DE1814072A1 - Kationische,elektrolytische Faellungssysteme und deren Verwendung - Google Patents
Kationische,elektrolytische Faellungssysteme und deren VerwendungInfo
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- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
Description
!•PATENTANWÄLTE
Dipl.-Chem.
H. TledtZte
Dipl.-Ing.
Dipl.-Chem.
8000 MÜNCHEN 2
TAL 33
TELEFON 0811 /22 60 94
TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT
München 11. Dezember 1968 case Z/PV.20 713 - Ϊ 2940
Canadian Industries limited I-Iontreal (Canada)
Kationische, elektrolyt is ehe FaHungsyste:::^
' und deren Verwendung
Die Erfindung bezieht sich auf eine zur IcatDdisohe
Beschichtung von Gegenständen durch elektrolytisehe Peilung
geeignete Masse und auf ein Verfahren zur Beschichtung solcher Gegenstände.
Es ist bekannt, polymere Überzüge auf Gegenstände durch elektrolytische fällung aus wäßrigen Lösungen oder
Dispersionen aufzutragen, wobei der Gegenstand entweder als Anode oder als Katode eines Stromkreises verwendet
v/ird. Bei der technischen Durchführung wird im allgemeinen
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ORfQlNAL
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die anodische Pällung verwendet. Das Polymere muß ionische
Gruppen enthalten, \/elche es ermöglichen, das daß Polymere
" tinter dem Einfluß des elektrischen Feldes zu der su beschichtenden
Elektrode wandert. Wenn ein eisenhaltiger Gegenstand unter Verwendung einer anodisehen fällung beschichtet wird,
besteht die Gefahr von Verunreinigung der Schicht mit Eisen, welches .aus der Anode während des Durchganges des elektrischen
Stroms aus der Anode gelöst wird . Soinit besitzt das icatodisciie
Sätteln aus den Blickpunkt der Vermeidung von. Verunreinigung
einen Vorteil gegenüber dein anodischen System. TTn Jedoch
polymere 'Überzugsaateriälien in einen katodischen . System
zu verwenden, ist es erforderlich, ionische Polymergruppen.
zu erzeugen, welche das Polymere zu der Katode der 31ektröffnungsvorrichtung
wandern lassen.und das Polymere in Kontakt r.i*G der
'Katode darauf abscheiden lassen. Da das abgeschiedene Polymere
normalerweise nach Abscheidung eine Quervernetzungsreaktion
eingehen muß, sollte das Polymere sowohl funktioneile Gruppen
zur Ermöglichung des Transportes als auch fuzUctionelle Gruppen
enthalten, welche an der Quervernetzungsreaktion teilnehmen.
Sine Überzugsmasse, welche sich als hervorragend geGi
zur Bildung von Schutsschichten auf Metallen emi-esen hat, ist
eine solche, welche ein Carbonsäuregruppen enthaltendes Hisch-.''.olyaeres.
und ein-aindestens zv/ei Epoxydgruppen je Molekül enthaltendes
Material enthält. Diese Masse ist in eine Schutzschicht mittels einer Quervernetzungs-(oder Härtungs^Qj^i^iQ^ -überi.ühr-
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ff $ r
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-T-
"bar, und die Quervernetaungsreaktion findet in Gegenwart
eines "basischen Katalysators, wie eines Anins, statt. Das Anin kann eine funktioneile Gruppe des carbonsäurehcltigen"
I-Iischpolymeren sein.
Sg v/urde nun gefunden, daS eine zur katodischen Fällung
aus einer wäßrigen Dispersion geeignete Überzugsnasse
aus einen Gemisch von Verbindungen, welche Carbonsiiuregruppen,
Epoxydgruppen und anhängende Amingruppen enthalten, erhalten werden kann, vorausgesetzt, daß freie anhängende
Aningruppen vorhanden sind, un eine Dispersion in V/asser
unter Anwendung einer Protonen abgebenden Säure (Protonendonator
säure) zu ermöglichen.
G-emäiS der Erfindung v/ird eine wäßrige, cuerverrtotsbare
überzugsmasse, die zur Verwendung beim elektrischen Beschichten
leitender Gegenstände durch elektrolytisehe Ausfällung
geeignet ist, geschaffen und welche aus einer ungesättigten,
eine Carboiisäuregruppe enthaltenden Verbindung, epoxydierteia
Katerial sowie einer eine anhängende Amingruppe enthal«enden
Verbindung erhalten wird, wobei mindestens eine Epoxydgruppe
^e öarbonsäuregruppe vorhanden ist und wobei die Kasse in
der wäSrigenPhase durch eine zur Erzeugung von 0,5 bis 1,0
.Äcuivalent der Säure je vorhandene Äningruppe ausreichende
Protonen abgebende Säure dispergiert ist.
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BADOBJQiNM.
1 111
Wenn gesagt" wird, daß die Masse in der wäßrigen Phase
dispergiert ist, ist darunter beispielsweise zu verstehen, daß offensichtlich eine Lösung der Masse in der -Wäßrigen
Phase vorliegt oder die Masse in kolloidaler Dispersion oder in Form einer Emulsion vorliegen kann.
