DE1920071B2 - Leuchte mit langgestreckten Lampen und einer transparten Abdeckung - Google Patents

Description

Leuchtstofflampen, sondern auch mit in Längsrichtung angeordneten Glühlampen zu bestücken. Auf die Form der Abdeckung und deren Werkstoff kommt es nicht an. Die Abdeckung kann die Form einer Wanne, eines Rohres oder einer Scheibe haben, sie kann aus Silikatglas oder Kunststoffglas bestehen, ebenso wie die Prismenkörper an der Abdeckung innen oder außen vorgesehen sein können.

Die Abdeckung läßt sich rationell herstellen, indem man mit Werkzeugmaschinen die Rillen an einer Stahlplatte durchgehend einhobelt, von dieser Stahlplatte eine Abdruckplatte herstellt und diese als Form für die Abdeckung verwendet. Die Herstellung wird einfacher, indem mau die Stahlplatten direkt als Form verwendet, wobei allerdings bei den damit geformten Abdeckungen die Prismenkörper nicht als Erhebungen sondern als Vertiefungen dargestellt werden.

Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 werden an den Seitenflächen der Prismenkörper Flä 'hen mit unterschiedlicher Neigung in bezug auf die Befestigungsfläche der Leuchte gebildet. Man kann auf diese Weise den Winkel der bevorzugten Abstrahlung variieren.

Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 3 werden auch an den Pyramiden umlaufende Knicklinie ausgebildet, wodurch die Anzahl der optisch sperrend wirkenden Flächen vergrößert wird.

Man kann auch durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 4 auch die zu den Lampen parallele Flächen für den Durchblick des Betrachters von außen sperren, indem man an diesen Flächen eine Reflektion der auftreffenden Lichtstrahlen erzeugt.

Man kann außerdem durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 5 die Seitenflächen der Prismenkörper verlängern, so daß sich anstatt quadratischer Felder, langgestreckte rautenförmige Felder bilden.

Es werden im folgenden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dort zeigt

F i g. 1 eine Ansicht der Unterseite einer Abdeckwanne;

F i g. 1 a ist eine Teilansicht der Abdeckwanne in Richtung des Pfeiles A von F i g. 1;

Fig. Ib ist eine Teilansicht der Abdeckwanne in Richtung des PfeilesB von Fig. 1;

F i g. 1 c ist eine Teilansicht der Abdeckwanne in Richtung des PfeilesC von Fig. 1;

F i g. 1 d ist eine Seitenansicht der Leuchte in Richtung des Pfeiles D von F i g. 1;

F i g. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab die Draufsicht auf vier quadratische Felder des Ausführungsbeispiels von Fig. 1;

Fig. 2a ist ein Schnitt A-A von Fig.2;

Fig. 2b ist ein projizierter Schnitt nach Linie S-Z? 55 von Fig.2;

F i g. 3 zeigt die Draufsicht auf ein quadratisches Feld in einer abgewandelten Ausführungsform;

F i g. 3 a ist ein Schnitt nach Linie A-A von F i g. 3;

F i g. 3 b ist ein projizierter Schnitt nach B-B von Fig.3;

Fig.4 stellt die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines quadratischen Feldes dar;

Fig. 4a ist ein Schnitt A-A nach Fig. 4;

Fig.4b ist ein projizierter Schnitt nach B-B von Fig. 4;

Fig. 5 stellt schließlich eine vierte Ausführungsform eines quadratischen Feldes dar, wobei

Fig.5a und Fig,5b Schnitte entsprechend A-A bzw, B-B sind;

F i g. 6 ist eine Draufsicht auf zwei rautenförmige Felder.

Zunächst wird auf F i g. 1 Bezug genommen.

Ein Leuchtengehäuse 15 ist mit einer lichtdurchlässigen Abdeckwanne 10 ausgerüstet, deren Unterseite die in Fig. 1. schematisch dargestellte Struktur aufweist, gebildet durch die sägezahnartig ausgebildeten Längsrillen 20, welche Prismenkörper 20 a begrenzen und durch die gemäß F i g. 1 b und 1 c angeordneten im Querschnitt ebenfalls dreieckigen Schrägrillen 23. Die Schrägrillen 23 bilden untereinander einen Winkel von 90° und zu den Längsrillen einen Winkel von 45°. Durch vier Schrägrillen und zwei Längsrillen werden in der Draufsicht sechseckige Prismenkorper20a gebildet. Diese Prismenkörper liegen jeweils in einem quadratischen Feld 14, gebildet durch die Scheitellinier- der vier Schrägrillen.

