DE1491042A1 - Dentalmaterialien - Google Patents
DentalmaterialienInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORi DIPL.-ΙΝΘ. GRALFS 1491042
DIPL.-PHVS. DR. MANlTZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
PATENTANWÄLTE
5, Sep. 1968
P 14 91 0*2.0 D/hr - ΪΓ 151
NATIOHAL BSSBARCH DEVELOPKEBT C0BP0BA9I0H
1 Tilney Street, London, VoI / England
te* 39709/63
Bit Erfindung betrifft Materialien für dft* Aufbau
künstlicher Zähne sowie ZahnYeratIrkun«en5 ?aek«tkronen und Einlagen, Brückeneii«d»r xsaA Zabneaail·
Auflagen und saigt auch das Terf ahren sur Eeretellimg
dieser
g In einer älteren Patentanmeldung ist ein Verfahren
co sum Aufbau von Zahnersat s und sur Ausbesserung von
ο Zähnen beschrieben, welches darin besteht» daß eiö
Neue Unterlagen (Art ι § t Abs. 2 Nr \ sat* 3
BAD O^
U91042.
feuerfestes Oxyd oder eine lUschung feue seter Oxyde
von hoher Reinheit in die gewünschte Petra gebracht und
bsi einer geeigneten !!temperatur eine ausreichende Zeit
gebrannt wird, um eine Sinterung und Rekristallisation des Oxydes ohne wesentliches Schmelzen eu gewährleisten.
Obwohl der tatsächliche Verlauf des Sinterungs- und
Rekristalllsationsprozesses nicht völlig geklärt ist,
so scheint doch9 daß während des Brennens die folgenden
Schritte erfolgen» sunäohst tritt ein Schweifieffekt an
doÄ Kontaktstellen ewischen benachbarten Oxydtellehen
ein, der sea einem Idnsenblldungseffekt föhsrt, wie er
gewöhnlich bei Sinterprosessen auftritt· Dsan tritt eine
Wanderung von Atomen von. eines Xeilohen sum anderen ein,
«ft· in einer Verschiebung der Seilehengrenisen oder
"Rekristallisation" resultiert. WHhre&d der Rekristalliitttion fuhrt die Terschiebung der Korngreneen sur Bildung einer eng ineinandergreifenden kristallinen Struktur beträchtlicher Festigkeit, und die erhöhte Packung
der Seilohen ergibt eine Schrumpfung der OxydmaeseQ
Das entstandene rekristallisierte Oxyd hat sehr viel bessere mechanische Eigenschaften als Dental-Prosellan,
dessen Eigenschaften durch die unterlegenen mechanischen Eigenschaften der Glasphase begrenzt werden.
§09903/0078
Bei der Herstellung von Zehnersets und der Ausführung
Ton ZahnauBbeseerungen ist es außerordentlich wttnschenswert, das diese Arbeiten mit den Geräten ausgeführt «erden können, die in einem gewöhnlichen Dental-Labor zn
finden sind. Venn Zähne oder vor geformte X»vn» durch das
Brennen von feuerfesten Oxyden gebildet werden, wie es vorgeschlagen wurde, sind die *ur Sicherstellung der
Rekristallisation erforderlichen Brenntemperaturen hoch χ "
Im EaIl von beispielsweise Tonerde werden sie normalerweise 150O0C aberschreiten. Diese Temperaturen liegen
jenseits des Bereiches, der unter Verwendung der.heute
gewöhnlich in Dental-Laboratorien benoteten Öfen erreichbar · ist ·
Es sind Dentalmaterialien bekannt, die aus SiO31 AIgO,,
Feldspat usw. bestehen, wobei a.B. ein feuerfestes Oxyd
in einer glasartigen Matrix eingebettet sein kann, und
die KorngrCssen der Komponenten nicht über 50 c. liegen
dürfen, um künstliche !Bahne alt besonderen optischen
Eigenschaften «u erhalten· Der Artige Zahn muß dabei
kristalline Yeronreinigungen einer Diaenslon enthalten,
die der Wellenlange von Idoht vergleichbar sind· Leider
«eigen Seilchen dieser Grussenordnung wenig oder keine
▼erstärkungswirkung, umso weniger, als das Verfahren
BAD ORIGINAL 90900370078
H91042
sur Herat ellung von ZunsteShnen oder Zahnereatis aus de*
bekannten Mat er led. darin besteht, daß Körner τοη ge-■cnaolzenem Aluminiumoxyd alt gl&ebildendem Rohoaterlal
gemischt und dann bei 15000C su einer !ritte gesctunolses
werden. Sie Fr it te wird geaahlen und ergibt das altuslniumoxydhaltige ZaanporeellaiipulTer das geformt und gebrannt wird« Dabei verlieren eventuell vorhandene verstärkende' Qsydteilenen iiire gesonderte 3?eilchennator
und werden teilwöise -aufgelöst, umkrietallieiert oder
chemieoh gebunden.
Aufgabe der Erfindung 1st es nun, Dentalmaterialien «u
entwickeln, die eine gröseere Festigkeit ale herkummllohee Dentalporsellan haben und bei tieferen Temperaturen gebrannt werden können, ale sie nach den bekannten
und vorgeeehlagenen Verfahren erforderlich sind^ Ejüel... _
Bentalmaterial gemäß der Brfindmg let gekennzeichnet
durch ein Gemisch aus den teilchenförmigen schwer
eöhmölzbaren Oxyden AXustinlumoxyd und/oder iPitanoacyd
und/oder Zirkonoxyd in einer Teilchengröaee von <1O μ
bis <200 μ ait einem aus Feldspat, Bor silikat glas oder
Bentalporzellan bestehenden matrixhildenden Material,
wobei das Garni β oh bis su 75 6ew·-^ schwer sohmelsbarss
Oxyd enthalt.
BAD OftlGlN&L
9098Π3/0078
Dieses Geaiseh wird so gebrannt, daft praktisch kein·
Beeinflussung des Veretärkungematerials erfolgt, ina-
!»sondere in Vakuum.
Das ungebrannte Gemisch wird vorzugsweise auf einen,
gesinterten rekristaUisierten Oxydkern auf geformt.
Zweekm&ssigerweise kann eine Schicht eines Dentaltiber-2Qgs
auf das gebrannte Erzeugnis nach dem Brennen aufgebrannt werden.
Das erfindongsgemässe Gemisch enthalt Vorzugs weise
wenigstens 20 £ schwer schmelzbares Oxyd, das insbesondere wenigstens zum Teil aus oalciniertem Aluminiumoxyd
besteht.
Bs ist bevorzugt, daß das schwer schmelzbare Oxyd ganz
oder teilweise aus rekristallisiertem oder vor geschmolzenem schwer schmelzbaren Oxyd besteht, insbesondere
aus rekristallisiertem oder vorgeschicolzenem Aluminium»
oxyd« Die Grosse ά&τ Oxydteilehan ist vorzugsweise
kleiner als 65 u.
Zwöckmässigerweise hat die matrixbildende Substanz
einen ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten wie das schwer
bad
schmelzbare Oxyd«
,Zur Herstellung eines Dentalöberzuges werden zweekmSssig
bis zu 10 # schwer schmelzbares Oxyd als Verrat &rkungsinat er ial eingesetzt·
Besondere bevorzugt 1st der Einsatz von etwa 40 i>
schwer schmelzbarem Oxyd·
Das aus Feldspat, Borsilikatglas oder Bentalporzellan
bestehende matrixbildende Material bildet unterhalb der gewöhnlich zur Gewährleistung der Rekristallisation
des Oxyds erforderliehen Temperatur eine Grlasphase, welche die Zwischenräume zwischen den Oxydteilchen ausfüllt«
Dies ergibt ein gebranntes Produkt mit grösserer
Festigkeit, als sie Dentalporzellan hat·
Bs wird angenommen, daß ein Schmelzen der Grlasphase mit
dem Oxyd oder eine chemische Reaktion an der Zwischen» fläche eintritt, aber das Eintreten einer solchen
Wirkung oder anderer wie auch immer verlaufender Torgänge
soll nicht als Einschränkung der Erfindung ausgelegt werden.