Vorzugsweise ist die Überzugsmasse eine Mischung aus
einem Mischpolymeren, welches durch-Mischpolymerisation
aus einer nischpolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten" Carbonsäure und einem nisclipolymerisierbaren äthylenisch
ungesättigten Monomeren mit einem Gehalt an einer anhängenden Amingruppe und aus einem epoxydierten Matβrial erhalten
wurde. Insbesondere wird das Mischpolymere auch aus einem niederen Allylester einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure
erhalten. Die Überzugsmasse kann jedoch ein Vorkonden-
::at sein, in dem das Mischpolymere und das epoxydierte Mater- ·
rial teilweise miteinander reagiert" haben. , ,
Andererseits kann .die-Masse aus. einer Fettsäure eines'
trocknenden ules, einer Aminocarb'onsäure und einem epoxydierten
Material abgeleitet sein, beispielsweise einem Kondensat eines epoxydierten Polybutadiene, Sojafettsäure und IT-Ko,-kos-beta-aminobuttersäure.
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18UQ7.2
Als Komponenten der !Masse geeignete niedere Allylester
von äthylenisch ungesättigter Carbonsäure sind Äthylacrylat, Butylacrylat., Ife.thylraethacrylat, Ithylmethaorylat und Butylnethacrylat.
Als Bestandteile geeignete äthylenisch, ungesättigte Carbonsäuren sind Acrylsäure und Methacrylsäure. Geeignete
Fettsäuren troclmender Öle sind Baunwollsainen-, Hais-,
Soja-, Oiticica-,. Holz-, Leinsamen- und Perillafettsäuren.
Geeignete Aminocarbonsäuren sind IT-Alkylaminosäuren, wie
solche, die aus primären Pettsäureaminen und Crotonsäure,
beispielsweise H-Kokos-beta-aminobuttersäure \hergesteilt
werden. Aminosäure mit sekundären Aminogruppen werden "bevorzugt.
Geeignete äthylenisch ungesättigte Amine sind Dinethylaminoäthylmethacrylat,
Diäthylaminoäthylmethacrylat, t-Butylaninoäthylmethacrylat
und ^--Vinylpyridin.
Geeignete epoxydierte liaterialien sind die Yerbindungeii
der Formel
CH,
CH2-CHCH2-O-
-C- // \-OCH2CHCK2
OH
vrorin η la allgemeinen kleiner al3 1 im Z?alle von. flüssigen
Epoxyharz en und 2 oder großer für feste Harze ist. Z-in be-"vorzugtes
epozydiertes Material v/ird durch die vorstehende
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formel mit η = 0 dargestellt, das also ein Molekulargewicht
von etwa 340 besitzt*. Dieses in der !Technik als "EpönJf- 828
bekannte Material ist das Kondensationsprodukt von 2 : 2 Di-p-hydroxyphenylpropan
und Epichlorhydrin. Andere geeignete epoxydierte Materialien sind epoxydierte Polybutadiene
und Vinylcyclohexendiepoxyd. Geeignete epoxydierte PoIyb'utad-ienbestandteile
sind solche flüssige polymere Materia-
' ·'.■■"■...."· ■■■:■■
lien mit einem Molekulargewicht von weniger als 1 500 mit:
analytischen Werten von: Spοxyd 9,0 bis 11-,-0$, Hydroxyl
2,0 bis 2,5$ und einer Jodzähl von 154- bis 185. Diese Materia
lien enthalten sowohl Epoxydgruppen als auch eine Unsättigun'g
in l^olge von Doppelbindungen. Die Epoxydgruppen besitzen
sowohl primäre als auch sekundäre Konfiguration. Diese Materialien sind im Handel unter dem Warenzeichen "Oxiron"
bekannt.■ . ■ . .
· Geeignete Säuren sind die Protonen abgebenden Säuren,
wie Phosphor-, Schwefel-,- Salz-und Essigsäure. Die bevorzugte Säure ist Phosphorsäure, H„P0,. :
Bei.der bevorzugten Arbeitsweise der Erfindung wird die Überzugsmasse dadurch hergestellt, daß man erst das
amin-carbonsäuregruppenhaltige Polymere in einem geeigneten Lösungsmittel auflöst. Eine 2 .: 1 : 2 Isopropanol : Isobuta-.
nol : 2-Butoxyäthanol-Lösung hat sich als zufriedenstellend
herausgestellt.. Zu dieser Lösung wird" dann 0,5 bis 1,0'
Koläquivalent Säure je Amingruppen in dem Mischpolymeren .
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18U072 ·
■ und das epoxydierte Material, äquivalent zu den freien
Carbonsäuregruppen in dem Mischpolymeren, zugegeben. Dann wird Wasser allmählich, unter Rühren zur Herstellung einer
stabilen Dispersion zugegeben. Der Gehalt an Feststoffen der Überzugsmasse kann in einer Höhe von etwa 25$ liegen,
er liegt jedoch vorzugsweise im Bereich von 5 bis 10$.
Wenn die. überzugsmasse ein Kondensat ist, wird dieses
zweokmäßigerweise durch Auflösen der Carbonsäure eines trocknenden
Öles, epoxydierten- Polybutadiene und von Aminosäure in
einem Lösungsmittel, wie Toluol,und Erhitzen der gemischten
Bestandteile unter Rückfluß hergestellt. Bei der bevorzug-' ten Arbeitsweise zur Anwendung einer Kondensatüberzugsmasse
wird das Kondensat aus der Carbonsäure eines trocknenden Öles, epoxydiertem Polybutadien und Aminosäure erst in einem geeigneten
Lösungsmittel aufgelöst. Toluol oder eine 2:1:2 Isopropanol; Isobutanol : 2-3utoxyäthanol-Lösung hat sich
als zufriedenstellend herausgestellt. Zu dieser Lösung wird dann 0,5 bis 1,0 Ho!äquivalent einer Protonen abgebenden
Säure je Aminogruppe in den Kondensat zugegeben. Anschließend
wird Wasser allmählich unter Rühren zur Herstellung einer stabilen Dispersion hinzugegeben. Der Gehalt an Feststoffen
der Überzugsmasse kann in einer Höhe von etwa 25$ liegen.
