DE1620048A1 - 6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/12—Triazine radicals
Description
P 16 20 048. 9-W
Neue Unterlagen
MBRCK & CO., INCOHPORATED
126 East Lincoln Avenue, Rahway, New Jersey 07065, V.St.A.
6-Aza-uracile und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft 6-Aza-uraoile und Verfahren zu ihrer
Herstellung. Sie betrifft insbesondere neue substituierte Nucleoside, die selbst nützlich und auch zur Herstellung anderer
komplizierterer Nucleoside brauchbar sind, und insbesondere Verfahren zur Herstellung von α- und fl-Anomeren von 6-Aza-uracilderivaten und die dabei erhaltenen Uraoilverbindungen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue 6-Aza-uracilderiavate zu schaffen, die gegebenenfalls unter Bildung einer
Vielzahl verschiedener 6-Aza-uraeilderivate umgesetzt werden
können» indem sie in Nuoleotidanaloga umgewandelt werden, die bei der Untersuchung des Nuoleinsäurestoffwechsels verwendet
werden sollen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung 1st es, ein neues
Verfahren zur Herstellung von 6-Aza-uracllderivaten zu schaffen.
Ein weiteres Ziel 1st die Schaffung eines Gesamtverfahrene für
die bequeme Umwandlung eines Azapyrimldins in ein Nuoleosid.
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ft
Andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung deutlioh.
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formeln
HOCH
OH
y 2·?/η
oder
worin R Halogen, Halogenalkyl, Amino oder Alkyl-subst.-amino
bedeuten, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet 1st, dass man In Stufe A ein 6-Azauracil mit einem Trialkylallylierungsralttel unter Bildung eines
6-Aza-uraoiläthers der Formel
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worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt und R11 niedrlg-Alkyl bedeutet, behandelt, in Stufe B den 6-Aza-uraciläther
mit einer Verbindung der Formel
R1O-
worin R1 und R", die gleich oder verschieden sein können, Ar-
alkyl. Acyl oder Aroyl bedeuten und R. Chlor oder Brom bedeutet,
behandelt, wobei eine Verbindung der Formel
R1O-CH2
worin R, R! und R" die oben angegebene Bedeutung besitzen, ge.
bildet wird,und in Stufe C diese Verbindung unter Bildung von
6-Aza-5-subst.-2'-desoxyuridinen solvolysiert.
Für die R-Gruppen der erfindungsgemässen Verbindungen sind
Halogene, wie Brom, Fluor, Chlor und Jod, Halogenalkyl-
. y. 009812/ 1769
gruppen, wie Brommethyl, Dlbrommethyl, Tribrommethyl, Bromäthyl, Dibramäthyl, Tribromäthyl, Fluorine thy I, Di fluorine thy 1,
Trifluormethyl, Fluoräthyl, Difluoräthyl, Trifluoräthyl,
Chlorine thyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, öhloräthyl,
Dichloräthyl, Trichloräthyl, Aminogruppen, Alky!aminogruppen,
wie Methylamino, Äthylaraino, Butylamino, Dimethylamino,
Diäthylamino und Dibutylamino« und Aralky!aminogruppen, wie
Benzylamino, typisch.
Sowohl die Of - als auch die ß-Anomeren der erfindungsgemäss
erhältlichen Verbindungen werden hergestellt» indem ein 3,5-bie~(Trialkylsilyloxy)-1,2,4-triazin mit einem geechUtsten
CMycosylhalogenid behandelt wird. Die umsetzung soll In einem
Temperaturbereich von etwa 0 bis etwa 1800C, vorzugsweise
zwischen etwa 25 bis etwa 1500C durchgeführt werden, bis <3ie
Reaktion rollständig ist, was gewöhnlich in einer Zeit von etwa 5 Hinuten bis etwa 20 Stunden der Fall ist. Die Reaktion
gemäss d«ra erfindungsgemäs sen Verfahren wird durch folgende
Reaktionsgleichung veranschaulicht:
bad
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1QO52
si(Ra)3
R1O-CH
)RW H
H H
In den Formeln hat R die oben angegebene Bedeutung, R' und Rn,
die gleich oder verschieden sein können, sind Aralkyl, Acyl
oder Aroyl, \ bedeutet niedrig-Allcyl und R^ ist Chlor oder
Brom.
