DE19518797A1 - Verfahren zum Reinigen von Inertgasen - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von InertgasenInfo
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- B01D53/1487—Removing organic compounds
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen eines Inertgases, bei dem man
das Inertgas einer Sorptionsbehandlung unterzieht.
Verfahren der genannten Art sind beispielsweise bekannt aus dem Werk von
Menig: Luftreinhaltung durch Adsorption, Absorption und Oxidation, S. 268-
285, Deutscher Fachschriften-Verlag, Wiesbaden 1977 und werden häufig zur
Reinigung von lösemittelhaltigen Abluftströmen eingesetzt, was meist auch mit
der Rückgewinnung der Lösemittel als Wertstoff verbunden ist. Die Reinigung
eines solchen Abluftstromes erfolgt häufig durch ein Sorptionsverfahren,
vorzugsweise ein Absorptionsverfahren, auch als Wäsche bezeichnet, bei dem
in bekannter Weise die lösemittelhaltige Abluft im Gegenstrom zu einer
geeigneten Waschflüssigkeit durch eine Kolonne geleitet wird. Das oder die in
der Abluft enthaltenen Lösemittel (Absorptiv) werden dabei in der
Waschflüssigkeit (Solvent) absorbiert, die Abluft nicht bzw. nur wenig, weshalb
sie hier bezüglich des Lösemittels als Inertgas bezeichnet wird. Die gereinigte
Abluft, das Inertgas, gelangt über den Kopf der Kolonne in die Atmosphäre,
wobei allerdings geringe Mengen an Waschflüssigkeit mitgeschleppt werden.
Der beladenen Waschflüssigkeit werden in einer Regenerierstufe die Lösemittel
entzogen, die dann als Wertstoffe wieder zur Verfügung stehen. Der Druck, bei
dem die Absorption stattfindet (Absorptionsdruck), weicht dabei nur
geringfügig, d. h. bis ca. 100 mbar, von dem Druck ab, bei dem die Abluft
anfällt (Prozeßdruck). Der Prozeßdruck entspricht in der Regel dem
Atmosphärendruck.
Dieses Verfahren ist jedoch für die Entfernung von leichtflüchtigen Stoffen wie
Chlormethyl, Isopropylchlorid oder Dichlormethan aus Abluftströmen nur
bedingt geeignet, da die Anforderungen, die die Technische Anleitung zur
Reinhaltung der Luft an die Reinheit der Abluft nach der Wäsche stellt, für
solche Stoffe nur mit hohem Aufwand zu erfüllen sind, wie z. B. durch eine
Erhöhung der Trennstufenzahl der Absorptionskolonne, durch Nachschalten
einer Adsorptionsstufe oder durch Vorschalten einer Kühlung bzw.
Kondensationsstufe. Diese Maßnahmen verursachen hohe Investitionskosten,
zusätzliche Betriebs kosten und stoßen sehr schnell an physikalische oder
technische Grenzen, wie z. B. die Eisbildung bei der Kühlung, das Erfordernis
eines Wechselbetriebes zwischen Adsorptions- und Desorptionsbetrieb bei der
zusätzlichen Adsorptionsstufe oder das Erfordernis von zu hohe Kolonnen, zu
großen Wärmeaustauschflächen oder zu großen Umpumpmengen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln,
das die Abtrennung von leichtflüchtigen Stoffen verbessert und die genannten
Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß man das Inertgas vor der
Sorptionsbehandlung auf einen höheren Druck verdichtet, die
Sorptionsbehandlung bei diesem höheren Druck durchführt und das gereinigte
Inertgas entspannt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Reinigen eines
Inertgases, bei dem man das Inertgas einer Sorptionsbehandlung unterzieht,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Inertgas vor der Sorptionsbehandlung
auf einen höheren Druck verdichtet, die Sorptionsbehandlung bei diesem
höheren Druck durchführt und das gereinigte Inertgas entspannt. Das
Sorptionsverfahren kann hierin ein Adsorptionsverfahren sein, bei dem die aus
dem Inertgas zu entfernenden Stoffe, beispielsweise Lösemittel, von einem
Feststoff adsorbiert werden, oder ein Absorptionsverfahren, bei dem die Stoffe
von einer Flüssigkeit absorbiert werden, oder ein Chemisorptionsverfahren, bei
dem die Stoffe beispielsweise in einer Flüssigkeit chemisch gebunden werden.
Der Druck kann Werte bis 50 bar abs annehmen. Bevorzugte Bereiche sind 0,5
bis 30 bar abs und 1,5 bis 10 bar abs. Das Solvent kann vorteilhafterweise
einen Glykolether oder eine Mischung aus unterschiedlichen Glykolethern
enthalten bzw. im wesentlichen aus ihnen bestehen. Der oder die Glykolether
sind vorzugsweise ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus
Polyethylenglykol-Dimethylether, Tetraethylenglykol-Dimethylether,
pentaethylen-Dimethylether, Polyethylenglykol-Dibutylether und Diethylenglykol-
Dibutylether. In einer weiteren Ausführungsform kann das Solvent in einer
Regenerierstufe gereinigt werden. Die zur Verdichtung eingesetzte Energie kann
mindestens teilweise zurückgewonnen werden, beispielsweise dadurch, daß das
gereinigte Inertgas über eine Entspannungsturbine entspannt wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform kann das Inertgas nach der Verdichtung gekühlt
werden, was zu einer teilweisen Kondensation führen kann. Dazu kann die bei
der Entspannung des gereinigten Inertgases entstehende Kälte genutzt werden.
Zur Verdichtung kann vorteilhafterweise ein Ringflüssigkeitsverdichter
eingesetzt werden, bei dem das Absorptiv auch als Ringflüssigkeit dient. Das
Verfahren eignet sich besonders zur Reinigung von Abluftströmen, die
Lösemittel enthalten, deren Siedepunkt bei Normaldruck oberhalb von -10°C
liegt. Dies können beispielsweise sein: Acetate, Aldehyde, Alkohole, Amine,
Amide, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Ester, Ether, Formiate, Furane, Frigene,
Wasser und zyklische Kohlenwasserstoffe.
Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich besonders eine Vorrichtung,
enthaltend einen Ringflüssigkeitsverdichter, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Verdichter ein Flüssigkeitsabscheider nachgeordnet ist, dessen Ausgang für die
abgeschiedene Flüssigkeit mit dem Zulauf für die Ringflüssigkeit am Verdichter
verbunden ist. In diese Vorrichtung kann auch eine Kühleinrichtung für die
Flüssigkeit integriert sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch mit einzelnen oder mehreren
Merkmalen aus den Ausführungsformen oder aus den Ansprüchen 2 bis 11
beliebig kombinierbar.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind im wesentlichen darin zu
sehen, daß beispielsweise Abluftströme, die als Verunreinigungen leichtflüchtige
Lösemittel aus den vorstehend aufgezählten Gruppen wie z. B. Chlormethyl,
Isopropylchlorid oder Dichlormethan enthalten, bei geringerem Verbrauch an
Energie und Waschflüssigkeit gereinigt werden können. Entsprechend können
die Apparate kleiner dimensioniert werden. Durch die teilweise Kondensation
und Ausschleusung von Lösemitteln nach der Verdichtung und vor der
Absorption wird die Waschflüssigkeit entlastet. Als weitere Folge der
Verdichtung wird weniger Waschflüssigkeit in die Atmosphäre geschleppt.
Außerdem können vorhandene Waschanlagen leicht auf das erfindungsgemäße
Verfahren umgerüstet werden, ohne daß dafür ein Betriebsstillstand erforderlich
ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der einzigen Figur dargestellten
Fließbildes in beispielsweiser Ausführung näher erläutert.
Ein lösemittelhaltiger Abluftstrom wird über einen Eingang 1 einem
Vorverdichter 2 zugeführt und anschließend über eine Leitung 21 einem
Nachverdichter 18, der vorzugsweise ein Ringflüssigkeitsverdichter ist. In dem
Nachverdichter 18 wird der Abluftstrom auf den Absorptionsdruck verdichtet,
wobei bereits ein Teil der Lösemittel auskondensiert. Dieses Kondensat wird in
einem Abscheider 19 von der Abluft getrennt, und über einen Kühler 20 dem
Nachverdichter 18 als Ringflüssigkeit rückgeführt. Überschüssiges Lösemittel
wird über eine Leitung 23 abgezogen. Die verdichtete Abluft gelangt dann über
eine Leitung 3 zu einem Kondensator 4, in dem sie gekühlt werden kann, bevor
sie über Leitungen 5 und einen weiteren Kondensator 25 in eine
Absorptionskolonne 6 unten eingespeist wird. Das im Kondensator 4 bzw. 25
anfallende Kondensat wird über eine Leitung 17 bzw. 26 abgezogen. In der
Absorptionskolonne 6 wird die verdichtete Abluft von unten nach oben geführt
und dabei durch eine Waschflüssigkeit, die im Gegenstrom von oben nach
unten geführt wird, von den Lösemitteln gereinigt. Als Absorptionskolonnen
eignen sich vorzugsweise Packungskolonnen, Bodenkolonnen, Strahlwäscher
oder Fallfilmabsorber. Die beladene Waschflüssigkeit wird über eine Leitung 14
aus der Absorptionskolonne 6 abgezogen und in einer Regeneriereinrichtung 15
von den Lösemitteln gereinigt. Diese verlassen die Regeneriereinrichtung 15
durch einen Ausgang 22. Die gereinigte Waschflüssigkeit wird der
Absorptionskolonne 6 über eine Leitung 16 oben wieder zugeführt. Die
gereinigte Abluft wird der Absorptionskolonne 6 am Kopf an einem Ausgang 7
entnommen und wahlweise über eine Leitung 8, ein Entspannungsventil 9, den
Kondensator 4 und eine Leitung 13 oder über eine Leitung 10, ein Ventil 11,
eine Entspannungsturbine 24 und eine Leitung 12 in die Atmosphäre entlassen.
Auf dem Weg über das Entspannungsventil 9 wird die für die den Betrieb des
Kondensators 4 erforderliche Kälte erzeugt, während auf dem Weg über die
Entspannungsturbine 24 ein Teil der zur Verdichtung aufgewendeten Energie
dadurch zurückgewonnen wird, daß die Entspannungsturbine 24 mit dem
Vorverdichter 2 verbunden ist, und diesem so Energie zuführen kann. Die
Ventile 9 und 11 sind dabei so miteinander gekoppelt, daß höchstens eines von
beiden offen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird weiter durch ein Vergleichs- und ein
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Ein Abluftstrom mit einer Temperatur von 20°C und einem Absolutdruck von
1 bar, enthaltend 1000 kg/h Luft und 42,5 kg/h Dichlormethan, entsprechend
einer Konzentration von ca. 47 g/m³, wurde mit einem Absorptionsverfahren
wie in Fig. 1, jedoch ohne Verdichtungsstufe und dementsprechende
Energierückgewinnung, gereinigt. Als Waschflüssigkeit wurde
Polyethylenglykol-Dimethylether eingesetzt. Die Konzentration an Dichlormethan
im gereinigten Abluftstrom betrug 0,93 g/m³.
Der gleiche Abluftstrom wie im Vergleichsbeispiel, jedoch mit einer
Dichlormethankonzentration von 193 g/m³ wurde nach dem erfindungsgemäßen
Druckabsorptionsverfahren bei 3 bar abs gereinigt. Die Konzentration an
Dichlormethan lag nach der Verdichterstufe und vor der Kolonne bei 158 g/m³,
im gereinigten Abluftstrom lag sie unter der Nachweisgrenze.
Im folgenden wird das Einsparungspotential betreffend Energie und
Waschflüssigkeit anhand zweier Berechnungen nachgewiesen.
Verbrauch mit Verfahren entsprechend Stand der Technik:
Die Berechnung behandelt einen Abluftstrom mit einer Temperatur von 20°C und einem Absolutdruck von 1 bar, enthaltend 1000 kg/h Luft, 200 kg/h Dichlormethan und 75 kg/h 2-Propanol. Es wurde das Absorptionsverfahren entsprechend dem Stand der Technik wie im Vergleichsbeispiel gerechnet. Als Waschflüssigkeit wird Polyethylenglykol-Dimethylether angenommen.
Die Berechnung behandelt einen Abluftstrom mit einer Temperatur von 20°C und einem Absolutdruck von 1 bar, enthaltend 1000 kg/h Luft, 200 kg/h Dichlormethan und 75 kg/h 2-Propanol. Es wurde das Absorptionsverfahren entsprechend dem Stand der Technik wie im Vergleichsbeispiel gerechnet. Als Waschflüssigkeit wird Polyethylenglykol-Dimethylether angenommen.
Die geforderte Höchstkonzentration an Dichlormethan nach der Wäsche beträgt
30 ppm, die an 2-Propanol 100 ppm.
Es wurden Rechnungen mit unterschiedlichen Trennstufenzahlen durchgeführt.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Zahl der Trennstufen der
Absorptionskolonne sowie deren Höhe und die wesentlichen Energien, die für
die Behandlung der Waschflüssigkeit benötigt werden.
Verbrauch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren:
Der gleiche Abluftstrom wurde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gerechnet. Dabei wurde angenommen, daß der Abluftstrom durch eine Verdichtung auf einen Absolutdruck von 3 bar auf die gleiche Reinheit gebracht und die gereinigte Abluft zur Kühlung genutzt wird. Die nachstehende Tabelle zeigt entsprechend die Mengen- und Energiebilanz.
Der gleiche Abluftstrom wurde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gerechnet. Dabei wurde angenommen, daß der Abluftstrom durch eine Verdichtung auf einen Absolutdruck von 3 bar auf die gleiche Reinheit gebracht und die gereinigte Abluft zur Kühlung genutzt wird. Die nachstehende Tabelle zeigt entsprechend die Mengen- und Energiebilanz.
Im Kondensator vor der Absorptionskolonne fallen dabei 38 kg/h Dichlormethan
und 53 kg/h 2-Propanol an.
Den Rechnungen ist zu entnehmen, daß der Verbrauch an Energie und
Waschflüssigkeit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erheblich geringer ist.
Claims (15)
1. Verfahren zum Reinigen eines Inertgases, bei dem man das Inertgas einer
Sorptionsbehandlung unterzieht, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Inertgas vor der Sorptionsbehandlung auf einen höheren Druck
verdichtet, die Sorptionsbehandlung bei diesem höheren Druck durchführt
und das gereinigte Inertgas entspannt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Inertgas
lösemittelhaltige Abluft ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sorptionsverfahren ein Absorptionsverfahren ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sorptionsverfahren ein Adsorptionsverfahren ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sorptionsverfahren ein Chemisorptionsverfahren ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Solvent
einen Glykolether oder eine Mischung aus Glykolethern enthält, die
vorzugsweise ausgewählt sind aus einer Gruppe bestehend aus
Polyethylenglykol-Dimethylether, Tetraethylenglykol-Dimethylether,
Pentaethylen-Dimethylether, Polyethylenglykol-Dibutylether und
Diethylenglykol-Dibutylether.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Solvent
nach der Sorptionsbehandlung in einer Regenerierstufe gereinigt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Verdichtung eingesetzte Energie nach der Sorptionsbehandlung
mindestens teilweise zurückgewonnen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Inertgas
nach der Verdichtung gekühlt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung
die bei der Entspannung entstehende Kälte genutzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Inertgas
auf einen Absolutdruck aus dem Bereich von 0,5 bis 50 bar abs
verdichtet wird.
12. Verwendung eines Glykolethers, vorzugsweise ausgewählt aus einer
Gruppe bestehend aus Polyethylenglykol-Dimethylether,
Tetraethylenglykol-Dimethylether, Pentaethylen-Dimethylether,
Polyethylenglykol-Dibutylether und Diethylenglykol-Dibutylether, zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
13. Verwendung eines Ringflüssigkeitsverdichters zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
enthaltend einen Ringflüssigkeitsverdichter (18), dadurch gekennzeichnet,
daß dem Verdichter (18) ein Flüssigkeitsabscheider (19) nachgeordnet
ist, dessen Ausgang für die abgeschiedene Flüssigkeit mit dem Zulauf für
die Ringflüssigkeit am Verdichter (18) verbunden ist.
15. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 14 zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2.
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |