DE1211888B - Vorrichtung zum Zufuehren eines auf eine Rolle oder Haspel aufgewickelten Drahtes zu einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren eines auf eine Rolle oder Haspel aufgewickelten Drahtes zu einer Verarbeitungsmaschine

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DE1211888B DEN19232A DEN0019232A DE1211888B DE 1211888 B DE1211888 B DE 1211888B DE N19232 A DEN19232 A DE N19232A DE N0019232 A DEN0019232 A DE N0019232A DE 1211888 B DE1211888 B DE 1211888B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 65h
Deutsche KL: 47 k-5/12
Nummer: 1 211 i
Aktenzeichen: N19232IX c/47 k
Anmeldetag: 22. November 1960
Auslegetag: 3. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von auf einer Rolle oder Haspel aufgewickeltem Draht zu einer Verarbeitungsmaschine.
Es sind solche Vorrichtungen bekannt, welche auf den Zug im Draht ansprechen, derart, daß dieser zunächst eine Bremse für die Haspel löst, dann die Haspel dreht, bei Nachlassen des Zugs den Drehungsantrieb der Haspel ausschaltet und die Haspelbremse wieder einschaltet.
An einer solchen bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 2 905 406) zum Abziehen von Bandmaterial von einer Haspel wird das Bandmaterial über eine Rolle geführt. Diese sitzt am freien Ende eines Schwenkhebels, der an seinem anderen Ende einen Bremsschuh trägt zum Abbremsen der Drehung der Haspel. Der Zug im Band wird von einer über ein Vorgelege mit der Haspel gekuppelten Zugfeder aufgenommen. Bei Zug im Band wird daher diese Feder gespannt, und sie dreht über eine Freilaufkupplung die Haspel. Ist die Feder schwach, dann genügt ein geringer Zug im Band, der Haspel einen Drehimpuls mitzuteilen. Bei Einsetzen dieses Impulses wird aber der Schwenkhebel seine Bremse zur Wirkung bringen. Infolge der Trägheit der Haspel beginnt die Drehung der Haspel daher mit Verzögerung. Sobald der Zug im Band nachläßt, geht der Schwenkhebel in seine Ausgangslage zurück und bremst die Haspel. Dadurch wird aber erneut die Zugfeder gespannt, was die Haspel erneut antreibt. Es tritt daher ein Schwanken im Abziehen des Bandmaterials ein. Ein gleichförmiges ruhiges Arbeiten der Vorrichtung ist daher nicht zu erreichen. Diesem Mangel soll die Erfindung abhelfen.
Es ist ferner eine Maschine zum Abziehen bandförmigen Materials von einer Haspel bekannt (USA.-Patentschrift 2 675 190), das auch hier über eine Rolle am Ende eines Schwenkhebels geführt wird. Der Schwenkhebel steuert hier zwei Schalter, je für eine elektromagnetische Kupplung und eine elektromagnetische Bremse. Tritt kein Zug im Bandmaterial auf, dann ist die Bremse angelegt. Tritt ein Zug im bandförmigen Material auf, dann wird zunächst die Bremse gelöst und danach die Kupplung eingerückt und dadurch die Haspel angetrieben. Hier weist die Steuerung mittels Hebels einen Zwischenbereich auf, in dem die Kupplung ausgeschaltet und die Bremse noch nicht eingeschaltet ist. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch einen wesentlichen Nachteil. Solche Bandabgabevorrichtungen arbeiten ziemlich plötzlich. Der Antrieb aber ist berechnet für ein Schnellingangsetzen einer schweren Haspel sowie auf ein möglichst schnelles Abbremsen. Die Vorrichtung zum Zuführen eines auf eine Rolle oder Haspel aufgewickelten Drahtes zu einer
Verarbeitungsmaschine
Anmelder:
N. V. Metaverpa, Maartensdijk (Niederlande)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 25. November 1959 (245 770)
Bewegungen des Bandes sind aber oft unregelmäßig. Es ist daher hier möglich, daß nach Ingangsetzen der Haspel und dem Zurückregulieren der Geschwindigkeit durch die Bremse ein plötzlicher Zug im Band den Schwenkhebel wieder in eine solche Lage bringt, daß er die Kupplung einschaltet. Dadurch wird der Haspel erneut Energie zugeführt. Das kann stattfinden, kurz bevor ein völliger Stillstand der Haspel verlangt wird. Das ergibt aber ein sehr unruhiges Arbeiten der Maschine.
Die Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein solches unruhiges Arbeiten der Maschine zu unterbinden. Das wird erstrebt dadurch, daß für die Drehung der Haspel und die Bedienung der Bremse je ein eigener Antrieb vorgesehen ist mittels Druckluftmotoren, die an eine gemeinsame Druckluftleitung angeschlossen sind, und daß der Drehantrieb der Haspel erst dann in Gang gesetzt wird, wenn die Bremse völlig gelöst ist.
Erfindungsgemäß wird das an der neuen Vorrichtung zum Zuführen eines auf eine Rolle oder Haspel aufgewickelten Drahtes zu einer Verarbeitungsmaschine, wobei der Draht über eine Vorrichtung geführt wird, welche auf den Zug im Draht anspricht und eine Bremse für die Haspel löst, sowie ihre Drehung in Gang setzt bzw. bei Nachlassen des Zugs den Drehungsantrieb ausschaltet und die Bremse einschaltet, dadurch erreicht, daß die Drehung der Haspel von einem ersten Druckluftsteuermotor aus erfolgt, welcher über einen Übertragungs-
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mechanismus mit Freilauf an der Haspelwelle an- leitung 27 zum Zylinder 17 führt. Der von der Haspel greift, und ein zweiter Druckluftsteuermotor vor- zugeführte Draht 28 ist über die Rolle 20 geführt,
gesehen ist, der die Bremse der Haspel löst, daß Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: ferner die Rückstellkräfte für die Steuermotoren der- Wenn eine gegebene Menge Draht zugeführt werden art unterschiedlich sind, daß der Luftdruck zum S soll, wird auf den Draht 28 durch die den Draht ver-Lösen der Bremse höher ist als der zum Ingang- brauchende Vorrichtung, beispielsweise eine Versetzen der Drehung der Haspel und daß beide Steuer- packungsmaschine, ein Zug ausgeübt, wodurch, da motorzylinder an eine Druckluftleitung angeschlossen die Haspel 3 festgehalten wird, der Arm 19 in sind, in der ein Steuerventil oder -schieber sitzt, Fig. 1, nach rechts verschwenkt wird, was zur Folge dessen öffnen in an sich bekannter Weise durch den io hat, daß der Daumen 21 das Ventil 23 über den auf den Draht ausgeübten Zug erfolgt. Hebel 24 betätigt, so daß Druckluft aus der Leitung
Vorteilhafterweise weist der Haspelantrieb eine mit 25 über die Leitungen 26 und 27 den Zylindern 14
dem ersten Druckluftsteuermotorzylinder verbundene und 17 zugeführt wird. Da die Rückstellfeder 12 der
Kette auf, die um ein Kettenrad läuft, welches die Antriebseinrichtung wesentlich schwächer ist als die
Haspel über eine Freilaufkupplung antreibt, und die 15 Feder 16 der Bremse, kann der Betätigungszylinder
am anderen Ende an einer Zugfeder befestigt ist. 14 erst in Wirkung treten, wenn der Druck aus-
Vorzugsweise ist das Ventil bzw. der Schieber reichend hoch geworden ist, daß der Druckluft-
durch einen Schwenkarm steuerbar, an dessen Ende zylinder 17 die Kraft der Feder 16 überwinden kann,
sich eine Rolle befindet, über welche der Draht ver- wodurch die Bremse 15 gelöst wird. Der Betätigungs-
läuft und der sich annähernd im rechten Winkel 20 zylinder 14 übt nun einen Zug auf die Kette 11 aus,
zur Zugrichtung erstreckt und durch Zug auf den so daß über das Kettenrad 10, die Scheibe 7 und
Draht entgegen der Wirkung einer Feder verschwenk- die in die letztere eingreifenden Vorsprünge 6 die
bar ist. Haspel 3 in Bewegung gesetzt wird. Die Scheibe 7
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung ist auf ihrer Spindel mittels einer Freilaufkupplung
mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar 25 gelagert, so daß nach dem Betätigungshub des Zy-
zeigt linders 14, der zunächst in seiner Endstellung bleibt,
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Teils der erfin- sich die Haspel weiterbewegen kann. Die Abmessun-
dungsgemäßen Vorrichtung, aus welcher die Haspel gen des Betätigungszylinders sind derart, daß die
ersichtlich ist, während die Antriebs- und Verzöge- Haspel in einer Weise betätigt wird, die ausreicht,
rungseinrichtungen, die vor der Haspel angeordnet 3° eine volle Haspel und die maximale Drahtlänge in
sind, nicht dargestellt sind, Bewegung zu setzen. Die Bewegung der Haspel ist
Fig.2 eine Vorderansicht in der gleichen Rieh- daher in der Regel rascher als die entsprechende
tung, welche die Antriebseinrichtung der Haspel zeigt, . Bewegung des Drahtes 28, was zur Folge hat, daß
F i g. 3 eine Stirnansicht von der Richtung der der Arm 19 durch die Feder 22 zurückbewegt wird
Haspel aus, welche die Bremseinrichtung zeigt. 35 und daher das Ventil 23 die Druckluftzufuhr ab-
Das Gestell 1 der Maschine weist ein Lager 2 für schaltet, und nachfolgend die Auslässe für die beiden
die Spindel einer Haspel 3 auf, auf der sich ein Zylinder geöffnet werden, so daß die Bremse wieder
Drahtvorrat 4 befindet. Die Haspel, welche im Ge- in Tätigkeit tritt, welche dann die Haspel in der
stelll mit Hilfe nicht gezeigter Kugellager gelagert erforderlichen Weise verzögert, da, sobald sich die
ist, ist mit einem Flansch 5 versehen, der Vor- 4° Geschwindigkeit der Haspel ausreichend verringert
sprünge 6 trägt, welche mit Öffnungen in einer hat, der Arm 19 wieder eine Stellung einnimmt, in
Scheibe (F i g. 3) in Eingriff gebracht werden können, welcher die Druckluftzufuhr zum Bremszylinder ge-
die in Lagern in einem Arm 8 gelagert ist, welcher ringfügig geöffnet wird, so daß die Bremse gelöst
um eine Stange 9 im Gestell schwenkbar ist. Wenn wird. Die Haspel bewegt sich dann mit einer ver-
dieser Arm seitlich verschwenkt wird, kommen die 45 ringerten Geschwindigkeit, bis die erforderliche
Vorsprünge 6 außer Eingriff mit den öffnungen in Länge des Drahtes zugeführt worden ist, worauf der
der Scheibe 7, so daß die Haspel durch eine andere Arm 19 voll zurückgeführt wird, und das Ventil 23
ersetzt werden kann. Wie sich aus F i g. 3 ergibt, hat beide Zylinder entleert, so daß die Bremse sofort
die Scheibe 7 die Form einer Bremsscheibe, während anspricht und die Haspel zum Stillstand bringt und
auf der Spindel dieser Scheibe 7 am anderen Ende 5° der Betätigungszylinder unter der Wirkung der Feder
des Armes (s. F i g. 2) ein Kettenrad 10 angeordnet 12 wieder seine Ausgangsstellung einnehmen kann,
ist, über das eine Kette 11 läuft, deren eines Ende Das Ventil 23 weist vorzugsweise eine Zwischen-
an einer Zugfeder 12 und deren anderes Ende an stellung auf, in welcher die Druckluftzufuhr aus der
einer Kolbenstange 13 eines Druckluftzylinders 14 Leitung 25 abgeschaltet ist, jedoch die Auslässe aus
verankert sind. 55 den beiden Zylindern noch nicht freigegeben sind,
Die Bremse wird durch ein Bremsband 15 gebildet, wodurch eine allmähliche Betätigung der Bremse er-
das durch eine Feder 16 angezogen wird und durch zielt wird.
einen Druckluftzylinder 17 gelöst werden kann. Im Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird da-Gestell 1 ist bei 18 ein Arm 19 schwenkbar gelagert, her gewährleistet, daß der Draht nicht mehr hängendessen oberes Ende eine Rolle 20 trägt. Ferner trägt 60 bleiben kann, da die Massenträgheit der Haspel durch der Arm 19 einen Betätigungsdaumen 21 und wird den Betätigungszylinder überwunden wird, während durch eine Feder 22 in seiner Ausgangsstellung ge- die übermäßige Bewegungsgeschwindigkeit der Hashalten. Am Gestell ist ferner ein Ventil 23 vor- pel sofort durch die Bremse korrigiert wird, so daß gesehen, das durch den Daumen 21 über einen mit eine Anpassung an die Massenträgheit der Haspel einer Rolle versehenen Hebel 24 betätigt werden 65 erzielt wird, die von der Drahtzufuhr abhängt, sowie kann. Zum Ventil 23 führt eine Druckluftzufuhr- eine Anpassung an die erforderliche Drahtlänge,
leitung 25 und vom Ventil eine Druckluftleitung 26 Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerzum Druckluftzylinder 14, von welchem eine Rohr- ordentlich einfach und nimmt sehr wenig Raum ein.
In der Tat braucht der Arm 19 nur um einen Betrag bewegt werden zu können, der zur Betätigung des Ventils 23 ausreicht.

Claims (3)

Patentansprüche: g
1. Vorrichtung zum Zuführen eines auf eine Rolle oder Haspel aufgewickelten Drahtes zu einer Verarbeitungsmaschine, wobei der Draht über eine Vorrichtung geführt wird, welche auf den Zug im Draht anspricht und eine Bremse für die Haspel löst sowie ihre Drehung in Gang setzt bzw. bei Nachlassen des Zuges den Drehungsantrieb ausschaltet und die Bremse einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Haspel (3) von einem ersten Druckluftsteuermotor (14) aus erfolgt, welcher über einen Übertragungsmechanismus (7) mit Freilauf an der Haspelwelle (2) angreift, und ein zweiter Druckluftsteuermotor (17) vorgesehen ist, der die Bremse (15) der Haspel (3) löst, daß die Rückstellkräfte für die Steuermotoren derart unterschiedlich sind, daß der Luftdruck zum Lösen der Bremse höher ist als der zum Ingangsetzen der Drehung der Haspel, und daß beide Steuermotorzylinder (1,7) an eine Druckluftleitung (25,26) angeschlossen sind, in der ein Steuerventil oder -schieber (23) sitzt, dessen Öffnen in an sich bekannter Weise durch den auf den Draht ausgeübten Zug erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspelantrieb eine mit dem ersten Druckluftsteuermotorzylinder (14) verbundene Kette (11) aufweist, die um ein Kettenrad läuft (10), welches die Haspel (3) über eine Freilaufkupplung antreibt, und die an ihrem anderen Ende an einer Zugfeder (12) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) bzw. der Schieber (13) durch einen Schwenkarm (19) steuerbar ist, an dessen Ende sich eine Rolle (20) befindet, über welche der Draht (28) verläuft und der sich annähernd im rechten Winkel zur Zugrichtung erstreckt und durch Zug auf den Draht entgegen der Wirkung einer Feder (22) verschwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 867 513, 874 424;
französische Patentschrift Nr. 1 082 126;
britische Patentschrift Nr. 667 569;
USA.-Patentschriften Nr. 2 278 240, 2 331 662,
361 192, 2 675 190, 2 905 406.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 510/135 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEN19232A 1959-11-25 1960-11-22 Vorrichtung zum Zufuehren eines auf eine Rolle oder Haspel aufgewickelten Drahtes zu einer Verarbeitungsmaschine Pending DE1211888B (de)

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