DE1620048A1 - 6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1620048A1
DE1620048A1 DE19661620048 DE1620048A DE1620048A1 DE 1620048 A1 DE1620048 A1 DE 1620048A1 DE 19661620048 DE19661620048 DE 19661620048 DE 1620048 A DE1620048 A DE 1620048A DE 1620048 A1 DE1620048 A1 DE 1620048A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aza
minutes
stage
treated
reflux
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661620048
Other languages
English (en)
Inventor
Bugianesi Robert Louis
Tsung-Ying Shen
Ruyle William Vance
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck and Co Inc
Original Assignee
Merck and Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck and Co Inc filed Critical Merck and Co Inc
Publication of DE1620048A1 publication Critical patent/DE1620048A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/20Carbocyclic rings
    • C07H15/22Cyclohexane rings, substituted by nitrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/12Triazine radicals

Description

P 16 20 048. 9-W Neue Unterlagen
MBRCK & CO., INCOHPORATED 126 East Lincoln Avenue, Rahway, New Jersey 07065, V.St.A.
6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft 6-Aza-uraoile und Verfahren zu ihrer Herstellung. Sie betrifft insbesondere neue substituierte Nucleoside, die selbst nützlich und auch zur Herstellung anderer komplizierterer Nucleoside brauchbar sind, und insbesondere Verfahren zur Herstellung von α- und fl-Anomeren von 6-Aza-uracilderivaten und die dabei erhaltenen Uraoilverbindungen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue 6-Aza-uracilderiavate zu schaffen, die gegebenenfalls unter Bildung einer Vielzahl verschiedener 6-Aza-uraeilderivate umgesetzt werden können» indem sie in Nuoleotidanaloga umgewandelt werden, die bei der Untersuchung des Nuoleinsäurestoffwechsels verwendet werden sollen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung 1st es, ein neues Verfahren zur Herstellung von 6-Aza-uracllderivaten zu schaffen.
Ein weiteres Ziel 1st die Schaffung eines Gesamtverfahrene für die bequeme Umwandlung eines Azapyrimldins in ein Nuoleosid.
- 1 -009812/1769
10 052
ft
Andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung deutlioh.
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formeln
HOCH
OH
y 2·?/η
oder
worin R Halogen, Halogenalkyl, Amino oder Alkyl-subst.-amino bedeuten, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet 1st, dass man In Stufe A ein 6-Azauracil mit einem Trialkylallylierungsralttel unter Bildung eines 6-Aza-uraoiläthers der Formel
BAD ORIGINAL
009812/1769
10 052
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt und R11 niedrlg-Alkyl bedeutet, behandelt, in Stufe B den 6-Aza-uraciläther mit einer Verbindung der Formel
R1O-
worin R1 und R", die gleich oder verschieden sein können, Ar- alkyl. Acyl oder Aroyl bedeuten und R. Chlor oder Brom bedeutet, behandelt, wobei eine Verbindung der Formel
R1O-CH2
worin R, R! und R" die oben angegebene Bedeutung besitzen, ge. bildet wird,und in Stufe C diese Verbindung unter Bildung von 6-Aza-5-subst.-2'-desoxyuridinen solvolysiert.
Für die R-Gruppen der erfindungsgemässen Verbindungen sind Halogene, wie Brom, Fluor, Chlor und Jod, Halogenalkyl-
. y. 009812/ 1769
gruppen, wie Brommethyl, Dlbrommethyl, Tribrommethyl, Bromäthyl, Dibramäthyl, Tribromäthyl, Fluorine thy I, Di fluorine thy 1, Trifluormethyl, Fluoräthyl, Difluoräthyl, Trifluoräthyl, Chlorine thyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, öhloräthyl, Dichloräthyl, Trichloräthyl, Aminogruppen, Alky!aminogruppen, wie Methylamino, Äthylaraino, Butylamino, Dimethylamino, Diäthylamino und Dibutylamino« und Aralky!aminogruppen, wie Benzylamino, typisch.
Sowohl die Of - als auch die ß-Anomeren der erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen werden hergestellt» indem ein 3,5-bie~(Trialkylsilyloxy)-1,2,4-triazin mit einem geechUtsten CMycosylhalogenid behandelt wird. Die umsetzung soll In einem Temperaturbereich von etwa 0 bis etwa 1800C, vorzugsweise zwischen etwa 25 bis etwa 1500C durchgeführt werden, bis <3ie Reaktion rollständig ist, was gewöhnlich in einer Zeit von etwa 5 Hinuten bis etwa 20 Stunden der Fall ist. Die Reaktion gemäss d«ra erfindungsgemäs sen Verfahren wird durch folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht:
bad
009812/1769
1QO52
si(Ra)3
R1O-CH
)RW H
H H
In den Formeln hat R die oben angegebene Bedeutung, R' und Rn, die gleich oder verschieden sein können, sind Aralkyl, Acyl oder Aroyl, \ bedeutet niedrig-Allcyl und R^ ist Chlor oder Brom.
009812/1769
Sas erfindungsgemässe Verfahren umfasst allgemein die Umsetzung eines 6-Aza-uraeils mit einem Trialkyleilylierungsmittel unter Bildung eines 2,4-0-bis-(Trialkylsilyl)-derivat8 des 6-Aza-uracils, das mit einem geschützten Zuckerhalogenid unter Bildung eines blockierten Nucleoside umgesetzt wird. Diese Zwischenprodukte werden dann zur Entfernung der blockierenden Gruppen unter Bildung der erfindungsgemäesen 6-Aza-uraeilnucleosidβ Bolvolysierto Genauer ausgedrückt, umfasst das Verfahren in Stufe A die Umsetzung eines 6-Aza-uracile mit Hexaalkyldisilazan und Trialkylailylchlarid„ Dieser Schritt der Reaktion kann in einem geeigneten Lösungsmittel oder vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels bei einer Temperatur von etwa 25 bis 1700C durchgeführt werden. Die Wahl des Lösungsmittels ist nicht wichtigt solange es sich um ein inertes Lösungsmittel handelt« Beispiele von bei den erfindungsgemässen Umsetzungen verwendbaren Lösungsmitteln sind Methylenchlorid, Benzol, Cyclohexan und dergleichen» Die Reaktion ist in Abhängigkeit von der gewählten Reaktionstemperatur in einem Zeitraum von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden beendet« Nach dem Erhalt des Reaktionsprodukts von Stufe A wird diese Verbindung dann in Stufe B mit einem geschützten Zuckerhalogenid unter Bildung eines blockierten 6-Aza-nucleosids in etwa dem"gleichen Temperaw turbereich und etwa gleich lang wie in Stufe A umgesetztο
BAD ORIGINAL — 6 ■»
009812/1769
Diese Verbindung wird dann in Stufe C unter Verwendung eines alkalischen Reagens, wie Ammoniak, einem Amin oder einem Alkalimetallalkylat, in einem Lösungsmittel, wie einem Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, solvolysiert. Der Solvolyseschritt wird bei der RUokfluestemperatur des Lösungsmittels durchgeführt, bis die Reaktion yolletändig ist, was gewöhnlich ein paar Minuten bis zu mehreren Stunden dauert.
Beispiele für neue Verbindungen, die nach dem erfindungege- mässen Verfahren, das jedoch in keiner Weise auf diese Verbindungen beschränkt werden soll, erhalten werden können, sind die et - und ß-Formen von 6-Aza-5-trifluormethyl-2t-desoxyuridin, e-Aza-S-trlchlormethyl^'-desoxyuridin, e-Aza-S-tribrommethyl-2»-desoxyuridin, 6-Aza-5-trifluoräthyl-2l-desoxyuridin, 6-Aza-5-tribromäthyl~2 ·-desoxyuridin, 6-Aza«5-trifluorpropylt-2 ·- desoxyuridinf b -Aza-5-amino-2'-desoxyuridin, 6-Aza-5-methylamino-2'«-desoxyuridin, 6-Aza=-5-dimethylamino-2'=-'desoxyuridin, 6-Aza"-5"propylamino-'2' -desoxyuridin und von 6-Aza-5-benzylamino-21-desoxyuridin. \
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, soll dieses jedoch in keiner Weise begrenzen. .
- 7
0 0 9 8 12/1 76 9
Beispiel 1 '/
Herstellung des e-Broa^.S-bis-trimethylsilyloxy-1.2.4-triazine
Eine Mischung von 10 g 5-Brom-6-aza-uraoil, 20 ml Hexamethyldisilazan und 0,5 ml Trimethyleilylohlorid wird 1 Stunde am Rückfluss erhitzt. Nachdem Kühlen wird das Überschüssige Hexamethyldisilazah im Vakuum entfernt und der sohliesslloh zurückbleibende Rückstand wird bei 600C unter 1 mm Druck behandelt. Das Produkt} ein niedrigechmelzender bernsteinfarbener Feststoff wiegt 17f5 g und wird ohne weitere Reinigung im nächsten Beispiel verwendet.
Beispiel 2
Herstellung des 1-(2»-Desoxy^'.5'-di-0-p-nitrobenzoyl-ß-D-rlbofuranosyl)-6-aza-5-bromuracils
Bine Lösung von 2,5 g 2-Desoxy-3f5-di-0-p-nitrobenzoyl-:D-ribofuranosylohlorld und 3»5 g e-Brom-S^-bis-triraethylsilyloxy-1,2,4-triazin, hergestellt wie in Beispiel 1, in 10 ml Methylenchlorid wird unter 25 mm Druck eingedampft, während die Temperatur auf 130° gesteigert wird. Die Temperatur wird 0,5 Stunden bei 13O0O gehalten. Nach dem Kühlen wird die Reaktionemischung mit Methylenchlorid und Methanol verrieben, wobei 2,9 j ■ kristallines 1-(3',5l-Di-0-p-nitrobenzoyl-2'-desoxy-ß-D-ribo-
" 8 - BAD CRiGiNAL
• * 009812/1769
mit'einem $ -131
erhalten w@röaae
wita la M»
?rlsi ia V@te?M q&itf©s
SöW@22 10
I3
!14 Ms 215 ©ο 8pm ' 1
^Ls1S sit
ia ?aJkisiaK ©is=
C3 1^l CD
12/1769
BAD ORIGINAL
Beispiel 4
Herstellung des 5-Triflüormethyl«6»aza«uracile
Bine Iiöeung von 15»? g e-Aza-uracil-S-carbonsäure, 70 g Schwefeltetrafluorid wad 28 g Fluorwasserstoff wird in einer geschlossenen Bombe 5 Stunden bei 1000C unter Bewegen !angesetzt. Der fbersehua® as. Fluorwasserstoff und Schwefeltetrafluorid wird verdampft imd der Hüekstand wird in Methanol aufgenommen, mit Aktivkohl© behanielt wnü filtriert· Das Piltrat wird dann auf die Hälft® siinee folixmens konzentriert und es wird Methylen chlori^ sugBg©bQua 14»9 g S-frifluormethyl-ö-aza-uracil kristallisieren , Is s 161 Ms 162°C, -
B1 6..J S11P1I B1 1 5
Heratellun^.nde§ 6»3?rjLfluormethyl-5.5-bis-trimethylsilyloxy-·
Eine Lösung von 7,75 g 5-frifluormethyl«»6-aza-uracil, hergestellt wie in Beispiel 4, 18 ml Hexamethyldisilazan und 0,5 ml Triaiethyleiljlelalorii vArä 1 Stunde am Rückfluss gehalten· Die Eöeung wird geküblt unä überschüssiges !Erimethylsilylchlorid und HeiamethfXdisilaiseri warden bei 1mm Druck und 600C abgedampft» 13»9 g 6-Sr±£ltt©naethyl-3f5-bis-trimethylsilyloxy«? 1,2,4»triazin werden ale braimer Feststoff erhalten· Da diese Verbindung sehr feuchtigkeitsempfindlich ist» wird nie im folgenden Beispiel oäri weitere Rainlgung verwendet.
- 10 - BAD ORIGINAL
009812/1769
B 8 1 8 j) j e 1
Herstellung des 1 ■»(2'«-BaBoxy-3'. 5 * -di«Q-»PH
wie im Beispiel % ttt& 3 g 2-Beeoxy-
«äi«0«p-nitrob®nE©yl->D»ribofuranö8ylohlorid in 10 ml Methylenwird bei 25 mm Druck auf 150° erhitzte wobei während Seit das M@thjl@nohlorid unter Bildung einer geaohmolze-
▼erdampft. Die temperatur wird 15 Minuten bei 150° geiäalten, d@en wi.rd gekühlt. Der Hüoketand wird in Methylen«
an Silicagol ohromatographiert« Ea wer-
g 1-(2 •-Deesss^S 9 © 5 * -di-O-p-nitrobenzoyl-fl-D-ribofuranoayl )-
mit einem F * 209 bla 2110C er-
eianiel 7
^ee 5ȣffifluormethyl-6-aga-2'-de8OxyugidinB
Suapeneion von 2 g 1-(2l-.Deeoxy-3*-5l-di-0-p-BitrobenBoyl-e*D->ribofuran08yl)"5--trifluormethyl->6-aza--ttrAeilv h ^geetellt wie in Beispiel 6t in 5 ml Diisopropylamin und 125 ob5 Methanol wird 20 Minuten sum BUckfluea erhitzt. Die r:^ -v.?e LÖeung wird im Takuum eingedampft. Der SOokatand wird »ricohen jeweils 25 ca5 Waeaer und Chloroform rerteilt. Die
BAD GBSQlNAL
Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen· Sie vereinigten wäßrigen Schichten werden mit 4 al Dowex 50 (H+)-Harz bis zur Neutralität behandelt» dann wird filtriert· Das Piltrat wird im Vakuum eingedampft und an Slllcalgel ohromatographiert, wobei Bioh ein Material mit einem Pleoken ergibt, P · 152 bis 1530C
Sie erflndungsgemäss erhältlichen Verbindungen zeigen wertrolle antibakterielle Aktivität· Sie Ergebnisse von Versuchen in vitro (Agar-Diffuelonemethode) werden in der folgenden Tabelle veranschaulicht. Dieser Test, bei dem 12 mm Scheiben, durchtränkt mit 0,5, 1,0 und 2,0 mg/ml wäßriger 6-Aza-5-trifluormethyl-2'~ desoxyuridinlttsung, verwendet werden, ist dem in Analytical Microbiology, 1963, Academic Press, Inc·, Seite 327» fttr Penicillin beschriebenen Test ähnlich, mit der Ausnahme» dass als Test Organismen die verschiedenen angegebenen Bakterien verwendet werden und das künstliche Agarmedium Kaliumdihydrogenphosphat, Dikaliumhydrogenphoephat, Magnesiumsulfat, Ifatriumoitrat, Methionin, Mononatriumglutamat, Dextrose und entionlsiertes Wasser enthält·
- 12 -
BAD 009812/1769
10 052
Tabelle A
Aktivität In vitro de» 6-Aza-t-trifluormethrl-2*-desoaerurldins
der Tesfcorgfrnlsfflgn μκΛβ! lTibtblep»T\ffszonc s
Bacillus eubtilis 0,5 13,5 Baoillue subtlll* 1,0 14,0 Bacillus »ubtllls 2,0 15*0
Wie aus den Teetergobnissen in Tabelle A zu ersehen let, weist 6-A2*-5-trifluoraethyl-2f-desGxyurIdin, eine der epflndungegeoMss erhSltllohen Verbindungen« eine starice antibakterielle Aktivität auf.
