DE1766037B2 - Magazin fuer eine heftmaschine zum verbinden lebender gewebe - Google Patents
Magazin fuer eine heftmaschine zum verbinden lebender gewebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0285—Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation
- B25C5/0292—Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation with the objects to be stapled together introduced perpendicularly to the longitudinal axis of the tool in an opening formed by an anvil and a plunger
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/068—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
- A61B17/0682—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
- A61B17/0686—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil having a forming anvil staying below the tissue during stapling
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magazin für eine Heftmaschine zum Verbinden lebender Gewebe
mit einem Schacht zur Aufnahme U-förmiger Heftklammern
in gleitendem Kontakt mit den Seitenwänden und der oberen Wand des Schachtes, wobei der Schacht an
seinem vorderen Ende durch zwei sich gegenüberliegende Schultern zur Abstützung der Heftklammern und
einem U-förmigen Schieber mit gleichem Querschnitt wie die Heftklammern und der Schacht zum Andrücken
der Klammern gegen die Schultern versehen ist.
Ein derartiges Magazin ist aus der US-PS 28 53 074 bekannt, das mit einem Arm der Heftmaschine fest
verschraubt und somit nicht ohne weiteres auswechselbar ist, wodurch insbesondere die Sterilisierung der
Heftmaschine beeinträchtigt wird, da zu diesem Zweck die Schraubverbindung gelöst werden muß, wobei das
Magazin dann zusätzlich in seine Einzelteile zerfällt. Abgesehen davon ist der Schieber ohne ein entsprechendes
Lösen des Magazins durch Lösen der Schraubverbindung nicht entfernbar, so daß sich
Verunreinigungen in dessen Bereich ansammeln können, die nur schwierig durch eine Sterilisation
entfernbar sind.
Ferner ist aus der US-PS 33 51 191 ein Magazin bekannt, das auf eine Heftmaschine aufschiebbar und
mit FührunEsnuten an den Außenseiten versehen ist, die am vorderen Ende des Magazins durch eine Schulter
begrenzt sind. Bei diesem Magazin besteht jedoch die Gefahr, daß sich seine Lage bezüglich der Heftmaschine
beim Gebrauch verändert und damit die Ausrichtung der Klammer in bezug auf Stößel und Amboß derart
geändert wird, daß eine ordnungsgemäße Anbringung der Heftklammern verhindert wird, da keine Sicherung
für das Magazin vorgesehen ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Magazin der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine problemlose Sterilisation des Magazins und damit
auch der Heftmaschine ermöglicht, das zudem sicher auf der Heftmaschine gehalten wird und eine Ausrichtung
des Magazins und der zum Heften zu verwendenden Klammer bezüglich der Heftmaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Magazin als Patrone ausgebildet ist, die mittels Führungsnuten an
den Außenseiteader Patrone, die am vorderen Ende der
Patrone durch Schultern begrenzt sind, auf die Heftmaschine aufschiebbar ist, während am vorderen
Ende der Patrone ein über die Oberseite der Patrone hinausragender Vorsprung vorgesehen ist, dessen
Vorderkante zu den Innenwänden der sich gegenüberliegenden geraden parallelen Schultern einen Abstand
aufweist, der der Dicke einer Klammer entspricht und auf diese ausgerichtet ist, wobei die Stirnfläche des
Vorsprungs durch einen Stößel der Heftmaschine zum Herunterdrücken einer Klammer abstützbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das als Patrone ausgebildete Magazin einfach auf die Heftmaschine
aufschiebbar ist, wodurch sich ein leichtes Auswechseln des Magazins ergibt, während der Vorsprung, dessen
Stirnseite sich gegen den Stößel der Heftmaschine legt, die Patrone gegen den Druck der Feder der
Heftmaschine hält und die Patrone und die Klammer auf den Stößel und den Amboß der Heftmaschine
ausrichtet. Ferner wird hierdurch eine seitliche Bewegung des Stößels, wenn dieser zum Eindrücken der
Klammer nach unten bewegt wird, verhindert. Außerdem kann der Schieber des Magazins ohne weiteres
unabhängig von der Patrone sterilisiert werden, da dieser leicht aus dem Magazin zum Freilegen der
Kontaktflächen zwischen dem Schieber und dem Magazin herausnehmbar ist.
Das Magazin kann an der Unterseite des Schachtes eine rechteckige Öffnung aufweisen, die die gleiche
Breite wie der Schacht besitzt und mit diesem gleichläuft, um das maschinelle Laden der Patronen mit
einer Vielzahl von Klammern zu erleichtern und um die Klammern sehen zu können, wenn sie alle eingesetzt
sind.
Ferner kann das Magazin ein hiermit einstückig ausgebildetes Mittelstück am vorderen Ende des
Schachtes aufweisen, wobei die vordere Stirnfläche des Mittelstücks in der Ebene der Vorderkante des
Vorsprungs liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein erfindungsgemäßes Magazin vom Austrittsende her gesehen.
Fig.2 zeigt das Magazin von Fig. 1 perspektivisch
von unten.
F i g. 3 zeigt perspektivisch das Magazin von F i g. 1 mit herausgezogenem Schieber und Klammern.
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf das Magazin von Fig. 1.
F i g. 5 ist eine Seitenansicht des Magazins von F i g. 1.
Fig.6 ist eine Stirnansicht des Austrittsendes des
Magazins von F i g. 1.
F i g. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 16-16 von F i g. 5.
F i g. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 17- ΐ 7 von F i g. 4.
F i g. 9 ist ein Schnitt längs der Linie 18-18 von F i g. 8.
Fig. 10 zeigt eine in das Magazin von Fig. 1 einführbare Klammer.
Fig. 11 zeigt einen Teil einer Heftmaschine mit einem Magazin von Fi g. 1.
Gemäß Fig. 1 bis 10 besitzt das als Patrone 28 ausgebildete Magazin, die aus Kunststoff bestehen kann,
einen zentral angeordneten Schacht 60, der sich vom rückwärtigen Ende 62 der Patrone 28 bis zu den sich
gegenüberliegenden parallelen Klammerrillen 63 und 65 am vorderen Ende {Austrittsende) der Patrone 28
erstreckt Die Klammerrillen 63, 65 werden durch die Seitenwände des Schachtes 60 und durch die Wände von
parallelen Vorsprüngen 77 und 79 gebildet. Die Vorsprünge 77, 79 verlaufen senkrecht zur Längsachse
der Patrone 28 und des Schachtes 60. Die Patrone 28 ist vorzugsweise am vorderen Ende des Schachtes
einstückig mit einem Mittelstück 64 ausgebildet, dessen
Stirnfläche 66 zwischen den Klammerrillen 63, 65 und parallel zu den Innenflüchen der Vorsprünge 77, 79
angeordnet ist, die einen Abstand dazu haben, der der Dicke einer einzelnen Klammer 68 entspricht. Die
Dicke einer Klammer 68 hängt von dem Durchmesser des zur Herstellung der Klammer verwendeten Drahtes
ab und beträgt etwa 0,15 bis 0.23 mm. Im Schacht 60 der
Patrone 28 befindet sich eine Vielzahl von U-förmigen Miniaturklammern 68. Wie am besten in Fig. 7
dargestellt, ist die Reihe von Klammern im Schacht parallel ausgerichtet, wobei das die beiden Schenkel der
U-förmigen Klammern verbindende Mittelstück jeder Klammer sich in reibendem Kontakt mit der Oberseite
70 des Schachtes 60 und die freien Enden der Schenkel jeder Klammer sich in reibendem Kontakt mit
Führungen 61 und 72 befinden und senkrecht zur Längsachse der Patrone 28 ausgerichtet sind.
Ein U-förmiger Schieber 74 ist vorgesehen, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Klammern 68 und des
Schachtes 60 entspricht. Der Schieber 74 gleitet im Schacht 60 in Richtung der Längsachse der Patrone 28.
Wenn der Schieber 74 zum vorderen Ende der Patrone 28 geschoben wird, werden die Klammern nach vorn
gedruckt, so daß die erste Klammer 76 der Reihe gegen die Vorsprünge 77, 79 der parallelen Klammerrillen 63,
65 gedrückt wird.
Ein Vorsprung 80 auf der Oberseite 82 der Patrone 28 hat eine vordere Stirnfläche 84, die parallel zu den
Vorsprüngen 77, 79 verläuft und senkrecht auf die erste Klammer 76 ausgerichtet ist. Der Vorsprung 80 legt sich
gegen einen Stößel 23, einer Heftmaschine, wie in F i g. 11 dargestellt, und dient dazu, die Patrone 28 gegen
den Druck einer Feder 54 auf dem Patrcnenhalter 32 der Heftmaschine zu halten und die Patrone und die
Klammer 26 auf den Stößel 23 und einen Amboß 25 auszurichten. Die senkrechten Flächen 81 und 82 am
vorderen Ende der Patrone 28 haben einen Abstand, der etwas größer ist als die Breite des Stößels 23, und
verhindern eine seitliche Bewegung des Stößels 23, wenn er zum Eindrücken der Klammer 76 nach unten
bewegt wird.
An den Vorderkanten der Patrone können Markierungen 83 und 85 vorgesehen werden, die die Lage der
Klammer 76 anzeigen und für den Chirurgen ein Hilfsmittel darstellen, die Heftmaschine und die Patrone
28 in die richtige Lage zu dem zu klammernden Gewebe zu bringen. Ferner können gezahnte Griffkanten 86 und
88 an der Rückseite der Patrone 28 vorgesehen werden, wo die Versperrung des Blicks des Chirurgen kein
Problem ist, die zum Erleichtern des Aufschiebens der Patrone 28 auf den Patronenhalter 32 dienen.
Jede Patrone 28 kann von Hand geladen werden. Vorzugsweise wird hierzu eine Füllmaschine verwendet.
Um das maschinelle Laden der Patronen 28 mit einer Vielzahl von Klammern zu erleichtern und um die
Klammern sehen zu können, wenn sie alle eingesetzt sind, kann eine öffnung 90 an der Unterseite 92 der
Patrone vorgesehen werden. Die Breite der öffnung 90 entspricht der Breite des Schachtes 60. Jede Patrone 28
mit eingesetzten Klammern wird in beliebiger geeigneter Weise sterilisiert und bis zum Gebrauch in
sterilisiertem Zustand verpackt gehalten.
Zum Gebrauch wird die sterile Patrone 28 aus dem versiegelten Behälter entfernt, wobei sie an den
gezahnten Griffkanten 86 und 88 ergriffen und in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) auf den Patronenhalter 32
geschoben wird. Während die Patrone 28 auf den Patronenhalter 32 geschoben wird, wird der Schieber 74
gegen einen Vorsprung 52 eines Gleitstücks 38 gedrückt. Hierdurch wird das Gleitstück 38 in
Pfeilrichtung gegen die Spannung der Feder 54 gedrückt. Gleichzeitig wird der Stößel 23 durch die
abgeschrägte Oberfläche des Vorsprungs 80 am vorderen Ende der Patrone nach oben gedrückt,
wodurch er in seine normale Ruhestellung zurückgeführt wird, die in F i g. 11 dargestellt ist, nachdem die
Kante 84 des Vorsprungs das Ende des Stößels 23 überschritten hat. Die Patrone 28 kann dann losgelassen
werden, da sie in ihrer festen Stellung durch die Spannung der Feder 54 gehalten wird, die die Kante 84
des Vorsprungs 80 gegen den Stößel 23 drückt. Eine Winkelbewegung der Patrone relativ zum Patronenhalter
wird durch Gabelarme 47 des Patronenhalters 32 verhindert, die sich in die Längsnuten 49 und 51 an der
Patrone legen.
Der untere Arm 24 der Heftmaschine ist schwächer als der obere Arm 22, der den Stößel 23 trägt, so daß
beim Gegeneinanderdrücken der beiden Arme 22 und 24 der Amboß 25 sich zuerst in eine Stellung hebt, die in
F i g. 11 gestrichelt aargestellt ist. Hierdurch ist es möglich, das Gewebe zwischen dem Amboß 25 und der
Unterseite der Patrone 28 zu ergreifen, bevor die Klammer eingedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche;L Magazin für eine Heftmaschine zum Verbinden lebender Gewebe mit einem Schacht zur Aufnahme U-förmiger Heftklammern in gleitendem Kontakt mit den Seitenwänden und der oberen Wand des Schachtes, wobei der Schacht an seinem vorderen Ende durch zwei sich gegenüberliegende Schultern zur Abstützung der Heftklammern und einem U-förmigen Schieber mit gleichem Querschnitt wie die Heftklammern und der Schacht zum Andrücken der Klammern gegen die Schultern versehen ist dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin als Patrone (28) ausgebildet ist. die mittels Führungsnuten (49, 51) an den Außenseiten der Patrone (28), die am vorderen Ende der Patrone (28) durch Schultern (77, 79) begrenzt sind, auf die Heftmaschine aufschiebbar ist, während am vorderen Ende der Patrone (28) ein über die Oberseite (82) der Patrone (28) hinausragender Vorsprung (80) vorgesehen ist, dessen Vorderkante zu den Innenwänden der sich gegenüberliegenden geraden parallelen Schultern (77,79) einen Abstand aufweist, der der Dicke einer Klammer (76) entspricht und auf diese ausgerichtet ist, wobei die Stirnfläche (84) des Vorsprungs (80) durch einen Stößel (23) der Heftmaschine zum Herunterdrücken einer Klammer (76) abstützbar ist.
- 2. Magazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rechteckige Öffnung (90) an der Unterseite des Schachtes (60), die die gleiche Breite hat wie der Schacht (60) und mit diesem gleichläuft.
- 3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein hiermit einstückig ausgebildetes Mittelstück (64) am vorderen Ende des Schachtes (60), wobei die vordere Stirnfläche (66) des Miltelstücks (64) in der Ebene der Vorderkante des Vorsprungs (80) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62644567A | 1967-03-28 | 1967-03-28 | |
US62644567 | 1967-03-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766037A1 DE1766037A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1766037B2 true DE1766037B2 (de) | 1977-02-10 |
DE1766037C3 DE1766037C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6804199A (de) | 1968-09-30 |
GB1227831A (de) | 1971-04-07 |
NL159006B (nl) | 1979-01-15 |
DE1766037A1 (de) | 1971-05-19 |
SE378518B (de) | 1975-09-08 |
FR1559390A (de) | 1969-03-07 |
US3489330A (en) | 1970-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |