DE1920615B2 - Bekleidungsstück für Patienten - Google Patents

Bekleidungsstück für Patienten

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DE1920615B2 DE1920615A DE1920615A DE1920615B2 DE 1920615 B2 DE1920615 B2 DE 1920615B2 DE 1920615 A DE1920615 A DE 1920615A DE 1920615 A DE1920615 A DE 1920615A DE 1920615 B2 DE1920615 B2 DE 1920615B2
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    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
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    • A41D2400/52Disposable

Description

tig mil dieser Untersuchung die Basis des Halses und die Achselhöhlen zu untersuchen, um insbesondere einen pathologischen Befund der Lymphknoten in den Achseihöhlen und der Basis des Halses feststellen zu können. Eine entsprechende Untersuchung kann auch an dem Rücken des Patienten fortgesetzt werden. Nach der Untersuchung können die g; nannten Nahte wieder verschlossen werden.
Die genannten Vorteile dieser lösbaren und dun.Ii Verkleben verschlossenen Nähte w-rden dadurch erreicht, daß zum Verkleben der mindestens nach einmaligem Losen wieder verschließbaren Nahte ein im Bereich dieser Nähte in das Material des Bekleidungsstuk kes eingedrungener Klebstoff vorgesehen ist. der eine hohe Scherfestigkeit und eine geringere Festigkeit hinsichtlich einer Beanspruchung im Sinne eines Abschälens aufweist. Besonders durch die Verwendung dieses Klebstoffes an den genannten Stellen wird das eriindungsgemäße Bekleidungsstück in vorteilhafter Weise für die obengenannten Untersuchungen verwendbar. Durch diese Art des Klebstoffes w ird auch erreicht, daß die Nähte des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes auch bei höherer Beanspruchung, beispielsweise bei einem bettlägerigen Patienten, nicht aufreißen können. Durch das verhältnismäßig leichte Öffnen der verschlossenen Naht im Sinne des Abschälens w ird außer dem die Möglichkeit geschaffen, daß das Bekleidungs-Stück aus einem verhältnismäßig einfachen und billigen Material hergestellt sein kann, beispielsweise aus luftdurchlässigem Papier. Bei dem leichten Öffnen einer verschlossenen Naht wird daher die Papierstrich! nicht ausreichen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden die mit Klebstoff versehenen Bereiche an den sich gegenüberliegenden Flächen der Nähte ein Flächenmuster, das von Klebstoff freie Flächenbereiche einschließt. Es ist zwar bekannt (US-PS 31 68 749). aus Sparsamkeitsgründen oder bei nur geringen Zugbeanspruchungen die sich gegenüberliegenden Klebeflächen mit Mustern zu versehen. Das Muster nach der Erfindung erbringt jedoch den Vorteil, daß nach dem Zusammenkleben und wieder Auseinandernehmen zweier sich gegenüberliegender Flächen mit in Muslern aufgetragenen Kohäsiv-Klebstoff andere Bereiche mit Klebstoff auf diesen Flächen noch vorh.nden sind, welche noch nicht in Berührung mit einer gegenüberliegenden Klebstofffläche gewesen war und somit beim Wiederverschließen des Gewandes zum Verkleben verwendet werden kann.
Bekleidungsstückes nach F i g. 6,
I· i g. 8 eine AiisicRt einer dritten Ausführungsform des Bekleidungsstückes,
f 1 g. 9 eine Rückenansicht des zusammengesetzten Bekleidungsstückes nach F i g. 8,
H g. 10 eine Ansicht der sich überkippenden Bekleidungsstuck-Ränder, im Querschnitt und im vergrößerten Maßstab, die die Klebestelle darstellt,
f" 1 g. 11 die Ansicht eines ersten Klebemusters. 1- 1 g. 12 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Klebemusters,
F 1 g. 1 3 eine Ansicht einer besonderen Ausführung des Klebemusters,
In den F 1 g. 1 bis 4 ist ein Bekleidungsstück 3C Jarge-. stellt, das aus einem rechteckigen Blatt eines billigen Materials mit den Rändern 62 und 64 besteht, an welchen ein Klebstoff 90 aufgetragen ist. Ein Nackenschutz 54 und Armschlitze 60 verlaufen vertikal von der oberen Kante 84 aus nach unten, an welcher ebenso ein Klebstoff 90 aufgetragen ist. Wenn das Bekleidungsstück getragen wird, können die Ränder 62 und 64 vor oder hinter dem Träger zusammengefügt werden, wie die F i g. 2 zeigt. Ähnlich verhält es sich bei dem oberen Rand 84. wenn der äußere Abschnitt umgeschlagen und mit dem unteren Abschnitt 86 verklebt wird, um damit dem Bekleidungsstück Halt auf den Schultern des Trägers zu geben, dessen Kopf nun durch den Nackenschlitz 54 und dessen Arme seitlich durch die Armschlit/e 60 ragen.