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Die Quer vernetzung der Kondensatüberzugsmasse -findet,
wie angenommen ,wird, über die ungesättigten Gruppen .der
Segnente des trocknenden Öles des Kondensates.statt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein
Verfahren zum Beschichten.eines elektrisch leitenden Gegenstandes
durch elektrolytische Fällung geschaffen, das darin besteht, daß man den Gegenstand in eine wäßrige Dispersion
einer Überzugsmasse gemäß der Erfindung eintaucht und einen elektrischen Strom durch die Dispersion zwischen dem Gegenstand
als Katode unu einer v/eiteren Elektrode im elektrischen Kontakt mit der Dispersion leitet, um die Ablagerung
eines Überzuges auf dem Gegenstand zu bewirken, daß man den Gegenstand aus der Dispersion entfernt und anschließend
den Überzug durch Erhitzen quervernetzt.
Während der elektrolytischen Fällung des Überzugs können Spannungen im Bereich von 12 bis 300 Volt angewendet
werden. Die Spannung kann zur Anpassung an die Art des gewünschten
Überzuges und gemäß der Einrichtung in der Überzugsvorrichtung des zu beschichtenden Gegenstandes variiert
werden. Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, die Spannung an dem Gegenstand vor Eintauchen in das Beschichtungsbad
anzulegen, um eine Lösung des beschichteten Substrate's zu vermeiden. Die Gegenstände bilden selbstver-'
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.ständlich die Katode in dem Stromkreislauf des elektrolytischen
Pällungssysteras.
■Fach Entfernung aus dem Beschichtungsbad werden die
• beschichteten "Gegenstände durch Erhitzen, beispielsweise bei 100° bis 1500C, gehärtet. Eine geeignete Härtung wird
durch Erhitzen während 50 Minuten bei 1200C erhalten.
Es. ist vorteilhaft, überschüßige Beschichtungsmasse
aus dem Gegenstand vor der Härtung auszuwaschen.
Wenn pigmentierte Überzugsmassen gefordert werden, können diese durch zwei verschiedene Arbeitsweisen hergestellt
werden. Die bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, eine Lösung der filmbildenden Überzugsmasse herzustellen,
das Pigment anzusäuern und in der angesäuerten Lösung zu dispergieren. Eine Dispersion der pigmentierten Kasse wird
dann durch Zugabe von Wasser gebildet. Andererseits kann die angesäuerte Lösung einer filmbildenden Überzugsmasse
nit Wasser gemischt v/erden, ura eine Dispersion mit hohem
Peststoffgehalt zu bilden. Das Pigment wird dann in der
Dispersion mit dem hohen Peststoffgehalt dispergiert, und
zusätzliches Wasser wird zur Herabsetzung des Peststoffgehaltes der Dispersion.auf den gewünschten Gehalt zugegeben.
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1 J J J JJ
JjJJ
JJ Jj J
Wenn das Beschichtungsverfahren abläuft, -wird die
Beschichtungsmasse. auf denkatodischen Gegenstand- aufgetragen,
und die wäßrige Dispersion nuß evtl. v/ieder mit zusätzlicher Beschichtungsnasse angereichert werden, wenn
die Abscheidung fortzusetzen ist. Genä3 einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein zur Yerwendung' bei'.den Verfahren gernäß der Sr findung, geeignetes Wiederanreicherungskonsentrat
aus 25 bis 75 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht
des Konzentrats, einer Hasse vorgesehen, die a^is einer ungesättigten
Verbindung, enthaltend eine Carbonsäuregruppe, einem epoxydxerten Material und einer Verbindung mit einer
anhängenden Aningruppe, erhalten.wird, wobei genügend Epoxydgruppen
zur Erzeugung von mindestens einer Epoxydgruppe je Carbonsäuregruppe vorhanden ist und die Kasse in einer organischen
Flüssigkeit und gegebenenfalls Wasser zusammen mit
Ό bis 1,0 Äquivalenten einer Protonen abgebenden Säure je
vorhandene Aninogruppe dispergier.t ist. · - - - .
So kann beispielsweise die überzugsmasse" in den "Konzentrat
in einem organischen Lösungsmittel in.Abwesenheit,
von Wasser mit oder ohne, eine Protonen, abgebende-Säure.oder
in einen Gemisch aus einem organischen Lösungsmittel und V/asser mit oder ohne eine' Protonen abgebende- Säure. dispergiert
sein. Beispiele für geeignete organische Lösungsmittel sind Butanol, Isopropanol, Isobutanol-und !lethylcellosolve.
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Im Verlaufe der Beschichtung und der Abscheidung der
Überzugsmasse auf die katodischen Gegenstände findet eine Ansammlung von Säure und ein unerwünschter Abfall des pH-Wertes
der Masse statt, was zu einer Verlangsamung und .evtl. zu einem Aufhören des Abseheidungsverfahrens führen
kann. Diese Ansammlung kann durch Zugabe eines Wiederanreicherungskonzentrates,
welches weniger Protonen abgebende Säure enthält als die ursprüngliche Überzugsmasse,so ausgeglichen
v/erden, daß der pH der Masse im wesentlichen innerhalb der erwünschten Grenzen bleibt. Ein erwünschter pH-Bereich,
innerhalb dessen die Masse zur zufriedenstellenden Arbeitsweise gehalten v/erden sollte, beträgt 3 bis 7.
Andererseits kann der ph Der Dispersion innerhalb erwünschter Grenzen durch selektive Entfernung · angesammelter
Säure über eine Ionenaustauschmembran, wie in der britischeil
Patentschrift 1 106 979·beschrieben, gehalten werden.
Die durch die Erfindung hergestellten Überzüge sind hart und flexibel..Sie sind als Überzüge.für Geräte und
selbstbeweglich^ Körper geeignet.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele naher er-
läutert.
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Il
Ein Mischpolymeres aus Äthylacrylat/Aerylsäure/Dimethylaminoäthylmethacrylat
in Verhältnis von ©5/10/5 wurde unter
Anwendung folgender Bestandteile hergestellt:
Äthylacrylat (uinkristallisiert) 127,5,g
Acrylsäure 15,0 g
Dimethylaminoäthylmethacrylat (umkristallisiert) 7,5 g
Toluol 75,Og
Isopropanol 75,Og
Azodiisobutyronitril-Katalysator -3,0 g
Die Herstellung v/urde in einem mit einen Rührer, Rückflußkondensator,
Thermometer, Zugafcetriehter und einem Stickstoffeinleitrohr ausgestatteten Dreihalskorben
ausgeführt. Sin Drittel der Reaktionskomponenten wurde zu
Beginn in den ICoI Den gegeben, und der Kolben wurde mit _ Stickstoff
gespült. Der Kolben wurde dann sorgfältig auf 600C erhitzt, um die Polymerisation einzuleiten und so nahe
wie möglich mittels äusserer Kühlung bei dieser Temperatur gehalten. Nachdem die einleitende Polymerisation begonnen
hatte, nachzulassen, wurde der restliche Teil der Reaktionskomponentenin
Anteilen, von je 25 om^ während einer Zeit von
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100 Minuten so zugegeben, daß die Viskosität durch die
Zugabe nicht nennenswert herabgesetzt wurde. Die Temperatur wurde v/ährend der Zugabe "bei 58° bis 620C sehalten.
Die Polymerenlösung wurde bei 600C unter Rühren während
v/eiterer 24 Stunden gehalten. In diesem Zeitpunkt wurden das Lösungsmittel und andere flüchtige Bestandteile aus
der Polymerenlösung unter partiellen- -Vakuum auf dem Dampfbad
destilliert und der Rückstand in einer lösung von 50 g 2-Butoxyäthanol, 25 g Isobutanol und 50 g Isopropanol aufgenommen.
Der Feststoffgehalt der entstehenden Lösung betrug 53 »7$j und die Umsetzung v/ährend der Polymerisation
betrug 97$. ' . ·
Zu 100 g der vorstehenden Mischpolymerenlösung (0,0176
Äquivalent Amin, 0,0765 äquivalent freie Carbonsäure) in.
einem Einliterkolben wurden unter Rühren 1,01 cm O5$ige
Phosphorsäure (0,01 60-Mol) und 12,6 g (0,072 Äquivalent) "Epon" 828 zugegeben. "Epon" 828 ist ein harzartiges Kondensat
aus 2 : 2-Di-p-hydro:qyphenylpropän und Epichlorhydrin
■mit eines effektiven Molekulargewicht von etwa 350. Zum Rühren wurde ein Flügelrührer verwendet,
nachdem die Lösung vollständig war, wurden 400 cm-5 Wasser
tropfenweise im Verlaufe einer Zeit von 45 Minuten hinzugegeben. Es entstand eine stabile Dispersion.
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-H-
Es wurde ein Teststab aus 5,08 χ 15,24 cn (2H χ 6")
gebonderten Stahl kätodisch unter Verwendung der vorstehenden Dispersion "beschichtet. Das verwendete Elektrofälluiigsbad
v/ar ein 250 ca9 Becherglas mit einem ,inneren Durchmesser
von 6,35 cn (2,5"). Die Elektroden, bestehend aus dem Metallteststab
und einer Anode aus einer 5»08 χ 15,24-.cia (2" χ β")
Platinfolie v/urden dadurch in Stellung gebracht, daß "man sie-,
durch parallele Einschnitte in einer Asbestabdeckmig, v/elche
durch einen Abstand'von 2,54 cm (1") getrennt Waren, einsetzte. Das Becherglas wurde bis zu einer Siefe von .6,35 cm
(2,5") mit der Emulsion (ca. 19OCn-5) gefüllt. Die Kraftquelle bestand aus einer Reihe von 12 Volt-3atterien, welche
eine Spannung in Anteilen von 12 Volteinheiten ergaben. Das Spannungspotential wurde an die Elektroden vor dem Eintauchen
in das Bad angelegt. Die elektrolytische Ausfällung •wurde bei einer Spannung von 36 Volt während 2 Minuten aus-*
geführt. Nach dem Abwaschen der überschüßigen Masse mit Wasser
wurde der Überzug bei 1200G während 30 Minuten gehärtet.
Es entstand ein harter flexibler Überzug.
Es wurde die Coulomb-Aus beute :de.r: Überzugsmasse -von ■■·.
Beispiel 1 nach elektrolytischer- Fällung auf einer'.'Anzahl: ;
von Substraten bestimmt. Die. Teststäbe hatten Ausmaße ..von sr .
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18U072 ·
is
10,16 χ 15,24 cm (4" χ. 6"), die Anode war eine 5,03 χ 15,24
cn (2" χ δ")-Platinfolie, die in einem Abstand von 12,70 cm
(5 inches) von den 2eststab angebracht worden war. Das Spannungspotential
. wurde an die Elektrode angelegt,· bevor der Stab in das Bad eingetaucht wurde. Das Mischpolymere aus
ilthylacrylat/Acrylsäure/Dimethylaainoäthylmethacrylat
mit einem Gewichtsverhältnis von 85/10/5 wurde in drei verschiedene
Löaungsmittelsysteme unter Bildung von 3 wäßrigen Dispersionssystemen getestet. Die Mischpolymerlösungen waren
folgende:
A* 50£ige Lösung in 2:1:2-Isopropanol-Isobutanol-2-3utoxyäthanol.
B. 60pige Lösung in 2:1:2-Isopropanol-lsobutanol-2-Butoxyäthanol.
C. 6O5:äige Lösung in 2:1-Isobutanol-Isopropanol.
Zu den I-Iischpolymerenlösungen wurden Phosphorsäure,
Äquivalent zu den Aminogruppen des I-Iischpolyneren, und das
Polyepcxyd, A'cuivalent zu den Carbonsäuregruppen des Mischpolymeren,
zugegeben. Das ?olyepo:-;yd v/ar ein harzartiges
ICon.der-.sat aus 2:2-Di-p-hydroxyphenolpropan und Epichlorhydrin
mit einem effektiven Molekulargewicht von etwa 350. ITachdem
dis Lösung vollständig war, v/urde genügend Wasser zur
Bildung einer Dispersion mit einem Pest3toffgehalt von
-5$j suge^eben. Die v/äßrige Dispersion wurde dann
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ffr.
Ί8Η072
- 1-6 -
elektrolytisch auf dem Substrat während einer Dauer von 2 Minuten ausgefällt. Die ubersehüßige Dispersion wurde
mit Wasser ausgewaschen, und der Überzug wurde durch Erhitzen bei 1200C während ?O Minuten gehärtet. Die Goulomb-Ausbeutenin'g
je Coulomb sind in Tabelle I aufgeführt.
Die während der elektrolytischen Fällung angewendeten
Spannungen sind ebenfalls aufgeführt.
Substrat
Dispersion A Dispersion B Dispersion
48 Volt/ 60 Voll/ 60 Volt/ 36 Volt/
2 Min. 2 Min. 2 Min. 2 Min.
blanker Stahl 0,0215 0,0218
mit Zinkphosphat .
behandelter. Stahl
(Granodine 23) 0,0196 0,0207
mit Zinkphosphat
behandelter Stahl
(Granodine 164) .0,0214
mit Zinkphosphat ■:
behandelter Stahl
(Granodine 80) 0,0202
mit Eisenphosphat behandelter Stahl (Granodine 11Ό3) 0,0201 0,';0203 0,0206
mit Eisenphosphat
behandelter Stahl
CBonderit 37) 0,0193 0,0192
behandelter Stahl
CBonderit 37) 0,0193 0,0192
mit Eisenphosphat behandelter Stahl (Bonderite 1000) 0,0215
0,0194
0,0207 0,0197 0,0204
0,0205
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1814Q72
Dispersion A Dispersion B Dispersion C
Substrat 48 Volt/ 60 Volt/ 60 Volt/ 36·Volt/ 2 Min. 2 Min. 2 Min. 2 Min.
Zink, elektrolytisch auf , 0,0186 Stahl gefällt (Zintite)
mit Chromat behandeltes Aluminium 0,0193 0,0192
(Aloerom 100)
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T81A072
Die Coulomb-Ausbeuten von mit Titandioxyd pigmentierten
Überzugsmassen, welche dem unpigmentierten System von Beispiel 1 analog waren,wurden bestimmt» Das Gemisch aus
Athylacrylat/Acrylsäure/Dimethylaminoäthylmethacrylat-Hicchpol;r-.
nerem.und Pölyepoxyd v/urde durch zwei Arbeitsweisen pigmentiert,
Die erste Arbeitsweise bestand darin, daß man die Mischung (nach Behandlung mit Phosphorsäure) in organischer
Lösung pigmentierte und anschließend das pigmentierte Harz durch Zugabe von Wasser dispergierte. Das Verhältnis von
Pigment/Bindemittel betrug 1 : 2,5. Die Zugabe einer kleinen Menge (3,7$) von Toluol zu der pigmentierten Masse
verbesserte, wie gefunden wurde, deren Transporteigenschaften.
Ersatz von Toluol durch. Isopropanol beeinträchtigte dagegen die Transporteigenschaften.
Die zweite Arbeitsweise bestand darin, daß man zu der
angesäuerten Mischpolymer/Epoxyd-Mischung in organischer
Lösung genügend Wasser zur Bildung einer Dispersion mit hohem Feststoffgehalt zugab. Diese Dispersion wurde dann
■ mit Titandioxyd pigmentiert und anschließend weiter mit Wasser verdünnt. Die Teststäbe wurden durch elektrolytisch.3
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fällung unter Anwendung der Vorrichtung von Beispiel 2
"beschichtet. Die wäßrige Dispersion wurde während der
elektrolytischen. Fällung nicht gerührt. Die Coulonb-Ausbeuten
in g ^e Coulomb sind in Tabelle II aufgeführt.
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Substrat
in organischen. Lösungsmitteln pigmentiert : als Dispersion pigmentiert
Toluolzugabe TIsopropanolzugabe ; ; ;
Toluolzugabe TIsopropanolzugabe ; ; ;
36 Volt/ 43 Volt/ 1 60 Volt/ 4-0 Volt/I 60 Volt/ 36 Volt/ 40 Volt/j60 Volt/
2 Min. . .2 Min. ■! 2 Min. | , 2 Min. { 2 Min. 2 Min. 2 Min. ι 2,Min. ·
2 Min. . .2 Min. ■! 2 Min. | , 2 Min. { 2 Min. 2 Min. 2 Min. ι 2,Min. ·
"blanker Stahl
mit Zinkphosphat
behandelter Stahl (Granodino 23)
mit Eisenphosphat behandelter Stahl (Granodine 1103) ■
.mit Eisenphosphat behandelter Stahl (Bondcrite 37)
Zink, elektrolytisch auf Stahl gefällt. (Zintite)
0,0532
mit Chrorrjüfcbehandelter
Staa.1
(Aloerom 1Ö0)
(Aloerom 1Ö0)
ο, | 0620 | ;o, | 0634 | ρ | ,0.625 |
O5 | 0587 | 0, | 0606 | 0 | ,0630 |
0 | ,0607 | ||||
0,0615
0,0651
0,0658
0,0590 0,0623
0,0293
0,0300
0,0393
0,0393
; 0,0385
.0,0390
0,0387
1 : *fc T8U072
41 - ■*>
~
Unter Anwendung der Kischpolymerisationsarbeitsweise
von Beispiel 1 wurde ein Mischpolymeres aus Äthylacrylat/
Acrylsäure/t-Butylaminoäthyliiiethacryiat im Verhältnis von
85/10/5 in einer Lösung aus Isopropanoi, Isobutanol und 2-Butoxyäthanol im Verhältnis 2:1:2 unter Anwendung
eines-Azodiisobutyronitril-Katalysators hergestellt. !Dieses
wurde mit Polyepoxyd ("Epon" 828) in einer zu den Carbonsäuregruppen
des Mischpolymeren äquivalenten Menge vermischt und mit Phsophörsäure in einer au den Amingruppen
äquivalenten Menge angesäuert. Es wurde eine Dispersion durch Zugabe von Wasser zur Erzeugung eines 5$igen l?eststoffgehaltes
und eines- pH von 2,8 hergestellt.
Die wäiSrige Dispersion wurde elektrolytisch auf einem gebonder.ten
Stahl mit .den Ausmaßen 10,16 χ 15»24 cm (4" x
6") unter Anwendung der Vorrichtung von Beispiel 2 bei 48 Volt 2 Minuten lang gefällt. Der beschichtete Stab wurde
0 ■ 0 ait Wasser gewaschen und durch Erhitzung bei 120 bis 150 C
'-jQ Minuten lang gehärtet. Der Überzug besaß zufriedenstellende
Pilraeigenschaften und eine zufriedenstellende Korrosionsbeständigkeit.
90 9 832/1325
JJjJ
j J . i i
IB U Q 72
Eine Seschichtungsnasse wurde unter Anwendung von
Vinylcyclohexendiepoxyd als Polj^epoxydbestandteil hergestellt.
Das Mischpolymere von Beispiel 1, nämlich, aus Äthylacrylat, Acrylsäure und Dime'thylaninoäthylnetbiacrylat
in Vergältnis 85/10/5, aufgelöst in einem Lösungsmittelgeraisch
aus Isopropanol, Isokutanol und Toluol im Verhältnis 6:6:1, wurde mit einen MoI Phosphorsäure je Asinäquivalent
des Mischpolymeren umgesetzt. Dann wurde Yinylcyclohexandiepoxyd
mit der Lösung des angesäuerten Mischpolymeren im Verhältnis von'1 Äquivalent Epoxyd je Äquivalent
Carboxyl in dem Mischpolymeren erhitzt, iiach Vervollständigung
der partiellen wechselseitigen Reaktion, wurde das System durch Zugabe von Wasser bis zu 9rp feststoffen
dispergiert. Es wurden Filme durch katodische elektrolytische Fällung unter Anwendung der Vorrichtung von Beispiel
2 bei einem Potential von 48 Volt während einer Dauer von 2 Minuten abgeschieden. Each Härtung bei 15O0G während 30
Minuten wurden Filme mit gutem Glanz und guten Aussehen erhalten. Die Dispersion erwies sich über β Monate lang als
chemisch sfbil.
909832/ 1 325
ff
tr fr
lh
Es -wurde ein Kondensat durch Einwirkung von 10Og
(0,55 Äquivalent) eines epoxydierten Polybutadiens mit
•einen Epoxyäquivalent von 177, einem Eydroxylproaentsatz
von 2,5 und einer Jodzahl von 135 ("O;:iron" 2000), 57 g
(0,20 Äquivalent) Sojafettsäure und 52,4 g (0,06 Äquivalent)
!7-Kokos~beta~aninobuttersäure ("Arneen" Z-) hergestellt.
Die Reaktion wurde durch. Erhitzung während einer Stunden bei 105° bis 1500C in 100 g Soluol ausgeführt.
Das entstehende Kondensat wurde mit 5,S ml 85/^iger Phosphorsäure (1 Mol je Äquivalent Aniin) angesäuert und durch
Zugabe von. genügend Nasser, um eine wäßrige Dispersion mit
235» Feststoffen zu ergeben, dispergiert.
Ein Seststab aus gebondertem Stahl mit den Ausmaßen
5}03 χ 15j24 cn (2" χ 6") wurde katodisch unter Verwendung
der vorstehenden Dispersion beschichtet. Das verwendete
■a elektrolytische Ausfällungsbad war ein 250 cur -Beeherglas
mit einen inneren Durchmesser von 6,35 cm- (2,5")· Die Elektroden,
bestehend aus dem I-ietallteststab und einer 5,03 χ
15,24 cn (2" χ 6")-Platinfolienanode, wurde durch deren E.insetsung
durch parallele Schlitze, -welche durch einen Abstand von 2,54 cn (1") getrennt waren, in einer Asbestabdedrang
in Stellung gebracht. Das Becherglas v/urde bis zu einer Tiefe
von 6,55 cm (2,5") nit der Dispersion gefüllt. Die ICraft-
.909832/1325
• 1 « a :j ·■ τ
I J ■ 331- T -.·
' O - β 3 "5 ■ ·
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! quelle bestand aus einer Reihe von 12 Volt'-Aückufl.ul'at.oren- *'« '
Batterien, welche Spannungsanteile in 12 Yblt-Einhe.iten er»
gaben. Das Spannungspotential wurde an-die" Elektroden vor J,
dem Eintauchen in das Bad angelegt« Die elektrolytische
fällung wurde bei'einer Spannung vßta 24-Volt ^fahrend ainer
Dauer von 2 Minuten durchgeführt. Die GomlosÄ-Ausbeute
betrug. 0,0153 g/Coulomb. Nach Erhitzung -bei 1200G während
30 Minuten wurden Filme von angemessener ."Härte" ufcd ange-
messenem Aussehen erhalten» * '
'■-.-. . ■■ . ■"-■■. ι
• Λ ' ■ - ' Bft|SJ3iel_%- " ■ ;'' ; -- ι
. ■ i
Eine Lösung aus 75 g Ithylacrylati, 10 g Btitylacrylat,
10 g Acrylsäure, 5*g 4-Vinylpyridin.j 80 g Toluol und: 20 g
Butahol sowie 2 g Asiodiisobityrunitril wurd.e in. einen
Einliterdreihals-Kolbea gebracht," der. mit einem" Rührer, *
einem Ihermometer, einem .Rü'okf'lußkQndensatDr und einem Zufuhrtrichter
ausgestattet war·. Die Reaktionsvorrichtung ■
wurde dann mit Stickstoff gespült und erhitzt, "Uta" die Temperatur des Inhaltes auf 60° bis-6Jj0C sü bringen. Nach 3
Stunden,, als die Reaktionslösung sich beträchtlich verdickt chatte, wurde eine Lösung aus 75 g Äthylacrylat, 10 g
Butylacrylat, 10 g Acrylsäure und 5 g 4-Vinylpyridin, 20 g
Isopropanol und 2 g Azodiisobutyronitril im Verlaufe einer .
Zeit von' 5 Stunden zugegeben. Die Reakt ions lösung wurde dann
09832/1325 ORfQINAL JNSPECTEO
40 7-2
• während weiterer 7 Stunden bei 6O0C gehalten. An Ende
dieser Dauer wurden die flüchtigen Bestandteile unter ',"errainclertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde in
einer lösung aus 100 g 2-Buto:-cyäthanol, 50 g Isobutanol
und 2000 g Isopropanol'aufgenommen.
Ee wurde eine Menge aus 100 g der Torstehenden PoIymereniösung
in Vermischung mit 1,13 ml 85$iger Phosphorsäure (1-molarer Anteil je Äquivalent Amin in dem Hischpoly-Lieren)
und 8,15 g "Epon" 828 (1 Äquivalent je Äquivalent
Carboxyl in dem Mischpolymeren) durch Zugabe von 400 ml Wasser unter Rühren dispergiert. Aus dieser Dispersion
wurden an der Katode (gebonderter Stahl) j?ilme nach elektro-Iytischer
Fällung bei 40 und 60 Volt während 2 minütigen Zeitabschnitten erhalten. Diese Filme wurden durch Waschen
sit Wasser nicht entfernt und wurden durch Erhitzung bei
ο
120 C während 30 Minuten lösungsmittelbeständig gemacht.
120 C während 30 Minuten lösungsmittelbeständig gemacht.
Eine Menge von 100 g einer 5^igen Lösung eines Äthylacrylat/Acrylsäure/Dimethylaminoäthylmethacrylat-Mischpolyneren
in einem Verhältnis von 85/J0/5 in einem Lösungsmittelgemisch
aus Isopropanol:Isobutano!.:Toluol im Verhältnis
6:6:1 wurde partiell mit 5,45 ti Vinylcyclohexendiepoxy4
Γ ι
909832/1325
ORiGfNAL INSPECTED
JJJ JJ
(1 Äquivalent Sposyd je Carboxyl in dem Mischpolymeren)
durch. Erhitzung auf 950C in Gegenwart von. I9H nil 85$ig©r
Phosphorsäure (T Hol je Äquivalent Anin in dem, Mischpolymeren)
umgesetzt· Su der. entstehenden Lösung wurden 600 ml V/asser unter Rühren im Verlaufe einer Zeit von 30 Minuten
zugegeben, wobei sich, eine Dispersion aus 9$ Feststoffen
'ergab. Es wurden Filme durch katodische elelctrolytische
Fällung bei 24336 und 48 YoIt Potential während Zeitabschnitten
von 2 Hinuten hergestellt. l\fach Härtung bei
1500C während 30 Minuten wurden Filne mit gutem "Glanz und
gutem Aussehen erhalten. Die Dispersion erwies sich über 6 Monate lang als chemisch stabil.
Claims (13)
- Patentansprücheι \\li/^^F^e» tluerVernet2^are tiberzugsmasse zur Verwendung beim elektrischen Beschichten leitender Gegenständeι.· ■ \ ■ ■attrotr elektrolytisch^ Fällung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ether eine Carbonsäuregruppe enthaltenden ungesättigten VdrtfinAung, einem e^ oxydierten Iiaterial und. einer ein an· (Längende Amingruppe enthaltena^n Verbindung abgeleitet ist, VOlsei taindefrtens eine Epoxydgruppe qs Carbonsäuregruppe vorhanden ist un^Wbbei die Ilasse in der wäßrigen Phase durch genügend Protonen abgebende Säure zur Erzeugung von 0,5 bie 1,0 Xquivälint der Säure Je vorhandene Amingruppe dispergtert ist.v ■· ■
- 2) Wäßrige Überzugsmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Miechung aus einem Mischpolymeren» welches " φϋίβ einer inibchpolymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und einem mischpolymerisierbaren äthylenisch UBgeaättigten Monomeren mit einem Gehalt an einer anhängenden Amingruppe abgeleitet ist, und einem epoxydierten Material..
- 3) Wäßrige Überzugsmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,' daß das Mischpolymere aus einem niederen Alkyl-909832/1325^.^,T3HK3INAL INSPECTED13 ITester einer äthylenisch ungesättigten Säurfe abgeleitet .ist"» '·"*,·' *.
- 4) V/äßrige Überzugsmasse nach einem der Ansprüche 2 bis' 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine anhängende Arningruppe haltende Monomere ein Dialkylaminoäthylmethacrylat ist. . ' ■ .
- 5) Wäßrige Überzugsmasse nach einem.der Vorhergehenden/ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ale ©poxydiertes Material ein KoncLeneationsprodukt aus Kpichlorhydjjin und" 2>2-Di-p-hydroxyphenolpropan i\ ' enthält.
- 6) Wäßrige Überzugsmasse nach einem der vorhergehenden H Ansprüche, dadurch'gekennaeichnet, daß das Mischpolymere und -das epoxydierte Material teilweise miteinander reagiert haben. ■ " ►
- 7) Wäßrige Überzugsmasse nach "einem der vorhergehenden Ansprüche," gekennzeichnet durch ein Kondensat, welches aus einer Fettsäure eines trocknenden Öles und einer Aminocarbonsäure sowie einem epoxydierten Material abgeleitet ist«
- 8) V/äßrige Überzugsmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das epoxydierte Material epoxydiertes Polybutadien ist.PRfQfNAL909832/132518U072 ·
- 9) Wäßrige Überzugsnasse nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Protonen abgebende Säure Phosphorsäure enthält,
- '1O) Wäßrige Überzugsmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einen organischen Lösungsmittel vor der Dispersion in Wasser gelöst · ist.
- 11) Verfahren zum elektrischen Beschichten leitender Gegenstände durch elektrolytische Fällung, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gegenstand in einer wäßrigen Dispersion einer ' Überzugsmasse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dispergiert und einen elektrischen ' trom durch die Dispersion zwischen dem Gegenstand als Katode und einer anaeren Elektrode im elektrischen Kontakt mit der Dispersion zur Bewirkung der Auftragung eines Überzuges auf den Gegenstand leitet, den Gegenstand aus der Dispersion entfernt und anschließend den Überzug durch Erhitzung quervernetzt.
- 12) Verfahren nach Anspruch 1 daß man den Gegenstand bei einer 100° bis 1500C härtet.1, dadurch gekennzeichne Temperatur im Bereich von
- 13)/"erfahren naoh einen dervorhergehenden Ansprüchedadurch gekennzeichnet, daß man elektrischen Strom90*832/132«eiiqierSpannung ini Bereich, von 12 Ms 300 YoIt verwendet·.14) Zur Verwendung bei dem Yerfalaren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13 geeignetes Wiederanreicherungs&pnzentrat aur Viederanreicherung der Dispersion im Verlaufe des Beachichtungsvorganges, gekennzeichnet durch eiaea Gehalt Von 25 bis.75 Crew.-?», besagen auf das Gewicht des Kon™ zentrats, einer Hasse, welche aus einer-ungesättigten, eine Garbonsäuregruppe enthaltenden Verbindung, einem epoxydierten-Material.und einer, eine anhängende-Amingruppe enthaltenden Verbindung abgeleitet ist, wobei genügend Epoxydgruppen zur.Erzeugung von mindestens einer Spoxydgruppe 'je Garbonsäuregruppe vorhanden sind und.die Mas-e in einer organischen flüssigkeit und gegebenenfalls Wasser ausammen mit 0 bis 1,0 Äquivalenten einer Pcotoiaen, abgebenden Säure je. vorhandene Amingruppe dispergisrt ist.909832/5325
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