DE1645225A1 - Verfahren zur Herstellung von Pfropfpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PfropfpolymerisatenInfo
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- C08F271/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of nitrogen-containing monomers as defined in group C08F26/00 on to polymers of monomers containing heterocyclic nitrogen
Description
DARMSTADT
Pat. Dr.B/Ert/9
Verfahren zur Herstellung von Pfropfpolymerisaten
Bekanntlich lassen sich makromolekulare Verbindungen aus mehreren
Monomeren nach verschiedenen Prinzipien aufbauen· Der
häufigste Fall ist der der Copolymerisation, bei der die Komponenten meist in unregelmäßiger Folge im Makromolekül angeordnet sind. Demgegenüber sind die Blockcopolymerisate dadurch
gekennzeichnet, daß in ihrem Makromolekül auf einen Abschnitt,
der aus einem Monomeren aufgebaut ist, ein aus einem anderen Monomeren aufgebauter zweiter Abschnitt folgt. An diesen
schließt sich dann wieder ein aus dem ersten Monomeren aufgebauter
Block an usw. Das Makromolekül kann jedoch auch aus einer Hauptkette bestehen, auf die Seitenketten von anderer,
gegebenenfalls auch gleicher, chemischer Zusammensetzung aufgepfropft sind. Solche Pfropfpolymerisate (graft polymers) weisen,
soweit die Bausteine zwischen Haupt- und Seitenkette verschieden sind, häufig die Eigenschaften beider Komponenten auf
und unterscheiden sich darin grundlegend von den üblichen Copolymerisaten,
deren Eigenschaften entweder zwischen denen der entsprechenden Homopolymerisate liegen oder sogar von diesen
abweichen. Zur Herstellung solcher Pfropfcopolymerisate erzeugt
man an einem Primärpolymerisat aktive Stellen, an denen das
aufzupfropfende Monomere unter Verknüpfung mit dem Primärpolymerisat
polymerisiert. Für die Schaffung solcher aktiven Stellen
ist eine Reihe verschiedener Verfahren bekannt, die man in Übertragungsreaktionen am Polymeren, in Bestrahlung oder
mechanische Behandlung des Polymeren und in chemische Methoden
unterteilen kann. Bei dem zuletzt genannten Vorgehen bringt man am Makromolekül eines Polymeren durch chemische Umsetzung bestimmte Gruppierungen an, die nachträglich bei Anwesenheit
eines Monomeren unter Ausbildung eines Radikals aktiviert werden und so die Polymerisation des Monomeren auslösen. Von den
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- 3
dem Fachmann geläufigen Methoden, solche aktiven Gruppierungen
durch chemische Umsetzung entlang der Kette des Primärpolymerisats
in dieses einzubauen, sei das Einbringen von Azogruppierungen in das Makromolekül erwähnt. Darüber berichten
W. Hahn und A. Fischer in "Die makromolekulare Chemie", Band 21 (1956), Seiten 77 ff· Danach werden aus Poly-p-aminostyrol
bzw. aus Copolymerisaten von p-Aminostyrol mit Methacrylsäure-
' methylester polyfunktionelle makromolekulare N-Nitroso-N·-
acetylarylamine und Diazoaminoverbindungen hergestellt, die als Initiatoren für die Pfropfpolymerisation ungesättigter
Verbindungen verwendet werden. - Weiterhin sei auf das Verfahren gemäß DBP 1 092 655 hingewiesen, bei dem Pfropfpolymerisate
hergestellt werden, indem man ein zur Ester- oder Amidbildung befähigte Gruppen enthaltendes Primärpolymerisat
mit einer Azoverbindung, die beim Erwärmen oder Belichten Radikale bildet, oder mit einer durch Oxydation leicht in
eine Azoverbindung überführbaren entsprechenden Hydrazoverbindung unter Ausbildung von Ester- oder Amidbindungen umsetzt; das so modifizierte Primärpolymerisat wird,dann mit
ν einem polymerisierbaren Monomeren gemischt, und die Mischung
wird erwärmt, wobei von den durch Stiekstoffabspaltung entstandenen
Radikalgruppierungen die Pfropfpolymerisation des Monomeren ausgeht.
Bei dem zuletzt genannten Verfahren reagiert die die Azogruppierung
tragende Verbindung mit dem Primärpolymerisat unter Entstehung eines Esters bzw. eines Amids, d. h. unter Kondensation· Das bei der Reaktion frei werdende Wasser muß durch
chemische Umsetzung entfernt werden, um den Veresterungsprozeß
vollständig ablaufen zu lassen» Dies erreicht man z. B. durch Zusatz von Diisopropylcarbodiimid, das mit dem Reaktionswasser
in Diisopropylharnstoff übergeführt wird. In jedem Falle ist
bei dem bekannten Verfahren die Isolierung des die Azogruppierung
enthaltenden Zwischenproduktes unerläßlich» Dies"geschieht
009121/1
nach den Beispielen durch wiederholtes Waschen mit Methanol in einem Khetwerk bei einer Temperatur von etwa 25° C. und anschließendes
Trocknen im Vakuum. Dem Fachmann ist klar, daß
das Waschen eines Gels, einer Gallerte oder eines kautschukartigen
Produktes im Khetwerk einen umständlichen Prozeß darstellt.
Das so isolierte Zwischenprodukt wird dann mit dem zu
pfropfenden Monomeren vermischt und unter Erwärmen polymerisiert.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren erfolgt die erfindungsgemäße
Herstellung des PfropfPolymerisats in einem Arbeitsgang,
d« h« ohne Isolierung eines Zwischenproduktes* Diese Tatsache ist insbesondere für die Herstellung von
Lösungspolymerisaten und von Dispersionen von erheblicher Wichtigkeit.
Es muß als überraschend bezeichnet werden, daß bestimmte Azoverbindungen
in glatter Addition in eine makromolekulare Verbindung mit bestimmten funktionellen Gruppen eingeführt werden
können und dort unter Stickstoffabspaltung radikalische
Gruppierungen entstehen lassen, von denen die Polymerisation eines Monomeren unter Ausbildung eines Pfropfcopolymerisats
gestartet wird.
Es wurde gefunden, daß makromolekulare Verbindungen, die die
Azlactongruppierung
- G
- C
Il
0
0
wobei R1 und Rg.einen Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aryl- oder Aralkylrest bedeuten,
008821/ms - 4 -
-Λ -
enthalten, Azoverbindungen, die als reaktive Gruppen OH- oder
Amino- bzw. Hydrazidogruppen enthalten, glatt, und zwar bereits bei normaler Temperatur, zu addieren vermögen,, Bei Erwärmung
spaltet die Additionsverbindung unter Stickstoffentwicklung in Radikale auf, die die Polymerisation eines zugegebenen Monomeren starten» - Durch den Mengenanteil, in dem die Azlactongruppierung
am Aufbau des Basispolymerisats beteiligt ist, läßt sich die Häufigkeit der die Pfropfpolymerisation des
jeweiligen Monomeren auslösenden Rädikalgruppen im voraus mit hinreichender Genauigkeit bestimmen.
Am Beispiel der Umsetzung eines aus einer polymerisationsfähigen
ungesättigten Verbindung und einem Azlacton, nämlich dem 2-Isöpropenyl-4,4»dimethyloxazolon-5* aufgebauten Mischpolymerisats
mit einer Azoverbindung, nämlich mit Azodiisobuttersäurehydrazid, sei der formeltnäßige Ablauf der ersten
Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
HOCH
CH j
CH,
H0N-NH-OC-C-N=N-C-CO-NH-NH0
Η,Ο
3ι
CH, CH, Η,σ
-C-NH-C-.C-NH-NH-OC-.C-.NaN-C-CO'NH-NH-C-.C-NH-C-I
I il I. I /I
« I I 0 H^C 0
CH
CH,
M
0 CH
0 CH
, P
Bei der Umsetzung eines Azlactongruppen enthaltenden Polymerisats
mit einer zwei Amino- oder OH-Gruppen enthaltenden Azoverbindung tritt, wie dies der vorstehenden Formel zu entnehmen"
ist, eine Vernetzung ein· Man erhält infolgedessen ein gelartiges Zwischenprodukt· Um den mit der Durchmischung eines
solchen Produkt«? mit dem Monomeren verbundenen Aufwand zu vermelden,
ist es zweckmäßig,. das Ausgan'gspolymerisat vor der Ver-
009821/17S3
netzung mit dem zu pfropfenden Monomeren zu vermischen« In
besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Basis-Substanz«
polymerisat im Monomeren anzuquellen, - Die Verwendung von
Azoverbindungen mit zwei reaktiven Gruppen ist vorteilhaft s
wenn ein möglichst hoher Pfropfgrad angestrebt wirdo In anderen
Fällen kann es zweckmäßig sein, eine solche Äzoverbindung
an die Azlactongruppe anzulagern, die nur eine reaktive Gruppe
enthält^ Z9 B«, Azodiisobuttersäuremonohydrazid-monomethylester
der Formel
CH, ■■·■ CH5
H2M - MH - C -. C » K = H- 0.·; GOOOH-,
0 CH-, ' GR5
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß bei der· erfindungsgeraäßen
Addition der in; Frage, stellenden Azoverbindungen,
an azlactongruppenhaltige makromolekulare Verbindungen die
bekanntlich sehr stabilen Ester«, "oder Amidbindurigen ausgebildet
werden* "..·-'
Der weitere Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens macht den
grundlegenden Unterschied zwischen der Umsetzung des azlactongruppenha,ltigen
Polymerisats mit einer Asoverbindung mit zwei
reaktivem öru^pen im einen Falle und mit Azoverbindungen mit
nur einer reaktiven Gruppe im anderen Falle deutlichχ Beim
Irwärmen des milk eiwem polymefisafcionsfähigen Monomeren gemischten assögruppeiihmltigen Addifeipnsp3?oäuktes erfolgt eine
Aufepelfeung-.äieiw?-.Vorbtnduhg; \m%m Stiokstoffeixtwicklung·
Dabti tfttsfeeÄeft la $mm/WW&m*~px öerntii Ä^ve^bindörigen mit
swel r«aktly«k δϊηιρρ^ wAxuSi/m. %®%% »silaöfeöiiginxppefthaitige
^'T^^ aim - _
«int.^
Gruppe im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält-, an das
azlact/ongruppenhaltige Polymerisat angelagert tsnd wird das =
Gemisch der entstandenen Additionsverbindung mit einem polymerisat lonsfähigen Monomeren erhitzt, so tritt eine Spaltung
der makromolekularen Azoverbindung in ein makromolekulares
und ein. niedermolekulares Radikal ein,. Beide wirken polymer!·»
sations&uslösend - das erste unter Ausbildung eines Pfropfpolymerisats
und das zweite unter Entstehung eines nicht gepfropften Polymerisats* so daß- in diesem Falle, das erhalten©
Endprodukt ein Gemisch aus einem Pfropf Polymerisat und einem
Homo« bzw« Mischpolymerisat darstellt» - Äzlaetongruppenhaltige
makromolekulare Verbindungen lassen sich nach einen früheren Vorschlag in einfacher¥eise durch Mischpolymerisation von ungesättigten Monomeren p. wie Acryl- oder/und Methacrylsäure*":
den Estern* Nitrilen und Amiden dieser Säuren* Styrolen, Vinyl«
estern oder Olefinen, mit AzX&ctonen der allgemeinen Formel
.C-C =
■V
in der R1 und Rg einen Alkyl-, Cycloalkyl-«,
Aryl» oder Aralkylrest und R, einen eine polymerisierbar C-C-Doppelbindung
aufweisenden Rest bedeu
Ail*eton· oder Oxazolon· können bekanntlich als Anhydride von
*ufg*f*St und auch aus die*en durch
Wasserabspaltung, ζ. Β· mittels Acetanhydrid, hergestellt werden
("Organic Reactions", Band III, 1949, Seiten I98 ff-). Als
Beispiel für die Herstellung eines polymerisationsfähigen Azlactons seien die Umsetzung von a-Amlnoisobuttersäure mit Me thacrylsäurechlorid
-and die anschließende Ringschlußreaktion formelmäßig dargestellt:
TT f 5
- COOH
H„G
2
2
- G -■ CO - Cl
t
C- GOOH
NH
G=O
= G - GH,
GG
1 I
H2C
C - CE
Als Beispiele für Azlactone, die mit den bereits genannten oder anderen Monomeren unter Brhalt des Ausgangspolymerisats mischpolymerisiert
werden können, selen 2-Isopropenyl-4>^—dimethyloxazolon-5#
2-Isopropenyl-4-methyl-il—propyl»oxazolon-5» 2-Isopropenyl-4,4-dipropyl«oxazolon-5<,
2-Vinyl=4J) 4-pentame thylenoxazolon-5,
2-Vinyl-4-methyl-4-benzyl»oxazolon-5# 2-Ä*tfrylyioxäthyl"-4-methyl-4-cyclöhexyl-oxazolon-5
und 2-VInyl-4-methyl-4-ptienyl-öxazolon-5;
genannt~\"^- Üle* Herstelluhg der beschriebenen
Azlactone und der entsprechenden' "Misehpolymerl^sate 1st
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
8 -
Als Beispiele - für an Azlactongruppen zu addierende Azoverbindungen
seien AzoCisobuttersäureaminoäthylester), Azo(iso~
buttersäurehydroxyäthylester), Azo(isobuttersäurehydrazid)
genannt; diese Verbindungen weisen zwei reaktive Gruppen im
Molekül auf, d» h, sie addieren unter gleichzeitiger Vernetzung.
Im Gegensatz dazu weisen Verbindungen vom Typ Azoisobuttersäuremonohydrazid-monomethylester
oder Azoisobuttersäuremonohydrazid-nitril nur eine reaktive Gruppe, nämlich
den Aminorest der Hydrazidogruppe, auf, so daß die Addition
dieser Azoverblndung an das azlactongruppenhaltige Polymerisat ohne Vernetzung verläuft« ■
Grundsätzlich lassen sich alle rädikalisch polymerisierenden
Monomeren im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens als Pfropfkomponente
verwenden, und zwar auch jene, aus denen das Basispolymerisat aufgebaut ist. Außer den bereits beispielhaft aufgeführten
Monomeren, die zusammen mit polymerisierbaren Azlaotonen mischpolymerisiert und auch als pfropfende Komponente
verwendet werden können, sei die Klasse der polymerisierbaren Heterocyclen, wie N-Vlny!pyrrolidon oder N-Vinylimldazol oder
N-Vinyloxazolidon, und zwar insbesondere als pfropfende Komponente,
genannt.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß sich anstelle der beschriebenen
Azoverbindungen mit einer oder zwei reaktiven Gruppen im Molekül auch Peroxyde mit OH- oder NH2-Gruppen
an aslactongruppenhaltige Copolymerisate anlagern lassen, jedoch läßt„die bekannte Unbeständigkeit solcher Verbindungen
ihre technische Verwendung für den vorliegenden Zweck nicht zu·
Die nachstehenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren^ ohne den nachgesuchten Sehuts auf eben diese Aus-
009821/17 5 3
führungsf 02m zu beschränken» Allen zu der vorliegenden Erfindung
gehörenden Ausführungsformen ist gemeinsam^ daß die
Addition einer zwei radikalische Bndgruppen liefernden Azoverbindung bei normal©!' oder wenig erhöhter Temperatur erfolgt^,
die unter Stiokstoffabspaltung verlaufende Radikal«
bildung und damit die Polymerisation des pfropfenden Monomeren
jedooh bei höherer Temperatur vor sich g©hto Der Unterschied
zwischen diesen beiden Temperaturbereichen- kami I0 B0 80 bis
100° G betragen« Beide T®iXprö2egg©,s) näsalich Addition und
Polymerisation^ lassen-sich-aus diesem Grunde mühelos beherr«
sehen» « Die Polymerisation kann gnmösStelißh aach allen bekannten
Verfahren ©rfolgeno ■ ". ■ .■
Pfropfpolymerisate a©r erfindungsg
schlagsäh© Formmasseiai als
Dispergiermittel V©Kfessduago Sie
sowie
Art finden go Be als
und Emuigier·=' bzw·
stell©a weiterhin wirksame
'- umö Flockungsmittel dar.
10 «
ίο -
49 Gew.«Teile Äthylacrylat und 2 Gew„-Teile 2-ISGpröpenyl-4,4·
dimethyloxazolon-(5) werden in ^O Gew««Teilen Äthylglykolaoetat
in Gegenwart von Λ Gew® JTeIl Azoisobuttersäurediäthylester
bei 80° G polymerisiert, nach 5 Stunden wird auf 40° C
abgekühlt und ein Gemisch aus 49 Gewo-Teilen Styrole 1,5
G©we»Teilen Azoisobuttersäuredlhydrasid, 45 Gew·-Teilen Äthyl·=
glykolacetafc und 5 Gew««Teilen Eisessig zugegeben. Die Temperatur wird bei 4o° C gehalten, "bis ein. einheitliches Gel ent«
standen 1st, dann wird 5 bis 7 Stunden -auf 100 bis .120° C
erhitzt. Hierbei verflüssigt sich das Gel' wieder umä geht in
eine viskose, leicht trübe3 beständige Lösung übere
Extraktionsversuehe zeigten^ daß 70 bis 80 % des Endproduktes
in selektiven Lösungsmitteln für die Homopolymerisate (Methanol bzw β Cyclohexan) unlöslich, d. ho gepfropft -, sind» Die
Pfropfausbeute für eingesetztes Styrol liegt bei 90 $»
30 Gew.-Teil© Butylaerylat, 10 Gewe»Teile Methylmethaorylat
und 2 Gew »-Teile 2«V"inyl«4-methyl«4-propylo3cazolon-{5) werden
in 45 Gew β »Teilen Äthylglykolaoetat in Gegenwart von 0,5 Gew*»
Teilen Azoisobuttersäuredinitril bei 80° C polymerisiert«, Nach
5 Stunden wird auf 40° C abgekühlt und ein Gemisch aus 2,8
Gew β »Teilen Azoisobuttersäuremonohydrazid-nionomethylester und
10 Gew«-Teilen Äthylglykolaoetat zugegeben· Nach fünfstündigem
Erwärm«! auf 40° C wird ©in Gemisch aus 40 Gewiehtsteilen
Methylmeth&orylat und 20 öe»·-Teilen Sthylaorylafc in 45 G®we-Teilen
Kthylglykolaoetat zugegeben und Innerhalb von 5 bis J
Stunden bei 100 bisl20° C polymerisiert·
Claims (1)
- -π - 1645229PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Pfropfpolymerisaten durch. Einführung von Azogruppen in ein Basispolymerlsatj, Vermischen dieser Adältionsverbindung mit dem zu pfropfenden Monomeren, Erhitzen des Polymerisat-Monomeren-Gemisches bis zur Abspaltung von Stickstoff und Polymerisation des Monomeren von den gebildeten Radikalstellen aus,dadurch gekennzeichnet,daß an AzlactongruppierungenR- Rrt
K, / 2. JSt: -CIl ,
0wobei R, und R„ einen Alkyl-, Cycloalkyl-* Aryl« oder Aralkylrest bedeuten,enthaltende Mischpolymerisate Azoverbindungen, die eine oder mehrere Amino- oder Hydroxylgruppen aufweisen^ bei normaler Temperatur bzwο unter schwachem Erwärmen angelagert werden, das erhaltene Additioneprodukt mit einem zu pfropfenden Monomeren oder· mit einem ß©raisch solcher Monomeren versetzt, und das Reaktionsgemisch erhitzt wird«2« Verfahren aaeh Anspmeli 1, dadureh g@k®nnz@iehn@ts ά&Β das BäsispplfiBesds&t mit a&m sm pfropfenden Monomeren vermischt bzw· angequollen und dieser Mischung die zu addierend© Azoverbihüung gleichzeitig öder nachtrMglioh zugegeben wird«00flf21/17S3
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |