DE1522582A1 - Elektrographisches Verfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Elektrographisches Verfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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DE1522582A1 DE1966E0031563 DEE0031563A DE1522582A1 DE 1522582 A1 DE1522582 A1 DE 1522582A1 DE 1966E0031563 DE1966E0031563 DE 1966E0031563 DE E0031563 A DEE0031563 A DE E0031563A DE 1522582 A1 DE1522582 A1 DE 1522582A1
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Description

Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochelter, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Blektrographisohes Verfahren und Vorrichtung su seiner Durchführung.
Die Erfindung besieht sich auf ein elektrographieches Verfahren, bei dem einem Aufselohnungsträger mittels eines räumlich verteilten Stroms freibeweglicher Ladungsträger ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird, sowie eine Vorrichtung sur Durchführung dieses Verfahrens·
Bei den bekannten, Ionen als Ladungsträger verwendenden Verfahren dieser Art sum Kopierep von Vorlagen auf eine elektrisch isolierenden Oberfläche wird entweder, ein Kopierpapier benutst, das eine photokonduktive Schicht aufweist und nur einmal verwendbar ist, oder man benutst eine alt einer photokonduktlven Schloht versehene Trommel, die nach dem Kopieren einer Vorlage wieder verwendbar ist» Xn beiden Fällen wird die sunäohst mit einer 909838/1178
BAEX OHlO1NAL
gleiohmäeaig verteilten Oberfläohenladung versehen photokonduktive Schicht duroh eine bildmissige Beleiohtung bildmässig entladen, wodurch da· elektrostatische Ladungsbild entsteht. Dieses Ladungsbild wird dann mittels eines Pulvers oder Toners tu einem, siohtbaren Bild entwickelt. Das Pulverbild kann auf der photokonduktiven Schicht fixiert werden, was beis Verwendung eines nur einmal verwendbaren Kopierpapiers in Präge kommt, oder es kann auf eine andere Pläche Übertragen werden, was bei den Verfahren mit einer wieder verwendbaren Trommel in Frage kommt.
Dasjenige Verfahren, bei dem die wieder verwendbare,, Trommel benutzt wird, weist folgende Naohteile auf. Die sur Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist sehr teuer und unwirtschaftlich für die*· Jenigen Benutzter, die relativ wenig Kopien anzufertigen habent Ferner liefert das Verfahren keine guten Ergeb? nlsse beim Kopieren von Photographien oder groesen Flächen gleicher Tönung. Ausserdem ist die Vorrichtung verhältnisrnftssig kompliziert, weshalb der Aufwand für die Wartung grosser ist als beispielsweise bei anderen Büromaschinen. Weiterhin ist nachteilig, dass die mit Selen beschichtete Trommel, die teuer und gegen meohanisehe Beanspruchung empfindlich, vor allem bruchempfiiwllioh ist, Jeweils naoh etwa Mo 000 bis 50 000 Kopien
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durch «ine neue Trommel orsetst werden muse. Weitere Nachteile bestehen darin, da·· ein entwickeltes Bild (Verträgen werden muee und da·· die erreichbare Liohtonpflndllehkelt verhältnismäßig niedrig 1st.
Dl« Nachteile de· anderen Verfahren· bestehen darin« da·· für die Kopien ein Papier erforderlich 1st, da·· ■lt einen photokonduktlven, elektrisch isolierenden Stoff besohlohtet und deshalb Verhältnismäesig teuer ist, dass dieses Papier schwerer 1st als gewöhnliches Papier« da·· dl· Kopien durch kratzen mit einem metallischen Oegenstand beschädigt und verdorben werden können, dass die Lichtempfindlichkeit ebenfalls verhältnlsnässlg niedrig ist und da·· die Durchsichtigkeit, der alane, dl· Farbef die Mattheit usw. von solchem Papier in starken Na··· vom Erscheinungsbild des photokonduktlven Stoff·· abhängig sind.
Die Herstellung farbiger Kopien nach einem dieser bekannton elektrophotographischen Verfahren würde be· dingen, da·· entweder entwickelte Bilder übertragen werden oder dass auf ein und derselben sensitiven Oberfläche mehrere Entwicklung«vorgänge ausgeführt werden·
Die übertragung mehrerer entwickelter Bilder auf ein und denselben Träger ist unlösbar mit der Schwierigkeit verbunden, die einseinen Bilder in Deckung miteinander Eu bringen· Im «weiten Pail tritt das Problem 9 0 9 8 3 8/1178
BAD ORKSiNAL
das Problem starker Zwischenbildereffekte auf· Ausserdem wäre es hier wegen der Farbsensitoren in der photokonduktiven Schicht schwierig, ein gutes Weiss eu erzielen. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein elektrographlsohes Verfahren zu schaffen, das frei von diesen Nachteilen der bekannten Verfahren ist und sich für verschiedene Vervielfältigungsarten eignet. Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass dem Strom der Ladungsträger eine bildmässige Verteilung gegeben wird«
Die Ladung wird also in bildmässlger Verteilung auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht, so dass dieser nur in der Lage zu sein braucht, die Ladungsverteilung zumindest eine gewisse Zeit aufrecht zu erhalten» Als Aufzeichnungsträger sind daher Schichten aus einer Vielzahl von Stoffen verwendbar. Auch fluoreszierende Schirme können beispielsweise als Aufzeichnungsträger benutzt werden. Ferner braucht der Toner nicht mehr auf eine photokonduktlve Schicht aufgebracht zu werden. Diese Eisenschaften tragen nicht nur zu einer Kostenverminderung bei, sondern führen auch zu einer grossen Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Vervielfältigungsartenβ Vorteilhaft ist ferner die gegenüber den bekannten Verfahren sehr hohe Empfindlichkeit. 909838/1178
BAD OHIG1NA'
Bei der Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens für die Herstellung von farbigen Bildern bestehen weitere Vorteile darin, dass es eine grosse Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt, dass die Farbstoffe nicht nach ihrer chemischen Eignung, sondern in erster Iiinie auf Qrund ihrer Stabilität und Farbe ausgewählt werden können, dass die Einstellung des Farbgleichgewichts an einer eineigen Wiedergabe und nicht nur an einer Reihe von Wiedergaben rauglich ist, was den Ausschuss reduslert, dass weisses Lidht bei einer Kontrolle des Verfahrens verwendet werden kann , dass der Kontrast veränderbar ist mittels einer elektronischen Steuerung und durch die Gestaltung eines »ur bildmäs»igen Verteilung des Ladungsträgerstromes verwendbares pnotükon« duktives Steuerorgan, dass eine richtige Wiedergabe der Stufen des Grauktils erfolgt, wae dl® Grundlage» für ein Färbgleiohgewioht ist, d&ss in auarelah#nd«ü Mäsi* absichtlich bewirkte Zwlsehenbildeffekte »ur Verfugung StClMQ1 ua eine Farbstaskiertme su bewirken, und d&ea die Farbverschlechterung wesentlich vermindert, oder andere ausgedrückt, die Farbwertwiedergabe wesentlich verbessert te gegenüber xerographiechen Verfahren für farbig© Bilder, da die sensitive Fläche im Abstand über dem bei der Entwicklung des vorher erseugten Bildes aufgebrachten Toner liegt und daher von diesem nicht beeinflusst ist, wodurch Autopositiveffekt3 bei den Zwischenbildern ausgeschaltet werden *
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Das erflndungsgemässe Verfahren bietet ferner bei der Verwendung als Vervielfältigungsverfahren wesentliche Vorteile, da die benötigten Matrizen einfach, billig und robust Bind und auf.verschiedener Welsehergestellt werden können und well dieses Vervielfältigurtgsver- '-.? fahren mit demselben Gerät durchgeführt werden kann, das auoh für die Durchführung das Kopierverfahrens \ verwendet wirrt. Im Oegensatss hierzu benötigen die bekannten Vervielfältigungsverfahren groas® und teuere Maschinen., )yQ:.mi--r· iat löa.i Itevm (U « .füx* als
L<i.., %3£tv ■ ■ a · ι ,',' ι ■ ί > m' · ' -■ '·· t.^·-·« /'s ffahren'■ verwende«. M«o-i6ni»abö Elemente β um auf dem Aufeelehnungeträger einen Eindruck au· ersfeugen» Dies® Elemente werden infolgedessen abgenutzt, und die Sehrel&gesehwindigkeit 1st durch ihr® Trägheit begrenzt» Xerographlache und photographische'Zeichendrucker weisen zwar eine etwas grössere Arbeitsgeschwindigkeit auf As die mechanische^ Drucker, benötigen jedoch eine Spexialkathodenatrahlröhr·.
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Aussenden 1st die Empfindlichkeit der xerographiechen Verfahren verhältnismässlg gering · Die photographische übertragung erfordert eine verhältnismassig lange Entwicklungaseit und liefert keine billige, rasch erhältliche Kopie in Orlglnalgrösse oder Normgrösae. Die Tjrpengrösee ist hler Üblicherwelse kleiner als die Standardgrösse. Von diesen Nachteilen 1st eine Übertragung einzelner Zeichen nach dem erfindungsge-B&esen Verfahren frei» Der Druckkopf benötigt keine bewegbaren Teile, was ein Qrund für die erreichbare hohe Arbeitsgeschwindigkeit und Lebensdauer des Geräts ist* Das Verfahren ermöglicht, rasch zu erhaltende, dauerhafte Schwarz-Welssdruoke in Normalgrösse herzustellen, in denen die Typengrösse in einem weiten Bereich variieren kann und beliebige Schrift« oder Zeichentypen ausgewählt und Papiere verwendet werden können, die billiger sind als diejenigen, die für photograph loche Verfahren benötigt werden. Vorteilhaft 1st ferner die Anpassungsfähigkeit der Schreibgeschwindigkeit an die Informationsausgabe einer datenverarbeitenden Maschine, wodurch ein Pufferspeicher oder eine Stufe, die eine Information einem von mehreren Drucker zuweist, nicht mehr unbedingt erforderlich ist« Weitere Vorteile sind ein grosses Anwendungsgebiet, beispielsweise für Bandschreibtelegraphen, drahtlos oder über ein Leitungsnetz miteinander verbundene Fernschreiber, Lochkartendrucker usw. und die Vermeidung einer teueren
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Kathodenstrahlröhre für die Erzeugung von Zeichenbildern.
Schlle/ssllch we .let das erfindungsgomöese Verfahren noch den Vorteil auf, dass es sowohl zur Herstellung einer einzigen Kopie als auch einer Vielzahl von Kopien auf Grund einer einzigen Belichtung verwendbar lato Damit sind die Vorteile des Kopierverfahrene und des VervielfiUtJr.unKnverfahrens vereint.
Der Erfindung liegt muli die Aufgehe ü.u Gründe, eine Vorrichtung zur Durchführung den erfindungsgeinäasen Verfahrens zu er.haffnng Ausgehend von einer Vorrichtung mit einer Einrichtung i'.vir Erzeugung eines die OborfJüche einen Aufzeichnungsträgers beaufschlagenden, rüumlich verteilten ?M roma von Litdimf/rtrügern ist diene Aufgab* <:ri'indun^ii;«imlins dadurch gelöst, dass die Einrichtung p.ur Erzeugung deo Luflvifßoträgerstrome eine; Vorriohtunß zu neiner Mldmässigcn Verteilung aufweinte
Eine solche Vorrichtung kann in oinom kleinen, leichten und billigen Q ο rät verwirklicht vicrdoi t.
Zur bildmäsnigen Vorteilung des Ladung trflgerstroms ist vürzugsweian ii üiesem awischen atr beaufschlagten Oberfläche und dar Ladutigsquelle ein Gitttr angeordnet, das mit
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•lnem überzug aus einem photokonduktiven Stoff versehen sein kann. Diese photokonduktive Schicht ist aber im Gegensatz tu denjenigen bei den bekannten Vorrichtungen in unbeschränktem Masse nach Jedem Übertragungsvorgang wieder verwendbar.
Die verschiedenen Ausführungsformen unterscheiden sich in erster Linie in der Art des oder der verwendeten Steuergitter· Bei der AusfOhrungsform sun Kopieren von Vorlagen ist ein photokonduktives Gitter vorgesehen, Die Ausführungsform für die Herstellung farbiger Kopien 1st ebenfalls mit einem photokonduktiven Gitter versehen, arbeitet aber mit Farbtrennung«·» filtern bei der Belichtung und verschiedenfarbigen Entwicklern, Für die Ausführungsform sum Vervielfältigen ist ein Steuergitter vorgesehen, dass in seinem aus*eren Erscheinungsbild den photokonduktiven Gittern ähnlich ist, in seinem Aufbau sich Jedoch von ihnen daduroh unterscheidet, dass auf einem elektrisch leitenden Gitter blldmässig verteilt ein elektrisch isolierender Stoff aufgebracht ist. Bei der Ausführungsform zum Übertragen einseiner Zeichen ist ein elektrisch leitendes Gitter vorgesehen, dass die Form des zu druckenden 2elοhen· aufweist» Bei der Vorrichtung zum Vielfaohkopieren von Vorlagen besteht die Vorrichtung zur bild· ■ässigen Verteilung des Ladungsträgerflusses aus der Kombination eines photokonduktiven Oitters und ein··
■It tint« isolierenden Stoff beschichteten Gittert« 909838/1178
Die Aufzeichnungsträger können in der Weise ausgebildet sein, dass eine Trägerschicht aus einem be· dingt elektrisch leitenden Stoff mit einer Schicht aus einem isolierenden Stoff versehen ist· Der Ladungsträgerstrom, der durch das oder die verwendeten Steuergitter blldmässig moduliert wird, erzeugt dann auf der Isolierenden Oberfläche eine blldmässig verteilte Oberfläohenladung, die xerographlsch in ein sichtbares Bild entwickelt werden kann·
Im einzelnen ist die Ausbildung des Steuergittere zur bildmässigen Modulation des Ladungsträgerstroms bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Kopieren von Vorlagen so getroffen, dass es einen geerdeten oder an einer Vorspannung liegenden elektrlaph leitenden Gitterkern aufweist, der mit einer Schicht aus einem photokonduktiven Isolierstoff überzogen ist· Bswurde gefunden, dass es für eine ordnungsgemässe Funktion der Vorrichtung äusserst wichtig ist, dass der Photokondukter vollständig die gesamte der Belichtung ausgesetzte Fläche des leitenden Oitterkerns in einer gleiohmässigen Schicht überdeokt· Sogar mikroskopische Risse oder Löcher in der photokonduktiven Schicht de· Oitterkerns wirken sieh nachteilig aus»
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Ein solches photokonduktives Gitter 1st unmittelbar im Ladungsträgerstrom und vorzugsweise knapp über dem Aufzeichnungsträger angeordnet. Das photokonduktlve Gitter wird bildmässig belichtet, wodurch ein Leitfähigkeitsbild entsteht. Der Ladungsträgerstrom ist Arch das Gitter hindurch auf den Aufzeichnungsträger gerlohtet. In denjenigen Bereichen des Gitters, die nichtleitend sind, das sind diejenigen Bereiche, in denen das Gitter nicht belichtet ist, erzeugt der Ladungsträgerstrom zunächst ein geringes Oberfläohenpotentlal von wenigen Volt bis einige 100 Volt auf der Gltteroberflache und dringt dann durch das Gitter hindurch, so dass auf den darunter liegenden Bereichen der nicht leitenden Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eine Oberflächenladunc erzeugt wird. In den belichteten und damit leitenden Bereichen den Gitters werden die La dungs trä ge rwm Gitter eingefangen und damit aus dem Strom entfernt, weshalb diejenigen Bereiche de« Aufzeichnungstrtigere, die unterhalb der belichteten Bereiche dei. (Utters liegen, unge« laden bleiben» Auf diese Weise entsteht das elektrostatische Ladungsbild auf der nicht leitenden Oberfläche des Aufzeichnungsträgers, das dem Bolichtungsbild ent« spricht« Dieses elektrostatische Ladungsbild wird dann xerographisch entwickelt. Das entwickelte Bild wird entweder auf dem Aufzeichnungsträger fixiert oder auf ein
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Blatt übertragen. Im letztgenannten Fall kann der Zwischenträger gereinigt und wieder verwendet werden·
Eine der erstaunlichsten Eigenschaften des erfindungsgemassen Verfahrens 1st seine aussergewdhnliohe Empfindlichkeit» Bel xerographischen Verfahren 1st» da es sich um einen elektrostatischen Prozess handelt, der maximale Verstärkungsfaktor gleich Io Der Verstärkungsfaktor 1st hierbei definiert als die Zahl der Ladungen, die durch ein absorbiertes Photon abge«;'-führt werden· Bei dem erfindungsgemassen Verfahren, das elektrodynamisch ist, können Verstärkungsfaktoren erreicht werden, die grosser als 1 sind.
Es hat sich gezeigt, dass das erfindungsgejnässe Verfahren eine Empfindlichkeit aufweist, die bis su 300 mal so gross ist wie die Empfindlichkeit der bekannten elektrophotographlschen Verfahrene überraschend ist hierbei, dass eine Zunahme der Empfindlichkeit mit einer Erhöhung der Bildauflösung verbunden ist, so dass beispielsweise ein photokonduktlves Gitter mit 40 Linien pro cm eine Empfindlichkeit ergibt, die ein Vielfaches der Empfindlichkeit ist, die mit einem Gitter mit 20 Linien pro cm erreichbar ist« Mit einem Gitter von 60 Linien pro cm sind Empfindlichkeiten erreichbar, die über 100 mal grosser sind als diejenigen der vorbekann-
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ten elektrophotographlBchen Verfahren, was früher ale unerreichbar betraohtet wurde. Diese gleichzeitige
Zunahme von Empfindlichkeit und Bildauflösung steht Im Gegensatz zu den Beziehungen, die bei anderen Systemen,
beispielsweise bei der Photographle,gefunden wurden·
Für die Konstruktion eines Gerätes zum elektrophotor* graphischen Kopieren von Vorlagen nach dem Verfahren gemäss der Erfindung 1st dessen grosse Anpassungsfähigkeit äusserst vorteilhaft. Es können viele Arten von Photokonduktoren, und zwar sowohl solche vom η-Typ als auch solche vom p-Typ, die verschiedene BmpfIndllohkeitspegel und verschiedenen Dunkelstrom aufweisen, verwendet werden.Geeignete Photokonduktore sind u.a. Kadmiumsulfid, Selen, Selen- und Tellurmischungen, Zinkoxyd, Arsen-Trisulfid, Kadmium-Te11urld, Kadmlum-Selenid, Germanium (PN oder NP) und organische Photokonduktoren wie Trlphenylamln in einem Träger aus isolierendem organischem Kunstharz, das mit 2,4« bis (4-Xthoxyphenyl)-6- (4-n-Amyloxy-Styryl)
,sensibilisiert ist» Pyrylium Pluorborat/ Ein Kunstharz dieser Art ist beispielsweise das im Handel unter der Bezeichnung Vitel PE-IOl erhältliche.Ferner 1st es möglich, die Empfindlichkeit eines vorgegebenen Photokonduktors zu ändern. Beispielsweise kann eine elektrischeVorspannung vorgesehen werden. Dadurch ist es möglich, Photokonduktoren zu verwenden, die unter Belichtung keinen niedrigen elektrischen Widerstand besitzen.
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Eine Erhöhung eines als Ladungsträgerstroa dienenden Koronastromes ändert die Zeltkon- . stante, die von der Oeometrie der Entladungselektrode und von der Art des verwendeten Photokonduktare, abhangt. Eine verstärkte Belichtung führt su einer Verminderung der Zeitkonstanteh·Selbetverständll^ körnen alle Stoffe, deren Leitfähigkeit? βJ5oh auf Qrund einer Senslbillslerung ändert, an Stelle der erwähnten Photokondukt oren verwendet werden. Zu diesen Stoffen sind die Photo!solatoren su rechnen, daa sind Stoffe, die normalerweise leitfähig sind und durch eine Belichtung Ihre Leitfähigkeit verlieren, sowie wärmeempfindlich« Stoffe, die beim Erwärmen ihre Leitfähigkeit ändern«
Eine Schicht aus einem photokonduktiven Isolierstoff, kann auf das Gitter beispielsweise durch Aufdampfen oder Aufsprühen aufgebracht werden· Es 1st Jedoch not· wendig, aus einer Vlelsahl «rsohiedener Winkelstellung besOglloh des Gittere heraufsusprflhen oder aufsudampfeh,' damit die gesamte Oberfläche- des' Gitters einsohliesslich der Innenseiten der Ausnehmungen mit einer gleich· : förm^gen Schicht des photokonduktiven Stoffes Qbersogen wird· Sin gewobenes Masohennets ist als Steuergitterkern wenig geeignet, vor allem wenn es sehr fein gewobeil ist, wegen der Schwierigkeit, die Drahtoberfläche auch in den Bereichen, in denen sich die Drähte kreusen,vollständig 8u überiiehen. Die Wahl der Form, der αrosse, des Na· Urialβ und des Herstellungsverfahrens des elektrisch
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leitenden Gitters, das den Kern des photokonduktlven Gittere bildet ι ist in einem weiten Bereich möglich. Es wurde gefunden, dass sieh ein geltstes oder durch galvanischen Niederschlag gebildetes Masohengitter wegen seiner mechanischen Eigenschaften besonders für die Herstellung Jeweils einer Kopie von einer Vorlage besonders eignet„ Schirme mit Penstern eignen sich für Plakate mittlerer Qrösse und sind haltbarer und billiger« Ein Metalltuch tonn für sehr grosse Druoke verwendet werden«
Weder der Toner noch Irgend ein anderer Teil des Kopiergeräts brauoht in Berührung mit dem Qitter su kommen. Das Oitter ist deshalb unbegrenzt wieder verwendbar. Es ist ausserden» verhältnlsmässig einfach herzustellen und verhältnismänsig billig,
Ein äusserst grosser Bereich steht für die Wahl des Stoffes für die Aufzeichnungsträger zur Verfügunge Dieser Bereich sohliesst auch gewöhnliches Papier mit geringer Feuchtigkeit ein„ Der Aufzeichnungsträger kann beispielsweise aus einer einzigen Schicht eines elektrisch Isolierenden Stoffes bestehen. Es kann'aber tuch eine Paplerschieht oder ein anderer Träger vorgesehen sein, der mit einer dünnen Isolierschicht beschichtet 1st« Diese Schicht kann aus einem unter Wärmeeinwirkung verformbaren Kuststoff oder einer für Ionen fwprir.dlichen Silberhalogenidemulsion be-909838/1178
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stehenο Vorzugsweise ist jedoch eine elektrisch nicht leitende Oberfläche mit einer verhältnismäesig grossen Kapazität pro Flächeneinheit vorgesehen» Der Aufzeichnungsträger kann nach der Bildung des elektrostatischen Ladungsbildes xerographisch entwickelt werden, beispielsweise nach einem der bekannten Verfahren ,und das entwickelte Bild kann dann auf dem Aufzeichnungsträger zur Bildung der endgültigen Kopie entwickelt werden, oder aber kann der Toner auf ein Blatt übertragen und dort fixiert werden, so dass dieses die endgültige Kopie darstellte Im letzt genannten Falle kann der Zwischenträger gereinigt und wieder verwendet werden. Der Zwischenträger kann hierbei in üblicher Weise in Form einer rotierenden Trommel ausgebildet seIn0 Eine solche Trommel besitzt im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen keine teure, bruchgef&hrdeto photosensitive Schicht, sondern eine einfache, βtablIe, billige, elektrisch nicht leitende Sohicht. Obwohl bei den bevorzugten Ausfuhruh'gsformen Aufzeichnungsträger verwendet werden, die eine elektrisch nicht. .,Vf leitende Oberfläche besitzen, auf der das Ladungsbild erzeugt und entwickelt werden kenn, können nach dem erfindtmgsgiimässen Verfahren Informationen aioht nur auf solche Aufzeichnungsträger übertragen werden* Beispie inwei se kann eine sogenannte "Berehtold-Schicht", das ist eine Schicht, die mosaikartig aus elektrisch leitenden Bereichen zusammengesetzt ist, die durch isolierende' Abschnitte voneinander getrennt sind, wie 909838/1178
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dies in der USA-Patentschrift 2866 903 beschrieben lit, hinter dem photokonduktiven Oitter angeordnet werden» wobei ein Blatt aus einem elektrisch isolierenden Stoff hinter der Berchtold-Sohlcht anzuordnen ist. Ferner kann der Aufzeichnungsträger eine elektrisch leitend· Schicht sein, die ihre Farbe infolge eines durch sie flieseenden Stromes ändert, was bekannt 1st.
ErsetEt aan den Aufzeichnungsträger durch eine elektrofluorezierende Sohlent, so wirkt das elektrographlsohe System als Llehtvsrstärker. Da die elektrofluoreslerende Sohicht dort aufleuchtet, wo ein elektrischer Strom vorhanden ist, besitzt das Bild eine Tönungsabstufung, die im Vergleich zur normalen umgekehrt 1st, d„h., eine negativ· Abstufung. Wenn die Verstärkung kleiner als 1 1st, 1st die umgekehrte Tönungeabstufung nützlich, sowohl für die unmittelbare Betrachtung eines photographlsohen Negativs als positiv oder für die Umwandlung eines Negativs in ein Positiv» Die bildmässlg· Verteilung der durch das Oitter tretenden Ladungsträger also dazu verwendet werden, eine nur zeitweilig bestehende oder/dauerhafte Aufzeichnung auf verschiedenen Wegen zu bilden.
Auch der Bereich, aus dem die verschiedenen verwendbaren Beliohtungamethoden auswählbar sind, 1st sehr
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gross und sohllesst die Projektion und die Kontakt be llohtungsverfahren mit fläohenmässlger Belichtung oder linsenförmiger Abtastung ein. Die Vorteile der Linienabtastung, also die seitenrichtige und die spiegelbildliche Wiedergabe sowie die gleichlaufende und gegenläufige Abtastung können ebenfalls ausgenutzt werden« Geeignet ist beispielsweise eine Abtasteinrichtung, bei der die Ladungsquelle, das Gitter und ggf· eine Linse stationär angeordnet sind und die Vorlage sowie der Aufzeichnungsträger bewegt werden, und zwar entweder für eine gleichlaufende oder eine gegenläufige Abtastung· Es können aber auch die Vorlage und der Aufzeichnungsträger während des Kopiervorgangs ruhend vorgesehen sein. PUr die Ladungsquelle, das Gitter und das Linsensystem bestehen dann folgende Möglichkeiten:
a) alle drei Baugruppen sind bewegbar,
b) nur die Ladungsträgerquelle ist bewegbar, während das Gitter und das Linsensystem stationär sind,
c) die Ladungsquelle und das Linsensystem sind bewegbar, das Gitter ist stationär,
d) die Ladungsquelle und das Gitter sind bewegbar, das Linsensystem ist stationär.
Das Leitfähigkeitsbild, das auf dem photokonduktlven Gitter erzeugt wird, kann räumlich verteilt sein, was bei der Belichtung grosser Flächen der Pail ist. Bs kann ferner temporär sein wie la Falle der Linienab-
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tastung, und es kann sowohl räumlich verteilt als auch seitlich begrenzt sein, was bei der Abtastung kleiner Bereiche erforderlich ist«
Es sind viele Arten von Ionenquellen, einschl. Koronaentladungselektroden in Form von Nadeln oder Drähten, bekannt. Jede dieser Ionenquellen kann für das erfindungsgemäsee Verfahren benutzt werden.
Einige Aueführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtungen zum Kopieren von Vorlagen erfordern die Verwendung eines photokonduktiven Stoffes, der noch für eine gewisse Zeit nach Beendigung der Belichtung und während einer Koronaentladung leitend bleibt, also eine Nachwirkung bezüglich seiner Leitfähigkeit zeigt« Die Leitfähigkeitnachwirkung eines photokonduktiven Stoffes wird häufig beim Vorhandensein einer Koronaentladung geändert· Beispielsweise wird die Leitfähigkeit einer photokonduktIven Schicht aus Zinkoxyd, die normalerweise mehrere Minuten nachwirkt, in wenig mehr als 1 Sekunde zerstört, wenn eine Korona-
entladung vorhanden 1st, selbst wenn deren Pegel niedrig ist..Im Gegensatz hierzu bleibt die Leitfähigkeit in' Vs gewissen Kadmiumsulfidphotokonduktoren normalerweise nichteinmal 0,1 Sekunden bestehen. Unter dem Einfluss einer Koronaentladung zeigt sich eine Leitfähigkeitsnachwirkung während mehrerer Minuten.
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Da auch bei der Ausführungsform zum farbigen Kopieren ein photokonduktives Gitter verwendet wird, gilt für diese Ausführungsform das Obenstehende„ Viele der Vorteile dieser Ausführungsform beruhen unmittelbar auf der Tatsache, dass auf die photoerapfindliohe Schicht kein Toner aufgebracht wird, wie dies bei den vorbekannten Verfahren der Fall 1st· Es besteht deshalb nicht die Notwendigkeit,Toner zu übertragen, so dass auch das damit zusammenhängende Problem der Ausrichtung nicht vorhanden ist0 Ferner sind auch keine schädlichen Zwlschenbildeffekte vorhanden, die durch das Laden, Belichten und Entwickeln einer photoempfindlichen Schicht mit einem aufgebrachten Toner verursacht werden· Viele andere Vorteile wurden schon oben erwähnte
Bei der Ausführungsform zum Vervielfältigen ist ein Qitter vorgesehen, dass aus einem auf Erdpotential oder an einer Vorspannung liegenden elektrisch leitenden Gitterkern besteht, der bildmässlg verteilte, elektrisch isolierende Flächenteile trägt.. Die isolierenden und leitende Bereiche dee Gitters modulieren den Ladungsträger· strom in derselben Weise, wie dies bei dem vorstehend beschriebenen photokonduktlven Gitter der Fall ist ο Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsformen besteht darin, dass das Bild ständig, doho, während der Dauer des gesamten Kopiervorgangs
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auf dem eine Matrize bildenden Gitter vorhanden let; Wie oben ausgeführt, ergeben eioh für diese Ausführungsform zahlreiche Vorteile gegenüber den bekannten Vervielfaitlgungssystemen*
Die AutfQbrüngsform sum Obertragen oder Drucken einzelne* Zcloheh 1st mit einem Oltter versehen, das aus' einer geerdeten oder an einer Vorspannung liegenden elektrisch leitenden Elektrode bestqht, die die Form des su druckenden Zeichens aufweist. Dieses Gitter moduliert den Ladungsträgerstrom in nahezu der gleichen Weise wie die βοhon erwähnten Gitter. Das Gitter lieht die Ladungsträger an oder stOsst sie ab» Je nach seinem Potential, wodurch ein elektrostatisches Bild oder ein "Schatten1* des Gitters auf dem Aufzeichnung*- träger entsteht. Um eine Seite eines Aufzeichnung*- trägers tu bedruoken, kann ein Magazin mit verschiedenen Elektroden aus dünnem Draht in Form einzelner Zeichen oder ein Gitter, das eine Vielzahl von einzelnen Elektroden·egmenten aufweist, die Teilen der Zelohen entsprechen, über den Aufzeichnungsträger bewegt werden« Der Aufzeichnungsträger wird dabei nur dann mit Ladungen beaufschlagt, wenn ein Zeichen gedruckt werden soll. · Bei Verwendung einer mit Gleichspannung betriebenen Koronaelektrode kann der Ionenstrom durch Hilfsmittel, die Gleichstromquelle oder besondere Oltter su und ab-
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geschaltet werden. Jede Elektrode oder Jedes Elektroden· segment 1st mit Erde öder einem Vorspannungspotential über einen Schalter verbunden. Der Schalter oder die bei Verwendung von einzelnen Segmenten erforderlichen mehreren Schalter, die dem zu druckenden Zeichen zugeordnet sind, sind während der Erzeugung des Ladungsbildes geschlossen. Die übrigen Elektroden zeigen praktisch keine Sperrwirkung und erzeugen keinen "Schatten"ο Statt der vorstehend beschriebenen Abtastbewegung kann auch eine vollständige Reihe von Gittern mit einem vollständigen Elektrodensatz für jeden Raum in der Zelle vorgesehen sein. Es kann dann eine ganze Zeile gleichzeitig gedruckt werden· Als Schalter können Photozellen vorgesehen sein, die es ermöglichen, die Sohaltvorgänge durch Licht auszulösen ο Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Photozellen in einem X-Y-Muster angeordnet- — Das Lichtmuster kann als Ganzes erzeugt werden, wie zum Beispiel bei der Belichtung duroh eine Lochkarte hindurch oder in Form aufeinanderfolgender Teile, wie dies am Ausgang einer Kathodenstrahlröhre der Pail istc V
° Bei der Aus führungs form zum Vielfachkopieren wird elri photokonduktives Gitter oder Qittersystern verwendet,
\ um ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem elektrisch nicht leitenden Gitter zu erzeugen„ Dieses nloht lei-
tende Gitter kann auch das photokonduktive Gitter
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selbst oder ein anderes photokonduktives Gitter
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sein, das unbellohtet ist und daher als Isolator wirkt· Da· Gitter, das mit dem elektrostatischen Ladungsbild versehen ist, wird dazu verwendet, den Ladungsträgerstrom bildmässig *u modulleren und dadurch auf einem nicht leitenden Aufzeichnungsträger eine bildmäsaig verteilte Ladung zu erzeugen. Das Arbeltsprinzlp dieser Ausführungsform unterscheidet ■loh also von denjenigen der oben beschriebenen AusfUhrungsformen. Die Ladungen werden hler nicht in der Welse dem Strom durch die leitenden Gitterbereiche entzogen, dass eine blldmässige Modulation des Ladungsträgers tr oas entsteht, sondern der Ladungsträgerstrom wird duroh elektrostatische Felder modulierte Die Ladungsträger werden darn gehindert, duroh diejenigen Berelohe des Gitters hindurchzutreten, die eine Ladung tragen· Dagegen können sie ungestört duroh die übrigen Bereiche des Gitters hindurchtreten.
Der Ladungsträgerstrom, der zur Erzeugung des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsträger verwendet wird, 1st vorzugsweise ein Inonenstronu Die bevorzugte Ladungsquelle ist eine Koronaentladungselektrode. Es können aber auf Elektronen, andere geladene Elementarteilchen, geladene Masseteilchen und andere Ladungsträger verwendet werden, um den erforderlichen Ladungsträgerstrom zu bilden, der auf den Aufzeichnungsträger gerichtet und bildmässig moduliert ist. Das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsträger kann immer nach einem der bekannten Verfahren entwickelt werden. 9 0 9 8 3 8/1178 B»n c^S'N^
Das Steuergitter ist einem Gitter einer Elektronenröhre analog,wo ebenfalls unter den Begriff "Gitter" tine Elektrode verstanden wird, die eine oder mehrere Offnungen für den Durchlass von Ladungsträgern aufweist und die den Ladungsdurohtritt steuert, ohne mehr Ladungen als notwendig zu Samueln. Im vorliegenden Falle 1st daher der Begriff "aitter" in entsprechender Weise gebraucht, da er ebenfalls eine Steuerelektrode bezeichnet, mittels deren der Ladungeträgerstrom zum Aufzeichnungsträger steuerbar ist. Der Begriff "Gitter11 umfasst daher alle Formen von Elektroden, die den Durchgang von Ladungsträgern erlauben, also beispielsweise auch die sogenannten Sohlrme, perforierte Platten und Schlitze.
Da die Bildauflösung der Wiedergabe von der Zahl der öffnungen auf der Strecke eines Zentimeters des Gitters abhängt und die Angabe der Linienzahl pro Zentimeter auoh in der Halbtonreproduktionsteohnik üblich ist, ist auch hier die Oitterfeinheit in Linien pro Zentimeter angegeben. Dieses Nass definiert zusammen mit dem Prozentsatz der offenen Bereiche an der Gesamtfläche des Gitters dessen Feinheit oder "Grosse". Die Bildauflösung des Gitters ist jedoch nur im stationären Zustand durch die Zahl der Löcher pro Längeneinheit definiert, in dem sich die Löcher nicht gegenseitig beeinflussen. Ein Beispiel hierfür ist ein« Vorrichtung mit einem einzigen Gitter, das nahe dera Aufzeichnungsträger und gegenüber diesem
stationär angeordnet lsto lot dagegen eine Abtastung 909838/1 178
vorgesehen, so weist das System in der Bewegungsrichtung •Ine Auflösung auf, die gleich dem reziproken Wert des Durehmessers der Offnungen oder der Schiitsbreite 1st, wenn keine gegenseitige Beeinflussung der Offnungen vorhanden 1st und die Anepreobfrequens des Systems nicht begrenst ist. Die Beziehungen bei einer Abtastung in der senkrechten Richtung sind noch viel komplizierter. Hler besteht ein merklicher Unterschied zwischen den Beziehungen bei stationärem Betrieb und bei einer Abtastung in Fällen, wo nur ein kleiner Bereich des Gitters offen ist oder eine Elektrode mit einer einzigen Öffnung verwendet wird. Tn diesem Falle 1st dl· Auflösung bei langsamen Abtasten höher als bei stationärer Belichtung· Der Schlitz stellt einen Grenzfall dar, da hler die 'Auflösung in der Abtastrichtung nur infolge der Abtastbewegung vorhanden ist.
Selbstverständlich muss zur Belichtung des photokonduktiven Überzugs des Steuergitters eine Strahlung verwendet werden, für die der Photokonduktor empfindlich ist· Zur blldmttssigen Belichtung sind sichtbares Licht, Röntgen-βtrahlen,Alphastrahlen» Betastrahlen, Gammastrahlen und Korpuskularstrahlen verwendbar. Grundsätzlich kann jede Strahlungeart verwendet werden, die die Leitfähigkeit des Fhotokonduktors zu ändern vermag·
Au CYuZ,!MAL
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Die Isolierfähigkeit der als Aufzeichnungsträger verwendbaren Stoffe brauoht nur derart zu sein, dass ein elektrostatisches Ladungsbild während einer Zeit, die für die Entwicklung ausreicht, erhalten bleibt· Die Zeitdauer, die zum Entwickeln des elektrostatischen Ladungsbildes benötigt wird, kann äusserst kurz sein* Dies 1st beispielsweise bei wärmedeforraierbaren oder elektrodeformierbaren Kunststoffblättern der Pail*
Die bildmässig Modulation des Ladungsträgerstroms kann entweder räumlich oder zeitlich oder sowohl räumlich alt auch zeltlich erfolgen· Beim Linienabtasten 1st beides der Fall; bei einer punktweisen Abtastung ist die Modulation nur zeitlich, und bei einer Belichtung der gesamten Fläche ist die Modulation nur räumlich.
Die Erfindung ist im einzelnen an Hand von auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im folgenden erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 eine sohematisohe Darstellung einer Ausführungsform zum Kopieren von Vorlagen,
Fig· 2 bis 6 je eine vergrössert dargestellte perspektivische Ansicht verschiedener photokonduktiver Gitter,
Fig. 7 einen vergrössert dargestellten Querschnitt
durch ein anderes photokonduktives Gitter einer
Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen Vor-
909838/1178 richtung,
BAD ο""'-Vv< *
Flg. 8 einen vergrOssert dargestellten Schnitt durch ein photokondulctlves Gitter und einen Aufzeichnungsträger zur Erläuterung einiger grundsätzlicher Merkmale der Erfindung,
Flg. 9A und 9B Je eine soheaatisoh dargestellte Ansicht sveler verschiedener Ausführungsformen mit mehreren Gittern,
Fig.10 ein Ersatzschaltbild der Aueführung»form gemäes Pig. I,
Flg.11 ein Ersatzschaltbild der Ausführung» for if gerntBS Fig. 9A,
Fig.12A eine sohematlsoh dargestellte Au»führung»form eines Zweigltterssystena,
Fig.12B ein Diagramm des Ausgangstroms des Systeas ge mass der Pig. 12A in Abhängigkeit von der Spannung,
Flg.13 bis 15 sohematlsohe Darstellungen anderer Aus führungs formen mit Mehrfachgittern,
PIß.16 bis 20 je eine sohematlsoh dargestellte Ansicht verschiedener Ausführungsformen zum Kopieren von Vorlagen,
Fl^ 71 eine vergrössert dargestellte andere Ausfuhr ungiiform einer Belichtungstation für das Ausführungsbeispiel geaäss Flg. 19,
909838/1178 BAD c~ al
Pig» 22A bis 22c sohematieoh dargestellte Ausführung·* formen mit einfaoher Reflexbellohtung»
Fig. 23 eine schematische Darstellung einer Ausfuhrungeform eines erfindungsgemissen Oe* rät· «um Kopieren τοη Vorlagen,
Pig« 2Ί ein Linsensystem für eine Ausführungeform gemfies PIg.23,
Pig» 25 eine eohematische Darstellung einer Ausführung» form, bei der das Gitter mittel·' eines Photokonduktors gesteuert ist, der la Abstand vom Gitter angeordnet ist,
Pig· 26 bis 28 sohematisoh dargestellte Ausführung·· formen, bei denen ein photoisolierendee Material verwendet 1st,
Pig» 29 eine eohematisohe Darstellung einer Ausführung· form mit einer Schicht aus einem as llenartlgen Stoff auf der Oberseite des photokonduktiven Gitterβ sum Erzeugen von Umkehr» bildern.
Pig* 30 eine schematische Darstellung einer Ausfuhr unge form sum Herstellen farbiger Reproduktionen,
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Fig· 31 eine schematisehe Darstellung einer Ausführungsfora bum Vervielfältigen»
Flg. 32 eine sehenatlsch und perspektivisch dargestellte Ansieht einer Aueführungeform mit einer Vleliahl von Gittern,
Pig. 33 eine schematiche Darstellung einer Ausführung* for« sum Druoken einseiner Zeichen,
PIgt 34 eine Draufsicht einer Reihe von einsein· Zeichen erseugenden Gitter· sun gleichseitigen Druck einer gansen Zeile.
Pig· 35 eine schematlsohe Darstellung eines aus Elektrodensegtnenten susammengesetsten Gittere sub Druck von Buchstaben und Ziffern,
Pig* 36 oina sohematlsohe Ansloht einer Ausfahrungeform tun Drucken von Buchstaben und Ziffern,
PiS* 37 eine sohematische Darstellung einer Abwand« lung der AusfOhrungsform genäss PIg i33,
Fig. 38a eine schamatlsohe Darstellung des Punktioneprlhslps der Ausführungeform gemäss Flg. 33, wenn das Gitter die Ladungsträger ansieht,
Flg. 38b eine grafische Darstellung der Ladung*dichtevertellvng des elektrostatischen Bildes bei einer Ausfflhrungsfor« geaäss Flg. 38A,
909838/1178 padc
Pig« 38c eine graflsohe Darstellung der Tonerablagerung auf dem elektrostatischen Ladungsbild gemass Pig. 38B,
ν Pig» 39Α eine sohematisohe Darstellung entsprechend Pig. 38a, wobei Jedoch das Gitter die Ladungsträger abstosstp
Pig· 39B eine grafische Darstellung der Ladungs-
dlohteverteilung im elektrostatischen Bild bei Verwendung einer Anordnung gemäss Pig· 39A,
Pig· 39c eine grafische Darstellung der Tonerverteilung auf einem elektrostatischen Bild gemäss Pig. 39B,
Figo 4OA und MOB schematische Darstellungen eines
Zweisohrittverfahrens, bei dem drei Gitter zur Herstellung von Vervielfältigungen auf Grund einer einmaligen Belichtung verwendet werden,
Figo 4IA und 41B schematisohe Darstellungen einer Abwandlung der Ausführungsform gemäss den Fige4OA und 40B mit zu einer zusammenhängenden Anordnung zusammengefasster Gitter und Verwendung durchlöcherter Abstandhalter aus einem Isolierstoff,
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Fig« 42 eine soheoatlsohe Darstellung einer anderen AusfCIhrunge form adt nehreren su einem susamaenhängenden Bauteil vereinigten Gittern»
Pig* 13 bis 45 sohematisohe Darstellungen von Au*- fflhrungeformen sum Vielfaohkopieren mit einer grösseren Anzahl von Olttern,
Pig· 46a bis 46C soheMitleohe Darstellungen eines dreistufigen Verfahrens sur Herstellung einer Vielsahl von Kopien auf Grund einer einsigen Belichtung,
Fig. 47 eine soheaatlsohe Darstellung des Bellohtungs sohrlttes bei Anwendung des Reflexlonsprlnslps in des Verfahren gemlss den Pig* 46a und 46B unter Verwendung einer anderen Ausfflhrungsform des Gittere,
Pig« 48 eine sohenatlsohe Darstellung eines Gerätes alt einem Gitter geaäss Pig. 47 but Herstellung einseiner oder mehreren Kopien einer Vorlage duroh Reflexionsbellohtung.
Bei der In Fig. 1 dargestellten Ausführung»form einer Vorrichtung sum Kopieren von Vorlagen ist eine transparente Vorlage 10, die das su kopierende Bild trägt, vom Licht einer Lichtquelle 12 beleuchtet. Mittels einer Linse 14 wird das Bild auf ein photokonduktlves Gitter 16 abgebildet. Das Gitter 16 besteht aus einem auf Erdpotential liegen-
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denj elektrisch leitenden Gitterkern 18, der beispielsweise aus Metall besteht und vollständig mit einer Schicht 20 aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff überzogen ist« Unmittelbar unter dem Gitter 16 ist ein Aufzeichnungsträger 22 angeordnet, der aus einer elektrisch isolierenden Sohicht 24 auf einem Träger 26 aus Papier besteht· Die isolierende Schicht 2t besteht nicht aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff oder braucht zumindest hieraus nicht zu bestehen« Der Aufzeichnungsträger 22 ist deshalb sehr billige Sein Träger 26 liegt auf einer geerdeten Elektrode 28, während die isolierende Sohicht 2t mit einer bildmässig verteilten Oberflächenladung versehen wird. Während der bildmässigen Belichtung des Gitters 16 wird eine Koronaentladung in der Nähe des Gitters 16, Jedoch auf der dem Aufzeichnungsträger 22 abgekehrten Seite erzeugt. Im Ausführungsbeispiel wird die Koronaentladung mittels einer Sprühelektrode 32 erzeugt, die mittels eines Schalters 36 mit einer Spannungsquelle 3t verbindbar ist« Der andere Pol der Spannungsquelle 3t ist mit der Erde 38 verbunden. Die Koronaentladung stellt eine Ionenquelle dar,und das elektrische PcId5 das zwischen der Sprühelektrode 32 und der Elektrode 28 vorhanden ist, richtet den Ionenstrom auf den Aufzeichnungsträger 22. In den belichteten Bereichen des Gitters 16 ist die photokonduktive Schicht 20 durch die Belichtung leitend geworden« Die Ionen, die in die Nähe dieser leitenden Bereiche gelangen, werden von der konduktiven Sohlent 20 angezogen und fliessen über den
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Kern 16 iur Erde. In den übrigen, nloht belichteten Bereichen des Gittere 16 bleibt die photoconductive Schicht 20 elektrisch Isolierend. Nach der Bildung eines geringen Potentials von wenigen Volt bis mehreren 100 Volt auf der Oberflache des Oltters treten die Ionen In diesen Bereichen durch die Offnungen la Gitter 16 hinduroh und treffen auf die darunter lie· genden Bereichen der Oberfläche der Isolierenden Schicht 24· Diese Modulierung oder Steuerung des Ionenstroms, der von der Sprühelektrode 32 sun Aufzeichnungsträger
22 flieset, alttels des Oltters 16 1st Im einseinen welter unten In Verbindung mit Pig· 8 beschrieben· Die Pig· 2 bis 6 zeigen verschiedene Auaführungsformen von Gittern. PIg. 2 selgt In perspektivischer Darstellung das Gitter 16 der Ausfflhrungsform gemäss der Pig.I mit seinem Kern 18 und der photokonduktlven Sohloht 20· Der Oltterkern lS kann durch Xtsung oder Elektroerosion hergestellt sein. Das in Pig· 3 dargestellte Oltter 40 weist eine photokonduktlve Isolierende Schicht 42 auf einem elektrisch leitenden Oltterkern auf, der aus einer Reihe von in gleichen Abständen und parallel sueInander angeordneten Stabelektroden 44 besteht, die durch eine Verbindungsleitung 43 leitend miteinander verbunden sind· Bei der Aueführungsform geraäse Pig* 4 weist das Gitter einen Kern 52 in Porm einer perforierten Metallplatte auf. Der Gitterkern 52 1st vollständig mit einer Sohloht 54 aus
f" . .. ■ ■ ■ ■
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einem photokonduktiven isolierenden Stoff Obersogen. Bei der AuefOhrungeform gemäss Pig* 5 ist ebenfalls eine photokonduktlve Isolierende Sohloht 56 auf eines elektrisch leitenden Qltterkern 57 vorgesehen· Der Oitterkern 57 kann beispielsweise durch Elektroerosion hergestellt werden.· Bine haltbare Platte aus rostfreie* Stahl hoher Qflte wird hierbei mit einer Schicht aus einem Photowiderstandaaaterlal Wr* sehen und dann das gewünsohte Oitterauster darauf beliebtet» um die belichteten Bereiche auszuhärten. Das übrige Photo· widerstandsmaterial wird ansohllessend sofort weggewasohen. Ansohliessend wird geätzt, wodurch Erhöhungen stehen'bleiben und dann elektroplattlert mit beispielsweise Nickel» Kupfer, QoId oder Silber. Die Plattierung wird dann von der Stahlplatte abgelöst und bildet dann eine ausgezeichnete elektrisch leitende Elektrodenfolie, die den Oitterkern 57 bilden kann. In Pig. 6 ist ein Gitter 60 dargestellt bei dem der elektrisch leitende lern 61 nur eine einsige Öffnung in Form eines sohmalen Schiitzee 62 aufweist, dessen Begrensungsfläohen 64 abgeschrägt sind. Die Oberfläche des Qitterkerns 6l ist In den dem Schlitz 62 benachbarten Bereichen mit einer Schicht 66 aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff überzogen« Die Breite des Schlitzes 62 liegt in der Oröseenordnung von 0,1 mm· Das Gitter 60 findet bei Abtastverfahren Verwendung» wie welter unten im einzelnen erläutert 1st·
BAD
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Die Auflösung, die man bei der Kopie erhält, hängt von der Zahl der Offnungen im Gitter pro Zentimeter Strecke ab und ist deshalb hier durch die Grosse "Linien pro Zentimeter*1 gekennzeichnet. Bei den Ausführungsformen gemass den Pig. 2 bis 5 entspricht die Zahl der Öffnungen einer Grössenordnung von etwa 20 bis 200 Linien pro Zentimeter. Es wurde gefunden, dass das erfindungsgemässe Verfahren sehr gute Werte liefert bei Verwendung von Gittern mit etwa 60, etwa 80 und etwa 120 Linien pro Zentimeter. Beim Abtasten bestimmt nicht die Zahl der Öffnungen pro Zentimeter die Bildauflösung. Diese ist von der elektrischen oder optischen Grosse der Öffnung oder des Schlitzes ab*· hängig. Der Ausdruck "Linien pro Zentimeter" 1st deshalb nur verwendbar, wenn keine Abtastung erfolgt. Im Falle einer Abtastung ist dieBildauflösung näherungsweise gleich dem reziproken Wert von dem Durchmesser der Öffnung in Linien pro Längeneinheit.
Das in der Pig. 7 im Schnitt dargestellte photokonduktlve Gitter 70 unterscheidet sich vom Gitter 16 gemäse den Fig. 1 und 2 durch die Ausbildung der Schicht 72, die den Kern 76 überdeckt. Bei den Gittern gemäss den Fig. 1 bis 6 ist der Kern vollständig mit einem photokonduktivon isolierenden Stoff überzogen. Beim Gitter 70 1st nur ein Teil der isolierenden Schicht 72 photokonduktIv, und zwar die Sohlcht 74» die die obere Hälfte des Kernes 76 überdeckt. Die untere
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Hälfte ist mit einer nicht photokonduktiven, vorzugsweise opaken isolierenden Schicht 78 abersogen. Sum selben Ergebnis gelangt man, wenn man auf der einen Seite des Gittere die den Qitterkern vollständig umgebende photokonduktive Schicht mit einer opaken isolierenden Schicht übersieht· Die beiden Schichten 71 und 78 stoeeen aneinander und bilden die isolierende Schicht 72« Im allgemeinen ist die photokonduktive Schicht 7t sowohl der Ladungequelle als auch der Lichtquelle während der Belichtung und dem Ladevorgang zugekehrt. Bei anderen Ausführungsformen der erfindungegenlassen Vorrichtung ist Jedoch, wie weiter unten erläutert, eine andere Anordnung getroffen«
Pig« 8 zeigt, wie der Ionenfluss von dem blldmässig belichteten photokonduktiven Gitter 80 gesteuert oder moduliert wird« Die Ionen werden in den belichteten Bereichen des Gitters von diesem angezogen und damit aus dem Ionenstrom herausgenommen« In den unbelichteten Bereichen werden dagegen die Ionen wegen der sich dort bildenden Oberflächenladung abgestossen, so dass sie durch die Offnungen des Gittere treten können. Das Gitter 80, das beispielsweise ähnlich dem Gitter 16 der Ausführungeform gemäsB Fig. 1 ausgebildet ist, weist einen auf Erdpotential liegenden Gitterkern 82 auf, der mit einer Schicht 84 aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff vollständig überzogen ist« Die bildmässig verteilte Belichtung des Gitters 80 ist durch die kleinen Pfeile 96 angedeutet«
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Ein Stron von Ionen, die durch die langen, doppellinig dargestellten Pfeile 96 angedeutet sind, 1st von einer nicht dargestellten Endladungeelektrode kommend auf eine Gegenelektrode 88 gerichtet, die hinter einem elektrisch nicht leitenden Aufzeichnungsträger 90 angeordnet 1st. Das Gitter 80 liegt in diesem Ionenstrom. Beim Auftreffen auf die photokonduktive Schioht 80 in den nicht belichteten Bereichen 92 erzeugen die Ionen eine geringe Oberflächenladung· Diese Ladung erreicht ein Potential von wenigen Volt bis mehreren 100 Volt, das eine weitere Aufladung verhindert und die Ionen, die sonst die unbelichteten Bereiche des Gitters 80 beaufschlagen würden, dazu zwingt, um die Oittertelle herum und durch die Offnungen im Gitter zu fHessen· Diese Ionen treten zusammen mit denjenigen, die auf die GIttoröffnungen gerlohtet sind, auf der Unterseite des Gitters aus und beaufschlagen den darunter liegenden Aufzeichnungsträger 90, so dass auf diesem nur in den unter den unbelichteten Bereichen des Gitters liegenden Bereichen 94 sioh Ladungen ansammeln· In den belichteten Bereichen 93 des Gitters 80 wird der Photokonduktor elektrisch leitend, so dass alle Ionen, die auf diese Bereiche auftreffen, durch den Photokonduktor hinduroh zum Kern 82 und von dort zur Erde fHessen. Die Wirkung der leitenden Bereichen 93 der photokonduktiven Schioht reicht bis in einen gewissen Abstand von der Schicht 84. Daher werden auoh die in diesen Bereich gelangenden Ionen eingefangen· Sobald die Leitfähigkeit der photokonduküiven Schicht einen bestimmten Wert erreicht, wird der Bereich, 909838/1178
In dem Ionen noch eingefangen werden, bis sur Mitte der Gitteröffnungen zwischen den einzelnen Elementen oder Drähten des Gitters 80 oder darflberhinaus ausgedehnt, so dass alle Ionen 86, die auf diese Bereiche geriohtet sind, praktisoh vollständig eingefangen werden. Innerhalb der belichteten Bereiche des Gitters 80 können also praktisch keine Ionen durch das Gitter treten» Die Zahl der in den belichteten Bereiche das Gitter durchdringenden Ionen 1st versohwlndent klein. Die unter diesen Bereichen liegenden Zonen des Aufzeichnungsträgers 90 bleiben praktisoh ladungsfrei . Die Einfangwirkung ist praktisoh die gleiohe, ob die den Elektrodenkern 82 um« gebende Isolierende Schicht vollständig aus photokonduktive« oder zum Teil aus photokondukttveo, zum Teil aus nicht photokcnduktivem Material besteht, wie dies in Pig. 7 gezeigt ist. Die Orösse des Binfangeffekts hingt nicht nur Vom Betrag der Belichtung und dem Grad der Leitfähigkeit des Photokonduktors, sondern auch Ton Potential des Oitterkerns 82 gegenüber der Elektrode 88 ab.
Liegt der Gitterkern 82 auf einem Potential zwlsohen demjenigen der Entladungselektrode und demjenigen der Oegen- ° elektrode 88, dann wird die Einfangwirkung in den bellch- * teten Bereichen etwas vermindert. Ist das Potential des \ Oitterkerns 82 Im Vorzeichen entgegengesetzt zu demjenigen
-* der Entladungselektrode, dann wird die Einfangwirkung in °° den belichteten Bereichen etwas vergrössert, was tu einer Säuberung od*r- AhIWNt·-*^ 4*9 Hintergrunds führt und die
BAD Cn:O'MAL
Empfindlichkeit wirksam erhOht. Ba ist tu beaohten, das· β· 4tr vollständige übereug aef dtp gansea konduktiven Oberpiftfreinnerhalb des Blldbereiohes let, der di· Anwendung •in·β vorteilhaften potential· ait entgegengesetstea Vor« telohen iu desjenigen der Entladungselektrode erlaubt. Selbst mikroskopisch kleine LOoher oder Risse in der photokonduktlven Sehloht auf dem Oltterkern maohejt 4as Syetem vollständig unwirksam bei Anwendung einer solchen Vorspannung·
. i '■ . ■■'■-·
Vortugawfls« ist die Bntwieklungsstatlcn entfernt von der Ladestation angeordnet· Auch aus diesem Qrunde kann Entwloklerpulver oder Toner nie das photokonduktive Gitter berflhren^ da· unbegrenzt wieder verwendbar 1st·
I ■■
Pig· 9A lelgt eine Aus führung« form, bei. der ein susfcts-v·... Hohe· Gitter 100 zwischen einem photokonduktlven 0ltt«r;102, das belsplelBwelse eines der in den Pig* 2 bis 7 dargestellte Gitter ««in kann#und einem isolierenden Aufzelohnungatriger 104 angeordnet ist, der auf einer Elektrode 106 liegt· Das leitende Qitter 100 bildet einen elektrostatischen Schirm und absorbiert nichtdie Mehrheit der Ionen des Stroms. Durch dieses Schirmgitter kann die am photokonduktlven Qitter anliegende Spannung von der am Aufzeichnungsträger 104 anliegenden Spannunc entkoppelt werden« Der Vorteil einer solchen Entkopplung ist an Hand der KIg.10 su erkennen, die ein Ersatzschaltbild der AusfQhrungforra gemfiss der Pig. I darstellt. Eine Stromquelle 110 speist ein aus swel Zweigen
9 098 38/1178 bad c;-w;:;al
bestehendes Netzwerk. Der eine Zweig stellt das photokonduktlve Qitter 16 dar und besteht aus einem Kondensator 112
und einem parallel dazu liegenden veränderbaren Widerstand 116, der den Leitwert der photokonduktlven Sohloht ersetzt. Der andere Zweig repräsentiert den Luftwiderstand swlsohen den Gitter 16 und dem Aufzeichnungsträger 22 der Pig· I und ist in 71g· 10 durch einen Widerstand 18 und einen mit ihm in Reihe gesohaltenen Kondensator Hl dargestellt· Letzterer ersetzt die Kapazität des. Auf-/ . Da kfinsfro« vom Gitter 16 zum Aufzeichnungsträger 22 oder umgekehrt flieset, wenn die Stromquelle, die die Entladungselektrode repräsentiert, abgeschaltet 1st, ist in jeden Zweig eine Diode eingeschaltet. Das Verhalten dieser Schaltung besüglioh Ausgleichsvorgängen kann im einzelnen ermittelt werden. Die kennzeichnendsten Eigenschaften hänfen jedooh yen den an den Kondensatoren liegenden Spannungen ab· Wenn sieh das System im elngesohwungenen oder stationären Zustand befindet, flieset kein Strom durch den Kondensator 13/4, so dass dieser auf die an dem durch den veränderlichen Widerstand 116 dargestellten Photokonduktor liegende Spannung aufgeladen Ibto Der gesamte Strom flies·t dann durch den Photokonduktor 20, so dass die am Photokonduktor 20 und am Aufzeichnungsträger 22 anliegende Spannung gleich dem Produkt aus dem durchmessenden Strom und dem Widerstand des Photokonduktore ist. Die an Aufzeichnungsträger liegende Spannung ist dann bei einem System mit einem ein«
909838/1178 bad o,]^:>iA
ilgen Gitter begrenzt auf das Produkt aus Strom und Xnderung des Widerstands des Photokonduktors. In dem Ersatzschaltbild 1st unterstellt, dass das auf dem Aufzeichnungsträger erzeugte Potential auf das maximale Potential begrenzt 1st, dem der Photokonduktor noch standhalten kann. Dies führt zu einer minimalen Dicke und einem minimalen Dunkelwiderstand des vorgegebenen Photokonduktors, wenn das erhaltene Ladungsbild mit einem beliebigen Entwicklungsverfahren entwickelbar sein soll. Es 1st zu beachten, dass bei einem Maximum der auf dem Aufzeichnungsträger angesammelten Ladung der gesamte Strom durch den Photokonduktor geht, solange an diesem die maximale Spannung anliegt, was zu einer maximalen Verlustleistung Im Photokonduktor führt·
Ein eine Annäherung darstellendes Ersatzschaltbild des Ausführungsbeispiels geraäse Fig. 9A ist in Pig. 11. dargestellt« Eine Stromquelle 120, die der Entladungselektrode 108 entspricht ι speist zwei Zweige eines Netzwerks· Der eine Zweig stellt das photokondukfcive 01tter 102 dar und besteht au· einem veränderbaren Widerstand 126 und einem parallel dazuliegenden Kondensator 122. Der andere Zweig ■teilt den Widerstand der Luftstrecke zwischen den beiden Gittere 102 und 100 dar und ist duroh einen Widerstand «■bild·»· Dft Mit 4m Widerstand 119 Icein Kondensator in Reihe geschaltet 1st, flieset 1* eingeschwungenen Zustand durch den Widerstand 119 ein Strom. An eine abhängige Strom-
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quelle 121 ist ein die Kapazität des Paplerträgers darstellender Kondensator 123 angeschlossen. Die Stromquelle .121 liefert einen Strom, der gleich oder venig geringer 1st als derjenige»der durch den Widerstand, der den Widerstand, der Luft repräsentiert, flieset· Dies bedeutet,,dass im stationären Zustand der sum Papierträger oder Aufieichnungsträger fliessende Strom unabhängig ist von dessen Ladung,und dass der Träger durch Verlängern der Ladeseit auf ein be», liebiges Potential aufgeladen werden kann; Xn der Prakis * liefert das photokqnduktlve Gitter 102 seinen Ausgangsstrom an 'das «usätzliche Gitter 100, das für das Gitter 102 wie eine geerdete Netallplatte wirkt, obgleich es tatsächlich nicht geerdet ist. Der grOssere Teil des Stromes, der de» Gitter 100 augeführt wird, tritt durch das Gitter hindurch auf den Aufzeichnungsträger 104,,«wischen dem und dem Aufselohnungeträger bei den üblichen Abmessungen eine PotentIaI-differens von etwa 300 Volt oder mehr besteht, um die Ionen su beschleunigen. Da der Strom*der Ionen unabhängig ist von Spannungen über etwa 300 Volt, sofern die Abmessungen in der Üblichen Grössenordnung liegen, 1st es mOgllch, eine grosse Potentialdlfferens «wischen das susätsliehe Gitter 100 und den Aufzeichnungsträger 104 su legen. Dieses Potential vermindert die Laufseit der Ionen «wischen dem susät«liehen Gitter 100 und dem Auf«eichnungstrager 104 bis zu einem Punkt, wo eine Bildstreuung «regen der kinetischen Energie vernaehlässighar 1st * Die Hauptquelle einer Streuung liegt «wischen dem photokonauktlven Gitter 102 und dem zusätzlichen
Gitter 100. Sie liegt dunIt swlsohen zwei Teilen des Geräts,
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dl· sich nicht relativ zueinander bewegen, so dass dtr Betrag der Streuung durch geeignete Massnahmen bei der Herstellung klein gehalten werden kann. Da die Laufeelt umgekehrt proportional der Potentialdifferenz 1st, kann der Aufzeichnungsträger 101J in einem grösseren Abstand vom Gitter 100 angeordnet werden, wenn die Potentialdifferenz entsprechend erhöht wird« Bei Ausführungsformen#die nicht mit dem zusätzlichen Gitter 100 versehen sind, werden die Ionen unter einem Winkel von etwa 45 ° zerstreut,, weshalb der Aufzeichnungsträger 104 nahezu in Berührung mit den photokonduktiven Gitter 102 sein sollt··
Die Fig. 12A und 12B geben eine Vorstellung von den Grenzen der Anwendbarkeit eines Ereatsschaltbilds für •ine Vorrichtung mit zweifachem Gitter· Ein CJittersystea au· Metall wurde so angeordnet, wie dies in Fig. 12A schematise*! dargestellt ist. Der zu der ebenfalls au· Metall bestehenden Platte 132 .fliessende Strom wurde in Abhängigkeit von den an beiden Metallgittern 130 und 131 liegenden Spannungen*gemessen» In de« Bereich, in dem die Spannung V2 β wischen de« Gitter 131 und der Platt« 132 Ober 300 ToIt liegt, hingt der zur Platt· fliessende Strom nur von der Spannung zwischen den Gittern (V.) ab und kann In dem dargestellten System zwischen 0 und etwa 4μλ liegen* In diesem Betriebebereich ist die Aufladung des Aufzeichnungsträgers ab-
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hängig von der Ladeselt und allein von der Spannung V. zwischen den Gittern, wodurch es möglich ist, die ■ Ladung ues Aufzeichnungsträgers auf einige 100 Volt mit einer Spannung zwischen den Gittern von wenigen Volt zu erzielen* Das Potential der Ladung auf dem Ladungsträger 1st nur durch einen Durchbruch oder eine Entladung durch die isolierende Schicht auf den Papierträger begrenzt.
Das Diagramm in Fig. 12B zeigt den Ausgangsstufe der Schaltung gemäss der 71g. 9A in 'Abhängigkeit von der Spannung zwischen dem zusätzlichen Gitter 100 und dem Aufzeichnungsträger 104. Parameter ist die amphotokonduktiven Gitter 102 liegende Spannung. Die Kuryen des Diagramms wurden an einem Modell gemäss Pig» 12A, das ganz aus Netall bestand» und Verwendung einer 10 kV-Koronaentladungselektrode ermittelt, da eine Möglichkeit vorhanden sein musste, dass Oberflächenpotential von jedem Gitter zu messen» Zu beachten ist, dass etwa. 30 Volt genügen« ein ν A, geliefert bei lOOOVolt auszusteuern. Dies ist annähernd der Ladestrom, der verwendet wurde, um in 0,1 Sek. die verwendete Elektrode mit
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einer Fläche von nahezu 20 era zu.laden. Die Spannyngsverstärkung weist nahezu den Faktor 10 auf und 1st gleich der LeIstungaverstärkung der Vorrichtung· Bei der AusfOhrungsform geraäss Fig. 1 muss das photokonduktlve Gitter ohne Entladung eine«: Oberflächenpotential
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von etwa 300 Volt Stand halten können, um «int brauchbares Bild zu erzeugen. Bei der Ausführungsform gemlss Fig, 9A mit dem zweiten, ganz aus Metall bestehenden Gitter 100 ist dagegen nur 1/10 dieser Spannung bei etwa dem gleichen Strom erforderlich. Auf dem photokonduktiven Gitter 102 kann deshalb eine photokonduktive Schicht vorgesehen werden, die nur-. 1/10 der Dicke der Schicht des Gitters 1-6 besitzt. Die Dicke der photokonduktiven Schicht auf dem photokonduktive η Gitter 102 ist der hauptsächliche Begrenzungsfakotr der Vorrichtung. Die Bildauflösung kann hler deshalb theoretisch um den Faktor 10 erhöht werden.
Wenn auf dem photokonduktiven Gitter 102 keine dünnere Schicht als auf dem Gitter 16 gewünscht wird, ist es aus den vorstehende genannten Gründen auch möglich, einen Photokonduktor mit einem höheren Dunkelstrom zu verwenden, als dies ohne das zusätzliche Gitter möglich wäre. Dies 1st insbesondere für die Ausdehnung der Ansprechempfindlichkeit des Systems auf infrarote Strahlen vorteilhaft, da bei solchen Strahlen die meisten Photokonduktoren durch einen hohen Dunkelstrom gekennzeichnet sind.
Durch Aneinanderfügen der beiden Gitter 100 und 102 unter Verwendung isolierender Abstandhalter lassen sich einige Vorteile für grosso stationäre Beliohtungsvorgänge er-
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sielen. Die Schärfe und Feinheit des Bildes ist dann nicht mehr im erheblichem Nasse vom Abstand zwischen dem Netallgitter 100 und dem Aufselchnungsträger 104 abhängig» so dass eine gewisse Druohbiegung der Gitteranordnung in· folge der Schwerkraft und/oder elektrostatischer Kräfte hingenommen werden kann« Das Feld zwischen der Elektrode iO6 und dem Netallgitter 100 erzeugt eine Kraft, die die Qltterahordnung gegen den Aufzeichnungsträger 104 sieht* Wegen der einer Schaltung mit einer zusätzlichen Stromquelle entsprechenden Charakteristik dieser Anordnung kann dieses Feld auf einen Wert erhöht werden, der hoch genug ist, die Anziehungskraft der Ionenquelle 108 auf das photokonduktlve Gitter 102 zu überwinden. Die Anordnung gemäss Fig. 9A 1st daher, wenn solch· Abstandhalter verwendet werden, für grosse Einspannlängen der. Sitter ohne starre Träger verwendbar« Das Gitter 100 ist vorzugsweise metallisch und verschleiert, auch wenn es die dielektrische Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 104 berührt* In diesen Berührungspunkten treten einige Kontaktladungspunkte im Bild auf« Für die dielektrische Schioht können daher einige Uragrensungslinien erforderlich werden, um die Bereiche dieser Punkte so klein als möglieh zu halten0
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Die Trennung der Ladegeschwindigkeit vom Potential auf dem Aufzeichnungsträger 104 verursacht eine Zunahme der mittleren Ladegeschwindigkeit, d.h., die Ladung erfolgt mit einer gleichmässigen, verhältnismässig hohen Geschwindigkeit statt mit ständig abnehmender Geschwindigkeit· Deshalb erhöht das zusätzliche Gitter 100 die Stromverstärkung des Systems wirkungsvoll· Alle Schwierigkeiten, die bei der Verwendung von Papieren und Entwicklern auftreten, die bei geringen Potentialen gut verarbeitet werden könntens können durch Verwendung einer Ausführungsform gemäss Fig. 9A beseitigt werden* Es ist möglich, ein elektrisch nicht leitendes Aufzeichnungsblatt auf einer Vorübergehend elektrisch leitenden Unterlage zu entwickeln, beispielsweise ein isolierendes Papier auf einer Metallplatte· Der Aufzeichnungsträger kann von der Unterlage abgenommen werden, wenn das Bild entwickelt und fixiert ist*
Verwendet man bei einer Ausführungsform gemäss Fig. 9A ein Belichtungsverfahren in Form einer Abtastung, so treten gewisse Schwierigkeiten auf. Normalerwelse seheint das System sowohl in der Ausführungsform mit einem Gitter als auch In der Aus führungs form mit sswei Gittern (Figyl bzw· Flg. 9A) eine rasche Abnahme der Ansprechempfindlichkeit zwischen 10 Hz und 100 Hz zu
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. haben, wenn der Strom zu einer Metallplatte flieset· Beim Eingittersystem (Fig.l) wirkt sich die Wechselwirkung zwischen der Ladung auf dem Aufzeichnungsträger und der Geschwindigkeit der Stromlieferung wie ein negativer Rückkopplungskreis aus und dehnt die Frequenzempfindliehkeit auf Kosten der Verstärkung aus, wobei annehmbare Bilder erzeugt werden. Dafür, dass eine solche Erscheinung auch bei einem Zweigittersystem (Fig· 9A) auf·· tritt, sind keine Anzeichen vorhanden. Die Ausführungsform gemüse Fig. 9A kommt haitbsächlich in Frage für eine verhält nismäss ig hohe Bildauflösung und eine hohe Empfindlichkeit bei stationärer Belichtung der Bilder· typische Anwendungen sind die Herstellung von Röntgenstrahlenphotographien und Elektrographien. In solchen Ffillen kann eine gewisse zusätzliche Empfindlichkeit dadurch siehergestellt werden» dass man das Netallgitter 100 mit einerSchicht aus einem elektrisch leitenden, unter dem Einfluss von Röntgenstrahlen fluorezierenden Stoff überzieht. Wenn die Abmessungen der Gitter 100 und 102 geeignet sind, können, die beiden Gitter mittels einer einfachen Klebeschicht zusammengehalten werden« Vorzugsweise 1st eine in gleicher Weise wie die Oitter perforierte Zwischenschicht vorgesehen, die die beiden Gitter in einem v/ gewissen Abstand voneinander hält, Zweckmässigerweise ist dieser Abstand etwa zweimal so gross wie der Abstand zwischen den öffnungen in einem Gitter. Die Kopie von
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Moire-Mustern kann hler ein Problem werden, Jedoch sind diese Probiene mit den bei farbigen Halbtonmustern verwendeten Methoden lösbar. Im sichtbaren Spektrum ist eine Zweigittervorrichtung gemäss Fig. 9A besonders für stationäre Belichtung und mittlere bis hohe Bildauflösung geeignet, wie sie in einem Gerät sum Lesen und Wiedergeben von Mikrofilmen oder in einer lh der Hand gehaltenen Kamera erforderlich Ist»
Bei dem Zweigittersystem gemäss Pig, 9A kann Jeder Photokonduktor verwendet werden, der bei dem Eingittersystem der Ausführungsforra gemäss Fig. 1 verwendbar 1st, Beim Zweigittersystem ist es auch möglich, elektrische Eigenschaften einiger Photokonduktören zu kompeslereh, was bei einem Eingittersystem gemftssFig. 1 unmöglich ist* Diese Möglichkeit ist besonders bei denjenigen Photokonduktoren vorteilhaft, die einen genügend grossen Videretand aufweisen, auch wenn sie richtig belichtet sind; um eine Oberflächenladung aufzubauen, die es zulässt, dass ein gewisser Ladungstrom den Aufzeichnungsträger erreicht, die aber, wenn ihnen eine die Ladung anziehen« de Vorspannung gegeben wird, den Ladungsetrom anziehen und dann ein klares Bild erzeugen. Eine zusätzliche Vorspannung kann einen Widerstand in den belichteten Bereichen des Photokonduktprs kompensieren und die Erzeugung eines brauchbaren Bildes auch bei niedrige« Belichtungspegel ermöglichen. Eine ausreichende Vorspannung erlaubt
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auch die Verwendung von Photokonduktöreh mit sehr hoher Impedanz·
Fig. 9B zeigt eine andere AusftthrungSfprm eines Zweigittersystems, das dieselben elektrischen Eigenschaften aufweist wie die Ausführungsform gemäss Fig. 9A, bei dem jedoch die Bildauflösung besser 1st. Ein gelochter, elektrisch nicht leitender Abstandhalter 107 1st auf seinen beiden Oberflächen Je mit einer metallischen Elektrode 101 und 103 beschichtet, die metallische Gittern bilden, entsprechend dem Gitter 100 und dem Gitterkern des photokonduktiven Gitters 102 in Pig.9A.
Es ist notwendig, Elektroden anzuwenden, um slcherzu-
■" \. ' abstellen, dass das Metall nicht die Innenwände der&öcher des perforierten Abstandhalters 107 'überdeckt* Der Abstandhalter 107 kann dadurch hergestellt wer^ft^iKass man in reg©!massiger Anordnung kleine Löcher mit bei*· spielsweiee einem Durchmesser von OtO75 mm und einem Mittenabstand von 0,125 mm in eine Folie aus isolierendem Kunststoff mit einer Dicke von O915 mm bohrt. Besonders günstige Werte ergeben sich, wenn die Dicke des Abstandhalters etwa zweimal so gross ist wie der. Durchmesser der Löcher. Die Zahl der Löcher pro cm-Strecke bestimmt die Bildauflösung der hergestellten Kopie· Der Durchmesser der einzelnen Löcher sollte so gross sein wie wegen der mechanischen Festigkeit bei einem-
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bestimmten Lochmittenabstand gerade noch zulässig ist. Die metalllache Elektrode 103 ist vollständig mit einer photokonduktiven Schicht 105 überdeckt. Das Aufbringen der photokonduktiven Schicht kann durch Aufdampfen oder Aufsprühen erfolgen. Dabei ist Sorge zu tragen, dass die LSeher nicht gefüllt werden, dass aber die Kanten und Seitenflächen der Elektrode 103 und deren Löcher vollständig bedeckt sind. Die Verwendung des Abstandhalters ,107 verhindert eine Abwanderung von Ladungen von einem Loch zum andern in dem Bereich mit einem schwachen Feld zwischen den Elektroden 101 und 103, wodurch die Bildauflösung der Kopie verbessert wird· In dem Kaum zwischen der Elektrode 101 und dem Aufzeichnungsträger 104 1st keine nennenswerte seitliche Verschiebung der Ladungen vorhanden, weil hler ein starkes Feld vorhanden ist» .
In Fig. 13 ist eine Ausführung»form mit einem Dreigitter« system dargestellt, das eine Verbesserung der Frequenzempfindlichkeit auf Kosten der Stromverstärkung und der Bildauflösung ermöglicht. Zwischen einer Koronaentladeelektrode 140 und einem elektrisch nicht leitenden Aufzeichnungsträger 147* der auf einer geerdeten, elektrisch leitenden Elektrode 146 liegt, sind ein photokohduktlyes Gitter 142und ein metallisches Gitter 148 entsprechend der Anordnung der Gitter 102 bzw. 100 (Fig*9A) angeordnet. Im Gegensatz zu der AusfUhrungsform gemäss Fig.9A ist jedoch noch zusätzlich ein weiteres metallisches
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Gitter 150 vorgesehen, das zwischen dem photokonduktiven Gitter 142 und der Ladungsquelle angeordnet ist· Da» photokonduktive Gitter 142 liegt näher an dem hint; er en Gitter 148 als an dem vorderen Gitter 150. Das vordere Gitter ISO liegte auf einem eine geringe abstossende Kraft erzeugenden Potential und dient dazu, den durch das Gittersystem hindurchgehenden Strom zu begrenzen· Bei einer festen Vorspannung des Gitters 148 ist die Vorspannung des Gitters 150 auf einen solchen Wert, gelegt, dass bei einer Eingangsfrequenz von 100 Hs eine geringe Änderung der Vorspannung in einer Richtung sich nicht auf 4en Strom auswirkt, während eine kleine Änderung in der anderen Richtung den Strom beeinflusst* Bei geringeren Frequenzen 1st dies auch der grosste Strom, der fHessen kann· Bei höheren Frequenzen flieset dann bei gleicher Eingangsamplitude ein kleinerer Strom..
Zusätzlich zu der Verbesserung der Frequenzempfindlichkeit, die man mit der Anordnung gemäss Fig. 13 erhält, weist diese Anordnung noch den Vorteil der Begrenzung eines, übermäsalgen Ladungsaufbaus auf dem photokonduktiven Gitter 142 auf. Wegen dieses Vorteils kann man das Gitter ISO als "Begrenzungsgitter" bezeichnen. Als Begrenzungsgitter kann dieses Gitter viel grober sein,d.h., grössere Maschen aufweisen,und einen Abstand vom photokonduktiven Gitter 142 besitzen, der gross ist im Vergleich
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sum Abstand des letzteren vom Aufzeichnungsträger oder vom "Schirmgitter11 ,wenn das Begrenzergitter in Verbindung mit einem Zweigittersystem verwendet wird. Das Begrenzergit.ter stört nicht merklich das optische Bild, das auf das photokonduktive Gitter 142 geworfen ' wird,und braucht keine hohe mechanische Präzision auf» zuweisen« Die Zwecke des Begrenzergitters sind zum einen die Begrenzung des Potentials auf der Oberfläche des unbelichteten photokonduktiven Gitters 142, um eine Beschädigung des Photokonduktors zu verhindern, die bei einer Überschreitung der zulässigen Spannung auftreten würde, und andererseits die Verhinderung «ines Heraustreten» oder Durchbiegens des Mittelteils des photokonduktiven Gitters, was durch seine Abschirmung vor dem starken elektrostatischen Feld, das von der Koronaentladungselektrode erzeugt wird, erreicht wird*
Das Begrenzergitter wird gegenüber dem elektrisch leitenden Kern des photokonduktIven Gittere 142 auf einem Potential gehalten, das von gleicher Polarität 1st wie das atential der Koronaentaldungselektrode und deren Grosse ungefähr gleich derjenigen Spannung ist, der der Photokonduktor noch standhalten kann» Nähert sich das Potential,das auf der Oberfläche des Photokonduktors aufgebaut wird, denjenigen des Begrenzergittere, so 1st das elektrostatische Feld zwischen der Photokonduktoroberfläche und dem Begrenzergitter derart, dasa eine
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weitere Aufladung des Photokonduktors verhindert wird· Die am Photokonduktor anliegende Spannung wird also auf einem ungefährlichen Wert gehalten· Das Begrenzergitter kann sowohl· verwendet werden, wenn auf das photokonduktive Gitter unmittelbar der Aufzeichnungsträger folgt, als auch dann, wenn ein oder mehrere Gitter dazwischen liegen0
In einigen anderen Ausführungsbeispielen erzeugt die hohe Spannung, die zwischen dem photokonduktiven Gitter und der Ko renaentladungs elektret de vorhanden ist, eine starke elektrostatische Anziehung, die ein Durchbiegen des mittleren Bereichs des photokonduktiven Gitters gegenüber seinem Träger bewirken kann. Eine solche Durchbiegung ändert den Abstand zwischen dem photokonduktiven Gitter und dem Aufzeichnungsträger oder dem folgenden Schirmgitter, was wiederum die elektrischen Eigenschaften ändert und zu einer Verminderung der Bildauflösung des elektrostatischen. Bildes in verschiedenem Masse Innerhalb des Bildfeldes führt.
Bei der Ausführungsform gemäss Flg. 13 dient das Begrenzer· gitter auch als Schutzschild zwischen dem Steuergitter und der Koronaentladungselektrode. Die elektrostatische An» Ziehungskraft wirkt nun auf das Begrenzergitter. Eine Durchbiegung des groben Begrenzergitters unter dieser
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Anziehungskraft kann zugelassen werden, ohne die Steuereigenschaften des photokonduktiven Gitters oder die Schärfe des elektrostatischen Bildes auf dem Aufzeichnungsträger merklich zu beeinflussen-.
In der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels mit drei Gittern geraäss Fig.13 ist davon ausgegangen, dass das System in erster Linie mit einem Potential des photokonduktiven Gitters arbeitet, das nahe gleich demjenigen des hinteren Gitters 148 ist· Wenn die Vorrichtung in dieser Weise betrieben wird, fliesst durch das photokonduktive Gitter 142 ein bedeutender Strom, der annähernd gleich oder bis zu zweimal so gross wie. derjenige Strom 1st, der bei einem Maximalwert dem Aufzeichnungsträger 144 zugeführt wird. Das System kann jedoch auch mit einem Potential auf dem photokonduktiven Gitter 142 betrieben werden, das näher am Potential des vorderen Gitters 150 liegt. In diesem Falle vermindert eine Erhöhung des Potential auf dem photokonduktiven Gitter 142 den den Aufzeichnungsträger 144 erreichenden Strom, was eine Bedingung schafft, die im Gegensatz steht zu derjenigen bei der oben im Zusammenhang mit Flg. 13 erläuterten Betriebsweise. Bei dieser zweiten Betriebswelse ist der durch das photokonduktive Gitter 142 fliessende Strom viel kleiner als derjenige, der auf den Aufzeichnungsträger 144 auftrifft. Dieser letztgenannte Strom weist nahezu dieselben funktioneilen Besiehungen zur
Gitterspannung auf wie der Anodenstrom in einer Vakuurn-909838/1178
röhre. Es ist deshalb auch eine entsprechende Stromverstärkung vorhanden. Der Photokonduktorstrom entspricht dem Eingangsstrom, der gesteuerte Ionenstrom dem Ausgangsstrom. Die Stromverstärkung ist so hooh y. das8 nicht genügend Zeit für den· Photokonduktor des photokonduktiven Gitters 142 vorhanden ist, während der kombinierten Belichtungs- und Ladeperiode vollständig aufgeladen zu werden. Bei dieser Ausführungsform ist es deshalb wünschenswert, die Ladeperiode Über die Belichtungsperlode hinaus zu verlängern. Ferner ist es wünschenswert, die Belichtung vorzunehmen, ehe der lonenstrom das photokonduktive Gitter 142 oder den Aufzeichnungsträger 144 beaufschlagt hat. Verschiedene anwendbare Arbeltszyklen sind welter unten erläutert. Vorausgesetzt ist, dass das photokonduktive Gitter 142 dichter am vorderen Gitter 150 als am hinteren Gitter 140 liegt,Dies ist gerade umgekehrt wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 13·
Zu Beginn des Ladevorgangs kommen das vordere Gitter 150 auf eine negative Spannung von etwa 20 Volt bis 40 Volt, das photokonduktive Gitter l42 auf eine negative. Spannung von mehreren 100 Volt, beispielsweise 300 Volt, und das hintere Gitter 148 auf eine negative Spannung von etwa 10 Volt bis 20 Volt. Die Sprühentladungselektrode wird hierbei schon vor Beginn der Belichtung elnge-
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schaltet. Die Ladung wird fortgesetzt, bis die photokonduktive Schicht auf dem Gitter 142 genügend geladen ist. und das Oberflächenpotential sich asymptotisch dem Oberflächenpotential des vorderen Gitters 150 nähert. Am Ende des Ladevorgangs liegen annähernd 280 Volt bis 260 Volt am photokonduktiven Gitter 142, Je nach der Spannung des vorderen Gitters 150. Die negativen Potentiale der unbeschichteten Gitter 150 und 148 verhindern, dass Ladungen den Aufzeichnungsträger 144 erreichen. Während der Belichtung kann das Potential des photokonduktiven Gitters 142 auf Erdpotential oder etwas höher erhöht werden. Dies verhindert, dass ein Ionenstrora die Oberfläche des photokonduktiven Gitter 142 erreichen und teilweise die Belichtung entwerten kann. Die Entladungselektrode kann aber auch von der Hochspannungsquelle abgetrennt werden. Der Belichtungsvorgang ist nur durch die fielt begrenzt, Über die das photokonduktive Gitter 1^2 zuverlässig in der Dunkelheit eine Ladung halten kann. Ein vorausbestimmbarer Potentialverlust im Dunkeln kann beim nächsten Schritt durch Einstellen der Potentialdifferenz 'zwischen dem vorderen Gitter 150 und dem photokonduktiven Gitter 142 ausgeglichen werden.
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Während der Ladung des Aufzeichnungsträgers 144 ist das Potential des hinteren Gitters 148 auf etwa 600 Volt, dasjenige des vorderen Gitters 150 auf etwa 200 Volt bis 400 Volt angehoben. Das photokonduktive Gitter 142
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ist so gewählt, dass die unbelichteten Bereiche des Photokonduktore ein Oberflächenpotential aufweisen, das wenig, beispielsweise 5 Volt bis 10 Volt,über dem Potential des vorderen Gitters 150 liegt. Die entladenen Bereiche brauchen nur um 10 Volt bis 20 Volt entladen zu werden, um einen Durchtritt des Stromes zum Aufzeichnungsträger 144 zu gestatten. Ein vernaehlässigbarer Strom fliesst zu den entladenen Bereichen der Oberfläche des photokonduktivenGitters 142 zumindest während der Zeit, die zur Ladung des Aufzeichnungsträgers 144 benötigt wird, so dass das Ladungsbild stabil bleibt. Bei dieser Betriebswelse wird ein Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsträger 144 in denjenigen Bereichen erzeugt, die den belichteten Bereichen des photokonduktiven Gitters 142 entsprechen. Dies ist gerade umgekehrt wie bei der ' Betriebsweise, die oben besehrieben wurde.
Wenn Ladungen in denjenigen Bereichen des Aufzeichnungsträgers 144 aufgebracht werden sollen, die den unbelichteten Bereichen des photokonduktiven Gitters 142 entsprechen, wird der Photokonduktor zuvor mit Ladungen der entgegengesetzten Polarität geladen· Beim anschliessenden eigentlichen Ladevorgang 1st das Potential des photokonduktiven Gitters 142 so eingestellt, dass die geladenen Bereiche auf einem etwas geringeren Potential liegen als das vordere Gitter 150.
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" Fig·l4 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgeraäsaen Vorrichtung, die in anderer Weise als die bisher beschriebenen arbeitet. Zwei perforierte Schichten 160 und l62, von denen die eine photokonduktiv und die andere halbleitend ist, sind so aneinander gelegt, dass sich die Löcher decken. Die freien Oberflächen der beiden Schichten, Jedoch nicht die Löcher, sind mit einer, photokonduktiven Schicht 166 bzw. I68 beschichtet, die entweder opak oder transparent sein kann, wie es der einzelne Fall erfordert. Der Strom der durch die Löcher gehenden Ionen, die von einer Sprühentladungselektrode 164 kommen, erreicht ein Maximum, wenn die Leitfähigkeit der beiden Schichten 160 und 162 gleich ist. Durch die Wahl eines geeigneten Lichtpegels und/oder eines geeigneten Widerstandswerts der halbleitenden Schicht arbeitet die Vorrichtung entweder als autopositives oder als von Negativ nach Positiv umkehrendes elektrographlsches System. Da die halbleitende Schicht als ein in Reihe geschalteter Lastwideretand wirkt und den Strom durch die photokonduktive Schicht begrenzt, besteht die einzige Begrenzung, der der Photokonduktor unterworfen ist, darin, dass er in der Lage sein muss, der ziemlich niedrigen Spannung von etwa 30 Volt bis 100 Volt, die an ihm anliegt, standzuhalten und die in seinem Innern auftretende Erwärmung ohne Schaden abzuleiten. In Fällen, in denen diese Erwärmung ein Problem ist, kann die photokonduktive
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Schicht durch eine Isolierende Schicht ersetzt werden, wenn die Oberflächen der Löcher mit einer dünnen photo*· konduktiv«η Schicht überzogen sind und ein elektrischer Kontakt mit der halbleitenden Schicht hergestellt 1st· Die halbleitende Schicht kann durch einen Photokonduktor, der eine abweichende Lichtempfindlichkeit aufweist oder gegen Beleuchtung abgeschirmt ist, ersetzt werden. Wenn swei Photokonduktoren verwendet werden, die annähernd die gleiche Empfindlichkeit, Jedoch in verschiedenen Bereichen des Spektrums, aufweisen, ist ein Ionendurchtritt nur in ■ ■ denjenigen Bereichen möglich, in denen zwei Belichtungen in einem vorgegebenen Verhältnis stehen, oder es kann eine Belichtung als eine Maske für die andere benutzt werden. Bei allen normalen Betriebsbedingungen flieset ein viel grösserer Strom durch die Löcher als auf die Oberfläche des Photokonduktors oder Halbleiters. Der lonenstrom wird im wesentlichen von dem am Photokonduktor anliegenden Feld und nicht durch den durch ihn fHesse nden Strom gesteuerte. Im Rahmen dieser Näherung ist es möglieh, mit einem geringen Strom im Photokonduktor einen grossen lonenstrom zu steuern« Der Photokonduktor ist keinem unmittelbaren Koronaeffekt ausgesetzt und lässt keine so folgenschwere Änderungen der Eigenschaften unter dem Einfluss der Koronaentladung zu, wie dies bei Systemen mit nur einem Gitter der Fall Isto
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Die Betriebsbedingungen des Systems gemäss Fig. l4 ergeben eine hohe Verstärkung . ·.
l60 .photokonduktIv ist und die oberste Schicht des Paketes bildet und wenn die Schicht 162 eine ,mittlere Leitfähig»· keit aiifwe^ftj die gleich oder etwas geringer ist als die Dunkelleitfähigkeit der photokonduktiven Schicht IfQ*rIn diesem Falle erhält man einen riaxi^fiilwert des Ipri^nitrom durch' die Gitteranordnung, wenn die photokonduktive Schicht I60 nicjh;t.. beleuchtet 1st* Im Dunkel zustand wird ein Teil des Ionen^tröms von der oberen leitenden Schicht l6(5 der Anordnung absorbiert. Scheinbar ,fJLndet jedoch im übrigen Teil der Gitteranordnung keine Absorption statt. Wird der Photokojaduktor l60 belichtet und dadurch leitend,so ,wird scheinbar der ganze Ionenstrom von der obersten Schicht 166 absorbiert,, In beiden Fällen ,besteht kein Grund^ dass der Strom durch den Photokonduktbr dem von der ^Ehtiadungs-
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elektrode lausgehenden Strom gleich sein muss, und tatsächlich kann er um.ein Vielfaches., geringer sein. Ferner kann der Photpkonduktor, wenn er in einer zusammgengefassten5 Gitteranordnung verwendet wird, die Veriiend^ing von Photoströmen zulassen, die gröäser sind als ein 5 Elektron pro Photon. Die Belichtung sollte der Ladung des Aufzeichnungsträgers in einem gewissen Mass vorausgehen um eine Ansammlung von Ladungen in den belichteten Bereichen zu verhindern, ehe die Potentiale des zusammengefassten Gittersystem stabilisiert sind. Ob dieses System
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eine höhere Stromverstärkung als die zuvor erwähnten Systeme ergeben kann oder nicht, hängt davon ab, ob Photokonduktoren zur Verfugung stehen, die einen so geringen Dunkeletrom aufweisen, wie er"erforderlich ist und trotzdem noch eine photokonduktive Verstärkung in den Systemen hoher Impedanz aufweisen»
Fig. 15 zeigt eine Ausführungaform vom Repulsionstyp mit zwei Gittern» Auf einer Elektrode 180 ist ein Aufzeichnungsträger 182 angeordnet, der eine elektrisch nicht leitende Oberfläche aufweist. Im Abstand über dem Aufzeichnungsträger 182 sind ein photokonduktives.Gitter 184 und. über diesem ein® ein zweites Gitter bildende metallische Elektrode 186 angeordnet* über dem Gitter 186 wiederum ist eine Koronaentladungselektrode 188 vorgesehen. Jedes der Gitter 184 und 186 sowie die Entladungselektrode 188 kann mittels je eines Schalters 190 bzw. 192 bzw,l?4 an Jedes gewünschte Potential angeschlossen werden· Aus Gründen der Einfachheit ist im folgenden ein aus zwei Teilen bestehender Betriebszyklus beschrieben. Anfänglich wird die Spannung des metallischen Gitters 186 auf einer negativen Spannung gegenüber Erde von etwa 10 Volt gehalten. Die Spannung der Sprühelektrode 188 ist hierbei positiv gegenüber Efrde» Das phot okonduktive Gitter wird auf einer negativen Spannung gegenüber Erde von einigen 100 Volt* beispielsweise 200 Volt gehalten. Sodann wird die Koronaentladung ausgelöst, so dass die Oberfläche des Photokonduktors nahezu auf das Potential des
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metallischen Gitters 186 aufgeladen wird. Die höchstsuläesige Spannung, auf die die Oberfläche des photokonduktiven Gitter 184 aufgeladen werden kann, 1st durch das Potential des metallischen Gitters 186 festgelegt« Am Photokonduktor liegt also eine Spannung, die annähernd gleich der Potentialdifferenz zwischen dem metallischen Gitter 186 und dem photokonduktivon Gitter 184 1st. Bei den angenommenen Spannungswerten würde am Photokonduktor eine Spannung von 290 Volt liegen. Um den Aufzeichnungsträger 182 blldmässig zu laden, wird das metallische Gitter 186 auf eine positive Spannung von etwa 300 Volt und das photokonduktive Gitter 184 auf eine positive Spannung gebracht, die geringüglg kleiner ist als das Oberflächenpotential des Photokonduktors. Bei den angenommenen Werten würde diese Spannung bei 580 Volt liegen. Der Photokonduktor wird dann blldmässig in ausreichendem Masse belichtet, um in den beleuchteten Bereichen das Oberflächenpotential auf etwa 10 Volt unter dasjenige des metalllsphen Gitters .186 zu vermindern, also beispielsweise auf ein Oberflächenpotent;IaI von 570 Volt, Eine Änderung des Oberflächenpotentials von etwa 10 ToIt bis 20 Volt ist ausreiehend. Der Ladungsträgerstrom kann
dann JLn den belichteten Bereichen auf den Aufzeichnungsco
° träger 182 gelangen*. Das elektrostatische Ladungsbild co
kann anschllessend xerographlsch entwickelt werden. Bei
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-^ dieser Version werden die Ladungen in den den belichte- -*■■ ten Bereichen entsprechenden Bereichen des Aufzeichnungsträgers gesammelt. Die Belichtung kann deshalb sowohl vor als auch während des Ladevorgängs des Aufzeichnungs-
trägers 182 erfolgen.
Die Entladungselektrode kann aber auch auf ein Potential mit entgegengesetztem Vorzeichen gelegt werden. In diesem Falle sollte das metallische Gitter 186 auf einer Spannung von etwa 500 Volt oder mehr liegen und das Potential des photokonduktiven Gitters 18^ sollte so eingestellt werden, dass das Oberflächenpotential in den unbelichteten Bereichen bei etwa 'J90 Volt liegt.s deh., etwa 10 Volt weniger beträgt als die Spannung des metallischen Gitters 186 während der Belichtung.Wftrßs· beispielsweise auf dem Photokon·· duktor während des Ladevorgangs eine negative Ladung existieren, so wurden die Ladungen aif den den unbelichteten Bereichen entsprechenden Gebieten des Auf- ■ sseiehnungsträgers 182 angesammelt. Wenn die Belichtungsdauer geringem Ist als die Zeit für die Ladung des Aufzeichnungsträgers 182, braucht die Koronaentladung nicht beendet zu werden. Bei einer längeren Belichtung sollte jedoch während der Belichtung die Koronaentladung abgeschaltet se^Ln. Beide der oben beschriebenen Systeme mit swei Gittern weisen verhältnismäßig einfache Arbeitszyklenund einen einfachen konstruktiven Aufbau auf. Sie behalten auch das Merkmal der Stromverstärkung bei, die in diesen Fällen nicht von der Verstärkung des Photokondukt orsstrams, sondern von einer Verstärkung im Gas-
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entladungselektrodensystera selbst herrührt. Die Anwesenheit eines elektrisch leitenden vorderen Gitters in Jedem der oben beschriebenen Gittersysten© erhöht die Lebensdauer und Brauchbarkeit des photokonduktiven Gitters durch Verminderung des Stromes, der durch den Photokonduktor fliesst. Ein vorderes Gitter kann bei jedem der hler beschriebenen Systeme hinzugefügt werden umdie Spannung zu begrenzen, die am Photokonduktor liegt» wodurch die Lebensdauer des Photokonduktors verlängert wird. Dieses Zweigittersystern, bei dem der Photokonduktor auf dem dem Aufzeichnungsträger am nächsten liegenden Gitter vorgesehen 1st, ist ausführlicher in einem Abschnitt über Ausführungsformen zum Vielfachkopieren (Fig·46A,46b und 46C) beschrieben.
Bei einer weiteren, in Fig* 16 dargestellten Ausführungsform 1st einphotokonduktives Gitter 190, das im einseinen wie eines der in den FIg* 2 bis 5 und 7 dargestellten Gitter ausgebildet sein kann, im Abstand über einem elektrisch nicht leitenden Aufzeichnungsträger 192 angeordnet , der mit seiner dem Gitter 190 abgekehrten Fläche auf einer Elektrode 194liegt. Der elektrisch leitende Kern 196 dee Gitters 190 und die Elektrode, 194 sind geerdet. Bei dieser Ausführung form wird das Gitter während einer Koronaentladung bildmässig belichtet·' Die Koronaentladung wird von einer an eine nicht dgrge-
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stelle Hochepannwsigsqiaeli© angeschlossenen, abgeschirmten Entladungselektrode 2*00 epseugt, die mittels eines Motors 201 über das *litt©r 190 Mwegbewegt wird, wie dies durch den Doppelpfeil 202'assgedeutet ist» Dies ist eine einfache Methode um eine die geaaste Oberfläche des photokonduktiven Gitters 190 gleiehmässig. beaufschlagende Ionenquelle nachzubilden· Eine gleichmäßige Aufladung irgendeiner Oberfläche tritt hierbei nicht auf. Wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen wird ein elektrostatisches Ladungsbild unmittelbar auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 192 während des Ladevorgangs erzeugt.
Fig. 17 zeigt in schematlscher Darstellung eine Aueführungsform mit einem sogenannten Gegenstroraabtastsystem. Hier wird eine zu kopierende transparente Vorlage 210 mittels angetriebener Hollen 211 beispielsweise gleichförmig an einer Lichtquelle 212 vorbeigeführt, so dass ein schmaler Bereich der Vorlage 210 mittels eines Linsensystems 214 auf ein schmales photokonduktives Gitter 216 augebildet wird. Das Oitter 216 kann beispielsweise eine der in den Fig· 2 ,bis 7 dargestellten Formen aufweisen und besteht aus einen Gitterkern 215» der mit einer photokonduktiven isolierenden Schicht 217 Überzogen 1st* Der Gitterkern 215 wird auf einem vorbestimmten Potentials beispiela- · weise auf Ertlpotentlal @d®r eines» Vorspannasägg. gp Die Vorlage 210 ist als Transparent .äavgBstvlit, das .,
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durohleutet. wird. Selbstverständlich kann auch eine opake Vorlage kopiert werden* die von vorne beleuchtet 1st. Die Vorlage 210 wird gleichförmig von den Rollen 211 bei der Blickrichtung gemäss Fig. 17 von links nach rechts durch die Abbildungsebene des Llnsensysteras 214 bewegt· Im Linsensystem 214 1st eine einmalige Reflexion vorgesehen, um in bekannter Weise ein aufrecht stehendes Bild zu erhalten. Bei dieser Ausführungsform darf die photokonduktive Schicht 217 auf dem Oitter 216 praktisch keine Nachwirkung der Leitfähigkeit haben, und die Abtastung sollte langsam genug ausgeführt werden oder in Schritten, so dass eine evtl. vorhandene Nachwirkung nicht in Erscheinung treten kann« Ein Aufzeichnungsträger 218, der aus einer isolierenden Schicht 220 auf einem beispielsweise aus Papier bestehenden Träger 222 besteht, wird gleichförmig unmittelbar hinter und parallel zu dem Gitter 216 synchron mit der Bewegung der Vorlage 210, Jedoch in entgegengesetzter Richtung transportiert* Da die Bewegungsrichtungen von Vorlage und Kopie entgegengesetzt gerichtet sind, spricht man hler von einer Gegenstromabtastung. Die Lage des Aufzeichnungsträgers 218 bezüglich des Gitters 216 ist durch eine geerdete Elektrode 224 genau festgelegt. Der Abstand zwischen dem Gitter .216 und dem Aufzeichnungsträger 218 1st nicht besonders kritisch,wenn er innerhalb der Grosse des Durchmessers der Löcher des
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Gitters ist, da die Bildauflösung in erster Linie von der Zahl der öffnungen pro cm-Strecke Im Gitter 216 abhängig 1st und nur sehr wenig von der Streuung der Ladungen zwischen den Gittern 216 und der nicht leitenden Schicht 220. Die Ladungen zeigen die Tendenz, die öffnungen auszufallen, durch die sie das Gitter 216 pasieren, auch wenn die isolierende Schicht 220 sehr nahe am Gitter 216 liegt. Eine Koronaentladungselektrode 226, die sich Über die gesamte Länge des Gittere 216 erstreckt, liegt auf einem hohen Potential, das von einer Spannungsquelle 228 erzeugt wird. Der Gitterkern 215 wird auf einem geringfügig Ober, dem Erdpotential liegenden Potential durch dLne entsprechende Einstellung des Abgriffes 232 eines als Spannungsteiler dienenden Widerstands 232 gehalten.
Bei der In Figo 18 dargestellten Ausführungsform 1st die zu kopierende Vorlage 250 ortsfest und parallel zu einem ortsfesten Aufzeichnungsträger 252 angeordnet· Unmittelbar über dem Aufzeichnungsträger 252 ist ein photokonduktives Gitter 251 vorgesehen, das beispielsweise eine der in den Fig. 2 bis 5 oder 7 dargestelltenFonry^ufweisen kann. Der Aufzeichnungsträger 252 besteht aus einer nicht leitenden Schicht 254, die von einem Träger 256 getragen wird, der seinerseits In der Vorrichtung auf einer geerdeten Elektrode 258 liegt. Bei dieser Ausführungsform werden die
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Lichtquelle, die Abtastoptik und die Ionenquelle mittels eines Motors 265 zwischen der Vorlage 250 und dem Aufzeichnungsträger 252 unmittelbar über dem Gitter 251 quer oder wahlweise vor und zurück über das Gitter 251 bewegt. Öle Lichtquelle, die Abtastoptik und die Ionenquelle sind in einem Wagen 262 angeordnet. Die Lichtquelle 264, die aus zwei röhrenförmigen Lampen besteht« erstreckt sich über die ganze Breite der Vorlage 250, die feu kopieren ist, und ist oben im Vagen 262 angeordnet« Ihr Licht wird von der Vorlage 250 reflektiert und mittels eines Spiegels 266 in einen schmalen Abschnitt eines Reflexionslinsensystem 268 geworfen, das» das Lieht fokussiert und es auf einen Spiegel 270 zurückwirft, von wo es in einer Linie gebündelt auf das Gitter 251 fällt. Beim Verschieben des Wagens 262 wird auf gern Gitter 251 ein seitenrichtiges Bild der Vorlage 250 erzeugt* Daher ist auch das nach dem Ladevorgang auf der Isolierschicht 254 vorhandene elektrostatische Ladungsbild seitenrichtig. Der Wagen 262 weist im Strahlengang des vom Spiegel 270 zum Gitter 252 gehenden LichtStrahles eine Koronaentladungselektrode 272 auf, die an eine Hochepannungsquelle 267 angeschlossen 1st· Die Elektrode 272 erzeugt Ionen, die durch das elektrische Feld zwischen ihr und der geerdeten Elektrode 25.8 auf das Gitter 251 su bewegt werden. In den belichteten Bereichen des !Gitters werden die Ionen eingefangen· In den unbelichteten Bt- I
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reichen treten sie duroh das Gitter 251 hinduroh, wie dies oben im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben worden ist» Um den Astigmatismus und dl· Verzerrung bei den erzeugten Bildern so klein wie möglich tu halten, ist es vorteilhaft, ein ziemlich gut korrigiertes,aus 8wei oder drei Elementen bestehendes Linsensystem zu vor· wenden, so dass die ganze Breite der Vorlage innerhalb einer verhältnismässig breiten winkelzone guter Bildauflösung liegt» Im dargestellten Ausführungsbe!spiel erstreckt sich der Wagen 262 annähernd über dl· Breit· der Vorlage 250 und den Gittere 251»
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 19 ist ein photokonduktives Gitter 253 geringer Breit· vorgesehen, das für eine Geh·» Steh- oder Springbewegung über dl· nicht* leitende Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers 352 geeignet 1st, der auf einer geerdeten Elektrode 354 liegt. Ein bewegbarer Wagen 356 trägt sowohl das Gitter 350 al» auch eine Koronaentladurtgeelektrod» 358, die Über einen Schalter 360 an die ein· Klemme einer Spannungequelle 362 angeschlossen ist· Die andere Klemme der Hoohspannungsquelle 362 und der *em 353 dm Gitters sind »erdet. Bei diesen Auafuhrungsbeiipiel ist der Schalter 36O offen, während sieh der Wagen 356 bewegt, und geschlossen, wenn der Wagen steht, Das Bild einer opaken Vorlage 36* wird auf das Gitter 350, genauer gesagt auf die Bbene, in der sioh das Gitter bewegt, mittels
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diner Lichtquelle 366 und einem Linsensystem 368 In an sich bekannter Welse abgebildet., Ein Motor 370 dient als Antrieb für die Geh- Stehbewegung des Wagens 3560 Der Schalter 36O kann automatisch gesteuert und so auf die Tätigkeit des Motors 370 abgestimmt sein, dass er synchron mit der Bewegung des Wagens 356 öffnet und sehliessto Diese Ausführungsform ist besonders für die Verwendung von allgemein zur Verfugung stehenden Photokonduktoren geeignet, weil die periodisch pulsierende Koronaentladung Bildspeichereffekte des Photokonduktors vermeldet oder zumindest stark verbindet« Die Entladungselektrode 358 sollte nahe dem Gitter 350 angeordnet sein, um "weiche Ränder11 der einzelnen von Je einem Impuls erzeugten Ladungsbildmuster zu erhaltene Der Ausdruck "weiche Ränder" ist verwendet, um den graduellen übergang von der vollen Koronastrom-Dichte im Zentrum der Ladezone zu der Dichte aus1erhalb dieser Zone zu kennzeichnen« Eine glockenförmige kurve erscheint als die optimale Diohteverteilung» Die welchen Ränder err geben eine gewisse Toleranz bei den Zyklen der Impulse0
In Pig. 20 1st eine Ausführungsform für kontinuierliches Arbeitern dargestellt, bei dem entweder Kontaktbelichtung, Projektionebelichtung oder Reflexionsbeliohtung anwendbar istβ Dargestellt ist die Ausführungsform mit einer Kontaktbeljbhtungo Bei einer Reflexionsbelichtung könnte
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der Aufbau wie oben beschrieben und in Flg. 21 dargestellt gewählt werden· Ein poiitive· Traniparent 271 läuft über eine transparente Rolle 273 und wird mittel· ; einer Lichtquelle 27* beleuchtet. Das durch das Transparent 271 dringende Licht beaufschlagt ein photokonduktives Gitter 276« das hier in Form eines Teile· einer Waise 280 ausgebildet 1st» Das photokcnduktive Qltter 276 kann im einseinen eine in der In den Fig· 2 bis Jj oder 7 dargestellten Formen aufweisen, Ba be* steht aus einem geerdeten» elektrisch leitenden Qltter· kern, der mit einer photokonduktiven isolierenden Schicht überzogen ist. Es braucht nicht die gange Mantelfläche der Waise 280 durch das Gitter 276 gebildet su sein, sondern der übrigen Teil des Umfang* kann durch einen dauerhafteren Abschnitt 278 gebildet sein, der sich an die Enden des Gitters 276 ansehiieset. Statt der Wale· 280 könnte auch ein flexibles endloses Band verwendet werdenβ Die Waise 280 läuft durch die Ladestation 282 hinduroh, die in der Drehriohtunghinter der Belichtungsstation 275 angeordnet ist· Die photo« konduktive Schicht auf dem Gitter 276 muss bei diesem Ausführungsbeispiel eine nachwirkende Leitfähigkeit besitzen. Zu beachten ist, dass bei dieser Ausführungsform die belichteten Bereiche des Gittere 276 bei der Ankunft in der Ladestation 282 dem isolierenden Aufseiohnungsträger 284 gegenüber stehen· Der Aufzeichnungsträger ist der Aussenflache der Walze 280 benachbart auf einer
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in ftorp einer. Rolle auegebildeten Elektrode 286 angeordnet· Dif Koronaentladungeelektrode 288 befindet sioh in de? YAlie 280 und.liegt auf einen besuglieh der Blek>rQdt 286 hohen Potential, damit der von der Elektrode 288 ausgehende Ion·netrom durch die unbelichteten Bereiche des Gitters 276 hindurch den Auf· selohnungiträger 281 beaufschlagt» Ein Motor 28$ treib* die Waise 28ö ah*
Fig · 21 β «Igt eine Ausführungaform, die derjenigen ges&ss Pig. 20 ähnlich ist und sich von dieser nur dadurch untersoheidet, dass das photokonduktlve Oitter 290, das wie das Oitter 276 bei der Ausfuhrungsfora geaftss fig. 20einen Teil einer Waise bildet, auf eines Teil des Utafang· seiner Stäbe nit einer elektrisch nicht· leitenden Schicht 294, die opak und vorsugtfwsise sohwars ist, und auf den restlichen Veil des umfang« alt einer photokondujctiven Schicht 292 aberzogen ist. Bei dieser Aue führung· form nuss der Photokonduktor eine nachwirken·· de Leitfähigkeit besitsen. Zur Beleuchtung der Vorlage 271 ist eine Lichtquelle 296 vorgesehen, deren Lichtstrahlen durch die Pfeile 298 angedeutet sind. Dies· Iiiohtstrahlen fallen durch das Gitter 290 auf die Vor« lage 271 und werden von dieser auf die photokonduktive Seite des Gitter· 290 suraokgeworfen« Bein Durchgang der Lichtstrahlen durch das Gitter 290 auf ihren Weg *©h der Lichtquelle 296 BU der Voriage 271 können die
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Lichtstrahlen die photokonduktive Schicht 292 nloht b·· aufschlagen, dagegen wird sie voll von dt» yeflektie>* ten Licht getroffen. Wie bekannt nutsen die «eisten nach dem Reflexionsprinsip arbeitenden Kopierverfahren, bei denen das Licht durch eine photoempfindlieheSehloht geht, die Beliehtungsdifferens in den Zonen, In denen das Lloht nur einmal die Schicht durchdringt und in den Zonen, in denen wegen der reflektierten Strahlen die Schiebt swelmal durchdrungen wird»aus. Bei der vorliegenden Ausführung·form braucht da· Licht niohi notwendigerweise eine photoeapfindliohe Schicht» d.h.,
es fällt durch die Offnungen de« Qitttre 290» W$.e durch den Pfeil 300 angedeutet ist, bewegt tioh da· Gitter 290 synchron mit der Vorlage 271» Naob der Seliohtung Wird es in eine Ladestation gebracht, wie dies FIg.20
Bine sehr einfache Ausführung«form, die ein» Belichtung duroh reflektierte· Lieht vorsiebt, ist in den Fig./22A und Pigt 228dargestellt«Bia phötokonduktiVes Gitter 3101 das in der Art eines der in der Pig· 2 bis 5 dargestellten Gitter ausgebildet sein kann, weist einen Oitterkern |ii auf, der auf Brdpotential oder einer Vorspannung liegt und auf •einer unteren, der Vorlage »ugekehrt*n Seit· mit einem photokonduktiven isolierenden Stoff 312» auf seiner oberen Seite mit einem nicht photokonduktiven Isolierstoff 31* $
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der opak und vorzugsweise schwarz let, übersogen ist« ÖAÄ Oitter 310 bildet die Unterseite «inte Gehäuses 316, In dta eine BeliQhtungBlampe 318 und eine Ionenquelle jft angeordnet sind, dass sie, beispielsweise durch
und Rollen geführt, Ober die Oberseite des Hitters 310 hinweg bewegt werden können. In Pig.22A 1st die su kopierende Vorlage 322 unmittelbar unter das Gitter 310 gelegt und die Lichtquelle 318 wird, wie dies durch den Doppelpfeil 324 angedeutet ist, über das Gitter 31O/und wieder surüokgeführt, um die Vorlage 322 su beleuchten und durch das von dieser reflektierten Lieht 4ie photokonduktlve Schicht 312 des Gitters 310 bildaissig tu beliehten.Bei dieser Ausführung«f^rn nuss die photokonduktlve Schicht eine nachwirkende Leitfähigkeit aufweiseno Unmittelbar nach dieser Belichtung wird die. Vorlage 322 abgenommen und ein Aufselchnut gsträger 322, der auf einem Träger 330 eine elektrisch nicht leitende Schicht 128 besitet, unaitt«lbar unter das bildmäßig belichtete Oltter 310 gelegt» Der AufBelohnung·trÄger liegt dabei, wie Fig· 22B eeigt, auf einer geerdeten Elektrode 322e Nun wird die Ionenquelle 320 die beispielsweise als eine an einer Hochspannungsquelle liegende Koronaentladung3elektrode ausgebildet ist, eingeschaltet und über das Gitter 310 geführt, wie dies durch den Doppelpfeil 33* angedeutet i»t0 Dadurch wird der Aufzeichnung·-
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träger 326 mit einem elektroatatlschem Ladungablld vtrsehen, wobei die Ladungen in denjenigen Bartlehen vorhanden Bind, die den dunklen Bereichen der Vorlage 322 '. entsprechen. Das Ladungsbild dta Aufzeichnungsträgers 326 kann nun naoh einer der bekannten xerographisohen Bntwloklungsaethoden entwickelt werden« Die Ausführungsfor» gemäaa den Pig. 22A und 22B eignet βloh besondere für tint Entwicklung mit flüssigen Tonern» da die Isolierschicht 328 ao gewählt werden kann, daaa aie für die Verwendung jedes gewünschten Toners geeignet isto
Figo 22C teigt eine Ausführungsform, bei der der Auf· seiohnüngsträger aus einer dünnen, transparenten» elektrisch nicht leitenden Kunststoff-Folie mit einer transparenten, elektrisch leitenden Rückseite 340 besteht«.DIt Folie 3*0 wird mit der Rückseite auf die Vorderseite der Vorlage 322 gelegt· Ein gleichzeitiges Belichten und bUdwelaats Laden kann in einem ein*igeη Schritt durch die Einheit 344 bewirkt werden, die sowohl eine Lichtquelle 316 als auch eine Koronaentladungselektrode 348 enthält* Das photokonduktive Gitter 341 weist einen elektrisch leitenden Kern 343 auf, der entweder auf Brdpotential oder einer Vor-
g spannung liegt und der auf seiner Oberseite alt einer
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cn elektrisch nioht leitenden Sohloht 345» auf aelner Unter-
seite mit einer photokonduktlven Schicht 347 beschichtet ist«
~^ Bs kann hier ein Photokonduktor verwendet werden» der keine ro Nachwirkung der Leitfähigkeit beaitzt* Die Entwicklung ergibt eine transparente, positive Kopie der Vorlage,
Da* In Fig, 23 dargestellt Kopiergerät 400 enthält eine Ausführungsfora der erfindungsgemässen Vorrichtung und arbdtet sit einer gegenläufigen Abtastung, d.h., Trans« portrlohtünfen von Vorlage und Kopie sind entgegen·* gssetst. Das Gerät 400 «reist ein Gehäuse 402 mit einem Blnftthrgohlits 404 für die su kopierenden Vorlagen auf· fttffllunrelleh 412 führen eine Vorlage 414 durch eine BelieSttimgsstatlon 418 su Transportrollen 426, die die Vorlage 414 duroh einen Ausgabesehlits 406 des Gerätes hinduroh wieder ausgeben« Ia oberen Teil des Gehäuseβ 402 1st eine Vorratsspule 430 mit Kopie papier arge-» ordnet* Bin P*ar Transportrollen 434 führt das Kopier· papier 43$ duroh eine Ladestatiön 438 hindurch au einem »weiten Transportrollenpaar 44Oy das das Kopierpapier
".·' -. » · ■ ■ -*. duroh einean sieh bekannte, alt f10aμigen Toner ar-
beitende Sntwleklungestatlon 428 hinduroh einen dritten
TnunsportroUenpaar 444 sufOhren, das die Kopien duroh einenAuegabeschiitβ 410 des Gehäuses 402 hindurohausgeben. Blne solohe Ausführungsform arbeitet gut bei Papiertransportgesohwlndigkelten von etwa 7#5 oa/sek« Mltteäs einer Höht quelle 424 werden opake Vorlagen von vorne beleuchtet· Das Bild der Vorlage wird mittels eines Linsensystem 450 auf ein photokonduktives Gitter 452 abgebildet· Das Gitter 452 kann beispielsweise die Fora eines der in den Fig. 2-7 dargestellten Gitter beeitsen. Die Ladestation 438 ist ausserdea noch alt einer Korona· entladungselektrode 454 versehen, die beispielsweise in 909838/1178
an sich bekannter Weise als eine Nadel oder ein Draht ausgebildet sein kann· Die Koronaentladungselektrode ist an eine Hoehspannungsquelle 456 anschlieeebap. On· mittelbar unter dem Gitter 452, jedoch la Abstand ton diesemaist eine geerdete Elektrode 458 angeordnet· Das Kopierpapier 436, das zwischen des Gitter 452 und der Elektrode. 4$8 hlndurohgefuhrt und dabei mit elneii Ladung«· bild versehen wird« kann an sieh naeh Jede« der bekannten Verfahren entwickelt werden· Ie AusfOhrungsbeisplel ist eine Entwicklung mit einem fldssigen Toner vorgesehen· In bekannter Weise kann das Gerät noch »it einer Fixier· statlon und einem Papierschneider versehen werden* Selbstverständlich kann statt der Vorratsspule 434 auch eine Zuführeinrichtung für einseine Blatter vorgesehen werden«
Das Linsensystem 450 ist in Flg. 24 in vergrUsserteii Nass· stab sohematisoh dargestellt« Die gegenläufige Abtastuni, die bei der AusfOhrungsforsi gemäss Fig· 23 vorgesehen ist9 ist dadurch angedeutet 9 dass die;Pfeile 460 und 462« die die Transportrichtung der Vorlage *14 bsw.des Aufseiohnungsträgers 436 angeben^ entgegengesetst gerichtet sind« Das Linsensystem 450 enthält einen Sats abgestumpfter Prismen 464, um eine einmalige Reflexion und damit ein aufrecht stehendes Bildie» erseugen« wie dies an sich bekannt ist. Jedes der Prismen 464 ist Je auf die optische
Achse einer doppel konvexen Linse 466 ausgerichtet· .
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Bei einer Anordnung ge arils ■ Flg. 1 wurde »In Gitter ait 50 Linien pro cm verwendet,, Der Qitterkem bestand aus Messing und war mit einer Sohioht Ohersogen, die au· ladaiumsttlfidpulver in «ine« Bindemittel bestand. Dieses im Handel unter der Beseiohnung "Fliolite S-7" bekannte Bindemittel ist ein 7OS-3OJ Styrol-Butadiene-Mischpolymerieat· Die Mischung enthielt etwa 2 aewiotateprosente des Bindeaittele» Eine Belichtung von etwa 0,1 ixe ergab eine Diohte Ton 0,1 * Das Gitter wurde dadurch beschichtet, dass da* PhotokonduktQr-Bindem!ttel-aemisoh mittels einer fein «erttlubenden Spritspietöle, wie sie beispielsweise Kun»ts»ler verwenden, sorgfältig aufgesprflbt wurde* Ee wurde dabei aus sehr verschiedenen Winkeln gesprüht, damit die gesamte Oberfläche dee Gittert eineohliesslich der Znnenfliehen der LOeher, gleichförmig beschichtet wurde0 Dsl eine vollständige überdeckung der gesamten leitenden Fliehe des Qitterkerns sicherbusteilen, wurden während des Aufeprühens periodisch Prüfungen mit dem Mikroskop vorgenommen· Ein Gitter mit 50 Linien pro om war etwa sehnmal so empfindlich als ein fritter mit 2* Linien pro cm bei einer Beschichtung» die soweit als möglich gleich warο Bs wurden auch Gitter aus Messing mit 79 Linien pro cm und einer Ähnlichen Beschichtung verwendete Diese letztgenannten Gitter bestehen aus Drähten mit etwa 0,25 mm2 und einem Mittenabstand von etwa 0,125 am«
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Die Dicke der Beschichtung beträgt etwa O9Ol *a»
Ein ähnliches Ausführungsbeispiel,bei dem die photokon« duktive Schicht aus Zinkojcyd in einem Kunsthartbindemittel bestand» ergab «in Auflösungsvermögen, das nur duroh den Gitterabstand begrenzt ist.
Wenn der Abstand zwischen dem photokonduktiven Gitter und dem Aufzeichnungsträger 0,1 ran beträgt, ist die Streuung durch die Umriselinien der öffnungen vernachltlsslgbar kleine Gitter, bei denen die Flächen der öffnungen 751 der gesamten Fläche beträgt, und die 53 Linien pro cm aufweisen, ergeben eine klare Differenzierung zwischen "Aus" IBId11BIn1Y d«h·, awisehen dem Betriebszustand, in dem kein Strom flieset, und dem Betriebssustand, wenn die Impedanz gleich 0 ist* Die Weite der Öffnungen des Gittere sollte begrenzt sein, um eine angemessene Auflösung und eine vollständig» Sperre für den Zonenstrom zu erhalten· Bei Pfcotokonduk· toren, die sich nur langsam wieder an den Dunkelsustand anpassen und bei denen der Gitterkern auf Erdpotential liegt und allen Bereichen des Photokonduktors gemeinsam ist, kann ein Heizstrom durch den Gitterkern geschickt werden» Ein solcher löschender Helsetpom erlaubt die Wiederverwendung eines aua Zinkoxyd bestehenden Photokonduktors in etwa 1 MinuteQ Ein starker Koronastron löscht die leitfähigkeit von Zinkoxyd in 2 Sek. in einen einfachen Gittersystemc
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Die wlrksaM· Empfindlichkeit und der wirksam· Kontrast des Bildes kann Verändert werden durch Steuerung der Selten des Flüsse· des Xonenstromsdurch das photokondukti*· Sitter während und naeh der Belichtung* Wird der lonenstrOK unmittelbar naeh der Beliehung angewendet» so weist die Leitfähigkeit des Fhotokonduktors ihren Maximalwert auf, so dass ein Bild erseugt wird, das einer maximalen gfepfindllahkeit enteprleht. wenn ein nennenswerter !Peil oder ein Vielfaches der Naohwirkseit des Photokonduktors vergangen ist* ehe der lonenstrom wirksamwirdt spiegelt sioh die entspreehend verminderte Wirkung dee Lichtes in einer geringeren Eapfindlichlctit des photokonduktlven aitters wieder ο Durch Anwendung des Xonenstrones in einem vorher i.^ stigateß Seilpregrapi kann die Suane der Strömt auf dem Aufseiehnungstrlger erhalten werden« was entspreehend den Nichtllniaritftten 1» Biotokonduktor und der Aneprechempfindliohkeit auf den XÖrohastrou einen geänderten Bildkontrast er-
Ss sei bemerkt, dass ein ausätslioher Vorteil der Er- . findung darin besteht $ dass die als Ionenquelle verwendet« Koronaentladungselektrode entweder an eine Weehsel-Spannungsquelle oder eine Qleiohspannungsquelie angesohlossen werden kann« Wird eine Weehselspannung verwendet« dann wird der lononstrom beim Durchgang durch das photokondukti^e Gitter insofern gleichgerichtet, als dieses nur al® Ladungen einer Polarität sum Aufzeichnung»träger
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Bin· weiter· Ausführung«fora «ines· erflndungsgraasseit Vorrichtung ««igt Fig· 25« Auch hier wird d«r 2on«nstro«, der durch ein »wischen der Ionenquelle und de« Auf· seichnungsträge angeordnete· leitendet (Utter hinduroh geht« nlttels eines Photokonduktors gesteuert« Dt··· Aueführung«form unterscheidet sich Aber von d«n cA«n erläuterten AusfOhrungcforaen dadurch» dafs der Photo· konduktor getrennt und im Abstand von dem leitenden Gitter angeordnet ist, also nicht einen ubersug dl···· Gitters bildet«, Eiste Reihe vor parallel und im Abstand voneinander angeordnet·« metallischen Elektroden 668
•inen Photokonduktor ^»fcen^mlen sind j® alt einer/Photoselle 666 verbunden^ di· ein«
Heilte bilden* Bisse 9&iaaeleehiere 664 v@3*bindet all® Pho^oiselUn 666 mit Erde» Di« Elektroden 66S9 di« Ft&otοε«11$η 666 und die Sanaelsehiene 664 sind auf einer isolierenden Platte 652 angeordnet 9 da« Mit einer öffnung 6$H für den Durchtritt der Ionen vorsehen ist, die von einer Koronaentladungselektrode 6§6 kowwm und einen Aufaeiahnungstrlger 658 beaufschlagen sollen« D«r AttfB«ichnuncstrtger 658 liegt vorsugsw·!·· an 6·ν Platt· 652 an ρύ*τ ab«r sollt· die Öffnung 6$H sch»tl und tief sein» Vorsugsweis· ist di· Tief· gleich der doppelten Br«it·« Dieses bevorsugte Verhältnis gilt für alle Ausführung·fersen« Die Xoronaentladungselektrod« 656 äst flb«r *imn Solielter 657 *u d#r 660 verbunden. Sine ge«rd«t· Elektrode 662, di· d«i Aufseiohnungstrager 658 angeordnet 1st,
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erteugt das elektrische Feld, das notwendig ist, um den lonenstrom gegen den Aufzeichnungsträger 658 su tiStomn» Sine tu kopierende Vorlage 670 wird mit einer Liehtquell* 672 beleuchtet, und das Bild der Vorlage 670 wird auf die Fhotozellen 666 mittels eines Linaensyotoits 67* abgebildet« Im Linsensystem 67* wird in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise fGr die dargestellte gleichsinnige Abtastung eine einmalige Reflexion erseugt· Die Belichtung einer der Fhotseilen $66 bestirnt die QrOsse des Ladungestromas, der durch die öffnung 6<?4 auf beiden Seiten der zugeordneten Elektrode 668 flieset, wodurch wiederum die-Ladungsmenge bestIramt wird, die der darunter liegende Bereich des Aufzeichnungsträgers 658 empfängt. Soll ein grosser«« Bild, beispielsweise die gesamte Vorlage 670«kopiert werden, werden das optische Bild auf den Photozellen und der Aufzeichnungsträger 658 synchron bewegt, wobei das Bild der Vorlage abgetastet wird· MIe dies bei der Linieabtastung ablioh ist, kann die Bewegung des Aufzeichnungsträgers 658 gleichlaufend oder gegenlaufend zu dem vom optischen System erzeugten Bild bewegt werden, wodurch ein richtiges oder seitenverkehrtes Bild entsteht. Die Proportionen, deh·, die Verhältnisse von Länge zur Breite zur Dicke der Photozellen sind nahezu willkürlich wählbar, was eine beachtliche Anpassung an verschiedene Photokonduktore ergibt» Nur die Länge ist durch die Erfordernisse der Auflösung festgelegt« Die wesentliche Beschränkung bei der Wahl der 909838/1178 BADn^-
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Photokonduktoren ist diejenige, da«· die Sftitkonstante kurs genug «ein muss, ua nieht die Bildauflösung in der Abtastriohtung tu beeinflussen« Bei einer sorgfältigen Auswahl des Photokonduktors ist es aOglieh, «inen einzigen ununterbrochenen Streifen eines photokonduktlven Stoffes tu verwenden und sich auf geometrieehe Paktoren tu verlassen, um die erforderliche Isolation »wischen benachbarten Kick· troden Eu erzielen. Nutet »an diese Möglichkeit aus» dann 1st bei der Herstellung eine Ausrichtung nicht erforderlich·
Eine/iSSFShrungsform ist in den Fig. 26 bis 28 dargestellt· Flg. 26 seigt ein Gitter 9O2t das mittels eines irAgers 904' in einer Beleuchtung·ebene angeordnet ist« Der Träger 904 ist im AusfOhrungsbeisplel elektrisch leitenf/una Hit dem elektrisch leitenden Kern 906 des Gittere 902 verbunden· Der Kern 906 des Gittere 902 ist vollständig Mit einer Schicht §08 aus einem photoempfindlichen Stoff Obersogen. Der photoempfindliohe Stoff ist bei dbser Ausführung·- form normalerweise elektrisch leitend· Br wird jedoch bei
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Belichtung nichtleite^n . Ein Beispiel für einen solchen Stoff ist Polystyrol, das mit Arylacid senslbillslertist· Im folgenden ist ein Beispiel für ein Verfahren sur Her*
stellung eines solchen Stoffes angegeben?
Zu 15 Gramm Polyatyrol-Kügelchen, 100 ecm Toluol und
5 com DlIthy!benzol werden 12 ecm einer Lösung gegeben, die aus 2 Granra 2,6 dl (^-Acidobensa- 4 «MathyUyklohexanon
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und 100 com Toluol besteht.
Bel der Ausführung»form geroäss den Pig. 26 bis 28 wird das ■ aitter 902 blldroässig durch die von einer Vorlage 910 mit Bildberelohen 912 reflektierten Strahlen belichtet« Die der Vorlage 910 abgekehrte Seite des Gitter 902 wird hierbei gltiehRissig belichtet, wie durch die Pfeile 914 angedeutet ist. Durch die Bellohtung wird die Schicht 908 In den belichteten Bereichen nichtleitend „ Die ganze Ober« •elte des Gitter 902 wird also vollständig nichtleitend· Licht, das durch das Gitter 902 dringt»beaufschlagt die ^ su kopierende Vorlage 910 und wird von ihr in bildsässiger Verteilung reflektiert, wodurch d*s Gitter 902 auf seiner Unterseite blldm&ssig belichtet wird»
Nach Beendigung der Belichtung und Abnahme der Vorlage 910 wird das Gitter 902 tür Erseugung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf einem elektrisch nicht leitenden Auf« »eiohnungsträger 916 verwendet, der auf einer elektrisch leitenden Unterlage 922 liegt tFlg.7)· Eine Koronaentladungfelektrode 918 wird an eine Spannungequelle 920 ange-•chlossen. Beim Ladevorgang werden nur diejenigen Bereich· des Aufzeiohnungsträgers 916 mit Ladungen versehen, die gegenüber den nicht- leitenden Bereichen des Gitters 902 liegen, das sind diejenigen Bereiche, die belichtet worden ' sind (die sogenannten Hintergrundbereiohe), Nach Beendigung dieses Ladevorgangs wird der Aufzeichnungsträger 916 abge· noneen und entwickelt0 Um eine positive Kopie zu «rmengen,
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wird das Ladungsbild umgekehrt entwickelt, d«n·, es wird ein Toner verwendet $ der dieselbe Polar!tit besitzt wie die Ladungen des Ladungsbildes· Da das Ltitflhigkeitsblld der Sehioht 998 bestehen bleibt« kennen von dt» Originalleitfähigkeitsbild ohne weiter« Belichtung viel· Kopien gemacht werden· Di· Torspannung des Qlttcrkerns $06 kann nach Belieben aittels eines Potentloseter* 92* v«*· indert werden«
91g. 28 Eelgt eine Abwandlung der-Auβführung«form geaäss Fig. 26« Dasselbe Gitter 902 wird hier duroh Projektion eines transparenten Negativs mittels eines Projektors bildmässig belichtet» Die Bereiche des Gitter 902, die den Blldbereiohen entsprechen, verlieren dadurch ihre Leitfähigkeit, während diejenigen Bereiche, die den Hintergrundbereichen des Negative entsprechen, leitend bleiben. Bs müssen beide Seite des Gitters 902 belichtet werden* dft sonst der lonenstron das Gitter nicht durchdringt. Zur Be· liohtung der Rfiokaelte kennen verschieden« Verfahren verwendet werden· Bs kann ein weisses, diffus reflektierendes Blatt 929 unter die Unterseite des Gitters 902 belegt werden« Es kann aber auch die photosensitive Sohieht 908 des Gitters 902 trüb ausgebildet sein um bis tür Rüokseite gelangendes Streulicht su erseugen. Wenn kein« dieser NOg» liohkeiten angewendet wird, 1st die Belichtung·*«it durch die Zeit beetlBuat, die nan braucht, um die Rückseite des Gitters durch auf noraal« Welse gestreutes Licht su belichten, das etwa i/3 d«r Helligkeit des absichtlich er-
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'ieugten Streulichts· aufweist. Das Gitter wird dann wiederum* Wieι in Fig« 27 dargestellt, dasu verwendet, auf einem Auf« St ic!mung§ träger ein Ladungsbild su erseugen. Die Bereiche Qittcrs §O2*die belichtet worden sind, wurden durch
&eil®htuag isolierend und ermöglichen et daher den Ladungen, den Aufseiehnungttrftger eu erreichen. Miu?ab werden die Bildbereiehe, die beiepieleweiee Buch* et ab en dar· te Ilen, geladene Pa diejenigen Bereich«) des Gittere 902, die dem Hintergrund der Vorlage entsprechen, isibellohtet geblieben sind, behalten ale ihre LeitfAhig· keit und gmitatten den !«adungen nieht den Durshtritt sub Aüfseiohnungetriger· Der Aufs«ichoungaträger wird naoh den X*adevorping alt einem Direktentwiekler entwickelt« Ein Direktentwiekler let ein Toner, dessen Polarität ent· gegengesetst der Polarität der Ladungen des Ladungsbildes !■te Werat beispielsweise die erste Ladung positiv ist, «•igen pealtlttt Ladungen in den Blldbereiohen des Auf· stldlinuiigttrigor angesäuselt* Zur Entwicklung dieser Be· W>iehe sind dann fonesiMirtikel mit negativer Polarität er· forderliehe
Sin Vorteil der Äusfüferungiform gernäss den FIgn 26 bis 28 bei der jiereteilung von Kopien durch Reflexionsbeliehtung besteht darin, dass die Anspreehempfindlichkelt des photo« empfindlichen Stoffes nicht durch die gleiehfSmige Beleuchtung beeinflusst wird, «Tie dies beim üblichen Reflek· tibnskppieren der Fall ist. Die Belichtung auf der Ober-
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seit· des Gitters 902 in Fig. 36 mit gleichförmiger Beleuchtung äerUhrt nicht die Fähigkeit der durch von der Vorlage reflektierte Strahlen bildmlteeig belichteten Unterseite d®e Gittere $ bei 4·* nachfolgenden Ladung die Ablagerung der Ladungen su steuern· ,Der diesem System eigene Kontrast ist deshalb viel höher als bei den ab« liehen'Befiexionssystemen«
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Bin anderer ¥©s»t@il dieser Aus führung» form besteht, darin» dass in kw^mcsT Zeit ein® p»®§s© Saal von Kopien hergestellt «erden kann. Eine Begrensung - e-eliungegeiohwindig-
keit ist praktiseh nu%> dursh öi® 'Sntwieklungss'tation gegeben*
Eine welter® Msführungsform stigt Fig« 29. 'Das System, nach dem dit csist@n der vor@t@li@siä beschriebenen Auefuhrungef©ra%n arbaiteiB» ist nopmsil9rw«ie»- sin direktes Poeitiv-SysfciSKj d.hej, die bel®%s3h%®t®!i B^^slsli1» äee Qitters sind elektrisch leitencig» %c^iff©& ©i^@ Ab la«?· rung von Ladungen in den ents.prech@nd©7i "
seiohnungstrftfers verhindert Mird;0
Kopie einen tonerfreien Bereich gibts wenn @ia@ Entwicklung verwendet wird» Bei der Ausführungsform ge« mass der Pig. 29 1st vorgesehen 9 Ladungen in diejenigen Bereiche des Aufzeichnungsträgers su bringen, die den belichteten Bereichen des photokonduktiven Gitters ent· sprechen· Vorteilhaft 1st bei diesem Verfahren, dass es
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nicht notwendig let, bei der positiven Wiedergabe negativer Bilder ein Uakehrentwiokler su verwenden. Ferner 1st der Aufbau der Elektrode verhältniemäseig einfach und austerde» ist sie leicht herzustellen.
Das photokonduktive Gitter 930 der Ausführung«f οra geaftsp dir Fig. 29 kann entsprechend eines der schon oben beschriebenen Gitter ausgebildet sein» Sine Koronaent* Lösungselektrode 932 ist Bit einer Hochspannung·quelle 934 verbunden· Bin AufseichnungstrSger 936 weist eine geerdete Unterlage 936 auf. Zusttslieh su dieses Aufbau, der \gjpundeitili©h schon oben beschriebenen Ausführungsforaen gleicht» ist #.lfi3 sehr a$me9 etwa 0,075 η» dicke Schicht 910 aus eineiE s©12,&^feig®n Stoff alt elektrischen Widerstand» wie ζ 3« FoIyureth&n-Sohaua#auf die Oberseite des Gitters 930 g&äugfe« Bae ditts®r 1st an ein« Spannungsquelle 9I2 ansps@!s!e8sen#iiB dea-IHtterkern 944 eine Vorspannung-'su
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Die biXäisiässlge Belichtung des (Sitters 930 erfolgt in elms ύ@ν oben beschriebenen Wei8«ri Nach dem Einschalten dtr EiiUadungselektrode 932 wird die Schicht 940 geladen·
ο Der Widerstand ist hoch genug gewühlt, dass die Ladung
nicht eohntaier abfliesst, als sie aufgebracht wird. Wo ^ ein Entladepfad gebildet wird» also wo das photekonduktlve -^ Sitter belichtet leird, treten Ionen durch das θ it t er und beaufschlagen den Aufaseiehnungsträger 936. In ümn
lichteten Bereiöhen verhindert die Ladling der ' l ; - - - BAD ORDINA
Sehloht 94o( da«s eich noch nähr Ionen ihr nähern» Daher tritt in den diesen Bereichen sugeordneten Bereichen dee Aufselohnungstragers 936 keine Ladung auf ·
Die Eigenschaften der Schicht 940 sind sehr wichtig. Das Material muss sehr fein sein, dehC| vorsugsweise »ehr alt 100 Poren pro ca0Strecke aufweisen, und sollte nicht hygroskopisch sein« Gewisse auBEmipelyurethan-Dertvat» wurden gefunden, die sich hler vorzüglich eignen«
Di® Form der Foren hat einer beträchtlichen Einfluss auf tia@ Auflösung,-/β «aög»η des Systems« Sin bekannter Schaum betitst »srllnclrieshe Poren, die für dan irorl£e§enden An« «•ndungeiweels idle! sind. Solch© Poren verhindern eine
»feitHohe Diffus!» d@s? Ionen« eh« sie das photokonduktlve -'!gitter 930 erreicht Stäben« Dieser Stoff ist jedoch e&a gut®!8 -Xs-olfttop« Um ihn hler anwenden zu können &
e^ ent^isip währ®M άβτ Herstellung mit einem halb® leitenden Stoff v@rs®!i@n oder vor d@i* Verwendung be·
we-i-osr t Organische haföi«it#nä@ Stoffe sind ver· 8 üä sie is allgemeinen als kontinuierlicher Film ni@h& im Form von Partikeln Anwendung finden«
lupfcr äofelsftes Kaemiiuwuifid wurden susammen K des in Handel' unter tor Bs-aeielmung Pliolite n Sinäemittols» äs«s als 3^1·!$® lösung in
und lubber Co»
, 2* Stunden lang in einer Kugelmühle gemahlen« Die Dispersion wurde auf ein Nickel gitter alt 79 Linien pro em aufgesprüht und 12 Stunden getrocknet. Ein Stück Folyuret hanfilz, das ist ein gepresster Polyurethanschaum, wie er beispielsweise von der Firma Scott Paper Co· vertrieben wird, wurde bis auf etwa O9O75 s»Dicke abgefräst. Auf das Gitter wurde mittels einer Luftbürste ein in Handel unter der Bezeichnung Neoprene erhältlicher Cloropren-Polymerlsat-Zement, verdünnt im Verhältnis 5sl in Toluol, aufgesprüht, und zwar aus einer solchen Entfernung, dass er nahezu trocken war» als er das Gitter erreichte· Unmittelbar anschliessend wurde der Polyurethan· filz auf das Gitter gepresst· Dieses Schirmgitter ergab eine gute Qualität der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt«?* Umkehrkopien·
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind vielerlei Modifizierungen des optischen Systeme möglich* Jedes optische System, auch solche, die gewunden^ zusammengesetzt oder gefaltet sind, und die ein Bild entwerfene sind verwendbar» Ferner sind sowohl kontinuierliche als auch pulsierende Lichtquellen brauchbar· Die Durchgangs· leitfähigkeit des Gittersystems kann zusätzlich durch änderung einer oder mehrerer der folgenden Faktoren modifiziert werden:
1) das Muster der öffnungen des Gitters,
2) die Dicke des dielektrischen Überzugs,
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3) der
ή) Ale.
5) der Entwickler,
6) UBT Gebrauch einer Elektrode beim Entwickeln» T) der Gebrauch einer magnetischen Bunte,
8) trocken oder flüssig arbeitende Entwieklungs· station,
9) die Verwendung einer Vorspannung während der Entwicklung und/oder der Belichtung»
Es sei. au@h dara&? frißgewiesen$ oiasa für den Fall, in dem das se@hanii@!i® Problem der Ausrichtung unweaentlleh istA de? Aufseiehnutiisträge? bewegt werden und optische Systeae uQs Äbtasttyps für gegensinnige oder gleichsiifinige Abtastung verwendet werden können- ..
Obgi@ieh di© yoFetehend e^läutes^e^ aus ftllirimgsformen sum Kopieren von Vorlagen vo^g@s@hea sisBie b^aiseSsfr da» £.ieht ljlldmässigen"B'2ll@istimg des Staiss^gifetiis?® sütetii .von einer Vorlag·'reflektiert worden su s©Its ®&j%> us ^i»r3Ltti· dureh· leuehtet 8u. IsffibiiB., Bie WfinduBgBfgefaSss^ 'Vo?sdog belQplelsweise la einer Kaisera, die Is üblishs-r- ¥@ii« lichtdichten Hai?.iie ein optisches System und ein aufweist» verwandet werdenc
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Das folgend«, in.Pig. 30 dargestellte Ausfahrungebeispiel einer erfindungsgeräässen Vorrichtung, gestattet die Herstellung farbiger Kopien» Diese Ausfuhrungsform ist den vorstehend beschriebenen Aueführungsformen ähnlich, von denen Jede so abgewandelt werden könnte, dass sie aich zur Herstellung farbiger Kopien eignet*« line farbige, positive, transparente Vorlage 500 wird von einer Lichtquelle 502 durch ein passendes Farbentrennfilter eines Filterwählers 504 bleuohtet. Ein Linsensystem 506 bildet das Bild der Vorlage in einer Ebene ab, in der ein photokonduktlves Gitter |22 verschiebbar ist» Eine geerdete Elektrode 510 ist unmittelbar hinter einem Aufzeichnungsträger 508 angeordnet ο Psrher ist ein Wagen 512 vorgesehen, der mittels eines Mosers 509 über den Aufzeichnungsträger 5G8 hinweg vor und zurück bewegt werden kannβ wie dies durch den Pfeil 51^" angedeutet ist· Der Wagen .512 enthält eine 'station 516, - e$-nen Satz Entwieklungistationen 518 sichtbares Licht oder infrarote Wärmfstrahlen Quelle ppi Ist die Lichtquelle 502 eingeschaltet u« in Frage kommende Farbtrennfliter in äen Strahlengang des Lichtbindeis geschoben, dann wird der Wagen 512 einmal über den Aufzeichnungsträger 508 hinweg bewegt. Bt3. iieeem einen Arbeitsspiel des Wagens wird der Aufzeichnungsträger 508 nacheinander mit einem Ladungebild versehen, mittels einer der Entwicklungsetationtn 518 xerographlsohentKiokelt vmd dann erwärmt, um den Entwickler jaufzusohraelzen$ demit «ine ¥@runreinigung der nachfolgend aufgebrachten
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mieden wird. Zum Schluss wird der restliche Toner entfernt« Für jede Farbe der aufzubringende Toner 1st ein Arbeitsspiel des Wagens 512 erforderlich« Öle Ladestatlon 516 besteht aus einem photokonduktiven Gitter 522» das bei- . spielsweise eine der in den Fig* 2 bis 7 dargestellte Ausbildung besitzen kann, sowie aus einer Koronaentladung?·- elektrode 524, die mit einer Spannungequelle 526 verbindbar ist* In Fig« 30 sind drei Eintwloklungastationen dargestellt , und zwar die Station C fOp Blaugrün (Zyan)» die Station M für Purpur (Magenta) und die Station Y für deIb. Jede Station weist vorzugsweise einen Tank mit flüssigem Entwickler und eine Auftragsrolle auf«
Diese Vorrichtung s.ur Herstellung fs-raiger Kopien hat gegenüber bekannten elektraphotographisehen Systemen zur $&**· stellung farbiger Kopien zahlreiche Vorteile. Es ist . empfindlich5 ü%e Wahl der Farbstoffs erfolgt in erst^ Linie auf 0run$ £hv»?' Stabilität uni ihrer Farbe un& nicht auf 0FUfId ihrer @hemlseh@n Eigenstn&ftenr das Farbgliiehgewicht äst ar: @in©r. einsig»n Kopiii einstellbar und tillllf nur air, @lne^~ Seris vom Kcpiec,;„ wcduror: äer Ausschuss verringert § ait Vk-i^M: kami zn? J@äer Zeit mit »eiseem Lioht ge* WfMeng eil® Stufton.βββ Graiikft.Iß werden richtig wieder ie 6ruEdleg@ für di^Mrisielung einee Ftrbglelohes η%3ΐ^ι in attjir«^!itiiitB *?»§«· «be loh ti loh suif: Yftf iHguiii». m «int-
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Farbverschleehterung oder stark verbesserte F arbwiedergäbe im Vergleich zu den bekannten Verfahren, da die sensitive Oberfläche von dem zuvor abgelagerten Toner getrennt ist und daher auch nicht durch ihn beeinflusst wird, wodurch autopoeitiv« Zwlschenbildeffekte ausgeschaltet werden. '
Zahlanbeispiel ι ■ ■ · ■ . ■ Bin als Aufzeichnungsträger dienendes dielektrisches,
Blatt weift einen etwa 0,1 am dicken Papierträger auf, der .. «it einer ttwa 0,025 «■ dicken Schicht aus Polypropylen
beschichtet ist* Der Aufeelchnungeträger wurde dureh Vakuum auf der Oberfläche eines elektrisch leitenden Gummi« fest-V gehalten und unter de* tvpt eines .*& Trennschildern yer- : sehenen Vergrösserungggfiräts angeordnet. Auf einer Seite . der Beliohtungeaone war ein Wagen angeordnet, der ein .ait Xadaiuasulfid beschichtetes Gitter, eine Snv^ieklungsstation für jede Grünt farbe, eine Infrarotquelle, an deren ;: Stelle auch eine Quelle sichtbaren Lichtes verwendbar ge· , wesen w$re, sum Ztöschen von Ladungen, sowie einen gesonderten Ladekopf enthielt* Der Wag^n war so angeordnet, dass die ge« s&ete belichtbare Oberfläche des dielektrischen Blattes von • allen Verfahrensstationen während- einer Fahrt d«s Wagens Ober '■■ den Aufseichnungsträger äbersbrlchen wurde» Zunächst wurde ein·· der Filter» beispielsweise das rote, in den Strahlen· gang gebracht und dann der Vagen Jber den Aufseichnungsträger geführt, wobei auf diesem ein Laduntebild erseugt wurden dass dem Farbaussugsbild entsprach. Die Emwicklung des Ladungs«
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bildes erfolgte unmittelbar ansehliessend mit einem geeigneten P&rbentwiokler» beispielweise elntai Zyan Entwickler« -Blaser Eiifewlskles* Sfsstaroä aus- mit geringen fferage ggrüner Pigment© gsmisö
, der ©in Polynerieafe aiss ifep:®Iß awfeeti und sei-i® Hsmsleg© ©Äiel'lt.
festsog ia i®P EäSJti IO lg.» Bl3. Ladungen miM©B i&©i©lägsi%S,s ίΙΐίϊ§ΐι da»
Ladungsbild
Als Bntwiekl9x^uXv9P flip Ftsrpiis2
la den* Ph@fe@$f5aphi® Obliehevwci^o ^itonid^^'" Bteoff·· ist* Sowohl Äi@e©^ fa^Mtcff aSa aise^ di fü? das Zy@n«»t?üXireF fcdna©a miSfe Pigmentsstoff g@rlelitet®ö Strahl ©öer Wölk* aus Sn dei9 Luft ^iE veptelltea werden^ um ein figpi©nt«5»Aerosol g.u feildea« Bias® Stoffs -■ können aber auch bei snd®re» Eatiri®kluisgs&z»t®n verwendet werden, belspieisw^ise bei« FiaeslgentMloklene'kaskadenent« wickeln und beim Entwickeln mittels einer magnetischen Bürste.
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Färbend· Mittel wie Farbstoff« oder Pigment· können der Schneise sagefügt werden, u» ein Entwicklerpulver mit der gewünschten Farbe" au erhalten· Solche färbenden Stoffe sind beispielsweise:
1) Cyanblau Töner OT (beschrieben in der USA8-Patent· schrift 2 D86 351
2) Beneidingelb
3) Brilliantöl blau BMA (Parbindex CI. 61555» National Aniline Division of Allied Chemical and Dye Corp·)
Ί) Sudan XXX rot (Färbindex No, 26100, Fisher Solentifle Co., Pittsburg« Pennsylvania).
01 gelfe 2 α (Farbindex No» 44020, Alh eyanamid, New YorK, N9Y.)
Sl -Si-pot S-ITOO (Pi^bindex ίϊο. 26120,. Al&±A New Y,brk, ΙίβΥ.)
mü &n&®m geeignete - färbende. Mittel köfinep ift lusbir^^lon verwendet werden, um dem Sntwi#Ti$r« geviünsehte Farbe sia geber».·
Da b«i der xerographisohen Entwicklung einig» restl'iohe Ladungen zurückbleiben, wurde mittels einer Infrarotlampe mit einer Leistung von 500 Watt die dielektrische Schient •rwftrsit« !führend der Rückführung des Wagens wus*<i««i dadurch die restlichen Ladungen beseitigt« Die Winaebehandlung fixiert ausserde» den Entwickler auf der Oberfläche wtd hindert aine Vermischung mit 4en später aufgeärachieB Ent«
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Wicklern» Die Verwendung der Heizlampe nur während der Rückführung wirft für den Qebrauch von Liohtebsohirmungen keine Probleme auf« Wenn die Lichtabschirmung gut ist, kann natürlich die .Heislampe auch während'der Belichtung benutzt werden. Es gibt verschiedene Abwandlungen des Löschverfahrene die dazu benutzt werden können. Zwischen* bildeffekte zu erzeugen* um damit dasselbe wie durch eine Maskierung zu bewirken«
fur Erzeugung des Qrün-Blldes, das mit einem Purpur-Entwickler entwickelt wirsl# wurde eine Belichtung von etwa i Ix, lur Erzeugung des Blaubild®®g das alt «inem Gelb« entwickler entwickelt wurde8 ©iac Beliebtung von etwa "50 Ix verwendet« Haefe drei jüri>elte&piel«n'm? das toll« Rt and ige jfertitoil^ «nt«iok»lt0 Sliss wurde welsses Licht terauf gerietetct um&e Kopie 'prfif^ii zu könnt»» wenn die Eopie in «iner Mwb® &® @ctea@!i i@i& können das ent» ρ rechen»
• .ti.
4s Viäter ^©Fg«ti®halt@6» der'Koffonaftron verringertβ .dea ©in© getiisee V©repannang gegebeny "die Transportes·» ^argr-Sssertg €@r Lielitkegel erhöht und '&&m «ir» BiM <Ι@ϊ* ent8ps>eetiend©n Farbe mit einenge» ratr&e'^ aufgebpaeht wer€@»P Zu bemerken iett 4aet; ä&ea. eines - <Ser gans i*eßig®fi vaaeb arbeitenden Verfahren 1st, denen ®isi» Eopl© äo ihrer enägiltigen For» geprüft' und 'riMhtoe&7b$£teä'«e:r<!en kann«, um .die Belielitung öder
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It bestehen mindestens H grundeätcliche Wege* auf denen Swiiohenbildereffekte eingebracht werden können, um die 7art>wiederc&be su verbessern» Jede dieser Methoden fuhrt •Ine negative Abhängigkeit ein,- die allgemein bei färb» äevographischeft Verfahren su finden ist vaaA &äs al® Färb»» Sättigung
Der abgelagerte !teuer kam genügend i!Ä se im sb die Kapasitlt pro yilctieneliiheit der -dlsäÄtriseten Be« schichtung κϋ ^nelnderr., %ras die Slehtt cas bei den folgenden Satiitokiunge gäftgess
!«sraalerirei«» ist in den eiitifiekelisii ©ier ssit Tomv ' ;
vorhahden» siaohe'SJiias&der
»ine pegati^« foliS uM iaseieehrts. wi todungeß des? ui^iiä'Sslteis» ^lgendsn f^ei^lÄiSffMng ent*·"
fann tin tesi t is slit rer Sffefct amQaecht ist, kann das dieieknach de» Ü&& «weite It&dtingsiauater auf ihm er»
o seagt Worden i»t§ belichtet werden mit eines Licht, das
eo eine spektrale Verteilung entsprechend dw "Sapfindlieh· u> . - ■
<£» tsit der Kaske* aufweist. Dieses Licht erw&rat die
Zl dielektrische Schichta von der es absorbiert wird, und
•α -
<m führt die Ladungen dadurch ab, dass es die dielektrische
Schicht leitend macht. Bein Entwickeln wird in den er-
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Saner abgelagert-- wegen ihrer
Eb kfflm m&eh ®±%m Sainrig aifc eine? .ftespEüsiung auf dl« gssamte Cberfl&ufca de? dielektrisch«! -Schicht nach der
Entwicklung und vor dem Lisshen aufgebracht werden, dann eloht&c^oa Lieht alt einer g@8t@nerten Inteniltlt ub &öaehen venresidet «lrdf - fehlen die retfcliehtn Ladungen wo Ton%& U· _ ηηά &±ηά nur in üpn den Bildhintergrund
Bereichen ^ofhanäene öl® Ladung in den letEtge· Ber@i@lien sollte die gleich Polarität wie die Ladung Luäungabi:.rfee aufweist· Während des Entwickeine wird eine ¥c^epaiinufig tienutigt» In menshen Fällen let es wünschen*»
eins fLer^Ffirben-Heproduktloii vorsueehen, wie sie in teftphik-üblich ist* Ea braueht dann nur ein vierter aus Belichtung und Entwicklung bestehender Schnitt für Sehw&rs ausgeführt su w©rdeng der 'irorzugaweiae sich an die drei Schmitt® for dl© Q^üssäfarbos ansehlleaet.*Dle''.Ho1iwen· 'diglsalt für Qploh eine vierte Färb® ergibt sich ata defr'bekanntan Gruadsätsen der Graphik <,
Die Sntwl©kXu&gsstation für coh^a^se Bilder kann auch hin« sugefflgt werdenv um di® farbigen Vorlagen al» autopO8JH*e SohwansyVelea-Koplen wiedergeben lüf K5nnen. Wird eine Einrichtung zur Herstellung schwarzer Bilder allein ohne Filter im opt'itehen System verwendet, s© kann die Vorrichtung dasu verwendet werden, von Mikyofilmen 'unmittelbar If?«bare Kopien
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zu machen. Die Empfindlichkeit des eiektrcgraphischen Systems ist hoch genug»einen Strahlenteiler an Stelle
eines bewegten Spiegels vorzusehen, um das Bild für die Kopie zu erhalten«,
In FIg0 31 ist eine Ausführungsform der erflndungsgemässeft Vorrichtung dargestellt, die besonders zum ervielfältigen geeignet ist. Der Unterschied zwischen Itervielfaltigen im hier gebrauchten Sinne und dem Kopieren von einer Vorlage besteht gewöhnlich darin, dass ein Vervielfältig gungsgerät eine verhältnismäßig grosse Zahl von Kopien von einer speziell dafür hergestellten Matrize mit geringeren Kosten pro Kopit herstellt als ein Kopiergerät« In Fig» 31 ist ein Matrizengitter 600 dargestellt, das im Prinzip den vorstehend beschriebenen photokonduktlven Gittern entspricht■* Das Gitter 600 weist einen elektrisch leitenden'Kern 602 auf, der beispielsweise wie eines ier in den FIg0 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele gestaltet stin kann und der einen bildmässig verteilten übersug 604 aus einem isolierenden Stoff aufweist* Dies® bild· mftssig verteilten isolierenden Bereiche 604 können auf &$n Gitterkern 602 in irgend einer der bekannten Methoden aufgebracht werden* Beispielsweise kann.das zu vervlelf&l1%ende Bild in Form einer Schablone ausgebildet werden, durch die hindurch der isolierende Stoff auf den Qittstftemm 602 aufgesprüht oder ausgestrichen werden kann«, Di4 isolieren»
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den Bildbereiche müssen jedoch die ganze entsprechende leitende Oberfläche des Kerns überdecken, wie oben Im Zusammenhang mit den mit einem Photokohduktor beschichteten Gittern erläutert lato Das aus den isolierenden Bereichen 604 bestehende Bild kann entweder ein Positiv oder ein Negativ sein« Oa das elektrostatische Bild, das mit dieser Matrize erzeugt wird, mit geladenen Tonerpartikeln xerographisch entwickelt werden kann, die entweder die gleiche oder die entgegengesetzte Polatität der Ladung aufweisen^ die bei der Erzeugung des elektrostatischem Bildes aufgebracht worden 1st, erlaubt dieses Vervielflltlgungsverfahrsii ©ine seitgshende Anpassung an Sie Ei?fOTderaisse 8 Zus* Herstellung des' Matrizengitters 500 kmm, ©In Gitter verwendet werden, bei dem schon die eine Seite mit einem isolierenden Stoff beschichtet 1st, so dass aichergeeteilt ist, dass bein Aufsprühen ode? aufstrelchen der falldiaäselg verteilten Be* reiche von nur einer Seite der Sitfcerkern in den entsprechenden Erreichen vollständig-alt Isolierstoff überdeekt ist«· Des Matrizengitter 5C0 wirö im wesentlichen Iß derselben Meise verwendet wie Sie oben beschrieben·» ~ phöfcokossdukt*ivaη Qltt@r9 Dae sitter 600 ist vor einem AufseiobotinsetTftgop βοβ angeorän@ts der wie einer der vorstehend &©ä@hi?£«^st©i% Aufcölclimmgsträger Oas ^itrr:.·- ioo ist in «isien.-muf ü®m
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der bei der in FIg0 31 dargestellten Ausführungsform «in von einer Koronaentladungselektrode 608 erzeugter lonenstrom iefc„ Die Elektrode 608 ist mittels eines Schalters 612 alt einer Hochspannungsqyelle 610 ¥®r~ bindbar» Unmittelbar hinter dem Aufzeichnungsträger 606 ist eine geerdete Elektrode 614 angeordnet, um das erforderliche elektrische Feld für den Entladung^transport BU schaffen. Die Betriebsweise dieserAuaführungsform unter» scheidet sich von den oben beschriebenen Ausfüiirungsformen dadurch, dass der Schritt der bildmässigen Belichtung fehlt, J&s Matrizengitter βOO ein bleibendes Leitfähigkeitsbild besitztο Das Verfahren gsmäss dieser Ausführungsform kann In einem Gerät; erfolgen, wie es bei den oben beschriebenen Ausführungsfoilmen vorgesehen ist, mit Ausnahme von den* Jenigen, bei denen ein Abtastgitter verwendet wirdρ Es braucht hierzu nur das photokonduktive Sitter durch das MatrlsengltteF 600 ersetzt zu werdenP Die Ausführungsform gemäss Figo 31 kann zusammen mit zusätzlichen Gittern be« nutzt werden, wie sie beispielsweise in den Figo 9A und 13 gerzeigt sind*, Ferner können durch Verwendung von zwei oder mehr Matrizengittern, die dasselbe Bild aufweisen, jedoch unter Verwendung von Färbtrennfiltern hergestellt worden sind, Farbkopien dadurch hergestellt werden, dass man aufeinander folgende Lade- und Entwicklungsschritte mit den entsprechenden farbigen Tonern vorsieht» Ein Gitter kann bei diesem Verfahren so lange verwendet werden, als es ein In seiner Wirkung gleichbleibendes Leitfähig-
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keitsbild besitzt. Das Leitfähigkeitsbild nuss wenigsten· so lange vorhanden sein, als der Kopiervorgang dauert· Es können also alle QItter verwendet werden, die photoempfindlich, wärmeempfindlich od.dgl. sind und die unter dem Einfluss einer Energiezufuhr eine zumindest für einen bestimmten Zeitraum bleibende Xnderung ihrer Leitfähigkeit zeigen·
Pig. 32 zeigt eine andere Au·führung»form, bei der beliebige Muster, die zuvor auf einem Gitter oder einer Folge von Gittern vorgesehen worden sind, auf einen Aufzeichnungsträger Obertragen werden. Eine Reihe von parallel angeordneten leitenden Gittern 950 bis 960 gleicher Ausdehnung ; sind zwischen einer Koronaentladungselektrode 970, die an eine Spannungsquelle 968 angeschlossen ist, .und einem Aufzeichnungsträger 962 vorgesehen, der von einer elektrisch leitenden Unterlage 964 getragen wird» Jedes der Gitter bis 960 1st an einen Spannungsteiler 966 angeschlossen und kann Ober einen der Schalter 971 bis 975 unmittelbar mit dem darüber oder darunterliegenden Nachbargitter verbunden werden. Wenn der Schalter zwischen zwei benachbarten Gittern
geschlossen ist, liegen diese beiden Gitter auf demselben co
ο Potentiale
,CO " - - ■
^ Jedes der Gitter 950 bis 958 1st mit einem elektrisch nicht
i-» ■
_» leitenden Material beschichtet in Form eines Musters, welches
oo das zu kopierende Zeichen darstellte Es kann entweder der vom Zeichen bedeckte Bereich oder der übrige Bereich des . '
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Gittere, also der sogenannte Bildhintergrund, beschichtet sein. Welchen Bereich man beschichtet, hängt von den vorgesehenen Betriebsbedingungen ab, wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht· Das Muster auf jedem der Gitter bis 958 braucht nicht kontinuierlich zu sein, sondern es kann aus Jeder beliebigen Zahl isolierender Bereiche bestehen· Das Feld eines solchen Ladungsmusters stUset Ionen von der beschichteten Oberfläche jedes der Gitter 950 bis 958 ab und zwingt sie, die Gitter zu. durchdringen und sich auf dem Aufzeichnungsträger 962 anzusammeln. Das Vorspannungepotential der Gitter 950 bis 958 ist so eingestellt, dass es einen ungehinderten Durchtritt der Ionen in den unbeschichteten Bereiohen erlaubt; auf diejenigen Ionen ,die durch die Gitter 950 bis 958 in den beschichteten Bereiohen treten, hat es nur eine geringe Wirkung· Der Aufselohnungstrtgar 962 wird deshalb durch den Ionenstrom mit einer gleichförmig verteilten Ladung versehene
Wenn das Zeichen des obersten Gitters 950 beispielsweise auf den Aufzeichnungsträger übertragen werden soll, wird der Schalter 971 zwischen diesem Gitter950 und dem Gitter alt dem nächst tieferen Potential geschlossene In denjenigen Bereiohen des Aufzeichnungsträgers 962, die durch das elektrisch nicht leitende Muster auf dea oberste» Gitter 950 beeinflusst werden, ist praktisoh kein Resteffekt vorhanden. In den Bereichen, in dem keines der bei«· den Gitter beschichtet ist, besteht zwischen den beiden
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Gittern eine feldfreie Zone, da die Potentlaldlfferens BU null gemacht worden 1st. Alle Ionen werden deshalb gezwungen, sum ersten Gitter 950 zurüoksukehren, von dem sie aus über das Netzwerk 966 sur Erde"abfHessen. Da In denjenigen Berelohen, in denen das trete Gitter 950 unbesohiohtet, das zweite Gitter 952 jedoch beschichtet ist, ein Feld vorhanden ist, besteht bei Teilen des Mustere auf dem zweiten Gitter 952 die Tendenz einer übertragung auf den Aufzeichnungsträger· Da die Wirkung des sweiten Gitters
952 auf den Ionenatrora in diesen Bereiohen jedoch viel geringer ist (etwa 1/10) als die Wirkung des oberen Gitters 95O9 wird ein "Geisterbild11 erseugt, dass dadurch beseitigt werden kann, dass man die isolierende Schicht auf dem sweiten Gitter 952 aus einem Material herstellt, das eine ausreichende Leitfähigkeit besitzt, ua die Ladung sur Erde so schnell abzuführen, wie sie zugeführt wird.
Um das Zeichen des zweiten Sitters 952 auf den Aufzeichnungsträger zu übertragen, werden alle Schalter offen gelassen mit Ausnahme des Sohalters 972 zwischen dem zweiten Gitter 952 und dein dritten Gitter 954. Die Ionen dringen dann durch alle Bereiche des ersten Gitters 950 in gleichem Masse· Di· Wirkung des zweiten Gitters 1st dann grundsätzlich die gleicht wie die Wirkung des ersten Gitters 950 in den oben besohriebenen PalIe, in dem das Zeiohen des ersten Gitters übertragen wird. Entsprechendes gilt auch für die übrigen Gitter, wenn von einem von diesen ein Zeiohen übertragen
werden soll· βΛΛΑΛΑ . v
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Wenn von mehreren Gittern gleichzeitig Zeichen auf den Aufzeichnungsträger übertragen werden sollen, werden dl· "Bildhintergrund"-Bereiche Jedes Gitters beschichtet und diejenigen Bereiche, die die Zeichen bilden» bleiben unbe-•ohiohteto In diesem Falle ist das Muster auf dem Auf· zeichnungsträger eine Zusammensetzung der Muster aller derjenigen Gitter, die mit dem Gitter des nächst tieferen Potentials kurz geschlossen sind» Wenn die Entladungselektrode in Tätigkeit gesetzt wird, werden auf dem Aufzeichnungsträger die dem Bildhintergrund entsprechende Bereiche mit Ladungen versehen· Die ungeladenen Bereiche entsprechen dem Muster, das sich aus der Oberlagerung der Zeichenbereiche derjenigen Gitter ergibt, von denen Zeichen übertragen werden sollen0 Dieser ungeladene Bereich wird ansehlieseend durch eine Umkehrentwicklung entwickelt, d«ho, mit einem Toner, der die gleiche Polarität besitzt wie die Ladungen auf dem Aufzeichnungsträger. Als optimalen Abstand der Gitter voneinander wurde ein Wert gefunden, der etwa zweimal so gross ist wie die Gitteröffnungen·
Bei dieser Äusfuhrungsform kann, wie Pig.32 zeigt, ein zusätzliches Gitter 960 verwendet werden, um die Rückwirkung der schon auf dem Aufzeichnungsträger 962 vorhandenen Ladung auf den Ionenstroo möglichst gering au halten« Sin solches Gitter gestattet eine grosser« Toleranz für den Abstand zwischen den Gittern und dem Aufzeichnung*-
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träger» Ist ein solches zusätzliches Gitter nicht vorhanden, dann mum das unterste Oltter 958 auf Erdpotential gelegt, werden» srenn ias auf ihm befindliche Zeichen übertragen werfen. B-311 β
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Die im folgenden erläuterten Ausführungsformen gemfte» den Pig« 33 bis 39 ermöglichen ein übertragen einzelner Zeichen, die eich auf dem Aufzeichnungsträger zur Bildung von Zeichengruppen aneinanderfügen können» wie dies auch bei verechie· denen anderen übertragungsverfahren, beispielsweise beim ■ Druckender Fall iste
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Bei der Aueführungsform gerniss Fig. 33 wird ein Ionen·trom durch ein zwischen der Ionenquelle und den Aufselennungsträger angeordnetes Gitter blldmässig moduliert, das aus einer elektrisch leitenden Elektrode in Form dee su Ibertragenden Zeichens besteht· Die Elektrode kann auf einer Vorspannung liegen, um entweder die Ionen ansusiehen oder surüoksustossen, nie im einseinen unten an Hand der Fig· 38A bis 38c und 39A bis 390 erläutert ist. Das Gitter 1st bei dieser Auefübrungsfora ein Matrizengltter, das dem Gitter bei den Ausführungsformen gemäss in den Flg. 31 und 32 etwas ähnelt« Der wesentlich Unterschied gegenüber diesen Ausführungsformen besteht darin, dass alle Bereiche des Gitters elektrisch leitend sind, wahrend bei den Ausführungsformsn sum Vervielfältigen einTeil des Gitters elektrisch nicht leitend 1st·
Pig« 33 seigt einen Stapel 700 von Drahtelektroden 702 und 704 Je in der Form einer arabisohen Ziffer. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur swel Ziffern dargestellt, obwohl natürlich der Stapel 700 eine grosse Zahl von Elektroden aufweisen kann· Die Elektroden 702 und 704 sind swlsohen einer Koronaentladungseiektrode 706 und einem Aufseiohnungatriger 708 angeordnet, der mit einer elektrisch nicht leitenden Oberfläche 710 versehen 1st· Der Aufseiohnungstrlger 708 kann beispielsweise aus einem mit Polypropylen beschichteten Papier bestehen· Die Drahtelektroden 702 und 70* sind über Schalter 712 bsw· 71* «it '■' ■"■ ;; -909838/Ί178 : .;
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Erde verbindbar. Die Anordnung könnte aber auch so getroffen sein, dass sie mit einem geeigneten Vorspannungen potential verbindbar sind· BiIa Betrieb dir Vorrichtung wird der Schalter 712 oder der Schalter 71*,die Je elnea der su druckenden Zeichen entsprechen» geschlossen und dann die Koronaentladungeelektrode 706 durch Sohlieesen eines Schalters 716 in Tätigkeit gesetst* Die geerdet· oder auf einer Vorspannung liegende Elektrode» belspiels· weise die Elektrode 702,Moduliert den Xoronastroa innerhalb des durch einen charakteristischen Radius definierten Bereichs um die Elektrode herua· Dadurch wird auf dia AufBelohnung·trig· 708 ein elektrostatisches Ladungsbild erseugt» das der Fora der Elektrode 702 entspricht. Sofern die Elektrode geerdet ist» entsteht auf dea Aufselohnungsträger ein verhältnismäßig weitreichender "Sohatten". Dieser Sonattenbereioh bildet den Übergang von einer ladung·freien Zone su einer alt Ladungen versehenen Zone. Die nicht geerdete Elektrode 701 weist praktisch: keinen Sperreffekt auf und wirft keinen "Schatten! Maoh dia Lad·· Vorgang wird der Auf«eiohnungstrIger7O8 abgenoaaen und ■•In Ladungsbild xerographlsob alt einea Toner entwickelt» der dieselbe Polarität wie die Ladungen des Ladungsbild·· aufweist· Hinter dea Aufssiohnungstriger 708 1st wl· bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsforaen eine Elektrode 718 angeordnet» ua das für den Ionentransport erforder Hohe Feld su erseugen«
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let eine Seite mit einseinen Zeichen zu bedrucken, so kann entweder der Stapel 700 über die Seite längs der zu druckenden Zeile hinwegbewegt werden, wobei ein Zeichen nach dem anderen wie bei einer Schreibmaschine Übertragen wird» oder es kann eine vollständige Reihe von Gitteranordnungen vorgesehen werden« die für jeden einem Zeichen '■ SM-s®ordneten-Rsara in der Zelle ein®» vollständigen Elek« l;r*ödte«satss aufweist,, so dass.eine gang© Zeile glsie&zöiteig gföfämiekt werden kannο tm letzter«! Falle «ird ü&m gu-be» druckende Papier ohne Richtungswechsel schrittweise art der Sitteranordnung vorbeigeführt, so dass auf ihm zeilen· weise elektrostatische Ladungsbilder erzeugt werden können» Die Schalter 712 und 714 können elektronische Bauelemente nein, die bei etwa 300 Volt arbeiten können und einen extrem kleinen Leckstrom aufweisen, wie dies beispielsweise bei Vakuumröhren, einigen Transistoren, Relaisschaltern und Photokonduktoren mit hoher Impedanz der Fall ist. Sofern In den Stromkreis zwischen die Elektroden 702 und 704 sowie die Koranaspannungsquelle 720 Widerstände eingeschaltet sind, oder wenn eine Wechselspannung»quelle als Hochsparmungequeli· verwendet wird, sind Schalter mit einer geringen Impedanz erforderliche Solche Widerstände veraindtrn.die Impedanz des Stromkreises und dienenaueeerde» dazu, die Wirkungen einer Leitfähigkeit der verschiedenen mechanischen Träger für die Elektroden 702und 704 auf einen Minimalwert su verringern. '
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Figo 34 zeigt eine Ausführungsform,bei der gleichseitig eine ganze Zeile gedruckt werden kann«,. Sie weist daher eine vollständige Reihe von Qitteranordnungen mit Je einem vollständigen Satz von Elektroden für jeden Zeichenraum in der Zeile auf0 Der Aufzeichnungsträger wird an der Druckvorrichtung Zeile für Zeile vorbeigeführt0 Unmittelbar anschllessend kommt der Aufzeichnungsträger in eine Entwicklungsstation und, sofern erforderlich, dann in eine Fixierstation« Fig» 34 zeigt eine Stromkreistafel 730, auf der die elektrischen Teile für ein spezielles
Zeichen angeordnet sind«, Nahe dem einen Ende der Tafel 730 ist eine langgestreckte, reohteckfurmige öffnung 732 vorgesehen, in der die Zeichenelektroden 734 angeordnet sind0 Jede dieser Elektroden 1st einem Zeichen* raum auf dem Aufzeichnungsträger zugeordnet, der im Abstand unter den beispielsweise elnenStapel bildenden Stromkreistafeln anzuordnen ist« Jede Elektrode 1st an eine Zuleitung 736 angeschlossen,, Jede dieser Zuleitungen 736 ist mit Erde oder einem geeigneten anderen Potential Über Je einen Schalter 738 und eine Verbindungtleitung 7*0 verbindbar ο Im Aus f Uhrungsbeispiel sind die Schalter · 738 als Photozellen ausgebildet, so dass sie durch Lichtstrahlen gesteuert werden können0 In FIg0 34 1st nur eine ' Tafel eines vollständigen Satzes angeordnet, der zum gleich« zeltigen Druck einer ganzen Zeile erforderlich 1st« Die dargestellte Photozellenreihe dient zur Steuerung der
Ziffer W5B0 In einem vollstfindigen Satz sind für Jedes 909838/1178 \
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Zeichen eine Stromkreistafel vorgesehen, die Isoliert von· •inender übereinander gestapelt sindα
Fig. 35 zeigt eine Gruppe 800 von Elektrodenteilen, die an Stolle eines Stapels einzelner, die Form eines vollständigen Zeichens aufweisender Elektroden, wie sie in Figo 33 dargestellt sind, verwendet werden können. Die Gruppe 800 kann wie eine der Zeichenelektroden 73t (Fig»3*1) in einer Öffnung einer Stromkreistafel angeordnet sein«, Jeder der Elektrodenteile ist mit einem elektrischen Anschluss versehen und mit den angrenzenden Teilen durch einen elektrisch nicht leitenden Körper 802 verbunden· Die Verwendung einer solchen Gruppe 800 von Elektrodenteilen ist bei manchen Anwendungen vorteilhafter als die Verwendung getrennter Elektroden für Jeden Buohstaben im Alphabet und für jede Ziffer 0 bis 9 ο Um beispielsweise den Buchstaben N su drucken, werden von der Gruppe 800 die Elektrodenteile 804, 806, 808, 810, 812 und 814 durch Schllessen der Schalter in den entsprechenden Ansohlusaleitungen 816, 818, 820, 822, 824 und 826 wirksam gemacht» da si· bei geschlossenen Schaltern «ntweder auf Erdpotential oder einem gewünschten Vorspannungepotential liegen0
Figo 36 seigt eine Au·führung·form gum gleichseitigen Drucken einer ganten Zeil· alphanumerischer Zeichen. Die erforderlichen Schaltvorgfinge werden durch Weht nittels einer
Photosellenanordnung 850 ausgeführt« in der Fhotoiellen 852, 909838/1178 *
yon denen nur wenige dargestellt sind, in einer sogenannten X-Y-Ordnung angeordnet alnd. Die X-Riohtung ent-•prioht dem Raum, der mit einem Zelohen iu bedruoken istt und dl· t-Riohtung entsprießt dem spesiellen Zeichen, das in diesen Raum übertragen werden soll· pie Anordnung 850 kann beispielsweise 36 Pbotosellen in der Y-Rlohtung und etwa 66 Zellen In der X-Riohtung aufweiseno Das Sehalten mittels Licht kann beispielsweise mit einem sieh bewegenden lichtstrahl erfolgen, Bin soleher Lichtstrahl kann / ■ittelt einer Kathodenstrahlröhre eraeugt werden, wie dies beispielsweise in der USA-Patenttohrift 3 111 598. beschrieben ist· Das Schalten kann aber auoh durch gleichförmige Beleuchtung einer Lochkarte 854 erfolgen, wie diee in Fig· 36 dargestellt ist· Bei diesem Ausftlhrungabeiepiel erfolgt der Druok mittels einer Qltteranordnung 857» die
den gleichseitigen Druck «liner gensen Zeile ermöglicht und entsprechend der Ausführung·formg gemlss yig» 34 ausgebildet ist· Die einseinen Gitter sind von der Art des Gitters gemiss Pig. 35· Fur Jeden Zeiobenraum in der au druckenden Zelle ist «in Oitter vorgesehen. Die Photosellenanordnung 850 könnt« in Abwandlung dl···· AusfOhrungsbeispielS auoh mit einem einsigen Gitter verbunden sein, das Ober den Aufselohnungstrtger bewegt wird und ein Zelohen nach dem anderen überträgt· Wird ein· bestimmt· Photoselle in der Anordnung 850 beleuchtet» eo wird in einen bestimmten Zelehenraum, dar der Position der Photoselle in der X-Riohtung enteprieht, «in bestimmt·· Zeichen gedruckt» das der Position
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der FhOt(MeUt in dtr Y-Hiohtung entspricht· Wird «in· . Photottlle beleuchtet» to wird ein elektrisches Signal fiber eine der Verbindungsleitungen 858, von denen nur wenige dargestellt sind, einer Dtcodier- oder Sohaltmatrix 856 sugeführt, die die entsprechenden Elektrodenteile des richtigen Gittert der dltteranordnung 857 wirke·» macht· Als Matrix 856 sind verschiedene Typen von Sobaltaatrisen verwendbar, wie B0B. eine übliche Diodenmatrixο Mittels einer Koronaentladungselektrode 864, die mit einer Hoch· spannungsquelle 862 verbindbar 1st« wird ein lonenstrom erseugt· Auf der der Entladungselektrode 86O abgekehrten Seite der Anordnung 857 ist eine Elektrode 861 vorgesehen, dealt der Iontnttrom durch die Anordnung 857 hlndurohgeffihrt werden kann. Auf der der Anordnung 857 sugekehrten Seite der Elektrode 864 wird ein Aufseiohnungstrftger 866 angeordnet, der eine elektrisch nioht leitende Oberfläche aufweist* Im Ausffihrungsbe!spiel wird der Aufteichnungtträger 866 von einer Vorratsrolle 868 abgezogen und mit Transportrollen zunächst durch die Ladestation, dann duroh eine Entwicklungsetation 870, eine Fixierstation 872, und sum Schluss durch eine Schneidevorrichtung 874 geführt.
Die Ausbildung der Photosellenanordnung kann von der hier beschriebenen abweichene Beispielsweise könnte sie auch • logische Schaltkreise mit Serienelementen enthalten* Oa eine Zeile su drucken wird tin »eignetet Liohtmueter vtrwendet, das die Photosellen belichtet. Mittels eines impuls· förmlgen Koronaentladungsstroms wird dann diese Zeile auf 909838/1178
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den dielektrischen Aufseiohnungsträger übertragen. Alle Punkte des Liehtmusters können gleichseitig vorhanden sein» wie dies bei einer Beleuchtung durch eine Lochkarte hinduroh der PaU 1st, oder nacheinander auftreten, wie dies bei Verwendung einer Kathodenstrahlröhre der Pail 1st· Zn beiden Fallen muss der Koronastrosdrnpuls innerhalb der Anspreehselt des Photokonduktors ausge- ι löst werden. Bei Belichtung duroh seitlich aufeinander folgende Lichtpunkte kann der Bellohtungspegel für die suerst belichteten Photosellen höher liegen ,um dem längeren Zeltraum bis sum Druok, der ein stärkeres Abklingen ergibt, Rechnung su tragen. Wenn ein genügend starker Koronastrom * verwendet wird, begrenst die Ansprechzeit des Photokonduktors die Druckgesohwindlgkeltο Anspreohseiten von einer Millisekunde und weniger wurden für Kadmiumsulfid und Selen gefunden, die beide mit einer geeigneten Zmpedans anwendbar sind. Diese Ansprechseiten entsprechen einer Druokgeschwlndigkeit von etwa 1000 Zeilen pro Sek. Wenn es sich hierbei um die bei Druokern für Datenverarbeitungsmasohinen üblichen Zellen mit 120 Zeichen handelt, würde diese Druokgeschwlndigkeit einer Ausgabefrquens der Datenverarbeitungsanlage von 1 MHs* entsprechen, wenn man davon ausgeht, dass alle Werte ausgedruckt werden. In vielen Fällen begrenzt das verhältnlsmässlg langsame Drucken der ausgegebenen Werte die Arbeitsgeschwindigkeit der Datenverarbeitungsanlage· Die hohe Druckgeschwindigkeit der hler beschriebenen Ausführungsform stellt daher
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einen erhebliehen Vorteil dar0 Ferner 1st von Vorteil, da>8 die AUfselohnungen die volle Grusse aufweisen und nach sehr geringer Zelt eur Verfügung atehen. Wenn Informationen von Lochkarten abertragen werden sollen,
wird die Arbeitsgeschwindigkeit nloht durch die Druckgas ohwlndigkelt, sondern durch die Geschwindigkeit
das Mechanischen Transports der Karten begrenst» Eine
hohe Druckgeschwindigkeit 1st auch bei Fernübertragungen erwünscht, wenn sehr viele Stationen miteinander einen eineigen Kanal auf der Grundlage einer Zeltaufteilung
teilen müssen, wie dies beispielsweise bei eine« 90 Minuten* Telegrammdienst Ober einen einsigen Satelliten der Fall istο Wie leicht su erkennen 1st« bestehen verschiedene Vorteile, die durch die Einfachheit des Aufbaus und die Tatsache, dass die Druckelemente keine sich bewegenden Teile aufweisen, bedingt sind0 Der Verschleiße der Druckelemente ist vernachlässigbar klein, was beim Transport des Auf-Beichnungsträgers nicht der Fall ist, well nichts jkls
Luft mit den Druckelementen In Berührung kommt0 Beim Druck einer Zeile in Abschnitten ist es möglich, einen stetigen Informationsfluss von der Quelle zum Drucker aufrecht su erhalten·
37 selgt eine Ausführungsform, bei der Photosellen verwendet werden, die in einem hohen elektrischen Feld eine ausgeprägte Speicherfähigkeit für eine Belichtung aufweisen,
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die aber diese Speicherfähigkeit verlieren und rasch nichtleitend ι werden» wenn dme Feld nicht «ehr vorhanden ist· Dieser Effekt wurde bei manchen Kadmiuasulfldpulvern festgestellt. Pur Kadmiumselenitpulver wurde Über diesen Effekt schon früher berichtete Wenn solche Photokonduktoren in einer Anordnung ähnlieh derjenigen geaiss. Pig· 3* susammen mit Hilfeelektroden verwendet werden» erhält »an eine Anordnung für jeden Zelehenraum ähnlich derjenigen gemäss FIg0 370 Fig. 37 seigt eine Koronaentladungselektrode 750, einen dielektrischen Aufzeichnungsträger 752, der auf einer Feldelektrode 75* angeordnet ist, eine Elektrode 756 in Form eines Zeichens und eine Elektrode 758 in Form eines anderen Zeichen*·: Mittels eines Sohalters 762 kann die Entladungselektrode 750 an eine Spannungsquelle 760 angelegt werden«
Bei dieser Ausfuhrungaform ist ein Metallgitter 764 über den Zeiohenelektroden 758 und 756 und ein sweites Metallgitter unterhalb der Zeiohenelektroden in der von der Entladungselektrode 750 au dem Aufeeichnungaträger 752 führenden Bahn des Koronastroms angeordnet· Wenn die Photoselle 769 belichtet werden soll, um das Zeiohen 758 «u drucken, wird der Schalter 768 geöffnet und die Koronaentladung eingeschaltetο Der Sehalter 770 1st dabei geschlossen, um eine vorzeitige Brseugung eines elektrostatischen Bildes su verhindern. Solange die Koronaentladung
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eingeschaltet und der Schalter 768 geöffnet sind, speichert die Photozelle jede Belichtung, die vorgenommen worden ist» Natürlich nimmt Im Laufe der Zeit die Leitfähigkeit der Photocell· ab, weshalb eine unbegrenzte Speicherung nicht möglich 1st· Nach der Belichtung der Photoselle oder Photosellen, die dem su druckenden Satz einer Zeile entsprechen, wird der Sehalter 770 des unteren Gitters 766 kurszeitig geöffnet, so dass auf dew Aufzeichnungsträger das Ladungsbild erseugt werden kenn» Nach den Druck der Seilen müssen die Schalter 768 und 770 der beiden Gitter 764 bzw, 766 geschlossen sein,um das Feld, das an den Photosellen anliegt, zu beseitigen und die gespeicherte Wirkung der vorangegangenen Belichtung zu löschen· Wenn die Zeile segmentweise gedruckt wird, kann eine kontinuierliche Informationseingabe vorgesehen werdeη0 Das allgemein erhaltliche Kadmiumsulfid besitzt eine Lösohzeit von etwa 0,1 Sek. oder weniger und eine' Speioherdauer von mehr als 30 Sek. Dieses spezielle Material ist auch vori Nutzen für die Reduzierung der unterschiedlichen Druckte!t, die von Unterschieden beim Lochkartentransport herrühren, und verschiedene können gleichzeitig dazu verwendet werden, ein einziges Zeichen zu bilden· Die Photokonduktorspeiohereinheit ist eine der sehr wenigen Spelohereinheltene die ununterbrochen einen Energiestrom steuern und bei jedem Bruchteil des Pegels des Stromes, nicht nur bei ·"· ganz Ein* oder "ganz Aus"^entscheiden kann» Dieses Merkmal kann auch bei AnalogenspeichereinheIten von Nutzen seIn0
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Das elektrostatische Ladungsbild wird bei diesen Ausführungsformen duroh lokale Ablenkungen der Ladungen erseugto Die Ablenkung kann sowohl duroh eine Ansiehung . an die Zeiohenelektrode als auoh duroh eine AbstossurtgfV' von dieser bewirkt werden· Pig» 38A seigt einen Teil einer Zeiohenelektrode 780 und einen dielektrischen Aufseiohnungsträger 782, der auf eine Elektrode 784 gelegt 1st ο Die Pfeile 786 repräsentieren den Koronastrom· Wie Fig· 38A zeigt, 1st ein Ladungsabsug duroh die Ansiehung der Ionen zur Elektrode 780 vorhanden· Die auf die Elektrode 780 gelangenden Ladungen werden Ober einen ' geschlossenen Schalter sur Erde abgeleitet· Die Kurve 790 in Fig. 38B stellt die Ladungsdiohteverteilung dar, die «an bei einer Ladung gemäss Fig· 38A erhält· Die Kurve 792 (Pigo38C) stellt die entsprechende Diente der Ibnerablagerung auf dem elektrostatischen Ladungsbild gcmäss Figo38B darο
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Die Figo 39A bis 39C seigen, dass nan ein schärferes ent« wiekeltes Bild mit höherer Dichte erhalten kann« wenn statt einer Ladungsanziehung eine Abstossung der Ladungen durofe die Zeichenelektrode 794 vorgesehen wird· Im Falle einer Ansiehung der Ladungen lässt sloh nur ein allmähliohe* Ober· gang der Ladungsdiohte ersielen. Die Ablagerung des Entwicklers hängt aber von dem Mass der Änderung der Ladungedichte, senkrecht sur Ebene des Aufzeichnungsträgers ge-
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■essen, ab» Nan erhält daher ein entwickeltes Bild mit verhältnismtssigi · niedriger Intensität und einer ge« wissen Unscharfe, wie dies Figo 38C seigto Wird dagegen der die Zeichenelektrode bildende Draht 791» auf ein die Ladungen abstossendes Potential gelegt, wie dies Fig» 39 seigt, so erhält aan ein Ladungemuster, bei dem sioh an ein Minimum der Ladungsdlohte ein Maximum ansohliesst. Eine solohe Verteilung der Ladungsdiohte seigt die Kurve 796 In FIg0 39B0 Die hier vorhandene Erhöhung der Änderung der Ladungsdichte erhöht die Tonerablagerung an den Rändern des Zeichens und begrenzt scharf die Tonerablagerung, wie dies die Kurve 798 In FIg0 39C seigto Das Ergebnis ist ein sehr scharfes Bild des Zeichens. Das durch Abstossung der Ladungen erzeugte Zeichen behält seine Schärfe bei zunehmendem Abstand zwischen der Elektrode und dem Aufzeichnungsträger besser bei» Es konnten saubere, scharf begrenzte Linien auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt werden, deren Breite etwa lOffdes Absfeandes zwischen der Elektrode und des Aufzeichnungsträgers betrug0Das Potential für ein die Ladungen abstossendes Gitter kann von einem an die Spannungsquelle der Entladungselektrode angeschlossenen Spannungsteiler abgegriffen werden.
Es gibt verschiedene Kombinationen von sogenannten sperren den Photokonduktoren, das sind solohe, die in einem elektrostatischen Feld eine Speicherfähigkeit aufweisen*
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wie das beispielsweise-bei !Cadmiumsulfid und Kadmiumselenid der Fall ist, und nioht sperrenden Photokonduktoren, beispielsweise Selen und einige Formen von Kadmiumsulfid. Jede Schaltvorrichtung mit relativ hoher Impedans kann sur Steuerung der Elektroden verwendet werden. Im vorliegenden Falle wurde die Impedans durch einen an die Spannungequelle angeschlossenen, Im Stromkreis liegenden Widerstand gebildet· Eine getrennte Spannungsquelle oder die Hinnahme eines sieh erwärmenden Lastwiderstandes wurde einen Stromkreis mit niedriger Impedans zulassen. Im Vergleioh su den Systemen, bei denen die Ladungen angesogen werden, werden hier Stromkreise mit viel niedrigerer Impedans verwendet, wodurch jede RC-ZeItkonstante einen Minimalwert erreicht· Da der Strom von den Zeichenelektroden nicht angesogen, sondern abgestossen wird, ist die mittlere Stromdichte auf der Oberfläche der Zeichenelektroden verringert· Die Folge ist eine Verringerung der Gefahr einer Korrosion· Der vergrösserte Abstand der Druckelemente vom Aufzeichnungsträger ermöglicht eine einfachere und bezüglich der Einhaltung bestimmter Masse weniger kritische Anordnung des Druckkopfes·
Selbstverständlich sind die Ausfuhrungsformen zum Drucken von Zeichen nicht auf die Verwendung von alphanumerischen Zeichen beschränkt· Eine hler verwendbare leitend· Elektrode kann die Form eines vollständigen Bildes aufweisen und als Matrize für den Druck dieses Bildes verwendet? 909838/1178
werden·. Wie oben aohon erwähnt, kann da» Gitter geerdet ■•in oder auf einem Potential liegen, das die Ladungen entweder ansieht oder abatOsst.
Die Im folgenden beschriebenen AusfOhrungsbelspiele gestatten ,τοπ einer Vorlage eine oder mehrere Kopien ansufertlgeno Das diesen Ausführung«.formen su Grunde liegende System ist einfach und billig. Ausserdem ist es empfindlich und weist eine hohe Anpassungsfähigkeit auf·
Das System sieht einen Zweisohritt-Prosess vor. Beim ersten Schritt wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem mit einem nicht leitenden Stoff beschichteten Gitter erseugt» Beim sweiten Sohritt wird dieses Gitter als Teil eines Steuergitters verwendet, um den auf einen Aufseiohnungs träger gerichteten Ionenstrom blldmässlg su modullerenο Das Steuergitter weist ausser dem mit einem Isolator beschichteten Gitter, das ein elektrostatisches Ladungsbild trägt, ein leitendes Gitter auf, das im wesentlichen parallel neben dem erstgenannten Gitter angeordnet ist. Beide Gitter sind auf das gewünschte Potential gelegt, das vom Abstand swisohen den beiden Gittern, dem Abstand swisohen dem Gitter und dem Aufseiohnungsträger, dem Potential des Ladungsbildes und verschiedenen anderen Paktoren abhängig ■*■* · g ο S S 3 8 / 1 1 7 β
zeigt eine geeignete Potentlalkonblnation für die dargestellte Ausführungsform. Durch geeignete Vorspannungen der beiden Gitter kann das elektrostatische Feld mischen den beiden Gittern dazu benutzt werden, den durch sie hindurchgehenden Ionenstrom zu steuern. Bei einer Ausführungsform ist der nicht leitende übersug des einen Gitters eine photokonduktive isolierende Schichte Om das elektrostatische Bild auf diesem Gitter zu erzeugen, wird diese photokonduktive Schicht gleichmässig geladen und dann blldnässig belichtete Typische Wert« der verschiedenen Potentiale, die man dabei erhält, sind im folgenden angegeben. Der Photo- ' konduktor sei ursprünglich mit einer glelohmässig verteilten Oberflächenleimung von 300 Volt geladen. Ansohllessend wird er bildmässig entladen auf etwa 250 Volt in den am stärksten belichteten Bereichen und auf etwa 280 Volt in den am geringsten belichteten Bereichen» Das obere Gitter wird dann an eine Spannungsquelle angeschlossen, die eine Vorspannung von 1500 Volt ergibt. Dieser Wert 1st für einen Abstand vom Aufzeichnungsträger von etwa 3 mm geeignet. Da dies dasjenige Gitter ist, das während des Schrittes der blldmässigen Ladung des Aufzeichnungsträgers Strom führt, 1st es unmittelbar an die Vorspannungsquelle angeschlossen* was die Verwendung einer Spannungsquelle mit sehr geringer Leistung für das beschichtete Gitter erlaubte Die Spannungsdifferenz von 300 Volt, die zwischen den beiden Gittern
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wahrend der gleiohfönaigen Ladung des beschichteten Gitters vorbanden war, wird durch den Spannungsabfall von.etwa 50 Volt wegen der Löschung in den weissen Bereichen des endgültigen Bildes vermindert» Daher ist zwischen den beiden Gittern eine Spannungsdifferenz von etwa 250 Volt vorhandene Wegen des Ladungsbildes auf dem mit der nicht leitenden Schicht überzogenen Gitter ist jedoch zwischen den beiden Gittern kein gleichförmiges elektrostatisches Feld vorhanden« Das Potential des oberen oder elektrisch leitenden Gitters 1st im wesentlichen gleich dem Potential der Oberflächenbereiche des mit einem Isolierstoff beschichteten Gitters In den weissen Bereichenο Daher ist zwischen den beiden Gittern in diesen Bereichen ein geringes elektrisches Feld vorhanden« Zn den übrigen Bereichen ist dagegen eine Potentialdlfferens und daher ein elektrisches Feld vorhanden»
Der Zonenstroa wird dann durch die 3teuergitteranordnung hinduroh auf den Aufzeichnung»träger genügend lange ge· richtet, um auf diesem ein Ladungsbild zu erzeugen, das mit dem gewünschten Kontrast In der gewünschten Zeit entwickelt werden kann» Wiihlt man die Vorspannung so, dass eine geringe Spannung infolge der Löschung durch einfal-
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lendes Lieht auftritt und erhöht man die Ladessit, so erhält man eine Zunahme der Empfindlichkeit ohne Änderung des Kontrastes oder der Entwicklungen!to" Eine Vergrös* serung der Ladezeit oder des Stromes bei konstanter Vorspannung kann den Kontrast erhöhen, Ee ist also eine unabhängige Steuerung des Kontrastes und eine in gegenseitiger Beeiehung stehende Steuerung der Empfindlichkeit und des Kontrastes möglich. Der Abstand wischen den beiden Gittern und zwischen den Gittern und dem Auf» selohnungsträger ist nicht kritisch» Es nuss nur eine Funkenbildung ausgeschlossen sein» Beispielsweise kann bei einem Gitter mit etwa 80 Linien pro om der Abstand swisohen den beiden Gittern swisohen etwa 0,12 und etwa 1,5 mm liegen und der Abstand zwischen dem Gitter und dem Aufseiohnungsträger etwa 2 mm bis 8 mm betragen·
Die Empfindlichkeit des Systems kann daduroh erhöht werden, dass man die Stromdichte des Koronastroms oder die/ Ladungsseit vergrösset>t und die Änderung der Spannung zwischen den beiden Gittern zwischen dem ersten Schritt und dem zweiten, der Ladung dfs Aufzeichnungsträgers dienenden Schritt vermindert ο Solange die Leitfähigkeit des unbelichteten Photokonduktors vernaohiässigbar ist, erseheinen die duroh eine ungleishmässige Dicke des Photokonduktors bedingten Effekte in erster Linie als eine willkürliche Variation, die multiplikativ mit den Belichtungeeffekten
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verknüpft ist0 In anderen Worten heisst dies, dass das durch die Variationen der Schichtdicke bedingte Verhält· nie von Signal zu Störpegel unabhängig von der Belichtung sein sollte» wenn der Leckstrom viel kleiner ist als der Photostrooo Dies steht im Gegensatz su den xerographisehen Verfahren, wo die Störeffekte, die durch Variationen der Schichtdicke bedingt sind, sowohl additiv als auch mult plikativ in Erscheinung treten und zu einer starken Abhängigkeit des Verhältnisses Signal zu Störpegel von der Belichtung führeη0 Die Unabhängigkeit von der Schichtdicke, den Wirkungen des Verhältnisses Signal zu Störpegel und von Schwankungen in der Belichtung führt dazu, dass man davon auegehen kann, dass man durch eine Verlängerung der Ladezeit des Aufzeichnungsträgers eine extreme Empfindlichkeit erhalten kann«,
Die Empfindlichkeit des Systems ist auch voa ursprünglichen Potential abhängig8 auf das der Photokonduktor aufgeladen worden ist«. Ein Maximum der Verstärkung erhält man bei Potentialen, die gerade noch keinen irreversiblen Durchbrach des Photokonduktors ergeben« Xm Falle eines bevorzugten Photokonduktors betrug diese» Potential etwa 300 Volt Bei 360 Volt wurde der Photokonduktor leitend, und behielt die Leitfähigkeit nach dem Gebrauch für einige Tage bei0 Bei der genannten Betriebsspannung scheint der Photokondukt er unbegrenzt wieder verwendbar zu sein, wie ein Ver-
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such mit 550 Belichtungen ergabβ
Da der Aufzeichnungsträger während der Belichtung nicht in einer bestimmten Stellung zu sein braucht,kann der Photokonduktor von jeder Seite her belichtet werden, wodurch es möglich ist, eine unmittelbar lesbare, also nicht beispielsweise seltenverkehrte Kopie herzustellen. Wenn der Photokonduktor durch das obere Gitter hinduroh belichtet wird, können Molrtf-Muster dadurch vermieden werden, dass ein oberes Gitter verwendet wird, das halb so viele Offnungen pro cm wie das untere Gitter aufweist und eine Öffnung von etwa 80* ergibt, wenn die Gitterdrähte beider Gitter parallel liegenP
Da das Ladungsbild stabil und tür Herstellung vieler Kopien verwendbar 1st, ist es möglioh, bei der Herstellung einer Reihe von Kopien Belichtungseffekte durch Änderung der elektrischen Charakteristiken tu korrigieren und zu' kompensieren» Beispielswelse kann ein Ladungsbild mit geringem Kontrast dazu benutzt werden, den Pegel der Ladung so zu legen, dass er einer vorgegebenen Belichtung entspricht« Mit diesem elektrischen Pegel kann dann die Tönungeskala erweitert oder eine Kopie mit hohem Kontrast hergestellt werden,
Wenn zum Laden des Aufzeichnungsträgers und des Photokondukt ο rs Ladungen mit derselben Polarität verwendet werden,
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erhält man ein negatives Bild, doho, die Ladungen werden auf dem Aufzeichnungsträger in den belichteten Bereichen angesammelte Wenn bei den beiden Ladevorgängen Ladungen verschiedenen Vorzeichens verwendet werden, erhält man ein positives BiId9 dohOf die Ladungen sammeln sich in den unbelichteten Bereichen an0 Bei Verwendung eines Photokonduktors, der die Anwendung von Ladungen beider Polaritäten zulässts kann je nach Wunsch ein positives oder ein negatives Ladungsbild mit positiven oder negativen Ladungen auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt werden» Es können daher mittels einer einfachen Sitteranordnung unter Verwendung eines geeigneten Entwicklers positiver oder negativer Polarität positive oder negative Bilder hergestellt werdem
Die FIg0 4OA und 40 B zeigen eine Ausführungsform mit drei Gittern zum Herstellen von mehreren Xopien auf Grund einer einzigen Belichtung0 In FIg0 4OA 1st der Verfahrensschritt dargestellt, während dessen auf einem Gitter mit einem elektrisch nicht leitenden überzug ein Ladungsbild erzeugt wirdο Pig» 4OB zeigt die Ausführungsform während des entsprechend der Anzahl der herzustellenden Kopien zu wiederholenden Schrittes einer bildmässigen Ladung eines Aufzeichnungsträgers ο Ein elektrisch nicht leitender Aufzeichnungsträger 1202 liegt, wie Fig» 4OA zeigt» auf einer elektrisch leitenden Grundplatte 120O0 Unmittelbar Ober
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dem Aufzeichnungsträger 1202 ist ein metallisches Qitter
1204 angeordnet υ über diesem ist ein mit einer elektrisch nicht leitenden Schicht überzogenes Qitter 1206 und Ober letzterem wiederum ein mit. einem Photokonduktor beschichtetes Gitter 1208 angeordnetα Ober diesen Gittern ist eine Koronaentladungselektrode 1210 vorgesehen, die über einen nicht dargestellten Sehalter mit einer Hoch· Spannungsquelle 1209 verbindbar ist und im eingeschalteten Zustand einen Ionenstrom erzeugte Spannungsquellen 1207»
1205 und 1203 liefern fiber nicht dargestellte Schalter Vorspannungen für die Gitter 1204» 1206 und 12080 Das mit einem Photokonduktor beschichtete Qitter 1208 wird mittels eine Projektors 1211 bildmäselg belichtete Die Qitter 1208 und 1206 weisen Je einen elektrisch leitenden Kern auf, der eine der Formen der vorstehend beschriebenen AusfUhrungsbelsplele aufweisen kann und mit einem Photo* konduk&or bzwο einem elektrisch isolierenden Stoff vollständig überzogen ist»
Das mit dem Photokonduktor beschichtete Qitter 1208 dient dazuι ein elektrostatisches Ladungsbild auf den mit de» Isolierstoff beschichteten Qitter 1206 dadurch su bilden, dass das photokonduktive Gitter 1208 blldmässig belichtet wird, während die Entladungselektrode 1210 in Tätigkeit ist Der Aufzeichnungsträger 1202 brauoht su die»·« Zeitpunkt noch nicht untergelegt su sein,, Wenn Jedoch der Aufzeichnungsträger 1202 schon da liegt, wird seine Ladung während
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der Erzeugung des Ladungsbildeβ auf dem Gitter 1206 durch ein Potential des metallischen Gitters 120Ί verhindert, das die Ionen abetöset„ I&b Gitter 1204 kann also verhinderns dass Ladungen bis zum Aufzeichnungsträger 1202 dringen? Gleichseitig isu es wünschenswert, wenn auch nicht notwendig, dass zwischen dem metallischen Gitter 1204 und dem Aufzeichnungsträger 1204 kein Feld vorhanden isto Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Vorspannung dieser beiden Teile fο eingestellt sind, dass si« etwa auf demselben Potential liegeno
PIg0 1IOB xeigt den Ladevorgang des Aufzeichnung·träger» 1202c Das phofcokenduktive Gitter 1201 wird gleichmäßig beleuchtet*um es glelchmässig leitend zu machen* Ausserdem wird die Elektrode 5210 an Spannung gelegt»um auf dem Aufzeichnungsträger 1202 ein Ladungsbild su erzeugen0 Da das Ladungsbild auf dem mit einem isolierenden Stoff überzogenen Gitter 1206 durch äXeren Vorgang nicht wesentliehe beeinflusst wirdg kann a*r Aufzeichnungsträger 1202 naoh der Bildung des Ladungsbildes dwrch einen neuen Auf* selohnungsträger ersetzt und der LadeVorgang wiederholt werden„ Auf Grund eines einsigen Belichtungsvorgange können viele 100 Kopien hergestellt werdenc
Eine etwas einfachere Konstruktion, bei der nur die beiden beschichteten Gitter vorhanden sind, funktioniert nahezu ebenso gut, wie diese Ausführungsform0 Eine geringe Änderung
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der Potentiale der beiden Gitter während der enten Tätigkeit der Entladungselektrode ist erforderlich, um su verhindern, dass der Ladungestrom den Aufzeichnungsträger erreicht·
Die PigeMlA und MlB seigen eine Abwandlung der Aus· fOhrungform gemftss den PIg0 40A und 40B0 Diejenigen Teile, die keine Abänderung erfahren haben, sind des« halb mit gleichen Besugssahlen versehene Bin durch· loOherter elektrisch nicht leitender Abstandhalter 1218 ist auf beiden Seiten mit je einem Metallgitter 1212 DEw0 1211 beschichtet ο Das obere Gitter 1211 ist mit einer photokonduktlven Schicht 1216 derart überzogen, dass die Schicht 1216 die bei der Beleuchtung vom Lieht be· aufschlagbare Oberfläche des Gitters 1214 vollständig abdeckt» Bei einer solchen Ausbildung ist es notwendig, dass die Dicke des Abstandhalters 1218 mindestens dreimal so gross ist wie der Durchmesser seiner Löohtr 1217· Ge· eignete Stoffe für den Abstandhalter 1218 sind Teflon, Epoxydharz, Terephthalsäure· Xthylen-giycol«Polyester, Glas und viele andere Kunststoffe· Jeder Stoff mit einem ausreichend hohen Isolationswert, dem die für einen Abstandhalter erforderliche Form gegeben werden kann, ist verwendbarο Die Wandungen 1215 der Löcher im Abstandhalter 1218 verhindern eine seit Hohe Diffusion der Ionen auf der Strecke swlsohen den Gittern 1214 und 1212, wodurch die Bildauflösung verbessert wird« Diese
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Wandungen erfüllen die gleiche Aufgabe wie das isolierende Gitter 1206 der AusfOhrungsform gemäss den Fig· 4OA und 4OB0 Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäss den Pig» 41A und 41B ist deshalb im wesentlichen dieselbeο Es wird also auf dem Abstandhalter 1218 durch eine bildnissige Belichtung der photokonduktiven Schicht 1216 mittels des Projektors 1211,während die Elektrode 1210 eingeschaltet ist, ein Ladungsbild erieugto I
Figo 4IB seigt den Verfahrensechritt der blldmässlgen Ladung des Aufzeichnungsträgers 1202 mit Hilfe des Ladungsbildes auf dem Abstandhalter 1218o
Fig.42 seigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vor« richtung gemäss den FIg0 41A und 4IB während der Er· seugung eines Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsträger, Für diejenigen Teile, die unverändert sind^ sind deshalb wieder gleiche Bezugesahlen verwendet« '
Bei dieser Ausführungsform, die ebenfalls ein elektrisch isolierendes Spelohergltter aufweist, sind die beiden
Seiten eines durchlöcherten, elektrisch nicht leitenden a>
ο Abstandhalter 1224 mit Je einem Metallgitter 1214 und to
f?' 1220 beschichtet» Der Abstandhalter hat hler eine Dicke co
^. von etwa dem doppelten Durohmesser der Löcher«, Die freien -* Fliehen des metallischen Gitter» 1214 sind mit einer photokonduktiven Schioht 1216 vollständig überzogen0 Entsprechend ist das metallische Gitter 1220 mit einer
elektrisch Isolierenden Sehloht 1222 übersogen« Bei dieser AusfUhrungsform nimmt die Isolierende Sehloht 1222 die Ladungen auf und hält das Ladungsbild, das in einem Belichtung·Vorgang tntsprechend dem oben beschriebenen gebildet wird. Dieses Ladungsbild wird während des Ladevorgänge sur Steuerung des Ladungsträgers trome und zur Steuerung der Ladungeansammlung auf dem Aufzeichnungsträger 1202 verwendet, ohne da·· es dabei selbst eine nennenswerte Änderung erfährt» Die Anordnung gemäss Pig» 42 weist gegenüber derjenigen der Fige41A und 41B den Vorteil auf, dass der Abstandhalter 1224 viel leichter herzustellen ist,da die Dicke, duroh die die Löcher hindurchgehen müssen, viel geringer 1st im Verhältnis sum Loohdurohmessero Die Ausführung·formen gemäss den Pig« 4OA, 4OB, 4IA, 4IB und 42 weisen eine erhöhte Verstärkung gegenüber "einstufigen11 Systemen auf, da eine wirksame Erhöhung der Spannung durch jede gittergesteuerte
Stufe vorhanden ist« Die äusserste Orensβ der Verstärkung pro Stufe ist duroh die wirksame Kapazität zwischen jedem Gitter und der Ebene dee Aufzeichnungsträgers oder gegenüber Erde bestimmtο
Eine weitere Erhöhung der Verstärkung kann durch die Verwendung von Qittersysteme erreioht werden,
die eine grössere Zahl von Gittern aufweisen. Bei der
Aueführung·form gemäss Figo 43 ist die Zahl der Gitter
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verdoppelto Ein Isolierender Abstandhalter 1236 trägt auf seinen beiden Selten metallische Gitter 1242 bzw0 1244ο Das metallische Gitter 1244 ist vollständig mit einer photokonduktiven Schicht 1248 überdeckt, die auch als Gitter betelohnet werden kann» Der zweite isolierende Abstandhalter 1234, der neben dem Abstandhalter 1236 angeordnet 1st, trägt auf seinen beiden Seiten metallische Gitter 1238 bzw0 1240» Das metallische Gitter 1238 1st vollständig von einer elektrisch iso- (
lierenden Schicht 1246 überdeckt, die ebenfalls ein Gitter bildet 0 Vorzugsweise besteht das photokonduktive Gitter 1248 aus einem Stoff, der ,wie Z0B0 !Cadmiumsulfid, eine hohe photokonduktive Verstärkung ergibto Die vier metallischen Gitter sind, wie in FIg0 43 angedeutet ist, je an ein geeignetes Potential angeschlossene Die Ausführungeform gemäss FIg0 43 arbeitet mit zwei Schrltteno Anfänglich ist zwischen einem Aufzeichnungsträger 12328 der auf einer geerdeten, elektrisch leitenden Grundplatte I23O liegt, und dem nicht leitenden Gitter 1246 keine Potentialdifferenz vorhandene Es besteht auch kein Potentialgefälle zwischen dem photokonduktiven Gitter 1248 in dessen belichteten Bereichen und dem metallischen Gitter 1242o Dagegen ist zwischen dem metallischen Gitter 1242 und dem metallischen Gitter 1240 eine Potentialdifferenz vorhandene Ebenfalls ist zwlsohen de.* inet aiii sehen Gitter 1240 und dem metallischen Gitter 1238 exne Potentialdifferenz vorhandene Beide Potentialdifferenzen haben einen 909838/1178
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Gradienten, der eine Beschleunigung der Ionen auf Ihrer Bahn von der Koronaentladungeelektrode 1250 zum Isolierenden Gitter 1246 bewirkt. Während der bij.dmäs8igen Belichtung des photokonduktiven Gitters 1248 mittels eines nicht dargestellten Projektors und während der Tätigkeit der Entladungselektrode wird unter diesen Bedingungen das isolierende Gitter 1246 In denjenigen Bereichen geladen, die den unbelichteten Bereichen des photokonduktlven Gitters 1248 entsprechende» Beim «weiten Schritt, bei d@m das Bild auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird, wird das phofcokonduktive Gitter 1248 gleiehmässig be· leuchtet0 Dabei ist zwischen jedem der aufeinanderfolgenden Paas»e von Netallgittern eine Potentialdifferenz vor« banden, die ein Potentialgefälle ergeben, das die Ionen zum Aufzeichnungsträger 1233 hin bewegt» Zwischen dem metallischen Gitter l£40 und den geladenen Blldberelohen dee isolierenden Gitters 1246 besteht jedoch keine Potentlaldlfferenzo Das Ladungsbild auf dem isolierenden Gitter 1246 steuert daher den zum Aufzeichnungsträger 1232 flies· senden Ladungsstrom,auf den ein ausreichendes Beschleunigungsfeld zwischen der Oberfläche des isolierenden Gitters 1246 und dem Aufzeichnungsträger 1232 einwirkte Im ersten Schritt kann das isolierend© Gitter 1246 auch eine Spannung gegenüber seinem Träger, dem metallischen Gitter 1238, aufgeladen werden, die höher 1st als dieSpannung zwischen der Oberfläche des photokonduktiven Gitters 1248 und seinem
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Trager, den metallischen Gitter 1244 0 Im zweiten Schritt kann die Ladung auf dem isolierenden Gitter
1246 eine etwa 100 000 mal grössere Ladung, die durch die LOoher im Abstandhalter 1234 fliesst, steuern0 Mit anderen Worten helsst dies, dass die Verwendung des mit einem Isolierstoff beschichteten Gitters 1246 in diesem
Gasionen verwendeten System den Betrag der Ladungen oder
die Grosse des Ionenstrome, der auf Grund einer einzigen
Belichtung gesteuert werden kann, wesentlich erhöht,
und zwar um einen Paktor von mehr als 100 000« Diese j
Verstärkung kann als Ladungsverstärkung des Oassystems
bezeichnet werdeno Die totale Verstärkung des Systems 1st etwas geringer als das Produkt aus der photokonduktlven Verstärkung und dieser Ladungsverstärkung des zweiten Schrittes β Obgleich diese Ausführungsform ihrer
Art nach ein Vlelfachkopiersystem ist, kann in einem
gewissen Nasse die Ladungsverstärkung zur Erhebung der
Empfindlichkeit herangezogen werden0
Eine andere AusfQhrungeform mit einem Ladungsbildspeicher f zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien auf Grund einer einzigen Belichtung zeigt FIg0 44* „ Hier ist eine photokonduktlve Schicht 1266 zur vollständigen Bedeckung eines metallischen Gitters 1260 vorgesehen /las als eine Schicht auf der einen Seite eines durchlöcherten Isolierenden Abstandhalter 1254 angeordnet ist* Auf seiner anderen
Seite trägt der Abstandhalter 1254. ein metallische.· Gitter 1262β Vorzugswelse 1st bei dieser Ausführungs- ·
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BAD Cn'-a
form ein Photokonduktor mit einer massigen bis geringen photokonduktiven Stromverstärkung und einem hohen Dunkelwiderstand vorgesehene Selen oder eines der vielen organischen Photokonduktorpräparate 1st geeignet· Ein zweiter durchlöcherter isolierender Abstandhalter 1252 trägt auf beiden Selten je ein Metallgitter 1256 bzwο 12580 Das auf der dem Abstandhalter 1254 abgekehrten und dem Aufzeichnungsträger 1232 zugekehrten Seite angeordnete metallische Gitter 1256 1st vollständig ) mit einer isolierenden Schicht 1264 überdeckte Bei dieser Aue f (lh rungs form wird zunächst das phot okondukti ve Gitter 1266 geladen und dann blldmässig belichtet, wodurch es selektiv in den belichteten Bereichen entladen wird» wie dies beispielsweise auch bei einer Seleniumplatte in den bekannten xerographisohen Geräten der Fall ist· Die Potentiale der metallischen Gitter werden dann so geändert, dass die Ladungsverteilung auf der Oberfliehe des photokonduktiven Gitters 1266 den duroh die Löcher 1265 fliessenden Ladungsstrom steuern, um die Oberfläche des isolierenden Gitters 1264 bildmässig tu laden· Die Potentiale der metallischen Gitter werden ansohliessend wiederum geändert und dann das photokonduktive Gitter 1266 gleiohmässlg beleuchtet, so dass das Ladungsbild auf der Oberfläche des Isolierenden Gitter· 1246 den duroh die Löcher 1267 fliessenden Ladungsstrom steuern kann, damit auf dem Aufzeichnungsträger 1232 ein Ladungsbild entsteht ο Statt der gleiohmässlgen Belichtung
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dee photokonduktiven Gitters 1266 kann das Gitter 1260 auf eine solche Vorspannung gebracht werden, dass das Ladungsbild auf dem photokonduktiven Gitter 1266 ausgelöscht wird, soweit dies.bei dem vorliegenden Verfahren notwendig ist» Bei dem der Ausführungsform geraäss FIg0 zu Gründe liegenden Verfahren ist die Verstärkung des Systems, wenn die photokonduktive Verstärkung im Photo« » konduktor gleich 1 ist, gleich der Ladungsverstärkung beim ersten Schritt multipliziert mit der Ladungsver-Stärkung beim zweiten Schritt, also 1 Million0 Diese Zahlenwerte der Verstärkung setzen voraus, dass es möglich ist, die Gitter gleichmässig herzustellen und zu beschichten« In der Praxis 1st die maximale Verstärkung bei diesen Systemen wegen der Schwankungen in der Schichtdicke des Isolators und des Photokonduktors geringer0 Diese Unterschiede in der Schichtdicke erzeugen eine Sprehkelung oder Körnigkeit im BiId8 wenn eine zu hohe Verstärkung verwendet wird„ Dlee führt zu einem Verlust an Kontrast 6 Bei Verwendung sehr feiner Naschengitter gleicht dieses Problem dem Körnungiproblem bei Silberhalogenideno Es 1st zu beachten, dass es sieh bei dieser Ausführungsform um ein dreistufiges Verfahren handelt, das eine hohe System- ° verstärkung besitzt und für das ein Photokonduktor mit niedriger Verstärkung und hoher Impedanz verwendet werden -^ kanne Vorteilhaft ist ferner bei diesem dreistufigen Ver- -*· fahren, dass es nicht nur zum Vielfachkopieren, sondern
0^ auch für die Herstellung einzelner Kopien bei einer relativ hohen Empfindlichkeit geeignet ist0 Bei der Ausführungs-
ΡΛο or; ^A
form gemäss Figo 44 können vier getrennte Gitter mit verschiedener Konstruktion verwendet werden ohne eine Verminderung der Bildauflösung, abgesehen von der Möglichkeit einer Steigerung der Moirl-Muster„
45 zeigt eine Ausführungsform mit einem etwas komplizierteren Qittersystem, das eine Abwandlung des Systems gemäss Figo 44 darstellte. Es sind deshalb für die unverändert gebliebenen Teile dieselben Bezugs· zahlen verwendete, Der isolierende Abstandhalter 1252 mit seinen Metallgittern 1256 und 1258 sowie einer isolierenden Qltterschlsht 1264 auf dem metallischen Gitter 1256 1st in derselben Welse wie bei der Ausführungsform gemäss Fign 44 ausgebildet <. Ein isolierender Abstandhalter 1268, der im Abstand über dem Gitter 1258 angeordnet ist, 1st auf beiden Seiten mit einem metallischen Gitter 1270 bzwo 1272 versehene Eine elektrisch nicht leitende Gitter· schicht 1274 deekt vollständig das metallische Gitter 1270 und eine photokonduktive Gitterschicht 1276 vollständig das metallische Gitter 1272 ab« Bei dieser Ausführungsform braucht das photokonduktlve Gitter 1276 keine Ladungen zu speichern; es kann deshalb aus einem Photokonduktor mit hoher Verstärkung und relativ hohem Dunkelwideretand bestehen 0 Das photokonduktive Gitter 1276 wird mittels eines nicht dargestellten Projektors bildmässig belichtet· Ee steuert dann die bildmässig verteilte Ablagerung von Ionen öder Ladungen auf dem isolierenden Gitter 1274. Dieses 909838/1178
Ladungsbild auf dem isolierenden Gitter 1274 erlaubt es zusammen mit einigen notwendigen Änderungen der Potentiale der verschiedenen Gitter und einer gleichförmigen Beleuchtung oder einen Vorspannen des photokonduktiven Gitters 1276 ,die Ladungszufuhr zu dem isolierenden Gitter 1264 so su steuern, dass auf diesem ein weiteres Ladungsbild entsteht. Dieses zweite Ladungsbild wird dann dazu verwendet, die Ladungszufuhr zum Aufzeichnungsträger 1232 so su steuern, dass auf diesem ebenfalls ein Ladungsbild erzeugt wird. Das Potential der Gitter 1st dabei geändert, wie dies beispielsweise im Zusammenhang mit den FIg0 43 und 44 besehrieben ist, um die gewünschte Steuerung zu erhalten Während des Ladevorgangs des Aufzeichnungsträgers wird das Ladungsbild auf dem isolierenden Gitter 1274 durch eine Vorspannung gelöscht, soweit dies erforderlich ist, und das photokonduktive Gitter wird gleiohmässlg beleuchtet· Das hler verwendete System besitzt eine Stufe mit photokonduktiver Verstärkung und zwei Stufen mit einer Ladungsverstärkung, was eine extrem hohe Gesamtverstärkung ergibt» In erster Linie ist dieses System zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien geeignet» Für einzelne Kopien
ist die effektive Verstärkung durch die Genauigkeit beco
grenzt, mit der die verschiedenen Vorspannungspotentiale
£J beim ersten der drei Schritte eingestellt werden können .
-»■ Bei den Ausführung»formen gemäss den Figo 43, 44 und 45 erfährt das Bild keine Streuung, da eine Streuung der Ladungsträger entweder durch starke elektrische Felder
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oder durch die Wandungen der Löcher in den isolierenden Abstandhalternbegrenzt ist ο Ausgenommen in dem PaIIe9 dass es notwendig ist, Moire*-Muster zu vermeiden, 1st die Ausrichtung der Löcher der beiden Abstandhalter aufeinander bei diesen System nicht kritisch· Die Bildauflösung, die davon abhängt, wie die Moire*-Muster beseitigt werden, ist entweder gleich der Zahl der Löcher pro om-Streoke oder etwa gleich der Hüfte dieser Zahle Bei allen diesen Systemen sind wenigstens eine, gewöhnlioherweise aber zwei oder mehr Stufen mit einer Spannung*verstärkung vorhanden, was bedeutet, dass das am Photokonduktor anliegende Potential ein sehr kleiner Bruchteil der Spannung sein kann,die für das Bild auf dem Aufzeichnungsträger notwendig Ist» Wenn die hohe Verstärkung dieser Systeme ni'oht erforderlich 1st, können eine gewisse Fehlanpassung zwischen der Impedanz des Photokonduktors und derjenigen des Koronakreises durch die Verwendung der hohen Spannungsver-Stärkung des Systems kompensiert werden» Bei allen diesen Systemen sind die verschiedenen Spannungen, die In den Schritten bis einsohlο dem Schritt der übertragung des Bildes auf den Aufzeichnungsträger voneinander abhängig, und über einen ziemlich weiten Änderungsbereich kann eine Xnderung der Spannungen in einem vorhergehenden Schritt duroh eine andere Xnderung in diesem oder einem' späteren Schritt kompensiert werden0
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Die Figo 46a, 46b und 46C zeigen die drei Verfahrensschritte bei einer weiteren Ausführungsform, die ebenfalls besonders geeignet für die Herstellung einer Vielzahl von Kopien einer Vorlage auf Grund einer einsigen Belichtung istο Selbstverständlich kann aber auch nur eine einsige Kopie angefertigt werden0 Ein elektrisch nicht leitender Aufzeichnungsträger 1280 1st, wie PIg9 46a zeigt, auf eine als Unterlage dienende Elektrode 1278 gelegt0 Ober dem Aufzeichnungsträger 1248 j ist ein photokonduktives Gitter 1283 angeordnet, das einen metallischen Kern 1282 besitzt, der dine der oben beschriebenen Formen aufweisen kann und vollständig mit einer photokonduktlven Schicht 1284 überzogen Ist« über dem photokonduktiven Gitter I283 ist ein Metallgitter 1286 und über diesem wiederum eine Koronarmtladungselektrode 1286 angeordnete In Fig« 46A 1st der Verfahrensschritt dargestellt, bei dem das photokonduki?ive Gitter 1283 geladen wird β Der Photokonduktor des Gitters 1283 muss einen sehr hohen Dunkelwiderstand besitzen-, so dass er im unbe- I leuchteten Zustand praktisch ein Isolator ist und auf seiner Oberfläche Ladungen wenigstens so lange halten kann, als dies zur Herstellung der gewünschten Zahl von Kopien erforderlich ist ο Eine grosse Zahl bekannter organischer Photokonduktoren weist diese Eigenschaften auf, und auch Zinkoxyd kann verwendet werden, wenn das Vorzelohen aller in den Figo 46A , 46B und 46C angegebener Potentiale umge-
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kehrt 1st, so dass der Zinkoxydphotokonduktor negativ geladen würdet Die meisten organischen Photokonduktoren arbeiten zufriedenstellend bei jeder Polarität der Ladungenο Der Photokonduktor 1284 muss die gesamte Oberfläche des Qitterkerns 1282 einschliesslioh der Innenwände der Löcher überdeckentund zwar mit einer ausreichenden Dicke, um in der Lage zu sein, eine Ladung von etwa 300 Volt zu halten und dieser Spannung stand·
" zuhalten, damit die Vorrichtung mit den in den FIg0 eingezeichneten Potentialen betrieben werden kann0 Wenn das Gitter 1286 auf Erdpotential liegt, wie dies dargestellt 1st, steuert das Potential des Qitterkerns 1282 das Potential, auf das der Photokonduktor 1284 durch die Koronaentladungselektrode 1288 aufgeladen werden kann«, In FIg0 86 sind die Elektrode 1278 und der Aufzeichnungsträger 1280 in der für die übertragung des Bildes erforderlichen Lage dargestellt, obgleich ihre Anwesenheit während der Belichtung nicht notwendig ist ο Der Aufzeichnungsträger 1280 wird während dieses Schrittes bei einer Ausbildung der Vorrichtung gemäss Figo 46B nicht geladen. Wenn die Elektrode 1278 und der Aufzeichnungsträger 1280 während der Belichtung nicht unter den Gittern liegen^kann der Gitterkern 1282 auch geerdet und das metallische Gitter 1286 auf ein Potential von plus 300 Volt gelegt sein. Dadurch erhält man auf dem Photokonduktor 1284 eine Ladung von nahezu 300 Volt
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bezüglich de» leitenden Oltterkerns 1282»
Figο46b seigt den Sehritt der blldmäseigen Belichtung des Photokonduktors 1284 mit einem optischen Bild mittels eines Projektors 1294o Auf dem photokonduktiven Gitter 1283 wird dadurch ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt» Dieser Belichtungssohritt entspricht genau den Bellohtungsschritt bei den gewöhnlichen, Selen oder Zinkoxyd verwendeten xerographischen Verfahrene j Oer Ladevorgang gernäss Fig,46A ergibt Susannen mit dem Belichtungsvorgang geaäss Fig. 46 B einen gewöhnlichen xerographischen Vorgang, bei dem man eine bildmässige Ladungsverteilung auf der Oberfläche des Photokonduktors 1284 erhält« Zn FIg0 46B sind die Entladungselektroden 1288, das elektrisch leitende Gitter 1286 und der Gitterkern 1282 geerdet dargestellt. Dies ist nur eine vorteilhafte Möglichkeit· Alle diese Teil· können auch einfach von jeder Potentialquelle abgetrennt oder an ein beliebiges Potential angeschlossen sein, so lange * kein Ladungstrom von irgendeinem der Elemente während der Belichtung erzeugt wirdo Daß ttie als Unterlage dienende Elektrode 1278 und der Aufzeichnungsträger 1280 in ihrer für die Übertragung des Ladungsbildes erforderlichen Stellung stehen, ist nur 9ine vorteilhafte Möglichkeit» Hotwendig ist dies während der Belichtung nicht und es 1st auch nicht notwendig, dass während dieses Verfahrensechritts die Elektrode 1278
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geerdet isto Venn die Elektrode 1278 und der Auf· zeichnungsträger 12Ö0 entweder transparent sind oder sich nicht in der dargestellten Lage während der Beliohtung befinden» lst.es sehr praktisch» den Photokondukt or 1284 von der anderen Seite her su belichten· Dies hat bei manohen Anordnungen Vorteil·» da es die Möglichkeit gibt, ein seitenrichtiges Bild Mittels einfacher optischer Systeme su erhaltene
Es 1st darauf hinzuweisen, dass der Photokonduktor 1284 duroh die Belichtung nloht vollständig entladen su werden braucht, wie dies oft bei den üblichen xerographlsehen Verfahren wünschenswert 1st· Tatsächlich genügt bei dieser Ausführungefora eine Belichtung, die eine Potentlaldifferens swisohen den belichteten und unbelichteten Bereichen des Photokonduktor« 1284 von etwa 60 Volt hervorruft0 Es 1st also nur eine verhältnismäßig geringe Belichtung erforderliehο Diese Tatsache kann auch in der Weise angegeben werden, dass man sagt, das Verfahren weise eine hohe photographlsohe Empfindlichkeit aufβ In manohen Fällen, beispielsweise wenn eine sehr grosse Zahl von Kopien auf Qrund einer einsigen Belichtung hergestellt werden soll, kann es erwünscht sein, die Belichtung über das vorstehend genannte Nass hinaus su erhöhen«
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Pig. 46c zeigt die Aueführungsform während des Verfahrenssohritts der bildmässigen Ladung des Aufzeichnungsträgers 128O0 Während des Ladevorgangs ist die Entladungselektrode 1288 an die Hochspannungsquelle angeschlossen und der Photokonduktor 1284 liegt im Dunkeln» Durch einfaches Einsetzen eines neuen Aufzeichnungsträgers und Wiederholen des Ladungsvorgangs kann eine grosse Zahl von Aufzeichnungsträgern mit einer bildraässig verteilten Ladung versehen werden<, Selbstver- g ständlioh bleibt während aller dieser Ladevorgänge der Photokonduktor 1284 im Dunkeln0 Auf Grund einer einzigen Belichtung des Photokonduktors 1284 können also viele Kopien hergestellt werden0 Es kann wünschenswert sein, sowohl das Gitter 1283 als auch das Gitter 1286 während des Elnlegens des folgenden Aufzeichnungsträgerβ zu erden, um Schwierigkelten bei der Handhabung wegen elektrostatischer Kräfte zu vermeideno In manchen Fällen kann es auch erwünscht sein, die an den verschiedenen Elektroden anliegenden Spannungen systematisch während f des Verfahrensschrittes der Ladung einer grossen Zahl von Aufzeichnungsträgern zu ändern, um eine geringe Verschlechterung des Ladungsbildes auf dem Photokonduktor 1284 zu korrigieren, die sonst auftreten könnte« Zum selben Zwecke, nämlich der Erzielung einer gleichmässlgen Qualität der Kopien, kann man auch die Zeiten beim Ladevorgang ändernο
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Die in Figo 46c angegebenen Potentiale stellen etwa das Optimum dar für einen Abstand zwischen dem photo« konduktiven Gitter 1283 und dem Aufzeichnungsträger 1280 von etwa 3 ram» Für grosser© Abstände ist es zur Erhaltung der Bildschärfe zweekmässig, die Spannung zwischen dem Qitterkern 1282 und dem Aufzeichnungsträger 1280 zu erhöhen ο Umgekehrt kann bei kleineren Abständen die Spannung verringert werden, um Durchschlage zwischen den Elektroden zu verhindern0 In jedem Falle sollte die Spannungsdifferenz zwischen dem Gitterkern 1282 und dem Gitter 1286 in der Nähe des Wertes von 250 Volt liegen, wie dies bei dem erläuterten Aueführungsbeispiel der Fall isfc0 Hit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass das Potential des Gitters 1286 dem Potential derjenigen Bereiche der Oberfläche des Photokonduktors 1284, die durch die optische Belichtung teilweise entladen sind, sehr nahe kommen soll und gegenüber diesem Potential vor« zugeweise leicht positiv sein aollo Der Abstand des Gitters 1286 vom phoin konduktiven Gitter 1283 1st nicht besonders kritische Die angegebenen Potentiale sind für einen Abstand von etwa 0,15 mm zweckmässlgo Es können natürlich grössere oder auch kleinere Abstände vorgesehen werden0 Der Abstand darf aber nicht so klein sein, dass sich die Gitter, die sich bei einigen Schritten des Verfahrens gegenseitig anziehen, so weit durchbiegen, dass sie sich berühren. Wiohtig 1st die Tatsache, dass der Abstand nicht sehr gleichmässig zu sein braucht0 Gute Ergebnisse
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wurden beispielsweise mit Gittern erzielt, deren Abstand Innerhalb der Gitterfläche von 0,75 mm bis 1,5 mm sehwankte 0
Die Zahl der Linien pro cm des Gitters 1282 bestimmt die Bildauflösung des Bildes auf dem Aufzeichnungsträger, da jedes Loch im Gitter im wesentlichen unabhängig von den übrigen wirksam ist» Das Gitter 1286 kann dagegen wesentlich grober sein und es kann so gewählt werden, dass es den kleinstmöglichen optischen und/oder elektrischen Schatteneffekt gibt, der durch seine Drähte hervorgerufen wird· Venn die Belichtung durch das Gitter 1286 hindurch erfolgt, wie dies Pigu46B zeigt, sind die Hoiri-Effekte besonders gering, wenn dieses Gitter eine Masehengrösse aufweist, die gerade die halbe Lochsahl pro cm ergibt, die das Gitter 1282 aufweist, und wenn die beiden Gitter so aufeinander ausgerichtet werden, dass ihre Drähte im wesentlichen parallel zueinander liegen·
Beispiel» Bei einer Ausführungsform gemäss den PIg0 46A, 46B und 46C
wurde ein durch Elektroerosion hergestelltes Nickelgitter ■it 98 Linien pro cm verwendet, dessen Offnungen 70Ji der gesamten Flächen einnahmen· Das Gitter war in einen Stahlrahmen eingespannt, der eine Öffnung von etwa 55 qcm aufwies* Dieses Gitter war vollständig mit einem Fhotokon-
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duktor beschichtet, der mit einer fein verteilenden Spritzpistole aus einer gewiesen Zahl stark verschiedener Richtungen aufgesprüht worden ist0 Die verwendete organische Photokonduktormasse wurde in folgender Weise hergestellte
Bs wurde eine Lösung mit insgesamt 111 Feststoffen in Xthylenohlorld hergestellt, die 251 des folgenden Stoffes enthielt:
4,4» Di&^hylamino«2,2'-Dimethyltriphenylmethan in Vltel PE-IOl sensiblllsiert mit 2 Gewichtsprozenten des Färbetoffee 4,6 (4-Dläthyoxyphenyl) 2, (4-Amyloxystyril) Pyrilimfluoroboratο Zu 20 qom dieser Lösung wurden O9Ol Oraram essigsaures Matron augefügte Dann wurde die Lösung auf das.fünffache ihre Volumens mit Toluol verdünnt»
Das Aufsprühen auf das Gitter erfolgte unmittelbar nach der Herstellung der Mischung, well das Material dacu neigte, aussuflooken, wenn es eine halbe Stunde oder länger gestanden hatte· Die aufgebrachte Schicht war etwa 0,2 mm dick und überdeckte gleiohmässig die ge· saate Oberfläche des Nickelgitters einsehliesslloh der innenliegenden Oberflächenteile der öffnungen,, Naoh mehrstündigem trocknen wurde das beschichtete Gitter mit einer Infrarotlampe bestrahlt,um die aufgebrachte Schicht su erwärmen und leicht su schmelzen,, Die Schicht wurde dabei gleionmässiger und glatt, wie eine Beobachtung
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mittels eines Mikroskops ergäbe Es wurdo gefunden, dasπ diese Erwärmung möglichst gering gehalten werden sollt«, da die Erwärmung die Empfindlichkeit des photokonduktiven Gitters beim späteren Gebrauch zu verringern scheint„ Ausserdem wurde gefunden, dass es möglich ist, bei manchen Gittern das Aufsprühen mit einer ausreichenden Perfektion auszuführen, so dass eine anschllassende Erwärmung nicht notwendig istρ
Ein anderes Gitter mit 59 Linien pro cm und 67% offenem Bereioh war in einen anderen Stahlrahmen eingespannt, der so ausgebildet war, dass er Im ersten Rahmen angeordnet werden konnte, ohne dass eich die beiden Rahmen berührten· Dieses Gitter wurde nicht beschichtet« Die beiden Gitter waren in einem gegenseitigen Abstand von etwa 0,76 mm und in einem Abstand von etwa 3 mm von einer geerdeten Netallplatte angeordnet, die ainen handelsüblichen Aufzeichnungsträger trug, der aus einem auf der einen Seite mit einer hochiβliierenden Polymerisatschieht i versehenem elektrisch leitendem Papier bestand. Eine Koronaentladungselektrode, die aus einer Vielzahl von etwa 0,01 mm starken Wolframdrähten bestarid, die in Abständen von etwa 12 mm parallel zueinander standen, war so angeordnet, dass die Drähte etwa 20 mm von der Oberfläche des unbeschiohteten Gitters entfernt waren«. Jeder Zweite der Drähte der Entladungselektrode konnte mit einer
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Hoohspannungsquell· von 10000 Volt verbunden «erden. Die Hoohspannungsquelle konnte wahlweise ein positives oder ein negatives Potential lieferm Die Übrigen Drähte waren während derselben Zeit ständigan eine Spannung von 2000 Volt angeschlossen, die dieselbe Polarität wie die Spannung von 10000 Volt aufwies· Die letstgenannten Drähte dienten als Stabilisierungselektroden für «lie auf den höheren Potential liegenden Entladungsdrähte und trugen dasu bei, dass die Ladungsquelle gleich· mässig über die gesagte Fliehe des Rahmens wirksam waj% Die Anordnung der einseinen Teile der Vorrichtung gllol; ' der Ausführungsform gemäss 46A· Die einseinen Sohritte sur Herstellung der Kopie wurden dann wie oben besehrieben ausgeführte Die Koronaentladungselektrode war eine Sekunde eingeschaltet»um das Gitter gleich» massig aufsuladeno Ansohliessend wurde eine Sekunde lang mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 30 Ix ein Bild auf das photokonduktive Gitter aufbelichtet» Zum Schluss wurde entsprechend dem in PIg0 46 C dargestellten Sehritt eine Koronaentladung 1 1/2 Sekunden angewendet, um eine blldmässig verteilte Ladung auf dem Aufseiehnungsträger su erseugeno Das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsträger wurde dann mit einem positiv geladenen flüssigen Entwickler in bekannter weise entwickelt« Die Kopie war eine aus ge seichnett positive Wiedergabe des Originals0 Durch
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rasches Auswechseln des Aufzeichnungsträgers und Wiederholen des Ladevorgangs entsprechend Fig. 46C sur Ladung des neuen Aufseiohnungsträgers wurden etwa 100 Kopien auf Grund einer einsigen Belichtung angefertigt ο Es wurde gefunden, dass der Ladungsvorgang entsprechend der Pig» 46 in einer Zeit von etwa l/8Sek. ausgeführt werden kann, wenn das Potential, auf das der Photokonduktor in dem Verfahrensschritt gemäss Pige46A aufgeladen worden war, knapp unter den Wert erhöht wurde, der den Photokonduktor zerstören würde, und wenn die In den Schritt gernäss Figo46 B angewendete Belichtung etwas erhöht wurdeο Ferner wurde gefunden, dass viele brauchbare Kombinationen der Potentiale der Elektroden in den verschiedenen Verfahrenssohrltten und der Zeiten, die für jeden Schritt vorgesehen sind, vorhanden sind und dass der Kontrast, die Empfindlichkeit, die Zahl der Kopien, die gemacht werden können, der Spielraum der I
Belichtung und andere wichtige photographisohe Grossen, die das Verfahren charakterisieren, wesentlich von der geeigneten Wahl aller dieser Parameter abhängen* Die angegebenen Werte sind eine solche Kombination aus Zelten und Potentialen, die mit einem spesiellen Gitter ausgezeichnete Ergebnisse liefern« Änderungen in der Qualität des Gitters oder anderer Faktoren, die das Verfahren beeinflussen, können die Anwendung anderer Wertekombinationen erforderlieh machen. M -. ,;
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· I yJ ί. e* v< ν
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Bei den meisten xerographisohen Verfahren ist es wünsohens· wert,eine ziemlich dünne Schicht eines isolierenden oder photokonduktiven Stoffes zu laden, damit die Spannung nicht auf sehr hohe Werte, ansteigt, wenn die erforderliche Ladungsmenge aufgebracht isto In dem vorliegenden Verfahren ist es jedoch oft vorteilhaft, verhältnismässig /söiierende Schichten auf dem Aufzeichnungsträger zu vor· wenden, da die hohe Spannung, die man bei der Aufbringung einer normalen Ladungsmenge erhält, eine sehr rasche Entwicklung des Ladungsbildes ermöglichte Der Verfahrens» sehritt des Aufbringen» der Ladungen auf dem Aufzeichnungsträger ist hier völlig unabhängig von der sich auf der Aufzeichnungsträger aufbauenden Spannung, zumindest innerhalb weiter Grenzen, und die schnelle Entwicklung, die durch die höheren Spannungen möglich ist, ist für eine schnelle Herstellung vieler Kopien wichtig»
Die dem AuefOhrungebeispiel geraäse den PIg0 46A, 46B und 46C zu Grunde liegende Ausführung·for» de· Verfahrene sieht die Anwendung einer positiven Ladung eines Photo« konduktors vor, um von positiven Vorlagen positive Kopien zu erhalten« Durch Änderungen der Potentiale der verschiedenen Elektroden in den verschiedenen Schritten können von negativen Vorlagen positive Bilder hergestellt werden, wenn derselbe Photokonduktor im ersten Schritt positiv geladen wird0 Analog kann zur Herstellung von positiven Kopien auf Grund posit ives? Vorlagen oder posi-
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: ■■■.-■' BAD GWG^AL
tlven Bildern auf Grund von negativen Vorlagen der Photokonduktor in ersten Verfahrensechritt negativ geladen werden. Diese Änderungen von einer Positiv« Positiv-Abbildung jsu einer Negativ-Negativ-Abbildung können ebenfalls durch Änderungen einiger Potentiale der verschiedenen Gitter wahrend des Verfahrensschrittes der Ladung des Äufselohnungsträgers erreicht werden« Diese Bilder erhält man , wenn das Ladungsbild auf des Aufseiohnungstrlger Mit einen Toner entwickelt " wird, dessen Ladung das entgegengesetste Vorzeichen der Ladungen des Aufzeichnungsträger· beeitsto Natürlich kann eine Änderung des Posltlv-Posltiv-Verfahrens in ein Negativ-Positiv-Verfahren auch in der weniger vorteilhaften Welse erfolgen« dass »it Tonerpartikeln entwickelt wird» deren Ladungen dieselbe Polarität wie die Ladungen auf den Aufzeichnungsträger aufweisen· Diese Methode ist bekannt. Bessere Ergebnisse erhllt nan aber, wenn die Bntwioklung nit einen Toner erfolgt, dessen f Ladungen das entgegengesetste Voreeichen der Ladungen des Aufseiehnunistragers aufweisen«
In folgenden sind vier Abwandlungen der in Rede stehenden Ausführung·for« des erfindungsgenftssen Verfahrens Susannen nit typischen Werten der Potentiale der verschiedenen Elektroden in jeden einseinen Verfahrens* schritt angegeben.
bad cr»:a?NAL 9 0 9838/1178
Beispiel A Positiv-Positiv-Verfahren unter Verwendung eines Photo-
lcenduktors, der positive Ladungen zu speichern vermag.
Erster Schritt: Ladung des Photokonduktors
Das unbeschiohtete Gitter 1st geerdete Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter liegt auf einer Spannung von mindestens 300 Voltο Positive Koronaο
Zweiter Schritt: Belichtung des Photokonduktors Keine Korona0
Belichten
ggfc Einlegen des Aufzeichnungsträger·,,
Dritter Schritt: Laden des Aufzeichnungsträgers
Das unbesohichtete Gitter liegt auf einer Spannung von minus 1500 VoIt0
Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter w liegt auf einer Spannung von minus 1750 VoIt0
Negative Korona0
Negativ geladenes Ladungsbild (Entwickeln mit positiv geladenem Toner)β
Po8itlv-Positiv»Verfahren mit einem Fhotokonduktor, der negative Ladungen speicherts
9 09838/1 178 „„ „„.-™,
Erster Sehritts Läden des Photokonduktorso
Das unbeschichtete Gitter 1st geerdet« * Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter liegt auf einer Spannung von plus 300 VoIt0 Negative Korona»
Zweiter Schritt: Beliohten des Photokonduktors* Keine Korona0
Beliohten ,
(Einlegen des Aufseiohnungsträgers)
Dritter Schritt: Laden des Aufzeichnungsträgers»
Das unbesohiohtete Gitter liegt auf einer Spannung von plus 1500 VoIt0
Das nit den Photokonduktor beschichtete Gitter liegt auf einer Spannung von plus 1700 VoIt0 Positive Koronaο
Positiv geladenes Ladungsbild - (Entwickeln nit einen negativ geladenen Toner} |
Beispiel C Negativ-Positiv-Verfahren mit einen Photokonduktor» der
negative Ladungen speichertt
Erster Schritt: Ladendes Photokonduktors Das unbesohiohtete Gitter ist geerdetο Das alt den Photokonduktor beschichtete Gitter
liegt auf einer Spannung von plus 300 Volt
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BAD OPtIOIMAL
Negative Korona0
Zweiter Schritt! Belichten des Photokonduktorsα Keine Korona ο '
Belichten
(Einlegen des Aufzeichnungsträgers)
Dirtter Schritt: Laden des Aufzeichnungsträgers0
Das unbesehiohtete Gitter liegt auf einer Spannung von minus 1500 Volte
Das mit dem Photokonduktor beschichtet· Qitter liegt auf einer Spannung von minus 1220 Volte Negative Korona„
Negativ geladenes Ladungsbild
(Entwickeln mit einem positiv geladenen Toner)
Beispiel D Negativ-Positiv-Verfahren mit einem Photokonduktor,
der positive Ladungen speichert*
Erster Sehrittt Laden des Photokonduktors0
Das unhesohlohtete (litter ist geerdet» Das.mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter liegt auf einer Spannung von minus 300 VoIt0 Positive Koronaο
BAD -OFiKaINAL
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Zweiter Schrittt Belichten des Photokonduktors, Keine Koronao
Belichten
(Einlegen des Aufzeichnungsträgers)
Dritter Schritt: Laden des Aufzeichnungsträgers0
Das unbeschichtete Gitter liegt auf einer Spannung von plus 1500 VoIt0
Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter . liegt auf einer Spannung von plus 1220 VoIt0 Positive Koronaο
Positiv geladenes Ladungsbild
(Entwickeln mit einem negativ-geladenen Toner)
Die Werte aller vier Beispiele wurden mit Erfolg angewendete Bei Verwendung einer negativen Korona zur Ladung des Photokondukt ore wurden aus scr dem sowohl direkte- a
all auch UmKehrbllder hergestellt. Dabei wurde als photokonduktive Schicht auf dem Gitter Zinkoxyd in einem Kunstharebinder verwendete
Die in den vier Beispielen angegebenen Werte der Potentiale
CO
O
CO
co sind richtig für eine anfängliche Ladung des Photokonduktors .
>- auf ein Potential von etwa 300 Volt und einen Abbau des
~J Oberflächenpotentials durch die Belichtung auf 250 Volt in den stark belichteten Bereichen und auf etwa 280 Volt in
den weniger stark beleuchteten Hinfcergmmdbereiehöno
BAD ΟΠΏίΝΑΕ.
. 160 -
Es 1st ssu beachten, dass die Eigenschaften der verwendeten Pho&okonduktoren so sind, dass auch sehr geringes Streulicht In den dunkleren Teil des. Bildes eine gewisse LOsohwirkung in diesen Bereichen verursachten« Die Fhotolöschung der Ladung, dohot der Ladungsabbau unter der Einwirkung der Belichtung, 1st trotzdem In den stärker belichteten Teilen des Bildes Immer viel grosserc Es ist möglich, sowohl mit grösseren als auch mit kleineren Beträgen der Fhotolösohung des Ladungsbildes durch ge* eignete Änderungen der Potentiale der Elektroden und der Ladezelt bei der. Ladung des Aufzeichnungsträger zu arbeiten» Die Verwendung einer geringen Photolöschung führt zu einer gpöaseren photographisohen Empfindlichkeit ohne irgend einen Verlust an Kontrast 0 begrenzt Jedoch manchmal in gewissem Nasse die Zahl der Kopien, die auf Grund einer einzigen Belichtung hergestellt werden können0 Bei der Verwandung eine? grösseren Photolöschung und einer entsprechenden Einstellung der Potenfciale kannf; besonders mit einer vergröaserten Ladezeit für den Aufseichnungaträg@r8 eine Erhöhung des Kontrastes erreicht werden» Die Empfindlichkeit dts Systems ist auch von dein ursprünglichen ifcenfcial anhängig, auf das der Phötoköiiöukt'or aufgeladen worden ist« Eine maximale Verstärkung., erhält man bei Potentialen, die knapp unter dem Punkt liegen£ bei dem ein irreversibler Durchbruch des PhotckaEiüukfcoFf erfolgte In dem obsn beschriebenen Falle wurdesi ausgeselehnet© Kopien erhalten, wenn der Photökondiüefcer &uf 300 Volt aufgeladen wurde« Eine Auf-
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"BAD OSi
ladung auf 360 Volt »er·torte jedoch seine photokonduktlve Eigenschaft«. Prüfungen dieses photokonduktiven übersugs selgten, dass bei einer Aufladung auf 300 Volt das Gitter tür Herstellung von 100 000 und mehr Kopien ohne Verschlechterung verwendet werden kann,, Allerdings ist diese besondere Ausführungeform In dieser Hinsicht besonders gut* AnsoheInend sohlrat das leitende Gitter •wischen der Koronaentladungselektrode und dem photo» λ konduktiven Gitter den Photokonduktor Ln gewissem Masse gegen einige der Wirkungen der Korona ab und gibt damit dem Photokonduktor eine viel grössere Lebensdauer als in einigen anderen beschriebenen Ausführung*formene
Figo 47 selgt den Verfahrenssohritt der Belichtung bei einer AusfOhrungsform mit einem einzigen Gitter«, Bin solches Gitter lann in dem oben im Zusammenhang mit den Pigο46a , 46b und 46c beschriebenen Verfahren ebenfalls verwendet werden» Bin elektrisch leitender Gitter- " kern 1298 ist vollständig mit einer photokonduktiven Schicht 13OO übersogen· Eine Seite der photokonduktiven Schicht 1300 1st mit einer Schutzschicht 1302 aus' einem isolierenden oder lichtabsorbierenden Stoff oder einem vorsugsweise beide Eigenschaften aufweisenden Stoff überdeckt ö Diese Auβführung*form ergibt einen Aufbau der Vorrichtung» der besondere für eine Reflexionsbelichtung des Photokonduktors 1300 geeignet ist» Eine su kopierende
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BAD CPiiS
Vorlage 1294 1st In PIg047 In der für den Kopiervorgang richtigen Lage gezeigt» Sine Terephthalsäure-Xthylenglyeol-Polyester Folie 1296 kann dasu verwendet werden, den Photokonduktor 1300 vor einer Berührung mit der Vorlage 1294 su tohutsen um ein Aufladen durch Reibung oder Entladen durch einen Kontakt dee Photokonduktore 1300 au verhindern«, Bine solche Folie let jedoch nicht laner notwendig« Wenn die Folie 1296 dünn 1st, wobei eine Stärke von etwa O9Ol am eine geeignete Dick« let, kann sie den Photokonduktor 1300 ohne Irgendeinen Verlust an Bildschärfe sehütsen« Xm Betrieb gleicht dae Gitter gemäss Figo 47 demjenigen gemäss Figo7 s aber in vielen Fällen ist das Gitter geaäss Figo 47 leichter heriustellem Bei beiden Gittern besteht ein Vorteil gegenüber einer normalen Reflexionebelichtung, weil das einfallende Licht nloht dae lichtempfindliche Material, in dieses Fall den Photokonduktor 1298,beaufschlagt* Erst nach der Reflexion naoh der Vorlage beaufschlagt das Licht, das lichtempfindliche Material« Dadurch erhält nan einen viel höheren Kontrast als er normalerweis« bei einer Reflexlonsbeliehtung erreichbar ist« Der Laievorgang des Gitters und der Ladevorgang des Aufzeichnungsträgers können in der in der in FIg0 46A und 46 C dargestellten Weise ausgeführt werden«
In Figo48 ist sohematiaoh ein Gerät dargestellt, in dem
ein Gitter in der Art des Gitters gemäse Flg„7 oder des 909838/1178
Gittere genäse Fig» 4? verwendet wird und das nach dem Verfahren gemäss den FIg0 1JoA, 47 und 4("C arbeitete Das
photokonduktive Gitter 1304 besteht aus einem elektrisch leitenden Gltterkern8 der vollständig nsit einer photokonduktiven Sehloht Überzogen und auf d«r oberen Seite mit einem isolierenden oder lloht&bsorbiLerenden Stoff überzogen ist, um den Fhotokonduktcr v©3? dera von oben
kommenden Lieht zu schützen0 Das Gitter 1304 1st auf -
elektrisch leitenden Trommeln 306 .-und 338 angeordnet0 Sein leitender Kern steht mit diesen Tf siRmeln« die vorteilhafter Weise und aus Gründen der Sicherheit geerdet sind, in leitender Verbindung* Xm Betrieb rotieren die Trommeln 306 und 308, angetrieben durch nicht dargestellte Antriebsvorrichtungen, im Uhrzelgersinne um dag Gitter 304 von der Trommel 306 zu der Trommel 3Oil zu transportieren 0 Wenn ein Abschnitt des Gittere 304 an einer Koronaentladungselektrode 1314. vorb^ibe-iregt. wirde die in einer geerdeten, elektrisch leitenden Abschirmung 1316 angeordnet ietg wird dieser Abschnitt geladen, wie dies im Zusammenhang mit Figo 46A begclipieben wu;?dec Ein elektrisch leitendes Gitter 131SS das mit einer nicht dargestellten Sp annungg quelle verbunden ietfc bestimmt das PotentIaI9 auf das das Gitter 304 cufgeladen wirdc Bei der weiteren translatoris§h@n Bewcigung läuft dieser Ab« schnitt des Gitters 304 übe^ eine Trommel 31O0 Bas Gitter 304 ist dabei in fester DruekberüUrung mit einem dürmtn Band 1328 &US-■ Terephthalsäure -= Äthylen «glycol^Pälyester 909838/1178
BAD OKSiNAL
das seinerseits in fester Druckberührung mit einer su kopierenden Vorlage 1326 steht« Während der in Rede stehende Abschnitt des Gitters 1304 über die ,Trommel 1310 läuft, wird der Photokonduktor mittels einer Lichtquelle 1324 blldmässig durch Reflexion belichtet. Diese Belichtung entspricht dem Belichtungsvorgang gemäss Figo 47 und ist der Belichtung des Photokonduktos*s gemäss Fig, 46B äquivalent ο Im weiteren Verlauf seiner translatorisohen Bewegung bewegt sich dieser Abschnitt des Gittere 304 nahe an einem Aufzeichnungsträger 1330 vorbei, der auf einer als Unterlage dienenden Elektrode 1332 liegt und ΐ;ϊ synchron mit dem Gitter 1304 mittels Antriebsrollen .1334J > bewegt wird. Während der zuvor belichtete Abschnitt de» Gitters 1304 gegenüber dem Aufzeichnungsträger 1330 liegt,; . wird eine Koronaentladung mittels eine» Sntlidungequelle . 1320 erzeugt, die in einer geerdeten Abschirmung 1322 ange· ordnet ieto Bin leitendes Gitter 1318 ersielt dieselbe : Wirkung wie das leitende Gitter 1286 4»r Äusführungsform ) gemäss Fig; 46C0 Die Koronaentladungsqaelle 1320 erzeugt einen Ladunga- oder Ionenstrom« Die Ablagerung dieser Ladungen in blldmässlger Verteilung auf dem Aufseichnung»- träger 1339 wird durch die Potentiale des ptaotokonduktiven.
Gitters 318 gesteuert, Indem die Ladungen mit den Ober« flächenpotentialeη der einseinen Oberfiächenpunkten des Photokonduktors auf dem. Gitter 1304 susanmenwirkeno Auf ^ diese Welse entsteht auf dem Aufzeichnungsträger 1330 ein bildmässig verteiltes Ladungsmustero DieserSchritt des
Verfahrens gleicht demjenigen gemäss Figo 46C„ Das Ladungs»
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bild auf dem Aufzeichnungsträger 1330 kann ansohliessend nach einem der bekannten xerographischen Verfahren ent* wickelt werden»um eine positive, seitenrichtige Kopie der Vorlage 1326 su erhalten0
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Claims (1)

  1. . 152258?
    Patentansprüche
    1) Elektrographisehes Verfahren, bei dem auf einem Auf« zeichnungsträger mittels eines räumlich verteilten Stromes frei beweglicher Ladungsträger ein Bild erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strom der Ladungsträger eine bildmässlge Verteilung gegeben * wird«,
    2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild in Form eines elektrostatischen Ladungs« bilds auf einer elektrisch isolierenden Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (22,508, 6o6, 708, 1202) erzeugt wird»
    3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ladungsträger Ionen verwendet werden■>
    4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladungsbild auf der Isolierenden Oberfläche des Aufseiohnungsträger xerographlsch entwickelt. wlrdo *
    5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bildmässige Verteilung des Ladungsträgerstroms durch eine Modulierung des Ladungsträgerstroms erzeugt wird, bei der dem Strom nach
    BAD
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    einem der blldmässigen Verteilung entsprechenden Bildmuster Ladungsträger entzögen «erden und die übrigen Ladungsträger unbeeinflusst bleiben.,
    6) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass zur Modulierung im Ladungsträgerstrom mindestens eine Steuerelektrode (16; 522; 600; 700; 1206, 1208) angeordnet wird, die in einem dem Bildmuster entsprechenden Bereich für die Beeinflussung der Ladungsträger wirksam gemacht wird«
    7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode (80) derart wirksam gemacht wird, dass auf &«.a Strom der Ladungsträger (86) eine elektrische Kraft ausgeübt wird, die ausreicht, den Durchtritt von Ladungsträgern in dem wirksam gemachten Bereich (93) zu verhinderno
    i
    8) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträger (86) in dem wirksam gemachten Bereich (93) des Gitters (80) angezogen werden0
    *·"■■■.'
    9) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7t dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträger in den wirksam gemachten Bereichen des Gitters abgestossenwerden (Pig*39A)c
    909836/1 178 "..■'■■
    '■■■■'■.■■. BAD ORIGINAL
    10) Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerelektrode ein Gitter
    te- '
    (80,800) mit elektrisch leitenden, in einer räualiohen Verteilung dem Bildmuster entsprechenden Bereichen (93} 804 bis 814) verwendet wlrcL
    11) Verfahren nach Anspruch 1O1 dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerelektrode ein Gitter (80) verwendet
    " wird» das elektrisch leitende und elektrisch isolierende Bereiche (93 bzw«, 92) aufweist» die ein dem Bildmuster entsprechendes Leitfähigkeitsmuster ergebene
    12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfählgkeitsiauster dadurch erzeugt wird» dass ein elektrisch leitendes Gitter (602)mit einen blldmässig verteilten überzug ($04) aus einem Isolierenden Stoff versehen wird«
    13) Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis.11,.dadurch gekennseithnet» dass der Ladungsträgerstrom mittels , 4nes durch eine Strahlung in seiner Wirksamkeit gegenüber den Ladungsträgern veränderbaren Gitters (16$ 522} 652, 666, 668; 1208) moduliert wird, das blldmässig bestrahlt wird«.
    14) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (60,70, 290, 1208, 1216), das einen
    9 0-9 8 3 8/ 1 178
    elektrisch leitenden Kern(l8, 76, 1214) aufweist, der vollständig mit einem elektrisch isolierenden, zumindest auf einer Gitterseite photokonduktiven überzug (20, 74, 1216) versehen ist, auf der photokonduktiven Schichtseite blldmässig belichtet und der Kern an ein elektrisches Potential gelegt wird«,
    15) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, " dass zwischen d€»*i photokonduktiven Gitter (102) und dem Aufzeichnungsträger (104) ein zweites Gitter (100) im Ladungsträgerstrom angeordnet wird, das auf ein bestimmtes Potential gelegt wird»
    16) Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Aufzeichnungsträger (144) abgekehrten Seite des photokonduktiven Gittere (142) ein Gitter im Ladungsträgerstrom angeordnet und auf ein
    bestimmtes Potential gelegt wird» . "
    17) Verfahren nach Anspruch l6e dadurch gekennzeichnet« dass ein elektrisch leitendes Gitter (150) verwendet wirdo
    Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17» dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (522) nacheinander durch mindestens zwei verschiedene Farbentrennfllter (503) hindurch belichtet und die zugeordneten, nach einander erzeugten Ladungebild·? auf dem Auficiiöhnisnga» 909838/1178
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    träger (508) nacheinander mit verschieden farbigem Entwickler entwickelt werden«,
    19) Verfahren nach.Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ladungsbild nach der Entwicklung und vor der Erzeugung des folgenden Ladungsbildes fixiert wirdo
    20) Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19* dadurch gekennzeichnet, dass ein photokonduktiver Isolierstoff mit nachwirkender Leitfähigkeit verwendet wirdo
    21) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsträgerstrom nach der blldmässigen Be* liehtung des Gitters auf den Aufzeichnungsträger gerichtet wird·
    22) Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu kopierende Vorlage (10) in eine Beliohtungsehene gebracht wird und dass zur = bildmässigen Belichtung des Gitters (16) die Vorlage beleuchtet und auf das Gitter abgebildet wirdo
    23) Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Aufzeichnungsträger (22) abgekehrten Seite des Sitters (16) der Ladungsträgerstrom und zwischen d«r Laiungpträgerquell· (32) und dem Auf· seioiimmgs&rlgesp (12) ein elektrisches Feld erzeugt werden«» ■ - "
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    24) Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträgerquelle (72) Ober die dem Aufzeichnungsträger (252) abgekehrte Seite des Gitters {251) hinwegbewegt wird,,
    25) Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass cur Abtastung der Vorlage die Beliohtungsyorriehtimgj, die Ladung*trägerquelle und das Gitter synchron zwischen der Vorlage und dem Aufzeichnungsträger bewegt werden.,
    26) Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (276) zuerst synchron alt dem Lichtbild durch eine Beilohtungsstation (275) und ansohliessend synchron mit dem Aufzeichnungsträger (284) durch eine Übertragungsstation (282) geführt wird«
    27) Verfahren nach einem der Anspräche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines nur auf einer | Seite alt eines photokonduktiven Stoff beschichteten Gitters (290) dl· Vorlage(27D auf dieser Seite neben den Gitter (290) angeordnet und die Vorlage gleichmassig beleuchtet wird» ■
    28) Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27» dadurch gekennzeichnet» dass eine transparente Vorlage (10) verwendet und das Gitter (16) durch die Vorlage(10) hin-
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    durch belichtet wird·
    29) Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bia 27, dadurch
    verwendet gekennzeichnet, dass eine opake Vorlage (910)/und das Gitter (902) durch von der Vorlage reflektierte, zuvor durch das Gitter hindurch auf die Vorlage geworfene Strahlen belichtet wird«
    30) Verfahren nach Anspruch 1*» dadurch gekennzeichnet, dass das Potential des Gitterkern auf einen den gewünsehen Kontrast des Ladungsbildes ergebenden Wert eingestellt wirdo
    31) Verfahren naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (600),dessen elektrisch leitender Kern (602) auf ein bestimmtes Potential gelegt wird, als Matrizä verwendet und gegenüber seiner einen Seite der Aufzeichnungsträger (606) angeordnet wird und dass ein Ladungsträgerstrcü dweh das Gitter (600) hindurch auf den Aufzeichnungsträger (600) gerichtet wird»
    32) Verfahren naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Ladungsträgerstrom mehrer®, parallel und im Abstand voneinander angeordnete Elektroden (668) vorgesehen werden, die je Über ein photokonduktives Element (666) mit einer Potentialquelle verbunden sind, und dass die photokonduktiven Elemente (666)zur Modulierung des Ladungsträgerstroms mit der Elektrode (668) bildmässige belichtet werden«
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    33) Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Ladungsträgerstrom eine aus Elektroden (702, 704) in Form alphanumerischer Zeichen bestehende Elektrodenanordnung (700) vorgesehen wird und dass die Elektroden selektiv wirksam ' gemacht wordene
    34) Verfahren nach einem der Ansprüche 6" bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus mehreren gegeneinander % isolierten Teilen (804 bis 814) bestehendeElektrode
    (800) verwendet wird und dass eine vorbestimmte Kombination dieser Teile, die einem Zeichen entspricht, wirksam gemacht wird·
    35) Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem die Elektrode bildenden, aus einem elektrisch leitenden Kern, der vollständig mit einem elektrisch Isolierenden Stoff beschichtet 1st, bestehenden Steuergitter (1283) ein dem auf den lisf-Zeichnung?träger (1280) zu übertragenden Bild ent· «»rechendes Ladungsbild erzeugt wird, das ein elektriiah leitendes Gitter (1286) parallel zum Steuergitter (1233) und diesem benachbart angeordnet wird, daß durch beide Gitter hindurch ein Ladungsträgerstrom gegen den Aufzeichnungsträger (1280) gerichtet wird und dass zwischen diese Gitter eine Potentialdifferenz gelegt wird, die ein elektrische· Feld zwischen d«n Gittern erzeugt, das den Durchtritt der Ladungsträger In
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    massiger Verteilung steuert·
    36) Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem photokonduktiven Stoff bestehende Schicht des Steuergitters (I283) glelchmässlg elektrostatisch aufgeladen und anschliessend zur Erzeugung eines Ladungsbildes bildmässig belichtet wird*
    ) 37) Verfahren nach Anspruch 35 oder 36 , dadurch gekennzeichnet s dass ein Ladungsbild erzeugt wird, das Bereiche aufweist,die auf ein verhältηiemassig hohes Potential und Bereiche, die auf ein verhältnismässig niedriges Potential aufgeladen werden«
    38) Verfahren nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den leitenden Kern (1282) des Steuergittere C1283) und das leitende Gitter (1286) eine Potentialdifferenz gelegt wird, die höchstens ge-
    ο ringfügig von dem Potential eines der geladenen
    to
    cx> Bereiche des Ladungsbildes auf den Steuergitter ab«
    Ca>
    JjJ wicht und die ein elektrisches Feld zwischen den
    It Sittern erzeugt, dessen Intensität entsprechend
    -^3 ■ -
    co dem Ladungsbildmuster verschieden lato
    39) Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, das· zwischen die Gitter (1283* 1286) eine solche Potentisadifferens gslegfc wirdv dus das «lektriach*
    zwisalisn d«n Gittern imgleieiifurmlg ist und-
    von Ladungs-
    trägem durch das Gitter zulassenden Wert in Bereichen, die auf das verhältnisraässig niedrige Potential aufgeladen wurden,- und einem verhältnismässlg hohen, einen Druchtdtt von Ladungsträgern verhindernden Wert in den auf ein hohes Potential aufgeladenen Bereichen schwankt 0
    40) Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Potentialdifferenz zwischen den Gittern (1283β " 1286) so gewählt wird, dass in den auf ein verhältnismässig niedriges Potential aufgeladenen Bereich des Ladungsbildes ein vernachlässigbares elektrisches feld zwischen den Gittern vorhanden ist»
    Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild mit positiver Polarität erzeugt wird, dessen Potential zwischen etwa plus 250 Volt und etwa plus 280 Volt schwankt, daß für den auf den Aufzeichnungs- * träger gerichteten Ladungsträgerstrom Ladungsträger mit einer negativen Polarität verwendet werden und dass das leitende Gitter an ein Potential von etwa minus 1500 Volt und der Kern des Steuergitters an ein Potential von etwa minus 1750 Volt gelegt werden, wodurch ein positives Bild auf Grund einer positiven Vorlage erzeugt wird«
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    12) Verfahren nach einem der Ansprüche 37 ble 39· dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungs-
    * r
    bild mit negativer Polarität erzeugt wird, dessen Potential !wischen etwa minus 280 Volt und etwa minus 250 Volt schwankt, da«, für den auf den Aufzeichnungeträger gerichteten Ladungsträgerstrom Ladungsträger mit einer positiven Polarität verwendet werden und dass das leitende Gitter an ein Potential von etwa plus 15öo ?oit und der Kern des Steuergitters an ein Potential iron etwa plus 1750 Volt gelegt werden, wodurch ein positives Bild auf arund einer positiven Vorlage erzeugt wirdo
    Verfahren nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnete dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild mit negativer Polarität erzeugt wird, das in den am höchsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von etwa minus 280 Volt und lsi Sen .am schwächsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von etwa minus 250 Volt au£welsts daS ©in Ladungsträgerstrom alt negativer Polarität angewendet wird untt dass das leitende Gitter an ein Potential von etwa minus 1500 VoIt3 der Kern des Steuergitters an ein Psfeeratlal von etwa minus 1220 Vefc gelegt wird8 wodurch ©ir» positives Bild auf Grund der negativen Vorlag® «rs©ngt
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    Verfahren nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild mit positiver Polarität erzeugt wird, das in den am höchsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von. etwa plus 280 Volt und in den am schwächsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von etwa minus 250 Volt aufweist, dass ein Ladungsträgerstrom mit negativer Polarität angewendet wird und dass das leitende Gitter | an ein Potential von etwa plus 1500 Volt, der Kern des Steuergitters an ein Potential von etwa plus 1220 Volt gelegt werden» wodruoh ein positives Bild auf Grund einer negativen Vorlage erzeugt wird»
    45) Verfahren nach einem der Ansprüche 37 bis39» dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild erzeugt wird, bei dem die Potentialdifferenz zwischen den Bereichen mit der stärksten Aufladung und mit der schwächsten Aufladung etwa 50 Volt toW |
    trägt, daß für den durch die Gitter hindurch auf den Aufzeichnungsträger gerichteten" Strom Ladungsträger mit einer Polarität verwendet werden, die der Polarität der Ladungen des Ladungsbildes entgegengesetzt ist und dass zwischen die Gitter eine Potentialdifferenz gelegt wird, die gleich dem Potential der am schwächsten geladenen Bereiche des Ladungsbildes auf de» 3t@uergitter isto
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    I ü £. C O Ό C
    46) Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäasen Verfahren, .mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines* die Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers beaufschlagenden, räumlich verteilten Ladungsträgerstroms, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (28,32, 34) zur Erzeugung des Ladungsträgerstroms eine Vorrichtung (16) zu seiner bildmässigen Verteilung aufweist·
    47) Nach Anspruch 46 dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung des Ladungsträgerstrahl eine Ladungsträgerquelle (32) und eine den Ladungsträgerstrom gegen den Aufzeichnungsträger (22) richtende Vorrichtung (28) aufweist und dass die Vorrichtung (16) zur bildmässigen Verteilung des LadungstFägerstPQfßs in diesem zwischen der Ladungsträgerquelle (32)und dem Aufzeichnungsträger (22) angeordnet 1st»
    48) Vorrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass als Ladungsträgerquelle eine Ionenquelle 32 vorgesehen ist»
    49) Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, das® die Ionenquelle als Koronaentladungselektrode (32) ausgebildet Ist.
    Vorrlehtuns aaeb' elncB der Ansprüche 46 bis 49, dedurofc - gekesmielolmet« ü&m Sie Verrichtung (16) ' 909838/1178 -- ' '
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    zur bildmässigen Verteilung des Ladungsträgerstroms als Moduliereinrichtung ausgebildet ist, die dem Ladungsträgerstrom entsprechend dem Bildmuster des auf den Aufzeichnungsträger zu Obertragenden Bildes Ladungsträger entzieht und die übrigen Ladungsträger unbeeinflusst lässt0
    51) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur bild- g massen Verteilung des Ladungsträgerstroms als ein aus mindestens einer Elektrode bestehendes Steuer« gitter (16) ausgebildet ist«
    52) Vorrichtung nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter (16) ein elektrisch leitendes Gitter (18) aufweistο
    53) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Gitter (700) die Form des gesamten auf den Aufzeichnungsträger (710) zu übertragenden \ Bildes aufweist«
    54) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Gitter (18) als Gitterkern ausgebildet ist, der vollständig mit einer Schicht (20) aus einem isolierenden, zumindest auf einer Gitterseite photokonduktiven Stoff überzogen 1st ο
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    • ' - 180 - ".-.". ■'■■■■■■■■ 'j
    55) Vorrichtung nach Anspruch 54» dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkern (76) auf der einen Seite mit einer isolierenden, photokonduktiven Schicht (7*ϊ, auf der anderen Seite mit einer* isolierenden, nicht photokonduktiven Schicht (78) abersogen ist, wobei beide Schichten eut Bildung eines vollständigen Überzugs aneinander anstossem
    56) Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die photokonduktive Schicht (1300) auf der einen Seite des Gitteret 1298} mit einer opakten Schicht (1302) aus einem isolierenden Stoff übersogen ist·
    57) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Gitter (61) eine einzige, langgestreckte öffnung (62) aufweist und dass die dieser öffnung benachbarten Oberflächen mit einer Schicht (6Ό aus einem isolierenden photokonduktiven Stoff vollständig übersogen sind«
    58) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter eine Schiohtstruktur aufweist und aus einer ersten, transparenten»elektrisch leitenden Schicht (1ββ| einer zweiten, photokonduktiven Schicht (160),einer dritten Schicht (162) aus einem Stoff mit einem zwischen den Widerstandswerten eines Leiters und eines Isolators liegendem Widerstand und
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    einer vierten» elektrisch leitenden Schicht (168) besteht.
    59) Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass an der photökonduktiven Sohioht auf der einen Seite des Gitters eine Folie (940) aus einem porösen, isolierenden Stoff anliegt.·
    60) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 52 bis 59«
    dadurch gekennzeichnet» dass das Steuergitter (600, " 950 bis 958)* elektrisch leitehde Bereiche aufweist, die in blldmässiger Verteilung angeordnet sind. -
    61) Vorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass die übrigen Bereiche des Gitters elektrisch isolierend ausgebildet sind·
    62) Vorrichtung nach Anspruch 60 oder 61, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter (600) einen λ elektrisch leitenden Oitterkern (602) aufweist, der in den nicht leitenden Bereichen vollständig mit einer Schicht (6O4) aus einem isolierenden Stoff überzogen ist·
    63) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 60 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steuergitter (950 bis 958) parallel und in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind·
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    1522582 - least) Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennte lehnet, dass Schaltor (971 bis 974) ium elektrischen Verbinden der elektrisch leitenden Gitter vorgesehen sind. ·
    65) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennselchnet, dass das Steuergitter (800) aus einer Vlelsahl von gegeneinander Isolierter Elektroden· teile(804 bis 814) besteht und die Form eines Quadrats aufweist, dessen Selten Je aus iwei gleich langen Elektrodenteile gebildet sind und das durch vier Elektrodeteile in vier flächengleiche Quadrate unterteilt ist, von denen Jedes wiederum in ewei fläohengleiohe Dreiecke mittels eines e£r igen Elektrodenteils unterteilt ist*
    66) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekeraiBeiohnet,
    dass das Steuergitter (650) mehrere langgestreckte,
    parallel und im Abstand von einander angeordnete Elektrodenteile (668) aufweist»
    67) Vorrichtung naoh Anspruch (56, dadurch gekennzeichnet, dass Jeder Elektrodenteil (668) mit eine photokonduktiven Element (666) elektrisch leitend verbunden ist·
    68) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 52 oder 54, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streites parallel und im Abstand vom ersten Gitter (1208) angeordnetes
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    Gitter (1206) vorgesehen ist, daft einen elektrisch leitenden Qitterkem aufweist» der vollständig mit einer Sehloht aus einem elektrisch isolierenden Stoff fibersogen ist« *
    69) Vorrichtung nach Ansprueh 52,dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter einen durchlöcherten, elektrisch isolierenden Abstandhalter (107, 1218) aufweist, der auf beiden Seiten je mit einer elektrisch leitenden, ein erstes Gitter (103» 1214) bzw6 ein «weites Gitter (101, 1212) bildende Schicht beschichtet ist und dass das eine Gitter (1214) mit einer Schicht (105, 1216) aus einem photokonduktiven Stoff vollständig überdeckt ist.
    70) Vorrichtung nach Ansprueh 69« dadurch gekennzeichnet, dass das andere Gitter (12,20) mit einer Schicht (22) aus einen Isolierstoff vollständig überdeckt isto
    71) Vorrichtung naoh Ansprueh 69 oder 70, gekennzeichnet durch einen zweiten, im Abstand vom ersten und parallel zu diesem auf der der photokonduktiven Schicht (1248,1276) abgekehrten Seite angeordneten, durchlöcherten, elektrisch isolierenden Abstandhalter (1234, 1252\ der auf beiden Seiten Je mit einer elektrisch leitenden, je ein Gitter (1238,12401 1256, 1258) bildenden Schicht versehen
    ist, von denen das auf der dem ersten Abstandhalter 909838/1 178 "
    abgekehrten Seite angeordnete Gitter mit einer Schicht (1246, 1264) aus einem isolierenden Stoff vollständig überdeckt ist. ■
    72) Vorrichtung nach Anspruch 69 oder 70» gekennzeichnet durch einen zweiten, im Abstand vom ersten und parallel zu diesem auf der der photokonduktiven Schicht (1266) zugekehrten Seite angeordneten durchlöcherten, elektrisch isolierenden Abstandhalter (1252), der auf beiden Seiten je mit einer elektrisch leitenden, je ein Gitter (1256,
    I258) bildenden Schicht versehen ist, von d*nen
    das auf der dem ersten Abstandhalter abgekehrten Seite angeordnete Gitter mit einer Schicht (1264) aus einem isolierenden Stoff vollständig überdeckt 1st,
    73) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 54 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem photokonduktiven Gitter (102) und dem Aufzeichnungsträger (104) ein zusätzliches, elektrisch leitendes Gitter (100) angeordnet ist.
    74) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 54 bis 61 oder 73, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Auf· zeichnungsträger (144) abgekehrten Seite des photokonduktiven Gitters (142) ein zusätzliches elektrisch
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    leitendes Qitter (150) angeordnet istβ
    75) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet/ dass Jedes zusätzliche Gitter »it Je einer Potentialquelle verbindbar
    Ut* - -
    76) Vorrichtung nach eine» der Ansprüche 51 bis 72, gekennzeichnet durch eine die elektrisch leitenden Oberfläohenbereiohe des Steuergitters ' ™ gegenüber den Ladungsträgern wirksam machenden
    Einrichtung. r
    ■-.■■■ -' " - . t
    '■: -■.* ··-- .'■■'■'■■ : i 7?) Vorrichtung nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet f dass die elektrisch leitenden Teile des Steuergitters mit einer Potentialquelle verbindbar sind»
    78) Vorrichtung nach Anspruch 76 oder 77, daduroh gekennzeichnet, da· s die leitenden Berelohe imwirk- ^ ■anen Zustand eindieLadungsträger anziehende·
    Potential aufweisen♦
    79) Vorrichtung nach Anspruch 76 oder 77» daduroh gekennzeichnet, dass die leitenden Bereiche im wirksamen Zustand ein die Ladungsträger abβtossendee Potential aufweisenβ
    .;,■■" ' ©AD ORIGINAL
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    80) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 51 bis 79, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12,1*) zur Erzeugung elektrisch leitender und elektrisch isolierender Bereiche des Steuergitters (16) in bildmässiger Verteilung»
    81) Vorrichtung nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet* dass die Einrichtung tür.Erzeugung von elektrisch
    ) leitender und elektrisch nioht leitender Berelohe als eine Beleuchtungsvorrichtung (12,11) sum bild« massigen Beliohten der photokonduktlven schicht (20) des Steuergitters (16) ausgebildet ist·
    82) Vorrichtung nach Anspruch 67« dadurch gekennzeichnet, dass eine Belichtungsvorrichtung (672,671) sum bild* massigen Belichten der parallel und in Abstand voneinander angeordneten,mit einer Potentialquelle verbundenen Elemente (666) vorgesehen ist«
    83) Vorrichtung nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung tür Brteugung elektrisch leitender und elektrisch nicht leitender Bereiche als Vorrichtung zum vollständigen Beschichten einet elektrisch leitenden Gitters mit einem isolierenden Stoff in blldmätslger Verteilung ausgebildet i»t»
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    84) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 83, dadurch gekennzeichnet, dass sum Entwickeln des auf einer elektrisch isolierenden Oberfläche (24) des AufBelohnung«trägers (22) erzeugten elektrostatischen Ladungsbild eine Entwicklungsvorrichtung vorgesehen ist·
    85) Vorrichtung nach Anspruch 8$, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (502ß 506) Farbentrennfilter (503) und die Entwicklungsvorrichtung (518) eine Einrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes mit verschiedenfarbigen Tonern aufweist·
    86) Vorrichtung nach Anspruch 82, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung, die den Aufzeichnungsträger (658) hinter dem Steuergitter (668) synchron mit der die Vorlage (670) abtastenden Beleuchtungsvorrichtung (672, 674) bewegt»
    87) Vorrichtung nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der Potentialquelle (341 an die das Steuergitter (16) angeschlossen ist, der Polarität der Ladungsträger entgegengesetzt ist·
    88) Vorrichtung nach einen der Ansprüche 54 bis 81, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (434, 440; 510) zur Anordnung der isolierenden Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (436, 508) gegenüber dem photokonduktlven Gitter (452, 522). 9 0 9 8 3 8/1178
    89) Vorrichtung nach Anspruch 88, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Anordnung der Vorlage In einer Belichtungsebene vorgesehen 1st und dass die Beleuchtungsvorrichtung eine die Vor« lage (10) beleuchtende Lichtquelle (12) und ein Linsensystem (14) aufweist, das das Bild der Vorlage (10) auf das photokonduktlve Gitter (16) abbildet.
    ™ 90) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 51 bis 89,
    dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Aufzeichnung tr&ger (22) auf der dem Steuergitter (16) abgekehrten Seite eine den Ladungsträgerstrom auf den Aufzeichnungsträger (22) richtende Elektrode (28) angeordnet 1st · .
    91) Vorrichtung nach Anspruch 90, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die das photokonduktive Gitter (16") die Vorlage (10) und den Aufzeichnungsträger
    ™ (22) während des Ladens des Aufzeichnungsträgers relativ zueinander unbeweglich hält»
    92) Vorrichtung nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet^ dass das photokonduktlve Gitter (16) annähernd die gleiche Grosse wie der Aufzeichnungsträger (22) aufweist e
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    93) Vorrichtung nach Anspruch 91 oder 92, gekennzeichnet durch eine Verschiebevorrichtung (201),mittels deren die Entladungselektrode (200) über das photo-
    konduktlve Gitter (190) bewegbar Isto .
    94) Vorrichtung nach Anspruch 91 oder 92, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung als ein über das photokonduktive Gitter (251) bewagbarer Wagen (261) aus gebildet iat, auf dem die
    Einrichtung sum bildmäesigen Beilohten (264* 266, "
    268) und die Entladungselektrode (272) gegeneinander unbewegbar angeordnet sind·
    95) Vorrichtung nach Anspruch 90, gekennzeichnet durch »Ine die Vorlage (364), den Aufzeichnungeträger (352) und die Bellchtungeeinriohtung (360, 368) stationär haltenden Haltevorrichtung sowie einen «wischen der Belichtungseinrichtung (368, 366) und dem Aufzeichnungsträger <352) hin und herbewegbaren Wagen (356), auf dem das photokonduktive Gitter , ^ (350) und die Entladungselektrode (358) unversohlebbar angeordnet sind 0
    96) Vorrichtung nach Anspruch 99 oder 95» gekennzeichnet durch eine den Wagen bewegende Antriebsvorrichtung
    ; ■ ■ . · BAD OFiKjINAL.
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    97) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 85 und 95 oder 96, gekennselohnet durch eine jeweils ein Parbentrennfilter(5O3)in den Lichtstrom «wischen der Vorlage (500) und den photokonduktive η Gitter (522) anordnende Einstellvor* richtungο
    98) Vorrichtung nach Anspruch 9O9 dadurch gekennzeichnet, dass die Beliohtungseinriohtung (212, 214) die Entladungselektrode (226) und das photokonduktive Gitter (215) gegeneinander unversohlebbar in einer Haltevorrichtung angeordnet sind, und dass ein · Transportvorrichtung (211,221) vorgesehen ist0 die synchron die Vorlage (210) und den Aufzeichnungsträger (218) an der ^vorrichtung vorbeibewegt ο
    99) Vorrichtung naoh Anspruch 98, dadurch gekennselehnet» dass die Bewegungsrichtungen der Vorlag· (210) und des Aufzeichnungsträgers (218) entgegengesetzt gerichtet sindo
    100) Vorrichtung nach Anapruoh 90, daduroh gekennzeichnet, dass die Vorlage, die Entladungselektrode, und das photokonduktive Gitter gegeneinander unversohlebbar angeordnet sind, dass ein· den Auftjtlohnungetrtger relativ «um photokonduktiwn Gitter bewegende Trani· portvorriohtung vorgeiehtn ln% und dait dl· B·- lichtungieinriohtune dl· Vorlag· synchron »it der
    909 838/1178 "' · "<U oki
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    Bewegung des Aufzeichnung·trägers abtastet»
    101) Vorrichtung nach Anspruch 90, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die die Bewegung des Aufselehnungsträgers einleitet und beendigt, wodurch gleichseitig Jewell» kleine Bereiche des Auf«· selohnungsträgers belichtet werden, und die die EntT ladungselektrode während des Stillstandes des Aufzeichnungsträgers eingeschaltet und während der Bewegung ausgeschaltet halte
    102) Vorrichtung nach einem der Ansprache 81 bis 90 in Verbindung nit Anspruch 55, gekennzeichnet durch •ine das Gitter(276 »290) dessen photokondüktiver Stoff eine Nachwirkung aufweist, relativ zur Vorlage (271) bewegende Transporteinrichtung (273ß 2ÖO,285)o
    103) Vorrichtung nach Anspruch 102, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (276,290) zumindest einen Veil des Umfange einer drehbar gelagerten Trommel (280) bildet, wobei die die photokonduktive Schicht aufweisende Qitterseite nach aussen gekehrt 1st, dass in der Baliohtungsstation zum Kontaktreflektions« beilohten die Vorlage (271) an der Gitteraussen-ββite anliegend angeordnet 1st und dass die Licht-
    90 9838/1178
    .';' ' BAD ORIGINAL
    . ι. ' - 192 -
    quelle (296) sowie die Entladungselektrode*288) in der Trommel (280) gegenüber der Isolierenden, nicht photokonduktlven Schicht (291) des Gitter· angeordnet sind.
    . 101) Vorrichtung nach Anspruch 62,73 und 88, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter (600) als Matrize vorgesehen itte
    103) Vorrichtung nach Anspruch 53 und 63, auch in Verbindung mit Anpruoh 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden(700) in einem vertikalen Stapel angeordnet sind und dass jede Elektrode über je einen Schalter (712, 714) mit einer Potentialquelle verbunden iste
    106) Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet» dass das Steuergitter (800) mehrere Elektroden
    (804 bis 814) aufweist und dass eine Einrichtung (8l6 bis 820) zum Wirkeammachen einer bestimmten, ™ dem auf den Aufzeichnungsträger zu. Obertragenden
    Zeichen entsprechenden Kombination von Elektroden vorgesehen 1st·
    107) Vorrichtung nach Anspruch 51, auch in Verbindung mit Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, dass
    in einer Reihenebeneinander angeordnete Steuer-
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    (857), von dtηen Jedes aus mehreren, gegn«inander isolierten Elektroden besteht, sowi· in einem X-7-Muster angeordnete Photo-
    ■•Ilen (852), wobei die Photo·
    ι·1Χ·η Jeder X-Reihr einem bestimmten SteuergifcttP (837) und damit einem bestimmten Raum in der tu druckenden Zeile und die Photozellen Jtd*r V»Rtihe einem bestimmten zu druckenden alphanumerischen Zeichen entsprechen, und eine ausgewählte Photozellen belichtende Beiichtungselnrichtung vorgesehen sind, und dass jedem Gitter eine Vorrichtung zum Wirksammachen der bestimmten Blektrodenkomb!nation bei einer Beliohtung der entsprechenden Photozelle zugeordnet ist·
    " 1 *»■".■ --■■■'. ■ ·
    108) Voqriehtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dajf* das mit einem Isolierstoff beschichtete Gitter (l|06, 1283) mit einem elektrostatischen Ladungsbild ▼ffrsthen ist und dass ein· Vorriehtung sua Anlegen ytitinmter Potentiale an jedes Gitter (1206, 1208j 1283, 1286) yorgesthen ieto
    fi Vorrichtung nach Anspruch 108, gekennzeichnet durch •in· Vorrichtung (1288, 1292} 1210,1211) zur Erzeugung <3β· ·1·Μrostatlsohen Ladungsbilds auf dem mit Iso-Iitretoff bteohlohteten Gitter0
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    110) Vorrichtung nach Anspruch 109· auch in Verbindung mit Anspruch 8*, dadurch gekennieiohnet, dass da· leitende Oitter (1208, 1286) auf der der Ladungsträgerquelle augekehrten Seite des mit Isolierstoff beschichteten Gittere (1206β 1283) angeordnet
    111) Vorrichtung naoh Anspruch 73 oder 74, auch in Verbindung mit Anspruch 88 und/oder Anspruch 8*, ge-
    . kenntelehnet durch eine Vorrichtung tun gleioh-
    förmigen Laden des photokonduktiven Gittere (1283)· •ine Belichtungseinriohtung (1292) sun bildmassigen Beliebten des photokonduktiven Gitters sur Brseugung eines Ladunesblldes und eine Vorrichtung zum Anlegen Je eines Potentials an das leitende Gitter (1286) und den (Htterkem (1282) des photokonduktiren Gittere (1283)·
    112) Vorrichtung nach Anspruch 73 oder 7*, auch in Ver- ^ bindung mit Anspruch 88, dadurch gekennseiohne*, "
    dass die Isolierschicht des photokonduktiven Gitters auf der der photokonduktiven Sohioht ab-
    gekehrten Seite opak ausgebildet 1st»
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    Le eiseiie
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