DE1766037A1 - Heftmaschine zum Verbinden lebender Gewebe und Patrone hierfuer - Google Patents

Heftmaschine zum Verbinden lebender Gewebe und Patrone hierfuer

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DE1766037A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0285Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation
    • B25C5/0292Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation with the objects to be stapled together introduced perpendicularly to the longitudinal axis of the tool in an opening formed by an anvil and a plunger
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
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    • A61B17/0682Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
    • A61B17/0686Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil having a forming anvil staying below the tissue during stapling

Description

Köln, den 23.3.1968 Eg/Ax
Codman & Shurtleff, Inc., Randolph, Massachusetts« U.S.A.
Heftmaschine zum Verbinden lebender Gewebe und Patrone hierfür
Die Erfindung betrifft Kleinheftmaschinen des Typs, der von Chirurgen zum Verbinden lebender Gewebe verwendet wird, und austauschbare Patronen für diese Heftmaschinen.
Hauptgegenstand der Erfindung ist eine Heftmaschine, die bei jeder Betätigung eine einzelne Miniatiirklammer befestigt, die zwei Schenkel und ein die Schenkel verbindendes Mittelstück aufweist. Die Heftmaschine gemäß der Erfindung ermäglicht es dem Chirurgen, zwei oder mehr Gewebeschichten durch Anlegen einer Vielzahl von Klammern, die jeweils einzeln nacheinander gesetzt werden, schnell zu verbinden·
Komplizierte Operationen an Blutgefäßen, Bronohien, großen J Iiungenblutgefäßen, Därmen usw. erfordern sohnelles Nähen. Dieses Problem wird für den Chirurgen mit geringer werdender Größe des Gefäßes immer schwieriger. Die Heftmaschine gemäß der Erfindung ermöglicht es dem Chirurgen,schnell mit großer Präzision eine Einzelklammer oder eine Vielzahl von Klammern in kürzester Zeit zu setzen.
Eine Heftmaschine, mit der in sohneller Aufeinanderfolge eine Vielzahl von Miniaturklammern gesetzt werden kann, ist Gegenstand des U.S.A.-Patentβ 3 225 996 der Anmelderin. Die Heftmaschine und Patrone gemäß der Erfindung arbeiten jedoch
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anders und bieten dem Chirurgen einen erheblichen Vorteil insofern, als die Spitze der Heftmaschine klein ist und ausgezeichneten Einblick gerade an der Stelle gewährt, die der Chirurg während des Klammerna gut einsehen muß«
Die chirurgische Heftmaschine gemäß der Erfindung arbeitet mit Präzision. Sie ist narrensicher, zuverlässig im Gebrauch und hat eine schmale Spitze, die guten Einblick in die Operationsstelle gewährt. Bei jeder Betätigung dieser Maschine wird nacheinander eine Reihe von einzelnen Miniaturklammem gesetzt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Klammerpatrone, die wegwerfbar und austauschbar ist und mechanisch mit einer Vielzahl von Miniaturklammern geladen werden kann·
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Abbildungen erläutert.
Pig.1 zeigt als Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine AusfUhrungsform der Erfindung.
Pig.2 zeigt eine umgekehrte Dratfsicht auf die in äig. 1 dargestellte Heftmaschine längs der Linie 2-2 von Pig.1.
Pig.3 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie 3-3 von Pig.1.
Pig.4 zeigt eine Stirnansicht in Richtung der Linie 4-4 von Pig.1, wobei gewisse Teile der Deutlichkeit halber weggelassen wurden.
Pig.5 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 5-5 von Pig.1.
Pig.6 ist eine Draufsicht auf den Amboss der Heftmaschine in vergrößertem Maßstab.
Pig.7 ist ein Querschnitt durch dem Amboss längs der Linie 7-7 von Pig.6
Pig.8 zeigt perspektivisch und auseinandergezogen den Patronenhai t sr und das zugehörige Gleitstück.
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Fig.9 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig.2.
Fig.10 zeigt perspektivisch eine Klammerpatrone, vom Austrissende her gesehen.
Fig.11 ist eine umgekehrte perspektivische Ansicht der in Fig.10 dargestellten Patrone.
Fig.12 zeigt perspektivisch und auseinandergezogen die Patrone und den Klammerndrücker vom Einführungsende der Patrone gesehen·
Fig.13 ist eine Draufsicht auf die in Fig.10, 11 und 12 dargestellte Patrone·
Fig.14 ist eine Seitenansicht dieser Patrone.
Fig.15 ist eine Stirnansicht auf die in Fig,14 dargestellte Patrone auf das Austrittsende·
Fig·16 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 16-16 von Fig#i4.
Fig.17 ist ein Längsschnitt längs der Linie 17-17 von Fig·13 mit eingesetzten Klammern»
Fig·18 ist eine Draufsicht längs der Linie 18-18 von Fig.17.
Fig.19 zeigt die erste Klammer in der in Fig.17 dargestellten Patrone·
Fig,20 zeigt einen Teil der in Fig.10 dargestellten Patrone mit dem Stößel, einer Klammer und dem Amboß in Arbeitsstellung.
Fig.21 ist eine Modifikation der in Fig.1 dargestellten Heftmaschine mit einer einsetzbereiten Patrone.
Fig.22 ist eine Seitenansicht dieser Heftmaschine.
Fig.23 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 23-23 von Fig.21.
Fig,24 zeigt perspektivisch eine Feder, die bei der in Flg.21 und 22 dargestellten modifizierten Heftmaschine verwendet
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Fig.25 1st tine vergrößerte Draufaioht auf eine Patrone» an der einig· Teile zur deutlicheren Veranaohauliohu^g der Arbeitsweise übertrieben groß dargestellt sind·
fig·26 ist ein Sohnitt duroh diese Patrone längs der Linie 26-26 yon FIg*25» wobei der Stößel und der Amboss in der Stellung zum Eindrücken einer Klammer sind«
Fig«27 let eine Stirnansicht, gesehen in Riohtung der Linie 27-27 von Fig.26.
Die Konstruktion und die Arbeitsweise der Heftmaschine gemäß der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Ausführungeformen beschrieben, die in den Abbildungen dar-" gestellt sind.
Dreiblattheftmasohlne
Fig.1, 2, 3 und 20 zeigen eine chirurgische Heftmaschine 21, die aus einer Klemme mit Heftarm 22, der in einen Stößel ausläuft, .und einem Ambossarm 24, der in einen Amboss 25 ausläuft, besteht. Die Arme 22, 24 sind zum Eindrücken einer Klammer 26, die sich in einer Patrone 28 oberhalb des Ambosses 25 befindet, zueinander und voneinander beweglich. Beide Arme sind außen mit Rändelung 30 zur Verbesserung des Griffe versehen. Ein Patronenhalter 32 ist am Heftarm 22 mit einer Blattfeder 34 befestigt.
W Die beiden Arme 22 und 24 sind elastisch und bilden eine Blattfeder. In Ruhestellung sind die Arme auseinandergespreizt, wie in Fig.1 dargestellt*
Wie am besten in Fig.3, θ und 9 dargestellt, umgreift ein Begreneungsaneohlag 36 ein Gleitstück 36, dessen Aufgabe nachstehend beschrieben wird* Dieser Begrenzungsansohlag ist am Patronenhalter 32 befestigt. Die Aufwärtabewegung des oberen Arms 22 relativ zum Patronenhalter 32 wird duroh den Kopf 40 einer Schraube 42 begrenzt, die duroh einen Ausschnitt 44 im Begrenzungβansohlag 36 ragt. Hierdurch ist
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der Heftarm 22 vorgespannt,
Der untere Arm 24 der Klemme läuft in einen Amboss 25 aus, der mit zwei Biegenuten 27 und 29 versehen ist·
Der Patronenhalter 32 (Pig.3 und 8-11) ist mit zwei Gabelarmen 45 und 47 versehen, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und sioh mit Reibungssitz in zwei seitliohe Nuten 49 und 51 der Klammerpatrone 28 legen, Das Gleitstück 38 wird duroh die Schultern 53 und 55 am Begrenzungsanschlag 36 an der Oberseite des Patronenhalters 32 gehalten. Die Bewegung des Gleitstücks ist auf eine Richtung parallel zur Längsachse des Patronenhalters durch den Vorsprung 52 I begrenzt, der zwischen den Gabelarmen 45 und 47 gleitet. Das Gleitstück wird normalerweise in seiner vorderen Stellung, die in Pig.1 dargestellt ist, durch die Spannung der Feder 54 gehalten, die die Sohultern 57 und 59 des Gleitstücks 38 gegen die Rückseite des Begrenzungsansohlags 36 drückt.
Klammerpatrone
Wie am besten in Fig.10 bis 19 dargestellt, ist die Klammerpatrone, die aus Kunststoff bestehen kann, mit einem zentral angeordneten Sohieberschaoht 60 versehen, der sich vom rückwärtigen Ende 62 der Patrone bis zu den sioh gegenüber- g liegenden parallelen Klammerrallen 63 und 65 am vorderen Ende (Austrittsende) der Patrone erstreokt. Die parallelen Rillen werden durch die Seitenwänderdes Schaohtes 60 und die Wände der parallelen Vorsprünge 77 und 79 gebildet. Diese Voreprünge verlaufen senkrecht zur Längsaohse der Patrone und des Schachtes. Die Patrone ist vorzugsweise am vorderen Ende dee Sohaohtes in einem Stück mit einem Mittelstüok 64 geformt, dessen Stirnfläche 66 zwisohen den Rillen 63 und und parallel zu den Innenflächen der Vorsprungθ 77 und 79 angeordnet die einen Abstand dazu haben» der der Dioko tiner einzelnen Klammer «ntsprioht. Di· Dickt einer Klammer
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hängt von dem Durchmesser des zur Herstellung der Klammer verwendeten Drahtes ab und beträgt etwa 0,15 bis 0,23 mm· Im Sihaoht der Patrone befindet sich eine Vielzahl von Miniaturklammern,und jede Klammer besteht aus zwei Schenkeln 67 und 69, die durch einen Mittelteil 68 (Fig·19) verbunden sind. Wie am besten in Fig.17 dargestellt, ist die Reihe von Klammern im Schacht parallel ausgerichtet, wobei das Mittelstück jeder Klammer sich in reibendem Kontakt mit der Oberseite 70 des Schaohtes und die freien Enden 71 und 73 jeder Klammer sioh in reibendem Kontakt mit den Spitzenführungen 61 und 72 befinden und in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Patrone zeigen·
Ein U-förmiger Klammerschieber 74 ist vorgesehen, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Klammern und des Schachtes entspricht« Der Schieber gleitet im Schacht in Richtung der Längsachse der Patrone und ist auf die Reihe der darin enthaltenen Klammern ausgerichtet. Wenn der Klammerschieber zum vorderen Ende der Patrone geschoben wird, wird die Reihe von Klammern nach vorn gedrückt, so daß die erste Klammer 26 der Reihe gegen die Außenwände 77 und 79 der parallelen Rillen gedrückt wird.
Ein Vorsprung 80 auf der Oberseite 82 der Patrone hat eine vordere Stirnfläche 84, die parallel zu den Vorsprüngen 77 und 79 verläuft und senkreoht auf die erste Klammer 26 ausgerichtet ist. Der Vorsprung 80 legt sich gegen den Stößel 23, wie in Fig.9 dargestellt, und hat die beiden Auf gilben, die Patrone gegen den Druck der Feder 54 auf den Patronenhalter zu halten und die Patrone und die Klammer 26 auf den Stößel und den Amboss auszurichten. Die senkrechten !Flächen 81 und 82 am vorderen Ende der Patrone haben einen Abstand, der etwas größer ist als die Breite des Stößels 23, und verhindern eine seitliche Bewegung d#e Stößels, wenn er zum Eindrücken der Klammer naoh unten bewegt wird.
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An den Vorderkanten der Patrone können die Markierungen 83 und 85 vorgesehen werden, die die Lage der Klammer anzeigen und für den Chirurgen ein Hilfsmittel darstellen, das Instrument und die Patrone in die richtige Lage zu dem zu klammernden Gewebe zu bringen. Wie in den Abbildungen dargestellt, können gezahnte Greifflächen 86 und 88 an der Rückseite der Patrone vorgesehen werden, wo die Versperrung dea Blicks des Chirurgen kein Problem ist.
Bezüglich der KLammergrößeji, die in Präge kommen, wenn es auf möglichst geringe Größe ankommt, seien die folgenden Beispiele erwünschter Größen genannt:
2 mm- 3 mm-
Drahtdurchmesser (Dicke der Klammer), 0,15 0,23
IHTTl
Länge des Mittelstüoks 68 (Klammerbreite),mm 2,03 3,05
Länge des Schenkels 69 (Klammerhöhe )mm 2,54 3,56
Jede Patrone 28 kann von Hand geladen werden· Vorzugsweise wird hierzu eine Füllmaschine verwendet. Um das maschinelle Laden der Patronen mit einer Vielzahl von Klammern zu erleichtern und um die Klammern sehen zu können, wenn sie alle eingesetzt sind, kann eine Öffnung 90 an der Unterseite 92 der Patrone vorgesehen werden. Die Breite der Öffnung 90 f entspricht der Breite des Schachtes 60. Jede Patrone 28 mit eingesetzten Klammern wird in beliebiger geeigneter Weise sterilisiert und bis zum Gebrauch in sterilisiertem Zustand verpackt gehalten.
Arbeitsweise des Hefters
Zum Gebrauch der Heftmaschine entfernt die Schwester oder der Chirurg die sterile Patrone aus dem versiegelten Behälter, wobei sie an den gezahnten Griffkanten 86 und 88 ergriffen and in Richtung des Pfeiles (Fig.1) auf den Patro-
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nenhalter geschoben wird. Während die Patrone auf den Halter 32 geschoben wird, wird der Klainmerechieber 74 gegen den Vorsprung 52 des Gleitstücks 38 gedrückt· Hierdurch wird das Gleitstück in Pfeilriohtung gegen die Spannung der Feder 54 gedrückt· Gleichzeitig wird der Stößel 23 durch die abgesohrägterOberfläohe des Vorsprungs 80 am vorderen Ende der Patrone nach oben gedrückt, wodurch iar in seine normale Ruhestellung zurückgeführt wird, die in Fig.9 dargestellt ist, nachdem die Kante 84 des Vorsprunge das Ende des Stößels überschritten hat· Die Patrone kann dann losgelassen werden, da sie in ihrer festen Stellung duroh die Spannung . der Feder 54 gehalten wird, die die Kante 84 des Vorsprungs ™ 80 gegen den Stößel 23 drückt. Eine Winkelbewegung der Patrone relativ zum Patronenhalter wird duroh die Gabelarme 45 und 47 des Halters verhindert, die sich in die Längenuten 49 und 51 an der Patrone legen·
Der untere Arm oder die Ambossfeder 24 ist sohwächer als die vorgespannte Stößelfeder 22, so daß beim Gegeneinanderdrüoken der beiden Arme 22 und 24 durch den Chirurgen der Amboss 25 sich zuerst in eine Stellung hebt, die in Fig.9 - gestrichelt dargestellt ist· Hierdurch ist es dem Chirurgen möglich, das Gewebe zwieohen dem Amboss und der Unterseite der Patrone zu ergreifen, bevor er die Klammer eindrückt.
P Durch weiteren Druck wird der Stößel in einem weiten Bogen
gegen die Spannung der Feder 34 nach unten gedrückt. Während der Abwärtsbewegung des Stößele legt er sich gegen die Fläche 66 des Mittelstüoks 64 und wird in die Ebene der Rillen 63 und 65 gelenkt, wobei er die erste Klammer 26 aus der Patrone duroh das Gewebe drückt und ei· auf dem Amboe« 25 umknickt· Wenn die Klammer gesetzt ist und der Chirurg den ausgeübten Druck aufhebt» kehren die Arme in ihr« geepreiitt Stellung zurUok, die duroh dl· ausgezogenen Linien in Fig.9 dargestellt ist, und die Feder 54 bewegt da· Gleitstück 38 und ihren Endvoreprung 52 nach vorn, woduroh der Klammereohiiber 74 in Sohaoht 60 vorgeschoben wird· Die B·-
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wegung der Reihe von Klammern während des Vorschubs des KLammerschiebers im Schacht ist aus Pig»25 bis 27 verständlich· Jede Klammer der Reihe ist in gleitender Berührung mit der Oberseite 70 und den Seitenwänden 75 und 76 des Schachtes 60. Während der Stößel 25 sich von der Oberfläche 70 des Sohachtes abhebt, wird die nächste Klammer in der Reihe zwischen die Oberseite des Sohachtes 70 und die Oberseite des Mittelstücks 64 gegen die Schultern 77 und 79 unter den Stößel 23 in die Lage zum Einsetzen geschoben. Aus den vorstehend Ausführungen ergibt sich, daß sich während des Gebrauchs dieses Instruments immer eine Klammer zwischen dem Stößel und dem Amboss befindet, bis j der Klammervorrat in der Patrone verbraucht ist.
Heftmaschine mit Ringgriff
In Fig.21 und 22 ist ein modifiziertes Klammerinstrument vom Typ einer Schere dargestellt, das sich von dem oben beschriebenen chirurgischen Hefter in der Form der Hebelarme und demgemäß in der lage des Gelenks 120 unterscheidet. Es ist ersichtlich, daß die in Pig.21 und 22 dargestellte Heftmaschine in den meisten anderen Merkmalen der in Fig.1 bis 7 iargestellten Heftmaschine ähnlich ist und in der gleichen Weise arbeitet. Für identieche Teile werden daher gleiche Bezugsziffern verwendet, während lediglich entsprechende Teile mit anderen Yorziffern versehen sind. ^
Die dargestellte modifizierte chirurgische Heftmaschine weist awei Hebelgriffe nach Art einer Sohere mit einem Heftarm 122, der in einen Stößel 23 aueläuft, und einem Ambossarm 124 auf, der in einen Amboss 25 aueläuft· Die Pingergriffe 102 und 104 an den entgegengesetzten Enden der Arme 122 und 124 erleichtern genaues Ansetzen und genauen Betrieb dee Hefters tief in einer Körperhöhle* Diese Arme 122 und 124 sind um das Gelenk 120 zueinander und voneinander beweglioh, um eine Klammer, die sioh in einer Patrone 28 über dem Amboss 25 befindet, einzudrucken. Bin Patronen-
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halter 32 ist mit einer Feder 134- am Heftarm 122 befestigt.
Wie am besten in Pig»23 dargestellt, ist ein Begrenzungsanschlag 136 am Patronenhalter 32 befestigt. Dieser Anschlag umgreift ein Gleitstück 38, dessen Aufgabe bereits beschrieben wurde· Die Aufwärtsbewegung des oberen Arms 122 relativ zum Patronenhalter 32 wird durch den Anschlag 136 begrenzt. Durch die Spannung der Feder 134 werden der Stößel und der Patronenhalter normalerweise in der in den Abbildungen dargestellten Spreizstellung gehalten· Auf diese Weise ist der Heftarm 122 vorgespannt. Der Anschlag 136 begrenzt gleichzeitig den Abstand zwischen dem Patronenhalter 32 und dem Stößel 23 und gewährleistet, daß die Patrone durch den Druck des Stößels gegen die Stirnfläche 84 des Patronenvorsprungs 80 auf dem Halter festgehalten wird.
Bei dem modifizierten Hefter, wie er vorstehend beschrieben wurde, ist der Patronenhalter 32 mit zwei Gabelarmen 45 und 47 versehen, deren Abstand so bemessen ist, daß sie sich gleitend gegen die seitlichen Nuten 49 und 51 an der Klammerpatrone 28 legen. Das Gleitstück 38 wird durch die Vorsprünge 153 und 155 am Begrenzungsanschlag 136 gegen die Oberseite des Patronenhalters 32 gedrückt, und die Bewegung des Gleitstücks wird auf eine Richtung parallel zur Längsachse des Patronenhalters durch den Vorsprung 52 begrenzt, der zwischen den Gabelarmen 45 und 47 gleitet. Das Gleitstück wird normalerweisi durch die Spannung der Feder 54 in seiner in Fig.22 dargestellten vorderen Stellung gehalten·
Sie Patronen für den in Fig.21 und 22 dargestellten Hefter sind in allen Merkmalen mit den oben beschriebenen und*in Flg.10 bis 20 dargestellten Patronen identisch. Wie bereits erwähnt, ist die Patrone vorzugsweise wegwerfbar und kann aus Kunststoff oder einem anderen billigen Werkstoff bestehen, der aterilieierbar ist, a.B. der unter der Handelsbezeichnung "Delrinw bekannte Kunststoff.
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Sie Arbeitsweise des modifizierten Instruments ist ähnlich wie die der oben beschriebenen Heftmaschine. Eine sterile Klammerpatrone wird auf den Patronenhalter bis hinter den Stößel geschoben und losgelassen. Das federbelastete Gleitstück hält die Stirnseite 84 des Patronenvorsprungs 80 gegen die Innenseite des Stößels, wodurch die Patrone in die richtige Lage auf dem Halter gebracht wird, in der die erste Klammer sich direkt unter dem Stößel befindet. Der Chirurg ergreift dann das eu klammernde Gewebe zwischen dem Amboss und der Unterseite der Patrone und setzt die Klammer durch Druck auf die Pingergriffe, die die Hebelgriffe schließen, wodurch die KLanmer aus der Patrone gedrückt wird·
Die Feder 134 bewirkt die Rückführung des Stößels in die in Fig,21 und 23 dargestellte Stellung, wenn der Chirurg
den Druck auf die Fingergriffe aufhebt, worauf eine neue Klammer in der Patrone durch den Klammerechieber vorgesfhoben wird, wie oben beschrieben.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Patrone, gekennzeichnet durch einen zentral angeordneten Schacht (60), der sich von einem Ende (62) der Patrone erstreckt und mit zwei Bioh gegenüberliegenden parallelen Schultern (77t79) && vorderen Ende, die senkrecht zur Längsaohse der Patrone (28) und zur Oberseite des Schachtes (60) verlaufen, in Verbindung steht, eine Anzahl von in die Patrone (28) eingesetzten Miniaturklammern, die je zwei Schenkel (67,69) und ein die Sohenkel verbindendes Mittelstüok (68) aufweisen und parallel zueinander im Schacht 60 ausgerichtet sind, wobei die erste Klammer (26) in der Reihe mit den Schultern (77»79) in Berührung ist und am vorderen Ende des Schachtes (60) schwellt, wobei die Schenkel (67,69) dieser Klammer (26) sich in gleitendem Kontakt mit den Seitenfläohen des Schachtes (60) befindet, das Mittelstüok (68) aller anderen Klammern Inder Reihe sioh in gleitendem Kontakt mit der Oberseite des Sohaohtes (60) befindet und die freien Enden (71,73) jeder Klammer in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Patrone (28) zeigen; einen U-förmigen Sohieber (74)» der den gleichen luer~ schnitt hat wie die Klammern und der Jtohaoht (60), auf die Klammern ausgerichtet ist und im Sohaoht(6O) in Riohtung der Längeachse der Patrone (28) gleitet und hierbei die Klammern nacheinander zum vorderen Ende der Patrone (28) und gegen die Wand der parallelen Schultern (77,79) sohiebtj
    einen Klammeretofiel (23), der verschiebbar in einer Riohtung senkrecht zur Patronenaohse angeordnet und etwas schmaler (Abstand A) als der Abstand zwisohen den Schultern (77i79) B, aber breiter ist (Abstand 0) als der Durchmesser des Klammerdrahts (Mittelstüok 68), Abstand A·
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    2) Patrone gemäß Anspmoh 1, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegende Längsnuten (49»51)ι die an gegenüberliegenden Seiten der Patrone (28) angeordnet sind und die Patrone in einer Ebene senkrecht zu den Schenkeln (67,69) der Klammern halbieren.
    3) Patrone gemäß Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längsnuten (49,51) am vorderen Ende der Patrone in einer Sohulter (77,79) enden,
    4) Patrone gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seiten der Patrone, die über die Längsnuten (59,51) hinausragen, gezahnt sind (86,88). i
    5) Patrone gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet duroh eine ' rechteckige öffnung (90) an der Unterseite des Schachtes (60), die die gleiche Breite hat wie der Schacht (60) und mit diesem gleiohläuft.
    6) Patrone gemäß Anspruoh 1, gekennzeichnet durch einen Vorsprung 80 am vorderen Ende, der über die Oberseite (82) der Patrone (28) hinausragt, und dessen Vorderkante zu den Innenwänden der sich gegenüberliegenden geraden parallelen Schultern (77,79) einen Abstand hat, der der Dioke einer Klammer entspricht und auf diese ausgerichtet
    ist. I
    7) Patrone gemäß Anspruoh 6, gekennzeichnet duroh ein mit der Patrone in einem Stüok geformtes Mittelstüok (64) am vorderen Ende des Schachtes (60), wobei die vordere Stirnfläche (66) des Mittelstüoks in der Ebene der Vorderkante des Vorsprungs (80) liegt·
    8) Heftmaschine, die dazu dient, bei jeder Betätigung eine einzelne Miniaturklammer mit zwei Seitenteilen (67,69) und einem die Seitenteile verbindenden Mitteletüok (68) au befestigen, gekennzeichnet duroh
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    a) eine Klemme mit zwei zueinander beweglichen Armen (22,24),
    b) einen Patronenhalter (32), der mischen den beiden Armen (22,24) der Klemme angeordnet let,
    ο) ein Gleitstück (32), das am Patronenhalter (32) befestigt ist und federbelastet ist,
    d) eine herausnehmbare und in eine bestimmte Lage am Halter (32) einsetzbare Patrone (28), die am vorderen Ende mit sioh gegenüberliegenden geraden parallelen Sohultern (77,79) senkrecht zur Ebene des Halters (32) versehen ist, eine Anzahl, von Miniaturklammern enthält, von denen jede zwei Schenkel(67,69) und ein die Schenkel verbindendes Mittelstück (68) aufweist, und die parallel zueinander in einem zentral liegenden Sohaoht (60) angeordnet sind, der sich von einem Ende der Patrone (28) zu den parallelen Schultern (77,79) erstreckt, wobei die erste Klammer (26) in der Reihe mit den Schultern (77,79) in Berührung ist und zwischen den Wänden des Schachtes (60) schwebt, das Mittelstück (68) aller übrigen Klammern der Reihe sich in gleitendem Kontakt mit der Oberseite des Schachtes (60) befindet und die freien Enden (71,73) jeder Klammer in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Patrone (28) zeigen,
    e) einen U-förmigen Sohieber (74), der im. Schacht (60) der Patrone (28) gleitet, den gleichen Querschnitt hat wie die Klammern und der Schacht (60) und in Längsriohtung auf die Klammern und in Berührung mit dem federbelasteten Gleitstück (28) ausgerichtet ist, woduroh ein Druok, der durch das Gleitstück (38) auf den Sohieber (74) ausgeübt wird, auf die Reih· von Klammern übertragen und die erst· Klammer (26) in der Reihe gegen die Außenwand der parallelen Sohultern (77, 79) gedrüokt und am vorderen Ende des Sohaohtes (60) in der Sohwebe gehalten wird,
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    f) einen Amboss (25), der sich gegenüber dem freien Ende (7t»73) der Schenkel (67,69) der in der Schwebe gehaltenen Klammer (26) befindet, wenn die Patrone (28) eingesetzt ist, und mit zwei gekrümmten Biegenuten (27,29) versehen ist, und
    g) einen Stößel (23)* der sich an einem Ende des anderen Arms (22) und gegenüber der Stellung befindet, die das Hittelstück (68) der ersten Klammer (26) einnimmt, wenn die Patrone (28) eingesetzt ist, und im Bogen zum und vom Amboss (23) beweglich ist und so betätigt werden kann, daß er gegen das Mittelstück (68) stößt und drückt und hierdurch die erste Klammer (26) in geradliniger Bewegung zu den Biegenuten (27*29) hin stößt.
    9) Heftmaschine gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (23) schmaler ist als eine Klammer (26)·
    10) Heftmaschine gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (23) dicker ist als eine Klammer (26),
    13) Heftmaschine gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (22,24-) mit Ringgriffen (102,104) versehen sind·
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DE19681766037 1967-03-28 1968-03-26 Magazin fur eine Heftmaschine zum Verbinden lebender Gewebe Expired DE1766037C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10215751A1 (de) * 2002-04-10 2003-11-20 Mathys Medizinaltechnik Ag Bet Vorrichtung zur Implantierung von Markierungskörpern und Magazin mit Markierungskörpern für diese Vorrichtung

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DE10215751B4 (de) * 2002-04-10 2006-09-28 Mathys Medizinaltechnik Ag Vorrichtung zum Implantieren von Markierungskörpern in einen Knochen
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