DE1593619A1 - Verfahren zur Herstellung einer Methylenbisphenylisocyanat-Zubereitung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Methylenbisphenylisocyanat-ZubereitungInfo
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- C08G18/7671—Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic aromatic containing two or more aromatic rings containing alkylene polyphenyl groups containing only one alkylene bisphenyl group
Description
3ί. März J966
The Upjοan Company
, ^ioh., USa
"Verfahren zur .Herstellung einer ..-ethylenbispnenylisocyanat-
-· .. Zubereitung" " _^
Die Lrfindung betrifft eine neuartig3, Isocyanatgruppen enthaltende
Zubereitung und das Verfahren zu deren" verstellung;
insbesondere befaßt sicn die ürfindung Liit neuartigen, lager-
- beständigen iubereitun^en auf der Grundlage von Lethylenbisphenyli.socyanat,
nebst deren Eersteilungsverfinren unc der
daraus abgeleiteten Polyurethane.
3ei der verstellung cer porösen uncV auch der unporösen Ρ0Ι3Γ-urethÄne
benutzt man als diiso cyanatgruppenhf-.lt iges; Aus gangsmaterial
unter anderen: üblicherweise tuen !»-ethjrlenbisisocyanat.
1-iesen iur,erial ist in: Han-del erhältlich unö z^ar sowohl als
praktisen reine Substanz als auch im G-emisch mit verwandten
Polyisocyanaten mit höherer Funktionalität. Eiese G-emische
stellt iLbn im allgemeinen durch Phosgeneinwirkung auf ein Gemisch voii Polyaminen her, das seinerseits durch saure ^ondensaxion
von iiOrmalüehyd mit Anilin gewonnen woro.en ist; bescnrieben
i^t aies beispielsweise in den USA-Patentschriften
2 685 730, 2 950 26? und .2 012 008. lerarti^e, das ^etliylenbis^henylisocyanat
enthaltende Liscuprodajtte sind bei Temper&taren
von 20^0 oder höher normalerweise flüssig. £s bietet
BAD ORIGINAL 009833/1921
-2-
deshalb iceine Schwierigkeiten, diese Substanzen ^urch ale
konventionellen kiscrinas chine η für Schaue;—- uric j.1 r, stoker enrnassen
zu bearbeiten bzw. auszustehen. Problematisch ist
dies jedoch bei der Anwendung von reinem icethylbisphehyi- . '
isocyanat, da dieses bei Zimmert e^erc-tür (etwa 25 G) normalerweise
eine feste Substanz ::,it eiaeai Sc^telscunkt in
der GröSfenord-nung von 35 - 42"Z darstellt.- Um rieses IvIatc-riol
durch Honrleitun^.en u-nö i'uu.csysttsie, vie zie normalerweise
bei der -erst-cjllurx^ von Polyuretriar.er, ter.utzt werden, fördern
zu Können, ua£ es -rescLaioizen und ir:, ;-esc:'-HiOlzenen
iid erhalten werden.
Unter den. Ausdruck "reines l.ethyi.enbis.-h&clisDcyan&t"- wie
er in dieser Beschreibung oenutzt. v;irl, ist ein x-etnylenbis
phen2:lisocyanatiLaterifc.l zu verstehen, das vcn rolyisocyanaten
mit einer höheren iruna-tioiialität, wie sie normalerweise
bei der Herstellung ies HoLmstsrials anfallen, frei ist,
d.h. act von weniger als etT,va 3 'iewichts^-ro.zent. enthält. Lan
erhält die gereinigte Forn, des -etiiylenbisphenylisocyanats
im' alloeiLeinen durcn lestiliation aus einem diese Substanz
ent ha Ix end ε η äon^emisCxi," das, ν. ie bereits erv.ähnt, euren
Pnos^eneiiVv^iriCung auf die entsprechenisn _en.ischten -Polyamine
entsteht. Las dabei erhaltene r:chGrodur:i enthält
annähernd 90 j-ew.-/ä an deia 4,4r---et.i2'ien-((ri.6.iylisocyanat)
und etwa 10 Gew.-;« an den. entsprechenden 2,4'-Isomeren und
es hat einen Scrjnelzpunkt- in aer S-röüenordnun^ von e tv.:a
009833/1921 ö
37 bis 4.1-.-Q." is versteiit sicn jeoccn, öaß- aas-
u.i-i .vie >λχϊ ewct-i^ne zubereitung
nie iai^ mr auf die -ienutzun. ji^ses Prouuktes r;.it
den, an.e--ebenen, eeson-'-ieren ^en-'eaverhältnis ua Isomeren be-"schräiiiit
i.st,_ scu era sich auch =>u.f .*ie Beirat^ung ^eäes '-r^-
iiez&ii, -yrc-Ktisci: von rii^isocysnat^u einer lauerer, jiuja^xioui
lität freien il„fcst:i.;--ienbis\:-t.enyliaocr-aiiatn:£tterials eiiischlie;?-
iicL cer reinen 4,4'- unc jr,4'-IsOi..erei. erstreckt.
