DE19502431A1 - Optische Schaltvorrichtung - Google Patents
Optische SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein das optische Schalten einer
Lichtübertragung, und mehr im einzelnen das optische Schalten
für Lichtleitfasern, beispielsweise für fotometrische Instru
mente.
Entwicklungen in der Verwendung und Vielseitigkeit fotometri
scher Instrumente sowie anderer optischer Vorrichtungen, bei
spielsweise zur Informationsübertragung, haben den Bedarf zum
Schalten bei der Lichtübertragung erweitert. Ein Beispiel ist
das Schalten für ein Spektralfotometer.
Schaltvorrichtungen enthalten im allgemeinen wenigstens ein
bewegliches optisches Element mit einer Position oder Orien
tierung, die verändert wird, um von einer Konfiguration auf
eine andere umzuschalten. Eine wichtige Anforderung an
Schaltvorrichtungen, die in spektralfotometrischen Anwendun
gen verwendet werden, ist Unempfindlichkeit des Lichtdurch
satzes gegen kleine, unvermeidliche Bewegungen oder Wackeln,
die zu Veränderungen in den relativen Positionen oder Orien
tierungen optischer Elemente führen. Jede Veränderung im
Durchsatz, während der Schalter sich in einer Einstellung be
findet, verursacht eine fehlerhafte Veränderung eines gemes
senen fotometrischen Wertes. Eine solche Veränderung im
Durchsatz bei dem Wegschalten aus einer gegebenen Einstellung
und Zurückschalten in diese führt zu einem Mangel an Reprodu
zierbarkeit des gemessenen fotometrischen Wertes.
In letzter Zeit sind Lichtleitfasern angepaßt worden auf das
Leiten von Strahlung zu einer von dem Instrument entfernten
Lichtübertragungs-Probensonde und von ihr weg. Die Sonde kann
in die Flüssigkeit eingetaucht sein, wie zum Beispiel be
schrieben in dem US-Patent 5,077,481 (Hoult), um laufende
Veränderungen in der Flüssigkeit zu überwachen. Manchmal ist
es wünschenswert, verschiedene Proben mit den gleichen foto
metrischen Instrument zu überwachen, in welchem Fall Umschal
ten zum Wählen von Proben oder Sonden erforderlich ist. Es
sind verschiedene Arten optischer Schalter bekannt. Zum Bei
spiel offenbart das US-Patent 5,056,886 (Hoult) die Verwen
dung eines konkaven Spiegels zum Umschalten zwischen Fasern,
die in einem Bündel angeordnet sind, wobei der Spiegel um
eine von der optischen Achse beabstandete Drehachse gedreht
wird, um ein Umschalten zu bewirken. Dieser Schalter erfor
dert eine genaue Ausrichtung, um den Lichtdurchsatz aufrecht
zuerhalten und zu reproduzieren.
Drehbare Periskope zum Umschalten werden in den US-Patenten
4,626,065 (Mori) und 5,005,934 (Curtiss) gelehrt. Mit Peri
skopen wird die Ausgangsstrahlung allgemein in der gleichen
Richtung wie die Eingangsstrahlung, aber seitlich versetzt
fortgeführt. Im Prinzip ist der Durchsatz dieser Periskope
relativ unempfindlich gegen kleine Veränderungen der Position
der Periskopanordnung, aber weist eine gewisse Empfindlich
keit gegen Drehveränderungen auf. Ferner benötigt ein zentra
ler Motor zum Umschalten Platz, der dem System optische Weg
länge hinzufügt, wodurch die Empfindlichkeit gegen Drehverän
derungen erhöht wird. Das US-Patent 4,989,932 (Landa et al.)
offenbart einen Multiplexer, der eine drehbare Trommel um
faßt, welche ein Paar 45°-Spiegel enthält, um den Lichtdurch
gang zu einem gewählten Paar Lichtleitfasern abzulenken und
Licht von diesem zurückzuleiten. Dieses System ist empfindli
cher als das Periskop gegen Veränderungen der Position sowie
der Orientierung der beweglichen optischen Elemente.
Ein Porro-Reflektor ist einem Periskop ähnlich, abgesehen da
von, daß die Zweikomponenten-Reflektoren derart orientiert
sind, daß sie das Ausgangslicht zu der Eingangsquelle hin zu
rücklenken. Porro-Reflektoren sind besonders empfindlich ge
gen kleine Veränderungen der Drehposition um eine Achse, die
zu der Kante des Porro-Reflektors sowie zu den Lichtstrahlen
senkrecht ist.
Retroreflektoren oder Rückstrahler, insbesondere Corner-Cube-
Reflektoren oder Tripelspiegel-Reflektoren werden in der Op
tik verwendet, um Licht in die Ausgangsrichtung hin zurückzu
lenken. Zum Beispiel offenbart das US-Patent 4,569,569
(Stewart) einen Koppler für ein Lichtleitfasersystem. Mit
einer einzelnen Linse zum Übertragen des Lichtes zu dem Re
troreflektor hin sowie von ihm weg wird Licht zwischen Licht
leitfasern durchgeleitet. Eine Ausführungsform umfaßt einen
Strahlteiler, wodurch der Retroreflektor zu gewählten Paaren
ausgehender Fasern zum Übertragen eines geteilten Strahles
gedreht werden kann (Fig. 7 und 8 des Patentes).