Einzelheiten des Ausführungsbeispieles von F i g. 1 erkennt man aus F i g. 2. Die geraden durchgehenden ScheitJlinien 21 der Längsrillen 20 kreuzen sich mit den ebenfalls durchgehenden Scheitellinien 24 der schrägen Rillen 23 in den Kreuzungspunkten 29. In der gleichen Ebene kreuzen sich die schrägen Rillen 23 untereinander in den Kreuzungspunkten 27, wobei diese Kreuzungspunkte auf der in ihre Ebene projizieren Firstlinie 22 des Prismenkörpers 20« liegen.

Durch die Längsrillen 20 werden an jedem Prismenkörper ebene lampenparallele Seitenflächen 26 gebildet. Durch die Kreuzung zweier Schrägrillen 23 bilden sich an jedem Prismenkörper als stirnseitiger Abschluß zwei Schrägflächep 25, getrennt durch einen Grat 22a, welcher von der Firs'Jinie 22 zum Kreuzlingspunkt 27 führt.

Der Grundriß eines jeden sechseckigen Prismenkörpers 20 a wird im Anschluß an die beiden Seitenflächen 26 durch zwei gleichschcnkelige, rechtwinkelige Dreiecke zu einem quadratischen Feld ergänzt, wobei sich über diesen Dreiecken Pyramiden 28 erheben, deren Flächen durch zwei Schrägrillen und eine Längsrille gebildet werden. Man erkenn! aus F i g. 2, daß die zu benachbarten quadratischer Feldern gehörenden Pyramiden 28 an die Schrägflächen 25 eines jeden Prismenkörpers anschließen so daß dieser allseitig von insgesamt sechs Pyramiden 28 umgeben wird.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 sine die Längsrillen 30 mit Scheitellinie 31 und Firstlinie 32 mit einem Knick versehen, der im gteicher Abstand von der Scheitellinie 35 auch bei den schrägen Rillen 34 vorgesehen ist. Es bilden sich auf diese Weise bei den Tjitenflächen Knicklinien 33 und des gleichen bei den Schrägflächen Knicklinien 36, wel ehe sich zu einer umlaufenden Knicklinie zusammen setzen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 haber die Knicklinien 43 bzw. 46 von den Scheitellinien dei Längsrillen bzw. Schrägrillen einen derartigen Ab stand, daß auch an den Pyramiden 48 umlaufende Knicklinien 49 auftreten.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 bilder die Schenkel der Längsrillen an die Scheitellinien 51 einen Winkel von 130°, während die Schenkel an der Firstlinien 52 in einem Winkel von 90° zueinandei stehen. Auf diese Weise bilden sich an jeder Seite de:

Prismenkörpers zwei konkav zueinander stehende Seitenflächen getrennt durch Knicklinien 53. Entsprechende Knicklinien 56 sind an den Profilen der schrägen Rillen vorgesehen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 bilden die Scheitellinien 61 der Längsrillen und die Scheitellinien 65 der Schrägrillen einen Winkel 63 geringer als 45°, so daß rautenförmige Felder 66 entstehen mit Prismenkörpern, deren Seitenflächen 62 langer sind als bei quadratischen Feldern. Jedes rautenförmige Feld umfaßt zwei gleichschenkelige Pyramiden 64.

