DE1141411B - Verfahren zum Faerben menschlicher Haare - Google Patents
Verfahren zum Faerben menschlicher HaareInfo
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Description
BSTERNAT.KL. A 6J 1$·.-ΐ
DEUTSCHES
PATENTAMT
S 54312 IVa/30h
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. DEZEMBER 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. DEZEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zum Färben menschlicher Haare. Sie besteht darin, daß das
menschliche Haar mit einer wäßrigen, gegebenenfalls verdickten Lösung eines Azofarbstoffe, der ein die
Haare nicht schädigendes Reduktionsmittel, insbesondere eine aliphatische Merkaptanverbindung wie Thioglykol-
oder Thiomilchsäure, zugesetzt ist und deren PH-Wert, vorzugsweise mit Ammoniak, auf einen Wert
zwischen 7 und 11 eingestellt ist, behandelt wird, worauf
sich eine oxydative Behandlung des Haares anschließt, und bestellt darin, daß das verwendete Färbemittel
in wäßriger Lösung einen oder mehrere Azofarbstoffe mit wenigstens einer Azogruppe und wenigstens
einer Disulfidgruppe und bzw. oder deren Reduktionsprodukte enthält.
Das neue Verfahren zum Färben des menschlichen Haares hat somit die Verwendung von mit Disulfidgruppen
enthaltenden Azofarbstoffen zum Gegenstand, wobei der verwendete Farbstoff vor der Anwendung
reduziert wird oder wobei dieser in Gegenwart eines Reduktionsmittels zur Anwendung gelangt.
Diese Behandlung erfolgt im alkalischen Medium. Vermutlich werden hierbei die Disulfidgruppen in
Sulfhydrylgruppen umgewandelt.
Außer Disulfid- und Azogruppen können die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe noch andere
Substituenten enthalten, beispielsweise Halogenatome, Alkyl-, Oxalkyl-, Amino-, Carboxyl- und Sulfonsäuregruppen.
Die in den Farbbädern verwendeten Reduktionsmittel dürfen selbstverständlich die zu färbenden Haare
nicht angreifen. Es wurde festgestellt, daß zum Färben menschlicher Haare als Reduktionsmittel vorteilhafterweise
Merkaptane, und zwar vorzugsweise aliphatische Thiocarbonsäuren, beispielsweise Thioglykolsäure und
Thiomilchsäure, geeignet sind. Man kann auch Hydrosulfite, Sulfite, das Dioxyd des Thioharnstoffs und
Alkaliborhydride verwenden.
Man stellt das Färbebad schwach alkalisch, d. h. auf einen pn-Wert von 7 bis 11 ein, um eine Schädigung
der Haare zu vermeiden. Hierbei verwendet man als Alkali vorzugsweise Ammoniak, organische Basen, wie
Äthanolamin, Alkalisalze schwacher Säuren, wie beispielsweise Carbonate und Borate, oder andere
Produkte, die eine Alkalinität von gleichem Ausmaße herbeiführen.
Das Färben wird im wäßrigen Medium durchgeführt. Will man die Farblösung verdicken, so gibt man einen
oder mehrere Stoffe zu, die Gelees oder Krems zu bilden vermögen.
Man kann auch gebräuchliche Hilfsmittel zusetzen, beispielsweise Mineralsalze, oberflächenaktive Sub-Verfahren
zum Färben menschlicher Haare
Anmelder: Societe Monsavon-l'Oreal, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dr. phil. Dr. techn. J. Reitstötter,
Patentanwalt, München 15, Haydnstr. 5
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 17. Juli 1956 (Nr. 718 775)
stanzen, den Farbstoff lösende oder dispergierende Stoffe, bzw. Mittel, die ein Quellen der Fasern bewirken,
wie Mono- oder Polyalkohole, Ätheralkohole, Ketone und Harnstoff.
Die Haare werden nach dem Färben einer oxydierenden Behandlung unterworfen, was beispielsweise durch
Wasserstoffperoxydlösung, Natriumperborat und Ammoniumpersulfat oder einfach durch den Luftsauerstoff
geschehen kann. Hierbei kann man auch Oxydationskatalysatoren verwenden. Es können ebenso
die üblichen Fertigungsarbeiten, wie Waschen, Behandlung mit oberflächenaktiven Stoffen u. dgl., durchgeführt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei einer Temperatur unterhalb 5O0C und besonders bei Raumtemperatur
durchgeführt, da man menschliches lebendes Haar nicht bei höherer Temperatur behandeln
darf.
Die zur Durchführung des Verfahrens verwendbaren Farbstoffe stellt man etwa durch Kupplung eines Diazokörpers
mit einer geeigneten Kupplungskomponente
209 748/298
her, wobei einer der beiden Reaktionsteilnehmer eine oder mehrere Disulfidgruppen enthalten muß. Man
kann derartige Farbstoffe auch durch Umwandlung der Sulfogruppen von Säurefarbstoffen in Disulfidgruppen
herstellen.
Entsprechend den Beispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auch bisher noch nicht bekannte
Farbstoffe, die nach dem vorgenannten Verfahren hergestellt wurden, verwendet.
Die Erfindung betrifft das Färben mit den besonders angeführten Farbstoffen unabhängig von deren Herstellungsverfahren.
Farbstoffe, die Disulfid und Thiophenolgruppen enthalten, wurden zwar bereits zum Färben pflanzlicher
Fasern aus regenerierter, verätherter oder veresterter Cellulose verwendet. Es war aber nicht vorauszusehen,
daß sie auch menschliche Haare zu färben vermögen. Ihre Affinität zu menschlichen Haaren war weder bekannt
noch vorauszusehen. Die gewöhnlich zum Färben von CeUulosefasern angewendeten Methoden sind
für das Färben menschlicher Haare nicht geeignet, was besonders die Verwendung von Natriumsulfid betrifft.
Es sind Verfahren zum DauerweUen und gleichzeitigen Färben des Haares bekannt, nach denen man
eine Lösung, die bis zu 7°/o Ammoniumthioglykolat 25 (der pH-Wert liegt zwischen 7 und 11 und vorzugsweise
bei 9,2) und einen Azof arbstoff oder Pyrazolonf arbstoff enthält, die man in der einschlägigen Technik als Mittel
zum »Abschattieren«, »Abtönen« oder »Abstufen« benutzt, wie Orange 1, Tartrazin und Resorcinbraun. 30 _, ,
DieseFarbstoffehabeneinegeringeAffmitätzumensch-. »Phenylgammasäure«
lichem Haar gegenüber den erfindungsgemäß zu verwendenden, eine Disulfidgruppe enthaltenden Farbstoffen
und sind gegenüber Reduktionsmitteln unempfindlich. Die erfindungsgemäß zu verwendenden 35
Azofarbstoffe dagegen, die eine S —S-Bindung enthalten müssen, auf die das Reduktionsmittel einwirkt,
färben das Haar tatsächlich und schattieren es nicht nur ab und werden obendrein durch Dekrete der Haut,
im Gegensatz zu den klassischen Azofarbstoffen, nicht 40
zerstört.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankens und zwecks besserer Kennzeichnung seiner Vorteile
werden nachfolgend einige Beispiele angeführt. Ferner sind die mit den beschriebenen Lösungen erzielten Ergebnisse
angeführt. Zum besseren Verständnis sind ferner einige Formeln von geeigneten Farbstoffen in
einer Tabelle angeführt.
Beispiel I 5<>
Auf weißen Haaren erhaltener Farbton
a) direkt
b) nach Oxydation mit
H2O2 (0,3°/„ige
Lösung)
Azofarbstoffe, erhalten
durch Kupplung der Tetrazoverbindung des Diamino - 4,4' - diphenyldi sulfids mit 2 Molekülen von:
durch Kupplung der Tetrazoverbindung des Diamino - 4,4' - diphenyldi sulfids mit 2 Molekülen von:
j9-Naphthol
oc-Naphthol
2-Phenylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure, sogenannte »Phenylgammasäure«
(Formel II) (Kupplung im alkalischen Medium)
(Kupplung im sauren Medium)
2-Oxy-6-sulfonaphthalin (Formel III)
a-Naphthylamin
/3-Naphthylamin
Braunrot
Orangebräunlich gelb
Violettbraun
Mattlila
Rosa
Bräunlichorange
Orangegelb
Rotorange
Braunorange
Stärker
violettes
Braun als
bei a)
Mattlila
Rosa Orange
Orangegelb
Man bereitet folgende Lösung: 1,5 g eines Azofarbstoffs,
der durch Kupplung eines Moleküls der Tetrazoverbindung des Diamino-4,4'-diphenyldisulfids (als
Chlorid) (Formel I) mit 2 Molekülen Metaphenylendiamin hergestellt wurde, 1 g Ammoniumthioglykolat,
6,5 g 20°/0iges Ammoniakwasser und die zum Auffüllen auf 100 cm3 erforderliche Menge Wasser.
Man taucht bei Raumtemperatur in diese Flotte Azofarbstoff, erhalten
durch Kupplung der Tetrazoverbindung des Dimethoxy - 3,3' - diamino 4,4'-DiphenyldisuMds (als Chlorid vgl. Formel IV) mit 2 Molekülen von
durch Kupplung der Tetrazoverbindung des Dimethoxy - 3,3' - diamino 4,4'-DiphenyldisuMds (als Chlorid vgl. Formel IV) mit 2 Molekülen von
20 Minuten lang ein Muster weißer Haare ein und 60 ß-Naphthol
spült mit Wasser. Das Muster ist bräunlichorange gefärbt, reibecht und waschecht beim Schampunieren.
