DE1620840A1 - Neue Russmischung als Kautschukverstaerkungsmittel - Google Patents

Neue Russmischung als Kautschukverstaerkungsmittel

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DE1620840A1 DE19661620840 DE1620840A DE1620840A1 DE 1620840 A1 DE1620840 A1 DE 1620840A1 DE 19661620840 DE19661620840 DE 19661620840 DE 1620840 A DE1620840 A DE 1620840A DE 1620840 A1 DE1620840 A1 DE 1620840A1
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    • C09C1/50Furnace black ; Preparation thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/19Oil-absorption capacity, e.g. DBP values

Description

DR. F. ZUMSTEIN - DR. E. ASSMANN DR. R. KOENIQSBERQER - DIPL-PHYS. R, HOLZBAUER
TELEFON! 223476 Und 221911
8 München 2,
BRÄUHAUSSTRASSE 4/III POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 9f 139
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
90/E0
16 649
Philipps Petroleum Companys Bax'tlesyille, Oklahoma,
Neue RttßDiischungen als Kautschulrrerstärkungsaiittel
Die Torliegende Erfindung betrifft Rußartono Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Mischung von zwei verschiedenen Furnace-Rußarten« Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung rußverstärkter Kautschukmassen mit verbesserten Reißfestigkeitseigenschafteno
Eb j st seit langem bekannt, Ruß als Verstärkungsmittel bein CoBipoundieren von Kautschuk zu verwenden» Viele -verschiedene Ruß-i;ypen fjind dew Fachmann bekamt* Jeder weist saine epeaiellen Vorteile un(i Nachteile aov/rie seine besondere Anwendbarkeit aufc Rußarten werden im allgemeinen auf der Basis der besonder« η Bigcmssfcaft ausgewählt* 'Jie dem jeweils au oompoun<3ieren~ den Kautsßhulr verliehen werden soll« In manchen Fällen bringt
009830/1728 «d orbin*
die Wahl eines besonderen Rußss zur Erzielung einer Verbesserung bei einer besonderen Eigenschaft des Kautschuks die Freisgabe einer anderen Eigenschaft mit sich ο Es ist deia Fachmann bekannt, Mischungen von zwei verschiedenen Rußarten beim Comp mmlieren von Kautschuk au verwenden«
Die /erliegende Erfindung umfasst das Mischen eines sauren Low~Struöture"Fürnaee~Rußes9 d^h, ein saurer Purnaee-Ruß0 der wenifj SSusammenlagerungen τοη Einzelpartikeln enthält v mit einem Furnaee=Ruß aus der Gruppe HAF=RuB, SAF-Ruß und ISAP-Ruß und nnschliessende Verwendung dieser Rußaischung als Verstärkungsmittel in Massen für Re if enlauf flächen,, Das sich ergebenden Heifenvulkanisat besitzt gewisse Eigenschaften, die im wese:itliohen v/ie die durch liormalstruktur-i^irnace-Ruße euseugten Eigenschaften sind, die jedoch auaätalich eine bedeutend höhe.'© Reißfestigkeit bei erhöhten Temperaturen besitzen, Bisse Vulteiniaate ergeben auch Verbesserungen bezüglich der Gleitfesti.gkeit und des Reibungsdrucks aufgrund des etwas niedrigeren Moduls und Härte der Erzeugnisses in denen diese Rußmischungen verwendet wurden«
Im a; !gemeinen beruht die Vorliegende Erfindung darauf η dass eine Kautschutemasse» der eine Mischung "on süwe.i. Rußk mpcmenten zugegeben wurde, wobei eine einen niedrigeren Modu wert (dnho sie bewirkt in Vulkan!säten einen
009830/1729 Bad opj
-Βΐε-stlzitätsmodul/ und einen niedrigeren pH als die aweite aufweiit, Modul- und Behnungswerte besitzt, die mit wachsenden Prc ;entgehalten von Niedrig~Modul°RuB in der Mischung linear fal eno Es wurde ausserüem beobachtet, wenn die Zugfestigkeit der die XTiedrig-Modul-RuSSeomponente enthaltenden Kautschukmasse dedriger ist als die durch die zweite Rußkomponente erzeug·= te5 daos dann die Zugfestigkeit der Hasse? wenn überhaupt, sich weK-.g von. der Zugfestigkeit der Masse unterscheidet, die die sswe te Hußkomponente enthältE vorausgesetzt,, dass die Menge des Miedrig-Moäul-Bußes innerhalb bestimmter Mengen in den Mi« ech-Migeia gehalten wird«, Darüber hinaus wurde sogar gefunden? das.· die sich ergebende Hase® eine Reißfestigkeit besitzt9 die in an meisten Fällen höher ist als die Reißfestigkeit jeder der Massön9 die nur eine der hier umfassten Rußkomponenten habei
De» omasa betrifft die Yorliegende Erfindung eine Rußraischungj, die eine- Mischung "von sswei Hmßarten umfasst, wobei die erstere ein n niedrigeren Modulwert und einen niedrigeren pH als die
zv?ß Se aufweist und in der Mischung in einem Bereich von 5 bis 50 rawiehtsteilen pro 100 Gewichtsteile Mischung vorhanden ist„ Jeo tib. i'/ird es bevorsugts dass dieser Hiedrig-=Modul=Ruß in geringeren Mengen, ddu von. 10 bis 30 Gewichts ta ilea pro 100 Ge wiα tsteile Mischung Torliegt, so dass die Mischung einen a'--sge-* wäb '-1Wi Kwischenmodulwert zwischen den Modulwerten der beiden
009830/1729 bad ORIGINAL
Rußarten besitzt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung können erhalten werden« indem diese zwei im Handel erhältlichen Rußarten, von denen öiiie einen.niedrigeren Modul und pH aufweist ale die andere, physikalisch gemischt werden. In der Praxis werden die erf Indungsgemässen Vorteile leicht erhalten, indem zwei Ströme eines rußerzeugenden Gases in geeigneter Menge, wobei jeder Strom einen Ruß mit ausgewählter Oberfläche, Struktur und pH enthält, in einen in Lösung oder Emulsion befindlichen Kautschuk geleitet werden, wobei ein gemischter Hauptansatz des Rußes mit vorbestimmtem Modul erhalten wird ο Bei mehreren aneinander angeschlossenen Reaktionsgefässen erfordert daher ein solches Gaset romischen, das nur ein Teil der gesamten Reaktionsgefäöe bei der Herstellung des Niedrig-Modul-Produktes kontrolliert wird ρ während die übrigen Reaktionsgefässe zur Erzeugung des Produkts mit geringem Abriebsverlust eingesetzt werden» Das Mischen von rußerzeugenden Gasströmen hat zusätzlich den weiteren Vorteil, eine weniger genaue Kontrolle zu erfordern, als dies notwendig ist« wenn alle Reaktionsgefässe der Anlage sur Herstellung eines Produkts mit einem vorbestimmten Modi?! verwendet werden»
Eine Komponente der neuen Rußmisohung ist aus der Gruppe gewählt, die aus Mf-Rußo SÄP-Huß und
009830/1729
162084α
ISAi-HuS besteht, und wird nach einem
der gewöhnlich bei der Herstellung dieser Arten von Furnace-Rußen verwandten Verfahren hergestellte Da alle Furnace-Ruße.."".7.*. im allgemeinen duroh Craeken eines Kohlenwasserstoffs hergestellt werden, wobei die durch die Verbrennung eines Teils des Kohlenwasserstoffs und/oder durch die Verbrennung eines zweiten Kohlenwasserstoffs erzeugte Wärme verwendet wird, be» stehen verschiedene Arbeitsverfahren„ wonach dieses Ergebnis erhalten wird» !Diese verschiedenen Arbeitsverfahren unterscheiden sich primär in der Weise» wie die Reaktionspartner in das Reaktiomjgefäss eingeführt werden9 und sie sind dem Fachmann gut bekannt» Es können solche Verfahren sowie alle anderenp nach denen ähnliehe Ergebnisse erhalten werden, zur Herstellung dieser besonderen Rußkomponente der erfindungsgemässen Mischung verwendet werdeno
Geroäss der vorliegenden Erfindung werden die Ruße durch Oraoken eines Kohlenwasserstoffs hergestellt, der aus einer Erdölquelle erhalten wurde, die vorzugsweise einen hohen Gehalt an Aromaten aufweist» Typische Vertreter von anzuwendenden Kohlenwasserstoffbeschickungen sind Kerosen, Kohlenwasserstoff im Siedebereich des Gasolins» schwere und leichte Naphthas, Rückstandsund Cyelisierungeöle, die von einer groesen Vielzahl von Distillations- und Crack- und Reformierverfahren stammen.» Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Kohlenwasserstoffbesohickung"
0 0 9 8 3 0/1729 8AD
wird eine der vorstehenden Arten verstanden,- Der zur Wärmeerzeugung für die Graekung der Beschickung verwendete Kohlenwasserstoff brennstoff kann gleich oder verschieden sein τοη der Kohlenwasserstoff be Schickung a Gewöhnlich ist er jedoch natürliches Gas, sofern verfügbar» Das bei den vorstehenden Verfahren zur Unterstützung der Verbrennung verwandte Gas kann variiert werden, es wird jedoch gewöhnlich ein Gas sein, das freien Sauerstoff,, wie luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder Sauerstoff enthalte der in zur vollständigen Verbrennung des Kohlenwasserstoffbrennstoffs ausreichenden Mengen wie üblich verwendet wirdo
