DE1794323B2 - Schwundarm haertbare, verstaerkungsfasern enthaltende formmasse - Google Patents
Schwundarm haertbare, verstaerkungsfasern enthaltende formmasseInfo
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L67/06—Unsaturated polyesters
Description
Die Erfindung betrifft Formmassen, die während des Härtens nur geringfügig oder überhaupt nicht schrumpfen
und daher zur Herstellung von glasfaserverstärkten oder mit anderen faserartigen Materialien verstärkten
Gegenständen mit außergewöhnlich glatten Oberflächen verwendet werden können, wenn sie unter
üblichen Bedingungen bezüglich Wärme und Druck gehärtet werden.
Die Verwendung von ungesättigten Polyesterharzen zur Ausformung von mit Glasfaser verstärkten oder mit
anderen Fasern verstärkten Produkten erfolgt häufig zur Herstellung von verschiedenen Produkten, beispielsweise
Automobilteilen, Stühlen, Gehäusen für Heizeinrichtungen sowie Schalen. Einige der Vorteile
derartiger Produkte gegenüber Metallen sind in ihrem leichten Gewicht, in ihrem hohen Verhältnis Festigkeit
zu Gewicht, in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Korrosion sowie in ihrer Biegsamkeit zu sehen.
Ein erheblicher Nachteil der bekannten Produkte besteht darin, daß sie rauhe und wellige Oberflächen
aufweisen, die das charakteristische Musler der Verstärkungsfasern wiedergeben. Die rauhen Oberflächen
sind wenigstens teilweise auf die Volunienschrumpfung
zurückzuführen, die dann auftritt, wenn das Harz polymerisiert. Wenn dies auch nicht der
einzige Faktor ist, der zu der schlechten Obcrflächenglätte der Formteile beiträgt, so handelt es sich hieibei
dennoch um einen vorherrschenden Faktor.
Auf vielen Gebieten spielt die Oberflächengläue von
mit Fasern verstärkten harzartigen Laminaten keine Rolle. Für bestimmte Verwendungszwecke, beispielsweise
zur Herstellung von Automobiloberflächenteilen, ist jedoch die charakteristische rauhe Oberfläche von
Nachteil. Die bisher angewendeten Methoden zur Verbesserung der Glätte von mit Glasfasern verstärkten
Formteilen werden nur in begrenztem Umfange angewendet. Sie bestehen beispielsweise bei Verwendung
von harzreichen Gelüberzügen oder schleierühnlichen Glasfaseroberflächenmatten. In beiden [-'allen wird
eine harzreiche Oberfläche erhalten, die dazu dient, die verstärkend wirkenden Glasstränge einzubetten und sie
weniger in Erscheinung treten zu lassen. Diese Methoden erhöhen jedoch die Kosten und/oder die
Anzahl der Stufen zur Herstellung derartiger Gegenstände.
Oft sollen Formteile, die in der Automobilindustrie verwendet werden, angestrichen werden, um beispielsweise
ein glattes, metallähnliches Aussehen mit hohem Glanz zu erzielen. Zur Erreichung dieses Zieles ist es
üblich, die Teile sandzustrahlen, um die Oberflächenglatte zu verbessern, bevor der fertige Überzug
aufgebracht wird. Eine derartige die Oberfläche korrigierende Maßnahme wird derzeit bei der Herstellung
von mit Glasfasern verstärkten Polyesterautomobilteüen angewendet. Dieses Sandstrahlen erhöht
jedoch die Gesamikosten zur Herstellung von Automobilteilen beträchtlich.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von Formmassen, aus denen unter Aushärten faserverstärkte
Formteile mit einer glatten Oberfläche hergestellt werden können, ohne daß dabei zusätzliche, die
Oberfläche glättende Methoden angewendet werden müssen.
Für eine Durchführung von für Polymerisationen geeignete Massen, die ungesättigte Polyester, thermoplastische
Polymere und Monomere enthalten, sind bekannt. Derartige Massen wurden jedoch b'shcr
entweder mit Polyestern mit einem zu niedrigen Unsättigungsgrad und/oder in Mengenverhältnissen
formuliert, die nur für andere Verwendungszwecke geeignet sind, beispielsweise zur Herstellung von
drucklos zu verformenden Gießmassen und nicht zur Herstellung von Preßmassen (für Wärmehärtung unter
Druck) (vgl. die DT-AS 1135 169 bzw. die OE-PS 2 20 369 sowie die NL-PS 1 07 342). Es ist bisher noch
keine Formmasse bekanntgeworden, in welcher der Polyester, das Monomere und das thermoplastische
Polymere in den nachfolgend angegebenen, erfindungsgemäß spezifizierten Mengen eingesetzt werden, und
zwar zusammen mit verstärkenden faserförmigen Materialien.
Beispielsweise sind die in der NL-PS 1 07 342 beschriebenen Gießmassen ungeeignet für eine Polymerisation
unter den Bedingungen bezüglich Wärme und Druck, welche auf die erfindungsgemäßen Formmassen
angewendet werden. Bei einer Verformung ergeben die Massen der genannten NL-PS unbefriedigende Oberflächenprofile.
In ähnlicher Weise betrifft die I)T-AS
11 35 169 hauptsächlich Gießmasse. Werden in dieser
Aiislegeschrift Formmassen erwähnt, dann wird ein
Weichmacher anstelle der thermoplastischen Komponente gemäß vorliegender Erfindung eingesetzt, wobei
für alle Verwendungszwecke Polyester mit niedrigerem Unsättigungsgrad verwendet werden. Die in dieser
DT-AS beschriebenen Massen ergeben Formteile, die sehr unbefriedigende Verwitlerungseigcnschafien aufweisen.
Die GBPS 9 36 351 beschreibt Massen, welche „gesättigten Polyester, Monomeres sowie Polyester-Weichmacher
enthalten. Die bevorzug ien Weichmacher sind gesättigte flüssige Weichi '.acher. Man findet
keinen Hinweis auf Massen, welche thermoplastisches Polymeres enthalten. Werden aus den in der genannten
GB-PS als bevorzugt herausgestellten Massen durch Verformen Formlinge hergestellt, dann sind diese
gegenüber Wasser sowie organischen Lösungsmitteln empfindlich. Ferner neigt während der Verformung der
Weichmacher zu einem Ausschwitzen aus der Form. Es wird zwar ein Beispiel für einen ungesättigten Polyester
angegeben, aus dieser Angabe ist jedoch nicht die kritische Bedeutung des erfindungsgemäß wesentlichen
Molekulargewichtsfaktor pro Doppelbindung herleit- i->
Die Erfindung betrifft eine Formmasse, die unter dem
Einfluß von Wärme und Druck unier Erzeugung eines Produktes mit verminderter Schrumpfung polymerisierbar
ist, bestehend aus (A) einem äthylenisch ungesättig- 2»
ten Polyester, (B) einem thermoplastischen Polymerisat und (C) einem äthylenisch ungesättigten Monomeren,
das mit dem Polyester A unter Vernetzung desselben copolymerisierbar ist, welche dadurch gekennzeichnet
ist daß der Polyester einen Molekulargewichtsfaktor -v'>
pro Doppelbindung von 150—186 aufweist, und die relativen Mengen der Verbindungen A, B und C 20 bis
70 1 bis 25 bzw. 25 bis 75 Gewichisteile betragen, wobei die Masse außerdem ein verstärkendes faserariiges
Material enthält. il]
Die zwei polymeren Bestandteile A und B können verträglich und nicht verträglich sein, wenn sie in dem
flüssigen Monomeren aufgelöst und vermischt werden, jedoch muß die Harzmasse aus den drei Bestandteilen
A B und C in der genannten Zusammensetzung ι bestehen, damit beim Vernetzen unter den üblichen
Bedingungen bezüglich Wärme und Druck ein optisch heterogenes Produkt erhalten wird.
Die volumetrische Schrumpfung der erfindungsgemäßen Massen während des Härtens ist sehr gering. Viele
der erfindungsgemäßen Massen schrumpfen um höchstens ungefähr 5 Volumenprozent, während in vielen
Fällen Ausdehnungen bis zu ungefähr 10% stattfinden können. Übliche Harze aus ungesättigten Polyestern
und Monomeren zeigen demgegenüber Volumen- ^ Schrumpfungen von 10% oder mehr.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können in üblichen Premix und Vorformlingen oder Harzmatten
eingesetzt werden. Im Falle einer Verformung als Premix werden die flüssigen Harze innig mit Polymerisationsinitiatoren
und ggf. mit inerten einteiligen Füllstoffen, Färbemitteln oder Pigmenten, Trennmitteln
oder in einem Intensivmischer vermischt. Die erhaltene teigähnliche Masse läßt sich in einfacher Weise
handhaben und kann in abgewogenen Mengen einer Metallform zugeführt werden, die auf einer erhöhten
Temperatur von 100 bis 177°C gehalten wird, wobei ein Druck zwischen 7 und 105 kg/cm2 während einer
Zeitspanne von 15 Sekunden bis 15 Minuten angelegt wird um eine Vernetzung des Harzes unter Ausbildung
eines steifen und gehärteten Produktes zu bewirken, das
gewöhnlich heiß aus der Form ausgestoßen wird. Bei der Durchführung von Verformungsverfahren unter
Verwendung von Voiiuimmie»-"""-' n~;—"— ■-:;■·
das Harz mit oder ohne inerte feinteilige Füllstoffe
(Aufrechterhaltung einer Fluidkonsistenz) verwendet werden Färbemittel, Pigmente, Trennmittel sowie
Polymerisationsinitiatoren können den Mischungen beigemengt werden. Die vorgeformten zerkleinerten
Stränge aus zerkleinerten oder endlosen Strangfaserirmtten,
die jeweils ein polymeres Bindemittel enthalten können, können in die Mischung in der Weise
"' eingemengt werden, daß die fluide Mischung über diese Stränge gegossen wird, worauf die erhaltene Masse in
eine Metallform eingebracht wird, in welcher für ein Fließen der Harzmischung gesorgt wird, wobei die
Vernetzungsreaktion unter Bedingungen mäßiger Wär-
" me und mäßigen Druckes wie im Falle der Vormisthmethode
durchgeführt wird.
Geeignete Premix-Ansätze können in folgende Mengenbereiche fallen:
Harz
Füllstoffe
Verstärkungsfasern
Gewichtstcile 20-60 20-60 5-40
Zur Durchführung von Verformungsverfahren unter Verwendung von Vorformlingen können die Massen in
der angegebenen Form oder gemischt mit Füllstoffen (bis zu 70 Gewichtsprozent Füllstoffe) verwendet
werden. Der Verstärkungsfasergehalt von Vorformlingen kann zwischen 5 und 60 Gewichtsteilen, bezogen
auf das gehärtete Produkt, schwanken.
Der Polyester wird in einer Menge von 20 bis 70 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Komponenten A, B und C und vorzugsweise in einer Menge von 30 bis 50 Gewichtsteilen eingesetzt.
Die ungesättigten Polyester selbst sind nicht neu, desgleichen sind die Verfahren zu ihrer Herstellung
bekannt.
Geeignete Polyester können durch Kondensieren einer <x,j3-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure oder
eines Anhydrids oder eines anderen esterbildenden Derivats einer derartigen Säure oder einer Mischung
derartiger Substanzen mit einem zweiwertigen Alkohol oder esterbildenden Derivat davon oder Mischungen
davon hergestellt werden. Bevorzugte Beispiele für geeignete ungesättigte Carbonsäuren sind Maleinsäure
oder Fumarsäure, es kommen jedoch auch Ziirakonsäure, Chlormaleinsäure oder dergleichen in Frage. Bis zu
ungefähr 25 Mol-% der ungesättigten Säure können '>
durch eine gesättigte Dicarbonsäure ersetzt werden, wie beispielsweise o-Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure,
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebazinsäure und Methylbernsteinsäure. Es ist vorzuziehen, daß alle
in dem Polyester vorliegendeil Carbonsäurereste >o ungesättigt sind, damit maximale Vernetzung des
Polyesters erzielt wird. Zweiwertige Alkohole, die zur Herstellung der Polyester geeignet sind, sind vorzugsweise
1,3-Propandiol (nachstehend als Propylenglykol bezeichnet), Dipropylenglykol, Diäihylenglykol sowie
V) 1,3-Butandiol.
Die Reaktivität der ungesättigten linearen Polyester, die sich für eine Verwendung in erfindungsgemäßen
Massen eignen, ist von Bedeutung. Die Polyester müssen einen Molekulargewichtsfaktor pro Doppelbinw)
dung von 150 bis 186 aufweisen. Die Polyester auf der Basis von Fumarsäure oder Maleinsäure werden
bevorzugt. Beispiele für geeignete ungesättigte Polyester sind die Polykondensationsprodukte aus
1. Propylenglykol und Maleinsäure oder Fumarsäure, br>
2. 1,3-Butandiol und Maleinsäure oder Fumarsäure,
3. Kombinationen aus Äthylen- und Propylenglykol (50 Mol-% oder weniger Äthylenglyko!) mit
Maleinsäure oder Fumarsäure,
4. Kombinationen aus Propylenglykol und
Dipropylenglykol
Dipropylenglykol
(50 Mol-% oder weniger des letzteren)
mit Maleinsäure und Fumarsäure und
mit Maleinsäure und Fumarsäure und
5. Diäthylenglykol und Maleinsäure oder Fumarsäure. ">
In allen Fällen können die esterbildenden Derivate der Säuren und/oder Alkohole, die vorstehend erwähnt
worden sind, anstelle der Säuren und/oder Alkohole selbst eingesetzt werden.
Die Säurezahl, bis auf welche die polymerisierbaren i<
> ungesättigten Polyester kondensiert werden, ist nicht besonders kritisch. Polyester, die auf eine Säurezahl von
weniger als 100 kondensiert worden sind, werden bevorzugt, wobei Säurezahlen von weniger als 70 noch
mehr bevorzugt werden. Das Molekulargewicht des polymerisierbaren ungesättigten Polyesters kann innerhalb
eines beträchtlichen Bereiches schwanken, wobei jedoch geeignete Polyester für die erfindungsgemäßen
Massen ein Molekulargewicht von 500 bis 5000 und insbesondere von 700 bis 2000 besitzen können.
Das thermoplastische Polymerisat ist ein Polymerisat aus einem oder einer Mischung von Monomeren mit
einer polymerisierbaren reaktiven
CH2=C -Gruppe
Wie vorstehend erwähnt, können die verwendeten Polymerisate flüssige verträgliche oder unverträgliche
Mischungen ergeben, wenn sie mit den ungesättigten Polyestern in der Monomerlösung vereinigt werden.
Mischungen, die zu einer Auftrennung in zwei flüssige Schichten beim längeren Stehenlassen neigen, sind dann
verwendbar, wenn die Phasen gründlich vor dem Einsatz des Harzes vermischt werden, beispielsweise
zur Durchführung von Formverfahren unter Verwendung von Vermischungen oder Verformungen. Die
Unverträglichkeit der gehärteten Massen läßt sich erkennen, wenn Proben mikroskopisch unter Verwendung
von reflektiertem Licht beispielsweise mit einer 40- bis 60fachen Vergrößerung oder einer noch
größeren Vergrößerung untersucht werden. L" i η c Unverträglichkeit liegt dann vor, wenn die Masse die
Form einer deutlich erkennbaren Zweiphasenstruktur annimmt, die in typischer Weise aus weißen oder
weißlichen Kügelchen, die in einer klaren Matrix verteilt sind, besteht. Thermoplastische Polymerisate, die zur
Durchführung der Erfindung geeignet sind, sind beispielsweise Homopolymerisate von Methylmeth·
acrylat, Äthylmethacrylat, Butylmcthacrylat, Methylacrylat, Äthylacrylat, Styrol, Copolymerisate von Methylmethacrylat
und niederen Alkylestern von Acrylsäure und Methacrylsäure sowie Copolymerisate von
Mcthylmethacrylat mit kleineren Mengen an einem oder mehreren der folgenden Monomeren:
Laurylmethacrylat, Isobornylmethacrylat,
Acrylamid, Hydroxyäthylmethacrylat,
Styrol, 2-Äthylhexylacrylat,
Acrylnitril, Methacrylsäure,
Methacrylamid, Melhylolacrylamid sowie
Cetylstearylmethacrylat.
Laurylmethacrylat, Isobornylmethacrylat,
Acrylamid, Hydroxyäthylmethacrylat,
Styrol, 2-Äthylhexylacrylat,
Acrylnitril, Methacrylsäure,
Methacrylamid, Melhylolacrylamid sowie
Cetylstearylmethacrylat.
Andere geeignete Beispiele für thermoplastische Polymerisate sind Styrol/Acrylnilril-Copolymerisatc
und Vinylchlorid-Vinylacelat-Copolymcrisitle.
Das Molekulargewicht der erfindungsgemäß geeigneten thermoplastischen Polymerisate kann /wischen
10 000 und 10 000 000 liegen. Das bevorzugte Molekulargewicht liegt /wischen 2r>
(MIO und r>0() 000.
Das thermoplastische Polymerisat liegt in einer Menge von 1 bis 25 Gewichtsteilen pro lOOGewichlstci-Ie
der Gesamtmenge der drei Komponenten A, B und C vor. Bevorzugte Konzentrationen des thermoplastischen
Polymerisats liegen zwischen 5 und 20 Gewichtsteilen.
Die monomere Komponente in den erfindungsgemäßen Massen besitzt vorzugsweise wenigstens eine
polymerisierbare reaktive
CH2C' -Gruppe
pro Molekül. Das Monomere ist mit dem ungesättigten Polyester copolymerisierbar und entwickelt in ihm eine
vernetzte oder hitzegehärtete Struktur. Es besitzt ferner die Fähigkeit, sowohl den ungesättigten Polyester als
auch das thermoplastische Polymerisat innerhalb eines breiten Konzentrationsbereiches aufzulösen. Beispiele
sind Styrol sowie Vinyltoluol, und zwar entweder als einzige Monomere oder in Kombination mit kleineren
Mengen (50 Gew.-%) an anderen monomeren Substanzen, wie beispielsweise niederen Alkylestern von
Acrylsäure und Methacrylsäure, Chlorstyrol, 1,3-Butandioldimethacrylat,
Diallylphthalat und dergleichen.
Das Monomere liegt vorzugsweise in einer Menge von 30 bis 70 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der
Gesamtmenge der Komponenten A, B und C und am besten in einer Menge zwischen 40 und 60 Gewichtsicilen
vor.
In Form von Einzelteilchen vorliegende Füllstoffe, und zwar gewöhnlich inerte anorganische Materialien,
die für eine Verwendung in den erfindungsgemäßen Massen geeignet sind, sind beispielsweise Ton, Talk,
Calciumcarbonat, Metalle, Siliciumdioxid sowie Calciumsiiieat.
Verstärkend wirkende faserartige Materialien bzw. faserartige Verstärkungen sind beispielsweise Glasfasern
in verschiedenen Formen, wie z. B. Glasgeweben, zerkleinerten Glassträngen, zerkleinerten oder endlosen
Glasfasermatten etc. In Frage kommen jedoch auch faserartige Verstärkungsmittel, die nicht aus Glas
bestehen, die, obwohl sie weniger wirksam sind, dennoch eingesetzt werden können. Beispiele sind
Asbest, Baumwolle, synthetische organische Fasern etc. Sollen die erfindungsgemäßen Massen gehärtet
werden, dann können peroxidische oder andere übliche Initiatoren zugemengt werden. Geeignete Initiatoren
sind beispielsweise Benzoylpcroxid, tert.-Butylpcroetoat,
Di-tert.-butylpcroctoat, tert.-Butylperbcnzoat, Cyclohexanonperoxid,
Di-tert.-butylperoxid oder dergleichen. Die Initiatoren können dem Harzsystem unmittelbar
vor den Verarbeitungsstufen in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß die Masse während der für die
Verarbeitung erforderliche Zeitspanne fluid bleibt Geeignete Initiatorkon/.cntrationen schwanken /wischen
0,1 und 3%, bezogen auf die aus drei Komponenten bestehende harzartige Masse. Das
Harten der Masse wird unter der Einwirkung von Wärme und Druck durchgeführt, und zwar in typisehei
Weise in geschlossenen Formen, die vorzugsweise untei positivem Druck betrieben werden. Polymerisationsinhibitoren,
Beschleuniger sowie Formtrennmittel könnci den Massen zugesetzt werden.
Die Krfindung wird anhand tier folgenden Iteispiek
näher erläutert. Alle Teil- und ProzcntangalxMi be/ii'hei
sich, sofern nicht anders angegeben, auf das < lewii-hi.
(a) Zur Herstellung eines Drei-Komponentcn-Harz· gemisches wird ein mit A 1 bezeichneter, ungesättigter
Polyester (hergestellt durch Veresterung von 1,05MoI
Propylengiykol mil 1,0MoI Maleinsäureanhydrid atif
eine Siuirczahl von 52) bei einem Feststoffgchalt von
b2,5% in Styrol gelöst. Der Molekulargewichtsfaktor dieses ungesättigten Polyesters beträgt je Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
(C = C) 15b. Ein hier als B 1 bezeichnetes, thermoplastisches Mischpolymerisat aus
Mcthylmethacrylat und Äthylacrylat mit einem Gewichtsverhältnis von 87:13 und einem Molekulargewicht
von etwa 150 000 wird zu einem Feststoffgehalt von 31,3% in Styrol gelöst. 60 Teile der Styrollösung von
A 1 werden mit 40 Teilen der Styrollösung von B 1 unter Bildung eines flüssigen Harzgemisches vermengt, das
Unverträglichkeit aufweist, d.h. das sich nach langem Stehen in zwei flüssige Schichten trennt. Es ist wichtig,
daß das flüssige Harzgemisch vor seiner Verwendung gründlich gemischt wird, um eine vollständige Phasenverteilung
zu gewährleisten. Das Harzgemisch weist folgende Gesamtzusammensetzung auf:
Teile
Ungesättigter Polyester (A 1) 37,5 (|;|.
Thermoplastisches Polymerisat (B> 1) 12.5
Styrol " 50,0
Styrol " 50,0
Vergleichs versuche
(b) Ein Harzgemisch wird wie unter (a) hergestellt, nur wird nun das thermoplastische Mischpolymerisat
weggelassen. Dieses Harz hat folgende Zusammensetzung:
Ungesättigter Polyester (A 1)
Styrol
Styrol
I CIlC
37.5
50.0
50.0
Hb)
(c) Als Kontrolle wählt man ein bekanntes Harz aus ungesättigtem Polyester und Styrol. Dieses bekannte,
hier mit (Ic) bezeichnete Harz besteht aus dem Polykondensationsprodukt von Dipropylenglykoi und
Maleinsäureanhydrid in einem Molverhältnis von 1.05 : 1,0 und mit einer Säurezahl von 20 und wird zu
einem Feststoffgehalt von 75% in Styrol gelöst.
Das ungewöhnliche Verhalten von (la) veranschaulicht die Eigenschaften der erf'indungsgemäßen Gemische,
während das Gemisch (Ib) zeigt, wie stark sich der
'•"onfall des thermoplastischen Mischpolymeren auswirkt. Das Schwundmaß von (Ic) ist typisch für
bekannte Harze.
(d) |e 35 Teile von (1 a). (Ib) und (Ic) werden getrennt
in Vormisehansüt/e mit
Teilen | |
!'onerdefüllsinff | 35 |
Asbes I | 5 |
b.35 mm Glasfasern | 25 |
eingearbeitet.
Man setzt den llar/gemisehen 0,5% eines handelsüblichen
Trennniittels. bezogen auf das Gesamtgewicht der Vormischung, und I Gewichts % tert.-Butylperocto.ll
ZU.
In einem I'l'leulerer-t-'liigclnnscher werden die katalysierten
I !ätzgemische zusammen mn Ton. Asbest und
Trennmittel ί Minuten n\ einer gleichmäßigen pasten
artigen Beschaffenheit vermischt. Man setzt dann die
Glasfasern zu und mischt 5 Minuten weiter. Die Vormischungen werden aus dem Mischer herausgenommen.
Sie sind flockig, teigartig und schwach klebrig. Abgewogene Teile jeder der Vormischungen auf der
Grundlage von (la), (Ib) und (Ic) werden in eine Ladekastenform in einer 45 360 kg Formpresse ge
bracht und bei einem Druck von 35 kg/cnV 1 Minute bei I49°C gehärtet. Nach der Härtung werden die
Ladekästen bei Formpreßtemperatur aus der Form herausgenommen. Der Ladekasten mit (la) hat äußerst
glatte Oberflächen, während die Kästen mit (Ib) und (Ic)
grob gewellte Flächen haben, wie sie für Formkörper aus Vorgemischen bekannter Harze aus ungesättigtem
Polyester und Monomeren typisch sind. Da:, Oberflächenprofil (Glätte) wird so gemessen, daß man die
Oberflächen der Ladekästen mit einem speziell modifizierten, linearen Differentialtransformator überquert
und die Schwankungen kontinuierlich aufzeichnet. Die Oberflächenrauheit wird ausgedrückt in μιη
Wclligkeit in einem 50,8 mm Oberflächenraster (Durchschnitt von mindestens zwei 50,8 mm Rastern). In den
nachstehend aufgeführten Ergebnissen ändert sich die Oberflächenrauheit direkt mit dem Ablescwert, d. h., die
Oberfläche ist um so rauher, je größer der numerische Wert ist.
Vormisch -Ladekasten
Auf Grundlage von (la)
Auf Grundlage von (Ib)
Auf Grundlage von (Ic)
Auf Grundlage von (Ib)
Auf Grundlage von (Ic)
Durchschnittliche
Rauheit
der Oberfläche
(μπι in einem
50,8 mm Raster)
22,86
86,36
123,95
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, wird durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Harzgemisches
die Oberflächenglätte deutlich verbessert. Es zeigte sich, daß die mechanischen Eigenschaften des vorgemischten
Formkörpers in einem handelsmäßig zulässigen Bereich liegen.
(a) Zur Herstellung eines Harzgemisches wird der ungesättigte Polyester (A I) des Beispiels 1, Teil (a), bei
einem Feststoffgehalt von 62,5% in Styrol gelöst. Ein
mit (B 2) bezeichnetes thermoplastisches Mischpolyme risat aus Methylmcthacrylat und Äthylacrylat mit einerr
Gewichtsverhältnis von 87 : 13 und einem Molekulargc wicht von etwa 100 000 wird zu einem F'eststoffgehal
von 27,8% in Styrol gelöst. 64 Teile der Styrollösung vor (A 1) werden mit 36 Teilen der Styrollösung von (B 2) zi
einem flüssigen. Unverträglichkeit zeigenden Har, vermischt, das dem Harz (I a) des Beispiels I sehr ahnlicl
sieht. Dieses Har/. hat folgende Gesamtzusammenset z.unn:
Irilr
Ungesättigter Polyester (A 1) 40
Thermoplastisches Polymerisat (B 2) 10 Styrol 50
12a)
Vergleichsversurhe
(b) Ein I larz wird wie unter (a) hergestellt, ledoch LiI
man nun das thermoplastische Mischpolymerisat we Dieses Har/ setzt sich wie folgt zusammen-
/ITl W/
Ungesättigter Polyester (A 1)
Styrol
Styrol
Teile
40
50
(2 b)
(c) Zur Kontrolle wählt man ein bekanntes Harz (Ic) (Beispiel 1).
(d) Die gleichen drei Harze, nämlich (2a), (2b) und (I c).
werden zur Herstellung von mit Glasfasern verstärkten Laminaten (GFK-Preßteilen) verwendet. Die Glasverstärkung
erfolgt in Form eines Verbundgefügcs aus einer Lage mit endlosem Spinnfaden hergestellter
Verstärkungsmatte (»Endlosmatte« 670 g/m2) zwischen zwei Lagen losem quadratisch gewebtem Glasgev/ebe,
so daß die grobe Struktur des Gewebes in der Oberflächeneigenschaft der gehärteten, etwa 2,5 mm
dicken Schichtstoffe reflektiert wird. Die Schichtstoffe werden in einer Überdruckform bei einer Temperatur
von 12PC unter Anwendung eines Druckes von 14 kg/cm2 hergestellt und 10 Minuten gehärtet (1%
tert.-Butylperoctoai als Initiator). Man bringt die verstärkenden Glasmaterialien in die Hohlform, gießt
das Harz darüber und wendet Druck an. Die gehärteten GFK-Preßteile werden heiß aus der Form herausgenommen.
Das mit (2a) hergestellte Preßteil hat glattere Oberflächen als die Preßteile auf der Grundlage von
(2b) und (Ic). Das Oberflächenprofil wird mit folgenden
Ergebnissen gemessen:
Glasfaserverstärkter | (2a) | Durchschnittliche |
Schichtstoff | (2b) | Rauheil |
(Ic) | der Oberfläche | |
(μηι in einem | ||
12,7 mm Rasier) | ||
Auf Grundlage von | 14.478 | |
Auf Grundlage von | 22,4282 | |
Auf Grundlage von | 25,654 | |
(e) Die gleichen drei Harze werden zur Herstellung von GFK-Preßteilen mit derselben GUisverstärkungsanordnung
wie oben unter (d) verwendet, doch vermischt man nun die Harze mit einer typischen
Tonerdcfüllung (Harz/Ton-Verhältnis = 60 : 40), um Gemische nachzuahmen, wie sie verbreitet im Handel
verwendet werden. Die Preßmassen werden unter den vorstehend unter (d) angegebenen Bedingungen verformt.
Die Messung des Oberflächenprofils ergibt:
üliisfaser-.Sehicmstoff | Durchschnittliche |
Harz/Tonerde = M) : 40) | Rauheit |
der Oberfläche | |
(μηι in einem | |
12.7 nun Raster) | |
Auf Grundlage von (2a) | 3,30 |
Auf Grundlage von (2b) | 12,62 |
Auf Grundlage von (Ic) | 12,24 |
Damit wird wiederum der Vorteil des erfindiingsgemäßen
Dreikomponenten-1 larzgemisches bewiesen.
(f) Nach bekannten Verfahren werden Formkörper aus Glasfasermatte und Harz (2a) und (Ic) hergestellt,
und zwar in Form von Ladekästen mit einer Dicke von 2,032 mm unter Verwendung von zwei Lagen mit
Fndlosmatte (670 g/m-1) und einer Lage 0,25 mm dicker Glasoberflachcnmalle an jeder Oberseite. Ls kommt
folgender Ansatz zur Verwendung:
Harz
Toncrdefüllstoff
Toncrdefüllstoff
Teile
60
40
■"> Bezogen auf das Harz werden 0,5% tert.-Butylperoctoat
als Initiator und, bezogen auf die gesamte Mischung, 0,5% Trennmittel zugesetzt. Ladekastenformkörper
werden in eine aufeinandcrpassende Metallmatrizenform mit Überdruck (21 kg/cm2) und einer
in Temperatur von 12!'3C gebracht und 3 Minuten
gehärtet. Der Ladekasten unter Verwendung von Material (2a) weist äußerst glatte Oberflächen auf, be:
denen das charakteristische Faserbild nicht hervortritt Dieses aber tritt hervor bei dem mit Material (Ic^
π hergestellten Ladekasten. Messungen des Oberflächenprofils
ergaben folgende Werte:
Formkörper | Durchschnittliche |
Rauheit | |
der Oberfläche | |
(μιη in einem | |
12,7 mm Rasier) | |
Auf Grundlage von (2a) | 7,32 |
Auf Grundlage von (Ic) | 23,27 |
Ohne Oberflächenbearbeitung kann man auf dem mil Harzgemisch (2a) hergestellten Preßling annchmbai
glatte, gestrichene Oberflächen erzielen, während det mit Material (Ic) hergestellte Formkörper vor den'
Anstreichen eine umfangreiche Trockenpolierbehandlung zur Verbesserung der Oberfläche erfordert, un
eine annehmbare Oberflächcnbcschaffcnheit zu errei chen.
Ein ungesättigter Polyester (hergestellt durch Ver csterung von 1,05MoI 1,3-Butandiol mit 1,0 Mo
Maleinsäureanhydrid auf eine Säurezahl von 22,3) wire bei einem Feststorfgehalt von 62,5% in Styrol gelöst
Der Molekulargewichtsfaktor dieses Polyesters betrag
je Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung (C = C) I7C
so daß also der NichtSättigungsgrad innerhalb de beanspruchten Bereiches liegt. Ein thermoplastische
Mischpolymerisat (B 1) nach Beispiel 1 wird bei einen Feststoffgehalt von 31,3% in Styrol gelöst. 60 Teile de
Polyesler/Styrol-l.ösung werden mit 40 Teilen de Styrollösung des thermoplastischen Mischpolymerisat
zu einem unverträglichen flüssigen Harzsysiem vcr
mischt. Vor Verwendung muß nochmals gemisch werden. Das mit (3a) bezeichnete llarzsystem weis
folgende Gesamtzusammensetzung auf:
I Ingesiittigter Polyester 37,5
Thermoplastisches Mischpolymerisat 12,5
"" Styrol ' 50,0
Das llaiv.(Ja) verwendet man zur Herstellung eine
glasfaserverstärkten Preßteils nach Beispiel 2 (e)· I^
durchschnittliche Oberflächenraiihcit des PreUieil
"'beträgt (in einem 12,7 mm Raster) 15,7« (im. IU
ähnliches Preßteil auf tier Cinmdlage eines bekaniiie
Vergleichsharzes hat einen Kauheilsweri von 25,b5(U
^!.Beispiel 2 (d), Schichtstoff auf G niiullauc von (U'))-
Vergleichsversuch
Durch das nachstehend beschriebene Harz soll ein Dreikomponentengemisch auf der Grundlage eines
ungesättigten, außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches liegenden Polyesters veranschaulicht werden. Ein
ungesättigter Polyester (hergestellt durch Veresterung on 2.1 Mol Propylenglykol mit 1,0MoI Phthalsäurcaniulrid
und 1,0MoI Maleinsäureanhydrid auf eine >aurezahl von 48) wird bei einem Feststoffgehalt von
62,5% in Styrol gelöst. Dieser Polyester hat einen Molckulargewichtsfaktor je Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
(C = C) von 362, also oberhalb des /weckentsprechenden Bereiches. Ein thermoplastisches
Mischpolymerisat (B 1) gemäß Beispiel 1 wird bei einem Feststoffgehalt von 31,3% in Styrol gelöst Man
vermischt 60 Teile der Polyesier/Styrol-Lösung mit 40 Teilen der Styrollösung des thermoplastischen Mischpolymerisats
und erhält ein unverträgliches flüssiges Harz, das folgende Gesarmzusammensetzung (X)
aufweist:
Ungesättigter Polyester
Thermoplastisches Mischpolymeres
Styrol
Thermoplastisches Mischpolymeres
Styrol
Teile
37,5
12,5
50,0
37,5
12,5
50,0
Das Harz (X) wird zur Herstellung eines glasfaserverstärkten
Preßleils nach dem Verfahren des Beispiels 2 (e) verwendet. Die durchschnittliche Oberflächenrauheit
des Schichtstoffes beträgt 29,49 μητ (in einem
12,7 mm Raster). Wie die mangelhafte Oberflächenglätte dieses Harzes und sein hohes Schwundmaß nach
Härtung zeigen, liegt dieses Dreikomponenten-System außerhalb des Rahmens der Erfindung.
Ein ungesättigter Polyester (A l)des Beispiels 1 wird bei einem Feststoffgehalt von 62,5% in Styrol gelöst. Bei
einem Fcststoffgehalt von 31,3% wird ein ihermoplastisches
Mischpolymerisat (B 1) wie in Beispiel 1 beschrieben, in einem Methylmcthacrylat-Styrol-Monomerengemisch
(Verhältnis 45,5 : 54,5) gelöst. Man vermischt 60 Teile der Polyester-Styrol-Lösung mit 40
Teilen der Styrol-Methylmethacrylat-l.ösung des thermoplastischen
Mischpolymeren und erhält ein unverträgliches Harzgemisch (4) mit folgender Zusammensetzung·.
Ungesättigter Polyester
Thermoplastisches Polymerisat
Styrol
Meihylmelhacrylat
Thermoplastisches Polymerisat
Styrol
Meihylmelhacrylat
Teile
37,5
12,5
37,5
12,5
37,5
12,5
37,5
12,5
Das Harz (4) verwendet man zur Herstellung eines glasfaserverstärkten Preßteils gemäß dem in Beispiel 2
beschriebenen Verfahren. Die durchschnittliche Rauheit der Schichtstoffoberfläehe (in einem 12,7 mm Rasier)
betrügt 14,28 μιη und ist damit gegenüber der eines
herkömmlichen 1 lar/es sehr verbessert.
B e i s ρ ι e I 5
Entsprechend dem in Beispiel I beschriebenen Hm/
(la) wird unter Verwendung von Vinyltoluul ansti 'Ic
von Styrol ein llaivgemisch (5) hergestellt, das in llüssiuem Zustand Unverträglichkeit aufweist und bei
langem Stehen zur Trennung in zwei flüssige Schichten neigt.
Das Harz (5) verwendet man zur Herstellung eines glasfaserverstärkten Preßteils nach dem Verfahren des
Beispiels 2 (d). Die durchschnittliche Rauheit des Oberflächenprofils des GFK-Preßteils wird mit
11,43μιη (in einem 12,7 mm Raster) ermittelt, so daß
also im Vergleich zu dem üblichen Vergleichsharz (25,65 μιτι) eine glatte Oberfläche vorliegt.
Ein Polyester (A 1) des Beispiels 1 wird bei einem Feststoffgehalt von 62,5% in Styrol gelöst. Ein
thermoplastisches Mischpolymerisat (B 6) aus Methylmethacrylat und Styrol im Gewichtsverhältnis von
65 -.35 mit einem Molekulargewicht von etwa 100 000 wird bei einem Feststoffgehalt von 31,3% in Styrol
gelöst. Man vermischt 60 Teile der Polyester-Styrol-Lösung mit 40 Teilen der Styrollösung des thermoplastischen
Mischpolymerisats (B 6) und erhält ein unverträgliches flüssiges Harz (6) mit begrenzter Stabilität der
Phasenverteilung. Dieses Harz hat folgende Gesamtzusammensetzung:
Ungesättigter Polyester (A 1)
Thermoplastisches Mischpolymerisat (B 6)
Styrol
Thermoplastisches Mischpolymerisat (B 6)
Styrol
Gewiehis-
teilc
37,5
12,5
50
Einen Teil des Harzes (6) verwendet man zur Herstellung eines glasfaserverstärkten Preßteils nach
dem Verfahren des Beispiels 2 (d). Die durchschnittliche Oberflächenrauheit der Schichtstoffe beträgt (in einem
12,7 mm Raster) 5,26 μιτι, d. h., daß eine Außerordentlich
glatte Oberfläche vorliegt.
Ein Polyester (A 1) des Beispiels 1 wird bei einem Feststoffgehalt von 62,5% in Styrol gelöst. Ein
thermoplastisches Mischpolymeres (B 7) aus Methylmethacrylat und Hydroxyäthylmethacrylat im Gewichtsverhältnis
von 85:15 mit einem Molekulargewicht von etwa 50 000 wird bei einem Feststoffgehalt
von 27,8% in Styrol gelöst. Man vermischt 64 Teile der Styrollösung des Polyesters (A 1) mit 36 Teilen der
Styrollösung des thermoplastischen Mischpolymerisats (B 7) und erhält ein verträgliches, klares, flüssiges Mary
(7). Nach 2monatigcm Stehen bei Raumtemperatur zeigt das Harz keine Neigung zur Trennung in zwe
Schichten. Das Harz weist folgende Zusammensetzung auf:
i-ieliis
Ungesättigter Polyester (A 1)
Thermoplastisches Mischpolymerisat (B 7)
Styrol
Thermoplastisches Mischpolymerisat (B 7)
Styrol
teile
40
10
50
40
10
50
I inen anderen Teil des Harzes (B 7) vermischt ma mit Tonerdefiillsloff (Gewichlsverhältnis Harz : RiI
stoff = 60 :40). Nach dem Verfahren des Beispiels 2 (< wird daraus ein glasfaserverstärktes Preßteil hergestel
Dieser Schichtstoff hat ein durchschnillliches Profil ( einem 12,7 mm Rüster) von 3,30 μηι und damit eil
Oberflächenglälte. wie sie bei ähnlichen Preßteilen ai
bekannten Polyesti-r-Styrol I laiv.cn unerreichbar ist.
Nachgereichte Beispiele
is e i s ρ i e I 8
is e i s ρ i e I 8
Es wird folgende Mischung hergestellt, wobei ein mit
Luft betriebener Propellerrührer verwendet wird:
Polypropylenfumarat (A 8) 27,5 Teile
Polystearylmethacrylat (B 8} 9 Teile
Styrol 35,5 Teile
Tonfüllstoff 48,0 Teile
Pigment 1,8 Teile
tert.-Butylperbenzoat 0.72 Teile
Trennmittel 0,3 Teile
Dispergierungshilfsmittel 0,72 Teile
Diese Mischung wird über einer Glasmatte aus
endlosen Strängen (113 g/0,09 m') vergossen, wobei
eine 125 μιη dicke Oberflächenmatte auf beiden äußeren Oberflächen angebracht wird. Die Verformung
erfolgt in einem flachen Bett unter Verwendung einer Neoprenkautschukdichtung, welche die fluide Mischung
während der Polymerisation zusammenhält. Die Dichtung
besitzt eine Dicke von 3,2 mm und weist eine öffnung von 140 χ 229 mm auf. Es werden folgende
Verformungsbedingungen eingehalten: Preßplattentemperatur 149°C, Druck auf das Material: 90,7 kg/cm2,
Härtungszeit: 2 Minuten.
Das erhaltene gehärtete GFK-Preßteil besitzt glatte
Oberflächen ohne das Fasermuster, das charakteristisch für Preßteile ist, die unter Einsatz üblicher ungesättigter
Polyesterharze hergestellt werden. Die Oberflächenrauheit wird unter Verwendung eines Mikrocorders
gemessen, wobei ein Profil von 6,2 um (in einem 12,7 mm Raster) ermittelt wird. Zu Vergleichszweckcn
besitzt ein ähnliches Preßteil, das unter Verwendung von üblichen ungesättigten Polyesterharzen hergestellt
worden ist, Oberflächenprofile von ungefähr 20.3 bis 30,5 μιτι (12,7 mm Raster). Das gehärtete Harz besitzt
ein weißes und im wesentlichen undurchsichtiges Aussehen, was auf eine Unverträglichkeit hindeutet.
Eine mikroskopische Untersuchung zeigt eine Viclpiiasenstruktur
mit einer undurchsichtigen kiigelähnli-
chen dispersen Phase, die in der kontinuierlichen Phase
verteilt ist.
Es wird folgender flüssiger Ansatz hergestellt:
50% Styrol,
45% Polypropylenfumarat,
5% eines Copoiymerisats aus
Methylmethacrylat und
Laurylmeihacrylat (50/50).
Diese Harzmischung wird in der gleichen Weise wie
die Harzmischung von Beispiel 8 angesetzt. Die erhaltene Masse wird dann auf die Faserglasmatte wie
in Beispiel 8 gegossen und ausgehärtet. Das erhaltene gehärtete Preßteil besitzt genau die gleichen Eigenschaften
wie das Preßteil von Beispiel 8, wobei das Oberflächenprofil 7,1 μσι(12.7 mm Raster) beträgt.
Mit dem Begriff »optisch heterogen« soll das Aussehen der gehärteten Masse bezeichnet werden.
Ohne Vergrößerung, d.h. mit dem bloßen Auge,
erscheint das gehärtete reine Harzgemisch (d. Ii. ohne Füllstoffe und ohne Verstärkungsmittel) im allgemeinen
weiß, weißlich oder weißlichgrau. Unter einer Vergrößerung geben sich die optisch heterogenen gehärteten
Mischungen der Komponenten A, B und C als Zweiphasensysteme oder -strukturen zu erkennen.
Es wurde ermittelt, daß die Kügelchen, die in der klaren Matrix verteilt sind (vgl. die Figuren), das
thermoplastische Polymerisat enthalten, während die Matrix im wesentlichen aus dem vernetzten Polyester
besteht.
Eine Berechnung des Mo'ckulargewichtsfaktors pro
Doppelbindung (MW/C = C) wird nachfolgend unter Bezugnahme auf den ungesättigten Polyester (Al)
durchgeführt. Das Molekulargewicht von Maleinsäureanhydrid beträgt 98. das Molekulargewicht von
Propylenglykol 76. Die Summe dieser zwei Molekulargewichte beträgt 174. Subtrahiert man davon das
Molekulargewicht (18) von 1 Mol Wasser ab, das während der Kondensationsreaktion abgespalten wird,
so erhält man einen Wert von 156 für den Faktor.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Formmasse, die nach Zusatz üblicher Polymerisationsinitiatoren unter Wärme und Druck mit
verminderter Schrumpfung zu einem faserverstärkten Formkörper polymerisierbar ist, bestehend aus
(A) einem äthylenisch ungesättigten Polyester,
(B) einem thermoplastischen Polymerisat und
(C) einem äthylenisch ungesättigten Monomeren,
das mit dem Polyester (A) unter Vernetzung desselben copolymerisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester (A) einen Molekulargewichtsfaktor pro Doppelbindung von :50 bis 186 aufweist, und die Mengenanteile der Komponenten (A), (B) und (C) 20 bis 70, 1 bis 25 und 25 bis 75 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteiie des Gemisches aus (A+ B+ C) betragen, wobei die Masse außerdem (D) ein verstärkendes Fasermaterial enthält, sowie gegebenenfalls (E) bis zu 70 Gewichts-% Füllstoffe und/oder Inhibitoren, Beschleuniger und Trennmittel.
das mit dem Polyester (A) unter Vernetzung desselben copolymerisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester (A) einen Molekulargewichtsfaktor pro Doppelbindung von :50 bis 186 aufweist, und die Mengenanteile der Komponenten (A), (B) und (C) 20 bis 70, 1 bis 25 und 25 bis 75 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteiie des Gemisches aus (A+ B+ C) betragen, wobei die Masse außerdem (D) ein verstärkendes Fasermaterial enthält, sowie gegebenenfalls (E) bis zu 70 Gewichts-% Füllstoffe und/oder Inhibitoren, Beschleuniger und Trennmittel.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Polyester (A) ein
Polykondensat aus Maleinsäure und/oder Fumarsäure mit Propylenglykol, 1,3-Butandiol, Diäthylenglykol,
Mischungen aus Äthylen- und Propylenglykol, die wenigstens 50 Mol-% Propylenglykol
enthalten, oder Mischungen aus Propylenglykol und Dipropylenglykol, die wenigstens 50 Mol-% Propylenglykol
enthalten, ist.
3. Verwendung der Masse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Herstellen von
geformten Gegenständen durch Verformen und Aushärten unter Wärme und Druck.
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