DE1906113A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Papierbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Papierbahnen

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DE1906113A1 DE19691906113 DE1906113A DE1906113A1 DE 1906113 A1 DE1906113 A1 DE 1906113A1 DE 19691906113 DE19691906113 DE 19691906113 DE 1906113 A DE1906113 A DE 1906113A DE 1906113 A1 DE1906113 A1 DE 1906113A1
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Description

den 6. 2. 1969/A Anmelderχ Ethyl Corporation, Richmond, Virginia /USA
A 11 994/5
Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Papierbahnen
Die Erfindung besieht sich auf Einrichtungen sum Beschichten von Papierbahnen und betrifft insbesondere eine Beschichtungsvorrichtung sum gleichseitigen Beschichten der einander gegenüberliegenden Seiten einer Papierbahn·
Bei der Herstellung von Papier ist es mitunter erwünscht, auf die einander gegenüberliegenden Seiten des Papiers einen übersug aufzubringen, solange es noch die Form einer durchgehenden Papierbahn aufweist und bevor diese su Bogen zerschnitten wird. Es sind bereits verschieden· Arten von Beschichtungsvorrichtungen sur Herstellung solcher beschichteter Papierbahnen bekannt» Jedoch sind die bisher bekannten Einrichtungen, soweit es die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der Maschinen sowie die Güte des beschichteten Papiers betrifft, nicht völlig zufriedenstellend· Eine Hauptschwierigkeit bei der Herstellung von erstklassig beschichtetem Papier mit den bisher bekannten Einrichtungen liegt in dem beim Auftragen der Überseugsschlcht su ihrem Abstreifen verwendeten Mechanismus. Der überzug auf dem Endprodukt soll möglichst die Papiarfasfurn auf baid-in Saiten dar Paii vollständig fceda«3c*a \mu in aalsar ölelca. sowie, in
seinem Beschichtungsgewicht Überall gleichmäßig sein«, Außerdem sind je nach Art der durch die Beschichtungsvorrichtung laufenden Basisfolie (Schichtträger) und der für das Fertigprodukt erforderlichen bzw, erwünschten besonderen Merkmale unterschiedliche Beschichtungsstoffe ; mit den verschiedensten Eigenschaften erforderlich. Bei den bisher bekannten Beschichtungsvorrichtungen bedingen die in üblicher Weise gebauten Abstreifmechanismen verschiedene Begrenzungen sowohl hinsichtlich der Betriebsvielseitigkeit und der Leistungsfähigkeit der Einrichtungen als auch der mit ihnen herstellbaren Produkte.
Bei einer typischer. Schlicht- oder Leimpresse wird beispielsweise die Dicke des Überzuges gesteuert, indem die Papier·· bahn zwischen zwei umlaufenden Abstreifwalzen h.Lndurchgeführt wird· Diese Walzen, die eine recht erhebliche Größe aufweisen, damit sie dem entstehenden Druck standhalten und für die einlaufende Papierbahn einen ebenen und gleichmäßigen Walzenspalt bilden, lassen bestimmte Kraft« satstehen, die auf das flüssige Beschlchtungsmaterial einwirken und dazu neigen, die Gleichmäßigkeit des endgültigen Überzuges auf der Papierbahn zu zerstören· Im einzelnem neigt das Überzugsmaterial dazu, sich beim Heraustreten der Papierbahn zwischen den Walzen einzuschnüren und an ihnen zu verbleiben, wobei ein sog. "film split pattern" ("Muster eingerissenen Films") entsteht· Diese Wirkung tritt beim Aufbringen eines höheren Beschichtungsgewichtes auf die Papierbahn häufiger auf, so daß zwecke Erzeugung einer erstklassigen Beschichtung der Papierbahn das Beschichtuncißgewicht des Überzuges verhältnismäßg niedrig gehalten werden muß. Als praktische Maßnahme liegt dieses Bsschinhtungsgewicht auf jeder Seite des Papiers nicht Ui>?*r 1 814 oder 2 268 g pro Riss (4 oder 5 US-Pfund pro ream) s ivobei Versuche sum "Era:! ^lan höhsrsr 3onrthi*:htus-i«|3^:-3,wicir;ö rro
BAD ORIGINAL
mustern geführt haben. Selbst bei diesen Besohlchtungsge~ Wichten von 1 814 bis 2 268 g wird ein recht erheblicher Betrag des Beschlahtungsmaterials des Endproduktes in das Papier imprägniert oder hineingesaugt, statt an seinen Oberflächen zu haften« Dies ist auf den durch die Abatreifwalzen auf das beschichtete Papier ausgeübten Druck zurüek~ zuführen« Infolgedessen hat mittels einer derartigen Presse erzeugtes beschichtetes Papier nicht die gleiche vorzügliche Qualität wie ein beschichtetes Papier mit dem glei« chen Besohichtungsgewlcht, bei welchem jedoch das Besohichtungematerial im wesentlichen gänzlich an den Oberflächen des Papiers haftet.
Außerdem 1st auf Grund der erheblichen OrUBe der bei einer derartigen Presse typisch verwendeten Abstreifwalzen die Geschwindigkeit, mit welcher diese Walzen angetrieben werden und somit also die Geschwindigkeit, mit welcher die Papierbahn durch die Einrichtung hindurchgeleitet werden kann, begrenzt. Bei einer üblichen Presse beträgt die hochstzulässige Geschwindigkeit der Papierbahn ca. 366 m/min (1200 ft. pro Hinute}. Höhere Durchlaufgeschwindigkeiten der Papierbahn stellen Probleme beim einwandfreien Auftragen des Überzuges auf die Papierbahn, indem die Abstreifwalzen dazu neigen, ein Yerspratzen des Besehiehtungsnjaterials zu bewirken.
Zusätzlich zu diesen Begrenzungen bezüglich des Besehieh« tungsgewichtes und der Durchlaufgeschwindigkeit der Papier«= bahn sind Schlicht- oder Leimpressen normalerweise bestens geeignet zum Besehlohten von Papierbahnen mit Besehiehtungs~ stoffen, die einen Feststoffgehalt von nicht mehr als etwa 45 % aufweisen. Bei einem höheren Feststoffgehalt entste« hen an dem Endprodukt unerwünschte Beschichtungsmusterc Die vorstehend erörterten Betriebsmerkmale der üblichen Presse begrenzen ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähig-
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keit und somit die Verschiedenartigkeit der beschichteten Papierprodukte, die eich mit ihr herstellen lassen.
Bei einer üblichen, zum Abstreichen des überschüssigen Beschiohtungsmaterials eine Stahlrakel verwendenden Rakelmaschine erfolgt das Beschichten der einander gegenüber« liegenden Seiten der Bahn in zwei aufeinanderfolgenden einzelnen Besehiehtungsvergangen* Dies macht es wiederum erforderlich« dag die Bahn nach dem ersten Besohiehtiangs-Vorgang getrocknet wird, bevor sie auf ihrer anderen Seit© beschichtet wird, worauf sie dann naeh dem zweiten Be-Schichtungsvorgang und vor dem weiteren Verarbeiten d@r Bahn erneut getrocknet wird. Dies beeinträchtigt auf Or'imd der Eigenart des Beschichtungsvorgangs nicht nur den End-= preis des Fertigproduktes, sondern macht außerdem die B@~ reitstellung einer erheblichen Fläch© für die Installation der notwendigen Einrichtung erforderlich. Außerdem let dl® Betriebsvielseitigkeit und -anpassungsfähigkeit einer solchen Einrichtung nicht völlig zufriedenstellend. Beispielsweise ist eine solche Einrichtung nur geeignet für einen Betrieb mit Durchlaufgeschwlndlgkelten von mehr als ca. 183 bis 244 m/min (600 bis 8OO ft/min) und üblicher« weise mit Durchlaufgeschwindigkeiten von mehr als ca« 305 m/min (1ΟΟΘ ft/min). Bei einigen Besehichtungsvorgangen ist es jedoch erwünscht, daß die Bahn durch die Beschickungsvorrichtung mit unter diesen Werten liegenden Geschwindigkeiten hindurchläufto Diese niedrigeren Geschwindigkeiten können beispielsweise bei bestimmten Be= Schichtungsstoffen zur Erzeugung eines QualitätsUberEuges zweckmäßig sein. Bei der üblichen« eine St&hlschlepprak@l verwendenden Rakeletreiohmasehine führen erheblich unter 505 m/min liegende Durchlaufgeschwindigkeiten zu einer geringeren Qualität als sie bei über 305m/aln liegenden Durchlaufgesohwlndigkelten «rzlelt wird« da bei diesen niedrigeren Oesohwindigkeittn die übliche Rakel das
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.Beschiohtungegewioht des Überzuges bzw. der Überzugsmasse nicht wirksam steuern kann.
Erfindungsgemäß wird eine Beschickungsvorrichtung mit einem größeren Betriebsberelsh als die bisher bekannten üblichen Vorrichtungen in Vorschlag gebracht. Xm einzelnen sind bei der Beschickungsvorrichtung nach der Er= findung Bahndurchlaufgeschwlndlgkeiten von mehr als ca» 427 m/min (1 400 ft/min) und von weniger als 183 m/min (600 ft/min) verwendbar, so daß die Wahl eines größeren Bereichs hinsichtlich der Schichtträger und der Besohlentungsstoffe möglich ist. Außerdem können im allgemeinen auf die einander gegenüberliegenden Seiten der Bahn höhere Beschiohtungsgewichte aufgebracht werden als bei üblichen Einrichtungen, wobei sich Besohichtungsstoffe mit einem größeren Feststoffgehaltbereioh an Pigment (Farbstoff) und Klebstoff verwenden lassen. Beispielsweise können bei niedrigerem Feststoffgehalt höhere Beschiohtungsgewichte aufgebracht werden als es bei üblichen Beschlchtungsvor= richtungen möglich ist. Indem sich Besohiehtungsstoffe mit unterschiedlichen Merkmalen und Eigenschaften verwenden lassen und sich die Betriebsbedingungen der Be« Schichtungsvorrichtung nach Bedarf verändern lassen, 1st die Herstellung eines größeren Bereichs von erstklassigen beschichteten Produkten möglich*
Die bei dem Beschichtungsverfahren nach der Erfindung verwendete Beschickungsvorrichtung umfaßt im wesentlichen geeignete Mittel zum Aufbringen einer überzugssohioht auf die einander gegenüberliegenden Seiten der Bahn, Zuführmittel zum Abführen der beschichteten Bahn aus der Beschichtungszone und zum Hindurchleiten durch eine Dosierstation und eine Trockenstation, durch die die Bahn dann zum Trocknen des Überzuges bzw. des Beschiohtungsmaterials hindurohgeleltet wirdο In der Dosierstation sind zwei sich
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gegen die einander gegenüberliegenden Seiten der besohioh > teten Bahn anlegende« im Nachstehenden als Dosierblätter bezeichnete Dosierklingen» «blätter oder -rakel vorgesehen, die erfindungsgemäß aus nachgiebigem biegsamem Werkstoff hergestellt und je mit einer ebenen abgeschrägten Arbeitsfläche zum Anlegen gegen die beschichtete Bahn versehen sind. Die eigentlichen Dosierblätter erstrecken sich von einer Halterung beiderseits der Bahn aus frei in einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung der sich zwischen ihnen hindurchbewegenden Bahn. Dieser Stande oder winkel der Dosierblätter und ihr Abschrägüngswlnkel so gewählt, daß das Xnstellungbrlngen der Blätter Ii ander gegenüberliegender Lage bewirkt, dafl ihre eohrägten Arbeltsflächen einander.gegenüberliege dabei ein zumindest teilweise ebenes &ä®v fläehig®® Anliegen . ihrer abgeschrägten Fläche g©n©n die einander gegenüberliegenden Seiten der beschichtetem Jmfon herbeigef ttefe wird»
Im Vergleich zu den üblichen Beschiehtungsvorrichtung®]?!* bei welchen die Abstrelfmechanismen mit der beschichteton Bahn einen mehr oder weniger guten Linienkontakt od©2» bestenfalls einen sehr begrenzten Fiäehenkontakt hab@n» legen sich die ebenen abgeschrägten Arbeitsflächen der einander gegenüberliegend angeordneten Dosierblätter g©~ mäfi der Erfindung über eine erhebliche Fläche gegen dl© einander gegenüberliegenden Seiten d@s beschichteten Papiers an, so da£ der zum Bewirken ®tn®r einwandfreien Steuerung der Auftragung der Beschichtungs*» oder überzugsmasse erforderliche Druck verringert wird« Demzufolge bewirken die ®lnander gegenüberliegend angeordneten Blätter gemäß der Erfindung das wirksame Dosieren und Glätten der auf die eänand®? gegenüberliegenden Selten
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des Papiers aufgetragenen überzugsschicht, statt überschüssige Beschichtungamasse in einem Abstrei gang zu beseitigen. Darüber hinaus sind die Bauweise und die Orientierung der einander gegenüberliegend angeordneten Blätter so, daß ihr Verschleiß auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird und somit Ihre Lebensdauer auf etwa das Vierfache der Lebensdauer der bei üblichen Rakelabstreichmaschinen oder -vorrichtungen verwendeten Stahlrakel erhöht wird. Außerdem wird mit Hilfe der Erfindung das Besohichtunge- oder Überzugsmaterial auf die einander gegenüberliegenden Flächen des Papiers ohne das unerwünschte Eindringen des Besohlohtungsmaterlals in das Papier hinein, wie sie bei üblichen Beschlchtungsvorrichtungen auftritt, in zweckmäßiger Weise aufgetragen.
