DE1945177A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von komprimierten Gasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von komprimierten Gasen

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DE1945177A1
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    • B01D53/26Drying gases or vapours
    • B01D53/265Drying gases or vapours by refrigeration (condensation)

Description

NÜRNß
10 278 10 279
DELTECH ENUINEERZNG INC1 Century Park, New Castle,Delaware,USA
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen ron komprimierten Gasen
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Trocknen vonkomprimierten Gasen ,insbesondere von der Art, bei der eine Kühlung vorgesehen, ist. Hit der Erfindung sollen dabei sowohl hinsichtlich des derartigen Trockenverfahrens als auch der entsprechenden Trockenvorrichtung eine Beihe von ¥er'Deeser\mgen erhielt werden.
Komprimierte Gase, insbesondere komprimierte Luft, besitzen nach der Kompression häufig, genauer gesagt eigentlich sogar normalerweise einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt. Dieser hohe Peuchtigkeitsgehalt eoleJier Gase steht aber den verschiedenen beabsichtigten VerwaMungssweslreR der Gase in uaterseMedlichem Masse entgegen und aus diesem Grunde wurde in der Praxis dazu übergegangen» die Gase vor de® Gebrauch zu trocknen, d.h. die Feuchtigkeit aus ihnen zu ©jatfernea* S1Ur ©iaea solchen
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Trocknungsvorgang werden hierfür u.a. gekühlte Lufttrockner verwendet. Bei diesen Trockenvorrichtungen wird das Wasser in der Weise aus dem komprimierten Gas entfernt, dass die Temperatur desselben bis auf einen bestimmten Wert unterhalb des Taupunktes gesenkt wird, wodurch sich die in dem Gas vorhandenen Wasserdämpfe zu flüssigem Wasser kondensieren und aus dem Gas ausfallen. Das hierbei erhaltene Gas ist dabei stets bei der niedrigsten Betriebstemperatur der Trockenvorrichtung mit Wasserdampf gesättigt,, befindet sich jedoch weit unterhalb des allgemeinen Sättigungsgrades und ist somit bei den höheren Temperaturen, bei denen es normalerweise gebraucht wird, hinreichend trocken.
Bekanntlich kann eine Abkühlung komprimierten Gases in der. Weise erzielt werden, dass ein Wärmeaustausch zwischen dem Gas und einem Kühlmittel, beapielsweiee dem üblichen Ereon, vorgenommen wird 9 wobei das Kühlmittel Ia einem normalen Kühlkreis enthalten ist8 der sich für gewöianlisii aus einem Kompressor, einem Kondensator 9 eines Äusdelmsmgsireiitil o· dgl,,, einem Aufnahmebehälter und natürlieh. aus &©s ?©rdampfer-Kühler e@lbslt zusammensetzt, . ■ .
Bei einem sol@h@a einfaei&sa Sy@t@ia ist- das ©rlmltdne Gas kalt, was in ?iel@a Mllen keines ¥©3?1s®£i darstellt uad häufig sogar nachteilig sein kam* B@JL fiea ailgotieisi Iftliehea Vonriefetuag®a mit deaeis. 2£@apEimiert©s Sas v@£w@ii(S©t wisde ©mssdas das aielit t Isalt ®©ia w&ä «la F©mefetlgk@it dl@. Neigung. hat»
sich an der Aussenluft auf kalten Flächen zu kondensieren und niederzuschlagen} kommt es an den Gasleitungen ständig zu einem "Schwitzen" und das Kondenswasser läuft dann von diesen Leitungen ab, wodurch die Wirkungsweise derartiger Einrichtungen beeinträchtigt wird und es zudem im Laufe der Zeit zu entsprechenden Korrosionserscheinungen kommt, so dass derartige Anlagen schliesslich unbrauchbar werden.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Gegebenheiten und auch mit Rücksicht darauf, dass die Wärmeabsorptionsfähigkeit der so erhaltenen kalten Gase selbst nutzbringend ist, wurden bereits die verschiedensten Systeme vorgeschlagen, mit denen entweder der Wirkungsgrad der Kühlgastrockenvorrichtung verbessert oder aber in anderer Weise die Kälte des getrockneten Gases ausgenutzt werden soll, bevor es seinem eigentlichen Verwendungszweck zugeführt wird. Ein bekannter Vorschlag ging dabei dahin, diese Kälte in der Weise auszunutzen, dass die kalten Produktgase dazu verwendet wurden, um die einströmenden Produktgase vermittels eines Wärmeaustausches erst einmal vorzukühlen. Bei sorgfältigem Vorgehen kann mit diesem Verfahren eine bessere Nutzung der am Kompressor in die Trockenvorrichtung eingeführten Energie erzielt und zudem auch die Grosse des Kompressors weitgehend verändert werden»
Dieses vorbeschriebene Verfahren hat jedoch verschiedene schwerwiegende !fachteile. So wird hierfür zwangsläufig ein Gas-
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Gas-Wärmeaustauscher gebraucht« Derartige Austauscher sind aber von Natur aus sehr unhandlich, haben einen ausserordentlich hohen Platzbedarf und sind zudem thermisch nicht sehr wirksam, da stets grosse Wärmeaustauschflächen erforderlich sind, um pro Zeiteinheit jeweils eine bestimmte Wärmemenge zu übertragen, was sich aus der geringen Wärmekapazität von Gasen und aus den schlechten Wärmeübertragungskoeffizienten der Gase ergibt, die sehr viel schlechter sind als bei Flüssigkeiten,bzw. beim Kondensieren oder Verdampfen von Flüssigkeiten·
Bei der Verwendung des kalten Produktgases zur Vorkühlung des einfliessenden Gases besteht zudem eine weitere Schwierigkeit darin, dassbei einer solchen Anordnung eine weitgehend unveränderliche Trockenanlage erhalten wird. Paradoxerweise kommt es gerade bei weniger strengen Trockenanforderungen zu einem Flexibilitätsverlust. Soll beispielsweise eine Einheit, bei der die Gas-Gas-Vorkühlstufe derart ausgelegt ist, dass ein Gas mit einem Taupunkt bei 1,67° C erhalten wird, jedoch zur Erzeugung eines etwas feuchteren Gases,beispielsweise eines Gases mit einem Taupunkt bei 15,560C verwendet werden, um damit ein entsprechend grösseres Volumen an Produktgas zu erhalten, so stellt sich dabei heraus, dass der Wärmeaustausch enttäuschend gering ist,, weil es sich bei dem vergleichsweise wärmeren aus der Trockenstufe kommenden Gas um ein verhältnismässig schlechteres Wärmeübertragungsmittel in der GaerGae-Vorkühlstufe handelt«'
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Die vorstehend beschriebenen Nachteile lassen sich dadurch mindern» dass das abgekühlte Produktgas, das mit dem Kühlmittel zu einem Wärmeaustausch gebracht worden ist, nicht zur Torkühlung des einströmenden Gases,sondern vielmehr zur Kühlung und zur Kondensierung des komprimierten Kühlmittels verwendet wird, bevor es in der Trockenstufe zur Ausdehnung und Verdampfung gebracht wird.