"Siel ,-er -criiiiaun^ i?t die vrr.v.'vniluni eines bei Z imkert em-oeratarC"·'-!·
c-ei ei.va 2 5 0) normalerweise festen ...vt--.ylenbis-.
jhenyo.isDe;i;:5::'«ts in ein l&-_.erxÜ.J-ce-s fläasi^es .. r.tariul-, ous
bei cer -^enatsuri-; ier Konvisnti^Heiien.-76i.-fs.hrer* αη-ΐ ...^rratureri/iür
.iia i-er^"tel_un^. vo:. xciy^ret.^uen sie:, für --.ie
i3r.cru.n^ in'Jcr^ einer riüssi.-ri-it eijnet. vie irfin^uixg
-..Ic. χ.:6^;γ:..λ terisl
i.I ^-ner ^"^er*- vi,;J5QjLy.irit.-.fener*,- bei
szv-ecivt ferner ..ie Sa;.--^JUn
ein>^
fixiertes c''
sie :i^ses _ iei ur.
bei -'leuicerC'-^r^- ve:; cc er λ^ Ib e.*.v;„ '^-"J eine i.^ erbesT
009833/1921
normalerweise bei einer Temperatur von etwa 15 C festes
^etnylenbisphenylisocyahat als Aus^angsmaterial zusammen
mit einer Anteils menge von etwa 0,1 bis 3 Gew.-fu eines
Trihydroearbylphosphats^ auf eine Temperatur im Bereich ■
von etwa 16O0C bis 25O0O erhitzt wird.
Der Ausdruck "Kydrocarbyl" bedeutet in dieser Beschreibung
und in den"Patentansprüchen ein einwertiges Radikal, das
durch Entfernen eines Wasserstoffatomes aus dem Aus^angs-
^ kohlenwasserstoff gebildet wird; der Ausgangskohlenwasserstoff
enthält vorzugsweise 1-12 Kohlenstoffatome, einschließlich. Vertreter derartiger Hydrocerbylgruppen .sind
die -liiy !gruppen, ceispielsweise das kethyl-, Athyl-iPropyl-,
Butyl-, Pentyl-, hexyi-, Octyl-, Lecyl-und- Eodecyl-Eadikal
und dergl., einsciiließlich ihrer isomeren Formen} Alkenylgruppen,
beispielsweise das ..Allyl—,. 3u.tenyl-, Pentenj^l-,
Kexenyl-, Octenyi- und ^odecenylradikal und dergl., einschließlich
ihrer isomeren Formen;· die Aralkylgruppen, beispielsweise
das Benzyl-, Phenetyl-, Phenylpropyl-, Benzhy-
άτγΐ- und .vaphthjrlnetjiyl-RaQik&l unddergl.; die Arylgrup^en,
beispielsweise das Pi.enyl-, Toiyl-, XyIyI-, rjiphtyl- und
Biphenylyl-Rcdikal und dergl.; die Cycloalkylgruppen, beispielsweise
das Oy ei ο butyl-, C^rclopentyl-, Cyclohexyl-,
Oycloiieptyl und jyclcoetyl-Radikal und dergl., einschließlich
ihrer isoneren iormen;die Cyeloalkenyigruppen, beispieiWeise
das Oyclopentenj'-l-, Cyclohexenyl-und Cyeloheptenyl-
009833/1921
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Radikal und dergl. einschließlich ihrer isomeren übrmen.
Bevorzugt gut geeignete Vertreter von Trihydocarbylphosphaten
für das .erfindungsgemäße Verfahren sind solche TrI- ■"
.älkyiphosphate, in denen die Aikylgruppe 1 - 12Kohlenstoffatbme,
einschließlich, enthält, beispielsweise das iuethyl-, Itnyl-, ' Propyl-,. Butyl-, Pentyl-, Hexyl-', Eeptyl-,
Octyl^, juonyl-, -i-ecy.l-, TJndecyl- und Dodecyl-Radikal und
deren isomere Formen-. .
Die Entdeckung, daß das erfindungsgemäße Verfahren für
die tier st ellung einer laKerbeständie.en flüssigen Zubereitung
braacribar ist,war überraschend und nicht zu erwarten. Bisher wurde angenommen, daß eine Erhitzung von
Diisocyanaten mit einem Trihydroaarbylphosphat zur Erzeugung' der entsprechenden Polycarbodiimide führt; dies
ist beispielsweise in. der USA-patenxschrift 3 056 S3'5
beschrieben worden. Ss ist ferner angenommen worden
.{siehe" Beispiel 3 in der USA-Patentschrift 3 152 162), daß bei einer .Erhitzung von ^ethjrlehbisphenylisocy anat
ohne weiteren Zusatz und in Abwesenheit irgendwelcher iuatal^satoren ein bei Stehen bei Zimmertemperatur auskristallisierendes
Produkt entsteht. In Anbetracht dessen ist der -refund .umsoiaehr überrascnend, _ daß-".bei Erhitzen-;
von «-ethylenbisphanylis.ocyanat unter den in der Literatur bereite beschriebenen Bedingungen ein bei der Lagerung
: ' .0O98'33/192'1
flüssig bleibendes Erzeugnis erhältlich ist.
Wie bereits erwähnt, wird das gegenwärtig im Handel erhältliche
ketiiylenbisphenyiisQcycinat im allgemeinen durch
eine Destillation eines }fa>f»gemisches aus Isocyanaten gewonnen,
aas seinerseits durch Phosgeneinwirkung auf ein
G-emisch von Polyaminen hergestellt 7!ird, wobei d&s PoIyamingeruisch
durch sauere Kondensation von anilin mit
aldehyd erzeugt wird.. Las· so ernältliche L-t hylenbi stLs ο cyanat
neigt bei einem längeren Stehen zur Dimerisation und in vielen Milen enthalten solcne Produkte nach einer
Lagerung eine Anteilsmenge von etwa 2 - 4 G-ewicütsjrozent
an I/imeren. Wenn ein dimerenhaltigss i.-etr.yienbis'isocy&natiratcrial
vor seiner benutzung geschidolzen wird, bilden die
Linieren darin eine Suspension, ^s hat sich nun gezeigt, daß
derartige dimerenhaltige i-aterialien ohne- Vorbehandlung oei
den erfindungs^emäßen Verfahren eingesetzt werö-en können
und o.äbei zu Erzeugnissen fiinren, "die Lonogene flüssigkeiten
darstellen und keiner, bemerkbaren Gehalt an Liieren aufweisen;
durcn das erfindungSv-emäße Verfahren wird also, -'las Li-;
merenmaterial in Lo no mere umgewandelt, üs koLjLt iinzu, äaS
die auf diese Weise mit hilfe des erfindu.ngsgeEiä£en Verfahrens
gewonnenen Produkte ihrerseits nicht d£zu neigen, bei
einen, längeren Stehen Simerisationsprodukt.e-zu bilden. Liese
Tatsache stellt einen weiteren unerwarteten Vorteil des erfindungsgemäiBen Verfahrens dar.
009833/1921 BAn
' Zur .Burciiführang ö.es erfindungS;remai2en Verfahrens kann
man das ifaethyienbisph.enjrlisoeyanat; und das Trihytrocarby1-phosphat
in den. angegebenen Grenzen für die j.engenvernältnisse
und !Eeicderoturbeain^uriäen auf irgendeine geeignete
Waise zur. Aiiiwirkung aufeinanaer bringen* So Kann
z.B» das Verfsnren enargenweise ausgeführt werden, jedoch
stellt es eiaea-besonderen erfindungageinäßen Vorteil aar,
daa Verfahren, wie nachstenend genauer beschrieben, kontinuierlxcb.
aurciiführen zu können. Die 'erforcerliohe iteakt
ions zeit, wäbreai der das Geniisch aus Isocyanat und Triiiydrocarbj'l^hospiiat
erhitzt werden auß, hängt sowohl von der -^enge des benutzten Trihyarooarbylyhosphata als auch
von der EeaiLtioasteiaperfetur ab. Im allgemeinen liegt die
erforde-rlicLe Eraitzungszeit zwischen etwa 15 Minuten und
etwa 4 Stüaäea, obgleich auch kürzere oder längere xurhitzun^
zeiten aaauweaden sind, je nach der Art aes benutzten Tri-
und der -soiisti^eti Re£.k.xionsbeäingungen.
kann, aie erforäerliche Erhitzun^szeit far C0^e besonöere
KombinationzAischen der Konzentration des verwendeten
Sriir/aroosröylchosph&ts und der Reaktionsteniperatur leicht
bestimmen., indem asn aliquote ie lie ces G-eiiiscnes aus Isooyanat
unö xriliyärocarby..phosphat auf dia je-jninschte ReaktionsteEper&t-j.r
'«Täiirend versahieden langen Versuchs ze it en
erJb.it zt uüä äie Eigenschaften der Lagerbe st andicke it der Versuchsprodukte
ext einander vergleicht. '
009833/1921
BAD ORiGiNAL
Im allgemeinen kann man als erforderliche Erhitzungszeit
für jede besondere Kombination von Katalysatorkonzentration und Reaktionstemperatur diejenige bezeichnen, die notwendig
ist, um den Aequivalentwert für das Isocyanat des Reaktionsgemisches von einem Ausgangswert in Höhe von etwa 125 auf
einen End^ert im Bereich von etwa 130 bis etwa 150 anzuheben.
Es ist besonders zweckmäßig, das Erhitzen solange durchzu_ führen, bis der Aequivalentwert für die Isocyanatgruppen
im Reaktions^emiseh einen«Wert von etwa 130 bis HO erreicht
hat.
Die Methodik, die zur Bestimmung des in dieser Beschreibung
erwähnten Aequivalentwertes der Isocyanatgruppen.benutzt
wird, ist in den Bestimmungen der ASTM = American Society for Jesting Materials, Philadelphia.- ASTM D 1638-601
vorgeschrieben und wird mit der Abänderung durchgeführt, daß
die üntersuehungsproben in trockenem Toluol in Gegenwart des
Dibutylamins am Rückflußkühler erhitzt werden und daß das 3-emisch dann vor dem Abkühlen und der Durchführung der angegebenen
Untersuchungsmethode während einer Zeitdauer von 45 Jüinuten am Sieden unter Rückfluß gehalten wird.
liach Ablauf der für das erfindungsgemäße Verfahren erforderlichen,
nach der einen oder anderen Vorerwähnten Art bestimmten Lrhitzun-iszeit wird das Reaktionsgemisch gekühlt
oder man läßt es sich·selbst auf Zimmertemperatur, d.h. also
009833/1921 BAD
auf etwa 250G abkühlen, Ie gewissen Fällen kann sich
'-"/TOSiQh. den ersten 25 Stunden des Stehens bei Zimmertemperatur
/ eine kleine ^enge von Feststoffen abscheiden! in solchen
Fällen ist nichts weiter nötig, als den ausgeschiedenen Feststoff durch Filtration, Dekantieren, Zentrifugieren
oder ähnliche Prozeduren zu entfernen. Es hat sich gezeigt,
daß die geklärte Flüssigkeit während einer weiteren unbegrenzt langen Lagerungszeit bei der normalen: Zimmertemperatur
stabil ist. Die Entstehung dieses geringfügigen Anteiles an Feststoffen im beginn der Lagerung wird nur selten
beobachtet und sie tritt nur bei der Verfahrensweise im
CShargenbetrieb auf, läßt sich aber normalerweise bei einer
kontinuierlichen Durchführungsweise, wie sie nachstehend beschrieben ist, nicht finden.
Zur kontinuierlichen Ausführungsweise der erfindungsgemäßen
Verfahrens führt man ein Gemisch des isocyanat^ias^angsmaterials mit dem Trihydrocjcbylphosphat
durch eine i;rhitzungszone, in der das Gemisch auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird. Die Fließgeschwindigkeit
des Gemisches durch die jferhitzungszone wird so eingestellt,
dad die Verweilzeit in der Erhitzungszone in den
zu fordernden bereich fällt, -wie' er mittels der vorerwähnten
^ntersuchungsmethoden und Kriterien festgelegt werden kann.
Für diesen Zweck können zahlreiche verschiedene konventionelle Apparaturen verwendet werden. Besonders gut brauchbar ist
009833/1921
BAD
eine Apparatur des Typs, bei dem die zu erhitzende Mischung in Form eines dünnen Films auf die Wände eines irhitzungsgefäßes
ausgebreitet wird. Bei Benutzung eines derartigen Apparates findet ein schneller Wärmeaustausch statt und man
kann die Verv/eilzeit in der Erhitzungszone cement sprechend
kurz naiten. iin typisches Beispiel für einen derartigen
■ripparat findet man in der USA-Patent schrift 2 927 634 besenrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in einem anderen
Apparatetyp durchgeführt werden, bei dem das zu erhitzende Gemisch, im vorliegenden Fall also das G-eLisoL aus ^ethylenbis'isocyanat
und Trihydrocarbylphosph&t unter Schv.-erwirkung
■ in eine geheizte turbulente Lischzone eingeführt wird, aus der es in eine Beruhigungszone übertritt und schließlich in
eine stille Zone gelangt. Das behandelte L'aterial wird der
stillen Zone mit einer Geschwindigkeit entnommen, die der
Einführungsgeschwindigkeit in die JLischzone entspricht und
diese Geschwindigkeit wird so gewählt, daß sie eine geeignete, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausreichende
Verweilzeit in dem Reaktor gewährleistet.
Sin typisches Beispiel eines derartigen ^.pparatetyps be- l
steht aus einem zylindrischen, mit seiner «.chse praktisch
vertikal angeordneten Gefäß, dessen oberer Teil mit neizorganen, wie beispielsweise Dampfschlangen oder der^l. und
009833/1921 NAL
mit einem zur Urzeugung einer turbulenten Zone geeigneten
Rührwerk ausgerüstet ist» Diesen oberen Gefaßteil verbindet
eine' Zone mit einer eingeschränkten Durchtrittsstelle mit dem unteren Teil des Gefäßes und diese verengte Durch'trittssteile
für die Flüssigkeitsströmung bildet die vorstehend erwähnte
Beruhigungszone. Diese Zone ist im allgemeinen mit einem
inerten granulierten Iuaterial bepackt, wie beispielsweise
gesintertes Glas oder auch Drahtnetae un-3 dergl, d.h. also
Materialien, die der freien Flüssigkeitsströmung einen Wiöerstand
entgegensetzen; diese Materialien sind zwischen zwei plattenförmigen leitflächen gelagert. Der G-efäßteii unterhalb
dieser üeruhigunöSZone stellt ο ie sog. stille Zone dar,
in der das unter Schwerkraftwirkuhg durch die ^eruhi.mngszone
hindurchtretende Material sich Bammelt. Zur entfernung
des sieh in tier stillen Zone ansammelnden Materials sind
Auslaßorgane vorgesehen» Bei einer praktischen. Ausführungsform dieser ^wpöratur besteht das Auslaßorgan, in einer offenen
Bohre, deren unteres Ence mit einem unteren Teil aer stillen.
2one in Verbindung steht und deren oberes .und ■ offenes. ■
Knöe so angeordnet ist, daß die Flüssigkeit an einer Stelle
auSerhalb des Reaktiönsgefäßes, jedoch in derselben horiaontalen
£bene überfließt, bei der äas beabsichtigte obere
Niveau -aes Reaktions^emisches in ien» Gefäß eingehalten wertien
soll. Bei Benutzung dieses Systems entspricht r.ie aus-»
stoiigesuh»vii:aiäkeit des ReakticiiSorriuktes aus üet. a-efaß
autosatiseh α er iingabegeschvririaigkeit, mit der das.Reakxions-
009833 /.1 9 21 BA0 original
gemisch in άas Gefäß eingespeist wird und diese δinspeisungsgescLwindigkeit
wiederum, steuert die durchschnitt- . liehe Verweilzeit öes leafct ionsgemis.ch.es' im Reaktor.
Bs versteht sich, daß -der"vorerwähnte Reaktor nur als ein
Beispiel für einen brauchbaren Apparat' angeführt ist und
Fachleuten ist es geläufig, daß auch andere Arten, von Reaktionsgefäßen
zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
herangezogen werden können«, Die Erfindung ist also nicht auf die Benutzung eines bestimmten"Typs von Apparaturen beschränkt, sondern sie kann auch in einer Vielzahl
anaerer -^usftüirungsfarmen durchgeführt werden, venn nur die
eingegebenen Begrenzungen für die Reaktionszeit und Reaktionste^peratur
eingenalten v/erden. . -
·;-■-- ■"".."-■ &■-
Pur -aie'Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als
kontinuierliches Verfahren oder als chargenv/eises Verfahren
gelter: die ~gleichen ^etraeätungen über die Reaktionszeit, Resktionstemperc.tur und Konzentration des Trihyärocarcylphcspnats.
lsi allgemeinen h&t es sich gezeigt, daß
die benötigte. Reaktionszeit für jede beliebige- Kombi-ηετίοπ
von Re&ktionsteispera^tur und Trihydrocarbylphosph&t—
konzentration zwar nieariger ist, -^enn man-kontinuierlich
arbeitet, ^edocr. bleibt auch diese Re&icticnszeit noch innerhalb der vorstehend ar.gegeb<enen 3-renzen. In jeäem Fall
kann die geeignete Reaktionszeitdauer unter Benutzung der
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■■■'"■ ■'■■■. -13- BAO
- r3 Λ
angegebenen Kriterien festgelegt werden
erfindungsgemäß hergestellten la^erungsbeständirren
flüssigen IsοcyanatZubereitungen können für alle Zwecke
eingesetzt werden, für die auch das ursprüngliche unmodifizierte .taethylenbisphenyIlsοcyanat verwendet werden kann.
So läßt sich z.B. die erfindungsgemäß hergestellte Isocyanatzubereitung
als Ausgangsmaterlal für die herstellung einer
Vielzahl solcher Polyurethane, seien sie nun porös oder
unpöroS|einsetzen, bei denan bisher das unmodifizierte
^ethylenbisphenylisocyanat gebraucht wor&sn ist. Beispiele
-derartiger Polyurethane sind flexible, h&lbstarre und starre
Schäume, . iilastoiaere in der Form von Fasern und Schichtstoffen,
.Lichtungsmittel, Filme auf Unterlagen oder ohne Unterlagen
und dergl.
In, der. Technik sind die Verfahren zur Herstellung dieser
verschiedenen fcassen wohlbekannt} beschrieben sind sie beispielsweise
durch Saunders et al'"Polyurethanes* in "Chemistry
and Technology1,1 Band II, Interscience Publishers, New York
(1962). Die' physikalischen iigenschaften der aus den erfiridun^s
gemäße η Isocyanat-Zubereitungen hergestellten PoIyurethanmassen
sind mindestens ebensogut wie die iJigenschaften
der entsprechenden Massen, ..die^-bei Benutzung von unmodifiziertein
k-.thylenbisphenylisocyanat- erhältlich sind.
Jper- nachfolgende Beschreibungsteil beschreibt die Erfindung
009833/1921
BAD ORIGINAL
;■■;..-. 7 ■■" -14-
• am -öeispiel einiger von den ürfinaern als bevorzugt angesehenen
Ausführung formen, wobei es sich versteht, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
Mn Gemisch aus 340 g kethylenbisphenylisoejranat (Schmelzpunkt
lag zwischen 37 und 41 Cj durch JDaiap.fcfcroin&tographie.
festgestellter Gehalt an 4i4f-i-ethylen-bis-(pfi£n.ylisocyanat)
betrug 90 Gew.-?» und der Rest von 10 Sew.->ό bestand'aus dem
entsprechenden 2,4'-Isomeren; erhalten durch !Destillation
eines Gemisches aus Polyisocyanaten kit elneis SeLaIt von
etwa 50 Gew.-/» Letjiylenbisphenylisocyanat, d&s durch Phosgeneinwirkung
auf ein Gemisch von Polj'aminen iiergestellt war,,
wobei das rolyamingemiscn seinerseits durch Kondensation
von Anilin mit jOrmaldehyd in Gegenwart von Salzsäure hergestellt
worden war) mit 5 g Triäth3Tlphosphat Tsaräe v/ährend
einer Dauer von etwa 25 ^-inuten unter Rühren, auf 2CO C erhitzt,
^m Erxde dieser Reaktionszeit wurde das Eeaktionsprodukt
auf Zimmertemperatur (auf etwa 25 G) abgekühlt und ■ bei dieser Temperatur 48. Stunden l&ng stehen gelassen. Eine
kleine ""enge einer weiien pulvrigen 3Fv st sub stanz schied sich
ab und wurde .durch Filtration entfernt, l&s iiXtrat war
- " ■ ■ "... · ■ I
eine klare FlüsEigkeit } die nacn· einer liagerang τοη 8 Wochen
bei etwa 25 G keine 'Anzeichen, einer Yer fast igung zeigte.
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.-■■"". : Beispiel 2
^enge von £812 g Ketüyienbispiienylisocyanat (Sctimelzpunict
37 - 41 C; isOcyanataequivalefttwerts 124,6; hergestellt,
Wie es für das Ausgangsmaterial für das Beispiel 1
beschrieben ist) wurae aurch .erhitzen auf etwa 600C zum
Schmelzen £fcbracht una unter Rühren mit 28 g (1,03 Gew.-;;)
Iriätnyiphosphat versetzt. Das dabei entstehende G-emisch
wurde unter Rühren während einer lauer von 4 Stunden auf
200 - 210°0 erhitzt und dann auf Zimmertemperatur (etwa 250CS)
abgeldinlt. ivachdem das so hergestellte Erzeugnis 46 Stunden
gestanden, hatte, en! fernte man die geringe !,!enge an festem
^äteriel, das sich sus^escniedeii hatte, duron Mitration.'
Bas filtr&t war eine gelbe klare !flüssigkeit mit einem Isooyanstattuuivalentviert
von 140,9. lieses Proiukt zeigte nsch
eiüer üsgeriing von S Wochen bei annähend 250C keine Seichen
einer Verfestigung.
Üfiter Bemitzuug der beschriebenen Verfahrensweise, jedoch
irsat-s des 'xriäthylphosphats durch Tri
phosphat, TriisobutyiphoBphat, IrIp
usd iribenzylphosphat erhielt man IsQcyanatzubereitungen,
die bei der Lagerung bei' etwa 25 3 über längere Zeitdauer
flüssig blieben.
■ Beispiel 3.
Die iipparfcitur für den. nächstehena beschriebenen kontiiiuieT-
009833/1921
lichen Prozeß bestand aus einer Gflasrühre mit 46 cm Länge
und 10 ein innerem Durchmesser, deren Achsenlinie vertikal
ausgerichtet war und deren Ausgestaltung völlig einem mit
Leitflächen ausgerüsteten Rührwerksreaktor entsprach. Die unteren 7>5 cm der Röhre waren als eine stille Zone gestaltet, über der eine 5 cm dicke Drahtmaschenabschirmung mit
90?& freiem Durchtrittsraum als eine ^eruhigungszone angeordnet
war, Der restliche obere Teil des Zylinders war mit einem Ilügelrührer, d-essen Flossen bis gerade über den Kopf '
der -^eruhigung'szone hinabreichten, sowie einer heizschlange
und einem Mnlaßtubus ausgestattet.