Ganz allgemein läßt sich mit Hilfe des Beschichtungssystems naoh der Erfindung ein beschichtetes Papier von höherer QUte erzeugen,und es ist durch Steuerung veränderlicher OröSen, wie beispielsweise der freien Länge,(Standlänge) und des Standwinkels der Blätter, und durch Verwendung von Blättern mit verschiedenen Blegeeigensohaften und abge° schrägten Arbeitsflächen sowie durch Veränderung des die Blätter gegen die einander gegenüberliegenden Selten der Bahn anpressenden Druckes bei naoh Bedarf gewählten Betriebsbedingungen der Vorrichtung eine weitreichende Versohledenartigkeit von beschichtetem Papier hoher Qualität herstellbar.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung 1st in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beeohrieben. Es zeigen:
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Fig« 1 eine Seitenansicht dee Bisohiohtungesy«ten» nach der Erfindung,
Pig. 2 eine Ansicht des Abetreifneeh*nierau· nach Fig. 1 mit einander gegenüberliegend angeordneten Abitrelfbiättern, in vergrößert·« Maßstab·,
Pig· 3 einen Querschnitt durch «ines der Abstreifblätter nach Pig· Ίέ#
Fig. 4 eine Ansicht von strei einander gegen« überliegend angeordneten Abstreifblättern nach der Erfindung, die in vergrößertem Maßstäbe ihre Lage in Bezug auf die beschichtete Papierbahn veranschaulicht«
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine der in flg. 2 dargestellten Halterungen für die Blätter und
Fig. 6° eine graphische Darstellung« die die Auswirkung bestimmter veränderlicher Größen auf das Besohlohtungsgewloht des mit Hilfe des BesohiohtungS-systeme nach der Erfindung hergestellten beschichteten Papiers zeigt*
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Oemäß Fig. 1 besitzt die Besohichtungsvorrichtung nach der Erfindung im wesentlichen eine Beschichtungsstation 1 mit zwei Auftragwalzen 2 zum Auftragen von Beschichtungsmaterial auf die beiden einander gegenüberliegenden Seiten der zwischen ihnen hindurchgeleiteten Bahn. Die Walzen 2 sind in ihnen zugeordneten Trögen 3 drehbar angeordnet, in welchen das auf die Bahn aufzubringende Beschlchtungsmaterial enthalten ist. Die zu beschichtende Papierbahn 4 wird von einer Vorratsrolle 5 zugeführt, die. auf geeigneten, nicht dargestellten Mitteln drehbar angebracht ist. Die Bahn wird bei ihrem Zufuhren aus der Vorratsrolle anfänglich um eine Führungsrolle 6 herumgeleitet und dann in einer senkrechten Aufwärtsbewegung duröh die Besohichtungsstatlon hindurchgeleitet. Oberhalb der Beechichtungsstation 1 befindet sich eine Dosierstation 7# Über welcher sich eine Trockenstation 8 mit geeigneten Trockenvorrichtungen befindet, wie beispielsweise Infrarot-Heizvorrichtungen 9 und Dampfwalzen» trocknern (steam con dryer), von welchen bei 91 einer dargestellt ist. Um die Bahn durch die Beeohlohtungevorrlohtung hindurchzuleiten, werden die Dampfwalzentrookner zweckmäßigerweise von einem nicht dargestellten geeigneten Motor angetriebenο
Erfindungsgemäfl ist ein verbesserter Dosiermechanismus vorgesehen, um das auf die Papierbahn aufgetragene Beschlchtungsmaterial zu dosieren. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,ist der verbesserte Dosiermechanismus nach der Erfindung für einen Betrieb bei verschiedenen Einstellungen gebaute Im einzelnen umfaßt dieser Mechanismus zwei einander gegenüberliegend angeordnete Dosierblätter 10, die sich gegen die einander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Bahn anlegen sollen, Blatthalterungen 11 zum Einspannen der Blätter an einer Stelle hinter Ihren freien Arbeltsenden, verschiebbare Schlitten zum Anbringen der Blatt» halterungen 11 in Ausgewählten Winkelstellungen und aus
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Kolben und Zylinder bestehende Drucklufteinheiten 12> um die Dosierblätter mit der beschichteten Bahn auf deren beiden Seiten in der gewünschten Stellung in Berührung zu bringen.
Die dargestellten, 2.Zt. bevorzugten Blatthalterungen 11, von welchen in Fig. 5 eine dargestellt 1st, besitzen einander gegenüberliegend angeordnete Einspannteile 14, 1§, die sich in Längsrichtung der Blätter Über die zu besehiehtende Bahn erstrecken. Die Einspannteile bilden einen inneren Hohlraum, in welchem eine BlatthUlee 16 herausnehmbar angeordnet ist, die an eich aus zwei Hälften besteht, die durch (nicht dargestellte) passende Mittel miteinander verbunden sind, üb das Blatt 10 in der Hüls® su halten· Zur Gewährleistung einer genauen parallelen Lag® der Blätter 10 zu der beschichteten Bahn und zum Äusgleioh Jeglicher auf Oründ der Einspannteile verursachter Unregelmäßigkeiten dieser ausgerichteten Lage sind die Blätter 10 in den Ihnen zugeordneten Hülsen nicht starr, sondern nachgiebig und in von den Wänden 14* und 15* der Einspannteile 14 und 15 getrennter Lage angebracht. Bei der dargestellten, bevorzugten Bauweise wird die nachgiebige elastische Anbringung jedes Blattes in den Einspannteilen und in der Hülse dadurch erreicht, daß ein Einsatz 17 aus dem gleichen biegsamen Werkstoff vorgesehen wird, wie er für das Blatt verwendet wird, wobei dieser Einsatz auf der Seite des Blattes angeordnet ist, die der in ihrer Beschichtung zu dosierenden beschichteten Bahn zugekehrt ist. Dadurch neigt das hintere Ende des Blattes bei seiner Berührung mit der beschichteten Seite der Bahn und bei seinem nachstehend noch näher beschriebenen Biegen zu einem Krümmen in den flexiblen Einsuts hinein, wobei sich die der beschichteten Bmhn abgekehrt« Seite in eine nicht starre Berührung mit .'der Kant® des das Blatt einspannenden Teiles 15 an äuiersten Punkt
seiner Wanäfläeh· 15* bewegt* Bei dieser B©n&miee weisen
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die einander gegenüberliegend angeordneten Blätter wesentlichen zueinander parallele« eioh gegen dl® « gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Bahn anlegende Flächen auf, so dae sie ein gleioheäligesDotieren und Glätten dee sieh an den Papier befindenden Beaohiohtungsmateriala bewirken»
Ein weiterer Vorteil der in Fig. 5 dargestellten Blatthalterung liegt in der Bauweise der HUlseneinheit 16. Nie vorstehend erörtert, ist die Hülse in de» inneren Hohlraum der Hinepannteile herausnehmbarangeordnete Soalt können die Blätter außerhalb der Beschickungsvorrichtung an der Hülse angebracht bzw. befestigt werden, so daß sie zum raschen Einsetten in die Binspannteilebereit sind, wenn die Blätter wegen Abnützung ausgeweoheelt oder ein Blatt von anderer Bauweise für einen besonderen Beschiohtungsvorgang eingesetzt werden soll. Zusätzlich ist die Hülse mit mehreren Ausgleichssoheiben 18, 161 an den Enden des Einsatzes versehen« wobei die Ausgleichssoheiben 18' die hinteren Enden des Blattes abstutzen« Bei dieser Bauwelse kann ein Blatt alt abgenutzter Arbeitsfläche naohgesohliffen und wieder in die Hülse alt der gleichen Standlänge von den Einspannteilen her wie die 8tandlänge des ursprünglichen neuen Blattes eingesetzt werden. Dies 1st leicht durchführbar durch Herausnehmen einer oder mehrerer der Ausgleichssoheiben 18 und Hinzufügen einer entsprechenden Anzahl Ausgleichseheiben 18' gleicher Dicke. AuSerdem schafft das Einlegen dieser Ausgleiohaoheiben 18, 18' ein bequemes Mittel, mit Hilfe dessen sich die Standlänge jedes Blattes, ob neu oder nachgeschliffen, Innerhalb eines begrenzten Bereiches genau einstellen läßt.
Um ein Ein- oder Nachstellen des Stand« oder Aufgabewinkels der einander gegenüberliegend angeordneten Butter in Bezug
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auf die duroh die Dosierzone hindurchlaufende Bahn zu er« möglichen, ist die Basis jeder Blatthalterung 11 auf einer Halterungewelle 19 schwenkbar angebracht, um die sie sich verschwenken IaBto Die Winkelstellung der Blatthalterungen wird durch zwei Einstellschrauben 20 gesteuert« die jeweils an einen senkrechten Halter 21 eines der Schlitten 12 angelenkt und in einen an der Basis der dem betreffenden Schlitten zugeordneten Blatthalterung befestigten Arm 22 eingeschraubt, ist. Demzufolge bewirkt eine Drehbewegung der Einstellschrauben 20 eine Winkeleinstellung der Blatthalter, wobei zur Anzeige des Standwinkels« auf welchen die Blätter eingestellt sind« passende Skalen 23 vorgesehen sind.
Um die Dosierblätter in einander gegenüberliegender Lage gegen die beschichtete Bahn anliegend einzustellen« werden die Schlitten horizontal auf FUhrungsbahnen 24 verstellt« auf denen βie verschiebbar angebracht sind« Die Verstellung der Schlitten wird wiederum mit Hilfe der Druckluftzylinder 13, an welchen sie befestigt sind« gesteuert. Dazu sind einstellbare Anschläge 25 in der Weise vorgesehen« dafl, nachdem eine besondere Winkeleinstellung für die Blätter bestimmt worden 1st« diese Anschläge an den Führungsbahnen 24 in der geeigneten Lage angeordnet werden können« um die Blätter zu der Bewegungsbahn der Papierbahn durch die Dosierzone genau auszurichten*
Erfindungsgemäß sind die Dosierblätter 10 aus flexiblem Material hergestellt«, Ein für diesen Zweck hervorragend geeignetes Material ist Polyurethan, wie es von der Firma "The Carborundum Company" unter der Handelsbezeichnung 11ISOfHANE" hergestellt wird. Dieses Material ist mittelweich und hat eine Durometerhärte von 95 Shore A (Shore» Α-Härte 95) und einen P & J- (Pusey and Jones) Plastometerwert 38° Andere Polyurethane« wie beispielsweise
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das härtere Polyurethan mit einer Durometerhärte von 70 Shore-D (Shore-D-HHrte 70) und einem P ft J-=>Plastometer° wert 11 sowie das weichere Polyurethan mit einer Durometerhärte von 90 Shore-Α (Shore-A-Härte 90) und einem P ft J-Plastometerwert 45, haben sich überall dort als be» sonders geeignet erwiesen» wo eines dieser Blätter in Verbindung mit einem mittelweiohen Polyurethanblatt verwendet wird. Weitere Eigenschaften dieser Polyurethane sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben·
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TABELLE I
V
Eigenschaften des Polyurethans
Polyurethan
90 Shore A
psi
kg/cm2
1000
70
Polyurethan
95 Shore A
Polyurethan
70 Shore 0
Eigenschaft psi
kg/cm
1700
119
1600
112
3600
252
100 % Modul: i psi
kg/cm2
>6000
^420
3200
224
300 % Modul: 425 »6000
>420
■»6000
>420
Zugfestigkeit: Wärmeleitfähigkeit:
Btu/h.ft2(°P inchi
kcal m/m2h °C
0.917
0.113
400 200
Bruchdehnung
in %
0.862
Ö.107
. " - ' - - ■ _ -
=■:-■■;~-\: o.es*
0.1Ö6
Spezifische Pichte: 1,10
Linearer Ausdehnungskoeffizient:
1,13
'32 0F bis 75 0F 1.01 χ 10 75 0F bis 212°F 0.95 * 10
0 0C bis 24 0C 1.02 χ 10
1.71 χ 10
o / 0 VC bis 24 WC V-.c."|24 0C bis 1000C
Compression set % (Methode) ASTM 0-395
Γ*
0.89 χ 10 0.89 χ 10
1.6 χ 10 >1.6 χ 10
-4 -4
-4 -4
0.82 χ 0.83 χ
1.48 χ
1.49 χ
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A it 99*/95 -15 -
Zusätzlich zu diesen Polyurethan-Werkstoffen sind solche Werkstoffe, wie Nylon, Teflon und Polyethylen, mit den nachstehend noch näher beschriebenen, den Betriebseigenschaften von Polyurethan gleichwertigen Betriebseigenschaften zur Verwendung als Doslerblätter hei der vorliegenden Erfindung geeignet. Auoh können bestimmte Gummiwerk-Stoffe geeignet sein, obwohl Gummi im allgemeinen nicht die gleichen Eigenschaften einer hohen Vereohleißfeetigkeit wie Polyurethan hat.
