DE1807222B2 - Vorrichtung zum Einstellen eines telefonisch in einer Zentrale angeforderten Kredits in das Guthabenzahlwerk einer Frankiermaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen eines telefonisch in einer Zentrale angeforderten Kredits in das Guthabenzahlwerk einer Frankiermaschine

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen eines telefonisch in einer Zentrale angeforderten Kredits in das Guthabenzählwerk einer Frankiermaschine mittels von der Zentrale ausgesendeten Signalen, wobei der Stand des Guthabenzählwerks mit einer Bildaufnahmevorrichtung registrierbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die FR-PS 1498115 bekanntgeworden. Diese Vorrichtung weist jedoch relativ komplizierte Einstellmittel auf, durch die das Guthabenzählwerk auf einen erhöhten Kreditsaldo auf Grund von Signalen eingestellt werden kann, die von der Zentrale übermittelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eo einfachere Vorrichtung zur Einstellung einer Krediterhöhung in dem Guthabenzählwerk auf Grund eines von der Zentrale aus übermittelten Signals zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer es Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß ein Signal von der Zentrale ein Relais erregt, dessen Kontakte einen Stromkreis für zwei Magnetkupplungen schließen, welche die Welle eines Hand-Einstellknopfes mit der Welle eines Einstellzahnrades des Guthabenzählwerkes über eine dazwischen angeordnete Kupplungswelle verbinden, daß eine erste auf der Kupplungswelle angeordnete Nokkenscheibe den Druckermotor der Frankiermaschine für die Dauer der Drehbewegung abschaltet, und daß eine zweite auf der Kupplungswelle entsprechend dem einzuspeichernden Betrag verstellbar angeordnete Nockenscheibe einen Haltestromkreis für das Relais nach einer dem Kreditbetrag entsprechenden Winkeldrehung unterbricht.
Das Guthabenzählwerk ist demzufolge in Abhängigkeit von dem Empfang eines verschlüsselten Signals von einer Zentrale durch Personen um einen vorbestimmten erhöhten Kreditsaldo einstellbar, die normalerweise solche Frankiermaschinen verwenden. Die Zentrale unterhält ein Konto über die Zahl der Signale, die einer bestimmten Frankiermaschine übermittelt werden, und die Verrechnung erfolgt unter Berücksichtigung der Anzahl von Signal Übertragungen und des vorbestimmten Kreditanteils für das spezielle Guthabenzählwerk. Die Einstellvorrichtung für das Gathabenzählwerk befindet sich normalerweise in einem unwirksamen Zustand, in dem die zwei Magnetkupplungen ausgeschaltet sind. Sobald jedoch ein Signal von der Zentrale in der Frankiermaschine eintrifft, wird die Einstellvorrichtung über die erregten Magnetkupplungen aktiviert, die die einzelnen Wellen, beginnend am Hand-Einstellknopf bis zu dem Einstellzahnrad des Guthabenzählwerks miteinander verbinden. In diesem Zustand kann über den Hand-Einstellknopf die vorbestimmte Krediterhöhung in das Guthabenzählwerk eingebracht werden. Sobald die Krediterhöhung oder der Kredit-Zuwachsanteil eingestellt worden sind, wird die Einstellvorrichtung bis zum Empfang des nächsten Signals von der Zentrale wieder unwirksam gemacht bzw. ausgeschaltet. Eine Bildaufnahmevorrichtung kann vor sowie nach der Neueinstellung des Guthabenzählwerkes eingeschaltet werden, um den jeweiligen Stand des Guthabenzählwerkes anzuzeigen. Die Einstellvorrichtung ist teilesparend einfach aufgebaut und im Betrieb sehr zuverlässig.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Frankiersystems,
F ig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine,
Fig. 3 eine Vorderansicht von Teilen des Guthabenzählwerks der Frankiermaschine der Fig. 2, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Teil-Schnittartsicht aus dem Guthabenzählwerk der Fig. 3 und
Fig. 5 eine auseinandergezogene Schrägansicht der Einstellvorrichtung gemäß der Erfind-ing für das Guthabenzähiwerk in Verbindung mit einem elektrischen Schaltbild.
Es wird nun auf die Figuren, insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen. In dieser ist in Blockform eine zentrale Station 10 gezeigt, die auf Anforderung hin ein verschlüsseltes elektrisches Signal an einen Fernsprechanschluß 12 abgeben kann. Einrichtungen zum Erzeugen bzw. Abgeben verschlüsselter elektrischer Signale sind bekannt, und die spezielle Art und
Verfahrensweise der Verschlüsselung des Signals zum Erlangen eines gewünschten Ausmaßes an Sicherheit bildet kein Teil der Erfindung. Das Daten-Verbindungsglied zwischen der Station 10 und dem Fernsprechanschluß 12 kann aus einer Drahtverbindung oder drahtlosen Verbindung bestehen. Das verschlüsselte Signal wird von einer Decodierungseinheit 14 empfangen und, sofern das Signal von der richtigen Beschaffenheit ist, zu einem Frankierapparat 16 weitergeleitet, der, wie noch erläutert wird, bestimmte Steuervorrichtungen enthält. Der Frankieiapparat 16 wird von einem örtlichen Bediener gesteuert bzw. bedient und kann verschiedene Portobeträge ausgeben, indem er in der üblichen Weise Zeichen oder Wertzeichen abdruckt. Wenn der in dem Frankierapparat eingestellte Kredit verbraucht und der Betrieb des Apparats in herkömmlicher Weise blockiert ist, kann der Bediener ein Telefon 18 benutzen, um bei der zentralen Station einen Kredit anzufordern, und sofern gewisse Bedingungen erfüllt sind, sendet die zentrale Station erneut ein Signal zum FernsprechanscMuß 12 ab. Beim Eingang eines solchen Signals wird eine Einstellvorrichtung, die einen Teil des Frankierapparats 16 bildet und die Einstellung des Kreditspeichers auf einen erhöhten Kreditsaldo ermöglicht, entsperrt, d. h. sie wird von ihrem normalerweise unwirksamen Zustand in einen wirksamen Zustand umgeschaltet, und das Speicher- oder Zählwerk kann entweder von Hand oder selbsttätig auf den Kredit neu eingestellt werden, der von der zentralen Station erteilt wurde. Gleichzeitig mit der Übertragung des Signals von der zentralen Station 10 zum Fernsprechanschluß 12 kann entweder automatisch oder von Hand in der zentralen Station die Ausgabe des Kredits aufgezeichnet werden, und eine zweckmäßige Verrechnung kann auf dem normalen Geschäftsgang erfolgen.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Frankierapparates, der in Verbindung mit der vorliegenden Anordnung verwendet wird. Der Frankierapparat, der für den vorliegenden Zweck mit gewissen Abänderungen versehen ist, besteht im wesentlichen aus einer handelsüblichen Einheit und ist in einem Gehäuse 24 eingeschlossen, von dem sich eine Porto-Einstellvorrichtung 34 wegerstreckt, mittels der der Geldwert des abzudruckenden Postwertzeichens eingestellt werden kann. Ein jeder der drei verstellbaren Hebel kann auf Ziffern zwischen 0 bis 9 eingestellt werden, um entsprechend die cent-, 10 cent- und Dollar-Summen des Portos einstellen zu können. Der Apparat ist ferner mit einem aufwärtszählenden Zählwerk 28 versehen, wobei beide Zählwerke mit dem Kreditspeicher gekuppelt sind, um in entsprechender Weise die Gesamtportosumme, die seit einem speziellen Einstelltag ausgegeben wurde, und den Kreditbetrag anzuzeigen der im Speicher übrigbleibt bzw. noch vorhanden ist. Es ist verständlich, daß die von beiden Zählern angezeigten Zahlen sich in Abhängigkeit von den einzelnen Porto-Abdruck-Vorgängen verändern, so daß stets der neueste Kreditstand wiedergegeben wird. Um eine Aufzeichnung des Standes des Frankierapparates entweder auf einen Befehl hin für Revisionszwecke oder zu dem Zeitpunkt zu ermöglichen, an dem der Apparat eingestellt wird, um einen erhöhten Kreditsaldo anzuzeigen, ist der Frankierapparat mit einer elektrisch betriebenen Bildaufnahmevorrichtung 30 mit einer Linsenanordnung 31 versehen, die so angeordnet ist, daß sie mittels eines schrägen, teilweise reflektierenden Spiegels 32 die Zahlen beobachtet, die von beiden Zählwerken 26 und 28 angezeigt werden. Die Spiegelfläche 32 ist so angeordnet und beschaffen, daß außer der Reflektierung eines Bildes von den Zählwerken zur Linsenanordnung 31 die Zahlen der Zählwerke auch für eine Person sichtbar sind, die die Zählwerke von der Oberseite oder Vorderseite des Apparats aus betrachtet.
Außerdem ist der Frankierappairat 16 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Knopf 36 versehen, der in Fig. 2 nicht sichtbar, jedoch in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist. Dieser Knopf dient zum Einstellen des Kreditspeichers des Frankierapparats auf einen erhöhten Kreditsaldo, und er ist an der rechten Seite des Frankierapparats angeordnet, und zwar in Zuordnung zum Zähler 28. Der Knopf 36 ist normalerweise unwirksam und sein Zusammenwirken mit dem Speicher und Frankierappairat wird noch beschrieben. Schließlich enthält ein vorderer Teil 38 verschiedene elektrische Schaltungselemente zur Steuerung des Speichers in Abhängigkeit von dem Signal von der zentralen Station. Ein Steckanschluß 40 ist vorgesehen, über den das Signal von der Decodierungseinheit 14 dem Frankierapparat zugeführt wird. Es ist verständlich, daß die Kamera 30 so beschaffen ist, daß sie zur öffnung und Schließung der Linsenblende elektrisch geschaltet werden kann und daß sie automatische Filmaufspulvorrichtungen enthält.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des einen Teil des Frankierapparats bildenden Kreditspeichers, teilweise im Schnitt, wobei der vordere Teil 38 von Fig. 2 entfernt ist. Die Ansicht zeigt das abwärtszählende numerische Zählwerk 28 (Fig. 2), seine zugeordneten Räder und die Krediteingabe- oder Einstellvorrichtung. Ein Satz von fünf Speicher- oder Zählrädern ist gezeigt. Es sind die Räder 50^.1, 50 ß, 50C, 50D und 50 E, welche einen maximalen Betrag von $ 999.99 darstellen. Es ist erkennbar, daß die Anzahl der Räder zur Anpassung an andere Kreditgrößenordnungen verändert werden kann. Wie im Zusammenhang mit der Aufgabe der Erfindung beschrieben wurde, kann der zur Verfügung gestellte Kredit um Einheiten von 100 $ erhöht werden, und es ist daher notwendig, daß eine Drehung des Zählrades 50/1 erhalten werden kann. Die fünf Speicher- oder Zählräder sind auf einer gemeinsamen Welle 52 befestigt. Ein Satz von Malteserkreuzen 541 ist unterhalb der Zählräder auf einer Welle 56 angeordnet, und diese Malteserkreuze kämmen mit den entsprechenden Zählrädern. Ein Vorsprung 58 bewirkt, daß die zugeordneten Malteserkreuze in einer .Art und Weise rotieren, damit die Zählräder vom Eiingang des Einerrads 50£ aus nach unten zählen. Diese Art eines Dekadenspeichers ist auf dem betreffenden Gebiet bekannt.
Die nachfolgende Beschreibung ist nur auf das neue Merkmal gerichtet, durch das der Speicher einstellbar gemacht wird, und zwar vermittels etwa des Knopfes 36, um bei dessen Betätigung einen erhöhten Saldo im Speicher vorzusehen. In der beispielsweisen Beschreibung wird der Kredit um einen vorbestimmten Zuwachsanteil von 100 oder mehreren 100 Dollar erhöht.
Das Rad SOA der Fig. 3, das die 100-Dollar-Einheitei. bezeichnet, ist auch im Teilschnitt in Fig. 4 gezeigt. Das Rad ist aus zwei Teilen 60 und 62 hergestellt, die beide auf der Welle 52 gelagert und auf dieser durch Sprengringe 64A und 64ß gehalten sind. Der Radteil 60 ist in bezug auf den gegenüberliegen-
den Teil 62 mittels einer geformten Feder 66 lösbar gehalten, die in Aussparungen im Teil 62 einrasten. Wenn der Radteil 62 durch Bewegung des zugeordneten Malteserkreuzes bewegt wird, wird der linke Radteil 60, der die sichtbaren Ziffern auf seinem Umfang trägt, ebenfalls fortbewegt, wenn dagegen der Teil 62 durch das Malteserkreuz an Ort und Stelle gehalten wird, kann der linke Teil 60 durch eine von außen betätigte Einstellvorrichtung gedreht werden, die noch ausführlich beschrieben wird.
Es wird nun wieder auf Fig. 3 Bezug genommen. Das 100-Dollar-Rad SOA und insbesondere der linke Teil 60 ist über dem Zahnrad 68 mit einem Zahnrad 70 gekuppelt, das auf einer Welle 72 befestigt ist. Der oben erwähnte Knopf 36, der betätigt wird, wenn er wirksam gemacht ist, um den Kreditsaldo im Speicher zu erhöhen, ist auf einer Welle 74 befestigt, die auch ein Sperrad 76 trägt, in das eine Klinke 78 eingreift. Letztere ist in einem ortsfesten Block 80 abgestützt. Der Zweck des Sperrades besteht darin, zu gewährleisten, daß die Welle 74 nur in einer Richtung gedreht werden kann. Eine Kupplung 82 ist am linken Ende der Welle 74 angebracht und durch eine Konsole 84 abgestützt.
Die Kupplung 82 ist eine zweiteilige Vorrichtung, bestehend aus einer Ankerplatte 86 und einer Magnetspule. Wenn sie ausgeschaltet ist, sind der Ankerund Spulenteil voneinander gelöst und können sich unabhängig drehen. Wenn die Spule erregt ist, sind der Anker und Körper magnetisch zusammengekuppelt, und es wird ein Drehmoment durch die Kupplung übertragen. Eine innere Welle 88 ist zwischen den Kupplungen 82 und 90 angeordnet und mit diesen gekuppelt, wobei die Kupplung 90 der Kupplung 82 entspricht. Die Welle 88 trägt zwei Nocken 92 und 94, die mit den Schaltarmen entsprechender elektrischer Schalter 100 und 102 zusammenarbeiten.
Fig. 5 ist ein schematisches elektrisches Schaltbild, das sich speziell auf die Teile bezieht, die die Erfindung bilden. Ein verschlüsseltes elektrisches Signal 4« von der zentralen Station 10, das von der Decodierungseinheit 14, sofern es den richtigen Code hat, entschlüsselt wird, erreicht über den Steckanschluß 40 die Steuereinheit 38. Das Signal bewirkt einen Betrieb des Relais Kl, das hierauf über den Kontakt Kl-I und den geschlossenen Schalter 100 im erregten Zustand verbleibt. Die Erregung des Relais Kl schließt auch den zugeordneten Kontakt Kl-2, wodurch Spannung an beide Kupplungen 90 und 82 angelegt wird, was die Wellen 72, 88 und 84 zu einer einzigen Welle werden läßt. Zum gleichen Zeitpunkt leuchtet eine Lampe Ll auf, die anzeigt, daß der Speicher zur Neueinstellung auf einen erhöhten Kreditsaldo bereit ist. Der Knopf 36, der als Einstellmittel dient, kann nun von Hand in die Richtung des Pfeiles gedreht werden und wahrend er gedreht wird, finden die folgenden Vorgänge statt:
a) Das Zahnrad 70, vgl. auch Fig. 3, dreht das Speicher- oder Zählrad 50/4, wodurch die Kreditregistrierung um das Ausmaß erhöht wird, das durch die Zusammenarbeit zwischen dem Nokken 92 und dem zugeordneten Schalter 100 ermöglicht wird.
b) Wenn der Schalter 100 durch die Aussparung 93 im Nocken 92 betätigt wird, wird das Relais t,5 Kl abgeschaltet und die Kupplung 90 wird ebenfalls abgeschaltet, und zwar in Abhängigkeit von der öffnung des Kontaktes Kl-2. Dieser Vorgang beendet die Kopplung zwischen dem Knopf 36 und dem Zahnrad 70 und macht daher die Speichereinstellvorrichtung unwirksam,
c) Die fortgesetzte Drehung des Knopfes 36, wie sie durch die Lampe Ll angezeigt wird, führt zu einer vollen Umdrehung und stellt den Nokken 92 in seine Ausgangsstellung zurück. Wenn der dem Schalter 102 zugeordnete Schaltarm in die Aussparung 95 des Nockens 94 einfällt, wird die Kupplung 82 ausgeschaltet, und wenngleich man dann den Knopf 36 noch weiter drehen kann, findet keine mechanische Drehung über das Sperrad und die Klinke 76, 78 hinaus statt. Durch die Rückstellung des Schalters 102 wird wieder Spannung an den Motor der Druckvorrichtung angelegt, der in dem üblichen Frankierapparat vorhanden ist.
Unmittelbar nachdem der Kreditspeicher auf den neuen Kredit eingestellt und das Relais Kl abgeschaltet worden ist, obiger Schritt (b), betätigt der vom Schalter 102 über den Kontakt Kl-3 geleitete elektrische Strom die Blende der Kamera 30, wodurch eine beweisechte Aufzeichnung der Tatsache erstellt wird, daß der Speicher auf einen erhöhten Kreditsaldo eingestellt worden ist. Wie oben erläutert, kann die Bildaufnahmevorrichtung die numerischen oder Zahlenwerte aufzeichnen, die durch die aufwärts- und abwärtszählenden Zählwerke angezeigt werden. Dei anfängliche Signalimpuls, der das Relais Kl betätigt, um den Knopf 36 wirksam zu machen, vermag auch die Aufnahmekamera 30 zu schalten, so daß eine Aufnahme oder Aufzeichnung der Zählereinstellungen zu Beginn und am Ende der Speicherbetätigung ausgeführt wird. Außerdem ist eine Vorkehrung getroffen damit man zu jeder Zeit die Kamera vermittels eines »Befehls«-Impulses fernbetätigen kann, der über die Signalleitung 106 zugeführt wird. Dieses Merkmal ist nützlich, wenn eine Revision erforderlich ist, die nichl mit der Krediteinstellung des Frankierapparatspeichers zusammenfällt.
Die Dioden Dl und Dl bilden Schaltungselemente, die verhindern, daß die angelegten Spannungen Rückkopplungen und unerwünschte Vorgänge erzeugen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird die Kupplung 90 abgeschaltet, wenn die Aussparung 93 des Rades 92 ir Eingriff mit dem Schaltarm kommt, der an dei »Fünf«-Stellung gelegen ist. Da das Rad 92 mit derr 100-$-Zählrad im Speicher zusammenarbeitet, wire der Speicher um die Summe von 500 $ aufgestockt Wenn man annimmt, daß nur Erhöhungen in der Größenordnung von 100 $ an einem bestimmten Fernsprechanschluß ausgeführt werden sollen, wie es da! Personal in der Zentralstation bestimmt hat, so wire das Rad 92 durch dazu befugtes Personal in einer solchen Weise gedreht und auf der Welle 88 eingestellt daß die Aussparung 93 die gezeigte »Vier«-Stellunj einnimmt, und der Arm des Schalters 100 befinde sich dann in Berührung mit der Radstellung »1«. Da: Rad kann daher nun nur um V10 einer Umdrehunj gedreht werden, bis der Schaltarm, der dem Schalte: 100 zugeordnet ist, in die Aussparung 93 einfällt un< die Ausschaltung der Kupplung 90 bewirkt. Wenn ii ähnlicher Weise z. B. Erhöhungen von 700 $ auszu führen sind, wird das Rad 92 auf der Welle so nachge stellt, daß der Schaltarm in Berührung mit der Stellunj steht, die durch die Ziffer »7« dargestellt wird. Da Rad oder der Nocken 92 läßt sich dann um V10 eine
Umdrehung drehen. Es ist somit klar erkennbar, daß der Speicher Vorrichtungen enthält, die es ermöglichen, daß er auf einen erhöhten Saldo eingestellt werden kann, der einer vorbestimmten anteiligen Geldsumme entspricht, und daß dieser Anteil verstellbar ri ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besteht die Vorrichtung zum Einstellen des Speichers aus einem Knopf 36, der entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden muß. Es ist erkennbar, daß diese Vorrichtung durch einen ι ο schwenkbaren Hebel oder eine Druckknopf-Vorrichtung ersetzt werden kann, die eine lineare Bewegung in eine Drehbewegung übersetzen kann. Wenngleich außerdem der Knopf 36 für eine Handbetätigung dargestellt ist, kann er auch mit einem Motor gekuppelt oder durch diesen ersetzt werden, der eine Eintourenkupplung enthält, um die Einstellbewegung in dem Kreditspeicher durchzuführen.
Es ist ferner erkennbar, daß ein Fernsprechanschluß 12 eine Vielzahl von Frankiereinheiten 16 enthalten kann und daß diese Frankierapparate wahlweise mit der Decodierungseinheit 14 zur Aufnahme eines Signals gekuppelt werden können, damit die Krediteinstellvorrichtung von ihrer normalen unwirksamen Lage in ihren wirksamen Zustand umschaltet. Bei der Einstellung des Speichers auf einen erhöhten Saldo kehrt die Einstellvorrichtung anschließend in ihren normalen unwirksamen Zustand zurück, wie es bereits beschrieben wurde. Für Buchungs- bzw. Verrechnungszwecke wird jedesmal, wenn dem Fern-Sprechanschluß ein geeignetes verschlüsseltes Signal zugeleitet wird, eine manuelle Vorrichtung oder Rechenvorrichtung verwendet, um den entsprechenden Fernsprechanschluß mit dem vorbestimmten Betrag der Krediterhöhung zu belasten. Der Speicher des Frankierapparates, der die vorliegende Anordnung verwendet, wird durch dazu befugtes Personal versiegelt, und das Personal des Fernsprechanschlusses hat keinen Zugang zu dem Kreditspeicher. Das Personal am Fernsprechanschluß kann lediglich die Einstellvorrichtung bedienen, die durch den Knopf 36 gebildet wird. Wie schon erläutert wurde, ist dieser Knopf beim Fehlen eines Signals von der zentralen Station unwirksam, er kann jedoch durch ein verschlüsseltes Signal wirksam gemacht werden, das auf Anfrage hin zugeleitet wird, die zur zentralen Station mittels Fernsprecher oder durch andere Kommunikation übermittelt wird. Wenn der vorbestimmte Betrag der Krediterhöhung geändert werden muß, ist es notwendig, daß das bei der zentralen Station angestellte befugte Personal die Versiegelung aufbricht und die Stellung des Rades 92 auf der Welle 88 verändert. Hierauf wird der Speicher wieder versiegelt. Die Beschaffenheit des Kreditspeichers wird also beibehalten, wie er z. B. in der obigen kanadischen Patentschrift gezeigt ist. Es soll ferner bemerkt werden, daß jede Signalübertragung von der zentralen Station es ermöglicht, daß der Frankierapparat nur um einen einzigen Kredit-Zuwachsanteil verstellt werden kann. Ein Zähler kann dazu vorgesehen werden, die Zahl der durchgeführten Krediterhöhungseinstellungen anzuzeigen bzw. zu registrieren.
Es ist weiter erkennbar, daß in einem anderen Ausführungsbeispiel die Bildaufnahmevorrichtung 30 durch eine Frankierapparat-Fernablesevorrichtung ersetzt werden kann, d. h. der Stand des Speichers kann über Telefondraht zu der zentralen Station in einer Art und Weise übertragen werden, die derjenigen ähnlich ist, welche beim Fernablesen von elektrisch angetriebenen Apparaten angewendet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen eines telefonisch
in einer Zentrale angeforderten Kredits in das Guthabenzählwerk einer Frankiermaschine mittels von der Zentrale ausgesendeten Signalen, wobei der Stand des Guthabenzählwerkes mit einer Bildaufnahmevorrichtung registrierbar ist, dadurch ge kennzeich net, daß ein Signal von der Zentrale (10) ein Relais (ATl) erregt, dessen Kontakte einen Stromkreis für zwei Magnetkupplungen (82,90) schließen, welche die Welle (74) eines Hand-Einstellknopfes (36) mit der Welle (72) eines Einstellzahnrades (70) des Guthabenzähl wer- kes (28) über eine dazwischen angeordnete Kupplungswelle (88) verbinden, daß eine erste auf der Kupplungswelle (88) angeordnete Nockenscheibe (94) den Druckermotor der Frankiermaschine für die Dauer der Drehbewegung abschaltet, und daß eine zweite auf der Kupplungswelle (88) entsprechend dem einzuspeichernden Betrag verstellbar angeordnete Nockenscheibe (92) einen Haltestromkreis für das Relais {Kl) nach einer dem Kreditbetrag entsprechenden Winkeldrehung unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zentrale (10) ausgehende und das Relais ( Kl) erregende Signal zugleich die Bildaufnahmevorrichtung (30) betätigt, jü
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Unterbrechung des Haltestromkreises für das Relais (Kl) ein der Nockenscheibe (94) zugeordneter Schalter (102) über einen Kontakt (K3) des Relais (Kl) die J5 Bildaufnahmevorrichtung (30) betätigt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Anzeigelampe (Ll), die über den durch die Nockenscheibe (94) betätigbaren Schalter (102) schaltbar ist.
DE1807222A 1967-11-15 1968-11-06 Vorrichtung zum Einstellen eines telefonisch in einer Zentrale angeforderten Kredits in das Guthabenzählwerk einer Frankiermaschine Expired DE1807222C3 (de)

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