DE1923810A1 - Geraet zur Durchfuehrung biologischer Reaktionen - Google Patents

Geraet zur Durchfuehrung biologischer Reaktionen

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DE1923810A1
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Description

1 9 7 3 8 1 PATENTANWÄLTE 9902 augsburg-göggingen, den3 ■ · Q '
v. Eichendorff- Straße 10
DR. ING. E. LIEBAU Unser Zeichen ^7579
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DIPLING. G. LIEBAU
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Aerojet-General Corporation
9100 East Flair Drive
El Monte, California / USA
. Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Automatisierung biologischer Prozesse, die für die Technik der medizinischen Diagnose von Bedeutung sind» Seit einer Reihe von Jahren wächst die Erkenntnis für die Notwendigkeit einer Vereinfachung und Automatisierung der biologischen Testverfahren in der Heilkunst. Die Arbeitsverfahren im Laboratorium erfordern ganz allgemein den Einsatz hochqualifizierten Personals, das eine Anzahl Bearbeitungsschritte auszuführen hat, zwi- ^n sehen denen ReaktionsIntervalle liegen, die in Reaktions- ° räumen ablaufen. Nur in bestorganisieüten Laboratorien ist co es möglich, die Arbeitszeit des Laborpersonals wirkungsvoll
cn auszufüllen, indem eine Vielzahl von Tests ausgeführt wird
J^ und solche Tests, die die Behandlungsabschnitte, die zwischen zwei Minuten und vierundzwanzig Stunden liegen können, aus- <x> füllen. Neben den Problemen, die darin liegen, die Untersuchungen zu planen und durchzuführen, erfordern die meisten Arbeitsschritte bei den Laborverfahren ein hohes Maß an Fach-
wissen, um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten,jedoch stellen sie in ihrer Ausführung nur gerinne Anforderungen an das hochqualifizierte Personal, Wir sind daher der Oberzeugung, daß Zeit und Arbeitskraft des Fachpersonals sich dann, wenn die reinen Hantierungs- und Manipulationsraaßnahmen der biologischen Tests automatisch ausgeführt werden können, auf die Analysen-? phase und die Auswertung konzentrieren lassen, wo die fachliche Erfahrung wirklich benötigt wird. So ist es zum Beispiel bei einem bestimmten Test, dem fluoreszenzserologischen , Treponema-Antikörper-Test, erforderlich, die Laborprohen ',Λ■.:■:-. auf Objektträgern nach der Reaktion zwischen Reagenzien und'j> Serum etwa 30 Minuten lang unter bestimmten vorgeschriebenem ; Werten von Feuchtigkeit und Temperatur zu halten, worauf eirie^ weitere Reaktion erfolgt und anschliessende weitere Bebrütung für die Dauer von etwa 30 Minuten, Diese Behandlungsschritte lassen sich auf günstigere Weise automatisch durchführen.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Automatisieren des fluoreszenzserologischen Treponema-Antikörper-Tests, und das Gerät kann dank seines speziellen Aufbaus auch für andere vergleichbare biologische Tests verwendet werden.
Automatische biologische Tests sind bisher auf verschiedene Weise, z.B, so durchgeführt worden, daß entweder Proben gehandhabt wurden, die sich in Kapillarröhrchen oder Reagenzgläsern befanden, daß kontinuierlich durchflossene Röhrensysteme verwendet wurden, in denen die Einzelproben durch Luftblasen voneinander getrennt waren, oder daß auch kontinuierlich bewegte Bänder benützt liurden. Diese Methoden haben Vor- und Nachteile, Das Befördern von Proben in Reagenzgläsern ist die klassische Methode für die Behandlung flüssiger Proben, Die Untersuchung grösserer Probenvolumina, etwa 100 bis 1000 Untersuchungen am Tage, wird bei Verwendung von Reagenzgläsern üblicher Grosse oder von Mikrogläsern schwierig hinsichtlich Handhabung, Bearbeitung und Reinigung. Kapillarröhren aus Glas von beispielsweise 2" (ca. 50 mm) Länge und 1/16 " (1,6 mm) Aussendurchmesser mit einer kapillaren Bohrung sind
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wertvoll für den Transport kleiner Proben, zum Mischen von Reagenzien; sie lassen normalerweise infolge der Kapillarwirkung die in ihnen befindliche Flüssigkeit nur bei Anwendung eines heftigen Axialluftstroms oder bei Druckbeaufschlagung an einem Röhrchenende austreten. Poröse oder wasserdichte Bänder sind für den Transport einzelner Reagenzienproben verwendet xforden, und ein solches System ist in der noch schwebenden USA-Patentanmeldung 459.526 der Anmelder der vorliegenden Anmeldung beschrieben worden. Beispiele für früher übliche Anlagen finden sich beschrieben in den USA-Patentschriften 2.826.076, 3.128.259 und 3.036.893 (Anlagen mit porösen Bändern), Kapillarrohrsysteme zeigen die USA-Patentschriften 3.216.804 und 3.219.416. Anordnungen mit kontinuierlichem Transport in Rohrleitungssystemen mit Trennung der Proben durch Luftblasen sind in den USA-Patentschriften 3,241,432, 3,241,923 und 3,252.327 beschrieben. Ein Beispiel für einen Reagenzglashalter in einer automatischen Apparatur zeigt die USA-Patentschrift 3.350,946. Bei jeder der angegebenen ProbenfÖrdereinrichtung werden die Reaktionen mit den Proben nicht auf einem Medium durchgeführt, das unmittelbar der Beobachtung im Labormikroskop zugänglich ist, wie es für den hier angesprochenen fluoreszenzserologischen Test nötig ist. Daher ist keines der genannten Geräte bei dem genannten oder einem vergleichbaren Test verwendbar.
Die Erfindung umfaßt daher, kurz zusammengefaßt, eine automatische Apparatur für di· Behandlung von Objektträgern; die Einrichtung weist einen Drehtisch mit einer Anzahl am Umfang des Drehtische angebrachter Objektträgerhalter auf, welche die Objektträger haltern und sie durch verschiedene Behändlungsstationen leiten, die in einer Kreisanordnung im Umkreis des Drehtische vorgesehen sind.
Das Gerät enthält insbesondere zvrei gebogene Inkubationskammern mit einem Seitenschlitz, der so groß ist, daß die Objektträger an einer. Kammerende über eine Kante eintreten, die Kammer
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durchlaufen und sie am anderen Ende verlassen können, wobei sie während des Durchlaufens der Kanuner auf vorgegebener Tenperatur und unfer bestimmten Feuchtebedingungen gehalten, werden können. In der Apparatur befinden sich neben den Inkubationskammern Stationen, auf denen liaschvorgänge, die Zugabe von Substanzen und Trocknungsvorgänpe auf der Oberfläche der Objektträger ablaufen.
An einer Stelle des Drehtischumfangs befindet sich ein Objektträgermagazin und eine Beschickungsvorrichtung, mit der nacheinander Objektträger aus dem Magazin auf die Objektfc träjterhalter des Drehtische gegeben werden können. Neben der Eingabestation für Objektträger ist eine Spritzvorrichtung für Serum-Sorbens vorgesehen, mit der nacheinander kleine Mengen Patientenserum in Stellung über jeden vorgeführten Objektträger gebracht werden, und eine Einrichtung, die abgemessene Mengen des Serum-Sorbens auf die Objektträgeroberflache bringen, so daß dieses nit vorher auf den Objektträger aufgebrachtem Antigen-Material in Kontakt kommt. Hinter der Beschickungsvorrichtung am Ende des Kreislaufs befindet sich eine Entnahmevorrichtung für Objektträger, in die die vollständig behandelten Objektträger nach Abschluß des Testkreislaufs abgegeben werden.
) Das System enthält Antriebsmechanismen, eine Zeitsteuerung und Vorratsbehälter für die verschiedenen Reagenzien, so daß nach Betätigung eines Netzschalters etwa 50 Objektträger auf den Drehtisch gegeben we-den, 50 Proben mit dem Antdgenmaterial auf den Objektträgern zur Reaktion gebracht, die Objektträger der erforderlichen Behandlung unterworfen und wieder in Magazine überführt v/erden, so daß vollständig behandelte Objektträger vorliegen, die anschliessend mit Hilfe eines Labormikrosiops überprüft werden können.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist ein Objektträger aufnehmender Drehtisch vorgesehen, der mit einer Anzahl von Reaktionsvorrichtungen zusammenwirkt, die am Rande des Drehtischs angeordnet sind und ein kontinuierlich
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arbeitendes System zur biologischen Reaktion bilden.
Die Erfindung stellt ferner eine Anlage mit Serum-Sorbens-Stationen dar, die abgemessenen Mengen Serum-Sorbens enthalten und durch Anwendung von Druck eine genau abgemessene Probe auf die Objektträgeroberseite geben, so daß eine Reaktion während der Bewegung jedes Objektträgers ablaufen kann.
Schließlich wird mit der Erfindung ein Gerät angegeben, bei dem gebogene Inkubationskammern verwendet werden, die Objektträger aufnehmen, welche einer fortlaufenden Bebrütunw unterworfen sind, während sie von einem zentralen Drehtisch bewegt werden, 2u dem Gerät gehören neuartige Zuteilvorrichtungen für flüssiges Reagenz, bei denen Heberwirkungen für das genaue und verlustfreie Abmessen von Reagenzien angewendet v/erden.
Die verschiedenen Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben und zeichnerisch dargestellt. Dabei haben die Abbildungen folgende Bedeutunr:
Fig, 1 eine Frontalansiciit des erfindungsgenässen Geräts;
Fit?» 2 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Geräts nach Fig. 1 mit dem Drehtisch und einer Anordnung zum Manipulieren der gestapelten Objektträger;
Fig, 3 einen Schnitt durch das Gerät nach Fig. 1 längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Firr. 4 einen Teilschnitt durch den Drehtisch des. erfindungsgemässen Geräts in Höhe des Objektträgerhalters;
Fig, 5 eine perspektivische Ansicht des Betätigungsarms zum
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!,'eigen der Objektträger in dem Gerät nach Fip. 4;
. i Fig. 6 eine Rückansicht des Objektträgerlialters nach Fi<?, 4;
Fig, 7 eine perspektivische Ansicht des speziellen, in den erfindungsniemässen Gerät benutzten Objektträgers;
ii% 8 eine perspektivische Ansicht eines Objektträger-Magazins zur Verwendung in den Gerät nach Fiq. 1;
Fig. D eine Seitenansicht der Einrichtung zum Einführen von Objektträgern bei dem Gerät nach Fip. 1 und Fig, 2;
Fig,IO einen Vertikal-Teilschnitt durch den Drehtisch und die Einrichtung zun Herausnehmen von Objektträgern bei dem Gerät nach den Fig.'Γ und 2;
Fig.11 eine perspektivische Ansicht des Serum-Sorbens-Magazins und der Zuteilvorrichtung sowie eines Serum-Sorbens-Blocks;
Fig.12 eine Teiluntersicht unter die Anordnung nach Fig,Il mit der Vorschubeinrichtung für den Serum-Block;
Fig.13 einen Teilschnitt durch einen der Hohlräume des Serum-S orb ens-Bk) cks nach Fig. 11;
Fig.14 eine vereinfachte Ansicht des Serum-Sorbens-Zuteilgeräts aus dem Gerät nach Fig. 11;
Fig.15 eine vereinfachte schematische Darstellung des Zuteilgeräts aus Fig. 2;
Fig.16 eine vereinfachte Schemadarstellung des Druckluftsystems für das Züteilperät nach Fi^, 15;
Fig.17 ein Zeitsteuerdiagramm für den Arbeitszyklus des
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Geräts gemäß der Erfindung;
Fig. 18 ein Zeitsteuerdiagramm für die Stellungen bestimmter, kennzeichnender Teilsysteme des Geräts während eines Arbeitsspiels;
Fig. 19 ein Schaltschema für das erfindungsgemässe Gerät; Fig. 20 ein Druckluftschema für das erfindunesgemässe Gerät.
Das erfindungsgemässe, automatisch arbeitende Gerät zum Behandeln von Objektträgern CFif?· 1 und 2) besteht aus einen Gehäuse 10, in dem sich das pneumatische und das elektrische Teilsystem befindet und dessen Oberseite eine Grundplatte 11 bildet, auf der sich die eigentliche Anlage für die Behandlung von Objektträgern befindet. Zu dieser Anlage gehören ein Gestell 12 für die Abgabe von Magazinen und ein Gestell 13 für die Aufnahire \'on Magazinen, in denen sich -jeweils eine Anzahl Magazine 14 oder andere Einrichtungen für gestapelte Objektträger befinden. Hinter den beiden Gestellen befindet sich ein Serum-Sorbens-Zuteiler 15 mit einem Magazinteil, der eine Anzahl Serum-Sorbens-Blöcke 16 enthält, die genauer in Verbindung mit den Fig. 9 bis 12 beschrieben wird; das Bauteil 15 weist ausserdem einen Auslaßteil 20 auf, in deji benutzte Serum-Sorbens-Blöcke entladen werden.. Die Gestelle 12, 13 und 15 sind am Rande eines zentralen Drehtischs 21 angeordnet, an dessen Umfangslinie eine Anzahl Objektträgerhalter 22, etwa fünfzig Stück, in radialer Stellung vorgesehen sind. Zwei gebogene Inkubationskammern 23 und 24 (Fig. 2) stehen am Rande des Drehtische 21 einander gegenüber; jede Kammer ist mit Endschlitzen, etwa mit einem Schlitz 25 versehen, durch den die von Objektträgerhaltern 22 getragene Objektträger eingeführt, gefördert und wieder ausgeführt werden. Die beiden gebogenen Inkubationskammern gestatten die Einhaltung von Bebrütungszeiten, wie sie für den später bei der Erläuterung des Arbeitens des Ge-
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räts zu beschreibenden fluoreszenzserologischen Test erforderlich sind. An dem Gerät befinden sich drei Waschstationen mit liaschflüssigkeitszuleitunpen 30, 31 und 32 (Fig· I und 2), zu denen jeweils ein Ausguß und eine Ableitung gehören, wie sie als Ausguß 33 und Abflußrohr 34 im Zusammen- * wirken mit der Zuleitung dargestellt sind. *
An sonstigen Geräten befindet sich auf der Grundplatte 11 noch ein Applikator 35 für konjugierte Reaktionssubstanz, der in Fitf. 2 gezeichnet ist und eine geeichte, stufen- oder schrittweise betätigte Spritze, zum Beispiel ein Cornwall
fc Automatic Finetter von Becton-Dickenson & Co., Rutherford, New Jersey, Zur Halterung der Spritze auf der Grundplatte dient ein Ständer 36, Zu den sonstigen Gerätschaften sind isolierte elektrische Leitungen 40 und 41 für Thermistorsonden, die in den feuchten Kammern 23 und 24 angeordnet sind, um die Lufttemperatur zu messen, und Thermometer 42 und 43 zu rechnen, die in die Inkubationskammern 23 und 24 hineinragen, UTi. die Lufttemperatur zu messen. Die beiden Kammern 23 und 24 werden durch nicht gezeichnete Tauchsiederelemente beheizt. Die Tanks sind bis zur Höhe von 1/4" (6 mm) unterhalb des Randes des Schlitzes 25 mit destilliertem Wasser gefüllt und sie werden erwärmt, um eine Lufttemperatur von 370C und eine relative Feuchtigkeit von etwa 85 bis 1001 aufrechtzuerhalten,
Aussen am Gehäuse 10 ist eine Anzahl Schalter, Meßgeräte und Anzeigevorrichtungen angebracht, die mit der Arbeitsweise des Geräts zu tun haben und bei der Beschreibung der verschiedenen Betriebsphasen erwähnt werden sollen.. In" Mg.2< ist anfedeutet, daß an einer Seite des Gehäuses iO Zulauf- und Ablaufleitungen für die Betriebsflüssigkeiten des Geräts vorgesehen sind.
Zur Erläuterung des Drehtischs 21 und der ihm zugeordneten Mechanik wird auf die Fig. 3 verwiesen, die einen Vertikalschnitt durch das erfindungspemässe. Gerät längs der Linie 3-3
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in Fig, 2 darstellt. Der Drehtisch 21 sitzt auf der Welle 50, die auf der Platte 11 gelagert ist und schrittweise durch den Betätigungsarm 51 bewegt wird, der von einem Luftdruckzylinder 52, der an der Unterseite der Platte 11 angeordnet ist, angetrieben wird» Zwei der am Umfang des Drehtisches angebrachten Objektträgerhalter 22a und 22b sind in Fig. 3 gezeichnet. Der Trägerhalter 22a hält einen Objektträger 27a, der durch den Schlitz 25 hindurch in den Inkubator 23 vorspringt und zwar in den Luftraum oberhalb des Wasserspiegels des in der unteren Hälfte des Inkubators 23 befindlichen Wasserkörpers» Der Tauchheizkörper 28 verläuft in der Wassermasse und hält diese auf ihrer Arbeitstemperatur.
Der Träqerhalter 22a ist in einer Öffnung 53 am Rande des Drehtischs 21 gelagert und weist einen Achszapfen 54 auf, der einen den Objektträger neigenden Arm 55 trägt, der sich gegen die Unterseite des Drehtischs 21 abstützt und der, wie Fig. 5 zeigt, durch eine Federkraft veranlaßt wird, den Objektträger normalerweise in horizontaler Lage zu halten. Der Objektträgerhalter 22a weist ausserdem noch einen Auswerferstab 56a für die Objektträger auf, der zur Drehtischachse gerichtet ist.
Der Objektträgerhalter 22b an der gegenüberliegenden Seite des Drehtischs steht so, daß der Stab 56b den federbelasteten ICugelverschluic des Ventils 57, berührt, mit dem der Waschwasserstrom gesteuert wird, da: zu dem Sprührohr 30 führt, dessen Auslaß »enau über dem P.eaktlonsbereich des Objektträgers 27b steht. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Objektträger 27b und der Objektträo;erhalter 22b geneigt sind, so daß das Waschwasser über den Träger und frei von ihm abfliessen kann, ohne daß Wasser auf der Objektträgerfläche zurückbleibt. Zum Neigen des Objektträgers dient der Kipparm 55, der an einer feststehenden Rampe oder Nockenfläche 60 entlangläuft, die an der Grundplatte 11 an dem der !iaschstation neben dem Rohr 30 benachbarten Umfangsteil angeordnet ist. Ein Zusammenwirken zwischen der Kippmechanik für die Objektträger an der Waschstation und dem an den Objektträgerhalter angebrachten Stab 56, der
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das Ventil 57 betätigt, führt dazu, daß jeder der aufeinanderfolgenden Objektträger bein Erreichen der '"aschstation geneigt und mit "."as chw asser besmilt v;ird. "'enn der Drehtisch 21 an der !'.'aschstation vorbeibewegt ist, wird der Waschwasserstrom unterbrochen, und wenn der Kipparm 55 von der Nockenfläcne 60 nach einer "aschperiode von zwei Stationen absteigt, wird, der Objektträger 27b in seine waagerechte Normallage zurückgeführt.
Die Einzelheiten der Mechanik zum Neigen des Objektträgers sind genauer in den Fig. 4 und 5 zu erkennen; danach stützt
fc sich die Oberseite 58 des Kipparms 55 gegen die Unterseite des Drehtischs 21 ab, und der untere Teil des Arms wird von der Rückholfeder 61 beeinflußt. Die Welle 54 ist, wie aus diesen Zeichnungen zu entnehmen, hohl, und der Ausstosserstab 56 verläuft durch die Mitte der !'.'eile bis in die Basis der Schenkel 63 des Objektträgerhalters 22. Ein Objektträger 27 ist gestrichelt zwischen den Schenkeln 63 des Objektträgerhalters 22 eingezeichnet; der Objektträger wird durch eine federbelastete Kugel 64 arretiert. In den Zeichnungen ist der Stab 56 in seiner normalen, zurückgezogenen Stellung gezeichnet. Fig, 5 läßt den Aufbau des Kipparros 55 erkennen; er besitzt eine Oberseite 58, die sich normalerweise gegen die Unterseite des Drehtischs 21 abstützt. In Fig. 6 ist ein
f Objektträgerhalter 22 in Rückansicht gezeichnet, wobei die Kugelrasteinrichtung 64 rechts vom Zentrum innerhalb der Schenkel 63 und der Auswerfetab in der Mitte am unteren Rande der Halteschenkel für den Objektträger erscheint.
Der in dem erfindungsgemässen Gerät verwendete spezielle Objektträger ist in Fig. 7 in pospektivischer Darstellung gezeichnet; er weist danach einen verhältnismässig steifen und starken Hauptteil 70 auf, dessen Ausmaße mit üblichen Objektträgern für Laborzwecke vergleichbar sind, d.h. 25 χ 75 mm messen; die rechteckige Mittelöffnung 71 ist von einem dünnen, ebenen Glas 72 bedeckt, das mit der einen Seite des Kunststoff-Hauptteils 70 bündig liegt. Die Reaktionen in dem
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Gerät spielen sich auf der oberen bündig liegenden Fläche des planebenen Glasstreifens 72 ab. ·
In Fig. 8 ist eines der Magazine 14, die eine Anzahl Objektträger aufnehmen, in perspektivischer Darstellung gezeigt. Das Magazin besteht aus einem Paar Seitenplatten 73 und 74, die an einem Ende durch Mittelsüulen 76 verbunden sind, während das andere Ende offen steht, so daß jeweils ein Objektträger in einen für ihn bestimmten Schlitz einsetzbar ist. An dem offenen Magazinende sind eine Anzahl, beispielsweise acht Führungsstifte 75 vorgesehen, die die Ausrichtung der Magazine in der Belade- und Entladeeinrichtun? erleichtern. An einer Seite des Magazins befindet sich eine Anzahl Schaltflächen 76, die seitwärts vorstehen und die beim Gebrauch in Vorschubzähne einer nicht gezeichneten Entladevorrichtung eingreifen. Hier soll nur erwähnt werden, daß jedes Magazin eine Anzahl Objektträger in waagerechter Lage befördert und daß es an einem Ende offen ist, so daß Objektträger ausgeteilt werden können, die dann nach dem Behandlung Zyklus aufgenommen werden. Die Eelndenecaanik für Objektträger ist in Fig. 9 dargestellt; die Einrichtung umfaßt einen Arbeitszylinder 30 mit zugehöriger Kolbenstange 81, die einen Zuführblock 82 trägt, dessen obenliegender Einschnitt £3 dazu dient, das Ende eines strichpunktiert eingezeichneten Objektträfers aufzunehmen; der Träger ruht im i'brifien auf den Tisch 84 zwischen Führun.eslaschen 85, von denen eine in Fig,9 gezeichnet ist, 5er von der Kolbenstange Sl bewegte Zuführblock S2 läuft auf den Führunpsstanr;en 86 und 87; sowohl der Block 82 als auch der Tisch 84 halten den Objektträ?er, bis das Ende des Tischs 84 die untere Aufnahmelasche des Objektträ<zerhalters 22 erreicht, woraufhin der Objektträger 27 in seine Ruhelage im Halter 22 redrückt und dort durch die Ku^elraste 64 gehalten wird. Nun können die Kolbenstange 81, der Zuführblock 82 und der Tisch 84 wieder in die in der Zeichnung angegebene Stellung zurückgenommen werden; sie können den nächsten Objektträger 27 aus dem in Fig. 7a ge-
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zeiclmeten Magazin entnehmen. Die Belademechanik für Objektträger befindet sich zum grösseren Teil in der Basis des Beladenesteils 12 nach Fig. 1 und arbeitet zwischen den Seiten 73 und 74 jedes Magazins 14.
Fig. 10 zeigt die Einzelheiten des Objektträgerauswerfers und der Ent ladeeinrichtung. Die Figur gibt einen Teil des Drehtische 21 mit einem Objektträgerhalter 22 und einem Objektträger 27 wieder. Der Ausstoßstab 56 befindet sich in seiner zurückgezogenen Stellung CRuhelage), Ein von dem Zylinder 92 betätigter Kolben 91 ist an der Basis unterhalb des Drehtisches angeordnet und treibt nach der Betätigung den Auswerferstab 50 vor, wodurch der Objektträger-'27. ausgeschoben und vorwärtsbewegt wird, bis er auf den Tischen und 94 zur Ruhe kommt. Danach wird der Zylinder 94 betätigt, so daß der Stüssel 95 vorwärtsbewegt wird und den Objektträger 27 in das ihm zugewiesene Fach 98 des Magazins 14 stößt. Der Stössel 95 wird in die Ruhelage zurückgenommen, indem der Arbeitszylinder 94 und der Auswerfkolben 91 durch entgegengesetzte Einwirkung seitens des Zylinders 92 in die Ruhelage zurückgeführt werden.
Die sonstigen Be- und Entladevorrichtungen des Geräts sind in den Fig. 11 und 12 zu sehen. Dieses als Serum-Sorbens-Applikator bekannte Instrumentarium weist einen Gestellteil 15 und eine Auslaßrinne 20 auf; die Einrichtung bewahrt ein vorgeschriebenes Volumen Serum-S orb ens auf und entlädt, im richtigen Zeitpunkt innerhalb des Arbeitsspiels dieses Volumen aus einem der Vorratsbehälter 161 des SerunvB locks 16, von denen einer in einer Stellung kurz vor dem Einsetzen in das Gestell 15 dargestellt ist. Diese Serum-Sorbens-Blöcke 16 befinden sich normalerweise übereinanderstehend, so daß der erste auf dem Boden des Gestells 15 ruht und die anderen Blöcke 16 stückweise übereinander darüber gestapelt sind. An einer Endwand des Gestells 15 befindet sich ein pneumatisches Beschickungsorgan 151 mit einer Blende 152 am Ende des Kolbens 153, Das Beschickunpsorgan 151 ist unmittelbar über dem
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Reaktionsbereich des Objektträgers 127 angeordnet, der gestrichelt unter dem Serum-Sorbens-Applikator angebracht ist. Die Anordnung wird noch durch die weiter unten beschriebene Fig. 14 verdeutlicht.
Die eine Wand des Beschickunpsgestells 15 weist eine feststehende Federklinke 154 auf, die mit beiweglichen Klinken an der gegenüberliegenden Seite des Beschickungsgestells zusammenwirkt, um die Serum-Blöcke 16 zu halten und vorwärtszubewegen, Fig. 12 gibt eine Druntersicht unter die Beschickungsvorrichtung 15 wieder, wonach Serum-Blöcke 16 von dem Gestell aus in Richtung auf die Entladeöffnung durch Zusammenwirken der feststehenden Klinke 154 mit den beweglichen Klinken 155 und 156 gefördert werden; die Bewegung' erfolgt schrittweise durch Angreifen an unteren Ansätzen 158, die ' sich an der Unterseite des Serurblocks 16 befinden.
Die feststehende, biegsame Federklinke 154 verhindert es, daß der Block 16 nach links beilegt wird, während die beweglichen Klinken 155 und 156 den Block 16 nach rechts bewegen, wenn der Kolben des Arbeitsorgans 157 nach rechts geführt wird; bei zurücklaufendem Kolben rutschen die Federklinken 155 und 156 über die Aussenflache der Ansätze 158, während-die Klinke 154 den Block in seiner Stellung festhält, Auf diese !'/eise wird jeder Serumblock schrittweise in die verschiedenen Stellungen fortbewegt, in denen Flüssigkeit durch die jeweilige öffnung 162 ausgestossen wird, T'ie das Ausstossen der Flüssigkeit erfolgt, ist am besten aus Fig. 14 zu entnehmen, wonach die !compressible Gummitasse 152 am Ende des Kolbens des Arbeitsorgans 151 die Oberseite des Blocks 16 berührt. Beim weiteren Abwärtsbewegen dichtet dar Rand der Tasse 152 den Behälter ab und erzeugt in diesem einen leichten atmosphärischen Überdruck, Man sieht, daß jeder Behälter einen Heber 163 aufweist, der die Verbindung zwischen der Flüssigkeit in dem Behälter und dem nach aussen führenden Rohr 162 herstellt. Das Heber-
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rohr 163 ist in Fig, 13 in. prösserem Haßstab dargestellt, Die ausgestossene Substanzmen^e liegt bei 0,15 ml und ist abhännig von der. voji der Tasse 152 umschlossenen Volumen und dem Grad der Kompression der Tassenwände,
Der Serum-Sorbens-Zuteiler ist so angeordnet, daß jeder Serum-Sorbens-Block 16 jede der zehn itellunrren durchläuft, woraufhin der nächste 15IoCk 16 in die tiefste Lage pe rät und seine zehn Proben nacheinander ausstossen und den vorhergehenden Block auf die Abgäberutsehe 20 schieben kann. Natürlich ist die Zahl und die Anordnung der Serum-Sorbens-
" Behälter nur als Beispiel aufzufassen und nur als Anhalt für eine passende Grosse und Zahl, die in dem hier behandelten Test angewandt wird. In jedem Block braucht nur ein Behälter vorgesehen zu sein und können noch v/eitere Behälter vorgesehen v/erden, oder der Hock kann erforderlichenfalls als fortlaufender Streifen ausgeführt sein, wobei dann die Magazinanordnung des Beschickun^sgesteils 15 fortfiele, Die Zahl zehn ist gewählt worden, und das Magazin mit fünf Serum-Sorbent-Blöcken hängt mit der Gesamtzahl der Stationen (fünfzig) in dem Drehtisch zusammen. Bei einer Maschinenbeschikkung können daher fünfzig Tests ohne Unterbrechung des Untersuchungsganges vorgenommen werden, Soll kontinuierlich gearbeitet werden, müssen natürlich weitere Blocks und weitere Magazine während des Betriebs des Geräts eingeführt werden.
Der andere Reagenzapplikator des Geräts ist der Applikator (Fig, 2) für die konjugierte Reaktionssubstanz, der gemäß Fig. 15 einen Behälter 130 mit einem Vorrat an konjugierter Reaktionssubstanz 131, der in noch zu beschreibender Weise über das Rohr 132 und das Rückschlagventil 133 dem Zylinder 134 in dem Applikator 35 zugeführt wird. Die Kammer 134 steht mit einem Auslaßrohr 135 über ein dem Rückschlagventil 133 entsprechendes Rückschlagventil 136 in Verbindung, In dem Zylinder 134 spielt ein Kolben 137, der von einem pneumatisehen Antriebsorgan 138 zwischen zwei festen Stellungen hin
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und her bewegt wird, die durch den Doppelanschlap 1.39 bestimmt sind. Der Reagenzapplikator stellt seiner V.'irkungsweise nach eine Verdrängerpumpe dar, die den Zylinder 134 bei jedem Abwärtshub des Kolbens 137 aus dem Behälter 130 füllt und bei jedem Aufwärtshub eine festgelegte Menpe, z.B. 0,1 ml aus dem Rohr 135 ausstößt, das unmittelbar über dem Reaktionsbereich der Objektträger steht, wenn dieser die Zuftihrun^sstation für-konjugierte Reaktionssubstanζ erreicht.
Die pneumatische Betätiguna für den Substanzapplikator nach Fir. 15 ist schematisch in Fig. 16 dargestellt, IHe Druckluftzufuhr erfolgt durch ein gemeinsames Rohrleitungssystem 140, das unter einem Druck von 30 psij» (2, 10 atü) steht. Der Druck aus dem Leitunpssystem 140 v:ird über die Zuleitung 141 und das in Ruhe geschlossene Ventil 142 und das in Ruhe geschlossene Schaltventil 14 3, das den Luftstrom zu dem pneumatischen Antriebsorgan 138 steuert, geleitet. Aus Fi??, 16 ist zu entnehmen, daß das Substanzapplikatorsyster:■arbeitet, wenn das ICugelsc'aaltventil 14 3 geöffnet ist und ein Fteuernocken 144, c'er von einem ^er.e ins amen !Uektronotor annetri-ebcn wird, wie es v/ei te r unten beschrieben wird, mit seinem Vorsprung 145 netqen den Betätigungsarm des normalerweise peschlossenen Ventils 142 stößt, "'enn der Vorsprung 14 5 an dem Arm 146.vorbeigedreht ist, kehrt das Ventil in seine reschlossene Ru-ielase zurück und der Luftdruck im pneumatischen Antriebsor^an 138 und den Ventilen 143 und 142 gleicht sich über das Ventil 142 mit dem AtnospMrendruck aus, Nun kehrt das Antriebsorpan 138 unter der '.'irkung einer innenliegenden Rückholfeder in seine normale zurvekcezo^ene Stellung zurück.
Eine Eusar.nenfassunr der Foljje der Arbeitsschritte ergibt sich aus Fig. 17 und deren Beschriftung, in der die zeitliche Folge der Phasen eines vollständigen Arbeitsspiels des Geräts dargestellt ist; die Fig. 19 bzv. 20 verdeutlichen den Aufbau des elektrischen bzw. des pneumatischen Systems des Geräts,
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In FijT. 17 ist ein Diagramm der zeitlichen Fql~e des Steuer-
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programms wiedergegeben, in dem die Aufeinanderfolge der zu. ' einem fluoreszenzserologischen Treponema-Test gehörigen Schritte gezeigt wird. Die Figur zeigt die Art der Phasen des Arbeitsspiels, deren relative Dauer und in einfachster Form eine Nachbildung einer Reaktionsunterlage und de*r Bedingungen, denen sie während des Arbeitsspiels unterworfen ist, In der ersten Phase wird der mit Antigen beschichtete Objektträger auf den Drehtisch gegeben. Nach einer Wartezeit, während welcher der Drehtisch zwei Schritte vorwärtsschreitet, wird der Objektträger unter den Serum-Sorbens-Applikator ^ gebracht, wo ein Tropfen der Mischung von Humanserum und " Sorptionsmaterial in die Reaktionszone des Objektträgers getropft wird. Bei der nächsten SchaLtbewegung des Drehtischs gelangt der Objektträger in die erste Inkubationskammer, in der er ungefähr 30 Minuten lang verbleibt und dabei die Kammer bei 370C und 85 bis 100 I relativer Feuchte durchmißt, also unter Bedingungen, unter denen beliebige in dem Blutserum befindliche Antikörper reagieren und sich mit dem be reits auf dem Objektträger befindlichen Antigenmaterial verbinden können. Das Sorbens reagiert mit beliebigen nichtspezifischen Antikörpern im Serum, und nur die für Treponema Pallidum spezifischen Antikörper reagieren mit den auf dem Objekttrs^r befindlichen Treponema.
Am Schluß des Inkubationsabschnitts wird der Objektträger aus der Inkubationskammer herausbewegt und sechs Sekunden lang in waagerechter Lage mit einer Waschlösung von phosphatgepuffertem Salz beschickt. Danach wird der Objektträger während fünf oder sechs Schritten (6 bis 7 Minuten lang) mit der durch die Oberflächenspannung auf der Reaktionszone festgehaltenen phosphatgepufferten Salzlösung weiterbewegt. Während dieser Imprägnierungsphase kann der Serumuntergrund abgehoben werden, bevor er im nächsten Arbeitsschritt, bei dem der Objektträger geneigt ist, unter einem 30 Sekunden lang anhaltenden Strom von destilliertem Wasser weggespült wird« An dieser Station wird nach Abschluß des Spülvorgangs ein Luftstrom gegen den Objektträger geleitet und die Reaktionszone
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'dadurch getrocknet. Der Objektträger geht zur nächsten Station über, wird in die waagerechte Lage zurückgeführt und dann wird ein Tropfen der konjugierten Reaktionssubstanz(fluoreszeinisothiozyanat-markiertes Anthihuman-Globulin) auf die Reaktionszone gegeben und der Objektträger in die zweite Inkubationskammer geführt, in der die konjugierte Reaktionssubstanz mit beliebigen Humanserum-Antikörpern reagiert, die vorhanden .und mit dem fixierten Antigen verbunden sein können. Das Anthihuman-^-Globulin enthält eine fluoreszierende Markierung in Gestalt des Fluoreszeinisothiozyana.ts, durch das beim Auffassen von Ultraviolettlicht eine visuell erkennbare Leuchterscheinuns hervorgerufen wird, die die Grundlage für die abschliessende Untersuchung nach abgeschlossener Behandlung in dem erfindungsgemässen Gerät darstellt»
Nach der zweiten Inkubation von ungefähr 30 Minuten Dauer gelangt der Objektträger in die zweite Waschstation, in der er geneigt und mit destilliertem Wasser abgespült und danach zunächst in der freien Umgebung und schließlich unter einem Warmluftstrom getrocknet wird. In der Zeit, in der der Ob·? jektträger zu der letzten Station geführt wird, findet die Reaktion ihren Abschluß, und der Objektträger ist trocken und kann in ein bereitstehendes Magazin nach Fig. 1 oder in den Objektträgerbehälter nach Fig. 2 überführt werden,
Die behandelten Objektträger sind nun fertig für die visuelle Begutachtung, wobei das Gerät nach der schwebenden Anmeldung Serial No, «.»».,., vom .,.,.,..,. benutzt werden kann.
Zur Betätigung des erfindungsgemässen Geräts sind die elektrische Schaltung nach Fig. 19 und das Drückluftsystem nach Fig, 20 vorgesehen» die nach dem in Fig. 18 skizzierten Steuerungsprogramm arbeiten,
Das Qerät wird durch Betätigen des Temperatureehalters 110
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(Fig, 19) in Betrieb genommen; damit werden die Tauchsieder 111 und 112 in den Inkubatorkammern 23 und 24 gespeist. Die Temperatur der Luft im Inkubator wird durch Temperatureteuerschaltungen 113 und 114 gesteuert, wozu die handelsüblichen Steuerkreise Modell 19-20O1OOO-OOO der Fenwal Inc. of Ashland, Massachusetts, verwendet werden können. Thermistorsonden und 116 tasten die Lufttemperatur in den jeweiligen Inkubatoren ab und liefern die Eingangsspannungen für die Stauerschaltungen 113 und 114, Beim Schliessen des Heizschalters 110 leuch tet auch eine Signallampe 117 auf, die anzeigt, daß die Heizung eingeschaltet ist. Der Schalter 122 läßt die Lampe 124 "Luftdruck ein" aufleuchten und betätigt die Solenoid\*icklung 123 des Druckluftventils, so daß Druckluft in das Leitungssystem 120 nach Fig. 20 gelangt, um alle pneumatischen Einrichtungen in dem Gerät und die druckluftbetätigtenSchalter 120 und 125 zu beaufschlagen.
Der Druckluftschalter 125 erregt den Steuermotor 126 über den Relaiskontakt 127 und den Antriebsschalter 100, durch den auch die Lampe 101 "Antrieb11 eingeschaltet wird. Das System kann ohne Heizen durch Betätigen des Luftschalters 122, des Schalters 102 "nur Luft" und des Schalters 100 "Antrieb" in Betrieb gesetzt werden. In diesem Fall leuchtet die Lampe 104 "Alarm" auf, wodurch angezeigt wird, daß das Gerät die Objektträger nicht richtig behandeln kann. Durch Schliessen des Schalters 106 kann in diesem Fall wahlweise auch ein Schallsignal gegeben werden. Ein weiterer Schalter in dem elektrischen System ist der auf die Stellung des Steuermotors ansprechende Schalter 107, der den Steuermotor 126 trotz des öffnens des Antriebsschalters eingeschaltet läßt ^ bis ein vollständiger Steuerungszyklus abgeschlossen ist.
Das elektrische System nach Fig, 19 arbeitet für den Betrieb des Geräts mit dem pneumatischen System nach Fig. 20 zusammen. Das pneumatische System weist eine mit einer Druckluftquelle verbundene Luftzuleitung auf, welche die Leitung 140 über das Magnetventil 123 und den Handschalter 129 mit Ar-
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beitsdruck für das System versorgt. Der Lei tun qs druck wird am Druckmesser 128 angezeigt und betätigt unmittelbar die Luftschalter 120 und 125 (Fig, 19); ferner setzt er die Behälter 143 bzw, 144 für phosphatgepufferte Salzlösung bzw, destilliertes Wasser über den Druckregler 150 unter Druck, Die Leitung 140 steht ferner mit einer Anzahl nockengesteuerter Ventile 200 bis 212 in Verbindung, die durch Nocken B bis N betätig: werden, welche ihrerseits durch den Steuerraotor 126 (Fig. 19) angetrieben werden. Einige dieser nockengesteuerten Ventile, nämlich die Ventile 201, 202, 204, 207, 208, 209 und 212, besitzen Verriegelungen, die nur dann niedergedrückt Cgeöffnet) werden, wenn sich ein Objekt- I träger in der dem Ventil zugeordneten Stellung befindet. Zum Beispiel verhindern die entsprechenden Ventile die Ausgabe von Reagenzien, sofern sich nicht ein Objektträger unter der Reagenzauslaß befindet.
Jeder von dem Steuermotor gesteuerte Arbeitszylinder und die zugehörigen Nocken sind in Tip, 20 dargestellt, und ihre Schaltfolffen sind in dem Diagramm Tig, Ii! gezeichnet. Das Steuerprogramm nmch Fig. 18 stellt die Phasenlage und die Dauer der Tätigkeit jedes pneumatischen Arbeitsorgans nach Fig. 20 dar; daneben ist die Arbeitsweise des auf die Stellung des Steuermotors ansprechenden Ausschalters 107 ange- g deutet (Fig. 19 und 20).
In Fig. 18 sind die Operationen, die bei jeder Umdrehung des Fteuermotors vorgenommen werden, mit ausgezogenen Linien annedeutet, während die gestrichelten Linien Arbeitsschritte andeuten, die nur ablaufen, wenn an der entsprechenden Station die "Objektträger vorhanden"-Verriegelung betätigt ist, !"erden die Betriebsschalter nach Fig. 19 betätigt und dem Cerät der Luftdruck zugeleitet, so kann das System das Arbeitsspiel nc;i Fig, 18 ausführen und einen fluoreszenzserologischen Treponema-Antikörper-Test rremäß den Standardvorschriften für diesen Test ausführen,
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Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß das erfindungsgemässe Gerät automatisch Objektträger zu manipulieren vermag, die mit Antigen beschichtet sind, um fluoreszierend markiertes' konjugiertes Antigen zu erzeugen, sofern auf die Objektträger gegebene Proben von Humanserum Antikörper aufweisen, edie eine vorausgehende Exposition gegenüber Treponema pallidum erkennen lassen« Natürlich kann die Einrichtung von dem auf diesem Gebiete Fachkundigen verändert werden, um abgewandelte fluoreszenzserologische Treponema-Antikörper-Tests oder andere biologische Tests durch die Wahl anderer Reagenzien, Verändern der Reaktionszeiten und -temperaturen und sonstige durch das Verfahren bedingte Änderungen zu ermöglichen. Derartige Abänderungen, bei denen die in den Patentansprüchen angegebenen oder äquivalente Kombinationen angewandt werden, fallen in den Rahmen der Erfindung.
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Patentansprüche:
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Claims (10)

  1. P a t e η t a n Sprüche
    1, Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen, gekennzeichnet durch
    einen Drehtisch (21) mit einer Anzahl Haltevorrichtungen (22) zur Aufnahme von Objektträgern (27) an seinem Rande, einer Einrichtung zum Führen von einzelnen Objektträgern ä (27) in der V/eise, daß sie nacheinander von je einem Objektträgerhalter (22) freischwebend aufgenommen werden, wobei eine Reaktionszone von dem Drehtisch (21) aus nach aussen ragt»
    eine als gebogenes Bauelement um den Rand des Dyehtischs (21) angeordnete Bebrütungseinrichtung (23, 24), in der sich ein schlitzfürmiger Einlaß (25) befindet, durch den jeder an dem Drehtisch (21) gehalterte Objektträger (27) eintreten, durchlaufen/md heraustreten kann, eine Einrichtung (56) zum Ausstossen des Objektträgers (27) nach Vollendung eines Drehtischumlaufs.
  2. 2. Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Reagenzienausgabestationen am Rande des Drehtische (21), deren Auslässe so gerichtet sind, daß die Reaktionssubstanzen auf" die Reaktionszone des Objektträgers (27) auftreffen, und durch eine Einrichtung zum Antreiben des Drehtische (21) derart, daß die Reaktionszone jedes Objektträgers den Reagenzien dargeboten wird.
  3. 3e Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen, gekennzeichnet durch
    einen Drehtisch (21) mit einer Anzahl Objektträgerhalter (22)
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    am Rande des Drehtische (21),
    Mittel zum Fördern der einzelnen Objektträger nacheinander zur Aufnahme in einem Objektträgerhalter (22), wodurch jeder Objektträger von einem Halter freianvebend gehalten wird und seine Reaktionszone von den Drehtisch aus auswärts gerichtet ist,
    eine Anzahl Reagenzienausgabestationen am Rande des Drehtischs, deren Auslässe so gerichtet sind, daß die Reaktions· substanzen auf die Reaktionszone des Objektträgers auftreffen,
    eine Einrichtung zur Fortbewegung des Drehtische derart, daß die Reaktionszone jedes Objektträgers den Reagenzien dargeboten wird,
    eine Anzahl Waschstationen (30, 31, 32} am Rande des Drehtischs, an den Waschstationen befindliche Einrichtungen* mit denen der Objektträger (27) aus der waagerechten Lage gekippt werden kann, so daß Waschflüssigkeit frei über die Reaktions zone f Hessen kann,
    eine als gebogenes Bauelement um den Rand des Drehtischs (21) angeordnete Bebrütungseinrichtung (23, 24), in der sich ein schlitzförmiger Einlaß (25) befindet, durch den jeder an dem Drehtisch gehalterte Objektträger (27) eintreten, durchlaufen und heraustreten kann, und durch eine Einrichtung (56) zum Ausstossen des Objektträgers (27) nach Vollendung eines Drehtischumlaufs,
  4. 4. Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen nach An-; Spruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf die Anwesenheit eines Objektträgers (27) an einer Reagenzausgabestation anspricht und die Reagenzzuführung auslöst.
  5. 5, Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen nach An-
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    spruch 3, gekennzeichnet durch.ein Gestell (15) für die Aufnahme einer Anzahl flüssiger Proben von Reaktionssubstanz, die sich in entsprechenden Behältern (161) mit öffnungen (162) am Boden befinden,
    eine Einrichtung zum schrittweisen Bewegen der Behälter (161) über die Reaktionszone der jeweiligen Objektträger (27) und
    eine Einrichtung zum Zuführen von Oberdruck auf die öffnung jedes Behälters (161), so daß die Reaktionssubstanz auf den darunter befindlichen Objektträger ausgestossen wird.
  6. 6. Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen, gekenn-" zeichnet durch
    einen Drehtisch (21) mit einer Anzahl Haltevorrichtungen (22) zur Aufnahme von Objektträgern (27) an seinem Rande, einer Einrichtung zum Führen von einzelnen Objektträgern (27) in der Weise, daß sie nacheinander yon je einem Objektträgerhalter (22) freischwebend aufgenommen werden, wobei eine Reaktionszone von dem Drehtisch (21) aus nach aussen ragt,
    mindestens eine Reagenzienausgabestation nit einer Ausgabeöffnung über der Reaktionszone des an den Drehtisch (21) gehalterten Objektträger (27), eine Einrichtung zur Fortbewegung des Drehtische derart, daß die Reaktionszone jedes Objektträgers (27) den Reagenzien dargeboten wird,
    eine als gebogenes Bauelement um den Rand des Drehtischs (21) angeordnete Bebrütungseinrichtung (23, 24), in der sich ein schlitzförmiger Einlaß (25) befindet, durch den jeder an den Drehtisch gehalterte Objektträger (27) eintreten, durchlaufen und heraustreten kann, mindestens eine liaschs tat ion mit einer Einrichtung, mit
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    der jeder Objektträger (27) aus der waagerechten Lage gekippt werden kann» so daß Waschflüssigkeit frei über . die Reaktionszone fliessen kann,
    mindestens eine Trockenstation mit einer Einrichteng zum Richten eines Luftstroms auf jeden Objektträger (27), um die auf diesem-befindliche Reaktionszone zu trocknen
    eine Einrichtung zum Ausstossen (56) des Objektträgers (27) nach Vollendung eines Drehtischumlaufs.
  7. 7» Gerät zur Durchführung biologischer Reaktionen zum Herbeiführen einer Reaktion zwischen Antigenmaterial, das in der Reaktionszone eines Objektträgers angebracht ist, und Blutserum, um die Anwesenheit von Antikörpern festzustellen, die für das Antigenmaterial auf den Objektträgern spezifisch sind, gekennzeichnet durch einen Drehtisch (21) mit einer Anzahl Haltevorrichtungen (22) zur Aufnahme von Objektträgern (27) an seinem Rande, eine Einrichtung zum Führen von einzelnen Objektträgern (27) in der l/eise, daß sie nacheinander von je einem Objektträgerhalter (22) freischwebend aufgenommen werden, wobei eine Zone mit Antigenmaterial von dem Drehtisch (21) aus nach aussen ragt,
    eine Einrichtung zum Aufgeben einer Probe von Blutserum auf das Antigenmaterial,
    eine als gebogenes Bauelement um den Hand des Drehtische (21) angeordnete Bebrütungseinrichtung (23, 24), in der - sich ein schlitzförmiger Einlaß (25) befindet, durch den jeder an dem Drehtisch (21) gehalterte Objektträger (27) eintreten, durchlaufen und heraustreten kann, wobei die Bebrütungseinrichtung so angebracht ist, daß die Objektträger (27) aufgenommen werden, nachdem die Oberseite des auf ihnen befindlichen Antigenmaterials mit Blutserum beschickt worden ist,
    eine auf die DebrütungseinrichtURfr (23) folgende Wasch-
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    station (31, 32) zum Abwaschen von nicht an der Reaktion beteiligtem Material von der Reaktionsζone, eine zweite Beschickunjrsstation (35) zum Aufbringen von Antihuman- $·-Globuline mit einer nachweisbaren Tracersubstanz als Markierung,
    eine zweite BebTütungseinrichtung (24), die als gebogenes Bauelement um den Rand des Drehtischs angeordnet ist und in der sich ein schlitzförmiger Einlaß (25) befindet, durch den jeder an dem Drehtisch (21) gehalterte Objektträger (27) eintreten, durchlaufen und heraustreten kann, eine zweite Waschstation (30) in Förderrichtung hinter der zweiten Bebrütungseinrichtung (24) ium Abwaschen von nicht an der Reaktion beteiligtem Material von der Reaktions· zone jedes Objektträgers (27), wobei die Waschstation eine Einrichtung besitzt, mit der jeder Objektträger ausrseiner waagerechten Lage herausgekippt werden kann, so daß Waschflüssigkeit frei über die Reaktionszone fliessen kann,
    eine Einrichtung zum Trocknen jedes Objektträgers, wenn dieser die zweite Viaschstation (30) durchlaufen hat, und eine Einrichtung zum Ausstossen (56) des Objektträgers (27) nach Vollendung eines Drehtischumlaufs,
  8. 8, Bebrütungskammer, gekennzeichnet durch einen gebogenen Hohlkörper mit verschlossenen Enden und eiaen durchlaufenden Schlitz (25) in der Innenwand etwa im Bereich des geringsten Durchmessers und mit Schlitzen in den verschlossenen Enden in Verbindung stehend, wobei der Schlitz in der Kammer flache Körper aufzunehmen vermag, die auf eins: gekrümmten Bahn durch die Kammer wandern, und durch einen Wasservorrat in der Kammer, der die erförderliche Kammerfeuchtigkeit herzustellen verng»
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  9. 9. Bebrütungskammer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Tauchheizelement (28) im Bereich des Kammerbodens.
  10. 10. Zuteilvorrichtung für flüssige Reaktionssubstanzen, gekennzeichnet durch einen für Reagenz undurchlässigen Hauptteil (16) mit mindestens einem Vorratsbehälter (161) mit einer Einfüllöffnung und einer kapillaren Austrittsöffnung (162) im Behälterboden und durch ein Heberrohr (163), das die Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter (161) und der kapillaren Zuteilöffnung (162) herstellt.
    11, Zuteilvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (163) einen Austrittsschenkel aufweist, der sich von der kapillaren öffnung (162) im Boden des Hauptteils (16) bis zu einem höchsten Punkt oberhalb des normalen. Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter (161) erstreckt, so daß die Flüssigkeit in dem Behälter den Austrittsschenkel des Heberrohres (163) beim normalen Füllen des Behälters (161) nicht erfüllt.
    12, Zuteilvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dß das Hauptteil (16) eine Anzahl Schaltelemente (158), und zwar je eines für jeden Behälter (161) auflast, wodurch jeder Behälter in die Ausgabestellung bringbar ist.
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