Der Farbton wird bei Behandlung mit O,3°/oigern Wasserstoffperoxyd gegen Orange verändert.
Ersetzt man den vorstehenden Farbstoff durch »Phenylgammasäure«
(Kupplung imalkalischen Medium)
(Kupplung imalkalischen Medium)
äquimolare Mengen der in den Tabellen I bis III genannten Farbstoffe, so erhält man die in der nach- m-Phenylendiamin
folgenden Tabelle verzeichneten Farbtöne:
Auf weißen Haaren erhaltener Farbton
a) direkt
Bläulichrosa
Violettbraun
Bräunlichorange
b) nach Oxydation mit
H8O1 (0,3»/„ige
Lösung)
Rosa
Violettbraun
Orange
Azofarbstoff, erhalten
durch Kupplung der Tetrazoverbindung des Diamino - 4,4' - diphenyldi sulfids mit 1 Molekül des Di-N4,N4-(oxy-2"-naphthalin - carboxyl - 3") - di amino - 4,4' - dipheriyldi sulfids (Formel V)
durch Kupplung der Tetrazoverbindung des Diamino - 4,4' - diphenyldi sulfids mit 1 Molekül des Di-N4,N4-(oxy-2"-naphthalin - carboxyl - 3") - di amino - 4,4' - dipheriyldi sulfids (Formel V)
Azofarbstoff, erhalten
durch Kupplung der Tetrazoverbmdung des Dimethoxy - 3,3' - diamino 4,4'-diphenyldisulfids auf 1 Molekül des Di-N4,N4-(oxy-2"-naphthalin-carboxyl-3")-diamino-4,4'-diphenyl-disulfids)
durch Kupplung der Tetrazoverbmdung des Dimethoxy - 3,3' - diamino 4,4'-diphenyldisulfids auf 1 Molekül des Di-N4,N4-(oxy-2"-naphthalin-carboxyl-3")-diamino-4,4'-diphenyl-disulfids)
Auf weißen Haaren erhaltener Farbton
a) direkt
b) nach Oxydation mit
H2O2 (0,3%ige
Lösung)
Bläulichrosa
Violettrot
Rosa
Bläulichrosa
Man kann das Ammoniumthioglykolat nach Beispiel I durch die äquimolare Menge Ammoniumthiolaktat
ersetzen. Man kann als Reduktionsmittel für 1,5 g des im Beispiel I beschriebenen Farbstoffs oder
für die äquimolare Menge eines anderen Farbstoffs auch 0,6 g Formylamidinsulfinsäure oder 0,6 g Natriumhydrosulfit
oder 1 g Natriumborhydrid verwenden.
Man stellt folgende Lösung dar: 1,5 g eines Azofarbstoffe, der durch Kupplung eines Moleküls der
Tetrazoverbindung des Diamino-4,4'-diphenyldisulfids mit 2 Molekülen Dioxy-l,5-naphthalin in 14 cm3 20-prozentigem
Ammoniakwasser entsteht. Man fügt hierauf 90 cm3 Wasser und 1 g Ammoniumthioglykolat
zu.
Bei Verwendung dieser Flotte färben sich weiße Haare nach 5 Minuten langer Behandlung bei Raumtemperatur
direkt bläulichrosa, wobei diese Farbe nach Oxydation mit H2O2 in Rosa übergeht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Färben menschlicher Haare durch Behandeln des Haares mit einer wäßrigen, gegebenenfalls verdickten Lösung eines Azofarbstoffe, der ein die Haare nicht schädigendes Reduktionsmittel, insbesondere eine aliphatische Merkaptanverbindung wie Thioglykol- oder Thiomilchsäure, zugesetzt ist und deren ρπ-Wert, vorzugsweise mit Ammoniak, auf einen Wert zwischen 7 und 11 eingestellt ist, und anschließende oxydative Behandlung des Haares, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Färbemittel in wäßriger Lösung einen oder mehrere Azofarbstoffe mit wenigstens einer Azogruppe und wenigstens einer Disulfidgruppe und bzw. oder deren Reduktionsprodukte enthält.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift 721 831.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Blatt Färbeproben ausgelegt wordenHierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB721831A (en) * | 1951-07-20 | 1955-01-12 | Ashe Lab Ltd | Improvements in or relating to the treatment of hair |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257358B (de) * | 1963-04-24 | 1967-12-28 | Partipharm A G | Verfahren zum Faerben von menschlichem Haar |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB833809A (en) | 1960-04-27 |
US2904385A (en) | 1959-09-15 |
BE559219A (de) | |
FR1156407A (fr) | 1958-05-16 |
NL105936C (de) | |
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CH346521A (fr) | 1960-05-31 |
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