DE1424379A1 - Einrichtung zur Speicherung von Daten auf einem thermoplastischen Material - Google Patents
Einrichtung zur Speicherung von Daten auf einem thermoplastischen MaterialInfo
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Description
142*379
Pctienionwälf
Frcmkfurl/Mcrin-l
Pctrksiraße 13
Pctrksiraße 13
2076
General Electric Company, Scheneetady, H.Y., U.S.A.
Einrichtung zur Speicherung von Daten auf einem thermoplastischen Material
Zusatzanroeldung zum Patent (Anmeldung G 27 763 VIIIa/21a)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Speicherung von Daten, die auf einem thermoplastischen Material mit großer
Plächendichte gespeichert werden und schnell zugänglich sein sollen. Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der in dem
Hauptpatent (Anmeldung G 27 763 VIIIa/21a) beschriebenen Einrichtung dar.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung, in der nahezu eine Milliarde Informationseinheiten gespeichert werden
können, und bei.der zum Auffinden einer Informationseinheit größenordnungsmäßig eine tausendstel Sekunde benötigt
wird.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen erläutert werden.
Pig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Platte zur Speicherung von Daten und erläutert, wie die Daten auf die Ober- fläche
der Platte erfindungsgemäß aufgebracht werden.
Pig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Speicherplatte, die aus einem festen Material besteht, und dient zur Er-"
läuterung einer Art und Weise, in der die Daten gespeichert werden.
909812/0844
_ 2 _ H24379
Pig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen von vielen Unterab- ·
schnitten, in die die Oberfläche der in Pig. 1 gezeigten Platte eingeteilt ist, und erläutert, wie ein ge- .
wünschtes Wort oder eine Informationseinheit, die in
dem Unterabschnitt gespeichert ist, zum Lesen schnell • · ausgewählt werden kann.
Pig. 4 zeigt die Seitenansicht eines Lesegeräts und enthälteinen Teil der Einrichtung zur Speicherung von Daten.
Pig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung in Pig. 4 entlang
der Ebene A-A.
Pig. 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Speicherplatte, der
senkrecht zu dem' Querschnitt in Pig. 2 verläuft, und erläutert, wie ein abtastendes Liehtbündel durch die
Datenlinien gebrochen wird, die auf die Platte eingeprägt wurden.
Die Art der Speicherung von Daten: auf der verformbaren· Oberfläche
des thermoplastischen Pilms der Speicherplatte ist in .
dem Hauptpatent (Anmeldung G 2? 763 VIIlay£ia) einge- .
hend beschrieben. Die Daten werden auf die Speicherplatten 113 einem großen, rechteckförmigen Abschnitt aufgebracht, der aus
einer Anzahl voneinander getrennten und regulär angeordneten,
rechteckförmigen Unterabschnitten besteht. In einer bevorzugten Anordnung werden 8 χ 8 Unterabschnitte angeordnet, die relativ breite, zwischen ihnen verlaufende'Bahnen 111 bzw. 112
begrenzen. Die Bahnen 111 verlaufen vertikal, während die Bahnen 112 horizontal verlaufen. -Wie in Pig. 2 gezeigt ist,.sind ;
die Bahnen verhältnismäßig breit* In dieser Pigur ist eine vej?
tikale Bahn 111 im Vergleich zu dem Abstand zwischen Infοrma-.;
tionseinheiten und dem Abstand zwischenJWorten dargestellt,.., t;,;
Die Breite der Bahnen soll etwa % ..mm:,.betragen, so daß ke^ine^^ €
Schwierigkeiten auftreten, wenn ein Lichtbündel auf irgend-*, „^.
einen gewünschten Teil eines bestimmten Unterabschnittes gerichtet werden soll. Bei einer Ausführungsform der Erfindung .
wird vorausgesetzt, daß die Unterabschnitte quadratisch sind
£/08 4 4 BAD 'original.
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und eine Seitenlänge von etwa 13 mm besitzen. Ein Unterabschnitt
dieser Größe enthält etwa 512 Datenlinien,· die etwa
0,025mm voneinander entfernt sind. Jede Linie enthält 16 Wörter.
In jedem Wort sind 32 Informationseinheiten enthalten. Die Zentren Zwischen1jeder Informationseinheit sind etwa 0,025 mm
voneinander entfernt. Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Speicherplatte 113. Der Schnitt verläuft entlang einer der
Datenlinien, die gemäß der Erfindung eingeprägt wurden. Die
Daten sind in der thermoplastischen Oberfläche 113 enthalten, die auf einer transparenten,· leitenden Schicht 110 liegt. Die
Schic'ht 110 befindet sich auf einer Grundplatte 114. Die Grundplatte 114»besteht aus Glas oder aus einem anderen harten
transparenten Material,'"das die im Hauptpat'ent beschriebenen
Eigenschaften besitzt. Die Datenlinie wird auf den thermoplastischen
Film 113 durch einen Elektronenstrahl mit Hilfe der in
dem Hauptpatent beschriebenen Elektronenstrahlröhre eingeprägt und so geführt, daß die iri Pig. 1 gezeigten horizontalen und
vertikalen Bahnen gebildet werden. Durch eine kontinuierliche Arbeitsweise des Elektronenstrahls über diejenigen Teile des
thermoplastischen Pilms,· in denen' die vertikalen Bahnen 111 gebildet
werden sollen, ist es möglich, eine relativ lange, kontinuierliche
Depression zu bilden. Diese Depression ist zu
jeder Datenlinie, die eingeprägt werden soll, angrenzend und kann durch die Lesevorrichtung zum Zählen der Linien verwandt
werden. Wo es- erwünscht ist, einen Wort Zwischenraum zwischen
Wort.en··; einer einzelnen Datenlinie zu bilden, wird der Elektronenstrahl abgeblendet, so daß dort keine Depression gebildet
wird'ibWo eine .Wort spalte 115· erscheinen soll. Danach werden
die I^formatiomssinheiten, die in jedem Wort enthalten sind, "
kontinuierlich. Seite an Seite eingeprägt. Jede Einheit nimmt
dabei eine,:Breite von 0,025 mm ein. 1Es wird· vorausgesetzt, daß ■ ·
ein gewisser-Wert ,'.der Strahlstromstärke des Elektronenstrahls
eine Depression verursacht, die z.B. aii der Stelle 116 gezeigt'-'·■'-"'-ist
und. "die Null repräsentiert, wenn sie durch das optische ■ :Γ-■"--Lesesyatem
der Speichereinrichtung herausgelesen wirdV?Perribr -^1
BAD ORIGINAL
9 0 9812/0 844 '-
soil ein zweiter Wert der Strahlstr«om8tärke des Elektronenstrahls
eine- Depression mit einer anderen Tiefe erzeugen, was
z.B. an des· Stelle 117 der lall ist. Durch die verschiedene
Tiefe der Einprägungen auf dem thermoplastischen Film 115 "bestimmt
das optische Lesesystem, ob irgendeine eingeprägte · Einheit eine Hüll oder eine Eins in dem benären Zahlensystem'
repräsentiert.
Um Datenlinien in gewünschten Untereinheiten innerhalb der
Datenfläche in der in den Pig. 1, 2 und 3 dargestellten Weise sicher aufzufinden^ ist es notwendig, eine Adresse für die .eingeprägten
Daten festzulegen und zu speichern. Diese Adresse kann entweder dem Rechengerät oder einem anderen Ädressenspeicher
einer Vorrichtung zugeführt werden, die auf der thermo-'
plastischen Platte -113 zu speichernde Informationen benutzt.
Wenn es erwünscht ist, eine vollkommen neue Datenflache auf
der Platte 113 zu beginnen, wie im Zusammenhang mit Pig. T
beschrieben wurde, wird es vorgezogen, daß die erste einzuprägende
Informationseinheit die erste Einheit der Datenlinie in der ersten Untereinheit der Datenflache ist. Durch eine geeignete Konstruktion kann diese Informationseinheit/an einer
der vier Ecken lokalisiert werden. Zum Zwecke der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels soll jedo.ch angenommen werden,
daß sie die Informationseinheit repräsentiert, die in der
unteren linken Ecke der in Pig. ;1 dargestellten Platte lokalisiert
werden soll.
Pig. 4 zeigt .die Anordnung der Lesevorrichtung, die verwandtwird,
um die in der Platte 113 gespeicherten Informationen herauszulesen." Die Platten 113 sind in einer rechteckigen Anordnung gelagert. Es sind vier derartige Platten angeordnet,
die von einem abtastenden Lichtbündel beleuchtet werden, das
von einer entsprechend ausgebildeten Lichtq.uelie 221 ausgeht.
Die Platten 113 werden von einem geeigneten Halter innerhalb"
eines evakuierten Saums getragen, der durch die Wände der
9 0 $ 8 1 2 / Oft 4 4 ■>: BAD original
Hülle 11 "begrenzt ist. Hinsichtlich der Arbeitsweise der Lesevorrichtung
ist es nicht erforderlich, daß die Platten innerhalb eines evakuierten Saums untergebracht sind. Um jedoch ·
einen einfachen Austausch der Platten, die gelesen werden sollen,
mit der notwendigerweise evakuierten Einrichtung zum Einprägen der Informationen mit Hilfe eines Elektronenstrahls zu
ermöglichen, wurde es aus konstruktiven Gründen für zweckmäßig gehalten, die Platten in der Lesevorrichtung in denselben'evakuierten
Raum,einzuschließen. Die thermoplastischen Filmplatten
113 befinden sich relativ zu der Lichtquelle 221 des abtastenden Lichtbündeis entsprechend Pig. 5 in einer solchen
Lage, daß das abtastende Lichtbündel so einjustiert werden kann, daß es jeden gewünschten Teil jeder der vierr-Platten beleuchten
kann. Zu diesem Zweck befindet sich ein Linsensystem 222 aus vier Linsen zwischen der Wand der mit einem Penster
versehenen Vakuumkammer 11 und der Lichtquelle 221, um das abtastende Lichtbündel auf irgendeine der vier Platten 113
abzubilden. Es sind vier derartige Linsensysteme vorgesehen,
die in konventioneller Weise ausgebildet sind, um den ganzen Raster, der in ähnlicher Weise wie eine Katodenstrahlröhre
ausgebildeten Lichtquelle 221 auf die entsprechende der Platten 113 abzubilden. Dieses Lichtbild wird durch die durchsichtige
Scheibe 12 in der durch die Linien 223 angedeuteten Art projiziert. Diese Linien repräsentieren Lichtbündel, die durch
die Linsensysteme 222 projiziert werden. Nachdem die Lichtstrahlen durch irgendeine der Platten 113 gelangt sind, werden
sie durch ein Peldlinsensystem 224 abgebildet. Mr jede der
Platten 113 ist eine derartige Feldlinse 224 vorgesehen.- Die Peldlinsen 224 sind in einem lichtabschirmenden Kasten 225
befestigt, der an der vakuumdichten Hülle 11 vakuumdicht angebracht
ist. Zu diesem Zweck ist etwa in der Mitte des lichtabschirmenden Kastens 225 ein Glasfenster 226 mit einem Abdichtring
227 abgedichtet. Das von jeder der Peldlinsen 224 ■
projizierte Lichtbündel verläuft durch dieses Penster zu einem
Satz von photoelektrischen Einrichtungen 228. Die photoelektri-
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sehen Einrichtungen enthalten konventionelle Phot over vielfachen·
Öhren, die dazu dienen, das elektrische Signal .umzuwandeln,
das die in der Platte 115 gespeicherte Information repräsentiert. Mir jede Platte 113 sind zwei derartige Photovervielfachcrröhren