Eine üUslaiBrohrleitung war so angeordnet, daß sie mit' ihrem
unteren Ende von dem Boden der stillen Zone ausging und längs des oberen "!Teils d~r Resktorrähre mit ihrem oberen
offenen Ende bis zu einer Stelle reichte, die 25 cm oberhalb ces Kopfes der ^eruhigungszone lag.
Dieser Reaktor wurde cit 322,5 ml einer flüssigen Isocyanat-'
zubereitung beschickt, die, wie es in -Beispiel 2 beschrieben
worien i~t, durch ein 4 Stundenlanges Erhitzen von ^--thylenbisphenylisocyanat
mit lfo Triäthylphosphat auf 2C0 bis 210 C
gewonnen worden war. Liese anfängliche Bescnickun.i wurde
gerührt und erhitzt, bis die Temperatur auf 1910C angestiegen
war, worauf ein Gr-emisch aus i-ethylenbisphenylisocyanat
(Isocyanataeouivalentwerts 126,6; enthielt 6,9^ 2,4'-Isomeres
009833/1921 ~1?~
.und 93,1^ 4 jr. 4'-ISO meres j hergestellt j -y/ie es für das
gangsmaterial in Beispiel 1 "beschrieben ist) mit 1
brechnet auf das G-ewicht des Isocj/anats» an Triäthyl/nosphat
mit: einer Anfangsgeschwindigkeit von 5-5 »5 ml/ltin* ά em-Re-..
aictör zugeführt Wurde», ^er Abfluß aus der Austrittsrohr"-leitun^
wurde niit der gleichen geschwindigkeit aufgesaianieit»
. Die-jliinspeisungs^escixwindigiceit una die ülemperatür des Reä.ktians._;eii;isöhes
wurden langsaui gesteigertj wie es sich aus
der nacafol^enden !Eabeile ergibt^ die- auch die {jeweils zu.-.sammengefajiten
fiaktionen des auf^esa^raelten Abflusses an-
^.ifet* iiin der ursprilnjlich iti dem' Seaktiansrefäß yorhönoenen
Beschickung .entsprechendes xibfluS volume η war sub dem Ee-afctor
uiQ.i Ablauf einer f 5 Minuten _ bet rs^enaen le actions ze it
•Tabelle
BAD ORIGINAL
jr.bgelaufene Zeit
(vom Beginn αer Einspeisung)
O 30
35 75
oO 90 104
110 120 123
125
135 HO
142 146 155
156
160
174
Tabelle I | üinspeisun, s- gescrr/v-iricig- ke it |
Ub ty |
Tetoeratur ( O) c:es Heaktiensge- Dxiscues |
55,5 75 96 96 - |
fraktion |
191 220 246 250 |
111 111 . 111 |
anfäng- 1 i ehe - Beschickung |
2 50 244 243 |
1 1 1; 111 111 |
1 |
243 - 246 246 |
111 111 165 - - |
2 |
246 2 50 2 53 |
165 165 165 |
|
252 . 24© 240 ■■ |
ils - 165 |
.4 |
240 2*7 " - 254 |
165 | '5 |
233 230 - 232 - - |
6 | |
192
1 2 |
|
3 | |
4 | |
»A | VJl |
S | 6 |
7 |
240 | Il | C - fs |
i |
tu | U Q: |
i&fet ions | |
Verweil ze it iia Re^ afct&i in Linux en |
|||
2'4Ö*25C)
240^250
240-2-50
H6
HI-»21
Die Tabelle II summiert äie äurchsciniftlichen Verweilzeiten
im Reaktor (berechnet aus den ünspeisungsgesch^indigkeiten
unter Annahme eines einfachen Vorschub fluss es und
führt für jede der genannten Fraktionen die ReaktionsteEiperatur
una den Isocyanfataeciuivalentwert an.
Mne jede" der vors*ehe 11a erwähnten Fraktionen wurde für eine
Zeitdauer- von' 13 Wochen bei einer Temperatur von etwa 25 G
gelagert und seigte äanacii kein ^nzeichen irgendeiner "Verfestigung
oüer Ä.btre-n::una von Feststoffen.
-''■■'
Beispiel 4
Eine Gesamtmenge von 3355 g iuethylenbisphenylisocyanat (Isoöyanati.eq.uivalentwerti
126,6j enthielt 6,9 % 2,4'-Isoiieres
und 93**; 1= 4»i'-lsoraeres; hergestellt wie es für das Aasgangs-
:iüaterial in Beispiel T beschrieben ist,} wurde bei 6C- 7C0G
gescnaiclsen·
-ι« Eine Anteilsmenge von 1.500 ^ des geschmolzenen
Materials wurde sit 15 i 'Iriathylchosphst vermischt
und unter Rührer, während einer Lauer von 3 Stunden
auf 205 bis 2150C erhitzt und anschließend unter
Benutsun^ eines Kählbaces auf 25°'C abgekühlt.' Die '"
"■■■■■ dabei erhaltene klare gelbe flüssigkeit zeigte einen ■
Is-ocyanatae(iui val entwert von. 142,1 (das Mittel aus
00 9 8 33 /19 21 bad original
-2C-
zwei Bestimmungen)und führte nach einer La-.::
während einer ^eit von-8 Wochen bei
etwa 25°G zu keinerlei Festigung.
3, Der Rest des geschmolzenen rcsthylenbisiiso cyanate (siehe oben)- wurde bei etwa 60 - 700C ■
filtriert und 150C g dieser filtrierten Schmelze
wurden mit 15g ü'riäühylphosphat veruischt.
Das so erhaltene G-emisch wurde unter Rühren für 3 Stjincen "bei einer Temperatur von 205 bis 2150C
(Bereich ier itinimun- unü »-Jaxiniuni-ireir.peratur)
gehtlten und· anschließend in einem Kühlbad" auf
25"3 abgekühlt. Lie dabei erhaltene klare gelbe
Losung hatte einen Isocyanataequivalentwert von
141,0 (das Littel aus zvei Bestimcungen)und zeig
te keine .fUizeichen einer Yerf esti,-un.;, nachdem
es cei .etwa 250C S V/oc'hen lang- aufgehoben v;orden
war.
-in Gemisch aus ^leicr.en Teilen eines jecen der vorstehend ■
besc-uriecenen z";ei Ansätze varJe für die im nachstehenden Beispiel
5 beschriebene herstellung eines Schaumes eingesetzt.
LIaη 3teilte einen weichen Polyuretu&.ischaum wie folgt hers
1CC g T'£-3CCC (ein Polj'ätherpolyo] auf Basis von 3-lyzerin
009833/1921
Molekulargewichts'300Oi Jefferson Chemical Company) wurden
mit 0,3 g Zinnoetoat und 0,5 g ii,Ji,IilIiil-Tetri.metiiyl-1,3-butandiasiin
sowie 0,5 g DC-202 (Organosilikon-Hetzmitcel;
Dow Corning) and Q, 1g Acryloid 710 (eine i-ufschweranung von-35
fo aoiJolymerisierten Methacrylate η üeutralöl mit' einer bei
380C gemessenen Zähigkeit von 100 Centistokj Porenöffners
Rohm and Haas) wurden unter Benutzung eines mechanischen
üschgerätes mixeinander vermischt. Dieser ii.ischung v/uröe
unter Sühren mit einem hochtourigen·Sührwerk 70 g der flüssigen
Isocyanatzubereitung zugegeben, deren herstellung in
^eisjpiel 4 beschrieben ist. Das dabei entstehende Gl-eiuisch
■sfurde schnell in eine offene jTorm (Ausmaße: 18 cm χ 18 chi,
Höhe 30 CCi) eingefüllt und aufschäumen gelassen. Der ;!.abei
entstehende Schaum -wurde 24 Stunden bei et?;a 250C gealtert
"unä nach aieser ^eit mit der Yerfahrensi/?eise gemäß äSTM D
1564-59Ϊ untersucht, wobei die folgenden üigenschsften gefunden,
wurden; -
Dichte BLg/ccm | • • |
27 |
Zusammendruckbarkeit tk, 750G, 90 fa(kethode B) |
• • |
10,3 |
Eeiisfestigkeit kg/cm | * • |
-0,02 |
2 Zugfestigkeit kg/cm |
- ■ - | 1,53 |
Dehnung fo | i | 200 |
Eüekprallelastizität fo . | . · | 27 |
Patentansprüche! 009033-/19:21 . -22-
Claims (2)
- Pat ent a η s ρ r ii c h e1· Yerfahren zur Herstellung einer ^ethylenbisphenylisocyanat-Zubereitung, die bei Temperaturen von oberhalb etwa 150G eine la^erbeständige Flüssigkeit bildet, dadurch ge £ e η η ζ e i e h η e t , ö.aß ein normalerweise bei einer Temperatur von etwa 150S festes Lethylenbispnenylisocyanat als Ausäangsiaaterial zusammen mit einer Ante ils menge von etwa C,1 bis 3 S&w.-fo eines Irihyarocarbylpiiospiiat's auf eine i'eaperaxur im -üereieh von etwa 16C0C ο ie 25O0C erhitzt wird..
- 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch g ε k e η η ze ic net, daß als Srihydrocarbylpnosphat ein 2rial£yi_c;nos. phat verwendet wird.009833/1921
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