v> Das in den F i g. 4 bis 9 dargestellte Bekleidungsstück ist allgemein mit 50 bezeichnet und besteht aus einem einzelnen Blatt Papier oder einem anderen, leicht ersetzbaren Material, das nach einem vorgezeichneten Muster zugeschnitten ist und Nacken- und Armöffnungen nach Wunsch aufweist. Wie in den F 1 g. 4 und 5 gezeigt ist, besitzt das Papierblatt eine Nackenöffnung 54, die von aufeinander zu laufenden Rändern 56 und 58 umgeben sind, welche an den Schlitzen 60 zusammenlaufen. Ebenso sind die Abschnitte 56 und 58 sowie die freien Ränder 62 und 64 mit dem noch .'^ beschreibenden Klebstoff versehen. In F i g. 5 ist die Rückseite des zusammengesetzten Bekleidungsstückes dargestellt, in welchem die Schlitze 60 nun die Öffnungen für die Arme ergeben. Wie in F i g. 6 gezeigt ist. kann das Einzelblatt 52 wahlweise mit Ausschnitten 61. Schlitzen 63 und Klebstoffstreifen 65 versehen werden. Bei dieser Ausführung erhält das Bekleidungsstück das in F i g. 7 von hinten gezeigte Aussehen, wobei also Ärmel 6€ entstanden sind. In F i g. 8 ist gezeigt, daß das Blatt 52
Durch ein Auftragen des Klebstoff-Musters in ent- 5o mit .Schrägschlitzen versehen werden kann, von dener sprechender Breite wird auch erreicht, daß das Beklci- die Klebstoffstreifen 70 ausgehen. Die Rückenansichi
dieses zusammengesetzten Bekleidungsstückes ist ir
dungsstück jeder Körpergröße eines ratienten stufenlos anpaßbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Bekleidungsstückes für den Patienten beim Tragen von vorn.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Bekleidungsstückes am Patienten von hinten,
F i g. 3 eine Ansicht eines ausgebreiteten '\i:sgangs-Stückes vor dem Anlegen an den Patienten.
F i g. 4 eine Planansicht einer ersten Austuhrungsform des Bekleidungsstückes.
F i g. 5 eine Rückenansicht des zusammengesetzten Bekleidungsstückes nach F i g. 4.
F i g. b eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des Bekleidungsstückes,
F i g. 7 eine Rückenansicht des zusammengesetzten F i g. 9 gezeigt, das eine Art Klappe vorsieht.
Die freien Ränder bzw. Streifen 56. 58. 62. 64. 65 unc 70 des Blattes 52 der Ausführungsform nach den F i g. ί bis 9 können natürlich durch verschiedene Möglichkeiten befestigt werden, wovon einige im Nachfolgender beschrieben werden sollen. Der lösbar haftende Kleb stoff 90. wie er beim erfindungsgemäßen Beklcidungs
fto stück verwendet werden soll, durchdring! teilweise da1 Material unit befindet sich demnach nicht mehr an de I)I1CrIIaCIiC des Bekieidungsmaterials. v. ie in I ig. K gezeigt ist.
Wenn sich der Klebstoff auf der Oberfläche des Ma
'"■ lcnals befindet, bewirkt dies nur ein Zusaiiimcnhaflci der Oberflächen des Materials. Wenn das Material be trennt wird, zieht der Klebstoff r-uv die äußere Obertla ehe des Materials ab. ohne daß die beiden Blätter dc
Materials aneinander hängen bleiben.
Bei dem teilweisen Eindringen in das Material wird die innere Festigkeit des Klebstoffs im Material in diesem Abschnitt erhöht, so daß beim öffnen des Bekleidungsstückes sich dieses an den Klebeflächen zwischen den beiden Schichten trennt, ohne daß sich die äußere Schicht des Bekleidungsstückes ablöst.
Die meisten flüssigen Klebstoffe durchdringen das einfache und für nur eine einmalige Benutzung vorgesehene Material und hinterlassen eine Klebeschicht an der Innenseite des Bekleidungsstückes, welche klebrig ist und damit für den Patienten unangenehm ist. der darauf liegen muß. Der flüssige, leicht lösbare und haftende Klebstoff, der bei dem erfindungsgemäßen Bekleidungsstück verwendet wird, dringt nur teilweise in das Bekleidungsmaterial ein, so daß keine Klebeschicht an der Innenseite des Bekleidungsstückes, auf der der Patient zu liegen kommt, auftritt.
Der verwendete Klebstoff besitzt eine hohe Haftfestigkeit im Sinne einer hohen Scherfestigkeit, weist aber andererseits eine leichte Ablösbarkeit, d. h. eine geringe Zugfestigkeit auf. Der Klebstoff besieht aus natüriiehem Latex in wasserhaltiger Lösung mit Kasein, festigenden Harzen, verdickender Zellulose, Antischaum-Miuel, Feuchtigkeitszusätzen. Antioxidantien und Präservierungsmitteln. Der leicht lösbar haftende Klebstoff hat etwa 60% feste Bestandteile.
Latex ist ein lösbar haftender Klebstoff mit hoher Haftfestigkeit. Die Zugabe einer Kasein-Lösung erzeugt vorteilhafte Hafteigenschaften.
Die vorteilhaften Klebceigenschaftcn können durch folgende Möglichkeiten verringert werden:
A. Talkumpuder 98 wird durch ein Sieb auf die Klebstoffschicht geblasen, wodurch die bindende Kraft des Klebstoffes entsprechend verringert wird, so daß der Rand leichter abgezogen werden kann (Fig. 13).
B. Der flüssige Klebstoff wird in einem Muster entsprechend auf das Bekleidungsstück aufgeiragen.
so daß beim Zusammenpressen der Ränder des Bekleidungsstückes einige Teile der einen Seite mit einigen Teilen der anderen Seite des Bekleidungsstückes in Berührung kommen und somit zusammenhaften. Selbst wenn die Ränder des Bekleidungsstückes zum öffnen voneinander abgezogen werden und dabei einige verklebte Stellen abgerissen werden, so sind genügend andere Klebstofftei-Ic vorhanden, mit deren Hilfe das Bekleidung-, stück wieder verschlossen werden kann. In der F i g. 11 ist ein Gitternetz-Muster 92 bis 94 und in der Fig. 12 ein Punkte-Muster 96 dargestellt.
Das öffnen des Bekleidungsstückes wird also dadurch erleichtert, da der Klebstoff an den Rändern in einer unterbrochenen Weise und nicht in einem durch gehenden Streifen angebracht ist. Durch das nur siel lenweise Auftragen des Klebstoffes wird auch erreicht daß die Feuchtigkeit des Klebstoffes in das sich an schließende Material leichter eindringt, wodurch ein ra schcres Trocknen des Klebstoffes bewirkt wird.
Mit dieser An des Klebstoffes und durch seine be sondere Auftragweise kann also ein Patienten-Hekk'i dungssiück an eiern Patienten zusammengefügt, mi diesem ganz, oder teilweise abgenommen und dam wieder angelegt werden. Unmittelbar nach einer Ope ration oder Entbindung beispielsweise kann das ßeklei dungsstück 50 auf die Vorderseite des Patienten unc die Armschlitzc 60 um die Arme gelegt werden. Dabe braucht das Bekleidungsstück nicht am Rücken des Patienten verschlossen zu werden, solange dieser noch nicht zum Bewußtsein gekommen ist und noch weder zur Seite gedreht noch in eine sitzende Position gebracht werden kann. Kann der Patient iedoch leicht beweg! weiden, so können die Seitenränder 62 und 64 unter dem Rücken des Patienten durchgeschoben und zusammengepreßt werden. Bei einer vnüstiinHigcn Hc kleidung, mn dem erfindungsgemäßen Bekleidungsstück ist die N;iht 62/64 durchgehend verschlossen, so daß keine offenen Stellen in der Naht vorhanden sind und sich das Gewand beim Liegen kaum zusammenschieben kann.
Die Schlitze in dem Papier des Bekleidungsstückes 50 können natürlich variiert werden und es kann eine Reihe von verschiedenen Arten von Ärmeln oder Klappen für die Schulterabdeckung vorgesehen werden. Auch die Schlitze in den oberen Seitenteilen oder an der Innenseite des Papierblattes können verändert oder zusätzliche Schütze vorgesehen werden, um verschiedene Formen oder Längen der Klappen, die um den Patienten liegen und seinen Rücken bedecken sollen, vorzusehen. Es können auch die Ärmel des Bekleidungsstückes weggelassen und die Schultern und Oberaime durch einfache Vergrößerung der Schultcrstrcifcnklappen geschützt werden. Der Ärmel kann ;in der Oberseite. Unterseite oder einer Seite des Armes angelegt werden, wobei er dann an der Unterseite, Oberseite oder der anderen Seite des Armes verschlossen wird.
Damit ein derartiges Bekleidungsstück ohne Bedenken nach Gebrauch weggeworfen werden kann, dürfen die Kosten eines solchen Bekleidungsstückes nicht größer sein als die Kosten der Reinigung eines Tuch-Rekieiuungssiückcs zuzüglich dessen Anschafftingskosten. geteilt durch die Zahl der Anwendungsfällc. Dies hat zur Folge, daß für den erfindungsgemäßen Zweck kein Bekleidungsstück verwendet werden kann, das beispielsweise aus mehreren Lagen besteht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

L9 20 Patentansprüche:
1. Bekleidungsstück für Patienten mit Öffnungen für Kopf und Arme des Patienten und mit einer von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand durchgehenden, durcn Verkleben verschließbare Naht, dadurch gekennzeichnet, daß /!wischen der Öffnung für den Kopf (54) und den Öffnungen für die Arme (60) verklebte Nähte (84,86) verlaufen. daß diese Nähte (84, 86), sowie die von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand verlaufende Naht (62, 64) lösbar und wieder verklebbar sind und daß zum Verkleben der mindestens nach einmaligem Lösen wieder verschließbaren Nähte (62, 64, 84, 86) ein im Bereich dieser Nähte in das Material des Bekleidungsstückes zum Teil eint»edrungender Kohäsiv-Klebstoff vorgesehen ist, der eine hohe Scherfestigkeit und eine geringe Zugfestigkeit aufweist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebstoff versehenen Bereiche an den sich gegenüberliegenden Flächen der Nähte (62, 64, 70, 71, 84, 86) ein Flächenmuster (92, 94, 96,98) bilden, das von Klebstoff freie Flcichenbereiche einschließt.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Ärmel (66) besitzt, die einen Teil der Oberarme des Patienten bedecken und die lösbare, durch Verkleben verschließbare Nähte (70, 71) zwischen der öffnung für den Kopf (54) und den Öffnungen für die Arme aufweisen.
eine gründliche Untersuchung aber unbedingt erforderlich ist Für eine gründliche Untersuchung, insbesondere des Oberkörpers, müßte also dieses bekannte Bekleidungsstück für Patienten abgelegt werden, was manchmal eine negative psychologische Wirkung auf den K1-tienten haben kann.
Bei diesbezüglichen Bekleidungsstücken fur Patienten ist es auch von großer Bedeutung, daß deren An wendungsmöglichkeil von der Größe des Patienten im wesentlichen unabhängig bleibt. In diesem Zusammenhang sind Oberbekleidungsstücke wie Oberteile oder Röcke bekannt (GB-PS 9 80 675), bei denen die Große durch verschiedene Knopfleisten den jeweiligen Körpergrößen angepaßt werden kann. Der Nachteil hierbei liegt darin daß einerseits Knopfleisten den liegenden Pa'ienten schmerzhafte Druckstellen bereiten würder, und sich andererseits die bekannten BekleidungsMink,· nicht stufenlos dem Körper des Patienten anpassen i;>s
35
Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück für Patienten mit Öffnungen für Kopf und Arme des Patienten und mit einer von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand durchgehenden, durch Verkleben verschließbare Naht.
Bei Bekleidungsstücken für kranke Personen, insbesondere in Krankenhäusern hat es sich gezeigt, daß herkömmliche Bettgewändei bei Untersuchungen oder Behandlungen äußerst unpraktisch und hinderlich sein können. Auch werden solche mehr oder weniger wertvolle Bekleidungsstücke, deren Benutzung für einen längeren Zeitraum gedacht ist, durch vieles Waschen bald wertlos gemacht, das auf Grund von Absonderungen des Patienten, wie beispielsweise Blut od. dgl., viel dfters notwendig ist.
Es ist beispielsweise ein Bekleidungsstück für Patienten bekannt (DT-Gbm 67 50 003), das Öffnungen für Kopf und Arme des Pr'ienten und eine von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand durchgehende, durch Verkleben verschlossene Naht vorsieht. Dieses bekannte Bekleidungsstück weist jedoch den Nachteil auf, daß es schlecht einem Patienten anlegbar ist, der beispielsweise an einem oder an beiden Armen Gipsverbände trägt oder der gerade in die Blulbahn eines Armes eine intravenöse Infusion erhält, die nicht unter- (o brachen werden darf, da beide Arme durch Ärmelöffnungen schlüpfen müssen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß trotz der vorgesehenen Nabelaussparung und der seitlichen Schlitze in diesem Gewand eine ausreichende Untersuchung, insbesondere ''5 des Oberkörpers des Patienten, nicht möglich ist. da ^Pr Hi*n Κλγπργ Hnt Pu'.!enter1, i*bi,iste"dc Λ.Γ.Ί die nbeetasteten KörDemartien nicht sehen kann, was für
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Bekleidungsstück für Patienten der eingangs genannien An /u schaffen, das leicht anlegbar und abnehmbar sowie bei Untersuchungen nicht hinderlich, für den Patienten angenehm und in der Herstellung billig ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Bekleidungsstück gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist. daß zwischen der Öffnung für den Kopf und den Öffnungen für die Arme verklebte Nähte verlaufen, daß diese Nähte, sowie die von der Öffnung für den Kopf /um unteren Rand verlaufende Naht lösbar und wieder verklebbar sind und daß zum Verkleben der mindestens nach einmaligem Lösen wieder verschließbaren Nähte ein im Bereich dieser Nähte in das Material des Bekleidungsstückes zum Teil eingedrungener Kohäsiv-Kiebstoff vorgesehen ist, der eine hohe Scherfestigkeit und eine geringe Zugfestigkeit aufweist.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß wegen der /.wischen der Öffnung für den Kopf und den Öffnungen lür die Arme verlaufenden, lösbaren Nähte, die durch Verkleben verschlossen sind, das erfindungsgemäöe Bekleidungsstück auch einem Patienten angelegt werden kann, dessen Arme Gipsverbände tragen oder der gerade eine intravenöse Infusion in einen Arm erhält. Auf Grund der lösbaren Nähte zwischen der Öffnung für den Kopf und den öffnungen für die Arme sowie zwischen der Öffnung für den Kopf und dem unteren Rand ist das erfindungsgemäße Bekleidungsstück nämlich aus einem Stück hei stellbar und kann durch einfaches Herumlegen um den Körper des Patienten angelegt und verschlossen werden, ohne daß dessen Arme durch Ärmelöffnungen schlüpfen müssen. Die einstückige Ausbildung ermöglicht eine so billige Herstellung, daß das Bekleidungsstück nach einmaligem Gebrauch auch weggeworfen werden kann.
Der besondere Vorteil der lösbaren und durch Verkleben verschließbaren Nähte zwischen der Öffnung für den Kopf und den Öffnungen für die Arme besieht auch darin, daß das erfindungsgemäße Bekleidungsstück, insbesondere bei Untersuchungen, nicht hinderlich ist. Der untersuchende Arzt kann nämlich durch das Öffnen der genannten Nahte und durch Herunter-Happen des Oberteiles des Bekleidungsstückes in vorteilhafter Weise den gesamten Oberkörper des Patienten frei legen, abtasten und abhorchen, wobei insbesondere die Möglichkeit vorhanden ist, beide Biiistc gleichzeitig zu untersuchen, um so Unterschiede in der Größe auch optisch leicht feststellen zu können. Finden untersuchenden Arzt ist es auch wichtig, glcich/ei-
DE19691920615 1969-03-12 1969-04-23 Bekleidungsstück für Patienten Expired DE1920615C3 (de)

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US584322A US3399406A (en) 1966-09-27 1966-09-27 Disposable office gown
US82840769A 1969-03-12 1969-03-12
US82840769 1969-03-12
US10728971A 1971-01-18 1971-01-18

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DE1920615A1 DE1920615A1 (de) 1971-03-04
DE1920615B2 true DE1920615B2 (de) 1975-06-12
DE1920615C3 DE1920615C3 (de) 1976-02-05

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CH538260A (fr) 1973-08-15
US3745587A (en) 1973-07-17
US3574864A (en) 1971-04-13
GB1261091A (en) 1972-01-19
US3451062A (en) 1969-06-24

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