DE1811991A1 - Kran fuer kraftbetaetigte Rohrzange - Google Patents
Kran fuer kraftbetaetigte RohrzangeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/16—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
Description
TEL. 3Θ 74 38 UND 3β 411G
Byron Jackson, Inc. „
17 ' MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR, 23
—————————————————————— TEL.5 38 00 86
65o5 Paramount Boulevard telbgh. negedapatbnt München
Long Beach., California/ USA
HAMBURG, 28. 11. 1968
Die Erfindung bezieht sich auf Kraftrohrzangen und "besonders
auf solche Kraftrohrzangen, die "beim Aufbau
und beim lösen von Rohrverbindungen, wie bei Bohrgestänge - oder Futterrohren, nützlich sind, wenn diese
Rohre in ein Bohrloch eingefahren oder aus ihm herausgezogen werden.
Beim Gebrauch von Kraftrohrzangen beim Einfahren oder
Herausziehen von Bohrrohren wie von Bohrgestänge- oder Futterrohren, besonders bei automatischem oder ferngesteuertem
Betrieb der Bohrturmausrüstung für die Handhabung von Rohrmaterial, ist es oft wünschenswert,
dass die Kraftzangenvorrichtung, die beim Aufbau und beim Lösen der Rohrverbindungen benutzt wird, so gelagert
ist, dass sie leicht sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung zwischen Arbeits- und Ruhestellungen
hin- und herbewegt v/erden kann. Daher sind viele Anordnungen mit Seilen und Winden, aber auch
mit durch Flussigkeitdruck betriebenen Zylindern benutzt
worden, die die Zangenanordnung heben und senken
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können, wenn notwendigerweise ein Rohr an ein. bereits
im Bohrloch befindliches angeschraubt werden soll, oder wenn zum Herausziehen eines im Bohrloch befindlichen
Rohres ein Elevator angreifen soll. Hin. und wieder muss die Zange in horizontaler Richtung
zwischen einer .Arbeitsstellung, in der der Zangenkopf
über der Bohrung liegt, und einer Ruhestellung geschwenkt werden, in der die Zange zu einer Seite der
Bohrung hin weggeschwenkt worden ist, damit ohne Behinderung
durch die Zangenanordnung andere Arbeiten durchgeführt werden können.
Im allgemeinen sind die Kraftzangenanordnungen ziemlich massiv ausgebildet; daher sollten sie wünschenswerterweise
so abgestützt werden, dass nicht nur der !Betrieb der Zangen ermöglicht wird, sondern dass auch die Belastungen
der Abstützeletnente für die Zangenanordnung verkleinert werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Kranaufbau zur Abstützung einer Zangenanordnung zu schaffen,
der. eine stabile Konstruktion besitzt, die in der Lage
ist, eine Zangenanordnung in geeigneter Weise abzustützen.
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Weiterhin soll der Kranaufbau die Zangenanordnung in einer Arbeitsstellung halten, in der der Zangenkopf
üDer dem Bohrloch liegt und -verschiedene Höhenlagen
einnehmen kann, besonders eine erste Höhenlage, in der ein Elevator eine im Bohrloch steckende Rohrlänge zum
Herausziehen derselben aus dem Bohrloch ergreifen kann und eine zweite Höhenlage, bei der der Zangenkopf
betriebsmässig eine im Bohrturm hängende Rohrlänge ergreifen und drehen kann, um entweder eine Verbindung
im zwischen einem solchen Rohrzug und einer*'Bohrloch
steckenden Rohrlänge aufzubauen oder zu Ifeen.
Es soll auch ein Kranaufbau geschaffen werden, der betriobsmässig die Zangenanordnung leicht in horizontaler
oder vertikaler Richtung zwischen Arbeiii- und Ruhestellung
hin und herbewegen kann, und bei dem zu allen Zeiten die Zangenanordnung in ihrem Gleichgewichtspunkt
abgestützt wird. Daher ist eine Kraftzangenstützanordnung
vorgesehen, bei der die Zange drehbar auf einem Gleitlager abgestützt wird, das auf einem Pfosten in
senkrechter Richtung bewegt .werden kann, und bei dem Yerstell—»seile mit dem Gleixlager und einem sich nach
aussen erstreckenden Seil der Zangenanordnung verbunden
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sind und. beide Seile gleichzeitig zum Heben und Senken
der Zangenanordnung betätigt werden. Darüberhinaus
kann die Zangenanordnung in eine vom Bohrloch, entfernte
Stellung geschwenkt werden, damit andere Arbeiten am Bohrloch durchgeführt werden können.
Andere Merkmale und Vorzüge der Erfindung, werden
nun beschreiben und gezeigt, oder werden den Fachleuten
klar, und die Grundzüge der Erfindung werden in den beigefügten
Ansprüchen genauer bestimmt.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Aufsicht zur Darstellung einer Kraftzangenanordnung, die über der Arbeitsbühne
eines Bohrturms von einem Kranaufbau nach der Erfindung abgestützt wird.
Pig. 5 eine Teilseitenansicht zur Darstellung des Kranaufbaus und seiner Abstützung unterhalb
der Arbeitsbühne,
-. 5 -909829/0329
- 5 Linie 4-4 in Pig. 3,
Pig. 5 einen. Detailquerschnitt nach der linie 5-5 in Pig. 4,
Pig. 6 einen !Detailquerschnitt nach der linie 6-6 in Pig. 4,
Pig. 7 einen vergrösserten Vertikalschnitt mit einigen überhöht gezeichneten Teilen nach
der linie 7-7 in Pig. 2,
Pig. 8 einen horizontalen Querschnitt nach der linie
8-8 in Pig. 7,
Pig. 9 einen Detailquerschnitt nach der linie 9-9 in Pig. 7 und
Pig. Io einen bruchs tückhaft en Vertikalschnitt nach
der linie lo-lo in Pig. 7.
In den Pig. 1 und 2 wird eine Zangenanordnung T allgemein
"beschrieben, die auf dem Boden P einer Bohr-
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arbeitsbühne abgestützt werden kann, die wMerum
Teil eines über e.inem Bohrloch aufgebautem gebräuchlichen
Bohrturms sein kann; in. das Bohrloch werden Rohre, wie das Bohrgestänge oder die Futterrohre,
eingefahren, und aus dem loch, können die Rohre wie im Falle des Bohrgestänges zuweilen herausgezogen
werden. Solches Rohrmaterial wird in ]?ig. 1 und 2 gezeigt und schliesst einen als Bohrgestängezug gezeigten
oberen Rohrzug Pl ein, der an seinem Ende
ein Werkzeuggewindebolzenende 1 aufweist; dieses Gewindeende 1 kann mittels der Zange ΐ in einer Schraubverbindung
mit dem Gewindemuffenende 2 eines im Bohrloch anstehenden Rohrzuges oder einer Rohrlänge P2
verbunden werden. Um die Zangenanordnung T in einer Betriebsstellung über de& Bolarloch so abzustützen,
dass der Rohrzug durch die Zamgenöffnung zum Eingriff mit dem R.ohr P2 abgesenkt werden kann, ist ein
Kran 0 nach der Erfindung vorgesehen, der einen von einem senkrecht aufgestellten Pfosten 4 vorspringenden
Ausleger 5 einschliesst. Ein Seil 5 ist mit einem
Stützgerüst 5a verbunden, das wiederum mit der Zange T verbunden ist, läuft über die Rollen 6,6 und ist mit
einer im Pfosten 4 angeordneten druckbetriebenen
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Zylindervorriehtung 7 verbunden, wodurch die Zangenanordnung
T relativ zum Pfosten 4 gehoben und gesenkt werden kann, damit auch relativ zum Bohrloch, in das
das Rohr eingefahren oder aus dem es herausgezogen werden soll. Ein weiterer Bestandteil des Kranes 0 ist
ein Gleitlager 8, das in vertikaler Richtung auf dem Pfosten 4 vorschoben werden kann, wobei ein ebenfalls
mit dem oberen Ende des Zylinders 7 verbundenes zweites Seil 9 vorgesehen ist, das über Rollen IQ läuft
und auch mit dem Gleitlager 8 verbunden ist, so dass der Masse der Zangenanordnung angemessener Halt gegeben
werden kann.
Wie es für die hier in irage kommenden Zangen kennzeichnend
ist, weiet die Zangenanordnung I einen allgemein mit der Bezugszahl 11 bezeichneten Kopfabschnitt
und einen allgemein mit der Zahl 12 bezeichneten Stütz- und Getriebeabschnitt auf. Bei der gezeigten
Ausführungsform besitzt der Abschnitt 12 einen hydraulischen Motor 13, der mit einer geeigneten Quelle eines
unter Druck stehenden Strömungsmittels verbunden wird, damit das Getriebe der Zangenanordnung angetrieben
werden kann, das von beliebiger Art sein kann, das aber vorzugsweise wie das in der schwebenden Anmeldung
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"Drehrohrzangen-Getriebe" beschriebene ausgebildet sein sollte.
Der Zangenkopfabschnitt 11 kann eine beliebige Konstruktion aufweisen, die die Aussenmuffe 1 des Hohns
Pl erfassen und drehen kann.
Zum Aufbau oder zum Lösen der Verbindung wird der Zangenkopf
wenigstens beim anfänglichen Lösen oder beim endgültigen Festziehen derVerbindung in Betrieb genommen,
während das Muffenende 2 des Rohreβ P2 in einer allgemein
mit B bezeichneten Gegenzange festgehalten und damit gegen Drehung gesichert wird.
Bei Betrachtung der Pig. 3» 7 und Io wird deutlich, dass bei dieser Ausführungsform der Erfindung der
Pfosten 4 als röhrenförmiges Bauelement ausgebildet ist, das sich nach unten in einen allgemein mit 14
bezeichneten, im Bohrturmboden F vorgesehenen Sockel erstreckt. Genauer gesagt, besteht der Sockel aus einem
auf einer Grundplatte 16 aufsitzenden röhrenförmigen Gehäuse 15* wobei die Platte 16 auf einem Unterboden
17 befestigt oder als Teil eines solchen Unterbodens ausgebildet ist. Oberhalb der Bühne F ist das Rohrele-
— 9 —
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_ 9 —
ment 15 mit einem vergrösserten Verstärkungsflansch
18 versehen, auf dem ein Absatzstück 19 angeordnet ist. Der Pfosten 4 wird mit einem nach aussen
ragenden Plansch 2o versehen, der sich um den ganzen Umfang des Pfostens erstreckt und auf dem Absatzstück
19 aufsitzt, so dass der Pfosten 4 mittels des Planschts
20 drehbar in dem Sockel 14 abgestützt wird.
Der Pfosten 4 und der an. ihm befestigte Ausleger 3
können die Zangenanordnung T in verschiedenen, in horizontaler Richtung mit Abstand von einander versehenen Stelluqpn
halten. Daher ist der Plansch 2o mit einer Mehrzahl von Aussparungen 21 versehen, die auf dem Planschumfang
unter verschiedenen Winkeln angeordnet sind und die eine durch Federkraft vorbespannte Rastnase 22 aufnehmen
können; diese Rastnase 22 gleitet in einer öffnung 23,
die in einem Rastnasensupport 24 vorgesehen ist.
Dieser Support 24 ist auf dem Plansch 18 befestigt, der - wie beschrieben - einen Teil des Sockels 14 bildet.
Die beiden Winkeleinstellungen des Pfostens 4, die durch die Aussparungen 21 dargestellt werden, sind;
erstens die in den Pig. 1 und 2 gezeigte Stellung, in
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- Io -
der der Zangenkopf 11 zum Erstellen und Lösen von Rohrverbindungen über dem Bohrloch stehen würde",
und zweitens eine Stellung, in. der die Zangenan-Ordnung zur Seite geschwenkt sein würde, um andere
Arbeiten am Bohrloch zu ermöglichen» Ton Zeit zu Zeit wird eine Peststellung des Pfostens 4 und des Auslegers
3 und damit auch der Zange in einer anderen Stellung nötig oder wünschenswert sein, als in den
durch die feste Lage der Aussparungen 21 bestimmten Winkelstellungen. Daher ist, wie man am besten in Pig.
6 sieht, eine Bremse in Form eines Klemmfusses 25 vorgesehen, dessen Zeh 26 unter einen auf dem Absatzstück
19 ausgebildeten Plansch 27 greift, wobei der Puss einen sich durch den Plansch 2o erstreckenden
Bolzen 28 aufweist, auf den eine Mutter 29 geschraubt wird; dadurch wird eine Klemmkraft zum Einpressen des
Plansches 27 zwischen dem Zeh 26 und dem Plansch 2o in. verschiedenen anderen Winkelstellungen des Auslegers
und der Zange relativ zum Bohrloch aufgebaut.
Das Gleitlager 8, durch das die Zangenanordnung T abgestützt
wird, weist zwei aus Einzelteilen zusammengesetzte Körperabschnitte 3o und 31 auf, die jeder eine
gewölbte, sich vertikal erstreckende innere Wand 31,
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- li -
eine obere kreisringförmige Wand 33 und eine untere kreisförmige Wand 34 besitzen, wie man am besten in
Pig. 7» 8 und 9 sehen kann.
Zwischen der oberen und unteren Wand 33 und 34 ist jeder
der Gleitabeohnitte mit einer sich in senkrechter Richtung erstreckenden Wand 35 versehen, so dass sich
die Wände 35 parallel gegenüberstehen, wenn die Abschnitte um den Pfosten 4 herum angeordnet sind. Sie
Körperabschnitte 3o und 31 werden um den Pfosten 4 mit Bolzen 36 verbunden, von denen sich ein Paar durch die
gegenüberstehenden Wände 35 auf den gegenüberstehenden Seiten des zusammengesetzten Gleitlagers in horizontaler
Richtung erstreckt; auf den Bolzen 36 sind Rollen 37 zur Abstützung des Gleitlagere 8 gegen ein winkeliges
Verkanten in einer Richtung relativ zum Pfosten 4 vorgesehen. Diese Rollen 37 arbeiten mit einer sich in
senkrechter Richtung ausdehenden Fläche eines Bauelements
38 mit U-Profil zusammen, wobei sich je ein
solches Element auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Pfostens 4 erstreckt. Oberhalb der oberen
Wandung 33 und unterhalb der unteren Wandung 34 jeder der beiden Gleitkörperabschnitte 3o und 31 ist ein von
einem Anschlusablech 4o getragener Ansatz 39 vorge-
- 12 -
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- 12- . vorgesehen. Jeder der Ansätze 39 trägt eine Rolle 41, so
dass obere und untere Rollensätze mit Rollen 41 -mit den Seitenflächen der U-förmigen Elemente 38 nach dem
Zusammenbau der Körperabschnitte zusammenarbeiten, um ein Verkanten des Gleitlagers 8 in einer zur Abstützrichtung
der Rollen 37 senkrechten Richtung zu verhindern.
Das, wie beschrieben, mit dem Gleitlager 8 verbundene
Seil 9 kann mit dem Lager 8 mittels Schäckelteilen 42 verbunden werden.
Nach Pig. 7 werden zwei Befestigungsarme 43 zwischen den gegaüberllegenden Wänden 35 in der Nähe der Zangenanordnung T angebracht. Diese Befestigungsarme 43 tragen
einen Drehzapfen 44, auf dem lose.das eine Ende eines Verbindungseisens 45 angeordnet ist,.dessen anderes Ende
lose auf einem Drehbolzen 46 sitzt. Dieser Bolzen 46 erstreckt sich durch zwei Befestigungsarme 47, die aus
der Gehäusewand der KraftZangenanordnung herausragen,
und zwar aus dem Gehäuse des Getriebeteils 12 der Anordnung.
.
Damit ist die Zangenanordnung T allseitig beweglich aufgehängt
j eine solche Aufhängung kann von Zeit zu Zeit ■
. - 13 -
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erforderlich sein, um die Lage der Zangenanordnung relativ zur Rohrverbindung 1 richtig einzustellen,
oder um eine leichte Neigung der Zangenanordnung zu ermöglichen, wenn die zur Schraubverbindung gehörenden
Teile 1 und 2 gedreht werden; diese Arbeit verursacht eine Bewegung der Zangenanordnung T auf die
Gegenzange B zu oder von ihr fort.
Damit das Gleitlager 8 und die Zangenanordnung Ϊ sich
in senkrechter Richtung ohne allzu grosse Neigung bewegen, erstrecken sich die Seile 5 und 9 nach unten
in den Pfosten 4 hinein und werden mit einer Öse 4ü an dem oberen Ende einer Stange 49 befestigt, die einen
!eil der durch Flüssigkeitsdruck betriebenen, allgemein mit der Ziffer 7 bezeichneten Zylinderanordnung darstellt,
die Mittal zum Abwärtszug der Enden der Seile 5 und 9 bereitstellt, wodurch das Gleitlager 8 und der
Körper der Zangenanordnung T gleichzeitig angehoben werden. Wie man am besten in den Pig. 7 und Io sieht,
schliesst die durch Flüssigkeitsdruck betriebene Zylinderanordnung
einen länglichen röhrenförmigen Körper 51 ein, in dem ein Kolben 52 angeordnet ist, wobei das
innere Ende der Star^ 49 mit dem Zylinder 52 verbunden
- 14 909829/032 9
ist. Für den Zutritt von Druckflüssigkeit in den Körper
51 oberhalb des Kolbens 52 ist eine Flüssigkeitseinlassarmatur
53 vorgesehen, die mit einer Leitung 54 verbunden ist; diese ist wiederum mit einer Einlassarmatur
55 in der Nähe des unteren Endes des Pfostens 4 verbunden. Die Leitung 54 erstreckt sich nach oben in
^ dem freien kreisringförmigen Raum, der durch den Pfosten
4 und den Körper 51 des Arbeitszylinders 7 gebildet wird. Betriebsflüssigkeit aus einer geeigneten nicht gezeigten
Quelle kann von einem entfernten Ort herangeführt werden, so dass der den Kolben 52 nach unten treibende
Strömungsmitteldruck die Stange 49 in einen relativ feststehenden Körper 51 nach unten bewegt, wodurch die
Seile 5 und 9 im Pfosten 4 nach unten gezogen, und die Zangenanordnung ΐ und das Gleitlager S angehoben werden.
™ An. seinem unteren Ende ist der Körper 51 mit einem Endabschnitt
56 versehen, der in der Bodenplatte 16 des
Unterbaus befestigt ist, wie es am besten in Fig. Io
gezeigt wird. Der untere Endabschnitt 56 des Arbeitskörpers 51 ist mit einem knopfähnlichen Teil 57 versehen,
der von zwei zur Halterung dienenden Bauteilen zur Verhinferung einer Aufwärtsbewegung des Arbeitskörpers
51 gehalten werden kann, während ein leichtes winkeliges
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Verkanten des Körpers relativ zu einer vertikalen Lage ermöglicht wird. Die Halterungsbauteile 58 sind
Im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet, jedes besitzt einen sich nach innen in einen auf dem Endabschnitt
65 des Arbeitskörpers 51 ausgebildeten Kanals 6o erstreckenden und oberen Plansch 59. Die Plansche
59 stehen sich gegenüber. Der Kanal 6o bildet auf dem Körper 51 einen Schaft 61 mit verkleinertem Durchmesser
aus. Pur den Zusammenbau wird ein federndes Band 62 zum Zusammenhalten der Halterungselemente 58 auf
dem knopfähnlichen Ende 57 vorgesehen, wenn der Antriebskörper
51 von der Bodenplatte 16 nach unten verschoben ist. Danach kann der Körper 51 nach oben bewegt
werden, so dass die Halterungselemente 58 in einer Bohrung 63 sitzen, die in einem an das untere Ende des
Pfostens 4 angeschweissten oder sonstwie befestigten Bodenstützelement vorgesehen ist; dieses Bodenstützelement
64 weist einen zylindrischen Abschnitt 65 auf, der in der Stützplatte 16 unter der Arbeitsbühne sitzt.
Geeignete Befestigungsmittel 66 können für die Sicherung
der Halterungselemente 58 in der Bohrung 63 vorgesehen
werden, um die Antriebsanordnung 7 solange gegen eine Abwärtsbewegung innerhalb des Pfostens 4 zu sichern,
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bis die Zangenanordnung T und das Gleitlager 8 mit den
entsprechenden Seilen 5 und 9 verbunden sind; danach wirkt das gesamte Gewicht. der Anordnung als nach oben gerichtete
Zugkraft auf den Arbeitszylinder 7 ein, der gegenüber einer Aufwärtsbewegung durch den Eingriff des kopfähnlichen
£ Abschnitts 57 mit dem Halterungsflansch 59. abgesichert wird. Danach ist verständlich, dass die Halterungselemente '
58 und der knopfähnliche Abschnitt 57 im wesentlichen eine Gelenkverbindung oder eine Kugelzapfenverbindung
darstellen, wodurch der Arbeitszylinder sich innerhalb des Pfostens 4 winkelig verkanten kann, um sich in Richtung
der Kraftlinie der über die Seile 5 und 9 ausgeübten Kraft einzustellen.
