DE1908551C3 - Dreirad-Fahrzeug - Google Patents

Dreirad-Fahrzeug

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DE1908551C3 DE1908551A DE1908551A DE1908551C3 DE 1908551 C3 DE1908551 C3 DE 1908551C3 DE 1908551 A DE1908551 A DE 1908551A DE 1908551 A DE1908551 A DE 1908551A DE 1908551 C3 DE1908551 C3 DE 1908551C3
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D37/04Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by means of movable masses
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/10Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels with means for inwardly inclining the vehicle body on bends

Description

9 Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (80)' des Steuerventi s (77) aus Stahl besteht und der Elektromagnet (86) an dem neutralen Punkt der Be- „ wegungsbahn der Kugel fest mit dem Steuerventil verbunden ist und durch den Strom eines Someterdynamos erregt wird, die mit einer der Fahrgeschwmd.gke.t des Fahrzeugs proportionalen Drehzahl angetrieben wird. «"»<ucn
10. Fahrzeug nach Anspruch I, dadurch ae- " kennzeichnet, daß die zumindest angenähert horizontale Achse der Drehgelenkverbiiidune (12) zwischen dem Rahmen (1) und Um Gehäuse de Antriebsachse (8) tiefer als die Achshöhe der An- 2, tnebsräder (9 und 10) liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drcirac!-Fahrzeug mit einem vorderen, mittels einer Lenkergabel mit Nachlauf an einem Rahmen lenkbar gelagerten Vorderrad und zwei hinteren, an einer Antriebsachse befestigten Antriebsrädern, wobei der Rahmen gegenüber der Antriebsachse schwenkbar gelagert und mittels einer Blockiereinrichtung gegenüber der Antriebsachse festlegbar ist.
Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art (französische Patentschrift 1482 387) wirken einer Verschwenkung des Rahmens gegenüber der Antriebsachse Druck- bzw. Zugfedern entgegen, wodurch die Schwenkung des Rahmens gegenüber der Antriebsachse behindert ist. Durch die Anordnung von Fedem, die einer Schwenkung des Rahmens entgegenwirken, wird die Resultierende aus Schwerkraft und Fliehkraft in ihrer Richtung verändert, was sich nachteilig auf das Gleichgewichtsverhalten des Fahrzeugs auswirkt. Eu ist hierdurch auch schon bekannt, die Blockiereinrichtung willkürlich durch den Fahrer selbst betätigen zu lassen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst worden, ein Dreirad-Fahrzeug der obengenannten Art so auszugestalten, daß der Rahmen gegenüber der Antriebsachse bei Stillstand oder kleinen Geschwindigkeiten blockiert ist, die Vcrschwcnkbarkeit des Rahmens gegenüber der Antriebsachse bei größeren Geschwindigkeiten jedoch nicht behindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch με- βο löst, daß die Betätigung der Blockiereinrichtung selbsttätig in Abhängigkeit von der Antriebsgeschwindigkeit und/oder den auf das Fahrzeug einwirkenden Massrnkräften erfolgt, wobei clic Schwenkbarkeit des Rahmens gegenüber der Antriebsachse ausschließlich durdi die Blockiereinrichtung beeinflußt wird. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Rahmen des Fahrzeugs gegenüber eier Antriebsachse bei Stillstand oder kleinen Geschwindigkeiten blockiert ist und dies unabhängig davon, ob die Einrichtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit oder in Abhängigkeit von den Massenkräften betätigt wird. Die in Abhängigkeit von den Massenkräften geschalteten Blockiereinrichtungen bringen den Vorteil mit sich, daß ein Fehler das Fahrrads beim Kurvenfahren, wie er durch zu schräges Neigen des Rahmens entstehen kann, du.rh Jiese Einrichtungen unterbunden wird, was bei den nur in Abhängigkeit von der Antriebsgeschwindigkeit gesteuerten Einrichtungen nicht der FdI ist, die den Rahmen erst unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit gegenüber der Antriebsachse blockieren, oberhalb d.eser Geschwindigkeit jedoch die freie Schwenkbarkeit zulassen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, die verschiedene Ausführungsformen der Blockieremrichtung zum Gegenstand haben.
Die. Erfindung ist an mehreren in den Zeichnungen dargestellten Ausführung.v/eispielen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Dreirad-Fahrzeuges,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Drehgelenkverbindung mit ihrer Blockiereinrichtung, die als Kupplung ausgebildet ist, deren Betätigung in Abhängigkeit von einem Zentrifugalkraft-Betätigungsorgan erfolgt,
Fig. 3 einen senkrechten, durch eine senkrecht zur Antriebsachse verlaufende Ebene geführten Schnitt einer Ausführungsvariante der Drehgelenkverbindung und ihrer Blockiereinrichtung in Form eines besonders ausgebildeten Wälzlagers,
F i g. 4 eine Darstellung entsprechend der Darstellung in Fig. 3, aber als Schnitt durch eine andere Ausführungsvariante, bei der zum Blockieren eine Bremstrommel dient,
Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsvariante dci Blockiereinrichtung unter Verwendung eines Pen dels, wobei die Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Linie V-V der Fig. 6 und die F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-Vi der F i g. 5 darstellt.
Fig. 7, 8 und 9 eine weitere Auführungsvariantc der Einrichtung zum Blockieren unter Verwendung eines Walzlagers mit Rollen und Schrauben-Auflaufflächcn; die Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Achse der Drehgelenkverbindung, die F i g. 8 ein Tcüschnitt längs der Linie VlII-VIII in Fig. 7, und Fig.') ist eine getrennte Stirnansicht der mit dem Rahmen verbundenen Blockicrschcibe,
Fig 10 noch eine weitere Alisführungsvariante der Block'ercinrichtung, die als hydraulische Hinrichtung ausgebildet ist.
Das in Fig. 1 perspektivisch und schematisch dargcsteliic crfindungsgcmäßc Dreirad-Fahrzeug hat einen Ranmcn 1, der an seinem vorderen Ende mit einer Lcnkcrgabcl2 versehen ist. welche in einer nach vorn unten geneigten Hülset geführt ist; d.h. das Vorderrad ist mit einem Nachlauf gelagert. Die Lenkachse 4, die durch Verlängerung der Achse der Hülse 3 na':h unten als gestrichelte Linie dargestellt ist, trifft auf den Boden in einem Punkt 5. in dem sich auch das Vorderrad in seiner normalen Stellung abstützt. Ein mit Handgriffen versehener Lenker 6 gestattet das Lenken des Fahrzeuges.
Der Rahmen 1 ist weiterhin mit einem S1I7 7 vrrsr-
5 6
hen und an seinem rückseitigen Ende um eine im wc- gender Weise: Wenn das Fahrzeug von dem Motor
scntliclien horizontale, in Fahrtrichtung verlaufende II iilicr die Motorwclle 13 angetrieben wird und die
Achse drehbar auf dem rückwärtigen Antriebsgestcll Geschwindigkeit zunimmt, bewegen sich die Fliehgc-
abgestiitzt. Dieses enthält die Antriebsachse 8 für die wichte 32 nach außen und drücken dadurch die Fe-
beidcn rückwärtigen Antriebsräder9 und IO sowie 5 der 26 zusammen. Die ims den Reibscheiben 21 und
das Differential. Die Antriebsachse 8 wird von ei η em 22 bestehende Kupplung wird dann gelöst, wodurch
an das Antricbsgestell angesetzten Motor 11 angc- eine Drehung des Ringes 16 der Drchgclenkvcibin-
tricben. Zwischen dem Rahmen 1 und der rückwärti- dung 12 zwischen Rahmen 1 und Antriebsachse 8
gen Antriebsachse 8 ist eine Drchgclcnkvcrbindung möglich wird. Wenn die Fahrgeschwindigkeit unter
12 vorgesehen; außerdem ist in Kombination mit der io einen bestimmten Wert zurückgeht, nähern sich in-
Drehgclcnkverbindung 12 eine Einrichtung zum folge der Wirkung der Federn 26 auch die Fliehgo-
Blockieren dieser Drehgelcnkvcrbindung an dieser wichte 32 wieder der Welle 14, und der Überschuß
angeordnet. Die Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausfiih- der Druckkraft der leder 26 bewirkt das Einschalten
rungsform der gesamten Drehgelenkverbindung 12 der Reibscheibenkupplung 21, 22, wodurch die
und ihrer Blockiereinrichtung. 15 Drchgclcnkvcrbindung 12 blockiert wird.