Bei der Fertigung der Doslerblätter zur Verwendung in dem Beschichtungssystem nach der Erfindung haben sich unterschiedliche Absohrägungswinkel von 30° bis 50° und unterschiedliche, von 6,35 bis 12,7 mm (1/4 bis 1/2 Zoll) reichende Dicken als geeignet erwiesen. Xn Pig. 3 ist die bevorzugte Bauwelse eines Polyurethanblattes mit einer Durometerhärte von 95 Shore A (Shore-HKrte-A 95) dargestellt. Die Dicke des Blattes betrügt 9,53 mm (3/8 Zoll) und der Absohrägungswinkel der Arbeitsfläche 40°. Außerdem hat das Blatt angrenzend an die Vorderkante seiner Arbeite« fläche 26 oine hintere Fläche 27· Die Gesamtfläche der hinteren Fläche ist ein geringer Teil der Fläche der Arbeitsfläche. Sie istdurch Abschrägen der Vorderkante der Arbeitsfläche nach rückwärts in einem Winkel von etwa oder 95°gebildet· Eine andere Bauweise der hinteren Fläche oder Rückseite des Blattes ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt« Hier ist die Rückseite in zwei Abschnitte 27' und 27" unterteilt. Die zu wählende besondere Bauweise 1st in der Hauptsache von der Dicke des Blattes abhängig. Die Bildung dieser Rückseite vermehrt die Dicke des Blattes an der Vorderkante seiner Arbeitefläche, so daß die Ungenauigkelt infolge der Abnutzung an dieser Kante herabgesetzt und die Eigenschaften der Besohiohtung der Bahn verbessert werden. Ein Blatt mit einer Arbeitsfläche mit dünner geschärfter Kante kann im Gegensatz zu der stumpfen
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Kantenauebildung nach Fig. 3 die Neigung haben» zu biegsam zu sein und dadurch nicht auf die die Blätter gegen die einander gegenüberliegenden Seiten der Bahn anpressenden Druckveränderungen ansprechen. Außerdem haben solche dünnen Kanten an den Arbeitsflächen der einander gegenüberliegend angeordneten Blätter die Neigung, beim Hin» durchleiten der Bahn zwischen ihnen zu vibrieren und rasch zu verschleißen, woraus sieh eine aufgerauhte eingekerbte Kontur und somit ein unregelmäßiges Beschichtung«*- muster ergibt.
Beim Befestigen der einander gegenüberliegenden Blätter in einander gegenüberliegend angeordneter Arbeitestellung wird der Standwinkel, d.h. der Winkel jedes Blattes, unter welchem es, gemessen von der senkrechten Bewegungsbahn der Papierbahn, aus der Blatthalterung herausragt, auf einen größeren Wert eingestellt als der Absohrägungewinkel sei» ner Arbeitsfläche, damit eine anfängliche, mit den Spitzen anliegende Berührung der Blätter mit den einander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Bahn erzielt wird» Bei der Blattbauweise nach Fig. 3 haben sich Standwinkel von mehr als 40° bis etwa 6o° als geeignet erwiesen. Die herausragende Länge (Standlänge) der Blätter liegt vorzugsweise zwischen ca. 19 und 38 mm (2/4 und 11/2 Zoll)·
Wie in Fig. 4 gezeigt, werden die Blätter mit einer Kraft gegeneinander beaufschlagt, die ausreicht, sie zu biegen und somit ihre Arbeitsflächen in eine zumindest teilweise ebene Berührung mit den einander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Papierbahn zu bringen. Die Biegung wird durch Einstellen der Anschläge 25 und durch Einstellen des dureh die beiden Pra9luftzylinder 13 ausgeübten Druckes gesteuert. Man hat festgestellt, daß passende Druckwerte zum Erzeugen des gewünschten Betrages einer flächigen BerUhrung zwischen den Doslerblättern und der beschichteten
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Bahn zwischen etwa O«56 und 2,1 kg/cm2 (8 bis 30 psi) liegen. Der Druok wird durch die Prefiluftvorrlohtungen in horizontaler Riohtung ausgeübt, jedooh entsteht auf Grund der Biegung der Dosierblätter bei ihrem Anliegen gegen die einander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Papierbahn eine in Riohtung der Bewegungebahn der Papierbahn wirkende Kraftkomponente, so daß die auf beide Seiten der beschichteten Papierbahn einwirkende resultierende Kraft zur Bewegungsbahn der Papierbahn in einem spitzen Winkel gerlohtet ist.
Beim Einstellen der Besohiohtungsvorrlohtung nach der Erfindung für ihren Betrieb gibt es zwei entscheidende Faktoren, die sich durch Einstellen der biegsamen, einander gegenüberliegend angeordneten Doslerblatteinheiten verändern lassen, um das Besohlchtungsgewioht des Endproduktes zu verändern, und zwar sind diese einmal die Fläche einer ebenen bzw. fläohigen Berührung der Arbeitsfläohen der Blätter mit den einander gegenüberliegenden Seiten des be» schichteten Papiers und zum anderen der durch diese Arbeitsflächen auf die einander gegenüberliegenden Seiten des Papiers ausgeübte Druok pro Fläoheneinheit. Diese beiden entscheidenden Faktoren sind wiederum von bestimmten sekundären Eigenschaften der Dosierblatteinheit, und zwar von dem Blattmaterial, der Blattdioke, der herausragenden Länge CStandlänge) des Blattes, dem Blattstandwinkel und dem durch die Preßluftzylinder 13 gelieferten Zylinderluftdruck abhängig.
Normalerweise bewirkt eine Vermehrung des Luftzylinder» druckes ein Biegen der einander gegenüberliegend angeordneten Blätter. Diese Biegung bringt die Sohrägflachen der Blätter aus ihrer mit den Spitzen anliegenden Lage in eine flächige Anlage, so dafi der mit der Papierbahn in Berührung kommende Bereich des jeweiligen Blattes vermehrt wird.
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Die Vermehrung des Luftzylinderdruokes neigt zu einer Verringerung des Beschichtungsgewiohtes, während die gleichzeitige Vermehrung der Kontaktfläche zwischen dem jeweilig gen Blatt und der Papierbahn zu einer Steigerungdes Besohiehtungegewiohtes neigt. Das erzielte tatsächliche Baschiohtungsgewicht resultiert aus diesen beiden Wirkungen» Nach dem Erreichen der bündigen Lage der Dosierblätter gegen die Papierbahn verringert eine weitere Drucksteige« rung ihre Kontaktfläche, da diese aus einer flächigen Berührung in eine welter unten anliegende Berührung über·» geht (im folgenden als Anlage an den "Absätzen" bezslötmet) und von der Spitze fort bewegt wird· FIg3 6 zeigt die Auswirkung von Kontaktfläche und Druck auf dan endgültige B©- schichtungsgewicht des Papiers. Die Linie ABC stellt das Absinken des Beschlchtungsgewlchtes mit dem Erhöhen des Luftzylinderdruckes dar, sofern die Kontaktflache zwischen den Dosierblättern und der Papierbahn konstant bleibt. Die Kurve AEFO zeigt die Zunahme des Beschiöhtungsgewiohtes infolge der Vermehrung der Kontaktfläche mit der Papierbahn bei gleichbleibendem Druck. AHJK zeigt die rasulti®« rende Kurve, die das erzielte Besohiohtungsgewicht gegen«» über dem Prefiluftdruck darstellt.
Wenn sieh die Schrägflachen der Dosierblätter einer vollständig bündigen Stellung nähern, steigert sich die Zuwachsgeschwindigkeit der Berührungsfläche mit der Papier« bahn schneller als eine Einheit der Zunahme im Luftdruck,, so das die Kurve AEFC^ zunächst flacher verläuft und dann zunehmend steiler wird« Nach dem Erreichen der völlig bündigen Stellung bewirkt eine weitere Steigerung des luftdruckes, dad die Blätter nur noch mit dem "Absatz" liegen mit der sich daraus ergebenden Verringerung rüteungsflache mit der Papierbahn, so daß die Kurv® Abschnitt Fö wieder abfällt.
909846/0906
Die Abnahme des Besohiohtungsgewiohtee Infolge einer St&t gerung des Preflluftdruokes bleibt konstant» während at® Veränderung des Besohiohtungegewlohtes infolge der Veränderung der BerUhrungsf lache der Sohrägf läohen der Blätter «it der beschichteten Papierbahn nicht konstant bleibt und sich somit die Kurve AHJK ergibt*
Dicke Blätter oder einegeringere Länge der Blätter oder größere Aufgabewinkel (d.h«, der Winkel zwlsohen des Kopf und der aenkreohten Bahn) oder Kombinationen aus diesen drei Faktoren führen zu einer geringeren Blattbiegefähigkeit, so das die Form der Kurve AEFO durch die Kurve ΑΙΛΝ ersetzt wird, die Über einen weiten Bereioh des PreSluftdruokes flacher ist, so daß das eich ergebende neue Beechichtungagewicht über einen weiteren Druokbereich abnimmt. Dünnere Blätter, ein weiteres Herausragen der Blätter und kleinere Aufgabewinkel führen anstelle der Kurve ABFO zu der Kurve APQR. Xn diesem Falle nimmt die Kontaktfläohe mit dem Papier rasch zu und die "Absätze werden bei niedrigeren PreßluftdrUoken erreioht. Bei einem Besohiohtungsvorgang können die Blätter irgendwo zwischen der Stellung, in welcher die Blätter nur mit ihren Spitzen gegen die Papierbahn anliegen, und der Stellung, In welcher die Blätter mit ihren "Absätzen"gegen die Papierbahn anliegen, eingestellt werden. Im allgemeinen 1st bei Besohlohtungematerial mit einem höheren Feststoffgehalt eine kleinere Kontaktfläche erforderlich, um ein gegebenes Besohlohtungsgewioht zu erzielen. Dabei befinden sich die Blätter also etwa in ihrer mit der Spitze gegen die Papierbahn anliegenden Stellung. Dagegen müssen bei Besohiohtungsmaterlal mit einem niedrigeren Feststoffgehalt die einander gegenüberliegend angeordneten Blätter näher einem völlig bündigen Anliegen gegen die einander gegenüberliegenden Selten der beschichteten Papierbahn eingestellt werden, um ein gegebenes Besohiohtungsgewioht zu erzielen.
909846/0906
Duroh Wahl von Blättern mit besonderen physikalischen Eigenschaften sowie duroh Wahl unterschiedlicher Betriebsbedingungen für die die Blätter enthaltende Abstreifeinrichtung läßt sich ein welter Bereich beschichteter Produkte herstellen« die bessere Besohichtungsgewlohtselgensohaften aufweisen als die Produkte aus üblichen Besohichttangavor« richtungen. Darüber hinaus läßt sieh das Beschlohtungegewicht des Endproduktes duroh Verändern des Feststoffgehalts des Beschichtungematerials und der Geschwindigkeit, mit welcher die Papierbahn zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Doslerblättern hindurohgeleitet wird« variieren.
Ale Beispiel dienende Ergebnlese von unter den verschiedensten Betriebsbedingungen der Beschickungsvorrichtung nach der Erfindung durchgeführten Versuchen sind in der nachstehenden Tabelle IX und in der Tabelle III angegeben· Die Beschiohtungsgewlohte sind eine Messung der Schicht bzw. des Überzuges auf beiden Seiten des Papiers und in (US-) Pfund pro Buchpapierries von 500 Bogen von 635 x 965»2 mm (25" x 38") angegeben. Außerdem sind die Werkstoffe für die Dosierblätter In der Tabelle III mit den Buchstaben "S", "M", "H" und "PE" bezeichnet, von welchen "S" das weiche Polyurethan mit 90 Shore-A-Härte, "M" das mittelweiche Polyurethan mit 95 Shore-A-Härte« nHn das harte Polyurethan mit 70°Shore-D-Härte und "PE" Polyäthylen bedeutet.
909 846/0 906
- 21 -TABE LL E
II
Auswirkung der verschied-enen veränderlichen Grossen auf das Beschichtungsgewicht bei zwei Polyurethanblattern «it gleicher DuroaeterhBrte (95 Shore A)
Veränderliche Größe
Feststoff- Bahndurch- Blatt- Blatt« Stand- Blattdruck Beschich-
gehalt (%) laufgeachwin- dicke stand- winkel (Preßluftzy- tungsgs-
digkeit a/nin (Zoll) llnge linderdruck) gewicht/R.
(Zoll) fkq/crn2) r
2 3 4 5 6 7 8
Druck
Druck
ο ■
to
■ O ■ ■ ■ . ' . ■
σ> Standwinkel Standwinkel
" . ■ t
Blattdicke Standwinkel Standwinkel
53,5 53,5 53,5
53,5 53,5 53,5
53,6 53,6 53,6
53,5 53,5 53,5
53T5 53,5
53,5 53,5
53t4 53,4
3/8"
3/8"
3/8"
3/4"
3/4"
3/4"
55° 0,56
1,05
2,10
3/8"
3/8«
3/82
3/4"
3/4"
3/4"
47»5o
47,5°
0,56
1,05
2,10
1/4"
1/4"
1/4"
3/4«
3/4"
3/4"
50°o
52.5°
55
0,84
0,84
0,84
3/8"
3/8"
3/8"
3/4"
3/4»
3/4"
50° o
52A
55*
0,84
0,84
0,84
3/8"
1/4"
3/4"
3/4"
55S
55°
0,56
0,56
3/8"
3/8"
3/4"
3/4"
55°o
47,5°
0,56
0,56
3/8"
3/8«
1"
1"
55°«
47,5°
0,56
0,56
14,
11,9
8,2
23,0 19,7 15,9
12,7 8,3 7,9
17,5 13,1 10,3
14,3 8,2
14,3 23T0
10,5 20 t
'■■■■ ■ ■:■- '22 -■...-. ■.. .■" ,. ;;, .., TABELLE Il (Fortsetzung)
Bahndurchlaufgeschwindigkeit
*jj* Bahndurchiauf- ^ geschwindigkeit
52,9 52,9 52,9
50,1 50,1 50,1
122 183 244
122 183 244
3/4" 3/4" 3/4"
1" 1" 1"
47 47 47*
48
48j
48C
13,4 18,8 23,4
11,8 14,0 18,0
9060/978606
TABELLE III
Auswirkung der verschiedenen veränderlichen Größen auf das Beschichtungsgewicht bei unterschiedlichen Kombinationen von 1/4" Blattmaterial
VO
VO
Verander1iche Größe
Feststoffgehalt <
Bahndurch- Blatt- Blattlaufgeschwin- material standdlgkeit länge (m/min) (Zoll)
Stand- Blattdruck Beschich-
winkel (Preßluftzy- tungsge-
linderdruck) wicht /R.
__„_ (ka/cmz
StandLuLnkel
50,7 50,7
197
197
PE 1-1/4"
M 1-1/4»
PE 1-1/4"
M
44* 45«
54C
18,4 10,0
StandlSnge Und Standwinkel
50,2
46,4
107
107
S H
54C 57C
51C
TABELLE III (Fortsetzung)
Standlinge und Standwinkel
53,5 53,5
107 107
1-1/8«
3/4" 1/2··
3/4"
50
47
50
53
ö
,5°/ °
° J
12,0 9,4
co Standlinge, ο Standwinkel <° und Druck
55,1
55,1
1-1/8«
3/4" 1-1/8"
58
57 59
,5°
,5°J °
0,49" 2,10
16,4 8>4 *
CD ■ , ,'
° Feststoffgehalt
(%) und Bahndurchlaufgeschwindigkeit
56,1
56,1
1/2"
1/2" 1/2"
1/2"
6° T
,5« f
55 56°
55
1,05 1*05
10,1
Standlinge Standwinkel
46,6
46,6
{H 1^1/8" 58" V
K 3/4*· 54,75° J
r H 1-1/8" 52,5° ■■-%
T^M 1-1/8·» 52,5° J
0,49
0,49
8.3
A 11 99V95 - 25 -
Wie aus den vorstehenden Tabellen II und III ersichtlich, werden höhere BesohlohtungsgeWichte bei Verwendung von zwei Polyurethan-Blättern mit 93 Shore-Α»Härte ersielt. Außerdem werden bei solchen Blättern durch Verwendung der dickeren 9*52 mm {3/8")-Blätter bei einer Standlänge der Blätter von 19 m (3/*")* den niedrigeren BlattdrUoken und den kleineren Standwinkeln die höheren Besohlohtungsgewiohte erzielt.
Wie aus der Tabelle III ersichtlich» lassen sich auch andere Blattkombinationen verwenden, obwohl die Beschiohtungsgewiohte des Endproduktes nioht so hoch sind. In wesentlichen wird die Steuerung des Beechlohtungsgewlchtes durch die Biegsamkeit der Blätter bewirkt. Wenn die Blätter zu biegsam werden« läßt sich der auf die einander gegenüberliegenden Selten der Bahn einwirkende Druok nicht einwandfrei regeln. Wenn die aus den Blättern bestehende Einheit dagegen zu steif wird, hat sie die Neigung, einen unregelmäßigen überzug zu erzeugen, da der Flexibilitätsverlust sich In einer Verringerung der dosierenden und glättenden Wirkung der Blätter auf den Überzug äußert. Wie vorstehend erörtert, 1st die Biegsamkeit jedes beliebigen besonderen Blattes von seiner Dloke, seiner Standlänge und vom Aufgabewinkel des Blattes abhängig. Demzufolge müssen bei der Wahl der besonderen Werkstoffe für die Dosierblätter die vorerwähnten Faktoren beim Einstellen der Einheit berücksichtigt werden, um die turn Herstellen von brauchbar·» beschiohteten Papier notwendig· Flexibilität herbeizuführen.
Bei der Bauwelse der Beschickungsvorrichtung nach der Erfindung ist die Oütedes beschichteten Papier* für ein gegebene» Besohiohtungagewioht und einen gegebenen Feetetoffgehalt höher als die »it den bisher verfügbaren
109141/090·
OKlGiNAL INSPECTED
»1199V95 -26- 19Ö6W3
Üblichen Besohiohtungsvorriohtungen erzielbare QUte, Die bessere Qualität bei einem gegebenen Beechiohtungsgewicht, wie sie mit der erfindungsgemäfien Bauweise mit einander gegenüberliegend angeordneten Blättern erzielbar ist« hat beispielsweise eine besondere Bedeutung bei leichten Papiersorten von hoher Liohtundurohlässigkelt, bsi welchen das höchste Verhältnis zwischen dem Gewicht d©g Basisbogens (S oMcht trägers) und dem Überzug so verlangt wird, daS die höchstmögliche Bogenfestigkeit und LlohtundurGhtäsglgkeit erhalten bleiben·
Mit der mit biegsamen Blättern versehenen Einheit:-paeti Erfindung lädt sich außerdem für ein Beschiohtungsssaafcerial mit; einem gegebenen Feststoffgehalt ©to grtSSerer Be-eohleh·- tungegewichtsbereloh erzielen als mit Hilfe der üblichen Beschichtungsverfahren. Es kann mit Hilf© der Bauweise mit einander gegenüberliegend angeordnete» Buttern nach der'-. Erfindung nicht nur eine weitreichende Verschiedenartigkeit von Besohiohtungsetoffen verwendet werden« sondern die aus biegsamen Blättern bestehende Einheit ermöglicht außerdem* dafl die Vorrichtung über ainisi Bereich von Bahngeschwindigkeiten arbeiten kann, die grader ist, als sie bei Aufrecht« erhaltung eines Überzuges von hoher Qualität Bit den Ub-Hohen Beschichtungselnrlohtungen isöglioh ist. Aufierdeiss wird das Beschichtung·- bzw, Obersugeprofil des Bndproduktes auf Orußd d»r nicht starren Anbringung in den Blfttthalttrungen verbissert.
Sueltalich su der Vi«l»«m$c®it; |»sw.
der BtechlehtiingeirorFiohtuns nach d*r Irfiaaüng und der
der trefeklnaei«^ be«ehiebt@t@n Fredie ßim verarb#ittn feast* feere!;-®llim lcansi, trag«» die
s ta
^HBe^e··^ 'βΒ^νββ(γ*ι fl^wW φ ^Μ^φτΗρ Ä(^W^i^i^(eM^^B^"^^We "Sf^We*
zSyil;ig|
einzelnen BlKtter über di· von in Ubliohen •yet«sen verwendeten Stehlklingen hinmu* su
AulerdM führt di· Q**»etb*uw«lit d·· 0ysttN cu «in«r in
ihrtn AbM8«ung«n koapakt«nf alto ·1η·η gwiogKi Haust»·· darf beanipruohtnden und in Ihr«« B«tri«b wirkiatp und
leletungifthigtn Vorriohtung.
Di· vorat«h«nd· B«sohr«ibunf dtr Erfindung «rfolgt· unttr besonderer Bttugnah·· auf di· in der Zelotaung dargaattlltt, bevoriufit· Ausführung·fore, Jedooh leuohtet ein, dal an ihr di· v*reohi*d*cet«i V«rttnd*rung«n und Abftnd«rung«n Torg«no*BMn w«rd«n kdnmn» oim· da· aan daduroh d«n Br· findungebereioh Y*rlllt.
909846/0906

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Beschichten von Papierbahnen mit Führungen, um die Papierbahn entlang einer vorbestimmten Bew«gunoisbahn zu leiten, einer Beechichtungseinrichtung, un auf beide Seiten der Bahn bei ihrem Vorbewegen entlang der vorbestimmten Bewegungsbahn eine Schicht aus Beschlchtungs- bzw. Überzugsmaterial aufzubringen und eine Dosiereinrichtung besitzt, um die übersiM'ischicht auf der Bahn bei ihrem Durchlauf durch
I ein?, an einem geraden Abschnitt der vorbestimmten
Be-zfegungt-bahn liegende Dosierstation sü dosieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung aus einer flexiblen Einheit mit auf den einander gegenüberliegenden Seitun der Papierbahn (4) in der Dosierstation (7) einander gegenüberliegend angeordneten langgestreckten Blättern (10),die je einen Btslsteil und eine an ihrer LKngskinte verlaufende, einer Seite der Bahn (4) zugekehrte ebene abgeschrKgte Arbeit«fläche (26) aufweisen, aus Einspannvorrichtungen (14,15), um die Blätter an ihrem Basisabschnltt und an einer in einem Abstand von dar Arbeitsfläche (26) liegend·« Steile so einzuspan-η en, daß die Bl I tier (10) sur durch di« Dotiere tation (7) verlaufenden Bewegungsbahn der Bahn (4) in «in«m spitzen Wiixel herausragen und ihre Arbeitetliehen (26) in einander gegenüberliegender Lage angeordnet sind, und üui Mitteln bestehen, die die Blätter (10) mit ausreichender Kraft gegeneinander beaufschlagen, um ein zumindest teilweise, flächiges bzw. ebenes Anliegen der Arbeitsflächen (26) gegen die einander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Bahn (4) zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn "(4) «teefo die Doslerctstlon im wesentlichen
909846/09
A 11 994/5 - 29 -
senkrecht nach oben durchläuft und daß die Blätter (10) flexibel sind, unter einem spitzen Winkel zur Bahn (4) nach oben herausragen, auf der gleichen Höhe angeordnet . sind und in horizontaler Richtung gegeneinander gedrückt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch verschiebbare Schlitten (12), die die Einspannvorrichtung gen (14,15) für die Blätter (10) tragen und die entlang einer horizontalen Bahn (24) gegeneinander verstellbar angebracht sind, um die Blätter (10) horizontal gegeneinander zu verstellen,, durch Eins teil einrichtungen (20) zum Einstellen des Standwinkels der Blätter und durch nach Bedarf betätigbare Steuermittel (13,25), um die Schlitten (12) an eingestellten Steilen (25) an der horizontalen Bahn (24) so in Stellung zu bringen, daß die Blätter (10) sich unter bestimmten Druckkräften gegen die aneinander gegenüberliegenden Selten der beschichteten Papierbahn (4) anlegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswlnkel der Arbeitsfläche (26) jedes Blattes (10) kleiner ist als der spits« Standwinkel der Blätter zur durch die Dosierstation verlaufenden Bewegungebahn der Bahn.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägwinkel der Arbeitfläche (26) jedes Blattes zwischen etwa 30° bis 50° und der Standwinkel der Blätter zwischen etwa 35°und 55° beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Anspruch· 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (10) aus Kunststoff--alt einem zwischen etwa 11 und 45 betragenden P · J-Plas^pmeterwert hergestellt sind.
909846/0906
A υ 994/5 - 30 -
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter aus Polyurethan mit einer etwa 95 Shore A betragenden Durometerhärte (95 Shore-A-Härte) gefertigt sind. ^
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Blätter (10) et^a 1/4 bis 1/3 der aus den Einspannmitteln C14,15) herausragenden Läng« (Standlänge) der Blätter beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
kennzeichnet, daß der Abscnrägungswinkel der Arbeifcafflehen jedes Blattes (10) etwa 40°, der Standwink«! jede® Blattes etwa 55° beträgt, und die Blätter Je einen P ί JrPlastor meterwert von etwa 38 aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Blätter (10) an.der Vorderkante seiner Arbeitsfläche (26) nach rückwärts in einem Winkel abgeschrägt ist zu» Bilden einer Rückseite (27 bau. 27·, 27**), deren Plächengruße einen geringen Bruchteil der Grüße der Arbeitsfläche beirigt.
11. Dosierblatt zur Verwendung in einer Vorrichtung sum Beschich ten von Bahnen, dadurch 3k*an»«lchnet, daß das Blatt (10) aus biegaa» flexible« Werkstoff gefertigt ist und ein« »wischen etwa 6,35 und 12,7 !«betragende Dicke sowie eine ebene abgeschrägte Arbeitsfläche f 26) sub Anlegen gegen die beschichtete Bahn (4) aufweist» - . -;: ■ -
Poaierblatt nach Anspruch 11 b«i <ml<sfoa£\*wml aimemt : ter beiderseits ums Blcfo-.-en/kXmaq'-cisssesr. qwieüum lew»gungs- ^orbewegenden beeclsisSitet®©: %0m ügterdntt sind, g@k«jnnselchn«tt daS das-Blatt-ClO) mum ®$,mm bieg-
A 11 994/5 - 31 -
samen, flexiblen Werkstoff gefertigt 1st und elee .-stechen etwa 6,35 und 12,7 mn (1/4 und 1/2 Zoll) L^cragende Dicke sowie eine ebene abgeschrägte Arbeltsfläche (26) zum Anlegen gegen die beschichtete Papierbahn (4) aufweistα
13· Dosierblatt nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel der Arbeitsfläche etwa zwischen 30° und 50° beträgt.
14· Dosierblatt nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Kunststoff mit einem zwischen etwa 11 und 45 betragenden P & J-Plastometerwert ist.
15. Dosierblatt nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Polyurethan mit einer Durometerhärte von etwa 95 Shore A (95 Shore-A-Härte) ist.
16. Dosierblatt nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der P & J-Plastometerwert etwa 38 beträgt»
17. Dosierblatt nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel der Arbeitsfläche etwa 40° beträgt und das Blatt an der Vorderkante seiner Arbeitsfläche nach rückwärts in einem Winkel abgeschrägt 1st zum Bilden einer Rückseite (27 bzw· 27'), deren Fläche einen geringen Bruchteil der Fläche der Arbeitsfläche (26) beträgt.
18. Verfahren zum gleichzeitigen Beschichten der einander gegenüberliegenden Seiten einer Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß auf die einander gegenüberliegenden Seiten der Papierbahn (4) eine Schicht aus Beschichtungsbxw. Übferzugeraaterx*. yff^bracht, die Papierbahn (4)
9098/.6/0906
A 11 994/5
entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn geführt und zugleich gegen zueinander ausgerichtete, einander gegenüberliegende Seiten der beschichteten Papierbahn Über einen durch die Breite der Bahn begrenzten Bereich, und über eine Strecke ihrer entlang der vorbestimmten Bewegungsbahn vorlaufenden Länge ein gleicher und entgegengesetzt gerichteter Druck ausgeübt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
P der Druck auf die zueinander ausgerichteten, einander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Papierbahn (4) in einer die Papierbahn in ihrer Bewegungerichtung beaufschlagenden Richtung ausgeübt wird· .
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn (4), nachdem die Überzugsschicht auf ihre einander gegenüberliegenden Seiten aufgebracht worden ist, entlang einer vorbestimmten, sich senkrecht nach oben erstreckenden Bewegungsbahn geleitet bzw· vorbewegt wird·
9.0984 6/0906.
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