DE1548605A1 - Unter Druck stehendes Tintenzufuehrsystem fuer ein Aufzeichnungsgeraet - Google Patents

Unter Druck stehendes Tintenzufuehrsystem fuer ein Aufzeichnungsgeraet

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DE1548605A1 DE19651548605 DE1548605A DE1548605A1 DE 1548605 A1 DE1548605 A1 DE 1548605A1 DE 19651548605 DE19651548605 DE 19651548605 DE 1548605 A DE1548605 A DE 1548605A DE 1548605 A1 DE1548605 A1 DE 1548605A1
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface

Description

g. Willielm Reicbsl ■ ■lb4öbüb
Franlrfuri/Mam-l/ ' 4510
Pwkslxaße 13
Glevite Corporation, Cleveland, Ohio, FSA
Unter Druck stehendes Tintenzufuhr sys tem. zeichnungsger.:,t
Die Erfindung bezieht sich auf AufZeichnungsgeräte und betrifft insbesondere ein unter Druck stehendes Tintenzufuhrsystem für einen Peder-Dchreiber mit einem beweglichen Aufzeichnungsträger.
In der US-Patentschrift 3 054 109 der Anmelderin ist anhand eines Kxirvenschreibers ein unter Druck stehendes Tintenzufuhrsysteo) beschrieben. Die Erfindung befaßt sich mit einer Weiterbildung des unter Druck stehenden Tintenzufuhrsystems dieser Patentschrift. ". ■
Das in jener Patentschrift offenbarte Schreibsystem enthält grundsätzlich eine oder mehrere Schreibfedern mit einer tubusförmigen Spitze, deren gesamter Umfang während des Aufzeichnungsvorgangs praktisch von der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers abgedichtet wird, .Ein unter Druck stehender Vorratsbehälter mit ' diclcflässiger Tinte ist mit einem. Tintespeiseleitung system, far die Schreibfeder verbunden und die Schreibfeder wird so kräftig gegen den Aufzeichnungsträger gedrückt, daß der Tintendruck nicht ausreicht, die Abdichtung unwirksam zu machen. Sin Sperrventil ist vorgesehen, um den unter Druck stellenden TintenvorratsbehV,lter von dem. Tintenauführleitungssystem zu trennen oder ihn damit zu verbinden.
Das in jener Patentschrift offenbarte Tintenzuführsystem ist unabhängig von S chwerkri-ft en und Beschleunigungskräften, Temperatur- und Höheneinflüssen und verhindert weitgehend das Ein-
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trocknen und Verkleben der Tinte in der Schreibfeder. Obwohl dieses System einen beachtlichen Fortschritt in der Aufzeicknungstechnik bedeutet, hat sich herausgestellt, daß noch einige Betriebseigenschaften in manchen Fällen nachteilig sind. Eine nachteilige Eigenschaft ist, daß auch noch nach dem Schließen des besagten Sperrventils ein remanenter Druck zwischen dem Sperrventil und der Schreibfederspitze besteht, der die Tinte aus der Schreibfederspitze drückt, wenn die^ehreibfeder zur Wartung usw. abgehoben wird. Eine andere Eigenschaft, die bisweilen unerwünscht ist, ist darin'zu sehen, daß dieses bekannte
• . System, nicht mit der Unterseite nach oben arbeiten kann, Dp.s erfindungsgemäße System ist dagegen völlig unabhängig von der j Stellung.
f Eine andere Eigenschaft von Hehrfachkurvensc-hreibern mit einer einzigen Tintenverteiler-Speiseleitimg, die an mehrere Sclireibfedern angeschlossen ist, ist das Bestreben einer Schreibfeder, wenn sie von dem Aufzeichnungsträger abgehoben wird, als Auslaß für die Tintenspeiseleitung zu wirken, was zur Folge hat, daß die Tinte unter Einwirkung der Schwerkraft aus den übrigen Schreibfedern abfließt, auch dann, wenn der remante Druckzustand nicht mehr besteht. Diese Eigenschaften haben sich als erschwerend für die Schreibfederwartung vxiä das Auswechseln des Auf- _ Zeichnungsträgers herausgeateilt.
Dementsprechend ist die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes mit Druck arbeitendes Tintenzufuhrsystem für ein Aufzeichnungsgerät zu schaffen, in dem ein geschlossenes, flüssigkeitsgefUIltes System verwendet wird, das unabhängig von seiner Lage, von Schwerkräften und änderungen der Usgebungstemperatur und des Druckes der Umgebung ist .·
Erfindungsgemäß wird ein mit Druck arbeitendes Tintenzuführsystem geschaffen, das frei von Luft- oder Gaseinschlüssen ist, die ein Trocknen der Tinte und bei extremen Umwelteinflussen
■ - ■
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oder Betriebebedingungen eine Dampfsperre in dem Tintenzuführsystem "bewirken.
Ein weiteres Merkmal der iirfindung besteht darin, daß der rema- j nente Druck in flüssigkeitsgefüllten unter Druck arbeitenden Tintenschreibern selbsttätig ausgeglichen wird, wenn eine unter Druck stehende Tintenquelle von dem System abgeschaltet wird. Die Erfindung schafft ein verbessertes Druckausgleichventil mit Zeitverzögerung für ein flüssigkeitsgefülltes System mit unter Druck stehender Tinte.
Ferner schafft die Erfindung eine verbeseerte Druckquelle für | ein flüssigkeitsgefülltes Tintenzuführsystem eines Kurvenschreibers, der mit unter Druck stehender Tinte arbeitet, wobei die Druckquelle sich selbst ausgleicht, wenn der Schreiber abgeschaltet wird, und der das System mit Tinte gefüllt lnßt, so daß sofort wieder aufgezeichnet werden kann, wenn der Schreiber eingeschaltet wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Tintenzuführsystem für ein Ger t geschaffen, das mit einer Feder auf einem Aufzeichnungsträger schreibt, bei dem der Aufzeichnungstr ger gegenüber der Schreibfeder bewegt wird, ein Vorratsbehälter Tinte unter Druck enthält und eine Tintenzuf-üiiLeituno- den Vorratsbehälter mit d'er Schreibfeder verbindet. Die Erfindung ist speziell dadurch ί gekennzeichnet,da3 eine Steuerung vorgesehen ist, die gleichzeitig die Arbeitsweise des Vorschubantriebs und den Druck auf ι die der Feder zugeführte Tinte steuert. -
D^e Erfindung wird nun auch anhand der beulenden Abbildungen ausführlich, ^e^ciirxpben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen Hervorgehenden Einzelheiten oder HerkmäLe zur Lösung der r_\ifgal"»e im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Vfillen 3-ui* Patentierung in die Anmeldung aufgenommen ■wurden.
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Mg.. 1 ist eine schematische Darstellung eines Tintenzufliirseystems mit unter Druck stehender Tinte für Augenbliekswerte anzeigende Meßinstrumente mit allgemein· r Verwendung.
Fig. 2 ist die Ansicht eines Einzelteils des in Fig. 1 gezeigten Gerätes und zeigt, wie der Tintenvorratsbehälter wieder gefüllt wird.
Fig. 3 ist ein Längsschnitts durch den Tintenvorratsbehalter und der die Tinte unter Druck setzenden Vorrichtung.
-
Fig. 4 ist äie Draufsicht eines Getriebes bei abgenommenem Deckel
Fig. 5 ist eine Einzelteilansicht des Motors, der die Tinte in den Vorratsbehälter drückt und
Fig. 6 ist ein Schnitt durch ein Druckausgleichventil.
