DE1146576B

DE1146576B - Electric axial air gap machine with disk-shaped armature

Info

Publication number: DE1146576B
Application number: DES72744A
Authority: DE
Original assignee: Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Current assignee: Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Priority date: 1960-03-10
Filing date: 1961-02-27
Publication date: 1963-04-04

Description

Elektrische Axialluftspaltmaschine mit scheibenförmigem Anker Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Axialluftspaltmaschine mit scheibenförmigem Anker, dessen Wicklung durch doppelseitiges Bedrucken eines dünnen, isolierenden Trägers gebildet ist, und mit einer Erregeranordnung mit zwei Polringen oder einem Polring und einem Jochring, die unter Bildung eines schmalen, ringförmigen Luftspalts zu beiden Seiten des Ankers angeordnet sind.Electric axial air gap machine with disc-shaped armature Die The invention relates to an electrical axial air gap machine with a disk-shaped Armature, the winding of which is made by printing on both sides of a thin, insulating Is formed carrier, and with an exciter assembly with two pole rings or one Pole ring and a yoke ring, which form a narrow, annular air gap are arranged on both sides of the anchor.

Es sind elektrische Radialluftspaltmaschinen bekannt, bei denen sowohl der Anker als auch die Erregeranordnung relativ zu dem Gestell der Maschine drehbar gelagert sind. So ist bei einer bekannten Maschine dieser Art das Polrad drehfest mit der Welle der Maschine verbunden, während der Anker frei drehbar auf zwei Kugellagern gelagert ist, von denen das eine vom Gestell der Maschine und das andere von der Polradbuchse getragen wird. Polrad und Anker sind miteinander über ein Planetengetriebe gekoppelt.There are electrical radial air gap machines known in which both the armature and the exciter arrangement are rotatable relative to the frame of the machine are stored. In a known machine of this type, for example, the pole wheel is non-rotatable connected to the shaft of the machine, while the armature rotates freely on two ball bearings is stored, one of which from the frame of the machine and the other of the Pole wheel socket is worn. The pole wheel and armature are connected to each other via a planetary gear coupled.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Anordnung für eine Axialluftspaltmaschine mit gedruckter Wicklung zu schaffen, die eine außerordentliche Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten ohne wesentliche konstruktive Abänderungen ergibt.The invention is based on the object of a corresponding arrangement for an axial air gap machine with printed winding to create an extraordinary Versatility of possible applications without significant structural changes results.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß sowohl die Ankerscheibe als auch das die Erregerteile tragende Gehäuse auf je einer Buchse von einander gleichem Innendurchmesser angeordnet sind und daß das Erregergehäuse auf einem von einem Ende der Ankerbuchse getragenen Wälzlager derart gelagert ist, daß eine in sich abgeschlossene Baugruppe gebildet ist, in welcher der Anker und die Erregeranordnung die richtige gegenseitige Lage zueinander einnehmen und die beiden Buchsen gleichachsig zueinander liegen, so daß eine Welle durch sie hindurchgesteckt und wahlweise mit der einen oder anderen Buchse drehfest verbunden werden kann.According to the invention this is achieved in that both the armature disk as well as the housing carrying the exciter parts on one socket each from each other the same inner diameter are arranged and that the exciter housing on one of one end of the armature bushing supported roller bearing is mounted in such a way that one in self-contained assembly is formed in which the armature and the exciter assembly take the correct mutual position to each other and the two sockets on the same axis lie to each other, so that a shaft pushed through them and optionally with one or the other socket can be connected non-rotatably.

Der wesentliche Erfindungsgedanke beruht also darin, daß der scheibenförmige Anker und die Erregeranordnung eine in sich abgeschlossene Baugruppe bilden, in der die beiden Teile zueinander drehbar so verbunden sind, daß Erreger und Anker die richtige gegenseitige Lage einnehmen und die beiden Buchsen koaxial zueinander liegen. Diese fertige Baugruppe kann nun praktisch unverändert für alle denkbaren Anwendungsfälle herangezogen werden. Es ist nämlich möglich, in die fertige Baugruppe eine Welle einzustecken und wahlweise mit der Ankerbuchse oder mit der Erregerbuchse drehfest zu verbinden. Wenn der Anker drehfest mit der Welle verbunden ist, kann die Erregeranordnung fest mit dem Gestell der Maschine verbunden werden; ist dagegen die Erregeranordnung drehfest mit der Welle verbunden, kann der Anker fest mit dem Gestell der Maschine verbunden werden. In beiden Fällen ist es schließlich möglich, die beiden Teile der Baugruppe miteinander über ein Planetengetriebe zu koppeln.The essential idea of the invention is based on the fact that the disk-shaped Armature and the exciter assembly form a self-contained assembly, in which the two parts are rotatably connected to each other so that exciter and armature take the correct mutual position and the two sockets coaxial to each other lie. This finished assembly can now be practically unchanged for all conceivable Use cases are used. Namely, it is possible in the finished assembly to insert a shaft and optionally with the armature socket or with the exciter socket to connect non-rotatably. If the armature is rotatably connected to the shaft, can the exciter assembly are firmly connected to the frame of the machine; is against the exciter assembly rotatably connected to the shaft, the armature can be fixed to the Frame of the machine can be connected. In both cases it is finally possible to couple the two parts of the assembly with each other via a planetary gear.

Maschinen mit gedruckten Wicklungen eignen sich bekanntlich besonders gut für eine industrielle Massenfertigeng. Die erfindungsgemäße Ausbildung der fertigen Baugruppe ermöglicht es, die beiden Teile der Maschine, nämlich Anker und Erregeranordnung, bereits bei der Fertigung sehr genau zu justieren und in der richtigen axialen und radialen Lage festzulegen. Der Benutzer kann dann nach Wahl die Maschine in einer der vorgenannten Betriebsarten verwenden, ohne sich um die Justierung des Ankers in der Erregeranordnung kümmern zu müssen.Machines with printed windings are known to be particularly suitable good for industrial mass production. The inventive training of the finished Assembly enables the two parts of the machine, namely armature and exciter assembly, Already to be adjusted very precisely during production and in the correct axial and determine radial position. The user can then choose to use the machine in a of the aforementioned operating modes without worrying about adjusting the armature having to take care of the exciter arrangement.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine sind die Bürsten an dem Magnetjochring derart fest angebracht, daß sie nach dem Zusammenbau der Baugruppe auf der Ankerwicklung schleifen. Diese Ausführung ermöglicht es, die Bürsten gleichfalls bei der Fertigung endgültig zu justieren. Je nach dem Einsatz der Maschine ist es dann möglich, die Bürsten entweder direkt an die Stromzuführungsleiter anzuschließen oder mit Schleifringen zu verbinden, die ihrerseits mit Schleifkontakten zusammenwirken, welche von dem Gestell der Maschine getragen werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig.l eine Schnittansicht der Grundanordnung einer gemäß der Erfindung ausgeführten Maschine, Fig. 2 eine Montage der Anordnung von Fig. 1, bei der der Anker der rotierende Teil der. Maschine ist, Fig. 3 eine Montage der Maschine von Fig. 1, bei der der Erreger der rotierende Teil ist, Fig. 4 eine Ausführungsform der Maschine, bei der ein Übertragungsgetriebe für die Übertragung der relativen Bewegung zwischen dem Anker und dem Erreger angeordnet ist, Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Prinzips von Fig. 4 und Fig.6 eine schematische Darstellung des Übertragungsgetriebes.According to a preferred embodiment of the machine, the brushes are on the magnetic yoke so firmly attached that after assembly of the assembly grind on the armature winding. This design makes it possible to use the brushes as well final adjustment during production. Depending on the use of the machine it is then possible to connect the brushes either directly to the power supply conductor or to be connected with slip rings, which in turn interact with sliding contacts, which are carried by the frame of the machine. Embodiments of the invention are shown in the drawing. FIG. 1 shows a sectional view therein the basic arrangement of a machine designed according to the invention, FIG. 2 a Assembly of the arrangement of Fig. 1, in which the armature is the rotating part of the. machine Fig. 3 is an assembly of the machine of Fig. 1, in which the exciter is the rotating Part, Fig. 4 is an embodiment of the machine in which a transmission gear arranged for the transmission of the relative movement between the armature and the exciter Fig. 5 is another embodiment of the principle of Fig. 4 and Fig. 6 is a schematic Representation of the transmission gear.

In der Zeichnung ist der Fall angenommen, daß der Erreger nur einen Kranz von Magnetpolen auf einer Seite der Ankerscheibe und einen Jochring auf der anderen Seite des Ankers aufweist. Ferner sind die Erregerpole als ausgeprägte Pole dargestellt. Die Erfindung eignet sich natürlich auch für alle anderen Fälle, die sich daraus direkt ableiten lassen: 1. daß zwei Kränze von Erregerpolen einander auf beiden Seiten des Ankers gegenüberliegen, 2. daß ein Magnetjoch mechanisch fest mit der Ankerscheibe verbunden ist, so daß nur der Polkranz davon mechanisch getrennt ist, 3. daß der Kranz der ausgeprägten Erregerpole durch einen Kranz von glatten Magnetpolen ersetzt ist, d. h. von Polen, die durch die wahlweise Magnetisierung eines Ringes aus einem koerzitiven Material, beispielsweise einem harten Ferrit, gebildet sind.In the drawing, the case is assumed that the pathogen is only one Wreath of magnetic poles on one side of the armature disk and a yoke ring on the has other side of the anchor. Furthermore, the exciter poles are pronounced poles shown. The invention is of course also suitable for all other cases that can be deduced directly from this: 1. that two wreaths of exciter poles are mutually exclusive opposite on both sides of the armature, 2. that a magnet yoke is mechanically fixed is connected to the armature disk, so that only the pole ring is mechanically separated from it is, 3. that the wreath of pronounced exciter poles by a wreath of smooth Magnetic poles is replaced, d. H. of poles created by the optional magnetization a ring made of a coercive material, for example a hard ferrite, are formed.

Der Fall einer Lagerung des Erregerkäfigs auf zwei Endlagern läßt sich gleichfalls direkt aus den dargestellten Beispielen ableiten.The case of a storage of the exciter cage on two end bearings leaves can also be derived directly from the examples shown.

Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird die Ankerscheibe 1 von einer Buchse 2 getragen. Die Scheibe liegt beispielsweise an einem Bundring 3 der Buchse an und wird gegen diesen durch eine Hülse 4 gepreßt, die mittels eines Gewinderinges 5 auf der Buchse 2 festgeklemmt ist.In the arrangement according to FIG. 1, the armature disk 1 is supported by a bushing 2 worn. The disc rests, for example, on a collar 3 of the socket and is pressed against this by a sleeve 4, which by means of a threaded ring 5 is clamped on the socket 2.

Der Erreger besitzt auf einer entsprechend geformten Platte 6 eine Anzahl von Magnetpolen 7, deren Polung in dem Kranz der Reihe nach abwechselt, und einen Magnetjochring 8, der über Zwischenstücke 9 fest mit der Platte 6 verbunden ist. Die Bürsten 13 werden von dem Ring 8 getragen und liegen an der Ankerwicklung an einer Stelle an, an der die andere Seite der Ankerscheibe gegen den Bundring 3 der Buchse 2 abgestützt ist. Natürlich könnten diese Bürsten ebensogut von der Platte 6 zwischen den Erregerpolen getragen werden; sie könnten auch an jeder anderen Stelle der Ankerscheibe anliegen, doch wäre es dann erforderlich (und aufwendiger), Stützglieder vorzusehen, die auf der anderen Seite der Ankerscheibe gleiten, damit die auf die Scheibe ausgeübten Kräfte ausgeglichen werden. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn der Ring 8 nicht von dem Erregerkranz gelöst und fest mit der Ankerscheibe verbunden ist.The exciter has a number of magnetic poles 7 on a correspondingly shaped plate 6, the polarity of which alternates one after the other in the ring, and a magnetic yoke ring 8 which is firmly connected to the plate 6 via intermediate pieces 9. The brushes 13 are carried by the ring 8 and lie on the armature winding at a point at which the other side of the armature disk is supported against the collar 3 of the bushing 2. Of course, these brushes could just as well be carried by the plate 6 between the exciter poles; they could also rest at any other point on the armature disk, but it would then be necessary (and more complex) to provide support members that slide on the other side of the armature disk so that the forces exerted on the disk are balanced. This is of course only possible if the ring 8 is not detached from the exciter ring and is firmly connected to the armature disk.