Da das aus der Trockenstufe der Einheit kommende kühle Gas mit einer kondensierten Flüssigkeit,nämlich dem Kühlmittel,zum Wärmeaustausch gebracht wird, kann der hierfür bestimmte Teil des Wärmeaustauschers sehr viel kleiner und einfacher aufgebaut sein als die sperrigen und nicht sehr leistungsstarken Gas-Gas-Wärmeaustauscher, die bisher dazu verwendet wurden, um die Wärmeabsorptionsfähigkeit des kalten getrockneten Gases auszunutzen. Durch Verwendung des kalten getrockneten Gases zur Kondensation eines Teiles des Kühlmittels-parallel zu einem herkömmlichen Kondensatorj der Umgebungsluft auf der kalten Seite verwendet, um den Rest des im Kreislauf befindlichen Kühlmittels zu kondensieren - kann bei einem Kühlsystem vorgegebener Grosse eine erhöhte Gastrocknungskapazität und zudem auch eine erhöhte Unabhängigkeit von der Einwirkung der Umgebungstemperatur auf die Kapazität des Systems erzielt werden; ein weiterer Vorteil besteht hierbei ausserdem darin, dass das System auch insofern vielseitiger wird, als auch feuchtere Produktgaee behandelt werden können, so dasβ
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ein entsprechend grösseres Volumen an Produktgas erhalten wird·
Durch ein Abgehen von dem bisher üblichen Verfahren, bei dem das Produktgas zur Vorkühlung des einströmenden Gases verwendet wird, können aber auch noch andere ganz wesentliche Vorteile erzielt werden. So lässt sich als erstes die Kondensation des Wassers aus dem einströmenden Gas, welche die wesentlichste Aufgabe des Verfahrens darstellt, in einem einzigen Austauscher durchführen, wodurch sich die zum Auffangen und Ableiten des Kondenswasser erforderlichen Massnahmen wesentlich verein-« fachen» Ausserdem kann die Gesamtgrösse einer solchen Anlage bei vorgegebener Kapazität und vorgegebenem Taupunkt des Produktes wesentlich verkleinert werden.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck ein Verfahren zum Trocknen von komprimiertem Gas durch Kühlung desselben unter Anwendung eines geschlossenen Kreislaufes vor, in dem das Kühlmittel eine Kompressions-Kondensations- und eine Expansions-Verdampfungsstufe durchläuft, wobei das wärmeaustauschende Gas mit dem flüssigen Kühlmittel getrocknet und dadurch das Gas abgekühlt und das Wasser daraus kondensiert wird. Im Anschluss hieran wird dann das Kühlmittel verdampft, das kondensierte Wasser von dem Gas getrennt, das verdampfte Kühlmittel gesammelt und komprimiert, das gekühlte Gas mit mindestens einem Teil des komprimierten Kühlmittels zum Wärmeauetausch gebracht, damit das Gas erwärmt und deesen relative Feuchtigkeit ver-
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mindert, und das komprimierte Kühlmittel kondensiert, die tJmgebungsluft mit mindestens einem Teil des komprimierten Kühlmittels zum Wärmeaustausch gebracht und schliesslich das erwärmte und getrocknete Gas zu einer Verbrauchseinrichtung hin abgeleitet.
Desweiteren bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Trockenvorrichtung für komprimierte Gase mit einem ersten Wärmeaustauscher, in dem das zu trocknende komprimierte Gas und das zu verdampfende Kühlmittel zum Wärmeaustausch miteinander gebracht werden, und einer in der Nähe des ersten Wärmeaustauschers angebrachten Wasserabscheidevorrichtung, in welcher das im ersten Wärmeaustauscher aus dem komprimierten Gas kondensierte Wasser angesammelt und abgeleitet wird, so dass das Wasser nicht mehr zum Kontakt mit dem Gas gelangen kann, während gleichzeitig grössere Gasverluste vermieden werden, sowie mit einem zweiten Wärmeaustauscher, in dem das verhältnismässig trockene kühle komprimierte Gas und das zu kondensierende Kühlmittel, zum Wärmeaustausch gebracht werden und mit einem dritten Wärmeaustauscher, in dem die Umgebungsluft und das zu kondensierende Kühlmittel zum Wärmeaustausch miteinander gebracht werden, wobei entsprechende Leitungen vorgesehen sind, durch die das komprimierte Gas von einem Einlasspunkt aus durch den ersten Wärmeaustauscher und anschliessend durch den zweiten Wärmeaustauscher zu einem Auslasspunkt strömt, und ein geschlossener Kreislauf vorgesehen ist, in dem das Kühlmittel eine Kompressions-Kondensations- und eine Expansions-Yerdampfungestufe durchlauft, wobei durch
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eine entsprechende Leitungsführung das zu verdampfende Kühlmittel dem ersten Wärmeaustauscher und das zu kondensierende Kühlmittel dem zweiten und dem dritten Wärmeaustauscher zugeführt wird* In dem ersten Wärmeaustauscher ist vorzugsweise ein im wesentlichen senkrechtes Verdampfungsrohr mit geschlossenen Enden angebracht und die Kühlmittelexpansionseinrichtung ist mit dem Verdampfungsrohr im Bereich des unteren Endes desselben derart verbunden, dass das nicht mehr unter Druck befindliche flüssige Kühlmittel zur Verdampfung in das Rohr geleitet wird, während ein Kühlmittelabzugsrohr, das im Bodenbereich des Verdampfungsröhres in dasselbe eingeführt ist, in dem Verdampfungsrohr bis zu einer kurz vor dem oberen Ende des Verdampfungsrohres befindlichen Höhe reicht,
so dass sich das Abzugsrohr durch das Verdampfungsrohr hindurcherstreckt und seine Aussenflache im Bereich desselben normalerweise dem dort befindlichen flüssigen Kühlmittel und dem Schmiermittel ausgesetzt ist, das bei den niedrigen !Temperaturen aus dem Kühlmittel ausgeschieden wurde.
Dadurch, dass in dem Gasstrom ein Indikator anbracht wird, dessen Farbe sich bei Erreichung einer bestimmten relativen Feuchtigkeit des ,Gasstromes bei der Wiedererwärmung desselben nach dem Feuchtigkeitsentzug verändert, kann ohne weiteres eine Anzeige über die Wirkung der Trockenstufe erhalten werden.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger Ausführungebeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert»
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Es zeigen:
Figur 1 eine etwas vereinfacht dargestelltemassstäbliche Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen !Trockenvorrichtung j
Pigur 2 ein Strömungsdiagramm für die Trockenvorrichtung nach Pigur 1;
Pigur 3 einen teilweise schematisch dargestellten senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, die sich insbesondere für solche Trockenvorrichtungen eignet, die mit einem verhältnismässig geringen Strömungsdurchsatz an komprimiertem Gas arbeiten; und
Pigur 4 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Pigur 3.
Die allgemeine Wirkungsweise des erfindungsgemässen Verfahrens mit der erfindungsgemässen Vorrichtung lässt sich am besten unter Bezugnahme auf das Strömungsdiagramm der Pigur 2 erläutern. Die in Pigur 2 dargestellte Anlage umfasst dabei einen ersten Wärmeaustauscher oder Kühler 10 und einen zweiten Wärmeaustauscher ode-r Wiedererhitzer 11. Diese beiden Vorrichtungen bilden die Hauptteile der Anlage, durch die das zu trocknende Gas hindurchgeleitet wird, wobei es zuerst durch den Kühler und anschliessend durch den Wiedererhitzer strömt. Der für die Gasbehandlung bestimmte Teil der Anlage umfasst ausserdem auch noch einen Wasserabscheider 20 und
einen Auffangbehälter 12.
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Zu dem Kühlkreis der Anlage gehört ein Kompressor U9 ein Kondensator 14, ein Kondensatorgebläse 15» ein Aufnahmebehälter 16 und ein Entspannungsventil 17. Sie verschiedenen Teile der Kühleinrichtung sind jeweils miteinander und mit dem Kühler 10 und dem Wiedererhitjser 11 durch Leitungen derart verbunden, dass ein in sich geschlossenes Kühlsystem entsteht. In diesem Kühlsystem befindet sich ein geeignetes Kühlmittel, beispielsweise eines der allgemein üblichen Freone.
Wie die Figur 2 veranschaulicht, wird nasses komprimiertes Gas in die Anlage durch die Leitung 18 eingeleitet, durch die es dem Kühler 10 zugeführt wird. Hier wird es durch entsprechenden Kontakt mit dem Kühlmittel zum Wärmeaustausch gebracht. Bei dem Kühler 10 handelt es sich vorzugsweise um einen Wärmeaustauscher von der Art, der aus einem Rohr und einer entsprechenden Ummantelung besteht, wobei sich das komprimierte Gas in der Ummantelung und das Kühlmittel in dem Rohr befindet. In dem Kühler 10 gibt das nasse komprimierte Gas Wärme an das Kühlmittel ab, wodurch dieses verdampft wird. Damit fällt die Temperatur des nassen Gases unter den Saupunkt desselben auf eine vorbestimmte oder Soll-Semperatux ab, die erheblich unterhalb des Taupunkts des einströmenden Gases liegt. Dabei kondensiert der in dem Gas enthaltene Wasserdampf und fällt als flüssiges Wasser aus dem Gas aus. Da sich das komprimierte Gas in dem Wärmeaustauscher 10 nils flüssigem kondensiertem Wasser in Kontakt befindet, ieO€ae d©.s überall im Wärmeaustauscher bei den an den verschiedenen Stellen des
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Wärmeaustauschers gegebenen Temperaturen im wesentlichen ge- " sättigt, aber in demjenigen Masee, in dem das Gas beim Durchströmen des Wärmeaustauschers weiter abkühlt, enthält es eine immer geringere absolute Wassermenge (Gewicht pro Volumeneinheit). Das nunmehr einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt besitzende abgekühlte Gas gelangt dann über eine Leitung 19 in den Wiedererhitzer 11. Zugleich wird auch das kondensierte Wasser 4urch die Leitung 19» von dieser aber in den Abscheider und in den Auffangbehälter 12 geleitet. Bei dem Wasserabscheider 20 und dem Auffangbehälter 12 kann es sich um beliebige Vorrichtungen bekannter Bauweise handeln, die lediglich die Voraussetzung erfüllen müssen, dass sie Wasser in einem unter Druck stehenden System ansammeln und dieses entweder intermittierend oder fortlaufend aus der Anlage ausscheiden können, ohne dass es dabei innerhalb der Anlagen und des Systems zu irgendwelchen wesentlichen Gasverlusten kommt.
Auch bei dem Wiedererhitzer 11 handelt es sich vorzugsweise um einen im wesentlichen aus einem Rohr und einer Ummantelung bestehenden Wärmeaustauscher und das komprimierte Gas wird zweckmässigerweise durch die Ummantelung und das Kühlmittel durch das Rohr geleitet. Auf ,diese Weise wird das abgekühlte komprimierte Gas zum wärmeaustauschenden Kontakt mit dem komprimierten heissen Kühlmittel gebracht. Dabei gibt das Kühlmittel Wärme an das komprimierte Gas ab, wodurch dieses erwärmt und auf eine Temperatur gebracht wird, die vorzugsweise Über dem Taupunkt desselben liegt. Das komprimierte
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Gas hat damit bei seiner Auslasstemperatur einen geringen absoluten Wassergehalt und eine geringe relative Feuchtigkeit. Das wiedererwärmte trockene komprimierte Gas verlässt die Anlage durch die Leitung 28 und wird von dort aus dem weiteren Verbrauch zugeführt.
Der Fliessweg und der Einsatz des Kühlmittels bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach Figur 2 lässt sich am deutlichsten in der Weise veranschaulichen, dass sein Fliessweg vom Aufnahmebehälter 16 aus durch die Anlage und wieder zurück zum Aufnahmebehälter 16 verfolgt wird. Das unter Druck stehende flüssige Kühlmittel verlässt den Aufnahmebehälter 16 über eine Leitung 22, durch die es dem Entspannungsventil 17 zugeführt wird. Bei dem Entspannungsventil kann es sich um ein beliebiges Ventil bekannter Bauart, beispielsweise um ein Ventil mit Kapillarrohr o. dgl.,handeln. Durch das Ventil wird das Kühlmittel entspannt und gelangt über die Leitung 23 in das Rohr dee Kühlers 10. Im Kühler 10 wird das Kühlmittel durch das in der Ummantelung befindliche komprimierte Gas erwärmt und, zum Verdampfen gebracht. Es verläset den Kühler 10 als Gas durch eine Leitung 24, durch die es dem Kompressor 13 zugeleitet wird. Bei diesem Kompressor 13 kann es sich zweckmässigerweise um einen eingebauten Motorkompressor in einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse handeln. Der Kompressor erhöht den Druck des Kühlgases und das entsprechend unter Druck stehende Kühlmittel verlässt den Kompressor wiederum über die Leitung 25·
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Die Leitung 25 mündet an einem Verteilerpunkt 26. Von diesem Verteilerpunkt 26 aus fliesst ein Teil des Kühlmittels in eine Leitung 27» durch die es zu dem Rohr des Wiedererhitzers gelangt. Hier gibt das Kühlmittel Wärme an die in der Ummantelung des Wiedererhitzers 11 befindliche kühle Luft ab und kondensiert somit. Das kondensierte Kühlmittel verlässt den Wiedererhitzer 11 über eine Leitung 28, durch die es dem Aufnahmebehälter 16 zugeleitet wird. Derjenige Teil des Kühlmittels, welcher nicht durch den Wiedererhitzer 11 hindurchgeleitet wird, gelangt von dem Verteilerpunkt 26 über eine Leitung 29 in den Kondensator 14. Bei dem Kondensator 14 kann es sich zweckmässigerweise um einenin form eines Radiators ausgestalteten Wärmeaustauscher handeln, dessen . Rohre mit Rippen versehen sind. Das Gebläse 15 bläst die Umgebungsluft an diesen mit Rippen versehenen Rohren vorbei und das in den Rohren befindliche Kühlmittel gibt Wärme an die an den Rohren vorbeiströmende Luft ab. Dabei kondensiert das Kühlmittel und verlässt den Kondensator 14 über eine Leitung 30, durch die es zu dem Aufnahmebehälter 16 gelangt.
Bei Anwendung des Strömungssystems nach Figur 2 werden hinsichtlich der Wirkungsweise einer solchen Anlage eine Reihe von Vorteilen erzielt. Das zu der Verteilerstelle 26 gelangende komprimierte Kühlmittel wird in zwei Ströme aufgeteilt, so dass es auf seinem Weg zu dem Aufnahmebehälter 16 zwei zueinander parallele Wärmeaustauscher 11 und 14 durchflieget.
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Die Menge des. jeweils die beiden Strömungsbahnen durehfliessenden Kühlmittels hängt von der jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt gegebenen relativen Kondensationsfähigkeit der beiden Wärmeaustauscher 11 und 14 ab und ist entsprechend veränderlich. Die Kondensationskapazität der beiden Austauscher ist wiederum durch den dort jeweils zu einem gegebenen Zeitpunkt vorhandenen Wärmefluss bedingt und da sich die Betriebsbedingungen, beispielsweise die Temperatur und Feuchtigkeit des eingeleiteten Gases sowie auch die Temperatur der Umgebungsluft verändern, ändert sich dementsprechend der Wärmefluss in den Wärmeaustauschern. Wenn der Wärmefluss in dem einen Wärmeaustauscher dabei relativ zum Wärmefluss im anderen Austauscher zunimmt, so hat dies zur Folge, dass der im ersten Austauscher auf der Kühlmittelseite herrschende Druck eine Neigung zum Druckabfall hat. Dadurch wird der Druckunterschied zwischen dem Inneren des ersten Wärmeaustauschers und der strömungsaufseiti| befindlichen Yerteileretelle 26 erhöht. Auf diese Erhöhung des Druckunters chi eäe s hin kommt es zu einem verstärkten k Fluss des Kühlmittels von dem Punkt 26 in dem ersten Wärmeaustauscher, Während in den zweiten Wärmeaustauscher entsprechend weniger einströmt. Die in den ersten Wärmeaustauscher einströmende Fliessmenge nimmt solange zu, bis der in diesem Wärmeaustauscher herrschende Druck gleich dem in dem zweiten Wärmeaustauscher gegebenen Druck ist. Sobald dieser Zustand erreicht ist, sind die relativen Fliessgtfjör/ f^ilgkeiten in, den beiden aueina&dtr parallelen Strömen aö'lSiSgö g®g©3&Qiaa&der' stabilisiert r bis ©e im WSraefluss der
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beiden Wärmeaustauscher zu einer weiteren relativen Veränderung kommt. Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass sich die Strömungsdurchsätze in den beiden Strömen ständig derart. gegeneinander ausgleichen, dass in den beiden Wärmeaustauschern' der gleiche Druck aufrechterhalten wird· Auf diese Weise wird die Kondensationsbel'astung ständig und automatisch zwischen den beiden Wärmeaustauschern aufgeteilt, und zwar jeweils in proportionaler Abhängigkeit von ihrer relativen Wirkfähigkeit. Diese Selbstaufteilung der Kühlmittel-Kondensationsbelastung zwischen den Wärmeaustauschern 11 und trägt insofern weitgehend zur Erhöhung der Kapazität einer solchen Anlage bei, als damit auch ein etwas feuchterer komprimierter Produktgasstrom eingeleitet werden kann, wenn dies gegebenenfalls wünschenswert erscheint. Wenn also die Einleitungsgeschwindigkeit von nassem Gras in den Kühler 10 erhöht wird, so ist das aus dem Kühler 10 austretende und in den Wiedererwärmer 11 eintretende Gas entsprechend wärmer und besitzt somit eine geringere Fähigkeit zur Kühlung des Kühlmittels in dem Wiedererwärmer 11. Das in den Wiedererwärmer 11 eintretende komprimierte Gas könnte sogar eine Temperatur haben, die oberhalb der Temperatur der ümgebungs-
luft liegt. Selbst durch einen derartigen Zustand würde die dem Aufnahmebehälter 16 zugeleitete Menge aus flüssigem Kühlmittel nicht wesentlich verringert, da der Kondensator die fehlende Menge ausgleicht.
Durch die parallele Anordnung der Wärmeaustauscher wird ausser-
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dem auch die vielseitige Verwendbarkeit einer derartigen Anlage zur Behandlung komprimierter Gase unterschiedlicher Temperaturen verbessert. So sei beispielsweise einmal davon ausgegangen, dass der Wunsch besteht, das eingeleitete komprimierte Gras bei einem Taupunkt zu trocknen, der um eine bestimmte Anzahl von Graden unter der Eingangstemperatur liegt. Desweiteren sei davon ausgegangen, dass die Eingangstemperatur des komprimierten Gases so hoch liegt, dass selbst nach der Abkühlung auf den gewünschten Taupunkt die Temperatur des Gases in der Leitung 19 noch immer über der Umgebungstemperatur liegt. Damit ist das in dem Wiedererhitzer 11 befindliche komprimierte Gas gewissermassen ausserstande, als Kühlung für ein Kühlmittel zu dienen, aber auch hier übernimmt wiederum der bei Umgebungslufttemperatur betriebene Kondensator 14 die Belastung und liefert ausreichend flüssiges Kühlmittel an den Aufnahmebehälter, um den Zyklus aufrechtzuerhalten.
Trotz der vorstehend beschriebenen erhöhten Anpassungsfähigkeit wird das in Figur 2 veranschaulichte System weitaus weniger durch Veränderungen in der Umgebungslufttemperatur beeinflusst als die bisher bekannten Systeme.Steigt beispielsweise die Aussenlufttemperatur an und verliert der Kondensator damit einen Teil seiner Fähigkeit zur Verflüssigung des Kühlmittels, so ist der Wiedererhitzer 11 bestrebt, einen grösseren Teil der Verflüssigungslast zu übernehmen und damit eine ausreichende Weiterlieferung von Flüssigkeit an den Behälter zu gewährleisten.
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Anhand der Pigur 2 lassen sich ausserdem auch noch einige Abänderungen der erfindungsgemässen Anordnung erläutern. Betrachtet man zunächst denjenigen Teil des Systems, in dem sich das komprimierte Gas befindet, so ist festzustellen, dass, was den Pliessweg anbelangt, der Abscheider 20 zwischen den Kühler 10 und den Wiedererhitzer 11 eingeschaltet ist. Es handelt sich hierbei zwar durchaus um eine sehr zweckmässige Anordnung, jedoch kann der Abscheider auch an anderen Stellen im Bereich des Kühlers 10 (in bezug auf den Pliessweg gesehen) angeordnet werden und es kann gegebenenfalls wünschenswert erscheinen, ihn so anzuordnen, dass in dem Pliessweg die Schwerkraft ausgenützt werden kann, so dass auf diese Weise Wasser in den Abscheider gelangt. Die Figur 2 zeigt im übrigen nur eine einzige Kühlerstufe, die entsprechend der Darstellung der Pigur 2 in Wärmeaustausch-Gegenflussrichtung angeordnet ist, jedoch können ohne weiteres auch Mehrfachkühlstufen und/oder eine in gleicher Richtung verlaufende Strömungsanordnung vorgesehen sein, so wie dies in der Wärmeaustauschtechnik üblich ist. Das gleiche gilt im übrigen auch für den Wiedererhitzer 11.
In bezug auf denjenigen Teil der Anlage, in dem sich das Kühlmittel befindet, ist festzustellen, dass bei der Anordnung nach Pigur 2 ein Aufnahmebehälter 16 gezeigt ist, bei dem eine ausreichende"Trägheit^gegeben ist,um die Ansprechempfindlichkeit des Kühlkreiees auf geringfügigere BetriebsSchwankungen in verschiedenen Seilen, beispielsweise im Kompressor, zu ver-
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mindern. Ein gesonderter Aufnahmebehälter ist jedoch nicht unbedingt erforderlich und das flüssige Kühlmittel kann auch unmittelbar von seinem Verflüssigungspunkt zum Entspannungsventil geleitet werden. Im übrigen aeigt die Figur 2 einen Druckluftkondensator 14, aber bei kleineren Anlagen kann aus Wirtschaftlichkeitsgründen auch ein mit Umgebungsluft arbeitender Konvektionskondensator verwendet werden.
Zwar sind ,insbesondere bei Anlagen grösserer Kapazität, die beiden das Kühlmittel kondensierenden Wärmeaustauscher vorzugsweise parallel zueinander angeordnet, wie dies auch in Figur 2 der Fall ist, jedoch wird eine ganze Reihe der erfindungsgemäss erzielten Vorteile auch dann noch erreicht, wenn die beiden Austauscher zueinander in Reihe geschaltet werden. Eine solche Reihenanordnung bedeutet zwar, dass das gesamte Kühlmittel durch die beiden Wärmeaustauscher hindurchgeleitet wird, aber trotzdem wird immer noch eine Aufteilung der Verflüssigungslast zwischen den beiden Austauschern, zumindest weitgehend§erreiche.Eine Anordnung der vorstehend beschriebenen Art ist im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figur 3 näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt einige bauliche Merkmale und die hier dargestellten Teile sind, soweit möglich, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in der Figur 2. Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung besitzt ein Rahmengerüst 35» an dessen e die rohrförmigen Wärmeaustauscher und in dessen
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unterem Seil die Kühleinrichtung einschliesslich des auf einerArt Tablett 36 angebrachten Druckluftkondensators angeordnet sind. So befindet sich der Kühler 10 rückwärts auf der Oberseite der Einheit und ist an die Einlassleitung 18 angeschlossen. Daneben bzw. davor ist der Wiedererhitzer 11 angebracht, der gleichfalls als zylindrischer Wärmeaustauscher ausgebildet ist und von dem die Auslassleitung 21 wegführt. Der Kühler 10 und der Wiedererhitzer 11 sind durch eine Leitung 19 miteinander verbunden, die vom Boden des Kühlers an einem Ende desselben weggeführt iet und am Wiedererhitzer am Boden am Ende desselben mündet. Von der Leitung 19 ist der Abscheider 20 abgezweigt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sich der Abscheider 20 unterhalb des Kühlers 10 und des Wiedererhitzers 11 befindet und somit nicht nur den in dem Kühler 10 kondensierenden Hauptteil des Wassers ,sondern auch noch alles sich etwa noch weiter bildende Wasser auffangen kann, das sich möglicherweise noch in der Verbindungsleitung 19 kondensiert.
Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, sind der Kompressor 13, der Aufnahmebehälter 16, das Gebläse 15 und der Kondenator 14 auf einer Art Platte 36 angebracht. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei derart, dass sich der Aufnahmebehälter 16 unterhalb des Ausslasses des Wiedererhitzers 11 und des Kondensators 14 befindet, um somit die Wirkung der Schwerkraft für das Auf-
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fangen des in diesen Seilen kondensierten Kühlmittels auszunutzen. Das Entspannungsventil 17 befindet sich' bei der Anordnung nach Figur 1 links oben in der Nähe des Kühlmitteleinlasses in den Kühler 10. Die verschiedenen den Kühlkreislauf vervollständigenden Leitungen sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 2 versehen ,und die Fliessrichtung ist jeweils durch kleine Pfeile angedeutet.
Zwar zeigt die Figur 1 einen Kühler 10 von der Art, bei dem im Wärmeaustauscher nur ein einziges Rohr vorgesehen ist, jedoch versteht es sich, dass die gleiche Anordnung auch dann beibehalten werden kann, wenn anstelle eines einzigen Rohres eine Mehrfachrohranordnung für den Wärmeaustauscher verwendet wird. Ausserdem können bei Wärmeaustauschern sowohl mit Einfach- als auch mit Mehrfachrohranordnungen die einseinen Rohre innerhalb des Kühlers auch spulenförmig oder anderweitig gewunden angeordnet sein. Das gleiche gilt auch für den Wiedererhitzer 11, der nach der Darstellung der Figur lediglieh als ein Wärmeaustauscher mit einem einzigen Rohr ausgeführt ist, der aber ebenso auch als ein Wärmeaustauscher mit Mehrfachrohranordnung ausgeführt sein kann, bei dem gleichfalls die Rohre innerhalb der Ummantelung nach Belieben spulen- oder schlangenförmig gewunden sein können.
Auch bei der wahlweisen Ausführungsform nach Figur 3 ist ein Kühler 10a, ein Wiedererhitzer 11a, ein Gaseinlass 18a, ein Wasserauffangbehälter 12a und ein Gasauslass 21a vorgesehen,
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die alle zu demjenigen Tell der Anlage gehören, In dem sich das komprimierte Gas befindet. Pur das Kühlmittel sind in der Anlage nach Figur 3 ein Kompressor 13a, ein Umgebungsluftkondensator 14a und eine Entspannungsvorrichtung 17a vorgesehen, die in Form eines spulenförmig gewundenen Kapillarrohres ausgebildet ist. Die in Figur 3 gezeigte Anlage besitzt eine Reihe von baulichen Merkmalen, aufgrund derer sie sich ganz besonders für solche Verwendungszwecke eignet, bei denen die Fliessgeschwindigkeit des komprimierten Gases verhältnismässig niedrig ist.
Zwar handelt es sich bei dem Kühler 10a und dem Wiedererhitzer 11a um funktionsmässig voneinander getrennte Wärmeaustauscher, jedoch sind sie in einer einzigen Wärmeaustauscherummantelung 45 zusammengefasst. Biese Ummantelung 45 ist an ihrem oberen Ende durch das Kopfstück 46 geschlossen. In dieses Kopfstück 46 ist ein Gasauslass 21a eingeschraubt. Durch die Stirnseite des Kopfstückes 46 ist eine Kühlmittelleitung 47 durchgeführt, die ihrerseits durch einen Spund .49 gasdicht verschlossen ist.
