DE1546244A1 - Papier und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Papier und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1546244A1
DE1546244A1 DE19651546244 DE1546244A DE1546244A1 DE 1546244 A1 DE1546244 A1 DE 1546244A1 DE 19651546244 DE19651546244 DE 19651546244 DE 1546244 A DE1546244 A DE 1546244A DE 1546244 A1 DE1546244 A1 DE 1546244A1
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    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/34Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/37Polymers of unsaturated acids or derivatives thereof, e.g. polyacrylates

Description

Dipping. F.Weickmann, Dr. Ing. A/Weickmann, D1PL.-ING. HWeickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte BGW Dow Case 10#307—F
8 MÜNCHEN 27, MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER «392I/22 ""^ w w»•*# ι *■
She DOT Chemical Company, Midland, Oounty of Midland, State of Michigan /USA
Papier und Verfahren zu dessen Herstellung
Papier wird in der Verpackungsindustrie, im Druokgewerbe und für die Herstellung von Behältern verwendet» Bin besonderer Nachteil des üblichen Papiers ist dessen Gewicht« Die hohe Dichte des Papiere bringt erhebliche Kosten bei der Verschiffung und beim Versand· Werden Zeitschriften auf Papier gedruckt1 welches eine genügende Diohte besitzt, um dem Leser den Eindruck von Qualität zu vermitteln, dann ist das Gewicht höher als es notwendig wäre, wenn nur die Mindest-, die Ablese· mögliohkeit gestattende Stärke an Papier verwendet würde» Bei stärkeren Papieren, insbesondere Karten-Papier oder dergleichen, wird ein höheres Gewioht gefordert, um die gewünschte Steife und Stärke zu erhalten· In manchen fällen» so bei der Herstellung von Papier-Bechern, besitzt dae Papier nicht das notwendige Isoliervermögen, wenn nicht eine verstärkte Menge an Feststoff für den Becher verwendet wird*
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Papier zu schaffen, das bei bemerkenswert verminderter Dicht·
- 1 7 / ,15 51:- BAD 0RIGINAI-
1 5Λ62Λ4
eine verbessert· Liehtundurchlässigkeit, Steifheit und thermische Leitfähigkeit besitzt, ohne daß ein Verlust an Beiß- oder Berstfestigkeit vorliegt«
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß da« Papier aus nioht gewebten Fasern im wesentlichen hohlkugelige feilohen enthält, vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 60 G-ew·^ der im Papier enthaltenen fasern. Di· Stärke der Bahn, die orob- oder Feinheit der Pulpenfasern bestimmen mehr oder weniger die Größe der Hohlteilohen in der Papierbahn. Im allgemeinen wird nan den Hohlteilohen einen Durchmesser von 0,5 bis 200 Mikrons geben· Sine bevor*· zugte Stärk·' liegt zwischen 3 und 50 Mikrons Durchmesser. Die Hohlteilchen bestehen zweckmässig aus thermoplastische» Material und sind gasgefüllt. Das thermoplastische Material ist vorzugsweise Polymethylmethacrylat.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Papiers· Dieses Verfahren besteht darin, daß man aus einer wässrigen Suspension stammende Faserstoffe auf ein Sieb aufbringt, welche darin dispergierte Hohlkügelchen bereits enthalten, trocknet und zum Zwecke der Bildung einer nicht gewebten Bahn unter Druck setzt. Vorzugsweise enthält die wässrige Suspension ein Dispergiermittel, vm die Dispersion der Hohlteilohen. su fördern·
609817/1556
15462U
