DE1920942A1 - Kieselsaeurearme Mullitfasern und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Kieselsaeurearme Mullitfasern und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Bes cn reibung zu der Patentanmeldung
E.I. Du Pont de Nemours & Company, Wilmington, Delaware I9 898,
U S A
betreffend :
"Kieselsäurearme Mullitfasern und Verfahren zu deren Herstellung"
"Kieselsäurearme Mullitfasern und Verfahren zu deren Herstellung"
Die Erfindung betrifft faserigen Mullit und ein Verfahren
zu dessen Herstellung, und zwar besonders kieselsäurearme Mullitfasern, die aus Aluminiumoxid und 0,1.bis 18
Gew*-$ Kieselsäure bestehen und das Röntgenbeugungsspektrum
von Mullit aufweisen.
Chemisch mit 28,2 Gew.-56 Kieselsäure verbundenes Aluminiumoxid
der allgemeinen Formel 3AIgO^.2SiO2 ist bekanntlich
Mullit und hat ein charakteristisches Röntgenbeugungsspektrum; er besitzt viele der wertvollen Eigenschaften der Tonerde
und außerdem noch andere wertvolle physikalische und chemische Eigenschaften.
Zur Herstellung von Mullit in Faserform wurden bereits verschiedene
Verfahren vorgeschlagen. So ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung (USA-Patentschrift 3 104 9^3) von
Mullitfasern von weniger als 5 τα Durchmesser und mit einem
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Achsenverhältnis von mindestens 100:1 bekannt, wobei in der Dampfphase bei 8OO bis 12000C Siliciumdioxid, Aluminium
und mit einer Quelle für Schwefel kombiniertes Aluminium
in einer Atmosphäre, die mindestens 1 % Wasserstoff enthält,
umgesetzt werden.
Die USA-Patentschrift 2 023 II5 betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von diskreten Fasern, die im wesentlichen aus 95 bis 99 Gew.-^ Tonerde und 1 bis 5 Gew.-# Kieselsäure
bestehen, durch Umsetzen eines gasförmigen Suboxids von Aluminium mit Siliciummonoxiddämpfen in Wasserstoffatmosphäre
bei etwa I370 bis 15000C.
In der USA-Patentschrift 3 32I 27I ist ein Verfahren zur
Herstellung von Aluminiumsilicat-whiskers bei 1000 bis l400°C
in der Dampfphase beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht nun darin, daß man ein oder mehrere Alkalihalogenide und Aluminiumtriehiörid
in Anwesenheit eines oxidierenden Gases, das Sauerstoff, Luft oder NO2 sein kann, bei 1000 bis 13500C mindestens
10 min in innigem Kontakt hält. Das aus dieser Reaktion erhaltene neue Produkt ist eine chemisch stabile kieselsäurearme
Mullitfaser in Form von Einaeikristallen, die das Röntgenspektrum
von Mullit aufweist und 0,1 bis 18 Gew.-# SiO2
enthält. Vorzugsweise haben die erfindungsgemäßen Produkte
einen Durchmesser von 0,05 bis 30yu und ein Verhältnis
Länge : Durchmesser von 50 J 1 °is 500 : 1.
Die Erfindung soll anhand der Figuren näher erläutert
werden:
— 3 — 909845/1481
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Fig. list eine Mikrophotographie von erfindungsgemäßen
'-'-■--.-:· Fasern und die
Fig. 2 und 3 Mikrophotographien von erstarrten Salzschmelzen«
welche die erfindungsgemäßen Fasern, enthalten,
Fig. 4 ist ein Diagramm, in dem auf der Abszisse der
; Faserdurchmesser der erfindungsgemäßen Produkte
Und anderer Fasern von hoher Zugfestigkeit und auf der Ordinate
tragen sind,
tragen sind,
der Ordinate die Zugfestigkeit in 10 psi aufge-
Das Alkalihalogenid kann Natrium-* und/oder Kaliumchlorid
sein; bevorzugt wird ein Gemisch aus Natrium- und Kaliumchlorid, insbesondere das eutektische Gemisch.
Für die Kieselsäurequelle kann eine Kieselsäurefläche oder eine kieselsäurehaltige Verbindung dienen. Bevorzugt
werden Kieselsäuren mit offenem Gefüge, da diese leichter
anzugreifen sind. Verbindungen wie die Zeolithe, aus denen SiOg leicht extrahiert werden kann, haben sich als
sehr brauchbar erwiesen. Der bevorzugte Zeolith ist ein Alkalialuminiumsilicat der Formel MAlSi-JCU, worin M Kalium
oder Natrium ist. Wird ein Silicat verwendet, so kann es in einem Überschuß bis etwa 50 Gew.-% der.Gesamtcharge zugesetzt
werden, vorzugsweise etwa ^ % Überschuß für optimale
Fasern.
Das der Charge zugesetzte AlCl, kann ^wischen etwa 5 und etwa
30 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtcharge, betragen, bevorzugt
wird zwischen etwa 18 und 23 Gew.-%s berechnet auf die Gesamtcharge.
90 9 8 4.5/ Hol
lA-36 195
Das oxidierende Gas kann Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges
Gas, wie NO2 oder Luft, sein. Es kann trocken
verwendet werden, vorzugsweise sollen jedoch Spuren von
Wasserdampf anwesend sein. Man kann das Gas durch die geschmolzene
Charge perlen lassen oder die Charge auf diese
Weise mit einer oxidierenden Schicht versehen.
Eine bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, daß man ein
Fluorid, wie JVL5AlFg, MF oder AlF,, worin M Kalium oder Natrium
bedeutet, als Bestandteil der Charge verwendet. Diese Fluoride
können der Charge in Mengen bis zu I5 % des Gesamtgewichts,
vorzugsweise etwa 5 Gew.-#> zugesetzt werden. Es kann,angenommen werden, daß diese Verbindungen die Kieselsäure kontinuierlich
auflösen und in die wachsenden Mullitfasern überführen.
Die Reaktion kann bei Normaldruck, bei Unterdruck oder
Überdruck durchgeführt werden. Die Reaktionszeit von etwa 10 min bis zu mehreren Stunden, vorzugsweise zwischen 10 min
und etwa k Stunden, variiert je nach den Reäktiönsbedingungen,
der Temperatur und.Form des Reaktors..
Das erfindungsgemäße Verfahren hat folgende Vorteile:
Man erhält Einkristall-Fasern aus chemisch stabilem Mullit,
die aus 0,1 bis 18 % SiO2, ehemisch gebunden mit AIgO,, bestehen
und in einer Form vorliegen, in der sie besonders
wertvoll als Verstärkungsmaterial für Kunststoffe und Textilfasern
sindf die Reaktionen werden in einer Salzschmelze
durchgeführt, so daß das Verfahren leicht durchführbar und wirtschaftlich ist; die bei dem Verfahren verwendeten Stoffe
sind verhältnismäßig billig und leicht erhältlich; je Volumen-,
- 5 909845/148 1
lA-36 - 5 -
einheit des Reaktors erhält man eine verhältnismäßig gute Ausbeute an Pasern; das erhaltene Produkt ist von sehr
einheitlicher und vorher bestimmbarer Größe und chemischer
Zusammensetzung; es läßt sich ohne weitere Verarbeitung auf vielerlei Weise verwenden, die Nebenprodukte oder der Abfall spielen
keine Rolle.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Beispiele. Mit dem Ausdruck "Gesamtcharge" sind sämtliche
in den Reaktor eingebrachten Bestandteile gemeint, der Ausdruck umfaßt nicht die silicatischen Flächen des Reaktors,
die gegebenenfalls an der Reaktion teilnehmen können.
Beispiel 1
g KCl und 114 g wasserfreies AlCIo wurden 5
Rollbett gemischt und der Mühleninhalt in ein 4-5,72 cm langes
und 6,4 cm weites Reagenzrohr aus Quarz ("Vycor tube") überführt.
Das Reagenzrohr war mit einem Einlaß zum Einführen eines eine Schicht bildenden oxidierenden Gases und
einem Auslaß zum Abblasen der gasförmigen Reaktionsprodukte
versehen. Ein aufrechtstehender Ofen wurde auf HOO0C vorgewärmt und dann das Reagenzrohr mit der Salzcharge
so eingebracht, daß es um rund 15 cm über den Ofen hinausragte.
Man ließ die Reaktion 4 h laufen, bis im Abgas NO2
auftrat. Der Reaktor wurde dann aus dem Ofen genommen. In der ganzen verfestigten €harge waren Mullitfasern verteilt,
durch Auslaugen mit Wasser oder verdünnter Säure wurden die Pasern aus der Schmelze gewonnen. Das Produkt
(Ausbeute 82 %t berechnet auf AlCl3) hatte einen Durchmesser
von 1 bis 2 ,u und ein Verhältnis Länge:Durchmesser von etwa
20:1; das Röntgenspektrum entsprach dem Mullit, Analyse: 1 %
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iA-36 195
- 6 SiO2, 99 ^ Al2O5 (Pig. 1).