Der so gebildete Erregerkäfig ist auf der Buchse 2 mittels Lagern, beispielsweise Kugellagern 11, gelagert, wobei der eine Laufring 12 fest mit der Platte 6 verbunden ist, während der andere Laufring beispielsweise durch das Ende der Buchse 2 gebildet ist. Ferner läuft die Platte 6 in eine Buchse 10 aus, die in Verlängerung der Ankerbuchse 2 gleichachsig zu dieser liegt und den gleichen Durchmesser wie diese besitzt.The exciter cage formed in this way is on the socket 2 by means of bearings, For example, ball bearings 11, stored, the one race ring 12 fixed to the Plate 6 is connected, while the other race for example by the end the socket 2 is formed. Furthermore, the plate 6 runs out into a socket 10 which in extension of the anchor bushing 2 is coaxial to this and the same Diameter like this one.

Bei einer derartigen relativen Lagerung zwischen dem Anker und dem Erreger ist es offensichtlich, daß es keine definierte relative Einstellung einer derartigen Baugruppe der Maschine gibt, solange nicht eines der. Elemente fest mit einer Welle oder einem Gehäuse verbunden ist.With such a relative storage between the anchor and the It is obvious that there is no defined relative setting of a pathogen such assembly of the machine, as long as not one of the. Elements firmly with a shaft or a housing is connected.

Dann kann eine Welle 14 in das von der Ankerbuchse 2 und der Erregerbuchse 10 gebildete Futter eingesteckt werden, worauf die Buchse 2 durch einen Keil 15 mit der Welle 14 verbunden wird (Fig:2), während der Erregerkäfig an einer Trägerplatte 16 mit der gewünschten Winkelstellung der Bürsten 13 in bezug auf diese Trägerplatte befestigt wird. Durch die Trägerplatte verlaufen Durchführungen 18 für die Bürstendrähte, welche die Winkelstellung definieren: Vorzugsweise werden Wälz- oder Gleitlager 17 zwischen der festen Trägerplatte 16 und dem Ende der Buchse 2 anstatt zwischen der Platte und der Welle 14 angeordnet.Then a shaft 14 can be inserted into that of the armature bushing 2 and the exciter bushing 10 formed chuck are inserted, whereupon the socket 2 by a wedge 15 is connected to the shaft 14 (Fig: 2), while the exciter cage on a carrier plate 16 with the desired angular position of the brushes 13 in relation to this carrier plate is attached. Passages 18 for the brush wires run through the carrier plate, which define the angular position: Rolling or sliding bearings are preferred 17 between the fixed support plate 16 and the end of the socket 2 instead of between the plate and the shaft 14 are arranged.

Es kann jedoch auch vorgesehen werden, daß sich der Erreger dreht, während der Anker feststeht (Fig. 3). In diesem Fall ist die Buchse 10 bei 19 drehfest mit der Welle 14 verbunden, während der Anker in der gewünschten Winkelstellung an der feststehenden Trägerplatte 20 fest angebracht ist.However, it can also be provided that the exciter rotates while the armature is stationary (Fig. 3). In this case, the bushing 10 is non-rotatably connected to the shaft 14 at 19, while the armature is fixedly attached to the fixed support plate 20 in the desired angular position.

In diesem Fall wird die Welle durch Gleit- oder Wälzlager 21 direkt von der Trägerplatte getragen. Dabei drehen sich aber die Bürsten 13 mit dem Erreger, und es ist erforderlich, von diesen Bürsten Verbindungen zu feststehenden Bürsten 22 zu führen, die von der Trägerplatte 20 getragen werden. Zu diesem Zweck werden zusätzlich zu der Anordnung nach Fig. 1 auf der freien Seite des Jochringes 8 zwei Kollektorringe 23 und 24 für die feststehenden Bürsten oder Schleifer 22 angebracht. Die Kollektorringe sind von dem Jochring 8 isoliert, wenn dessen Material nicht isolierend ist, was bei einer entsprechenden Wahl des magnetisierbaren Materials der Fall sein kann. Jeder Kollektorring ist mit einer der Bürsten der Maschine oder mit einem der Bürstensätze der Maschine verbunden, je nachdem, ob die Ankerwicklung eine Wellenwicklung ist (mit nur zwei Bürsten, die um einen Polschritt oder ein ungeradzahliges Vielfaches dieses Polschrittes voneinander entfernt liegen) oder eine Schleifenwicklung (nüt ebenso vielen Bürsten, wie Pole in der Maschine vorhanden sind, wobei die Bürsten abwechselnd elektrisch miteinander verbunden sind, so daß auch hier nur zwei Kollektorringe erforderlich sind).In this case, the shaft is carried directly by the carrier plate by sliding or roller bearings 21. In doing so, however, the brushes 13 rotate with the exciter, and it is necessary to lead connections from these brushes to stationary brushes 22 which are carried by the carrier plate 20. For this purpose, in addition to the arrangement according to FIG. 1, two collector rings 23 and 24 for the stationary brushes or grinders 22 are attached on the free side of the yoke ring 8. The collector rings are isolated from the yoke ring 8 if its material is not insulating, which can be the case with an appropriate choice of the magnetizable material. Each collector ring is connected to one of the brushes of the machine or to one of the brush sets of the machine, depending on whether the armature winding is a wave winding (with only two brushes that are one pole step or an odd multiple of this pole step apart) or a loop winding (Only as many brushes as there are poles in the machine, whereby the brushes are alternately electrically connected to one another, so that only two collector rings are required here).