Sie im wesentlichen kugelförmigen Hohlteilchen bestehen nach der Erfindung zweokmässig aus Glas, Phenolharz, Harnstoff* harz oder thermoplastischen Harzen. Die thermoplastischen Harze sind im wesentlichen weniger brüchig und sind deshalb besonders zweokmässig. Sie werden hergestellt aus Polymeren rersoniedenster Eigenschaften. Vorzugsweise besitzen die Hohlteilohen aus thermoplastischem Material Dichten von 3,2 bis 48 g pro Ltr. Solche kleine, thermoplastische
Hohlteilohen werden durch Suspensionspolymerisation eines
hergestellt polymerisierbaren Monomers und eines flüchtigen Blähmittels/ und «war durch Erhitzen, um eine Ausdehnung des Blähmittels zu vollziehen*
Zur Herstellung weiden in einen mit Rührwerk ausgestatteten Polymerisationsreaktor lOO felle deionisiertes Wasser und 15 Teile einer 30 gewlohtsprozentigen kolloidalen Kiesel-8äure«YaSserdiepereion gegeben· Dieser Mischung werden 2,5 feils einer 10 gewiohteprozentigen wässrigen Lösung eines Polymers zugesetzt, welches aus Diäthanolauin und Adipinsäure in gleichen molaren Mengen duroh Kondensation hergestellt wurde, um so ein Produkt einer Viskosität τοη etwa 100 otp bei 2S0C zu erhalten. Sin Seil einer Lösung mit einem Gehalt an 2,5 Gew.ji Kaliumdiohromat wird zugesetzt· Der pH-Wert der wässrigen Lösung wird mit Salzsäure auf 4 eingestellt* Als Monomer wird Methylmethaorylat verwendet. Unter Verwendung τοη 100 Teilen Methylmethacrylat, welches 20 Gew.£ leopentan (27,6 Yolum-ji, bezogen auf das gesamte
08817/ 15
SAD ORIGINAL
Volumen der MonomerwJfeopentan-Mischung) enthält und 0,1 Teile Benzoylperoxid als Katalysator, wird eine Olphasenmisohung hergestellt· Die ölphasenmischung wird der wässrigen Lösung unter heftigem Rühren zugesetzt. Hs Rührwerk wird ein mit
10 000 Umdrehungen pro Minute drehendes Blatt verwendet·
Auegangsmaterial Der Reaktor wird sodann sofort geschlossen. Sin Teil/wird
dazu verwendet, um die Teilchengröße zu bestimmen· Die Teil·» chen scheinen einen 'Durchmesser von etwa 2 bis 10 Mikrons zu haben. Hach der anfänglichen Dispersion wird die Mischung
auf einer Temperatur von etwa 800C für eine Zeit von 24 Stun*· den gehalten. Haoh Ablauf dieser Zeit wird die Temperatur erniedrigt. Die Reaktionemisohung hat das Aussehen einer weissen, milchähnliohen bis su kalkmilchähnliohen flüssigkeit. Ein Teil der Mischung wird abfiltriert. Die polymeren Teilchen werden daraufhin bei 300O in einem Ofen getrocknet· Sin Teil der getrookneten, kugelförmigen Teilohem wird in einem Luft-Ofen auf 1500O 3 Minuten lang erhitzt, lach dem Erhitzen zeigen die Teilchen ein merklioh vergrößertes To» lumen. Die mikroskopische Prüfung der Teilchen vor dem Schäumen zeigt, daß diese einen Durchmesser von 2 bis 10 Mikrons besitzen und jedes erscheint kugelförmig mit einem inneren Kern aus flüssigkeit und einem kleinen Dampfraum« Die erhitzten Teilchen werden mikroskopisch geprüft und man stellt fest, daß sie einen Durchmesser etwa des zwei- bis funffaohen des Durchmessers der Originaltellohem besitzen und daß sie verhältniemäßig dünne, transparente land· und ein gasförmiges Zentrum aufweisen. Ss handelt slsh um Mono· zellen» 009817/1561
3—
Sie kugelförmigen Hohlteilohen werden einer Papi«rpulpe ein·· verleibt, indem man sie vor dem Niederschlag der Pulpe auf einem fourdrinier-Sieb oder auf der Sammeloberfläoh· einer Zylinder-Maschine beimischt. Je nach der besonderen Oberfläohenoharakteristik der Teilchen ist es notwendig, ein Koagulierungs- oder die Zurückhaltung unterstützendes Mittel der Pulpe beizumischen, um zu erreiohen, daß ein großer feil der plastischen Teilchen auf der Oberfläche der Pulpenfasern niedergeschlagen bleibt und nicht durch das Tünohwaseer hin»» weggetragen wird. Im allgemeinen werden die Hohlkugel-förmigen Teilchen in einer Papier-Konzentration von 0,05 bia 60 Gew.^, je nach den gewünschten Charakteristiken des Papiers, verwendet. Wenn Papier ύοά einer minimalen Stärke gewünscht wird, so wird man eine maximale Quantität von HohlkugeI-förmigen Teilchen einverleiben. Ist eine maximale, physikalische Festigkeit erwünscht, so wird im allgemeinen ein kleinerer Satz von Kugelteilchen zur Anwendung gebraoht· Im allgemeinen ist die Einverleibung von 5 bis 15 Grew.^ von hohlkugelförmigen Teil-, oben ausreichend, um die Sichte des Papiers genügend zu reduzieren, derart» daß eine beträchtliche Verminderung der Tersandkosten von bedrucktem Papier-Material zu verzeichnen ist. Sabei bleiben alle geforderten physikalischen Bigensohaften des Papiers erhalten. Sie Hohlteilohen werden entweder einer Lang« faserpulpe oder einer Kurzfaserpulpa einverleibt oder aber auch einer Holzschliff- oder Lumpen-Pulpe rügesetzt. Si· lin*» verleibung der plastischen Hohlteilohtn bedingt eine beträoht-
,J09817/15S« bad
Hohe Vermehrung der Steife dee Papiere, ebenso wie ein beträchtliches inwaohsen der Stärke (Durchmesser). So ist es also möglich, Papier mit größerer Steife, geringerem Gewloht und erhöhter Stärke herzustellen) alles Eigenschaften, die für Druckschriften, nämlich Bücher und Zeitschriften, wünschenswert erscheinen·
Die nachfolgend aufgezeigten Versuche sollen die Vorteile der vorliegenden Erfindung augenscheinlich machen.
im Nachstehenden verwendete Wort "Mahlungsgrad" der Pulpe ist das Xafi für den Waeserflufl durch die Pulpe, gemessen entsprechend TAPPI Standard T227 m-58.
Unter "Steifheit" des Papiers ist diejenige verstanden, welche an Hand von IDAPPI Standard T489 m~60 gemessen ist·
Unter "Bingpressung" wird der Test von erfindungsgemäflem Karton verstanden, welcher nach TAPPI Standard T472 m«*51 durchgeführt ist.
Unter "Pick-Test"wird die Oberfläohenfestigkeit von Papier gemäß der Erfindung entsprechend TAPPI Standard 1459 m~48 verstanden·
Die verwendete Vorrichtung zur Bildung von Handmustern entspricht derjenigen, welche in TAPPI Standard "Forming Hand Sheets for Phyeioal lest· of Pulp" 1205 m-58 erwähnt ist. Handmuster werden durch Bearbeiten der Pulp· auf den gewüneohten Hahlgrad hergestellt. Daraufhin werden die Hohlkugel«·
009*17/15$.
teilohen der Pulpe, zugesetzt· Der Schlamm wird einem Deckel-Behälter zugeführt, worauf entwässert wird. Dae Handmuster wird auf einem Sieh τοη 31 Drähten pro om geformt und in üblicher Weise getrocknet· Bas H^ndmuster und das Gitter werden aus des Behälter entfernt. Das Muster wird eohließlioh gegen ein Blatt Löeohpapier gepresst· Das Blatt wird sohließlioh gegen eine ohromplatierte Platte bei einen Druck τοη 3,5 kg/o« entsprechend lang gedrückt, um duroh Kapillarwirkung den Großteil des Wassers zu entfernen· Das Lösohpapier wird entfernt und duroh ein 12,7 ■» fils ersetzt. Das Tilzpapierblatt wird endlioh in einer Plattenpresse: «wischen geschlossenen Platten 4 Hinuten lang gepresst· Sie des. Blatt zunächst liegende Pressplatt« ist auf eine Temperatur τοη 1150O erhitzt« Das Handmuster wird aus der Presse entnommen und 24 Stunden lang bei einer Temperatur τοη 730O bei einer Feuchtigkeit τοη 50 behandelt.