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Sas erfindungsgemässe Verfahren umfasst allgemein die Umsetzung eines 6-Aza-uraeils mit einem Trialkyleilylierungsmittel unter Bildung eines 2,4-0-bis-(Trialkylsilyl)-derivat8
des 6-Aza-uracils, das mit einem geschützten Zuckerhalogenid unter Bildung eines blockierten Nucleoside umgesetzt wird. Diese
Zwischenprodukte werden dann zur Entfernung der blockierenden Gruppen unter Bildung der erfindungsgemäesen 6-Aza-uraeilnucleosidβ Bolvolysierto Genauer ausgedrückt, umfasst das Verfahren in
Stufe A die Umsetzung eines 6-Aza-uracile mit Hexaalkyldisilazan
und Trialkylailylchlarid„ Dieser Schritt der Reaktion kann in einem geeigneten Lösungsmittel oder vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels bei einer Temperatur von etwa 25 bis 1700C
durchgeführt werden. Die Wahl des Lösungsmittels ist nicht wichtigt solange es sich um ein inertes Lösungsmittel handelt« Beispiele von bei den erfindungsgemässen Umsetzungen verwendbaren
Lösungsmitteln sind Methylenchlorid, Benzol, Cyclohexan und dergleichen» Die Reaktion ist in Abhängigkeit von der gewählten
Reaktionstemperatur in einem Zeitraum von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden beendet« Nach dem Erhalt des Reaktionsprodukts von Stufe A wird diese Verbindung dann in Stufe B
mit einem geschützten Zuckerhalogenid unter Bildung eines blockierten 6-Aza-nucleosids in etwa dem"gleichen Temperaw
turbereich und etwa gleich lang wie in Stufe A umgesetztο
BAD ORIGINAL
— 6 ■»
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Diese Verbindung wird dann in Stufe C unter Verwendung eines
alkalischen Reagens, wie Ammoniak, einem Amin oder einem
Alkalimetallalkylat, in einem Lösungsmittel, wie einem Alkohol
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, solvolysiert. Der Solvolyseschritt wird bei der RUokfluestemperatur des Lösungsmittels
durchgeführt, bis die Reaktion yolletändig ist, was gewöhnlich ein paar Minuten bis zu mehreren Stunden dauert.
Beispiele für neue Verbindungen, die nach dem erfindungege-
mässen Verfahren, das jedoch in keiner Weise auf diese Verbindungen
beschränkt werden soll, erhalten werden können, sind die et - und ß-Formen von 6-Aza-5-trifluormethyl-2t-desoxyuridin,
e-Aza-S-trlchlormethyl^'-desoxyuridin, e-Aza-S-tribrommethyl-2»-desoxyuridin,
6-Aza-5-trifluoräthyl-2l-desoxyuridin, 6-Aza-5-tribromäthyl~2
·-desoxyuridin, 6-Aza«5-trifluorpropylt-2 ·-
desoxyuridinf b -Aza-5-amino-2'-desoxyuridin, 6-Aza-5-methylamino-2'«-desoxyuridin,
6-Aza=-5-dimethylamino-2'=-'desoxyuridin,
6-Aza"-5"propylamino-'2' -desoxyuridin und von 6-Aza-5-benzylamino-21-desoxyuridin.
\
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens, soll dieses jedoch in
keiner Weise begrenzen. .
- 7
0 0 9 8 12/1 76 9
Beispiel 1 '/
Herstellung des e-Broa^.S-bis-trimethylsilyloxy-1.2.4-triazine
Eine Mischung von 10 g 5-Brom-6-aza-uraoil, 20 ml Hexamethyldisilazan und 0,5 ml Trimethyleilylohlorid wird 1 Stunde am
Rückfluss erhitzt. Nachdem Kühlen wird das Überschüssige Hexamethyldisilazah im Vakuum entfernt und der sohliesslloh zurückbleibende Rückstand wird bei 600C unter 1 mm Druck behandelt.
Das Produkt} ein niedrigechmelzender bernsteinfarbener Feststoff wiegt 17f5 g und wird ohne weitere Reinigung im nächsten
Beispiel verwendet.
Herstellung des 1-(2»-Desoxy^'.5'-di-0-p-nitrobenzoyl-ß-D-rlbofuranosyl)-6-aza-5-bromuracils
Bine Lösung von 2,5 g 2-Desoxy-3f5-di-0-p-nitrobenzoyl-:D-ribofuranosylohlorld und 3»5 g e-Brom-S^-bis-triraethylsilyloxy-1,2,4-triazin, hergestellt wie in Beispiel 1, in 10 ml Methylenchlorid wird unter 25 mm Druck eingedampft, während die Temperatur auf 130° gesteigert wird. Die Temperatur wird 0,5 Stunden bei 13O0O gehalten. Nach dem Kühlen wird die Reaktionemischung mit Methylenchlorid und Methanol verrieben, wobei 2,9 j ■
kristallines 1-(3',5l-Di-0-p-nitrobenzoyl-2'-desoxy-ß-D-ribo-
" 8 - BAD CRiGiNAL
• * 009812/1769
mit'einem $ -131
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C3 1^l CD
12/1769
BAD ORIGINAL
Beispiel 4
Bine Iiöeung von 15»? g e-Aza-uracil-S-carbonsäure, 70 g
Schwefeltetrafluorid wad 28 g Fluorwasserstoff wird in einer
geschlossenen Bombe 5 Stunden bei 1000C unter Bewegen !angesetzt.
Der fbersehua® as. Fluorwasserstoff und Schwefeltetrafluorid
wird verdampft imd der Hüekstand wird in Methanol aufgenommen,
mit Aktivkohl© behanielt wnü filtriert· Das Piltrat wird dann
auf die Hälft® siinee folixmens konzentriert und es wird Methylen
chlori^ sugBg©bQua 14»9 g S-frifluormethyl-ö-aza-uracil kristallisieren
, Is s 161 Ms 162°C, -
B1 6..J S11P1I B1 1 5
Heratellun^.nde§ 6»3?rjLfluormethyl-5.5-bis-trimethylsilyloxy-·
Eine Lösung von 7,75 g 5-frifluormethyl«»6-aza-uracil, hergestellt
wie in Beispiel 4, 18 ml Hexamethyldisilazan und 0,5 ml
Triaiethyleiljlelalorii vArä 1 Stunde am Rückfluss gehalten· Die
Eöeung wird geküblt unä überschüssiges !Erimethylsilylchlorid
und HeiamethfXdisilaiseri warden bei 1mm Druck und 600C abgedampft»
13»9 g 6-Sr±£ltt©naethyl-3f5-bis-trimethylsilyloxy«?
1,2,4»triazin werden ale braimer Feststoff erhalten· Da diese
Verbindung sehr feuchtigkeitsempfindlich ist» wird nie im
folgenden Beispiel oäri weitere Rainlgung verwendet.
- 10 - BAD ORIGINAL
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B 8 1 8 j) j e 1
Herstellung des 1 ■»(2'«-BaBoxy-3'. 5 * -di«Q-»PH
wie im Beispiel % ttt& 3 g 2-Beeoxy-
«äi«0«p-nitrob®nE©yl->D»ribofuranö8ylohlorid in 10 ml Methylenwird bei 25 mm Druck auf 150° erhitzte wobei während
Seit das M@thjl@nohlorid unter Bildung einer geaohmolze-
▼erdampft. Die temperatur wird 15 Minuten bei 150°
geiäalten, d@en wi.rd gekühlt. Der Hüoketand wird in Methylen«
an Silicagol ohromatographiert« Ea wer-
g 1-(2 •-Deesss^S 9 © 5 * -di-O-p-nitrobenzoyl-fl-D-ribofuranoayl )-
mit einem F * 209 bla 2110C er-
eianiel 7
^ee 5ȣffifluormethyl-6-aga-2'-de8OxyugidinB
Suapeneion von 2 g 1-(2l-.Deeoxy-3*-5l-di-0-p-BitrobenBoyl-e*D->ribofuran08yl)"5--trifluormethyl->6-aza--ttrAeilv
h ^geetellt wie in Beispiel 6t in 5 ml Diisopropylamin und
125 ob5 Methanol wird 20 Minuten sum BUckfluea erhitzt. Die
r:^ -v.?e LÖeung wird im Takuum eingedampft. Der SOokatand wird
»ricohen jeweils 25 ca5 Waeaer und Chloroform rerteilt. Die
BAD GBSQlNAL
Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen· Sie vereinigten
wäßrigen Schichten werden mit 4 al Dowex 50 (H+)-Harz bis zur Neutralität behandelt» dann wird filtriert· Das Piltrat wird
im Vakuum eingedampft und an Slllcalgel ohromatographiert,
wobei Bioh ein Material mit einem Pleoken ergibt, P · 152 bis 1530C
Sie erflndungsgemäss erhältlichen Verbindungen zeigen wertrolle
antibakterielle Aktivität· Sie Ergebnisse von Versuchen in vitro
(Agar-Diffuelonemethode) werden in der folgenden Tabelle veranschaulicht. Dieser Test, bei dem 12 mm Scheiben, durchtränkt
mit 0,5, 1,0 und 2,0 mg/ml wäßriger 6-Aza-5-trifluormethyl-2'~
desoxyuridinlttsung, verwendet werden, ist dem in Analytical
Microbiology, 1963, Academic Press, Inc·, Seite 327» fttr Penicillin beschriebenen Test ähnlich, mit der Ausnahme» dass als
Test Organismen die verschiedenen angegebenen Bakterien verwendet werden und das künstliche Agarmedium Kaliumdihydrogenphosphat, Dikaliumhydrogenphoephat, Magnesiumsulfat, Ifatriumoitrat, Methionin, Mononatriumglutamat, Dextrose und entionlsiertes Wasser enthält·
- 12 -
BAD 009812/1769
10 052
Aktivität In vitro de» 6-Aza-t-trifluormethrl-2*-desoaerurldins
der Tesfcorgfrnlsfflgn μκΛβ! lTibtblep»T\ffszonc s
Wie aus den Teetergobnissen in Tabelle A zu ersehen let,
weist 6-A2*-5-trifluoraethyl-2f-desGxyurIdin, eine der epflndungegeoMss erhSltllohen Verbindungen« eine starice
antibakterielle Aktivität auf.
-13-
009812/1769
BAD ORSQINAL
Claims (1)
- 5. November I969 10 052 / M 71PatentansprücheI. Verbindungen der allgemeinen FormelnHOCH2oder- 14 -0098 12/1769Unterlagen (Art. 7 S I Abs. 2 Nr. I Satz 3 des ÄndernBAD ORIGINALv. 4,9.14$worin R Halogen, Halogenalkyl« Aaino oder Alicyl-aubstHualno-•bedeutet.. 6-Asa*5-bron-&**deaoxyurldln*· e-Asa-^-trifluonMthsrl-S'-detoxyuridln., Verfahren tür Herstellung von Verbindungen naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, da·· aan in Stufe A ein 6-Axa-uraoil ■it eine« Triallqrlellylierungeaittel unter Bildung eines 6-Asa-uraoiläthers der FormelIiCy3Si(R4)worin R die oben' angegebene Bedeutung beeitst und Rft niedrig«Allqrl bedeutet« behandelt« in Stufe B den 6-Axa uraailKther alt einer Verbindung der ForaelQ09812/1769bad052η · ο-Ι 62-0048worin R* und R", die gleich oder verschieden sein können« Aralkyl, Acyl oder Aroyl bedeuten und Rfe Chlor oder Brom bedeutet, behandelt,wobei eine Verbindung der FormelH-;R1O-Coder009812/176 9ιψ:BAD052worin R, R* und R" die oben angegebene Bedeutung besitzen« gebildet wird und in Stufe C diese Verbindung unter Bildung von 6-Aza-5-subst.-2*-desoxyuridinen solvolysiert.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« dass die solvolysierenden Mittel basische Katalysatoren in einem geeigneten Lösungsmittel darstellen« wobei Ammoniak, Amine, IJrdalkalihydroxide und -alkylate basische Katalysatoren und Äthanol oder Methanol Lösungsmittel sind.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« dass Stufe A in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt wird.17 -009812/1769re2co48052 Äff7* Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« dass das inerte Lösungsmittel Methylenchlorid ist.8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stufe A und B bei einer Temperatur von etwa 25 bis etwa 170 0C und einer Zeitspanne von et«» ein paar Minuten bis zu mehreren Stunden durchgeführt werden.9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stufe C bei der RUckflusetenperatur des verwendeten Lösungsmittels für eine Zeitdauer von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden durchgeführt wird.10. Verfahren nach Anspruch 4 zur Herstellung von 6-Aza-5-brom-2'-desoxyuridin, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Brom-6-aza-uraoil mit Hexamethyldisilazan und Trimetbylsilylohlorid behandelt, wobei man diese Mischung 1 Stunde unter Bildung des e-Brom-^jS-bis-trimethylsilyloxy-l,2,4-triazine am Rückfluss erhitzt, die erhaltene Verbindung mit 2-Desoxy-2,5-di-0-pnitrobenzoyl-O-ribo-furanosylohlorid in Gegenwart von Methylenchlorid bei einer Temperatur von etwa 130 0C etwa 20 Minuten unter Bildung des l-(2*-Desoay-5l i5l-di-0~p-nitroben2oyl-Q-D-rlbofuranosyl)-6-aza-5-broBuracilB behandelt und das Bromuracll in Gegenwart von Methanol und Diisopropylamin etwa JO Minuten unter Bildung des 6-Aza-5-brora-2f-desoxyuridins auf RUckflusstemperatur erhitzt.• 18 -009812/1769 BAD On^lMAL11. Verfahren naoh Anspruch 4 zur Herstellung von 6-Aza-5- trifluoroethyl-S'-deioxyuridin, dadurch gekennzeichnet« dass nan 5-Trifluor»«thyl-6-aza-uraoil mit Hexamethyldieilazan 1 Stunde unter Bildung des 6-Trifluonnethyl-2*5-bie-tri~ methylsilyloxy-1,2,4-triaxine am Rückfluss hält, das Trlazin mit 2-Oeeoxy-5#5-di-0-p-nitrobenzoyl-D-ribofuranoeylchlorid in Gegenwart von Methylenchlorid etwa 15 Minuten auf 150 0C erhitzt« wobei das l-(2·-Desoxy-jJS5r-di-O-p-nitrobenzoyl-fl-D-rlbofuranosyl)-5-tri fluorine thy 1-6-azauracil erhalten wird« und das Ribofuranoayluraoil in Gegenwart von Methanoi und QilsopropylaiBln 20 Minuten unter Bildung des 6-Trifluonnethyi-6-aza*2'-deeoxyurldlns am Rückfluss erhitzt.-19-009812/1769BAD ORKSINAL
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