Die durch derartige Kollektorringe vervollständigte Anordnung nach Fig: 1 kann auch zur Herstellung von rotierenden Maschinen dienen, bei denen sich sowohl der Anker als auch der Erreger drehen, beispielsweise von Differentialmotoren. Zu diesem Zweck ist (Fig. 4 bis 6) ein Zahnrad 26 fest mit der Buchse 2 verbunden; und ein innenverzahnter Zahnkranz 27 ist an dem Erregerkäfig befestigt, beispielsweise mittels der Zwischenstücke 9 (oder mittels einer an die Stelle dieser Zwischenstücke tretenden Buchse): Ferner sind Satellitenräder 28 auf Zapfen 29 gelagert, die fest init der Gehäuseplatte der Maschine verbunden sind: Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Buchse 2 durch den Keil 15 fest mit der Welle 14 verbunden. Das Maschinengehäuse besteht aus der Trägerplatte 20 und der Glocke 32. Die die Bürsten 22 tragende Platte 20 ist mittels Lagern 31 auf der Buchse 2 gelagert, und die Welle 14 ist mittels des Lagers 21 durch sie hindurchgeführt. Die Glocke 32 ist mittels des Lagers 30 auf der Buchse 10 des Erregerkäfigs gelagert. Bei 33 und 34 sind die Muttern dargestellt, welche die Laufringe der Lager 30 und 21 festhalten. In der Platte 20 sind die Zapfen 29 der Planetenräder 28 befestigt, von denen jedes mit dem auf der Buchse 2 befestigten Zahnrad 26 und mit dem an dem Erregerkäfig befestigten Zahnkranz 27 kämmt. Bei sämtlichen Darstellungen in Fig. 1 bis 5 ist die Schnittebene der rechten Hälfte von der Schnittebene der linken Hälfte verschieden, wobei die Schnittebene der linken Hälfte jeweils durch eine Ankerbürste verläuft.The arrangement according to FIG. 1, completed by such collector rings, can also be used to manufacture rotating machines in which both the armature and the exciter rotate, for example differential motors. For this purpose (Fig. 4 to 6) a gear 26 is fixedly connected to the socket 2; and an internally toothed ring gear 27 is attached to the exciter cage, for example by means of the intermediate pieces 9 (or by means of a bushing that takes the place of these intermediate pieces): Furthermore, satellite gears 28 are mounted on journals 29 which are firmly connected to the housing plate of the machine: In the embodiment shown in FIG. 4, the bush 2 is firmly connected to the shaft 14 by the wedge 15. The machine housing consists of the carrier plate 20 and the bell 32. The plate 20 carrying the brushes 22 is mounted on the bush 2 by means of bearings 31, and the shaft 14 is passed through it by means of the bearing 21. The bell 32 is mounted on the bush 10 of the exciter cage by means of the bearing 30. At 33 and 34 the nuts are shown which hold the races of the bearings 30 and 21 in place. In the plate 20, the pins 29 of the planetary gears 28 are attached, each of which meshes with the gear 26 attached to the bushing 2 and with the ring gear 27 attached to the exciter cage. In all of the representations in FIGS. 1 to 5, the sectional plane of the right half is different from the sectional plane of the left half, the sectional plane of the left half each running through an anchor brush.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die derjenigen in Fig.4 ähnlich ist, wobei jedoch die Buchse 10 mittels des Keils 19 fest mit der Welle 14 verbunden ist. Der Rest der Anordnung ist mit derjenigen in Fig. 4 identisch, wobei jedoch der Anker nicht fest mit der Welle 14 verbunden ist.FIG. 5 shows an embodiment which is similar to that in FIG is, but the bush 10 is fixedly connected to the shaft 14 by means of the wedge 19 is. The rest of the arrangement is identical to that in Fig. 4, but with the armature is not firmly connected to the shaft 14.

Das wesentliche Interesse an derartigen Anordnungen mit gegenläufiger Drehung des Erregers und des Ankers beruht auf der Tatsache, daß das Abtriebsmoment größer als das Motormoment ist. Die Nutzleistung P läßt sich nämlich in zwei Formen ausdrücken: 1. P = Co - iv'o, 2. P = Cm - (wo .+. w1); daraus ergibt sich ohne weiteres: 3. Co -wo=Cm-(wo+wl), wenn mit Co das Abtriebsmoment (an der Welle 14), mit Cm das Motormoment (elektromagnetisches Drehmoment zwischen dem Erreger und dem Anker), mit wo die Drehzahl der Abtriebswelle und mit w1 die Drehzahl des nicht mit der Abtriebswelle verbundenen Motorelements bezeichnet wird. Das Verhältnis (wo + wl)/wo ist offensichtlich größer als 1; sein tatsächlicher Wert ist durch das Übersetzungsverhältnis des Differentialgetriebes zwischen dem Anker und dem Erreger bestimmt.The main interest in such arrangements with opposite rotation of the exciter and the armature is based on the fact that the output torque is greater than the engine torque. The useful power P can be expressed in two forms: 1. P = Co - iv'o, 2. P = Cm - (where. +. W1); from this it follows without further ado: 3. Co -wo = Cm- (wo + wl), if with Co the output torque (on the shaft 14), with Cm the engine torque (electromagnetic torque between the exciter and the armature), with where the Speed of the output shaft and w1 the speed of the motor element not connected to the output shaft is referred to. The ratio (wo + wl) / wo is obviously greater than 1; its actual value is determined by the gear ratio of the differential gear between the armature and the exciter.

Da das Drehzahlverhältnis zwischen dem Erreger und dem Anker durch die Durchmesser der Zahnkränze bestimmt ist, die mit diesen Elementen verbunden sind, dreht sich offensichtlich die Abtriebswelle bei der Anordnung nach Fig. 5 langsamer als bei der Anordnung nach Fig. 4, wenn die übrigen Bedingungen gleich sind.Because the speed ratio between the exciter and the armature by the diameter of the sprockets associated with these elements is determined the output shaft is obviously rotating in the arrangement according to FIG. 5 slower than in the arrangement according to FIG. 4, if the other conditions are the same are.

Die bei den erfindungsgemäßen Maschinen verwendete Ankerscheibe enthält beispielsweise Wellenwicklungen oder Schleifenwicklungen aus gedruckten oder auf andere Weise mit inniger Haftung auf einem isolierenden Trägerkranz gebildeten Flachleitern.The armature disk used in the machines according to the invention contains for example wave windings or loop windings made of printed or on in another way flat conductors formed with intimate adhesion on an insulating support ring.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Electric axial air gap machine with disc-shaped Armature, the winding of which is made by printing on both sides of a thin, insulating Is formed carrier, and with an exciter assembly with two pole rings or one Pole ring and a yoke ring, which form a narrow, annular air gap are arranged on both sides of the anchor, characterized in that both the armature disk and the housing carrying the exciter parts each on a socket are arranged by the same inner diameter and that the exciter housing is mounted on a roller bearing carried by one end of the armature bushing in such a way that that a self-contained assembly is formed in which the anchor and the exciter arrangement take the correct mutual position to each other and the both sockets are coaxially to one another, so that a shaft is pushed through them and can optionally be connected non-rotatably with one or the other socket.

2. Machine according to claim 1, characterized in that the brushes on the magnetic yoke ring are so firmly attached that after assembly of the assembly on the Grind armature winding.

3. Machine according to claim 2, characterized in that Collector rings are formed on the magnet yoke ring by conductive orders, which are permanently connected to the brushes and interact with sliding contacts, which are carried by the frame of the machine.

4. Machine according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the part of the assembly whose socket is not is connected to the shaft, is firmly connected to the frame of the machine.

5. Machine according to one of Claims 1 to 3, characterized in that each part the assembly carries a ring gear and that the two ring gears have at least a planet gear carried by the frame of the machine mesh with one another. Documents considered: German Patent No. 839 062; U.S. Patent No. 2,564,741.