DE19505780A1 - Mobilfunksystem mit verbessertem "Handover" - Google Patents
Mobilfunksystem mit verbessertem "Handover"Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mobilfunksystem, eine Fest
station und eine Steuereinrichtung für ein derartiges
Mobilfunksystem sowie ein Verfahren zum Weiterreichen
einer Verbindung.
Moderne zellulare Mobilfunksysteme werden in der Regel aus
mehreren Funkfeststationen gebildet, wobei jede Funkfest
station mit einer bestimmten Anzahl von ortveränderlichen
Teilnehmerstationen (=Mobilstationen) innerhalb eines
bestimmten geografischen Bereichs in Verbindung stehen
kann. Ein derartiger geografischer Bereich wird im folgen
den auch als Funkversorgungsbereich oder Funkzelle be
zeichnet. Die Funkversorgungsbereiche einzelner Funkfest
stationen in dem Mobilfunksystem können dabei so groß
sein, daß sie mehrere Funkversorgungsbereiche anderer
Funkfeststationen überdecken. Dadurch können die betref
fenden geografischen Bereiche von Funkzellen unterschied
licher Größe mehrfach versorgt werden. Die Funkzellen oder
Funkversorgungsbereiche können dabei entsprechend ihrer
Größe der geografischen Bereiche zu einzelnen hierarchi
schen Zellebenen zusammengefaßt werden. Sobald sich eine
bewegliche Teilnehmerstation aus dem Funkversorgungsbe
reich einer Funkfeststation, mit der sie gerade eine
Gesprächsverbindung hat, entfernt, muß dafür Sorge
getragen werden, daß die Funkverbindung zu der beweglichen
Teilnehmerstation von einer anderen Funkzelle, d. h. von
einer anderen Feststation übernommen wird. Das Vorliegen
eines solchen Funkzellenwechsels kann beispielsweise durch
Messungen der Signalfeldstärke, des Signalrauschabstandes,
der Bitfehlerrate, der Entfernung zwischen Feststation und
beweglichen Teilnehmerstation usw. festgestellt werden.
Wird eine derartige Situation erkannt, so ist eine Ge
sprächsübergabe, d. h. ein sogenannter "Handover" oder
"Handoff" erforderlich.
Aus EP 526 436 A1 ist ein Verfahren zur Gespächsübergabe
für ein Mobilfunksystem mit verschiedenen Zellebenen
vorgeschlagen. Hierbei wird als Kriterium für ein Weiter
reichen einer Verbindung die Geschwindigkeit der betref
fenden ortsveränderlichen Teilnehmerstation herangezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mobilfunk
system der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem eine
verbesserte Auslastung der einzelnen Funkversorgungsberei
che möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Mobilfunkübertragungssystem
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Mobil
funksystem Mittel zum Weiterreichen einer zwischen einer
Feststation einer beweglichen Funkstation bestehenden
Verbindung in Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer der
beweglichen Funkstation in einem Funkversorgungsbereich
und/oder in Abhängigkeit der Verbindungsdauer aufweist.
Das Weiterreichen einer Verbindung vom Versorgungsbereich
einer Funkfeststation in den Versorgungsbereich der
weiteren Funkfeststation ist ohne großen zusätzlichen
Aufwand dadurch möglich, daß die Aufenthaltsdauer bzw. die
Verbindungsdauer einer beweglichen Funkstation beispiels
weise durch einen Zähler in einfacher Weise bestimmt
werden kann, ohne daß eine aufwendige Bestimmung bei
spielsweise der Geschwindigkeit der beweglichen Funksta
tion erforderlich ist. Alle Funkzellen, d. h. alle Funk
versorgungsbereiche des Mobilfunkübertragungssystems sind
dabei entsprechend ihrer jeweiligen Zellebene gekennzeich
net und somit einer bestimmten Zellhierarchie zuordenbar.
In Abhängigkeit des Zelltyps, d. h. entsprechend der
jeweiligen Hierarchie der Ursprungszelle und der Aufent
haltsdauer einer Verbindung im Versorgungsbereich der
betreffenden Zielzelle sowie unter Berücksichtigung der
Kennzeichnung der Zielzellen der entsprechenden Zellebenen
erfolgt somit die Auslösung, d. h. die Triggerung des
Weiterreichens der Verbindung. Darüberhinaus kann in
Abhängigkeit des Zelltyps, d. h. entsprechend der jeweili
gen Hierarchie der Ursprungszelle und der Verbindungsdauer
einer Mobilstation mit der Feststation der Ursprungszelle
sowie unter Berücksichtigung der Kennzeichnung der Ziel
zellen der entsprechenden Zellebenen das Weiterreichen
einer Verbindung zu den Funkversorgungsbereich ebenfalls
versorgenden weiteren Feststationen erfolgen. Durch die
Berücksichtigung der Verbindungsdauer in einer Ursprungs
zelle kann in Abhängigkeit des Zelltyps der betreffenden
Zelle das Weiterreichen der Verbindung dann unterdrückt
werden, wenn noch andere Mittel im System genutzt werden
können, um den Grund für die Auslösung des Weiterreichens
zu beseitigen. Insgesamt wird durch die Berücksichtigung
der Aufenthaltsdauer und/oder der Verbindungsdauer somit
ein Weiterreichen einer Verbindung schnell durchgeführt,
es erfolgt eine zuverlässige Auswahl der Zielzellen und
auch es wird eine effiziente Auslastung der einzelnen
Funkversorgungsbereiche ermöglicht.