In Fig. 1 ist ein Schreiber als ganzes mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Die erfindungs gemäßen Merkmale sind anwendbar auf verschiedene Arten von Aufzeichnungsger'-ten; bei dem dargestellten Schreiber 10 handelt es sich aber speziell um einen oszillo-. graphenartigen Schreiber für sehr hohe üchreibgeschwindigkeiten mit einer oder mehreren bchreibfedern und einem beweglichen Aufseichnungstr.iger oder Registrierstreifen 12, .der mit einer oder mehreren Gehreibfedern 14 in Berührung gebracht werdenkann. Der Aufzeichnungsträger 12 ist auf eine Vorratsspule 16 gewickelt ". und wird von einem Motor 17, der eine Antriebsrolle 15 antreibt, mit konstanter Geschwindigkeit an den Spitzen der Lchreibfedern 14 vorbeibewegt. Der Motor wird aus einer Ctranijuelle 1b,Aber einen Schalter 19 gespeist. Der Äufzeichnungstr .'.ger wird dann auf eine Aufwickelrolle 30 gewickelt. Der Antrieb und das Rollensystem sind nur schematisch dargestellt. Der Aufzeichnungstrkger-
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.. Vorschub kann auf verschiedene konstante Geschwindigkeiten eingestellt werden,
Die Schreibfeder 14 hat eine tubusförmige Spitze, die den Aufzeichnungsträger 12 berührt und gegen ihn gedrückt wird, während sie auf seiner Oberfläche entlang gleitet, um. eine ' Tintenspur zu hinterlassen, die beispielsweise den Betrag einer veränderlichen Größe wiedergibt. Alle Schreibfedern 14 können mit Hilfe eines geeigneten Pederhalters- und Antriebsystems, die sich in einem (nichtgeseigten) Gehäuse befinden, relativ zum Aufzeichnungsträger 12 ausgelenkt werden. Die Antriebs- und Haltevorrichtung drückt die Schreibfederspitze während des Schreibvorgangs gegen den Aufzeichnungsträger 12, um eine wirksame Abdichtung zwischen der Spitze und dem Aufzeichnungsträger zu gewährleisten.
Das in Mg,- 1 dargestellte System für die Versorgung der Schreibfedern 14 mit. flüssiger 'Tinte enthält ein. verbessertes unter Druck stehendes Sintenzuflihr-system«, Im allgemeinen enthält das System einen Vorratsbehälter 20 mit.dickflüssiger Tinte, der durch eine Leitung 21 y über ein Zeitverzögerungsventil 2-2 und eine Leitung 23 an eine l'intenverteilerleitung 24 angeschlossen ist» Die Verteilerleitung 24 verteilt die !Einte auf eine oder mehrere Schreibfedern 14.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Vorratsbehälters 20 und der diesen unter Druck setzenden Mittel und die Einzelteile des Zeitverzögerung νentils 22.
Der Vorratsbehälter 20 ist durch eine Platine 30 und den Schrauben 31 an einem Getriebekasten 32 befestigt« Der Getriebekasten
32 ist mit Schrauben 34 an einem Motor 33 befestigt. Der Motor
33 wird bei geschlossenem, Schalter 19 aus der Stromquelle 18 gespeist. Bei eingeschaltetem. Strom, magnetisiert eine Motorwioklung 35 einen Weicheisenkern 36 und z^iht einen Rotor 37 in.
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clen Kern. Der Rotor 37 treibt eine Welle 38 an und dreht dabei ein Ritzel 39 (Mg. 4), das auf dieser Welle sitzt. Das Ritzel
39 in dem Getriebekasten 32 greift nicht eher in ein Zahnrad
40 ein als bis^der Motor 33 eingeschaltet wird und dabei der Rotor und die Welle 37 axial in Richtung auf den Getriebekasten verschoben werden. Die Verschiebung des Rotors 37 und seiner Welle 38 bewirkt, daß das Ritzel 39 in das Zahnrad 40 eingreift. Die Verschiebung erfolgt gegen die Vorspannung einer feder 25, die zwischen· dem Getriebekasten 32 und dem Rotor 37 angeordnet ist. Die feder 25 ist vorzugsweise eine schraubenförmige leder und-auf der Welle 38 angeordnet. Bei eingeschaltetem Motor
ρ greift also das Ritzel 39 in das Zahnrad 40 ein, so daß eine Vfelle 46 durch die Drehung des Rotors 37 über weitere Zahnräder 41, 42, 43 und 44 angetrieben wird. Ein Zahnrad 47 (fii"· 3) auf der Welle 46 greift in eine Zahnstange 48 ein, um eine geradlinige Bewegung zu erzielen. Ein Führungskörper 49 aus Kunststoff ist oberhalb der Zahnstange 48 angeordnet, um ihre vertikale Anordnung zu stabilisieren und den Eingriff zwischen dem Zahnrad 47 und der Zahnstange 48 zu sichern.
Das linke Ende der Zahnstange 48 (siehe lig. 3) ist mit einer Setzschraube 59 an einem Metallkörper 51 befestigt, der als Kolben dient. Eine Schraube 50 drückt eine Kappe 52 gegen den t Kolben 51 mit dem Endteil 53 einer Walzgummimembran 54 als
w -^
Dichtung dazwischen, as offene Ende 55 der Membran 54 ist an einer Stelle 56 zwischen einem tubusförmigen Gehäuseteil 54 und dem Endteil 58 des Vorratsbehältergeh, vuses abgedichtet. Die aus dem Kolben 51, der Kappe 52 und der Membran 54 bestehende , Vorrichtung bildet zusammen mit dem Vorratsbehaüfergehäuse eine vollständig abgedichtete (Tintenkammer. Ein Auslaß 60 in dem abgedichteten Teil des Gehäuses steht mit der Auslaßleitung 21 in Verbindung und eine Einfüllvorrichtung 61 erlaubt das Efeciifüllen von Tinte in das abgedichtete Innere, was später noch ausführlicher beschrieben wird.
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Wenn der Motor 33 eingeschaltet wird, beginnt der Rotor 37 sich zu drehen und wird axial gegen die Vorspannung der Feder 25 in dieÖffnung des Weicheisenkerns 36 gezogen, ro daß das Ritzel 39 in das Zahnradgetriebe 40, 4.1, 42, 44, 47 eingreift»-, UiD die Zahnstange 48 nach links zu bewegen, und dadurch die eingfiBchlosBene Tinte 62 unter Druck zu setzen. Der Motor bleibt stehen, wenn ein vorgegebener gewünschter Druck auf die Tinte in dem Vorratsbehälter ausgeübt wird, z.B. bei einem Druck von ungefe.hr 10 Pond/<pm (I5psi). Der Motor übt dabei im Stillstand atkndig ein Drehmoment aus, so daß in dem Vorratsbehälter ständig der vorgegebene Druck ausgeübt wird, während über eine längere Zeit Tinte aus dem Vorratsbehälter entnommen wird. Somit bleibt der für die laufende Tintenzuführung beim Schreiben auf die Tinte ausgeübte Druek praktisch immer konstant, unabhängig davon, wie hoch die Relativgesohwindigkeit zwischen Schreibfedernspitze und Aufzeichnungsträger gerade ist. Die Tinte wird den? System entzogen., ohne daß Luft naehströmen würde, wodurch das Bestreben der Tinte einzutrocknen, auf ein Minimum reduziert wird.
Wenn der Schalter 19 geöffnet wird, um den Motor 33 abzuschalten, drückt die Feder 2.5 ien Rotor axial in seine ilurigan^s-
tellung zurück und rückt dabei das Ritzel 39 aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 40. Dadurch werden die Zahnstange 4β und das Zahnradgetriebe von dem Rotor getrennt oder entkuppelt, so daß sich die Zahnstange nach rechts bewegen kann, um den Druck auf
■ das System auszugleichen. Das Ventil 22 (Fig. 6) in der Speiseleitung 21 - 23 wird«kurzzeitig geöffnet, damit etwas Tinte aus der Leitung 23 und dem Verteilersystem 24 und den Federn .14 in den Vorratsbeh!lter 20 zurückfließen kann, wodurch sich der Druck in den Schreibfederspitzen ausgleicht, so daß die Federn von dem Papier abgehoben werden können, um sie auszuwechseln
-und oder einen neuen Registrierstreifen einzulegen. Danach schließt sich das Ventil 22. Dadurch bleibt druckloae Tinte in dem System zwischen dem Ventil 22 und der Spitze der Schreib-
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feder 14> so.daß, wenn das System wieder eingeschaltet wird, um die Tinte unter Druck zu setzen, die Schreibfeder sofort wieder zu schreiben beginnt.
Um den Vorratsbehälter 20 wieder zu füllen, wird das System abge-
chaltet, damit die "Zahnstange 48 vom Motor entkoppelt ist. Ein Schraubverschluss 70 wird von dem Endteil 5d und das Ende einer mit Tinte gefüllten Spritze 71 in eine schräge Gewindebohrung 78 eines Einsatzes 74- geschraubt, der passgerecht in den Endteil 58 eingesetzt ist. Mit dem Druckkolben der Spritze wird dann Tinte über ein Ruckschlageventilplättehen 73, das dabei von dem Einsatz abgehoben wird, durch einen Kanal 75 und durch Öffnungen 76 in den Vorratsbehälter 20 gedrückt. Die Tinte drückt dabei den ausgekoppelten Kolben 51 und die Zahnstange 48 nach rechts, um sich Raum zu verschaffen. Wenn die Spritze entfernt ist, drückt eine Drahtfeder 77 das Plättchen 73 gegen den Einsatz 74» um den Raum abzudichten. Danach wird der mit einer Dichtung versehene Schraubverschluß 70 wieder eingeschraubt.
Damit die Bedienungsperson jederzeit feststellen kann, wieiviel Tinte sich noch in dem Vorratsbehälter befindet, ist ein Meßdraht 80 mit Hilfe einer Schraube 81 an dem Kolben 51 befestigt und mit einem Zeiger .82 versehen, der über eine Skala 83 lauft, um die Stellung des Kolbens in dem Behälter anzuzeigen..
Wie in Fir. 6 dargestellt ist, ist das Zeitverzögerungsventil 22 mit drei Gehäuseteilen 90, 91 und 92 versehen, die mittels. Hutterschrauben 94 zu einer abgedichteten Verkleidung zusammengeschraubt sind. Die Tintenauslai,:leitung 21 des unter Druck stehenden Vorratsbehälter 20 verlauft durch d-en Gehäuseteil und mündet in einen Kanal 93, um die unter Druck stehende Tinte einen ringförmigen Rfum 94, der den Ventilschaft 95 umribt, füllen zu läs-sen. Der Druck ist so bemessen, daß er eine Hückschlagventilscheibe 96 gegen die Vorspannung einer Feder 97 anhebt, und die rinrrföroige Katmner 9^ und 99 mit unter Druck stellender Tinte
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■9- .: ■ ■■"/.■
füllt. Die unter Druck stehende Tinte drückt gegen eine große , ringförmige OberfläDhe 100, drückt eine Feder 102 zusammen, die um einen Schaft 101 gelegt ist und füllt die ringförmige Kammer 104 außerhalb eines Balgs 103, der die Tinte in dem Gehäuse ab- | sperrt und verhindert, daß sie durch eine Öffnung105 entweicht. i Eine Bewegung des Schafts 101 und des Ventilschaftes 95 gegen ", die Kraft der Feder 102 öffnet das Ventil, dessen Sitz oder An- j schlag yon einem Dichtungsring 107 gebildet wird, so daß"die unter j 'Druck stehende Tinte durch die Leitung 23 ausfließen kann.
Wenn der Schreibvorgang beendet ist, wird der Tintendruck in dem \ ' Vorratsbehälter 20 und in der leitung 21 verringert,wie es bereits beschrieben wurde. Da die Spitze der Schreibfeder 14 dicht an dem Aufzeichnungsträger anliegt8 muß der Tintendruck in der Verteilerleitung 24 durch einen Rückstrom der Tinte über die Leitung 23 -} in die Kammer 94, durch den Kanal 93 und die Leitung Qi in den
Vorratsbehälter 20 ausgegliohen werden. Das von dem Schaft 95 und dem Dichtungsring 107 gebildete .Ventil bleibt ' nuijkurze Zeit geöffnet, da die unter Druck stehende Tinte in der Kammer 104 nur durch eine kleine Öffnung TtO zwischen der Ventilscheibe und dem. Schaft 95 entweichen kann. Die Feder 102 drückt die s bchäfte 101 und 95 nach rechts und versucht dabei, die Tinte durch diejkleine Öffnung 110 solange in die Kammer 104 zu drücken, bis der Schaft 95 mit dem Ring 107 abschließt und der ringför- \ Talge Rand 111 auf dem Gehäuseteil 91 ruht» Bar Snteniiberdruck in der Verteileiiteitung und ii. den Schreibfedern bw dsr Schreibfeder wurde zwar bis auf null verringert, doch bleibt das System mit Tinte gefüllt, so daß der Sollteibvorgang und die •Tintenzuführung sofort wieder aufgenommen werden können» %r Einstellung der Geschwindigkeit, mit der luft in den Balg 103 strömen kann, und zur Einstellung der Öffnungszeit des Venfci',1 s 95· - 107 am [ Ende eines Sohreibvorganges kann ein einsteilbares Luftventil in der Öffnung 105 vorgeadien sein..
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Claims (11)

Patentanspr liehe
1. Tintenzuführungssystem für ein Gerät, das eine Schreibfeder auf einem Aufseichnungsträger verwendet, das Antriebsmittel zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers relativ zur Schreibfeder, einen Vorratsbehälter mit unter Druck stehender Tinte und eine Tintenzufuhrleitung enthält, die den Vorratsbehälter mit der Schreibfeder verbindet, gekennzeichnet ,. durch eine steuerung, die gleichzeitig die Antriebsmittel und den Druck auf die Tinte steuert, die der Schreibfeder zugeführtwird.
2. System nach Anspruch 1, bei dem der Vorratsbehälter ein vorgegebenes Volumen hat,. gekennzeichnet d u r eh Druckvorrichtungen, die auf die Außenseite des Vorratsbehälter einen Druck ausüben, der dessen Volumen zu verringern sucht, und eine Schaltungsanordnung, die die Antriebsmittel und die Druckmittel mit Strom versorgen.
3. System nach den Anpprüchen 1 oder 2, d a d u r c Tn. gekennzeichnet , daß die Druckvorrichtungen
ψ . und die Antriebsmittel eigene Motoren enthalten.
4. System nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, j dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtungen einen Motor enthalten, der im Stillstand ein Drehmoment ausübt.
5» System nach Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet , daß die Druckvorrichtungen ein Zahnradgetriebe enthalten, das zwischen den Stillstaridsdrehmoir.entmotOr und dem Vorratsbehälter geschaltet ist, und da;« Kupplungsmittel G-etriebe und Motor trennen.
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«11-
6» System nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß der in dem Vorratsbehiltsr auf die !Dinte ausgeübte Druck unabhängig von > der "Vorschubgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers ist. . '
7· System nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-5, ■ dadurch g e k e η η ζ e 1 c h η e t , daß die Druckvorrichtungen mit dem Druekmotor verbundene Kupplungsmittel enthalten, und daß diese Druckvorrichtungen beim Abschalten des Druckmotors den Druck in dem Vorratsbehälter ausgleichen.
8. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 7, da du roh g e k e η η zeich η e t . daß ein Zeitverzögerunga ventil zwisehen dem Vorratsbehälter und der Sehreibfeder angeordnet ist, das den Druck in der Schreibfeder ausgleicht, in»d*3nr es ermöglicht, daß .etvn-s Tint'3 in den Vorratsbehälter: surückf ließt, w hrenfl es die Sintenzuführleitung-mit Tinte gef-'llt li'ßt, wenn der Druckmotor abgeschaltet v/ird.
9. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-8,
d a d u r c h ge kenn ζ e i c h η e t , daß federnde Mittel eine Vorspannung auf den eingeschalteten Drucltmotor ausüben, und daß die federnden Mittel den Druck in dem Vorratsbehälter ausgleichen, wenn der Druekmotor abgeschaltet wird.
10. System nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, d ad u r c h g δ k e η η ζ e i c h η e t , daß Mittel, die den Vorratsbehälter mit der Cchreibfeder verbinden, ein Zeitversögerungsventil enthalten, daß Mittel unter dem Druck der Tinte das Ventil öffnen und dadurch die Tinte in der Schreibfeder unter Druck setzen, daß Mittel den Druck auf die Tinte in dem Vorratsbehälter am Ende eines Schreibvorgangs ausgleichen, und daß Kittel das Ventil eine bestimmte Zeit nach dem Ende des SchreibVorgangs schließen, so daß der Tintendruck in der Schreibfeder praktisch auf Atmοsphärendruck verringert ist.
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11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein normalerweise geschlossenes Ventil in einem Gehäuse angeordnet ist, dem eine unter Druck stehende Flüssigkeit zum Öffnen des Ventils zugeführt wird und an das
eine Auslaisleitung angeschlossen ist, die mit dem Ventil in Verbindung steht und unter Druck stehende Tinte aus dem Gehäuse
fließen Ιό-'ßt,- daß eine Flüssigkeit sspeicherkainmer in dem Gelnuse unter Druck stehende Flüssigkeit speichert, während das Ventil geöffnet ist, und daß die in der Kammer un^er Druck gespeicherte Flüssigkeit langsam entweicht und das Ventil geschlossen wird, wenn der· Druck auf die zugefiJhrte Flüssigkeit verringert wird.
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L e e r s e i t e
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