229 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß das von den Platten ausgehende licht in der in Fig. 4 gezeigten
Weise auf sie auftrifft. Der Satz von zwei Photονerviel·- ·
facherrÖhren, die so angeordnet sind, daß.Licht von jeder Platte
113 auf sie auftrifft, wird durch eine undurchsichtige Blende
231 getrennt, auf die das lichtbündel durch die Peldlinse
224 dann abgebildet wird, wenn sich auf dem thermoplastischen J1Hm der Platte 113 keine Einprägung befindet. Die nähere Erläuterung
dieser Anordnung 3oll unter Bezugnahme auf Pig. 2
erfolgen, in der Einprägungen auf der thermoplastischen Platte
dargestellt sind. Wenn das Lichtbündel entlang eines.Eeils
einer datentragenden Information wandert, die in irgendeiner Linie der auf der Platte 113 eingeprägten Daten enthalten ist,
beispielsweise an den Stellen 111, 116 oder 117>
dann wird das Lichtbundel auf einen der beiden Photovervielfacher 229 neben
der undurchsichtigen Blende 231 abgelenkt. Wenn jedoch, das Lichtbundel
einen Teil erreicht, an dem keine einer Information entsprechende Einprägung vorhanden ist, wie z.B. an der Stelle
115, die einen Zwischenraum zwischen zwei Worten repräsentiert *
dann fällt das Licht auf die undurchsichtige Blende 231, weil
die Oberfläche der Platte 113 an'dieser Stelle keine brechende
Eigenschaften besitzt. Zum Ablesen von in der Platte 113 ge Speicherten Informationen muß ein Rechengerät die Adresse der
gewünschten Daten, die auf der Platte 113 gespeichert sind, der Lesevorrichtung angeben. Zu diesem Zweck übermittelt das
Rechengerät die Adresse der gewünschten Daten (1) zu einem Adressenregister zur Auswahl einer Platte, wodurch irgendeine
der vier Platten ausgewählt wirdj (2a) zu einem Adressenregister
zur Auswahl der Vertikallage der Plächenuntereinheit;
(2t>) zu einem Adressenregister, durch das die horizontale Lage
einer Plächenunt er einheit gewählt wird, wodurch die vertikalen,
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9-0 981 2/0 8 4 k ö
"bzw. horizontalen Bahnen bestimmt sind; (3a) an einen Zählkreis
für die vertikalen linien und (3b) an einen Zählkreis für die horizontalen Worte, wodurch ein "bestimmtes Wort ausgewählt
wird. Die Adresse, die von dem Rechengerät an jedes dieser Adressenregister und Zählkreise geliefert wird, dient
zur Zeitvorwahl für jedes der Register und Zählkreise für das
gewünschte Wort, das auf der Oberfläche der thermoplastischen Filmplatte 113 gespeichert ist. Wenn es erwünscht ist, eine
ganze Datenlinie aus irgendeiner der Fläehenuntereinheiten der
Platte 113 herauszulesen,'wird ein Signal für die Wiedergabe
einer ganzen Linie von dem Ausgangskreis des Rechengeräts geliefert,
während keine Angabe zur Auswahl eines Wortes an den horizontalen Wortzähler 248 erforderlich ist. Wenn es erwünscht
ist, eine ganze Flächenuntereinheit von Daten abzulesen, ist es notwendig, daß das Rechengerät nacheinander die Adresse der
Linien der gewünschten Flächenuntereinheit angibt, und sie zeitlich je einzeln abliest, indem nacheinander die Adresse
jeder Linie in der Flächenuntereinheit dem Auswahlzählkreis
für die vertikalen Linien zugeführt wird, bis die ganze Flächenuntereinheit
abgelesen ist* Es ist also erforderlich, das Rechengerät geeignet zu programmieren, d.h. es muß so ausgebildet
sein, daß eine derartige Programmierung möglich ist. Eine ähnliche Programmierung des Rechengeräts kann vorgesehen v/erden,
um aufeinanderfolgende Flächenuntereinheiten auf der Platte
113 abzulesen, so daß alle in der Platte 113 gespeicherten Daten abgelesen werden können. Im Rahmen dieses Ausfüvhrungsbeispiels
soll jedoch angenommen werden, daß nur ein einzelnes Wort in einer bestimmten Flächenuntereinheit von dem Rechengerät
verlangt wird. .
Ein Wort wird in folgender Weise aufgefunden.: Das Rechengerät
gibt auf das Adressenregister zur Auswahl der Flächeneinheit die Adresse einer bestimmten der vier Platten 115, auf der
das gewünschte Wort gespeichert ist. Das Adr^ssenregister zur
Auswahl der Flächeneinheit.liefert dann ein 2orsignal, das die
Verbindung eines Satzes von zwei Photovervielfacherröhren 229
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bewirkt, die sich in einer geeigneten Lage "befinden, um Daten
aus der■gewünschten Platte 113 abzulesen. !Dieser Vorgang dient
also dazu, die gewünschte Platte 113 herauszusuchen, auf der
das vorher ausgewählte Wort gespeichert ist. Der Zähler für
die vertikalen Linien und der Zähler für die Auswahl eines \ "
Wortes der horizontalen Linien geben Suchsignale ab. Die Suchsignale
werden über digitale Analogumwandler an die vertika-· '-len
bzw. horizontalen Ablenksysteme der das abtastende Lichtbündel
erzeugenden Röhre 221 weitergegeben.. Die beiden an die "
vertikale bzw. horizontale Ablenksysteme der Röhre 221 geführten
Signale bewirken Ablenkströme, die das abtastende Lichtbündel
auf einen bestimmten Abschnitt einer horizontalen und
einer vertikalen Bahn einstellen1 würden, die die gewünschte
Piachenuntereinheit begrenzen, wie im Punkt 271 in Pig. 1 angedeutet
wurde. Ferner ermöglicht'eines der von-dem Rechenge-·
rät abgegebenen Suchsignale, daß- das abtastende Lichtbundel
der Röhre 221' angeschaltet wird. Dies erfolgt beispielsweise durch. Aufhebung der Sperrung eines Austastverstärkers, der
mit dem Steuergitter der Röhre· 221 verbunden ist,' so* daß ein
Lichtfleck in der Lage 271 auftrittV Da alle bisher erwähnten'
Komponenten der Schältung kOnventionelle Ausführungsformen betreffen,
soll hier auf ihre nähere Beschreibung nicht eingegangen werden. Angaben über derartige Schaltungen können folgenden
Veröffentlichungen entnommen werden: "Digital Computer '
Components and Circuits" von R.K. Richards, veröffentlicht von
der Van Kost rand Company of Princeton, F. J. TJ. S. A. 1957 j
"Analog Digital Converter Techniques", herausgegenen vom Massachusetts■Institute of Technology .Summer Session Bulletin,
1956; "-llectron Tube Circuits" von Samuel Seeley,' herausgegeben
von der McGraw-Hill· Book Company, lew York, Ii.S.A. 1958}
"Pulse and Digital Circuit's" von Jacob Millman und Herbert
Taub, herausgegeben von der McGraw-Hill Book Company 1956; -·
"Cathode: Ray Tube Display;" herausgegeben vom ^adiatCon Laboratory -of M.I.TY, Rad* Ea-b. Series' Wt 22; und "Electronic and
Radio Engineering" von Termän, McGraw-Hill /195-5'. Ais Röhre'221 * '
original
• . U24379
zur Erzeugung des abtastenden Lichtbundeis kann im Prinzip
die in dem Hauptpatent beschriebene Schreibkatodenstrahlröhre benutzt werden, mit dem Unterschied, daß die Röhre evakuiert
und abgeschmolzen ist und ihr Schirm mit einem Phosphor überzogen
ist.
Gleichzeitig dienen die vom Rechengerät gelieferten Suchsignale, die das Auffallen des Lichtbündels auf den Punkt 271
in Fig. 1' veranlassen, zur Anregung eines Generators, der eine sägezahnfÖrmige vertikale Abtastspannung abgibt und dessen
Ausgang mit' dem vertikalen Ablenkungssystem der Röhre 221 verbunden
ist. Der sägezahnförmige Verlauf der vertikalen Abtastspannung bewirkt dann, daß das abtastende Lichtbundel entlang
eines Wegs 274 (Fig. 3) in der vertikalen Bahn wandert, die die Seite des ausgewählten Flächenunterabschnitts begrenzt.
Wenn sich das Lichtbündel entlang des Wegs 274 nach oben bewegt, schneidet es die Linienspuren 111 in Fig. 2, die an
jeder Datenlinie angrenzen, die in dem ausgewählten Flächenunterabschnitt
gespeichert ist. Da das abtastende Lichtbündel auf seinem Weg nach oben ;Jede einzelne der Linien 111 kreuzt,
erzeugt es ein Ausgangs signal in d.en Photovervielfacherröhren
229. In Kombination mit dem Suchsignal startet dieses Signal
den Zähler für die vertikalen Linien. Diese Zählschaltung für
die vertikalen Linien kann aus einem Zähler bestehen, der auf irgendeine gewünschte Zahl eingestellt ist, -und der wieder in
seinen Ruhezustand gelangt, nachdem ihm die gewünschte Zahl von Linien zugeordneten Eingangsimpulsen zugeführt wurde. Er
gibt dann ein Ausgangesignal ab, das die Erreichung der" vorgegebenen
Linienzahl anzeigt, und durch das der Sägezahngenerator für die vertikale Abtastspannung abgeschaltet wird. Danach
bewirkt diese Schaltung, daß der dem vertikalen Ablenksystem
zugeführte Strom auf einer Höhe gehalten wird, bei der
die gewünschte Linienzahl die vorgegebene Zahl des Linienzährlers erreichte, die dem oberen Punkt 274 in Fig. 5 entspricht.-Der
horizontale Ablenkkreis wird durch einen konventionellen ·.
. , BAD 909812/08 4 4^ c
Sägezahngenerator zur Erzeugung der horizontalen Ablenkspannung
mit Hilfe des Suchsignals erregt und gibt eine sägezahnformig
verlaufende horizontale Ablenkspannung ab, die dem horizontalen Ablenksystem der Röhre 221 zugeführt wird. Polglich wird
das abtastende Lichtbündel von der oberen Lage am Ende der Spur 274 über die gewünschte Datenlinie entlang der Bahn 289
geführt.
Sobald das Lichtbundel
<iuer verläuft, wird der horizontale Wortzähler ausgelöst. Es'kann sich ebenfalls um einen Vorwahlzähler
handeln, in dem eine gewünschte Wortadresse mit Hilfe der durch das Rechengerät angegebenen Adresse vorgewählt wird.
Nachdem der horizontale Wortzähler seine Yorwählzahl erreicht hat, gelangt er väßder in seinen Ruhezustand bei Muli und gibt
einen Impuls ab, der das Erreichen der vorgewählten Zahl angibt. Das Ausgangesignal der Röhren 229 repräsentiert dann an
diesem Punkt die gewünschte, abzulesende Information. Wenn
sich das Lichtbündel entlang dieser Linie bewegt, wird es auf
die Linie durch einen Servomechanismus zentriert. Dieser Vor- , gang soll an Hand der Fig. 6 erläutert werden. Die Pig. 6 zeigt
Querschnitte einer Platte 113. Die Schnitte in Pig. 6 verlaufen
in einer Ebene, die senkrecht zu der Ebene des Querschnitts
in Pig. 2 liegt. In Pig. 6 schaut der Beobachter entlang der
Achse einer Datenlinie. Der Strahlengang des abtastenden Lichtbündels
entspricht der gebrochenen Linie 291» wobei in Pig. 6
das Lichtbündel auf eine bestimmte abzulenkende Datenlinie zentriert
ist. Mit dem so zentrierten Lichtbündel ist der BetragT-odes
Lichts etwa gleich, der auf die be id en# auf die Platte. 1.133 ac·'
gerichteten Photovervielfacher fällt. Ein mit den beiden Röhren verbundener Differenzverstärker gibt deshalb kein Ausgangssignal
ab, weil die Ausgängssignale beider Photovervielfacher praktisch gleich sind und sich gegenseitig in dem Differenzverstärker
aufheben. Anders liegen jedoch die Verhältnisse', wenn sich das abtastende Lichtbündel 291 in der einen oder
anderen Richtung bewegt, wie in den Pig. 6b und-6c gezeigt ist,-
Unter diesen Umständen tritt eine Brechung an den Seiten der
Rillen "aul", die die-Datenlinien "bilden, so daß das abtastende
Lichtbündel.nach der einen oder anderen Seite gebrochen wird.
Deshalb fällt auf den einen Photovervielfacher mehr Licht als
auf den anderen. Die Bewegung des Lichtbündels nach der einen Seite ist in I1Xg. 6b und die Bewegung des Lichtbündels nach der
anderen Seite ist in der Pig. 6c dargestellt> In federn der
beiden Pällegibt der Differenzverstärker ein Ausgangesignal
ab, weil der eine der Photοvervielfacher ein größeres" Ausgangssignal
abgibt als der andere. Das Vorzeichen des Ausgangssignals gibt die Richtung an, in der sich das Lichtbündel von
der zentralen Linie wegbewegt hat. Dieses der Abweichung entsprechende
Signal kann dann auf das Ablenksystem der Röhre
gegeben werden, um die Abweichung zu korrigieren und das Lichtbündel
wieder auf die gewünschte Datenlinie zu zentrieren, wenn
mit ihm entlang der durch die Linie 289 in 3?ig. 3 dargestellten
Bahn abgefühlt wird. In ähnlicher Weise Wird ein Signal erzeugt, wenn das Lichtbündel auf der vertikalen Bahn entlang
des Wegs 274 geführt wird, um die Linienzählimpulse zu erzeugen, die dem Zähler für die vertikalen Linien zugeführt werden.
Wenn das Lichtbündel alle Worte in einer Datenlinie, in der ein gewünschtes Wort durch das Zählgerät verlangt wurde, abgefühlt
hat, wird es durch einen Signalimpuls abgeblendet.
Palis es erwünscht ist, eine ganze von dem vertikalen Auswahlzähler ausgewählte Datenlinie abzulesen, kann der horizontale
Wortzähler ausgeschaltet werden, wodurch die Auswahl eines
bestimmten Wortes in der Linie eliminiert wird.