Eine effektive Steuerung der Gesprächsübergabe für den
Fall, daß die Mobilstation mit der Funkfeststation einer
übergeordneten Zellebene, d. h. einer Makrozelle oder
Schirmzelle verbunden ist, wird dadurch sichergestellt,
daß das Mobilfunksystem mindestens zwei Ebenen einer
Zellhierarchie aufweist und daß die Mittel zum Weiterrei
chen einer zwischen einer Feststation und einer bewegli
chen Funkstation bestehenden Verbindung in Abhängigkeit
der Aufenthaltsdauer der beweglichen Funkstation in einem
Funkversorgungsbereich dann vorgesehen sind, wenn ein
Weiterreichen an eine Funkstation einer niedrigeren Ebene
der Zellhierarchie vorgesehen ist.
Die Steuerung des Weiterreichens einer Verbindung in
Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer kann dabei derart
erfolgen, daß die Mittel zum Weiterreichen einer zwischen
einer Feststation und einer beweglichen Funkstation
bestehenden Verbindung in Abhängigkeit der Verbindungs
dauer dann vorgesehen sind, wenn die Verbindungsdauer
einen vorgebbaren ersten Wert überschreitet.
Entsprechend wird eine effektive Steuerung der Gesprächs
übergabe für den Fall, daß die Mobilstation mit der
Funkfeststation einer untergeordneten Zellebene, d. h.
Mikrozelle oder Makrozelle verbunden ist dadurch sicher
gestellt, daß daß das Mobilfunksystem mindestens zwei
Ebenen einer Zellhierarchie aufweist und daß die Mittel
zum Weiterreichen einer zwischen einer Feststation und
einer beweglichen Funkstation bestehenden Verbindung in
Abhängigkeit der Verbindungsdauer dann vorgesehen sind,
wenn ein Weiterreichen an eine Funkstation einer höheren
Ebene der Zellhierarchie vorgesehen ist.
Die Steuerung des Weiterreichens einer Verbindung in
Abhängigkeit der Verbindungsdauer kann in diesem Fall
derart erfolgen, daß die Mittel zum Weiterreichen einer
zwischen einer Feststation und einer beweglichen Funk
station bestehenden Verbindung in Abhängigkeit der Verbin
dungsdauer dann vorgesehen sind, wenn die Verbindungsdauer
einen vorgebbaren ersten Wert unterschreitet.
Eine möglichst zuverlässige Steuerung der Gesprächsübergabe
erfolgt dadurch, daß das Mobilfunksystem weitere Mittel
zur Weitergabe einer Verbindung in Abhängigkeit von
vorgebbaren Kriterien, insbesondere Pegel-, Entfernungs-,
und/oder Qualitätskriterien aufweist.
Für eine wirkungsvolle Durchführung des Weiterreichens
einer Verbindung ist es vorteilhaft, daß das Mobilfunk
system Mittel zur Kennzeichnung einer Zuordnung der
Feststationen des Mobilfunksystems zu mindestens zwei
hierarchischen Ebenen aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Funküber
tragungssystems mit zentralen Mitteln zur Über
gabe einer Verbindung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Funküber
tragungssystems mit dezentralen Mitteln zur
Übergabe einer Verbindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zum Ablauf einer Gesprächs
übergabe,
Fig. 4 ein Flußablaufdiagramm für das zeitgesteuerte
Weiterreichen einer mit einer Funkfeststation
einer unteren Ebene der Zellhierarchie bestehen
den Verbindung und
Fig. 5 ein Flußablaufdiagramm für das zeitgetriggerte
Weiterreichen einer mit einer Funkfeststation
einer oberen Ebene der Zellhierarchie bestehen
den Verbindung.
Fig. 1 zeigt ein Mobilfunkübertragungssystem, welches aus
drei hierarchischen Ebenen aufgebaut ist. So sind Funk
feststationen FS11, FS12, FS13, FS14, die jeweils Funk
versorgungsbereiche Z11, Z12, Z13, Z14, sogenannte Mikro
zellen versorgen, einer unteren Ebene der Zellhierarchie
zugeordnet. Die Funkfeststationen FS21, FS22, die Funk
versorgungsbereiche Z21, Z22, sogenannte Makrozellen
versorgen, sind einer mittleren Ebene der Zellhierarchie
zugeordnet, während die Funkfeststation FS31 mit einem
zugeordneten Funkversorgungsbereich Z31 (= sogenannte
Schirmzelle) Teil einer oberen Ebene der Zellhierarchie
ist. Die Funkfeststationen FS11, FS12, FS13, FS14, FS21,
FS22, FS31 sind mit einer Steuereinrichtung S verbunden,
die Gesprächsübergabeeinrichtungen G1 . . Gm sowie weitere
Mittel M1 . . Mk zur Übergabe einer Verbindung aufweist. Bei
einem GSM-Mobilfunkübertragungssystem entspricht die
Steuereinrichtung S dem sogenannten Base Station
Controller BSC. Die Steuereinrichtung S ist darüber hinaus
an ein Festnetz FN eines Telefonsystems angeschlossen. In
dem Mobilfunkübertragungssystem bewegen sich Mobilstatio
nen MS1, MS2 . . MSn.