Wenn das Fahrzeug mit genügend großer Ge- Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeischwindigkeit fährt, verhält es sich wegen des irtögli- spiel umfaßt die Einrichtung zum Blockieren der chen Bewegens des Lenkers 6 und damit der Einstcl- Drehgelenkverbindung ein Wälzlager mit einem fest lung bzw. der seitlichen Neigung des Rahmens 1 wie mit dem Rahmen 1 verbundenen Stützring 33. der ein Zweirad. Die Drehgelenkvcrbindung 12 soll da- «o sich auf einem zylindrischen Lagerzapfen 34 drehen bei derart frei sein, daß sich der Rahmen 1 je nach kann. Dieser ist fest mit der rückwärtigen Antriebs-Wunsch und dem Gleichgewichtsgefühl des Fahrers achse 8 verbunden. Der zylindrische Lagerzapfen 34 derart um die zumindest angenähert horizontale Ge- ist mit dem inneren Lagerring 35 des Wälzlagers lenkachse neigen läßt, daß dadurch die Wirkung der über einen Axialkeil 36 gekuppelt. Andererseits ist Zentrifugalkraft weitgehend unwirksam gemacht as der äußere Lagerring 37 des Wälzlagers mit dem wird. Die Neigung des Rahmens 1 verläuft dabei stets Stützung 33 durch einen Axialkeil 38 gekuppelt. Die derart, daß die Resultierende aus der Schwerkraft Wälzkörper 39 des Wälzlagers zwischen den beiden und der Zentrifugalkraft in der Mittelebene des Rah- Lagvrringen 35 und 37 werden durch einen Käfig 40 mens 1 verläuft und damit innerhalb der Unterstüt- geführt. Der Käfig 40 ist aber in seinem unteren Teil zungsfläche des Dreirads durch diese Fläche geht. 30 unvollständig und wird in einer mittleren Stellung
Wenn jedoch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch Federn 41 gehalten, die mit ihrem einen Ende
ungenügend groß wird, so daß sich das dynamische jeweils an dem Käfig 40 und mit ihrem anderen Ende
Gleichgewicht durch Lenkerbewegungen nicht mehr an einer oberen Stelle des äußeren Lagerringes 37
einhalten läßt, muß die Gelenkverbindung 12 blök- festgelegt sind.
kiert werden, um so das Drchgelenkfahrzeug in ein 35 Ein Rollkörper 42 mit einem wesentlich größeren starres Dreirad-Fahrzeug zu verwandeln, das durch Durchmesser als der der Wälzkörper 39 ist im unteseine Drcipunktabstützung eine ihm eigene Stabilität ren Abschnitt des Wälzlagers an einer Stelle anerhält, geordnet, an der ein für die Aufnahme des Rollkör-
Bei der in Fig. 2 dargestellten Drehgelenkverbin- pers 42 vorgesehener freier, entsprechend erweiterter
dung 12 und ihrer Blockiereinrichtung treibt die Mo- 40 Raum vorhanden ist. Bei dem dargestellten Ausfüh-
torwclle 13 eine zu ihr koaxiale Welle 14 über den rungsbcispiel nach F i g. 3 ist daher der äußere
Zahnkranz 15 eines Differentials an, das die An- Lagerring 37 mit einer leichten Ausnehmung 43 ver-
triebsräder9 und 10 in üblicher Weise antreibt. sehen, die als flache Vertiefung ausgebildet ist und
Der Fahrzeugrahmen 1 ist starr mit einem Ring 16 die Aufnahme des Rollkörpers 42 gestaltet, der wc-
verbunden, der auf einem zylindrischen Lagerteil 17 45 sentlich größer ist als die Wälzkörper 39. Die flache
geführt ist. der seinerseits starr mit der rückwärtigen Ausnehmung 43 kann eine elliptische oder parabel-
Antriebsachse 8 verbunden ist. Die Antriebsachse 8 förmige Kontur haben und in die innere Lauffläche
ist außerdem auch fest mit einem weiteren zylin- des äußeren Lagerringes 37 stetig übergehen. Der
dräschen Führungsansatz 18 verbunden. Durchmesser des Rollkörpcrs 42 ist etwas kleiner als
Der Ring 16 und der zylindrische Führungsansatz 50 der größte freie Abstand zwischen dem inneren
18 tragen Nuten 19 und 20, in die Halterungen von Lagerring 35 und dem Boden der flachen Ausneh-
Reibscheiben 21 und 22 einer Mehrfachscheiben- mung43.
kupplung eingreifen. Diese Reibscheiben 21 und 22 Diese Einrichtung wirkt in folgender Weise: Der werden mit Hilfe eines Druckringes 23 aneinander- an der tiefsten Stelle des Wälzlagers befindliche Roilgedrückt, der von an dem Führungsansatz 18 ange- 55 körper 42 ist stets bestrebt, sich in die Richtung der lenkten Hebeln 24 axial verschoben werden kann. Resultierenden aus der Schwerkraft und der Zentri-Die Hebel 24 werden durch eine Platte 25 belastet, fugalkraft einzustellen; er ist für eine solche Einstcldic unter der Wirkung einer Feder 26 steht, welche hing auch bis zu einem bestimmten kleinen Winkel sich einerseits auf eine Schulter 27 und andererseits frei. Wenn nun die Ebene des Rahmens 1 im wesentauf einen Schiebering 28 abstützt. Die Schulter 27 ist 60 liehen mit der Richtung der Resultierenden aus der mit der Welle 14 fest verbunden. Die Feder 26 Schwerkraft und der Zentrifugalkraft übereinstimmt, drückt die Platte 25 über den Schicbering 28 und ein was bei einem ordnungsgemäßen Lenken des Dreiradazwischcngcschaltetcs Wälzlager 29 in Richtung auf des der Fall sein wird, so schwenkt auch der äußere die Scheibenkupplung. An dem Schiebering 28 und Lagerring 37 in diese Lage und die gesamte Drehsedcr Schulter 27 sind Gelenkschwingen 30 und 31 an- 65 lcnkvcrbindung ist ungesperrt; de Rahmen 1 ist frei gelenkt, die an ihrem Verbindungspunkt Fliehge- beweglich. Wenn jedoch die Rahmcncbcnc in der wichte 32 tragen. einen oder der anderen Richtung von der Ebene der
Die soeben beschriebene Einrichtung wirkt in fol- Remitierenden aus Schwerkraft und Fliehkraft ab-
weicht, wirkt der Rollkörpcr 42 wie eine Sperrkugel in einem Freilauf-Rollengcspeire, und der äußere Lagerring 37 wird gegenüber dem inneren Lagerring 35 blockiert. Damit ist auch die Drehverbindung zwischen Rahmen 1 und der Antriebsachse 8 blockiert. Im Augenblick des Stillsetzens des Fahrzeuges stellt sich infolgedessen der Rahmen in eine der Vertikalen wcitgricnd nahekommende Stellung ein. Die Wälzkörper der Wälzlageranordnung sind vorzugsweise Rollen.
Die weitere Ausführiingsvariantc nach F i g. 4 enthält eine Bremstrommel 44, die starr mil der Antriebsachse 8 verbunden ist und einen zentralen Lagerzapfen 45, der ebenfalls starr mit dieser Antriebsachse 8 verbunden ist. Mit dem Fahrzeugrahmen 1 ist eine Buchse 46 fest verbunden. Die Buchse 46 trägt zwei einander gegenüberliegende Ansätze 47 und SO, von denen der Ansatz 47 zum Anlenken zweier Bremsbacken 48 mittels eines gemeinsamen Bolzens 49 dient, während an dem Ansatz 50 um ao einen Bolzen 51 schwenkbar ein Bremsnocken 52 angebracht ist, der fest mit einem Pendel 53 verbunden ist, an dem ein Pendelgewicht 54 befestigt ist. Der Bremsnocken 52 liegt zwischen den Enden der beiden Bremsbacken 48. Die beiden Bremsbacken »5 48 werden mit Hilfe von Federn 55 stets an den Bremsnocken 52 angedrückt. Die Federn 55 sind mit einem ihrer Enden an der mit dem Fahrzeugrahmen 1 verbundenen Buchse 46 festgelegt.
Diese Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn die mittlere Ebene des Rahmens 1, die durch den Bolzen 49 der Bremsbacken 48 und den Bolzen 51 des Bremsnockens 52 verläuft, nicht mit der Richtung der Resultierenden aus der Schwerkraft und der Zentrifugalkraft übereinstimmt, schwenkt das Pendel 53 aus und der entsprechend geschwenkte Bremsnocken 52 drückt die Bremsbacken 48 auseinander und bewirkt das Blockieren der Drehgelenkverbindung.
Bei der Ausführung nach den F i g. 5 und 6 ist die Antriebsachse des Fahrzeugs, die durch das Rohr 56 veranschaulicht ist, mit einem napfförmigen, zylindrischen Körper 57 verschweißt, der durch einen als Flansch ausgebildete Deckel 58 teilweise verschlossen ist und in dem ein fest mit dem Rahmen 1 des Fahrzeuges verbundener Hohlkörper 59 schwenkbar gelagert ist. Der Hohlkörper 59 besteht aus einer dicken zylindrischen Scheibe, in die eine Ausnehmung 60 eingearbeitet ist. Die Ausnehmung 60 verläuft senkrecht zur Achse der Scheibe in Durchmesserrichtung etwa in der Mitte der Scheibe und nimmt von dem einen Teil des Umfanges, an dem ihre Weite relativ groß ist, bis in den Endteil der innerhalb der Scheibe nahe der gegenüberliegenden Seite liegt, an Breite ab. In dem schmalen Teil der Ausnehmung 60 ist ein Pendel 61 mit Hilfe eines Nadellagers 62 auf einer Schwenkachse 63 in dem Hohlkörper 59 gelagert. Die Schwenkachse 63 verläuft parallel zur Achse der Drehgelenkverbindung. Das Pendel 61 trägt einen Ansatz 64, der sich in der normalen Stellung vor einem Elektromagneten 65 befindet, der gegenüber dem ihn tragenden zylindrischen Hohlkörper 59 durch einen ihn haltenden Messingring 66 magnetisch isoliert ist und dessen Wicklung von einem Tachometerdynamo gespeist wird, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aber von den Antriebsrädern angetrieben wird.
Wenn bei dieser Anordnung bei Stillstand des Fahrzeuges der Rahmen 1 gegenüber der Achse der Drchgclcnkverbindung im Sinne des Pfeiles in F i g. 6 geschwenkt wird, kommt der Mittelpunkt 0 der Pendclschwenkachse 63 in die Lage 0', und das Pendel 61 nimmt eine mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung ein, bei der es sich an die Innenfläche des napfförmigen zylindrischen Körpers 57 anlegt und festklemmt; dadurch wird eine weitere Drehung in dem erwähnten Drehsinn unterbunden. Wenn andererseits die Geschwindigkeit des Fahrzeuges genügend groß ist, erzeugt der von dem Tachometerdynamo gelieferte Strom zwischen dem Elektromagneten 65 und dem Ansatz 64 des Pendels 61 ein Magnetfeld, welches das Pendel 61 fest mit dem zylindrischen Hohlkörper 59 kuppelt, so daß keine Blokkierung eintreten kann und sich der Rahmen 1 unabhängig von der Lage der Antriebsachse 56 drehen bzw. neigen läßt.
Bei der Ausführung nach den F i g. 7, 8 und 9 ist ein Rohr, das einen Teil des Rahmens 1 bildet, an eine Krcisplatte 88 angeschweißt, die dank eines zentralen hohlen Kragens 89, mit der sie fest verbunden ist, und mittels eines Nadellagers 90 auf einem Zapfen 91 schwenkbar ist, der starr mit einem an die Antriebsachse 56 angeschweißten Hohlkörper 92 verbunden ist. Auf dem Kragen 89 ist über ein weiteres Nadellager 93 ein runder Bauteil 94 schwenkbar gelagert, der aus einer dicken Platte hergestellt ist, in die radial gerichtete halbzylindrische Ausnehmungen 95 eingefräst sind, in denen Rollen 96 untergebracht sind.
Wie insbesondere aus der F i g. 8 ersichtlich, trägt die Platte 88 flache Vertiefungen 97 mit von der Mitte nach beiden Umfangsrichtungen stetig ansteigenden Flanken. Die Anzahl der Vertiefungen 97 ist gleich der Anzahl der Rollen 96 in dem runden Bauteil 94. Die Vertiefungen 97 liegen den Rollen 96 unmittelbar gegenüber.
Andererseits sind an dem Bauteil 94 an der dem Boden des napfförmigen Hohlkörpers 92 gegenüberliegenden Fläche Reibbeläge 98 angebracht. Der Bauteil 94 trägt schließlich noch in seinem Umfang Ausschnitte 99, deren Anzahl kleiner als die der Rollen 96 ist, die aber das Gewicht des Bauteils 94 in seinem oberen Teil wesentlich verringern, so daß der Schwerpunkt des Bauteils 94 exzentrisch unterhalb der Mitte liegt, etwa an dem Punkt G in F i g. 9. Wegen dieser Schwerpunktlage ist der Bauteil 94 stets bestrebt, sich wie ein Pendel schwenkend so einzustellen, daß seine im Ruhezustand vertikale Achse X-X' sich in die Ebene einstellt, die der Richtung der Resultierenden aus Schwerkraft und Fliehkraft entspricht. Ein eingeschraubter Deckel 100 schließt den Hohlkörper 92 ab und gestattet außerdem die Einstellung des Spiels zwischen den Reibbelägen 98 und dem Boden des Hohlkörpers 92.
