DE1424734B2 - Sortiereinrichtung fuer aufzeichnungstraeger - Google Patents

Sortiereinrichtung fuer aufzeichnungstraeger

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DE1424734B2 DE19611424734 DE1424734A DE1424734B2 DE 1424734 B2 DE1424734 B2 DE 1424734B2 DE 19611424734 DE19611424734 DE 19611424734 DE 1424734 A DE1424734 A DE 1424734A DE 1424734 B2 DE1424734 B2 DE 1424734B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine vergleichsgesteuerte Sortiereinrichtung für Aufzeichnungsträger, bestehend aus einer Abtaststation, einem Speicher, in dem die auf den Aufzeichnungsträgern möglichen Zahlen (Durchlaufnummern) in Verbindung mit einer zugehörigen Sortierfachzahl (Fachbezeichnung) gespeichert sind, und einer auf die Durchlaufnummern der Aufzeichnungsträger und die Speicherdaten ansprechenden Vergleichseinrichtung.
Bei Sortiereinrichtungen kann man unterscheiden zwischen vergleichsgesteuerten und merkmalgesteuerten Systemen. Bei letzteren werden die auf den Aufzeichnungsträgern vorhandenen Merkmale dazu verwandt, den Sortiervorgang zu steuern, d. h. bestimmte auf den Aufzeichnungsträgern enthaltene Informationen bilden von sich aus eine Aussage dafür, in welches Sortierfach der betreffende Aufzeichnungsträger abgelegt werden soll. Welche Merkmale der Aufzeichnungsträger nun für eine bestimmte Sortierung herangezogen werden sollen, bestimmt das Sortierprogramm. Ein solches Programm stellt bei merkmalgesteuerten Sortiereinrichtungen eine Zuordnung zwischen bestimmten Merkmalen des Aufzeichnungsträgers und bestimmten Sortierfächern her und veranlaßt die Einstellung der Sortierweichen für die Ablage in das gewünschte Sortierfach. Es ist bekannt, bei merkmalgesteuerten Sortiereinrichtungen zusätzlich einen Vergleich einzuführen, in dem die den abgefüllten Merkmalen einerseits und der jeweils eingestellten Sortierschiene andererseits entsprechenden Impulse in einer Vergleichseinrichtung gegeben werden. Dies dient der Kontrolle der richtigen Ablage des jeweiligen Aufzeichnungsträgers. Obwohl eine solche Anlage beim Sortieren Vergleiche vornimmt, ist sie dennoch keine eigentliche vergleichsgesteuerte Sortiereinrichtung, da die Steuerung des Sortiervorgangs sich nach wie vor nach den Merkmalen der Aufzeichnungsträger richtet und die Vergleiche lediglich zur Kontrolle dienen.
Bei einer vergleichsgesteuerten Sortiereinrichtung hingegen werden bestimmte Merkmale der Aufzeichnungsträger mit Speicherdaten verglichen, und das Ergebnis dieses Vergleichs steuert den Sortiervorgang, d. h. die Ablage der Aufzeichnungsträger in bestimmte Sortierfächer.
Vergleichgesteuerte Sortiereinrichtungen werden im allgemeinen dazu verwendet, eine Anzahl von »ungeordneten« Aufzeichnungsträgern nach bestimmten Gesichtspunkten zu ordnen. Es lassen sich hierbei verschiedene Verfahren bzw. Programme verwenden, um in mehreren Durchläufen der Aufzeichnungsträger diese in die gewünschte Ordnung zu bringen. Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß während eines Durchlaufs das Maß der Unordnung der Aufzeichnungsträger irgendwie registriert wird und diese Unordnung in jedem folgenden Durchlauf schrittweise verkleinert wird. Entsprechende Anlagen enthalten also eine Speichereinheit, welche die Art und Größe der Unordnung erfassen und beim nächsten Durchlauf der Aufzeichnungsträger Steuerimpulse abgeben, um ein höheres Maß an Ordnung zu erreichen. Die Speicherdaten werden also bei jedem Durchlauf ein und desselben Sortiervorgangs geändert.
Die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung soll dazu bestimmt sein, Aufzeichnungsträger nach Gesichtspunkten zu ordnen, die aus den Merkmalen der Aufzeichnungsträger selbst nicht erkennbar sind. Als Beispiel sei das Sortieren von Schecks in einer Bank angeführt. Der Scheck selbst stelle den Aufzeich-
nungsträger dar und die auf dem Scheck gedruckte Kontonummer sei dessen einziges von einer Sortieranlage abtastbares Merkmal. Wenn z. B. gewünscht wird, daß ein einlaufender Scheck, dessen Konto mittlerweile gesperrt wurde, in ein besonderes Fach abzulegen ist, dann vermag die Sortieranlage aus der auf dem Scheck aufgedruckten Nummer dies nicht zu erkennen. Es sind ebenso andere Fälle dankbar, in denen sich die Ablage des Schecks nicht nach den aus der Schecknummer ersichtlichen Informationen richten soll, sondern von speziellen Wünschen abhängt, die in der Sortieranlage gespeichert sind. Die Schecknummer dient dann nicht der Sortierung selbst, sondern nur der Auffindung einer Adresse im Speicher, die den gewünschten Sortierbefehl enthält.
Eine für solche Zwecke verwendbare Anlage liest die Zahlen von den zu sortierenden Schriftstücken ab und vergleicht sie mit den in einem Speicher gespeicherten Zahlen. Wenn festgestellt wird, daß die in dem Speicher gespeicherte Zahl mit der von einem zu sortierenden Schriftstück abgelesenen Zahl übereinstimmt, wird dem Speicher eine zusammen mit der Zahl gespeicherte Fachbezeichnung entnommen, mittels derer der Weg zu demjenigen Fach gewählt wird, dem das Schriftstück zugeführt werden soll. Gewöhnlieh sind zusammen mit jeder Zahl in dem Speicher mehrere Fachbezeichnungen enthalten, und jede dieser Fachbezeichnungen wird bei einem anderen Durchlauf der Schriftstücke durch die Sortieranlage benutzt. Bei den in dem Speicher der Sortieranlage gespeicherten Zahlen und Fachbezeichnungen handelt es sich um das Sortierprogramm einer solchen Anlage.
Es sind nun Fälle denkbar, in denen das Sortierprogramm geändert werden muß. Dies ist z. B. der Fall, wenn andere Zahlen als die dem Speicher bereits angegebenen erkannt und die diese anderen Zahlen tragenden Schriftstücke den gewünschten Fächern zugeleitet werden sollen. Auch kann der Wunsch bestehen, ein Schriftstück, welches bisher immer in ein bestimmtes Fach geleitet wurde, in Zukunft in ein anderes Fach abzulegen. Bei den bekannten Einrichtungen sind keine Vorkehrungen getroffen, um eine Programmänderung schnell und wirtschaftlich durchzuführen, vielmehr ist bisher die Verwendung kostspieliger Zusatzeinrichtungen erforderlich gewesen. Auch ein Auswechseln der das Programm enthaltenden Speichereinheit hat viele Nachteile, da hierbei längere Stillstandzeiten der Anlage in Kauf genommen werden müssen.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, für eine Sortiereinrichtung die Möglichkeiten zu schaffen, das Sortierprogramm schnell zu ändern, ohne daß ein eventuell gerade laufender Soriervorgang für längere Zeit unterbrochen werden muß. Die Programmänderung soll außerdem leicht und auch von ungeschulten Kräften durchführbar sein.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer vergleichsgesteuerten Sortiereinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß zur Änderung der Sortierdaten im Speicher in Abhängigkeit einer in den normalen Sortiergang gegebenen Programmänderungskarte ein zur Speicherung der Änderungsdaten und der zugehörigen Zeilennummer des Speichers geeigneter Pufferspeicher vorgesehen ist, der über ein Schaltwerk an den Dezimal-Binärwandler der Abtaststation angeschlossen ist, und daß durch ein zu Beginn des Änderungszyklus durch Abtastung eines Programmänderungszeichens erzeugtes Signal das Schaltwerk durchlässig gesteuert wird und ein Schaltwerk sowie der Leseverstärker gesperrt werden, und daß die Schaltzustände der Schaltwerke und des Leseverstärkers während der Abtastung aller Daten der Änderungskarte aufrechterhalten werden, daß die im Pufferspeicher eingespeicherte Zeilennummer in einen Zeilenwähler eingegeben und dort mit der vom Speicher abgetasteten Zeilennummer verglichen wird und daß bei Koinzidenz der eingegebenen Zeilennummer von dem Zeilenwähler über das Schaltwerk an ein weiteres, zwischen dem Pufferspeicher und einem Schreibverstärker geschaltes Schaltwerk ein Signal gegeben wird, wodurch die im Pufferspeicher gespeicherte Durchlaufnummer und die zugehörige Sortierfachzahl in die der Zeilennummer entsprechende Zeile des Speichers eingeschrieben werden, und daß die Programmänderungskarte in ein Ablagefach geleitet wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen das Schaltwerk und den Zeilenwähler ein Schaltwerk geschaltet, das von der Zeichenlesestufe für die Dauer des Einspeicherungsvorgangs in den Pufferspeicher signalundurchlässig gesteuert ist.
Ferner ist die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung so ausgelegt, daß der Speicher aus einer an sich bekannten drehbaren Magnettrommel mit einer Vielzahl von parallelen axial verlaufenden Zeilen besteht, deren jede eine Adresse darstellt und eine Sortiernummer zusammen mit mindestens einer Sortierfachbezeichnung speichern kann.
Die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn jeder Aufzeichnungsträger in ein vorbestimmtes Fach abzulegen ist und nicht bezüglich anderer Aufzeichnungsträger am bestimmten Platz eine Reihenfolge vorliegen soll. Die Zuordnung von Aufzeichnungsträger und Fach wird durch den Sortiervorgang selbst nicht verändert.
Ein Ausführungsbeispiel ist an Hand der Figuren näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen zum Sortieren mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung geeigneten Scheck;
F i g. 2 ist ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Sortieranlage;
F i g. 3 zeigt schematisch, auf welche Weise das Sortierprogramm auf der Magnettrommel gespeichert wird, die den Speicher der erfindungsgemäßen Sortieranlage bildet;
F i g. 4 gibt eine Programmänderungskarte zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Anlage wieder;
F i g. 5 zeigt in einem Blockdiagramm weitere Einzelheiten des in F i g. 2 durch einen einzigen Block wiedergegebenen Gliedes zum Steuern der Fächer;
F i g. 6 zeigt in einem Blockdiagramm weitere Einzelheiten des in F i g. 2 in Form eines einzigen Blocks wiedergegebenen Zeilenwählers der erfindungsgemäßen Anlage.
Zunächst sei eine Ausbildungsform einer vergleichsgesteuerten Sortieranlage beschrieben, mit der Schecks entsprechend den auf den Schecks mit magnetischer Druckfarbe verzeichneten Durchlaufnummern sortiert werden, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, bei der die Erfindung jedoch angewandt werden kann.
Bei allen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage zu sortierenden Schecks ist längs der Unterkante des Schecks eine achtstellige Durchlaufnummer aufge-
Durchlaufnummer mit Hilfe des Kopfes 11 abgetastet, in binäre Signale verwandelt und dann der ersten Stufe des Pufferspeichers 22 eingegeben worden ist, ist der Pufferspeicher gefüllt. Die Schieberegister 5 des Pufferspeichers sind bekannt und in der weiter obenerwähnten Arbeit von M i 11 m a η und Taub angegeben.
Nach dem Passieren des Lesekopfes 11 bewegt sich der Scheck weiter zu einem Satz von mechanisch
zeichnet. Bei dem in F i g. 1 als Beispiel gezeigten Scheck lautet diese Durchlaufnummer 1234-7896. Die Durchlaufnummern sind mit magnetischer Farbe auf die Schecks aufgedruckt, so daß sie mit Hilfe eines magnetischen Ablesekopfes »gelesen« werden können. Auf beiden Seiten der Durchlaufnummer ist mit magnetischer Farbe ein Durchlaufnummernzeichen vorgesehen, das bei dem Scheck nach F i g. 1 mit 13 bezeichnet ist.
Gemäß F i g. 2 werden die Schecks jeweils einzeln xo betätigten Weichen 23 bis 26, mittels derer der an einem Lesekopf 11 vorbeigeführt, so daß die ma- Scheck dem gewählten Fach zugeführt wird. Wähgnetischen Schriftzeichen auf dem Scheck durch den rend der Scheck zu den Weichen 23 bis 26 läuft, wer-Lesekopf 11 nacheinander von rechts nach links ab- den kontinuierlich Durchlaufnummern über Leitungetastet werden. Die in dem Lesekopf erzeugten Si- gen 29 von einer Magnettrommel 28 abgelesen, und gnale werden einer Schaltung 12 zum Erkennen von 15 diese Signale werden über den Leseverstärker 30 der Schriftzeichen zugeführt, die entsprechende Aus- Vergleichsstufe 32 über Leitungen 31 zugeführt. Die gangssignale in den zehn Ausgangsleitungen 14 er- binären Signale, welche die der Magnettrommel entscheinen läßt, die die durch den Lesekopf abgetaste- nommenen Durchlaufnummern wiedergeben, werden ten Ziffern weidergeben. Die Schaltung 12 zum Er- der Vergleichsstufe 32 nacheinander parallel über die kennen magnetischer Schriftzeichen ist in der USA.- 20 Leitungen 31 zugeführt. Die Vergleichsstufe 32 verPatentschrift 2924 812 beschrieben, gleicht die ihr über die Leitungen 31 und 33 zuge-Wenn der Lesekopf eines der Durchlaufnummern- führten Durchlaufnummern. Wenn die Vergleichszeichen 13 (Fig. 1) feststellt und der Schaltung 12 stufe eine Übereinstimmung zwischen einer über die ein für das Durchlaufnummernzeichen charakteristi- Leitungen 31 zugeführten Durchlaufnummer und der sches Signal zuführt, wird dieses charakteristische Si- 25 über die Leitungen 33 zugeführten Durchlaufnumgnal durch die Schaltung 12 erkannt, und diese mer feststellt, führt sie einem Steuerglied 34 für die Schaltung erzeugt dann einen Ausgangsimpuls in der Sortierfächer ein Signal über ein Und-Glied 41 zu. Leitung 15. Somit führt die Zeichenerkennungsschal- Vergleichsschaltungen zum Durchführen dieser Auftung der Leitung 15 mit Hilfe des Lesekopfes 11 gäbe sind im Abschnitt 13-3 der schon erwähnten einen Impuls vor und nach dem Abtasten jeder 30 Arbeit von M i 11 m a η und Taub beschrieben.
Durchlaufnummer zu. Diese Anordnung liefert eine Beim Ablesen jeder Durchlauf nummer von der Anzeige für jede Periode, während welcher gerade
eine Durchlaufnummer von einem Scheck abgelesen
wird.
Die zehn Ausgangsleitungen 14 führen zu einem 35 über Leitungen 35 abgelesen, durch Leseverstärker Dezimal-Binär-Wandler 16, der beim Eintreffen je- 30 verstärkt und dann dem Steuerglied 34 für die des Signals über eine der Leitungen 14 binäre Signale
erzeugt, die in den Leitungen 18 erscheinen und die
über die Leitungen 14 angezeigten Dezimalziffern
wiedergeben. Schaltungen zum Durchführen der Um- 40 der Fachbezeichnungen, die über die Leitungen 36 Wandlung von Dezimalzahlen in binäre Zahlen sind zugeführt werden, ein Signal zum Betätigen einer der bekannt. Im vorliegenden Falle würde eine einfache Weichen 23 bis 26 ab. Die jeweils betätigte Weiche Diodenmatrix ausreichen. Schaltungen dieser Art fin- leitet den sich vom Lesekopf 11 zu den Weichen 23 den sich im 6. Kapitel der Arbeit von Humphrey bis 26 bewegenden Scheck zu einem der Fächer 37 mit dem Titel »Switching Circuits« sowie in den Ab- 45 bis 40, das entsprechend der Fachbezeichnung geschnitten 13 bis 15 der Arbeit von Mil Im an und wählt worden ist, die zusammen mit der Durchlauf-Taub mit dem Titel »Pulse and Digital Circuits«. nummer registriert ist.
Diese beiden Arbeiten wurden im Verlag McGraw- Während der Pufferspeicher 22 mit den abgele-HiIl im Jahre 1958 bzw. 1956 veröffentlicht. senen Ziffern einer Durchlaufnummer gefüllt wird, Bei der Einrichtung, welche bei der hier beschrie- 50 kann eine Übereinstimmung zwischen den Signalen benen Anlage zum Wiedergeben binärer Zahlen in den Leitungen 33 und 31 auftreten, so daß die dient, wird die Zahl 1 durch positive Impulse und die Vergleichsstufe 32 daraufhin ein Ausgangssignal erZahl 0 durch negative Impulse wiedergegeben. Die in zeugt. Ein solches Ubereinstimmungssignal zeigt jeden Leitungen 18 erscheinenden binären Signale doch nicht, daß die der Magnettrommel entnommene werden einem achtstufigen Pufferspeicher 22 züge- 55 Durchlaufnummer mit der von dem Scheck durch führt, welcher vier achtstufige Schieberegister um- den Lesekopf 11 abgelesenen Durchlaufnummer faßt, wobei jede Stufe des Pufferspeichers vier ent- übereinstimmt, denn der Pufferspeicher 22 ist nur sprechende Stufen der vier Schieberegister enthält. teilweise mit den Ziffern der Durchlaufnummer des-Die Schieberegister des Pufferspeichers 22 sind grup- jenigen Schecks gefüllt, welcher gerade abgetastet penweise an die Leitungen 18 angeschlossen, so daß 60 wird. Somit handelt es sich bei einem derartigen die in den Leitungen 18 erscheinenden binären Si- Ubereinstimmungssignal um ein falsches Signal, und gnale in den ersten Stufen der vier Schieberegister es kann nicht zugelassen werden, daß dieses Signal des Pufferspeichers gespeichert werden. Wenn das das Steuerglied 34 betätigt. Aus diesem Grunde ist nächste den Lesekopf 11 passierende Schriftzeichen das Und-Glied 41 vorgesehen, welches normalerin binäre Signale umgewandelt wird, werden die 65 weise durch ein Ausgangssignal eines Flip-Flops 47
Magnettrommel über die Leitungen 29 werden binäre Signale, welche die Fachbezeichnungen wiedergeben, die den Durchlaufnummern zugeordnet sind,
Sortierfächer über Leitungen 36 zugeführt. Wenn die Vergleichsstufe 32 dem Steuerglied 34 ein Signal zuführt, gibt dieses entsprechend den binären Signalen
Schieberegister des Pufferspeichers 22 betätigt, um
die darin gespeicherten Informationen um eine Stufe
weiter zu verschieben. Sobald die letzte Zahl der
geöffnet gehalten wird. Solange der Pufferspeicher 22 mit den Ziffern einer Durchlaufnummer gefüllt wird, führt das Flip-Flop dem Und-Glied 41 kein
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Öffnungssignal zu, so daß während dieser Periode in acht Zellen derselben, zusammen mit jeder Durchkein Übereinstimmungssignal zu dem Steuerglied 34 laufnummer gespeichert. Die in der gleichen Zeile gelangen kann. Die der Leitung 15 durch die Zei- zusammen mit jeder Durchlaufnummer gespeicherten chenlesestufe 12 zugeführten Impulse werden einem vier Fachbezeichnungen werden jeweils bei einem zum Schalten dienenden Eingang des Flip-Flops 47 5 anderen Durchlauf der Schecks durch die Sortieranzugeführt. Wenn der Lesekopf 11 ein Durchlauf- lage benutzt. Beim ersten Durchlauf wird ein Stapel nummernzeichen 13 abtastet, wird das Flip-Flop ge- von unsortierten Schecks an dem Lesekopf 11 vorschaltet. Das Flip-Flop führt normalerweise dem beigeführt und in die vier Fächer 37 bis 40 einsor-Und-Glied 41 ein Öffnungssignal zu. Da auf beiden tiert, und zwar entsprechend den Fachbezeichnun-Seiten der Durchlaufnummer auf jedem Scheck ein 10 gen, die zusammen mit jeder Durchlaufnummer in Durchlaufnummernzeichen vorhanden ist, wird das der siebten und der achten Spur vom rechten Ende Flip-Flop 47 in denjenigen Zustand umgeschaltet, in der Magnettrommel gespeichert sind. Beim folgenden welchem er dem Und-Glied 41 kein Öffnungssignal zweiten, dritten und vierten Durchlauf werden die jezuführt. Diese Umschaltung erfolgt kurz vor dem weils den Fächern 37 bis 40 entnommenen Stapel Abtasten der Durchlaufnummer jedes Schecks, wäh- 15 von Schecks gesondert entsprechend den Fachberend das Zurückschalten erfolgt, sobald die Durch- zeichnungen in der fünften und sechsten, der dritten laufnummer des betreffenden Schecks durch den und vierten bzw. der ersten und zweiten Spur vom Kopf 11 abgelesen worden ist. An Stelle des Flip- rechten Ende der Magnettrommel in die vier Fächer Flops ist ein monostabiler Multivibrator verwendbar, 37 bis 40 einsortiert. Nach diesen Durchläufen sind dessen Schaltzeit ausreicht, um eine Durchlaufnum- 20 die Schecks somit jeweils in 16, 64 bzw. 256 Stapel mer abzulesen, so daß sich der Multivibrator nor- unterteilt, so daß die Stapel einsortiert sind, malerweise in dem Zustand befindet, in dem er dem Das in F i g. 2 wiedergegebene Steuerglied 34 ist
Und-Glied 41 ein Öffnungssignal zuführt. im einzelnen in F i g. 5 in Form einer Decodiermatrix
Gemäß Fig. 3, in welcher gezeigt ist, auf welche 42 dargestellt, deren Aufbau demjenigen des Weise die Informationen auf der Magnettrommel 28 25 Dezimal-Binär-Wandlers 16 ähnelt. Die Leitungen nach F i g. 2 registriert werden, besitzt die Magnet- 36 sind mit der Decodiermatrix 42 über Schalter 43 trommel in der Umfangsrichtung 42 verlaufende bis 46 verbunden, die als zweipolige Zweistellungs-Spuren mit je einem magnetischen Ablesekopf für schalter ausgebildet sind und über die jeweils ein anInformationen. Jede einzelne Spur ist in 4000 Zellen deres Paar der Leitungen 36 für eine bestimmte unterteilt. In der am linken Ende der Magnettrom- 3o Fachbezeichnung mit der Decodiermatrix 42 verbunmel liegenden Spur ist ein Indexsignal gespeichert, den werden kann. Von den Schaltern 43 bis 46 wird durch das ein Bezugspunkt geliefert ist, gegenüber jeweils nur einer geschlossen, um der Decodiermatrix dem die Winkelstellung der Magnettrommel be- 42 die einer Fachbezeichnung entsprechenden Sistimmt werden kann. In der der soeben beschriebe- gnale zuzuführen. Welcher der Schalter 43 bis 46 genen Spur auf der rechten Seite benachbarten Spur, 35 schlossen wird, um der Decodiermatrix die Signale der sogenannten Taktspur, ist in jeder Zelle längs des für eine Fachbezeichnung zuzuführen, richtet sich Trommelumfangs ein Signal gespeichert. Durch Zäh- nach dem betreffenden Durchlauf im Rahmen des len der Anzahl der Impulse, die in dem der Taktspur Sortiervorgangs. Beim ersten Durchlauf ist der Schalzugeordneten Wiedergabekopf erzeugt werden, nach- ter 43, beim zweiten der Schalter 44, beim dritten dem das einzelne Signal der Indexspur einen Impuls 40 bzw. vierten der Schalter 45 bzw. 46 geschlossen, um in dem zugehörigen Wiedergabekopf erzeugt hat, die binären Signale, die in der 7. und 8., 5. und 6., 4. kann man die jeweilige Stellung der Magnettrommel und 3. bzw. 1. und 2. Spur vom rechten Ende der kontinuierlich bestimmen. Die übrigen Spuren der Magnettrommel gespeichert sind, der Decodiermatrix Magnettrommel dienen zum Aufzeichnen von Infor- 42 zuzuführen, während jeweils die anderen Schalter mationen. Von diesen Spuren werden 32 zum Spei- 45 43 bis 46 offen sind. Beim Zuführen der binären Sichern der Durchlaufnummern und 8 zum Speichern gnale über ein Paar von Leitungen 36 führt die Deder Fachbezeichnungen verwendet, die jeweils in codiermatrix einer von vier Ausgangsleitungen 48 ein Zellen gespeichert werden, welche die gleiche Win- Signal zu, die mit Und-Gliedern 50 verbunden sind, kelstellung bezüglich einer zur Trommelachse paral- Die Ausgangssignale der Und-Glieder 50 werden lelen Linie einnehmen und eine Zeile bilden, wobei 50 gruppenweise den Weichen 23 bis 26 nach F i g. 2 zujeweils eine Zelle jeder der vierzig Informationsspu- geführt. Das von der Vergleichsstufe 32 über das ren benutzt wird. Und-Glied 41 abgegebene Öffnungssignal wird sämt-
Die binären Signale einer bestimmten Durchlauf- liehen Und-Gliedern 50 zugeführt, nummer sowie die binären Signale zur Darstellung Die Magnettrommel 28 dreht sich so schnell, daß
der zugehörigen Fachbezeichnung werden sämtlich in 55 sie mindestens eine vollständige Umdrehung zurückder gleichen Zeile gespeichert. Somit werden 32 ZeI- legt, bis der Scheck von dem Lesekopf zu den Weilen von insgesamt 42 Spuren benötigt, um eine acht- chen 23 bis 26 gelangt, so daß jede der auf der Mastellige Durchlaufnummer zu speichern. Die in den gnettrommel gespeicherten Durchlaufnummern abge-Spuren gespeicherten binären Signale zum Dar- lesen und mit der in dem Pufferspeicher 22 gespeisteilen der Durchlaufnummern' werden gleichzeitig 60 cherten Durchlaufnummer verglichen werden kann, und parallel über 32 Leitungen 29 ausgegeben, durch während der Scheck von dem Lesekopf zu den Weidie Leseverstärker 30 verstärkt und dann über 32 chen 23 bis 26 befördert wird. Die Zeitkonstanten Leitungen 31 der Vergleichsstufe 32 zugeführt. des Systems sind so gewählt, daß die jeweils betätigte
Bei der hier beschriebenen Ausbildungsform der der Weichen 23 bis 26 betätigt bleibt bis der Scheck Sortieranlage sind vier verschiedene Fächer vorgese- 65 Zeit gehabt hat, die betreffende der Weichen 23 bis hen. Zur Speicherung einer Fachbezeichnung auf der 26 zu erreichen.
Magnettrommel benötigt man zwei Zellen. Vier Um eine eventuelle Änderung durchzuführen, ist
Fachbezeichnungen sind in der gleichen Zelle, d. h. erfindungsgemäß eine Programmänderungskarte der
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in Fig.4 gezeigten Art vorgesehen. Diese Programmänderungskarte wird dem Lesekopf 11 in der gleichen Weise zugeführt, wie die zu sortierenden Schecks. Man kann sie sogar einem Stapel zu sortierender Schecks beifügen und sie dem Lesekopf mitten in einem Vorgang zum Sortieren der in dem Stapel enthaltenen Schecks zuführen. Die Programmänderungskarte ist in ihrer rechten unteren Ecke in magnetischer Farbe mit einem besonderen Proander durch den Kopf 11 abgelesenen Ziffern, und der Dezimal-Binär-Wandler 16 erzeugt die entsprechenden binären Signale. Der Wandler 16 erzeugt nicht nur die in den Leitungen 18 erscheinenden bi-5 nären Ausgangssignale, sondern läßt diese Signale auch in Leitungen 20 erscheinen, die zu dem Schaltwerk 52 führen, welches dann, wenn es durch ein Signal aus der Erkennungsschaltung 12 geöffnet wird, die binären Signale aus den Leitungen 20 einem Puf-
grammzeichen bedruckt, das in F i g. 4 mit 51 be- ίο ferspeicher 54 zuführt, zeichnet ist. Auf gleicher Höhe mit dem besonderen Der Pufferspeicher 54 umfaßt wie der Pufferspei-
Programmzeichen 51 ist längs der Unterkante der eher 22 vier Schieberegister, und zwar je eines für je-Programmänderungskarte etwa in der Mitte mit ma- des der in den Leitungen 20 erscheinenden binären gnetischer Farbe eine Durchlauf nummer angebracht, Signale. Der Pufferspeicher 54 umfaßt 16 Stufen, die im Falle des Beispiels nach F i g. 4 aus den Zah- 15 wobei jede Stufe die entsprechenden Stufen der vier len 5678-3210 besteht. Eine vierstellige Zeilennum- Schieberegister enthält. Die vier ersten Stufen des mer, d. h. bei dem Beispiel nach F i g. 4 die Nummer Pufferspeichers dienen dazu, in binärer Form die vier 3000, ist mit magnetischer Farbe in der linken unte- Dezimalziffern der von einer Programmänderungsren Ecke der Programmänderungskarte auf gleicher karte abgelesenen Zeilennummern zu speichern. Die Höhe mit der Durchlaufnummer und dem besonde- 20 nächsten acht Stufen dienen zum Speichern der binär ren Programmzeichen angebracht. Zwischen der verschlüsselten Dezimalziffern einer von der Pro-Durchlaufnummer und dem besonderen Programm- grammänderungskarte abgelesenen achtstelligen zeichen sind vier Zahlen, die vier Fachbezeichnungen Durchlaufnummer. Die letzten vier Stufen des Pufentsprechen, mit magnetischer Farbe auf der Pro- ferspeichers haben die Aufgabe, in binärer Form die grammänderungskarte vorgesehen. Bei dem in F i g. 4 25 vier Dezimalziffern zu speichern, die auf der Progezeigten Beispiel handelt es sich um die Ziffern 0, 1, grammänderungskarte den Fachbezeichnungen ent-2 und 3. sprechen. Da nur vier Fächer mit den Nummern 0, 1,
Da der Lesekopf 11 die magnetischen Schriftzei- 2 und 3 vorhanden sind, benötigt man nur zwei bichen auf der Programmänderungskarte von rechts näre Signale zum Darstellen jeder Fachbezeichnung nach links abtastet, wird das besondere Programm- 30 und damit in den letzten vier Stufen des Pufferspeizeichen 51 zuerst abgetastet. Die Erkennungsschal- chers 54 nur zwei Schieberegister. Die beiden Schietung 12 erzeugt beim Abtasten des besonderen Pro- beregister für die höchstwertigen binären Zahlen in grammzeichens durch den Lesekopf ein Signal, das dem Pufferspeicher haben nur zwölf Stufen, während die Leseverstärker 30 unwirksam macht, das Entneh- die beiden anderen Schieberegister 16 Stufen aufweimen von Informationen aus der Magnettrommel un- 35 sen müssen. Wenn die binären Signale für jede der terbricht, das Schaltwerk 53 abschaltet und ein Programmänderungskarte entnommene Dezimalziffer Schaltwerk 52 öffnet. Dieses Signal wird so lange er- in den Leitungen 20 erscheinen und dem Pufferspeizeugt, daß die übrigen mit magnetischer Farbe auf eher 54 zugeführt werden, erfolgt ihre Speicherung in der Programmänderungskarte angebrachten Schrift- der Reihenfolge 0, 1, 2, 3 in der ersten Stufe des Pufzeichen abgelesen werden können und zeitabhängig 40 ferspeichers, und die dort bereits gespeicherten Zifso gesteuert, daß es sofort unterbrochen wird, wenn fern werden um eine Stufe weiter nach hinten überalle Schriftzeichen abgelesen worden sind. tragen. Auf diese Weise werden die 16 Stufen des
Dies kann beispielsweise durch einen in der Er- Pufferspeichers mit binären Signalen belegt, welche kennungsschaltung 12 vorgesehenen, monostabilen die 16 auf der Programmänderungskarte angegebe-Multivibrator mit einer zum Ablesen aller längs der 45 nen Ziffern wiedergeben. Da die Programmände-Unterkante der Programmänderungskarte vorhande- rungskarte von rechts nach links abgetastet wird, nen Schriftzeichen bzw. Nummern ausreichend langen Periode geschehen. Die erforderliche Periode ergibt
sich aus der Länge der Zeile und der Geschwindigkeit der Programmänderungskarte unter Berücksich- 50 Durchlaufnummern werden in den acht mittleren tigung der Eigenträgheit der Erkennungsschaltung Stufen gespeichert, während die vier Dezimalziffern 12. Der Multivibrator ist mit demjenigen monostabi- der Zeilennummer in den vier ersten Stufen gespeilen Multivibrator vergleichbar, welcher an Stelle des chert werden. Diese letztgenannten Signale werden Flip-Flop 47 verwendet werden kann. einem Zeilenwähler 58 über Leitungen 56 zugeführt,
Auch kann z.B. die Programmänderungskarte an 55 so daß die binären Signale für die vier Dezimalziffern beiden Enden der sich längs der Unterkante erstrek- der Zeilennummer, welche in den vier ersten Stufen kenden Zeile jeweils mit einem besonderen Pro- des Pufferspeichers gespeichert sind, dem Zeilenwähgrammzeichen 51 versehen und in der Erkennungs- ler 58 zugeführt werden.
schaltung 12 ein bistabiler Multivibrator vorgesehen Die Ausgangsimpulse, welche mit Hilfe der In-
werden, welcher mit dem Flip-Flop 47 vergleichbar ist. 60 dexspur und der Taktspur der Magnettrommel 28 in
Gemäß F i g. 4 werden als nächste Schriftzeichen den beiden Spuren zugeordneten Leseköpfen erzeugt die die Fachbezeichnungen wiedergebenden Schrift- werden, werden ebenfalls dem Zeilenwähler 58 über zeichen in der Reihenfolge 3, 2, 1 und 0 unter dem die Leitungen 60 bzw. 62 zugeführt. Somit wird dem Lesekopf 11 hindurchgeführt. Danach tastet der Le- Zeilenwähler 58 über die Leitung 60 ein Impuls jesekopf die Durchlaufnummer und schließlich die 65 desmal dann zugeführt, wenn das Indexsignal den Schriftzeichen für die Zeilennummer von rechts nach zugehörigen Lesekopf passiert. Über die Leitung 62 links ab. Die Erkennungsschaltung 12 erzeugt ein Si- wird dem Zeilenwähler 58 ferner immer dann ein gnal in einer der Leitungen 14 für jede der nachein- Impuls zugeführt, wenn eine Zeile der Magnettrom-
werden die vier Dezimalziffern für die Fachbezeichnungen zuerst abgetastet und in den vier letzten Stufen gespeichert. Die acht Dezimalziffern für die
mel 28 in Fluchtung mit dem Lesekopf der Taktspur fluchtet. Der Zeilenwähler 58 zählt die in der Leitung 62 erscheinenden Impulse, registriert das Zählergebnis und vergleicht es mit der Zeilennummer, die in den vier ersten Stufen des Pufferspeichers 54 mit Hilfe der über die Leitungen 56 zugeführten Signale gespeichert worden ist.
Wenn die durch den Zeilenwähler 58 registrierte Zahl mit der auf den Leitungen 56 dargestellten Zahl
zeugt werden, während der Pufferspeicher 54 gefüllt wird, das Schaltwerk 64 freigeben.
Gemäß F i g. 6 umfaßt der Zeilenwähler 58 vier Zählwerke 71 bis 74, von denen jedes als vierstufti-5 ges binäres Zählwerk ausgebildet ist, das so geschaltet ist, daß es sich beim Erreichen des Zählergebnisses 10 auf Null zurückstellt, statt beim Erreichen eines Zählergebnisses von 16, bei dem sich binäre Zählwerke mit vier Stufen normalerweise auf Null zu-
wähler beginnt erneut, die Impulse in der Leitung 62 zu zählen. Die in dem Zeilenwähler registrierte Zahl zeigt kontinuierlich die Winkelstellung der Magnettrommel 28 an.
Zusätzlich zu den Leseköpfen zum Auslesen der in den Informationsspuren gespeicherten Informationen weist die Magnettrommel 28 Schreibköpfe zum Aufzeichnen binärer Signale in den Zellen der ver
übereinstimmt, führt der Zeilenwähler dem Schalt- io rückstellen würden. Die Ausgangsimpulse der Taktwerk 64 über das Schaltwerk 53 ein Auslösesignal spur der Magnettrommel auf der Leitung 62 werden zu. Wenn dem Zeilenwähler ein Impuls über die Lei- dem Eingang des Zählwerks 74 zugeführt, das diese tung 60 zugeführt wird, der anzeigt, daß das Index- Impulse zählt. Da auf der Leitung 62 während der signal den der Indexspur zugeordneten Lesekopf pas- Drehbewegung der Magnettrommel für jede der Zeisiert hat, wird das in dem Zeilenwähler registrierte 15 len ein Impuls erscheint, erhöht sich das Zählergeb-Zählergebnis auf Null zurückgestellt und der Zeilen- nis des Zählwerks 74 um eine Einheit, wenn jeweils
eine Zeile den der Taktspur zugeordneten Lesekopf passiert, bis das Zählergebnis des Zählwerks 74 den Wert 10 erreicht, woraufhin sich dieses Zählwerk auf 20 Null zurückstellt und erneut mit einem Zählvorgang beginnt. Das Zählwerk 74 gibt jedesmal beim Zurückstellen auf Null einen Impuls an das Zählwerk 73 ab, das diese Impulse zählt. Somit erhöht sich das Zählergebnis des Zählwerks 73 jedesmal um eine
schiedenen Informationsspuren auf. Die Leseköpfe 25 Einheit, wenn zehn Zeilen am Lesekopf der Taktspur können als Schreibköpfe benutzt werden, oder man vorbeilaufen, bis im Zählwerk 73 das Zählergebnis kann gesonderte Schreibköpfe vorsehen. Die Zeile, 10 erreicht wird, woraufhin sich dieses Zählwerk auf die unter den Schreibköpfen hindurchläuft, wenn die Null zurückstellt und dem nächsten Zählwerk 72 Indexspur den Ausgangsimpuls in der Leitung 60 er- einen Impuls zuführt. Das Zählwerk 72 zählt die ihm zeugt, trägt die Zeilennummer 0000. Die Zeilen 30 vom Zählwerk 73 aus zugeführten Impulse, so daß sind von dieser Zeile 0000 ab in der Reihenfolge sich das Zählergebnis des Zählwerks 72 immer dann numeriert, in der sie die Schreibköpfe passieren, so um eine Einheit erhöht, wenn hundert Zeilen den Ledaß auf die Zeile 3999 wieder die Zeile 0000 folgt, sekopf der Taktspur passiert haben. Das Zählwerk da über den Umfang der Magnettrommel nur 4000 72 ist so geschaltet, daß es dem Zählwerk 71 jedes-Zeilen verteilt sind. Man erkennt nunmehr, daß die 35 mal dann einen Impuls zuführt, wenn es sich zurückin dem Zeilenwähler 58 registrierte Zahl kontinuier- stellt. Das Zählwerk 71 zählt diese ihm zugeführten lieh die Nummer der gerade die Schreibköpfe passie- Impulse. Somit erhöht sich das Zählergebnis des renden Zeile anzeigt. Zählwerks 71 jedesmal dann um eine Einheit, wenn
Wenn der Zeilenwähler 58 dem Schaltwerk 64 ein tausend Zeilen den Wiedergabekopf der Taktspur Auslösesignal zuführt, ist die Zeilennummer der un- 40 passiert haben. Das Ausgangssignal der Indexspur ter den Schreibköpfen durchlaufenden Zeile mit der aus der Leitung 60 wird allen Zählwerken 71 bis 74 Zeilennummer identisch, die in den vier ersten Stufen zugeführt, und wenn in der Leitung 60 ein Impuls erdes Pufferspeichers 54 gespeichert ist. Die in den 12 scheint, werden alle Zählwerke auf Null zurückgeletzten Stufen des Pufferspeichers gespeicherten bi- stellt. Auf diese Weise zeigt das in dem Zeilenwähler nären Signale für die vier Fachbezeichnungen und 45 58 registrierte Zählergebnis kontinuierlich die Numdie acht Dezimalziffern der Durchlaufnummer wer- mer der Zeile an, die gerade die Schreibköpfe pasden dem Schaltwerk 64 über Leitungen 68 zugeführt, siert hat. Da über den Umfang der Magnettrommel um zu den Schreibverstärkern 70 zu gelangen, wenn nur 4000 Zeilen verteilt sind, braucht das jeweils die der Zeilenwähler 58 dem Schaltwerk 64 ein Auslöse- Tausender der Zeilennummern anzeigende Zählwerk signal zuführt. Diese Signale werden mit Hilfe der 50 71 nur zwei Stufen zu umfassen, und es ist so ge-Schreibverstärker 70 auf der Magnettrommel 28 in schaltet, daß es sich beim Zählergebnis 4 auf Null zuden vierzig Informationsspuren in der unter den rückstellt. Die einzelnen Stufen der Zählwerke 71 bis Schreibköpfen gerade durchlaufenden Zeile aufge- 74 sind als bistabile Speichereinheiten ausgebildet, zeichnet. Diese Zeile hat dann die in der ersten der Ausgangssignale werden jeder Stufe jedes der Zählvier Stufen des Pufferspeichers 54 gespeicherte Zei- 55 werke 71 bis 74 entnommen, und die in jeder Stufe lenzahl. Somit werden die Durchlauf nummer und die gespeicherten binären Signale werden einer Vergleichs-Fachbezeichnungen, welche von der Programmände- stufe 76 zugeführt, die ähnlich ausgebildet ist, wie die rungskarte abgelesen wurden, in der gewählten Zeile Vergleichsstufe 32. Die binären Signale in den Ausder Magnettrommel 28 aufgezeichnet. Da das Schalt- gangsleitungen des Zählwerks 74 repräsentieren die werk 53 durch das Signal geschlossen wird, das 60 Einerziffer der Zeilennummer der gerade die Ausdurch die Zeichenerkennungsstufe 12 auf Grund des gäbe- und Aufnahmeköpfe passierenden Zeile. Entmit Hilfe des Lesekopfes 11 abgetasteten besonderen sprechend repräsentieren die binären Signale in den Programmzeichens erzeugt wird, wird der Zeilenwäh- Ausgangsleitungen der Zählwerke 73, 72 und 71 die ler 58 daran gehindert, dem Schaltwerk 64 ein öff- Zehner, Hunderter und Tausender der betreffenden nungssignal zuzuführen, solange dieses Signal durch 65 Zeilennummer. Die in den Leitungen 56 erscheinendie Zeichenerkennungsstufe 12 erzeugt wird. Auf den binären Signale, welche die Dezimalziffern der diese Weise wird verhindert, daß falsche Überein- Zeilennummer anzeigen, die in den vier ersten Stufen Stimmungssignale, die durch den Zeilenwähler er- des Pufferspeichers 54 gespeichert sind, werden
ebenfalls der Vergleichsstufe 76 zugeführt. Wenn die der Vergleichsstufe von dem Pufferspeicher 54 aus zugeführten binären Signale mit den entsprechenden binären Signalen identisch sind, die der Vergleichsstufe 76 von den Zählwerken 71 bis 74 aus zugeführt werden, stimmt die in dem Pufferspeicher gespeicherte Zeilennummer mit der im Zeilenwähler 58 gespeicherten Zeilennummer überein, und die Vergleichsstufe 76 führt über das Schaltwerk 53 dem Schaltwerk 64 ein Auslösesignal zu.
Auf diese Weise läßt sich eine Änderung des auf der Magnettrommel 28 gespeicherten Sortierprogramms leicht und schnell durchführen, und zwar so-
gar während sich die Sortieranlage in Betrieb befindet, wobei praktisch keine Unterbrechung des Sortiervorgangs erfolgt.
Nachdem die Programmänderungskarte den Lesekopf 11 passiert hat, bewegt sie sich an allen Weichen 23 bis 26 vorbei, denn keines dieser Glieder wird betätigt, da die Leseverstärker 30 wirkungslos sind, so daß ein Abweiser 78 die Programmänderungskarte einem Ablagefach 80 zuführt. In dem Ablagefach 80 sammeln sich auch alle Schecks, die nicht in eines der Fächer 37 bis 40 gelangen, z. B. weil ihre Durchlauf nummer nicht auf der Magnettrommel gespeichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vergleichsgesteuerte Sortiereinrichtung für Aufzeichnungsträger, bestehend aus einer Abtaststation, einem Speicher, in dem die auf den Aufzeichnungsträgern möglichen Zahlen (Durchlaufnummern) in Verbindung mit einer zugehörigen Sortierfachzahl (Fachbezeichnung) gespeichert sind, und einer auf die Durchlaufnummern der Aufzeichnungsträger und die Speicherdaten ansprechenden Vergleichseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Sortierdaten im Speicher (28) in Abhängigkeit einer in den normalen Sortiergang gegebenen Programmänderungskarte ein zur Speicherung der Änderungsdaten und der zugehörigen Zeilennummer des Speichers (28) geeigneter Pufferspeicher (54) vorgesehen ist, der über ein Schaltwerk (52) an den Dezimal-Binärwandler (16) der Abtaststation angeschlossen ist, und daß durch ein zu Beginn des Änderungszyklus durch Abtastung eines Programmänderungszeichens (51) erzeugtes Signal das Schaltwerk (52) durchlässig gesteuert wird und ein Schaltwerk (53) sowie der Leseverstärker (30) gesperrt werden und daß die Schaltzustände der Schaltwerke (52, 53) und des Leseverstärkers (30) während der Abtastung aller Daten der Änderungskarte aufrechterhalten werden, daß die im Pufferspeicher (54) eingespeicherte Zeilennummer in einen Zeilenwähler (58) eingegeben und dort mit der vom Speicher (28) abgetasteten Zeilennummer verglichen wird und daß bei Koinzidenz der eingegebenen Zeilennummer von dem Zeilenwähler (58) über das Schaltwerk (53) an ein weiteres, zwischen dem Pufferspeicher (54) und einem Schreibverstärker (70) geschaltetes Schaltwerk (64) ein Signal abgegeben wird, wodurch die im Pufferspeicher (54) gespeicherte Durchlaufnummer und die zugehörige Sortierfachzahl in die der Zeilennummer entsprechende Zeile des Speichers (28) eingeschrieben werden, und daß die Programmänderungskarte in ein Ablagefach (80) geleitet wird.
2. Vergleichsgesteuerte Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Schaltwerk (64) und den Zeilenwähler (58) ein Schaltwerk (53) geschaltet ist, das von der Zeichenlesestufe (12) für die Dauer des Einspeicherungsvorgangs in den Pufferspeicher (54) signalundurchlässig gesteuert ist.
3. Vergleichsgesteuerte Sortiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (28) aus einer an sich bekannten drehbaren Magnettrommel mit einer Vielzahl von parallelen axial verlaufenden Zeilen besteht, deren jede eine Adresse darstellt und eine Sortiernummer zusammen mit mindestens einer Sortierfachbezeichnung speichern kann.
60
DE19611424734 1960-12-07 1961-09-28 Sortiereinrichtung fur Aufzeichnungs trager Expired DE1424734C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US7429760 1960-12-07
US74297A US3149720A (en) 1960-12-07 1960-12-07 Program changing in electronic data processing
DEN0020610 1961-09-28
US398004A US3324459A (en) 1960-12-07 1964-09-21 Program changing in data processing

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1424734A1 DE1424734A1 (de) 1969-01-23
DE1424734B2 true DE1424734B2 (de) 1973-02-08
DE1424734C DE1424734C (de) 1973-08-30

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BE624779A (de)
US3324459A (en) 1967-06-06
GB943301A (en) 1963-12-04
DE1424734A1 (de) 1969-01-23
SE300892B (de) 1968-05-13

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