Stückliste

10 Abdeckwanne

14 Quadratisches Feld

15 Leuchtengehäuse
20 Längsrillen

20 a Prismenkörper

21 Scheitellinie

22 First

22 a Grat

23 Schräge Rillen

24 Scheitellinie

25 Schrägfläche

26 Seitenfläche as

27 Kreuzungspunkt

28 Pyramide

29 Kreuzungspunkt

30 Längsrille

31 Scheitellinie

32 First

33 Knicklinie

34 Schräge Rille

35 Scheitellinie

36 Knicklinie

37 Pyramide 43 Knicklinie 46 Knicklinie

48 Pyramide

49 Knicklinie

51 Scheitellinie

52 First

53 Knicklinie 56 Knicklinie

61 Scheitellinie

62 Seitenfläche

63 Winkel

64 Pyramide

65 Scheitellinie

ff» Rautenförmiges Feld

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Patentansnrüche· Befestigungsfläche. der Leuchte gerichtet ist. De

Patentansprüche. _wjnkd ^ _bevorzugten Ausstrahlung hängt davo

L Leuchte mit langgestreckten Lampen und ab, welchen Winkel die Seitenflächen der Prismen einer transparenten Abdeckung, an deren Ober- streifen zu der Befestigungsfläche der Leuchte bilden fläche Prismenkörper gebildet sind, die jeweils 5 Die durchgehenden Seitenflächen der aus einen einen zu den Lampen parallelen First, zwei daran transparenten Werkstoff bestehenden Prismenstreifei anschließende, zu den Lampen ebenfalls parallele bieten für das Auge des Betrachters einen verhältnis Seitenflächen, sowie stirnseitig begrenzende mäßig deutlichen Einblick in das Innere der Leuchte Flächen haben, wobei die Firste und die Seiten- so daß die dort untergebrachten Installarionseinrich flächen sämtliche Prismenkörper durch zu den io tungen relativ deutlich zu sehen sind. Lampen parallele, im Querschnitt V-förmige Durch die genannte deutsche Auslegeschrif Längsrillen und die die Prismenkörper stirnseitig 1183 035 ist die Erkenntnis offenbar geworden, dai begrenzenden Flächen durch weitere parallele, im man die Durchsichtigkeit der Prismsnstreifen ver-Querschnitt ebenfalls V-förmige, sich mit den mindern kann, indem man sie durch Flächen unter-Längsrillen kreuzende Rillen gebildet werden, 15 bricht, die im Vergleich zu den zu den Lampen pardadurch gekennzeichnet, daß in zwei allelen Seitenflächen klein sind und nicht parallel zu Richtungen untereinander parallele, im Quer- den Lampen stehen, sondern derart, daß ihre Verschnitt V-förmige Schrägrillen (23) vorgesehen längerungen von der Lampenachse geschnitten wersind, eieren Scheitellinien (24) sich an beiden den. Bei einer Leuchtenabdeckung nach der ge-Stirnseitcnjedes Prismenkörpers (20a) auf der in 20 nannten Auslegeschrift sind zu den im Querschnitt ihre Ebene projezierten Firstlinie (22) schneiden, V-förmigen Längsrillen, welche die Seitenflächen der wobei durch vier Scheitellinien der Schrägriilen in Prismenkörper bilden, im Winkel von 9CP dazu und der Draufsicht quadratische Felder (14) oder in größeren Abständen als die Längsrillen ebenfalls rautenförmige Felder (64) gebildet werden, daß V-förmige Querrillen vorgesehen, so daß dachförmige durch die Schenkel je zweier Schrägriilen als stirn- 25 Prismenkörper mit einem First parallel zu den Lamseitige Begrenzungen eines Prismenkörpers je pen entstehen, die stirnseitig durch jeweils eine zwei Schrägflächen (25) gebildet werden und daß kleinere und nicht lampenparallele Fläche begrenzt durch die Schenke' je zweier Schrägrillen und je werden. Es sind also zu den das Licht in Querricheiner Länqsrille an den Längsseiten eines jeden tung abgebenden größeren Seitenflächen der Prismen-Prismenkurpers je eine Pyramide (28) geformt ist, 30 körper die gleiche Anzahl die Durchsichtigkeit minderen dreieckige Grundflp-he den im Grundriß dernde Flächen hinzugekommen, sechseckigen Prismenkörper zu dem quadratischen Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht held (14) oder rautenförmige Feld (66) ergänzen. darin, bei einer Leuchte der gleichen Gattung wie die 2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn- vorgenannte deutsche Auslegeschrift 1 183 035 mit «/«w η ^{dUrch Knicklinien} (33/36, 43/46, 35 der also der Lichtstrom der stabförmigen Leuchtstoff- ? ' y .^im Querschnitt der Längsrillen und der lampen im wesentlichen in Ebenen senkrecht zur äcfiragrillen die Seitenflächen bzw. die Schräg- Lampenachse verteilt werden ,oll, die Anzahl der nacften gebrochen werden. kleineren, zu den Lampen nicht parallelen Flächen J. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekenn- erheblich zu vergrößern, so daß die Abdeckung für zeicnnet, daß durch Knicklinien auch an den 40 einen Betrachter von außen sowohl bei Tageslicht 1-yramiden (48) umlaufende Knicklinien (49) aus- als auch bei eingeschalteten Lampen trotz Trans-' di ^W^^rden· . parenz des Werkstoffes noch undurchsichtiger wird ,rirhn^Hn If^ch _u ^A"^sP^{ruch l}> dadurch gekenn- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die zeichne daß durch Knicklinien (53/56) in den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs an-Langsrillen und Schrägnllen die Seitenflächen und 45 gegebenen Merkmale gelöst.

brachen ^as1nrf^CnnH^dH^erR^Pi^Smcⁿ!!^Örf^{er konkaV gC}- ^An J^{edem p}"^smenkörper sind somit mindestens

rikn am Firt ς^ die Schenkel der Längs- zwei lampenparallele Seitenflächen zu finden, welche

rillen am First (52) einen Winkel von 90° bilden. ihrer Stellung gemäß das Licht der Funktion dei

JI ^{naC Ansp}™^ch '^dadurch g^ekenr| Leht thd d L bi i

st (52) einen Winkel von 90 bilden. ihrer Stellung gemäß das Licht der Funktion dei ichet JIn ^naCu ^Ansp™^ch '' ^dadurch g^ekenr|- Leuchte entsprechend quer zu den Lampen, bei einer Sn? Langsnllen (61) und die ₅ Dklht hä h t i d R

zeichet JIn u ^ph '' ^dadurch g^ekenr| Leuchte entsprechend quer zu den Lampen, bei eine SdSrIlen?«ϊ Langsnllen (61) und die ₅o Deckenleuchte schräg nach unten in den Raum ab-

wen£fr al 'S'? ^ei?^{Cni Winkd schneid}cn, der strahlen. Diese Seitenflächen sind in jedem Falle die weniger als *5 betragt. _{größ{en der vorkornrnen}den Flächen. An kleineren,

nicht lampenparallelen Flächen, die als optische

Sperre für den Einblick des Betrachters zur Geltung

55 kommen, sind an jedem Prismenkörper stirnseitig

Dir Frfinrliinn K„f «τ» · t , ^zwei Schrägflächen vorgesehen, also die doppelte An-

Obe betriff des^gPaienf_flL^eine t*^ ^ ^{dem zah! wie Wl der} vorgenannten Leuchte nach dem deutsch?«^ Ausleaeschrift1Μ«"ΐnWi, Γ ^{Me 3US der Stand dcr Technik}· ^{Hinzu kommen die FIächen d}» Es ist bekannt iELU ? Ϊ&Τ ^{ISt> beidcn} J^edem Prismenkörper zugeordneten Pyrami-

Leuchten mit TL·!?/ i ^rente. ^Abdeckung^en «r 60 den, die sämtlich kleiner sind als die Seitenflächen LäSSrichi H ί in I ^^e"^ch'^stofflamPf η mit in des Prismenkörpers und von denen an jeder Pyramide 3^A ρ ^ParallelnP_f ^htung.^zu de" Lam- mindestens zwei nicht parallel zu den Lampen ge^dTnⁿt^S,^{men eife}!! ^mi* ^{einem drei}- ^richte' sind. An die Schrägflächen eines jeden Prismf * ?' "^ Ä^{Me menkör}P"s schließen sich Pyramiden der benach-HeT ikht^rnl. · ρΓ ^bev°^rau8^te, ^ν"- ⁶S ^barte" Felder an, so daß auf diese Weise jeder Pris-

der LamriSSseTtehen S"'"' f* ^u^ ?^ehkörP^er ringsherum von insgesamt sechs Pyramiaer Lampenachse stehen, wobei in diesen Ebenen den umgeben ist

lie L.chtverte.lung wiederum bevorzugt schräg zur Die Leuchte' ist nicht nur mit stabförmig