DE1443325B2 - Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylaminoterephthalsäuren oder deren Estern. Ausscheidung aus: 1200457 - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylaminoterephthalsäuren oder deren Estern. Ausscheidung aus: 1200457Info
- Publication number
- DE1443325B2 DE1443325B2 DE1443325A DE1443325A DE1443325B2 DE 1443325 B2 DE1443325 B2 DE 1443325B2 DE 1443325 A DE1443325 A DE 1443325A DE 1443325 A DE1443325 A DE 1443325A DE 1443325 B2 DE1443325 B2 DE 1443325B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- parts
- copper
- phenylamino
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/16—Amino-anthraquinones
- C09B1/20—Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
- C09B1/26—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
- C09B1/32—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/34—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
- C08K5/3412—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having one nitrogen atom in the ring
- C08K5/3432—Six-membered rings
- C08K5/3437—Six-membered rings condensed with carbocyclic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B48/00—Quinacridones
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B56/00—Azo dyes containing other chromophoric systems
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2603/00—Systems containing at least three condensed rings
- C07C2603/02—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
- C07C2603/40—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing four condensed rings
- C07C2603/42—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing four condensed rings containing only six-membered rings
- C07C2603/50—Pyrenes; Hydrogenated pyrenes
Description
Auf S. 338 im Journal für praktische Chemie 102 (1921) heißt es sinngemäß im letzten Absatz, daß sich
das Halogen in der Dihalogen-isophthalsäure und der Dihalogen-terephthalsäure recht gut zu Austauschreaktionen
eignet. Auf den folgenden Seiten werden Versuche beschrieben, bei denen das Brom in der
4,6-Dibromisophthalsäure erfolgreich gegen Phenoxyreste (S. 344) und gegen Anilinoreste (S. 353) ausgetauscht
wurde. Eine Übertragung dieser Reaktionen auf die 2,5-Dibromterephthalsäure gelang den Autoren
bei der Einführung von Phenoxyresten (S. 359) nicht aber bei derjenigen von Anilinoresteh. Diese zuletzt
genannte Reaktion ist nicht beschrieben, weil sie sich unter den von Eckert und Seidel genannten Bedingungen
nicht durchführen läßt. Zu diesem Ergebnis gelangten 5 Jahre später auch W. Lesnianski und
T. Czerski, Roczniki Chemji 6, 890 (1926).
Gegenstand der Erfindung ist nun das im vorstehenden Patentanspruch definierte Verfahren.
Als Amine kommen z. B. in Betracht: Aminobenzol, 2-, 3- oder 4-Methyl-, -Methoxy-, -Chlor -oder Nitro-1-aminobenzol,
die Amino-dimethylbenzole, Aminomethyl-chlorbenzole,
Amino-methyl-methoxybenzole, Amino-methoxy-chlorbenzole, Amino-methoxy-nitrobenzole,
Amino-methyl-nitrobenzole, Amino-chlornitrobenzole,
Amino-dinitro-benzole, Amino-dichlor- und Amino-trichlorbenzole.
Besonders geeignete Kupferverbindungen sind z. B. Kupfer(II)-acetat, -chlorid, -sulfat, -oxyd oder -hydroxyd,
Kupfer(I)-oxyd oder Kupfer(I)-chlorid, ferner organische Kupfersalze, wie Kupferoctoat, Kupferbenzoat
oder das Kupfersalz der 2,5-Dihalogenterephthalsäure, während als Kupfer vorzugsweise Raney-Kupfer
verwendet wird. Man setzt besonders vorteilhaft eine kleine Menge, z. B. 1 bis 10%, bezogen auf
die 2,5-Dihalogenterephthalsäure, des Kupfersalzes oder des Raney-Kupfers ein. Man kann aber auch
eine aequimolekulare Menge der Kupferverbindung verwenden.
Als säurebindendes Mittel kommt z. B. Natriumoder Kaliumcarbonat, -bicarbonat oder -acetat, Mononatrium-,
Monokalium-, Dinatrium- oder Dikaliumphosphat, Borax oder ein Überschuß des verwendeten 6S
aromatischen Amins in Betracht. Man setzt das säurebindende Mittel vor Beginn der Reaktion oder
in kleinen Anteilen während der Reaktion als feinpulverisierte Substanz oder als Lösung zu
letzten Fall kann man auch eine Lösung von Nati oder Kaliumhydroxyd verwenden. Man setzt
soviel zu, daß der pH-Wert des Reaktionsgemi im gewünschten Bereich liegt.
Geeignete polare Lösungsmittel sind z. B. W. Alkohole, Äthylenglykol und Glycerin oder Gem
aus solchen Lösungsmitteln, z. B. aus Wasser Äthylenglykol oder aus Wasser und Glycerin.
Man kann die Kondensation in einer Stufe au ren. Vorzugsweise jedoch wird sie in 2 Stufen a
führt, wobei man für die 2. Kondensationsstuf gleiche Amin oder ein anderes Amin oder ein /
gemisch verwendet. Es ist günstig, im pH-B< zwischen 2 und 12, besonders zwischen 4 und
kondensieren. Sehr vorteilhaft ist es, das Kupfi der 2,5-Dihalogenterephthalsäure mit einem 1
schuß des Amins in Wasser in Gegenwart eines s bindenden Mittels, wie Natrium- oder Kaliuma
unter Rückfluß zu kochen und das Kondensa produkt mit Salzsäure abzuscheiden. Die Trer
des Reaktionsgemischs kann durch Lösen des Ro dukts in verdünnter Natriumhydroxydlösung
darauffolgende fraktionierte Fällung mit Säure gen, wobei mit sinkendem pH-Wert die Reak
produkte in der Reihenfolge 2,5-Diarylaminc phthalsäure, 2-Chlor-5-arylamino-terephthalsäur
2,5-Dichlor-terephthalsäure als technisch reine bindungen erhalten werden. Die 2-Chlor-5-aryla
terephthalsäure wird auf die angegebene Weise, in Äthylenglykol, vorzugsweise bei Temperaturei
1000C, mit einem weiteren Molekül des Amins
densiert, wobei dieses dasselbe oder ein von d der 1. Kondensationsstufe verwendeten verschie
aromatisches Amin oder auch ein Amingemisc kann.
Die erhaltenen unsymmetrischen 2,5-Diaryla terephthalsäuren sind neue, rot bis violett gel
kristalline Verbindungen. Auch unter den erha symmetrischen 2,5-Diarylaminoterephthalsäurei
viele neu. Sie sind als Zwischenprodukte für di< stellung von linearen Chinacridonfarbstoffen ge<
In »Liebigs Annalen der Chemie 404, 272 bi (1914)«, ist die Herstellung symmetrischer 2,5-1
aminoterephthalsäuren ausgehend von Succin> steinsäureestern beschrieben.
Durch dieses Verfahren können keine 1 unsymmetrischen 2,5-Diarylaminoterephthalsäu:
halten werden. Außerdem ist dieses Verfahrei neuen Verfahren gegenüber auch dadurch unte:
da die als Ausgangsmaterialien verwendeten Su bernsteinsäureester nur über eine doppelte C
kondensation und unter Verwendung von metalli Natrium erhältlich sind. Solche Verfahren sind,
wesentlich aufwendiger und gefährlicher als das spruchte Verfahren.
In den nachstehenden Beispielen bedeuten di Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozen
Temperaturen sind in Celsiusgraden angegebe
11,8 Teile 2,5-Dichlorterephthalsäure,
15 Teile wasserfreie Pottasche, 55 Teile Äthylenglykol, 12,5 Teile Wasser und
76 Teile Aminobenzol werden in Gegenwi 2,5 Teilen Kaliumiodid und
0,2 Teilen wasserfreiem Kupferacetat w
5V2 Stunden am Rückfluß (Temperatur 120 bis 125CC)
gekocht. Das Reaktionsprodukt wird nach dem Verdünnen mit Wasser durch Ansäuern mit Salzsäure
abgeschieden und durch Umlösen aus verdünnter wäßriger ammoniakalischer Lösung oder verdünnter
Natronlauge gereinigt. Beim Ansäuern der ammoniakalischen Lösung mit Essigsäure kristallisiert die 2,5-Diphenylaminoterephthalsäure
aus; sie wird abfiltriert. Beim weiteren Ansäuren der Mutterlauge mit Mineralsäure, ζ. B. Salzsäure, fällt die 2-PhenyIamino-5-chlorterephthalsäure
als Nebenprodukt aus.
Die 2,5-Dichlorterephthalsäure kann durch eine
andere 2,5-Dihalogenterephthalsäure, z. B. 2,5-Difluorterephthalsäure,
2,5-Dibromterephthalsäure oder 2,5-Dijodterephthalsäure,
oder aber durch eine gemischte Dihalogenterephthalsäure, z. B. 2-Chlor-5-fluorterephthalsäure
ersetzt werden.
Zum Dikondensationsprodukt 2,5-Diphenylaminoterephthalsäure
gelangt man auch, wenn man in folgender Weise verfährt. In einem Kolben mit Rührwerk
und Rückflußkühler löst man 11,7 Teile 2-Phenylamino-5-chlorterephthalsaures
Natrium, welches nach den Angaben des Beispiels 5 erhältlich ist, in 250 Teilen Wasser bei einem pH-Wert von 7,5. Man erhitzt die
Lösung auf 95 bis 980C, versetzt sie mit 9,5 Teilen Buttersäure (D = 0,947) und dann tropfenweise mit
35 Teilen Aminobenzol und setzt ihr noch 2 Teile Kaliumfluorid und 0,2 Teile Kupferacetat zu.
Dann kocht man das Gemisch während 24 Stunden unter Rühren und arbeitet den Inhalt wie oben
angegeben auf.
Die 2-Chlor-5-phenylaminoterephthalsäure kann auch durch eine äquivalente Menge 2-Brom-5-phenylamino-terephthalsäure
ersetzt werden.
Das Lösungsmittelgemisch, Äthylenglykol-Wasser kann auch durch andere polare Lösungsmittel ersetzt
werden, z. B. Wasser, Glykol, Glycerin, Polyäthylenglykol, Alkohole.
An Stelle des Aminobenzols können substituierte aromatische Amine verwendet werden, wobei die
entsprechenden substituierten Diarylaminoterephthalsäuren erhalten werden.
11,8 Teile 2,5-Dichlorterephthalsäure,
34,6 Teile wasserfreie Pottasche,
220 Teile Äthylenglykol,
50 Teile Wasser,
50 Teile l-Amino^-methyM-chlorbenzol-
34,6 Teile wasserfreie Pottasche,
220 Teile Äthylenglykol,
50 Teile Wasser,
50 Teile l-Amino^-methyM-chlorbenzol-
hydrochlorid und
5 Teile Kaliumiodid · ■ ■ ■ ■
5 Teile Kaliumiodid · ■ ■ ■ ■
werden in Gegenwart von 0,2 Teilen wasserfreiem iCupferacetat während 12 Stunden am Rückfluß
lekocht, Temperatur 120 bis 125°C.
Das Reaktionsprodukt wird nach den Angaben des 3eispiels 1 aufgearbeitet. Man erhält 2,5-Di-(2'-nethyl-4'-chlorphenylamino)-terephthalsäure
und als Mebenprodukt 2-(2'-MethyI-4'-chIor)-phenylamino-5-
;hlorterephthalsäure.
Überschüssiges Amin kann aus dem alkalischen ^.eaktionsmedium vor dem Fällen mit Salzsäure oder
iber nach beendigter Fällung aus der alkalischen vfutterlauge mit Dampf abgeblasen werden.
Das 1 -Amino^-methyl^chlorbenzol-hydrochlorid
cann durch das freie Amin ersetzt werden, wobei der Anteil an Pottasche entsprechend reduziert werden
nuß.
58,8 Teile 2,5-Dichlorterephthalsäure,
500 Teile Äthylenglykol,
·> 380 Teile l-Amino-3-nitrobenzol und
500 Teile Äthylenglykol,
·> 380 Teile l-Amino-3-nitrobenzol und
1,0 Teil Kupferacetat werden während 24 Stunden
auf 1000C erhitzt. Dann gibt man 50,0 Teile wasserfreies Kaliumacetat hinzu
ίο und erhitzt während weiterer 70 Stunden auf 10O0C.
Das Reaktionsprodukt wird nach den Angaben des
Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei man 2,5-Di-(3'-nitrophenylamino)-terephthalsäure
und als Nebenprodukt 2-Chlor-5-(3 '-nitro)-phenylamino terephthalsäure erhält.
94,4 Teile 2,5-Dichlorterephthalsäure,
800 Teile Äthylenglykol,
608 Teile Aminobenzol und
1,6 Teile Kupferacetat
800 Teile Äthylenglykol,
608 Teile Aminobenzol und
1,6 Teile Kupferacetat
werden während 8 Stunden auf 14O0C erwärmt. Man
arbeitet die Masse nach den Angaben des Beispiels 1 auf und erhält 2,5-Diphenylaminoterephthalsäure und
als Nebenprodukt 2-Phenylamino-5-chlorterepthalsäure.
Letzteres kann durch Umlösen in verdünnter Kaliumhydroxydlösung gereinigt werden.
Wenn man in diesem Beispiel noch 120 Teile wasserfreies Kaliumacetat zugibt, und das Gemisch während
16 Stunden auf 1000C erhitzt, so kann man den Anteil
anfallender 2,5-Diphenylaminoterephthalsäure deutlich
steigern.
Herstellung von 2-PhenyIamino-5-chlor-terephthalsäure:
In eine Lösung von 7,05 Teilen 2,5-Dichlorterephthalsäure und 5,04 Teilen Natriumbicarbonat in
100 Teilen Wasser läßt man in 10 bis 15 Minuten bei 90 bis 95°C unter gutem Rühren eine Lösung von
8,6 Teilen kristalliertem Kupfersulfat in 40 Teilen Wasser eintropfen und saugt das ausgefallene Kupfersalz
bei 80 bis 900C ab. Das gewaschene Kupfersalz wird dann in einer Lösung aus 95 Teilen Wasser, 1 Teil
Kaliumfluorid, 2,5 Teilen wasserfreiem Natriumacetat und 7,5 Teilen Essigsäure suspendiert und bei Siedetemperatur
innerhalb von 15 Minuten mit 21 Teilen Aminobenzol versetzt. Nach 20stündigem Kochen am
Rückfluß wird die Suspension bei 70 bis 8O0C mit 30 Teilen konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das
ausgefallene Produkt wird bei 200C abgesaugt und
durch Waschen mit verdünnter Salzsäure vom eventuell anhaftenden Aminobenzol befreit. Das gewaschene
Rohprodukt.wird dann in 200 Teilen Wasser bei 200C suspendiert, mit Natriumhydroxyd phenolphthaleinalkalisch
gestellt, während 2 Stunden verrührt und die filtrierte Lösung bei 75 bis 8O0C mit Essigsäure
lakmussauer gestellt und von eventuell ausfallenden •kleinen Mengen an Dikondensationsprodukten befreit.
Nun wird die Lösung bei 75 bis 8O0C mit Salzsäure
schwach kongosauer gestellt (pH = 2 bis 3) und das in guter Ausbeute ausgefallene Monokondensationsprodukt,
2 - Phenylamino-S-chlorterephthalsäure
isoliert.
Wird die 2,5-Dichlorterephthalsäure durch 2,5-Dibromterephthalsäure
ersetzt, so erhält man ein Gemisch aus 2-Brom-5-phenyIaminoterephthalsäure und 2,5-Diphenylaminoterephthalsäure, in welchem
das Verhältnis 2,5-Diphenylaminoterephthalsäure zu
2-Brom-5-phenylaminoterephthalsäure größer ist als wenn man als Ausgangsstoff die 2,5-Dichlorterephthalsäure
verwendet.
Zur Herstellung unsymmetrischer Verbindungen:
a) 16,8 Teile der erhaltenen 2-Phenylamino-5-chlor-
tejephthalsäure,
200 Teile Äthylenglykol,
200 Teile Äthylenglykol,
3,75 Teile wasserfreie Pottasche,
15,0 Teile wasserfreies Kaliumacetat,
2,9 Teile Kaliumfluorid,
15,0 Teile wasserfreies Kaliumacetat,
2,9 Teile Kaliumfluorid,
42,5 Teile l-Amino-2methyl-4-chlorbenzol und
0,2 Teile Kupferacetat
0,2 Teile Kupferacetat
erhitzt man während 16 Stunden auf 140° C, scheidet
hierauf das Reaktionsprodukt nach dem Verdünnen der Masse mit Wasser durch Ansäuern mit Salzsäure
ab und reinigt es durch Lösen in verdünnter Ammoniaklösung und Ausfällen durch Ansäuern der Lösung
mit Essigsäure. r
Zur 2-Phenylamino-5-(2'-methyl-4'-chlor)-phenylaminoterephthalsäure
gelangt man auch, wenn man eine 2-Halogen-5-(2'-methyl-4'-chlor)-phenylaminoterephthalsäure,
z. B. die 2-Chlor-5-(2'-methyl-4'-chlor)-phenylaminoterephthalsäure (Beispiel 2) mit
Aminobenzol kondensiert.
b) 16,8 Teile 2-Phenylamino-5-chlorterephthaIsäure hergestellt nach den Angaben der Beispiele
1, 4 oder 5,
200 Teile Äthylenglykol,
3,75 Teile wasserfreie Pottasche,
48,6 Teile l-Amino-3,4-dichlorbenzol,
2,9 Teile Kaliumfluorid,
15,0 Teile wasserfreies Kaliumacetat und
0,2 Teile Kupferacetat
200 Teile Äthylenglykol,
3,75 Teile wasserfreie Pottasche,
48,6 Teile l-Amino-3,4-dichlorbenzol,
2,9 Teile Kaliumfluorid,
15,0 Teile wasserfreies Kaliumacetat und
0,2 Teile Kupferacetat
werden während 16 Stunden auf 140° C erwärmt. Man
arbeitet die 2-Phenylamino-5-(3',4'-dichIor)-phenylamino-terephthalsäure
nach den Angaben des Beispiels 1 auf.
Ein Gemisch aus
8,1 Teilen 2,5-Dibromterephthalsäure,
100 Teilen Wasser,
120 Teilen Methanol,
3,7 Teilen wasserfreier Pottasche,
5,0 Teilen wasserfreiem Kaliumacetat,
12,3 Teilen l-Amino-3-methoxybenzoI,
12,8 Teilen l-Amino-2-chlorbenzol und
0,4 Teilen Kupferacetat
100 Teilen Wasser,
120 Teilen Methanol,
3,7 Teilen wasserfreier Pottasche,
5,0 Teilen wasserfreiem Kaliumacetat,
12,3 Teilen l-Amino-3-methoxybenzoI,
12,8 Teilen l-Amino-2-chlorbenzol und
0,4 Teilen Kupferacetat
wird während 16 Stunden am Rückfluß bei 7O0C
gekocht und nach den Angaben des Beispiel 1 aufgearbeitet.
47,2 Teile 2,5-Dichlorterephthalsäure,
60,0 Teile wasserfreies Kaliumacetat,
60,0 Teile wasserfreies Kaliumacetat,
152 Teile Aminobenzol,
800 Teile Wasser und
0,8 Teile Kupferacetat '
0,8 Teile Kupferacetat '
werden während 48 Stunden auf 100° C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird nach den Angaben des Beispiels
aufgearbeitet, wobei man 2,5-Diphenylaminoterephthalsäure erhält (Ausbeute 46,8 %).
Verfährt man wie im Beispiel 7, jedoch in Abwesenheit von wasserfreiem Kaliumacetat, so wird vorwiegend
2-Phenylamino-5-chIorterephthalsäure erhalten die — wie in Beispiel 5 angegeben — in der 2. Stufe
mit einem anderen Amin kondensiert werden kann
a) Verfährt man wie im Beispiel 7, jedoch in Anwesenheit von 49 Teilen Eisessig an Stelle des
Kaliumacetats, und bei einer Reaktionsdauer von nur 24 Stunden, so werden 2-PhenyIamino-5-chlorterephthalsäure
(Ausbeute 70,3%) sowie 2,5-DiphenylaminoterephthaIsäure (Ausbeute
10,6%) erhalten.
b) 35,4 Teile 2-PhenyIamino-5-chlorterephthaIsäure 960 Teile Wasser,
182,4 Teile 4-Methyl-aminobenzol,
61,6 Teile Eisessig,
61,6 Teile Eisessig,
46,8 Teile wasserfreies Kaliumacetat und
0,96 Teile Kupferacetat
0,96 Teile Kupferacetat
werden während 24 Stunden auf 100° C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird nach den Angaben des Bei
spiels 1 aufgearbeitet, wobei man 2-Phenylamino-5 (4'-methyl)-phenylaminoterephthalsäure enthält. (Aus
beute 75%, ausgehend von der 2-Phenylamino-5 chlorterephthalsäure und 52,7%, ausgehend von
2,5-Dichlorterephthalsäure).
Verfährt man wie im Beispiel 9 a, ersetzt jedoch dii
2-Phenylamino-5-chlorterephthalsäure durch 56,5 Teilt 2,5-Dichlor-terephthalsäure, so wird vorwiegend 2,5
Di-(4-methyl)-phenylaminoterephthalsäure neben eine kleinen Menge 2-(4-Methyl)-phenylamino-5-chlortere
phthalsäure erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylaminoterephthalsäuren oder deren Estern, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer 2,5-Dihalogenterephthalsäure oder ihres Esters gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge mit einem Mol eines aromatischen Amins, in welchem mindestens eine ortho-Stellung zur Aminogruppe frei ist, und einem Mol desselben oder eines anderen derartigen aromatischen Amins oder eines Gemischs aus derartigen aromatischen Aminen bei 70 bis 160°C in Gegenwart von Kupfer oder einer Kupferverbindung und eines säurebindenden Mittels in Wasser oder einem organischen polaren Lösungsmittels oder in deren Gemischen umsetzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6236258A CH372316A (de) | 1958-07-29 | 1958-07-29 | Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylamino-terephthalsäuren und ihren Estern |
CH7553859A CH408952A (de) | 1958-07-29 | 1959-07-09 | Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylamino-terephthalsäuren und ihren Estern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1443325A1 DE1443325A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1443325B2 true DE1443325B2 (de) | 1974-08-22 |
DE1443325C3 DE1443325C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=25737752
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1443325A Expired DE1443325C3 (de) | 1958-07-29 | 1959-07-25 | Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylaminoterephthalsäuren oder deren Estern |
DES64116A Pending DE1200457B (de) | 1958-07-29 | 1959-07-25 | Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen linear-trans-Chinacridonen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64116A Pending DE1200457B (de) | 1958-07-29 | 1959-07-25 | Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen linear-trans-Chinacridonen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3201402A (de) |
CH (2) | CH430914A (de) |
DE (2) | DE1443325C3 (de) |
GB (2) | GB924661A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3342823A (en) * | 1960-10-24 | 1967-09-19 | Allied Chem | Preparation of quinacridones using polyphosphoric acid |
US4247696A (en) * | 1978-04-01 | 1981-01-27 | Toyo Soda Manufacturing Co., Ltd. | Process for preparing gamma phase quinacridone |
US7427324B1 (en) | 2007-06-07 | 2008-09-23 | Xerox Corporation | Methods of making quinacridone nanoscale pigment particles |
US7427323B1 (en) | 2007-06-07 | 2008-09-23 | Xerox Corporation | Quinacridone nanoscale pigment particles |
US7534294B1 (en) | 2008-04-14 | 2009-05-19 | Xerox Corporation | Quinacridone nanoscale pigment particles and methods of making same |
US7537654B1 (en) | 2008-09-15 | 2009-05-26 | Xerox Corporation | Quinacridone nanoscale pigment particles and methods of making same |
WO2020154532A1 (en) | 2019-01-23 | 2020-07-30 | Patel Dhaval T | Combined heat source and vacuum source for low-cost distillation and desalination |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2694713A (en) * | 1954-11-16 | Fast bases of the acridone series | ||
US2342885A (en) * | 1941-04-03 | 1944-02-29 | Arnold Hoffman & Co Inc | Method of printing textiles |
GB602334A (en) * | 1945-03-12 | 1948-05-25 | Ward Blenkinsop & Co Ltd | Improvements in or relating to the manufacture of 2:7-disubstituted acridones and reduction products thereof |
US2726920A (en) * | 1951-12-05 | 1955-12-13 | Basf Ag | Colored structures of polyamides and polyurethanes |
US2740687A (en) * | 1952-02-01 | 1956-04-03 | Chemstrand Corp | Method of dyeing structures comprising acrylonitrile polymers |
US2906590A (en) * | 1954-05-05 | 1959-09-29 | Deering Milliken Res Corp | Printing of textile materials |
US2844485A (en) * | 1955-07-22 | 1958-07-22 | Du Pont | Organic pigments |
US2821529A (en) * | 1955-07-22 | 1958-01-28 | Du Pont | Process for the preparation of linear quinacridones |
US2821530A (en) * | 1956-01-04 | 1958-01-28 | Du Pont | Tetrahalogen substituted quinacridones |
US2830990A (en) * | 1956-01-13 | 1958-04-15 | Du Pont | Organic pigment |
-
1958
- 1958-07-29 CH CH331163A patent/CH430914A/de unknown
-
1959
- 1959-07-09 CH CH7553859A patent/CH408952A/de unknown
- 1959-07-21 US US828469A patent/US3201402A/en not_active Expired - Lifetime
- 1959-07-21 GB GB25061/59A patent/GB924661A/en not_active Expired
- 1959-07-21 GB GB39583/60A patent/GB924662A/en not_active Expired
- 1959-07-25 DE DE1443325A patent/DE1443325C3/de not_active Expired
- 1959-07-25 DE DES64116A patent/DE1200457B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1200457B (de) | 1965-09-09 |
US3201402A (en) | 1965-08-17 |
CH430914A (de) | 1967-02-28 |
DE1443325C3 (de) | 1975-04-24 |
GB924662A (en) | 1963-05-01 |
GB924661A (en) | 1963-05-01 |
CH408952A (de) | 1966-03-15 |
DE1443325A1 (de) | 1969-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0009699A1 (de) | Verfahren zur Herstellung weitgehend wasserfreier und Hydroxybenzoesäure-freier Alkalisalze von Hydroxybenzoesäureestern | |
DE1443325C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylaminoterephthalsäuren oder deren Estern | |
DE2718363A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren aus ihren ammoniumsalzen | |
EP0057889B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Alkyl-2-chlor-5-nitro-4-benzol-sulfonsäuren | |
EP0008118B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3,3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid | |
CH372316A (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylamino-terephthalsäuren und ihren Estern | |
DE1293160B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cumarinverbindungen | |
DE4329286C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Methoxycarbonsäuremethylestern | |
EP0043520B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-3-methyl-phenol | |
CH658856A5 (de) | Verfahren zur herstellung von organischen, aromatischen und heterocyclischen hydroxy-verbindungen. | |
AT200154B (de) | Verfahren zur Herstellung von Citrullin | |
DE2428338C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Amino-nitro-dihydroxyanthrachinonen | |
DE634968C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Azabenzanthronen | |
DE1543772C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Trichlor-4'-nitrodiphenylaether | |
DE967826C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aryloxyalkanol-schwefelsaeurehalbestersalzen | |
DE157840C (de) | ||
DE644486C (de) | Verfahren zur Darstellung von aromatischen Verbindungen | |
DE1134063B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aryl-bis-dithiocarbamaten | |
DE2606855C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Propionsäure-3,4-dichloranilid | |
DE1930328A1 (de) | 3-Nitro-2,6-dihydroxybenzoesaeureester und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1142872B (de) | Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls im Benzoylrest substituierten Mono-(ª‰-benzoylhydrazino)-naphthalinen | |
EP0012981A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dinitrophenyl-harnstoff | |
DE3342462A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 4,4'-diaminobenzophenonen | |
EP1046632A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-substituierten 2,4-Dinitrobenzolen | |
CH389626A (de) | Verfahren zur Herstellung von a,B-Di-(imidazyl-(2))-äthylenen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |