DE1432502A1 - Vorrichtung zum Raffen von Wursthuellen - Google Patents
Vorrichtung zum Raffen von WursthuellenInfo
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- DE1432502A1 DE1432502A1 DE19641432502 DE1432502A DE1432502A1 DE 1432502 A1 DE1432502 A1 DE 1432502A1 DE 19641432502 DE19641432502 DE 19641432502 DE 1432502 A DE1432502 A DE 1432502A DE 1432502 A1 DE1432502 A1 DE 1432502A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/02—Shirring of sausage casings
Description
f tiafc«lVfet*t»tr···· (OI 327)
«on laff«ι von
Ala WursthüHen werden heute bekanntlich nicht nur Naturdärme,
sondern in immer grösserem Ausmass auch Kunstdärme verwendet.
Letztere werden im allgemeinen durch Auspressen eines geeigneten Materials durch Hingdüsen - wie z.B. in den deutschen Patentschriften
682 491, 684- 783, 685 523, 686 891 beschrieben - erzeugt. Dabei fällt ein endloser Schlauch an, der zur Aufbewahrung
auf Rollen gewickelt wird.
In den letzten Jahren werden jedoch bestimmte Wursthüllen im sog. "gerafften Zustand" bevorzugt. Bei der Herstellung dieser
gerafften Wursthüllen schiebtman über einen Dorn, eine Wursthülle,
die etwa 50-mal langer ist als die Hülse bzw. der Dorn. In manchen Fällen rafft man die Wursthülle nicht auf dem Dorn
selbst, sondern auf einer Papierhülse, die vorher über den Dorn gestülpt wurde. Um die etwa IQm lange Wursthülle auf der 20 cm
langen Hülse baw. dem Dorn unterbringen zu können» miles die
Wurath.tP.le "gerafft" werden. Dies geschieht dadurch, dass man
den Born einseitig an einer Wand befestigt, dann ggf. die
Hülse überstülpt und vom anderen, freien Ende her, die
'■ . *■ . H325Q2
hülle zunächst glatt über die Hülse bzw^, den Dorn zieht. Dann
* ·■*-,-' schiebt man Teile der Wursthülle, die der Wand benachbart
sind, fest gegen dieselbe. Dabei legt sich .die Wursthülle in
*
Wand in Ziehharmonika-ähnliche Falten. Anschliessend. schiebt man weitere Teile der Hülle gegen die schon gefältelten Anteile usw. Auf diese Weise gelingt es - wie schon oben erwähnt -, auf einer kurzen Hülse eine Wursthülle von beachtlicher Länge aufzuziehen.
Wand in Ziehharmonika-ähnliche Falten. Anschliessend. schiebt man weitere Teile der Hülle gegen die schon gefältelten Anteile usw. Auf diese Weise gelingt es - wie schon oben erwähnt -, auf einer kurzen Hülse eine Wursthülle von beachtlicher Länge aufzuziehen.
Für dieses Raffen - *auch Fälteln oder Kräuseln genannt - sind
verschiedene Virrichtungen und Verfahren bekannt.
Im einfachsten Falle zieht man - wie aus der US-Patenschrift
2 984- 574 ersichtlich- über eine mittels eines Dorne an einer
Wand oder dgl., befestigten Hülse vom freien Ende her die Wursthülle.
Anschliessend drückt man - wie aus Fig. 2 dieser Vorveröffentlichung
ersichtlich - drei um je 120° gegeneinander versetzte Zahnräder fest gegen die Wursthülle. Die Zahnräder
sich alle mit der gleichen Geschwindigkeit und schieben ununterbrochen neue Teile der Wursthülle gegen die Wand. Letztere weicht
zusammen, mit der Hülse und dem diese stützenden Dorn langsam zurück Wenn dann das feie Ende der Hülse durch die Zahnräder
durchgelaufen ist, wird die Hülse mit der dar©uf gerafften Wurst hülle
vom Dorn abgenommen und eine neue, leere Hülse aufgesteckt.
Man führt alsdann den Dorn wieder in di* Anfangsstellung zurück,
zieht die Wursthülle über die Hülse und rafft von neuem.
BAD ORIGINAL
Ö09SÖ7/Ö1S1
Das USP 3 097 393 beschreibt dasselbe Verfahren in einer anderen Ausführungsform. Auch hier wird diskontinuierlich
gearbeitet, da nach dem Aufziehen (Raffen) einer bestimmten Wursthtillen-Länge auf die Hülse die Maschine abgeschaltet
werden muss, damit eine neue Hülle auf den Dorn aufgesteckt werden kann.
Nach einem Vorechlag des DBP 1 072 500 werden die 3 Zahnrädtr
beim Verfahren gemäss TJSP 2 984 574 durch 2 "Zahnräder"
ersetzt.
Die DAS 1 139 049 endlich empfiehlt das Raffen von über eine Hülfe geschobenen fursthüllen durch einen Luftsog. Dazu
werden, ähnlich wie beim Verfahren gemäes USP 2 984 574, Walzen
geftn die atff eine Hülse aufgewogenen Wursthülle gedriiekt.
I« Gegensatz tu dem amerikanischen Verfahren weisen die
Walzen aber keine Zähne auf. Vielmehr sind in die Walzenoberfläcfae
Tiele Löcher eingelassen, durch die - infolge eines im Innern der Walzen angelegten Vakuums - Luft einströmt. Durch
den ä^bei entstehenden Sog soll eine Faltenbildung der auf der
Hülse zunächst glatt aufliegende Wursthülle bewirkt werden.
Diese bekannten Verfahren - bei denen das Raffen ggf. auch
direkt auf dem Dorn erfolgen kann - arbeiten alle diskontinuierlich
Ferner müssen zur Erleichterung des Raftens die auf der Hülse
bzw. dem Dorn zunächst glatt aufgezogenenen Wursthüllen noch
zusätzlich mit Luft aufgeblasen werden. Besonders störend iBt
ferner, dass mit ein und derselben Vorrichtung nur jeweils ein
909807/0181
Darm eines bestimmten Durchmessers gerafft werden kann.. Soll
ein Darm grösseren Kalibers gerafft werden, dann muss zunächst einfialauch eine entsprechend grössere Hülse verwendet werden.
Dies bedingt aber, dass die «Falzen oder Zahnräder zurückgesetzt werden müssen, da eine Hülse mit grossferem Durehmesser
ansonsten durch den vorgegebenen - bei einem kleineren: 0. durchaus passenden - Spalt nicht mehr durchlaufen kann.
Diese Nachteile können mit der im folgenden beschriebenen Vorrichtung zum Raffen von Wurstdärmen oder anderen schlauchförmigen
Gebilden vermieden werden.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung wird die Wursthülle zunächst
auf einen Dorn - der keine Papierhülle trägt - aufgezogen. Dieser Dorn ist jedoch nicht, wie bei der bekannten
Vorrichtung, nur ein Zylinder. Er besteht vielmehr aus mehreren Teilten...
•Zur Erläuterung der erfindungsgemäs^en Vorrichtung sei auf die
, folgenden Zeichnungen verwiesen:
Pig. I zeigt eine Seitenansicht dee Dorm Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Halterung bzw. Lagerung des
Pig. I zeigt eine Seitenansicht dee Dorm Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Halterung bzw. Lagerung des
Dorne mittels Rollen
Fig. 3 zeigt eine Sesamt-Seitenaneicht der erfindungsgemäesen
Fig. 3 zeigt eine Sesamt-Seitenaneicht der erfindungsgemäesen
Vorrichtung
Fig. 4 ist ein vergrösserter Ausschnitt des mittleren Teils
Fig. 4 ist ein vergrösserter Ausschnitt des mittleren Teils
der-Fig. 3
Fig. 5 zeigt ebenfalls einen vergrösserten Ausschnitt
Fig. 5 zeigt ebenfalls einen vergrösserten Ausschnitt
aus Fig. 3. r-'^'^'*
909807/0181 ch"'-
Aus Pigi 1 ist zunächst der erfindungsgemäsae Dorn zu sehen,der
ciaen wesentlichen Bestandteil der neuen Vorrichtung darstellt.
Das rechte Ende 1 des Dorn ist zunächst in üblicher Weise zylindrisch gestaltet. Der 0 des Kopfes 1 ist in jeder Richtung
derselbe.
Im mittleren Üil la des Dorna hingegen nimmt der 0 in der
Zeichenebene merklich ab, während der 0 in einer dazu um 90° versetzten Richtung, also vom Beschauer in die Zeichenebene
hinein, der gleiche bleibt.
Im Übergansstück Ib wird die kleine Achse des flachen Teils
la wieder laufend grosser, bis sie im Teil Ic wieder so gross
ist wie in Teil 1. Mit anderen Worten: Der Teil Ic weist wieder dieselben Masse auf wie der Zylinder Teil 1.
An den Teil Ic schliesst sich der ebenfalls zylindrische Teil
Id an, der eine Einkerbung Ie aufweist. Der 0 des Teils Id ist
dabei geringer als der 0 des Teiles 1 bzw. Ie.
Der erfindungsgemässe Dorn 1 bis Ie wird nun im Gegensatz zu den
bekannten Vorrichtungen nicht mit einem Ende an einer Wand oder dgl. befestigt. Er wird vielmehr - wie aus Pig. 2 ersichtlich
- durch Rollen gehalten. Die Rollenpaare 2 und 4 halten den Mittelteil la in waagrechter lage. Ein in seiner Lage gegen
die Rollenpaare 2 und 4 um 90° gekipptes Rollenpaar 3 verhindert ein seitliches Abgleiten des Dorns. (In Pig. 2 wäre dies
also die Richtung, die in die Zeichenebene hinein - bzw. aus dieser herausführt.
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Nach den Seiten ( in Pig. 2 und 3 nach rechts und links) kann der Dorn ebenfalls nicht aus der Rollenhalterung fallen, da die
Rollenpaare, 2 und 4 ja gegen den verjüngten Mittelteil la
drücken« Versucht man z.B. den Dorn nach links zu ziehen,
dann ruts'öht Qi1 nur aolange in dieser Richtung vor, bis*
wie aus Fig. 2 u. 3 ersichtlich - der zylindrische Teil 1 an das Rollenpaar 2 anschlägt. >·.
In ähnlicher Weise kann der Dorn auch nicht in der anderen Richtung - also in Zeichnung 2 und 3 nach rechts - aus der
Rollenhalterung gezogen werden. Hier vürde man nun solange nach rechts ziehen können, bis der Übergansteil Ib an das
Rollenpaar 4 in Fig. 2 anschlägt.
Zur Erläuterung des Raffens von Wursthüllen mit Hilfe des
■Dorns 1 - Ie sei zunächst auf Fig.· 1 verwiesen.
Man zieht zunächst die Wursthülle über den zylindrischen Teil 1 des Dorns^ anschliessend" weiter über den mittleren Teil la und
dann weiter bis zum Übergansteil Ib,- Zur Erleichterung der
Führung des, Darms liegt an Teil 1 des Dorns noch ein drehbares Führungswalzenpaar O an. (Siehe Fig. 3) An der Stelle, an der
der zylindrische Teil 1 in den ovalen verjüngten Mittelteil la*
übergeht, sind noch zwei kleine Walzen R eingebaut, um die Reibung des auf dem Holzdorzbigleitendeni Paares zu verringern.
Unmittelbar vor dem Teil Ib des Domes ordnet* man nun - wie
ebenfalls aua Fig.3 ersichtlich - ein Riffelwalzenpaar 5 an. Wenn
dieses rotiert (obere Walze im Uhrzeigersinn und untere Walze
dagegen),.. diuot..schieben die Zähne der Walzen 5 die Wursthülle gegen
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Ib. Da hler der Burbhaesser der kleinen Achse wieder
ansteigtt findet ein Stau β tat ti Der konisch ansteigende
Teil Ib wirkt sunächst wie eine fand. Wenn die Zähne der Walzen
5 !osier weitere feile der WurtSthülle herausschieben, dann
wird aufch die Ziehharmonika-ähnliche Faltelung immer stärker.
Gleichzeitig wird aber der Druok nach liiiks immer stärker»
pabei schiebt sich die geraffte Wursthülle gegen den Teil Ie
imd >·& dort wetter gegen
wird sie auf den geriffelten Transportbändern 7 erfasst, die durch Rotation der ftleen 6 angegriffen werden, Während
, de« träusperteβ durch die gerlflelten Transportbänder findet
ι praktisch keine weitere Filterung statt. Hinter dem Transportbttnderpaar 7 ordnet man sweckmässlgerweise ein gleiches Traneportbänderpnar 9 an« Mach dea Verlassen des Dorne kann man die
geriffelten Wurathüllen in den gewünschten Längen-abschneiden,
ι Torteilhafterweise feachleht dies aber mit Hilfe der Schneid-Torrlohtung 8 noch auf dem Dorn selbst. Die Scnneidvorricht-v
θ 1·| dliitt über der Kerbe Ie des Dorne angeordnet. Wenn man
dme Messer in die Kerbe drückt und dann einaal um 560° rotieren
lasst» so schneidet €leses - ohne das Raffen eu unterbrechen -Ale gefältelt· wursthülle durch.
erforderlich. Sie stellen nur vorteilhafte Zusatevorrlehtungen dar· Srfindungswesentllch ist der in der Kitte
rerjfinete Dorn l bie le« der durch Rollen 2, 5 und 4 gehalten
*lri imA bei dem der darübergeeogenen Dar« in ansteigenden
fell Ib durch das Sahnradwalsenpaar $ geraffelt wird*
• 09807/0181 ·/·
Claims (3)
1) Vorrichtung zum Raffen von Hüllen, vorzugsweise Wurathüllen
auf einem Dorn mittels geriffelter oder geeahnter Walzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus
dadurch gekennzeichnet, daß der aus
einem zylindrischen Kopf 1
einem verjüngten Mittelteil la mit ovalen Querschnitt einem konischen Übergangsstück Ib und
einem zylindrischen Ende Id
bestehende Dorn durch Rollenpaare 2» 3 und 4 gehalten-wird,
2) Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Stelle, an der der zylindrische Kopf 1 in den Mittelteil la übergeht, Hilfsrollen R angeordnet sind.
3) Vorrichtung gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erleichterung der Führung der zu raffenden Hülle am zylindrischen Kopf 1 ein Rollenpaar O angeordnet ist.
909807/0181
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0042658 | 1964-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7099197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641432502 Withdrawn DE1432502A1 (de) | 1964-04-18 | 1964-04-18 | Vorrichtung zum Raffen von Wursthuellen |
Country Status (4)
Country | Link |
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1965
- 1965-04-15 GB GB16257/65A patent/GB1038433A/en not_active Expired
- 1965-04-16 US US448794A patent/US3337906A/en not_active Expired - Lifetime
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