Die Liohtundurohläasigkeit wird naoh TAPPI Standard T425 m-60 gemessen, mit der Abweichung, daß eine<Wellenlänge τοη 560 Millimikrons benutzt wird. Der Berstfaktor wird entsprechend TAPPI Standard T4O3 »-53 bestimmt. Die BEruohlänge ist die Länge in Metern eines Papierblattes, welche aus» reioht, um den Papierbruch zu Terursachen. Der EeiSfaktor wird nach TAPPI Standard T414 m-49 bestimmt. Die M.I.T.-Paltung wird entsprechend TAPPI Standard T423 m*50 bestimmt.
Die nachstehende Tgfel ergibt die erforderlichen Teste·
009817/1556
BAD ORIGINAL
Baeiegewicht, g/m verbleibend· Mikroktigelchen, Gew.*
Hass«, OBVg Stärke in cm (in inches)
3!APFI Lichtundurchläsfflgkeit in Helligkeit, E
WBruohf aktor, festigkeit, Länge, bei der der Bruch eintritt
Festigkeit, p«s*i· Eeißfaktor
H.I.T»-Faltung
OJ
CD LO
Cato 8
57,6 Tafel I 0.75* Ax 11C^tO 8 + lOjl MikrokUeelohen «D I
δ
—— 57,6 1* Cato 8 3* Cato 8 und 20 Gewiohtsteilen. u> O
1,38
0,010
0,0031
xA+10* HikrokiUelehcn 2,9 57,6 57,6 I
78,8
0,620
0.5* A1 1,62
0,0151
0,0038
3,7 4,1
Prüfune 30,3 57*6 89,2
0,691
1,55
0,0152
0,0038
1,57
0,0153
0,0039
70,3 6560 3,0 26,8 88,6
0,689
88,9
0,688
—— 6350
48,5
1,56
0,015
0,0037
5750 27,6 27,8
1,28
0,014
0,0035
35 87,6
0,689
4770
56,8
6090 6400
86,8
0,627
28,7 90 5150
54,9
5460
62,5
35,8 r von 80 6130 73 280
6330 5390
60,7
ι Acrylnitril
6400
69,7
64
27
Gewiohtsteilexj
ihpolvme
2-Aminoäthylmethacrylat·
Eine kationische Stärk« aus dem Betrieb der Hational Staroh Company»
σι ο
Muster +; Vf* AT CX, TaüL II IO56 Mikrokügelchen u· 3* Al +
3WeI 550
Mydel
550
0,75* Mydel
550
70,3 57
«■mm«
,6
emmm
0,5* 57,6
3,7
57,6
4»3
1,31
0,014
0,0036
1
0
0
,40
,0128
,0032
+3* Al +.10Ji.
Mikrokügelchen
1,61
0,0158
0,0039
• * 1,64
0,018
0,0040
Baülsgewicht, g/m2
zurückgehal-
o tener Kügelchen
86,4
0,638
79
0
,2
,630
57,6
3,1
87,8
0,697
87,8
0,697
g Mass», ca5
·» Stärke in cm
-*■ (in inches)
34,9
6340
26 ,1
6580
1,61
0,0148
0,0037
31,5
5830
26,7
6100
Ζί TAPPI Liehtundurch-
„» lassigkeit in
m Helligkeit, B
6400
68,4
49 6400
,9
86,8
0,688
4820
54,1
4850
56,9
αν Bruchfaktor,
festigkeit, Länge,
bei der der Bruch
eintritt
23,5
5570
festigkeit, p»s*i«
Reißfaktor
4530
63,5
x Mydel 550 Warenbezeichnung für ein Mischpolymer von Acrylamid und Acrylsäure· xx Aluminiumsulphat mit der formel Al2(SO^),18HgO £;
Papier, welches kleine Hohlkügelohen oder Mikrokügelohen enthält, wird auf einer Maschine des ?ourdrinier-Iypes unter Verwendung des naohetehenden Materials hergestellt. Die Teetetoff· in der Pulpe oder in dem Schlamm sind 50 Gew.ji ungebleichter Holzschliff, 35 Gew.}* gebleichte Sulfit-Pulpe und 15 Gew»ji gebleichtes Kraft-Papier. Der Papiereintrag wird zn einem kanadischen Hahlungsstandardgrad von 300 Milliliter geschlagen. Nach dem Sohlagen einer Halfter wird 1 öew.ji, bezogen auf das Trookengewioht des Eintrages Harzleim zugegeben. Der pH-Wert des entstehenden Schlammes ist 6,2 und dieser wird nachfolgend unter Verwendung von Schwefelsäure auf 4f5 eingestellt. Während des weiteren Verfahrens ändert sich der pH-Wert an der Pumpe zwischen 5#1 und 5»5. Bs wird ein Schlamm unter Verwendung von Hohlkügelohen eine· Durchmessers von etwa 7 bis etwa 110 Mikrons hergestellt und dem durch die Pumpe zirkulierenden Wasser zugeteilt. Die Papiermaschine bleibt ohne Zugabe der Hohlkügelohen in Tätigkeit, lach Ablauf einer bestimmten Zeit wird die Mengenzugab· der plastischen Hohlkügelchen verändert. Die Ergebnisse sind aus der nachstehenden f&tel III ersichtlich»
009817/ T56t
Baeiegewioht in g/a
Mikrokugelohen Gew.*
Masse omr/ß CDurchschnitt)
trookener Bereit faktor
TAFPI lichtundurchläesigkeit % Helligkeit, 1 -
leetigkeit, Bruohlänge - Maeohinenriohtung festigkeit, Bruohlänge - in Querrichtung hierzu
Beiftfaktor - Maeohinenriohtung BeÜfaktor - quer sur Maechinenriohtung M·I.T.-Faltung (0,5 kg) - Maeohinenriohtung M.I.T.-faltung (0,5 kg) - quer sur Maechinenriohtung
Festigkeit lbe/eq.in. - Maeohinenriohtung feetigkeit lbe/eq.in. - quer sur Maeohinenriohtung
Tafel III Zugegebene Mikroteilohen 4.65t 10.25t ] in 5t 0
Snd-
2.75t . 41,6 41,6 L2,lji PrUfung
Prüfung 41,6 1,1 1,7 41,6 41,6
41,6 0,5 2,52 2,65 2,3 0
0 2,48 6,1 5,8 2,71 2,33
2,30 6,9 76,7
.721
78,7
.724
5,4 7,0
7,2 77,5
»719
2600 2400 78,2
•724
76,1
.718
76,2
•712
3000 2100 1900 2200 3100
2900 2200 47 46 1800 2000
" 2200 45 49 49 44 47
45 47 23 20 45 47
47 31 14 13 15 41
38 . 17 1500 1300 14 13

22
1700 1100 1900
1700
1300
1200
1200
1000
900
1200
Tafe117 1
K und I Tinten-Teet,*Abfall In der Helligkeit
Anfangs- zugegebene Mikroteilchen in Bnd-Prüfung 2.7 4.6 10.1 12,1 Prüfung
Kondition 1 52 52 53 52 52 52
Kondition 2 49 48 50 4-8 50 49
Kondition 3 35 36 38 38 37 38
Kondition 4 21 29 26 28 32 38
IGI Piok, Tinte, Fuß/kinut· .
Kondition 1 328 ' 353 530 370 348 325
Kondition 2 180 140 188 198 205 193
Kondition 3 358 273 243 283 293 310
Kondition 4 473 .405 353 388 325 278
Kondition 1 » nicht überzogene, nioht hochsatinierte Papierprobe Kondition 2 « nicht überzogene,, hooheatinierte 6 Fips PaPierprobe
Kondition 3 ■ mit Farbstoff Hr. 1 überzogene Papierprobe,
hochsatiniert 6 nips
Kondition 4 ■ mit farbstoff Hr· 2 überzogene Papierprobe,
hochsatiniert 6 nips
009817/1556fiAft
15Λ62Α4
Zum Zwecke weiterer Illustration wird eine Mehrheit von Handmuetern in oben beschriebener Weise hergestellt, und zwar unter Verwendung einer ItI Mischung gebleichter Holzschliff" pulp· und ungebleichter Eohtannen-Sulfit-Pulp· gemahlen auf kanadischen Mahlunge-Standardgrad τοη 157 al; die Handmuster
2 werden auf ein Baaisgewioht von etwa 120 g pro η gebraohto Drei Gew·^, bezogen auf die Pulpe:, wird Aluminium zugesetzt und der pH-Wert wird auf 5f2 unter Verwendung τοη η/10 NaOH eingestellt«
Die plastischen Kügelchen besitzen nachstehende Bezeichnung:
340R8 bei einer Massendiohte von 68#8 g/l;
578 bei einer Dicht· τοη 8,0 g/lj
579 bei einer Dichte τοη etwa 11,2 g/lj
580 bei einer Dichte τοη etwa 14»4 g/l|
Andere Muster werden unter Verwendung τοη Hohlkügelohen hergestellt. Diese Muster besitzen Dichten τοη 36,8 und 62 g/l. Muster mit einer Durchschnittsteilchengröße τοη 10 und 20 Mikrons wurden ebenfalls hergestellt·
In ähnlicher Weise wurden Muster mit etwa den gleichen Vor-« teilen hergestellt, welche expandierte Hohlkügelohen aue nachstehenden Misohpolymeren aufweisen:
80 Grew.ji Methylmethacrylat 20 Gew.^ Styrolf
90 ötw.jtf MethylMethaorylat 10 ßew^ Äthylaethaorylfttj 70 öew.^i Methylmethaorylat 30 Gew»5i ithjilmethaorylati
BAD ORIGINAL
~ 14 -
50 Sew·* Methyl»ethaorylat, 50 Gew»jC Ithylmethacrylatj
40 Gew.?i Methylmethaorylat 60 Gew.ji lthylaethaorylatf
10 Gewtji Methylmethaerylat 90 0ew«jt ithylmethaorylat}
90 Gew.jt Methylmethacrylat, 10 Gew.fi ortho-Chlorstyrol}
70 Gew»?i Methylmethaorylat 30 Geweji ortho-Chlor styrol ι
50 Gew.56 Methylaethaorylat 50 Gew«ji ortho-Chloretyrolj
10 Gew.jt Kethylmethaerylat, 90 Gew.ji ortho-Ohlorstyrol}
Polyortho-Chlorstyrol; PolyYinylbenzylchlorid;
70 Grew.?i Acrylnitril,
30 Gew.ji Vinylidenohloridj
gleiche Teile von Acrylnitril und Vinylidenchlorid;
90 &ew*j6 Methylaethacrylat 10 Gewo?i Acrylnitril;
50 Gew.?i Methylnethacrylat, 50 Gθw.96 Acrylnitril}
70 Gewoji Methylmethacrylat
30 Gew.jt para-tert.-Butylstyrolj
80 Gew.ji MethylMethacrylat, 20 Gew.jt Vinylacetat;
90 Gew.jt Methylaethacrylat 10 Gew·^ Butylaorylatf
98 Gew.ji Styrol
2 Gtw.ji Methacryleäiirtj
83 Gew.jt Styrol
2 Gew.jC Methacryliiur· und
15 ötw»^ Vinylbtasylchlorid;
91 Gew.jt Vinylidtnehlorid, 9 Gew.* Acrylnitrilj und ähnlich·.
OUtH ?/1SSS
6/10
Haoh der vorliegenden Erfindung hergestellte Papiermuster lauter Terwendung τοη thermoplastischem Harz können bei verhält nismäS ig niedrigem Bruok geprägt werden» Besondere schöne Muster werden erhalten, wenn das Papier bei einer temperatur um oder über der Erweichungstemperatur der plastischen Teilchen geprägt wird· Die nachstehende Tafel T läßt die ermittelten Werte erkennen«
'009817/1556 t f
BAD ORlG1NAL Behandlung
ο
ο
CO
v\
Zurückbehaltene Mlkrokügelohen GewichtB-Prosent
Basisgewicht g/m
Stärke, cm*
(inches)
Masse cm'/g Zuwachs
Taber Steifheit 56 Zuwaohs
Gurley Steifheit % Zuwaohs
Ring-Yerdrüokung, relative Feuchtigkeit Jf Zuwaohs
Ring-Yerdrüekung hohe Feuchtigkeit 56 Zuwachs
Elastizitätsmodul χ 10*
Festigkeit ρ·β·1·
Festigkeit, Bruchläng· Meter
Tafel Y
Prüfung 55t 340R8
118,4
0,028
0,0070
1,09
1,79
21,70
16,55
55,7
4614
4869
2,4 124,5
0,0325 0,0082
1,66 10
1,44 30,3
2,25 25,7
24,19 11,4
18,19 9,9
46,6 3997
4667
10*34CB8
5,0
128,7
0,037
0,0092
1,84
22
1,83
67,9
3,12
74,9
25,68
18,3
21,01
26,9
39,9
3401
4338
5* 579* 1056 579+
2,2 125,6
0,043 0,0109
2,19 45
2,28 109,2
3,84 114,5
31,19 43,7
21,89 32,3
31,4 2869
4422
5,4 128,7
0,06 0,0152
3,00 99
4,03 269,7
6,22 247,5
38,08 75,4
24,86 50,2
20,2 1966
3934
579 » Polymethylmethaorylat~Kügeloh«n Ton 20 bis 25 Mikrons durchschnittlichen Durchmesser mit einer Massendichte von 9,6 g/1»
Tafel VI
Behandlung
berechnete Steifheit au· Μ·Ο·Β· Α D « K « UlO4 wobei I a blr . - TT
(h - Stärke) 5t Zuwachs
Steifheit, daraus berechnet, daß «ie im Quadrat der Stärke bei konatantem Gewicht zunimmt
Zuwachs:
Grurley Steife, direkte Ablesung
* Zuwachs faber Steifheit, direkte Ablesung Zuwachs Prüfung 5* 340B8 10* 340B8 5* 579 10*
(0 et
un
cr>
214 267 339 591
35 68 113 . 272
2,22 2,70 3,88 7,16
24 51 117 300
2 »25 3,12 3*84 6*22
25,7 74*9 114,5 247,5
1,44 1,83 2*28 4,03
30,3 67,9 109,2 269,7

Claims (1)

15462U
Patentanspruches
1. Aus nicht gewebten faserstoffen bestehendes Papier» dadurch gekennzeichnet, daß es In wesentlichen hohlkugelige Teilchen enthält·
2. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlkugeligen Teilohen in einer Menge von 0,05 bis 60 Oew·^ der Papierpulpe vorliegen.
3· Papier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlkugeligen Teilchen einen Durchmesser von 1/2 bis 200 Mikrons, zweckmässig etwa 3 bis 50 Mikrons aufweisen.
4· Papier nach Anspruoh 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die hohlkugelförmigen Teilchen aus gasgefülltβ», thermoplastischem Material bestehen.
5· Papier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafl das thermoplastische Material in Form von Polymethylmethaorylat vorliegt·
Γ oThferf ahrtn zur Herstellung von Papier naoh Ansprüchen 1 bis 5 S durch Aufbringen einer aus einer wässrigen Suspension stammenden Faser auf ein Sieb, nachfolgendes Irookne» und Druckbelastung zum Zwecke der Bildung einer fortlaufenden Bahn, daduroh gekennzeichnet, daß man eine solohe wässrige Bw«stoff«Suspension verwendet, welohe nohlkugelige feilohen diepergiert enthält·
008817/15S6
7. Verfahren naoh Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung einer wässrigen Suspension Bit τοη 0»5 bis 60 Ctew»j( enthaltenden, hohlkugeligen T β Hohen.
009817/1556
BAD ORIGINAL
DE19651546244 1964-04-03 1965-03-11 Volummoses, warmedammendes Papier ud Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE1546244C (de)

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