DE1524099A1 - Verbessertes Kontroll- und Anzeigegeraet - Google Patents
Verbessertes Kontroll- und AnzeigegeraetInfo
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- G06F3/0489—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser using dedicated keyboard keys or combinations thereof
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- G06Q30/00—Commerce
- G06Q30/02—Marketing; Price estimation or determination; Fundraising
- G06Q30/0201—Market modelling; Market analysis; Collecting market data
Description
PATENTANW ALT E u.K.. ..·„. TINLICHT
8 Mönchen 2 · theres.hnstrasse 33 Dipl.-Wirtsch.-ing. AXELHANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
15240^9 Mönchen,den 20. September I966
i BUifiC&IJi-EAkO OOHPOKATION
Caiioga Park, Kalifornien Fallbrook Avenue 8433
V. St. A.
V. St. A.
Verbessertes Kontroll- und Anzeigegerät.
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein digitale Yererbeitungsanlagen für Daten und insbesondere Kontroll-
und Anzeigegeräte, die in diesen Anlagen Verwendung finden.
In letzter Zeit sind viele verschiedene Kontroll- und Anzeigepulte entwickelt worden, um die Kommunikation zwischen
einer Bedienungsperson und einer Datenverarbeitungsanlage oder insbesondere einem digitalen Rechner zu vereinfachen.
Solche Pulte enthalten im allgemeinen ein Anzeigegerät, etwa eine Kathodenstrahlröhre, und ein oder mehrere Tastenfelder,
die der Bedienungsperson gestatten, dem Rechner Daten
einzugeben, damit diese Daten iiu Rechner angezeigt und abgewandelt
v/erden können.
,.*".■■ M*819/1613 6AD ORiGiNAL
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Die ersten Kontroll- und Anzeigepulte konnten nur relativ einfache Aufgaben durchführen. Sie enthielten hauptsächlich
Tastenfelder mit mehreren Tasten zur Handbedienung, die jeweils- betätigt- werden konnten, um einen einzigen Code
direkt in den Rechner einzugeben. Der Rechner lieferte dann - seinerseits digitale Daten zum Pult zurück, die von Digital/
Analog-Geraten .-in Ablenksignale umgewandelt wurden, tun damit
die Kathodenstrahlröhre zu steuern. Andere, vom Rechner gelieferte
Daten dienten beispielsweise dazu, bestimmte Anzeigelampen aufleuchten zu lassen, usw. Diese frühen Pulte gestatteten
also kaum mehr, als ausgewählte Codierungen in den Rechner
einzugeben und Information entsprechend den vom Rechner gelieferten Daten anzuzeigen} das heißt also, das Pult konnte
wenig oder gar keine Datenverarbeitung oder Datenveränderung
durchführen. Dagegen führte der Rechner entsprechend den -Instruktionen, der Bedienungsperson im wesentlichen die gesamte
Datenverarbeitung durch.
Später entwickelte Kontroll- und Anzeigepulte waren komplizierter und enthielten Vorrichtungen, die eine tatsächliche
Datenverarbeitung durchführen konnten, so daß der Bedie- , nungsperson die Durchführung gewisser Funktionen am Pult erleichtert wurde.., beispielsweise eine Meldung zusammenzustellen,
herauszugeben, abzusondern» auf den neuesten Stand zu bringen, usw.ι und zwar unabhängig vom Rechner.[Ein Pult mit diesen
Fähigkeiten ist in der U.S. Patentanmeldung Nr. 348, 430» von
der gleichen Anmelderin eingereicht am^2. März 1964 beschrieben.
BAD ORiGiNAL
-■=5-
Das in der oben erwähntenPatentanmeldung beschriebene Ρυ.1ΐ besitzt einen eigenen Speicher, in den und aus dem
lange ££. ten blocke eus oder in einen digitalen Rechner übertra-■;;■£.-1:
v.srö.sn.können.. Die im Pult-Speicher gespeicherten Daten
vverö2Ii --vieueil εηί" einer Anzeigevorrichtung angezeigt, vor-
ζ,'^.ί SV-;si ^£ auf einer Ssthodenstrahlröhre} diese Daten können
ÖiMbcle Ui,d alphanumerische Daten sowie graphische Daten enthalten,
einschließlich geschriebener Symbole, geradliniger , *
" Zeichnungen,- Diagramme und !Tabellen. Die im Pult-Speicher se-
^ ρ ei chert en Ds ten werden auf der Anzeigevorrichtung zyklisch
eri^azel: t, und die Logik-Schaltung des Pultes gestattet der
3euiei:uiK"i:p'i:ri--on die Durchführung verschiedener Operationen
...I^ äei: Daten, inae^- eie beatimüite Kontrolltasten betätigt.
Ιϊί.ί-3._ iöle solcher Operationen siiiä;
(1 j "itijers^.jbol-ErLeugun^", wodurch ein Zeiger symbol
ε -.-Ti". dfcr "i'£-t.-.;coenstrahlröhre angezeigt v;ird, das entsprechend
■-er. _;-;-. ν u--.. --ir- e'üer ^it Hand betätigten Steuerung bev.e^t
I", wo du r ch e in i d en t if i ζ i er-'..-,-'..:
'".,..-.. :..<ϊ-ΐΛ in einer-graphische:-- Anzeige gestrichen oder
f';-; "-.ort-oti-eichung", wodurch eir. iubiitif iziertes Wort
:-'j«.j- rey.tt:^:.ti._,e ^e^ trichen werden k&nnj ■
(4) "Z'^ilerj-otreichung", wodurch sine identifizierte
:-;-;."e '.rtric^s/i werden kann;
fl) ".V ..a't-ub'-rtragung" oder "ZeiloK-übexif;r&^ung", VvOdurch
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entsprechend ein identifiziertes Y/ort oder eine identifizierte
Zeile in identifizierte Speicherplätze übertragen und an entsprechenden
Anzeigeplätzen angezeigt.. ?^ird. .
- Einzelheiten vieler anderer Kontroll-Operationen sind in der oben angeführten Patentanmeldung beschrieben.
Die von dem in der oben angeführten Petentanmelcun-r:
beschriebenen Pult ausgeführten verschiedenen Operationen
werden durch Schaltelemente und Baute-ile ausgeführt, die entsprechend
der mit Hand erfolgten .Betätigung, der einzelnen Kontrolltasten betätigt werden. Wenn keine Kontroll-Opereticnen
durchgeführt werden sollen, läuft der zyklische Zugriff
zum Speicher weiter, um dadurch die Anzeige dauernd zu erneuern.
Wenn eine Kontroll-Operation durchgeführt werden soll,
werden die zugehörigen Bauteile entweder nach Beendigung eines
Anzeige-Zyklus betätigt, oder aber nachdem im Leu.f'e eines
Anzeige-Zyklus ein bestimmter Speicherplatz an^üEei^t wurde.
Daraus ist .also ersichtlich, dal; IuI te der'in eier "
oben erwähnten Patentanmeldung beschriebenen .Gattung beträchtlich
mehr leisten eis die früheren Pulte.: Lan erkennt ^eciocl:
gleichzeitig, daß Bauteile, die "zur Eurehführuiif 'spezifischer
Kontroll-Funktionen vorgesehen sind, nicht besonders wirksam
ausgenutzt werden. Genauer eingedruckt; Soweit es für eine
Anzeige erforderlich ist, daß sie kit einer fliua..erireier>
Geschwindigkeit voll erneuert wird, öchät^ungsweiHe sech^i^iü&l
in .der Sekunde, synchron mit der elektrischen SpannungsQuelJ e,
und soweit die ευι- Erneuerung der Anzeige erforderliche ,>i.+ -
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in "einigen Pailen nur etwas weniger als 1/60-tel e i.ne-r äc^ua
. /betr&Vt, srbsitea die für die Anzeige erforderlichen 'JvUtiile
nshesv: ununterbrochen. Die Anzeigegeräte befinden sich jedoch
normalerweise für eine kurse Zeitdauer nsch Beendigung jedes
■•A^z-eiÄs-Zy^lus in Huhe. Beispielsweise werden 16 „.illiseKunden
f l r einer, vollen An zeigt--Zyklus benötigt, wobei eile 16,67
killi33-.under; (1/60 einer Sekunde) ein Zeitraum von 0,57 UlIi-LekuKoeri
zur Durchführung von Kontroll-Operationen vorhanden i ■ist. Das bedeutet einen Arbeitszyklus von SG^ für die Anzeige-
;-;3i"&.t-, "/as einen Arbeitszyklus von 4^ für die gesamten Kontrollgerät=
übrigläßt. Außerdem sind die meisten Abschnitte der
gasest^r. Kontrollgeräte normalerweise sogar noch seltener in
Betrieb, da diese Abschnitte zur Durchführung von Kontrollüperationen
dienen, die von der Bedienungsperson nur selten abgefragt werden. Dadurch, daß spezifische Bauteile zur Durchführung
sämtlicher Kontroll-Operationen vorgesehen sind, ist das Pult wenig wandlungsfähig, da es räumlich-körperlich abgehandelt
v/er den muß, damit andere Operationen durchgeführt 'v/erden können, als solche, für die die spezifischen Bauteile
vorgesehen sind. ;
Anstelle spezieller, zweckgebundener Bauteile zur
Durchführung gewünschter Kontroll-Operationen werden bei der
vorliegenden Erfindung sämtliche Kontroll-Operationen durch
...'-■■ I
eine einzige Bauteil-Gruppe ausgeführt, die auf gespeicherte '
Programmsteuerung anspricht. Entsprechend gewisser programmierter Befehle führen diese Bauteile beide Punktionen, nämlich
ι 5ADORIGiNAL
Anzeige und Kontrolle aus»-in einer bevorzugten Ausführung- form
der Erfindung wird die Anzeige-Punktion diarch ein ^esv-eichertes
Programm gelenkt, die Einzelheiten jedoch werden durch die Bauteile gesteuert, die für die Anzeige-Funktion optimal
ausgelegt sind.-
Kurz gesägt: Die vorliegende Erfindung basiert auf
der Erkenntnis, daß bei einem Kontroll- und Anzeigepult die
normalerweise"nur für Anzeige-Operationen erforderlichen digitalen
Bauteile ohne großen Kostenaufwand abgewandelt werden können, so daß daraus eine Recheneinheit mit gespeichertem
Programm entsteht, ohne daß dadurch die Wirksamkeit der Anzeige
leidet, wobei diese Recheneinheit auch dazu verwendet werden kann, die gewünschten Kontroll-Operationen durchzuführen.