-13-
009812/1769
BAD ORSQINAL

Claims (1)

  1. 5. November I969 10 052 / M 71
    Patentansprüche
    I. Verbindungen der allgemeinen Formeln
    HOCH2
    oder
    - 14 -
    0098 12/1769
    Unterlagen (Art. 7 S I Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Ändern
    BAD ORIGINAL
    v. 4,9.1
    4$
    worin R Halogen, Halogenalkyl« Aaino oder Alicyl-aubstHualno-•bedeutet.
    . 6-Asa*5-bron-&**deaoxyurldln*
    · e-Asa-^-trifluonMthsrl-S'-detoxyuridln.
    , Verfahren tür Herstellung von Verbindungen naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, da·· aan in Stufe A ein 6-Axa-uraoil ■it eine« Triallqrlellylierungeaittel unter Bildung eines 6-Asa-uraoiläthers der Formel
    IiCy3
    Si(R4)
    worin R die oben' angegebene Bedeutung beeitst und Rft niedrig«Allqrl bedeutet« behandelt« in Stufe B den 6-Axa uraailKther alt einer Verbindung der Forael
    Q09812/1769
    bad
    052
    η · ο-
    Ι 62-0048
    worin R* und R", die gleich oder verschieden sein können« Aralkyl, Acyl oder Aroyl bedeuten und Rfe Chlor oder Brom bedeutet, behandelt,wobei eine Verbindung der Formel
    H-;
    R1O-C
    oder
    009812/176 9
    ιψ:
    BAD
    052
    worin R, R* und R" die oben angegebene Bedeutung besitzen« gebildet wird und in Stufe C diese Verbindung unter Bildung von 6-Aza-5-subst.-2*-desoxyuridinen solvolysiert.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« dass die solvolysierenden Mittel basische Katalysatoren in einem geeigneten Lösungsmittel darstellen« wobei Ammoniak, Amine, IJrdalkalihydroxide und -alkylate basische Katalysatoren und Äthanol oder Methanol Lösungsmittel sind.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« dass Stufe A in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt wird.
    17 -
    009812/1769
    re2co48
    052 Äff
    7* Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« dass das inerte Lösungsmittel Methylenchlorid ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stufe A und B bei einer Temperatur von etwa 25 bis etwa 170 0C und einer Zeitspanne von et«» ein paar Minuten bis zu mehreren Stunden durchgeführt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stufe C bei der RUckflusetenperatur des verwendeten Lösungsmittels für eine Zeitdauer von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden durchgeführt wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 4 zur Herstellung von 6-Aza-5-brom-2'-desoxyuridin, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Brom-6-aza-uraoil mit Hexamethyldisilazan und Trimetbylsilylohlorid behandelt, wobei man diese Mischung 1 Stunde unter Bildung des e-Brom-^jS-bis-trimethylsilyloxy-l,2,4-triazine am Rückfluss erhitzt, die erhaltene Verbindung mit 2-Desoxy-2,5-di-0-pnitrobenzoyl-O-ribo-furanosylohlorid in Gegenwart von Methylenchlorid bei einer Temperatur von etwa 130 0C etwa 20 Minuten unter Bildung des l-(2*-Desoay-5l i5l-di-0~p-nitroben2oyl-Q-D-rlbofuranosyl)-6-aza-5-broBuracilB behandelt und das Bromuracll in Gegenwart von Methanol und Diisopropylamin etwa JO Minuten unter Bildung des 6-Aza-5-brora-2f-desoxyuridins auf RUckflusstemperatur erhitzt.