Beispiel 2
225 g KCl, I75 g NaCl, 114 g AlCU, 50 g Na3AlF6 und J g
KAlSi-,Οη wurden 5 min gerollt, in das Reagenzrohr des Beispiels
1 überführt, das Rohr auf 12000C erhitzt und als oxidierendes Gas NO2 mit einer Spur Wasserdampf eingeleitet.
Nach 20 h betrug der Chlorgehalt des Abgases ^0,01 g/min.
Die Reaktion wurde abgebrochen und der faserige Mullit wie in Beispiel 1 gewonnen, Ausbeute 75 %, berechnet auf >l
AlCl-,, Durchmesser der Fasern 1 bis I5 /U, Verhältnis
Länge:Durchmesser 50:1, Röntgenspektrum des Mullits, Analyse:
94 % Al2O^, 6 % SiO2, Fig. 2 bzw. Fig. 3 in der erstarrten
Schmelze.
B'ig. 4 zeigt die Zugfestigkeiten beliebiger Fasern. Als
Vergleichssubstanzen dienten einkristalline Stoffe von
besonders hoher Festigkeit, nämlich Siliciumcarbid- und Saphir-whiskers. Die Kurve für Mullit zeigt den charakteristischen Verlauf von Kurven für Einkristallfasern, wie
die von Siliciumcarbid und Saphir-whiskers (Zunahme der Zugfestigkeit bei Abnahme des Faserdurchmessers). Laugt man
die nach diesem Beispiel hergestellten Fasern 1 h bei 50 C
mit konzentrierter Flußsäure aus, so bleibt der SiO2-Gehalt,
wie gefunden wurde, im wesentlichen unverändert, das gleiche gilt für die Zugfestigkeit. Der Durchmesser der Fasern
erwies sich als gleichmäßig geringer, das Röntgenspektrum von Mullit wurde nicht gestört.
-7 -
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IA-36 195 - 7 Beispiel 3
Es wurde nach Beispiel 2 gearbeitet, wobei jedoch als oxydierendes Gas Sauerstoff mit einem geringen Anteil an
Wasserdampf verwendet wurde. Die Resultate sind praktisch identisch mit denjenigen des Beispiels 2. Das Beispiel
wird wiederholt unter Verwendung von 20 g KAlSi-,Οη, wobei
ein Mullit mit 18 % SiO2 erhalten wird.
454 g eutektisches Gemisch von KCl und NaCl, 114 g AlCl3,
50 g Na^AlFg und 3 g KAISi-,Qη wurden in einer Quarzschale
- 2,4 χ 2,54 cm - in einem Muffelofen auf .13000C erhitzt
und der Oberfläche der Schale Sauerstoff mit etwas Wasserdampf
-'zugeführt. Nach 2 h wurde die Schale aus dem Ofen genommen und die Mullitfasern wie in Beispiel 1 gewonnen.
Ausbeute 45 % berechnet auf AlCl,, 6,3 % SiO2, Mullit-Röntgenspektrum
und Faser -Durchmesser 0,5 bis 5 λΐ.
Eine Probe der so erhaltenen Mullitfasern wurde in Flußsäure bei Raumtemperatur 35 min ausgelaugt. Es zeigt sich,
daß die Probe noch 6,2 % SiO2 enthielt, jedoch der Fasern-Durchmesser
nur noch 0,25 bis 4 M betrug. Die Faseroberfläche ist nach dem Auslaugen sehr glatt.
Beispiele 5 bis 10 .
Nach den Beispielen 1 bis 3 wurden die untenstehenden
Versuche durchgeführt, wobei man die in; Beispiel 1 beschriebenen
Reaktionsrohre verwendete. Die Charge enthielt jeweils 114 g
AlCl.,, das oxydierende Gas war bei Beispiel 10 angefeuchteter
- 8 '9Ü9845/U81
IA-J6 195 - 8 -
Sauerstoff, die Reaktion wurde bis auf einen Chlorgehalt im Abgas
<0,01 g/min geführt. Die Versuche, bei denen NO2
als oxydierendes Gas diente (Beispiele .5 bis 9),wurden
weitergeführt, bis das Abgas in der Hauptsache NOg war.
Die Reaktionszeit betrüg bei den Beispielen 5 bis 7 4h
und bei den Beispielen 8 bis 10 20 h. Die Reaktionstemperatur
betrug bei den Beispielen 5 und 6 ll40°C, bei Beispiel
7 115O°C und bei den Beispielen 8 bis 10 12000C.
- 9 90 9 8 4-5:/ 140 1 ■
Beisp,
to C CD CO |
7 |
8 | |
O | |
k | 9 |
10
Alkalihalogenid Fluorid Silicat
g KCl
302 | g | KCl | 50 | — |
227 | g | KCl | 50 | g NaAlF6 |
227 | g | NaCl | g NaAlF6 | |
454 | g | KCl | 25 | |
225 | s- | KCl | 50 | g Na3SiF |
175 | g | NaCl | g NaF | |
225 | g | KCl | ||
175 | g | NaCl | ||
5 | g | Quarzmehl | mäßige guter |
Ausbeute Fasern |
50 | g | SiO2 | lange | Fasern |
14 | g | Si |
2 g SiOo-Mehl sehr gute Fasern
Reaktionsrohr lange Fasern +
2 g SiO2
sehr gute Nadeln
5 g Silicat- hervorragende
wolle Fasern
wolle Fasern
VD
VD Ul
CD IS) O CD
6 195
- 10 -
+ Wenn sich die Reaktion dem Ende näherte, war die Salzschmelze
nicht mehr ausschließlich Reaktionsmedium, sondern wirkte auch als Benetzungsmedium für die gebildeten Pasern.
Dies führte zur Ausbildung von Hohlräumen zwischen den Pasern, wenn in geringem Umfang der Transport in der Gasphase
erfolgte.
1 h doppelte NO2-Strömung.
Die Mullitfasern nach Beispiel 8 bis 10 hatten einen Durchmesser
von 0,05 bis etwa 30/U und ein Verhältnis Länge? Durchmesser
zwischen etwa 50:1 und 500:1. Durch Auslaugen mit Salzsäure blieb der SiO2-Gehalt im wesentlichen unverändert.
8IXXIV
9098Ü5/U01
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE/l) Kieselsäurearme Mullitfasern-Einkristalle aus Aluminiumoxid und 0,1 bis 18 Gew.-$> SiO2 mit dem Röntgenspektrum des Mullits.
- 2) Mullitfasern nach Anspruch 1 mit einem Durchmesser· von 0,05 bis 30M und einem Verhältnis Länge:Durchmesser 50:1 bis 500:1.
- 3) Verfahren zur Herstellung der Mullitfasern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man ein oder mehrere Alkalihalogenide und Aluminiumtrichlorid in Gegenwart eines oxydierenden Gases bei 1000 bis 135O°C mindestens 10 min in innigem Kontakt mit einer SiO2-liefernden Verbindung hält.
- 4) Verfahren nach Anspruch 3* dadurch zeichnet ;g e k e η η -, daß man etwa 5 bis etwa 30 Gew.-^in Aluminiumtrichlorid, vorzugsweise 18 bis 23 Gew.-^/derGesamtcharge anwendet.
- 5) Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß man in der Charge nicht mehr als 30SiO2 anwendet.
- 6)Verfahren nach Anspruch 3 bis 5> dadurch g e k e η η -9098 4 Λ-7*. Hd. iA-36- 195 ·zeichnet , daß man dem Gemisch zusätzlich etwa 1 bis 15 %, berechnet auf die Gesamtcharge, eines Fluorids, nämlich MP, M,AlFg oder AlF,, worin M Kalium oder Natrium ist, zugibt.
- 7) Verfahren nach Anspruch 5 bis 6, dadurch g e k e η η · zeichnet , daß man als SiO2-liefernde Verbindung einen Zeolith verwendet.
- 8) Verfahren nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß man als oxydierendes Gas NGo verwendet .
- 9) Verfahren nach Anspruch 3 bis 9* dadurch g e k e η η zeichnet , daß man ein eutektisches Gemisch von NaCl und KCl und MAlSi-,Οο, worin M Natrium oder Kalium ist, mit ca. 18 bis 2j5 % des Gesamtgewichtes der Charge Aluminiumchlorid zur Reaktion bringt.909845/ -U. 8-1- 43 Leerseite
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