ι/π·-. -;· ■■?->:*
BAD ORiGINAL
09Ö0 3/00 78
H91042
Uaoh einer Ausbildungsform der Erfindung kann das
feuerfeste Oxyd ganz oder zum feil aas rekrlstallleiertem feuerfesten Oxyd best eilen» das die Schrumpfung
während dee anschlleseenden Brennens verringert und
gleichzeitig als Verstärkungsmittel dient·
Die Kombination von rekristallisiertem Oxyd und einen Material nie Dentalporzellan ist besonders vorteilhaft
für die Herstelltaig von Kronenaufbauten, bei denen
grosse festigkeit und niedrige Schrumpfung erforderlich
sindo
Die Festigkeit der gebrannten Stüoke hängt autdi von de»
Paokungeverh<niB der sie aufbauenden Kjri stalle oder
Pulver tot dem Brennen ab· Vorzugsweise verwendet man
deshalb eine MiaohungsauaammöneetBung» deren KorneriJasenverteilung ein Minima an Leerräunan aicher«teilt. ■ ' i
Auf diese leise wird der gebrannte Korper eine hohe
Diohte erreichen und seine Festigkeit entsprechend an«
steigen·
Die bevorzugte KorngrCeee der feilchen des feuerfesten
Oxydes beträgt weniger als 60 Mikron· Xs wurde gefunden,
daß die Festigkeit der fertigen Körper mit snnehaender
BAD ORIGINAL 909903/0078
Teilohengrusse des Oxydes abnimmt. Befriedigende Ergebnisse sind jedooh tinter Verwendung von Oxydtellohea ait
einer Korngrösse bis hinauf zu 200 Mikron erreicht «orden·
Die Einführung des feuerfesten Oxydes in Dent al porzellan
verursacht eine Reduktion der Lichtdurchlässigkeit, da
die Breohungeindieee des Kristalle und der eiasmatrix
nioht zueinander passen. Die Verringerung der Liohtdurohlässigkeit durch ein Tonerde-Porzellan mit 40 @ew
rskristallisierter „Tonerde (weniger als 53 Mikron) war
klinisch annehmbar; es wurde eine Mchtdurehlässigkeit
von 14 $ bei einer 1 atm dicken Scheibe erreicht.
Geeignete Oxyde sind rekristalllsierte Tonerde und
oaloinierte Tonerde. Diese Materialien werden sowohl
duroh die Temperatur als auch durch das umgebende Material bis hinauf zu 12000C vergleichsweise nicht
beeinflußt und wirken als Verstärkungsmittel und kontrollieren die Schrumpfung. Andere kristalline Körper
hoher Festigkeit können als Verstärkungsmittel verwendet werden, β·Β·. Zirkonoxyd» Titandioxid, gemischte
Oxyde von Tonerde und Kieselsäure usw.
Qm/nri7fl
Einzelheiten sind in den folgenden Beispielen von
Mischungen feuerfester Oxyde gegeben, 1ml denen Dentalporsellan die Giasphaee liefert. Diese Mischungen
können bei niedrigeren Temperaturen gebrannt werden,
als sie für das Oxyd allein "benötigt wurden, und gleichseitig wird eine erhöhte Pyroplastlsität der Tonerde-Porsellan-Misplrang während des Brennens erreicht·
40 $>
caloinierte Tonerde (weniger als 20 p.)
30 i> vor geschmolzene Tonerde (weniger als 150
30 i> hochechmelzendes Dentalporzellan
Brenntemperatur 14000O*
30 % ealeinierte Tonerde (weniger als 20 n)
30 i> vor geschmolzene Tonerde (weniger als 150 p.)
40 f& hoohechme!sendee Dentalporzellan
Brenntemperatur 1350 bis 14000O,
BAD ORIGINAt/-- -
§09803/0078
,60 i» niedrig sohmelaendee Dentslporsellan
40 i> vorgöschmoleene Tonerde (weniger als 50 μ)
Brennt emperatiir 9800C »
60 f> mittelschmelzendes Dentalporssellan
40 ^ vorgeschmolaene darolsaohelaende Toaerd· (weÄigsr als
50
Brenntemperatur 11500C.
Iu den Beispielen 1 and 2 stellt die calcinierte lonerde
reine Tonerde dar, welche nach dem Bayer-Verfahren aiae
Bauzit extrahiert wurde· Haoh diesem Verfahren wird das
Bauxit mit Natronlauge auf geschlossen, und die loner de
wird als Aluminiumtrihydrat extrehiert. Dieses wird "bei
400 bis 6000C oaloiniert, um Gaiaiaa-Tonerde zu bilden»
tmd sehlieSlioh bei 1200 bis 1550°C, ura Alpha-Tonerde
«α. bilden«
Verhältnisse in den Torstehenden Beispielen verstehen sich als Gewichtsangaben,
BAD ORIGINAL 909Θ0370078
1Α9Ί042
Alle vorstehenden XLeohuagen ergäben bei Brennen ein
!Produkt mit einem Bruohmodul von 1400 bis 2100 kg pro
ο«2,
Die erfindungsgemSssen materialien lassen »ion bot Her»
stellung von ZShnen for Brttoke&gllede? verwenden* Hiersu
preßt nan ein alt Xonerde verstärktes Pcrsellan in
MetallBahnfarmen, um einen verstärkenden Xexsi sa bild«..
Dieser wird in den Gold goß belassen and se Igt keinerlei
Biesebildung· In der sweiten Stufe wird dl· Lippenfläche der Tonerde alt DentalporssUan etwas geringerer
thexnilseher Ausdehnung überzogen, ua ein passendes
sahnehnliohee Aussehen,eu ersielen« Die Tonerde-^oreelli»
Brüekenglleder erfordern keinen Ooldbelag auf der
Sohneidekante« da die Tonerde genügend fest lstt um
nicht unter den normalen Beanspruchungen beim Samea su serbrechen»
Künstliche SShne können naeh demselben Verfahren aufgebaut, werden) duroh die hohe festigkeit der Sonerde
ist die Verwendung von platlnttbersogenen Halteetlften
unnötig« Die Herstellung und die Sigemsehaften von
Materlallen, genäß der Srflndong «erden weiterhin duroh
die folgenden Belepiele anhand der Zeichnung erl&utert
BAD ORJQtNAL 909903/0078
H91042
und veranschaulicht, die eine Jacket krone In vertikale*
Schnitt senkrecht (Pig· 1) tuad parallel (?ig. Z) was
Kieferlinie selgt.
Die Zugabe kleiner Mengen (bis en 10 Gew.-^) oalcinlerter oder rekrlstalllslerter 2 oner de se. DentalporeeIlen
führt su einem Material* das sieh als Oberflätthenemall-Auflage für Jcünstliohe ZShne ne«. eignet. Die Wärme-■ahoöiießtiglBelt dieses Materials 1st beträchtlich höher
als dl 3 ron Bentalporsellan aelbst, teodnreh eine thermische Blssebildting der Oberfläohenauflage verhindert idLrd.
Blas Seihe tob Veraacbic wurde änrabgeführt, in denen
verschiedene Materialien, die im vorstehenden als Tonerde-Forsellan bezeichnet wurden, aas Mischungen von
Xonerde mit einer anderen Komponente hergestellt worden, welche entweder eines von drei Dentalporsellsnen oder
ein niedrig sohmelsendes Glaspulver war. Die thermische
Auedehnung dieser drei Materialien war der von Tonerde ähnlieh·
• BAD ORIGINAL 909803/0078
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Bei je dpa Versuch wurden die. Beat aadtei Ie gründlich in
einem rotierenden oechaniechen llieoher Yeraisofet, Ieetstiieke In Form ταη Stangen oder flachen Stäben norden
in einer geeigneten ?ora hergestellt, und die entstandenen Stücke wurden gebrannt·
Einzelheiten dieser Herstellungen sind in Sabelle X gegeben.
■90 99.0 3/007 8-
8ΛΟΟ/εθθ6Ο6
Mischung
Fann dee Probe«töek*
•:"'äeit!
-Bruchmodul
u.
Hqehachinelsendes Feldspat- ,
Dentalporsellan (wie wir Hejpü teilung von künstlichen Zäunen
d)
Stab
12:00
2 Min.
773-984
mttelichsiasInende3, in Vakuum
gebrannt·» Dentalporsellan (wie au» Aufbau von Jacketkronen
wendet)
Stab
1*30 κι Vakuum
«in.
868-914
g ^Dental-
por*ellan (vie für Jacketkrorsei)
verwendet)
Stab
Θ50
2 Win
HochschnelxendQs pp
oaleinierte Tomspd« » weniger aia
go 1
Stab
2 h
17 SS
Wlttelschittelaendea Dentalporzcllam
reiopistallisicrte Tonerde j 60
weniger ala 3Su . .. . J., HO
Stab
1200
3 Min
1617-1758
HiedrigechmelJtendee Dentalporzisil^n
^kristallisierte Tonerde
al« S3 W
Stah
110Ö
2 Min
7.
Niedrigechmelsendee Dentalporsellan
rekristallieierte Tonerde I '
weniger^aIa11153 μ .. n i r . . ^ ; |
Stange
1100 m Vakuum
1371
8.
Niedrigechmelieendtts Glas - weniger
ale 7S ,w j
Caleinierte Tonerd« - weniger aZe
1Ou I
1050
3 Min
1898-2320
Die maximale Bruchfestigkeit von Sticht stoffen aus
Xonerde und Dental-Tonerde-Porzellan wurde "bestimmt,
indem eine Scheibe auf einer kreisrunden Messerlcsnte
gehalten und eine konzentrierte last auf den. Mittelpunkt
der gegenüberliegenden Fläche aufgebracht mir de. Scheiben aus rekriet stilisiert er Tonerde von 2,5 oa
Durohme seer, 1 mm Dicke wurden mit dem Porzellan überzogen, gebrannt und geschliffen, bis das Tonerde-Porzellan
1 asa dick war· Die Bruchbelastung dieser
Scheiben war etwa 3656 kg pro cm , verglichen mit etwa
562 bis 703 kg/cm2 for dae DentalporzeHan allein und
etwa 5765 bis 5976 kg/cm2 für rekristallisierte Tonerde
allein«
Verschiedene dentale Verwendung as wecke des Tonerde- . ι
Poraellans nach der Erfindung sind in den folgenden
Beispielen veranschaulicht:
Beispiel 8
Jacketkronenaufbau
Ein handelsübliches niedrigechaelzendes Dentalporzellan-
η BADORK3INAL
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—. ίο «·
pulver silt einer thermischen Auedehnung von 0,31 i>
bei 50O0C und einer spezifischen Oberfläche von 5410 om2/ß
wurde mit 40 Sew.^ rekristallleierten Xonerdefcristallen
(weniger als 53 u) vermischt, die eine thermische Ausdehnung von O9 33 $>
und eine spezifische Oberfläche von
730 QDVg hatten. Dee komprimierte trockene Pulver
hatte »ine Porosität, .yop, 42 #*
Dieses Tonerde-Porsellan wurde bei 11000O gebrannt«
wobei sowohl an der luft als auch im Vakuum gearbeitet
wurde· Der Bruohmodul nach dem Brennen des Por seil ans
allein ebne Tonerde war 703 bis 844 kg/cm2* wt&rend: das
an der Xnft gebrannte Tonerde-Poraellan Werte ton 1055
bis 1125 kg/ca2 ergab. Beim Brennen im Vakuum wurde
eine weitere PestigkeitserhÖhung durch Herabsetzung der
Porosität des Produktes erzielt, und Werte im Bereich
von 1356 bis 1406 kg/cm2 wurden ermittelt·
Das Verfahren *nr Herstellung der Kronen ist in den
91g. 1 und 2 veranschaulicht. Bin Kern 1 wurde unter
Verwendung des mit destilliertem Wasser angemachte«
Xonerde-Porzellan>Pulvers aufgebaut« Die gesamte Qaumenfl&one 2 der Krone wurde mit Ausnahme der Schneidkante
3 in Tonerde-Porsellan ausgeführt. Der Kern war, wie
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in Fig. 2 gezeigt, geformt, so daß die bei ein»« natürlichen
Zahn BU beobaohtenden dentlnalen Exten el on en
nachgeahmt wurden.
Die ,wellenförmige Gestaltung,4 des stärker opaken
Xonerde-Porzellans kann variiert werden, um der Krone den gewünschten "Körper" au gaben, und in allgemeinen
wurde eine etwas hellere farbe für das Kernmaterial ver~ "
wendet, verglichen mit der Farbe. des Emailiiberzuge~
kurpers· Der Kern wurde dann bei 110O0O 3 min» entweder
an ä&r Luft oder im Vakuum gebrannt« Der Lippenemailüberzug
5 wurde unter "Verwendung eines Porzellane aufgetragen, das eine passende Wärmeausdehnung, einen
Standardkörper und Schneidezahnfarbe hatte, sowie bei 95O°G gebrannt werden konnte, bis die gewünschte Glasur
erzielt war·
Dieser Tonerde-Porzellan-Kronen ty ρ ist gegen lärmeschockbeanspruohung
sehr viel widerstandsfähiger. Die zusätzliche Festigkeit ist ausserdem deutlich erhöht
durch das Fehlen von Zugspannung im Kernmaterial, was eine Fortpflanzung von Bissen unter niedriger Belastung
verhütet«
BAD ORiGINAL
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909803/0078
.18- H91042
Verstärkte Unterlagen» die rekristallisierte fonerde
enthalten, nie in der Patentanmeldung N 24 940 beschrieben,
!tonnen, falls notwendig, in den obigen Aufbau eingeschlossen
werden·
Sin Kern aus vorgeformter Elfenbein-Tonerde wurde nach
des* Verfahren der Patentanmeldung H 24 940 hergestellt,
und auf der Saumenflache wurden geeignete Sohwalbensohwäßse
für die Befestigung des Goldes vorgesehen. Ein
überzug aus !Ponerde-Porzellan wurde dann auf die Lippen·»
fläche des Tonerde-Kernes aufgetragen, und ein Standard-Emailporsellanübersug
wurde aufgebracht, um die Schneidkante zn vervollständigen· Der Zahn wurde entweder im
Vakuum oder an der Luft gebrannt, je nach den verwandten Porsellantypen· Auflegen von wenigstens 1 mm Dicke
können mit absoluter Sicherheit aufgebracht werden und auf der Oberfläche wurde keine Hissebildung beobachtet·
Is ist möglieh, mit dieser Art von Tonerdebrticken-
Standerd-Goldlegierungen direkt in die Schwalbenschwanzauenehmungen
zu giessen, da die Tonerde gegen Wärme»
BAD ORIGINAL 00980370078
schock sehr beständig ist. BIe einzige Vorkehrung, die
getroffen werden sollte, let die !StufenkUhlung (engü·
"bench cool") des Gießringes vor der !Entfernung der.
Xonerdebrtioke aus der Form.
Beispiel. 10
Künstliche Zahne
Zähne wurden hergestellt dureh Einführung eines Überzuges aus Tonerde-PorBellen, falls nötig mit geeignetem
Pigmentausatβ, zwischen einen äusseren Smailubersug and
einem vorgeschmolzenen !Tonerde-Kern (siehe Anmeldung N 24 940). Auf diese Weise wurde die thernlsohe Beaaspruohung liberwunden, und tTberzUge von 1 bis 2 am Dick»
konnten in einem einseinen Brennvorgang aufgebracht werden· Die nach diesem Verfahren hergestellten Zähne hatten
ein sehr ansprechendes Aussehen«
Zähne können auoh direkt aus Tonerde-Poreellan hergestellt werden, indem sie unter Verwendung der kosrentioneilen Verfahren geformt und anschlieewnd auf eine
bekannte leise glasiert wurden.
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stehenden speziell anhand von künstlichen Zähnen beschrieben wurden, lassen sie sich jedoch auch für
andere Zwecke der Keramik verwenden*
Ein,bevorzugtes Verfahren sur Herstellung von Sahnersatz
aus dem Bentalmaterial der Erfindung besteht darin, daß das ungebrannte Qemiseh und der Formkörper unter
Schmelzen des matrixbildenden Materials, jedoch praktisch ohne Beeinflussung des Verst&rkungsmaterials gebrannt
wird.
/nma
Claims (1)
- Dentalmaterial, das ein feuerfestes Oxyd -and glaebildendes Material enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gemisch aus den teilchenförmigen schwer schmelzbaren Oxyden Aluminitmoiyd und/oder Titanoxyd und/ oder Zirkonoxyd in einer Teilchengröße· von <1O μ bie <2ÖO μ mit einem aus Feldspat, Boreilikatglas oder Dentalporzellan bestehenden matrixfcildenden Material besteht, wobei da· Gemisch his «u 75 3e*.-5t schwer schselBbaxts Oxyd enthält. · '.]2 ο j Dent*l*at«riel D»öh Aneteucfe 1> «Udurck eeichmet» dag da· aeeieoh uenifitfn* 20 fpiyd βη-toil-t. .' ·. (·■''· .5« Dentalaa-kerial naoh 4m«|tw3h 1 «d#r 2,. «ag te» eehw·», i$!iiaft|0$ft»f •ua Teil «*« cmltUier^l Αΐβ«±Βΐίβ·βΤΑ l»»titet.4. DtntmlHsttrlal Mieh tlafj* der r&riit»Oift»ll(Wi Anepriiche, d&duroh gekennsei^it« dal ta· pfeUr ter« 0xy4 «ans oi*r t«iXiv«iM Pt* oder TcretBohÄoleen** tnhvarBAD. ORIGINAL5# Dentalmaterial nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Oxyd rekristallisiertes oder vor geschmolzenes Aluminiumoxyd ist»6· Bentalmaterial nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grosse der Oxydteilchen kleiner als 65 μ ist«7« Bentalmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die matrizbildende Substanz einen ähnlichen Auedehnungskoeffizienten wie das schwer schmelzbare Oxyd hat.β. Bentalm*terial nach einem der Ansprüche 1 und M* 5« dadurch gttanneelehnet, ä#i ·· cur Htrrttllung •in·· Den* al Ub ereuge» bi· au 10 % ichwer Oxyd al* Ttretirkungamaterialf. B«n*aa*t«rial n»oh «la·« der Torherg»h«nd»n Aaeprüoh«» dsdurcfe e*keane«ichn*t, daß ·· etwa Wtrnhwr ·ϋια·χ««ί^·· Oxfa enthält.BAD OFWOlNAt 109*03/007·'*
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB39709/63A GB1105111A (en) | 1963-10-08 | 1963-10-08 | Improvements in dental materials |
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---|---|
DE1491042A1 true DE1491042A1 (de) | 1969-01-16 |
DE1491042B2 DE1491042B2 (de) | 1973-01-18 |
DE1491042C3 DE1491042C3 (de) | 1982-12-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1491042A Expired DE1491042C3 (de) | 1963-10-08 | 1964-10-07 | Dentalmaterial |
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