Durch den hierarchischen Aufbau des Mobilfunkübertragungs
systems kommt es zu einer Mehrfachüberdeckung der Funk
versorgungsbereiche. Eine Mobilstation MS1 . . MSn, die sich
im in Fig. 1 dargestellten Mobilfunkübertragungssystem
bewegt, hat somit je nach ihrem Standort die Möglichkeit
mit Funkfeststationen verschiedener Zellhierarchien eine
Verbindung aufzunehmen. Damit das Mobilfunksystem eine
hohe Verkehrslast bei unterschiedlichem Bewegungsprofil
der Mobilfunkteilnehmer im Zusammenhang mit unterschiedli
chen, im betreffenden Mobilfunknetz realisierten Versor
gungsbereichen einzelner Funkfeststationen effizient
verarbeiten kann, sollen die sich langsam bewegenden
Mobilfunkstationen, beispielsweise Handfunktelefone im
Stadtbereich, eher den Funkzellen Z11, Z12, Z13, Z14 der
unteren Zellhierarchie zugeordnet werden, während die
Funkfeststationen FS21, F522 der mittleren Hierarchie
sowie die Funkfeststation FS31 der oberen Hierarchie mehr
für die Versorgung der sich schnell bzw. sehr schnell
bewegenden Mobilfunkstationen, beispielsweise zur Versor
gung von Funkzellen im Bereich von Autobahnen oder Hoch
geschwindigkeitszügen verwendet werden sollen. Hierdurch
soll erreicht werden, daß bei sich schnell bewegenden
Mobilstationen häufige Handover, die in der unteren
Zellhierarchie bei sich schnell bewegenden Mobilstationen
notwendig wären, vermieden werden. Dies soll im folgenden
anhand eines Beispiels näher erläutert werden. Befindet
sich die Mobilstation MS2, wie in Fig. 1 dargestellt ist,
beispielsweise im Funkversorgungsbereich Z11 der Funkfest
station FS11 und besteht eine Verbindung V1 zwischen der
Mobilstation MS2 und der Funkfeststation FS11, so wird mit
Hilfe der in der Systemsteuerung S vorgesehenen Mittel
M1 . . Mk die Zeit bestimmt, die sich die Mobilstation MS2 im
Funkversorgungsbereich der Mikrozelle FS11, mit der sie
momentan Verbindung hat, aufhält. Kommt es während der
Zeitmessung zu einer Anforderung zum Weiterreichen der
Verbindung, was beispielsweise durch ein Nachlassen der
Signalfeldstärke hervorgerufen werden kann, so wird in der
Steuereinrichtung S mit Hilfe der Mittel M1 . . Mk festge
stellt, ob die Verbindungsdauer zwischen der Mobilstation
MS2 und der Funkfeststation FS11 einen vorgebbaren Wert
überschreitet. Ist dies der Fall, so gibt zunächst bei
spielsweise durch entsprechendes Leistungsmanagement der
Sendeleistung der betreffenden Mobilstation und Funkfest
station die Möglichkeit, die Verbindung aufrecht zu
erhalten. Gelingt dies nicht, so wird in diesem Fall, d. h.
wenn die anhand der Zeitmessung festgestellte Verbindungs
dauer den vorgegebenen Wert überschreitet, die Verbindung
von der Funkfeststation FS11 an eine Zielzelle der glei
chen Zellhierarchie weitergereicht, soweit diese verfügbar
ist.
Ergibt der Vergleich der festgestellten Verbindungsdauer
mit der vorgebbaren Zeitdauer daß die Verbindungsdauer mit
der Funkfeststation FS11 nicht ausreichend war, d. h. die
gemessene Zeit den vorgebbaren Wert unterschreitet, so
erfolgt ein Weiterreichen der Verbindung an eine Zielzelle
einer höheren Hierarchie, beispielsweise im vorliegenden
Fall an die Funkfeststation FS21 des Funkversorgungsbe
reichs Z21. Hierdurch wird ein einfaches und wirkungs
volles Kriterium geschaffen für das Weiterreichen einer
Verbindung aus dem Funkversorgungsbereich Z1j einer
Funkfeststation FS1j, d. h. einer Funkfeststation der
untersten Ebene der Zellhierarchie.
Eine ähnliche Vorgehensweise kann durch ein zeitgetrigger
tes Weiterreichen einer Verbindung auch in umgekehrter
hierarchischer Reihenfolge erfolgen, d. h. wenn eine
Verbindung mit einer Funkfeststation FS der obersten
Zellhierarchie besteht. Dies soll im folgenden am Beispiel
einer zwischen der Mobilstation MS5 und der Funkfeststa
tion FS31 bestehenden Funkverbindung näher erläutert
werden. Hierzu wird zunächst festgestellt, ob sich die
Mobilstation MS5 im Funkversorgungsbereich einer Funkfest
station einer niedrigeren Zellebene als der aktuellen
Zelle Z31 befindet. Dies ist im vorliegenden Beispiel die
Zelle Z22 der Funkfeststation FS22. Ab diesem Zeitpunkt
wird eine Zeitmessung gestartet, mit dem Ziel festzustel
len, ob die Aufenthaltsdauer der Mobilstation MS5 in der
Zelle Z22 ausreichend ist, d. h. ob die Aufenthaltsdauer
einen vorgebbaren Wert übersteigt. Ist dies der Fall, so
erfolgt ein Weiterreichen der Verbindung in die Zielzelle
Z22, d. h. in eine Zielzelle einer niedrigeren Zellhier
archie.
Bewegt sich die Mobilstation MS5 beispielsweise in Rich
tung des Funkversorgungsbereichs Z13 der Funkfeststation
FS13, so wird auch in diesem Fall wiederum festgestellt,
wie lange die Aufenthaltsdauer der Mobilstation MS5 im
Funkversorgungsbereich Z13 ist und falls die Aufenthalts
dauer den vorgegebenen Wert übersteigt, erfolgt wiederum
auch ein Weiterreichen der Verbindung in die Zelle Z13,
anderenfalls bleibt die Verbindung zur aktuellen Zelle
bestehen oder es erfolgt ein Weiterreichen des Verbindung
an eine Zelle der selben Zellhierarchie, beispielsweise an
den Funkversorgungsbereich Z21 der Funkfeststation FS21.
Das in Fig. 1 dargestellte Mobilfunkübertragungssystem
weist beispielhaft drei Zellhierarchieebenen auf, jedoch
ist die Erfindung grundsätzlich auch bei Mobilfunüber
tragungssystemen mit zwei oder einer beliebigen Anzahl von
Zellhierarchieebenen anwendbar.
Fig. 2 zeigt ein Funkübertragungssystem, daß im wesentli
chen dem in Fig. 1 dargestellten Funkübertragungssystem
entspricht. Lediglich die Mittel M1 . . Mk zur Übergabe einer
Verbindung V1 . . Vn in Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer
oder der Verbindungsdauer sind bei dem in Fig. 2 darge
stellen Ausführungsbeispiel nicht in der Systemsteuerung S
angeordnet, sondern dezentral bei den Funkfeststationen
FS, in einem GSM-Mobilfunksystem beispielsweise beim oder
im sogenannten Base Station Transceiver BTS. Ansonsten
arbeitet das in Fig. 2 dargestellte Mobilfunkübertragungs
system in gleicher Weise wie das in Fig. 1 beschriebene
Funkübertragungssystem.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, mit dem die Entschei
dungsfindung zum Weiterreichen einer Verbindung verdeut
licht werden soll. Das Blockschaltbild soll beispielhaft
anhand der Funkverbindung V1 beschrieben werden. Während
einer bestehenden Funkverbindung werden in der Funkfest
station (z. B. im Base Station Transceiver BTS einer GSM-
Feststation) im Block 20 gesammelte Eingangsparameter,
beispielsweise Empfangspegel der Funkfeststationen der
bedienenden Zelle und der Nachbarzellen, Qualitäts- und
Entfernungsparameter der Verbindung zwischen Mobilstation
und Feststation der bedienenden Zelle in einem Signalvor
verarbeitungsblock 21 aufbereitet. Die so aufbereiteten
Eingangsparameter dienen als Eingangswerte für die weite
ren Verarbeitungsblöcke 22, 23, 24, die die Entscheidungs
algorithen zum Weiterreichen der Funkverbindung V1 enthal
ten. Diese Verarbeitungsblöcke 22, 23, 24 sind bei zen
traler Anordnung der Mittel M1 . . Mk in der Steuereinrich
tung S, beispielsweise im Base Station Controller BSC
(vgl. Fig. 1) und bei dezentraler Anordnung in oder bei den
Funkfeststationen FS, beispielsweise im Base Station
Transceiver angeordnet. In Abhängigkeit der im Block 22
ermittelten Aufenthaltsdauer und/oder Verbindungsdauer
erfolgt im Block 23 eine Auswahl der Vergleichs- und
Entscheidungsalgorithmen zum Weiterreichen der Verbindung
und/oder sonstige hiermit im Zusammenhang stehende Maß
nahmen zur Steuerung der Funkverbindung, wie beispiels
weise ein entsprechendes Leistungsregelungskonzept (Power
Control Management). Die Ergebnisse von Block 23 und 22
dienen dann als Grundlage für die im Block 24 erfolgende
Auswahl der Algorithmen für die Aufstellung und Abarbei
tung der sogenannten Zielzellenliste, d. h. die Reihenfolge
der Zellhierarchien bei der Abarbeitung der Zielzellen
liste.
Fig. 4 zeigt ein Flußablaufdiagramm für das zeitgesteuerte
Weiterreichen einer Verbindung aus dem Funkversorgungs
bereich Z1j einer Funkfeststation FS1j, die der untersten
Ebene der Zellhierarchie angehört. Bei den Funkfeststatio
nen FS1j handelt es sich beispielsweise um die Funkfest
stationen FS11, FS12, FS13, FS14 der in Fig. 1 und Fig. 2
dargestellten Mobilfunkübertragungssysteme mit den ent
sprechenden Funkversorgungsbereichen Z1j = Z11, Z12, Z13,
Z14. Nach einem in einem Block 10 vorgebenen Start, der
beispielsweise durch die Aufnahme einer Funkverbindung
zwischen einer Mobilstation und einer Funkfeststation der
untersten Zellhierarchie erfolgt, wird mit Hilfe der
Mittel M1 . . Mk zunächst festgestellt, ob sich die Mobil
station im Funkversorgungsbereich Z1j befindet und Verbin
dung mit einer Funkfeststation FS1j der untersten Zell
hierarchie besteht. Ist dies der Fall, so wird im Block 12
eine Zeitmessung gestartet. Kommt es während dieser
Zeitmessung zu einer Anforderung zum Weiterreichen der
Verbindung, beispielsweise in Folge von vorgebbaren
Kriterien, beispielsweise Pegel-, Entfernungs- oder
Qualitätskriterien, so wird im Block 14 weiter geprüft, ob
die Verbindungsdauer, d. h. die Zeit seit dem Start der
Zeitmessung und bis zur Anforderung zum Weiterreichen der
Verbindung einen bestimmten Grenzwert (= vorgebbarer
zweiter Wert), beispielsweise 15 bis 30 Sekunden über
steigt. Ist dies der Fall, so wird im Block 15 zunächst
geprüft, ob sich der Grund für das Weiterreichen der
Verbindung beseitigen läßt. Dies kann beispielsweise durch
eine Erhöhung der Sendeleistung erreicht werden. Ist ein
derartiges "Powermanagement" noch möglich, so wird die
Zeitmesschleife nochmals durchlaufen. Besteht keine
Möglichkeit mehr, das Weiterreichen der Verbindung sonst
wie zu beseitigen, so erfolgt ein Weiterreichen der
Verbindung im Block 16 an eine Zielzelle der gleichen
Zielhierarchie wie der Ursprungszielzelle, soweit diese
verfügbar ist. Ergibt die Prüfung der Verbindungsdauer mit
der Funkfeststation FS1j im Block 14, daß die Verbindungs
dauer geringer als ein vorgebbarer Vergleichswert ist, so
erfolgt ein Weiterreichen der Verbindung in eine Zielzelle
einer höheren Zellhierarchie, soweit diese verfügbar ist.
Mit Hilfe des vorgeschlagenen Kriteriums der Bestimmung
der Verbindungsdauer kann auf einfache Weise ein Kriterium
geschaffen werden, mit dem eine möglichst sinnvolle und
effektive Zuordnung der Mobilstationen zu den einzelnen
Funkzellenhierarchien erfolgen kann. Aufwendige Messein
richtungen zur Bestimmung der Geschwindigkeit sind nicht
erforderlich. Die Mittel zur Übergabe einer Verbindung
M1 . . Mk können dabei wie bereits in Fig. 1 und 2 darge
stellt ist sowohl zentral in der Systemsteuerung, als auch
dezentral in der Funkfeststation angeordnet sein. Bei
Mobilfunksystemen mit mehr als zwei hierarchischen Ebenen
kann der vorgebbare (zweite) Wert, d. h. der im Block 14
abzufragende Grenzwert für versiedenen Zellhierarchien
auch verschieden vorgegeben werden.
Fig. 5 zeigt ein Flußablaufdiagramm für ein zeitgetrigger
tes Weiterreichen einer Verbindung aus dem Versorgungs
bereich ZKj einer Funkfeststation FSKj, der obersten Ebene
der Zellhierarchie angehört. Im Falle des in Fig. 1 und
Fig. 2 dargestellten Mobilfunkübertragungssystems ist dies
die Funkfeststation FS31, die den Funkversorgungsbereich
Z31 versorgt. Bei einem Mobilfunksystem, in dem nur zwei
hierarchische Ebenen vorhanden sind, können dies jedoch
ebenso die Funkfeststationen FS21 und FS22 der Zellzellen
Z21 und Z22 (vergleiche Fig. 1, Fig. 2) sein. Bei dem in
Fig. 5 dargestellten Flußablaufdiagramm erfolgt nachdem in
Block 1 dargestellten Start, der beispielsweise wiederum
durch die Aufnahme einer Verbindung zwischen einer Mobil
station und einer Feststation festgelegt wird, im Block 2
die Überprüfung, ob die Mobilstation sich im Funkversor
gungsbereich einer Funkfeststation der obersten Zellebene
befindet und auch mit dieser eine Verbindung unterhält.
Ist dies der Fall, wird im Block 3 überprüft, ob sich die
Mobilstation auch im Versorgungsbereich einer Funkfest
station einer niedrigeren Zellebene als der aktuellen
Zelle befindet. Ist dies der Fall, so wird im Block 4 eine
Zeitmessung gestartet und im Block 5 überprüft, ob sich
die Mobilstation auch nach Ablauf der Zeitmessung noch im
Funkversorgungsbereich der niedrigeren Zellebene befindet,
d. h. die Aufenthaltsdauer ausreichend ist (= ob der
vorgebbare erste Grenzwert überschritten wird). Ist dies
der Fall, so erfolgt ein Weiterreichen der Verbindung in
eine Zielzelle einer niedrigeren Zellhierarchie als der
aktuellen Zelle (vergleiche Block 6). Ist die Aufenthalts
dauer im Funkversorgungsbereich der niedrigeren Zellebene
nicht ausreichend, so erfolgt im Block 7 die Überprüfung,
ob sich die Mobilstation weiterhin im Funkversorgungs
bereich der Funkfeststation der niedrigeren Zellebene
befindet. Ist dies der Fall, so wird überprüft, ob nach
Start einer Zeitmessung im Block 4 die Aufenthaltsdauer
weiterhin ausreichend ist (vergleiche Block 5). Befindet
sich die Mobilstation nicht mehr im Versorgungsbereich der
Funkstation der niedrigeren Zellebene, so erfolgt im Block
8 ein Rücksetzen der Zeitmessung und ein Rücksprung an den
Anfang des Blocks 3, d. h. es wird erneut überprüft, ob
sich die Mobilstation im Funkversorgungsbereich einer
Funkfeststation einer niedrigeren Zellebene als der
aktuellen Zelle befindet. Bei Mobilfunksystemen mit mehr
als zwei hierarchischen Ebenen kann auch der vorgebbare
(erste) Wert, d. h. der im Block 5 abzufragende Grenzwert
für versiedenene Zellhierarchien auch verschieden vor
gegeben werden.
Bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Mobilfunküber
tragungssystem, in dem mehr als zwei hierarchische Ebenen
vorhanden sind, ist neben den in den Fig. 4 und 5 be
schriebenen Flußablaufdiagrammen, d. h. neben dem Übergang
einer Verbindung von einer Feststation, die der obersten
Ebene der Zellhierarchie angehört auf eine darunterliegen
de Zellhierarchieebene und umgekehrt auch eine Steuerung
möglich, die eine Kombination, d. h. eine Vermischung der
beiden Flußablaufdiagramme der Fig. 4 und 5 beinhaltet,
möglich. Hierzu ist ein Flußablaufdiagramm denkbar, das
sowohl das zeitgesteuerte als auch das zeitgetriggerte
Weiterreichen einer Verbindung aus dem Versorgungsbereich
Zÿ einer Funkfeststation FSÿ, die weder der untersten,
noch der obersten Ebene der Zellhierarchie angehört
denkbar mit 1 kleiner i kleiner k, wobei 1 die unterste
Ebene und k die oberste Zellhierarchieebene kennzeichnet.
Das Weiterreichen einer Verbindung aus dem Versorgungs
bereich Zÿ einer Funkfeststation FSÿ, die weder der
untersten, noch der obersten Ebene der Zellhierarchie
angehört, kann hierbei durch eine gemischte komplexe
Anwendung der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Flußab
laufdiagramme realisiert werden.
Claims (28)
1. Mobilfunksystem (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22,
FS31; MS1 . . MSn, S),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilfunksystem (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21,
FS22, FS31; MS1 . . MSn, S) Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen
einer zwischen einer Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14,
FS21, FS22, FS31) und einer beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit
der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) und/oder in Abhängigkeit der Verbindungsdauer
(Tv) aufweist.
2. Mobilfunksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilfunksystem mindestens zwei Ebenen einer
Zellhierarchie aufweist und daß die Mittel (M1 . . Mk) zum
Weiterreichen einer zwischen einer Feststation (FS21,
FS22; FS31) und einer beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn)
bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit der
Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) in einem Funkversorgungsbereich (Z11, Z12, Z13,
Z14; Z11, Z12, Z13, Z14, Z21, Z22) dann vorgesehen sind,
wenn ein Weiterreichen an eine Funkstation (FS11, FS12,
FS13, FS14; FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22) einer
niedrigeren Ebene der Zellhierarchie vorgesehen ist.
3. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer zwischen
einer Feststation (FS21, FS22; FS31) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) in einem Funkversorgungsbereich
(Z11, Z12, Z13, Z14; Z11, Z12, Z13, Z14, Z21, Z22) dann
vorgesehen sind, wenn die Aufenthaltsdauer (Ta) einen
vorgebbaren ersten Wert überschreitet.
4. Mobilfunksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilfunksystem mindestens zwei Ebenen einer
Zellhierarchie aufweist und daß die Mittel (M1 . . Mk) zum
Weiterreichen einer zwischen einer Feststation (FS11,
FS12, FS13, FS14; FS21, FS22) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Verbindungsdauer (Tv) dann vorgesehen
sind, wenn ein Weiterreichen an eine Funkstation (FS21,
FS22; FS31) einer höheren Ebene der Zellhierarchie vor
gesehen ist.
5. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer zwischen
einer Feststation (FS11, FS12; FS21, FS22) und einer
beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung
(V1 . . Vn) in Abhängigkeit der Verbindungsdauer (Tv) dann
vorgesehen sind, wenn die Verbindungsdauer (Tv) einen
vorgebbaren zweiten Wert unterschreitet.
6. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilfunksystem weitere Mittel (22) zur Weitergabe
einer Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit von vorgebbaren
Kriterien, insbesondere Pegel-, Entfernungs-, und/oder
Qualitätskriterien aufweist.
7. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilfunksystem Mittel zur Kennzeichnung einer
Zuordnung der Feststationen (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21,
FS22, FS31) des Mobilfunksystems zu mindestens zwei
hierarchischen Ebenen aufweist.
8. Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22, FS31)
für ein Mobilfunksystem (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21,
FS22, FS31; MS1 . . MSn, S),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14,
FS21, FS22, FS31) des Mobilfunksystems (FS11, FS12, FS13,
FS14, FS21, FS22, FS31; MS1 . . MSn, S) Mittel (M1 . . Mk) zum
Weiterreichen einer zwischen einer Feststation (FS11,
FS12, FS13, FS14, FS21, FS22, FS31) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) und/oder in Abhängigkeit der
Verbindungsdauer (Tv) aufweist.
9. Feststation nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststation (FS21, FS22; FS31) für ein Mobilfunk
system mit mindestens zwei Ebenen einer Zellhierarchie
vorgesehen ist und daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterrei
chen einer zwischen einer Feststation (FS21, FS22; FS31)
und einer beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden
Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer
(Ta) der beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) in einem
Funkversorgungsbereich (Z11, Z12, Z13, Z14; Z11, Z12, Z13,
Z14, Z21, Z22) dann vorgesehen sind, wenn ein Weiterrei
chen an eine Funkstation (FS11, FS12, FS13, FS14; FS11,
FS12, FS13, FS14, FS21, FS22) einer niedrigeren Ebene der
Zellhierarchie vorgesehen ist.
10. Feststation nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer zwischen
einer Feststation (FS21, FS22; FS31) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) in einem Funkversorgungsbereich
(Z11, Z12, Z13, Z14; Z11, Z12, Z13, Z14, Z21, Z22) dann
vorgesehen sind, wenn die Aufenthaltsdauer (Ta) einen
vorgebbaren ersten Wert überschreitet.
11. Feststation nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14; FS21, FS22)
für ein Mobilfunksystem mit mindestens zwei Ebenen einer
Zellhierarchie vorgesehen ist und daß die Mittel (M1 . . Mk)
zum Weiterreichen einer zwischen einer Feststation (FS11,
FS12, FS13, FS14; FS21, FS22) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Verbindungsdauer (Tv) dann vorgesehen
sind, wenn ein Weiterreichen an eine Funkstation (FS21,
FS22; FS31) einer höheren Ebene der Zellhierarchie vor
gesehen ist.
12. Feststation nach einem der Ansprüche 8 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer zwischen
einer Feststation (FS11, FS12; FS21, FS22) und einer
beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung
(V1 . . Vn) in Abhängigkeit der Verbindungsdauer (Tv) dann
vorgesehen sind, wenn die Verbindungsdauer (Tv) einen
vorgebbaren zweiten Wert unterschreitet.
13. Feststation nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22,
FS31) weitere Mittel (22) zur Weitergabe einer Verbindung
(V1 . . Vn) in Abhängigkeit von vorgebbaren Kriterien,
insbesondere Pegel-, Entfernungs-, und/oder Qualitäts
kriterien aufweist.
14. Feststation nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22,
FS31) Mittel zur Kennzeichnung einer Zuordnung der Fest
stationen (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22, FS31) des
Mobilfunksystems zu mindestens zwei hierarchischen Ebenen
aufweist.
15. Steuereinrichtung (S) für ein Mobilfunkübertragungs-
System (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22, FS31,
MS1 . . MSn, S),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (S) Mittel (M1 . . Mk) zum Weiter
reichen einer zwischen einer Feststation (FS11, FS12,
FS13, FS14, FS21, FS22, FS31) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) und/oder in Abhängigkeit der
Verbindungsdauer (Tv) aufweist.
16. Steuereinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung für ein Mobilfunksystem mit
mindestens zwei Ebenen einer Zellhierarchie vorgesehen ist
und daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer
zwischen einer Feststation (FS21, FS22; FS31) und einer
beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung
(V1 . . Vn) in Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer (Ta) der
beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) in einem Funkversor
gungsbereich (Z11, Z12, Z13, Z14; Z11, Z12, Z13, Z14, Z21,
Z22) dann vorgesehen sind, wenn ein Weiterreichen an eine
Funkstation (FS11, FS12, FS13, FS14; FS11, FS12, FS13,
FS14, FS21, FS22) einer niedrigeren Ebene der Zellhier
archie vorgesehen ist.
17. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer zwischen
einer Feststation (FS21, FS22; FS31) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) in einem Funkversorgungsbereich
(Z11, Z12, Z13, Z14; Z11, Z12, Z13, Z14, Z21, Z22) dann
vorgesehen sind, wenn die Aufenthaltsdauer (Ta) einen
vorgebbaren ersten Wert überschreitet.
18. Steuereinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung für ein Mobilfunksystem mit
mindestens zwei Ebenen einer Zellhierarchie vorgesehen ist
und daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer
zwischen einer Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14; FS21,
FS22) und einer beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) beste
henden Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit der Verbin
dungsdauer (Tv) dann vorgesehen sind, wenn ein Weiterrei
chen an eine Funkstation (FS21, FS22; FS31) einer höheren
Ebene der Zellhierarchie vorgesehen ist.
19. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (M1 . . Mk) zum Weiterreichen einer zwischen
einer Feststation (FS11, FS12; FS21, FS22) und einer
beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung
(V1 . . Vn) in Abhängigkeit der Verbindungsdauer (Tv) dann
vorgesehen sind, wenn die Verbindungsdauer (Tv) einen
vorgebbaren zweiten Wert unterschreitet.
20. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (S) weitere Mittel (22) zur
Weitergabe einer Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit von
vorgebbaren Kriterien, insbesondere Pegel-, Entfernungs-,
und/oder Qualitätskriterien aufweist.
21. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (S) Mittel zur Kennzeichnung
einer Zuordnung der Feststationen (FS11, FS12, FS13, FS14,
FS21, FS22, FS31) des Mobilfunksystems zu mindestens zwei
hierarchischen Ebenen aufweist.
22. Verfahren zum Weiterreichen einer zwischen einer
Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22, FS31) und
einer beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden
Verbindung (V1 . . Vn),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Weiterreichen der Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängig
keit der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) und/oder in Abhängigkeit der Verbindungsdauer
(Tv) erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststationen (FS11, FS12, FS13, FS14; FS11, FS12,
FS13, FS14, FS21, FS22) des Mobilfunksystem mindestens
zwei Ebenen einer Zellhierarchie zugeordnet sind und daß
ein Weiterreichen einer zwischen einer Feststation (FS21,
FS22; FS31) und einer beweglichen Funkstation (MS1 . . MSn)
bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit der
Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) in einem Funkversorgungsbereich (Z11, Z12, Z13,
Z14; Z11, Z12, Z13, Z14, Z21, Z22) zum Weiterreichen an
eine Feststation (FS11, FS12, FS13, FS14; FS11, FS12,
FS13, FS14, FS21, FS22) einer niedrigeren Ebene der
Zellhierarchie erfolgt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Weiterreichen einer zwischen einer Feststation
(FS21, FS22; FS31) und einer beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit
der Aufenthaltsdauer (Ta) der beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) in einem Funkversorgungsbereich (Z11, Z12, Zl3,
Z14; Z11, Z12, Z13, Z14, Z21, Z22) dann erfolgt, wenn die
Aufenthaltsdauer (Ta) einen vorgebbaren ersten Wert
überschreitet.
25. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststationen (FS11, FS12, FS13, FS14; FS11, FS12,
FS13, FS14, FS21, FS22) des Mobilfunksystems mindestens
zwei Ebenen einer Zellhierarchie zugeordnet sind und daß
ein Weiterreichen einer zwischen einer Feststation (FS11,
FS12, FS13, FS14; FS21, FS22) und einer beweglichen
Funkstation (MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in
Abhängigkeit der Verbindungsdauer (Tv) zum Weiterreichen
an eine Funkstation (FS21, FS22; FS31) einer höheren Ebene
der Zellhierarchie erfolgt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Weiterreichen einer zwischen einer Feststation
(FS11, FS12; FS21, FS22) und einer beweglichen Funkstation
(MS1 . . MSn) bestehenden Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängigkeit
der Verbindungsdauer (Tv) dann erfolgt, wenn die Verbin
dungsdauer (Tv) einen vorgebbaren zweiten Wert unter
schreitet.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weitergabe einer Verbindung (V1 . . Vn) in Abhängig
keit von vorgebbaren Kriterien, insbesondere Pegel-,
Entfernungs-, und/oder Qualitätskriterien erfolgt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststationen (FS11, FS12, FS13, FS14, FS21, FS22,
FS31) des Mobilfunksystems mindestens zwei hierarchischen
Ebenen zugeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |