DE19528270A1 - Magnetplattenantrieb - Google Patents
MagnetplattenantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Magnet
plattenantrieb und spezieller eine elektrische Verbin
dungstechnik, um ein Schreibsignal einem Magnetkopf zuzu
führen oder ein Signal von dem Magnetplattenantrieb zu
rückzuholen, welches von dem Magnetkopf gelesen wurde.
Vor kurzem wurden Magnetplattenantriebe als
eine Art von externen Speichereinheiten für einen
Computer schrittweise kleiner und kleiner und dünner und
dünner ausgeführt. Auch ist die Realisierung von Magnet
plattenantrieben, die nur eine geringe Menge von elektri
scher Energie verbrauchen, erforderlich. Ferner wird eine
Verbesserung der Aufzeichnungsdichte einer Magnetplatte
gefordert, um die Anforderung hinsichtlich eines Magnet
plattenantriebs zu erfüllen, eine größere Kapazität zu
besitzen und es wird daher die Zahl der Magnetplatten,
die auf einen Magnetplattenantrieb geladen werden, er
höht.
Ein Magnetplattenantrieb für Computer verwendet
allgemein ein Kontaktstart- und -stop(CSS)system, um eine
Beziehung zwischen einem Kopf und einer Magnetplatte zu
regulieren. Gemäß diesem System wird der Kopf geringfügig
nach oben von der Magnetplatte während der Drehung der
Magnetplatte angehoben, so daß lediglich ein sehr kleiner
Raum zwischen dem Kopf und der Magnetplatte aufrechter
halten wird. Der Kopf wird aufgrund eines Abgleichs der
Kraft zwischen einer schwimmenden Kraft, die durch eine
Luftströmung erzeugt wird und durch eine Drehung der
Magnetplatte mit hoher Drehzahl verursacht wird, und
einer Kraft eines Federarmes angehoben. Wenn die Magnet
platte aufhört, sich zu drehen, bewegt sich der Kopf zu
einem Berührungs-Erlaubnisbereich der Platte, in welchem
der Kopf die Platte berührt. Während der Zeit, während
der die Magnetplatte aufhört, sich zu drehen, wird der
Kopf in Berührung mit der Magnetplatte gehalten.
Früher wurden zu dem Zweck, um Schreibsignale
einem Magnetkopf zuzuführen oder um Signale rückzurufen,
die von der Magnetplatte gelesen worden sind, außerhalb
von dem Magnetplattenantrieb, Verbindungsdrähte, die an
einem Federarm (Aufhängung) befestigt waren, verwendet.
Jedoch hat sich mit allmählich abnehmender Größe des Ma
gnetplattenantriebs die Konstruktion des Federarms von
dem Typ aus geändert, bei welchem an dem Federarm Verbin
dungsdrähte angebracht waren, zu dem Typ, bei dem Feder
arm mit einem Leitermuster ausgestattet ist, das an den
Magnetkopf angeschlossen ist und zusammenhängend mit der
Oberfläche des Federarmes ausgebildet ist.
Bei dem herkömmlichen Plattenantrieb, bei wel
chem der Federarm mit einem Leitermuster verwendet wird,
ist ein flexibles gedrucktes Schaltungsblatt (im folgen
den als "Haupt-FPC" bezeichnet) innerhalb des Plattenan
triebs angeordnet. Das flexible gedruckte Haupt-Schal
tungsblatt wird verwendet, um eine Verdrahtung mit einer
elektronischen Schaltung zu schaffen, die außerhalb von
dem Magnetplattenantrieb angeordnet ist. Die Anschlüsse,
die an einem Grund-Endabschnitt des Federarms angeordnet
sind und die Anschlüsse des Haupt-FPC sind über Verbin
dungsdrähte miteinander verbunden. Da ein distaler Endab
schnitt der Haupt-FPC an einem Betätigungsarm mit Hilfe
eines Klebemittels oder mit Hilfe von Schraubenvorrich
tungen befestigt ist, sind die Verbindungsdrähte entlang
der Seitenfläche des Betätigungsarmes verlegt.
Kürzlich wurde ein magneto-resistiver Kopf (MR-
Kopf) oder Verbundkopf als ein Kopf eines Magnetplatten
antriebs entwickelt. Dieser MR-Kopf ist so konstruiert,
daß ein induktives Element verwendet wird, wenn Daten ge
schrieben werden, und ein magneto-resistives Element (MR-
Element) verwendet wird, wenn Daten gelesen werden.
Demzufolge werden die Signaldrähte (oder Signalleiter) in
der Zahl von zwei, was typisch für den herkömmlichen Kopf
ist, auf vier erhöht. Wenn daher die Anschlüsse des
Federarmes und die Anschlüsse des Haupt-FPC über Verbin
dungsdrähte, wie beim Stand der Technik, miteinander ver
bunden werden, erhöht sich die Zahl der Schritte für die
Verdrahtung und den Zusammenbau auf das Doppelte. Da fer
ner die Zahl der Anschlüsse erhöht ist, muß auch der Raum
für die Installation der Anschlüsse des Federarmes und
des Haupt-FPC zweimal so groß ausgeführt werden. Da je
doch der neulich entwickelte Magnetplattenantrieb
schrittweise kleiner und kleiner und dünner und dünner
ausgeführt wurde, wird es zunehmend schwieriger, einen
ausreichenden Raum für den Anschlußabschnitt zu erhalten.
Als Konsequenz wird der Anschlußabschnitt kleiner und ein
Raum zwischen benachbarten Anschlüssen wird unvermeidbar
reduziert.
Aufgrund der oben dargelegten Gründe ist es
nicht wünschenswert, Verbindungsdrähte für die Verbindung
der Anschlüsse des Federarmes und des Haupt-FPC zu ver
wenden, sondern es ist vielmehr wünschenswert, die An
schlüsse des Federarmes und des Haupt-FPC mit Hilfe eines
flexiblen übertragenden gedruckten Schaltungsblattes (im
folgenden als "übertragendes FPC" bezeichnet) zu verbin
den. Für den Fall, daß die Anschlüsse durch das übertra
gende FPC verbunden werden, ist eine Technik erforder
lich, um gleichzeitig eine Vielzahl von Anschlüssen durch
Löten, Goldkontaktklebung oder ähnlichem zu verbinden. Da
die Möglichkeit des Bedarfes einer gewissen Reparatur be
steht, wie beispielsweise Ersatz des Kopfes aufgrund
einer Fehlanpassung der Eigenschaften zwischen der Ma
gnetplatte und dem Kopf, wenn der Magnetplattenantrieb
zusammengebaut wird, ist das Löten vorteilhaft, um die
Anschlüsse miteinander zu verbinden, da eine wiederholte
Verbindung durch Löten realisiert werden kann.
Da der Anschlußabschnitt kleiner wird und der
Raum zwischen den Anschlüssen enger wird, und zwar mit
zunehmender Größenverkleinerung des Magnetplattenan
triebs, wird eine erforderliche Menge an Lötmaterial
kleiner. Es läßt sich daher leicht erkennen, daß die nor
male Lötverbindungstechnik nicht ausreicht, um mit den
Kurzschlußproblemen zwischen den Anschlüssen fertigzuwer
den und auch nicht geeignet ist, um eine ausreichende Fe
stigkeit der Verbindung zwischen den Anschlüssen zu er
zeugen. Da ferner altes Lötmaterial, welches vor der Re
paraturoperation verwendet worden ist, teilweise an dem
Anschluß oder den Anschlüssen verbleibt, wenn der Kopf
ersetzt/repariert wird, wird es schwieriger, eine Stabi
lität der Verbindungsqualität zu erreichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, einen Magnetplattenantrieb mit einer elektrischen
Verbindungskonstruktion zu schaffen, welche die Fähigkeit
hat, ein zuverlässiges Magnetkopfsignal zuzuführen/abzu
rufen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, einen Magnetplattenantrieb zu schaffen,
der eine elektrische Verbindungskonstruktion aufweist,
die ein Ersetzen oder eine Reparatur des Kopfes ermög
licht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Magnetplattenan
triebs anzugeben, welches die Möglichkeit bietet, die Zu
sammenbaukosten zu reduzieren, indem die Möglichkeit ge
schaffen wird, eine Vielzahl von Anschlüssen in Form
einer Gruppe zu verbinden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Magnetplattenantrieb geschaffen, der eine Basis
und einen Magnetkopf zum Schreiben/Lesen von Daten in
Verbindung mit einer Magnetplatte enthält, mit einem Be
tätigungsarm, der drehbar an der Basis montiert ist,
einem Federarm, dessen Grund-Endabschnitt an einem di
stalen Endabschnitt des Betätigungsarmes befestigt ist,
wobei der Federarm den Magnetkopf an dem distalen Endab
schnitt desselben haltert, und mit einem ersten Leiter
muster, von dem ein Ende mit dem Magnetkopf verbunden ist
und wobei erste Anschlüsse mit dem anderen Ende des
ersten Leitermusters verbunden sind, einem flexiblen ge
drucktem Haupt-Schaltungsblatt, dessen einer Endabschnitt
an dem Befestigungsarm befestigt ist, wobei das flexible
gedruckte Haupt-Schaltungsblatt ein zweites Leitermuster
aufweist, um ein Signal zu extrahieren und zweite An
schlüsse, die mit dem einen Ende des zweiten Leitermu
sters verbunden sind, und mit einem flexiblen übertragen
den gedruckten Schaltungsblatt, welches an dem Befesti
gungsarm angebracht ist, wobei das flexible übertragende
gedruckte Schaltungsblatt ein drittes Leitermuster be
sitzt und dritte und vierte Anschlüsse jeweils mit gegen
überliegenden Enden des dritten Leitermusters verbunden
sind, wobei die dritten und vierten Anschlüsse jeweils
ein konvex gestaltetes Metall und ein Lötmaterial enthal
ten, welches auf dem konvex gestalteten Metall ausgebil
det ist und wobei die dritten und vierten Anschlüsse mit
den ersten bzw. zweiten Anschlüssen durch Verlötung ver
bunden sind.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Er
findung wird ein Verfahren zum Montieren eines flexiblen
übertragenden gedruckten Schaltungsblattes eines Magnet
plattenantriebs geschaffen, wobei der Magnetplattenan
trieb eine Vielzahl von Betätigungsarmen enthält, die auf
einer Basis drehbar montiert sind, ferner eine Vielzahl
von Federarmen, deren Grund-Endabschnitte jeweils an die
distalen Endabschnitte der Betätigungsarme befestigt
sind, wobei die Federarme jeweils einen Magnetkopf an dem
distalen Endabschnitt desselben haltern, und mit einem
ersten Leitermuster, von dem das eine Ende mit dem Ma
gnetkopf verbunden ist und wobei erste Anschlüsse mit dem
anderen Ende des ersten Leitermusters verbunden sind, und
mit einem flexiblen gedruckten Haupt-Schaltungsblatt,
dessen einer Endabschnitt an dem Betätigungsarm befestigt
ist und wobei das flexible gedruckte Haupt-Schaltungs
blatt ein zweites Leitermuster besitzt und wobei die
zweiten Anschlüsse mit einem Ende des zweiten Leitermu
sters verbunden sind, wobei das Zusammenbauverfahren die
folgenden Schritte umfaßt: Herstellen einer Vielzahl von
flexiblen übertragenden gedruckten Schaltungsblättern,
die je ein drittes Leitermuster besitzen und wobei dritte
und vierte Anschlüsse jeweils an gegenüberliegende Enden
des dritten Leitermusters angeschlossen sind, Herstellen
eines Ausrichtblattes mit einer Vielzahl von Positionier-
Bezugsbohrungen, Anbringen der Vielzahl der übertragenden
flexiblen gedruckten Schaltungsblätter in Ausrichtung auf
das Ausrichtungsblatt unter Einhaltung eines vorbestimm
ten Abstandes oder Raumes zueinander, Plazieren der Viel
zahl der Betätigungsarme auf einem Zusammenbautisch mit
einer Vielzahl von Positionierstiften, die den Bezugsboh
rungen entsprechen, unter Einhaltung des vorbestimmten
Raumes oder Abstandes zueinander, Verbinden der Vielzahl
der flexiblen übertragenden gedruckten Schaltungsblätter
mit der Vielzahl der Betätigungsarme unter Aufstecken der
Bezugsbohrungen des Ausrichtblattes auf die Positionier
stifte, und Verlöten der dritten und vierten Anschlüsse
mit den ersten bzw. zweiten Anschlüssen.
Da jeder Anschluß des flexiblen übertragenden
gedruckten Schaltungsblattes aus einem konvexen Metall
gebildet ist, kann der Anschluß hinsichtlich der Lot-
Haltefähigkeit verbessert werden. Es kann demzufolge eine
ausreichende Zufuhr von Lötmaterial für eine Verbindung
realisiert werden. Als Folge kann die Qualität der Ver
bindung stabilisiert werden. Wenn ferner ein Austausch
der Kopfanordnung erforderlich wird, ist es ausreichend,
lediglich die geforderte Kopfanordnung und das flexible
übertragende gedruckte Schaltungsblatt auszuwechseln. Es
wird daher möglich, lediglich die erforderlichen Teile zu
reparieren, wobei der nicht erforderliche und damit guter
Kopfzusammenbau intakt belassen wird.
Ferner werden die Bedingungen für den Zusammen
bau, bei dem Stabilität der Qualität der Verbindung er
reicht wird, nicht sehr schwierig, es kann eine Vielzahl
von Anschlüssen zur gleichen Zeit angeschlossen werden
und es können daher die Zusammenbaukosten reduziert wer
den. Obwohl das flexible übertragende gedruckte Schal
tungsblatt für jeden Betätigungsarm getrennt vorgesehen
wird, um den Ersatz/Reparatur des Kopfes zu vereinfachen,
können diese so gehandhabt werden, als ob sie aus einem
einzelnen Blatt bestehen würden, indem sie in ausgerich
teter Beziehung auf einem Ausrichtblatt angebracht wer
den, wenn der Magnetplattenantrieb zusammengebaut wird.
Als Folge können die Zusammenbaukosten des Satzes an
flexiblen übertragenden gedruckten Schaltungsblättern
reduziert werden.
Die oben dargelegten und auch weitere Ziele,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die
Art der Realisierung derselben ergeben sich klarer aus
einem Studium der folgenden Beschreibung, wobei auch die
Erfindung selbst besser verstanden werden kann, und auch
aus den anliegenden Ansprüchen unter Hinweis auf die bei
gefügten Zeichnungen, die einige bevorzugte Ausführungs
formen der Erfindung veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Magnetplattenantriebs, von dem eine Abdeckung entfernt
worden ist;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung, die eine
Konstruktion eines Anschlusses des übertragenden FPC
zeigt;
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung, die einen
Zustand der Verbindung zeigt, der durch Anwendung eines
Lötvorganges erreicht wird;
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht, um die
Verbindung einer Vielzahl von Anschlüssen als eine Gruppe
zu erläutern;
Fig. 6A bis 6C sind Schnittdarstellungen, die
eine Vielfalt von Anschlußkonstruktionen zeigen;
Fig. 7A bis 7D sind Schnittdarstellungen, die
andere Anschlußkonstruktionen zeigen;
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht, die
ein Verfahren zum Ausrichten der übertragenden FPCs ver
anschaulicht;
Fig. 9 ist eine schematische Vorderansicht zur
Erläuterung der übertragenden FPCs als eine Gruppe;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ist eine Draufsicht, in teilweise weg
gebrochener Darstellung einer kammzähne-ähnlichen Haupt-
FPC;
Fig. 12 ist eine auseinandergezogene perspekti
vische Ansicht zum Montieren des übertragenden FPC an
einem Federarm;
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht, die
eine andere Ausführungsform des Federarmes wiedergibt;
Fig. 14 ist eine Wiedergabe, die eine gebundene
übertragende FPC veranschaulicht, die durch Verbinden von
zwei übertragenden FPCs miteinander erhalten wird.
Fig. 15 zeigt eine Schnittdarstellung, die eine
vielschichtige übertragende FPC veranschaulicht;
Fig. 16A bis 16B sind Wiedergaben zur Erläute
rung des Austausches/Reparatur einer Kopfanordnung; und
Fig. 17 zeigt eine Schnittdarstellung, die
einen gelöteten Zustand, bevor und nachdem eine Reparatur
ausgeführt wird, veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht
wiedergegeben, die einen Magnetplattenantrieb der vorlie
genden Erfindung zeigt, von welchem eine Abdeckung ent
fernt worden ist. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine
Basis, die mit einer Abdeckung zusammenarbeitet, die
nicht gezeigt ist, um ein Gehäuse zu bilden. Eine Spindel
4 (Drehteller), die von einem inneren Nabenmotor (nicht
gezeigt) angetrieben wird, ist auf der Basis 2 angeord
net. Magnetscheiben 6 und Abstandshalter (nicht gezeigt)
sind abwechselnd in die Spindel 4 eingeschoben. Auf diese
Weise wird eine Vielzahl der Magnetscheiben 6 auf der
Spindel 4 montiert, und zwar bei Einhaltung eines vorbe
stimmten Abstandes. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine
Drehkopfbetätigungsvorrichtung, die aus einer Betäti
gungsarmanordnung 10 und einem magnetischen Kreis 12 ge
bildet ist.
Die Betätigungsarmanordnung 10 enthält einen
Betätigungsblock 16, dem drehbar über ein Lager auf einer
Welle 14 befestigt ist, die auf der Basis 2 angebracht
ist. Eine Vielzahl von Betätigungsarmen 18 sind zusammen
hängend oder einstückig mit dem Betätigungsblock 16 aus
gebildet. Grund-Abschnitte von Federarmen (Aufhängungen)
20, die an distalen Endabschnitten derselben Magnetköpfe
22 jeweils tragen, sind jeweils an den distalen Enden der
Betätigungsarme 18 befestigt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
besitzt jeder Federarm 20 ein Leitermuster 30, von dem
ein Ende mit dem Magnetkopf 22 verbunden ist.
Das Bezugszeichen 24 bezeichnet ein flexibles
gedrucktes Haupt-Schaltungsblatt (im folgenden als
"Haupt-FPC" bezeichnet). Ein Endabschnitt des Haupt-FPC
24 ist fest an eine Seitenfläche des Betätigungsblocks 16
gebunden oder angeschraubt. Flexible übertragende ge
druckte Schaltungsblätter (im folgenden als "übertragende
ober Übertragungs-FPC" bezeichnet) 26 zur Verbindung der
Leitermuster 30 der Federarme 20 und der Leitermuster 34
der Haupt-FPC 24 sind jeweils an Seitenflächen der Betä
tigungsarme 18 angebracht.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein Verbindungszustand jedes Leitermusters soll mit Ein
zelheiten unter Hinweis auf Fig. 2 beschrieben werden.
Der Federarm 20 ist auf einem Basisendabschnitt desselben
mit Anschlüssen 32 vorgesehen, die mit dem Leitermuster
30 verbunden sind. Die Haupt-FPC 24 besitzt Anschlüsse
36, die mit dem Leitermuster 34 verbunden sind. Die
Übertragungs-FPC 26 besitzt ein Leitermuster 38 und An
schlüsse 40, 42, die mit gegenüberliegenden Enden des
Leitermusters 38 verbunden sind. Eine Goldplattierung
oder eine sehr dünne (ca. einige µm) Lötmittelplattierung
ist auf die Anschlüsse 32 des Federarms 20 aufgebracht
und auch auf die Anschlüsse 36 der Haupt-FPC 24.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Anschlußab
schnitts des Übertragungs-FPC 26. Das Übertragungs-FPC 26
ist dadurch gebildet, daß ein Leitermuster 38 von Poly
imidschichten 44, 46 eingefaßt ist. Ein Widerstandsmate
rial kann anstelle des Polyimidfilms 46 verwendet werden.
Der Anschluß 40 ist mit einer Öffnung 47 ausgestattet.
Die Öffnung 47 ist in der Polyimidschicht 46 ausgebildet,
die das Leitermuster 30 bedeckt. Der Anschluß 40 ist von
einem Kupferanschluß (bump) 48 gebildet, der an diesem
Öffnungsabschnitt durch Kupferplattieren ausgebildet ist,
und aus einem Lötmittel 50, welches auf dem Kupferan
schluß 48 aufgebracht ist. Das Lötmittel 50 wird auf den
Kupferanschluß 48 durch Lötmittelplattierung oder Eintau
chen in ein Lötmittel aufgebracht. Es ist erforderlich,
vorbereitend den Durchmesser der Öffnung 47 zu vermin
dern, die in der Polyimidschicht 46 ausgebildet ist, um
eine Anpassung mit dem endgültigen Anschlußdurchmesser zu
erreichen, da der Kupferanschluß 48 sich auch seitlich
von der Oberfläche der Polyimidschicht 46 ausweitet.
Es wird bevorzugt, daß der Anschluß 40 in eine
Halbkugelgestalt gebracht wird, und zwar so weitreichend
wie möglich, um die Verbindungsqualität zu verbessern.
Der Anschluß 42 ist in der gleichen Weise wie im Falle
des Anschlusses 40 ausgebildet. Anstelle des Kupferan
schlusses 48 kann auch ein aus Nickel hergestellter An
schluß verwendet werden. Das heißt, das Material zur Her
stellung des Anschlusses ist nicht speziell einge
schränkt, solange das Material elektrisch leitfähig ist
und eine Verbindung mit Lötmaterial eingeht und solange
das Material eine Schmelztemperatur hat, die höher liegt
als die Schmelztemperatur des Lötmittels. Durch Anlöten
der Anschlüsse 40, 42 des Übertragungs-FPC 26 jeweils an
die Anschlüsse 32 der Federarme 20 und die Anschlüsse 36
des Haupt-FPC 24, werden die Leitermuster 30 der Feder
arme 20 und das Leitermuster 35 der Haupt-FPC 24 mitein
ander über die Leitermuster 38 des übertragenden FPC 26
verbunden.
In Fig. 4 ist ein Verbindungszustand zwischen
den Anschlüssen veranschaulicht, der durch die Verwendung
des Lötmittels erreicht wird. An einem äußeren Umfangsab
schnitt des Kupferanschlusses 48 ist eine Lötmittel-
Ausrundung 52a oder 52b ausgebildet. Mit diesem Merkmal
ist die Lötmittel-Haltefähigkeit des Anschlußabschnitts
verbessert. Dank des Vorsehens des Kupferanschlusses 48
kann die Ausbildung eines Kurzschlusses zwischen den An
schlüssen verhindert werden, es kann eine erforderliche
und ausreichende Zufuhr von Lötmittel erreicht werden und
der verbleibende Teil des Lötmittels wird zum Zeitpunkt,
wenn der Kopf ersetzt/repariert wird, auch absorbiert. In
Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 52a eine Lötmittel-
Ausrundung, wenn die Menge des Lötmittels die kleinste
ist, und das Bezugszeichen 52b bezeichnet eine Lötmittel-
Ausrundung, wenn die Menge des Lötmittels die größte ist.
Ein Bereich 54 zwischen der kleinsten Lötmittel-Ausrun
dung 52a und der größten Lötmittel-Ausrundung 52b liegt
in einem Bereich, wo die Menge des Lötmittels eingestellt
werden kann.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann eine Verbindung
zwischen den Anschlüssen dadurch erreicht werden, indem
man von einer gegenüberliegenden Oberfläche der Kupferan
schlüsse 48 eine Aufheizung vornimmt, die auf dem
Übertragungs-FPC ausgebildet sind, und zwar durch die
Verwendung eines Heizchips 56. Das Lötmittel 50 wird ge
schmolzen, so daß eine Verbindung zwischen den Anschlüs
sen als eine Gruppe realisiert wird. Diese Art der Ver
bindung in Form einer Gruppe wird auch auf die Verbindung
zwischen den Anschlüssen 42 des übertragenden FPC 26 und
der Anschlüsse 36 der Haupt-FPC 34 angewandt.
Gemäß den Fig. 6A bis 6C sind verschiedene An
schlußkonstruktionen des verbindenden FPC 26 gezeigt. Bei
dem in Fig. 3 gezeigten Anschluß 40 ist das Lötmittel 50
mit Hilfe einer Plattierung auf dem Kupferanschluß 48
ausgebildet. Jedoch ist eine Lötmittel-Plattierung in
einer Zusammensetzung unstabil und es ist eine Verfügbar
keit eines Randes in der Richtung der Anschlußhöhe erfor
derlich. Es wird daher bevorzugt, daß das Lötmittel 50,
welches auf dem Kupferanschluß 48 durch Lötmittel-
Plattierung ausgebildet ist, einer Schmelzbehandlung un
terworfen wird. Diese Schmelzbehandlung stellt eine Be
handlung dar, um das Lötmittel durch Aufbringen eines
Flußmittels auf den Anschlußabschnitt zu schmelzen. Eine
einer Schmelzbehandlung unterzogene Anschlußkonstruktion
ist in Fig. 6A veranschaulicht.
Eine in Fig. 6B gezeigte Anschlußkonstruktion
enthält einen Nickelanschluß 60, der durch Plattierung
gebildet ist. In Verbindung mit Nickel wird eine Goldlage
gewöhnlich als Zwischenglied verwendet, um eine Verbin
dung unter Verwendung von Lötmittel herzustellen. Zu die
sem Zweck wird eine Goldschicht 62 auf den Nickelanschluß
60 mit Hilfe eines Plattierungsverfahrens, Niederschlag
verfahrens oder ähnlichem aufgetragen. Bei der in Fig. 6B
gezeigten Anschlußkonstruktion besteht dann, wenn das
Lötmittel durch den Heizchip 56 von der gegenüberliegen
den Seite des Anschlußabschnittes des übertragenden FPC
26, die in Fig. 5 gezeigt ist, geschmolzen wird, die Ge
fahr, daß die Verbindungsqualität, die durch die Verwen
dung des Lötmittels erreicht wird, nachteilig beeinflußt
wird, da die Goldschicht 62 in dem Lötmittel 64 zerstreut
wird. Es wird daher bevorzugt, daß das Eintauchen in ein
Lötmittel durchgeführt wird, nachdem die Goldschicht 62
ausgebildet wurde, und daß das Lötmittel 64 und der
Nickelanschluß 60 verbunden werden, während die Gold
schicht entfernt wird. In diesem Fall wird bevorzugt, daß
der Nickelanschluß in einen zylinderförmige Konfiguration
60′ gebracht wird, wie in Fig. 6C gezeigt ist, um die
Qualität der Verlötung aufrechtzuerhalten.
Die Fig. 7A bis 7D zeigen andere Anschlußkon
struktionen. Die Fig. 7A und 7B zeigen Anschlußkonstruk
tionen vom Typ. einer durchgehenden Bohrung, während die
Fig. 7C und 7D Anschlußkonstruktionen vom Ausnehmungstyp
zeigen. Wie in den Fig. 7A und 7B dargestellt ist, ist in
einem zylindrischen Kupferanschluß 48′ oder einem halbku
gelförmigen Kupferanschluß 48 ein Loch oder Bohrung 68
ausgebildet und es wird ein Lötmittel 50 durch Eintauchen
in ein Lötmittel aufgebracht. Bei der in den Fig. 7C und
7D gezeigten Alternative ist eine Ausnehmung 70 in dem
zylinderförmigen Kupferanschluß 48′ oder dem halbkugel
förmigen Kupferanschluß 48 ausgebildet und das Lötmittel
50 wird durch Eintauchen in ein Lötmittel aufgebracht.
Wenn das Eintauchen in ein Lötmittel durchgeführt wird,
wird es schwierig, die Menge an Lötmittel genau zu
steuern, da die Menge an Lötmittel, die aufzutragen ist,
von der Anschlußkonfiguration abhängt. Aus diesem Grund
wird bevorzugt, daß die Anschlußkonstruktionen, wie sie
in den Fig. 7A bis 7D gezeigt sind, dafür verwendet wer
den, um die erforderliche Menge an Lötmittel festzuhal
ten.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das übertragende
FPC 26 für jeden Betätigungsarm getrennt vorgesehen. Dank
dieser Anordnung kann dann, wenn die Kopfanordnung er
setzt/repariert wird, das Ersetzen pro Armeinheit vorge
nommen werden. Spezieller gesagt, wird zum Zwecke einer
Reparierung die übertragende FPC 26 abgezogen und es wird
ein Anschluß erneut unter Verwendung eines neuen übertra
genden FPC′s durchgeführt, nachdem die Kopfanordnung er
setzt worden ist. Demzufolge ist das alte Lötmaterial,
welches vor der Reparaturoperation verwendet worden ist,
teilweise an den Federarm-Anschlußabschnitten und den
Haupt-FPC-Anschlußabschnitten verblieben, die nicht er
setzt worden sind. Da jedoch die Anschlüsse 40, 42 der
übertragenden FPC 26 den Kupferanschluß 48 besitzen, ist
die Lötmittel-Festhaltefähigkeit hoch und daher kann kein
ernsthaftes Problem auftreten.
Als nächstes soll unter Hinweis auf die Fig. 8
und 9 ein Verfahren zur Befestigung eines übertragenden
FPC′s beschrieben werden, welches hinsichtlich der Zusam
menbau-Verarbeitbarkeit verbessert ist. Wie in Fig. 8 ge
zeigt ist, sind die übertragenden FPCs 26 ausgerichtet
auf einem Ausrichtungsblatt 72 befestigt, welches eine
Steifigkeit aufgrund eines schwachen Klebemittels 78 be
sitzt (siehe Fig. 9). Das Ausrichtblatt 72 besitzt Be
zugsbohrungen 73 für eine Positionierung. Die Bezugsboh
rungen oder Öffnungen 73 sind in Eckenabschnitten des
Ausrichtblattes 72 ausgebildet. Wie in Fig. 9 gezeigt
ist, ist ein doppelt mit Klebemittel beschichtetes druck
empfindliches Band 74 an der Oberfläche des übertragenden
FPC 26 befestigt und ist auf der gegenüberliegenden Seite
des Ausrichtblattes 72 gelegen und es ist ein schützendes
Blatt 76 oben auf dem doppelt beschichteten Band 74 befe
stigt. Das Bezugszeichen 80 bezeichnet einen Zusammenbau
tisch, der Abstützteile 82, 84 besitzt. Ein Paar von Ab
stützteilen 82 sind an gegenüberliegenden Enden des Zu
sammenbautisches 80 ausgebildet. Ein Paar von Positio
nierstiften 86 sind an dem oberen Endabschnitt von jedem
Abstützteil 84 vorgesehen.
Zunächst wird die Betätigungsarmanordnung 10
auf die Abstützteile 82, 84 des Zusammenbautisches 80 ge
setzt. Dann, nachdem das schützende Blatt 76 abgezogen
worden ist, werden die übertragenden FPCs 26 an den Sei
tenflächen der Betätigungsarme 18 angebracht, während die
Bezugsöffnungen 73 des Ausrichtblattes 72 durch die Posi
tionierstifte 86 positioniert werden. Indem dies durchge
führt wird, werden die Anschlüsse 40, 42 des übertragen
den FPC′s jeweils in Ausrichtung mit den Anschlüssen 32
der Federarme 20 gebracht und die Anschlüsse 36 des
Haupt-FPC′s 24 und der übertragenden FPCs werden an die
Seitenflächen der Betätigungsarme 18 gebunden.
Danach wird das Ausrichtblatt 72 von den über
tragenden FPCs 261 abgezogen. Zu diesem Zeitpunkt wird der
schwache Klebstoff 78 an der Seite des Ausrichtblattes 72
angebracht. Indem die Vielzahl der übertragenden FPCs 26
auf dem Ausrichtblatt in dieser Weise ausgerichtet wer
den, wenn der Magnetplattenantrieb zusammengebaut wird,
können diese gehandhabt werden, als ob sie einziges FPC
wären. Als Folge werden die Zusammenbaukosten der über
tragenden FPCs 26 reduziert.
In Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform wird, wie in
Fig. 11 gezeigt ist, ein kammzähne-ähnliches Haupt-FPC 88
verwendet, bei dem eine Vielzahl von ausgedehnten Ab
schnitten 88a durch einen Basisabschnitt 88b verbunden
sind. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der erweiterte Ab
schnitt 88a des kammzähne-ähnlichen Haupt-FPC′s 88 an
einer Seitenfläche des Betätigungsarmes 18 angebracht.
Der obere Federarm 20a und der untere Federarm 20b sind
an einem distalen Endabschnitt des Betätigungsarmes 18
befestigt.
Indem die Anschlüsse 40a, 42a des oberen Feder
arm-Übertragungs-FPC′s 90a mit den Anschlüssen des oberen
Federarmes 20a und den Anschlüssen des kammzähne-ähnli
chen Haupt-FPC′s 88 jeweils ausgerichtet werden, wird die
FPC 90a mit dem distalen Endabschnitt des Betätigungs
armes 18 verbunden. Auf ähnliche Weise wird durch Aus
richten der Anschlüsse 40b (nicht gezeigt), 42b des unte
ren Federarm-Übertragungs-FPC′s 90b jeweils mit den An
schlüssen des unteren Federarmes 20b und der kammzähne
ähnlichen Haupt-FPC 88, die FPC 90b mit dem distalen End
abschnitt des Betätigungsarmes 18 verbunden. Dann werden
die verschiedenen Anschlußabschnitte auf einmal durch die
Verwendung des Heizchips 56, welches in Fig. 5 gezeigt
ist, miteinander verbunden. Wie in Fig. 12 gezeigt ist,
wird das obere Federarm-Übertragungs-FPC 90a um nahezu
90° entlang einer Linie 91 umgefaltet. Dasselbe trifft
für die untere Federarm-Übertragungs-FPC 90b zu.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist der Herausführ
abschnitt 21, um das Leitermuster 30 herauszuführen, zu
sammenhängend oder einstückig mit dem Federarm 20′ ausge
bildet. Dank dieser Anordnung kann die übertragende FPC
eleminiert werden und die kammzähne-ähnliche Haupt-FPC 88
kann direkt mit dem Leitermuster 30 des Federarmes 20′
verbunden werden. In diesem Fall ist ein Metallanschluß,
der aus Kupfer oder Nickel hergestellt ist, an jedem An
schlußabschnitt des Federarmes 20′ oder dem Anschlußab
schnitt des kammzähne-ähnlichen Haupt-FPC′s 88 ausgebil
det.
Wenn der Magnetplattenantrieb dünner ausgebil
det wird, so wird auch der Betätigungsarm dünner ausge
führt. Als Ergebnis wird es schwierig, einen ausreichen
den Raum für die Ausbildung eines Leitermusters des über
tragenden FPC′s zu erhalten. Um damit fertig zu werden,
kann in Betracht gezogen werden, ein gebundenes übertra
gendes FPC 92 zu verwenden, welches erhalten wird, indem
das obere übertragende FPC 90a und das untere übertragen
de FPC 90b mit Hilfe eines doppelseitig mit Klebemittel
beschichteten druckempfindlichen Bandes 94 aneinander ge
bunden werden, wie in Fig. 14 gezeigt. Alternativ wird,
wie in Fig. 15 gezeigt ist, bevorzugt, ein vielschichti
gendes übertragendes FPC 96 zu verwenden, indem Kupfer
muster 98a, 98b und Polyimide 100 abwechselnd als Schich
ten aufgetragen sind. Durch die Verwendung des gebundenen
übertragenden FPC′s 92 oder des vielschichtigen übertra
genden FPC′s 96 kann der Tendenz, daß der Magnetplatten
antrieb dünner und dünner ausgeführt wird, ausreichend
Rechnung getragen werden.
Als nächstes soll unter Hinweis auf die Fig.
16A und 16B das Ersetzen/Reparieren der Kopfanordnung be
schrieben werden. Wie in Fig. 16A gezeigt ist, wird das
Lötmittel des Anschlußabschnitts des zu reparierenden
Teiles geschmolzen, und zwar durch Aufheizen mit einem
Lötkolben 104, so daß das Übertragungs-FPC 26 abgeschält
wird. Das Bezugszeichen 102a bezeichnet eine gute Kopfan
ordnung, während das Bezugszeichen 102b eine schlechte
Kopfanordnung bezeichnet, die einen Ersatz erfordert. Ein
Lötmittelrückstand 33 wird an jedem Anschluß 32 erzeugt,
nachdem das Übertragungs-FPC 26 abgeschält worden ist.
Als nächstes wird, wie in Fig. 16B gezeigt ist,
die schlechte Kopfanordnung 102b durch eine neue Kopfan
ordnung 102c ersetzt und es wird das übertragende FPC 26
durch ein neues übertragendes FPC 26c ersetzt. Es wird
dann das Lötmittel des Anschlußabschnitts des neuen über
tragenden FPC′s 26c mit Hilfe des Lötkolbens 104 ge
schmolzen, so daß die Anschlüsse durch Verlötung verbun
den werden. Gemäß Fig. 17 ist ein Lötmittelzustand veran
schaulicht, bevor und nachdem die Reparaturarbeit durch
geführt wurde. Das Bezugszeichen 106a bezeichnet einen
Lötmittelzustand, bevor die Reparaturarbeit durchgeführt
wurde, während das Bezugszeichen 106b einen Lötmittelzu
stand bezeichnet, nachdem die Reparaturarbeit durchge
führt worden ist. Wie zu erkennen ist, ist die Menge an
Lötmittel leicht erhöht, nachdem die Reparaturarbeit
durchgeführt worden ist. Da jedoch die Lötmittel-Haltefä
higkeit des Kupferanschlusses 48 hoch ist, tritt keiner
lei Problem auf, wie beispielsweise die Verursachung
eines Kurzschlusses oder ähnlichem.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Ma
gnetplattenantrieb geschaffen, der eine elektrische An
schlußkonstruktion besitzt, der die Fähigkeit hat, ein
zuverlässiges Magnetkopfsignal zuzuführen und abzurufen.
Auch kann bei einem Magnetplattenantrieb mit einer klei
nen und schmal ausgelegten Konstruktion selbst dann, wenn
der Anschlußabschnitt des Magnetkopfsignals sehr klein
ausgeführt ist, eine Verbindung, die durch die Verwendung
eines Lötmittels erzielt wird, stabilisiert werden und es
kann die Kopfanordnung auch ersetzt/repariert werden.
Ferner können durch die Anwendung des Verfahrens zur Mon
tage eines Übertragungs-FPC′s gemäß der vorliegenden Er
findung eine Vielzahl von Anschlüssen als eine Gruppe an
geschlossen werden und die Zusammenbaukosten können redu
ziert werden.
Claims (9)
1. Magnetplattenantrieb, der eine Basis und einen Ma
gnetkopf enthält, um in bezug auf eine Magnetplatte Daten
zu schreiben/zu lesen, mit
einem Betätigungsarm, der drehbar an der Basis mon tiert ist,
einem Federarm, dessen Grund-Endabschnitt an einem distalen Endabschnitt des Betätigungsarmes befestigt ist, wobei der Federarm den Magnetkopf an dem distalen Endab schnitt desselben haltert, und mit einem ersten Leiter muster, dessen eines Ende mit dem Magnetkopf und ersten Anschlüssen verbunden ist, die mit dem anderen Ende des ersten Leitermusters verbunden sind,
einem flexiblen gedruckten Haupt-Schaltungsblatt, dessen einer Endabschnitt an dem Betätigungsarm befestigt ist und wobei das flexible gedruckte Haupt-Schaltungs blatt ein zweites Leitermuster aufweist, um ein Signal zu extrahieren, und zweite Anschlüsse, die mit einem Ende des zweiten Leitermusters verbunden sind, und
einem flexiblen, übertragenden gedruckten Schal tungsblatt, welches an den Betätigungsarm angebracht ist, wobei das flexible, übertragende gedruckte Schaltungs blatt ein drittes Leitermuster aufweist und dritte und vierte Anschlüsse, die jeweils an gegenüberliegenden En den des dritten Leitermusters angeschlossen sind, wobei die dritten und vierten Anschlüsse jeweils ein konvexes Metall und ein Lötmittel enthalten, welches auf dem kon vexen Metall ausgebildet ist, und wobei die dritten und vierten Anschlüsse an die ersten bzw. zweiten Anschlüsse durch Verlötung angeschlossen sind.
einem Betätigungsarm, der drehbar an der Basis mon tiert ist,
einem Federarm, dessen Grund-Endabschnitt an einem distalen Endabschnitt des Betätigungsarmes befestigt ist, wobei der Federarm den Magnetkopf an dem distalen Endab schnitt desselben haltert, und mit einem ersten Leiter muster, dessen eines Ende mit dem Magnetkopf und ersten Anschlüssen verbunden ist, die mit dem anderen Ende des ersten Leitermusters verbunden sind,
einem flexiblen gedruckten Haupt-Schaltungsblatt, dessen einer Endabschnitt an dem Betätigungsarm befestigt ist und wobei das flexible gedruckte Haupt-Schaltungs blatt ein zweites Leitermuster aufweist, um ein Signal zu extrahieren, und zweite Anschlüsse, die mit einem Ende des zweiten Leitermusters verbunden sind, und
einem flexiblen, übertragenden gedruckten Schal tungsblatt, welches an den Betätigungsarm angebracht ist, wobei das flexible, übertragende gedruckte Schaltungs blatt ein drittes Leitermuster aufweist und dritte und vierte Anschlüsse, die jeweils an gegenüberliegenden En den des dritten Leitermusters angeschlossen sind, wobei die dritten und vierten Anschlüsse jeweils ein konvexes Metall und ein Lötmittel enthalten, welches auf dem kon vexen Metall ausgebildet ist, und wobei die dritten und vierten Anschlüsse an die ersten bzw. zweiten Anschlüsse durch Verlötung angeschlossen sind.
2. Magnetplattenantrieb nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das konvexe Metall aus einem kupfer
plattierten Anschluß gebildet ist und daß das Lötmittel
durch Lötmittelplattierung und anschließender Aussetzung
eines Schmelzvorganges ausgebildet ist.
3. Magnetplattenantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das konvexe Metall aus einem nickel
plattierten Anschluß gebildet ist und daß das Lötmittel
durch Lötmittelplattierung auf einer goldplattierten
Schicht ausgebildet ist, die auf dem nickelplattierten
Anschluß ausgebildet ist.
4. Magnetplattenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible gedruckte
Haupt-Schaltungsblatt eine kammzähne-ähnliche Konfigura
tion hat mit einer Vielzahl von erweiterten Abschnitten
und einem Basisabschnitt, um die erweiterten Abschnitte
miteinander zu verbinden, wobei die erweiterten Abschnit
te jeweils an die Betätigungsarme gebunden sind.
5. Magnetplattenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das flexible, übertragende gedruckte
Schaltungsblatt aus einem gebundenen flexiblen, übertra
genden gedruckten Schaltungsblatt gebildet ist, welches
dadurch erhalten wird, indem ein oberes übertragendes
flexibles gedrucktes Schaltungsblatt und ein unteres
übertragendes flexibles gedrucktes Schaltungsblatt mit
einander verbunden werden.
6. Magnetplattenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible übertragende
gedruckte Schaltungsblatt aus einem vielschichtigen
übertragenden flexiblen gedruckten Schaltungsblatt
gebildet ist, welches eine Vielzahl von dritten
Leitermusterschichten aufweist.
7. Magnetplattenantrieb, der eine Basis und einen Ma
gnetkopf enthält, um in Verbindung mit einer Magnetplatte
Daten einzuschreiben/zu lesen, mit
einem drehbar an der Basis befestigten Betätigungs arm,
einem Federarm, dessen Grund-Endabschnitt an einem distalen Endabschnitt des Betätigungsarmes befestigt ist, wobei der Federarm den Magnetkopf an dem distalen Endab schnitt desselben haltert, und mit ersten Anschlüssen, die mit dem Magnetkopf verbunden sind,
einem flexiblen gedruckten Haupt-Schaltungsblatt, dessen einer Endabschnitt an dem Betätigungsarm befestigt ist, wobei das flexible gedruckte Haupt-Schaltungsblatt ein erstes Leitermuster aufweist, um ein Signal zu extra hieren, und zweite Anschlüsse, die an ein Ende des ersten Leitermusters angeschlossen sind, und
einem flexiblen, übertragenden gedruckten Schal tungsblatt, welches an den Betätigungsarm angebracht ist, wobei das flexible, übertragende gedruckte Schaltungs blatt ein zweites Leitermuster aufweist und dritte und vierte Anschlüsse jeweils mit gegenüberliegenden Enden des zweiten Leitermusters verbunden sind, wobei die dritten und vierten Anschlüsse jeweils durch Löten mit den ersten und zweiten Anschlüssen verbunden sind.
einem drehbar an der Basis befestigten Betätigungs arm,
einem Federarm, dessen Grund-Endabschnitt an einem distalen Endabschnitt des Betätigungsarmes befestigt ist, wobei der Federarm den Magnetkopf an dem distalen Endab schnitt desselben haltert, und mit ersten Anschlüssen, die mit dem Magnetkopf verbunden sind,
einem flexiblen gedruckten Haupt-Schaltungsblatt, dessen einer Endabschnitt an dem Betätigungsarm befestigt ist, wobei das flexible gedruckte Haupt-Schaltungsblatt ein erstes Leitermuster aufweist, um ein Signal zu extra hieren, und zweite Anschlüsse, die an ein Ende des ersten Leitermusters angeschlossen sind, und
einem flexiblen, übertragenden gedruckten Schal tungsblatt, welches an den Betätigungsarm angebracht ist, wobei das flexible, übertragende gedruckte Schaltungs blatt ein zweites Leitermuster aufweist und dritte und vierte Anschlüsse jeweils mit gegenüberliegenden Enden des zweiten Leitermusters verbunden sind, wobei die dritten und vierten Anschlüsse jeweils durch Löten mit den ersten und zweiten Anschlüssen verbunden sind.
8. Magnetplattenantrieb nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Magnetkopf ein Element zum Auf
zeichnen von Daten auf die Magnetplatte enthält und ein
anderes Element enthält, um von der Magnetplatte Daten zu
lesen, wobei die ersten Anschlüsse mit dem Element und
dem anderen Element verbunden sind.
9. Verfahren zum Befestigen eines flexiblen, übertra
genden gedruckten Schaltungsblattes eines Magnetplatten
antriebs, wobei der Magnetplattenantrieb eine Vielzahl
von Betätigungsarmen aufweist, die an einer Basis drehbar
befestigt sind, eine Vielzahl von Federarmen aufweist,
deren Grund-Endabschnitte jeweils an den distalen Endab
schnitten der Betätigungsarme befestigt sind, wobei die
Federarme jeweils einen Magnetkopf an dem distalen Endab
schnitt desselben haltern, und ein erstes Leitermuster
aufweist, dessen eines Ende mit dem Magnetkopf und ersten
Anschlüssen verbunden ist, die mit dem anderen Ende des
ersten Leitermusters verbunden sind, und ein flexibles
gedrucktes Haupt-Schaltungsblatt, dessen einer Endab
schnitt mit dem Betätigungsarm verbunden ist, wobei das
flexible gedruckte Haupt-Schaltungsblatt ein zweites Lei
termuster und zweite Anschlüsse aufweist, die mit dem
einen Ende des zweiten Leitermusters verbunden sind, wo
bei das Verfahren zur Befestigung die folgenden Schritte
umfaßt:
Herstellen einer Vielzahl von flexiblen übertragen den gedruckten Schaltungsblättern, von denen jedes ein drittes Leitermuster und dritte und vierte Anschlüsse aufweist, die jeweils mit gegenüberliegenden Enden des dritten Leitermusters verbunden sind,
Herstellen eines Ausrichtblattes mit einer Vielzahl von Positionier-Bezugsöffnungen,
Anbringen einer Vielzahl von flexiblen übertragenden gedruckten Schaltungsblättern in Ausrichtung auf dem Aus richtblatt unter Einhaltung eines vorbestimmten Zwischen raumes zueinander,
Anordnen einer Vielzahl von Betätigungsarmen auf einem Zusammenbautisch unter Einhaltung eines vorbestimm ten Zwischenraumes zueinander, wobei der Zusammenbautisch eine Vielzahl von Positionierstiften aufweist, die den Bezugsöffnungen entsprechen,
Befestigen einer Vielzahl von flexiblen übertra genden gedruckten Schaltungsblättern jeweils an die Vielzahl der Betätigungsarme, wobei die Bezugsöffnungen des Ausrichtblattes auf den Positionierstiften eingerichtet werden, und
Anlöten der dritten und vierten Anschlüsse an die ersten bzw. zweiten Anschlüsse.
Herstellen einer Vielzahl von flexiblen übertragen den gedruckten Schaltungsblättern, von denen jedes ein drittes Leitermuster und dritte und vierte Anschlüsse aufweist, die jeweils mit gegenüberliegenden Enden des dritten Leitermusters verbunden sind,
Herstellen eines Ausrichtblattes mit einer Vielzahl von Positionier-Bezugsöffnungen,
Anbringen einer Vielzahl von flexiblen übertragenden gedruckten Schaltungsblättern in Ausrichtung auf dem Aus richtblatt unter Einhaltung eines vorbestimmten Zwischen raumes zueinander,
Anordnen einer Vielzahl von Betätigungsarmen auf einem Zusammenbautisch unter Einhaltung eines vorbestimm ten Zwischenraumes zueinander, wobei der Zusammenbautisch eine Vielzahl von Positionierstiften aufweist, die den Bezugsöffnungen entsprechen,
Befestigen einer Vielzahl von flexiblen übertra genden gedruckten Schaltungsblättern jeweils an die Vielzahl der Betätigungsarme, wobei die Bezugsöffnungen des Ausrichtblattes auf den Positionierstiften eingerichtet werden, und
Anlöten der dritten und vierten Anschlüsse an die ersten bzw. zweiten Anschlüsse.
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