DE1466783A1 - Elektrode und Verfahren zu deren Befestigung am Koerper - Google Patents

Elektrode und Verfahren zu deren Befestigung am Koerper

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DE1466783A1 DE19651466783 DE1466783A DE1466783A1 DE 1466783 A1 DE1466783 A1 DE 1466783A1 DE 19651466783 DE19651466783 DE 19651466783 DE 1466783 A DE1466783 A DE 1466783A DE 1466783 A1 DE1466783 A1 DE 1466783A1
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Stepan Figar
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    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/279Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses
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    • A61B5/282Holders for multiple electrodes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes

Description

  • "Elektrode und Verfahren zu deren Befestigung am Körper" ========================================================= Die Erfindung betrifft eine Elektrode für elektromedizinische Messungen, insbesondere für elektrokardiographische, elektromyographische, elektroenzephalographische und ähnliche Untersuchungen. Die erfindungagemäBe Elektrode eignet sich auch zur Bestimmung der elektrischen Eigenschaften von Geweben, z. B. zur Messung des elektrischen Widerstandes der Haut, und auch zur Anlegung von elektrischen Spannungen an die Haut. Die Erfindung betrifft auch das Verfahren zur Befestigung der erfindungsgemäßen Elektrode an die zu prüfende Stelle eines Körpers.
  • Bisher bekannte Elektroden dieser Art bestehen im wesentlichen aus einem flachen metallischen Anschlußstück, meistens in der Form einer Platte, welche unmittelbar auf die bestimmte Stelle der Eörperoberfläche aufgelegt wird. Um einen geringen Übergangswiderstand zu sichern, wird diese Stelle mit einer dünnen Schicht einer elektrisch leitenden Paste bestrichen, auf die dann das metallische Anschlußstück aufgelegt wird, dessen Lage durch eine besondere Bandage, oder ein anderes Befestigungsmittel gesichert wird. Da die abgegriffenen Potentiale, bzw. angelegten Spannungen in der Regel sehr klein sind, spielen die Verhältnisse an der Stelle der leitenden Verbindung eine wichtige Rolle, Dabei wird aber bei bisher bekannten Elektroden fiir diese Zwecke eine ganze ReDr von Faktoren außer Acht gelassen. Z. B. verringert sich die Dicke der elektrisch leitenden Paste schnell durch Trocknung, was bei länger dauernden Messungen die Messresultate erheblich beeinflußt.
  • Eine weitere Ungenauigkeit der Messung wird dadurch verursacht, daß die Größe der, durch die Paste beeinflußten Pluche, nicht genau begrenzt ist, so daß auch der Querschnitt der Paste zwischen der Kbrperoberfläche und dem metallischen Anschlußstück unbestimmt ist. Mit fortschreitender Trocknung der Paste an den Rändern des metallischen Anschlußstückes oder Platte verringert sich dieser Querschnitt in gänzlich unkontrollierbarer Weise. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß durch Trocknung der Paste das metallische Anschlußstück unmittelbar mit der Eörperoberfläche in Beruhrung kommt. In vielen Fällen werden dadurch die Resultate der Potentialabgreifung nicht nur bedroht, sondern oft auch ganz verhindert. Der auf diese Weise entstandene unmittelbare Kontakt erschwert vor allem die freie, fUr die Messung so wichtige Bewegung der Körperoberfläche in der Auflageebene der Elektrode. Infolgedessen entstehen unmittelbar unterhalb der Körperoberfläche anormale Verhältnisse in der tbertragung der bioelektrischen Potentiale, wodurch selbstverständlich sowohl deren Größe, als auch deren zeitliche Verläufe beeinflußt werden. Falls infolge der relativen, wenn auch winzigen Bewegung der Körperoberfläche mit Bezug auf das Anschlußstück ein zusätzliches Potential entsteht, wird dieses zusätzliche Potential algebraisch mit dem abzugreifenden bioelektrischen Potential zusammengezählt. Wie durch Versuche bewiesen wurde, entstehen durch die relative Bewegung des metallischen Anschlußstückes mit Bezug auf die Körperoberfläohe oft derart hohe zusätzliche Potentiale, bzw. störende Geräusche, Störungen oder Artefakte, daß deren Wert den Wert des abzugreifenden bioelektrischen Potentials um ein Vielfaches übersteigt.
  • Zweck der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile einfach und verläßlich zu beseitigen und die, nachfolgenden, für Messungen der erwähnten Art bedeutenden technischen Effekte zu erzielen : Die erfindungagemäße Elektrode beseitigt vor allem die Möglichkeit der unmittelbaren BerUhrung zwischen dem metallisehen Aneohlußstüok und der Körperoberfläche.
  • An der, an der Mrperobefläche genau bestimmten Abgriffstelle wird ein praktisch konstanter Übergangswiderstand und Druck gesichert. Die Elektrode paßt sich weich an Rundungen der Körperoberfläche an und das Abgreifen kann ohne RUcksicht auf evtl. Bewegungen des untersuchten Objektes eriolgen. Die kleinen Abmessungen der eigentlichen Elektrode ermöglichen die Konstruktion einer Mehrfachelektrode, welche dann individuelles Abgreifen an einer größeren Anzahl von Stellen auch bei kleinem gegenseitigen Abstand dieser Stellen ermgClicht. Für länger dauernde Messungen kann die erfindungsgemEBe Elektrode derart angeordnet werden, daß Vertrokknung der elektrisch leitenden Paste verhindert wird. Die erfindungagemäße Elektrode erfordert in allen ihren Ausführungsformen keine besonderen Befestigungsmittel, da sie einia¢h auf die Körperoberfläche aufgeklebt wird. Zum Kleben wird mit Vorteil in Aether gelöster Mastix verwendet, welcher infolge seiner hohen FlUchtigkeit binnen einiger Sekunden trocknet. Mastix lbst sich im Aether derart intensiv auf, daß bloße Befeuchtung der angeklebten Elektrode genügt, diese-wieder vom Körper zu lösen.
  • Das Wesen der erfindungsgemäßen Elektrode besteht darin, daß sie in Form einer Grundplatte aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen, elektrisch nicht leitendem Material hergestellt ist, welche mindestens eine Höhlung enthält, die mindestens zur Vorderseite der Grundplatte offen ist, d. h. zur Seite, mit der die Platte auf die Körperoberfläche aufgelegt wird. In dieser Höhlung, bzw. in deren Nähe ist das eigentliche, metallische Anschlußstück in gewisser Entfernung von der Vorderseite der Grundplatte gelagert, wodurch unmittelbare mechanische BerUhrung zwischen dem metallischen AnschluBstück und der Körperoberfläche sicher verhindert wird. Die elektrisch leitende Berührung des metallischen AnschluBstückes mit der Körperoberfläche wird durch eine elektrisch leitende, in der Edbung angebrachte Paste gesichert.
  • Die Erfindung soll nun mit Hilfe der beiliegenden, einige Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erklät werden.
  • Fig. 1 und 2 zeigen einen AufriBechnitt und eine Grundrißansicht einer einfachen Eletrode.
  • Fig. 3 und 4 ist ein AufriBsohnitt und eine GrundriBaneicht ohne Deckplatte einer Mehrfachelektrode.
  • Fig. 5 und 6 zeigen im vergrößerten MaBstab einen AufriB-schnitt und eine GrundriBansicht einer weiteren Nodifikation der erfindungsgem&Ben Elektrode.
  • Fig. 7 und 8 zeigen einen vergrößerten Aufrißschnitt und eine Grundrißansicht einer weiteren Modifikation einer erfindungagemäBen Zwillingselektrode.
  • Fig. 9 und 10 zeigen Modifikationen der Elektrode in der vorangehenden Ausführung in GrundriBansichten.
  • Fig. 11 zeigt einen Grundrißschnitt der Elektrode gemäB Fig.
  • 7 bzw. 8 in stark vergrößertem MaBstab mit einer Füllung von elektrisch leitender Paste.
  • In der Ausführung gemäB Fig. 1 und 2 wird die Elektrode als Ganzes durch eine Grundplatte 1 aus nachgiebigem, elektrisch nicht leitendem Material gebildet, z. B. aus Gummi oder diesem ähnlichen Material. Die Vordersetté dieser Platte wird durch die Schicht eines geeigneten Klebemittels 12 auf die Körperoberfläche aufgeklebt. An der Rückseite der Platte befindet sich ein Vorsprung 15, welcher die Höhlung 11 deckt, die in Richtung zur Vorderseite der Grundplatte 1 offen ist. In der Seitenwand des Voreprungs 15 befinden sich zwei gegenüberliegende Öffnungen 13 und 14, in welche das elektrisch leitende W-förmige Anschlußstück 2 eingeführt wird. Ein Ende dieses AnechluBstüokes ist an das Verbindungskabel 3 angeschlossen. Die Höhlung 11 wird mit einer an sich bekannten elektrisch leitenden Paste 10 geftllt und dann wird das elektrisch leitende AnachluBatüok 2 in die angedeutete Lage in die Höhlung 11 eingeführt, wodurch die Höhlung 11 günzlich geschloseen wird. Bei Einführung des elektrisch leitenden Anschlußstückes 2 kann in der Höhlung 11 kein unerwünschter Überdruck entstehen, da bei Binführung des elektrisoh leitenden Anschlußstückes 2 in eine Öffnung, z. B.
  • 13, die gegentiberliegende bffnung 14 bis zum letzten Augenblick weiter offen bleibt. Die elektrisch leitende Paste in der Höhlung 11 sichert die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Körperoberfläohe im Bereich der Flache der unteren Öffnung der Höhlung 11 und dem leitenden AnschluB-stick 2.
  • Die Mehrfachelektrode gemäß Fig. 3 und 4 ist iür das gleichzeitige Abgreifen einer größeren Anzahl von einander nahen Stellen der Körperoberfläche bestimmt, In der flachen Grundplatte 1 befindet sich eine ganze Gruppe durchlaufender Offnungen 11. In den Wänden dieser Öffnungen 11 sind metallische Ringe 41, 42 eingesetzt, an welche die Enden 31, 32 von leitenden AnschluBstücken 3 angeschlossen sind. Diese leitenden Anschlußstücke 3 gehen durch die flache Grundplatte 1 durch und werden an deren Seitenwänden herausgeführt. Die flache Grundplatte 1 wird an der unteren Seite mit einer Klebstoffschicht 12 bedeckt, mit deren Hilfe sie dann an die Körperoberfläohe angeklebt wird. Dann wird die Öffnung 11 von oben mit einer elektrisch leitenden Paste 10 gefüllt. Im Bedarfsfall, insbesondere bei langwährenden Messungen wird an der Rückseite der flachen Grundplatte 1 auch eine Gummiplatte 5 aufgeklebt, welche das Trocknen der elektrischen Paste 10 verhindert. Diese Gummi-Deckplatte 5, welche ebenfalls durch in Aether gelösten Mastix angeklebt wird, bildet den gemeinsamen elastischen Verschluß aller Öffnungen 11. Die einzelnen Ausführungen der leitenden Anschlußstücke 3 können zu einem einzigen, mehradrigen Kabel verflochten und durch eine mehrpolige, unverweehoelbare Steckdose abgeschlossen werden. Dadurch wird Verwechslung der Leitungen verhindert und die gesamte Manipulation wird erleichtert.
  • In der Ausführung gemme Fig. 5 und 6 werden die Öffnungen 11 durch metallische hohle Stöpsel 6 verschlossen. In jede Öffnung 11 ragt auch das umgebogene Ende 51 eines Zuführungsbandes 5 hinein, welches am entgegengesetzten Ende mit einer Buchse 55 verbunden ist. Dffst das umgebogene Ende 51 flach und in eine kreisförmige Offnung 11 hineingeschoben, deformiert sich bei Einführung des Stöpsels 6 der kreisförmige Querschnitt der Öffnung 11 ein wenig. Der hineingeschobene Stöpsel 6 verdrängt nämlich das umgebogene Ende 51 in Richtung von der Mitte der Öffnung 11. Auf diese Weise entstehen an beiden R&ndern des umgebogenen Endes 51 kleine Kanäle 52 und 53, durch welche Luft aus der Offnung 11 beim Hineinschieben des Stöpsels 6 entweichen kann. Sind bei dieser Ausfthrung die leitenden Anschlußstücke wie im vorangehenden Falle angeordnet, siehe Fig. 3 und 4, wird der obere Teile des Stöpsels 6 mit einer Entlüftungsöffnung versehen, welche nach Aufsetzung des Stöpsele mit elektrisch leitender Paste verschlossen wird.
  • Die Ausführungen gemäß Fig. 7 bis 11 unterscheiden sich von den bisher beschriebenen Ausführungen dadurch, daß die leitenden Anschlußstücke 3 bereits an der RUckseite der flachen Grundplatte 1 in der Jähe der Offnung 11 abgeschlossen sind.
  • Dieser Anschlu kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden, z. B. durch einen flachen Ring 7 aus einer dUnnen Metallfolie, oder eine dunne Metallfläche 8, oder dadurch, daß beim elektrisch leitenden AnschlußstUck 3 an seinem Ende 9 die einzelnen Leiter auseinander geflochten werden. Alle erwähnten Abschlüsse, d. h. der flache Ring 7, oder die duane Metallfläche 8, oder die auseinandergefloohtene Stelle 9 werden in der Liche der ofinung 11 an die Rückseite der flachen Grundplatte 1 angeklebt. Nach Anklebung einer derart auageführten Elektrode auf die Korperoberfläche, wird die elektrisch leitende Paste 10 in die ofinung 11 eingeführt, siehe Pig. 11, derart da9 sie nicht nur die gewünschte Stelle der Körperoberfläche im Bereich der Öffnung 11 bedeckt, sondern sie tberdeokt auch en der Rückseite der flachen Grundplatte 1 don flachen Ring 7, die dünne Metallfläohe 8 und die auseinandergefloohtene Stelle 9.
  • Bei den Ausführungen gemäß Fig. 7 bis 11 kann die Grundfläche 1 sehr djinn soin ; sie kann z. B. aus einer sehr dUnnen Gummifolie hergeetellt werden, die sehr biegsam und in allen Richtungen dehnbar ist.
  • Die Elastizität und Biegsamkeit der flachen Grundplatte 1 ermöglicht auch beliebige Verschiebungen der Haut und Bewegungen des Körpers beim Gehen u. dgl., ohne daß dadurch die eigentliche Abgriffestelle geändert würde, z. B. beim Messen des elektrischen Widerstandes der Haut wird die Ausführung gemäß Fig. 7 und 8 verwendet, wo in der flachen Grundplatte 1 zwei Offnungen in einem vorbestimmten Abstand D angeordnet sind. Am Rand der Offnungen 11 ist ein flacher Ring 7, der mit dem elektrisch leitenden Anschlußstück 3 verbunden ist, angeklebt. Durch die beiden Anschlußstiieke 3 wird der zwischen den beiden Öffnungen 11 liegende Teil der Haut in den elektrischen Kreis angeschlossen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Elektrode besteht darin, daß der Druck an der Abgriffsstelle konstant bleibt, wodurch eine Anzahl störender Erscheinungen beseitigt wird, wie z. B. Änderungen des Ubergangswiderstandes, die bei bisher bekannten Elektroden fUr diese Zwecke auftreten. Auch wird der unmittelbare Kontakt zwischen der Metallelektrode und der Eörperoberfläche verhindert, wodurch alle Nachteile zusätzlicher, störender Potentiale (Artefakte) entfallen. Infolgedessen kann die Empfindlichkeit der Messinstrumente und dadurch auch die geaamte Meßgenauigkeit gesteigert werden. Die Öffnungen 11 bilden genügend groBe Behklter fUr die elektrisch leitende Paste, die außerdem auch in genügender Dicke auch auf die Rückeeite der flachen Grundplatte 1 aufgetragen wird, siehe Fig. 11. Im Verlauf der tblichen, nicht allzu lange dauernden Messungen kann also die Vertrooknung der elektrisch leitenden Paste 10 die Meßresultate nicht ungUnstig beeinflussen.
  • Die erfindungsgemäßen Elektroden, insbesondere in der Ausführung mit flachen, dünnen Grundplatten 1 gemäß Fig. 7 bis 11, können auch weiter derart angeordnet werden, daß die leitenden Anschlußatücke 3 an deren Rückseite durch gedruokte Schaltungen erzielt werden. Der Abschluß einer jeden Verbindung umspannt dabei die offnung 11 oder befindet sich in deren Nähe. Die gedruckten Schaltungen können auf die flache Grundplatte 1 in gekrismmten, bzw. meanderförmigen Gebilden aufgetragen werden, so daß sie die Möglichkeiten der elastischen Deformationen der flachen Grundplatte 1 keineswegs einschränken.
  • In der erfindungsgemäßen Elektrode kann nicht nur eine elektrisch leitende Paste 10, sondern auch eine elektrisch leitende Flüssigkeit verwendet werden, welche insbesondere bei der Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 geeigneten Durchmessern der Öfnungen 11 durch Kapillarwirkung in diesen Öffnungen gehalten werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektrode fUr elektromedizinische Messungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer dünnen Grundschicht (1) aua einem naohgiebigen, elektrisch nicht leitendem Material besteht, welche mit mindestens einer Öffnung (11) mit einem elektrisch leitendem Abschluß (2, 4, 5, 7, 8, 9) eines leitenden Anschlußstückes (3) innerhalb der Offnung (11) mit Abstand von der Vorderfläohe der dünnen Schlicht (1), oder in deren Nähe auf der Rückseite der dünnen Schicht (1), oder in deren Nähe, versehen ist, welche Grundschicht (1) durch einen elektrisch nicht leitenden und physiologisch harmlosen Klebstoff (12) auf die Oberfläche eines lebendigen Organismus aufgeklebt wird, wobei die Öffnungen (11) mit einer elektrisch leitenden Paste oder Flüssigkeit, welche den elektrisch leitenden Abschluß (2, 4, 5, 7, 8, 9) des leitenden Anschlußstüokes (3) überdeckt, gefüllt ist.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die ffnung (11) auf der Rückseite der dtinnen Grundschicht (1) mit einem entfernbaren Verschluß (2, 5t 6) versehen ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Verschluß (2) durch den leitenden Abschleu9 (2) des leitenden Anschlußstückes (3) gebildet ist.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Verschluß (5) durch eine Deckplatte aus einem elektrisch nicht leitenden Stoff gebildet wird, welche durch einen lösbaren, elektrisch nicht leitenden Klebstoff auf die dtinne Grundschicht (1) nach der Füllung der Öffnungen (11) mit einer elektrisch leitenden Paste oder Flüssigkeit (10) angeklebt wird.
  5. 5. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Verschluß (6) als Stöpsel der Öffnung (11), welcher mit Vorteil mit einem Durchgang (61) versehen ist, ausgeführt ist.
  6. 6. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Abschluß (4) des elektrisch leitenden Anschlußstfickes (3) als Ring ausgeführt ist, welcher in die Öffnung (11) mit Abstand von der Vorderwand der dünnen Grundschicht (1) eingesetzt ist.
  7. 7. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Abschluß (5) des elektrisch leitenden Anschlußstückes (3) aus einem Band (51) ausgeführt ist, welches im Abstand von der Vorderwand der dirnnen Grundschicht (1) in die Offnung (11) eingreift.
  8. 8. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der elektrisch leitende Abschluß (7) des elektrisch leitenden Anschlußstückes (3) als flacher Ring an der Rückseite der dünnen Grundschicht (1) ausgeführt ist und die Öffnung (11) umfaßt.
  9. 9. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Abschluß 08) des elektrisch leitenden Anschlußstückes (3) als disune Platte in der Nahe der Öffnung (11) an der Rückseite der dünnen Grundschicht (1) ausgeführt ist.
  10. 10. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Abschluß (9) des elektrisch leitenden Anschlußstückes (3) durch Ankleben des elektrisch leitenden Anschlußstückes (3) in der Nähe der Offnung (11) auf der Rückseite der dünnen Grundschicht (1) gebildet ist.
  11. 11. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende AnschluBstUck (3) durch gedruckte Schaltungen an der Rückseite der dUnnen Grundechicht (1) ausgeführt ist, wobei der Abschluß einer jeden Verbindung die Öffnung (11) umapannt oder sikh in deren Nähe befindet.
  12. 12. Elektrode nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die donne Grundschicht durch eine Grundplatte (1) gebildet ist, an deren Rückseite sich ein Vorsprung (15) befindet, welcher die Hulule des Hohlraums (11) bildet, welche fiir die elektrisch leitende Paste (10) oder Flüssigkeit bestlmst ist, wobei in der Seitenwand des Vorsprungs (15) zwei gegenüberliegende Öffnungen (13, 14), in welche das elektrisch leitende Anschlußstück (2) hineingeschoben wird, angeordnet sind.
  13. 13. Verfahren zur Befestigung der Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der flachen Grundplatte (1) an die Körperoberfläche angeklebt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Elektrode mit Hilfe einer Schicht (12) eines elektrisch nicht leitenden und die Haut nicht reizenden Klebstoffs erfolgt, welcher Klebstoff durch Tösung von Mastix in Aether entsteht, wobei die Klebstoffsohicht (12) vor Verwendung der Elektrode auf die Vorderseite der flachen Grundplatte (1) aufgetragen wird.
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