DE1811305B2 - Geraet zum lesen eines auf mikrofilm aufgenommenen nachschlagewerkes - Google Patents
Geraet zum lesen eines auf mikrofilm aufgenommenen nachschlagewerkesInfo
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- DE1811305B2 DE1811305B2 DE19681811305 DE1811305A DE1811305B2 DE 1811305 B2 DE1811305 B2 DE 1811305B2 DE 19681811305 DE19681811305 DE 19681811305 DE 1811305 A DE1811305 A DE 1811305A DE 1811305 B2 DE1811305 B2 DE 1811305B2
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Description
Fe'des eines aus einer Vielzahl von Feldern bestehenden
Felderblockes bekannt, der zusammen mit weiteren derartigen Felderblöcken auf einem Filmband
photographisch festgehalten ist. Das Filmband ist sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung mit
Hilfe von zwei Elektromotoren verstellbar, um ein einzelnes Feld der in horizontalen Zeilen und in vertikalen
Kolonnen angeordneten Felder mit der Projektionseinriclnang
auszurichten.
Bei diesem bekannten Gerät ist eine für den Vorschub des Filmbandes dienende Filmtrommel vorgesehen,
die durch den einen Elektromotor antreibbar ist. Die gezahnte Filmtrommel ist an einem in
Richtung der Trommelachse beweglichen Organ, gelagert, das zur Querverstellung des Filmbandes mittels
des anderen Elektromotors antreibbar ist. Die gezahnte Filmtrommel und das in Richtung der
TrommeJachse bewegliche Organ sind mit zwei Sätzen von Nockenscheiben gekuppelt, die elektrische
Kontakte betätigen, um die Motoren nach einem oder mehreren vorgegebenen Programmen und in Übereinstimmung
mit den Feldern eines Felderblockes automatisch zu schalten.
Dieses bekannte Gerät ist mit einem Tastenfeld ausgestattet, mit dessen Tasten ein bestimmtes Programm
für den Antrieb des Filmbandes angesteuert werden kann. Mit den Tasten des Tastenfeldes läßt
sich daher nur ein Arbeitsablauf wählen, in dessen Verlauf stets die gleichen Felder in der gleichen
Reihenfolge auf den Bildschirm projiziert werden. Die Anwahl eines bestimmten Einzelbildes ist mit
diesem bekannten Gerät nicht möglich. Dieses bekannte Gerät eignet sich daher nicht zum Lesen
eines auf Mikrofilme aufgenommenen Nachschlagewerkes, dessen interessierende Seiten einem steten
Wechsel unterworfen sind.
Es ist weiterhin ein Lesegerät bekannt, das zum Lesen eines Mikrofilmes dient, der eine Reihe von
Namen in alphabetischer Ordnung enthält. Dieses bekannte Gerät weist einen Rahmen zur Aufnahme
des Filmes auf. Der Rahmen ist mittels eines von Hand betätigbaren Stellrades verstellbar, um den gewünschten
Namen im Bildschirm erscheinen zu lassen. Das von Hand betätigbare Stellrad ist mit entsprechenden
Buchstabenmarkierungen versehen, die das Auffinden des gewünschten Namens erleichtern
sollen.
Eei dieser bekannten Vorrichtung ist nach wie vor die Kenntnis der Gesetzmäßigkeit einer bestimmten
Ordnung, wie beispielsweise der alphabetischen Ordnung, erforderlich, um den gewünschten Namen zu
finden. Wenn dieses bekannte Lesegerät verwendet wird, ist beim Aufsuchen eines bestimmten Namens
in einer Liste im Grunde genauso zu verfahren, wie dies beim Aufsuchen eines Namens in einer in herkömmlicher
Weise geschriebenen Liste der Fall ist. In beiden Fällen wird erst nach einem üblichen Vorwärts-
und Rückwärtstasten im Rahmen der alphabetischen Ordnung der gewünschte Name bzw. Begriff
gefunden.
Schließlich ist ein Gerät zum Lesen eines für Lernzwecke bestimmten Mikrofilmes bekannt, welcher die
von einem Lernenden zu beantwortenden Fragen und direkt neben den Fragen die zugehörigen entsprechenden
Antworten enthält. Der Film wird mit Hilfe eines von Hand betätigbaren Drehknopfes
transportiert. Eine von Hand betätigbare Maske deckt die Antworten des Mikrofilmes ab. die erst
nach einer Betätigung der Maske freigegeben werden und auf dem Bildschirm erscheinen.
Bei diesem bekannten Gerät ist ein Aufsuchen einer bestimmten Information aus einer Vielzahl von
gespeicherten Informationen nicht vorgesehen. Dieses Lesegerät kann daher nicht zum Lesen eines auf
Mikrofilm aufgenommenen Nachschlagewerkes verwendet werden, da es mit diesem Gerät vollkommen
unmöglich ist, eine bestimmte Seite eines Nach-Schlagewerkes auszuwählen und auf dem Bildschirm
erscheinen zu lassen.
Es war die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Gerät zum Lesen eines auf Mikrofilm aufgenommenen
Nachschlagewerkes zu schaffen, das in seinem Aufbau einfach und billig ist und darüber
hinaus ohne die Kenntnis einer alphabetischen Ordnung sofort die Seite des Nachschlagewerkes auf dem
Bildschirm erscheinen läßt, die das gesuchte Wort bzw. den gesuchten Begriff enthält.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Tasten des Tastenfeldes einzelnen Buchstaben entsprechen, mit denen Kennwörter gebildet werden können, welche zu den verschiedenen Seiten des Nachschlagewerkes gehören, und daß eine Einrichtung zum Umwandeln eines vom Tastenfeld kommenden Signals in ein Signal vorgesehen ist, das einer Koordinate des das eingetippte Wort enthaltenden Einzelbildes des Mikrofilmes entspricht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Tasten des Tastenfeldes einzelnen Buchstaben entsprechen, mit denen Kennwörter gebildet werden können, welche zu den verschiedenen Seiten des Nachschlagewerkes gehören, und daß eine Einrichtung zum Umwandeln eines vom Tastenfeld kommenden Signals in ein Signal vorgesehen ist, das einer Koordinate des das eingetippte Wort enthaltenden Einzelbildes des Mikrofilmes entspricht.
Beim erfindungsgemäßen Lesegerät braucht lediglieh
das gesuchte Wort bzw. der gesuchte Begriff wie bei einer Schreibmaschine eingetippt zu werden,
worauf sofort die Seite des Nachschlagewerkes auf dem Bildschirm erscheint, die das gesuchte Wort
enthält. Auf diese Weise ist es möglich, daß ohne die Kenntnis der alphabetischen Ordnung sofort die
den gesuchten Begriff enthaltende Seite des Nachschlagewerkes am Bildschirm erscheint. Bei der Benutzung
des erfindungsgemäßen Lesegerätes entfällt das mühsame und zeitraubende Suchen eines Begriffes
in einem Nachschlagewerk. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gerätes läßt sich daher eine erhebliche
Arbeitsze.'teinsparung erzielen.
Weitere vorteilhafte Abwandlungsformen des erfindungsgemäßen Lesegerätes gehen aus den An-Sprüchen
näher hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lexikonleseeinrichtung im grundsätzliehen
Aufbau sowie in Blockschaltbilddarstcllung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leseeinrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leseeinrichtung unter Verwendung eines programmierten Blattes in Blockschaltbilddarstellung,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Mikrofilmblattes, welches die Bilder eines Lexikons enthält, in
Draufsicht,
Fig. 5 A bis 5 C in Verbindung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zu verwendende Masken in Draufsicht,
F i g. 6 eine Platte mit photoleitenden Elementen zur Verwendung in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 7 den mechanischen und optischen Aufbau der Leseeinrichtung gemäß dem ersten Ausführungs-
beispiel der Erfindung in schematischer Seitenansicht, tung zur Vergrößerung und Projektion des Bilde;
F i g. 8 einen Maskenantriebsmechanismus zur auf dem Film 3 dar und weist eine Lichtquelle sowie
Verwendung in dem ersten Ausführungsbeispiel der ein optisches Projektionssystem auf, welches da:
Erfindung in perspektivischer Darstellung, Bild auf einen Schirm 41 zu projizieren vermag. Dei
F i g. 9 ein Programmblatt zur Verwendung in dem 5 Schirm 41 braucht nicht in der Projektionseinrich-
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß tung 4 vorhanden zu sein, wenn das auf dem FiIn
F i g. 3 in Draufsicht, vorhandene Bild kopiert, anstatt abgelesen vverder
Fig. IO einen Teil des Programmblattes nach soll. Es stehen verschiedene Steuerknöpfe zur Verfii-
F i g. 9 in vergrößerter Darstellung, gung, beispielsweise für Helligkeit, Schärfe u. dgl..
F i g. 11 ein optisches Suchsystem zur Vergröße- io welche an der Einrichtung 4 angebracht sein können
rung des Bildes eines Teils eines Programmblattes Diese Knöpfe können jedoch auch an der Tastenfeldauf
eine photoleitende Elemente aufweisende Platte einrichtung 1 vorgesehen sein, so daß alle Stcuerin
vergrößerter Seitenansicht, vorgänge leicht zugänglich sind und gleich von einei
Fig. 12 eine Anordnung mit einer Übertragungs- Stellung in die andere gebracht werden können,
schaltung zur Verbindung der Tasten mit einem Im- 15 Die Sucheinrichtung 2, welche zwischen dei
pulsmotor zum Antrieb des Programmblattes. Tastenfeldeinrichtung 1 und dem Film 3 voigeseher
In den Figuren bezeichnen gleiche Ziffern gleiche ist, umfaßt eine Einrichtung zur Ausrichtung dei
Teile. Gemäß F i g. 1 weist eine Tastenfeldeinrich- optischen Achse des optischen Projektionssystem;
tung 1 eine Vielzahl von daran angeordneten Tasten mit demjenigen Bild, welches das gewünschte
entsprechend den phonetischen Zeichen eines Wortes 20 Lexikonwort in Abhängigkeit von Signalen aufweist
auf und steuert eine Sucheinrichtung 2, welche eine die durch Anschlagen der Tasten 11 in der Reihen-Aufzeichnung
auf einem Film 3 in Abhängigkeit von folge der phonetischen Zeichen des Wortes erzeug!
dem Eingangssignal durch Anschlagen der Tasten werden. Die Sucheinrichtung 2 kann mechanisch
auswählt. Der Film 3 weist auf seiner Oberfläche oder elektrisch aufgebaut sein, jedoch ist allgemein
Aufzeichnungen der Seiten eines Lexikons od. dgl. 25 eine elektrische Einrichtung unter Verwendung elekauf.
Die gewählte Aufzeichnung auf dem Film 3 trischer Signale einer mechanischen Einrichtung hinwird
mittels einer Projektionseinrichtung 4 auf einen sichtlich Abmessungen und Gewicht überlegen. Dic-Schirm
projiziert. Sucheinrichtung 2 ist in dem Chassis bzw. Gehäuse £
Die Tastenfeldeinrichtung 1 ist so klein und leicht der Projektionseinrichtung 4 angeordnet,
wie möglich ausgeführt und an ein Chassis bzw. Ge- 30 Nachfolgend ist die Wirkungsweise der vorliegenhäuse 5 der Ableseeinrichtung mittels eines flexiblen den Erfindung unter Verwendung eines Beispiele1 Kabels 10 (F i g. 2) angeschlossen, so daß die Tasten- eines Wortes aus dem englischen Lexikon beschriefeldeinrichtung 1 beliebig aufgestellt werden kann. ben. Gemäß Fig. 4 sind Bilder 30, deren jedes eine Die Anordnung der Tasten 11 der phonetischen Zei- Seite des Lexikons darstellt, auf einem Film 3 in dei chen ist so getroffen, daß irgend jemand die ge- 35 Ordnung aufgezeichnet, in welcher sie in dem Lexiwünschte Taste leicht finden kann. Die Tasten 11 kon erscheinen. Indem eines der Bilder 30 in Auskönnen in alphabetischer Reihenfolge oder derart richtung mit der optischen Achse der Projektionsangeordnet sein wie die Tasten einer normalen einrichtung 4 gebracht wird, erfolgt eine Projektior Schreibmaschine. Wenn die letztere Anordnung vor- der in dem betreffenden Bild 30 aufgezeichneter gesehen ist, können die Tasten blind angeschlagen 40 Lexikonseite auf den Schirm 31.
werden. In den Fällen, wo die phonetischen Zeichen Es gibt verschiedene Filmantriebssysteme, welche nicht das Alphabet darstellen, beispielsweise nicht verwendet werden können, um beispielsweise eir a, b, c ..., sondern a, i, u, o, wie in japanischen oder Bild 300 unter den Bildern 30 des Films 3 auszuanderen Zeichen, welche anderen Sprachen entspre- wählen. Bei der nun beschriebenen Ausführungschen, ist die Anordnung der Tasten entsprechend 45 form wird ein automatischer Filmantriebsmechanisder besonderen Reihenfolge der phonetischen Zei- mus mit elektrischem Ausgleich für die Z-Y-Richchen getroffen. tung verwendet.
wie möglich ausgeführt und an ein Chassis bzw. Ge- 30 Nachfolgend ist die Wirkungsweise der vorliegenhäuse 5 der Ableseeinrichtung mittels eines flexiblen den Erfindung unter Verwendung eines Beispiele1 Kabels 10 (F i g. 2) angeschlossen, so daß die Tasten- eines Wortes aus dem englischen Lexikon beschriefeldeinrichtung 1 beliebig aufgestellt werden kann. ben. Gemäß Fig. 4 sind Bilder 30, deren jedes eine Die Anordnung der Tasten 11 der phonetischen Zei- Seite des Lexikons darstellt, auf einem Film 3 in dei chen ist so getroffen, daß irgend jemand die ge- 35 Ordnung aufgezeichnet, in welcher sie in dem Lexiwünschte Taste leicht finden kann. Die Tasten 11 kon erscheinen. Indem eines der Bilder 30 in Auskönnen in alphabetischer Reihenfolge oder derart richtung mit der optischen Achse der Projektionsangeordnet sein wie die Tasten einer normalen einrichtung 4 gebracht wird, erfolgt eine Projektior Schreibmaschine. Wenn die letztere Anordnung vor- der in dem betreffenden Bild 30 aufgezeichneter gesehen ist, können die Tasten blind angeschlagen 40 Lexikonseite auf den Schirm 31.
werden. In den Fällen, wo die phonetischen Zeichen Es gibt verschiedene Filmantriebssysteme, welche nicht das Alphabet darstellen, beispielsweise nicht verwendet werden können, um beispielsweise eir a, b, c ..., sondern a, i, u, o, wie in japanischen oder Bild 300 unter den Bildern 30 des Films 3 auszuanderen Zeichen, welche anderen Sprachen entspre- wählen. Bei der nun beschriebenen Ausführungschen, ist die Anordnung der Tasten entsprechend 45 form wird ein automatischer Filmantriebsmechanisder besonderen Reihenfolge der phonetischen Zei- mus mit elektrischem Ausgleich für die Z-Y-Richchen getroffen. tung verwendet.
Der Film 3 kann aus üblichem Mikrofilmmaterial Bei dieser Art eines Filmantriebsmechanismu«
bestehen, jedoch ist Supermikrofilm vorzuziehen, um werden zwei getrennte Systeme verwendet. Eines dereine
höhere Auflösung zu erzielen. Bei Verwendung 50 selben treibt den Film in der horizontalen odei
von Supermikrofilm können die Abmessungen der Z-Richtung an, das andere in der vertikalen odei
Einrichtung stark verkleinert werden, so daß sich Y-Richtung. Jedes System des Filmantriebsmechaniseine
leichte Handhabung ergibt. Das Lexikon wird mus wird durch ein Eingangssignal betätigt, welche;
auf dem Supermikrofilm aufgezeichnet. Eine einzelne durch Anschlagen der Tasten 11 in der Tastenfeld-Seite
oder zwei Seiten, wie sie erscheinen, wenn ein 55 einrichtung 1 erzeugt wird, so daß das gewünschte
Buch geöffnet wird, werden als em Bild auf dem Bild 300 in Ausrichtung mit der optischen Achse
Film 3 aufgezeichnet, und die Bilder werden in einer der Projektionseinrichtung 4 gebracht wird,
einzigen Reihe oder parallelen Reihe angeordnet. Die folgende Einrichtung kann als ein automa-Das Ausmaß der Reduzierung bei der Aufzeichnung tischer Filmantriebsmechanismus mit elektrischen kann 1/200 betragen, liegt jedoch für praktische 60 Ausgleich und A'-Y-Korrektur verwendet werden Anwendungsbereiche zwischen 1/50 bis 1/100. In Eine Spannung entsprechend der Spaltenantriebszafr dem Fall einer Verkleinerung von 1/100 wurde ein des gewünschten Bildes auf dem Film wird in einei englisch-japanisches Lexikon von 504 Seiten in den Positionssignal-Erzeugerschaltung erzeugt und übei Abmessungen 155 X 85 mm auf einem Film von einen Motor auf einen Verstärker zum Antrieb de· 55 χ 48 mm aufgezeichnet, wobei das Intervall der 65 Filmes in einer Richtung übertragen. Eine Spannung Breite eines Bildes in Seiten- und Querrichtung ent- entsprechend der Zeilenzahl des gewünschten Bildes sprach. auf dem Film wird ebenfalls erzeugt und einem Mo-
einzigen Reihe oder parallelen Reihe angeordnet. Die folgende Einrichtung kann als ein automa-Das Ausmaß der Reduzierung bei der Aufzeichnung tischer Filmantriebsmechanismus mit elektrischen kann 1/200 betragen, liegt jedoch für praktische 60 Ausgleich und A'-Y-Korrektur verwendet werden Anwendungsbereiche zwischen 1/50 bis 1/100. In Eine Spannung entsprechend der Spaltenantriebszafr dem Fall einer Verkleinerung von 1/100 wurde ein des gewünschten Bildes auf dem Film wird in einei englisch-japanisches Lexikon von 504 Seiten in den Positionssignal-Erzeugerschaltung erzeugt und übei Abmessungen 155 X 85 mm auf einem Film von einen Motor auf einen Verstärker zum Antrieb de· 55 χ 48 mm aufgezeichnet, wobei das Intervall der 65 Filmes in einer Richtung übertragen. Eine Spannung Breite eines Bildes in Seiten- und Querrichtung ent- entsprechend der Zeilenzahl des gewünschten Bildes sprach. auf dem Film wird ebenfalls erzeugt und einem Mo-
Die Projektionseinrichtung 4 stellt eine Einrich- tor zum Antrieb des Filmes in einer besonderen
Richtung gegenüber der Antriebsrichtung zugeführt. Auf diese Weise wird das Bild 3 zur Ausrichtung
mit der Achse der Projektionseinrichtung gebracht.
Der Mechanismus zur Übertragung des Eingangssignals der Tasten 11 auf den A"-Y-Richtungsantriebsmechanismus
für den Film ist in Verbindung mit den folgenden Ausführungsformen im einzelnen erläutert. Gemäß F i g. 5 A, 5 B und 5 C sind Masken
211, 212, 213 veranschaulicht, welche annähernd gleiche Abmessungen wie der Film 3 aufweisen.
Wenn beispielsweise das englische Wort »sit« aufzusuchen ist, werden drei Masken einander überlagert,
und zwar durch Mittel, welche nachfolgend erläutert sind. Eine Maske 211 mit einem transparenten
Teil 51, welcher demjenigen Abschnitt des Filmes 3 entspricht, an dem Bilder mit solchen Seiten
des Lexikons vorhanden sind, die Worte mit dem Buchstaben »S« als Anfangsbuchstaben enthalten,
wird in Betriebsstellung bewegt. Eine zweite Maske 212 mit einem transparenten Teil /2, welcher demjenigen
Abschnitt des Filmes 3 entspricht, an dem Bilder mit solchen Seiten des Lexikons vorhanden
sind, die Worte mit dem Buchstaben »I« als zweiten Buchstaben enthalten, wird ebenfalls in Betriebsstellung bewegt. Eine dritte Maske 213 mit einer
Anzahl transparenter Teile r 3, welche denjenigen Abschnitten des Filmes 3 entsprechen, an denen Bilder
mit solchen Seiten des Lexikons vorhanden sind, die Worte mit dem Buchstaben »T« als dritten Buchstaben
des Wortes enthalten, wird ebenfalls in Betriebsstellung bewegt.
Gemäß F i g. 6 weist eine Platte 220 eine Anzahl von photoleitenden Elementen 221 auf, welche in
den Stellungen entsprechend den Bildern 30 auf dem Film 3 angeordnet sind. Jedes phololeitende Element
221 ist unabhängig mit dem ΛΓ-y-Richtungsantriebsmechanismus
elektrisch verbunden, so daß der Film 3 gemäß dem Signal des photoelektrischen Elementes
221 angetrieben wird, welches mit Licht bestrahlt wird. Wenn ein photoelektrisches Element
221' mit dem Licht bestrahlt wird, erfolgt die Schließung eines Stromkreises zur Anlegung einer Spannung,
welche der Z-Y-Koordinate des Bildes 300
entspricht, das seinerseits dem belichteten photoleitenden Element 221' entspricht, und der Film 3
wird so angetrieben, daß das Bild 300 in Ausrichtung mit der optischen Achse der Projektionseinrichtung
gebracht wird. Wenn man die drei obenerwähnten einander überlagerten Masken 211, 212, 213
ferner der Platte 220 für die photoleitenden Elemente überlagert und eine Kombination dieser Bauelemente
mit Licht bestrahlt, wird ein photoleitendes Element 221' bestrahlt, dessen Lage der Lage des Bildes 300
mit den Worten des Bestandteils »sit« entspricht, und der Film 3 wird so angetrieben, daß das Bild 300
in Ausrichtung mit der optischen Achse der Projektionseinrichtung mittels der Z-Y-Richtungsantriebseinrichtung
gebracht wird.
F i g. 7, 8 zeigen die Mittel bei dem ersten Ausführungsbeispiel zur Überlagerung der drei Masken
211, 212, 213 sowie der photoleitenden Platte 220. Eine transparente Platte 210 weist eine Maske 211
von sechsundzwanzig unterschiedlichen Typen auf, die mit gleichen Intervallen winklig angeordnet sind.
Jede Maske entspricht einem der sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabets. Die transparente Platte
210 ist drehbar auf einer Welle 16 angeordnet, wobei die anderen beiden transparenten Platten, welche
ebenfalls mit Bezugsziffern 210 versehen sind, eine Maske 212 bzw. 213 aufweisen. Jede transparente
Platte 210 ist mit einem Zahnrad 15 versehen, das koaxial hieran befestigt ist. Jedes Zahnrad 15 steht
mit einem Zahnrad 14 im Eingriff, welches durch einen Impulsmotor 13 gedreht wird. Der Impulsmotor
13 wird durch das Ausgangssignal der Tastenfeldeinrichtung 1 getrieben, das zu einem Schalter 12
ίο verläuft. Der Schaher 12 wird geschlossen und alsdann
in seine nächste Stellung vorgeschoben, jedesmal dann, wenn die Taste 11 angeschlagen wurde.
Die angeschlagene Taste 11 der Tastenfeldeinrichtung ist mit einem (nicht gezeigten) Impulsgenerator
verbunden, welcher in der Tastenfeldeinrichtung 1 angeordnet ist. Der Impulsgenerator erzeugt eine Anzahl
von Impulsen entsprechend der alphabetischen Reihenfolge des phonetischen Zeichens der Taste.
In dem Fall eines »S«, welches den neunzehnten Buchstaben des Alphabets darstellt, erzeugt der Impulsgenerator,
welcher mit der Taste von »S« verbunden ist, neunzehn Impulse. Die sechsundzwanzig
Blätter der Masken 211, 212, 213 sind auf jeder transparenten Platte 210 in alphabetischer Reihenfolge
angeordnet. Das Licht von der Lichtquelle 222 des optischen Systems in der Sucheinrichtung wird
durch die Linse 223 parallel gemacht und wird alsdann auf die Platte 220 mit dem photoleitenden
Element geworfen.
Wenn die Taste 11 angeschlagen wurde, erfolgt die Erzeugung eines Impulssignals, dessen Anzahl
von Impulsen der Art des darauf angezeigten Buchstabens entspricht, und der Impulsmotor 13 wird
durch den Schalter 12 angetrieben. Die Maske 211 entsprechend dem Buchstaben der angeschlagenen
Taste wird in Ausrichtung mit der optischen Achse 214 des optischen Suchsystems gebracht. Dieser Vorgang
wird dreimal durch die gestaffelte Einrichtung des Schalters 12 wiederholt, und die drei Masker
werden alsdann einander überlagert. Dieser Überlagerungsvorgang wird optisch durch Projektion de«
Bildes der ersten Maske 211 auf die zweite Maske 212 und nachfolgende Projektion des Bildes dei
zweiten Maske 212 mit dem projizierten Bild dei ersten Maske 211 auf die dritte Maske 213 bewirkt
wonach das Bild der dritten Maske 213 auf die Platte 220 für die photoleitenden Elemente projizier
wird. Durch Überlagerung der Masken in diese Weise werden diese einander scharf überlagert, un<
die Abmessungen der Maske 211, 212, 213 sowii der photoleitenden Platte 220 werden gering gehal
ten, so daß die Einrichtung selbst Miniaturabmes sungen aufweisen kann. Nach Bestrahlung mit Lieh
überträgt das photoleitende Element 221' ein Signa auf die. Filmantriebseinrichtung 22. Das Bild de
Filmes 3, welches das gewünschte Wort enthält, win alsdann in Ausrichtung mit der projizierten optische]
Achse gebracht, und das Bild der Seite des Lexikon wird auf dem Schirm 41 projiziert.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel werden di Tasten dreimal angeschlagen. In diesem Fall weise:
bisweilen mehrere Bilder die gleichen ersten dre Buchstaben auf, beispielsweise »con...«, so da
mehrere photoleitende Elemente gleichzeitig be strahlt werden. Um dies zu vermeiden, können di
Tasten dreimal angeschlagen werden, um die voran gehend erwähnte Schwierigkeit auszuschalten, d
mehr als zwei Seiten nicht die gleichen ersten für
18 Π 305
ίο
Sprachc oder der An des LexikL
S5S £
ο- ...v.nu.ig, ί-ΐΛ uuuna-
gen. Das Signal ist für die Kombinationen der ersten drei Buchstaben ausgebildet. Gemäß F i g. 9 weiden
alle Kombinationen der ersten drei Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge auf dem Programmblatt
21 angeordnet. Die Kombination der Buchstaben wird auf dem Programmblatt verschlüsselt und aufgedruckt.
Beispielsweise werden die Verschlüsselungen einer Kombination der Buchstaben auf ein
photographisches Material gedruckt, beispielsweise einen Negativfilm, so daß die Verschlüsselung aus
einem transparenten Bild auf einem undurchlässigen Film besteht. Mittels der Verschlüsselung des Programmblattes
21 wird der Film 3 in seine Lage gebracht, wobei das Bild des Filmes 3 entsprechend
der Seite des Lexikons mit dem Wort der gleichen ersten drei Buchstaben, wie durch die Verschlüsselung
dargestellt, mit der optischen Achse der Projektionseinrichtung ausgerichtet wird. Auf diese
Weise findet das Programmblatt, wenn es in die Einrichtung eingesetzt ist, das gewünschte Wort in dem
Lexikon und projiziert das Bild der Seite mit dem Wort auf den Schirm 41.
Gemäß Fig. 10, welche die in dem zweiten Ausführungsbeispiel
veranschaulichte Verschlüsselungskarte darstellt, wird die Koordinate einer Kombination
von drei Buchstaben durch einige Verschlüsselungen dargestellt, deren eine für die Z-Komponente
und deren andere für die F-Komponente bestimmt ist. Diese Muster weisen die Form transparenter
Punkte auf. Die Stellen sowie die Anzahl der transparenten Punkte stellen die Kombination der drei
Buchstaben dar. Die Verschlüsselung wird auf das Blatt 221 mit den photoleitenden Elementen durch
ein optisches Projektionssystem 223 gemäß Fig. 11
projiziert, und das Signal der photoleitenden Elemente wird auf die Filmantriebseinrichtung übertragen.
Das Programmblatt 21 wird durch einen Impulsmotor angetrieben, welcher nachfolgend beschrieben
ist.
Gemäß Fig. 12 dient eine elektrische Schaltung
zur Übertragung des durch Anschlagen der Tasten 11 der Tastenfeldeinrichtung 1 erzeugten Eingangssignals auf den Programmblatt-Antriebsmechanismus.
Die unmittelbar an die Taste 11 angeschlossenen oder einstückig hiermit ausgeführten Schalter
sind mit einer Impulserzeugungseinrichtung 110 verbunden, um die Anzahl von Impulsen entsprechend
der alphabetischen Reihenfolge des Buchstabens an der Taste zu erzeugen. Die Impulserzeugungseinrichtung
110 ist mit Impulsmotoren 130, 131 durch einen Schalter 120 verbunden. Der Schalter 120 weist vier
Anschlüsse oder Kontakte 121, 122, 123, 124 auf. Der Kontakt 121 ist mit dem Impulsmotor 130 verbunden,
die anderen beiden Kontakte 122, 123 sind mit dem Impulsmotor 131 verbunden. Der Kontakt
ist mit einem Rückstell- und Abschaltelement für die Impulserzeugungseinrichtung verbunden. Der
Impulsmotor 130 ist vorgesehen, um das Programmblatt 21 in der Y-Richtung zu bewegen, wogegen der
andere Impulsmotor 131 vorgesehen ist, um das Progeordnet
um den Fn *™ El,nnchtUnS * 25 a"
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«2 1 -h ' m £m- ?Weiten· AUSfUu'
SnH in V bes?nebenen Einnchtung ist nach-
Zuerst wird die Taste Ub des Buchstabens »B«,
se aufweist, angeschlagen. Die Im-'ichtung 110 erzeugt zwei Impulse,
r-lsmotor 130 durch den Schalter
ιζυ sowie den ersten Kontakt 121 übertragen werden.
Der Impulsmotor 130 treibt einen Programm-Qiatt-Antnebsmechanismus
an und bewegt das Pro-
grammblatt 21 um zwei Impulslängen in Y-Richtung,
wobei die Lage des »B« auf dem Programmteil 21 in Ausrichtung mit der optischen Achse des
optischen Suchsystems 223 gebracht wird. In diesem Augenblick wird der Wähler 111 betätigt und dreht
den Schalter 120 auf den zweiten Kontakt 122. An zweiter Stelle wird eine Taste lic des Buchstabens
»A<< angeschlagen, welcher durch einen Impuls dargestellt ist. Der Impulsgenerator HC erzeugt alsdann
einen impuls, welcher zu der Multipliziereinrichtung
125 über den Kontakt 122 übertragen und in siebenundzwanzig
Impulse verwandelt wird. Der Impulsmotor i31 ist mit siebenundzwanzig Impulsen versenen,
um das Programmblatt durch siebenundzwanzig Impulslängen in der Z-Richtung zu bewegen,
wobei die Stellung von »ba« in Ausrichtung mit der optischen Achse 214 des optischen Suchsystems 223
gebracht wird. In diesem Augenblick wird der Schal-W--M
Λ, den dritten Kontakt 123 mittels des
waniers 111 gedreht. An dritter Stelle wird die Taste ίη iiT m ^«cNagen, und der Impulsgeneram
110 1 eJ?eu8t zwei Impulse, welche zu dem Impuls-
£ν!°ϊΛ ~udurch den Spalter 120 sowie den Kontakt
123 übertragen werden Der Impulsmotor 131
<„ fn η g ^a4 PrOgrammblatt 21 ™i zwei Impulslängen
so m der Z-Richtung, wobei die Stellung von »bab« in
Ausrichtung mit der optischen Achse 214 gebracht
TaSprCiidieSe J Methode wird durch Anschlagen der
« »vLh \m, der Reihenfolge B, A, B der Ort von
if η aUf dem Pr°grammblatt 21 in Ausrichtung
ZL der °PtIschen Achse 214 des optischen Suchsystems
223 gebracht. Die Lage von »bab« auf dem S7S1«? 21 ist eine Verschlüsselung, welche
rn^S'^S e Filmantriebseinrichtung den Film 3
fhS, Ung beWegt' wo das Bild der das Wort
in δ ' ·.* aufweisenden Seite, beispielsweise »baby«,
Acht ri S8 ·?" der Parierenden optischen
Wenn Jj ·♦ Pr°Jtktionseinrichtung gebracht wird.
6, drei™r α dln Tasten Π der ^«einrichtung 1
te, rIinMer Reihenf°lge der Aussprache des Wor-ShTp
gen Werden' wird die Verschlüsselung
SnrJ ^k ??nUnblatt entsPrechend den ersten drei
Buchstaben, die durch die Tasten angeschlagen wur-
den, in Ausrichtung mit der optischen Achse des optischen Suchsystems gebracht, und die Verschlüsselung
wird auf die Platte mit den photoleilenden Elementen projiziert, welche das Signal der Verschlüsselung
auf die Filmantriebseinrichtung überträgt. Somit wird das Bild auf dem Film 3 mit dem
Wort entsprechend der Aussprache des Wortes, wie
es angeschlagen wurde, in Ausrichtung mit der opti sehen Achse der Projektionseinrichtung gebracht
wobei das Bild der Sfite des Lexikons auf den Schirm projiziert wird. Nachdem die dritte Taste an
geschlagen wurde, erfolgt eine Verbindung des Schal ters 120 mit dem Punktkontakt 124, und die Tasten
einrichtung wird zurückgestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- der transparenten Teile denjenigen Teilen des Filmes entspricht, an welchen die Bilder Wörter umfassen, deren Buchstaben die gleichen wie diejenigen an der angeschlagenen Taste in der Reihenfolge des Anschlagens der Tasten sind, und daß Bauelemente (Impulsmotoren 130, 131) zur örtlichen Anbringung des Programmblattes (21) gegenüber der Lichtquelle in Abhängigkeit von dem Anschlagen dieser Tasten (11) vorgesehen sind, wobei das durch die transparenten Teile verlaufende Licht auf das photoleitende Element (Platte 220) an einem besonderen Segment (300) desselben auftrifft, um die elektrischen Impulse zu erzeugen.Patentansprüche:1. Gerät zum Lesen eines auf Mikrofilm aufgenommenen Nachschlagewerkes mit einer Pro- 6 jektionseinrichtung zum Abbilden eines einer Seite des Nachschlagewerkes entsprechenden Einzelbildes des Mikrofilmes und mit einem Tastenfeld zur Anwahl eines Einzelbildes sowie mit einer durch die Tasten ansteuerbaren Antriebs- 10 einrichtung für den Mikrofilm zum Ausrichten des angewählten Einzelbildes mit der Projektionseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (11) des Tastenfeldes (1) einzelnen Buchstaben entsprechen, mit denen 15 Kennwörter gebildet werden können, welche zu den verschiedenen Seiten des Nachschlagewerkesgehören, und daß eine Einrichtung (2; 21) zum ■Umwandeln eines vom Tastenfeld (1) kommenden Signals in ein Signal vorgesehen ist, das 20
einer Koordinate des das eingetippte Wort enthaltenden Einzelbildes des Mikrofilmes ent- Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Lesen eines spricht. auf Mikrofilm aufgenommenen Nachschlagewerkes2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- mit einer Projektionseinrichtung zum Abbilden eines zeichnet, daß die Projektionseinrichtuna; (4) eine *5 einer Seite des Nachschlagewerkes entsprechenden Lichtquelle (42) und ein optisches System ent- Einzelbildes des Mikrofilmes und mit einem Tastenhält, feld zur Anwahl eines Einzelbildes sowie mit einer3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, durch die Tasten ansteuerbaren Antriebseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Antricbseinrich- für den Mikrofilm zum Ausrichten des angewählten tung aus zwei getrennten Systemen besteht, deren 30 Einzelbildes mit der Projektionseinrichtung.eines den Mikrofilm (3) in einer horizontalen Nachschlagewerke, wie Enzyklopädien und Lexika, Richtung und deren anderes den Film in einer sind häufig dick und schwer und daher beschwerlich vertikalen Richtung in Abhängigkeit von elek- zu tragen und zu handhaben. Die meisten Büchetrischen Impulsen antreibt, welche durch An- reien besitzen häufig die Nachschlagewerke nur in schlagen der Tasten (11) des Tastenfeldes (1) er- 35 einfacher Ausfertigung, so daß die Anzahl der Perzeugt werden. sonen, welche die Nachschlagewerke gleichzeitig be-4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- nutzen können, in der Regel auf die Anzahl der zeichnet, daß die Filmantriebseinrichtung weitere Bände des Nachschlagewerkes beschränkt ist. Wenn Bauelemente in Zuordnung zu der Tastenfeld- beispielsweise mehrere Personen eine Information einrichtung (1) zur Erzeugung von elektrischen 40 aus ein und demselben Band eines Nachschlage-Impulsen aufweist und daß die weiteren Bau- Werkes benötigen, sind Wartezeiten nicht zu verelemente eine Lichtquelle (222), ein photoleiten- meiden.des Element (Platte 220) sowie eine Reihe von Man ist daher vielfach dazu übergegangen, diezwischen der Lichtquelle und dem photoleitenden Nachschlagewerke auf Mikrofilme aufzunehmen, die Element angeordneter Scheiben (Masken 211, 45 nur einen verschwindend kleinen Bruchteil des von 212, 213) umfassen, wobei jede Scheibe auf einer den Nachschlagewerken eingenommenen Abstellgemeinsamen Achse durch Motoren (13) in Ab- platzes benötigen, ein geringes Gewicht haben und hängigkeit von dem Anschlag einer Taste (11) sehr leicht zu handhaben sind. Wenn ein derartiger getrennt antreibbar ist, die Scheiben (Masken 211 Mikrofilm von mehreren Lesegeräten abtastbar ist, bis 213) transparente Abschnitte (51, il, /3) 50 kann die Anzahl der Personen, welche das Nachumfassen, deren Lage demjenigen Abschnitt des schlagwerk gleichzeitig benutzen wollen, erheblich Filmes entspricht, an welchem die Bilder Wörter gesteigert werden, da es sehr selten der Fall sein enthalten, deren Buchstaben gleich denjenigen dürfte, daß ein und die gleiche Seite eines Nachan der angeschlagenen Taste (11) in der Reihen- Schlagewerkes von mehreren Personen gleichzeitig folge des Anschlagens der Tasten sind, und wobei 55 aufgesucht wird.das Licht von der Lichtquelle durch die trans- Die in einem Nachschlagewerk gespeicherten Begriffe sind in einer bestimmten Ordnung, beispielsweise bei Lexika in alphabetischer Ordnung aufgeführt. Das Auffinden eines bestimmten Begriffes 60 setzt daher die Kenntnis der alphabetischen Ordnung voraus. Wenn die alphabetische Ordnung nur ungefähr oder gar nicht geläufig ist, wie dies beispielsweise bei Ausländern oder Kindern der Fall sein kann, ist es schwierig, das gewünschte Wort auf-parenten Teile verlaufend auf das photoleitende Element (Platte 220) an einem besonderen Segment (300) desselben auftrifft, um die elektrischen Impulse zu erzeugen.5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmantriebseinrichtung weitere Elemente in Zuordnung zum Tastenfeld (1) zur Erzeugung von elektrischen Impulsen aufweistund daß die weiteren Bauelemente eine Licht- 65 zufinden,
quelle (222), ein photoleitendes Element (Platte Es ist beispielsweise ein Gerät zum Lesen einer auf220) sowie ein Programmblatt (21 in F i g. 9) mit Mikrofilm aufgenommenen Information mit einertransparenten Teilen umfassen, wobei die Lage Projektionseinrichtung zum Abbilden eines einzelnen
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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