Der saure Niedrig~Struktur-Ruß „ der eine Komponente der er= findungsgemäeseii Rußmisehung darstellt, besitzt .eine Oberfläche von 80 bis 150s vorzugsweise 80 bis 120 m /g, eine Diphenylguanldinadsorption von 30 bis 90 Mkroäquivalentesi/Gramm md eine Ö!absorption von 098 bis 1P2, vorzugsweise 0,85 bis Ϊ91 cza /go Solche Purnace-Ruße sinü diejenigen*, die zu dem gewünschten Säuregrad durch ein stärkeres Oxydationsmittel als Luft, wie 0,, HiTO^9 SOg, NOg8 0i*2°3 U^ KMHO^ oxydiert wurden» Diese; Buße haben einen pH in dem Bereich von 1,5 bis 6.
Diese Rußmischungen werden in Beimischungen mit natürlichen und oynthetisohen Kautschukarten und mit Mischungen irgendeiner diesor Kautsohukarten verwendet<· Sie sind von besonderer Be-
BAD OR1Q,';^-■ 009830/1729
denting als Terstär&ungBiuittel bei Masses für Reifenlauf flächen* feel, lensn IiOEungskautsehiikarten um* diese enthaltende Mischungen verwandet werden sur Herstellung von Reif en-ICarkas sen un& ReifAnlaufflächen.
Losuigskautsehukarten sind solche Eautsehsikarteiij, die in Kohlenwasa irstof .fXÖsung in Gegenwart eines organometallisehen Katalysators hergestellt werdens wie cis-PoXybutadien, Eutadieai/StyrolrendoaicopolOTierisate und durch OrgaBolitiiiiiasFerlJiräungesi polymeri siebtes Pclybutadlen.- Biese Iiöstmgispolyiaerisationen sind dem l%2.iihw2ym wol.l bekannt ο
Beispielsweise Kautschukmisehungen? die verwendet werden könnexi9 sind Butadien/Styrol^Oopoljpaerisatkautselaiike in Mischung mit cie-Folyhut&dien» natürlicher Kautschuk in Mischung mit Butadien-Styre 1-randomcopolymerisat, Butadiea-Styrol-randomeopolymerisat in MischiS22g aiit Butadien, das durch OrganolithiumTerbindungen polynerisiert wurde8 und
MLJ.
His el· ungern, iron ois-'Polybutadien (ca. 95 ®ew.1& cis-Form) und
natüilichen Kautschuk wurden eompoimdiert mit ~
ISAF-RuB4, lait einem sauren ¥iedrig~Struktur-=.¥urnaoe-Ruß ι iid Mit einer Mischung der zwei Rußarten, um den Torteil aar J urnäce—Rußiniscliung bei der Reißfestigkeit des Kautsolrak-·
009830/1729 BAD ORIGINAL
ersergnisses zu demonstrieren« Der saure Hie&rig-Struktui*= furncce-Ruß wurde aus einer Kohltmwasserstoffbeschickung vnter Zugabe von KOl zu der den Kohlenstoff bildenden. Zone hergestellt und dann einer Behandlung mit 5 Gewe$ HNO* unterworfen. Die Eigenschaften eines typischen Ansatzes waren wie folgts pH 255ϊ Ölabsorption 0^94 QWg, Stickstoffoberfläche 84 ia2/g? flüchtige Anteile 2t5 ßew„$j Diphenylguanidinadsorption 61 Mikroäquivalente/Gramrao Is wurde die folgende Compoundierungs« Vorschrift angewandt!
1 Gewichtsteile JL
60 60
oiS'-l'olybutadien 40 60 40
natürlicher Kautschuk
(Nr0 1 Smoked Sheet)
18 40 18
aromatisches öl (Philrieii 5} 60 18 -
ISAF-Ruß 45 60
sauriir Niedrig^Struktur«Furnaöe-Ruß 3 15 3
Zinkoxyd 3 3 3
Stearinsäure 1 3 1
/1 'S
Flexiunin1''
1 1 i
BEB^>5(2) 1.5 1 1.5
Flexion 30'^ 1.5 1,5 1.5
Schwefel 0,9 1.5 0,9
NOBS spezial **' 0,9
(1) Physikalische Mischungt mit einem Gehalt von 65 # einee Icomplexen Maryleoiin-ketonreaktioneprodukte und 35 # } I, ST} -Diphenyl-'P -phenylendiamin ■>.
BAD ORIG.'iNAL 009830/1729
■ ~ 9 -
2) looätemper^ms/resktionsprodiikt τοπ Mphenyl&min und Use ton«
(5) i~Xsopi?opjl-IT' <-· p.he
( 4) ''!"OxydläthyLen--2-benzothiassolsulfenamid
Die Produkte wurden gemahlen und 20 Minuten gehärtet« Die Ergebriisse der Re3.J3fe.s1;igkeitßbestiiraaimgen sind wie folgt:
1 2 3
RECunia ttaicapci «Uubna
ReißFestigkeit bei 930O (2000F 56300 63500 47400 1« .*/«. (ibAnoli) {5) ^5) (355). (265)
(5) ASTM T) 624-54 Form Λ
Me La^en zeigen e:i.ne wesentliche Verbesserung der Heißi.'eatig« keit bei 93°ö bai o.ea? Probe, die die RußmiBöhtang enthält« Das s;t besaas ^benftills gute Eigenschafteno
