DE1620196A1 - Verfahren zur Herstellung 3-substituierter 5-(2-Halogenaethyl)-2-oxazolidinone - Google Patents
Verfahren zur Herstellung 3-substituierter 5-(2-Halogenaethyl)-2-oxazolidinoneInfo
- Publication number
- DE1620196A1 DE1620196A1 DE19661620196 DE1620196A DE1620196A1 DE 1620196 A1 DE1620196 A1 DE 1620196A1 DE 19661620196 DE19661620196 DE 19661620196 DE 1620196 A DE1620196 A DE 1620196A DE 1620196 A1 DE1620196 A1 DE 1620196A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pyrrolidinol
- substituted
- methyl
- preparation
- benzyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D263/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
- C07D263/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
- C07D263/08—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D263/16—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D263/18—Oxygen atoms
- C07D263/20—Oxygen atoms attached in position 2
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D263/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
- C07D263/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
- C07D263/08—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D263/16—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D263/18—Oxygen atoms
- C07D263/20—Oxygen atoms attached in position 2
- C07D263/24—Oxygen atoms attached in position 2 with hydrocarbon radicals, substituted by oxygen atoms, attached to other ring carbon atoms
Description
A.H, Robins Company, Incorporated, Richmond (Virginia, USA)
Verfahren zur Herstellung A-substituierter 5-{2-Halögenäthyl)-2-0xazoiidinone.
Die vorliegende Erfindung betrifft X-substituierte
5-(^-Halogenäthyll-S-oxazolidinone, ihre Herstellung
und Verwendung. Insbesondere betrifft diese Erfindung
Verbindungen der Formel
- iCHR")n - CHR" ,-X (X }
in der η 1 oder 2 ist, R ein Substituent, vorzugsweise
Niederalkyl, Cycloalkyl, Phenylalkyl oder substituiertes
Phenylalkyl ist, Ä* Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise
Wasserstoff, bedeutet, R* Wasserstoff oder Methyl, Vorzugs»
009008/1720
16201S6
weise Wasserstoff, bedeutet und JX ein Halogenaton ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist de:ngemäss
ein Verfahren zur Herstellung neuartiger und nützlicher Verbindungen. Weitere-Ziele werden aus dera
folgenden hervorgehen. Weitere Ziele werden darüber hinaus
für den Fa-chnann offensichtlich sein.
Bei"der Definition der Symbole in den Formeln
und an anderen Stellen in der Beschreibung haben die verwendeten Ausdrücke die folgende Bedeutung:
Ein "substituierter Phenylrest" ist ein Phenyl*
rest, der durch einen beliebigen anderen Rest oder beliebige andere Reste, die unter den Reaktionsbedingun.^en
nicht reaktiv sind oder in anderer Weise nicht in die
Reaktion eingreifen, wie Nitro-, Niederalkoxy-, Niederalkylmercapto-,
Niederalkyl-, Diniederalkylainino-, Trifluormethyl-,
Halogen- oder andere Rester substituiert ist.
Die substituierten Phenylreste weisen vorzugsweise nicht
mehr als 1 bis 3 Substituenten der oben gegebenen Art auff
Ferner können diese Substituenten in verschiedenen, zur Verfü-gung stehenden Stellungen des Phenylkerns stehen und,
wenn mehr als ein Substituent vorhanden ist, so können
diese gleich oder verschieden sein und sich in verschiedenen Stellungskorabinationen relativ ztt einander befinden. Die
Niederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkylmercapto- und
DiniederalkylaminosubsSituenten besitzen vorzugsweise Je -
00980871729
BAD ORIGINAL
1620186
wells 1 bis 4 Kohlenstoffatome, die in geraden oder verzweigten
Ketten angeordnet sein können. Eine Gesamtzahl
von 9 Kohlenstoffatomen in allen . Ringsubstituenten,
d.h. insgesamt 15 Kohlenstoff atome im Rest, ist das be- .
vorzugte Maximum. Der hier verwendete Ausdruck "Niederalkyl"
umfasst geradkettige und verzweigtkettige Reste mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen einschliesslich, vorzugsweise
mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen, und wird durch folgende Gruppen veranschaulicht: MethylT Aethyl,-Propyl,
Isopropyl, Butyl, sekundär- Butyl, tertiär-'Butyl, Amyl, Isoamyl,. Hexyl, Heptyl, Octyl und dergleichen. Eine
"Niederalkoxy"-Gruppe hat die Formel Nfederälkyl-O-.
Das Symbol -if s N- umfasst solcheReste, wie
Piperazin-, 2,3,5,6-Tetramethylpiperäzin-, 2- oder 5-Methylpiperazin-,
2- oder S^Aethylpiperazin-, 2,5-Dimethylpiperazin-,
2,5-Diäthylpiperazin-, 2-Propylpiperazin-, 2-Butylpiperazin-, 3-Methylpiperazin-, Homopiperazin- und
ähnliche Reste. Der hier verwendete Ausdruck -"Cycloalkyl" umfasst in erster Linie cyclische Alkylreste mit 3 bis einschliesslich
9 Kohlenstoffatomen und beispielsweise folgende Gruppen: Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl,
Methylcyclohexyl, Propylcyclohexyl,Aethylcyclopentyl,
Propylcyclopentyl, Dimethylcyclohexyl, Cycloheptyl und
Cyclooctyl. Unter den Ausdruck "Phenylalkyl" fallen mit
Niederalkyl substituierte monocarbocyclische Arylgruppen,
009808/1729 ^-!
SAD
wie Benzyl, Phenäthyl, Methylbenzyl, Phenpropyl und dergleichen. "Substituierte Phenylalkyl-Gruppen können
alle Substituenten und Abwandlungen derselben enthalten, die bereits für den "substituierten Phenylrest" offenbart
worden sind. Wenn hier von Halogen die Rede ist, so ist vorzugsweise aber nicht notwenigerweise ein Halogen mit
einem Atomgewicht grosser als 19 aber nicht grosser als
80 gemeint. Unter den Halogenen findet Chlor den Vorzug.
Die 5-(2-Halogenäthyl)-2-oxazolidinone (X) eignen sich besonders für eine herkömmliche Halogenaustauschreaktion
mit einer Verbindung der Formel
Z T (XI)
in der Z ein Atom, wie Na oder H ist, das ein Halogenid (Z X-) herausspaltet, und Y der Rest des gewünschten
Moleküls ist, das in die Alkylkette in der 5-Stellung des
Qxazolidinonrings eingeführt werden soll. Dieser Rest Y
O Phenyl -/, gewisse andere
tertiäre Aminreste oder den Cyanrest bedeuten. Die entstehenden Aminverbindungen sind nützliche beruhigende und
schmerzstillende Mittel. Die entstehenden Cyanverbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines !-substituierten 5-(2-Halogenäthyl)-2-oxazolidinone
(X) ist dadurch gekennzeichnet, dass man
009808/1729
BAD ORIGINAL
1620186
(a) ein 1-substituiertes 3-Pyrrolidinol mit (b) einem
Carbonyldihalogenid umsetzt und das ,Umsetzungsprodukt
der Einwirkung eines tertiären Amins aussetzt.
Die Verbindung X erhält man durch Umsetzung
eines !-substituierten 3-Pyrrolidinols mit Phosgen und
anschliessende Umsetzung des Zwischenprodukts der Reaktion
mit einem tertiären Amin, z.B. Pyridin oder anderen tertiären
heterocyclischen Aminen, Dimethylanilin oder einem anderen Dialkylarylamin oder Triäthylamin oder einem anderen
Trialkylamin, zu dem gewünschten !-substituierten 5-(HaIogenalkyD-oxazolidinon
X. Der Reaktionsverlauf ist der folgende:
+ C-Ri OR» AR. (XIV)
(XIII)
N-UlkyDg
RN - CR'R* -CH - CHR" -CHR" - X
CO— 0
(Verbindung!)
wobei X in der Formel XIVIHalogen, vorzugsweise Brom oder
Chlor, bedeutet und R, R* und R" sämtlich die früh-er angegebenen
Bedeutungen haben. Dieses Verfahren ist vollständig neu und hat sich für die herkömmliche Herstellung von
Verbindungen der Formel X aus leicht zugänglichen !-substituierten
3-Pyrrolidinol-Ausgangsstoffen als sehr wertvoll
009808/1729
erwiesen. Das Verfahren 1st auch beträchtlichen Abwandlungen im Molekül zugänglich. Die Ausgangs-3-Pyrrolidino-Ie XIII, in denen R* und R" eine andere Bedeutung als
Wasserstoff haben, können nach der Arbeitsweise von C. V7. Ryan et al., J. Org. Chem. 27, 2901-2905 (1962) oder
gemäss dem U.S. Patent 2,830,997 (Lunsford) und anderen
darin zitierten Literaturstellen erhalten werden.
Die im folgenden angegebene allgemeine Arbeitsweise für diese neue Reaktion kann als repräsentativ gelten:
Eine Lösung von uarbonyldihalogenid, z.B.
Phosgen (Carbonyldichlorid) oder Carbonyldibromid, (gewöhnlich ungefähr 1 - 1,25 Teile) in Chloroform , Toluol,
Benzol, Tetrahydrofuran oder anderen nicht reaktiven c'rgani -sehen Lösungsmitteln wird in einen geeigneten Behälter,
s.B. eines Dreihalsrundkolben, der mit «ine« mechanischen
Rührer, einem Tropf trichter, eines Kolbenthermometer und
eine« Rückflusskühler ausgestattet ist, hergestellt' und mit einem Teil des in geeigneter Weise substituierten 3-Pyrrolidinols (XIII) versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird in einem Eisbad abgekühlt, und die Zugabe erfolgt mit einer solchen Geschwindigkeit, dass die Kolbentemperatur zwischen 0 und 25°C gehalten wird, oder es wird so stark gekühlt, dass die
exotherme Reaktion kontrolliert wird. Nach vollständiger
009808/1729
BAD ORIGINAL
16201£6
Zugabe des 3-Pyrrolidinols wird bei der oben angegebenen
Temperatur eine halbe bis eine Stunde lang weiter gerührt. Dann werden unter beständigem Rühren und Kühlen zwei Teile
eines tertiären Amins, wie Pyridin oder ein anderes tertiäres heterocyclisches Amin, Dimethylänilin oder ein anderes
Dialkylarylaniin oder Triäthylamin oder ein anderes Trialkylamin,
zugesetzt, und man lässt die Mischung sich auf Raumtemperatur ervrärmen. Die Lösung wird mit verdünnter
Säure, dann mit verdünnter Base und schliesslich mit V'asser extrahiert. Die organische Schicht wird über Natriumsulfat
oder einem anderen geeigneten Trocknungsmittel getrocknet, und das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt.
Das zurückbleibende neutrale Material kann entweder im Vakuum destilliert oder durch Kristallisation aus einem
nicht polaren organischen Lösungsmittel gereinigt werden. Die Ausbeute an gereinigtem Produkt reicht von ungefähr
25 bis 70 # der Theorie. Weitere Einzelheiten sind in der
Beschreibung der Herstellung der Präparate I-X zu finden.
Durch die folgenden Präparate soll die Erfindung näher veranschaulicht, jedoch in keiner Weise begrenzt
werden:
Präparat I : 5-(2-Chloräthyl)-3-methyl-2~oxazolidinon AHR-1056.
Eine Lösung von 198 gr. (2 Mol) Phosgen in 800 ml. kaltem Chloroform, die sich in einem Dreiliter-
009808/1729
ORIGINAL
Dreihalsrundkolben befand, der mit einem mechanischen Rührer, einem Tropftrichter, einem Kolbentherniometer
und einem Rückflusskühler ausgerüstet war, wurde mit 204 g. (2 Mol) l-Methyl-3-pyrrolidinol in 4-50 ml. Chloroform
versetzt. Das Reaktionsgeinisch wurde in einem Eisbad abgekühlt, und die Zugabe erfolgte bei einer solchen
Geschwindigkeit, dass die KoIbentonperatur unterhalb 1O0C
gehalten wurde. Nach Beendigung der Zugabe des Pyrrolidincls wurde in der Kälte 3/4 Stunden lang weiter gerührt. Dann
wurden unter beständigem Kühlen und Rühren 270 ml. (2 Mol) Triäthylamin zugegeben, und man liess das Reaktionsgemisch
sich auf Raumtemperatur erwärmen. Die Chloroformlösung wurde mit verdünnter HCl, dann mit verdünnter NaCH
und schliesslich mit V/asser extrahiert. Die Chloroformschicht wurde über Natriumsulfat getrocknet. Das Chloroform
wurde unter vermindertem Druck auf einem rotierenden Verdampfer entfernt. Das zurückbleibende neutrale OeI
wog 238 gr. Dieses Produkt wurde im Vakuum (0,3 bis 0,6 mm Hg] destilliert. (V/ährend der Destillation zeigte sich eine
gewisse Zersetzung). Nach einem kleinen Vorlauf wurden 200 gr. (60<p Ausbeute) eines Destillats (Siedepunkt 120 135°C),
das eine geringe Menge eines kristallinen Feststoffes enthielt, aufgefangen. Das Destillat wurde unter
Verwendung einer geheizten Säule (15,2 cm) rektifiziert. Das Produkt (I) siedete bei 1200C (0,2 mm Hg) und wog
- 8 009808/1729
SAD
162(J196
169 gr. (52Ji Ausbeute). |
Gef.: C, 44.59; H, 6.31;: N, 8.41
Die Präparate XI bis VII wurden in der gleichen
Weise wie das Präparat I hergestellt. Die entsprechenden 2-Bromäthylverbindungen werden unter Verwendung von Carbonyldibromid hergestellt. Die Tabelle I gibt die Struktur und
andere zweckdienliche Daten für diese Präparate an.
009808/1729
η | AHR No. |
Tabelle I | ο | 1 | it R Η· |
10 | R" | C | 16201£6 |
Sp.
0C |
Brück m | |
1045 | -C2H5 H | -CH-CHo-Cl | 47.31 | 120-122 | 0.2 | |||||||
1205 | -n-C-Hg H | • 9m Rl |
134-141 | 0.2 | ||||||||
1158
1060 1206 |
Cyclohexyl H Ben*yl H —GH·» — CH, |
R" P.P.
0C |
125-130 | 1-5 | ||||||||
Präparat Ho. |
1207 | H | 112-122 | 0.1 | ||||||||
II | Daten | H | ||||||||||
III | H 56-59 H 51-52 H |
Gefunden
H |
I | |||||||||
IV
VI |
47. | -CH, H -CH5 | 6.92 | 7.73 | ||||||||
VII | Tabelle I (Fortsetsung) | 6.82 | ||||||||||
Analytische | Berechnet fürι C B I |
|||||||||||
Präparat
Ιο. |
33 6.81 7.88 | |||||||||||
II | ||||||||||||
III | ||||||||||||
6.81 | ||||||||||||
57.01 7.83
6.04 57.18
7.84
6.16
T | 60. | 12 | 5. | 89 | 5. | 84 | 60 | .11 | 5; | 76 | 5 | .87 |
TI | 7. | 89 | 7 | .94 | ||||||||
TII | 7. | 89 | 7 | .87 | ||||||||
- 10 -
009808/1729 BAD ORDINAL "
Verbindungen des Typs (X),wobei X ein anderes Halogenatom
als Chlor bedeutet, können dadurch hergestellt werden, dass man die Chlorverbindung (X) mit Halogenidsalzen,
die Natriumiodid oder -bromid, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Aceton oder Methylethylketon,reagieren
lässt.
Präparat VIII; 3-Βρ.η7,γ1-5~ (2-.^dSthyl V-g-oxazolidiPon
AHR - 1203
Eine Lösung von 12,0. gr, (0,05 Mol) 3-JBenzyl-5-(2-chloräthyl)-2-oxazolidinon
(Präparat V) und 10,5 gr.
(0,07 Mol) Natriumiodid in 100 ml. Aceton wurde unter mechanischem Rühren 20 Stunden lang am leichten Rückfluss
gekocht. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt,und der
weisse Niederschlag wurde abfiltriert und mit Aceton gewaschen.
Der Niederschlag wog 2,8 gr. (95,5$ der
theoretischen Ausbeute an Natriumchlorid). Das mit den
Acetonwaschlaugen vereinigte Filtfat wurde auf einem
rotierenden Verdampfer eingeengt. Es hinterblieb ein braunes OeI, das 16,8 gr. wog* Das OeI vnirde wiederholt "
mit heissem Isopropyläther extrahiert,und es hinterüess
einen dunklen, unlöslichen Rückstand. Die IsOpropylätherlösung
schied beim Abkühlen einen leicht gefärbten Feststoff ab, der nach dem Umkristallisieren aus Isopropyläther 5,0 gr. eines weissen,kristallinen Feststoffes
(Schmelzpunkt 42 bis 43PC) ergab. Ausserdem wurden 3,5 gr.
