DE1673340A1 - Chemische Analysierungseinrichtung - Google Patents

Chemische Analysierungseinrichtung

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Description

XEKOX CORPORATION
Rochester, N.Y. 14 60$
USA
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
Chemische Analyj3ierungseinrichtu_ng
Die Erfindung bezieht sich auf die automatische chemische Analyse, insbesondere auf die automatische chemische Analyse von Körperflüssigkeiten, wie Blut, Urin usw.
Bisher wurden als Hilfe für den Arzt bei der Bestimmung, Diagnose oder Verhinderung der verschiedenen, den Menschen anfallenden Krankheiben viele regelmäßige Laboratoriumsarbeiten mit Körperflüssigkeiten von Hand durchgeführt. Mit dem Fortschritt der medizinischen Wissenschaft und der damit verbundenen komplizierteren Analyse werden neue Laboratoriumsverfahren und Techniken entwickelt, mit denen Köiperflüssigkeiten auf einen versteckten Anhaltspunkt für das Vorhandensein oder Iiichtvorhandensein einer bestimmten Krankheit analysiert v/erden können.
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Gleichzeitig mit der Entwicklung neuer Prüfmethoden zur Entdeckung bestimmter Krankheiten durch die medizinische Wissenschaft steigt die Bevölkerungszahl der Welt mit einer enormen Geschwindigkeit an. Für diese Erscheinung wurden neue Bezeichnungen wie "Bevölkerungsexplosion" gewählt, um diesen augenblicklich und zukünftig ablaufenden Vorgang zu charakterisieren. Je mehr Untersuchungen pro Person durchgeführt werden und je mehr Menschen mit jedem Tag eine Untersuchung benötigen, desto mehr Menschen müssen hierzu ausgebildet und/oder desto mehr neue W Einrichtungen müssen zur Deckung dieses ansteigenden Bedürfnisses entwickelt werden.
Dieses Problem ist schon seit vielen Jahren vorhanden, und es läßt sich erkennen, daß die Lösung der Ausbildung qualifizierten Personals zur Durchführung der zunehmenden klinischen Analysen den Arbeitsanfall nicht verringern konnte. Die meisten klinischen Abteilungen werden durch einen seßhaften Pathologen oder lizensierten medizinischen Technologen geleitet, der einen ausgebilfc deten Stab von Laboratoriumstechnikern anführt. Da die Mehrzahl der Laboratoriumstechniker durch junge, unverheiratete Mädchen gestellt wird, ist die Zu- und Abgangsrate ungewöhnlich hoch, denn infolge Heirat müssen die Frauen ihre gesamte Zeit ihrer Familie widmen. Der daraus sich ergebende Arbeitskräftemangel bedingt eine Einschränkung der Anzahl durchführbarer klinischer Untersuchungen sowie deren Qualität, denn bei ansteigender Arbeitsbelastung und bestimmten Zeitvorgaben für deren Erledigung treten immer häufigere menschliche Unzulänglichkeiten auf.
Zur Befriedigung dieses immer ansteigenden Bedürfnisses, das zwar durch die gegenwärtig expandierende Labortechnik nicht erfüllt wird,
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wurden neue Einrichtungen entwickelt, die eine Hilfe für den Labortechniker bei der Durchführung einer größeren Anzahl von Tests pro Zeiteinheit sind. Viele dieser Einrichtungen bestanden lediglich in einer Mechanisierung oder Automatisierung der rein manuellen Tätigkeiten des normalen klinischen Chemikers oder Analysators. Öolche Einrichtungen sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 560 107, 3 14-3 393., 3 193 358, J 193 359 und 3- 219 416 beschrieben. Es handelt sich dabei um Einrichtungen mit Reagenzgläsern, Trichtern, Reagenzbehältern, Pumpen und anderen Vorrichtungen zur Vereinigung einer Probe und der zur Erstellung einer erwünschten Analyse erforderlichen Eeagenzmittel. Obwohl derartige Einrichtungen fraglos mehr Analysen pro Zeiteinheit durchführen, erheben sich ,jedoch insgesamt andere Bedenken, die ähnlich denjenigen bei der manuellen Durchführung der Analyse sind. Sie ergeben sich aus der wiederholten Verwendung derselben Laboreinrichtungen für eine Vielzahl von Analysen aus den dabei auftretenden Problemen der Verunreinigung. Zur Vermeidung dieser Beeinträchtigungen muß ein wesentlicher Teil der Betriebszeit dieser Einrichtungen auf die v/iederholte Reinigung verwendet werden. Das Ergebnis ist eine drastische Verringerung der pro Zeiteinheit durchführbaren Anzahl von Analysen. Ein weiterer Nachteil derartiger Einrichtungen bekannter Art besteht darin, daß von Anfang an eine bestimmte Einstellung zur Durchführung einer Anzahl ganz bestimmter Testvorgänge vorliegen muß. Mit einer Anzahl von Proben wird also jeweils ein einzelner Test, beispielsweise auf Blutzucker, durchgeführt. Zur Durchführung anderer Tests mit den verbleibenden Teilen der Proben muß eine andere Einstellung der Analysierungseinrichtung vorgenommen werden. In vielen Fällen können die Einrichtungen nicht
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anders eingestellt werden oder eine solche Einstellung erfordert eine Abänderung oder Auswechselung ihrer Bestandteile durch die Bedienungsperson. Dadurch wird die Vielseitigkeit der Einrichtung verringert, wodurch sich eine weitere Einschränkung der bei der Durchführung rein manueller Tätigkeiten durch mechanische Einrichtungen möglichen Vorteile ergibt.
Weitere AnalysierungseinrLchtungen, beschrieben in den US-Patentschriften 3 056 893, 3 216 804-, 3 260 413 und 3 261 668, arbeiten
P mit einer Kombination dreier separater Bänder zur gleichmäßigen Ablagerung eines Teiles einer zu untersuchenden Probe auf dem die Reagenzmittel enthaltenden Band. Wie beschrdäoen, ermöglicht diese Einrichtung die Durc hführung lediglich eines einzigen Tests für eine Vielzahl Proben für jede aus drei Bändern bestehende Einheit» Zur Durchführung weiterer Tests anderer Art muß die aus drei Bändern bestehende Einheit durch eine andere Einheit ersetzt werden, die mit einem andere Reagenzmittel enthaltenden Band arbeitet. Ferner muß die Bedienungsperson die in der Behandlungszone vqrherr-
k sehenden Brutbedingungen neu einstellen, um die richtige Umgebung für die neue Analyse zu schaffen. Diese Abänderung der Einrichtung kann wesentliche Zeitverzögerungen verursachen, wenn die einzustellenden Bedingungen gegenüber der vorherigen Untersuchung sehr verschieden sind. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß nach der Abnahme einer Probe von einer Halteeinrichtung und nach dem Transport der Probe zu einer Kapillarrohre die HalteeintLchtung für die Proben irgenä wo gelagert werden muß, wenn zusätzliche Untersuchungen mit der in ihr enthaltenen Flüssigkeit durchgeführt werden sollen. Dadurch wird zusätzlicher Lagerraum benötigt, der nicht erforderlich wäre, wenn die anfängliche Probe
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in eine Zahl kleinerer Proben gleicher Größe aufgeteilt werden könnte, mit denen jede gewünschte Analyse sofort durchgeführt werden könnte. Außer dieser Lagerung des Probenhalters ist es auch erforderlich, jede Probe zur Vermeidung der unrichtigen Einordnung zu identifizieren. Daher muß für die Markierung eines jeden Probenhalters in einem vorbestimmten Muster, das von jeder Person während der v/eiteren Analyse leicht gelesen v/erden kann, Zeit aufgewendet werden. Es sei ferner bemerkt, daß eine Zusammenfassung einer Anzahl Probenhalter zu zusätzlichen Problemen führt, wenn * dieselbe Anzahl von Untersuchungen nicht für alle Proben durchgeführt ist, so daß jede Probe nicht einen ausgeprägten Platz innerhalb einer vorbestimmten Aiialysenordnung einnimmt. Während also diese bekannte Einrichtung die Möglichkeit zur Durchführung einer Anzahl einzelner Untersuchungen erhöht, sind doch bemerkenswerte Probleme vorhanden, wenn die Funktion der Einrichtung zur Durchführung einer Anzahl verschiedenartiger Untersuchungen für eine Anzahl verschiedener Proben erweitert werden soll.
Die Erfindung betrifft nun eine Analysierungseinrichtung, die sich auszeichnet; durch einen Probenträger mit einer Ansah! Probenspeiehorstellön, der durch sine; erste Antriebseinrichtung an einer Pro-
i.ella vorbeibewegt wird, an der mittels einer icUkunf1· ein abgemessener Teil einer Probe von einer dor Probenspeicher;:; bellen ^u einer von einer Ansahl Hoagonamittel-
auf einem durch ein·?, zwei co Antrii/bsoiireichtung be-Axialyaiörun^sband ufoer-tragön wird, und durch ei.no am Weg
des Analysiorunnjabanaes angeordnete erste Auswerfeinrichtung zur
ei β xs -
Auswertung zumindest ο ineiy physikalischen Ei^tmsohafton dex· Reaktionßiniöchung innerhalb des jeweiligen Heagenzmifcbelspeicherplatzes.
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Gemäß der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines auf einer porösen Matrix verteilten analytischen Reagenzmittels vorgesehen. Dieses Verfahren besteht darin, daß die poröse Matrix mit Azeton gewaschen, nach dieser Reinigung mit Kupfersulfat gesättigt, bis zur vollen Entwicklung einer blauen komplexen i'arbe mit einem Alkalihydroxid behandelt und dann in ein Natrium-Kaiiumt artratbad getaucht wird, wodurch der Biuret-Komplex zur Messung des Gesamtproteins in einer Körperflüssigkeit gleichmäßig in der ^ porösen Matrix chemisorbiert wird.
Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zur Herstellung eines 'I'estindikators zur quantitativen Messung der Serum-Glutaminoxalessigsäure-Transaminase vor, weiches derart ausgebildet ist, daß eine erste Schicht einer mit einer neutral gepufferten Mischung aus dibasischein Kaliumphosphat, monobasischem Kaliumphosphat, L-Astartinsäure, alpha-Ketoglutarsäure und Tetranatriumäthylendiamintetraessigsäure mit einer den Durchgang von Proteinmolekülen verhindernden Dialysemembran verbunden wird und daß die freie Seite dieser Membran mit einer Schicht verbunden wird, die aus einer eine Ponceau L-Farbe chemisorbiert enthaltenden porösen Matrix gebildet ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren aur gleichmäßigen Chemisorption eines Farbstoffes auf Silikagel, welches auf einerr porösen Matrix vorgesehen ist. Dieses Verfahren ist derart ausgebildet, daß das Silikagel zur Umwandlung In Natr-iumailikat mit einem Alkalihydroxid behandelt wird, daß eine poröse Matrix mit diesem iiatriumsilikat sorgfältig gesättigt und zur Rückumwandlung des liatriumsilikafcs in gleichmäßig in der Matrix als Imprägnierung vorhandenes Silikagel mit einer Mineralsäure behandelt wird, und daß diese impräg-
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nierte Matrix in eine gepufferte Lösung von Ponceau L-Farbstoff getaucht wird, wodurch dieser in der gesamten Matrix gleichmäßig chemisorbiert wird.
Zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Analysierungseinrichtung ist ferner ein Band vorgesehen, welches aus einer länglichen Unterlage gebildet ist, auf der eine Anzahl Reagenzmittelspeicherstellen mit jeweils zumindest einem Reagenzmittel sowie eine Anzahl Öffnungen vorgesehai sind, deren Anzahl der Anzahl der Reagenzmittelspeicherstellen entspricht. j
Das Band kann derart weiter ausgebildet sein, daß jede Reagenzmittelspeicherstelle aus einer ein Reagenzmittel enthaltenden, auf der tragenden Unterlage befestigten Scheibe besteht, die aus einer porösen Matrix und zumindest einem in dieser gleichmäßig als Imprägnierung vorhandenen Reagenzmittel gebildet ist.
Ferner kann jede Reagenzmittelspeicherstelle des Bandes aus einer porösen Matrix und zumindest einem von dieser chemisorbierten Reagenzmittel bestehen. ™
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen: Fig.1 die perspektivische Darstellung einer gemäß der Erfindung aus- I gebildeten automatischen Analysierungseinrichtung,
Fig.2 die Draufsicht auf die in Fig.1 dargestellte Einrichtung,
Fig.5 die vergrößerte Draufsicht auf ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Analysierungsband,
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Fig.4 den Schnitt eines als Probenträger dienenden Bandes zur Verwendung in der in Fig.1 dargestellten Einrichtung,
Fig.5 die perspektivische Darstellung eines Magazins für eine Anzahl Analysierungsbänder,
Fig. 6 den stark vergrößerten Schnitt von sechs mit öffnungen versehenen Analysierungsbändern, die sich an der Probeneingabestelle befinden,
Fig.7 den stark vergrößerten Schnitt von sechs verschiedenen mit Öffnungen versehenen Analysierungsbändern, die sich an der Auswertestelle befinden, und
Fig.8 den stark vergrößerten Schnitt eines mit einer öffnung versehenen Bandes an der Ausweofcestelle, wobei sich über der öffnung auf dem Band eine aus mehreren Schichten bestehende, Reagenzmittel enthaltende Scheibe befindet.
In den Fig.1 und 2 ist eine automatische Analysierungseinrichtung 10 dargestellt, die ein Magazin 12 für ein Analysierungsband 14 enthält. Der Einfachheit halber ist in diesen Figuren lediglich ein Analysierungsband T dargestellt, welches durch die Probeneingabestelle 16, die Brutstelle 18, die Auswertestelle 20 und danach durch die Ausgabestelle 22 bewegt wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß zur optimalen Nutzung der Analysierungseinrichtung eine Vielzahl Analysierungsbänder, wie in Fig.5 gezeigt, verwendet wird, wobei jedes Band den Träger für eine Vielzahl einander ähnlicher analytischer Untersuchungsstellen bildet. Es ist ferner ein Probenträger in Form eines Bandes 24 vorgesehen, der zur Speicherung flüssiger Proben unmittelbar vor der Eingabe cfes Probenstoffes an die jeweilige
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Uribersuchungsstelle auf dem Analysierungsband dient. Der Anzeiger 26 wird automatisch über die richtige Speicherstelle auf dem Probenträger 24 eingestellt und zeigt dem Techniker genau an, an welcher Stelle die nächste .Probe auf den Probenträger aufgebracht v/erden soll. Wird der Träger 24 zur Beförderung einer neuen Probenspeicherstelle an die Übertragungsstelle weitergeschaltet, so bewegt sich auch der Anzeiger 26 weiter und bleibt über einer unbenutzten Probenspeicherstelle. Nachdem eine Probe von Hand in diese unbenutzte Speicherstelle eingegeben ist, bewegt sich der Λ Anzeiger auf ein Signal vom Steuerfeld 28 hin um einen Schritt rückwärts, um dem Techniker die nächste unbenutzte Probenspeicherstelle zur Eingabe einer zu analysierenden Probe anzuzeigen. Das Bedienungsfeld 28 ermöglicht es dem Techniker, entsprechende Befehle 30 auf dem Steuerband 32 zu speichern. Die Steuerbefehle 30 verursachen eine Weiterschaltung des entsprechenden Analysierungsband.es in eine Lage in der Probeneingabestelle 16 zur nachfolgenden Eingabe der Probe. Derartige Steuerbefehle sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Vielzahl Bänder in dem Magazin 12 vorhanden sind, von denen jedes verschiedene Reatfcionsstellen für verschieden- * artige Analysierungsvorgange enthält.
In Fig.3 ist das Analysierungsband T dargestellt, welches wie ein ; Film mit Perforationen 40 und 42 versehen ist, so daß es von einer in die andere Lage weitergeschaltet werden kann. Zusätzlich zu j den Perforationslöchern sind die Reaktionsstellen 44, 46, 48, 50 und 52 vorgesehen. Diese können entweder aus einem porösen Stoff bestehen, der mit geeigneten Reagenzmitteln imprägniert und auf das Band T aufgeklebt ist, oder sie sind ein !Teil des Bandes T,
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falls dieses ausreichend stark und selbst porös ist, in dem die erforderlichen Reagenzmittel als Imprägnierung vorhanden sind. Falls erwünscht, können rings um die Bereiche der Reagenzmittel Sperren vorgesehen sein, die eine Diffusion oder Übertragung des Reagenzmittels und/oder der Probe verhindern. Bei Verwendung einer Reaktionsstelle, die auf das Analysierungsband aufgeklebt ist, im folgenden auch Reaktionsscheibe genannt, können mehrschichtige Strukturen vorgesehen sein, bei denen jede Schicht einem Schritt einer Reihe von Schritten des Analysierungsvorganges entspricht. Auf diese Weise können verschiedene Reagenzmittel in verschiedenen Schichten der Reaktionsscheibe gespeichert werden und/oder zwischen solche Schichten kann eine FiIterschicht, die schädliche Substanzen entfernt, eingefügt werden, Mehrschichtige Strukturen erhöhen wesentlich die mögliche Anzahl analytischer Verfahren, wodurch die erfindungsgemäße Einrichtung sehr vielseitig arbeiten kann. Das Analysierungsband Ί? enthält ferner die Information 54- in Form einer magnetischen Codierung oder ausgestanzter Löcher, die zur Identifizierung der zu analysierenden Probe und der mit ihr durch- P geführten Unterachung dient. Es kann ferner Platz neben einer jeweiligen Reaktionsstelle vorgesehen sein, der in ähnlicher Form zur Speicherung der erhaltenen Analysendaten an der Auswertestelle dient. Die Gesamtheit dieser Informationen kann dann in einen Speicher eingespeichert werden, der entweder der Auswertestelle zugeordnet oder separat vorhanden ist.
Beim Betrieb wird das Analysierungsband von dem Magazin 12 zur Ausgabestelle 22 befördert. Jedes Band hat eine eigene Antriebseinrichj tung (nicht dargestellt), die es um jeweils einen Schritt weiter befördert, so daß es nacheinander durch die verschiedenen Verfahrens-
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stellen geführt wird. An der Probeneingabestelle 16 wird die zu analysierende Probe von dem Band 24 abgenommen, welches in Fig.4 dargestellt ist und in den Vertiefungen 56, 58, 60 usw. die Proben enthält. Durch die Drehung einer Aliquot-Teileinrichtung 62 erfolgt eine Schwingbewegung der in dieser Einrichtung vorgesehenen Meßröhre 64 zwischen dem Probenträger 24 und dem Analsysierungsband T. Die Meßröhre 64 besteht aus einem nicht benetzbaren Stoff, beispielsweise Polyäthylen, um eine Verschmutzung durch den Probenstoff zu verringern oder auszuschalten. Über dem Probenträger wird die Meßröhre abgesenkt, bis ihre Spitze sich innerhalb des a flüssigen Probenstoffes befindet. Ein abgemessener Teil der Probe wird durch ein Unterdrucksystem (nicht dargestellt) abgesogen, bis er die Meßröhre vollständig füllt. Die gefüllte Röhre wird angehoben, und die teileinrichtung wird derart gesteuert, daß Ae Spitze der Meßröhre direkt über der entsprechenden Reaktionsstelle des Analysxerungsbandes steht. Ein geringer Druck wird auf das innere Ende der Meßröhre ausgebt, wodurch ihr flüssiger Inhalt an die Reaktionsstelle gedrückt wird. Die Aliquot-Teileinrichtung steht nun zur Rückkehr in ihre Anfangsstelle über einer Probenspeicherstelle des Probenträgers bereit. Diese Speicherstelle kann die- ' selbe wie vorher zur Übertragung zumindest einer weiteren genau abgemessenen Probe sein, oder es befindet sich durch einen Bewegungsschritt des Probenträgers eine neue Probenspeicherstelle unter der Meßröhre.
Aus der Probeneingabestelle 16 wird das Analysierungsband durch
geleitet
eine Brutsteile 1§4 an der die Reaktionsmischung innerhalb der Reaktionsstelle für eine ausreichende Zeit gehalten wird, um sie
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in den für die Analyse erforderlichen Zustand zu bringen. Die Brutstelle soll derartige Abmessungen besitzen, daß die Reaktionsmi&hung sich für den entsprechenden 2±traum in der hierzu erforderlichen Umgebung befindet. Die richtige Brutzeit wird erreicht, indem die Antriebseinrichtung eine Weiterschaltung mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewirkt, die Reaktionsmischung zu dem für die Analyse richtigen Zeitpunkt zur Auswertestelle bringt. An der Auswertestelle 20 wird ein Lichtstrahl auf die Reaktionsmischung fokussiert und durch sie hindurchgeleitet, so daß er auf eine
P Auswerteeinrichtung fällt, beispielsweise eine photoäLektrische Zelle, die auf Änderungen der Lichtdurchlässigkeit anspricht, welche durch sich ändernde Mengen eines bekannten Bestandteiles der Probe bedingt sind. Das daraus erhaltene elektrische Signal ist proportional der Menge eines bestimmten Bestandteiles der Probe und wird in auswertbare Daten umgesetzt, die wiederum auf ein Anzeigefeld und eine Speichereinrichtung zur weiteren Verwendung geleitet werden« Es sind ferner Einrichtungen zu Identifizierung einet jeweiligen Probe im Hinblick auf ihre Quelle und der- mit
k ihr durchzuführenden Analysen vorgesehen. Innerhalb der Auswertestelle können ferner analytische Daten erhalten werden, die unmittelbar auf das Analysierungsband übertragen werden, um eine vollsten-" dige Aufzeichnung zur weiteren Verwendung zu erhalten. Von der
j Auswertestelle wird das Analysierungsband zur Ausgabestelle befördert, wo es auf eine Aufnahmerolle aufgewickelt oder in einen Ausgabebehälter eingegeben werden kann.
ZuBätzlich zu der vorstehend beschriebenen Analysierung können viele andere Auewertungsverfahren für den an der Probenspeicherstelle verbleibenden flüssigen Probenetoff vorgesehen sein. Beispielsweise kann nach der beschriebenen Eingabe abgemessener Teile der Probe
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in die Reaktionsstelle das Probenspeicherband 24 wiederholt weitergeschaltet werden. An einer weiteren Stelle längs des Weges dieses Probenspeicherbandes kann eine Sonde 66 in die flüssige Probe gesenkt und ein Teil dieser Lösung in die Flamme des Flammenphotometers 68 gesogen werden. Diese Auswertung wird unter Anwendung der bekannten 3?lammenphotometrie vorgenommen. Andere Analysierungsverfahren, die direkt auf die flüssige Probe arbeiten, können in das Gesamtsystem eingefügt werden und zur vollständigen Anal^yse der Probe genutzt werden.
Wie bereits ausgeführt, kann das Analysierungsband eine Vielzahl gleicher mit Abstand zueinander angeordneter Reaktionsstellen haben oder das Band trägt eine Vielzahl verschiedener Reaktionsstellen, von denen jede eine vorabgefüllte chemische Untersuchungseinheit zur Durchführung verschiedener chemischer Analysierungsgänge darstellt. Im letzteren Pail ist ein Satz verschiedener Reaktionsstellen vorhanden, der sich über die gesamte Länge des Analysierungsbandes wiederholt. Ein abgemessener Teil der Probe kann von der Probenspeicherstelle zu jeder der verschiedenen Reaktionsstellen übertragen werden, so daß eine Vielzahl von Untersuchungen für eine jeweilige Probe möglich ist. In der klinischen Blutchemie wird dies als "Umrißanalyse" bezeichnet.
Zur Eichung der Auswerteeinrichtung werden "Standardproben11, die bekannte Mengen des zu analysierenden Anteiles enthalten, durch die Auswertestelle geleitet, derartige Standardproben können an vorbereiteten Bereichen des Analysierungsbandes vorhanden sein, die nur eine bestimmte Menge der Standardlösung annehmen und damit
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zur Eichung geeignet sind. Die Auswerteeinrichtung analysiert jede Standardprobe und stellt sich dann selbst auf Abweichungen von dem bekannten Wert ein. Ferner kann jeder primären Reaktionsstelle eine sekundäre Reaktionsstelle zugeordnet sein, die nach der Analyse eine Korrektur der Auswerteeinrichtung gegenüber der Wirkung der Probe und bestimmter Reagenzmittel in der Reaktionsmischung ermöglichen. Die Probe und alle für den Zustand der Reaktionsmischung bei der Analyse erforderlichen Reagenzmittel werden in die primäre Reaktionsstelle eingegeben. Die sekundäre Reaktionsstelle enthält dan zu untersuchenden Stoff entweder ohne Reagenzmittel, oder es sind in gewissen Fällen eines oder mehrere Reagenzmittel vorhanden, die jedoch die Reaktion nicht zum Abschluß bringen oder die optische Analyse nicht beeinirächtigen dürfen. Diese letztere Reaktionsmischung wird als "kritisch unvollständige Blinälösung" bezeichnet und ihre Analyse ermöglicht eine Kompensation der Auswirkungen der verschiedenen Reagenzmittel und der anderen Bestandteile des Probenstoffes auf die optische Analyse. Diese einander benachbarten primären und sekundären Reaktionsstellen werden mittels einer Doppelstrahl-Abtastung gleichzeitig analysiert, wobei eine Lichtquelle und eine Brechungseinrichtung für Lichtstrahlen verwendet werden. Das Licht wird in zwei gleiche Strahlen aufgeteilt, von denen einer durch die primäre Reaktionsstelle, der andere durch die sekundäre Reaktionsstelle geleitet wird. Die Strahlen gelangen dann zu einer Auswerteeinrichtung, die in beschriebener Weise auf Änderungen der Lichtintensität anspricht, welche durch den Lichtdurchgang durch verschiedene flüssige Stoffe verursacht werden. Jeder dieser Lichtstrahlen wird unabhängig von de» jeweils anderen Lichtßtrah^feepfangen. Für jeden Lichtstrahl wird ein entsprechendes Bpannungesignal erzeugt, welches' dann mittels geeigneter elektro-
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nischer Schaltungen ausgewertet werden kann. Hierzu dienen beispielsweise Differenzverstärker, die eine Ausgangsspannung erzeugen, welche ein'Maß für die Konzentration eines bekannten Bestandteiles des an der Reaktionsstelle analysierten Stoffes iet. Soll eine extrem genaue Analyse unter Berücksichtigung allermöglichen Einflußfaktoren durchgeführt werden, so können zusätzliche Reaktionsstellen auf dem Band vorgesehen sein, die solche Faktoren einführen, wobei deren Analyse nach dem Prinzip der Lichtßtrahlenteilung mit einer der Zahl der Reaktionsstellen entsprechenden Zahl von Lichtstrahlen durchgeführt wird. Auf diese Weise enthalten die pri- % märe und sekundäre Reaktionsstelle die beschriebenen Stoffe, während eine dritte Reaktionsstelle eine Standardlösung, eine vierte Reaktionsstelle ein verdünntes Reagenzmittel usw. enthalten kann. In der beschriebenen Ausführungsform enthält die primäre Reaktionsstelle alle erforderlichen Reagenzmittel und die Probe, die sekundäre Reaktionsstelle enthält die Probe allein oder die Probe zusammen mit einem oder mehreren, ijecLock nicht allen Reagenzmitteln, und die dritte Reaktionestelle enthält keine Reagenzmittel, während die vierte Reaktionsstelle alle Reagenzmittel ohne Probenstoff ent- λ hält. Es ist zu erkennen, daß die Eigenschaften einer jeden Reaktionsstelle entsprechend dem durchzuführenden Verfahren und der erforderlichen Genauigkeit verschieden sind.
In Fig.5 ist ein Magazin 12 zur Speicherung einer Anzahl Analysierungsbänder 70, 72, 74, 76, 78 und 80 dargestellt. Die Bänder sind auf Rollen 82, 84, 86, 88, 90 und 92 aufgewickelt. Sie werden inner- ! halb des Magazins um Führungsrollen 94-, 96 usw. sowie durch Füh- '. \ rungselemente 98 an die Probeneingabesteile 16 geführt. Die Bänder sind derart angeordnet, daß sie bei der Abwicklung mit Abstand
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zueinander parallel verlaufen. Werden in der dargestellten Weise mehrere Bänder verwendet, so ist jedes Band mit einer (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung versehen, die zur Weiterschaltung unabhängig von anderen Bändern dient. In einer Ausführungsform werden die Bänder nach dem Durchgang durch die Führungselemente 98, jedochVor der Probeneingabestelle 16 an eine Trennungsstation gebracht, an der eine einzelne Untersuchungseinheit von dem restlichen Teil des Analysierungsbandes getrennt wird. Wird ein einzelnes Band durch die Antriebseinrichtung um eine Einheit gegenüber
P den anderen Bändern weitergeschaltet, so wird diese Einheit durch ein Messer 100 von dem restlichen Teil des Analysierungsbandes abgetrennt. Sie wird dann durch eine Fördereinrichtung zur Probeneingabestelle, zur Brutstelle, zur Auswertestelle und zur Ausgabestelle weiterbefördert. Der abgetrennte Teil kann in beschriebener Weise eine oder mehrere Reaktionsstellen enthalten. Zur besseren Vielseitigkeit kann die Brutstelle in eine Vielzahl von Einzelkammern unterteilt sein, in denen jeweils andere Umweltbedingungen erzeugt werden. Auf einem Teil der abgesonderten chemischen Unter-
k suchungseinheit können voraufgezeichnete Daten vorhanden sein, die diese Einheit zu der richtigen Brutkammer führen, wodurch die richtige Brutzeit sowie die für den jeweils durchzuführenden Unj tersuchungsvorgang erforderlichen Bedingungen gewährleistet sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform, die mit einer Vielzahl von Analysierungsbändern arbeitet, ist jedes Band mit regelmäßig verteilten Reaktionsstellen versehen, wobei öffnungen zwischen benachbarten Reaktionsstellen oder benachbarten Gruppen von Reaktionsstellen vorgesehen sind, deren Abmessungen denen der Reaktionsstellen entsprechen. Jedes der verschiedenen Analysierungsbänder
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enthält abgelagert oder imprägniert Reaktionsstellen, die zur Durchführung verschiedener chemischer Analysen geeignet sind. In der hierzu erfordeüichen Analysierungseinrichtung . sind Vorrichtungen zur Weiterschaltung der Bänder insbesondere in der Probeneingabestelle und der Auswertestelle vorgesehen, -so daß eine jeweilige Reaktionsstelle (oder Reaktionsstellen) eines ersten Bandes unter die fluchtenden öffnungen der Bänder oberhalb des ersten Bandes gelangt. Auf diese Weise kann eine Probeneingabe auf ein bestimmtes Band, welches die zur Durchführung der erwünsch ten Analyse erforderlichen Reagenzmittel enthalt, sowie an der Auswertestelle eine Feststellung zumindest einer der physikalischen Eigenschaften des in der porösen Struktur der Reaktionsstelle (oder Reaktionsstellen) enthaltenen flüssigen Stoffes vorgenommen werden.
In Fig.6 ist der vergrößerte Schnitt von sechs Analysierungsbändern 70, 72, 74, 76, 78 und 80 dargestellt, die sich an der Probeneingabestelle 16 befinden. Jedes Band ist mit einer Vielzahl von Reagenzmittelscheiben versehen, die auf seiner oberen Fläche angeordnet sind und zwischen denen jeweils eine einzelne öffnung gebildet ist. Das Band 70 enthält die ReagenzmitteIscheiben 102 und 104, das Band 72 die Scheiben 106 und 108, das Band 74- die Scheiben 110 und 112, das Band 76 die Scheibe 114, das Band 78 die Scheiben 116 und 118 und das Band 80 die Scheibe 120. Im dargestellten Falle sind die Bänder 70» 72 und 7^· entsprechend dem
. Steuerbefehl des Bandes 52 weitergeschaltet, so daß die öffnungen 122, 124 und 126 sich direkt unter der Spitze 128 der Meßröhre 64
; befinden. Vor dieser Ausrichtung hat die Aliquot-Teileinrichtung 62 einen abgemessenen Teil einer flüssigen Probe aus einer der
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Vertiefungen des Probenspeiclierbandes 24 entfernt. Sie dreht sich dann in eine in Fig.1 und 2 gezeigte Lage, so daß die Spitze 128 sich direkt über einer Eeagenzmittelscheibe eines der Analysierungsbander befindet. Eine solche Scheibe kann sich auf dem obersten oder auf einem der unteren Bänder in Fig,6 befinden. Die Spitze der Meßröhre wird abgesenkt, und der flüssige Probenstoff gelangt aus der Röhre 64 auf die entsprechende Scheibe. Sie wird vorzugsweise aus der Meßröhre entfernt, indem ein geringer Druck ausgeübt wird, der die Flüssigkeit aus der Röhre durch die Spitze 128 heraustreibt. Auch ist eine Entleerung durch Kapillarwirkung möglich. Die Meßröhre 64 besteht vorzugsweise aus einem nicht benetzbaren Plastikstoff, der nach der Probeneingabe keine Flüssigkeit mehr zurückhält. Wie aus Fig.6 hervorgeht, wird der Probenstoff auf die Scheibe 114 aufgebracht, da die öffnungen der Bänder 70, 72 und 74 entsprechend ausgerichtet sind. Würde eine öffnung des Bandes 76 sich unter der Spitze 128 "befinden, so würde die Probe auf die Scheibe 120 aufgebracht. Durch entsprechende Schaltung der Bänder können Teile einer jeweiligen Probe auf eine oder mehrere verschiedene Reaktionsstellen der verschiedenen Analysierungsbander aufgebracht werden.
Von der Probeneingabestelle 16 aus gelangen die Analysierungsbander an die Brutstelle 18, an der der an der Reaktionsstelle vorhandene Stoff so-lange gehalten wird, bis er den für die Analyse erwünschten Zustand erreicht hat. Die Brutstelle soll ausreichend lang sein, wodurch die hierzu erforderliche Verweilzeit geschaffen wird. Die richtige Brutzeit wirdierner erreicht, indem die Antriebseinrichtung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit arbeitet, wodurch für jjede besondere Reaktionsstelle verschiedene Brutzeiten möglich sind.·
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Auch können Schleifen gebildet werden, die den Weg des Bandes durch die Brutstelle verlängern, wodurch die Brutzeit ohne Änderung der Antriebsgeschwindigkeit erhöht wird. Da eine Vielzahl Analysierungsbänder verwendet wird, kann die Brutvorrichtung zusätzlich in mehrere verschiedene Zonen aufgeteilt sein, die jeweils andere Einflüsse erzeugen. Daraus geht hervor, daß in dieser Hinsicht viele Abänderungen vorgenommen werden können, um die Reaktionsmischung in den für die spektrophotometrische Analyse erforderlichen Zustand zu bringen.
In Fig.7 ist eine. Doppelstrahl-Auswertevorrichtung dargestellt, die eine Auswertung der Bänder 130, 132, 134- und 136 vornimmt. Jedes Band ist abwechselnd paarweise mit Reaktionsstellen und öffnungen versehen.. Das Band 130 trägt die Scheiben 138 und 140 und hat öffnungen 142 und 144, das Band 132 trägt die Scheiben 146 und 148 und hat öffnungen 150 und 152, das Band 134 trägt die Scheiben 154 und 156 und hat öffnungen 158 und 160 und das Band 136 trägt die Scheiben 162 und 164 und hat öffnungen 166 und 168. In einem der Scheibenpaare sind die zur Durchführung der erwünschten Analyse erforderlichen Reagenzmittel gespeichert, und an der Probeneingabestelle wird die Probe hinzugefügt. Die andere Scheibe kann eine S'-^andardlösung enthalten, die eine Eichung der Auswerteeinrichtung ermöglicht, oder es wird eine Probe hinzugefügt, die die Bildung einer "kritisch unvollständigen Blindlösung11 in beschriebener Weise ermöglicht. Diese letztere Reaktionsmiechung ermöglicht die Kompensation der Auswirkungen der verschiedenen Reagenzmittel und anderer Bestandteile des Probenstoffes auf die optische Analyse. Durch richtige Vö-terschaltung können die die Reaktionsmischung
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enthaltende Scheibe 146 und die Scheibe 148 unter die Öffnungen 142 und 144 auf einem oder mehreren Bändern zwischen dem zu analysierenden Band und einer Quelle I70 elektromagnetischer Strahlung gebracht-werden. Die Strahlungsenergie fällt durch ein Filter 172, wodurch Licht einer oder mehrerer gewünschten Wellenlängen erzeugt wird. Da jede Analyse Licht einer anderen Wellenlänge benötigen kann, ist zweckmäßig, zwischen der Quells 170 und den Bändern eine Gruppe von Filtern angeordnet. Während der Analyse befindet sich jedoch nur das entsprechende eine Filter in dem optischen Weg zwi-fe sehen der Quelle und den zu analysierenden Scheiben, während die anderen Filter aus ihrer Betriebsstellung herausgeschwenkt sind. Nach dem Durchgang durch das Filter 172 SLIt der Strahl auf den halbversilberten Spiegel 174, der eine halbreflektierende und halbdurchlässige Fläche 176 besitzt. Die eine HäJibe der Strahlungsenergie der Quelle I70 wird durch die Fläche I76 auf das Prisma I78 reflektiert, welches die totalreflektierende Fläche 180 aufweist. Die andere Hälfte des Lichtes der Quelle I70 wird durch die Fläche 176 hindurchgelassen und fällt also durch den Spiegel 174 hindurch. Auf diese Weise werden zwei parallele Energiestrahlen A und B erzeugt, von denen einer durch die Scheibe 146, der andere durch die Scheibe 148 geleitet wird. Der Strahl A fällt nach Durchgang durch die Scheibe 146 und das sie tragende Band 132 sowie die Öffnungen 158 und 166 der Bänder 154 und 136 auf das Prisma 182, welches die totalreflektierende Fläche 184 aufweist, die das Licht senkrecht ,.ar Richtung des Lichtstrahles B reflektiert. Gleichseitig mit dem durch die Scheibe 146 geleiteten Strahl A wird der Strahl B durch .: e Scheibe 148 auf dem Band 132 sowie durch die ürfnuncen 160 und ;i der Bänder 134 und 136 geleitet. Ein durch einen Motor (nicht •»gestellt) getriebener rotierender Verschluß 186, dor mit einer
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totalreflektierenden Fläche 188 und einer öffnung 190 versehen ist, ist derart angeordnet, daß seine Ebene den Schnittwinkel der Strahlen A und B halbiert. Die Öffnung 190 ist durch zwei Halbkreise verschiedener Radien auf einer Verschlußhälfte sowie durch in Bezug auf den Mittelpunkt einander gegenüberliegende Durchmesserteile gebildet. Die totalreflektierende Fläche 188 hat die gleichen Abmessungen und ist auf der dem Photovervielfacher 192 zugewandten Seite des Verschlußes vorgesehen. Sie befindet sich derart im Weg des Lichtstrahles A, daß dieser auf den Photovervielfacher 192 während einer Halbdrehung des Verschlußes reflektiert wird. Die öffnung 190 ist derart angeordnet, daß der Strahl B längs der Linie 194 totalreflektiert wird, während der Strahl A auf den Photovervielfacher reflektiert wird. Während der anderen Halbdrehung des Verschlusses 186 gelangt der Lichtstrahl B durch die öffnung 190 hindurch auf den Photοvervielfacher. Gleichzeitig gelangt der Strahl A gleichfalls durch die Öffnung, jedoch senkrecht zur Richtung des Strahles B. Auf diese Weise fallen die Strahlen A und B unabhängig voneinander auf den Photovervielfacher und erzeugen unabhängige elektrische Signale, deren Unterschied die Feststellung der Menge eines Bestandteiles in der Probe ermöglicht.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete Analysierungsband ist mit einer tragenden Unterlage, beispielsweise aus Papier, Zellulose- I azetat oder Mylar (Polyäthylenterephthaifc) versehen. Vorzugsweise ist diese Unterlage farblos und sehr gut durchsichtig für die sirah- j lungsenergie, die zur Analyse der auf dem Band vorhandenen Reaktion·- ; stelle verwendet wird. Es können jedoch auch Stoffe wie z.B. Papier, die gleichmäßig durchscheinend sind, bei ausreichender Festigkeit
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verwendet werden, so daß sie nicht während ihrer Bewegung durch die Analysierungseinrichtung zerreißen.
Die tatsächliche Lage der Reaktionsstellen auf dem Analysierungsband ist nicht kritisch. Sollen jedoch viele mit öffnungen versehene Analysierungsbänder gleichzeitig verwendet werden, so soll eine untereinander ähnliche Anordnung der Reaktionsstellen durchgeführt werden, so daß die Bänder insgesamt ander Probeneingabestelle und der Auswertestelle richtig geschaLtet werden können. So A kann eine ein Reagenzmittel enthaltende Scheibe nahe einer Reaktionsstelle angeordnet sein, die zur Kontrollanalyse verwendet wird, wobei dieses Reaktionsstellenpaar von dem nächsten Paar durch zwei Öffnungen getrennt ist, die der Längsrichtung des Bandes folgend angeordnet sind. Anstelle der Anordnung der Reaktionsstellen allein in Längsrichtung des Analysierungsbandes können auch zwei oder mehr Reaktionsstellen Seite an Seite angeordnet sein. Bei einem mit Öffnungen versehenen Band würde dann 3ede Reihe von Reaktionsstellen
von der nächsten Reihe durch eine Öffnungsreihe getrennt sein, wo- ^ bei die Mitte einer jeden Reaktionsstelle und einer jeden öffnung auf einer von einer Vielzahl Linien liegen ütrde, die in Längsrichtung des Analysierungsbandes verlaufen·
Die erfindungsgemäße Reaktionsstelle kann in vielen Formen verwirklicht sein· In der einfachsten Form ist die tragende Unterlage des Analysierungsbandes porös oder zumindest mit den erforderlichen Rtagenzmitteln imprägnierbar, so daß diese innerhalb eines besonderen Bereiches des Bandes gespeichert werden können· Vorzugsweise ist dieser Bereich von einer hydrophoben Sperre umgeben, die beiapitleweise au· Paraffinwachs besteht, wodurch die Übertreging oder
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Diffusion des flüssigen Probenstoffes und/oder der Reagenzmittel von der Reaktionsstelle aus verhindert wird. Ist die tragende Unterlage nicht porös oder nicht zur Annahme und Speicherung aufgebrachter Reagenzmittel geeignet, so wird auf ihrer einen Fläche eine Realctionsstelle zur Speicherung der analytischen Reagenzmittel vorgesehen. In einer Ausführungsform kann eine Schicht über der gesamten Fläche der tragenden Unterlage aufgegossen sein. Beispielsweise können die Reagenzmittel an den Reaktionsstellen in einer als gleichmäßiger Überzug aufgebrachten Gelmatrix gespeichert sein, das Gel ist für die Bestandteile der Probe durchlässig. Geeignete λ Gele und gelbildende Stoffe sind Hydroxymethylzellulose, Hydroxyä t hy ι "7^"1 "ΐι-πο=^, Silikagel, Polyvinylalkohol, Gelatine, Polyacrylamide und Agar-Agar. Die Reagenzmittel werden mit dem viskosen Gel in Wasser gemischt, als Überzug auf die Unterlage aufgebracht und dann getrocknet. Außer Gelen oder gelbildenden Stoffen können auch andere poröse Stoffe wie z.B. Papier mit den erforderlichen Reagenzmitteln imprägniert und dann auf die tragende Unterlage aufgeklebt werden. Vorzugsweise ist die Reaktionsstelle als eine das Reagenzmittel enthaltende Scheibe ausgebildet und fest auf das' Analysierungsband aufgeklebt. Derartige Scheiben würden den ™ im Zusammenhang mit Fig.6 und 7 beschriebenen Scheiben entsprechen. Die Eigenschaften der das Reagenzmittel enthaltenden Scheiben hän~ gen insgesamt von den Reagenzmitteln und den zur Durchführung der gewünschten Analyse erforderlichen Betriebsschritten ab. Die Scheibe kann wie bei dem vorstehend beschriebenen Band aus einem pores^r Stoff oder einem mit den Reagenzmittel imprägnierbaren Stof.:; ;>.;— stehen. Die Bezeichnung "porös" betrifft im vorliegenden Zusatiimer hang die bekannte porösen Stoffe wie z„B. Papier, sowie die o"oen genannten Gele oder gelbildenden Steife. Die Heagenzmittelf: -^eIb e
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kann also aus einem Zellulosepapier bestehen, in dem die erforderlichen Reagenzmittel zur Durchführung der erwünschten Analyse in einem Schritt als Imprägnierung vorhanden sind. Die Scheiben werden dann aus dem so behandelten Papier herausgestanzt und auf die Unterlage fest aufgeklebt. Für kompliziertere Verfahren können mehrere Schichten verschiedener Zusammensetzung (d.h. mit verschiedenen gespeicherten Reagenzmitteln) zusammengeklebt werden und ermöglichen die nacheinander erfolgende Analyse einer jeweiligen flüssigen Probe, wobei jede Schicht ihre eigenen Reagenzmittel enthält oder ihre eigene spezielle Funktion ausübt, die einem Schritt des jeweils gewählten Analysierungsverfahrens entspricht. Zusätzlich können einander benachbarte Reagenzmittelschichten inner halb der gebildeten Scheibe durch eine Zwischenfilterschicht voneinander getrennt sein, wodurch schädliche Substanzen beim Durchgang der flüssigen Reaktionsmischung von einer Schicht zur anderen entfernt werden. Die mehrschichtigen Reagenzmittel enthaltenden Scheiben tragen zur Vielseitigkeit der mit der erfindungsgemäßen Analysierungseinrichtung durchführbaren Analysen bei.
Wie bereits beschrieben, werden die Reagenzmittelscheiben aus dem behandelten (Träger ausgestanzt und auf die tragende Unterlage aufgeklebt, geeignete Klebemittel sind Klebstoffe wie Polyvinylazetat- klebstoffe, Gummilösung, Silikonklebstoffe einschließlich Dow Corning No. 281, sowie andere Klebstoffe. Sollte das Klebemittel die optische Analyse stören', so wird die Reagenzmittelscheibe über einer öffnung des Analyeierungsbandes angeordnet. In Fig.8 ist ein Band 200 dargestellt, bei dem eine aus mehreren Schichten bestehende Reagenzmittelscheibe 202 über einer öffnung 204 angeordnet ist. Die Scheibe 202 hat eine erste Reagenzmittelschicht 206,
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eine zweite Schicht 208 sowie eine dritte Reagenzmittelschicht 210. Die Schicht 208 kann auch als Filterschicht ausgebildet sein und zur Entfernung unerwünschter Stoffe beim Durchgang der flüssigen Probe von der Schicht 206 zur Schicht 210 dienen. Die Schicht 210 enthält einen Farbstoff, der eine Färbung erzeugt,, die die Konzentration des zu analysierenden Bestandteiles der flüssigen Probe angibt. Durch die Klebeverbindung der Scheibe 202 und des Bandes 200 an den Stellen 212 wird die optische Analyse gestört. Daher wird die Analyse durch Reflexion der Strahlungsenergie der Quelle 214 an der Fläche 216 auf den Phot ο vervielfacher 218 durch- % geführt.
Außer der Imprägnierung eines porösen Stoffes mit einem oder mehreren Reagenzmitteln sieht die Erfindung ferner in einer vorzugsweisen Ausführungsform die Chemisorption des abgelagerten Reagenzmittels in den Träger vor, und zwar für Reaktionsstellen innerhalb des Analysierungsbandes, für gleichmäßige Schichten oder für Reagenzmittelscheiben. Die Chemisorption ist eine physikalische Erscheinung, bei der während der Absorption eine Elektronen- ä übertragung zwischen dem absorbierten und dem absorbierenden Stoff
In
stattfindetJder vorliegenden Beschreibung bezieht sich die Bezeichnung "Chemisorption" jedoch nicht nur auf die starke chemische Anziehung infolge der Elektronenübertragung, sondern auch auf die tatsächliche Reaktion des aufgebrachten Stoffes mit dem Trägerstoff, so daß ein funktioneller Anteil in den Bereichen der Rea-
I genzmittelablagerung chemisch an dem Trägerstoff gebunden ist.
Der Prozeß der Chemisorption, für den noch Beispiele angegeben werden, ist von extremer Wichtigkeit, da er die "Ringbildung" verhindert, wenn eine Lösung einer Körperflüssigkeit oder einer anderen
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Probe während der Analyse später der Reaktionsstelle beigegeben wird. Unter Ringbildung versteht man die ungleichmäßige Verteilung des Reagenzmittels oder des Reagenzmittels mit der Probe, nachdem ein Lösungsmittel für das Reagenzmittel auf eine Reaktionsstelle aufgebracht wurde. Während sich das Lösungsmittel ausbreitet, wäscht es das Reagenzmittel an derjenigen Stelle ab, an der es anfangs aufgebracht wurde. Die Ringbildung, entsteht durch die ungleichmäßige Verteilung des Stoffes mit einem Bereich geringerer e
Konzentration in der Mitte und einem Bereich größerer Konzentration am Umfang, wo das Lösungsmittel das Reagenzmittel enthielt und dann verdunstete. Diese ungleichmäßige Verteilung beeinträchtigt die Messungen und verursacht Fehler bei der optischen Analyse. Wie bereits beschrieben, vermeidet die Chemisorption diese unerwünschte physikalische Erscheinung, indem das Reagenzmittel chemisch an seiner Stelle gebunden ist. Ferner wird dadurch eine aus drei Bändern bestehende Struktur, wie sie in den US-Patentschriften 3 036 893, 3 216 804, 3 260 413 und 2 261 668 beschrieben ist, vollständig überflüssig. Während in diesen Patentschriften das oberste Band zur gleichmäßigen Aufbringung einer flüssigen Probe auf das unterste Band dient, welches das abgelagerte Reagenzmittel enthält, kann die flüssige Probe auf die durch Chemisorption gebundene, das Reagenzmittel enthaltende Reaktionsstelle der vorliegenden Erfindung direkt aufgebracht werden, ohne die "Ringbildungen11 befürchten zu müssen, die anderenfalls die optische Analyse stören würden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung hinsichtlich Aufbau und Durchführung. Sie sollen nicht einschränkend, sondern lediglich als Ausführungsbeispiele zur erfindungsgemäßen Herstellung von Reaktionsstellen verstanden werden.
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Beispiel I
Das folgende Verfahren beschreibt die Herstellung einer ein Reagenzmittel enthaltenden Scheibe für die quantitative Messung von Protein in einer Körperflüssigkeit. Ein Zellulosepapier, Whatman Filter Paper No. 50, wird zunächst mit Azeton gewaschen und dann eine Minute lang oder bis zur Sättigung in ein Kupfersulfatbad getaucht, das ein Teil gesättigte Kupfersulfatlösung auf drei bis sieben Teile destilliertes Wasser enthält. Dann wird das Papier ca. 1 Minute oder bis zur vollen Entwicklung der blauen komplexen Farbe in ein 30 #-iges Natriumhydroxidbad getaucht. Schließlich , wird das Papier in ein Natriumkaliumtartratbad getaucht und dann in destilliertem Wasser gewaschen. Nach Trocknung werden aus dem Papier kreisrunde Scheiben ausgestanzt und auf eine Polyäthylenterephthalatunterläge aufgeklebt. Durch dieses Verfahren ergibt sich eine ein Reagenzmittel enthaltende Scheibe, in der der Biuret-Komplex gleichmäßig innerhalb der porösen Matrix des Zellulose papiers chemisorbiert ist. Dieses Verfahren wird vorzugsweise in der vorstehend beschriebenen Art ausgeführt. Wird die Reihenfolge der Schritte geändert, so ist der Komplex noch innerhalb der porösen Struktur chemisorbiert, jedoch ist das Papier nicht so gleichmäßig % und damit nicht von so hoher Qualität wie bei der angegebenen Reihenfolge der Schritte· Um die Gleichmäßigkeit noch weiter zu verbessern, kann die poröse Matrix, also das genannte Zellulosepapier, ; zusätzlich vor der Behandlung mit den genannten Reagenzmitteln mit ' Azeton vorgewaschen werden. Dadurch werden schädliche Substanzen j
wie Fett aus dem Papier entfernt, so daß die gebildete Alkalizellu- ,
lose das Hydroxid mit dem Kupfersulfat vereinigen kann. Das Tartrat ' ist ein übliches Stabilisierungsmittel bei der OuSO^-Serumreaktione-
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analyse. Quantitative Ergebnisse wurden erreicht bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Bänder und Reagenzmittel enthaltender Scheiben mit 5 bis ΊΟ Mikroliter Serum (entweder unverdünnt oder verdünnt' mit destilliertem Wasser), wobei die Reäfcionsmischung auf der Scheibe 2 bis 5 Minuten lang bei 40° C an der Brutstelle gehalten und dann an die Auswertestelle transportiert wurde, an der Licht von 540 Millimikron Wellenlänge auf und durch die die Reaktionsmisehung enthaltenden Scheiben geleitet wurde.
Wie bereits beschrieben, können die erfindungsgemaßen Scheiben als einzelne poröse Schicht imprägniert mit den erforderlichen Reagenzmitteln (wie im vorstehenden Beispiel) ausgeführt sein oder 3ede Scheibe bildet eine mehrschichte Struktur, in der ^eä.e Schicht ihre eigene spezielle Funktion entsprechend zumindest einem Schritt des Analysierungsverfahrens ausübt. Die tatsächliche Form der die Reagenzmittel enthaltenden Scheiben hängt von der jeweils durchzuführenden Analyse sowie von dem für diese Analyse durchzuführenden Verfahren ab. Das vorstehende Beispiel dient zur Erläuterung einer einschichtigen Scheibe, bei der das Reagenzmittel innerhalb der porösen Matrix chemisorbiert ist. Das folgende Beispiel bezieht sich auf die Herstellung einer mehrschichtigen Scheibe.
Beispiel II
Das folgende Verfahren beschreibt die Herstellung einer mehrschichtigen, Reagenzmittel enthaltenden Scheibe zur quantitativen Messung der Serum-Glutaminoxalessigsäuretransaminase (SGOQ?) im Blut. Ein dem Fachmann unter der Bezeichnung "Substrat" bekanntes Reagenmittel wird hergestellt, indem 33,5 Gramm dibasisches Kaliumphosphat
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und 1,0 Gramm monobasisches Kaliumphosphat zu 800 Milliliter destilliertem Wasser hinzugefügt werden. Nachdem das Kaliumphosphat sorgfältig aufgelöst ist, werden zur der Lösung 7»05 Gramm L-Astartinsäiire, 1,0 Gramm alpha-Ketoglutarsäure, sowie 1,0 Milligramm Tetranatriumäthylendiamintetraessigsäure hinzugefügt. Der pH-Wert der Lösung wird auf 7 »4· eingestellt, und die Lösung wird auf einen Liter verdünnt. Eine poröse Matrix, im vorliegenden Falle Zellulosepapier, wird völlig mit der Substratlösung gesättigt und danach getrocknet oder vorzugsweise zuerst mit Äthanol dehydriert und dann luftgetrocknet. Die Substratschicht wird dann mit einer Zellophan-Dialyse- ™ membran verbunden, wozu feuchte Stärke als Bindemittel verwendet wird. Es sei bemerkt, daß andere wässige Klebstoffe wie Zucker und Mehl gleichfalls zur Bindung der Dialysemembran an der Substratschicht geeignet sind. Eine dritte Schicht wird hergestellt, indem Ponceau L-Farbstoff in Wasser bis zur Sättigung gelöst wird. Die zu imprägnierende poröse Matrix, beispielsweise Nylonpapier oder Silikagel, wird mit der Lösung gesättigt, aus dem Farbstoffbad entfernt, ca. 30 Sekunden bis ca. 1 Minute lang in Äthanol getaucht, ' zur Entfernung des Äthanols in Äthyläther getaucht und nach der i Entfernung aus dem Ätherbad schnell luftgetrocknet. Wird Nylonpapier ' (Polyamidfaser) verwendet, so wird der Ponceau L-Farbstoff auf einen pH-Wert zwischen 2 und 4,5 gepuffert, um während der Analyse eine volle Färbung zu erhalten. Nylonpapier und Silikagel ohemisorbieren den Farbstoff auf ihrer Oberfläche derart, daß die schädlichen Auswirkungen der Ringbildung vermieden werden. Zur Imprägnierung des Silikagel in das Papier wird eine Behandlung mit einem Alkalihydroxid vorgenommen, beispielsweise mit Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, so daß Natriumsilikat entsteht. Das Zellulosepapier
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beispielsweise Whatman Filter Paper, wird in die Natriumsilikatlösung getaucht, wodurch ein Teil des Papiers in Alkalizellulose gesättigt mit Natriumsilikat umgewandelt wird. Das behandelte Papier wird dann in ein Säurebad getaucht, welches das Natriumsilikat in Silikagel rückumwandelt, welches iaun gleichmäßig innerhalb der porösen Matrix des Zellulosepapiers abgelagert ist. Das Papier wird iuftgetrocknet und mit destilliertem Wasser gewaschen, um überschüssige Säure zu entfernen und den pH-Wert auf ca. 4,5 zu verringern (d.h. auf den pH-Wert des Blutserums). Das Papier wird in eine gepufferte gesättigte Lösung von Ponceau L-Farbstoff getaucht und dann schnell■Iuftgetrocknet. Da der Farbstoff auf dem Silikagel' chemisorbiert ist, tritt bei -Zugabe des Probenstoffes keine Ringbildung auf. Die chemisdbierte Farbstoff schicht wird auf der freien Fläche der Dialysemembran mit einem wässrigen Klebstoff ähnlioh dem für die Verbindung der beiden ersten Schichten verwendeten befestigt. Es sei bemerkt, daß Ponceau L-Farbstoff in Lösung lichtempfindlich ist, als Feststoff etwas unempfindlicher. Daher soll eine Belichtung sorgfältig vermieden werden, um die Stabilität der Farbstoffschicht zu erhöhen und einen Lichtzerfall des lichtempfindlichen Farbstoffes zu vermeiden. Kreisrunde Scheiben werden aus diesem Schichtenblatt herausgestanzt und auf ein Transportband aufgeklebt. Beim Betrieb wird das Serim zur Substrat-■ehicht in einer Menge beigegeben, die zur gleichmäßigen Verteilung auf dieser Schicht, jedoch nicht zur Sättigung ausreicht. Das Band wird in eine Brutzone befördert, in der das Serum in der Substratschicht auf 40° C gehalten wird und daa SGOT mit dem Substrat ca. 15 Hinuten lang zur Bildung von Oxalessigsäure reagiert. Bei der Entfernung aus der Brutzone wird destilliertes Wasser zur Substratschicht hinzugefügt, um diese Schicht zu sättigen, wodurch die
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Oxalessigsäure in und durch die Dialysemembran hindurch in die den Farbstoff enthaltende Schicht diffundiert. Es sei bemerkt, daß große Moleküle wie Protein durch die Dialysemembran nicht hindurchdiffundieren können und daher die colorimet. rische Wirkung des Farbstoffes nicht stören. Die durch die Dialysemembran gelangte Oxalessigaäure wird zusammen mit dem Ponceau L-Farbstoff ca. 10 Mimten lang einem Brutvorgang ausgesetzt, um eine volle Farbenentwicklung zu ermöglichen. Nach diesen Brutschritten wird das Band zur Auswertestelle geführt, an der die optische Dichte der dritten Schicht durch Reflexion von Licht mit 4-55 Millimikron Wellenlänge gemessen wird. Da die Konzentration des SGOT in der ^ Probe proportional der optischen Dichte bei dieser Wellenlänge ist, können mit diesem Verfahren quantitative Messungen durchgeführt werden.
Es zeigte sich, daß die Alkalizellulose ein ausgezeichnetes Chemisorptionssubstrat für {jedes alkalische Reagenzmittel ist, während Nylon und vorzugsweise Silikagel mit sauren Reagenzmittelnverwendet werden.
Die Erfindungwurde an Hand vorzugsweiser Ausführungsformen beschrieben, dem Fachmann sind zahlreiche Änderungen in Form und Einzelheiten möglich, ohne das Grundprinzip der Erfindung zu verlassen.
i Beispielsweise können viele Formen der Massenübertragung zur Be- ; wegung der Reaktionsmischung von der oberen Schicht einer mehrschichtigen Reaktionsstelle zu einer unteren Schicht angewendet werden. Während die Zugabe destillierten Wassers als eine Form der Massenübertragung beschrieben wurde, sind auch andere Formen wie
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z.B. Elektrophorese, Osmose usw. möglich. Ferner sei darauf hingewiesen, daß jedes analytische Verfahren für die vorstehend beschriebene Erfindung geeignet ist. Während die beschriebenen Einrichtungen und Verfahrensarten insbesondere für die routinemäßige Blutchmie wie Glukose, Blutharnstoffstickstoff, Albumin, Bilirubin, Gesamtprotein, SGOQ? usw. geeignet sind, können auch zahlreiche andere analytische Untersuchungen, die in regelmäßigen Abständen in jeder chemischen Umgebung durchzuführen sind, gemäß der Erfindung automatisch vorgenommen werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    η.)Analysierungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen Probenträger (24) mit einer Anzahl Probenspeicherstellen, der durch eine erst© Antriebseinrichtung an einer Probenübertragungsstelle. (16) vorbei bewegt wird, an der mittels einer Übertragungsvorrichtung (62) ein abgemessener Teil einer Probe von einer der Probenspeicherstellen zu einer von einer Anzahl Reagenzmittelspeicherstellen auf einem durch eine zweite Antriebseinrichtung bewegten Analysierungsband (T) übertragen wird, und durch eine am Weg des Analysierungsbandes (T) angeordnete erste Auswerteeinrichtung (20) zur Auswertung zumindest einer der physikalischen Eigenschaften der Reaktionsmischung innerhalb des jeweiligen Reagenzmittelspeicherplatzes.
    2. Analysierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Weg des Analysierungsbandes (3?) ferner eine Brutvorrichtung
    (18) vorgesehen ist, die die Reaktionsmischung innerhalb der ijewei-
    I ligen Reagenzmittelspeicherstelle für eine zum Erreichen des für
    die Analyse gewünschten Zustandes ausreichende Zeit beeinflußt· J
    3. Analysierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2t dadurch gekennzeichnet, daß der Probenträger (24) die Form eines Bandes hat und mit einer Vielzahl Vertiefungen (56,58,60) zur Probenspeicherung versehen ist.
    4. Analysierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn eine Vielzahl abgemessener Teile des Probenstoffes von einer einzelnen Probenspeicherstelle (z.B· 58) mittels
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    der Übertragungsvorrichtung (62) auf eine Vielzahl Reagenzmittelspeicherstellen übertragen ist.
    5. Analysierungseinrichtung nach einem de^Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Probenträger (24·) eine Anzeigevorrichtung (26) zur Anzeige der nächsten zu b eschickenden Probenspeicherstelle zugeordnet ist.
    6. Analysierungseinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, W daß die Anzeigevorrichtung (26) mit einer Öffnung versehen ist, die auf eine darunterliegende Probenspeicherstelle ausgerichtet ist, so daß die Probeneingabe durch die öffnung hindurch vorgenommen werden kann.
    7. Analysierungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Steuerband (32) mit gespeicherten Steuerdaten (30) vorgesehen ist, die den Ablauf einer bestimmten Analyse für eine bestimmte flüssige Probe steuern.
    8. Analysierungseinrichtung nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Bedienungsfeld (28) zur Eingabe von Steuerdaten (30) auf das Steuerband (32) vorgesehen iet.
    9. Analysierungseinrichtung nach einem de^rorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine zweite, gegenüber der ersten unterschiedlich ausgebildete Auswerteeinrichtung (66,68) am Weg des Probenträgers (24·) vorgesehen ist, die einen Teil der flüssigen Probe von einer Probenspeicherstelle entnimmt und in einer Analysierungsvorrichtung (68) analysiert.
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    10. Analysierungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auswerteeinrichtung (20) Vorrichtungen (174,178) zur Teilung eines einzelnen Lichtstrahles in eine Anzahl Lichtstrahlen, Vorrichtungai(176,180) zur Leitung eines jeden dieser Lichtstrahlen durch benachbarte diskrete Reaktionsstellen (146,148), eine auf die durch verschiedene Absorptionsfähigkeit eines jeden Stoffes innerhalb der Reaktionsstellen (146,148) verursachten Änderungen der Lichtdurchlässigkeit ansprechende Einrichtung (192) und eine Vorrichtung (186) zur Steuerung der Lichtstrahlen (A,B) auf diese Einrichtung (192) unabhängig von dem je- " weils anderen Lichtstrahl (A bzw. B) enthält.
    11. Analysierungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Lesevorrichtung zur Auswertung der auf dem Analysierungsband (T) neben jeder Reaktionsstelle (50) gespeicherten Daten (54) vorgesehen ist, welche eine bestimmte durchzuführende Analyse angeben und entsprechend dieser die Eingabe eines zu analysierenden Stoffes auf diese Reaktionsstelle (50) beiwirken. ä
    12. Analysierungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auswerteeinrichtung (20) eine Lichtquelle (17o), eine auf durch verschiedene Konzentrationen eines bekannten Bestandteiles in jeder Reaktionsmischung an jeder Reaktionsstelle (146,148) anspBchende Einrichtung (192) und Antriebeeinrichtungen zur schrittweisen Weiterschaltung eines jeden Bandes (1$0,152,134,156) in eine Lage, in der sich die die Probe enthal- [ tende Reaktionsstelle (z.B. 146) in einem ungestörten optischen Weg zwischen Lichtquelle (170) und genannter Einrichtung (192) befindet,
    enthält· 209809/1286
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    .13· Analysierungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (12) zur Speicherung einer Anzahl mit Öffnungen versehener Analysierungsbänder (70,72, 74-,76,7ß,80) mit jeweils einer Anzahl verschiedener diskreter Reaktionsstellen vorgesehen ists und daß jedes Band (z.B. 72) durch eine Antriebseinrichtung transportiert wird.
    14OAnalysierungseinrichtung nach Anspruch 2 und 13S dadurch gekennzeichnet, daß die Bratvorrichtung (18) in eine Anzahl Kammern auf- ^ geteilt ist, in denen jeweils andere Umgebungsbedingungen erzeugt werden, und durch die jeweils zumindest ein Analysierungsband (z.B. 72) hindurchgeführt wird.
    15. Analysierungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14-s dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Analysierungsbänder (70,72,74·,76,78,80) mit einer eigenen Antriebseinrichtung versehen ist.
    16. Analysierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung (62) eine Vielzahl
    " abgemessener Teile einer zu analysierenden Probe von einer einzelnen Probenspeicherstelle (58) zu einer Vielzahl verschiedener ■Reaktionsstellen (z.B. 50) überträgt.
    17. Analysierungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für den Probenträger (24) nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn eine Vielzahl abgemessener Teile des Probenstoffes von einer einzelnen Probenspeicherstelle (z.B. 58) zu einer Vielzahl Eeaktionsstellen (z.B. 50) übertragen ist.
    209809/1286 -37-
    BAD ORIGINAL
    18. Analysierungseinriehtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die den Probenträger (24-) nach Beendigung der gesamten Probenübertragung weiterbefördert,
    Π9/ Verfahren zur Herstellung eines auf einer porösen Matrix verteilten ' analytischen Reagenzmittels ,insbesondere zur Verwendung in einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgebildeten Analysierungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Matrix mit Azeton gewaschen, nach dieser Reinigung mit Kupfersulfat gesättigt, bis '* zur vollen Entwicklung einer blauen komplexen Farbe mit einem Alkalihydroxid behandelt und dann in ein Natrium-Kaiiumtartratbad getaucht wird, wodurch der Biuret-Komplex zur Messung des Gesamtproteins in einer Körperflüssigkeit gleichmäßig in der porösen Matrix chemisorbiert wird»
    (S) Verfahren zur Herstellung eines Testindikators zur quantitativen Messung der Serum-Glutaminoxalessigsäure-Transaminase, insbesondere zur Verxtfendung in einer nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ausge- J bildeten Analysierungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schicht einer mit einer neutral gepufferten Mischung aus dibasischem Kaliumphosphat, monoitbasischem Kaliumphosphat, L-Astartinsäure, alpha-Ketoglutarsäure und Tetranatriumäthylendiamintetraessigsäure mit einer den Durchgang von Proteinmolekülen verhindernden Dialysemembran verbunden wird, und daß die freie Seite dieser ;
    - j
    Membran mit einer Schicht verbunden wird, die aus einer eine Ponceau \ L-IParbe chemisorbiert enthaltenden porösen Matrix gebildet ist.
    - 38 209809/1288
    Verfahren zur gleichmäßigen Chemisorption eines Farbstoffes auf Silikagel, xvelche^auf einer porösen Matrix vorgesehen ist,, insbesondere zur Verwendung in einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgebildeten Analysierungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikagel zur Umwandlung in Hatriumsilikat mit einem Alkali« hydroxid behandelt wird, daß eine poröse Matrix mit diesem i,iatriumsilikat sorgfältig gesättigt und zur Rückumwandlung des Natrium Silikats in gleichmäßig in der Matrix als Imprägnierung vorhandenes Silikagel mit einer Mineralsäure behandelt wird, und daß diese imprägnierte Matrix in eine gepufferte Lösung von Ponceau L-larbstoff getaucht wird, wodurch dieser in der gesaraten Matrix gleichmäßig chemisorbiert wird.
    (221 Analysierungsband zur Verwendung in einer gemäß einem der"Ansprüche 1 bis 18 ausgebildeten Analysierungseinrichtung, gebildet nach dera Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, gekennzeichnet durch eine längliche Unterlage, auf der eine Anzahl. Seagenziaittelspeicherstellen (z.B. 102,104) mit jeweils zumindest einem Reagenzmittel sowie einer Anzahl Öffnungen (z.B. 122) vorgesehen sind, deren Anzahl der, Anzahl der Reagenzmittelspeieherstellen (102,104) entspricht.
    23. Analysierungsband nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweilige Öffnung (z.B. 122) in der Mitte zxfischen benachbarten Reagenzmittelspeichersteilen (102,104) angeordnet ist.
    24. Analysierungsband nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnete, daß eine Anzahl Öffnungen zwischen ge zwei Gruppen von Reaktionsstellen bzw«, Reagenzmittelspeicherstellen vorgesehen ist, deren Anzahl der Anzahl
    209809/1286 _39 _
    BAD ORIGINAL
    der Reaktionsstellen entspricht, wobei der Abstand zwischen jeder öffnung und den ihr benachbarten Reaktionsstellen gleich ist.
    2^a Analysierungsband nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite der Bandunterlage eine Anzahl verschiedener Reakt-ionsstellen bzw. Reagenzmittelspeicherstellen in Porm einer ersten Reihe vorgesehen ist, die von der nächstfolgenden leihe durch eine Reihe von öffnungen getrennt ist, die' sich in der Mitte zwischen der ersten und der nächstfolgenden Reihe befinden«*
    26ο Analysierungsbanö nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reagenzmittelspeicherstelle (z.B. 104) aus einer ein Reagenzmittel enthaltenden, auf der tragenden Unterlage (70) befestigten Scheibe besteht, die aus einer porösen Matrix und zumindest einem in dieser gleichmäßig als Imprägnierung vorhandenen Reagensmittel gebildet ist.
    27. Analysierungsband nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reagenzmittelspeicherstelle (z.B. 104) aus ä einer porösen Matrix und zumindest einem von dieser chemisorbierten Reagensmittel besteht.
    28* Analysierungsband nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagenzmittel innerhalb der porösen Matrix der tragenen Unterlage (70) chemisorbiert ist. ;
    29. Analysierungsband nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagenzmittel innerhalb der porösen Mstrix einer Reaktionsscheibe (ζ.,,ϋ. 104) clicmisorbiert ist, die auf der tragenden ■
    BADOR'
    lare (.70) befestigt iotj 09809/1286'
    - 40 -
    " 40 " TB73340
    30. Analysierungsband nach Anspruch 29, aadurcii gekennzeichnet, daß die Reaktionsscheibe (202) aus einer Anzahl Schichten (206,208, 210) gebildet ist.
    31. Analysierungsband nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß in der untersten Sc'licht (210) ein spektrophotometrischer Farbstoff chemisortiert ist.
    32. Analysierungsband nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
    A zumindest eine Schicht (z.B. 208) aus einer !Filterschicht-und/oder einer Dialyseschicht gebildet ist.
    33« Analysierungsband nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer Dialyseschicht und/oder einer Filterschicht bestehende Schicht (z.B. 208) eine ein Reagenzmittel enthaltende Schicht (206) von einer einen Farbstoff enthaltenden Schicht (210) trennt.
    34-. Analysierungsband nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reaktionsscheibe (2D2) über einer Öffnung (204) in der tragenden Unterlage (200) angeordnet ist.
    35- Analysierungsband nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Matrix aus einem der Stoffe Zellulosepapier, Polyamidpapier und gleichmäßig in einer Trägermatrix verteiltem Silikagel besteht.
    36. Analysierungsband nach einem der Ansprüche 22 bis 35» dadurch gekennzeichnet, daß auf der tragenden Unterlage (200) neben jeder
    Reaktionsstelle (2.02) Daten gespeidßrt sind, die eine augeordnete Analysierungseinrichtung zur Durchführung der gewünschten chemischen Analyse steuern. 209809/1286
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