Mis«hungen einei3/polymerisiöi't<mp 75/25'-Butadien/Styrpl· Ran« domco'polyräerisafce "'tsr.d nntürj-ichom Ka-utschuk wurden mit den BxBr.rten des Beispiels 1 öoMpomiöierl;,, mti den Vorteil der I4*.ri;i.r}(}~>HvLß -Miß-ohmigen bei diener« Typ von Kautachükersaugniß RLfKiijfjoi/yerio 'Die folgemiß fJompo-undieruiigsvorsahrift wurde angewandt .1
00983071729
Gewichtsteile
Butadi.en/Styrol-Kautschuk 1
50
50 50
natürlicher Kautschuk
(ITr, 1 Smoked Sheet)
50 50 50
aromatisches öl (Philrich 5) 10 10 10
ISAP-I.uß 45 35 -
saurei1 Medrig-Struktur-IPurnace-Huß - 10 45
Zinkoxyd 3 3 3
Stearinsäure 2 2 2
b:le~2^ 1 1 1
Flexsson 30 2 2 2
Schwefel 1,8 1,8 1,8
Santocur * ' 0,9 0,9 1,0
(1) N-Cyclohexyl^-benaothiazolsulfenaiBid
Die Erzeugnisse wurden gemahlen, gehärtet und die physikalischen Eigenschaften wurden bestimmt. Proben für die Zugfestigkeit bei 9?°0 und für die Reißfestigkeit bei 93°C wurden 20 Miniilien gehärtet» Alle andere Proben wurden 30 Minuten ,gehärtet. Die Ergebnisse waren wie folgt:
009830/1729
300 '■% Modul kg/cm2 (pel) Zugfestigkeit
kg/em2 (psi)(2}
Dehnung, £
Zugfestigkeit 2
bei 95 C, kg/cur
ät in # (4) Shore A Härte (5)
Reiß.reatigkeit/bei 93°0 in g/sm (
72 (1025)
247 (3515)
630
157 (2230)
28,2 (50,6)
64,0 58,5
41000 (230)
68 (970)
252 (3580)
630
163 (2315)
27*5 (4991) 65,8 57,5
47300 (265)
JB-Tl
56
239 (3400)
118 (1680)
26 „4
68,2 54,5
34800 (195)
(2) ASOM D 412-610?
(3) ASOM B 623-58
(4) ASSM B 945-59 (modifiziert). Yerzlej Oszillograph !Testprobe ist ein Zylinder von 1,78 cm (C97 inch) !Durchmesser und 2,54 cm (1 inch) HBhe
(5) AS2M B 1706-61
(6) ASSM B 624-54 Form A
Die*?« Baten zeigen wieder eine Vert>esse:rang öer Keißfestigkeit bei 930Of wenn die Bußmischung verwendet v/ircL Zueätalioh be- ' sas& das Tulkanisat bei Ansatz 2 gut ausgeglichene Eigenschaften
009830Λ1729
und eine höhere Zugfestigkeit (einsohl. Zugfestigkeit in der Hitze) ale die anderen Vulkanisate.
Beispiel 3
Ein Butadien/Styrol-Raiidomcopolymerisiit, Üha3.ioh ii spiel 2 verwendeten, wurde mit natürlichem Kautschuk in einem Gewiohteverhältnie von 50/50 vermischt und unter Verwendung der Rußarten der vorstehenden Beispiele compound!ert. Die Erzeugnisse wurden gemahlen und 30 Minuten bei 1530O (3070P) gehärtet. Die Gompoundierungsvofrschrift und Ergebnisse der Reiß» festigkeitsbestimmungen waren wie folgt:
OompoundierungsvorSchriften, Gewichtsteile
1 2 JL·
Butadien/Styrol-Kautsehuk 50 50 50
natürlicher Kautschuk (Smoked Sheet) 50 , 50 . 50
ISJUMäuß .45. ■ 35
saurer Niedrig-Struktur-Furnace-Ruß ta* 10 45
aromatisches Öl (Philrieh 5) 10 10 10
Zinkoxyd 3 3 3
Stearinsäure 2 2 2
BLE-25 1 1 1
Flexson 30 2 2 2
Schwefel 1,8 1,8 1,8
Santocur 1,0 1,0 1,2
maximale Reißfestigkeit bei 930O
(2000I1) In g/cm (lbs/inch)
50000
(280)
59000
(330)
38400
(215)
. 0098 30/1729 BAD ORiGfNAL
Diese Daten zeigen wieder die Verbesserung der BelBfestigkeit bei 93°C> wenn die Rüßmisehung verwendet wird. Pas Tulkaniaat bei Ansatz 2 hatte gat ausgegZlohene Eigenschaften, wie im Falle des Ansatzes 2 des Beispiels 2.
Zu Untersuchungen der Sippenreißfestigkeit wurden Tier 10 χ 20 Lastwagenreifen mit jeder der in einen gesonderten Helfen einvnlkanisierten Mischungen überzogen. Ein lestreif en wurde auf dem Hinterrad eines lastwagens angebracht» der ca. 1816 kg (4000 pounds) Belastung pro Reifen trug. Der lastwagen wurde langsam von einem Bordstein aus Beton mit niedrigem Winkel rückwärts hinuntergefahren* so daß die AuSenschulter des Reifens beansprucht wurde» Ee wurde eine willkürliche Heßskala von 0 bis 8 wie folgt verwendet:
0 - Beschädigung» Schultern lose aufgerissen 2 - schlecht, mitteltiefe Risse mit einer länge oberhalb
2,54 cm (1 inch) 4 - befriedigend, mitteltiefe Risse, unter einer Länge von 2,54 cm (1 inch)
6 - gut, kleine oberflächliche Risse 8 - ausgezeichnet, keine Risse
Bie Elppenrelfifeetigkeitsmessungen für jede Masse waren wie folgt (die Werte stellen den Duroheohnitt von vier Messungen dar)t
©R1GINM. 009830/172 9
ISAF saurer Niedrig- gp
Teile pro 100 Struktur-Eurnaoe« reiSfestigkeits-
Teilo Kautschuk Ruß maß
Teile pro 100
Seile Kautschuk
— 3,3
10 7,7
45 4,0
640
009830/1729

Claims (1)

  1. Belegf]
    Darf nicht ge*
    FateitansprüsHe
    1o Misehtmg von srarei oöei? mehr ^tixnace-Rüfijürtes," sn Stärkung von Kautscliük^ daäureh. gekeimzeichnets dass sie (a einen saurem. Hieöilg-S1;3?ialrtur-Ruß und (I)) minüestena einen f einen SAP- oder einen ISAP-Ruß enthält.
    2 β Mischung geiaäss Arispnisli I8 dadursh gökennzeielinet, dass der seure Uieörig-StmlEfear-Euß zwischen 5 und 50 $s VOE1KtIgS-weise 10 bis 30 $ und bevorzugter 22 bis 25 ^ des Baßgesamtgewient© ausmachto
    3 ο Compounöierter, mit swei oder mehs* verschiedenen Hußsxten
    Kautsclmfc lait holier Heißfestigkeit, taturch g©-
    dass öl© HaSartsn, die in Anspruch 1 und 2 definierten
    4s Masse geiaäss einem äss .Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet·., dass sis am©Si si&em Verfahren hergestellt wurden c das dea Schritt ä®B 2usjEBmmenbriag<s2i,s der zwei Hußarteüi9 wobei j ©de in einem Gasstrom suspendiert ist$, umfasst»
    BAD ORtGSNAL
    009830/1729
DE19661620840 1965-08-12 1966-08-12 Rußmischung als Kautschukverstärkungsmittel Expired DE1620840C3 (de)

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US47929965 1965-08-12
DEP0040184 1966-08-12

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DE1620840A1 true DE1620840A1 (de) 1970-07-23
DE1620840B2 DE1620840B2 (de) 1975-07-17
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ES329997A1 (es) 1967-09-16
US3364156A (en) 1968-01-16
SE336895B (de) 1971-07-19
GB1145988A (en) 1969-03-19

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