DE1922341A1 - Verfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Saetzen von im allgemeinen flachen Gegenstaenden,und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Saetzen von im allgemeinen flachen Gegenstaenden,und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
mein Zeichen: 0495 Pt
Pak-Well Paper Industries, Inc. 3500 Rockmont Drive, Denver,
State of Colorado 80217, U.S.A.
Verfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Sätzen von im allgemeinen flachen Gegenständen,
und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von kontinuierlichen Sätzen von im
allgemeinen flachen, sich überlappenden und miteinander verbundenen
Gegenständen. Bei diesen Gegenständen kann es sich um Papierwaren, z.B. umschläge handeln, in we' :hem Falle die Anordnun
in besonderem Maße zur Verwendung in sch ill laufenden, von einer
Datenverarbeitungsmaschine gesteuerten und überwachten Druckmaschinen zweckmäßig ist»
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kontinuierlichen Satz von im allgemeinen flachen Gegenständen in wirksamer und
wirtschaftlicher Weise her austeilen insbesondere einen Brief-
inspected
umschlagsatz zu fertigen, der mittels schnell laufenden, insbesondere
von Datenverarbeitungsmaschinen überwachten Druckmaschinen bedruckt wird. Zurzeit sind in den USA und in anderen Ländern
zahlreiche Datenverarbeitungsmaschinen in Betrieb, wobei zu erwarten ist, daß die Verwendung dieser Geräte noch eine beträchtliche
Steigerung erfahren wird. Es ist erkannt worden, daß eine Datenverarbeitungsmaschine im Zusammenhang mit einem Druckverfahren
zum wirksamen und auch schnellen Drucken von verschiedenen Drucksachen eingesetzt werden kann, und zwar auch dort,
wo nur eine geringe Anzahl von Kopien benötigt wird, z.B. beim Adressieren von Briefumschlägen,-Rechnungen und dergleichen.
Trotz der großen Anzahl der zurzeit eingesetzten Datenverarbeitungsmaschinen ist deren Verwendung im Zusammenhang mit derartigen
Arbeiten wegen der relativ hohen Kosten der kontinuierlichen Briefumschlagsätze außerordentlich beschränkt. Ein weiterer
G-rund liegt in dem relativ großen Zeitbedarf, der für diese Druckarbeiten erforderlich ist.
Die Erfindung ermöglicht eine Herabsetzung der Kosten für die Herstellung derartiger Sätze von flachen Gegenständen,
z.B. Papierwaren, um 25 $>t unä. zwar gegenüber den mit den herkömmlichen
Verfahren und Einrichtungen hergestellten Sätzen dieser Art. Die Erfindung ist auch insofern vorteilhaft, als sie
die Herstellung von kontinuierlichen Sätzen von dem allgemeinen flachen Gegenständen, insbesondere Papierwaren und dergleichen
ermöglicht, wobei die Leerlaufzeiten der Druckmaschine beträchtlich
sind als bei Verwendung der herkömmlichen Methoden und Einrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf ein Verfahren zur Herstellung kontinuierlicher Sätze von im allgemeinen flachen,
sich überlappenden und miteinander verbundenen Gegenstands
und kennzeichnet sich dadurch, daß diese Gegenstände nacheinander längs einer Bahn zugeführt und dabei gerichtet werden derart,
daß die nacheinander zugeführten Gegenstände einander überlappen, wobei ein jeder Gegenstand längs der Seitenränder an dem
vorhergehenden Gegenstand so festhaftet, daß ein zusammenhängendes
Gebilde entsteht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens kennzeichnet sich durch eine Zuführbahn und
eine Zuführvorrichtung, welche die Gegenstände nacheinander längs der Zuführbahn bewegt. Dabei sind ferner Mittel vorgesehen,
welche die nacheinander sich bewegenden Gegenstände in eine überlappende Stellung bringen. Schließlich ist noch
ein Mechanismus vorgesehen, welcher die einander überlappenden Teile der hintereinander sich bewegenden Gegenstände an deren
Händern festhaften läßt, derart, daß ein zusammenhängendes Gebilde entsteht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein
schematischer Weise:
Fig. 1A eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, durch eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung
Fig. 1B eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, des verbleibenden Teiles der erfindungsgemäßen
Einrichtung nach Figur 1A
Fig. 2 eine Seitenansicht einer vakuumgesteuerten Zuführrolle der erfindungsgemäßen Einrichtung
nach den Figuren 1A und 1B
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der linie 3-3 in Figur 2
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles eines endlosen
Bandes, welches im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einrichtung nach den
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Fig. | 6 | - 4 - eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles der Fonnmittel der erfindungsgemäßen Einrichtung nach den vorstehenden Figuren |
Fig. | 7 | eine Draufsicht auf die Formmittel nach Figur 5, wobei der Übersichtlichkeit halber einige Teile nicht dargestellt sind |
Fig. | 8 | einen senkrechten Schnitt eines Teiles der Anordnung nach Figur 5 |
Fig. | 9 | eine Stirnansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles der Anordnung nach Figur 5 |
Figo | 10 | eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles einer anderen Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung |
Fig. | 11 | eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles einer weiteren Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung |
Fig. | 12 | eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung |
Fig. | 13 | eine Teildraufsicht eines Teiles eines aus einzelnen Briefumschlägen bestehenden Satzes, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung hergestellt wurde |
Fig. | 14 | einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 13 - 13 in Figur 12 |
Fig, | eine isometrische Darstellung eines aus einzel nen Briefumschlägen bestehenden, kontinuier lichen, auf eine Spule aufgewickelten Satzes, - 5 — |
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der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung gebildet wurde.
Die Vorrichtung 20 gemäß den Figuren 1 bis 8 besitzt einen Aufnahmebehälter 22 zur Aufnahme von im wesentlichen
flachen Gegenständen in Form von Briefumschlägen, welche mit der erfindungsgemäßen Einrichtung behandelt und verarbeitet
werden sollen. Es ist ferner eine Zuführbahn vorgesehen, längs welcher sich die Gegenstände bewegen. Mit 26 sind Mittel bezeichnet,
welche die Gegenstände 24 nacheinander dem Aufnahmebehälter 22 entnehmen und dem Zuführband zuführen. Ferner sind
Richtvorrichtungen und Mittel 28 vorgesehen, welche die der Zuführbahn zugeführten Gegenstände in vorbestimmter Weise richten
und diese, längs der Zuführbahn sich bewegenden Gegenstände so formieren, daß zwischen ihnen ein ganz bestimmter Abstand
entsteht.
Mit der Bezugsziffer 30 sind Mittel zum Lochen oder Perforieren der Bänder eines jeden Gegenstandes 24 bezeichnet.
Diese Gegenstände werden während der Bewegung längs der Zuführbahn gelocht. Mit 32 sind Mittel zum Auftragen von Klebstoff
bezeichnet. Dieser Klebstoff wird zumindest längs eines Teiles des Randes eines jeden Gegenstandes aufgetragen, und zwar
während der Bewegung desselben längs der Zuführbahn· Mit 34 sind Mittel bezeichnet, welche die einzelnen Gegenstände zu
einem Satz so formen, daß der jeweilige Gegenstand gegenüber dem davorliegenden Gegenstand eine ganz bestimmte Lage erhält,
wobei der führende Teil eines jeden Gegenstandes - bezogen auf die Transportrichtung des Zuführbandes - den anderen, davorliegenden,
längs des Zuführbandes zugeführten Gegenstand überlappt. Die Verbindung zweier benachbarter Gegenstände ist dabei
eine Klebeverbindung, Dabei fluchtet zumindest eines der in den Rändern vorgesehenen Löcher der Perforation eines jeden Gegenstandes
mit einigen Löchern der Perforation, welche in den lösbaren Rändern des vorhergehenden Gegenstandes vorgesehen sind.
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Mit der Bezugsziffer 36 sind Mittel zum Trocknen des auf einen
jeden Gegenstand aufgetragenen Klebstoffes bezeichnet, während die Bezugsziffer 38 Mittel zum Aufbringen und Aufrechterhalten
einer bestimmten Spannung in dem aus den einzelnen Gegenständen gebildeten Satz andeutet. Bs sind ferner Mittel 40 vorgesehen,
welche den auf diese Weise gebildeten Satz zu einer Rolle formen Die in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Einrichtung besitzt
auch Mittel 42 zur Kontrolle der Transportgeschwindigkeit der in dem Satz enthaltenen Gegenstände, welche mit den Mitteln
34 behandelt und verarbeitet werden, und zwar relativ zu der Transportgeschwindigkeit der von* der Zuführbahn bewegten Gegenstände
stromauf der Mittel 34. Dabei wird sichergestellt, daß ein jeder, den den Satz formenden Mitteln zugeführter Gegenstand
den vorhergehenden, den Mitteln 34 zugeführter Gegenstand, um einen vorbestimmten Betrag überlappt. Die in Figur 1 dargestellte
Einrichtung besitzt auch Mittel 44, die feststellen sollen, ob zwischen den einzelnen Mitteln ein Zusammenhang besteht.
Diese Mittel 44 arbeiten zwischen den Mitteln 34 und den Mitteln 40 in der Weise, daß sie jedwede Diskontinuität des in der Einrichtung
20 gebildeten Satzes feststellen und entsprechend ein Signal in Gang setzen, welches zur Kontrolle"der Geschwindigkeit
des Motors 46 verwendet wird. Der Motor 46 treibt dabei
die zur Verpackung geeigneten und bestimmten Mittel an.
Die in Figur 1 dargestellte Einrichtung 20 wird im folgenden beschrieben. Der Aufnahmebehälter 22 nimmt auf und
speichert eine Vielzahl von Gegenständen in geeigneter Weise, so daß jeweils ein einziger Gegenstand dem Aufnahmebehälter 22
entnommen werden kann. Der Aufnahmebehälter 22 liegt oberhalb einer vakuumgesteuerten Rolle 48 (Fig. 2 und 3). Diese vakuumgesteuerte
Rolle 48 ist auf einer Achse oder Welle 50 angebracht,
welche die Drehbewegung auf die Rolle 48 überträgt. Diese vakuumgesteuerte Rolle 48 besitzt vier im rechten Winkel geführte
Kanäle 52, die in diese Rolle 48 eingearbeitet sind (Fig. 3). Das eine Ende eines jeden Kanales steht dabei mit dem Umfang
der vakuumgesteuerten Rolle 48 in Verbindung, während das, andere Ende mit einer der Seitenflächen der Rolle 48 verbunden ist.
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Ein Paar der Kanäle 52 ist gegenüber dem anderen Paar der Kanäle
52 um etwa 180° versetzt. Die vakuumgesteuerte Rolle 48 ist zwischen einem Paar Kammern 54 gelagert. Eine jede Kammer 54
oder Kasten ist gegenüber der vakuumgesteuerten Holle 48 stationär gelagert und steht über die Leitung 56 mit einer
nicht weiter dargestellten Vakuumquelle in Verbindung„ Wenn
bei dieser Anordnung die vakuumgesteuerte Rolle 48 eine Umdrehung vollendet, so steht ein jedes Paar dieser Kanäle 52 mit
den Kammern 54 in Verbindung, was zur PoIge hat, daß auf die untere Fläche des untersten Gegenstandes in dem Aufnahmebehälter
24 eine Saugkraft, also ein Vakuum, ausgeübt wird. Ein
jeder Kanal 52 hat vorzugsweise einen Stopfen 58 aus Gummi und dergleichen (Figur 3). Während der allerunterste Gegenstand
nach rechts bewegt wird (Figur 1), wird dieser Gegenstand zwischen die vakuumgesteuerte Rolle 60 eingeführt und von da
aus zwischen zwei miteinander zusammenarbeitende Rollen 62 und 64 nach vorne geschoben. Nach Durchgang durch die miteinander
zusammenarbeitenden 62 und 64 wird der Gegenstand 24 zwischen ein Paar Rollen 66 und 68 eingeführt und betätigt ein
Zählwerk mit einer Lichtquelle 65A und einer lichtempfindlichen Zelle 65B derart, daß der von der Lichtquelle 65A auf die
Zelle 65B zur Einwirkung gelangende Lichtstrahl unterbrochen wird. Der Gegenstand wird dann auf ein,Paar endloser Bänder
70 abgesetzt, vonjwelehen lediglich ein einziges dargestellt ist. In diesem Zusammenhang wird auch auf Figur 4 hingewiesen.
Mit einem jeden Band 70 ist eine Vielzahl von Nasen oder Ansätzen 72 verbunden, von welchen sich ein jeder intermittierend
in die Zuführbahn erstreckt. Ein jeder Ansatz 72, welcher auf einem der Bänder 70 angebracht ist, fluchtet in Querrichtung
mit dem entsprechenden Ansatz 72, welcher auf dem anderen Band 70 (nicht dargestellt) angebracht ist. Die Ansätze 72 liegen
in ganz bestimmten Abständen hintereinander. Wie die Figuren 1 und 4 zeigen, sind diese Ansätze 72 so ausgebildet, daß sie
sich gegen die Führungskanten eines Gegenstandes 24 anlegen, der mit der Einrichtung behandelt b, zw. bearbeitet wird. Stromab
der miteinander zusammenarbeitenden Rollen 66, 68 sind Glieder
74 angeordnet, von welchen ein jedes nach unten in Richtung der
Zuführbahn gedrückt wird, so daß es in Reibungsschluß mit einem jeden Gegenstand steht, der längs des Zuführbandes bewegt wird.
Diese nach unten gedrückten Glieder 74 arbeiten mit den Ansätzen 72 so zusammen, daß sichergestellt ist, daß ein jeder Gegenstand
relativ zu dem Zuführband in vorbestimmter Weise fluchtet. Es wird also verhindert, daß der jeweilige Gegenstand während seiner
Bewegung längs des Zuführbandes schräg liegt.
Da zwischen den Ansätzen 72 ein bestimmter Abstand vor gesehen ist, besitzt ein jeder Gegenstand 24 gegenüber dem davor
liegenden Gegenstand 24 einen linearen Abstand, welcher dem Abstand in Längsrichtung zwischen den benachbarten Ansätzen 72
entspricht. Die endlosen Bänder 7o und deren Ansätze 72 transportieren einen jeden Gegenstand in eine aus einem Vaterteil und
einem Mutterteil bestehende Stanzvorrichtung 76, 78. Der Vaterteil und der Mutterteil der Stanzvorrichtung 76, 78 sind so gelagert,
daß sie den Rand eines jeden Gegenstandes 24 während des Durchganges durch die Stanzvorrichtung 76, 78 perforieren.
Im Anschluß an diesen Stanzvorgang bewegt sich ein jeder Gegenstand zwischen eine oder mehrere Paare Rollen 8o und
von da aus zwischen zwei Paare mit einander zusammenarbeitenden Rollen 82, 84, wobei in Fig. 1A der Zeichnung lediglich ein einziges
Rollenpaar dargestellt ist. Diese Rollen 82, 84 arbeiten so zusammen, daß das Klebmittel zumindest auf einen Teil der Ränder
eines jeden, durch dieses Rollenpaar hindurchgeführten Gegenstandes 24 aufgetragen wird. Eine jede Rolle 82 besitzt einen
in radialer Richtung sich erstreckenden Teil 86, auf welchem ein geeigneter Klebstoff 88 aufgetragen ist, der in dem Behälter 9o
enthalten ist. Der Klebstoff 88 wird dem Behälter 9o entnommen und den in radialer Richtung sich erstreckenden Teilen 86 mit
Hilfe von miteinander zusammenarbeitenden Rollen 92, 94 zugeführt. Um den Klebstoff längs eines Teiles der mit Abstand zuein-
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ander liegenden Ränder eines jeden Gegenstandes 24 aufzutragen, sind die beiden Paare der Rollen 82, 84 in geeigneter Weise in
axialer Richtung von einander entfernt, so daß die in radialer Richtung sich erstreckenden Teile 86 einer der Rollen 82 sich
gegen einen der Ränder der Gegenstände 24 anlegt, während der in radialer Richtung sich erstreckende Teil 86 der anderen Rolle
82 sich gegen den anderen Rand des Gegenstandes 24 anlegt.
Nach dem Auftragen des Klebstoffes in der vorstehend beschriebenen Weise wird der Gegenstand zwischen zwei Transportbändern
96, 98 hindurchgeführt, die ein Transportbandpaar bilden Sobald die ablaufende Kante des Gegenstandes das aus den Rollen
1oo, 1o2 gebildete Rollenpaar verläßt, wird der Gegenstand als Folge der kombinierten Wirkung der nach unten gerichteten Drehbewegung
des Teiles 1o4 und eines Impulses eines Druckgases, wel ehes aus der in Querrichtung verlaufenden Leitung 1o6 austritt,
nach unten bewegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Glied 1o4 von einem Nocken betätigt, so daß es in Richtung der Rolle
1o8 und in entgegengesetzter Richtung bewegt werden kann. Die
untere Fläche 1o5 des Gliedes 1o4 ist gewölbt, was zur Führung der vorderen Kante eines jeden Gegenstandes in die richtige Lage
beiträgt. Obgleich nicht dargestellt, wird der Austritt des Druckmittels aus der Leitung 1o6 in ähnlicher Weise von Nocken
gesteuert.
Die den aus den einzelnen Gegenständen bestehenden Sat: formenden Mittel 34 besitzen ein Paar, mit Abstand zueinander
liegende Nadelbänder 11o, von welchen ein jedes um eine entsprechende
Rolle 1o8 geschlungen ist. Wie die Fig. 5 und 7 zeigen, besteht ein jedes Nadelband 11ο aus einem endlosen Band,
das aus elastischem Material, z.B. aus einem Metallband und dergleichen, gefertigt wird. Die Nadelbänder 11o besitzen ferner
eine Vielzahl von Nadeln 112 oder Dornen, welche mit dem endlosen Band vernietet oder in anderer Weise verbunden sind. Diese
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- 1ο -
Nadeln 112 sind mit Abstand voneinander in Längsrichtung des Bandes angeordnet. Eine jede Nadel 112 oder Dorn eines jeden
Bandes 11o fluchtet in Querrichtung mit einer entsprechenden Nadel 112 oder Dorn des anderen Bandes 11o (Fig. 6). Wie aus
Fig. 5 ersichtlich, wird ein zwangsläufiger Sitz der ablaufenden Kante des Gegenstandes 24 mit der ablaufenden Perforation 114,
welche so angeordnet ist, daß die Nadeln 112 in die einzelnen Löcher eingreifen, von dem unteren Teil des Gliedes 1o4 erreicht
Es ist klar, daß die Höhe der Zuführbahn an der oberen Fläche der Rolle 1o8 größer ist als in dem stromauf liegenden Teil dieser
Zuführbahn. Es ist erkannt worden, daß diese besondere Anordnung insofern außerordentlich vorteilhaft ist, als hierdurch
die ablaufende Kante des Gegenstandes 24 in der Lage ist, niedriger als die ziehende Kante angeordnet zu werden. Als Ergebnis
davon liegt bei der Annäherung des Gegenstandes 24 an das Band 11o in der vorbeschriebenen Weise die Führungsperforation 114
relativ zu einer ganz bestimmten Nadel dieser Nadeln 112 in der genau richtigen Stellung, bevor die untere Fläche des Gegenstandes
24 mit dem Klebstoff in Berührung gelangt, wobei die den Klebstoff auftragenden Mittel längs eines Teiles der Randteile
der oberen Fläche des vorhergehenden Gegenstandes liegen. Wenn also der Gegenstand 24 mit dem vorhergehenden Gegenstand in Berührung
gelangt, wird der Gegenstand 24 genau ausgerichtet und ist bereit, mit dem vorhergehenden Gegenstand verbunden zu werden.
Wenn sich der auf diese Weise gebildete Verband nach rechts bewegt (Fig. 1 und 5) werden die überlappenden Teile der Gegenstände
von einer Vielzahl von Rollen 116, 118 miteinander in Berührung gebracht, wobei eine jede dieser Rollen 116, 118 nach
unten gedrückt wird. Das Trocknen des aufgetragenen Klebstoffes wird dadurch erreicht, daß die beschichteten Gegenstände längs
eines Paares elektrisch geheizter, streifenförmigen Heizgeräte
12o geführt werden. Entsprechend der Wahl des jeweiligen Klebstoffes können die Mittel 36 zum Trocknen auch vollständig fort
fallen. Nachdem sich der aus den einzelnen Gegenständen bestehende
Satz über die Enden der Heizgeräte 12o hinweg bewegt hat,1
ftftlfi - 11 -
bewegt sich der vordere Teil längs einer geneigten Fläche 122 des Gliedes 124 nach oben.
Nachdem der aus den einzelnen Gegenständen bestehende Satz das Glied 124 verlassen hat, wird dieser unter die Rolle
126 geführt, die einen Teil der Mittel 38 zum Aufbringen und Aufrechterhalten der vorbestimmten Spannung in dem so geformten
Satz bildet. Die Rolle 126 steht mit einem Paar Arme 128 in Verbindung, welche ihrerseits um die Welle 13o schwenkbar gelagert
sind. Einer dieser Arme 128 erstreckt sich über die Welle 13o hinaus (Fig. 1B) und ist so ausgebildet, daß er sich gegen einen
unter der Einwirkung einer Feder stehenden beweglichen Teil 132 eines die Geschwindigkeit des Elektromotors r-egelnden Elementes
134 anlegen kann. Das Element 134 steht über ein Paar Leitungen 136 mit einem Schaltkasten 138 in Verbindung, über welchen die
Geschwindigkeit des Motors 46 geregelt werden kann.
Der aus den einzelnen Gegenständen bestehende Satz, wird über die Rolle 126 nach oben über den Tisch 14o geführt.
Mit dem herabhängenden Teil 142 des Tisches I4o steht ein unter der Einwirkung einer Feder stehendes Betätigungsglied 144 eines
Schalters 146 in Verbindung, welcher einen Teil der Vorrichtung 44 zur Feststellung von Unterbrechungen des aus den einzelnen
Gegenständen gebildeten Satzes enthält. Der Schalter 146 ist übe: ein Paar Leitungen 148 mit dem Motorschaltkasten 136 verbunden.
Solange das Betätigungsglied 144 von dem aus den einzelnen Gegenständen bestehenden, an diesem vorbeigehenden Satz in einer
von zwei Stellungen-gehalten wird, werden der Betrieb und die Geschwindigkeit des Motors von der senkrechten Lage des beweglichen
Teiles 132 des die Geschwindigkeit des Motors regelnden Elementes 134 gesteuert. Wenn Jedoch ein Teil des Satzes von
einem anderen Teil des Satzes getrennt wird, bewegt sich das Betätigungsglied 144 von dem herabhängenden Teil 142 weg nach auße£,
und zwar unter gleichzeitiger Betätigung des Schalters 146. Die
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Betätigung des Schalter© 146 hat das Abschalten des Motors 46
zur Folge. Falls gewünscht oder erforderlich, kann die Betätigung des Schalters 146 auch zur Betätigung eines geeigneten Signales
verwendet werden, das eine Unterbrechung des aus den einzelnen Gegenständen bestehenden Satzes anzeigt, der von der Einrichtung
bearbeitet wird.
Der Tisch I4o besitzt auch eine Fläche, auf welcher ein Teil der Anordnung "repariert" oder mit einem anderen Teil
des aus den einzelnen Gegenständen bestehenden Satzes verbunden werden kann. Im Falle eines Risses des Satzes können die Ränder
des letzten, in der Einrichtung befindlichen Gegenstandes, dessei eines Ende um die Spule 16o gewickelt ist, von einer Bedienungsperson
mit Klebstoff bestrichen werden. Dann kann die Führungskante des Gegenstandes, welcher in demjenigen Teil liegt, der
unterhalb der Rolle 126 in überlappender Stellung gegenüber demjenigen
Gegenstand, welcher gerade mit Klebstoff beschichtet wurde, in die richtige Lage gebracht werden, wobei die beiden
benachbarten Enden der Gegenstände zu einer festen Einheit verpreßt werden. Anschließend daran stellt der Bedienungsmann
sicher, daß die gerade verpreßten Teile um die Spule 16o herumgewickelt werden, ohne daß sie von-einander wieder getrennt werden.
Es ist klar, daß das frisch aufgetragene Klebmittel im Verlaufe der Zeit allein durch die Umgebungsluft, also auf natürliche
Weise, getrocknet wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstreckt sich ein Materialstreifen 15o von der unteren Fläche des herabhängenden Teiles
152 des Gliedes 124 ausgehend nach unten, wird längs des unteren Teiles der Rolle 126 geführt und dann nach oben durch eine öffnung
hindurchgeführt, welche in dem herabhängenden Teil 142 des
Tisches 14o eingearbeitet ist. Das freie Ende des Materialstreifens 15o ist an ein Gewicht 154 angehängt. Die Verwendung des
Materialstreifens 15o ist bei der Herstellung eines kontinuier-
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lichen Satzes von Briefumschlägen mit verschließbarem Lappen
wünschenswert, da er dazu dient, einen jeden Lappen eines jeden Briefumschlages der Gesamtanordnung in einer vorbestimmten Stellung
zu halten.
Ein weiterer Materialstreifen 156 ist über ein Glied 158 nach unten über den Kern der Spule I6o und dann nach oben um
ein Glied und schließlich wiederum nach unten geführt. Mit dem Ende des Materialstreifens 156 ist ein Gewicht 164 verbunden,
welches sich von dem Glied 162 nach unten erstreckt. Der Materialstreifen 156 dient dem gleichen allgemeinen Zweck wie der
Materialstreifen 15o, soweit es sich um die Herstellung eines aus einzelnen Briefumschlägen bestehenden Satzes handelt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann die Geschwindigkeit der die Anordnung bildenden Gegenstände - wie sie von der Einrichtung
34 verarbeitet werden - relativ zu der Transportgeschwindigkeit der längs der Führungsbahn der Gegenstände, die
sich längs der Führungsbahn stromauf der Einrichtung 34 bewegen,
kontrolliert werden. Die Mittel 42 zur Regelung der Geschwindigkeit bestehen aus einem Schaltkasten 166, mit welchem die Geschwindigkeit
des Motors 17o geregelt werden kann. Wie aus Fig. ersichtlich, treibt der Motor 17o ein Getriebe 172 an, welches
seinerseits die Achse oder Welle 174 antreibt, auf welcher die Rolle 1o8 gelagert ist. Wenn aus irgendeinem Grunde gewünscht
wird, die Transportgeschwindigkeit der in der Einrichtung 34 gebildeten Gegenstände zu erhöhen oder herabzusetzen, und zwar relativ
zu der Geschwindigkeit der auf der Führungsbahn stromauf der Einrichtung 34 sich bewegenden Gegenstände, was dann der
Fall wäre, wenn die Überlappung erhöht oder vermindert worden ist, so kann die Veränderung der Geschwindigkeit durch entsprechende
Einstellung des Schaltkastens 166 erreicht werden.
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Obgleich die Transportgeschwindigkeit der Teile des Satzes bildenden Gegenstände, die mit der Einrichtung 34 verarbeitet
werden, in der vorstehend beschriebenen Weise geregelt werden kann (Fig. 1), ist es als wünschenswert erschienen, auf
sämtliche Teile der Einrichtung zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Teil 124 über einen einzigen Antrieb einzuwirken. Unter
diesen Umständen können der Motor 17o, das Getriebe 172 und der Schaltkasten 166 zur Regelung der Motorgeschwindigkeit fortfallen.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung. Der in Fig. 1o der Zeichnung gezeig te Teil der Einrichtung ist ähnlich einem Teil der Einrichtung
nach den Fig. 1A und 1B, ausgenommen, daß die Einrichtung 32
zum Auftragen des Klebstoffes (Fig. 1) und die entsprechenden Paare der Rollen 8o fehlen. Bei der Ausführungsform nach Fig.
werden die einzelnen Gegenstände mittels Streifen eines perforierten Klebebandes zusammengehalten, die längs der Ränder der
zusammengefügten Gegenstände aufgebracht werden. Zusätzlich ist ein Paar Stützrollen 178 anstelle des elektrischen Heizgerätes
12o vorgesehen. Es ist ferner ein Paar mit Abstand zueinander liegenden Rollen 18o vorgesehen, von welch letzteren lediglich
eine einzige Rolle dargestellt ist. Die mit einem perforierten Klebeband bewickelten Rollen 18o werden abgewickelt, so daß
Streifen des perforierten Klebebandes über die Ränder der unteren Flächen der in der Einrichtung 34 behandelten Gegenstände
gelegt werden. Es ist ferner ein zweites Paar Rollen 182 vorgesehen, von welch letzteren lediglich eine einzige Rolle dargestellt
ist. Auf dieses Rollenpaar ist ein perforiertes Klebeband aufgewickelt, welches längs der oberen Fläche der Ränder der
den Satz bildenden Gegenstände aufgeklebt wird. Hierdurch ist di<
in Fig. 9 dargestellte Einrichtung in der Lage, in zweckmäßiger Weise einen kontinuierlichen Satz von im allgemeinen flachen
Gegenständen dadurch zu bilden, daß Klebstreifen längs der Rän-
903849/ÖÖ38 - 1^ -
der der den Satz bildenden Gegenstände, die in der Einrichtung 3k. behandelt werden, aufgebracht werden.
Die Fig. 1o zeigt eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung. Die Einrichtung nach Fig. 1o ähnelt derjenigen nach Fig. 9, ausgenommen, daß der Vaterteil und
Mutterteil 76, 78 stromab der den Satz bildenden Einrichtung liegt. Darüberhinaus wird das Nadelband 11o durch ein endloses
Band 186 ersetzt. Auch die Rollen 188 und 19o, welche mit einem Klebeband umwickelt sind, sind ersetzt worden durch die Rollen
18o, 182, die mit einem perforierten Klebeband bewickelt sind. Die Rollen 192 sind durch das Teil 1o4 ersetzt worden. Wie aus
Fig. lohervorgeht, wird der aus den einzelnen Gegenständen bestehende
Satz zwischen dem Vaterteil und dem Mutterteil 76, 78 einer Stanzvorrichtung hindurchgeführt, nachdem die Gegenstände
mit Klebstoffstreifen zusammengefügt wurden. Die Stanzvorrichtung perforiert die Ränder der Gegenstände, welche den Satz bilden.
Die Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung. Die in Fig. 11 dargestellte Einrichtung weist einen Aufnahmebehälter 22 und Mittel 26 auf, welche
die einzelnen Gegenstände dem Aufnahmebehälter 22 entnehmen. Die Gegenstände werden dann einer Zuführbahn zugeführt, wobei
ferner Richtmittel und Mittel vorgesehen sind, mit welchen ein bestimmter Abstand zwischen den einzelnen Gegenständen eingehalten
wird, die sich längs des Zuführbandes bewegen. Es sind ferner Mittel 32 zum Auftragen von Klebstoff zumindest längs eines
Teiles der Ränder eines jeden Artikels vorgesehen. Diese Gegenstände werden während der Bewegung längs des Zuführbandes mit
Klebstoff beschichtet. Es sind ferner Mittel zur Bildung des aus den Gegenständen bestehenden Satzes und Mittel vorgesehen, mit
welch letzteren der auf die Gegenstände aufgebrachte Klebstoff getrocknet wird. Ferner ist eine Stanzvorrichtung angeordnet,
_ 909840/0036 " 16 -
mit welcher die Ränder eines jeden Gegenstandes während der Bewegung
derselben längs des Zuführbandes gelocht werden. Obgleich nicht weiter dargestellt, enthält die Einrichtung nach Fig. 11
auch Mittel zum Aufbringen und Aufrechterhalten einer bestimmten Spannung in dem aus den einzelnen Gegenständen bestehenden Satz
und Mittel zum Speichern des Satzes in Rollenform. Zusätzlich besitzt die in Fig. 11 dargestellte Einrichtung Mittel 42 zur
Kontrolle der Transportgeschwindigkeit der den Satz bildenden und in der Einrichtung 194 bearbeiteten Gegenstände, und zurar
relativ zu der Transportgeschwindigkeit der stromauf der Einrichtung 194 längs des Zuführbandes sich bewegenden Gegenstände«
Die Fig. 12 und 14 zeigen einen kontinuierlichen Satz
196 von Briefumschlägen bzw. Umschlägen, welche mit der erfindungsgemäßen Methode und Einrichtung hergestellt wurden. Es ist
klar, daß der den Verschluß des Briefumschlages bildende Lappen 198 eines jeden Umschlages 2oo innerhalb dieses Satzes 196 so
gefaltet wird, daß er unterhalb eines Teiles des entsprechenden Umschlages 2oo liegt. Ein jeder vorangehende Briefumschlag überdeckt
etwa die halbe Länge der Randteile 2o2 eines jeden nachfolgenden Briefumschlages. Ein jeder Briefumschlag 2oo des Satze
196 ist mit dem vorangehenden Briefumschlag des Satzes mit Klebstoff 2o4 (Fig. 12) verbunden, welcher zwischen den perforierten
Teilen der Randteile der Briefumschläge vorgesehen ist und ein sicheres Verbindungsmittel darstellt. Die Fig. 14 zeigt einen
kontinuierlichen Satz 196 von Briefumschlägen beim Aufwickeln bzw. Abwickeln von der Spule I60,
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, besitzt ein jeder Briefumschlag 2oo vorzugsweise eine Markierung 2o6, welche sich als
Saum geringer Breite über zumindest eine der Kanten - oder Randteile
erstreckt. Der Zweck dieser Markierung 2o6 eines jeden Briefumschlages ist ein doppelter. Zunächst dient diese Markierung
als sichtbare Anzeige, wo die Führungskante eines jeden
909849/0036 -17-
-' 17 -
nachfolgenden Briefumschlages gelagert sein muß, um eine einwandfreie
Überlappung eines jeden Briefumschlages des Satzes sicherzustellen. Wenn die Führungskante eines jeden nachfolgenden
Briefumschlages entweder vor oder hinter dieser Markierung 2o6 liegt, muß eine entsprechende Korrektur vorgenommen werden.
Dies kann bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 11 durch Erhöhun, bzw. Herabsetzung der Geschwindigkeit des Motors 17o erreicht
werden, der die Rollen 1o8 antreibt. Diese Markierung dient aber
auch noch einem anderen Zweck; im Falle eines unerwünschten Lösens
eines Teiles der Anordnung relativ zu einem anderen Teil derselben kann eine Bedienungsperson diesem Mangel durch Verwendung
von Klebstoff oder eines Klebstreifens abhelfen. Dabei wird die Führungskante des stromauf liegenden Teiles des Satzes auf
die Führungskante längs der Markierung gelegt, wobei diese beiden Teile dann nach Auftragen des Klebstoffes oder Aufbringen de
Klebstreifens miteinander verbunden werden.
Aus vorstehenden Ausführungen geht ohne weiteres hervor, daß eine neue und auch vorteilhafte Methode bzw. Einrichtung
zur Herstellung eines kontinuierlichen Satzes von im allgemeinen flachen Gegenständen durch Überlappung und Verbindung
derselben konzipiert wurde. Diese Methode bzw. Einrichtung ist insbesondere in Verbindung mit schneilaufenden Druckmaschinen,
welchen Datenverarbeitungsmaschinen zugeordnet werden, zweckmäßig. Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. Einrichtung ermöglichen
die Bildung von kontinuierlichen Sätzen, deren einzelne Gegenstände sich genau überlappen und miteinander verbunden sind
Die Leistung dieser Methode oder Einrichtung ist I0.000 bis 12.000 Gegenstände pro Stunde, und auch noch mehr. Dieser hohe
Ausstoß der Sätze führt zu einer ganz erheblichen Herabsetzung der Herstellungskosten derartiger Sätze, die aus flachen Gegenständen
oder Elementen bestehen. Hinzukommt noch, daß hierdurch auch die Zeit für das Bedrucken der Gegenstände mittels einer
schnellaufenden Druckmaschine wesentlich herabgesetzt wird, wo-
- 18 -
bei diese Sätze in eine schnellaufende Druckmaschine eingeführt
werden, die diese Sätze mit den entsprechenden Aufdrucken bedruckt. Die Zeiteinsparungen liegen zwischen 25 und 5o %\ sie
sind abhängig von der Anzahl der Linien des Aufdruckes. Wenn auf diese Sätze beispielsweise Adressen aufgedruckt wer-len, so kann
der Ausstoß gerade durch die Verwendung -/on sclmellaufenden
Druckmaschinen oder Hochleistungsdruckmaschinen etwa verdoppelt werden, wobei die Zeit für diesen Arbeitsvorgang um etwa 5©?a
herabgesetzt werden kann. Zusätzlich kann dn^cia Kontrolle der
Geschwindigkeit der Anordnung relativ zu der Geschwindigkeit der
zugeführten Gegenstände ein kontinuierlich©?, zusaamenhängender
Satz von flachen Gegenständen hergestellt werden9 wobei ein jeder
Gegenstand jeden vorhergehenden Gegenstand um einen ganz
bestimmten, genaue Toleranzen einhaltendes Betrag überlappt»
Patentansprüche -
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Sätzen von im allgemeinen flachen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegenstände (24) hintereinander einer Bahn zugeführt und während der Zuführung geordnet und gerichtet werden derart, daß die sich hintereinander bewegenden Gegenstand® (24) einander überlappen und ein öecLer Gegenstand an dem vorhergehenden Gegenstand (24) längs der Seitenränder derselben festhaftet derart, daß auf diese Weise ein zusammenhängender Satz gebildet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Gegenstände (24) perforiert werden, v3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation dann durchgeführt , wird, wenn die Gegenstände (24) ein susammsnhängendes Gebilde sind.4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Haftverbindung durch Aufbringen eines Klebstoffes (88) zwischen die miteinander zu verbindenden Ränder erzielt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Haftverbindung dadurch erreicht wird, daß ein Klebestreifen oder Klebeband über die sich überlappenden Ränder gelegt wird.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation vor dem Zusammenfügen der Gegenstände (24) durchgeführt wird, und daß die Haftver-909849/0036 _ A2-XObindung dadurch erreicht wird, daß ein perforierter Klebestreifen über die sich überlappenden Ränder gelegt wird, wobei die Perforation des Klebestreifens mit der Perforation in den Rändern der Gegenstände (24) fluchtet.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit der längs der Bahn sich bewegenden Gegenstände (24) verändert wird, um sicherzustellen, daß die Gegenstände (24) um einen bestimmten Betrag einander überlappen.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den einzelnen Gegenständen bestehende Satz in Rollenform gespeichert wird.9. Verfahren nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Gegenstände (24) leicht entfernbar sind.1o. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegenstände (24) mit Bezug auf die Bahn in bestimmter Weise gerichtet und so angeordnet werden, daß zwischen einem jeden Gegenstand und dem davorliegenden Gegenstand ein Zwischen-raum verbleibt, wobei der Führungsteil eines jeden Gegenstandes (24) den ziehenden Teil des davorliegenden Gegenstandes (24) überlappt und mit diesem zu einer Einheit verbunden ist, und zumindest ein Tei! der Löcher der Perforation der Ränder eines jeden Gegenstandes (24) zumindest mit einigen Löchern der Perforation des davorliegenden Gegenstandes übereinstimmt, daß der Klebstoff (88) getrocknet wird, daß eine Spannung vorbestimmter Größe in dem Satz erzeugt und aufrechterhalten wird, und daß der009849/0036 -A3-%λSatz in Rollenform verpackt wird.Ϊ1. Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwindigkeit der gebildeten Anordnung relativ zu der Geschwindigkeit der der Anordnung zugeführten Gegenstände (24) geregelt wird, wobei sichergestellt wird, daß ein jeder Gegenstand (24) den letzten Gegenstand der Anordnung um einen vorbestimmten Betrag überlappt .12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskontinuität des gebildeten Satzes festgestellt wird und daß die Bewegung im Falle der Feststellung eines Risses oder einer Unterbrechung unterbrochen wird.13. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahn und ein Zuführmechanismus (26) vorgesehen sind, welch letzterer die Gegenstände (24) nacheinander der Bahn zuführt und längs dieser bewegt, und daß Mittel (28, 34) angeordnet sind, welche die hintereinander sich bewegenden Gegenstände (24) in eine überlappende Stellung überführen, und daß ferner ein Mechanismus (32; 178, 18o, 182) angeordnet ist, welcher die einander überlappenden Teile der sich hintereinander bewegenden Gegenstände (24) längs deren Ränder miteinander zu einer Einheit haftend verbindet.14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (75, 78), welcher die Ränder der Gegenstände (24) perforiert.- A4 90 984 9/003 615. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet» daß der Mechanismus (32? 178, 18o, 182) eine Einrichtung (32) besitzt, welche den Klebstoff (88) zwischen die einander überlappenden Teile der hintereinander sich bewegenden Gegenstände (24) zumindest längs eines Teiles der Ränder aufbringt.16. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet ,. daß der Mechanismus (32; 178, 18o, 182) eine Einrichtung (178, 18or 182) besitzt, welche einen Klebestreifen oder ein Klebeband auf die einander überlappenden Teile der hintereinander sich bewegenden Gegenstände aufbringt.17. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß der Mechanismus(32j 178, 18o, 182) eine Einrichtung (178, 18o, 182) besitzt, welche perforierte Klebebänder oder Klebestreifen auf die einander überlappenden Teile der Gegenstände (24) längs deren Ränder so aufbringt, daß die Perforationen in dem Klebeband mit den Perforationen in den Rändern der Gegenstände (24) lagemäßig übereinstimmen.18. Einrichtung nach einem Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollmechanismus (42) vorgesehen ist, welcher die Geschwindigkeit der Gegenstände (24) längs der Bahn relativ zu der Geschwindigkeit des gebildeten Satzes überwacht, wobei sichergestellt ist, daß ein jeder zugeführte Gegenstand (24) und der letzte Gegenstand (24) des Satzes um einen vorbestimmten Betrag einander überlappen.- A5 909849/003619. Einrichtung nach Anspruch 13 bis 18, gekennzeichnet durch einen Mechanis (44), welcher etwaige Diskontinuitäten in dem Satz feststellt und so arbeitet, daß im Falle der Feststellung einer Unterbrechung des Satzes die Abgabe eines Kontrollsignales veranlaßt wird.20. Einrichtung nach einem Ansprüche 13 Ms 19, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (4o), welche die Sätze in Rollenform überführt und speichert.21. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmebehälter (22) zur Aufnahme der Gegenstände (24) und eine Vorrichtung zum Ausrichten und auf Luke bringen eines jeden der Bahn zugeführten Gegenstandes (24) vorgesehen sind derart, daß ein bestimmter Zwischenraum zwischen den auf der Bahn hintereinander sich bewegenden Gegenständen erzeugt wirds wobei die Führunpskante eines jeden Gegenstandes (24) die ziehende Kante des vorhergehenden Gegenstandes (24) überdeckt und die Verbindung zwischen diesen Teilen längs deren Ränder mittels Klebstoff (88) erfolgt, daß eine Vorrichtung (36) zum Trocknen des auf einen jeden Gegenstand (24) aufgebrachten Klebstoffes (88) und eine Stanzvorrichtung (76, 78) vorgesehen sind, welch letztere so angeordnet ist, daß sie die Ränder eines jeden Gegenstandes (24) perforiert, wobei zumindest einige Löcher dieser Perforation in den Rändern des vorhergehenden Gegenstandes (24) fluchten, daß eine Vorrichtung zum Aufbringen und Aufrechterhalten einer bestimmten Spannung in dem aus den Gegenständen (24) gebildeten Satz vorgesehen ist, und daß Mittel (4o) zum Überführen des Satzes in Rollenform angeordnet sind.909849/0636
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