-11 - .
009808/1729
009808/1729
ßAD ORIGINAL
eines schwach verfärbten Feststoffs (Schmelzpunkt 42 bis
430C) isoliert. Ausbeute 51,5 %.
Analyse: Berechnet für C12H14NO2I: N> 4·23 Gefunden ι N1 4.44
Analyse: Berechnet für C12H14NO2I: N> 4·23 Gefunden ι N1 4.44
In gleicher Weise wird unter Verwendung von Natriumbromid an Stelle von Natriumiodid die entsprechende
Bromverbindung hergestellt. ,
Präparat:IX: 3-Benzvl-5-(2-Cr^or£|thyl)-4t4-dlfflethyl-2-oxazolidinone
l-Benzyl-2,2-diinethyl-3-pyrrolidinol (gemäss
der Methode von Ryan, C.W. et al., J. Org* Ghem. 27 ,
2901-5 (1962) , aber unter Verwendung von Benzylamin
an Stelle von Methylamin hergestellt) wird, wie in
Präparat I beschrieben, mit Phosgen zu der oben bezeichneten Verbindung umgesetzt.
Präparat X:
Präparat X:
Nachstehend werden andere Chloräthylverbindungen,
die nach der gleichen Methode wie oben hergestellt wurden, sowie die Pyrrolidinone.aus denen sie sich ableiten, augeführt.
Diese Pyrrolidinone werden ebenfalls nach der Methode von Ryan et al hergestellt.
3- Benzyl-5-{l-chlor-2-propyl)-2-oxazolidinon
wird aus l-Benzyl-4-methyl-3-pyrrolidinol und Phosgen hergestellt.
3-Benzyl-5-(2-chloräthyl)-4-methyl-2-oxazolidinon
- 12 -
009808/1729
BAD ORlGlNAl,
16201£6
wird aus. l*Benz;yl-2-^thyl^3^pyrroli4injol und Phosgen
hergestellt*
' wird aus l^enzylri??^thyi^$-pyrr^ und Phosgen
hergestellt.
Obwohl nach den vorhergehenden Präparaten
Verbindungen raif eiiier Methyl- oder eJLner anderen
Niederalkyl-Gruppe hergestellt Zierden, können selbstverständlich
auch yerbjLndupgen, die andere geradjcettige
oder verzweigtkettige Nleder-Alkyl-jGruppen enthalten,
welche bis zu einsJchliessliGh 8 Kohlenstoff atome aufweisen, wie Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
sekundär-Butyl, tertiär-Butyl, Amyl,, IsöapyJ., HeXyI,
Heptyl und Oetyl, in cl&t gleicihen Vifeise her^gestellt werden, wenn djis entsprechende andere Jjfiederalkyl-Ausgangsmaterial
in das Verfahren eingesetzt wird, Jn gleicher
Weise können, ausgehend, von geeigneten, halogenieriien
Ausgangsstoffen, Verbindungen hergestellt werden, die
an Stelle des Chlpratoins, das ,allerdings den Vorzug erhält,
andere Halogenatprne» i*ie Jod, Brom, oder Fluor aufweisen,
hergestellt werden. i>a# Mplekjil llsjt s$sh auch
leicht in anderer ifeise abwandeln.
- 13 0Ö98O8/1729
BAD ORtQINAL
Claims (1)
1.) Verfahren zur Herateilung von !-substituierten
5-(2-Halogenäthyl)-2-p?cQZolidinonf?nt dadurch gekennzeichnet,
daß man (a) ein 1 -rsubstituierites-3 P^rroJLiiiinol el*
einem Carbonyldihalogenld umsetzt und b) daa Reaktionaprodukt
mit einem tertiären Amin behandelt.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS man ζμχ Hers telluiig eines 3-subatituierten 5-(2-oxazolidinone der Formel
HN - Gr»H» -GH -CHR" - ÜJBH" - X
1 i
GO— -— O
in der X Brom oder Chlor, K alfidjr. Alkyl, Cycloalkjl, Phenylalkyl oder aubgtituiertes Phenylalkyl, Re^aaeeratoff oder
Methyl und R" Wasserstoff oder Methyl bedeuten, a) ein 1-substituiertee 3-Pyrrolidinol der for»·! -
HO - CH '- CHB" ^
B'CR·
mit einem Garbonyldihalogenid ^tT Formel GOX2 impetst und
b) das Heaktioneprodukt mit einen tertiären AmIn behandelt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch daB daa tertiäre Aain ein Trialkylaein
4» Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennseiefcnet, daQ
das 3-^FrrpTidJ.nol ein 1-niedr, Alkyl-3-pyrrelidinol, wie
1-Methyl- oder i-Athyl-3-pyrrolidiaol, ein i-Cycloalkyl-3-pyrrolidinol oder ein 1-Aralkyl-3-pyrrolidinol wie 1-Ben»yl-3-pyrroridlnol, 1-Ben»yl-2-methyl-3-pyrrolidlnol,1-Ben«yl-4-m*thyl-3-pyrrolidinol oder 1-Ben«yl-4,4-dimethyl-3-pyrrolidinol
" Für» A*H. Robina Company, Incorporated
0O9fOB/1729
BAD ORIGINAL Hechtean»alt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US451970A US3419559A (en) | 1965-04-29 | 1965-04-29 | 5-substituted-2-oxazolidinones |
US64561967A | 1967-06-13 | 1967-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1620196A1 true DE1620196A1 (de) | 1970-02-19 |
Family
ID=27036587
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661620196 Pending DE1620196A1 (de) | 1965-04-29 | 1966-04-23 | Verfahren zur Herstellung 3-substituierter 5-(2-Halogenaethyl)-2-oxazolidinone |
DE19661620197 Pending DE1620197A1 (de) | 1965-04-29 | 1966-04-27 | Verfahren zum Herstellen 5-substituierter 2-Oxazolidinone |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661620197 Pending DE1620197A1 (de) | 1965-04-29 | 1966-04-27 | Verfahren zum Herstellen 5-substituierter 2-Oxazolidinone |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3419559A (de) |
BE (2) | BE680155A (de) |
BR (2) | BR6678994D0 (de) |
CH (2) | CH473140A (de) |
DE (2) | DE1620196A1 (de) |
DK (1) | DK147707B (de) |
FR (1) | FR5672M (de) |
GB (2) | GB1139525A (de) |
IL (2) | IL25532A (de) |
IT (1) | IT1061963B (de) |
NL (2) | NL6605766A (de) |
SE (2) | SE319175B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3856962A (en) * | 1973-07-10 | 1974-12-24 | R Alphin | Anti-inflammatory agents |
DE2538424C2 (de) * | 1975-08-29 | 1983-01-05 | Nordmark-Werke Gmbh, 2000 Hamburg | 4-substituierte 5-Phenyl-oxazolidon-(2)- Verbindungen und ein diese enthaltendes pharmazeutisches Präparat |
DE3723797A1 (de) * | 1987-07-18 | 1989-01-26 | Merck Patent Gmbh | Oxazolidinone |
US5086055A (en) * | 1990-12-24 | 1992-02-04 | A. H. Robins Company, Incorporated | Series of 5-[-(4-aryl-1-piperazinyl)alkyl]-2-oxazolidinone derivatives useful in the treatment of allergic conditions |
US5162322A (en) * | 1991-03-06 | 1992-11-10 | A. H. Robbins Company, Incorporated | Method of treating anxiety with 5-[(4-aryl or heteroaryl-1-piperazinyl]alkyl)-2-oxazolidinones |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189553B (de) * | 1962-08-09 | 1965-03-25 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von racemischen und optisch aktiven Piperazinderivaten |
NL127065C (de) * | 1964-04-22 |
-
0
- NL NL129025D patent/NL129025C/xx active
-
1965
- 1965-04-29 US US451970A patent/US3419559A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-03-31 DK DK170466AA patent/DK147707B/da not_active Application Discontinuation
- 1966-04-06 IL IL25532A patent/IL25532A/xx unknown
- 1966-04-06 IL IL25533A patent/IL25533A/en unknown
- 1966-04-15 CH CH546466A patent/CH473140A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-04-21 CH CH577166A patent/CH467795A/de unknown
- 1966-04-23 DE DE19661620196 patent/DE1620196A1/de active Pending
- 1966-04-26 BR BR178994/66A patent/BR6678994D0/pt unknown
- 1966-04-27 GB GB33917/68A patent/GB1139525A/en not_active Expired
- 1966-04-27 BE BE680155D patent/BE680155A/xx unknown
- 1966-04-27 BE BE680154D patent/BE680154A/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-04-27 GB GB18518/66A patent/GB1139524A/en not_active Expired
- 1966-04-27 DE DE19661620197 patent/DE1620197A1/de active Pending
- 1966-04-28 FR FR59496A patent/FR5672M/fr not_active Expired
- 1966-04-28 NL NL6605766A patent/NL6605766A/xx unknown
- 1966-04-28 BR BR179086/66A patent/BR6679086D0/pt unknown
- 1966-04-29 SE SE5909/66A patent/SE319175B/xx unknown
- 1966-04-29 SE SE5910/66A patent/SE343868B/xx unknown
- 1966-04-29 IT IT09864/66A patent/IT1061963B/it active
-
1967
- 1967-06-13 US US645619A patent/US3457267A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE319175B (de) | 1970-01-12 |
NL129025C (de) | |
FR5672M (de) | 1968-01-02 |
US3457267A (en) | 1969-07-22 |
NL6605766A (de) | 1966-10-31 |
IL25533A (en) | 1970-04-20 |
US3419559A (en) | 1968-12-31 |
BE680154A (de) | 1966-10-03 |
DK147707B (da) | 1984-11-19 |
BR6678994D0 (pt) | 1973-09-18 |
BE680155A (de) | 1966-10-03 |
SE343868B (de) | 1972-03-20 |
GB1139525A (en) | 1969-01-08 |
IL25532A (en) | 1970-03-22 |
DE1620197A1 (de) | 1970-03-12 |
CH473140A (de) | 1969-05-31 |
BR6679086D0 (pt) | 1973-09-18 |
IT1061963B (it) | 1983-04-30 |
GB1139524A (en) | 1969-01-08 |
CH467795A (de) | 1969-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1159462B (de) | Verfahren zur Herstellung von s-Triazinderivaten | |
DE1620196A1 (de) | Verfahren zur Herstellung 3-substituierter 5-(2-Halogenaethyl)-2-oxazolidinone | |
DE941288C (de) | Verfahren zur Herstellung substituierter 2-Imino-4-thiazoline oder von Salzen derselben bzw. von substituierten 2-Aminothiazolen | |
CH440283A (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurechloriden der Thiazol- oder Oxazolreihe | |
DE1445950A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bis-(hydroxymethyl)-pyridindicarbamatderivaten | |
CH620930A5 (de) | ||
DE2054342A1 (de) | Neue 1,2,4-Oxdiazole | |
AT260237B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 3-substituierter 5-(2'-Halogenäthyl)-2-oxazolidinone | |
DE1543328B2 (de) | Verfahren zur herstellung von aminimiden | |
DE1153375B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoxazin-(1, 3)-dionen-(2, 4) | |
DE1160842B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Halogen- und 2, 4-Dihalogen-alkylphenylcarbamaten | |
AT251592B (de) | Verfahren zur Herstellung organischer Imidchloride | |
DE19712411A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,3-disubstituierten 2-Nitroguanidinen | |
AT236384B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzo-1,3-oxazin-dionen-(2,4) | |
DE1445733C (de) | Verfahren zur Herstellung von Imidchloriden. Ausscheidung aus: 1179214 | |
EP0023976A1 (de) | N-Aryl-N'-acryloyl-ureide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Mikrobizide | |
EP0073871B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-substituierten N-Acetyl-2,6-dialkylanilinen | |
EP0000042B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4,5-Trichlorpyrimidin | |
DE1921341C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2- Carbamyl-A2 -imidazolinen | |
DE2137649B2 (de) | ||
DE1175239B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfenmorpholiden | |
DE1643784C (de) | Biologisch wirksame Isothiocyanate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1770576A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha-chlorierten Dialkyl- und Alkyl-arylamino-s-triazinen | |
DD287715A5 (de) | Verfahren zur synthese von substituierten 3-(n-aryl-carbamoyl)-bzw. 3-(n-cycloalkyl-carbamoyl)-2-methylthio-3,4-dihydrochinazolinen | |
DE1695188A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dihydrobenzodiazepinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |