DE1286496B - Schneid- und Stanzvorrichtung - Google Patents
Schneid- und StanzvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/002—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves for cutting in more than one direction, e.g. angle cutting
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Description
- Die Erfindung betrifft eine zwischen das Bett und den Bär einer Presse einsetzbare Schneid- und Stanzvorrichtung mit einem Unterteil, das am Bett befestigt werden kann und in .auswechselbarer Weise ein Gesenk aufnimmt, einem Ständer, der sich vom Unterteil nach oben erstreckt und äußere entgegengesetzt gerichtete vordere und hintere Gleitflächen aufweist, einem Stempelhalter, der gegen die vordere Gleitfläche des Ständers gleitbar angeordnet ist und einen Stempel derart führt, daß dieser mit dem Gesenk fluchtet, mit Federn, welche den Stempelhalter vom Gesenk fortdrücken, und mit einer Platte, die gleitbar gegen die hintere Gleitfläche des Ständers angeordnet ist, wobei Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, die sich durch den stationären Ständer hindurch erstrecken und den Stempelhalter und die Platte durch eine Verbindungsschraube miteinander verbinden, so daß sich diese Teile gemeinsam auf- und abbewegen.
- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Platte der Verbindungseinrichtung als starre Platte ausgebildet und sind Verbindungssehrauben vorgesehen, die diese Platte gegen einen nach hinten sich erstreckenden Schaftteil anziehen, so daß die Platte tatsächlich nichts anderes ist als ein starrer Flansch, der gegen den Ständer anliegt. Ein Anziehen der Schrauben, die sich durch diese Platte hindurch erstrecken, hat keinerlei Einwirkung auf die Stellung des Stempelhalters gegenüber dem Ständer. Weiterhin ist es nicht möglich, durch ein derartiges Anziehen der Schrauben den Stempelhalter gegen den Ständer vorzuspannen. Bei der bekannten Vorrichtung muß von Anfang an ein geringes Spiel vorhanden sein, um eine gleitende Führung zu ermöglichen, und wenn im Lauf der Zeit ein Verschleiß auftritt, so vergrößert sich dieses Spiel und kann nicht ohne weiteres kompensiert werden. Es sind hier umfangreiche Wartungs- und Austauscharbeiten erforderlich.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln eine Verbindungseinrichtung zu schaffen, die gerade diesen wesentlichen Nachteil ausschaltet.
- Erfindungsgemäß ist die Platte der Verbindungseinrichtung als Federplatte ausgebildet, welche die Verbindungsschraube unter Spannung hält, so daß der Stempelhalter ständig gegen die vordere Gleitoberfläche vorgespannt ist. Wenn ein Verschleiß auftritt, so bleibt dennoch der Stempelhalter mit Vorteil gegen die Gleitfläche vorgespannt, und wenn der Verschleiß im Laufe der Zeit weiter zunimmt, so kann das Gesenk nachgestellt werden, um das richtige Spiel sicherzustellen. Es wird also durch diese Ausbildung der Verbindungseinrichtung trotz eines Verschleißes immer die richtige Führung des Stempelhalters sichergestellt.
- Mit Vorteil kann ein Spielraum zwischen der Verbindungsschraube und dem Ständer vorhanden und können ein Paar Führungsplatten von gegenüberliegenden Seiten des Ständers getragen sein, wobei jede Führungsplatte eine innere Oberfläche aufweist, gegen die gegenüberliegenden Seitenflächen des Stempelhalters gleitbar anliegen. Die Verbindungsschraube wird also nicht gleitend geführt und unterliegt demzufolge keinem Verschleiß. Ferner wird durch die Führungsbacken eine wesentlich größere Betriebsstabilität erzielt.
- Mit Vorteil kann die Federplatte in ihrem ungespannten Zustand leicht gebogen sein. Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Stanz- und Schneidvorrichtung und F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung.
- Die Stanz- und Schneidvorrichtung weist einen Unterteil 11 auf, das mit einem Ständer 12 versehen ist. Am Ständer 12 ist ein Stempelhalter 13 angeordnet. Der Stempelhalter 13 wird durch eine Federplatte 14 und eine Verbindungsschraube 15 gehalten. Der Stempelhalter 13 wird von einem Paar Führungsplatten 16, 17 geführt und wird von einem nicht dargestellten Paar Federn federnd nach oben gedrückt.
- Das Unterteil 11 weist eine Bohrung 20 auf, durch die es mit dem Bett einer nicht dargestellten Presse verschraubt werden kann. Weiterhin ist das Unterteil 11 mit einem runden Fixierstift 21 und einem im allgemeinen sechskantig geformten Fixierstift 22 versehen. Das Unterteil 11 weist eine Tragfläche 23 für ein Schneid- oder Stanzgesenk 24 auf, welches eine öffnung 25 besitzt, die an der oberen Kante eine Schneidkante bestimmt. Die öffnung 25 ist durch das Werkzeug 24 hindurch mit einer Abfallrutsche 26 verbunden.
- Der Ständer 12 erstreckt sich vom hinteren Teil des Unterteils 11 nach oben. Die vordere Fläche des Ständers 12 ist glatt bearbeitet und weist eine Gleitfläche auf, gegen welche die hintere Oberfläche des Stempelhalters 13 anliegt. Der Ständer 12 hat ferner eine nach hinten gerichtete Gleitfläche 28, gegen welche die nach vorn gerichteten Kanten der Federplatte 14 anliegen. Der Ständer 12 weist ferner entgegengesetzt gerichtete Seitenflächen auf, gegen welche die Führungsplatten 16 und 17 verstiftet und verschraubt sind.
- Der Stempelhalter 13 weist einen massiven Block auf, der eine hintere Oberfläche hat, die gegen die vordere Gleitfläche 27 des Ständers 12 anliegt, und eine entgegengesetzt gerichtete vordere Oberfläche 29, welche unmittelbar gegen jeden nach oben sich erstreckenden Flansch eines Werkstückes anliegen kann. Der Stempelhalter 13 weist entgegengesetzt gerichtete Seitenflächen 30, 31 auf, die gleitbar gegen innere Oberflächen 32, 33 der Führungsplatten 16 und 17 anliegen und von diesen geführt werden. Die Oberseite .des Stempelhalters 13 ist ballig ausgebildet, damit diese unmittelbar gegen den Bär der Presse zur Anlage gebracht werden kann. Die Oberseite des Stempelhalters 13 erstreckt sich in jeder Stellung über die obere Oberfläche des Ständers 12. Genauso wie das Schneid- oder Stanzgesenk 24 mittels nicht dargestellter Schrauben am Unterteil 11 befestigt ist, ist auch ein Schneid- oder Stanzstempel34 mittels nicht dargestellter Schrauben am Boden des Stempelhalters 13 befestigt. Der Stempel 34 weist an seiner unteren oder Schneidkante ein Umfangsprofil auf, welches dem der Stanz- oder Schneidgesenköffnung 25 entspricht. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Konfiguration der Gesenköffnung 25 und der Schneidkante des Stempels 34 als identisch mit der des Stempelhalters 13 dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, daß jede beliebige Ausbildung vorgesehen sein kann, die innerhalb dieser Grenzen liegt.
- Die Federplatte 14 ist derart leicht gebogen ausgebildet, daß in ihrem ungespannten Zustand ein kleiner Spalt zwischen der Federplatte 14 und der hinteren Gleitfläche 28 in der Nähe der Mitte der Platte 14 vorhanden ist. Die Verbindungsschraube 15 erstreckt sich durch die Platte 14 sowie durch einen langgestreckten Schlitz 35 im Ständer 12 und ist mit dem Stempelhalter 13 verschraubt. Eine Madenschraube 36 und ein Stift 37 können die Stellung der Verbindungsschraube 15 verriegeln. Die Schraube 15 ist derart angezogen, daß, wenn die Federplatte 14 im wesentlichen flach wird, diese gegen den Ständer 12 hauptsächlich nahe entgegengesetzter Kanten gleitbar anliegt. Die Schraube 15 berührt während der senkrechten Auf- und Abbewegung des Stempelhalters 13 nicht den Schlitz 35. Dadurch wird das Gewinde der Schraube während der auf- und abgehenden Bewegung nicht beschädigt, so daß die Schraube 15 zu jeder Zeit auf eine gewünschte oder bevorzugte Spannung neu eingestellt werden kann, so daß eine Auswechslung von Teilen möglich ist.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Zwischen das Bett und den Bär einer Presse einsetzbare Schneid- und Stanzvorrichtung mit einem Unterteil, das am Bett befestigt werden kann und in auswechselbarer Weise ein Gesenk aufnimmt, einem Ständer, der sich vom Unterteil nach oben erstreckt und äußere entgegengesetzt gerichtete vordere und hintere Gleitflächen aufweist, einem Stempelhalter, der gegen die vordere Gleitfläche des Ständers gleitbar angeordnet ist und einen Stempel derart führt, daß dieser mit dem Gesenk fluchtet, mit Federn, welche den Stempelhalter vom Gesenk fortdrücken, und mit einer Platte, die gleitbar gegen die hintere Gleitfläche des Ständers angeordnet ist, wobei Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, die sich durch den stationären Ständer hindurch erstrecken und den Stempelhalter und die Platte durch eine Verbindungsschraube miteinander verbinden, so daß sich diese Teile gemeinsam auf- und abbewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) als Federplatte ausgebildet ist, welche die Verbindungsschraube (15) unter Spannung hält, so daß der Stempelhalter (13) ständig gegen die vordere Gleitfläche (27) vorgespannt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spielraum zwischen der Verbindungsschraube (15) und dem Ständer (12) vorhanden ist und ein Paar Führungsplatten (16, 17) von gegenüberliegenden Seiten des Ständers (12) getragen sind, wobei jede Führungsplatte eine innere Oberfläche (32, 33) aufweist, gegen die gegenüberliegende Seitenflächen (30, 31) des Stempelhalters (13) gleitbar anliegen.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte (14) in ihrem angespannten Zustand leicht gebogen ist.
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Also Published As
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