Außerdem kann dadurch, daß Kontroll- und Anzeige-Operationen in einem Pult durch ein gespeichertes Programm definiert werden,
eine größere Anzahl von Operationen, eile alle bequem abgewandelt werden können, mit einer festen Zahl von Bauteilen
durchgeführt werden, als der Fall, wäre» wenn spezielle, zweckgebundene
Bauteile zur Durchführung spezifischer Operationen verwendet würden. Außerdem ist die Gesamtmenge an Bauteilen,
die in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, kleiner als bei den früheren Pulten, da nur sehr
Wenige dieser Bauteile für spezifisch® Kontroll-Operationen
reserviert sind. ■
Der Begriff des gespeicherten Programms wird dadurch
verwirklicht, daß eine allgemeinen Zwecken dienende Grund-
*-"■■ BAD ORIGINAL I
Recheneinheit alle Punlt- Funkt ion en steuert. Jede Kontrolltaste
ruft einen programmierten Kontrollvorgang ab, der zwi- \
■scli'ön "Srt'ei^'lnaeige-Zylclen durchgeführt 'wird. Die Funktion jeäöl'·'Xontrolltaste
und die Anzeigearten können durch Programmänderung
ebgewandelt werden, wobei kostspielige Änderungen der
Bauteile« "/as bei bisherigen Pulten mit verdrahteter Logik
erforderlich Tvar, vermieden werden. Durch diese Technik kannelso
äan Anseigej)ult bequem an eine Änderung des Systems oder
der betrieblichen Erfordernis^« angepaßt v>ferden.
1 Die allgemeinen Vorteile bei weniger Bauteilen liegen
in der-"Set se ehe einer größeren Verläßlichkeit und vereinfachten
Wertung. Bine kleinere Zahl an Bauteilen wird natürlich da-.
durch -srreiclit, da£ hur relativ einfache Funktionen mechanisiert
oder ±e2'<: verdrahtet sind, "beispielsveise das Laden von
IriiOraation in ausgewählte pLegister, daß Überführen von Infor-..·&^ϊοώ
von eineri. Register zum anderen usvv7. Die vorhandenen
isouteile './eräen eat sprechend den aus dea; Speicher geholten
'Ihßtru^tiorisv/crten durch Steusrvorricl'tu-.ng.-n gesteuert. Um
eine volle ^loritroll-Operation, beispielsweise "Wortübertragung"
■okre^-.^fUiX'ei.ä,- nxt:i ein Eoutine-Proi;ra;am ausgeführt werden,
o.as aus "einei- Folge von zahlreichen Instruktionen besteht.
"weitere lirfindungsmerküiale ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung im Zusanimenhang mit den Zeichnungen.
Figur 1 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt
ein typisches Xorjtroll-·und Anzeigepult nach der vorliegenden
Bi-X in dung ν cn außen.
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■ Figur 2 ist ein Bloekditgraiam, das den inneren Aufbau
des Pultes und die Arbeitsweise darstellt, die eine Kommunikation
mit einem digitalen Rechner erlaubt. ■
Figur 3 zeigt die typischen Formate für verschiedene
Instruktiöns-_und Kontrollworte, die bei dem Pult verwendet,
werden. . .
- Figur 4 ist ein Schaublld für Operationsablauf und
zeigt ein vereinfachtes, typisches Kontrollpro.gramm, das von
einer Ausführungsform der Erfindung durchgeführt :wird»
Figur 5 ist ein Schaubild-für Operationsablauf und
zeigt die verschiedenen, entsprechend-einer exemplarischen
G-ruppe von Instruktionen definierten Status-Symbole.
In Figur 1 ist in schaubildlicher Darstellung das
äußere Erscheinungsbild eines Pultes 8 gezeigt, ~be± deia die
■ Merkmale der-vorliegenden Erfindung Anwendung finden. Das
äußere Erscheinungsbild eines erfindungsgemäßen Pultes unterscheidet sich nicht von den bisherigen Pulten; um das zu demonstrieren,
- ist Figur 1 identisch zu der Figur 1 aus der ober erwähnten Patentanmeldung.
Das Pult 8 enthält eine Anzeigevorrichtung mit eiiiei,.
Anzeigeschirm, auf dem der Abschnitt der sichtbaren Anseile
kontrolliert werden kann. Eine solche Anzeigevorrichtung kann aus einer Kathodenstrahlröhre TO bestehen, auf der sowohl symbolhafte wie auch -graphische Daten angezeigt \verden "können jauß:erdem
enthält die"Anzeigevorrichtung Ablenkvorricl·:tunken,
die die Stellung der Xichtpunkte" steuern, aus denen die Anzeige
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des- erwähnten Symbols oder der graphische!·; Daten besteht. Wie
tu: folgendem'-erläutert wird, ist die von der Kathodenstrahlröhre
1C angezeigte Information in einem mit dem Pult verbundener;
Speicher gespeichert.«
o Außer der Anzeigevorrichtung 10 enthält das Pult
vorzugsweise mehrere Tastenfelder, darunter ein alphanumerisches
Feld 12, ein Kontrollfeld 14 und ein Programmfeld 15.
-Jeder dieser Tastenfelder ist so eingerichtet, daß es von
einor Bedienungsperson mit Hand gesteuert werden kann. Das
rroir&.:,„ieid 15 zur Kontrolle, des digitalen !Rechners 16 (Figur
■2), oar .ait de^ Pult zusammenarbeitet, dient dazu, daß die
.Bedienungsperson Operationen im Rechner wahlweise einleiten
kann, Mit dem alphanumerischen Feld 12 und dem Kontrollfeld
14 soll der 'Bedienungsperson die Möglichkeit gegeben werden,
v/ahlweisG Operationen bezüglich der im Speicher (Figur 2) des
Pultes gespeicherten Information einzuleiten, wobei diese Operationen eine visuelle Anzeige für die Bedienungsperson
liefern. Das Pult enthält außerdem ein Lichtstrahlgerät oder
eine Lichtkanone 17 und ein Zeigergerät 18, die unter der Kontrolle der Bedienungsperson stehen und ihr gestatten, entsprechende
Speicherplätze und spezifische Punkte auf dem An-. zeigeschirm der Kathodenstrahlröhre zu identifizieren. Die
Arbeitsweise der Lichtkanone und des Zeigergerätes ist in der
Technik bekannt und wird In der oben angeführten Patentanmeldung beschrieben· Im folgenden wird in den meisten Mllen
vorausgesetzt, daß die angezeigten Daten* etv?a Symbole, und
aeiti9/isia
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die Speicherplätze, in denen die zugehörigen Symbole als information
gespeichert sind, durch Verwendung der liehtkanone
identifiziert werden können. In ähnlicher Ueise wird ohne
nähere Erläuterung im folgenden vorausgesetzt, daß die Seigerkontrolle
der Bedienungsperson gestattet, bestimmte Koordinator!
auf der Anzeigefläche der Kathodenstrahlröhre zu definieren.
Außerdem ist auf dem Pult ein . Status-Lanipenblock 19
vorgesehen. Biese Status-Lampen können entweder durch ein puiteigenes Steuergerät, das später erläutert wird, oder ciurcL.
den Rechner 16 gesteuert werden. Da diese Status-Lampen iiiclrfc
zur eigentlichen Erfindung gehören und die Verwendung ähnlicher
lampen in der Technik bekannt ist, werden sie nicht nähererläutert, ; -\"."
Figur 2 stellt ein Blockdiagranim des inneren Aufbaue,
von Pult 8 dar. Man kann sich das Pult in einen Reclenabschnitt
24 und einen Anzeigeabschnitt 26 eingeteilt denken. Der Rechenabschnitt
ist zur Kommunikation mit einer Vielzahl von äußeren
Geräten gedacht, beispielsweise die Tastenfelder 12, 14 und 15, die Lichtkanone 17, das 2eigerkontrollgerät 13, Rechner-Eingangs-
und Ausgangsieitungen, ein Sync-Pulsgenerator 20 und
verschiedene andere äußere Geräte (nicht dargestellt). Alle äußeren Geräte können in drei Kategorien eingeteilt werden ι
Eingabegeräte, Ausgabegerät© oder Eingabe/Ausgabegeräte« Ein
Tastenfeld kann demnaoh. als Eingabegerät, der Reoiiner als Eingabe/Ausgabegerät
und die Statualampen als Ausgabegerät betrachtet werden. Es sind limsellieitan einea Eingabegeräte und
BAD ORIGINAL
eines Eiiiffabe/Ausgabegerätes dargestellt. Die anderen Geräte
siiiü sehr ähnlich diesem einen dargestellten Beispiel.
Der Kechnerabschnitt kann in zwei bestimmten Betriebr.brten
"betrieben werden, näialieh im Anzeigebetrieb, bei
deal Symbol- und Anzeige-Kontrollinforaation aus dem Speicher
herausgeholt und von der Kathodenstrahlröhre angezeigt wird,
und ia r.echenbetrieb, "bei dem alle Operationen, die nicht mit
einer Anzeige zusammenhängen, durchgeführt werden. Beim Rechenbetrieb
arbeitet der Rechenabschnitt ähnlich den bekannten
digitalen Rechnern mit gespeichertem Programmj d. h. Instruktionsworte
werden der Reihe nach aufgesucht und die dadurch
identifizierte Operation durchgeführt, ehe das folgende Instruktioijswort
ankommt, unter den Instruktionen des Rechen-Gbschüitts
24 befinden sich solche, die den Arbeitsgang zum Arizei£s*,;etrieb überführen. Ψβώώ der Eechenabschnitt 24 im
Reel;-e-rfostrleb arbeitet, befindet sich der Anzeigeabschnitt
in Ruhe.
Bei der ins einzelne gehenden Betrachtung des Rechen- £bsch;iJ:ts v/ird hervorgehoben, daß der Rechenabschnitt 24 einen
Speic?;r:-r 2β, ;-ehrere verschiedene Register für ein ganzes V/ort,
die entGj./!"1 echeXjd mit X,- C, Y, S, hi und E bezeichnet sind, eine
arithmetische oder Addierschaltung 3G, eine Kontroll- und
Zeitreborvorrichtung 32 und verschiedene Übertragungsgatter
für ein ganzes Wort, um Information von einem-Register in ein
anderes za übertrb,_en, enthält. Der Speicher 28 enthält mehrere
Sr^io^erplät^e, in denen jeweils oiij einziges Wort ge-
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,-12-
speichert sein'kann, beispielsweise ein Instruktionswort, ein
Symbol-Codewort, ein Anzeige-Kontrollwort oder Worte für mehrere andere Zwecke, Das Format dieser Worte wird im Zusammenhang mit Figur 3 erläutert. Das.M-Eegister enthält ein Speicher-Adressenregister
und dient dazu, Adresseninformation zur Identifizierung eines Speicherplatzes zu enthalten, in den ein
Wort geschrieben oder aus dem ein Wort ausgelesen wird. Im
einzelnen wird während des. LesevOrgahgs der Inhalt des identifizierten
Speicherplatzes zum E- oder Austauschregister übertragen, wogegen "beim Schreibvorgang der Inhalt des E-'
Eegisters in den identifizierten Speicherplatz geschrieben wird. Es "wird hierbei angenommen, daß der Speicher 28 zu der
Gattung mit destruktivem lesen gehört, slso mit Löschen des
Speichers beim Lesen, so daß also nach "jedem Lesevorgang ein Schreibvorgang folgen muß.
Zusätzlich zu den M- und E-Eegistern ist ein S- oder Statusregister vorgesehen, das von der Kontroll- und Zeitgebervorrichtung32
gesteuert wird. Die Kontröll- und Zeitgebervorrichtung wird andererseits durch das S-Eegister gesteuert}
d* h. das S-Register wird entsprechend einer Instruktion, die
vom Speicher ausgelesen wird .und im Ε-Register auftritt, in
einen besonderen Status gezwungen* Die Kontroll- und Zeitgeber-'
f Vorrichtung 32 stellt dann das S-Eegister in geeigneter Weise durch die verschiedenen Status weiter, die zur Ausführung der
Ins-fcuktion erforderlich sind* In Je dem Status werden verscMe-
\" dene Eegiater-Übertragungen oder andere Datenbearbeitungsarten
*]ν;-,ϊ.^ίΐϊ ■- BADORiGlNAL
64got t/T*.i*.
1524093
durchgeführt. -
Ein C-Register ist vorgesehen, das während des Anzeigebetriebs als Zeichenregister für den Symbolgenerator 34
dient. Ein X- "und ein Y-Register sind vorgesehen, die als
Koordinatenregister für die X- und Y-Koordinaten während des
Anzeigebetriebs und während des Rechenbetriebs entsprechend als Akkumulator und als Programm-Adres'senreglster verwendet
werden. Der Rechenabschnitt 24 enthält außerdem mehrere Übertragungsgatter,
die alle von der Kontroll- und Zeitgebervorrichtung 32 gesteuert werden. Kontroll-Leitungen von der Vorrichtung 32 zu jedem der Übertragungsgatter sind in Figur 2
zur Vereinfachung fortgelassen, man soll sie sich jedoch hinzudenken. In gleicher Weise sind die Zeitgebungsleitungen in
Figur 2 fortgelassen, und man sollte sie sioh als zwischen
Torrichtung 32 und jedem der Register verlaufend denken. Die
Übertragungsgatter sind jeweils durch die zugehörigen Register
bestimmt, zwischen denta die Information libertragaii. wi3fd. Sas
&att©r/BB überträgt also Information vom E- zum S-Eegister,
G-atter AM vom Addierregister 30 zum M-Register, G-atter XA. vom
Z-Legister zum Addierregister 30 usw.
Alle zum Rechenabschnitt 24 gelieferte Inforsation,
die entweder vom Rechner oder aber von irgend einem anderen der ätiSeren iSsräte herkomme» kann ι wird an die gemeinsarne
Eateneiilgang0*t#i-|!Üag 5§ voffl B-Register angelegt«
es it 3 erscheißt all* Wm Rechenabiohnitt, 24 gelieferte
sn de? gemeiusamen Batenausgangslffitung 38
BAD ORIGINAL
aiilfren Geräte sind in ähnlicher Weise mit
&-S-E0 gelter gekoppelt. Eingezeichnet ist die Kopplung zwi-
iöstiäfeld 12 und dem B-Register und mag als Beispiel
für die übrigen: gelten. Drei gemeinsame Beitgeberleitungen 33
von der Vorriohtung 32 führen Eingabe-, Ausgabe- und Auswahlpulse, die Jeweils angeben, daß die Dateneingangsleitung 36
und das Ε-Register zur Aufnahme eines Datenwortes bereit sind;
daß die Datenausgangsleitung 38 und das E-Ee"gister bereit sind,
ei« Datenwort an ein äußeres Gerät auszugeben; oder daß die
Datenausgangsleitung 38 und Das Ε-Register bereit aind, ein
Wort zu liefern, das ein Auswahl-Flipflop (z. B. 44) in einem
der äußeren Geräte (z. B. 12) identifiziert, damit dieses gesetzt wirdί während alle anderen Auswahl-Plipflops (z. B. 52
und SS) zurückgestellt werden. _ -■-.-"■
: ■ J$ÖtS ätäßer© Gerät enthält eine Datenquelle 40, die
im Fräll<9 eines fasteafsldee aus den Tastenschaltern besteht,
Uiri4 oia^i JJaOGtIiP)SOSj dsr ©srfespreGhend der Betätigung einer
ei.» BiafSQO&wori; liefert« Das Ausgang von Quelle 40 ist '
iä'SB Übeyli3?agungsga1;terß $% yerbusden, dessen
Ausgang an-·der' Da^'eneingangsleitung 36 vom S-Register anliegt*
Ein zweit$i Eingang sum Gatter 42 wird von <äter" wahren Ausgangsklemme.von
^lipfiop 44 abgenommen, das entsprechend einem vom Rechenabschnitt 24 gelieferten Auswahl-OoAe.g&aetast wird. Jedes
D.0O0di©r-fett0r 46 spricht ,auf einen einzigen vom Speicher
über das S"-H«gis;b«r -und die' ,Datanauagangalsiiuiug- 38 gelieferter
Code* as» begleitet von einem Auswahlpula voü i^y Koiityoll- uric
-.feiVi.tt/im
Zeitgebervorrichtung 32, wodurch das damit verbundene Flipflop
44 resetzt wird. Die gemeinsame Eingangs-Zeitgeberleitung 33
von äer /Vorrichtung 32 ist ebenfalls mit den Eingängen sämtlicher Gatter 42 verbunden. Der Rechenabsehnitt 24 kann also
alle äußeren Geräte der Reihe nach auswählen und tiberprüfen,
um festzustellen, welches der Geräte irgenwelehe Eingangsdaten
abzugeben hat. Ein 60 Hs Sync-3?ulsgenerator 20 ist mit dem E-Register
und mit der Kontr'oll- und Zeitgebervorrichtung ähnlich
wie die lastenfeider verbunden. Der Rechner 34 -bai; einen Satz
von Eingangs.- und Ausgangsleitungen, die ebenfalls mit dem E-Register
und der Eontroll- und Zeitgebervorrichtung in der gleichen T/eise gekoppelt sind» Im einzelnen ist die Ausgangsleltung
48 vom Rechner die Datenquelle (äquivalent zu 40) und
ist mit dem Eingang des Übertragungsgatters 50 verbunden,
dessen Ausgang mit der Dateneingangsleitung 36 des E-Registers
gedoppelt ist. Das Gatter 50 wird von dem wahren Ausgang von
Flipflop 52 und durch das Zeitgebersignal von der Vorrichtung 32 gesteuert. Das Flipflop 52 wird durch das decodierende
Gatter 54 gesetzt, das auf einen geeigneten Auswahlcode und
einen Auswahl puls von "Leitung 33 anspricht. Die Eingangsleitung
56 vom Rechner ist in ähnlicher Weise mit der Datenausgangsleitung
38 vom Ε-Register gekoppelt.
Der AnzeigeabSGhnitt 26 enthält die schon erwähnte
Kathodenstrahlröhre 10 und einen Symbolgenerator 34. Der Symbolgenerator
34 spricht auf Daten des Symbolcodes an, die in das C-Register eingegeben werden, um daraus Symbole auf dem
000819/1611
Anzeigeschirm der Röhre 10 zu bilden« Der Symbolgenerator 34
steuert eine Austastleitung 60, die dazu dient, die Kathodenstrahlröhre auszutasten. Die Austastleitung wird ebenfalls von
der Kontroll undλZeitgebervorrichtung 32 gesteuert, die immer
dann den Strahl austastet, wenn der Reohenabschnitt im Rechenbetrieb
arbeitet. Erste und zweite Digital/Analog-Umformer 62,
64 sind vorgesehen, um entsprechend die waagerechten und senkrechten
Ablenkvorrichtungen der Röhre (nicht dargestellt) zu
steuern. Die Umformer 62 und 64 sind für den Inhalt der entsprechenden
Register X und Y verantwortlich.
Einzelheiten' des Anzeigeabschnitts 26 können ähnlich
sein,: wie für den Anzeigeabschnitt des in der oben erwähnten
Patentanmeldung beschriebenen Pultes erläutert wird, und werden deshalb hier nicht näher beschrieben.
Figur 3 stellt das Format mehrerer verschiedener
Worte dar. Zur Vereinfachung sei hier angenommen, daß jedes
Wort aus 12 Bits besteht, Bit 0 sei das niedrigste und Bit 11 sei das höchste Bit. Zeile.(a) zeigt das Format eines Instruktionswortes,
Es ist ersichtlich, daß die sieben untersten Bits
(0-6) zur Speicherung einer Adresse dienen, Bit 7 dazu verwenj
det wird, entweder eine direkte oder indirekte kOre&su..-iii-i^;: · ■'-':
j zu definieren, und die Bits 8-11 einen Operations-Code dar-
*' stellen. Wenn eine direkte Adressierung definiert wird, ist
j der Inhalt des durch die Adresse der Bits 0-6 identifizierten
: Speicherplatzes der Operand» Bei der indirekten Adressierung
deflnieiren die Adressen*-fiiltB 0*-6 die Adresse dea Speicherplatzes,
in dem die Adresse des Operanden gespeichert ist. Ein typischer
Satz von Instructions- oder Operations-Codeworten ist im folgenden
angeführt, wobei natürlich ersichtlich ist, daß ein Pult in der Praxis mit sehr viel mehr Codeworten versehen sein
icann.
Laden (LD) - Der Operationscode "Laden" "bewirkt, daß der
Inhalt der Operandenadresse in den Akkumulator (X-Eegister) troergeführt ?vird.
Speichern (S(F) - Der Operationscode "Speichern" bewirkt,
daß der Inhalt des Akkumulators anstelle vom Inhalt der Operandenadresse gesetzt wird.
Extrahieren (EX) -Der Operationscode "Extrahieren" bewirkt,
daß das Bit-für-Bit mit dem Operanden und dsm Inhalt
des Akkumulators durchgeführte logische UBD in den Akkumulator gesetzt v/ird.
lüis cn en (MG) - Der Öperationscode "Mischen" bewirkt, daß
das Bit-für-Bit mit dem Operanden und dem Inhalt des Akkumulators durchgeführte logische ODIE in den Akkumulator gsaetzt
wird.
Addieren (AD) - Der Operationscode "Addieren" bewirkt, daß
der Inhalt des Akkumulators plus dem Inhalt der Operandenadresse in den Akkumulator gesetzt wird.
unbedingte Verzweigung (BIT) - Der Operationscode ."unbedingte
Verzweigung1* bewirkt, daß der Inhalt der Operandenadresse
die nächste Instruktion ist*
BAD ORIGINAL
0ofs.1t/1t11
-16.
Verzweigung falle X=Q (BZ)-- Bei Operationscode "Verzweigung
falls X=O" bewirkt," daß der Inhalt der Operandenadresse
die nächste Instruktion ist, .falls der Inhalt des Akkumulators tiberall Hull ist. Wenn der Akkumulator nicht Null
ist, wird die nächste Instruktion der normalen Reihenfolge genommen, wobei die BZ-Instruktion keinerlei Auswirkung hat.
Eingabe (IN) - Der Operatlonsoode "Eingabe" bewirkt, daß
die Eingabe-Zeitgeberleitung 33 aktiviert wird und das von der Dateneingangsleitung 36 abgenommene Wort den Inhalt der Operandenadresse
ersetzt»
Ausgabe (OT) ~ Der Operationscode "Ausgabe" bewirkt, daß der Inhalt der Operandenadresse auf die Datenausgangsleitung
38 gegeben und die Ausgabe-Zeitgeberleitung 33 aktiviert wird.
- Der Qperationscode "Symbol-Anzeige"
bewirktj daß- eine Anzeige-Operation eingeleitet wird, wobei
der Inhalt der Operandenadresse als X-Eoordinate der Anfangspositioii
der Anzeigeoperation angesehen wird.
L^ - Sea? Operationscode "Auswählen" bewirkt,
daß. das durch' den Öper&aten gpezifIzierte Flipflop in einem
Gerät.. (^rJB9 Tastenfeld) gesetzt wird.
Operationscpde "Anzeige-Yektor"
bewirkt, dafitis© Anzeigeopeyation eingeleitet wird, wobei der
Inhalt der Opetawdenadress® als X-Sooi'äiä&t©- &9t Anfangsposition
der Anseigsoplsration: angesehsa wird.. :. ,
She di® Bormaie 4#3? anderen.in figur 3 dargöetellten
Wort© betrachtet warden, seilen die QperatioMess
1/1111 BAD ORIGINAL ■ I
und. "Vektor-Anzeige" kurz erläutert und unterschieden werden.
Beim Vektor-Anzeige-Betrieb werden die vom Speicher erhaltenen 7/orte abwechselnd els X- und Y- Koordinaten interpretiert, die
zuBbturnen einen Punkt auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre
definieren. Der Beginn einer Vektorfolge wird durch den "Vektor-Beginn"-Code (BOV), Zeile (b) in Figur 3, identifiziert.
Die Codierungen für die X- und Ύ-Koordinaten sind in den Zeilen
(c) und (et) dargestellt; in jedem Code werden neun Bits verwendet,
uai eine von 512 X- und Y- Stellen zu identifizieren,
r.n<3 drei Bits in jedem Code dienen zu Kontrollzwecken. Die im
folgenden als Beispiel aufgeführten Kontrollbits können zur
Identifizierung der angegebenen Punktionen verwendet werden.
B= 1 bewirkt, daß- der vorhergehende Vektor aufblinkt; ü=1 bewirkt, dri; die Kathodenstrahlröhre aufleuchtet,
wodurch ein Vektor zwischen dem gegenwärtigen und dem
vorhergehenden Koorciinatensatz gezogen wird} W= 1 bedeutet, daß eine lange Linie gezogen wird;
i=1 bedeutet, öaß eine Meldung beendet ist, d. h. das
Ende einer Vektorfolge.
Bine Anzeige-Symbolfolge wird durch einen "Symbolbeginn"-Code
(BOS), Zeile (e), eingeleitet. Beim Aniae ige-Symbol-Betrieb
ist es nicht erforderlich, für jedes anzuzeigende Symbol die Information einzustellen. Das erste und zweite Wort
n'ach einem BOS-Code werden also als X- und Y-Koordinaten,
dargestellt in den Zeilen (f) und (g), und das dritte Wort als
Symbol interprätiert. Die folgenden Worte werden als Symbole
009119/1611
SAD ORlGfNAL
betrachtet,, die in einer Zeile der Reihe nach von links nach
rechts gezeichnet werden. Wenn das rechte Ende einer Zeile
erreicht ist, wird das nächste Symbol am linken Ende einer
niedrigeren Zeile gezeichnet. Die Symbolfolde wird durch ein 'tEnde-.der-Meldung"-Blt E in einem Symbolwort beendet. Wenn
in einem Symbolwort M=I ist, wird anstelle eines spezifizierten
Symbols eine Marke erzeugt* Die anderen Kontroll-Bits 0 können
die Größe, das Blinken oder andere Kennwerte eines angezeigten
Symbols steuern. Ein "Blatt-Ende"-Code (EOP), dargestellt in
Zeile (i), bedeutet das Ende der Anzeige.
Man betrachte nun Figur 4, die ein Schaubild für Operationsablauf darstellt, durch das ein typisches Kontrollprogramm beschrieben wird, das der Rechenabschnitt durchläuft,
um Kontroll- und Anzeigeoperationen auszuführen. Der Block 52
Btellt den Beginn für das Kontrollprogramm dar, bei dem verschiedene
Speicherplätze aufgesucht werden, um herauszufinden, welche Information angezeigt werden soll. Die im Speicher gespeicherte
Anzeige-Information ist in mehrere Blätter eingeteilt, z. B* Blatt A, Blatt B usw. Ein Blatt enthält sämtliche
Information, die gleichzeitig angezeigt wird. Es kann also die Information auf Blatt A angezeigt werden, und dann kann die
Bedienungsperson nach Wunsch eine Kontrolloperation einleiten,-um den Inhalteiner Zelle zu ändern* die während 46a duroh
Block52 dargestellten,Schrittes «.uf gesucht wurde» um belspiels-
w&im Blatt B zu: bestimmen* Wihrenä des durch -.Block 54 darge-Bt
eilt en SchrittöS wird &im $abellen-Abltseop^ratio» öinge-
leitet, "um die Start-Adresse für die anzuzeigende Seite zu
bestimmen, und während des durch Block 56 dargestellten Schrittes
wird der Inhalt dieser Start-Adresse aufgesucht* Wenn ein ''Symbol-Beginn"-Code (BOS) angetroffen wird, führt die Anlage
die Instruktion "Symbolanzeige" (DS) aus (Block 58). Wenn ein. "Vektor-Beginn"-Code (BOV) angetroffen wird, wird als nächstes
die Instruktion "Vektoranzeige" (DV) ausgeführt (Block 60).
Wenn das EOM-BIt "Ende der Meldung" angetroffen wird,- sind die
Anzeige-Instruktionen beendet und die durch Block 62 dargestellte "Anzeige-Rücklauf"-Zelle wird vom Speicher aufgesucht, wodurch
die nächste Instruktion bestimmt wird. Das Programm springt dann zum Block 56 zurück. Ein typisches "Blatt" für
eine Anzeige kann ein Programm enthalten, bei dem die Blöcke 56, 58, 60 und 62·mehrfach hintereinander durahlaufen werden,
W(SHB ein "Blatt-Ende"-Code (EOP) während des durch
Block 56 dargestellten Sahrittes gelesen wird, bedeutet das,
daß alles,was während dieses Zyklus angezeigt werden sollte,
nun angezeigt worden igt ι das Programm geht dann su Block 64
über, in dem die verschiedenen Geräte, die mit der Eingangsleitung 36 verbunden sind, daraufhin kontrolliert werden, ob
sie Daten für den Rechner haben. Dieser Zustand herrscht dann,
wenn die BedienungsptriBon die 2astenfeider verwendet hat,, u&d
"beispielsweise, eine ^oj5tr$ill«0peration wie *Jknz*i.gQ Blatt SM r'
"Übertrage dig Wo^t n u*wf. fingtleltet hat* Kmn "Dtäm bertit
stehen, geht das Programm ssü BXools 06 über* um das notwendig*
au&j|tiitl£j3rt«i Wfteroia die
152A099
| ausgeführt werden, lach Block 66 kehrt
Aiilage zu'Block 64 zurück. Wenn keine -Daten bereit stehen,
geht (fie'Anlagievzü Block 68 titter,, um "festzustellen, ob ein Sync-FuIs
vom'pulsgenerator 20 (Figur- 2} erzeugt wurde. Der Pulsgenerator
wird natürlich in gleicher Weise wie die übrigen äußeren Geräte überprüft. Wenn der Sync-Puls erzeugt wurde,
geht die Anlage wieder zu Block 50 zurück, um einen neuen Anzeigezyklus
"zu beginnen. Wenn der Syno-Puls noch nicht erzeugt worden ist, wartet die Anlage, indem sie Programmschleifen
durch die Blöcke 64 und 68 ausführt, um wiederholt Daten und
Sync-Pula zu Überprüfen.
Die vom Sync-Pulsgenerator erzeugten Sync-Pulse
treteii mit einer Geschwindigkeit auf, die ausreicht j um beim
Erneuern der Anzeige ein flimmerfreies Bild zu erzeugen, was in der Größenordnung von 60 pro Sekunde liegt. Die Dauer jedes
Syno-Pulses ist relativ lang verglichen mit der dock-Frequenz
oder Speioherzugriffszeit. Es sei beispielsweise angenommen,
daß ein Bpeieherunge-Zyklus etwa 3 Mikrosekunden einnimmt und
die Dauer eines Syno-Pulses 100 Mikrosekunden beträgt. Wenn
der Rechner den SSyrtc-Pulsgenerator 20 während dieser Zeitdauer
von 100 Mikrosekurtden überprüft, wird ein Wort, das nicht Null
ist» zum Eechner gesendet, wodurch ein neuer Anzeige-Zyklus
s4ngeleitet wird. Wenn der Pulsgenerator zu einer anderen als
während dieser Zeitdauer Überprüft wird, wird ein vollständig aus NuXX "bestehende^ Wort zum Rechner gesendet. lain voller
i auoh 'bei einem maximalen nriäsuaeigeMäes Inhalt,
sollte weniger Zeit als das 16,7 Millisekunden Intervall be~ ;
nötigen, wobei das Kontrollprogramm zwischen dem Ende einer Anzeigeoperation -und dem nächsten Syncpuls durchgeführt wird.
Wenn die Zeit nicht ausreicht, um das erforderliche Kontroll-■
programm durchzuführen, ehe der nächste Syncpuls auftritt, -. .
lann ein einziger Anzeigezyklus ausgelassen werden, was jedoch
ein kaum wahrnehmbares !Flimmern auf der/Kathodenstrahlröhre verursachen würde. ...... ·
Figur 5 zeigt die entsprechenden Status des S-Registers,
■wie bei der im vorstehenden erwähnten Beschreibung der verschie- ι
■'■■"'. i
denen Instruktionen definiert wurde. Zur Verdeutlichung wird l
jeder StEtus durch einen einzigen Buchstaben oder durch eine
einzige Buchstabenkombination dargestellt.
Die Ausführung irgendwelcher Instruktionen beginne im Status A, wobei die Inatrnlrtionsadresse (IA) im Y- und M-Register
gespeichert ist und die Instruktion, die kurz zuvor
aus dem Speicher ausgelesen wurde, iiuE-Register gespeichert ·
ist. Wenn eine direkte Adressierung definiert ist, werden nach
dem.Programm-Vorschlag der Status-Tabelle Γ Übertragungs-Operationen
durchgeführt, was notwendig ist, -um den Operanden in ;
das E-Eegister zu bringen. {
Jede Zeile der Tabelle gibt den Inhalt der Register
zwischen den von der Vorrichtung 52 gelieferten Zeitgeber-Olock-Pulsen
wieder. Es wird angenommen, daß der Speicher-Aualesevor- .
gang tatsächlich dann auftritt, nachdem das M-Regiater eine
neue Adresse empfangen hat und das resultierende, in das E- :
8ADOR1G1NAL.
'* Register gelesene Wort "-angezeigt ist."..
• ■ Status-Tabelle I
; Status M E ■ .Y Bemerkung
■ - "■■... Speicher Lesen
! A-IA OC/D/OA IA
- . Speicher Schreiben
B IA · OC/D/OA IA
. . . " Speicher Lesen
. OC- OA Op IA
wobei OA die Adresse des Operanden (Op), OC den Operationscode
und D eine direkte Adressierung definiert.
Wenn eine indirekte Adressierung definiert ist, gibt die Status-Tabelle XI die folgenden Operationen an:
Status-Tabelle II
Status | M | E | Y | Bemerkung |
Speicher Lesen | ||||
A | IA | OC/I/OAA | IA | |
Speicher Schreiben | ||||
B | IA | OC/I/OAA | IA :: | |
„ | Speicher Lesen | |||
C(OC) | OAA | OA | •IA | |
Speicher Schreiben | ||||
D(OC) | OAA | OA | IA |
Speicher Lesen OC-- OA Op.; IA
"Wobei OAA die Adresse des Speicherplatzes darstellt, in dem OA geapeiohert ist* Aus den Status-Tabellen I und II sollte
ersioiitlion sein, auf welche WiIβθ ®in Ö^rfttid in das E-
Regiatft gebracht wird* . -■ .:
Zur Angabe der erforderlichen Register-Übertragungen
bei der tatsächlichen Ausführung einer Instruktion, nachdem
der Operand in das Ε-Register gebracht worden ist, dienen die
■ . ■ ' ' f
Status-Tabellen III und IV, die entsprechend die Addier- und |
Lade-Instruktionen beschreiben, die repräsentativ für alle die { Instruktionen sind, die keine Anzeigeinstruktionen darstellen. '
Status-Tabelle III ·
AD Status | M | E | Y | Y | X | IY | X | Bemerkung | Lesen |
Lesen | |||||||||
OCAD | OA | Op | IA | IA | X | , Schreiben | |||
Schreiben | |||||||||
E | OA | op. | IA | - IA | Op+x | Op | Leaen | ||
Lesen ■: | |||||||||
A | HIA | II | HIA | Op+x | |||||
Status-Tabelle | I | ||||||||
LD Status | M | ||||||||
OCI1D | GA | Op | |||||||
■Έ | OA | Gp | |||||||
A MFIA Iff NIA Op
wobei KTA die Adresse von MT,'der nächsten Instruktion, ist»
wobei KTA die Adresse von MT,'der nächsten Instruktion, ist»
Es soll hervorgehoben werden, daß die letzte 3eile ,
der Status-fafcellen I und II die gleiche ist wie die erste ι
Zeile der Status-iabellen IJI und 'IV. Bei der Durchführung der ί
- ■ ι
Addierinstruktion-," wie durch die Status-Sfabelle III nach dem i
0CAD-3t&tus beschrieben wird, wird der zuvor -ausgelesene '
OC SH ■·■>
11i!
BAD ORIGINAL
ι *·
Operand in dofr^Speif&er zurückgeschrieben. Während dem Status
QQAD wirdier Inh^ät aus dem J- und X~Register dem Addierwerk
sugefü&rt, · und:Mim^ nächsten iEock'-l'uls wird die Summe im X-Eegister:
gespeichert, so daß dann die- Register den im Status
E dargestellten Inhalt aufweisen * Beim nächsten Clock~Puls
wird der inhalt vom T-Eegister um 1 weitergezählt, wodurch die
nächste Instruktion aadr ease (WIA) entsteht, die in das li-Regiater
übergeführt wird, und der Speicher wird gelesen, damit
die nächste Instruktion in das Ε-Register gebracht wird. Die
zur Ausführung der Lade-Instruktion erforderlichen Registerübertragung
en; sollten aus dem vorstehenden ersichtlich seil·. Hais betrachte nun die Status-Tabellen Y und !TI, in
denen die Status definiert sind, die bei der Ausführung der Instrufctiojiett'.eSymbol-Anzeige und Vektor-Anzeige zur Auswirkung
komsuenv ■■;.' ./■;,-"." ' [■■
Tabella, V ■" - ,' . "
oa' | B- | X | I | G | Bemerkung/ . | |
lesen | ||||||
QQM | OA* 1 | |||||
OA* 1 | Schreiben | |||||
BA | ~*r χ | |||||
Lesen | ||||||
SE | I | .X | ||||
Ϊ | X | Y | ||||
OAH-g. ·.'
OA+2
BAD ORiOlNAU
Fortsetzung von Status-Tabelle V; Status -id EX Y
Bemerkung
SE | OA+3 |
SB. | OA+4 |
SE | OA+4 |
SB | OA+5 |
SE | OA+5 |
SB | OA+6 |
" OA+6 |
OA+3 S2 X+k|
X+k.
X+2k.
X+2k
Hull
" lull
k.
Y+k
Y+k,
Y+k,
Y+k
Lesen
Schreiben/SymiDol-Auswertung
lesen
Schreiben/Symbol-Auswertung
Lesen
Schreiben/Symbol-Auswertung
Lesen
SchreiTDen/Symbol-Auswertung
Lesen
A BEO (BEC) OA+6 DEC S5*
* ■= enthält ein wahres EOM-Bit
Wie bei sämtlichen Instruktionen der Fall ist, befindet
sich die Operandenadresse beim Anfangs-Status (Status OCBS
für die "Symbol-Anzeige"-Instruktion) im M-Eegi^ter und der
Operand im E-Eegister, Der erste Operand stellt die erste X-Koordinate
dar. Beim ersten Clock-Puls vor dem Statue SA wird
die X-Eoordinate in das X-Register übertragen. Beim Olock-Puls
vor dem Status SB wird die Operandenadresse um 1 weitergezählt, un<:d die Y-Koprdinate wird in das E-Eegister geliSiii» Beim
Clock-Puls vor dem Status SC wird der Inhalt des E-Reglstera
in das Y-Eegister übertragen, und der Strahl der Kathodenstrahl-
009819/1513
röhre wird auf die durch die X- und Y-Eegister -definierten
Koordinaten eingestellt. Der-Kathodenstrahl ist jedoch nicht
hell-getastet. Beim Clock-Puls vor dem Status SD wird die
Operanden-Adresse noch einmal um 1 weitergezählt auf QA+2, und. der Speicher Vi/ird gelesen, um den Symbol-Code in das E-Eegister
überzuführen. Beim Cloek-Puls vor dem Status SE wird
der Symbol-Code im E-Eegister zum C-Eegister übertragen. Dann
wird ein Symbol-Auswertungssignal erzeugt, daait daa Symbol,
an der durch die X- und Y-Koordinaten definierten Stelle angezeigt
wird.
Der Clock-Puls nach dem Status SE addiert normalerweise eine Konstante (k-) zum X-Register, um einen waagerechten
Abstand-zwischen den, einzelnen Symbolen auf der Kathodenstrahlröhre
zu schaffen} beim gleichen Clock-Puls wird das iu-Eegister
um 1 weitergezählt, das nächste ¥ort gelesen, und dann das
Status-Register zum Status SD zurückgeführt. Wenn die X-Koordinate
einen höchsten Wert aufweist, was bedeutet, de:,· das
Symbol an der am weitesten rechts gelegenen Stelle -einer Zeile
angezeigt wird, wird die X-Koordinate auf Kfull zurückgestellt.
In diesem Fall wird die Y-Koordinate um 1 weitergezählt (d. h;~
Y+kp). In der Tabelle V ist ersiehtlicherweise angenommen, daß
die ursprüngliche X-Koordinate einen solchen Wert aufweist, daß
durch X+2k.j. .das Symbol S^ auf der rechten Seite des öcliiriüs
angezeigt wird, wodurch das Symbol S^ das- erste Syiubol einer
neuen Zeile ist, die bei x=0 und ysY+ko beginnt.
Beim Clock-Puls nach dem Status SE wird das Symbol·
00 9 d 19 /1S1 i bad
.-■■■"· \
überprüft/ um festzustellen, ob es ein EOM-Bit enthält. Wenn
das der Pail ist, wird als nächstes der Status A definiert.
7/enn das nicht der Pail ist, führt der Rechner einen Programmicr.eifj
^i-* el· er. den Status SS und SD aus, wobei neue Symbolcodierungen
aufgesucht werden. Diese Programm-Kreise werden so large durchlaufen, bis ein EOM-Bit festgestellt wird.
In der Tabelle Y wird angenommen, daß .der Symbol-Code Sp- ein
EOiü-Bit. enthält.
Beia Clock-Puls vor dem Status A wird die Adresse
einer Zelle zur "Anzeigenerneuerung1' (DEC) in die Y- und M-lisgister
gesenoben, und der Speicher wird gelesen, um den Inhalt
.diener Zelle in das E-Eegister zu bringen, damit die betreife-.de
Operation ausgeführt werden kann. Diese Zelle speichert die erfite Instruktion eines Programms zur "Anzeigenerneuerung11,
r;ie noch erläutert wird. Es soll außerdem erwähnt werden, das gleichzeitig der Inhalt vom M-Eegister in das X-Register
übertragen wird, wobei die Adresse des zuletzt angezeigten
Wortes ii X-Eegister stehen bleibt, wenn die Durchführung der
nächsten Instruktion begonnen wird.
Wenn das Marken-Bit (Bit 1) in einem der codierten
Symbole ein wahres Bit gewesen wäre, hätte der Clock-Puls vor
dem Status SE einen Marken-Gode in das C-Eegister eingegeben,
und nicht einen'Symbol-Code aus dem Ε-Register. Der ursprüngliche Code würde Jedoch in den Speicher zurückgeschrieben
werden.
Die Status-TalDelle VI beschreibt die Durohführung
der Yektor-Anzeige-Inetruktion
oo*tt*/rsi?
Status-Tabelle VI.
Status | M- | E | X | Y C | Bemerkung |
Lesen | |||||
OCDV | OA | Op=X1 | |||
Schreiben | |||||
VA | OA | Op=X1 | X1 | ||
Lesen | |||||
VB | OA+1 | Y1 | X1 ' | ||
Sehreiben | |||||
VC | OA+1 | Y1 | X1 | Y1 | |
Lesen/StrahlverSchiebung | |||||
OCDV | 0A+2 | X2 | X1 | Y1 | |
• | Schreiben | ||||
VA | 0A+2 | X2 | X2 | Y1 | |
Lesen | |||||
VB | OA+3 | Y2 | X2 | Y1 | |
Schreiben | |||||
VC | OA+3 | Y2 | X2 | Y2 '■ | * : - |
Leaen/StrahlverSchiebung | |||||
OCDV | OA+4 | X3 | X2 | Y2 | |
Schreiben | |||||
VA | OA+4 | X5 | X3 | Y2 | |
Lesen | |||||
VB | 0A+5 | Y * 3 |
X3 | Y2 | |
Schreiben | |||||
VO | OA+5 | Y *" 3 |
X3 | ||
Le sen/Strahlver schiebiing |
A DRO (DRC) . OA+2 DRO
* a enthält ein wahres EOM-Bit
* a enthält ein wahres EOM-Bit
.....: :>..;· Die Status-Talaelle für die Vektor-Anzeige kann in
gleicher Weise erläutert werden wie die bisherigen Status-·
iabellen, wobei zu beachten ist* daß eine Vektorfolge ans
BAD ORIGINAL
aufeinanderfolgenden Paaren von X- "und Y-Koordinaten besteht,
die durch zwischen diesen Punkten gezogene Linien angezeigt
werden, falls die X-Koordinate ein Helltast-Bit führt. Wenn
die Y-Koordinate ein EOiu-Bit führt, tritt eine Verzweigung von
Status YC zum Status A auf. Wenn das nicht der lall ist, durchläuft
die Anlage Programmkreise vom Status VC zum Status OCDV.
Es ist natürlich ersichtlich, daß zur Beschreibung
der Durchführung jeder Instruktion solche oder ähnliche Status-Tabellen
hergestellt werden können. Diese Tabellen sind jedoch hier nicht aufgeführt, da ihr Aufbau aus den angegebenen Tabellen
ersichtlich sein sollte. Außerdem ist die genaue Durchfuhr
ungs art jeder Instruktion ohne Bedeutung für die Erfindung;
aus diesem G-runde i;t die ausgewählte Gruppe von Instruktionen
nur als anschauliches Beispiel gedacht j dabei ist jedoch von
Bedeutung, daß einige der register, in der vorliegenden Ausführung
r· for ω die Register d, E, S, X und Y sowohl für Anzeigesls
auch für Eechenzwecke verwendet werden, iuit der hier angegebenen Instruktionsgruppe können sämtliche Kontroll-Operationen
ausgeführt werden, die in der schon mehrfach erwähnten
Patentanmeldung angeführt sind; zusätzlich können noch weitere Kontroll-Oper&tionen durchgeführt werden, beispielsweise kann
die Operation "Zwischenraum" ausgeführt werden, ohne daß Änderungen
in den Bauteilen erforderlich wären. Die Operation "Zwischenraum" icann dann verwendet werden, wenn die Bedienungsperson
auf einem Textblatt einige Worte einfügen möchte. Diese
Operation vergrößert die Y-Koordinate um 1 Zeile bei alle den
009819/1513
Ιχιΐοΐ·ι^+±οΐ:■■:■:·, die nach- dem Marken-Code folgen, wodurch eine
Zeile freigelassen wird, in die die Bedienungsperson Information,
einfügen kann. .·"■■■■
• Es soll erwähnt werden, dai3 beide Instruktionen,
die' Symbol-Anzeige und die Vektor-Anzeige, damit enden, daß die Adresse DEC im Register M und der Inhalt dieser Adresse
im E-Eegister steht. Dieser Inhalt enthält die erste Instruktion
in einem Programm zur Anzeigenerneuerung, das dazu dient, die auf die zuletzt angezeigte Adresse folgende Zelle auf einen
BOV oder BOS-Code hin zu überprüfen. V/enn weder ein BOo noch
ein BOV-Code vorliegt, wird der vorhandene Code, unabhängig davon, was er darstellt, als Blatt-Ende-Code EOP interprätiei't,
was einen Übergang zum Block 64.aus Figur 2 bewirkt, um Daten
zu überprüfen. Das Programm zur Anzeigenerneuerung wird in.
den'durch den Block 62 aus Figur 2 dargestellten Schritten
ausgeführt und wird durch die Instruktionsfolge aus der Progranrm-Iiste I beschrieben. In der Programm-Liste I sei angenommen,
daß der mit "ONE" bezeichnete Speicherplatz die Zahl "1" enthält.
Programm~I)iste
Speicherplatz | Operationscode | Modus | Adresse | |
(D | DEC | AD | D | ONE |
(2) | DRC+1 | ST | D | '.-. T1 - |
(3) | DRC+2 | AD | D: | OHE . |
(4)' | DEC+3 | ST . | D | ... T2 . ■ |
(5) | DEC+4 | LD | I | T1 |
1 §/ TS1 3 BAD 0R1G5NAL
-33- . 152Λ099
AD | . D | BOSC |
BZ | D | SDE |
LD | I | 11 |
AD | D | BOVO |
BZ | ■ D | DVR |
BU | TCK | |
DS. | I | T2 |
DY | I | 12 |
Fortsetzung von Programm-Liste Is
Speicherplatz Operationscode Modus Adresse (6) DEC+5
. ■(7) DEC+6
. ■(7) DEC+6
(8) DEC+7
(9) DjäC+8
(10) DEC+9
(11) DEC+10
(12) DSE
(13) DVE
Auf die erste Instruktion hin wird die zuletzt angezeigte
Adresse (LDA), die imX-Eegister gespeichert war, (siehe
Status-Tabellen V und VI) um 1 weitergezählt, so daß daraus LDA+1 wird. Die Instruktion (3) zählt das X-Eegister ebenfalls
um 1 weiter, so daß 2DA+2 entsteht, das durch Instruktion (4)
in einer zweiten zwischenzeitlichen Speicherzelle T2 gespeichert wird. Die Instruktion (5) lädt dann den Inhalt der Adresse
aus T1 (d, h, LDA+1) in das X-Eegister, und durch die Instruktionen
(6) und (7) wird geprüft, ob der Inhalt ein BOS-Code
ist. Hierfür wird das Komplement eines BOS-öodes (gespeichert
in der BOSC-Zelle) zum X-Eegister addiert - dargestellt durch
die Instruktion (6), und dann folgt eine Verzweigung - dargestellt
durch Instruktion (7) - zu einer Adresse mit einem Symbol-Anzeigeprogramm (DSE) für den Pail, daß der Inhalt des
X-Eegisters überall KuIl ist. Falls die Instruktion (7) keine
Verzweigung bewirkt, lädt die Instruktion (8), den Inhalt der
000019/1511
in der Zelle TI gespeicherten Adresse in das X-Register? die
Instruktionen (8) und (10) prüfen dann, ab ein BOV-Code vorliegt.
Wenn das nicht der Pail ist," "bewirkt die Instruktion
(11) eine unbedingte Verzweigung Dach-TClC, einem --trüfprogramm
für Kontroll-Tastenfelder, dargestellt in "Block 64 (Figur 2),
Lim Daten zu überprüfen. Die Adressen DSE und DVIt, zu denen hin
eine Verzweigung entsprechend den Instruktionen (7) und (10) auftreten konnte, speichern entsprechend die DS- und DV-Instruktionen,
in denen spezifiziert wird, daß der Operand in der Adresse gefunden werden., kann, die im Speicherplatz LDA+2 gespeichert
ist, der den Inhalt von Seile T2 enthält.
Das TCK-Prograimn dient dazu, die Kontroll-Tastenfelder
auf Daten hin zu überprüfen. Wenn eine Taste gedrückt worden
ist, wird ein Tebellenlesen durchgeführt, um in dem Programm,
das durch die betätigte Taste identifiziert wird, den Speicherplatz der ersten Adresse aufzufinden. Das TOK-Programm
wird durch die Programm-Liste II beschrieben. Dabei sei angenommen, daß-die im folgenden angeführten Speicherplätze die
folgende Information enthalten:
Speicherplatz ·
Inhalt
- '
SCK · --■ ■ Auswahl-Code für Kontroll-Tastenfeld
TPK Erstes Wort vom Boutine-Programm für
Tastenfelder
CCT+n n-te Eingabe in die Adressen-Tabelle
CCT+n n-te Eingabe in die Adressen-Tabelle
der Kontrolltasteii« .
BAD ORIGINAL
IS | SCK |
D | T1 |
D | T1 |
D- | TPK |
D | COT |
D | T1 |
I | T1 |
D | Tl |
I | T1 |
Programm-Liste II
»Speicherplatz Qperationscode iuodus Adresse
(1) 2CK . SL-.
(2) . TCK+1 ' ■ . '. ΙΈ -(5)
TCZ+2 LO
(4) TQK+3: BZ
(5) -' 2CK+4 AD
(6) TCi£+5 - ST
(7) .,." 2CK+6 LD (ε) TCK+7 ST'
(9) xCK+8 BU
Durch.die Instruktion (1) wird das mit dem Kontroll-Tentc-iiield
verbundene- Auswahlflipflop gesetzt, und durch Instruktion(2)
wird die durch Betätigen der Kontrolltaste definierte Information (z. B. "n") in Zelle Tl eingegeben. Die
Instruktion (3)' lädt dann diese Information (n) in das X- Register.
#enn die Information lull ist, (was bedeutet, daß keine Kontrolltaste betätigt worden war) "bewirkt die'Instruktion (4 j
eine Verzweigung zu einem Tastenfeld-Eoutineprogramm (TPK). Falls jedoch das X-Register eine Information enthält, die nicht
EuIl ist, worden diese Daten durch Instruktion (5) zur ersten
Adresse GCT einer I;achschlag-T.e.'belle addiert. Die Instruktion
(6) speichert dann die Summe in der Zelle TI; dann wird die in
der Zelle CCT+n gespeicherte Information durch die Instruktion
(7) in daa X-Register geladen und durch Instruktion (8) in
Zelle. T1 gespeichert. Der Inhalt der Zelle T1 enthält dann
BAD ORIGINAL
009819/1513
natürlich die Adresse des ersten'Wortes aus dem Houtine-Programm, z. B. "Übertrage ein Wort", was dann ausgeführt werden
soll..Instruktion (9) bewirkt/dann eine unbedingte Verzweigung
zu diesem Programm.
: Bei dem Block 64 (Figur 4) war angenommen worden,,
daß zuerst ein Tastenfeld-Kpntrollprogramm (TCK) und dann ein
Tastenfeld-Prüfprogramm (TPZ) durchgeführt werden soll. In
Block 64 sind Programme ähnlich der Programm-Liste II enthalten, um der Reihe nach jedes äußere.. Gerät auszuwählen und auf Daten
hin zu überprüfen. Block 68 würde einen ähnlichen Anfang haben, die Instruktion (4) (Programm-Liste II) würde jedoch folgendermaßen
lauten: BZ/d/TCK, was eine Verzweigung zurück zum Anfang
von Block 64 bedeutet, falls kein Sync-Puls auftritt, und Instruktion
· (5) würde BU/D/DIS lauten, alsorVerzweiguhg zum Anfang
des Anzeigeprogramms (Block 52).
Block 54 endet mit der Acresse des ersten BOS- oder
BOV-Code im X-Register und mit einer Verzweigung nach DKC, zum Block 56' (Programm—Liste I). Daraus ist also ersichtlich, daß
die Anfangsbedingungen in Bl'ocii.56 gleichbleiben, unabhängig
davon, ob ein Übergang nach Block 56 von Block 54*öder Block
62 erfolgt. : - ;.
Um zu erläutern,- wie die angegebenen Instruktionen zur Durchführung verschiedener Kontroll-Operationen verwendet
werden können, soll nun eine Folge von Instruktionen betrachtet
werden, die typische Kontroll-Operationen ausführen können,
beispielsweise "Übertrage ein Wort". Block 66 (Figur 4) ·
009Ö19/1S13 RADORiGlHAL
..enthält mehrere dieser Routine-Programme, die dann ausgeführt
werden, wenn Block 64 feststellt, daß die Bedienungsperson
die betreffenden Tasten auf dem Pult gedrückt hat. Es wird
noch einmal darauf hingewiesen, daß die Bedienungsperson mit'
der 0oeration "Übertrage ein Vvcrt1' das bestimmte I.extwort angibt,
das sie übertragen haben möchte, indem sie dazu die
Lichtkanone verwendet, um den ersten Buchstaben des Wortes zu identifizieren. Die Operation bewirkt dann, daß der für
den ersten Buchstaben des zu übertragenden Wortes kennzeichnende Code in den Speicherplatz geschrieben wird, der die
Zeigenaarke speichert. Die beiden Adressen von- der Liehtkanone
and der;: Zeiger v/erden dann um 1 weitergezählt, woraufhin dann
der 2",veite Buchstabe übertragen wird. Dieses Programm kreist
so lange, bis das Ende des zu übertragenden Wortes erreicht ist, v/a3 durch den Abstands-Code Identifiziert wird.
Ehe die einzelnen erforderlichen Instruktionen "betrachtetwerden,sei
angenommen, daß die folgenden Speicherplätze mit der angegebenen Information geladen wurdens
Speicherplatz . - .·. Inhalt . _____
LG- Adresse der Lichtkanone
Α,ΙΚ Adresse des Zeigers
SP 2-er Komplement eines Abstands-Codes
SM ■ ' Symbol-Maske (d..h. 111111000000)
OHE "1"
Worte mit alles "0", außer für das Zeiger-Barken-Bit
..
BAD ORIGINAL
Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson die
Taste "Übertrage ein Wort" .auf dem Programm-Tastenfeld drückt. Da dieses Tastenfeld durch das Xontrollprogramm mindestens
alle 60 Sekunden einmal überprüft wird und da die Bedienungsperson
die Taste mindestens 1/60 Sekunde lang festhält, ist es nicht erforderlich, die Kontroll-Anfrage zu speichern.
Wenn die Programm-Liste II (Block 64) ein Wort mit nicht lauter lullen feststellt, "bewirkt die Instruktion (9) eineVerzweigung
zum ersten Wort des Kontrollprogramas, was in diesem Fall der
Speicherplatz CPW sein soll«,
Unter Verwendung des Inhaltes der oben angeführten
Speicherplätze und der im vorstehenden eingeführten Instruktionen,
kann ein Wortübertragungs-Prograrnm durchgeführt werden
wie folgt«
Programm-Iiiate III
(1 ) CPW (2) (3) (4) (5)
(6) (7) Γ8) (9) (10)
Operationscode | Modus . | ildresg |
LD | I | LG |
BT | I | ÜK |
I1D | D | LG |
AB | D | OWE |
ST | D | LG |
LD | D | fi£K |
AD | D | ONE |
ST | D | MK |
LD | I | LG |
EX | D | SM |
60981-d/.1 S1-d, V BAD ORIGINAL
Portsetzung von Programm-Liste III:
Speicherplatz Operationscode Modus Adresse
(H) '■
(12)
■ (13) ■ (14)
(15) (16) (η) (18)
(19)
(20) -
(21) :. (22) (23)
Instruktion .(1) im WortüTDertre^unsr-Erogramm ist eine
indirekte Lade-Instruktion, Viodurcn der Operand, der an einem
tjpeicherpiatz steht, dessen Adresse im Speicherplatz LG- steht,
in den Ak*cu«ulator (X-Register) teholt wird. Dieser Operand
iot natürlich den ojnfbol, das die Bedienungsperson mit der
Lichtkanone identifiziert hatte, und ist also das erste zu übertragende S^nibol. Die zweite Instruktion ist eine indirekte
Instruktion und verlangt, das der Inhalt des Akkumulators in den Speicherplatz gespeichert wird, dessen Adresse im Speicherplatz
1.X steht. Durch die ersten beiden Instruktionen wird also
das erste . Symbol- dea zu ütsertr&genden Wortes in den Speicher-
BAD GEiGiMAL
00 9819/1$13
AD | D | SP |
BZ | D | EXIT |
BU | D | CPV/ |
ID | D | LG |
AD | D | OiTE |
ST | D | LG |
LD | D | MK |
AD | D | OSE |
ST | D | IaK |
LD | D | MK |
il& | D | MKB |
ST | I | ISK |
BU | D | TCK |
platz gespeichert, der das Zeiger-Bit enthält .· Dur el: Instruktion
(3) wird die in dem Speicherplatz IG "befindliche Adresse
der Lichtkanone in den Akkumulator geladen, und mit der Instruktion
4 wird der Akkumulator um 1 weitergezählt. Mit der Instruktion (5) wird die um 1 erhöhte Adresse der Lichtkanone
zur späteren Verwendung in den LG-Speicherpletz zurückgebracht.
Die Instruktionen (6), (7) und (8) bewirken einen ähnlichen
Vorgang für die Zeiger-Adresse, nämlich diese um 1 zu erhöhen und'in den luK-Speicherplatz zurückzugeben. Die Instruktionen,
(9), (10) und (11) stellen fest, ob das Symbol, das in den Speicherplatz gespeichert ist, der durch die im LG-Speieherplatz
befindliche neue Adresse dargestellt wird, ein Abstandscode ist. Im einzelnen ist-Instruktion (9) eine indirekte Instruktion, die das Symbol, das in der durch den LG-Speicherplatz
angegebenen Adresse gespeichert ist, In'den-Akkumulator
lädt. Instruktion (10) verlangt eine Extrahier-Instruktion mit der in Speicherplatz SM gespeicherten Symbol-Maske. Es soll
noch einmal erwähnt werden, ctaß die^Extrahier-Instruktion
eine Bit-für-Bit durchgeführte logische UKD-Verknüpfung des
Operanden (d. h. des Symbol-Maskenwortes) und des Inhaltes vom Akkumulator durchführt, was dann im Akkumulator gespeichert
wird. Dadurch werden alle Bits im Akkumulator durch die lviaake
aussortiert, außer den Bits, die die Symbol-Information selbst darstellen, die, wie aus Figur 3 zu ersehen ist, in den Bits
6-1.1" steht. Der dann im Akkumulator zurückbleibende Inhalt wird
daraufhin zum Inhalt des Speicherplatzes SP durch üie Instruk-
tion (11) addiert. Der Speicherplatz SP speichert das 2-er
Komplement den Abstandscodes, wodurch also, wenn in der neuen Adresse der Lichtkanone ein Abstandscode gespeichert ist, der
. Akkumulator am Ende der Instruktion (11) lauter Hüllen enthält.
Instruktion (12) ist die Instruktion "Verzweigung falls Hull"j
dadurch wird, falls der Akkumulator alles Hüllen enthält, die
nächste Instruktion aus dem Ausgangs-.Speicherplatz genommen, der die erste Instruktion eines Ausgangsprogramms enthält.
Wenn der Akkumulator nicht lauter Nullen enthält, wird als nächstes die Instruktion (13) durchgeführt, wodurch das Prog-raaiu
eine unbedingte Verzweigung zurück zur Instruktion (1) ausführt, so daß dann das nächste Symbol des Wortes übertragen
werden kann. . ' .
Das Ausgangsprogramm dient dazu, die Adressen der Lichtkanone und des Zeigers um 1 zu erhöhen und das Zeiger-Bit
an den nächstfolgenden Platz zu bewegen. Die erste Instruktion,
-Instruktion (14), verlangt ein Laden der Lichtkanonen-Adresse in den Akkumulator, und Instruktion (15) erhöht den Akkumulator
um 1, so daß er nun eine Adresse enthält, d.ie den Speicherplatz
unmittelbar nach demjenigen Speicherplatz darstellt, in dem
der Abßtandacode gespeichert ist, Die Instruktion (16) speioheSt
diese neue Adresse der Lichtkanone in den Speicherplatz IG aurüek.
Die Instruktionen (17), (18) und (19) zählen die Adresse
der Zeigermarke, die im Speicherplatz MK gespeichert ist, in
ähnlicher Weise um 1 weiter.. Die Instruktion (20) ist eine
liade-Instruktionf die ämn dient? öac: la demjenigen
SAD ORiGINAt
Speicherplatz gespeicherte Wort, der durch den Inhalt von
Speicherplatz IVIK identifiziert wird, in den Akkumulator zu
laden. Die Instruktion (21) ist eine direkte Misch-Instruktion, die als Operanden-Adresse den Speicherplatz iüKB definiert, der ein Wort mit alles Uullea außer dem Zeiger-Bit gespeichert
enthält. Die Misch-Instruktion "bewirkt eine Bit-für
Bit durchgeführte logische ODER—Verknüpfung des Operanden und
des Inhaltes vom Akkumulator und "bringt also dadurch ein Zeiger-Bit
in das "bisher im Akkumulator vorhandene Wort. Die Instruktion (22) ."bewirkt dann, daß dieses Wort in dem Speicherplatz
gespeichert wird, dessen Adresse im Speicherplatz MK.steht.
Die Instruktion· (23) "bewirkt eine unbedingte Verzweigung des
Programms zum Kontrollprogrammy Block 64 aus Figur 4, das
schon erwähnt wurde. . -
Es soll erwähnt werden^ öaB alle hier beschriebenen
Programme und das gesamte Routine-Programm aus ligur 4 in einem
kleinen Bruchteil einer !Sekunde ausgeführt werden kann. Unter
Beriicksiehtuiig der Reaktionszeit eiaes Menschen sieht die Bedienungsperson
eine "kontinuierlieiae'1 Anzeige, die aich "augenblicklich",
entsprechend der Befehle vom Tastenfeld, ändert.
Aus deitt'VoisteiieHdeii sollte zu ersehen sein, daß das
Anzeige- und" Kontroll^Pult.» das im vorstehenden beschrieben
wurde, Da^enverärböittiiigs^TerfEtoeii mit gespeichertem Programm
verwendet, um Anseigs- im& Eentroll-öperationejfj ter oh zufuhr en«
Ewroh Yerwenäung eines .Ifeyiehreiia nit gempeioJiertem
ist "die"- ^^^
der gleichen Punktionen wie "bei früheren, "bekannten Pulten
erheblich geringer. Iüe Anlage ist daher verläßlicher als
bisher bekannte Anlagen bei der Durchführung ähnlicher allgemeiner
Punktionen* Hoch größere Bedeutung hat jedoch die Tatsache,
daß ein Pult nach der vorliegenden Erfindung außerordentlich
wandlungsfähig ist, da neue IControlleigenschaften
ganz einfach dadurch eingebaut werden können, daß neue Routine-Prograinme
geschrieben und in den Speicher eingegeben werden, ■wobei keines der Bauteile geändert werden muß, wie das bisher
notwendig war.
Ersichtlicherweise können Fachleute Abwandlungen
in der hier-gezeigten- Anordnung· durchführen, ohne vom Ziel ,
der Erfindung abzuweichen. Sämtliche derartige Abwandlungen und äquivalente Anordnungen sollen deshalb zum Bereich der
Erfindung hinzugerechnet werden.
BAD ORi0!NAL
Ö0381Ö/1S13
Claims (1)
- Patentanmeldung: Verbessertes Kontroll-, und 'Anzeigegerät,PATENTANSPRÜCHE1. Kontroll- und Anzeigepult, gekennzeichnet durch eine Speichervorrichtung j die zahlreiche- Operandenworte speichert, ■ die sowohl Symbol- als auch Kontrollworte umfassen und die zusammen die anzuzeigende Information beschreiben; wobei die Speichervorrichtung außerdem ein Programm speichert, des aus zahlreichen Instruktionsworten besteht,-die jeweils eine Operation definieren, die. mit einem bestimmten Operandenv/ort ausgeführt werden soll; mehrere Register sur Y/ort-Spoicheruiigj-. eine Vorrichtung, um. Worte, aus. der Speichervorrichtung ein- und auszulesen; eine Kontrollvorrichtung, die auf Instruktionsworte anspricht, die aus.der Speichervorrichtung ausgelesen werden, um dadurch'entsprechende Operationen, die durch die Instruktionsworte definiert sind., an einem speziellen Operanden-*"Ö09819/1S13Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtseh.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phyt. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · T«iUfon1292102 · Telegramm-Adrejje. Upallf/MünchenBankverbindungen ι Deutsche Bank AO1 Filiale MOnchen, Dop.-Kone Vlktualienmark», Konto-Nr. 70/30498 Bayer. Verelnibqnk MOnchen, Zweigst. Oikar-von-Mlller-Rlng, Kto.-Nr. 882495 · Poiticheck-Konto. MOnchen Nr. 163397SADwort auszuführen, um dadurch Daten in die Register zu laden, die eine durchgeführte Operation darstellen} eine Anzeigevorrichtung mit ersten und zweiten Ablenkvorrichtungen; und Tor- ; richtungen, um jede der Ablenkvorrichtungen mit den verschiedenen Registern zu koppeln. '"'■■■2. Kontroll- und Anzeigepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Instruktionswprte ein solches Instruktionav/ort enthalten, das eine Anzeigeoperation definiert; wobei die Kontrollvorrichtung, auf das Instruktionswort anspricht, durch da.:: - definiert ist, daß eine Anzeigeoperation gelesen werder- soll, um die Information, die durch die Operandenworte definiert ist, durch die Anzeigevorrichtung anzuzeigen.'5. Kontroll- und Anzeigepult nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um der- Reihe nach die InstruktionsTv'orte aufzusuchen} wobei die Kontrollvorrichtung auf i diese Such-Instr'-jjtiousworte anspricht, damit die dadurch ! definierten Operationen an den identifizierten Worten durch- J geführt werden können; wobei die Ins-truktionsworte mindestens ein Anzeige-Instruktionswort enthalten, das einen ersten Speicherplatz in einer folge von Speicherplätzen definiert; ■ ,wobei die Kontrollvorrichtung auf die Anzeige-Instruktion an- . spricht, um der Reihe'nach die Folge von Speicherplätzen aufzusuchen; Vorrichtungen,; um Orts-Inforaation zu speichern, die ; aus der !Folge von Speicherplätzen in ein erstes und ein zwei- : ter-3. der erwähntön Register eingegeben werden kann; wobei die Anzeigevorrichtung waagerechte und senkrechte, AblenkvorrichtungenÖt*#10/1513 .. ■ bad oRIGIWAL-it-enthalt, mit Vorrichtungen, die das erste·und zweite Register mit den waagerechten und senkrechten Ablenkvorrichtung^ koppeln.4. Pult nach Anspruch 3» "gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um Symbol--Information zu speichern, die von der ?oli e von Speicherplätzen in ein drittes der Register eingegeben wird; Syiiibol-G-eneratorvorriclitungen, die. darauf ansprechen, daid die Syabolinformation im dritten Register gespeichert ist, und Vorrichtungen, die den gymbolgenerator mit der Kathodenstrahlröhre koppeln, um den Kathodenstrahl zu steuern.5. Pult nach Anspruch 3, gekennzeichnet diirch Vorriehtungen, die die Kathodenstrahlröhre austasten, wenn die Kontrollvorrichtung in Betrieb ist, und zwar entsprechend 'irgend einem der Instruktionsworte j, das kein. Anzeige-Instruktionswort ist.6. Pult nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Register ein Speicher-Adressenregister enthalten, das dazu dient, Speicherplätze in dem Speicher." zu. definieren", und ein Austausch-Register enthalten, In dem die Information enthalten ist, die aus dem Speicher ausgelesen worden ist* oder in den. Speicher eingelesen werden sollj wobei das Austausch-Register eine Dateneingangsleitung und eine Datenausgangsleitung besitzt ·, mit zahlreichen Eingabegeräten| mit zahlreichen Ausgabegeräten; mit zahlreichen Gattervorrichtungen, die entweder eines der Eingabegeräte mit der Dateneingangsleitung oder eines der Ausgabegeräte mit der Datenausgangsleitung koppelnf wobei die Öattervorrichtungen entsprechend der Kontrollvorrichtung wahl-v weise erregt werden können.· " ;tfoaeiensia .■...* .φ-7. liontroll- und Anzeigepult nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Quelle für IControlldaten, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden kann, um eines der Instruktion sworte zu identifizieren.B. Kontrol]- und Anzeigepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollprogramm aus zahlreichen Instruittionsworten "besteht, die im Speicher gespeichert sind j 'WOt)Gi mindestens ein Anzeige-Instriationswort im Speicher gespeichert ist) mit zahlreichen Kontroll-ltoutineprogrammen, die jeweils aus zahlreichen Instruktionsworten bestehen; zahlreiche Änzeige-Informationsworte, die im Speicher gespeichert sind; Vorrichtungen zum Aufsuchen des jeweils ersten Instruktionswortes des Kontrolliprogramms, wobei die Kontrollvorrichtung auf Iiistrtuitionsworte anspricht, die aus dem Speicher geholt vüröeri und tdei"en Operationen ausgeführt werden sollen; ein j.ioxitroll-!r&fjtenfeld, das zahlreiche von Eand zu bedienende Tasten enthält-, die ,jeweils eines der verschiedenen Kon-troll-S-Outinei-rogramme identifizieren, wobei die Kontrollvorrichtung auf d-as Anzeige-Instruktionswort ansiDricht, damit da:. Anzeige^trät die Information anzeigen kann, die durch die isi Si>eicher gerjp ei eierten Anzeige-Informationsworte gekennzeichnet wird j viobei das Kontrollprogremm die periodische Durchführung derjenigen Operation bewirkt, die durch das Anzei- ^eirjstruktioKswort identifiziert wird, und außerdem Kontrollprogramiiie hervorruft, die durch das Betätigen der Tasten identifiziert werden und die zwischen den periodischen Kontroll-Programmen f>ungeführt werden.00 9819/1513 8AD original1524Q999* Pult'nach'Anspruch 8, gekennzeichnet durch zahlreiche Wortspeioherregister mit einem Speicheradressenregister, ' . um Speicherplätze zu definieren und einem Austauschregister, das Information enthält, die in den Speicher geschrieben oder aus dem Speicher gelesen werden soll, viobei das Austauschregister eine Dateneinganesleitung und eine Datenausgangsleitung besitzt}, wobei'das Steuer-Tastenfeld mit der Dateneingangsleitung verbunden ist.:10*- Pult nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Speicheradressenregister, das die Speicherplätze definiert, und ein Austauschadressenregister, das information enthält, die in. den Speicher eingeschrieben oder aus dem Speicher ausgelesen werden soll; ein Status-Eegister; Vorrichtungen, die den Status des Status-Registers,entsprechend der aus dem 6peicher ausgelesenen Information definieren} wobei die Kontrollvorrichtung auf den Status anspricht, der durch das Status-Register definiert ist, um eine Übertragung zwischen den Registern herbeizuführen, .11. -Kontroll·» und Anzeigepult nach Anspruch 1', gekenn-.. zeichnet durch einen Rechenabschnitt mit Zeitgebervorrichtungen, \ wobei die Anzeigevorrichtung durch die Zeltgebervorrichtung und durch die Speichervorrichtung gesteuert wird, um die Datenausgabe auf zyklischer Basis anzuzeigen} mit einem von Hand zu betätigenden liontrolltaatenfeld., daß mit dem Rechenabschnitt gekoppelt ist, um wahlweiiö Eöntroll-Eotitinö-Instruktionen zu adressieren ι mit Vorrichtungen, die in äem. Rechenabschnitt009819/ 1 S 1 3BADvorhanden sind und auf das Tastenfeld ansprechen, und die dazu dienen, eine wahlweise adressierte Kontroll-Eoutine zwischen den Zyklen, in denen die Anzeige erneuert wird, auszuführen.12. Kontroll- und Anzeigepult,, wie es in der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben und gezeigt wurde*009819/1S13
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