DE19523998A1 - Kommunikationsvorrichtung - Google Patents

Description

Technisches Sachgebiet

Diese Erfindung bezieht sich auf Kommunikationsvorrichtungen und insbe­ sondere auf portable Kommunikationsvorrichtungen.

Hintergrund

Mit einer zunehmend steigenden Popularität portabler, elektronischer Vor­ richtungen, wie beispielsweise schnurlose Telefone oder persönliche Or­ ganizer bzw. Organisationshilfsmittel, wird eine höhere Priorität beim Aufbau dieser Vorrichtungen in einer leichtgewichtigen und kompakten Form aufgewandt, die leicht portabel sind. Während sich ein Benutzer über die Portabilität dieser Vorrichtungen freuen kann, kann er es darüberhinaus noch wünschen, verschiedene Vorrichtungen zur gleichen Zeit mit sich zu tragen, um zwei Arten, und zwar eine Sprachkommunikation und eine Daten­ kommunikation, zu seiner Verfügung zu haben. Das Umhertragen separater Vorrichtungen in Bezug auf ein schnurloses Telefon und eines persönlichen Organizers kann für den Benutzer mühsam sein. Weiterhin erfordern diese Vorrichtungen typischerweise separate Ladeeinrichtungen, und die Unord­ nung, die oftmals mit dem Vorliegen vieler Vorrichtungen, die viele ver­ schiedene Ladeeinrichtungen besitzen, verbunden ist, kann sehr unbequem für den Benutzer werden. Deshalb besteht ein Bedarf für eine portable Kommunikationsvorrichtung, die eine Zweiwege-Sprach- und eine Datenkom­ munikation einsetzt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt eine Darstellung, die eine Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.

Fig. 2 zeigt zweite Zeichnung, die die Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen stellt ein portables Funkgerät oder ein Handgerät 100 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Das Handgerät 100, das hier beschrieben wird, liefert eine Zweiwege-Sprachkommunikation zusammen mit einem persönlichen Organizer bzw. Planer. In der bevorzugten Ausfüh­ rungsform ist das Handgerät 100 ein schnurloses Telefon-Handgerät der zweiten Generation (CT2), allerdings könnten andere Kommunikationsvorrich­ tungen, wie beispielsweise zellulare Telefone, auch diese Erfindung ein­ setzen. Das Handgerät 100 umfaßt ein Gehäuse 102 und eine Klappe oder eine Frontabdeckung 104, die mit dem Gehäuse über ein Scharnier 106 verbunden ist. Eine Vielzahl Tasten ist innerhalb der Klappe 104 vorhanden, um eine Wählmöglichkeit, eine Menüführung und andere ähnliche Funktionen zu schaf­ fen, die den schnurlosen Telefonen zugeordnet sind. Eine Antenne 110 ist innerhalb des Handgeräts 100 als eine Einrichtung zum Senden und Empfangen eines Funkfrequenzsignals vorhanden. In der bevorzugten Ausführungsform ist eine Vielzahl Tasten 108 als Teil einer Tastenfeldmembran vorhanden, die zwischen zwei Kunststoffteilen sandwichartig eingesetzt sind, um die Klappe 104 zu bilden. Andere Materalien, wie beispielsweise ein einzelnes Teil aus Gummi, könnten auch dazu verwendet werden, die Klappe 104 ein­ schließlich der Tasten 108 zu bilden. Auch ist in der Klappe 104 ein An­ zeigefenster zum Anzeigen eines geführten Menüs und von Informationen, die mit Tastenniederdrückungen bezüglich der Tasten 108 erzeugt werden, ent­ halten. Druckoberflächen (die in Fig. 2 dargestellt sind), die an der Rückseite jeder Taste angeordnet sind, bewegen sich um einen vorbestimmten Weg, wenn die Taste niedergedrückt wird, so daß ein Kontakt mit einem berührungsempfindlichen Schirm (der später dargestellt wird) ohne Beschä­ digung des Schirms hergestellt wird.

Innerhalb des Gelenks bzw. Scharniers 106 ist ein Sensorschalter zur Er­ mittlung einer Bewegung durch die Klappe 104 zwischen einer ersten, oder offenen, Position und einer zweiten, oder geschlossenen, Position vor­ handen. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung arbeitet das Handgerät 100 als ein CT2-Telefon, wenn sich die Klappe in der geschlos­ senen Position befindet, und der Benutzer kann das vorderseitige Tasten­ feld für typische CT2-Telefonfunktionen benutzen. Wenn die Klappe geöffnet ist, sendet der Sensorschalter innerhalb des Scharniers 106 ein Signal zu einem Steuerabschnitt, der innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet ist, um anzuzeigen, daß das Handgerät zu einer Funktion als ein persönlicher Or­ ganizer, wie er nach dem Stand der Technik bekannt ist, umschalten soll.