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen
Vorrichtung für die Übertragung von Licht, insbesondere zwi
schen Lichtleitfasern. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung
einer solchen Vorrichtung zum Koppeln und Entkoppeln der
Lichtübertragung. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer
solchen Vorrichtung zum Umschalten der Lichtübertragung zwi
schen einer Lichtübertragungseinrichtung und einer aus mehre
ren anderen ausgewählten Lichtübertragungseinrichtungen. Ein
weiteres Ziel ist die Schaffung einer solchen Vorrichtung,
die relativ unempfindlich ist gegen kleine Bewegungen der be
weglichen optischen Elemente, insbesondere Drehbewegungen.
Noch ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines verbesserten
optischen Umschaltens zwischen einem fotometrischen Instru
ment und gewählten externen Proben durch die Verwendung von
Lichtleitfasern.
Die genannten und weitere Ziele werden wenigstens zum Teil
erreicht mit einer optischen Schaltvorrichtung, die mit Übertragungseinrichtungen
wie beispielsweise Lichtleitfasern zum
Übertragen von Strahlung verknüpft ist. Solche Einrichtungen
umfassen eine primäre Übertragungseinrichtung, die in einem
primären Fenster endet, welches in eine vorbestimmte Richtung
entlang einer primären Achse weist, und eine sekundäre Übertragungseinrichtung,
die in einem sekundären Fenster endet,
welches in die vorbestimmte Richtung entlang einer sekundären
Achse weist. Die sekundäre Achse verläuft parallel zu der
primären Achse und in seitlichem Abstand von dieser.
Ein Paar Linsen steht in Lichtstrahlungsverbindung mit den
Übertragungseinrichtungen, bestehend aus einer primären Linse
und einer sekundären Linse. Die primäre Linse weist eine
Achse auf, die mit der primären Achse zusammenfällt, und
einen Brennpunkt, der auf der primären Achse bei dem primären
Fenster gelegen ist. Die sekundäre Linse weist eine Achse
auf, die mit der sekundären Achse zusammenfällt, und einen
Brennpunkt, der auf der sekundären Achse bei dem sekundären
Fenster gelegen ist. Ein Retroreflektor, vorzugsweise ein
Tripelspiegel-Reflektor, das heißt, ein Prisma oder Reflexi
onsspiegel, befindet sich im Abstand von den Linsen jedem
Fenster gegenüber. Die optische Achse des Retroreflektors ist
parallel zu der primären Achse ausgerichtet.
Eine Positioniereinrichtung positioniert den Retroreflektor
auf jede einer Mehrzahl gewählter Positionen, vorteilhaft
durch einen Schrittmotor, der den Retroreflektor um die pri
märe Achse in jede der Mehrzahl gewählter Positionen dreht.
In einer Übertragungsposition ist die optische Achse des Re
troreflektors auf die Mitte zwischen der primären Achse und
der sekundären Achse in deren Ebene ausgerichtet, derart, daß
die Strahlung zwischen der primären Übertragungseinrichtung
und der sekundären Übertragungseinrichtung durch den Retrore
flektor über die Linsen übertragen werden kann. In einer
zweiten Position ist die optische Achse gegen die Ebene ver
setzt, so daß im wesentlichen keine Strahlung zwischen der
zentralen Übertragungseinrichtung und der äußeren Übertragungseinrichtung
passieren kann. Auf diese Weise wird in
einem Aspekt der Erfindung ein EIN-AUS-Schalten zwischen den
zwei Übertragungseinrichtungen vorgesehen.
In einem bevorzugten Aspekt umfaßt die Übertragungseinrich
tung wenigstens eine zusätzliche sekundäre Übertragungsein
richtung zum Übertragen von Strahlung. Jede zusätzliche se
kundäre Übertragungseinrichtung endet in einem zugehörigen
Fenster, das in die vorbestimmte Richtung entlang einer zuge
hörigen Achse parallel zu der primären Achse weist. Jede zu
gehörige Achse weist einen seitlichen Abstand von der primä
ren Achse auf, der in Radialrichtung dem seitlichen Abstand
der sekundären Achse von der primären Achse gleich ist. Die
zugehörigen Achsen und die sekundäre Achse sind bogenförmig
um die primäre Achse herum angeordnet.
Mit jeder zusätzlichen Übertragungseinrichtung ist eine zu
sätzliche Linse verknüpft mit einer Achse, die mit der zuge
hörigen Achse zusammenfällt, und einem Brennpunkt, der auf
der zugehörigen Achse bei dem zugehörigen Fenster positio
niert ist. Die Mehrzahl gewählter Positionen des Retroreflek
tors umfaßt für jede zusätzliche Übertragungseinrichtung eine
zusätzliche Übertragungsposition, deren optische Achse in der
Mitte zwischen der primären Achse und der zugehörigen Achse
in deren Ebene positioniert ist. Auf diese Weise kann Strah
lung zwischen der primären Übertragungseinrichtung und der
zusätzlichen Übertragungseinrichtung durch den Retroreflektor
über die primäre Linse und die zusätzliche Linse übertragen
werden. Eine gewählte Drehung des Retroreflektors um die pri
märe Achse sorgt für das Umschalten der Strahlungsübertragung
zwischen der zentralen Übertragungseinrichtung und einer ge
wählten sekundären Übertragungseinrichtung.
Gewählte optische Elemente sind vorteilhafterweise fehlausge
richtet, um so die Empfindlichkeit der Strahlungsübertragung
gegen Ausrichtung während des Umschaltens zu vermindern. Zum
Beispiel kann die primäre Linse eine von den Brennweiten der
sekundären Linsen nominell verschiedene Brennweite aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Skizze einer optischen Vorrich
tung der Erfindung; und
Fig. 2 eine schematische Skizze einer anderen Ausführungs
form einer Vorrichtung der Erfindung.
In einer optischen Vorrichtung 10, die in Fig. 1 gezeigt
ist, überträgt eine Lichtleitfaser 12 Licht von einer (nicht
gezeigten) Quelle von Lichtstrahlung, die sichtbar, infrarot
oder ultraviolett sein kann. Die Faser endet in einem primä
ren Endfenster 14, das in eine vorbestimmte Richtung 15
weist, welche in der Figur nach rechts verläuft. An ihrem
Ende ist die primäre optische Faser kollinear mit einer pri
mären Achse 17. Eine sekundäre, äußere optische Faser 16 en
det in einem äußeren Endfenster 18, das in die gleiche vorbe
stimmte Richtung weist. An ihrem Ende ist die äußere optische
Faser kollinear mit einer sekundären Achse 19, die parallel
zu der primären Achse und in seitlichem Abstand R von dieser
verläuft. Die Fenster 14, 18 liegen vorzugsweise in einer ge
meinsamen Ebene 20, die zu der primären Achse senkrecht ist.
Eine primäre Linse 24 ist so angeordnet, daß ihre optische
Achse mit der primäre Achse 17 zusammenfällt und ihr Brenn
punkt 26 auf der primäre Achse bei dem Fenster 14 gelegen
ist. Divergierendes Licht von dem Fenster wird durch die pri
märe Linse gebrochen, um einen Parallellichtstrahl 28 zu bil
den, der sich von der primären Linse auf der dem Fenster ge
genüberliegenden Seite erstreckt. Eine ähnliche, vorzugsweise
identische oder nahezu identische sekundäre Linse 30 ist so
angeordnet, daß ihre optische Achse mit der sekundären Achse
19 zusammenfällt und ihr Brennpunkt 32 auf der sekundären
Achse bei dem Fenster 18 gelegen ist. Diese Linse fokussiert
einen kollimierten Lichtstrahl 34 auf das Endfenster 18. In
der vorliegenden Ausführungsform weisen die primäre Linse 24
und die sekundäre Linse 30 im wesentlichen die gleiche Brenn
weite auf. (Der Begriff "Linse", wie er hier und in den An
sprüchen verwendet wird, bedeutet eine einzelne Linse oder
eine Kombination von Linsen mit der gleichen Funktion.)
Ein Retroreflektor 36 reflektiert Licht zwischen den Linsen.
Der Retroreflektor ist schematisch gezeigt als ein Paar Spie
gel 30, 40, aber ist in Wirklichkeit ein Corner-Cube-Prisma
oder eine äquivalente Konfiguration von Spiegeln mit drei or
thogonalen Reflexionsflächen. Andere ähnlich funktionierende
Anordnungen für einen Retroreflektor können angewendet wer
den, zum Beispiel ein "Katzenauge" mit einer geeigneten An
ordnung einer höheren Zahl von Reflexionsfacetten.
Der Retroreflektor ist bezüglich der Linsen 24, 30 gegenüber
den Fenstern 14, 18 gelegen. In einer Übertragungsposition
reflektiert der Retroreflektor den eintretenden Parallel
strahl 28 in den austretenden Parallelstrahl 34 über einen
Zwischenstrahl 41 (der tatsächlich ein doppelter Strahl zwi
schen den drei Reflektoren des Corner-Cube-Retroreflektors
ist, wobei eine Zwischenreflexion nicht gezeigt ist). Dies
wird erreicht, indem der Retroreflektor so positioniert wird,
daß seine Achse 44 durch den Scheitelpunkt 46 zu der primären
Achse 17 parallel ist und in der Mitte zwischen der primären
und der sekundären Achse 17, 19 zentriert ist in der durch
diese Achsen definierten Übertragungsebene.
Die Orientierung des Retroreflektors um seine Achse 44 ist
theoretisch nicht kritisch. Es ist jedoch sinnvoll, ihn so zu
orientieren, daß keine Reflexion an einer Kante zwischen Wür
felflächen auftritt.
Ein Schrittmotor 48 oder eine andere geeignete Positionier
einrichtung ist mit dem Retroreflektor 36 verbunden mit einer
Antriebswelle 50, um den Retroreflektor wahlweise um die pri
märe Achse 17 zu drehen. Der Retroreflektor ist mit der pri
mären Linse 24 und der sekundären Linse 30 so kooperativ kon
figuriert, daß der primäre Brennpunkt 26 und der sekundäre
Brennpunkt 32 konjugierte Brennpunkte miteinander bilden.
Auf diese Weise wird durch die primäre Faser 12 eingeleitetes
Licht durch den Retroreflektor 36 durchgeleitet und durch die
sekundäre Faser 16 herausgeleitet. Wenn die Fasern und Linsen
genau die gleichen sind und richtig ausgerichtet sind, sind
die Lichtstrahlcharakteristiken unverändert von Faser zu Fa
ser. In dieser Erfindung ist es auch äquivalent, ob das Licht
von der zentralen Faser zu der äußeren Faser übertragen wird
oder umgekehrt.
Der Schrittmotor 48 oder eine andere Positioniereinrichtung
wie beispielsweise eine Handsteuerung an der Welle 50 wird
dazu verwendet, den Retroreflektor 36 wahlweise um die pri
märe Achse 17 in jede einer Mehrzahl von gewählten Positionen
zu drehen. Für einen einfachen optischen EIN-AUS-Schalter
gibt es zwei Positionen. In der ersten Position 53, wobei die
Retroreflektorachse 44 zwischen der primären und der sekun
dären Achse 17, 19 in der Übertragungsebene positioniert ist,
kann Licht zwischen der zentralen Faser 12 und der äußeren
Faser 16 passieren. In einer zweiten Position, zum Beispiel
einer Position 64 (mit gestrichelten Linien gezeigt) im Ab
stand von 180° von der ersten Position wird der Retroreflek
tor ausreichend gedreht, so daß seine Achse gegen die Aus
richtung auf die primäre und die sekundäre Achse versetzt
ist, so daß kein Licht zwischen der zentralen Übertragungseinrichtung
12 und der äußeren Übertragungseinrichtung 16
durchgeht. In diesem Aspekt werden die zwei Fasern einfach
mit einem EIN-AUS-Schalter gekoppelt und entkoppelt. Eine
viel kleinere Drehung als 18° würde für diesen Zweck ausrei
chen. In einem weiteren Rahmen eines EIN-AUS-Schalters kann
die Positioniereinrichtung den Retroreflektor seitlich ver
setzen; die Dreheinrichtung des vorliegenden Ausführungsbei
spiels ist jedoch besonders praktisch.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung, der in Fig. 1 ent
halten ist, ist wenigstens eine zusätzliche sekundäre Faser
54 oder andere Übertragungseinrichtung zum Übertragen von
Licht vorhanden, wobei eine solche Faser gezeigt ist. Jede
solche Faser endet in einem zugehörigen Endfenster 56, das
vorzugsweise in der gemeinsamen Ebene 20 liegt. An ihrem Ende
ist die äußere optische Faser kollinear mit einer zugehörigen
Achse 61, die parallel zu der primären Achse 17 und in seit
lichem Abstand R von dieser verläuft, das heißt in gleichem
Abstand wie die erste sekundäre Achse 19. Es können so viele
zusätzliche Fasern vorhanden sein, wie benötigt werden und
der Platz zuläßt.
Eine gesonderte Linse 58 ist jeder zusätzlichen Faser zuge
ordnet. Jede solche Linse ist mit einem zugehörigen Brenn
punkt 60 angeordnet, der auf der zugehörigen Linsenachse 61
bei dem zugehörigen Endfenster 56 gelegen ist. Im allgemeinen
ist die Konfiguration für jede zusätzliche Faser die gleiche
wie für die erste sekundäre Faser 16 und ihre Linse 30. Die
Brennweiten sämtlicher sekundärer Linsen sollten einander
gleich sein und sind in einer Ausführungsform gleich der
Brennweite der primären Linse. Sämtliche sekundären Fasern
und Linsen sind auf ihren jeweiligen Achsen bogenförmig um
die primäre Achse 17 herum angeordnet.
Die Mehrzahl gewählter Positionen des Retroreflektors umfaßt
für jede zusätzliche Faser eine zusätzliche Position 64 mit
dem kollimierten Strahlengang in einer neuen Position 34′.
Die neue Achse des Retroreflektors ist ausgerichtet in eine
neue Position 44′, die in der Mitte zwischen der primären und
den zusätzlichen Achsen 17, 61 in der Übertragungsebene die
ser Achsen zentriert ist, so daß Licht zwischen der primären
Faser 12 und der zusätzlichen Faser 54 passieren kann. Da
durch wird Umschalten vorgesehen für Licht, das zwischen der
primären Faser und einer gewählten sekundären Faser durch
zuleiten ist.
Sämtliche Fenster 14, 18, 56 liegen vorzugsweise in der zu
der zentralen Achse senkrechten gemeinsamen Ebene. Im Ideal
fall sollte der Retroreflektor so angeordnet sein, daß die
Summe der seitlichen Abstände R der Achsen und der axialen
Distanz D des Scheitelpunktes von der effektiven Ebene 70 der
Linsen der Summe der Brennweiten F der primären Linse und der
sekundären Linse gleich ist (in dieser Ausführungsform als
gleich gezeigt); es ist also R + D = 2F. Dies stellt sicher,
daß alle Strahlen von einer Faser sich innerhalb der numeri
schen Apertur ihres Partners befinden. Jedoch ist dieses
Ideal nicht kritisch, und von der erwähnten Beziehung kann um
einen Faktor zwei oder mehr abgewichen werden.
Die Fasern sollten im wesentlichen identisch sein, und die
Enden der Fasern können eins-zu-eins aufeinander abgebildet
sein. Eine genaue Ausrichtung aller Komponenten läßt den ma
ximalen Lichtdurchsatz zu ohne Vergrößerung der Ausdehnung
des Systems.
Die Stabilität und die Wiederholbarkeit können jedoch verbes
sert werden, indem die Optik wahlweise und nominell außer
Flucht gebracht wird. Dies vermindert die Lichtübertragung
ein wenig, aber macht sie mehr reproduzierbar und stabil.
Eine Möglichkeit zur Fehlausrichtung besteht darin, die pri
märe Linse 24 mit einer von den Brennweiten der sekundären
Linsen nominell verschiedenen Brennweite zu versehen. Zu die
sem Zweck sollte die Brennweitendifferenz zwischen etwa 10%
und 20% der Brennweite der zentralen Linse betragen. Wenn zum
Beispiel die Brennweite der primären Linse größer ist als die
Brennweiten der sekundären Linsen, wird das Bild des Endes
der primären Faser an dem Ende der sekundären Faser verklei
nert, wogegen die Winkel der von der primären Faser kommenden
Strahlen sich über die numerische Apertur der sekundären Fa
ser hinaus ausbreiten.
Ein anderes Mittel zur Fehlausrichtung besteht in einer Ver
setzung optischer Elemente aus den oben erläuterten Idealpo
sitionen. Zum Beispiel ein Verstellen des Retroreflektors
entlang der Achse 17 von der Linsenebene weg, um so die Di
stanz D annähernd zu verdoppeln. Dies verursacht eine Winkel-
Fehlausrichtung relativ zu der numerischen Apertur der Fa
sern. Noch eine weitere Möglichkeit zur Fehlausrichtung eines
Bildes des Endes einer oder der anderen Faser besteht darin,
den Abstand zwischen der primären Faser und ihrer Linse um
etwa 5% bis 10% der Brennweite der Linse zu verändern.
Die geschilderte Schaltvorrichtung kann verwendet werden zur
Auswahl von Faserpaaren zum Übertragen von Licht zwischen
entfernten Substanzproben und einem fotometrischen Instrument
wie beispielsweise einem Spektralfotometer. Dies kann er
reicht werden in einer kombinierten Vorrichtung 72 (Fig. 2)
mit einer zweiten Kombination einer Schaltoptik 74, die im
wesentlichen mit der ersten Kombination 10 identisch ist, ab
gesehen davon, daß sie als deren Spiegelbild angeordnet ist
und von ihr in die Gegenrichtung weist. Die zweite, komple
mentäre Kombination oder "Gegenstück-Kombination" 110 umfaßt
eine komplementäre primäre Lichtleitfaser 112 (oder andere
Übertragungseinrichtung zum Übertragen von Licht), eine kom
plementäre sekundäre Faser 116, wenigstens eine komplementäre
zusätzliche Faser 154 und einen komplementären Retroreflektor
136. Ferner sind entsprechende komplementäre Linsen 124, 130,
158 vorgesehen.
Die komplementäre primäre Lichtleitfaser 112 ist axial ausge
richtet auf die primäre Faser 12 auf der Achse 17 der primä
ren optischen Kombination 10. Der gleiche Schrittmotor 48
(oder eine andere Positioniereinrichtung wie beispielsweise
ein zweiter Motor) ist mit einer gemeinsamen Antriebswelle 50
(oder einem Paar fluchtender Antriebswellen) verbunden, um
den zweiten Retroreflektor 136 wechselseitig mit dem ersten
Retroreflektor 36 um die primäre Achse 17 zu drehen. Die
zweite sekundäre Faser 116 und jede zweite zusätzliche Faser
154 weisen extern eine optische Paarung auf mit einer dazu
passenden äußeren Faser 16 oder zusätzlichen Faser 54 der er
sten Kombination, um so eine Lichtübertragung durch jede Paa
rung zu bewirken. Die optische Paarung wird zum Beispiel be
wirkt über Flüssigprobenzellen 90, 92 mit einer Mehrzahl von
Linsen 94, die herkömmlich angeordnet sind, um Licht zur Ana
lyse durch die Flüssigkeit 95, 97 zu leiten. Jedes Faserpaar
wird mit einer unterschiedlichen Probenzelle verwendet.
Eine wahlweise wechselseitige Drehung der Retroreflektor
sorgt für das Umschalten für Licht, das aus einem Instrument
96 heraus und zu diesem zurück geleitet werden soll, über die
zweite sekundäre Faser 76 und die primäre Faser 12 der ersten
Kombination, und ferner über ein gewähltes Paar äußerer Fa
sern, wodurch Probenzellen gewählt werden.
Die hier gegebenen Beispiele sind zwar unter Bezug auf opti
sche Fasern dargelegt, es können aber auch andere Lichtüber
tragungseinrichtungen verwendet werden. Zum Beispiel kann
eine zentrale Übertragungseinrichtung wie eine optische Folge
von Linsen und/oder Spiegeln eine Lichtquelle bei der Posi
tion der Fenster abbilden. Ähnlich kann eine andere optische
Folge ein Bild an dem Ort des äußeren Fensters aufgreifen. In
solchen Fällen kann der Begriff "Fenster", wie er hier und in
den Ansprüchen verwendet wird, ein virtuelles Fenster an dem
Ort eines solchen Bildes bedeuten. Eine physische Apertur
blende kann an dem Fensterort positioniert sein.
Ferner leuchtet es ein, daß die Erfindung außer bei optischen
Systemen bei anderen fotometrischen Instrumenten verwendet
werden kann. Ein Beispiel ist die Informationsübertragung wie
beispielsweise Telefon- oder Computerleitungen.
Die Verwendung eines Retroreflektors gemäß der Erfindung bie
tet Vorteile gegenüber anderen Schalteinrichtungen. Die Er
finder haben festgestellt, daß ein Retroreflektor eine bedeu
tende Verminderung in der Lichtdurchgangsempfindlichkeit
schafft gegenüber Einzelebenen-Spiegelanordnungen hinsicht
lich kleiner Drehverstellungen. Der Retroreflektor schafft
ferner bedeutende Verminderungen in der Lichtdurchgangsemp
findlichkeit gegenüber den Konkavspiegelanordnungen des vor
erwähnten US-Patents 5,077,481 hinsichtlich kleiner Drehver
stellungen sowie translatorischer Verstellungen. Ein Vorteil
gegenüber dem Periskopschaltverfahren besteht darin, daß das
letztere praktisch einen Motor innerhalb des Kreises der äu
ßeren Fasern benötigt, wodurch die Länge des von dem Strahl
durchlaufenen Querabstands vergrößert wird, was die Stabili
tät und Wiederholbarkeit vermindert. Obwohl das Periskop und
der Porro-Reflektor eine niedrige Empfindlichkeit gegen
translatorische Verstellungen aufweisen, sind sie empfindli
cher gegen Drehfehler als ein (Corner-Cube)-Retroreflektor.
Dieser bietet auch Verbesserungen der Empfindlichkeit gegen
über Einzelspiegelumschaltung. Vielfache Linsen, die wie hier
gelehrt angeordnet sind, sorgen für eine verbesserte Empfind
lichkeit gegenüber dem Einzellinsensystem des vorerwähnten
US-Patents 4,569,569.
Die Einzellinsenanordnung des vorerwähnten US-Patents
4,569,569 teilt den Strahl von einem Retroreflektor, wodurch
nur die Übertragung der Hälfte des Lichtes zu einer einzelnen
gewählten Faser zugelassen wird. In der optischen Vorrichtung
der Erfindung teilt die Verwendung einer gesonderten, jeder
Faser zugeordneten Linse den Strahl nicht und läßt daher zu,
daß im wesentlichen die gesamte Lichtmenge weitergeleitet
wird.
Obzwar die Erfindung oben im einzelnen anhand spezieller Aus
führungsformen beschrieben worden ist, sind für den Fachmann
verschiedene Änderungen und Abwandlungen offensichtlich, die
im Gedanken und Rahmen der Erfindung liegen. Daher soll die
Erfindung nur durch die Ansprüche oder ihre Äquivalente be
schränkt sein.
Claims (18)
1. Optische Schaltvorrichtung, gekennzeichnet durch
Übertragungseinrichtungen zum Übertragen von Strahlung, umfassend eine primäre Übertragungseinrichtung (12), die in einem primären Fenster (14) endet, welches in eine vorbe stimmte Richtung entlang einer primären Achse (17) weist, und
eine sekundäre Übertragungseinrichtung (16), die in einem se kundären Fenster (18) endet, welches in die vorbestimmte Richtung entlang einer sekundären Achse (19) weist, wobei die sekundäre Achse (19) parallel zu der primären Achse (17) ver läuft und einen seitlichen Abstand von der primären Achse (17) aufweist,
ein Paar Linsen (24, 30), die in Strahlungsverbindung mit den Übertragungseinrichtungen stehen, bestehend aus einer primären Linse (24) und einer sekundären Linse (30), wobei die primäre Linse (24) eine Achse aufweist, die mit der pri mären Achse (17) zusammenfällt, und einen Brennpunkt (26), der auf der primären Achse (17) bei dem primären Fenster (18) gelegen ist, und die sekundäre Linse (30) eine Achse auf weist, die mit der sekundären Achse (19) zusammenfällt, und einen sekundären Brennpunkt (32), der auf der sekundären Achse (19) bei dem sekundären Fenster (18) gelegen ist,
einen Retroreflektor (36), der von den Linsen (24, 30) auf der Gegenseite jedes Fensters (14, 18) beabstandet ist, wobei der Retroreflektor (36) eine optische Achse (44) aufweist, die parallel zu der primären Achse (17) ausgerichtet ist, und
eine Positioniereinrichtung (48) zum wahlweisen Positio nieren des Retroreflektors (36) auf jede einer Mehrzahl ge wählter Positionen, umfassend eine Übertragungsposition, bei der die optische Achse (44) auf die Mitte zwischen der primä ren Achse (17) und der sekundären Achse (19) in deren Ebene ausgerichtet ist, derart, daß Strahlung zwischen der primären Übertragungseinrichtung (12) und der sekundären Übertragungseinrichtung (16) durch den Retroreflektor (36) über die Lin sen (24, 30) übertragen werden kann, und eine weitere Posi tion, bei der die optische Achse (44) gegen die Ebene ver setzt ist, so daß im wesentlichen keine Strahlung zwischen der zentralen Übertragungseinrichtung (17) und der äußeren Übertragungseinrichtung hindurchtreten kann.
Übertragungseinrichtungen zum Übertragen von Strahlung, umfassend eine primäre Übertragungseinrichtung (12), die in einem primären Fenster (14) endet, welches in eine vorbe stimmte Richtung entlang einer primären Achse (17) weist, und
eine sekundäre Übertragungseinrichtung (16), die in einem se kundären Fenster (18) endet, welches in die vorbestimmte Richtung entlang einer sekundären Achse (19) weist, wobei die sekundäre Achse (19) parallel zu der primären Achse (17) ver läuft und einen seitlichen Abstand von der primären Achse (17) aufweist,
ein Paar Linsen (24, 30), die in Strahlungsverbindung mit den Übertragungseinrichtungen stehen, bestehend aus einer primären Linse (24) und einer sekundären Linse (30), wobei die primäre Linse (24) eine Achse aufweist, die mit der pri mären Achse (17) zusammenfällt, und einen Brennpunkt (26), der auf der primären Achse (17) bei dem primären Fenster (18) gelegen ist, und die sekundäre Linse (30) eine Achse auf weist, die mit der sekundären Achse (19) zusammenfällt, und einen sekundären Brennpunkt (32), der auf der sekundären Achse (19) bei dem sekundären Fenster (18) gelegen ist,
einen Retroreflektor (36), der von den Linsen (24, 30) auf der Gegenseite jedes Fensters (14, 18) beabstandet ist, wobei der Retroreflektor (36) eine optische Achse (44) aufweist, die parallel zu der primären Achse (17) ausgerichtet ist, und
eine Positioniereinrichtung (48) zum wahlweisen Positio nieren des Retroreflektors (36) auf jede einer Mehrzahl ge wählter Positionen, umfassend eine Übertragungsposition, bei der die optische Achse (44) auf die Mitte zwischen der primä ren Achse (17) und der sekundären Achse (19) in deren Ebene ausgerichtet ist, derart, daß Strahlung zwischen der primären Übertragungseinrichtung (12) und der sekundären Übertragungseinrichtung (16) durch den Retroreflektor (36) über die Lin sen (24, 30) übertragen werden kann, und eine weitere Posi tion, bei der die optische Achse (44) gegen die Ebene ver setzt ist, so daß im wesentlichen keine Strahlung zwischen der zentralen Übertragungseinrichtung (17) und der äußeren Übertragungseinrichtung hindurchtreten kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Übertragungseinrichtung eine Lichtleitfaser (12, 16) um
faßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Retroreflektor (36) ein Corner-Cube-Reflektor ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linsen (24, 30) gleiche Brennweiten aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (48) den Retroreflektor (36) wahl
weise um die primäre Achse (17) in jede der Mehrzahl gewähl
ter Positionen dreht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung einen Schrittmotor (48) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linsen (24, 30) eine gemeinsame Linsenebene (70) senkrecht
zu der primären Achse (17) aufweisen, daß der Retroreflektor
(36) einen Scheitelpunkt (46) auf der optischen Achse (44)
mit einem seitlichen Abstand von der Linsenebene (70) auf
weist, daß die Linsen (24, 30) entsprechende Brennweiten (F)
aufweisen, und daß die Summe des seitlichen Abstands (R) und
des Scheitelpunktabstands (D) gleich der Summe der Brennwei
ten (F,F) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fenster (14, 18), die Linsen (24, 30) und der Retroreflek
tor (36) optische Elemente bilden, und gewählte Elemente der
optischen Elemente eine nominelle Fehlausrichtung aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die nominelle Fehlausrichtung umfaßt, daß die primäre Linse
(24) und die sekundäre Linse (30) nominell unterschiedliche
Brennweiten aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungseinrichtung eine oder mehrere zusätzliche se
kundäre Übertragungseinrichtungen (54) zum Übertragen von
Strahlung umfaßt, daß jede solche zusätzliche Einrichtung
(54) in einem zugeordneten Fenster (56) endet, das in die
vorbestimmte Richtung entlang einer zugeordneten Achse (61)
weist, daß jede zugeordnete Achse (61) parallel zu der primä
ren Achse (17) verläuft und einen seitlichen Abstand von der
primären Achse (17) aufweist, der in Radialrichtung gleich
dem seitlichen Abstand der sekundären Achse (19) von der pri
mären Achse (17) ist, daß die sekundäre Achse (19) und die
zugeordneten Achsen (61) bogenförmig um die primäre Achse
(17) herum angeordnet sind, und daß die Vorrichtung ferner
eine zusätzliche sekundäre Linse (58) umfaßt, die jeder zu
sätzlichen Übertragungseinrichtung (54) zugeordnet ist, wobei
jede zusätzliche Linse (58) eine Achse aufweist, die mit der
zugeordneten Achse (61) zusammenfällt, und einen Brennpunkt
(60), der auf der zugeordneten Achse (61) bei dem zugeordne
ten Fenster (56) gelegen ist, so daß die Mehrzahl gewählter
Positionen des Retroreflektors (36) für jede zusätzliche
Übertragungseinrichtung (54) eine zusätzliche Übertragungsposition
umfaßt, wobei die optische Achse (44) in der Mitte
zwischen der primären Achse (17) und der zugeordneten Achse
(61) in deren Ebene positioniert ist, so daß Strahlung zwi
schen der primären Übertragungseinrichtung (12) und der zu
sätzlichen Übertragungseinrichtung (54) durch den Retrore
flektor (36) übertragen werden kann über die primäre Linse
(24) und die sekundäre Linse (30), wodurch eine gewählte Dre
hung des Retroreflektors (36) um die primäre Achse (17) ein
Umschalten vorsieht für die Übertragung von Strahlung zwi
schen der zentralen Übertragungseinrichtung (12) und einer
gewählten sekundären Übertragungseinrichtung (16, 54).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung einen Schrittmotor (48) um
faßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung eine Lichtleitfaser
(12, 16, 54) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Retroreflektor (36) ein Corner-Cube-Reflektor ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen, die aus der primären Linse (24) und jeder se
kundären Linse (30, 58) bestehen, gleiche Brennweiten (F) auf
weisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fenster (14, 18, 56), der Retroreflektor (36), die pri
märe Linse (24) und jede zusätzliche Linse (30, 58) optische
Elemente bilden, und gewählte Elemente der optischen Elemente
eine nominelle Fehlausrichtung aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die nominelle Fehlausrichtung umfaßt, daß die gemeinsame
Brennweite nominell verschieden ist von der Brennweite der
primären Linse (24).
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine erste Optik-Kombination (72), umfas
send den Retroreflektor (36), jede Übertragungseinrichtung
(12, 16, 54) und jede Linse (24, 30, 58), umfaßt, und ferner eine
mit der ersten Kombination (72) im wesentlichen identische,
als deren Spiegelbild angeordnete und in entgegengesetzter
Richtung weisende zweite Optik-Kombination (74) umfaßt, wobei
die zweite Kombination (74) einen zweiten Retroreflektor
(136), eine zweite primäre Übertragungseinrichtung (112) zum
Übertragen von Strahlung und eine Mehrzahl zweiter sekundärer
Übertragungseinrichtungen (116, 154) zum Übertragen von Strah
lung umfaßt, wobei die zweite primäre Übertragungseinrichtung
(112) axial auf die primäre Übertragungseinrichtung (12) der
ersten Kombination (72) ausgerichtet ist, jede sekundäre
Übertragungseinrichtung (116, 154) der zweiten Kombination
(74) axial auf eine komplementäre sekundäre Übertragungseinrichtung
(16, 54) der ersten Kombination (72) ausgerichtet
ist, und die Positioniereinrichtung so verbunden ist, daß sie
den zweiten Retroreflektor (136) um die zentrale Achse (17)
dreht zusammen mit dem Retroreflektor (36) der ersten Kombi
nation (72), wodurch eine wechselseitige Drehung der Retrore
flektoren (36, 136) für koordiniertes Umschalten der ersten
Kombination (72) und der zweiten Kombination (74) sorgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung einen Schrittmotor (48) um
faßt, der zwischen dem zweiten Retroreflektor (136) und dem
Retroreflektor (36) der ersten Kombination (72) angeordnet
ist, sowie eine Antriebswelle (50), die sich von entgegenge
setzten Seiten des Schrittmotors (48) erstreckt, wobei die
Antriebswelle (50) mit jedem Retroreflektor (36, 136) an der
zentralen Achse (17) verbunden ist.
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