    • 18 -
    009812/1769 BAD On^lMAL
    11. Verfahren naoh Anspruch 4 zur Herstellung von 6-Aza-5- trifluoroethyl-S'-deioxyuridin, dadurch gekennzeichnet« dass nan 5-Trifluor»«thyl-6-aza-uraoil mit Hexamethyldieilazan 1 Stunde unter Bildung des 6-Trifluonnethyl-2*5-bie-tri~ methylsilyloxy-1,2,4-triaxine am Rückfluss hält, das Trlazin mit 2-Oeeoxy-5#5-di-0-p-nitrobenzoyl-D-ribofuranoeylchlorid in Gegenwart von Methylenchlorid etwa 15 Minuten auf 150 0C erhitzt« wobei das l-(2·-Desoxy-jJS5r-di-O-p-nitrobenzoyl-fl-D-rlbofuranosyl)-5-tri fluorine thy 1-6-azauracil erhalten wird« und das Ribofuranoayluraoil in Gegenwart von Methanoi und QilsopropylaiBln 20 Minuten unter Bildung des 6-Trifluonnethyi-6-aza*2'-deeoxyurldlns am Rückfluss erhitzt.
    -19-
    009812/1769
    BAD ORKSINAL
DE19661620048 1965-10-24 1966-10-21 6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1620048A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US505030A US3352849A (en) 1965-10-24 1965-10-24 6-aza-2'-deoxyuridines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1620048A1 true DE1620048A1 (de) 1970-03-19

Family

ID=24008715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661620048 Pending DE1620048A1 (de) 1965-10-24 1966-10-21 6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3352849A (de)
CH (1) CH481135A (de)
DE (1) DE1620048A1 (de)
FR (1) FR1496355A (de)
GB (1) GB1118269A (de)
NL (1) NL6614804A (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3531464A (en) * 1966-10-21 1970-09-29 Us Health Education & Welfare Alternative synthesis of 2'-deoxy-5-(trifluoromethyl)-uridine and the alphaanomer thereof
US3479334A (en) * 1967-09-29 1969-11-18 Upjohn Co Process for selectively preparing lincomycin 7 - acylates and 7-carbonates
US3514440A (en) * 1968-01-23 1970-05-26 Upjohn Co 7-epimers of lincomycin and related compounds and processes for making the same
US3817978A (en) * 1971-06-16 1974-06-18 Syntex Inc 4-fluoro nucleosides and sugar intermediates, and methods of preparing
US3912734A (en) * 1972-11-20 1975-10-14 Solomon Aronovich Giller Method for preparing N{HD 1{B -(2{40 -furanidyl)-and N{HD 1{B -2(2{40 -pyranidyl) uracils
CS158865B1 (de) * 1973-07-06 1974-12-27
DE2508312A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Schering Ag Neues verfahren zur herstellung von nucleosiden
DE2514275A1 (de) * 1975-03-27 1976-10-14 Schering Ag Verfahren zur herstellung von n- (polysaccharidyl)-stickstoffheterocyclen, insbesondere von pyrimidin- oder purinbasen
DE2721466A1 (de) * 1977-05-12 1978-11-16 Robugen Gmbh Verfahren zur herstellung von 2'-desoxyribofuranosylnucleosiden
DE2757365A1 (de) * 1977-12-20 1979-06-21 Schering Ag Neues verfahren zur herstellung von nucleosiden
DE3685315D1 (de) * 1985-07-22 1992-06-17 Teijin Ltd Antivirus-heilmittel.
US6974666B1 (en) * 1994-10-21 2005-12-13 Appymetric, Inc. Methods of enzymatic discrimination enhancement and surface-bound double-stranded DNA
US8236493B2 (en) 1994-10-21 2012-08-07 Affymetrix, Inc. Methods of enzymatic discrimination enhancement and surface-bound double-stranded DNA
US6864059B2 (en) * 1996-01-23 2005-03-08 Affymetrix, Inc. Biotin containing C-glycoside nucleic acid labeling compounds
US7291463B2 (en) * 1996-01-23 2007-11-06 Affymetrix, Inc. Nucleic acid labeling compounds
US6965020B2 (en) 1996-01-23 2005-11-15 Affymetrix, Inc. Nucleic acid labeling compounds
US7423143B2 (en) * 1996-01-23 2008-09-09 Affymetrix. Inc. Nucleic acid labeling compounds
US20040210045A1 (en) * 1996-01-23 2004-10-21 Mcgall Glenn Nucleic acid labeling compounds
US20010018514A1 (en) * 1998-07-31 2001-08-30 Mcgall Glenn H. Nucleic acid labeling compounds
US7282327B2 (en) * 1996-01-23 2007-10-16 Affymetrix, Inc. Nucleic acid labeling compounds
EP0880598A4 (de) 1996-01-23 2005-02-23 Affymetrix Inc Verfahren zur analyse von nukleinsäure
US7468243B2 (en) 2001-03-12 2008-12-23 Affymetrix, Inc. 2-aminopyrimidin-4-one nucleic acid labeling compounds

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE612384A (fr) * 1961-01-10 1962-05-02 Spofa Vereinigte Pharma Werke Procédé de préparation des 1-glycosyle-6-aza-uraciles
NL128576C (de) * 1963-10-07
US3280104A (en) * 1964-04-13 1966-10-18 Syntex Corp 2', 3'-dideoxyribonucleoside and 2', 3'-dideoxyribonucleotide derivatives

Also Published As

Publication number Publication date
GB1118269A (en) 1968-06-26
US3352849A (en) 1967-11-14
FR1496355A (fr) 1967-09-29
NL6614804A (de) 1967-04-25
CH481135A (de) 1969-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1620048A1 (de) 6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2056327C2 (de) 2,6-Diamino-9-(&amp;beta;-D-arabinofuranosyl)-purin, dessen N-6-Niedrigalkylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, welche diese Verbindungen enthalten
DE2166717A1 (de) Verfahren zur herstellung von arabinofuranosylverbindungen
DE3940021C2 (de) Adenosin-Derivate, deren Herstellung und Verwendung
EP0243841A1 (de) Neue Benzo de isochinolin-1,3-dione, ihre Herstellung und Verwendung
AT363074B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1-amino-niedrig-alkyl-3,4-diphenyl-1h-pyrazolen und ihren salzen
DE2342479A1 (de) Ribonucleosid-5&#39;-nitrate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1922172A1 (de) In C8-Stellung modifizierte Purinribofuranosid-3&#39;:5&#39;-cyclophosphate und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH518950A (de) Verfahren zur Herstellung von Nucleosid-phosphaten
DE1913384C2 (de) 1-(2&#39;,3&#39;-Didesoxy-3&#39;-fluor-&amp;beta;-D-xylofuranosyl)-thymin, Verfahren zu seiner Herstellung und dieses enthaltende Cytostatica
DE1795562B2 (de) N-Chlor-lNp-phenyHthiazoMamidin) Ausscheidung aus: 1470071
DE2106616A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Erythromycylamin-Verbindungen
DE2013729A1 (de)
EP0003052B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl-5-chlormethylimidazol
DE2317770A1 (de) Verfahren zur herstellung von adenosin5&#39;-carboxamiden
DE2652004B2 (de) 1 -Acyl^-Arylamino^-imidazoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1935028C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1 -Glycosyl-5-azacytosinen
DE525185C (de) Verfahren zur Darstellung von Magnesiumcyanid
DE3102984A1 (de) Verfahren zur herstellung von cysteamin-s-substituierten verbindungen und deren derivaten
DE1955682C3 (de) 2- [(MethylsulfinylVacetyl] -pyridin und Verfahren zu seiner Herstellung
CH496728A (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Arabinofuranosyl-3-hydrocarbylcytosin
DE3150918C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aniliden in der Ergolinreihe
DE1445471C (de) Verfahren zur Herstellung von 5&#39; Nucleotiden
DE2146733A1 (en) 1-(beta-d-arabinofuranosyl)-cytosine prepn - from tri-o-acyl 1-(beta-d-arabinofuranosyl)-uracil
DE1063173B (de) Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Ammoniumalkylderivaten des alpha-Carbolinsbeta-Carbolins oder des 3, 4, 5, 6-Tetrahydro-beta-carbolins