Beim Betrieb der Krananordnung und beim Gebrauch der ™ Zangenanordnung kann verständlicherweise die Höhenlage
der Zangenanordnung einfach durch eine Zu- oder Abfuhr von Druckflüssigkeit, vorzugsweise Hydraulikflüssigkeit,
aus dem Arbeitszylinder oberhalb des Kolbens 52 eingestellt werden. Wenn Rohre, wie z.B. das Bohrgestänge, in
das Bohrloch eingefahren oder aus ihm herausgezogen werden, wird die Höhenlage der Zangenanordnung jedesmal eingestellt, wenn eine Verbindung aufgebaut oder gelöst wird,
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die aus den beiden Gestängeverbindungsteilen 1 und 2 zusammengesetzt ist. ¥enn z.B. die Verbindung aufgebaut
wird, führt man den Gestängeverbindungsteil 1 des Rohres Pl in den Gestängeverbindungsteil 2 des
Rohres P2 ein, danach wird die Zangenanordnung T in Betrieb genommen, um durch Drehung die Schraubverbindung
aufzubauen, während die Gegenzange B zum Festhalten des Rohres P2 betätigt wird, wenigstens
in dem letzten Abschnitt des lufbaus der Verbindung.
Daraufhin werden sowohl die Gegenzange B als auch die Kraftzangenanordnung T vom Rohr gelöst und abgesenkt,
damit die das Rohr Pl haltende Hebevorrichtung im Bohrturm zum Einfahren des Bohrgestängezüges abgesenkt
werden kann, wobei die Hebevorrichtung den Zug soweit absenkt, bis das obere Terbindungsteil des
Gestänges Pl in-derselben relativen lage ist wie das
in Pig. 2 gezeigte Gestänge P2.
Danach würde das Bohrgestänge im Bohrloch durch die gebräuchlichen
Abfangkeile (nicht gezeigt) gehalten und die Hebevorrichtung würde vom Rohr gelöst und erneut
hochgezogen werden. Dann muss notwendigerweise die Zangenanordnung wieder in die in Pig. 2 gezeigte Höhenlage
gehoben werden, so dass eine neue Verbindung aufgebaut werden kann. Genauso ist nun beim Lösen von
- 17 b 909829/03 2 9
Rohrverbindungen erforderlich, die Zangenanordnung einschliesslich der Gegenzange B zwischen einer Arbeitsstellung
und einer tieferen lage hin und her zu "bewegen.
Wenn andere Arbeiten, über dem.Bohrloch ausgeführt werden
sollen, muss zusätzlich die gesamte Anordnung zur Seite
α geschwenkt werden. Unter diesen Umständen muss natürlich
die Zangenanordnung so weit angehoben werden, dass die Gegenzange B über das obere Ende P2 des Bohrgestänges
geschwenkt werden kann. Danach wird die Zangenanordnung in einer Horizontalebene um eine vertikale Achse geschwenkt,
wobei sich der Pfosten 4 unter diesen Umständen
' * ■ im Sockel 14 dreht. Die Rastnase 22 wird dazu aus der
Ausnehmung 21 im Plansch 2o gelöst, in die sie während
der normalen Arbeitsstellung der Za*-jQgenanordnung eingreift;
nach dem Herausschwenken der Zangenanordnung aus der
Arbeitsstellung greift die Rastnase 22 in einer anderen Ausnehmung 22 ein, oder der Klemmfluss 25 wird zum .
Peststellen des Plansches 2o in einer beliebigen Winkellage relativ zum Abstandsstück 19, wie schon beschrieben,
betätigt. ..,
Während bestimmte Einzelheiten einer Ausführungsform
der Erfindung hier beschrieben und gezeigt worden sind, so können doch Änderungen und Abwandlungen gemacht werden, ohne
von den Grundsätzen der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche gekennzeichnet wird.
_ τ» 909329/0329
Claims (1)
- Patentansprüche1. Zengenvorriehtung für den Aufbau und das lösen von Bohrrohrverbindungen während des Einfahrens des Bohrrohr© in das Bohrloch oder während des Herausziehens des Rohrts, die Kraftzangenmittel für das Drehen eines Rohrverbindungsteils relativ zum anderen Rohrverbindungsteil und Mittel zur Lageeinstellung der Zangenmittel in eine Arbeitsstellung für das Zusammenwirken mit den Verbindungsteilen aufweist, gekennzeichnet durch die Mittel zur Lageeinstellung der Zange, die aus einem Kranaufbau bestehen, der einen Ausleger (3), einen den Ausleger (3) abstützenden Pfosten (4), von dem sich der Ausleger nach aussen erstreckt, Abstützmittel (8), die die Zangenmittel (T) für vertikale und horizontale Bewegungen relativ zum Pfosten gleitend halten, und eine Arbeitsvorrichtung (7) zum Heben und Senken der Abstützmittel einschliesst.2. Zangenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel ein auf dem Pfosten (4) bev/egliches Gleitlager (8), ein erstes Seil (5)»- I9 _909829/0329das an einem Ende mit dem Gleitlager verbunden ist, und sich von diesem nach oben erstreckt, ein zweites Seil (9), das von dem Ausleger herabhängt und an einem Ende mit den Zangenmlttelln verbunden ist, aufweisen und die Arbeitsvorrichtungsmittel (7,49,48) aufweist, die mit den anderen Seilenden zum gleichzeitigen Verschieben m. vom Gleitlager und von den Zangenmitteln verbunden sind.5. Zangenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Artoeitsvorrichtung ein durch Strömungsmitteldruck betriebenes Antriebselement aufweisen., das ein mit beiden Seilen verbundenes bewegliches Bauteil (52, 49)besitzt. .4. Zangenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge-Jfennzeichnet, dass die Arbeitsvorriehtung ein. im Pfosten (4) vertikal angeordnetes längliches Antriebselement (51) aufweist, die unteren Enden der Seile sich in den Pfosten erstrecken und das Antriebselement ein bewegliches Zuteil (52, 49) besitzt, dos mit beiden Seilen verbunden ist, damit die anderen Seilenden *■· nach unten gezogen werden und eine Aufwärtsbewegung■ ' - 2o -909829/0329der anderen Enden der Seile zur Hebung und Senkung des Gleitlagers (8) und der Zangenmittel (l) möglich, ist.5. Zangenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten zur Ermöglichung horizontaler Schwingungsbewegungen der Zangenmittel um seine Achse drehbar gelagert ist und der Pfosten in ausgesuchten Winkeleinstellagen gehalten werden, kann.6. Zangenvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenhaltemittel Rastnasenmittel (21, 22) zum Festhalten des Pfostens in einer ersten Stellung aufweisen, in der die Zangenmittel über dem Bohrloch zum Aufbau und zum Lösen von Verbindungen, angeordnet sind, und in einer zweiten Stellung, in der die Zangenmittel in eine Abseitsstellung geschwenkt worden sind.7. Zangenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenhaltemittel Bremsmittel (25, 26, 27) zum Peststellen des Pfostens in einer- 21 -909829/0329beliebigen ausgewählten Winkelstellung aufweisen.8. Zangenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass die Abstützmittel einen den Pfosten (4) drehbar abstützenden Sockel" (14)? ein Abstandsstück. (19), in. dem sich der Pfosten drehen kann, und eine Platte (2o) aufweisen, die an dem Pfosten befestigt ist und auf dem Abstandsstück aufsitzt.9. Zangenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager und der Pfosten zusammenwirkende Rollen (37) und Rolleneingriff selemente (38) zum Abstützen des Gleitlagers (8) auf dem Pfosten (4) und gleichzeitiges Verhindern eines Ye*&antens des Gleitlagers relativ aufweisen.Io. Zangenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel ein verschiebbar auf dem Pfosten (4) angebrachtes Gleitlager aufweisen, und die Zangenmittel einen Zangenkopfabschnitt (11) und einen Kraftübertragungsabsclmitt (12) einschliessen, der an einer vom Kopfabschnitt entfernten Stelle mit dem Gleitlager verbunden ist.- 22 -909829/032911. Zangenvorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 - Io,
dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsvorrichtung einen durch Druck betriebenen Antriebszylinder (51) einschlieai, der im Pfosten (4) angeordnet ist und
ein mit den anderen Enden der Seile verbundenes bewegliches Bauteil (52, 49) und ein ruhendes Bauteil einschließet, das im Pfosten verankert ist und die
Ausrichtung des Arbeitszylinders auf die Kraftlinie ermöglicht, die sich zwischen den Enden der beiden
Arbeitsseile (5,9) erstreckt.909829/0329Lee rs e i te
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