DE1539156A1 - Pumpenanordnung mit Hilfskathode fuer Elektronenroehren - Google Patents

Pumpenanordnung mit Hilfskathode fuer Elektronenroehren

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DE1539156A1
DE1539156A1 DE1967S0112258 DES0112258A DE1539156A1 DE 1539156 A1 DE1539156 A1 DE 1539156A1 DE 1967S0112258 DE1967S0112258 DE 1967S0112258 DE S0112258 A DES0112258 A DE S0112258A DE 1539156 A1 DE1539156 A1 DE 1539156A1
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zirconium
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Description

SIEMENS AKTIENGESELISCHAPT Berlin und München
8000 München, Wittelebacherplatz 2
Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanm. S 97 898 VIIIc/27d
«PA 65/2482)
Im Hauptpatent .... ... (Patentanm. S 97 898 VIIIc/27d) ist eine Pumpanordnung mit einer indirekt geheisten Kathode für Elektronenröhren höherer Leistung beschrieben» bei der für eine Elektronenentladung größerer Entladungs-
0098 137050 8 Neue Unterlage,, ,*„ 7 v Ab8.2 NM Sat2 3 d„ Ändtrunflefle8. v 4 ^
BAD 0RK31NAL
PA 9/49V613
stärke clic Kathode ana einer" Vorratskathode, insbesondere einer I.IK-Kathode, besteht und eine oder mehrere zugeordnete, für einen erhebliehen Elcktronenaufprall besonders ausgebildete Arbeitsoloktroden, insbesondere nach Art von Anoden, vorgesehen sind, die an ihrer Oberfläche ganz oder teilweise «it Getterstoff wie Zirkon, Titan oder dergleichen überzogen sind und/oder wesentlichaus diesem bestehen.
Für die dabei verwendeten Arbeitselektroden ist zunächst Molybdän als ein vom sonstigen Elektronenröhrenbau her bekannter warmfester Werkstoff vorgesehen. Sine vorteilhafteWeiterbildung besteht darin, daß die mit Gottormetall überzogenen Elektroden aus einer oder mehreren Kohlescheiben oder einem entsprechenden Kohleforrakörper bestehen.
Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß die Kohlekörper nicht beliebig dick mit z.B. Zirkon bedeckt werden können, was aber zur Erzielung höherer Sauggeschwindigkeiten und größerer Gasaufnahmekapazitäten erforderlich wäre, Bei Arbeitselektroden aus reinem Zirkon dagegon, naralieh hergestellt durch Pressen und Sinbern von Zirkonpulver, kann zwar die Sauggeschwindigkeit und die Gasaufnnhnekapazität bei Temperaturen oberhalb von GOO 0C beträchtlich erhöht werden, jedoch war bei,Raumtemperatur die Gasaufnahmekapazität dadurch stark begrenzt, daß die
§AD ORtQlNAL 0098 13/-0508 3e J * ■'■
Gasdiffuirion in das' Zirkoninnero entfiel und nur allein die geringe- Oberflachenabsorption dor Zirkunylektrode verblieb. Eine Erhöhung der Gasaufnahmckiipasitiil; der Arbeitiselektroden bei Raumtemperatur ist ,je'do'ch deshalb unbedingt erforderlich, weil dadurch das notwendige Vakuum größerer Elektronenröhren im Lagerungszustand aufrechterhalten worden soll. ·
B.*;o besondere Merkmal einer vorteilhaften 'Y/ei tor bildung der in era ton Absatz beschriebenen Pumpanordnung nach
P:t'?;L»nfc (Patentiinrn. S 97· 893 VIIIc/?7d)
besteht denhnlb nach der Erfindung darin, daß die Arbeitsul Gktroden >lor:.rt viosentlieh auo Gotterstoff bestehen und hochporüü bü«ch;:ffen sind da.3 axe einen bin au 30 Gewi' b'otvng( ndon, gleich^ü'Si·; vorteilten ilDhle-mteil, iusbeijondere auö 2Iektrographit, aufv/eiuen.
Der Erfindung liegt die.Erkenntnis zugrunde, daß - wie durch eingehende Veriiuche fey tf*e:;tell t - mit porösen. (
unge-pro:?te-n SirkoJikürpern eine Steigerung der Gasaufnihr,»- knpazitUt bei RaU!ntt3:nperatur um etwa rr.ühr als-das Zehn-■£·■-.ehe orivielt v/erden kann. Derartige Zirkcnkorper zeigen Je1Iceh bei:: Aufheizen rättelü Elektr-nenatrahlen starke Sinterungseffekte, welche ^xi S^fornierungen und Rissebilvlungen nn Jen Elektroden führen, so daß auch eine Λ.-esentliche .Änderung der Gettereigenschaften solcher Eirkonkör^er 'eintritt.
QO98 13/05 08
K^NAL _ L _
PA 9/4 9 VC13
<* T539156
Die beschriebenen Arbeitslektroden oder allgemein ent- , sprechende getterfähige Form-Sinterkörper werden pulvermetallurgisch aufgebaut, derart, daß zu ihrer Herstellung das Getterstoffpulver aus Zirkon, Titan oder dergleichen mit Kohlepulver, aus insbesondere Elektrographit, etwa gleicher Körnung bis zu 30 Gew$ vermischt wird, um dann in Formen zu Elektroden mit geringem Druck, etwa bis zu 3kp/cm^ verpreßt, bei mindestens 800 0C, höchstens 1 400 0C, gesintert und gegebenenfalls noch ohne Schwierigkeiten mechanisch bearbeitet zu werden.
An sicli ist es bereits bekannt, das Zusammensintern von Zirkonpulver für Getterzv/ecke durch das Hinzumischen von Molybdän- oderWolframpulver zu verhindern. Gegenüber der Verwendung von Kohle hat diese bekannte Mfifhahmo u.a. jedoch den Nachteil, daß z.B. Molybdän und Zirkon bereits bei 1 500 (J miteinander legieren, so daß dadurch die Sinter- und Sntgasungstemperatur derartiger Arbeitselektroden nach oben hin erheblich beschränkt ist.
Außerdem läßt sich mit Kohlekörnern als Zusatz bei ge-, preßten Elektroden eine höhere Porosität als mit dem duktilen Molybdän oder Wolfram erzielen.Weiter ist die Gasabgabe von.KohlekörnornWesentlich geringer als die von Molybdän- oder Wolfrainpulver. Darüber hinaus bleibt der poröse Zirkou-Kohle-Körper auch nach Anwendung von relativ hohen Sintertemperaturen von z.B. 1 300 0C weiterhin gut mechanisch bearbeitbar.
0 09813/0508
6AD
EA 9/49/2 ^.
Hinzu kömmt, daß eine . eventuell an den Berührungsflächen Kohle-Zirkon eintretende LegierungsMldung für den Gettervorgang keinesfalls nachteilig ist, da Zirkonkarbid ein stark pyrophorea Material ist, also selbst v/iederuin. ein aktives Gettermaterial darstellt.
3 Patentansprüche
0098 13/0508

Claims (3)

Patentansprüche
1. Punpanordnung für Elektronenstrahlröhren höherer Leistung, bei der für eine Hilfsentlndung größerer Entl'dungsstärke die indirekt geheizte Kathode aus einer Vorratskathode, insbesondere einer MK-Kathoder besteht und eine oder mehrere zugeordnete» für einen erheblichen Elektronenaufprall besonders ausgebildete Arbeitselektroden, insbesondere nach Art von Anoden, vorgesehen sind, die an ihrer * Oberfläche ganz oder teilweise mit Getterstoff wie Zirkon-Titan oder dergleichen überzogen sind und/oder wesentlich aus diesen bestehen, nach Patent...........(Pat. Anm. S 97 898 VIHc/27d), dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsolektroden derart wesentlich aus Getterstoff bestehen und hochporüs beschaffen sind, daß sie einen bis zu 30 Gewy£ betragenden, gleichmäßig verteilten Kohleahteil, insbesondere aus Slektrographit, aufweisen,
2, Pumpanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselektroden pulvermetallurgisch aufgebaut sind.
3. Verfahren zum Hero teilen"; von gctterfähigen Sinterfarmkörpern insbesondere von Arbeitoelektr öden, für eine Pumpanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getterstoffpulver aus Zirkon, Titan oder dergleichen mit Kohlopulvcr, insbesondere Elektrographitpulver, etwa gleicher Körnung bis zu 30 Gew$ vermischt wird, um dann au.
00981 3/0508 _ 7 _
Unterlagen (Art. / § l Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderungsget. v. 4. S. 1967)
ΡΛ9/Λ9Ά.13
Sinterformkörpern ,inobeüondero Elektroden, in Formen mit.geringem Druck etwa bis zu 3 kp/cm" verpreßt und bei mindert.eno, 800, höchstens 1 400 G, gewintert und ßegobenonfnllG noch mechanisch bearbeitet zu werden.
009813/0508
DE1967S0112258 1965-06-30 1967-10-04 Getterpumpanordnung fuer elektronenstrahlroehren und verfahren zum herstellen von getterfaehigen sinterformkoerpern Granted DE1539156B2 (de)

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US763412A US3688150A (en) 1965-06-30 1968-09-27 Degassing arrangement for electron beam tube including an mk dispenser cathode
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GB46968/68A GB1172939A (en) 1965-06-30 1968-10-03 Improvements in or relating to Getter Pump Assemblies

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US3688150A (en) 1972-08-29
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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