Wie nun die Fig. 2 zeigt, ist dort das Handgerät 100 mit der Klappe 104 in der offenen Position dargestellt. Durch Öffnen der Klappe 104 ermittelt der Schalter, der innerhalb des Scharniers 106 angeordnet ist, die Ände­ rung in der Klappenposition und schickt ein Signal zu dem Steuerabschnitt, der eine Anzeige, oder Linse, 202 freigibt, die mit dem Gehäuse 102 ver­ bunden ist, um so als persönlicher Organizer zu funktionieren. Mit der Klappe 104 In der offenen Position, die die gesamte Anzeige 202 freilegt, hat der Benutzer einen vollständigen Zugang zu einer Schreibtafel, die mit einer Anzeige 202 ausgestattet ist, auf der Notizen, Speichernachrichten, Skizzen ebenso wie andere Datenoperationen geschrieben werden. Die Anzei­ ge 202 ist vorzugsweise eine berührungsempfindliche Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display - LCD), die auf eine minimale Druckgröße reagiert. Die Anzeige 202 kann einen berührungsempfindlichen Film oder eine andere, ähnliche Einrichtung zum Aufnehmen einer Dateneingabe verwenden. Daten werden zu der Anzeige 202 über die Form von Tastenniederdrückungen, wenn die Klappe 104 geschlossen ist, oder über handgeschriebene Daten, wenn die Klappe geöffnet ist, übertragen. Eine Schreibspitze 112, die vorzugsweise In einer Aufnahmehülse 114 auf der Seite des Handgeräts 100 angeordnet ist, kann entnommen werden und als ein Schreibwerkzeug zum übertragen von handgeschriebenen Daten auf die Anzeige 202, wenn die Klappe 104 geschlos­ sen ist, verwendet werden.

Auch sind in Fig. 2 Druckflächen 204 zu sehen, die auf der Innenseite der Klappe 104 angeordnet sind. Wenn eine Taste 108 von der Vorderseite mit der Klappe 104 geschlossen betätigt wird, wird Druck über die Druckflä­ chen 204 auf vorzugsweise einen berührungsempfindlichen Aktivierungsflä­ chenbereich 206 entsprechend jeder Taste innerhalb der Anzeige 202 aufge­ bracht. Jede Druckoberfläche 204 richtet sich zu einem entsprechenden Aktivierungsflächenbereich 206 aus, wenn sich die Klappe 104 in der ge­ schlossenen Position befindet. Mit jedem Tastenniederdrücken, das durch den Benutzer eingeleitet wird, bewegt sich die Druckoberfläche 204 um einen vorbestimmten Weg, um einen Kontakt mit dem entsprechenden Akti­ vierungsflächenbereich 206 herzustellen. Diese Aktivierungsflächenberei­ che 206 sind nur zum Zweck der Beschreibung der Funktion der Tasten, wenn die Klappe 104 geschlossen ist, dargestellt. Wenn der Benutzer die Klap­ pe 104 öffnet, funktionieren die Aktivierungsflächenbereiche 206 nicht länger als ein Tastenfeld. Auch ist auf der Innenseitenklappe 104 ein Puffer 208 vorhanden, der vorzugsweise aus Gummimaterial hergestellt ist, der die Tasten 108 und deren zugeordneten Druckoberflächen 204 unter einem vorbestimmten Abstand von der Oberfläche der Linse 202 weghält bzw. ein­ stellt, wenn sich die Klappe 104 in der geschlossenen Position befindet. Der Puffer 208 hilft dabei, falsche Tastenniederdrückungen zu verhindern und hilft auch dabei, die Linse 202 gegen einen Bruch und Kratzer zu schützen.

Während das Handgerät 100 als ein persönlicher Organizer arbeitet, wenn sich die Klappe 104 in der offenen Position befindet, können signalisie­ rende Informationen noch über die Antenne 110 empfangen werden und der Benutzer kann in Bezug auf einen ankommenden Ruf gewarnt bzw. aufmerksam gemacht werden. Der Benutzer kann dann die Klappe 104 schließen und das Handgerät als ein schnurloses Telefon benutzen, um auf den Ruf zu antwor­ ten.

Das Handgerät, wie es durch die Erfindung beschrieben wird, liefert zwei Moden eines Betriebs durch Kombination einer Zweiwege-Sprachkommunikation zusammen mit einem persönlichen Organizer. Durch Kombinieren eines schnur­ losen Handgeräts und eines persönlichen Organizers wird die Anzahl elek­ tronischer Vorrichtungen, die ein Benutzer mit sich tragen muß, reduziert.

Das Handgerät, wie es durch die Erfindung beschrieben wird, könnte auch von einer einzelnen Ladeeinrichtung aufgeladen werden, um so das Erfor­ dernis für vielfache Ladeeinrichtungen zu vermeiden. Der Deckel oder die Klappe liefert, wenn sie sich in der geschlossenen Position befindet, einen erhöhten Schutz für die Linse gegen Bruch und Schmutz.

Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert und be­ schrieben worden ist, wird ersichtlich werden, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Verschiedene Modifikationen, Änderungen, Varia­ tionen und Substitutionen und Äquivalente werden für den Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden, ohne den Gedanken und Schutz­ umfang der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, zu verlassen.

Claims (10)

1. Kommunikationsvorrichtung, die aufweist:
ein Gehäuse;
eine Klappe, die mit dem Gehäuse verbunden ist, die zwischen einer ersten und einer zweiten Position arbeitet;
wobei die Kommunikationsvorrichtung weiterhin gekennzeichnet ist durch:
eine Anzeige, die mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei die Anzeige durch die Klappe abgedeckt wird, wenn sich die Klappe in der ersten Position befindet, wobei die Anzeige freigelegt wird, wenn sich die Klappe in der zweiten Position befindet;
einen Steuereinrichtungsabschnitt, der innerhalb des Gehäuses zur Verarbeitung von Tastenbetätigungsdaten und handgeschriebenen Daten angeordnet ist; und
wobei die Anzeige auf die Tastenbetätigungsdaten anspricht, wenn sich die Klappe in der ersten Position befindet, und die Anzeige auf handgeschriebene Daten anspricht, wenn sich die Klappe in der zwei­ ten Position befindet.

2. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin durch ein Anzeigefenster in der Klappe zum Anzeigen der Tastenbetätigungsdaten bzw. Tastenniederdrückdaten gekennzeichnet ist, wenn sich die Klappe in der ersten Position befindet.

3. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 2, die weiterhin durch ein Schreibgerät zum Eingeben von Daten auf der Anzeige, wenn sich die Klappe in der zweiten Position befindet, gekennzeichnet ist.

4. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeich­ net ist, daß die Kommunikationsvorrichtung als ein schnurloses Tele­ fon arbeitet, wenn sich die Klappe in der ersten Position befindet, und die Kommunikationsvorrichtung als ein persönlicher Organizer arbeitet, wenn sich die Klappe in der zweiten Position befindet.

5. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 4, die weiterhin durch eine Einrichtung zum Empfangen von signalisierenden Informationen, wenn sich die Klappe in der zweiten Position befindet, gekennzeichnet ist.

6. Kommunikationsvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch:
einen bewegbaren Deckel bzw. eine Abdeckung; wobei die Kommunika­ tionsvorrichtung weiterhin gekennzeichnet ist durch:
ein Tastenfeld, das innerhalb der bewegbaren Abdeckung zur Eingabe einer Tastenniederdrückaktivlerung angeordnet ist;
eine Schaltereinrichtung zur Ermittlung einer Bewegung in der beweg­ baren Abdeckung;
eine Anzeigeeinrichtung, die einen ersten und einen zweiten Modus eines Betriebs besitzt, wobei der erste Betriebsmodus eine Betäti­ gung eines vorbestimmten Aktivierungsflächenbereichs zum Aufnehmen der Tastenniederdrückaktivierung, die über das Tastenfeld eingegeben wird, vorsieht, der zweite Betriebsmodus das Aufnehmen einer handge­ schriebenen Dateneingabe an der Anzeigeeinrichtung vorsieht; und
eine Steuereinrichtung zur Verarbeitung der Tastenniederdrückbetäti­ gung an einem vorbestimmten Betätigungsflächenbereich der Anzeige­ einrichtung während des ersten Betriebsmodus und zur Verarbeitung der handgeschriebenen Dateneingabe an der Anzeigeeinrichtung während des zweiten Betriebsmodus.

7. Kommunikationsvorrichtung, die einen ersten und einen zweiten Be­ triebsmodus besitzt, wobei der erste Betriebsmodus eine Zwei­ wege-Sprachkommunikation schafft und der zweite Betriebsmodus einen persönlichen Organizer schafft, und die durch eine Klappe gekenn­ zeichnet ist, die mit der Kommunikationsvorrichtung verbunden ist, wobei die Kommunikationsvorrichtung weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß die Klappe zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position arbeitet und ein Tastenfeld zur Aufnahme einer Tastennie­ derdrückdateneingabe umfaßt, wobei die geschlossene Position eine Tastenniederdrückdateneingabe während des ersten Betriebsmodus er­ möglicht, wobei die offene Position eine Anzeige freilegt, die mit der Kommunikationsvorrichtung zum Aufnehmen einer handgeschriebenen Dateneingabe während des zweiten Betriebsmodus verbunden ist.

8. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 7, die weiterhin durch einen Steuereinrichtungsabschnitt gekennzeichnet ist, der auf die offene und geschlossene Position der Klappe anspricht, und zwar zur Steu­ erung des ersten und des zweiten Betriebsmodus.

9. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 8, die weiterhin durch ein Scharnier zur Verbindung der Klappe mit der Kommunikationsvorrich­ tung gekennzeichnet ist, wobei das Scharnier einen Schalter zur Ermittlung der offenen und der geschlossenen Position der Klappe umfaßt, wobei der Schalter ein Signal zu dem Steuereinrichtungsab­ schnitt in Abhängigkeit der offenen und der geschlossenen Position der Klappe schickt.

10. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 7, die weiterhin durch eine Einrichtung zum Empfang von signalisierenden Informationen während des zweiten Betriebsmodus gekennzeichnet ist.