DE1792676A1 - Wasserstoff-Diffusionszelle - Google Patents
Wasserstoff-DiffusionszelleInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
•
1732676
Dr. D. Thomsen H. Tiedtke G. Bühling
DipL-Chem. Dipl.-Ing. Dlpl.-Chem,
8000 MÖNCHEN 2 TAL 33 ■ TELEFON 0811/226894
TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT
MÖNCHEN 23. September 1969
Patentanmeldung P 17 92 676.0 case K-3a (NGK)/IS - T 2984
Japan Gas-Chemical Company, Inc. Tokyo / Japan
Wasserstoff-Diffusionszelle
Die Erdindung bezieht sich auf eine wasserstoffpermeable
oder -durchlässige Membran und auf eine Wasserstoffpermeabilitäts-
oder -durchlaßanordnung (Durchlaßeinheit). Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine wasserstoffdurchlässige
Membran hoher Wasserstoffdurchlässigkeit sowie auf eine diese wasserstoffdurchlässige Membran verwendende
Durchlaßeinheit und auf ein Verfahren zur Herstellung
dieser wasserstoffdurchlässigen Membran sowie der diese Membran verwendenden Durchlaßeinheit,
Zur Trennung von reinem Wasserstoffgas aus wasserstoffenthaltendem
unreinen Gas ist bisher eine Membran aus einer Palladiumlegierung verwendet worden. Die
wasserstoffdurchlässige Membran aus Palladiumlegierung
läßt Wasserstoff bei einer Temperatur von 300°- 5000C durch,
wobei ihre Kapazität für den Durchlaß von reinem Wasser-
Stoff durch die folgende Gleichung ausgedrückt wird:
Q = KCl/t)1/7VEo/RT
Hierin bedeuten
Q s Wasserstoffdurchlassrate K = Diffusionsmengenkonstante
t s Dicke der metallischen Membran P s Druckunterschied zwischen Primär- und Sekundärseite
T = absolute Temperatur der Membran Eo= aktivierte Energie R = tGas konstante
Demzufolge muß eine wasserst©ffdurchlassige Membran die
folgenden Merkmale besitzen:
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Cl) Da die H2-Durchlassrate. umgekehrt proportional zur
Dicke der Membran ist* nimmt der. Wasserstoffdurchlaß bei
kleiner werdender Membrandicke zu.
(2) Da die H«-Durchlassrate proportional der Quadratwurzel
des Druckunterschieds zwischen der Primär- und Sekundärseite
ist und daher der Wasserstoffdurchgang mit zunehmenden Druck des Arbeitsgaseä größer wird, muß die Membran sehr
druckfest sein. .- - ' ';
(3) Die Membran aus Paliadiuralegierung wird für den Durchlaß
von H2 auf 300 bis U5O°C erhitzt, so daß die Membran in
der Lage sein muß, der durch die Hitze bedingten Expansion und Kontraktion zu widerstehen.
. (Ό Besitzt die Hg durchlässige Membran Risse oder Fehlstellen,
so wird sie entweder durch die Expansions- oder Kontraktionskräfte infolge Temperaturunterschied oder durch
die Druckdifferenz zwischen der Primär- und Sekundärseite beschädigt,
so daß unreines Gas zur Sekundärseite (die Reinwasserstoff seite) gelangt. Es darf daher die Membran keine
Deffekte wie Fehlstellen und Risse besitzen.
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Es ist jedoch bisher keine wasserstoffäurchlässige Membran
bekannt geworden, die diesen Anforderungen gerecht wird. ■ Beispielsweise neigen herkömmliche wasserstoffdurchlässige
Röhren, die entweder durch Senk- oder Strangpreßverfahren hergestellt worden sind, zu Kratzern in Röhrenlängsrichtung
mit dem Nachteil» daß diese Kratzer für Risse in den Röhren verantwortlich sind. Darüber hinaus ist es außerordentlich
schwierig, diese Senkungskratzer mit Sicherheit zu entdecken. Andererseits haben die wasserstoffdurchlässigen Röhren, die
durch Schweißen hergestellt worden sind, den Nachteil, daß die Dicke ungleichförmig wird und daß·infolge durch die Herstellung
bedingter Falten oder Kratzer Bruch oder bei Erhitzen Verbiegung eintritt.. In dem Fall, in dem die wasserstoffdurchlässige
Röhre durch ein Ziehverfahren hergestellt wird, ist ein komplizierter Arbeitsgang notwendig, der mit einem
sanften Ziehen beginnt, das dann zur Bildung des Rohrs allmählich
stärker wird. Die durch jedes der vorgenannten Verfahren hergestellten wasserstoffdurchlässigen Röhren hatten
zahlreiche Deffekte in der Röhrenwand, wenn die Membrandicke kleiner als ,0,07S mm war., so daß sie praktisch nicht brauchbar
waren. Die herkömmlichen wasserstoffdurchlässigen Röhren
•waren daher ia ihrer Wasserstoffdurchlaßkapazität begrenzt.
Andererseits hatte die Durchlaßeinheit ' aus einer flachen, durch ein gasdurchlässiges Stützelement getragenen
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■ - s- 1792576
■ durch Walzen erhaltenen wasserstoffdurchlässigen Kembran dm
teil, daß sich infolge unterschiedlicher Wärmedehnung zwischen der Membran und dem Stützelement bei den erhöhten
Temperaturen Falten in der Membran bilde"ten3die durch Wiederholung
der Erhitzung und Abkühlung der Membran zu Bruch führ ten.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine dünne, wasserstoffdurchlässige
Membran zu schaffen, die Risse und Kratzer auf ihrer Oberfläche als Ursache für Bruch nicht besitzt,
die der Expansion und Kontraktion infolge hoher Temperaturdifferenzen
als auch hohen Druckunterschieden widersteht und die darüber hinaus eine außergewöhnlich hohe Wasserstoffdurchlaßkapazität
besitzt. .
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
zu schaffen, mit dem bei niedrigen Herstellungskosten
und ohne die Notwendigkeit komplizierter Arbeitsvorgänge eine wasserstoffdurchlässige Membran hergestellt werden
kann, die sowohl eine große Festigkeit als auch eine große Wasserstoffdiirchlaßkapazität besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es9 ein Verfahren,
zur Herstellung einer Durchlaßeinhsit zu schaffen, bei der die zuvor beschriebene wasserstoffdurchlässige Membran
verwendet wird und die sowohl in der,Haltbarkeit als
auch mit Bezug auf ihre Kapazität zur Gewinnung von reinem
Wasserstoff »κ*$ezeichnet ist.
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Weitere Ziele und.Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung.. · . ■
Die zuvor genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß
gelöst durch eine wasserstoffdurchlässige Membran mit einer
• Dicke von 0}3 bis 0,0OS mm aus einem Metall aus der Palladiumgruppe
und deren Legierungen, die dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl · · konvexe -, in Richtung der Membrandicke vorstehende Abschnitte und netzartige verbundene konkave,
die Konvexabschnitte umgebende Abschnitte aufweist, wobei die Membran sowohl in Längs- als auch in Querrichtung
eine wellenförmige Gestaljt besitzt.
Die erfindungsgemäße wasserstoffdurchlässige Membran hat gewöhnlich eine Dicke von 0^3 bis 0,005 mm und vorzugsweise
von 0,1 bis 0,01 mm.Eine Membran, deren Dicke über 0,1 mm und insbesondere 0,3 mm hinausgeht, sind deswegen
nicht zweckmäßigj weil nicht nur die Menge an Wasserstoff- ■ ,
durchlaß verringert, sondern auch die Kosten der Herstellung
einer derartig dicken Membran groß werden.-Andererseits ist eine Stärke von weniger als 0,01 mm und insbesondere
0,005 mm unerwünscht, da die Haltbarkeit der Membran ungenügend ist. Als Material für die Membran ist sowohl metallisches
Palladium als auch eine Palladiumlegierung geeignet. Da das Arbeitsgas metallisches Palladium korrodiert, ist eine
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Palladiumlegierung bevorzugt mit Edelmetall wie Silber oder
Goldj.insbesondere wird eine Legierung bevorzugt, die aus
den drei Elementen Palladium, Silber und Gold besteht.
Bei einer ganz.besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besitzt die wasserstoffdurchlassige Membran eine
Dicke von 0,3 bis 0,005 mm und besteht aus einem Metall aus
der Gruppe von Palladium und Palladiumlegierungen, wobei.die
Membran'darüber hinaus eine wellige Oberfläche besitzt, die si
mit der Oberfläche eines ebenen gewebten Drahtnetzes in Leinen
bindung (dutch weave) von M-O bis 200 Maschen deckt.
Der im folgenden verwendete Ausdruck "Masche" bedeutet
die Zahl der Kettfäden pro 2,5^ cm. Cl ©ngl* Zoll) Drahtnetz.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Äusführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen ·
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße
wasserstoff durchlass ige Membran;
• . ■ i.
Fig. 2-A in stark vergrößertem Maßstab eine Draufsicht
auf die wasserstoffdurchlässige Membran; Fig.
2-B einen Querschnitt entlang der Linie A-A
in Fig. 2-A und Fig. 2-C einen Querschnitt ent-
109820/171·
lang der Linie B-B in Fig. 2-A;
Fig. 3 ' eine.hydraulische Prägvorrichtung zur
Herstellung der erfindungsgemäßen wasserstoff-.
durchlässigen Membran, wobei der Prägstempel im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 4 " eine Draufsicht auf die obere Matrize des
Prägstempels nach Fig. 3 bei Blickrichtung :
von A; Λ
Fig., 5 eine Draufsicht auf die untere Matrize des Prägstempels nach Fig. .3 in "Blickrichtung
Fig. 6-A in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf
ein ebenes gewebtes Drahtnetz in Leinenbindung
(dutch weave), das bei dein Verfahren • zur Herstellung der erfindungsgemäßen wasserstoff
durchlässigen Membran au;-verwenden, ist,
Fig. 6-B einen Schnitt längs des? Linie X-X
V in Fig. 6~A,i
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einer erfindungsgemäßen Durchlaßeinheit,
Fig. 7-B einen Querschnitt längs'der Linie Y-Y in Fig. 7-A, Fig. 7-C in vergrößertem
Maßstab den Endabschnitt der Einheit nach Fig. 7-B;
Fig. 8-At
.eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Durchlaßeinheit,
Fig. 8-B einen Querschnitt längs der Linie Y-Y in Fig. 8-A und Fig. S-C in vergrößertem'
Maßstab den Endabschnitt der Einheit nach-Fig. 8-B und .
Fig» 9-A- in einer Draufsicht eine weitere Ausführungs-!
form der erfindungsgemäßen Durchlaßeinheit, ·
Fig. 9-B einen Querschnitt längs der Linie
: Y»Y in Fig. 9-A und Fig. S-C in vergrößer-'■
' ,. tem Maßstab den Endabschnitt der Einheit
" . · nach Fig. 9-B.
Gemäß den Fig.-1, Z-At 2-B und 2-C besitzt erfindungsgemäß
eine wasserstoffdurchlässige Membran 1 eine unebene Ober
fläche aus Konvexabschnitten 2 und Konkavabschnitten 3, die
mit Hilfe eines gewebten Drahtnetzes geprägt und ausgeformt worden sind. Vorzugsweise greifen, -die Konvexabschnitte .-2
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung ineinander und sind jeweils um die halbe Teilung gegeneinander versetzt.
Die Konkavabschnitteumgeben die Konvexabschnitteund bilden
um letztere eine Art Netz. Vorzugsweise durchlaufen die Konkavabschnitte 3 in jeder Oberflächenrichtung nicht geradlinig sondern überqueren .diese in Zick-Zack-Form. Wie man
in den Fig. 2-B und 2~C erkennt» besitzt die erfindungsgemäße
wasserstoffdurchlässige Membran sowohl in Längs- als auch
in Querrichtung wellenförmige Gestalt mit- Konvexabschnitten 2 und Konkavabschnitten 3* Diese Wellengestalt erscheint
bei einem Oberflächenschnitt in beliebiger Richtung mit . der Ausnahmej daß sich in Abhängigkeit von der Richtung ein
geringer Unterschied-in der Wellenteilung oder Wellenneigung
ergibt *
Da die erfindungsgemäße wasserstoffdurchlassige Membran
in allen Richtungen- einschließlich der Längs- als auch
Querrichtung eine kleine wellenförmige Kontur besitzt, mäßigt ;
es. zu einem zufriedenstellenden Grad die sich aus der Tempe-i
ratur- odei* Druckdifferenz ergebende Expansion oder Kontraktion und besitzt" aah&r eine große Haltbarkeit» Es ergibt
1732676
-11 - ' - ■
sich weiterhin der Vorteil, daß die. Zirkulation des durchgelassenen
Wasserstoffs^durch die zahlreichen Vertiefungen
in Längs- als auch in Querrichtung der Membran sehr leicht ist. ·
Während die Dickengrenze, bei der die bekannten wasserstoffdurchlässigen
Röhren hergestellt werden konnten, 0,075 mm ist, kann die erfindungsgemäße durchlässige Membran außerordentlich
dünn gemacht werden.. Daher ist die Menge an durchgelassenem Wasserstoff pro Flächeneinheit mehrfach und bis zu
1Ofach größer als früher. Darüber hinaus kann die Menge an
Edelmetallen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Membran
auf einen Bruchteil der früheren Menge reduziert werden.
*'■■·'
Die erfindungsgemäße wasserstoffdurchlässige Membran kann
in der Weise hergestellt werden, daß eine flache, 0,3 bis 0,005 mm dicke Metallmembran aus der aus Palladium und Palladiumlegierungen
bestehenden Gruppe' auf ein auf einer Stützplatte befestigtes ebenes gewebtes Drahtnetz mit 20 bis 200 Maschen
gelegt und dann die flache Membran von oben durch ein Druckmittel
geprägt wird. Die so gebildete Membran besitzt auf ihrer Oberfläche eine Wellenkontur, die im wesentlichen mit
der Oberfläche des ebenen gewebten Drahtnetzes mit 20 bis 200
Maschen übereins.tinmt. · -
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Die Maschengröße des ebenen Drahtnetzes, die verwendet
wird j wird·vorzugsweise in Abhängigkeit von der Dicke der
verwendeten Membrane variiert,. Bei einer bevorzugten Ausführüngsform
der Erfindung wird ein Netz mit 50 bis 100 Maschen verwendet, wenn die Dicke der Metallmembran 0,1 bis 0,05 mm ist. Beträgt
andererseits die Dicke der Metallmembran 0,05 bis 0,01 mm, wird ein 'Drahtnetz von 100 bis 200 Maschen verwendet.
Als Druckmittel kann entweder Gummi, öl oder Wasser verwendet
werden. Der zur Bildung der Membran angelegte Druck hängt ab von der Dicke und des für die flache Membran verwendeten
Materials, ■ beträgt- jedoch im allgemeinen vorzugsweise 100 bis
450 kg/cm2.
Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß ein ebenes
gewebtes Drahtnetz als Prägwerkzeug verwendet wird. Das ebene gewebte Drahtnetz hat (1) den Vorteil, daß es einem Druck besser
widersteht·, als: ein Drahtnetz jeder anderen Webart und es dadurch
nicht verformt wirdj (-2) die Oberfläche dieses Drahtnetzes
ist glatter als diejenige jeder anderen-Art, da es, durch Weben
gezogener Metalldrähte mit sehr glatter Oberfläche hergestellt wird, wodurch eine federlose wasserstoffdurchlässige Membran hergestellt
werden kann, da die Membran bei der Bildung nicht so
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leicht einreißt oder'Kratzer erhält; (3) es.können ohne
Schwierigkeiten wasserstoffdurchlässige Membranen mit Wellen-.
kontur unterschiedlicher Höhe oder Teilung in einer Variationsbreite von Wellen großer bis zu Wellen geringer Höhe oder
Teilung hergestellt werden, und zwar unter Verwendung einer
einzigen Matrize, indem einfach das Drahtgitter gegen ein anderes mit unterschiedlicher Maschenteilung ausgewechselt
wird; und (4) ist es durch Verwendung eines sehr billigen
ebenen gewebten Drahtnetzes als Prägwerkzeug möglich geworden, eine wasserstoffdurchlässige Membran mit.einer Kontur aus
kleinen Wellen auf der Oberfläche in Längsrichtung, Querrichtung als auch in Diagonalrichtung zu schaffen; dies
war bisher mit den herkömmlichen maschinellen Arbeitsschritten
nicht möglich* .
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine Möglichkeit
zur praktischen Anwendung der Erfindung erläutert. In Fig.
ist schematisch eine hydraulische Prägvorrichtung und im Aufriß
und Schnitt ein Stempel für die' Herstellung der erfindungsgemäßen
waseerstoffdurchläseigen Membran gezeigt. Wie
man aus den Fig. 3 und »f erkennt» besteht die obere Matrize
des Stempels aus einem Quadratflansch 101, in dem l
t.
ein Einlaßrohr 102 für ein Hydraulikfluid, eine Luftleitung
104 mit «in·» Luftablaßventil 103, eine erhabene
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Dichtungsdruckrippe 105 sowie, am· Umfang Bolzenlöcher 105
vorgesehen sind.
Die untere Matrize des Stempels besteht gemäß den Fig.
3 und 5 aus einem den Quadratflansch stützenden Element 107, dessen Mittelabschnitt abgestuft ist und in dem ein
gewebtes Drahtnetz 108 befestigt ist, wobei rund um den abgestuften Teil eine Dichtungsnut 109 vorgesehen ist. Außer
dem sind am Umfang Bolzenlöcher 111 angeordnet, um die obere Matrize mit der unteren durch Bolzen 110 zu verbinden.
Das Hydraulikeinlaßrohr 102 wird an ein Auslaßventil
113 einer hydraulischen Fluidpumpe 112, angeschlossen, wobei
an die Leitung ein Druckanzeiger 114 (0 bis 600 kg/cm ) angeschlossen ist« Die Pumpe 112 kann ohne weiteres den Hy-
2
_ draulikdruck von 0 bis 500 kg/cm bereitstellen.
■ - ■ >
wird zunächst gera&ft Fig. 3 eine gewalzte quadratische Mem
bran 115 au· Palladiumlegierung auf das ebene gewebte Drahtnetz 108 in der unteren Matrize gelegt, to daß es in die
Dichtungsnut. 109 paßt; danach w^rd eine inöjuadratform ausgestochene Neoprengummidichtung 116 auf die Membran gelegt.
Dann wird die Dichtungsdruckrippe 105 der oberen Matrize passend auf di« Dichtung 116 aufgctetit» woraufhin die Bolzen
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110 in die Bolzenlöcher 106, 111 der oberen und unteren
Matrize eingesetzt und gleichmäßig angezogen werden. Dann wird das Einlaßrohr 102 an die Hydraulikpumpe 112 angeschlossen und
bei geöffnetem Auslaßventil 113 und geschlossenem Luftablaßventil
103 Druck auf die Primärseite der Membran durch Betätigung der Pumpe aufgebracht, wobei die Membran gegen das
ebene gewebte Drahtnetz gedrückt wird. Nach dem öffnen des
Luftablaßventils 103 für das Auslassen der Luft aus den Matrizen wird der Druck auf den vorgeschriebenen Prägdruck erhöht
und dann die Pumpe angehalten. Nach Aufrechterhaltung dieses Zustands für 5 Minuten wird der Druck abgelassen und
werden die Bolzen 110 entfernt, die obere und die untere Matrize getrennt und die Gummidichtung 116 abgehoben. Die
gebildete wasserstofxdurchlässige Membran 115 wird dann aus
der unteren Matrize herausgenommen, gründlich vom Hydraulikfluid
gereinigt und gewaschen. Diese Membran kann dann für den
Wasserstoffdurchlaß verwendet werden.
Das ebene gewebte erfindungsgemäß zu verwendende Drahtnetz
in Leinenbindung (dutch weave), das in vergrößertem Maßstab in den Fig. 6-A und 6-B dargestellt ist, ist unter
dieser Bezeichnung wohl bekannt. Die Teile,der Schußfäden
121, die sich oberhalb der Kettfäden 120 befinden. verursachen die Konvexabschnitte der metallischen Membran, während
die Teile der Schußfäden 121,
. 109820/1718
1792876
die auf der Unterseite der Kettfaden 120 liegen, die Konkavabschnitte
der metallischen Membran verursachen.
Dieses Beispiel illustriert die Vorteile der Verwendung eines ebenen gewebten Drahtnetzes als Prägwerkzeug bei der
vorliegenden Erfindung sowie die bessere Druckfestigkeit der so erhaltenen erfindungsgemäßen wasserstoffdurchlässigen
Membran.
Zunächst wurde festgestellt, daß bei einem ebenen gewebten \ Drahtnetz überhaupt kein Schaden eintrat, als
solche Drahtnetze mit Maschenteilungen von 50, 100 und 150
• Maschen intermittierend mehrere hundert mal einem Prägdruck
von 500 kg/cm ausgesetzt wurden. -
Ferner wurde festgestellt, daß im Falle eines ebenen gewebten.
Drahtnetzes mit.Rücksicht auf dessen außerordentlich glatte Oberfläche beim Prägen nicht so leicht Risse und andere
Schäden an der Membran auftreten, wie mit anderen Prägwerkzeugen, die durch Maschinenbearbeitung hergestellt worden sind. Bei
einem Vergleich zwischen dem Prägergebnis, das durch Verwendung eines Prägstempels mit in konzentrischer kreisförmiger Anordnung
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eingravierten Sinuswellen mit 2 mm Teilung bzw. durch Verwendung eines ebenen gewebten, mit der Matrix verbundenen Maschengitters erhalten wurde, wurden folgende Ergebnisse erzielt.
·..
Dicke .der Membran aus Palladiumlegierung
mm
Form des Prägwerkzeugs
Kritischer Bruchdruck
kg /cm1'
0,1
mit eingravierten gebrochenjbei , in Kreisform kon- 100 kg/cm
zentrischen Wellen
0,05
dto.
gebrochen„bei 200 kg/cm
0,03
dto.·
gebrochen«bei 100 kg/cra
0,05
ebenes gewebtes
Drahtnetz
Drahtnetz
dto. .
gebrochen2oberhalb 5oo Kg/cm
gebrochen9oberhalb 350 kg/ciiT
0,03
dto.
gebrochenjOberhalb 250 kg/cm
Es.wurde festgestellt, daß im Falle der erfindungsgemäßen
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Wasserstoffdurchlässigen Membran es möglich war, durch Wechsel
des ebenen gewebten Drahtnetzes die Teilung der Wellen sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung sehr klein zu
machen und außerdem die Widerstandsfähigkeit gegen Druck auf die Membran in ihrem gestützten Z.ustand stark zu erhöhen.
. ■ ' .
Beispielsweise lag bei einer 0,05 mm dicken, unter Verwendung
eines ebenen gewebten Drahtnetzes von 50 Maschen (Längstedlung 1 mm, Querteilung 3,2 mm) geprägten Membran die
Druckfestigkeit bei Raumtemperatur über 35 kg/cm , während diejenige
mit de-m ebenen gewebten Netz. , geprägte 0,03 mm
■ dicke Membran aus Palladiumlegierung bei Raumtemperatur bei
15 kg/cm lag."
Bei Austausch des vorgenannten Netzes gegen ein Netz
mit 150 Maschen wurde festgestellt, daß die Druckfestigkeit für eine gleiche Membrandicke, weiterhin erhöht wurde.
Dieses Beispiel verdeutlicht, daß die erfindungsgemäße
wasserstoffdurchlässige Membran eine außerordentliche Haltbarkeit als auch eine exzellente Wasserstoffdurchlaßkapazität
109820/171·
besitzt.
Es wurdeeine flache, auf eine Dicke von O505 mn gewalzte
Membran aus einer PdAgAu-Legierung durch das oben beschriebene
2 Verfahren geprägt. Bei.einem Experiment wurde unter 10 kg/cm
stehender Wasserstoff (99,7 %) an die Primärseite der Membran bei einer Temperatur yon H500C £ 5°C angelegt, wobei
auf der Sekundärseite der Membran der durchgetretene, reine
Wasserstoff- unter normalem atmosphärischem Druck entfernt
wurde. Bei der Zerlegung der Vorrichtung und Untersuchung nach
Durchführung des Experiments für 8 000 Stunden wurde festgestellt, daß die Membran weder verformt war noch irgendwelche
Deffekte wie Risse zeigte. Darüber hinaus trat· vom Anfang bis
zum Ende nach 8 000 Stunden überhaupt keine Änderung in der
durchgetretenen Menge a*n reinem Wasserstoff auf.
Vergleichsweise wurde ein Versuch durchgeführt, um die
Mengen an reinem Wasserstoff festzustellen,, die mit unter Verwendung
eines ebenen gewebten Drahtnetzes aus gewalzten Membranen mit 0,1, 0,05 und 0,03 mm Dicke geprägten Membranen
im. Vergleichtzu herkömmlichen geschweißten und gezogenen
Röhren erhalten wurden. Die Ergebnisse sind unten angegeber.:
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Vers uchsbedingungen: Durchlaßtemperatur: "
Arbeitsgas:
4500C.· ί 50C.
handelsübliches Flaschen-H,
(H2 = 99,7
Druck auf der Reinwasserstoff seite: normaler Atmosphärendruck
Versuchsergebnisse:
Art der wasserstoff- Membrandurchlässigem Mem- dicke bran ' ' (mm)
durchgetretene Wasserstoffmenge
in Abhängigkeit vom Druck auf der Primärseite + 2
2 kg/cm2 6 kg'/cm2 10 kg/cnT
erfindungsgemäße | 0, | i- ■ | 0, | 47 | 1, | 12 | 1 | ,63 |
Membran | ||||||||
(Dicke vor dem | Ö, | 05 | o, | 78 | 2, | 01 | 3 | ,00 |
Prägen) | 03 | . 1» | 14 | 3, | 06 | 4 | ,52 | |
geschweißte Rohre, | O9 | 1. | 0, | 23 | . 0, | 56 .. t | ' 0 | ,8 |
gezogene Rohre | 0, | 075 | 0, | 3 | 0, | 74 | 1 | ,06 |
+ Liter pro Stunde und Flächeneinheit (cm ) des durchlässigen
' Materials.
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-· 21 -
Wie. aus dem vorhergehenden Versuch ersichtlich» wurde bestätigt,
daß gegenüber- gezogenen oder geschweißten Röhren die Durchlaßkapazität der erfindungsgemäßen wasserstoffdurchlässigen
Membran weit größer war und daß es möglich war, den Ver
"brauch an Edelmetallen stark zu reduzieren. ■
Gemäß der Erfindung ist die Herstellung von zur direkten
Trennung von reinem Wasserstoff nutzbaren Durchlaßeinheiten
unter Verwendung der vorgenannten wasserstoffdurchlässigen Membran
möglich, die das bisherige an Haltbarkeit übertrifft und
die eine große Kapazität für den Durchlaß von Wasserstoff besitzt. ■■■■"■■
Gemäß einer Möglichkeit % der praktischen Anwendung der Erfindung
wird eine dünne Durchlaßeinheit durch ein Verfahren geschaffen, daß darin besteht, daß zwei Blatt der zuvor genannten
wasserstoffdurchlässigen Membran mit. einander gegenüberliegenden Konvexabschnitten übereinandergelegtj dann die^änder. der Membranen
unter Belassung einer mit dem Inneren der .übereinanderliegenden
Membranen verbundenen Auslaßöffnung für den reinen Wasserstoff mit dünnen streifenartigen Nickelfolien beschichtet
und schließlich'die Außenränder dieser. . '-" · Anordnung durch
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Schweißen fest miteinander verbunden und' die einander gegenüberliegenden
Konvexabschnitte der beidenMembranen durch Diffusionsschweißen verbunden werden.
Die Fig. 7-A und 7-B sind eine Ansicht bzw. ein Schnitt der
oben beschriebenen dünnen Durchlaßeinheit. Die gemäß der Erfindung·
geprägten Membranen 1 und 1' aus einer Palladiumlegierung
mit einer Dicke von 0,05 mm werden mit ihren Konvexabschnitten .einander zugekehrt aufeinandergelegt, wobei an einem Ende der
wasserstoffdurchlässigen Membranen als Verbindung mit dem Raum 5 zwischen den Membranen eine Auslaßröhre 20 für reinen Wasserstoff
belassen wird. Um die Kanten 4· und 4' der wasserst off durchlässigem
Membranen werden streifenartige Nickelfolien 10 und 10' mit einer Dicke von beispielsweise 0,2 mm angeordnet, die die
Kanten sandwichartig'zwischen sich aufnehmen, worauf Folienlagen
festgeklebt und an ihren äußeren Kantenabschnitten vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre durch Schweißen vereinigt werden.
■
Anschließend wird das Diffusionsschweisen der Konvexabschnitte
2 und 21 der beiden wasserstoffdurchlässigen Membranen
bewirkt, indem die Anordnung auf HOO bis 7000C erhitzt, für
20 Stunden in ejiner Wasserstoff atmosphäre unter einem Druck von
2
0,02 bis 1 kg/cm G gehalten und reiner Wasserstoff in das Innere
0,02 bis 1 kg/cm G gehalten und reiner Wasserstoff in das Innere
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5 der Membranen eingelassen wird.
Gemäß einer weiteren Möglichkeit der praktischen Ausführung der Erfindung wird eine dünne Durchlaßeinheit hergestellt
und zwar durch ein Verfahren, bei dem man Wasserstoffdurchlässige Membranen auf einem Stützelement aus dünnen
niekelplatierten Folien einer hitzewiderstandsfähigen Legierung mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten bei 5Ό0 C
von weniger als IH χ 10" (0C)" in einer derartigen VJeise
übereinandergelegt, daß die Konvexabschnitte der Membran
der Oberseite des Stützelements zugekehrt sind, bei den ferner
dünne streifenförmige Nickelfolien auf die Ränder der übereinanderliegenden Membranen gelegt und an einem Rand
eine mit dem durch die Membranen und das Stützelement gebildeten Räumen verbundene Auslaßöffnung für reinen Wasserstoff
belassen wird und bei dem die Umfangsränder dieser Anordnung
durch Schweißen fest miteinander verbunden und die Konvexabschnitte
der Membranen mit dem Stützelement durch Diffusionsschweißen vereinigt werden.. '
Die wasserstoffdurchlassige Membran kann an einer oder
auch an beiden Seiten des Stützelements vorgesehen werden,
wobei im letzteren Fall die Membranen jeweils auf einer Seite des Stützelements angeordnet sind.
10982071718
— 2** —
Die Fig. 8-A9 .8-B und 8-C zeigen eine Durchlaßeinheit,
bei der die wasserstoffdurchlässige Membran lediglich an einer Seite des Stützelements vorgesehen ist. Andererseits
zeigen die Fig.· 9-A, 9-B und 9-C eine ähnliche Anordnung, *
bei der jedoch beide Seiten des Stützelements jeweils mit einer Membran versehen sind.
In diesen Fig. ist'mit 1 und I1 die wasserstoffdurchlässige
Membran bezeichnet, die beispielsweise eine 0,05 ran dicke Membran aus einer Palladiuntlegierung ist und die unter
Verwendung eines 100 Maschennetzes aus gewebten Drähten ge- · prägt worden ist; 2 und 2' sind die Konvexabschnitte der
wasserstoffdurchlässigen Membranen, 4 und 4' die Ränder der
Membran und 10 und 10' die streifenförmigen Nickelfolien mit
einer Dicke von beispielsweise 0,2 mm. 30 ist die Stützplatte aus 18 Chromstahl mit einer Dicke von 0,3 mm, deren Oberfläche
mit Nickel platiert ist. 20 ist die Auslaßröhre für reinen Wasserstoff, die mit den Innnenräumen 5 und 5' in Verbindung
steht, welche zwischen der Stützplatte 30 und den wasserstoffdurchlässigen Membranen 1 und I1 gebildet werden.
Der die Membrane und" die streifenförmigen Nickelfolien
umfassende: Umfangsabschnitt 6 der übereinandergelegjten Einheit
wird durch Schweißen fest verbunden, wobei die Stützplatte
·' durch Schweißen
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und die Konvexabschnitte 2 und 2·' der wasserdurchlässigen
Membranen durch Diffusionsschweißen miteinander verbunden
werden.
Die erfindungsgemäßen Durchlaßeinheiten, wie sie
insbesondere in den Figuren 7-A bis 9-C dargestellt sind,
haben die folgenden Vorteile, die sich daraus ergeben, daß
die Ränder der Membranen und die dünnen Niekelfolien übereinandergelegt
und dann durch Schweißen verbunden wurden - und daß außerdem die Konvexabschnitte der Membranen untereinander·
oder die Konvexabschnitte der Membranen mit dem nickelplatierten Stützelement mit einem spezifischem linearen
Expansionskoeffizienten durch Diffusionsschweißen miteinander verbunden worden sind} '
Ca) Obwohl die Dicke der Membran aus einer Palladiumlegierung
dünn ist, ist doch ihre Schweißbarkeit sehr gut; da ferner Deffekte und Verformungen infolge Schweißen kaum
auftreten können, reißt der .Vereinigungsabschnitt der Membran
(der Umfangsrand) nicht ein noch wird er beschädigt.
Daher treten keine Leckerscheinungen auf.
Cb) Der«·umfangsrand wird zu einer Legierung, die Nickel
und Palladium enthält . eine außerordentliche Kalt-
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barkeit undbringtbei 400 bis 5000C durch in dem Arbeitsgas
enthaltenes H«» N«5 NHg'.und KL weder korrodiert noch geschwächt
wird.
(c) Da die Konvexabschnitte der wasserstoffdurchlässigen
Membranen· untereinander oder die Konvexabschnitte der ™ · Membran -und das nickelplatierte Stützelement bei einer Temperatur
von 4-00 bis 70Ö°C fest miteinander verbunden sind,
wird die Haltbarkeit der permeablen Membran vergrößert und es wird außerdem die Wärmeleitfähigkeit verbessert und gleichförmiger
gemacht. Da ferner die netzartige, den Konvexabschnitt der wasserstoffdurchlässigen Membran umgebende
' Nut als solche auf der Innenseite der Anordnung vorliegt,
ist die·Zirkulation des durch die Membran hindurchgetretenen
reinen Wasserstoffs sehr gut.
Dieses Beispiel verdeutlicht, daß die erfindungsgemäße
Durchlaßeinheit nach den Fig. 8-A bis 8-C eine sehr gute Kapazität für die Erzeugung von reinem Wasserstoff besitzt.
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Die Durchlaßeinheit nach Fig. 8-A wurde in der zuvor
beschriebenen Weise hergestellt und auf Lecken in der Weise
geprüft, daß vom Auslaß der .Ueinwasserstoffauslaßröhre
20 -Seifenwasser zugegeben und bei Raumtemperatur ein Stick-
2
stoff druck von 15 kg/cm angelegt wurde. Es trat kein Lecken ein, wodurch bestätigt wurde, daß die Durchlaßanordnung als Ganzes keine Deffekte besaß.
stoff druck von 15 kg/cm angelegt wurde. Es trat kein Lecken ein, wodurch bestätigt wurde, daß die Durchlaßanordnung als Ganzes keine Deffekte besaß.
Diese Durchlaßeinheit würde dann in ihre Zelle eingesetzt und es wurde dann Viasserstoff (99,7 %) und gekracktes
Ammoniak mit Gas der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Wasserstoffgehalt 74,9 % .
• 'Stickstoffgehalt 24,6 %
Viassergehalt 0,1%
Ammoniakgehalt 0,4-%
Der Versuch wurde unter den folgenden Bedingungen ausgeführt:
2 · Der an die Primärseite ange'legte Druck betrug 10 kg/cn ;. der
Druck auf der Sekundärseite, an der der Wasserstoff abzuziehen war, war normaler Atmosphärendruck; die permeable
Membran wurde auf eine Temperatur von 45O°C - 5°C erhitzt
(die Reinigungswirkung des unreinen Gases betrug 40 %); der
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Versuch"wurde für 10 Stünden intermittiererri zweihundert mal
durchgeführt; als Ergebnis wurden die folgenden .Tatsachen bestätigt.
Die Membran aus einer Palladiumlegierung und der geschweißte Umfangsrand bestätigten die starke Festigkeit gegen Druck, Wärme
und Korrosion; es ergab sich keine "Deformation, kein Schaden, kein Fehler, kein Bruch und keine Korrosion usw. in der Membran
aus einer Palladiumlegierung und auch nicht an dem geschweißten
Randabschniti.,, so daß überhaupt keine Leckverluste auftraten.
Die Reinheit und die Menge an durchgetretenem Wasserstoff ,war wie folgt:
Taupunkt, des durchgetretenen reinen Wasserstoffs -9O0C
Reinheit des durchgetretenen reinen
Wasserstoffs 9 9,9999 %
Menge an durchgetretenem reinen
Wasserstoff pro i cm · . 1,8 1/hr
• ' " ' (gekracktes Arcmoniakgas)
dto. 3 1/hr
(Fla.schenwasserstoff)
So hat die erfindungsgemäße Einheit eine hohe Durchlaßla-jsittlt.
Darüber hinaus ßc3tattct öle es, Wasserstoff außerordentlich
hoher Reinheit zu erhalten V. '
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Claims (4)
1. Wasserstoff-Diffusionszelle, gekennzeichnet durch ein Paar von übereinandergelegten profilierten wasserstoff
permeablen Membranen, die aus einer ebenen Metallfolie einer Dicke von 0,3 bis 0,005 mm mit einer durch ein
.Drahtnetz mit 20-200 Maschen eingeprägten Profilierung bestehen
und auf deren Randabschnitte (4, 4') streifenförmige,
die Randabschnitte zwischen sich aufnehmende Nickelfolien (10, 10') gelegt sind, wobei ein mit dem Membraninneren (5)
verbundener Reinwasserstoffauslaßkanal (20) vorgesehen und diese Anordnung längs ihres Umfangrands fest zusammengeschweißt
ist und die einander gegenüberliegenden Konvexabschnitte der beiden Membranen durch Diffusionsschweißen
miteinander verbunden sind.
2. Wasserstoff-Diffusionszelle, gekennzeichnet durch eine profilierte wasserstoffpermeable Membran, die
aus einer ebenen Metallfolie einer Dicke von 0,3 bis 0,005 mm
mit einer durch ein Drahtnetz mit 20-200 Maschen eingeprägten Profilierurig besteht und auf ein Stützelement (30) aus
einer nickelplattierten Folie einer wärmewiderstandsfähigen Legierung mit einem linearen Auedehnunge-Koeffizienten von
weniger als 14 χ ΙΟ*"* (0C)""1'bei 50O°C gelegt ist, so dafi
die Konvexabsehnitte (2) der Membran der Oberfliehe dee
Stützelements (30) zugekehrt sind, wobei auf die Randabschnitte
(4) der Membran streifenförmige Nickelfolien gelegt sind und an der Kante der Anordnung eine mit dem Raum
zwischen der Membran und dem Stützelement verbundene Reinwasser stoffauslaßöffnung (20) vorgesehen ist und wobei die
Umfangsränder der Anordnung fest miteinander verschweißt und die Konvexabschnitte der Membran mit dem Stützelement
durch Diffusionsschweißung verbunden sind.
3. Wasserstoff-Diffusionszelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Stützelements
(30) eine wasserstoffpermeable Membran (1) angeordnet ist.
4. Wasserstoff-Diffusionszelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserstoffpermeable
Membran aus einem Metall aus der Gruppe Palladium und Palladium-Legierungen
besteht.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3595565 | 1965-06-18 | ||
JP3595565 | 1965-06-18 | ||
JP5598965 | 1965-09-13 | ||
JP5598965 | 1965-09-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1792676A1 true DE1792676A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1792676C DE1792676C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129234B (de) * | 1960-04-27 | 1962-05-10 | Triluxi Lenze K G | Fassung fuer Leuchtstofflampen |
US6048383A (en) * | 1998-10-08 | 2000-04-11 | International Fuel Cells, L.L.C. | Mass transfer composite membrane for a fuel cell power plant |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129234B (de) * | 1960-04-27 | 1962-05-10 | Triluxi Lenze K G | Fassung fuer Leuchtstofflampen |
US6048383A (en) * | 1998-10-08 | 2000-04-11 | International Fuel Cells, L.L.C. | Mass transfer composite membrane for a fuel cell power plant |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3469372A (en) | 1969-09-30 |
DE1567598B1 (de) | 1970-06-04 |
GB1140952A (en) | 1969-01-22 |
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