Wenn bei einer derartigen Einrichtung die mittlere Ebene des Rahmens 1 sich aus der Vertikalen herausbewegt, schwenkt die Platte 88 beispielsweise in Richtung des Pfeiles in F i g. 8, und über die Schrägflächen der Vertiefungen 97 werden die Rollen 96 in ihre Ausnehmungen 95 gedrückt; anschließend legt sich der Bauteil 94 mit seinem Reibungsbelag 98 an den Boden des Hohlkörpers 92 fest an, womit das Blockieren der Drehgelenkverbindung bewirkt ist. Abgesehen von der Einfachheit dieser Ausführung hat die zuletzt beschriebene Anordnung der Schwenkverbindung noch den Vorteil, daß sie wegen
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des Schraubdeckels 100 sehr leicht einstellbar ventil 77 und das Rohr 76 D in Richtung zu dem
ist. Faltenbalg ^3 D gedrückt. Sobald jedoch die Kugel
Bei der Ausführung nach Fig. 10 sind die ver- 80 den Ventilsitz 79D erreicht und abgeschlossen
schiedenen Bauteile einer hydraulischen Blockierein- hat, wird das Fördern von öl in den Faltenbalg 73 0
richtung auf einer fest mit dem Rahmen 1 verbünde- S unterbunden und damit die Neigebewegung des Rah-
nen Platte 67 angeordnet. Die Platte 67 trägt eine mensl des Fahrzeuges gegenüber der hinteren An-
sich quer zur Plattenebene erstreckende Buchse 68, triebsachse blockiert. Dieses Blockieren wird da-
die den Rahiien 1 mittels einer Schwenkachse 69 ab- durch gedämpft, daß etwas Ol über die Durchlaßöff-
stützt, die unterhalb der Achse der Antriebsräder an nung 82 in den Druckspeicher 83 gefördert wird, in
der Antriebsachse 8 befestigt ist und die im wesentli- ie dem der Druck entsprechend einstellbar ist. Wenn
chen horizontal liegt. Die Antriebsachse 8 ist außer- das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die
dem mit einem oberhalb der Achse angeordneten zy- zum Erzielen eines dynamischen Gleichgewichts des
lindrischen Zapfen 70 versehen, der bei dem Ausfüh- Fahrzeuges ausreicht, wird der Elektromagnet 86 mit
rungsbeispiel nach Fig. 10 genau über der Schwenk- einer derartigen Spannung gespeist, daß er die Kugel
achse 69 liegt und als Lagerung für einen in einen 15 80 in ihrer Mittenstellung festhält. Der Rahmen 1 ist
Gleitstein 72 eingelassenen Ring 71 dient. Der Gleit- dann gegenüber der Antriebsachse 8 frei ein-
stein 72 kann sich zwischen zwei Metall-Faltenbäl- stellbar.
gen 73 G und 73 D verschieben, die mit öl oder einer Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungseinzelanderen nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit ge- heiten beschränkt, wie sie beschrieben wurden. So füllt sind. Die beiden Faltenbälge 73 G und 73 D, de- «o könnten die Drehgelenkverbindung und ihre Blockierren wechselweises Zusammendrücken innerhalb von einrichtung unterschiedliche Charakteristiken der teleskopartig geführten Rohrabschnitten 74 und 75 einzelnen Ausführungsvarianten aufweisen, wobei jeerfolgt, stehen über Rohre 76 G und 76 D mit einem weils beliebige unterschiedliche Kombinationen der Steuerventil 77 in Verbindung. Charakteristiken vorgesehen werden können. So
Das Steuerventil 77 besteht aus einem geschlosse- »5 wäre es beispielsweise möglich, die Blockierung der
nen Hohlraum 78, in den die Rohre 76 G und 76 D in der F i g. 2 dargestellten Gelenkverbindung mit
mit den Ventilsitzen 79 G und 79 D münden. Jeder Hilfe eines Pendels zu steuern, wie dieses bei Erläu-
dieser Ventilsitze 79G und 79D kann durch eine terung der Fig.4 beschrieben wurde; dieser Pendel
Kugel 80 geschlossen werden, die sich auf einer dop- könnte beispielsweise auf eine doppelseitige Rampe
pelseitigen Rampe 81 im Bodenteil des Hohlraumes 30 mit schraubenförmiger Steigung einwirken.
78 bewegen kann. Eine eingeschnürte Durchlaßöff- Ein derartiges Pendel könnte auch eine elektro-
nung 82 verbindet das Steuerventil 77 mit einem magnetische Blockierung oder einen hydraulischen
Druckspeicher 83, in dem ein inertes Gas 84 durch Servomechanismus steuern. Schließlich könnte der
eine belastete Membran 85 unter Druck gesetzt ist. Freilauf eine Bauart mit Anschlägen oder Klinken
Ein Elektromagnet 86, der magnetisch von dem Steu- 35 sein, wobei die Anschläge oder Klinken durch ein
erventil 77 durch einen Messingring 87 isoliert ist, Pendel gesteuert werden könnten. Schließlich könnte
wird von einem von den Antriebsrädern angetriebe- beispielsweise in der Einrichtung zur hydraulischen
nen und in der Zeichnung nicht dargestellten Tacho- Blockierung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, die
meterdynamo gespeist. Der Magnet 86 befindet sich doppelseitige Rampe 81 die Form eines Kreisbogens
am unteren Teil der doppelseitigen Rampe 81. 40 haben, wobei die Bewegung der Kugel noch genauer
Wenn bei einer derartigen Einrichtung sich im der eines Pendels entsprechen würde. Andererseits Stillstand des Fahrzeuges der Rahmen 1 gegenüber könnte die Freigabe durch die Fahrgeschwindigkeit,
der hinteren Antriebsachse 8 im Sinne des Pfeiles der die jetzt durch einen Elektromagneten über den Ein
Fig. 10 neigen sollte, schwenkt die doppelseitige satz eines Tachometerdynamos durchgeführt wird, Rampe 81 nach rechts; die Kugel 80 rollt auf den 45 auch mit Hilfe einer gesteuerten Nebenschlußverbin- Ventilsitz 79 D zu und schließt ihn ab. Beim Beginn dung zwischen den Rohren 76 G und 76 D erfolgen,
der Neigungsbewegung des Rahmens 1 wird der FaI- die durch eine Zentrifugaleinrichtung mit Fliehge-
tenbalg 73 G zusammengedrückt, und es wird zu- wichten entsprechend der Einrichtung in F i g. 2 ge-
nächst öl aus ihm über das Rohr 76 G, das Steuer- steuert werden könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. i 908
    Patentansprüche:
    J. Dreirad-Fahrzeug mit einem vorderen, mittels einer Lenkergabel mit Nachlauf an einem Rahmen lenkbar gelagerten Vorderrad und zwei hinteren, an einer Antriebsachse befestigten Antriebsrädern, wobei der Rahmen gegenüber der Antriebsachse schwenkbar gelagert und mittels einer Blockiereinrichtung gegenüber der An- xo triebsachse festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Blockiereinrichtung (21 bis 25; 42, 43; 44, 48; 57, 61; 92, 98; 77, 80) selbsttätig in Abhängigkeit von der Antriebsgeschwindigkeit und/oder den auf das Fahrzeug einwirkenden Massenkräften erfolgt, wobei die Schwenkbarkeit des Rahmens (1) gegenüber der Antriebsachse (8) ausschließlich durch die Blockiereinrichtung beeinflußt wird.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum Blockieren der Drehgelenkverbindung eine K'ipplung aufweist, die mittels einer zwischen den? Rahmen des Fahrzeuges und dem rückwärtigen Antriebsgestell vorgesehenen Andrückfeder betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Motorwelle (13) verbundene Zentrifugalsteuerung (27 bis 32) die Kupplung gegen die Kraft der Feder (26) löst, wenn die Drehzahl der Motorwelle einen bestimmten Wert übersteigt (F i g. 2).
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zum Blockieren der Drehgelenkverbindung (12) ein Wälzlager (35, 37, 39, 40) enthäl', von :J~m der eine Lagerring (37) fest mit dem Rahmen (1) und der andere Lagerring (35) lest mit dem Gehäuse der rückwärtigen Antriebsachse (8) verbunden ist, der Käfig (40) für die Wälzkörper (39) des Lagers durch ein elastisches Rückführsystem (41) in seine mittlere Stellung gebracht wird, und ein Rollkörper (42) mit einem Durchmesser, der wesentlich größer als der der anderen Wälzkörper (39) ist, in einem freien Raum zwischen den beiden Ringen angeordnet ist, bei dem der Abstand zwischen den Lagerringen größer ist als an den Stellen der anderen Wälzkörper, wobei diese Anordnung ein Freilaufgesperre mit in beiden Richtungen begrenzter Schwenkbewegung darstellt (Fig. 3).
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung /um Blockieren der Drehgelenkverbindung (12) eine Bremstrommel (44) aufweist, die fest mit dem rückwärtigen Antriebsgestell (Achse 8) verbunden ist und die Bremsbacken (48) für die Bremstrommel von einor Buchse (46) mit Ansätzen (47 und 50) getragen werden, die fest mit dem Rahmen (I) des Fahrzeuges verbunden ist, und ein zwischen den Bremsbacken angeordneter Bremsnocken (52), der von dem Rahmen gehalten wird, der Wirkung eines Pendels (53, 54) unterliegt, das die Bremse anzieht, wenn es sich aus der durch den Schwer punkt verlaufenden Resultierenden aus Sclnver- und Fliehkraft herausbewegt (F i g. 4).
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch!, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Blockieren der Drehgelenkverbindung (12) einen fest mit dem Rahmen (1) verbundenen zylindrischen Hohlkörper (59) enthalt, der in ninem fot mit dem Gehäuse der rückwärtigen Antriebsachse (8) verbundenen napfförmigen zylindrischen Körper (57) drehbar ist und ein gelenkig an dem zylindrischen Körper angelenktes Pendel (61) mit einer Lange, die größer ist als der innere Radius des napfförmigen Körpers, und dessen Schwenkachse in der Mittenebene des Rahmens und parallel zur Drehachse der DrehgelenkverbincUmg zwischen Rahmen und rückwärtigem Antriebsgestell verläuft, mit seinem Pendelende au die innere Fläche des napfförmigen Körpers stößt, wenn die Mittenebene des Rahmens nicht vertikal verläuft, und daß eine magnetische Einrichtung (64, 65) vorgesehen ist, die ein Festlegen des Pendels in der Mittenebene des Rahmens gestattet (Fig.5 und 6).
  6. 6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Blockieren des Pendels (61) aus einem Elektromagneten (65) besteht, der in der Mittenebene des Rahmens (1) angeordnet und dessen Magnetkern einen kleinen Luftspalt gegenüber dem Pendel aufweist, und dieser Elektromagnet von dem Strom eines Tachometerdynamos erregbar ist, der mit einer der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs proportionalen Geschwindigkeit angetrieben wird (Fig. 5).
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Blockieren der Drehgelenkverbindung (12) eine fest mit dem Rahmen (1) verbundene Kreisplatte (88) aufweist, die in einem napfförmigen zylindrischen, fest mit dem Gehäuse der rückwärtigen Antriebsachse (8) verbundenen Hohlkörper (92) drehhar ist und radiale hohle Vertiefungen (97) in Form doppelseitiger stetig ansteigender Rampen an ihrer der Innenseite des Hohlkörpers zugewandten Fläche trägt, und ein koaxialer, runder Bauteil (94), der zwischen der Platte (88) und dem Boden des Hohlkörpers (92) liegt und dessen dem Boden des Hohlkörpers gegenüberliegende Fläche mit Reibbelägen versehen ist, auf seiner der Platte gegenüberliegenden Fläche radiale Ausnehmungen (95) für Rollen (96) in gleicher Anzahl und im gleichen Winkelabstand wie die Vertiefungen (97) der Platte trägt, und dieser runde Bauteil einen derart versetzten Schwerpunkt aufweist, daß in seiner natürlichen Gleichgewichtsstellung jede Rolle gegenüber einer Vertiefung der Platte liegt, wenn die Mittenebene des Rahmens vertikal verläuft oder zumindest in der Resultierenden aus Schwer- und Fliehkraft lient (Fig. 7 bis 9).
    S. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Blockieren der Drehgelenkverbindung (12) eine fest mit dem Rahmen (1) verbundene und mit dem Gehäuse der rückwärtigen Antriebsachse (8) gelenkig verbundene Platte (67) umfaßt, einen fest mil der Antriebsachse verbundenen Zapfen (70) sowie zwei elastisch verformbarc Faltenbälge (73 G und 73 D) aufweist, die auf der Platte aufgebaut und symmetrisch in Druckverbindung mit dem Zapfen stehen, wobei die beiden Faltenbälge miteinander und mit einem Druckspeicher (83) durch Leitungen verbunden sind, die an ein Steuerventil (77) mit einer durch Schwerkraft beweg-
    908
    baren Kugel 80) angeschlossen sind, tlic in ihrer neutralen Stellung eine freie Verbindung ZSn sflmthchen Leitungen gestattet, wenn die M «en- ebene des Rahmens (I) vertikal verWu/t «nd Se durch Schwerkrafteinwirkung die LeUuT ΐ! « demjenigen. Faltenbalg schließt, in dem ich der Druck verringert, wenn der Rahmen
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