BAD ORIGINAL 909812/0844 . \
Claims (6)
1. Einrichtung zur 'Speicherung und/öS er Wiedergabe von Daten
zur Durchführung des Verfahrens nach 11 "und 2 des Hauptpatentes,
bei der mit Hilfe eines Elektronenstrahls die zu speichernden Daten auf einem thermoplastischen Material eingeprägt
■werden bzw. bei der zum Ablesen der eingeprägten Daten ein'
Lichtbündel verwandt wird, das beim Abtasten des deformierten'
thermoplastischen Materials entsprechend den eingeprägten Daten
gebrochen wird, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t ,
daß die Einprägungen auf" dem" thermoplastischen !Material, die
die Daten tragen und ein auffallendes Lichtbundel ablenken
können, in einer rechteckigezi Anordnung aus reehtecfcigen Plächenunt'er
einheit en-gebildet" sind,"' zwischen, denen relativ breite
vertikale und horizontale Bahnen für das abtästende Lichtbundel
verlaufen, durch die ein schneller Zugang zu den in irgendeiner
Fläehenuntere inheit gespeicherten Dat en ermöglieht wird, daß
die Daten, in jeder der Fläehenuntereinheiten in Linien angeordnet
s ind, und daß die Dat en" in jeder Linie als Worte gestaltet"
sind. " --.----
2. Einrichtung^ nach Anspruch 1, "dadurch g e k e η n ζ
ei c h η e t , daß"die in irgendeiner Pläehenuntereinheit
gespeicherten Daten in Linien angeordnet sind, die etwa ein milCO",025' mm) voneinander entfernt sind, daß die Daten in jeder
Linie als Worte gestaltet sind, die etwa ein mil(0,025 mm} voneinander entfernt sind, und daß jedes Wort, das aus Informationseinheiten
g'ebild et ist, ebenfalls^ einen Abstand von etwa
ein mil(0,025 mm) aufweist. """ '"'_■" '-"''' ""
3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u ar c h g e k e η η zeichnet
, daß eine Adressier einrichtung vorgesehen
ist, die mit dem Ablenksystem der das Licht bund el erzeugenden
Einrichtung verbunden ist, um das Lichtbündel schnell zu einer der Kreuzungen der vertikalen und horizontalen Bahnen .zu bringen,
die einen gewünschten Plächenunterabschnitt begrenzen.
90 98 ta/0844
0RlGlNAL
. . U2A379
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß das Licht "bündel auf Grund feinor Adresseninstruktionen
in vertikaler Richtung entlang der Linien einer ausgewählten JPläcnenunt er einheit zu einer gewünschten
'Linie wandern kann, und daß das Licht "bündel auf Grund feiner
horizontaler Adresseninstruktionen in horizontaler Richtung entlang einer ausgewählten Linie einer Flächenuntereinheit zu
einem, gewünscht en Wort wandern kann. ·■
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Adressiereinrichtung horizontale ,
und vertikale Ablenkschaltungen "besitzt, die mit dem Erzeugungs-
und Ablenkungssystem des Lichtbündeis verbunden sind,
daß zwischen ein grobes vertikales Adressenregister und die
vertikalen Ablenkkreise ein Analogumwandler geschaltet ist, daß
zwischen ein grobes horizontales Adressenregister und den hori- ·
zontalen Ablenkkreis ein Analogumwandler geschaltet ist, daß
die vertikalen und horizontalen Ablenkkreise dazu dienen, das abtastende Lichtbündel schnell zu einer Kreuzung einer horizontalen
und vertikalen Bahn zu bringen, die einen gewünschten Flächenunterabsehnitt begrenzen, daß Mittel zur Erzeugung einer
feinen vertikalen Ablenkspannung mit dem vertikalen Ablenlckreis
verbunden sind, durch die das Lichtbündel in vertikaler Richtung entlang der Linien einer ausgewählten Plächenuntereinheit zu
einer gewünschten Linie wandert, und daß Mittel zur Erzeugung
einer feinen horizontalen Ablenkspannung mit dem horizontalen
Ablenlckreis verbunden sind, um zu bewirken, daß das Lichtbündel entlang einer ausgewählten Linie einer Flächenuntereinheit
zu einem gewünschten Wort wandert.
6. Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß Servoeinrichtungen vorgesehen sind,
die zwei Photovervielfaoherröhren und einen zwischen die beiden
Röhren geschalteten-Dxfferenzverstärker enthalten, die
Abweichsignale auf das vertikale Ablenksystem der Vorrichtung
zur Erzeugung des abtastenden Lichtbündeis geben, um das Lichtbündel
auf gewünschten Datenlxnxen zentriert zu halten, wenn ,
das Lichtbündel entlang der gewünschten Linie wandert.
909812/0844 BAD OR.GML
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