In ähnlicher Weise ist auch 'das andere Ende der Ummantelung durch ein Kopfstück 50 verschlossen, in welches ein Gaseinlasst Uck 18a eingeschraubt ist. Desgleichen ist auch durch das Kopfstück 50 eine Kühlmittelleitung 51 hindurchgeführt, die
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ihrerseits durch einen Spund 52 gasdicht verschlossen ist. Desweiteren ist in das Kopfstück 50 auch eine Leitung 53 eingeschraubt, deren anderes Ende im Auffangbehälter 12a mundet.
Wie die Figur 3 zeigt, befindet sich der Kühler 10a innerhalb der Ummantelung 45 unterhalb des Wiedererhitzers 11a, oder mit anderen Worten, die Ummantelung 45 ist mehr oder weniger senkrecht verlaufend angeordnet, so dass sich der Kühler 10a unter dem Wiedererhitzer 11a befindet. Durch diese Anordnung und dadurch, dass sich der Wasserauffangbehälter unterhalb des Kühlers 10a befindet, wird gewährleistet, dass das im Kühler 10a kondensierende Wasser unter der Einwirkung der Schwerkraft wirksam abgeschieden und dann im Auffangbehälter 12a gesammelt wird. Der Kühler 10a und der Wiedererhitzer 11a sind innerhalb der Ummantelung 45 durch ein Stück Stahlwolle 53' ο. dgl. voneinander getrennt, die etwa vom Kühler 10a nach oben steigende Hebel auffängt und damit als Wasserabscheider wirkt.
Der Wiedererhitzer 11a besitzt ein Rohr 54, durch welches das zu kondensierende Kühlmittel zum wärmeaustauschenden Kontakt mit dem gekühlten trockenen Gas gebracht wird, das durch die Ummantelung 45 nach oben strömt. Dieses Rohr 1st dabei mit in den Ummantelungsraum ragenden Rippen 55 versehen, wodurch
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die wirksam werdende Wärmeaustauschfläche entsprechend vergrössert wird. Bas Entspannungskapillarrohr 17a ist am Boden des Rohres 54 angeschlossen und das kondensierte Kühlmittel verlässt das Rohr 54 durch das Kapillarrohr.
Das Entspannungskapillarrohr 17a ist in dem den Kühler 10a umschliesäenden Raum der ummantelung u.a. aus Raumersparnisgründen spulenförmig aufgewickelt, so dass es trotz geringen Raumbedarfes die erforderliche Kapillarlänge hat,um als wirksame Ent Spannungsvorrichtung dienen zu können. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass anstelle der Kapillaranordnung auch ein Entspannungsventil vorgesehen sein kann. Das Kapillarrohr 17a ist unten mit dem Rohr 56 verbunden, das den Rohrteil des Kühlers 10a bildet. Beim.Durchströmen des Kapillarrohrs expandiert und entspannt sich das Kühlmittel und tritt von dort aus von unten in das Rohr 56 ein, wo es zum wärmeaustauschenden Kontakt mit dem warmen » feuchten Gas gelangt, das durch den Kühler 10a nach oben strömt. Entsprechend der .Darstellung der Figur 3 reicht das Rohr 51 in das Wärmeaustauschrohr 56, endet aber kurz vor dem oberen Ende des Rohres 56. Das in dem Rohr 56 verdampfende Kühlmittel gelangt in das Rohr 51 und von dort aus zum Kompressor 13a. Ebenso wie das Wiedererhitzerrohr 54 ist auch das Kühlrohr vorzugsweise mit Rippen 57 ausgestattet, damit auf diese Weise die wirksame Wärmeübertragungsfläche entsprechend vergrössert wird.
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Durch die vorstehend beschriebene Ausgestaltung des Rohres wird eine unerwünschte Ansammlung von Kühlmittelschmiermitteln in diesem Rohr vermieden. Die gemeinhin mit Kühlmitteln vermischten Schmiermittel sind normalerweise bei den niedrigeren Temperaturen in dem Kühlmittel am wenigsten löslich. Deshalb haben sie bei diesen niedrigeren Temperaturen die Neigung, sich anzusammeln und soweit diese Ansammlung am kältesten Punkt der Anlage erfolgt, können sie an anderen Stellen der Anlage, beispielsweise im Kompressor, keine Schmierfunktion mehr übernehmen.
Der kälteste Punkt der Kühleinrichtung nach Figur 3 befindet sich in der Nähe des unteren Endes des Rohres 56, so dass die Gefahr besteht, dass das Schmiermittel an dieser Stelle aus dem Kühlmittel ausgeschieden wird und eine von der flüssigen Phase des Kühlmittels am Boden des Rohres 56 gesonderte flüssige Phase bildet. Nach der Verdampfung des Kühlmittels im Rohr gelangt es nach oben und tritt in das Rohr 51 ein. Dabei nehmen die nach oben strömenden Dämpfe einen Schmiermittelfilm an der Aussenfläche des Rohres 51 entlang und bis in das Innere des Rohres 51 mit. Auf diese Weise wird das am Boden des Rohres 56 abgeschiedene Schmiermittel kontinuierlich wieder in den Kühlmittelstrom eingeführt, so dass es nicht zu irgendwelchen unerwünschten Schmiermittel-
ansammlungen kommt.
Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist der Kondensator 14a
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als einfaches mit Rippen versehenes Rohr ausgebildet, das nach dem Konvektionsprinzip mit vorbeiströmender Umgebungsluft arbeitet. Gegebenenfalls können aber an dieser Stelle auch andere Kondensatorausführungen einschliesslich solcher mit Gebläse eingesetzt werden. Zwischen den Rohren 47 und ißt eine Kühlmittelnebenschlussleitung 58 eingeschaltet, die mit einem Ventil 59 versehen ist. Mit Hilfe dieser Anordnung kann das Kühlmittel um die Wärmeaustauscher herum geleitet werden, wodurch die Kapazität der Anlage entsprechend veränderbar ist. Wahlweise kann jedoch für den gleichen Zweck ■auch eine geeignete Vorrichtung zur Veränderung der Kompressorkapazität, beispielsweise eine Zu- und Abschaltvorrichtung vorgesehen werden.
Es sei nunmehr kurz der Strömungsweg durch die Anlage nach Figur 3 erläutert, wobei auf die die Fliessrichtung angebenden kleinen Pfeile in Figur 3 verwiesen wird. Das komprimierte Gase gelangt durch den Einlass 18a in die Anlage und über das Kopfstück 52 in die Ummantelung des Kühlers 10a. Es strömt dann nach oben durch den Kühler 10a, wobei es unter Wasserverlust abkühlt. Das kühle Gas tritt dann durch die Nebelabscheidevorrichtung 53'hindurch und gelangt anschliessend in die Ummantelung des Wiedererhitzers 11a. Dann strömt es unter allmählicher Erwärmung durch den Wiedererhitzer 11a nach oben und verlässt die Anlage durch das Kopfstück 46 und den Aus läse 21a. DaB aus dem Gas abgeschiedene Wasser fällt durch die Ummantelung der Anlage nach unten in das Kopfstück 50 und wird
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von dort über die Leitung 53 in den Auffangbehälter 12a geleitet.
Das Kühlmittel wird in dem Kompressor 13a-komprimiert und zum Kondensator 14a geleitet» wo es seine Wärme azi die IJmgebungsluft abgibt. Bs besteht zwar die Möglichkeit, dass in dem Wärmeaustauscher 14a nur ein kleiner oder gar kein Teil des Kühlmittels kondensiert, aber dadurch dass das Kühlmittel Wärme verliert, nähert es sich zumindestens dem Kondensationspunkt. Ansehliessend strömt das Kühlmittel durch die Leitung 47 in den oberen Seil des Wiedererhitzers 11a und kondensiert im Rohr 54 des Wiedererhitzers. Das verflüssigte Kühlmittel verlässt dann das Rohr 54 und gelangt in das Kapillarrohr 17a, wo es sich ausdehnt und entspannt wird und anschliessend in das Rohr 56 des Kühlers 10a eintritt. Hier verdampft das Kühlmittel und verlässt das Rohr 56 durch das Rohr 51» durch das es dem Kompressor 13a zugeleitet wird. Wie die vorstehende Beschreibung verdeutlicht, ist die Anordnung bei der Anlage nach figur 3 derart, dass die beiden Wärmeaustauscher 11a und 14a. für die Kühlmittelbehandlung · nicht wie die entsprechenden Wärmeaustauscher bei der Anordnung nach den Figuren 1 und 2 parallels sondern in Reihe zueinander geschaltet sind.
Die Figur 4 zeigt eine Seitenansicht des oberem Seiles der Anlage nach Figur 3. Wie aus der Figur 4 hesrwrgsSit» besteht
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die Ummantelung 45 aus einem durchsichtigen Werkstoff. Die Durchsichtigkeit der Ummantelung ist zwar für die Zwecke der Erfindung lediglich im Bereich des Wiedererhitssers 11a von Bedeutung, jedoch ist es zweckmässig, die Ummantelung über ihre ganze Länge aus ein- und demselben durchsichtigen Werkstoff zu fertigen. Innerhalb der Ummantelung 45 befindet sich ein sich über die gesamte Länge dee Wiedererhitzers 11a erstreckender Streifen aus einem Anzeige- oder Indikatormaterial 60. Dieser Indikator 60 kann dabei zweckmässigerweise aus einem Papierstreifen bestehen, der mit einer entsprechenden chemischen Substanz imprägniert ist, welche ihre Farbe innerhalb eines schmalen Feuchtigkeitsbereiches ändert, wie dies beispielsweise bei Kobaltchlorid oder Kobaltbromid der Fall ist. Die Auswahl der Indikatoren kann dabei nach Belieben vorgenommen werden und es besteht auch durchaus die Möglichkeit, hierfür eine andere Anzeigeform zu wählen, indem beispielsweise granulierte Indikatorsubstanz über die Rippen des Wiedererhitzers 11a über dessen gesamte Länge oder fast dessen gesamte Länge verteilt wird.
Wie ersichtlich, erstreckt qich also der Indikator über einen wesentlichen Teil der Länge des Wiedererhitzers 11a auf der Kompressionsgasseite. Das kühle komprimierte Gas tritt in den Wiedererhitzer mit einer relativen Feuchtigkeit von im wesentlichen 100 $> ein. In dem Hasse, in dem es sich bei seinem "Durchfluss durch die Wiedererhitzer aufwärmt, wird seine
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relative Feuchtigkeit allmählich geringer und sie erreicht ihren niedrigsten Wert am auslasseitigen Ende des Wiedererhitzers, wo das Gas am wärmsten ist. Der verwendete Indikator soll dabei seine Farbe bei einer relativen Feuchtigkeit verändern, die niedriger als 100 # und höher als die Ausgangs-Sollgasfeuchtigkeit ist. Wird der Indikator unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt, so gibt es an einer Stelle der Länge des Wiedererhitzers einen Punkt, an dem das Gas eine relative Feuchtigkeit hat, die gleich demjenigen Feuchtigkeitswert ist, bei dem am Indikator eine Farbveränderung eintritt. An diesem Punkt wird dann an dem Indikatorstreifen eine Farbanzeigelinie sichtbar. Eine solche Linie ist in Figur 4 auf dem Streifen 60 bei 61 angezeigt.
Diese Farbanzeigelinie dient als ein sehr wirksames Kontroll- und Steuerhilf stnittel für die erfindungsgemässe Trockenvorrichtung. In dem Masse, in dem das Produktgas feuchter wird, verschiebt sich die Linie nach oben in Richtung auf das ausgangsseitige Ende des Wiedererhitzers zu. Wird dagegen das « Produktgas trockener, so verschiebt sich die Linie zum eingangsseitigen Ende des Wiedererhitzers hin. Bei einer gegebenen Einheit kann beispielsweise die Stellung dieser Anzeigelinie in eine entsprechende Korrelation mit der relativen Feuchtigkeit des Produktgases gebracht werden und nach einer auf diese Weise vorgenommenen Eichung erübrigen sich gesonderte Messungen der relativen Feuchtigkeit, da das Bedienungspersonal die
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Feuchtigkeit unmittelbar von dem Farbindikator ablesen kann. Wenn das Bedienungspersonal feststellt, dass sich die Lage der Farbanzeigelinie verändert hat, so ist damit eine Anzeige darüber gegeben, dass sich die relative Feuchtigkeit verändert hat, wonach anhand einer gegebenenfalls vorgesehenen Eichskala festgestellt werden kann, welche neue relative Feuchtigkeit nunmehr vorliegt. Geht die Veränderung in einer unerwünschten Richtung vor sich, so kann das Bedienungspersonal ohne weiteres entsprechende Abhilfemassnahmen vornehmen, indem beispielsweise die Fliessgeschwindigkeit verändert wird, so dass auf diese Weise die relative Feuchtigkeit wieder auf den gewünschten Wert eingestellt wird.
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Claims (12)

  1. - 30 Patentansprüche
    1J Verfahren zum Trocknen von komprimiertem Gas durch Kühlung desselben unter Anwendung eines geschlossenen Kreislaufes, in dem ein Kühlmittel eine Kompressions-Kondeneations- und eine Expansions-Verdampfungsstufe durchläuft, wobei das zu trocknende Gas mit dem flüssigen Kühlmittel zum Wärmeaustausch gebracht und damit das Gas abgekühlt und Wasser daraus kondensiert wird, während das Kühlmittel verdampft, und das kondensierte Wasser aus dem Gas abgeschieden und das gekühlte Gas mit einem dem ersten Wärmeaustauscher zugeführten Strömungsmittel zum Wärmeaustausch gebracht und damit das Gas erwärmt und seine relative Feuchtigkeit vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem abgekühlten Gas zum Wärmeaustausch gebrachte Strömungsmittel ein kondensiertes und komprimiertes Kühlmittel ist und dass die Umgebungsluft mindestens mit einem Teil des komprimierten Kühlmittels zur Abkühlung desselben zum Wärmeaustausch gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass . das komprimierte Kühlmittel mit dem1 abgekühlten Gas und ' mit Umgebungsluft in zueinander paralleles! it^osien zum Wärmeaustausch.gebracht und mindestens ein Seil des
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    komprimierten Kühlmittels durch den Wärmeaustausch mit der TJmgebungsluft kondensiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas "bei seiner Erwärmung an einem Indikator (60) vorbeigeleitet wird, bei dem bei einer vorbestimmten relativen Feuchtigkeit eine Farbveränderung (bei 61) an einer entlang der Fliessbahn des erwärmten Gases befindlichen Stelle eintritt, so dass dadurch ein Mass für die relative Feuchtigkeit des erwärmten und getrockneten Gases gegeben ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Indikator (60) eine Farbanzeigelinie (61) entsteht und die Stellung dieser Linie auf der Länge des Indikators im Strömungsweg von der relativen Feuchtigkeit des Gases an demjenigen Punkt abhängt, an dem es seinem weiteren Gebrauch zugeführt wird.
  5. 5. Trockenvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem ersten Wärmeaustauscher,in dem das zu trocknende komprimierte Gas und das zu verdampfende Kühlmittel zum Wärmeaustausch miteinander gebracht werden,und einem in der Nähe des ersten Wärmeaustauschers angebrachten Wasserabscheider, fn welchem das im ersten Wärmeaustauscher aus dem komprimieren! Gas kondensierte Wasser angesammelt und
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    abgeleitet wird, so dass das Wasser nicht mehr zum Eontakt mit dem Gas gelangen kann, während gleichzeitig grössere Gasverluste verhindert werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Wärmeaustauscher (11) vorgesehen ist, in dem das verhältnismässig trockene kühle komprimierte Gas und das zu kondensierende Kühlmittel zum Wärmeaustausch miteinander gebracht werden, und dass ein dritter Wäremaustauscher (14) vorgesehen ist, in dem die Umgebungsluft und das zu kondensierende Kühlmittel zum Wärmeaustausch miteinander gebracht werden, wobei entsprechende Leitungen (18, 19» 21) vorgesehen sind, durch die das komprimierte Gas von einem Einlasspunkt aus durch den ersten Wärmeaustauscher (10) und anschliessend durch den zweiten Wärmeaustauscher (11) und zu einem Auslasspunkt strömt, und dass ein geschlossener Kreislauf vorgesehen ist, in dem das Kühlmittel eine Kompressions-Kondensations- und eine Expansions-Terdampfungsstufe durchläuft, wobei durch eine entsprechende Leitungsführung (22 bis 29) das zu verdampfende Kühlmittel dem ersten Wärmeaustauscher (10) und das zu kondensierende Kühlmittel dem zweiten und dem dritten Wärmeaustauscher (11, 14) zugeführt wird.
  6. 6.Trockenvorrichtung nach Anspruch 5 mit einem Kompressor für das Kühlmittel,dadurch gekennzeichnet, dass in die Kühlmittel» leitung eine Entspannungsvorrichtung (17)geschaltet ist, dass der erste Wärmeaustauscher (10) und der Kompressor (13) Reihe zueinander gesohaltet sind und dass ausserdem der
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    zweite und der dritte Wärmeaustauscher (11, 14) zwischen dem Kompressor (13) und der Entspannungsvorrichtung (17) eingeschaltet sind.
  7. 7· Trockenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für das Kühlmittel ein Aufnahmebehälter (16) vorgesehen ist und dass die Kühlmittelleitungen (22, 23, 24) den Aufnahmebehälter (16), die Entspannungsvorrichtung (17)» den ersten Wärmeaustauscher (10) und den Kompressor (13) in Reihe zueinander schalten.
  8. 8. Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsführung derart ist, dass das zu kondensierende Kühlmittel dem zweiten und dem dritten Wärmeaustauscher (11, 14) in zueinander parallelen Fliessbahnen (27ι 28 und 29, 30) zugeführt wird.
  9. 9· Trockenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsführung derart gewählt ist,'dass das zu kondensierende Kühlmittel zuerst dem dritten Wärmeaustauscher (14a) und anschliessend dem zweiten Wärmeaustauscher (11a) zugeführt wird.
  10. 10.Trockenvorrichtung nach Anspruch 5» 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Wärmeaustauscher (10a, 11a) jeweils aus einem Rohr mit einer Um-
    mantelung bestehen und das komprimierte Gas durch die Um-
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    mantelung strömt, und dass weiter für den ersten und den zweiten Wärmeaustauscher eine gemeinsame im allgemeinen zylindrische Ummantelung (45) Torgeseiien ist9 deren Anordnung derart ist, dass der erste Wärmeaustauscher niedriger angeordnet ist als der zweite Wärmeaustauscher, und dass der Wasserabscheider mit einem unter dem ersten Wärmeaustauscher (lOa) angebrachten Auffangbehälter (12a) und die Kühlanlage mit einer Entspannungsvorrichtung (17a) für das Kühlmittel versehen ist, welche sich innerhalb der ummantelung befindet und den zweiten und den ersten Wärmeaustauscher miteinander verbindet.
  11. 11. Trockenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wärmeaustauscher (11a) mit einer durchsichtigen Wandung (45) versehen ist, durch welche der GaBströmungsbereich nach aussen hin über einen wesentlichen Teil des Gasströmungsweges durch den zweiten Wärmeaustauscher sichtbar ist, und dass vom zweiten Wärmeaustauseher (11a) auf der Gasseite desselben an einer durch die durchsichtige Wandung hindurch sichtbaren Stelle ein Indikator (60) angebracht ist, bei dem bei einer vorbestimmten relativen Feuchtigkeit eine Parbveränderung eintritt, und dass sich dieser Indikator über einen wesentlichen Teil ä©e GssströmungswegeB durch den zweiten. Wärmeaustausche!? ^s
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  12. 12. Trockenvorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein im wesentlichen, senkrechtes Verdampfungsrohr (56) mit geschlossenen Enden in dem ersten Wärmeaustauscher (10a) angebracht und die Kühlmittel ent Spannungsvorrichtung (17a) mit dem Yerdampfungsrohr am unteren Ende desselben derart verbunden ist, dass das entspannte flüssige Kühlmittel zur Verdampfung in das Rohr gelangt, und dasB ein im Bodenbereich des Verdampfungsrohres in dieses einmündendes Kühlmittelabzugsrohr (51) in dem Verdampfungsrohr bis kurz vor dem oberen Ende des Verdampfungsrohres hochgeführt ist, so dass sich das Abzugsrohr durch das Verdampfungsrohr hindurch erstreckt und sich seine Aussenfläche mit dem normalerweise im Verdampfungsrohr befindlichen flüssigen Kühlmittel und dem bei den niedrigen Temperaturen aus diesem ausgeschiedenen Schmiermittel in Kontakt befindet.
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