DE1668582A1 - Hydrophobe Staerke und daraus hergestellte filmbildende Dispersionen - Google Patents
Hydrophobe Staerke und daraus hergestellte filmbildende DispersionenInfo
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- C08B31/10—Alkyl or cycloalkyl ethers
Description
PEMIGK & I1OHD, LIMITED, Cedar Rapids, Iowa / V, St. A.
Hydrophobe Stärke und daraus hergestellte filmbildende
Dispersionen
Die Erfindung betrifft eine hydrophobe Stärke, ihre Verwendung zur Herstellung filmbildender Dispersionen sowie die
daraus herstellbaren filmbildenden Dispersionen. Die zur
Herstellung einer filmbildenden Dispersion in Form von Submir:roii-Teilchen
in V/asser dispergierbare hydrophobe Stärke wird durch Verätherung von Stärke in Granulatform mit einem
mo;:.afunkti one Ilen Verätherungsagens hergestellt, wobei die
Stärke mit Äther-gebundenen hydrophoben Gruppen versehen
wird. Die hydrophoben Gruppen sind Alkylgruppen mit .venigstens
3 Konlenstoffatomen oder Aralkylgruppen mit wenigstens
7 Kotilenst off atomen, und die Stärke wird bis zu einem solchen
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Grad substituiert, bis sie im wesentlichen hydrophob ist
und nicht gelatiniert. Die hydrophobe Granulatatärke kann
bis zur Submikroii-Teilchengröße zerkleinert werden, wobei
diese Teilchen dann in Wasser dispergierbar sind., um eine filmbildende Dispersion zu liefern.
φ Die erfindungsgemäße hydrophobe Stärke und die daraus hergestellten
Dispersionen eignen sich zur Verwendung, irt bestimmten
überzugsverfahren als Ersatz für übliche gelatinierte Stärkepasten oder Hydrosole. Die hydrophobe Stärke kann
mit relativ hohem.Feststoffgehalt zu Solen geringer Viskosität
dispergiert werden, die sich zur Herstellung voa Filmen
mit großer Trockenfilmfestigkeit und Haftfähigkeit äig- nen. Diese Filme zeigen eine erhöhte i'/iderständsfäiiigkeit
gegen Wasser und eine verminderte Klebrigkeit bei hohen Feuchtigkeiten gegenüber Filmen aus üblichen Stoffen. Die
Stärkedispersion besitzt eine extrem niedrige Wasserbindungε-kapazität
und außerdem kann das Wasser aus dieser Dispersion leichter entfernt werden als. aus einer normalen Stärkepaste.
Stärke und Stärkedispersionen mit einer oder allen der obengenannten
Eigenschaften werden seit langem ·-. g-e sue irt«, 7/ährend
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natürliche, modifizierte Stärken und Derivat-Stärken seit langem hergestellt werden, die eine große Vielzahl an rheo—
logischen Pasten- und Filiaeigenschaften aufweisen, haben
sich bfii den heute handelsüblichen Stärken doch gewisse
■Nachteile gezeigt. Für jede gegebene Stärkeart ist die natürliche,
umnodifizierte oder nicht depolymerisierte Stärke
am besten geeignet zur Erzielung einer maximalen Haftfestigkeit
und Trockenfilmfestigkeit. vYenn jedoch Stärke" in größerer
Konzentration verwendet werden soll, ohne daß beim OeIatinieren
unpraktische Viskositäten auftreten, wird der größte Teil der industriellen Stärken durch, /äure-, Öxvdations- oder
Knzvin&epolj&erisation zu einer Stärke mit niedrigerer Viskosität
abgebaut," Obwohl dadurch unerwünscht große Viskositäten
vermied ex- werden, bewirkt diese Abnahme "des Pölymerisationsgradec
eine Verminderuni: der Haftfähigkeit und der FiImftfsTigiteit
der Stärke. Es besteht deshalb seit langem ein Bedürfnis sur Schaffung einer Stärke, die relativ wenig depol^merisiert
ist, die jedoch Filme bilden kann, aie eine hohe Trockenr.üftfästigkeit aufweisen, -ohne in relativ hohen
K "ii^riitraoiOiieii none Viskositäten zu eütvvic
hin anderer Nachteil der bekaniiten, ha»:äeisüblichen Stärken
und btärkederivate lie&t in ihrer geringen Resistenz gegen'
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■ - 4 -
Wasser und der hohen Empfindlichkeit der daraus hergestellten getrockneten Filme gegenüber Feuchtigkeit. Es bestand daher
ein großer Bedarf an Stärken, die beim Trocknen Filme mit erhöhter Resistenz gegen Wasser bilden, und die fest und
nicht klebrig bei.hohen Feuchtigkeitswerten sind.
Eine andere Eigenschaft normaler, handelsüblicher Stärken und Stärkederivate ist ihre Neigung zur Bildung hydratisierter
Sole oder Pasten, in denen das Wasser mehr oder weniger stark an das Stärkepolymerisat gebunden ist. Diese Wasserbindung,
obwohl sie für einige Anwendungen vorteilhaft sein kann, ist andererseits nachteilig, da sie das Entfernen des
Wassers aus dem Film beim Trocknen zu verhindern sucht und eine Migration der Stärkepaste zu Oberflächen, beispielsweise
beim innen-geleimten Brett oder Ziegel verursacht. Das kann
zu einer an Klebemittel verarmten Zone im Innern führen. Für bestimmte Anwendungen ist es sehr erwünscht, daß die Stärke
das Wasser nicht bindet und eine feste, trockene Klebemittelbindung oder Film bildet.
Durch die erfindungsgemäßen Stärken und Stärkedispersionen
werden diese oben beschriebenen Nachteile überwunden, indem die Stärke zuerst in eine hydrophobe, nicht gelatinierbare
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Form umgewandelt wird. Früher nahm man an, daß eine solche
Behandlung der Stärke diese für die Herstellung von Pasten oder Hydrosolen ungeeignet mache. Da bisher nicht-gelatinierbare
Stärke durch Vernetzungsreaktionen hergestellt wurde, besaß diese Stärke nur sehr geringe praktische Anwendungsmöglichkeiten.
Beispielsweise konnten die durch Behandlung von Stärke mit einem bifunktionellen vernetzenden Heagens
hergestellten wasserunlöslichen Stärken als.Komponenten
von Kinderpuder verwendet werden, da derart stark inhibiert· Stärken im Autoklaven sterilisiert werden können und bei der
Aufbringung auf den Körper kein Wasser absorbieren« Diese Eigenschaften verhindern aber im allgemeinen jeden anderen
Gebrauch solcher Stärken. Die bisher bekannten hydrophoben Stärken lassen sich nicht gelatinieren und können nicht zur|
Herstellung von Wasserhydrosolen oder Pasten verwendet werden,
die sich als Klebemittel oder Haftmittelt wie beispielsweise
als Papier- und lextilklebemittel, mittel, als V/ellpappeklebemittel (o
ils Beeohiohtungsbindeirrugating
adhesives)»
als Sackklebemittel, als laminierklebemittel oder als WMerbefeuchtungsklebemittel
eignen· In allen diesen Anwendungen muß die Stärke imstande sein, bei der Trocknung der Hydratsole
oder Paste einen kontinuierlichen Film zu bilden·
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Erfindungsgemäß werden, hydrophobe Stärken in Submikron-Teilfehengröße
hergestellt, die in Wasser löslich sind und eine filmbildende Dispersion liefern. Die Stärke wird unter nichtgelatinierenden
Bedingungen durch Verätherung in Granulatform mit einem monofunktioneilen Verätherungsagens hydrophob
geraaoht, wobei die Stärke mit Äther-gebundenen hydrophoben
Gruppen versehen wird. Die Stärke ist nicht vernetzst oder "inhibiert", sondern das Stärkekorn als ganzes wird infolge
der Einführung eines hohen Prozentsatzes hydrophober Gruppen hydrophob. Zu diesem Zwecke können hydrophobe Gruppen verwendet
werden, die Alkyle mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen
oder Aralkyle mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen darstellen. Die Verätherungsreaktion wird solange fortgesetzt, bis die
resultierende Granulatstärke hydrophob und praktisch nicht gelatinierbar ist. Dann wird die Stärke zerkleinert und auf
eine Subraikron-Ieilchengröfle gebracht, indem sie unter Druck
mit Wasserdampf behandelt wird. Die Stärke wird dabei weder aufgequollen nqch gekocht, sondern wird auf eine sehr kleine
Teilchenform gebracht, die in der Hauptsache im mikroskopischen oder kolloidalen Bereich liegt. Die erhaltenen Stärketeilohen
können
in Wasser dispergiert werden, wobei eine Dispersion mit dem Aussehen einer Emulsion erhalten wird* die
eich bei der Aufbringung als Klebemittel oder Haftmittel und Trooknung aur Herstellung eines kontinuierlichen Films eignen.
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Wie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 062 810 beschrieben,
wurde bisher Stärke mit Verätherungsagentien lunge-' setzt, die äthergebundene Alkyl- oder Aralkylgruppen.lieferten.
Die Veretherung wurde jedoch sau einem ganz anderen Zweck als die Stärke hydrophob zu* machen, durchgeführt, und deshalb
wurde der Verätherungsgrad eo begrenzt, daß die hergestellte Stärke noch leicht gelatinierbar und zur Herstellung einer
üblichen Stärkepaete geeignet war. Die vorliegende Erfindung beruht zum Teil auf der Erkenntnis, daß die Stärkekörner
hydrophob und nicht gelatinierbar gemacht werden können, wenn
sie mit Verätherungsagentien, die hydrophobe Gruppen liefern, auf einen genügend hohen Grad veräthert werden. "Ferner ist
ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, daß die Stärkekörner, obwohl sich derartige hydrophobe Stärken
nicht in üblicher Weise gelatinieren lassen, zerkleinert und so fein aufgeteilt werden können, daß sich die erhaltenen
Teilchen in Wasser dispergieren laseen und eine Dispersion mit filmbildenden Eigenschaften liefern, obwohl die einzelnen
Stärketeilchen nicht hydratisiert zu werden scheinen. Derartige
Dispersionen haben das Aussehen und die Eigenschaften von "Emulsionen", im Unterschied zu in üblicher Weise hydratisierten
Stärkesolen, in denen das Wasser sehr fest an das Stärkepolymerisat assoziiert oder gebunden ist»
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. Die Erfindung betrifft die monofunktionelle' Yerätherung
nicht-gelatinierter Granulatstärke mit Yerätherungsagentien,
die einen hydrophoben Alkyl- oder Aralkylrest besitzen. Die mit der Stärke zur Bildung einer Ätherbindung reagierende
funktioneile Gruppe kann ein Halogenrest» wie beispielsweise Chlorid oder Broraid, eine Epoxydgruppe, in der der Sauerstoff
mit dem benachbarten Kohlenstoff verbunden ist, oder irgendein anderer Rest sein, der an einer Hydroxylgruppe der
Stärke eine Ätherbindung ausbilden kann. Im allgemeinen wird das Verätherungsagens mit dem nicht-gelatinierten Stärkekorn
unter alkalischen Bedingungen umgesetzt. Wenn die Reaktion in Wasser durchgeführt wird, ist es gewöhnlich notwendig, Bedingungen
anzuwenden, die ausschließen, daß die Stärken in den ersten Stufen der Umsetzungen aufquellen, da niedrigsubstituierte
Stärkeäther die Quelltemperatur herabsetzen und die Neigung zur Gelatinierung durch wässrige Alkalien erhöhen,
wenn auch die in die Stärke eingeführten Gruppen eher hydrophob als hydrophil sind. Das Quellen kann durch Anwendung
niedriger Reaktionsteraperaturen, durch Aufrechterhaltung eines niedrigen Alkaligehalts oder durch Zugabe von Quellungsinhibitoren
während der ersten Stufen der Umsetzung oder durch eine geeignete Kombination dieser Maßnahmen verhindert
werden. Bei der Weiterführung der Umsetzung mit hydrophoben,
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monofunktionellen Verätherungsagentien wird das Stärkekorn
zunehmend unlöslich in wässrigen Alkalien. Dies gestattet es, den Alkaligehalt und/oder die Reaktionstemperatur zu erhöhen,
ohne daß die Stärke gelatiniert, woduroh geeignetere Reaktionsgeschwindigkeiten mit einigen der schwieriger hydrolysierbaren
Alkylhalogeniden erzielt werden können.
Zu Verätherungsagentien, die mit nioht-gelatinierter Granulatstärke
in alkalischem Medium zur Herstellung hydrophober Stärkeäther reagieren, gehören Alkylhalogenide mit mindestens
3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Allylchlorid oder -bromid und substituierte Allylhalogenide, wie beispieleweise
Methallylchlorid, Aralkylhalogenide wie beispielsweise
Benzylchlorid oder -bromid, p-Halogenbenzylohlorid oder
-bromid oder 3-0hlor-propenylbenzol, Bpoxyverbindungen wie
beispielsweise Phenylglyoidyläther und Allylglyoidyläther
usw..
Im allgemeinen liefern die bevorzugten Veratherungaagentien
Stärke mit äthergebundenen Alkylgmppen mit mindestens 3
Kohlenstoffatomen oder Aralkylgruppen mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen. Obwohl die Alkylgruppen 3 bis zu 12 Kohlenstoffatomen
enthalten können, sind Alkylgruppen mit 3 bis 6_
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Kohlenstoffatomen besonders erwünscht« Die Aralkylgruppen
können 7 bis 12 Kohlenstoffatoma enthalten, besitzen jedoch
vorzugsweise 7 bis 9 Kohlenstoffatome, wobei 6 der Kohlenstoffatome
einen Benzolring bilden. Zu den besonders vorteilhaften hydrophoben Gruppen gehören Benzyl, Methallyl, Allyl,
2-Hydroxypropyl-;5-phenoxy, 1-Allyloxy-2-hydroxypropyl und
p-Chlorbenzyl. In dem erfindungsgemäßen Verfahren sind auch
andere hydrophobe Agentien geeignet, die monofunktionell
mit nioht-gelatinierter Granulatstärke unter Bildung einer
Ätherbindung reagieren können.
Die Verätherungsreaktion kann in geeigneten Flüssigkeiten
wie beispielsweise Alkoholen, Ketonen, !Toluol usw. oder in
Wasser durchgeführt werden, wenn geeignete Bedingungen angewendet
werden, um zu verhindern, daß die Granulatstärke während der ersten Reaktionsstufen gelatiniert« Die Umsetzungen
in Wasser sind bevorzugt, weil sie wirtschaftlich, ungefährlich sind und'nur eine einfache Vorrichtung erfordern. All=*
gemein gesprochen besteht das Verfahren in Wasser darin, daß eine Suspension aus ungelatinierter Stärke in Wasser mit dem
Verätherungsagins gebildet wird und ein lösliches Alkali zugefügt
wird, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumhydroxyd, in einer Menget die ausreioht, um die Verätherung der Stärke
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zu bewirken. Während der ersten Umsetzungsstufen wird eine
begrenzte Menge Alkali verwendet, um das Quellen der Stärke zu vermeiden. Quellungsinhxbitoren, wie beispielsweise Alkalimetallsalze,
können zugegeben werden, um die durch wässriges Alkali hervorgerufene (Juellung zu verhindern. Die während
der ersten Verfahrensstufen bevorzugt verwendete Alkalimenge liegt in dem i>ereien von 0,5 bis 5,0?ό, bezogen auf die Stärkefeststoffe.
Geeignete Salzmengen liegen bei 1 bis 26$&, bezogen auf das
Wasser in der Suspension. Keutralsalze ia Natriumchlorid
oder natriumsulfat sind bevorzugt. Die während der Umsetzung
eingehaltene Temperatur liegt in dem Bereich zwischen 21 und
6O0G, wobei ein Bereich von 43 bis 520C bevorzugt ist. Während
der Substitution der Stärke mit hydrophoben Gruppen ist diese in der ersten Phase besonders anfällig für die Quellung
im wässrigen Alkali. Jedoch wird sie mit zunehmendem Substitutionsferad
immer mehr in Wasser unlöslich. Dann können größere Mengen Alkali zugegeben werden, um die VerätL ,;rungsgeschwindi^keit
zu erhöhen. Die Mengen der Verätherungsagentien liegen in dein Bereich von 0,09 bis 0,50 Mol pro Mol Stärke
CgH10On, die sich als geeignet zur Herstellung von hydrophoben
Stärken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erwiesen haben.
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-.12 -
Ein bevorzugter Bereich liegt bei 0,11 bis 0,30 Mol pro Mol
Stärke CVEL«Oc (bzw. Anhydrogluooseeinheit). Die erforderliche
Substitutionsstufe kann auch in Gewichtsprozenten der hydrophoben Gruppen angegeben werden, doch variiert diese
Angabe mit dem Molekulargewicht der verwendeten hydrophoben Gruppe. Bei Verwendung-von Benzyl als Bezug können die verätherten
Stärken 5 bis 20 und vorzugsweise etwa 9 bis 15 Gew.°/t>
hydrophobe Gruppen enthalten. Ganz allgemein Bollte die Verätherung
der Stärke solange fortgesetzt werden, bis die resultierende Granulatstärke so hydrophob und gegen Gelatinierung
reaistent ist, daß sie sich aus einer 6$igen Suspension in neutralem Wasser nach jJOminütigem Kochen darin bei 950C
(2100F) absetzt. Dieser einfache Test gibt an, daß die Stärkekörnchen
als ganzes hydrophob gemacht wurden. Nach der hochgradigen Verätherung mit hydrophoben Agentien kann die Stärke
neutralisiert und auf einem Filter von Salzen und Nebenreaktionsproduktion
freigewaschen werden« Das Produkt fällt in Form vergrößerter Körner an, die im Wasser sogar bei erhöhten
Temperaturen praktisch unlöslich sind.
Wie bereits oben angegeben, sind die hydrophoben erfindungsgemäßen
Stärkekörner unter normalen Stärke-Kochbedingungen
gegenüber G-elatinierung resistent, Bio setzen sich nach dem
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Erhitzen in Wasser bis zum Siedepunkt ab und haben praktisch
keine Klebe- oder Filmbildungseigensohaften. Bs wurde gefunden,
daß diese unlöslichen Produkte zu einem hydrophoben Sol dispergiert werden können, das Filme mit großer Trocken-Haftfeatigkeit
bilden kann, wennjliese in Waeeer bei erhöhtem
Druck und plötzlicher Entspannung auf Umgebungsbedingungen erhitzt werden. Diese Maßnahme bewirkt ein Zerkleinern bzw·
Aufbrechen der Stärke, wobei die resultierenden leuchen in
dem Y/asser dispergiert werden· Diese hydrophoben Teilchen sind so klein, daß sie nicht auszentrifugiert werden können
und durch Filterpapier durchlaufen. Die subgranulären Teilchen besitzen Submikron-G-röße, d.h. sie haben eine durchschnittliche
Größe von weniger ale 0»1 M und liegen im allgemeinen
in dem Submikron-Bereick« Beispielsweise kann der
größte Teil der Teilchen eine Größe von weniger als 0,1 μ im Durchschnitt von etwa 0,05 bis 0»05^u besitzen. Derartige
Teilchen besitzen deshalb Kolloid-Eigenschaften, Die erhaltene Suspension hat Eigenschaften, die den^enig*n von Emulsionen
oder Latices ähneln. Sie besitzen eine sei» niedrige Viskosität,
sind sehr trübe und undurdhsiohtigt, und wenn sie auf
eine Oberfläche aufgebracht und getrocknet werden, verfestigen sie sich unter Bildung fester, klarer und glatter kontinuierlicher
Filme. Die hydrophoben Suspensionen sind nicht
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•klebrig und besitzen eine außerordentlich niedrige Wasserbindungseigenschaft.
Die getrookneten Filme zeigen eine erhöhte Waaaerresistenz und sind bei hohen Feuchtigkeiten relativ
nioht-klebrig.
Geeignete Bedingungen zur Zerkleinerung und Dispersion der erfindungsgemäßen hydrophoben Stärken bestehen vorteilhafterweise
darin, daß man erhöhte Drucke und Temperaturen oberhalb des Siedepunktes von Wasser anwendet. Ein geeignetes
Verfahren zur Zerkleinerung und Dispersion hydrophober Stärken iat das in der USA-Patentschrift 3 133 836 beschriebene, wobei
Stärkesuspensionen unter Dampf bei Drucken von 3>52 bis 7fO3 kg/cm (50 bis 100 psig) gesetzt und dann plötzlich auf
Atmosphärendruek entspannt werden« Im allgemeinen kann jeder
kontinuierlich arbeitende Druokerhitsier verwendet werden,
mit dsm Stärke bei erhöhtem Druck und entsprechender Temperatur gekocht werden kann. Dieser Erhitzer wird vorzugsweise
alt der Turbulenz betrieben, die durch. Verwendung von Bampfüberechuß
über die Sheoretische Menge erzielt wird, wie es in
der USA-Patentachrift 3 133 836 beschrieben ist.
Die Konzentration der Dispersion kann über einen weiten Bereich variieren. Dia zerkleinerte Stärke kann zwischen 1$
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des Trockengewichts bis zu 40 bis 50?» der Dispersion ausmachen.
In den meisten Fällen sind Dispersionen mit 2 bis 1OfS
Peststoffgehalt geeignet.
Die erfindungßgemäßen hydrophoben Stärkedisperaionen besitzen
bei der Verwendung in bestimmten handelsüblichen Anwendungen
mehrere deutliche Vorteile· Die sehr niedrige Viskosität derartiger Dispersionen macht sie vorteilhaft zur Verwendung
als Bindemittel in Stärke/Ton-Deckfarben für die Papierbeschichtung. Infolge ihrer niedrigen Viskosität In Verbindung
mit ihrer hohen FilmbiIdungseigensehal und tDroo^enhaftbinduiigsfähigkeit
können Deckfarben mit hohem leßtstoffgehalt hergestellt werden, die noch die geforderte Fließfähigkeit
besitzen und führen zu hohen Deckfarbwerten und erhöhter Naßabriebfestigkeit,
wenn sie auf Papier- und Kartc-noberflachen
aufgebracht und getrocknet werden« Die hydrophoben Stärkedispersionen sind vorteilhaft bei handelsüblichen Anwendungent
die eine minimale Leimmigration während des Trocknens erfordern, beispielsweise als innere Bindemittel i Bodendecken
oder V/andplatten und als Spinnfinish für &lasiasergarne, um
die !vibration des Leims oder Finishs auf die Oberfläche der
geleimten Giasfasergarne wänrend des Trocknens minimal zu
halten. Biese hydrophoben Stärkedispersionen sind auch vorteil-
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haft bei handelsüblichen Anwendungen, die eine niedrige Viskosität
und FähigKeit zur Bildung kontinuierlicher, glänzender
Filme mit verminderter Klebrigkeit bei hohen Feuchtigkeiten, wie beispielsweise bei Bodenpolierjr.i tteln und '.'/and— oder
Bodenreinigungsmitteln erfordern.
Wegen ihrer niedrigen Viskosität bei relativ hohen Feststoff—
konzentrationen können diese hydrophoben Stürkedispersionen
besser den Sprühverfahren angepaßt werden als die normalen hydrophilen Stärkepasten. Dies macht sie besonders vorteilhaft
zur Verwendung in Formulierungen vor. Aeroscltyp oder 3n
anderen Anwendungen zur Versprühung von Stärke, wie beispielsweise zur Versprühung von Stärkeleim auf feuchte Cellulose—
träger bei der Papierherstellung.
Andere Vorteile und Verwendungen dieses Produktes sind für den Fachmann aus den folgenden Beispielen ersichtlich. Diese
Beispiele sollen die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken«
22,7 kg (50 pounds) Handelsüblicher otarkeaufschlämmung, die
4414/0 Trockenfeststoffe enthält, wurde mit Wasser zu einer
BAD ORK31NAL
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Stärke mit einer Trockenfeststoffkonzentration von 35,5/i
bei einer Temperatur von 37»50C verdünnt, üine 2,75 kg
(6,05 pounds) Natriumsulfat und 0,35 kg (0,Y8 pounds) Katriumhydroxyd,
foelnst in 10,9 kg (24 pounds) //asser, entnaltende
und auf Zimmertemperatur gekühlte Lösung wurde über einen Zeitraum von 1 Stunde zu der Stärkeaufschlämmung
zugegeben. Benzylchlorid wurde in kleinen '.''.engen bis ΊΟ°/ό der
Stärkefeststoffe zugegeben. Die Reaktionsiüischungstemperatur
wurde auf 50 bis 52 0 erhöht und während der Umsetzung dabei
gehalten. Die fortschreitende Reaktion wurde durch Titration
von 10 g-Portionen der Mischung mit einem Säurestandard verfolgt. Mit fortschreitender Abnahme des Alkaligehaltes durch
die Umsetzung mit dem Benzylchlorid wurde menr Alkali zugefügt.
Jedoch wurde der Alkaligehalt auf einer niedrigen Stufe
als zu Beginn der Umsetzung gehalten, um das Aufquellen der stärke zu vermeiden. Später, bei fortschreitender Substitution
kann der Alkali.ehalt auf etwa den ursprünglichen
",Vert erhöht werden, ohne das quellen der otärke zu bewirken.
Die Zusätze zu der Reaktionsmisohung aus Alkali und Quellungsinhibitoren sina in der folgenden Tabelle α angegeben.
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Z.usat ze | zu der Reaktionsmischung | Quellungs- intiibitor |
|
St cU | Benzyl- chlorid |
Alkali | 2,75 kg Natrium sulfat (6,051b) |
O | 1,0 kg ' (2,2 Ib) _ |
0,39 kg Matriumn^droxyd (0,87 Ib) |
0,77 kg " ·· (1,7 Ib) |
24 | ),0 kg (2,2 Ib) |
0,20 kg " ··■- (0,44 Ib) |
|
45 | - | 0,16 kg " " (0,35 Ib) |
|
51 . | 0,5 kg - (1,1 Ib) |
0,16 kg " <· (0,35 Ib) |
|
Die Umsetzung wurde fortgesetzt, bis ein kummulativer Titer
von 38,2 ml der 0,1n Säure erreicht war. Die Alkalikonzentration der Reaktiojasmi3chung variierte wie oben angegeben, und
bei 0, 24, 45 und 51 Stunden betrug der 10 g-Titer jeweils 19,8 ml, 17,5 ml, 12,9 ml und 18,3 ml. Dies zeigt, daß bei
Fortschreiten der Reaktion zunehmend niedrigere Merken von
G-eaamtalkali vorhanden sind, jedoch gegen Ende der Reaktion
der Alkaiigehalt erneut erhöht werden kann, da die Stärke bis zu einem Grad substituiert wurde, bei dem die Quellung =
kein Problem mehr darstellt, was etwa im mittleren Bereich der Substitution der Fall ist,
BAD
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- 19 - ■-.-■.■
V/inrenu der Umsetzung wurden die Körnchen im Mikroskop beoDachtet,
wobei sie etwas von dem Charakter normaler Stärke-" k-'-rrxClien verloren. Sie wurden mehr rund als irregulär und
au den Kanten zunehmend durchscheinend mit nachfolgendem Verlust der Doppelbrechung "bei vielen Körnchen, wie dies
durch Verschwinden der Kreuzungen bei Betrachtung mit gekreuzten IJicol-Prismen beobachtet werden kann.
Ivaci' etwa 90 Stunden wurde die Ileaktionsmischung mit Chlorwasserstoff
säure auf einen pH-Wert von etwa 6 eingestellt. Das.Produkt wurde auf einem Filter entwässert und wieder suspendiert
und dreimal mit Wasser gewaschen. Das Filtrat war normal und kein bemerkenswerter Geruch von zurückbleibendem
benzylchlorid war festzustellen. Dies ist offensiehtIiGh
eine Folge des relativ hohen Alkaligehaltes während der letzten
Stufe der Umsetzung, so daß das ganze Reagens verbraucht
wird. Bei der Handhabung des Produktes während des Waschens
in einem offenen Kaum wurden keine Tränenreizwirkungen beobacntet.
Die Benzyl-substituierte G-ranulat starke besaß eine D.S. von
C, 19 (9,745^ substituiert). ·
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Beispiel 2
Etwa 6 g des Stärke-Benzylchlorid-Reaktionsprodukte.s des
Beispiels 1=wurden in 94 g Wasser bei einem pH-Wert von 6,5
suspendiert und in einem Dampfbad mit gelegentlichen Rühren
30 Minuten lang gekocht. Während des Kochens nahm die Viskosität nicht zu und die Stärkekörner blieben alle intakt und '
waren nur leicht gequollen, was mikroskopisch bestimmt wurde. Bei normaler Stärke würde sich die Viskosität beträchtlj oh
erhöhen und beim Kochen, unter den gleichen Bedingungen würden die Körner aufreißen» Das Stärke-Benzylchlorid-Reäktionsprodukt
würde in 10biger Konzentration in Wasser suspendiert
und durch den kontinuierlichen Druckerhitzer bei 149°C
(3GO0F) hindurchgeleitet, wobei ein dreifacher Überschuß von ,
Dampf in der in der US'A-Pat ent schrift 3 133 836 beschriebenen
üfeis.e verwendet wurde, Nach dem Kochen betrug die Feststoff
konzentration 7»7yöo Das gekochte Stärke-Benzylc'hlorid-Produkt
erschien als eine Emulsion, die keine erhöhte Viskosität besaß und die Kornchenstruktur-war vollständig verschwunden.
Unter dem Mikroskop erschienen nur sehr kleine Teilchen mit sphärischer Gestalte Das gekochte Produkt war
undurchsichtig mit einem bläulichen Bchiinmer und beim Zentrifugieren
in einer Glasflasche set-zte es sich an der Seite ab
109 840/1606 BAD ORIGINAL
und kehrte langsam auf den Boden der Dispersion zurück. Ss
trat kein nachweisbares Absitzen, des gekochten Produktes wahrend einer,Zeitdauer von einigen Monaten auf, was anzeigte,
daß jegliche rückläufigen Tendenzen der ursprünglichen i.-aisstärke vollständig "beseitigt waren. Das gekochte Produkt
wurde aann auf eine Glasplatte unter Verwendung einer Bostonßradley-IQinre
mit einer Dicke von 0,015 cm (0,006 inen) gegossen*
S-ach einigen Minuten Trocknen bei. Zimmertemperatur
wurde die wässrige Phase abgedampft und ein klarer kontinuierlicher
Sti-irkefilm "blieb zurück, was besagt, daß die sphärischen
Teilchen sich vereinigten und' genügend aneinander hafteten, um einen Film zu bilden. ■. .. '
Dieser Film hatte eine beträchtliche Adhäsion an der Glasplatte, und .war bei hoher Feuchtigkeit sehr schwierig zu entfernen.
Um den Film zu erweichen, mußte er mehrere Stunden einer 100-iigen Feuchtigkeit ausgesetzt werden, was besagt,
daß dem gekochten Stärkeprodukt ein hoher Grad von Wasserresistenz
verliehen worden war» So konnte das Stärkeprodukt,
das im Körnchenzustand eine.Wasserresistenz besaß und unter normalen Bedingungen nicht auskochen würde, mittels besonderer
Kochbedingungen dispergiert werden, um es hydrophil zu machen, äo daß es in Wasser als emulsionsähnlicher Stoff
109840/1606 bad
•zurückbleibt und dann einen wasserresistenten -Film bildet,
wenn die Teilchen, sich vereinigt und die 'iässerpimöe entfernt
worden ist.
Ein Hinweis dafür, dais eine zufriedenstellende Kochbedingung
für das Stärkeprodukt erreicht wurde, ist darin zu finden, daß man einen Teil der obigen gekochten emulsionsähnlichen
Paste einem zusätzlichen TOminUtig-en Kochen in einem Autoklaven
bei 3j52 kg (50 psig) unterwirft. Das I-rodukt war - !
trübe und emulsionsähnlich, hatte jedoch eine bestimmte
Schicht abgesetzten I.Iaterials. Kleine Teilchen schwammen
auch zur Oberfläche der Paste. Die Probe schien mehr ausgekocht als der nicht im Autoklaven behandelte Teil,
Weitere Angaben über den physikalischen Zustand der emulsionsähnlichen
Stärkedispersion wurden erhalten, indem man sie durch ein Papierfilter laufen ließ -.md herausfand, daß sie
vollständig durch das Filter lief. Bin Teil der Stärkedispersion wurde 10 Minuten lang bei 20CQUmdrehiingen pro minute
zentrifugiert, wobei kein Sediment auf dem Boden des Röhrchena
auftrat. Ebenso wurde ein Teil der Stärkedispersion mit einem gleichen Volumen Wasser verdünnt und 10 Minuten bei
BADORIGINAL 108840/1606
2CC0 TJpa zentrifugiert. Auch liier zeigte sich kein Sediment
in dem Röhrcheit, was "beweist, daß in der unter "beständigem
Druck gekochten Stärkedispersion das Wasser offensichtlich
die kontinuierliche Phase ist und ihren emulsionsähnlichen
-.Ui-tarü bestätigt. Die StärKe-1lPaste" ist mehr eine Punktion
de.o zu^efü^ten Bubstituenten als der Starke, wie normaler-'veise
angenommen wi^d-^^=,^^^^==.
sine Vt itere Untersuchung des zerkleinerten Btärkeproduktes
wurde durchgeführt. Ein Tropfen der Stärke-"Emulsion" v.-urde
auf eine tolierte Curosi platte gebracht und durch ein Dunkelfeld-.'ikroskop
beobachtet» Es wurden Photographien hergestellt
und die Teilchengröße wurde mit Standard-Latexproben
verglichen, indem der Film auf ein großes Sieh projiziert
wurde. Es ergib sich ein -Teilchenrrofienbereich, in des die
größeren Teilchen eine Größe von etwa C,0 5 μ und die kleineren
Teilchen klein genug waren, um der Brown1 sehen iviolekularbewcgung
zu unterliegen» Der C-roßteii der Teilchen besaß eine Größe zwischen 0,03 und 0,05 fi.
2193 kg (4? pounds) handelsüblicher Stärkeaufschlämmung mit
42j6:i Trockenfeststoffen wurde mit Wasser, !Natriumsulfat und
10984-07160
Natriumhydroxyd "behandelt· Es wurde Benzylchlorid zugegeben
und die Reaktion wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß laufend Natriuinhydroxyd
zugesetzt wurde, wobei eine etwa 3O?oige Natriumhydroxydlösung
,mit etwa dem gleichen Gewicht einer gesättigten wässrigen Hatriumchloridlösung verdünnt wurde. Unter Beachtung der
gleichen Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung einer hohen Alkalikonzentration
während der mittleren Phase der Substitution war es möglich, einen billigeren Quellungsinhibitor zu
verwenden und das gleiche Produkt zu erhalten. Die Reaktion wurde bis-zu einem Kummulativ-Titer von 64»1 ml von-0,1η
Säure fortgesetzt, wodurch eine höhere Substitution als in
Beispiel 1 erzielt wurde.
Die mit Benzyl substituierte Granulatstärke hatte einen Titer
von 64»1 und eine D.S. von 0,385 C17»6$ substituiert).
Die Kochversuche wurden wiederum unter Atmosphärendruck unter Verwendung vonög Stärke in 94 g "Nasser bei einem pH-?/ert.
von 6,5 durchgeführt. Hach 30 Minuten auf dem Wasserbad mit
gelegentlichem Rühren setzten sich"die Starkekörner ab und
es trat keine Tiskositätserhöhung auf.
BAD ORIGINAL,
; _ 25.-
Das Kochen des Stärkeproduktes wurde durchgeführt unter Verwendung
einer 10>idgen wässrigen Suspension und Durchleiten
derselben durch den kontinuierlichen Druckerhitzer bei 1.49°C
F) und dreifachem Dampf Überschuß. Die resultierende Paste hatte keine merklich erhöhte Viskosität und erschien
mehr wie das- in Beispiel 2 beschriebene Produkt, mit der Ausnahme,
daß sich in ein paar Stunden eine Schicht aus der Paste absetzte. Wegen der höheren Substitution und,der Anwesenheit
von Körnchen, die ihre Kreuzformen beibehielten, wurde
heftiger gekocht. Ein Teil der Paste wurde einem weiteren tOminütigen Erhitzen in einem Autoklaven bei 3,52 kg/cm
(50 psig) unterworfen. Das Produkt dieses zusätzlichen Kochens setzte sich nicht ab und ergab alle die Eigenschaften
eines emulsionsähnlichen Produktes, wie in dem vorausgehenden Beispiel gefunden wurde, das unter Druck jedoch nicht im
Autoklaven gekocht wurden war. Dies erlaubt die Herstellung klarer kontinuierlicher Mime mit einem bläulichen Überzug
und InfrarotSpektren mit Absorptionspeaks an identischen
Stellen, Diese Ergebnisse.bestätigen weiter, daß der Grad der
Substitution und des Kochens einreguliert werden kann, um ein erwünschtes emulsionsähnliehes produkt zu ergebene
109840/1606 BAD QW<MNAI.
- 26 *
Beispiel 4
800 g Maisstärke (corn' starch) wurden "in 1165 g fesser ausgeschlämmt.
Eine lösung mit 28 g Natriumhydroxyü und 232 g liatriumsulfat,.-gelöst
in 925 g v'/asser, wurde auf Z immer temperatur abgekühlt und zu der Stärkeaufsehläfflmung innerhalb einer
Zeitdauer von etwa 1 Stande gegeben, Ss wurde Allylchlorid zugefügt und die Reaktlonsnischung wurde bei 43 €(1100F)
gerührt. Das Fortschreiten der Reaktion wurde durcn Titration
von 10 g-Portionen der Reaktionsmischung mit O9In HCl verfolgt.
Mit abnehmenden Alfcaligehalt durch die Umsetzung mit
dem Allylchlorid wurde mehr Alkali zugegeben unter Verwendung gleicher Gewichtsmengen von 50?bigem Natriumhydroxid und gesättigter
Natriumchloridlösung. Das gleiche obenbesohriebene Verfahren wurde .angewendet, um das Quellen der Stärke in dem
mittleren Substitutionsbereich zu vermeiden» Die äeaktion =
wurde bis su einem Kummulativ-Titer von 84*6 ml fortgesetzt.
Das hydrophobe Stärkeprodukt hatte eine D.S. von 0,46, was
einer 10,5$igen Substitution entspricht. Ein Teil der Probe·
wurde in 6$iger Konzentration in neutralem Wasser bei 990C
3-0 Minuten lang gekocht und zeigte keine Zunahme der Viskosität.
Jedoch ergab das Kochen im kontinuierlichen Drucker~
BAD ORIGINAL 109840/1608
hitzer "bei 10biger Konzentration eine Dispersion mit Eigenschaften,
die den in Beispiel 2 beschriebenen ähnlich sind.
Beispiel 5
■ litVi-j. 140 d Äatriumsulfat wurden in 700 g Wasser gelöst und
eö wurden 580 g KartoffelstärKe (13?8fo Feuchtigkeit) zugegeben«
10 g Siatriuinhydroxyd, gelöst in 56 g Wasser, wurden
auf Zimmertemperatur abgekühlt und langsam in den Wirbel der
gei^'i'%en Stärkfiaufsolilämiaung eingetropft, um jegliches lokalisiertes
'Quellen zu -ferine id en» 50 g Phenylglyeidy läther
wurden zugegeben tmd di© Reaktionsmischung wurde 44 Stunden
lang bei 520O (1250S1I.gerührt. Sie wurde dann auf den ph-V/ert
6 neutralisiert^ filtriert und einmal durch erneutes Suspendieren
in- Wasser gewaschen- Das Filtern verlief außerordentlich schnell. Das Stärkeprodukt vmrde an der Luft getrocknet.
Das hydrophobe Stärkeprodukt besaß eine D.Se von 0,11, was
einer Substitution von 89.4$ entspricht· Die hydrophobe Gruppe
war 2-HydroxypropyX-3-phenoxy«
Ein Teil des. Stärkeproduktes wurde ia öliger .Konzentration in
Wasser suspend!srt Ußd :aiif dem Dampfbad unter gelegentlichem
Rühren 120 Minuten lang gekocht. Es trat keine Viskositätserhöhung auf, wie sie bei normaler Stärke erwartet würde,
und die Stärke, setzte sich aus der Aufschlämmung ab. Unter
dem Mikroskop erschienen die Körnchen vergrößert, quollen jedoch offensichtlich nicht zu einer Kohäsivpaste mit dem
Charakter einer normalen Stärke,
Ein Teil wurde wie in Beispiel 2 unter beständigem Druck gekocht. Das Produkt hatte die emulsionsähnlichen Eigenschaften der vorausgehenden Beispiele und die Suspension- war einige Tage lang stabil.
500 g Stärke wurden in 750 g 99?aigem Isöpropylalkohol auf geschlämmt
und 150 g Wasser wurden zugegeben, iline Lösung von
33,3 g 30Gew«tigern Natriumhydroxid wurde tropfenweise zu der
Aufschlämmung in den «Zirbel der heftig gerührten Mischung zugegeben,
um lokale Quellung zu vermeiden und eine einheitliehe
Vermischung des Alkalis mit der Stärke sicherzustellen» 125 g Allylglvciüyläther wurden zugegeben und die Mischung
.wurde 16 Stunden lang bei 58 bis 59°« (137-1390F) umgesetzt.
Danach wurde der pH-Wert auf etwa 6 mit Phosphorsäure einge-
10984-0/1606 bad original
stellt und das Produkt wurde auf dem Filter, gewonnen. Es
wurde durch erneutes einmaliges Suspendieren in Wasser gewaschen und nach dem Abfiltrieren wurde es an der Luft getrocknet.
Die hydrophobe Granulatstärke hatte eine D.S. von 0,092, was
einer Substitution von 6,1 Yf0 entspricht. Die hydrophobe Gruppe
war 1-Allyloxy-2-hydroxypropyl.
Ein Teil der Probe wurde in 6$iger Konzentration in Wasser
30 Minuten lang bei 99°C gekocht. Während dieser Zeit trat keine Viskositätserhöhung auf. Normalerweise würde unter die-'
sen Bedingungen die Stärke eine daoke4 festhaftende Paste
ergeben.
Ein anderer Teil wurde in lOfoiger Konzentration in dem kontinuierlichen
Druckerhitzer wie in Beispiel 2 beschrieben
gekocht. Das resultierende Produkt war emulsionsähnlich und
hatte die Eigenschaften des in Beispiel 2 beschriebenen unter Druck gekochten Materials.
1100 g Maisstärke mit 9$iger Feuchtigkeit wurden mit 1500 g
99/£igem Igopropanol auf ge schlämmt* Zu dieser Aufschlämmung
.109840/1606
wurden 100 g festes ITatriumhydroxyd in J?orm von Flocken zugegeben.
Man ließ das ITatriumiiydroxyd 2 Stunden lang bei
Zimmertemperatur unter heftigem Rühren sich lösen, fügte dann ausreichend ?/asser,_ 185 g, sehr langsam unter heftigem
Rühren zu, um den G-esamtwassergehalt auf "300 g oder 30;'o des
Gewiohts der trockenen Stärke zu bringen. Das restlicne Alkali wurde dann -in etwa 1/2 stunde gelöst und 332 g Benzylchlorid
wurden zugegeben. Mit 0,1 η Chlorwasserstoffsäure
wurde ein Anfangstxter gemessen. Die Reaktionssuspension wurde dann in einen mit einem Rührer versehenen Erlenraeyer-Kolben
gegeben und 44 Stunden lang bei 49°0 (120°?) im 7/asserbad
umgesetzt. Die Wasserbadteniperatur wurde auf 6ö°C
(1400E) erhöht und man ließ die Probe weitere 51 Stunden
lang reagieren,»
Die mit Benzyl substituierte Stärke hatte eine D.S. von 0,14 (7,54$ Substitution).
Das in Beispiel 2 beschriebene Kochverfahren wurde angewendet
und ähnliche Ergebnisse wurden erhalten. Das gekochte Stärke-Benzylprodukt
erschien als eine Emulsion, die eine sehr gering erhöhte Viskosität besaß um! die Körnchenstruktur war ver-
BAD 189840/160 6
1868582
schwunden. Im übrigen gelten auch für dieses .Beispiel die in
.Beispiel 2 gemaeuten Angaben,
Zu einer Waseeraufechlämmung^von Maisstärke, die 1OOO g Starre
und 1515 g Wasser enthielt, wurden 380 g, Natriumsulfat
augegeben. Dann wurde eine Mischung-aus 24$ Katri uras Ulf atlösune:
und 30'^ ivatriumhydroxyd, die 76 g latriumsulfat und 50 g
Katriuifthydroxyd enthielt, langsam unter heftigem Kühren zu-
^e.- eb;;n. Eis wurden ICO g Methallylchlorid zugegeben und ein
Aufangstiter einer 10 g-probe der Aufschlämmung entsprechend
■χ .
34,7 ;cm 0,1η Chlorwasserstoffsäure entnommen. Die fuspens2
on ".vurde in einen suit einem Rührer versehenen Erlenmeyer-Kolben
geaebsi) und -j2 Stunden lang in einem lasserbad bei
49°C (12O0F) u»ö-esei"t. Der Titerabfall wurde nach 52 Stunden
gemessen und eine zusätaliche !«Ischung aus Balz und Ätzmittel,
'■c25 g 2"4<vsigem Hatriumsulfat und 111 g 3P^igeffi Satriumhydroxyd
1VUrden wie oben zugegeben* Weiterhin wurden zusätzlich 100 §:
LetiiallylChlorid augegeben und der Titerabfall ?/urde nach
weiteren 48 Stunden bei-490O ".(-12O0JP) gemessen. Dieser Schritt
wurde noch einmal wiederholt, wobei der ö-esamttiterabfall die
Hydrolyse von 2Ot6fs>
Methallylchlorid in der trockenen Stärke
anzeigte«
■ : : . . BAD ORIGINAL
10984071606' '
ι -
Dieses Produkt v/urde wie jenes des Beispiels 1 in einer
Sfolgen handelsüblichen Konzentration auf dem Dampfbad gekociit,
wobei jedoch die- Stärke nicht gelatinierte.
Das Produkt bildete eine emulsionsähnljehe Form, wenn es
wie in Beispiel 2 beschrieben unter Druck gekocht wurde. Die übrigen Ausführungen in Beispiel 2, wie beispielsweise5
die Bildung eines kontinuierlichen Films, Durchlaufen eines Filterpapiers und lOminütiges Zentrifugieren bei 2000 Upm gelten
alle auch für dieses Beispiel.
B e i s pl e 1 9
Zu einer Wasseraufschlämmung von Maisstärke, die 750 g Stärke
und 1270 g Wasser enthielt, wurde eine Mischung aus 20$ Natriumsulfat
(954 g) und 30fo Hatriumhydroxyd (75 g) zugegeben.
Diese Mischung wurde sorgfältig in den Wirbel der stark gerührten Stärkeaufschlämmung gegeben. 75 g p- (X-Dichlortoluol
wurden zugegeben und wie in Beispiel 8 angegeben wurde ein Anfangstiter bestimmt. Die Suspension wurde in einen mit
Rührer versehenen Erlenmeyer-Kolben gebracht und in einem
Wasserbad 49 Stunden lang bei 520C (1250F) umgesetzt. Die Zugabe
von Salz, Ätzmittel und p-vÖC-Dichlortoluol wurde wie
109S&0/1606
oben beschrieben wiederholt mit der Ausnahme, daß nur 477 g
20?£ iiatriumsulfat zugegeben wurden. Diese Probe ließ man
weitere 48 Stunden bei 52 C (125 i1) reagieren.
Die mit p-Chlorbenzyl substituierte Stärke hatte eine D.S.
von 0,1:54 (9,35/έ Substitution). Auch für dieses Beispiel gelten
die mit dem Kochen unter Druck beobachteten Eigenschaften.
Ein Teil des Produktes wurde wie in Beispiel 2 beschrieben zentrifugiert und es wurde gefunden, daß er gegenüber dem
-Benzylderivat identische Charakteristika und Eigenschaften
besitzt.
Beispiel 10
Kartoffelstärke -wurde in Wasser gerührt» um 1510 g einer Aufschlämmung mit 33$ Peststoffen zu orgeben. Eine 15 & Natriumhydroxyd und 181 g natriumsulfat, gelöst in 725 g Wassert
enthaltende lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und
langsam zu der Stärkeaufsohlämmunglüber einen Zeitraum von
etwa 1 Stupide zugegeben· 175 g BeniylQhlorid wurden in kleinen Dosen {zugefügt und man ließ di* Mischung auf die in Bei,-
ί "
spiel t böschrieTaene Weise bei 49°0 (1200F) reagieren, bi* ei»
BAD
Titer von 39,7 ml erreicht war. Der Verlauf der Reaktion
wurde durch Titration von 10 g-Portionen der Mischung mit
einem Säurestandard verfolgt. Die in Beispiel 1 beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen wurden beachtet, um das Quellen der
Stärke während der Reaktion zu verhindern. Nach der Reaktion wurde die Mischung auf einen. pH-Wert von etwa 6 mit Schwefelsäure
neutralisiert und das Produkt wurde auf einem Filter entwässert, danach wurde es wieder suspendiert und dreimal
mit ?/asser gewaschen.
Während der Umsetzung verloren die Körnchen einen Teil ihres
natürlichen Aussehens, indem sis größer wurden und viele der
Körnchen verloren viel der Doppelbrechung, die normalwerweise
bei Kartoffelstärkekörnchen auftritt, wenn sie durch gekreuzte
Micol-Prismen angesehen werden. Obwohl die Körnchen vergrößert waren, traten keine Filtrationsschwierigkeiten auf.
Die mit Benzyl substituierte Stärke hatte eine D.S. von 0,20
Substitution}·
Bei Atmosphärendruck wurden Koohversuche durchgeführt, unt er
Verwendung von4ß g einea Stärkederivatea in 94 M Wasser bei
1GO40/16G6
1868582 -
einem pH-wert von 6,5« Mach 30 Minuten auf dem Dampf tad
unter &elegentii<xhem Rühren setzen sich die Stärkekörner
ab, wobei sich die Viskosität nicht erhöhte.
Das Stärkederivat viurde unfeinem kontinuierlichen Druckerhitzer
^ekociit auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 beschrieben.
Daraus ergab sich eine nicht—klebrige, emulsionsiiüiiliche
Suspension, üie all die Eigenschaften des Produkts aes b;;:apiels 2 besaß. Die Suspension war mehrere Tage lang
stabil, danach begann sich aus der Suspendion eine Schicht
abzuscheiden? was ansaigte, daß eine etwas höhere Substitution
er möglichen würtNSy die emulsioiiaaimliahe Eigenschaft
der Suspension für eine längere Seitdauer aufrechtzuerhalten. Jie Versuche zeigen, daß Kartoffelstärke einen höheren Substitutionsijrad
erfordert als Maisstärke, um einen gleichen Dispersionsgrad beim Kochen unter den gleichen Bedingungen
zu ersielenu
Während in der vorausgehenaen Beschreibung die vorliegende Erfindung in Bezug auf deren beTOrzugte Ausführuiigstoraen
beschrieben.wurder ^öl>ei viele. "Batails sum 2weoke der
Srläutertang angegeben n?urden9 ist es für den Eaohmsrm klar,
1688582
daß für die ,Erfindung a.ucii zusätzriohe AuBführungsformeii
verwendet werden können, oiilie von dem Hauptprinzip der Erfindung abzugehen, und daß Ijestiiiiinte hier angegebene Details
"beträchtlich variiert werden können*
109840/1606
Claims (1)
- P A T E H T AIS PRÜGHii1. Hydrophobe Stärke, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Submikron-1'eilchengröße in Wasser dispergierbar ist, um eine f umbildende Dispersion zu li-efern, wobei diese Stärke durch Verätherung in Granulatform unter nieht-gelatinierenden Bedingungen mit einem monofunktionellen Terätherungsagens hydrophob gemacht worden ist, wobei das monofunktionelle Verätherungsagens eine Stärke mit Äther- gebundenen hydrophoben Gruppen liefert, diese Gruppen Alkylgruppen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen oder Aralkylgruppen mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen bedeuten und die Verätherungsreaktion fortgesetzt worden ist, bis die resultierende Granulatstärke sich aus einer öligen Suspension in neutralem Wasser nach 30minütigem Kochen bei 99°G (21O0F) darin absetzt.2. Hydrophobe Stärke nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Benzyl ist»5» Hydrophobe Stärke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Methallyl ist.109840/16064. Hvdrophobe Stärke nach Anspruch 1, dadurch .v;ekenn-.zeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Allyl ist.5. Hydrophobe Stärke-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Alkyl mit i> bis 6 Kohlenstoffatomen ist«6. Hydrophobe Stärke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Aralkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen ist«7» Hydrophobe Stärke f dadurch gekennzeichnet, daß sie in Wasser in Submlkron-Teilcmengröße dispergierbar ist unter Lieferung einer filmbildenden Dispersions daß die Stärke durch Verätherung in Granulatform unter nient-gelatini er enden Bedingungen mit einem monofunktionellen Verätherungsagensrdas die Stärke mit Äther gebundenen hydrophoben Gruppen versieht, hydrophob "gemacht worden ist» wobei die hydrophoben Gruppen Alkyle mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und Aralkyle mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, die Terätherungsumsetzung fortgeführt worden ist, bis die resultierende Granulatstärke 0,09 bis 0,5 Mol hydrophobe G-ruppe pro Mol Stärke enthält.BAD ORIGINAL 109840/16061868582 '8. ' ■ Hydrophobe Stärker nach Anspruch' T* dadurch gekennzeichnet, daß die Verätherungsreaktiön fortgesetzt worden ist, "bis die. Resultierende Sranulatstärfce 0,11 bis 0,3 -iMöl hydrophobe G-ruppe pro Mol Stärke enthält*9, Hydrophobe Stärke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeioknet, daßdie hydrophoben Gruppen Alkyle mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sind.10« Hydrophobe Stärlte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophoben Gruppen Aralkyle mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen,11« Filmbildend« Stärkedispersions dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Dispersion' subgranulärer Stärkepartikel in Wasser besteht, wobei diese feilehen eine Burchschnittsgröße von weniger als 0^1 ^U. besitzen und durch Zerkleinerung hy&röpaöljsr ^raamlatstärke hergestellt worden sind, daß die öraaulatstärker durch farätlierung in Granulatform unter nicht-gelatinierenden Bedingungen mit einem monofunJfctionellen Verätherumgsagens, das die Stärke mit Ither gebundenen hydrophob©n. ßfupgea tbtsieht3 hyärogfctöb gemachif worden ist9 wobei die" Jbydropiipbea Gruppen Alkyl© mit minde-"stens 3 Kohlenstoffatomen oder Aralkyle mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen sind, daß die Verätherungsreaktion fortgesetzt worden ist, "bis die resultierende Granulat stärke aus einer öligen Suspension in neutralem Wasser nach 30minütigem Kochen bei 990O (2100S1) ausfällt.12. Hydrophobe Stärke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Benzyl ist.13» Hydr.ophobe Stärke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Methallyl ist.14. Hydrophobe Stärke nach Anspruch 11, dadurch gekenn-' zeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Allyl ist. . - .15* Hydrophobe Stärke nach Anspruch 11, dadurch geksnnzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Alkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff at omen ist. .16o Hydrophobe Stärke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Gruppe Aralkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen ist.1098407160617. Filmbildende Stärkedispersion, dadurch. gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Dispersion von Submikron-Stärketeilcüen in Wasser besteht, wobei diese Teilchen eine durchschnittliche Größe von weniger als 0,1 yu besitzen und durch Zerkleinern hydrophober. Granulat stärke gebildet worden sind, daß die Granulatstärke durch Verätherang in Granulat-form unter nioht-gelatinierenden Bedingungen mit einem monofunktionellen yerätherungsagens, das die Stärke mit Äther gebundenen hydrophoben Gruppen versieht, hydrophob gemacht worden ist, wobei die hydrophoben Gruppen AlkyIe mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen oder Aralkyle mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen sind, daß die Verätherungsreaktion fortgesetztworden ist, bis die resultierende Granulatstärke Q,09 bis 0,5 Mol hydrophobe Gruppe pro Mol Stärke enthält*18. Hydrophobe Stärke nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verätherungsreaktion fortgesetzt worden ist, bis die resultierende Granulatstärke Q,!ti bis 0,2 Mol hydrophobe Gruppe pro Mol Stärke enthält. : ' .19. Hydrophobe Stärke nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophoben Gruppen Alfcyle mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, ·.10984-0/160820. Hydrophobe Stärke nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophoben Gruppen Aralkyle mit 7.bis 9 Kohlenstoffatomen sind. ■BAD ORIQlNAL 109840/1606
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