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Technisches Gebiet
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Diese
Anmeldung bezieht sich allgemein auf ein Informationssteuer- und
-verteilungssystem und insbesondere auf ein System und ein Verfahren
zur Weiterleitung von Informationen zwischen einer Arbeitsmaschine
und Unterstützungssystemen.
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Hintergrund
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Arbeitsmaschinen,
wie beispielsweise Bagger, Raupentraktoren, Lader, Dozer, Motorgrader
und andere Arten von schweren Maschinen weisen typischerweise Einrichtungen
auf, um Informationen zu sammeln und zu übertragen, die
mit dem Betrieb und dem Zustand der Maschine in einer Arbeitsumgebung
assoziiert sind. Die Arbeitsmaschinen können mit einem
Kommunikationsnetzwerk verbunden sein, welches eine Schnittstelle
mit dahinter liegenden Systemen bzw. Backend-Systemen herstellt,
wie beispielsweise mit einer Kommunikationsplattform, die einen
zentralen Informationsserver zum Sammeln und Speichern von Daten
aufweist, die von einer oder mehreren der Arbeitsmaschinen empfangen
wurden. Diese gemeinsame Kommunikationsplattform sieht einen Mechanismus
für Anwender vor, um auf betriebliche Daten, Zustandsdaten
und/oder Produktivitätsdaten zuzugreifen, die mit einer
oder mehreren der Arbeitsmaschinen assoziiert sind.
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In
großen Arbeitsmaschinenflotten kann jedoch der Fluss von
Informationen im Netzwerk beträchtlich sein, da jede Arbeitsmaschine
eine beträchtliche Anzahl von Rohdaten zum Server liefert. Als
eine Folge sind zusätzliche Ressourcen erforderlich, die
Anwendern und/oder vom Computer ausgeführten Prozessen
ermöglichen, die große Menge von empfangenen Daten
zu analysieren. Beispielsweise kann ein Anwender auf den zentralen
Server zugreifen, um Daten entsprechend dem Betrieb einer speziellen
Art einer Arbeitsmaschine innerhalb der Flotte von Arbeitsmaschinen
zu erhalten. Weil jedoch der zentrale Server Daten von jeder der
Arbeitsmaschinen innerhalb der Flotte sammelt, kann der Anwender
gezwun gen sein, riesige Informationsmengen zu durchsuchen bzw. zu
sortieren, um Daten zu lokalisieren, die mit der speziellen Arbeitsmaschine assoziiert
sind. Eine solche Praxis ist nicht nur mühselig, sie kann
auch dazu führen, dass kritische Betriebsinformationen übersehen
werden, was einen Schaden an der überwachten Arbeitsmaschine
in der Flotte zur Folge haben könnte. Wenn Arbeitsmaschinen
der Flotte hinzugefügt werden, können weiterhin die
Bandbreite und die Netzwerkmanagementkosten steigen, da zusätzliche
Infrastruktur erforderlich sein kann, um die Größe
des wachsenden Netzwerkes aufzunehmen bzw. auszugleichen.
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Ein
Versuch, den Informationsfluss zwischen einer Arbeitsmaschine und
dahinter liegenden Systemen zu steuern, wird in der
US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr.
2005/0021245 (der '245-Veröffentlichung") von
Furuno u. a. beschrieben. Die '245-Veröffentlichung beschreibt
ein Informationsliefersystem, welches einen Server aufweist, der
Daten bezüglich Maschinenbetriebsvorgängen einer
Vielzahl von Baumaschinen sammelt. Der Server leitet auch die gesammelten
Daten zu anderen Systemen über ein Kommunikationsnetzwerk.
In einem Fall sendet der Server die Daten zu einem Computerterminal
zum Zugriff durch einen Anwender, der mit der Maschine assoziiert
ist. In einem weiteren Fall kann der Server die Daten zu einem Zwischenserver
liefern, der darauf folgend Informationen zu einem oder mehreren
Anwendern verteilt, die mit der Baumaschine assoziiert sind. Ein
Administrator (beispielsweise ein Händler oder Eigentümer)
kann optional die Art von Informationen auswählen, die
durch den Zwischenserver verteilt wird, wobei somit der Zugriff
auf die gesammelten Daten durch jeden Anwender des Netzwerkes gesteuert
wird.
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Obwohl
das Informationsliefersystem der '245-Veröffentlichung
eine Plattform zum selektiven Konfigurieren des Zugriffes auf Arbeitsmaschineninformationen
vorsehen kann, leidet es immer noch unter den gleichen Effizienzproblemen,
die von anderen herkömmlichen Systemen erfahren werden.
Beispielsweise gestattet das System nur einem Administrator, den
Zugriff jedes Anwenders auf die Informationen zu steuern, die vom
Server gehalten bzw. gespeichert werden, tut jedoch nichts, um den
Andrang bzw. die Stauung von Informationen zu managen, die vom Server
erfahren wird. Somit kann die Stauung der Informationen am Server
zu gesteigerten Kommunikationskosten führen, die mit dem
Management und der Verarbeitung der Informationen am Server und
im Netzwerk assoziiert sind. Weiterhin gestattet das Informationsliefersystem
der '245-Veröffentlichung nicht den Endanwendern, Parameter
zu definieren, die steuern, wie der Server Informationen verarbeitet
und liefert. Somit können Endanwendersysteme unbenötigte
Informationen empfangen. Als eine Folge werden Geschäftsprozesse,
die auf den von den Arbeitsmaschinen gelieferten Echtzeitinformationen
beruhen, ineffizient, weil die Endanwender oder die Endanwendersysteme
relevante Daten aus den Informationen sortieren und herausziehen
müssen, die vom Server empfangenen werden.
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Das
offenbarte System und das Verfahren zur Weiterleitung von Arbeitsmaschineninformationen
sind darauf gerichtet, ein oder mehrere der oben dargelegten Probleme
zu überwinden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Systeme
und Verfahren werden offenbart, die eine Informationsweiterleitung
in einer Arbeitsmaschinenumgebung ausführen. In einem Ausführungsbeispiel
wird ein Informationsweiterleitungssystem offenbart, welches eine
Arbeitsmaschine aufweisen kann, die in einer Arbeitsmaschinenumgebung
arbeitet, das konfiguriert ist, um Betriebsdaten, die mit den Betriebsvorgängen
der Arbeitsmaschine assoziiert sind, über ein erstes Kommunikationsnetzwerk
zu übertragen. Das Weiterleitungssystem kann auch eine
Informationsweiterleitungseinrichtung bzw. einen Informationsrouter
aufweisen, die bzw. der konfiguriert ist, um die Betriebsdaten über
das Kommunikationsnetzwerk zu empfangen, wobei die Informationsweiterleitungseinrichtung
eine Datenbank aufweist, die Informationsweiterleitungsregeln aufweist, die
jeweils regeln, wie die Informationsweiterleitungseinrichtung Informationen
sammeln und liefern soll, die von der Arbeitsmaschine empfangen
werden. Das Weiterleitungssystem kann weiter einen ersten Teilnehmer
(subscriber) aufweisen, der mit der Informationsweiterleitungseinrichtung
verbunden ist und mit einer ersten der Informationsweiterleitungsregeln
assoziiert ist, wobei die Informa tionsweiterleitungseinrichtung
die empfangenen Betriebsdaten basierend auf jeder der Informationsweiterleitungsregeln
analysiert, einen ersten Teil der empfangenen Betriebsdaten basierend
auf der ersten Informationsweiterleitungsregel packt und den ersten
Teil der Betriebsdaten zum ersten Teilnehmer sendet.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum
Weiterleiten von Informationen in einer Arbeitsmaschinenumgebung
offenbart. Das Verfahren kann aufweisen, bei einer Informationsweiterleitungseinrichtung
Betriebsdaten von einer Arbeitsmaschine zu empfangen, die Betriebsvorgänge der
Arbeitsmaschine in der Arbeitsmaschinenumgebung widerspiegeln. Das
Verfahren kann auch aufweisen, die empfangenen Betriebsdaten basierend auf
einer ersten Informationsweiterleitungsregel zu analysieren, die
von einem ersten Teilnehmer definiert wird. Das Verfahren kann weiter
aufweisen, zumindest einen Teil der empfangenen Betriebsdaten in einem
vorbestimmten Format zu packen, wenn der Teil der empfangenen Betriebsdaten
der ersten Informationsweiterleitungsregel entspricht. Das Verfahren kann
auch aufweisen, die gepackten Betriebsdaten zum ersten Teilnehmer
basierend auf der ersten Informationsweiterleitungsregel zu übertragen,
sodass der Teilnehmer nur Betriebsdaten empfängt, die in der
Informationsweiterleitungsregel identifiziert werden.
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In
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Arbeitsmaschinenumgebung
offenbart, die mindestens eine Arbeitsmaschine und eine Informationsweiterleitungseinrichtung
aufweist, die konfiguriert ist, um Betriebsdaten von der mindestens
einen Arbeitsmaschine zu empfangen. Die Informationsweiterleitungseinrichtung,
die mit der Arbeitsmaschinenumgebung assoziiert ist, kann eine Datenbank aufweisen,
die konfiguriert ist, um eine Vielzahl von Regeln zu speichern,
und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um einen Programmcode
auszuführen, der auf einem computerlesbaren Medium gespeichert
ist. Der Programmcode kann, wenn er vom Prozessor ausgeführt
wird, die empfangenen Betriebsdaten basierend auf jeder der Vielzahl
von Regeln analysieren, kann einen ersten Teil der Betriebsdaten zu
einem ersten Teilnehmer übertragen, wenn der erste Teil
der Betriebsdaten Informationen in Übereinstimmung mit
mindestens einer der Vielzahl von Regeln aufweist, die mit dem ersten
Teilnehmer assoziiert sind, und einen zweiten Teil der Betriebsdaten
zu einem zweiten Teilnehmer zu übertragen, wenn der zweite
Teil der Betriebsdaten Informationen in Übereinstimmung
mit mindestens einer der Vielzahl von Regeln aufweist, die mit dem
zweiten Teilnehmer assoziiert sind.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Informationsweiterleitungssystem
offenbart, welches einen Satz von Teilnehmern und eine Informationsweiterleitungseinrichtung
(Router) aufweist. Die Informationsweiterleitungseinrichtung kann
konfiguriert sein, um einen Satz von Parameterdaten zu speichern,
die von einem Satz von Arbeitsmaschinen empfangen werden, die in
der Arbeitsmaschinenumgebung arbeiten. Die Parameterdaten spiegeln
Daten wider, die mit dem Betrieb von jeder jeweiligen Arbeitsmaschine
assoziiert sind. Weiterhin kann die Informationsweiterleitungseinrichtung
den Satz von Parameterdaten in Untersätze von Parameterdaten
filtern, und zwar basierend auf Informationsweiterleitungsregeln,
die von jedem der Teilnehmer in dem Satz von Teilnehmern definiert
werden. Auch kann die Informationsweiterleitungseinrichtung die gefilterten
Untersätze der Parameterdaten zu jeweiligen Teilnehmern übertragen,
sodass jeder Teilnehmer nur einen Teil des Satzes von Parameterdaten basierend
auf der entsprechenden Informationsweiterleitungsregel jedes Teilnehmers
empfängt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
eine beispielhafte Arbeitsmaschinenumgebung in Übereinstimmung
mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen;
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2 veranschaulicht
ein Flussdiagramm, welches einen beispielhaften offenbarten Informationsweiterleitungsprozess
abbildet, und zwar in Übereinstimmung mit gewissen offenbarten
Ausführungsbeispielen;
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3 veranschaulicht
ein Flussdiagramm, welches einen beispielhaften offenbarten Ergebnisanalyseprozess
abbildet, und zwar in Übereinstimmung mit gewissen offenbarten
Ausführungsbeispielen;
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4 veranschaulicht
ein Flussdiagramm, welches eine beispielhafte Regel abbildet, die
einen Prozess definiert, und zwar in Übereinstimmung mit gewissen
offenbarten Ausführungsbeispielen; und
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5 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der mit einer
Regeldatenbank assoziiert ist, und zwar in Übereinstimmung
mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen.
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Detaillierte Beschreibung
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1 veranschaulicht
eine beispielhafte Arbeitsmaschinenumgebung 10 in Übereinstimmung mit
gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen. Die Arbeitsmaschinenumgebung 10 kann
Komponenten aufweisen, welche individuelle Aufgaben ausführen,
die zu einer Arbeitsmaschinenumgebungsaufgabe beitragen, wie beispielsweise
zum Bergbau, Bau, Transport, Ackerbau, Produktion oder irgendeiner
anderen Art von Aufgabe, die mit anderen Industriezweigen assoziiert
ist. Beispielsweise kann die Arbeitsmaschinenumgebung 10 eine
oder mehrere Arbeitsmaschinen 12 aufweisen, die mit einer
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 über
ein Kommunikationsnetzwerk 13 gekoppelt sind. Die Arbeitsmaschinenumgebung 10 kann
konfiguriert sein, um Informationen zu überwachen, zu sammeln
und zu filtern, welche mit dem Betrieb von einer oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 assoziiert
sind, und um die Informationen zu einem oder mehreren dahinter liegenden
Systemen bzw. Backend-Systemen zu verteilen, wie beispielsweise
zu einer Informationsweiterleitungseinrichtung (Router) 14,
zu Teilnehmern 17a–17d und zu einer Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe (second level router). Es wird in Betracht gezogen,
dass zusätzliche und/oder andere Komponenten als jene,
die oben aufgelistet sind, in der Arbeitsmaschinenumgebung 10 vorgesehen
sein können.
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Die
Arbeitsmaschinen 12 können jeweils eine feste
oder eine mobile Maschine sein, die konfiguriert sind, um einen
Betriebsvorgang auszuführen, der mit der Arbeitsmaschinenumgebung 10 assoziiert
ist. Somit bezieht sich Arbeitsmaschine, so wie der Ausdruck hier
verwendet wird, auf eine feste oder eine mobile Maschine, die eine
gewisse Art eines Betriebs ausführt, der mit einem speziellen
Industriezweig assoziiert ist, wie beispielsweise Bergbau, Bau,
Ackerbau usw. und arbeitet zwischen oder in Arbeitsumgebungen (beispielsweise
Baustellen, Bergbaustätten, Leistungserzeugungseinrichtungen usw.).
Ein nicht einschränkendes Beispiel einer festen Maschine
weist ein Motorsystem auf, welches in einer Fabrik oder in einer
Hochseeumgebung arbeitet (beispielsweise einer Hochseebohrplattform). Nicht
einschränkende Beispiele von mobilen Maschinen weisen kommerzielle
Maschinen auf, wie beispielsweise Lastwägen, Kräne,
Erdbewegungsfahrzeuge, Bergbaufahrzeuge, Baggerlader, Materialhandhabungsmaschinen,
Ackerbaumaschinen, Seefahrzeuge, Flugzeuge und irgendeine Art einer
mobilen Maschine, die in einer Arbeitsumgebung arbeitet. Eine Arbeitsmaschine
kann durch einen Verbrennungsmotor oder einen Elektromotor angetrieben sein.
Die oben aufgelisteten Arten von Arbeitsmaschinen sind beispielhaft
und sollen nicht einschränkend sein. Es wird in Betracht
gezogen, dass die Arbeitsmaschinenumgebung 10 irgendeine
Art einer Arbeitsmaschine aufweisen kann. Obwohl 1 die Arbeitsmaschinen 12 als
Raupentraktormaschinen zeigt, kann entsprechend jede Arbeitsmaschine 12 irgendeine
Art einer Arbeitsmaschine sein, die betreibbar ist, um eine spezielle
Funktion in der Arbeitsmaschinenumgebung 10 auszuführen.
Beispielsweise kann ein erster Satz 11 von Arbeitsmaschinen
eine oder mehrere Arbeitsmaschinen aufweisen, um eine erste Funktion
auszuführen, die mit der Arbeitsmaschinenumgebung 10 assoziiert
ist, und ein zweiter Satz 11' von Arbeitsmaschinen kann
eine oder mehrere Arbeitsmaschinen aufweisen, um eine zweite Funktion
auszuführen, die mit der Arbeitsmaschinenumgebung 10 assoziiert
ist. Obwohl der erste und der zweite Satz von Arbeitsmaschinen als
Raupentraktoren veranschaulicht sind, wird in Betracht gezogen, dass
der erste und der zweite Satz von Arbeitsmaschinen zusätzliche
und/oder andere Arten von Arbeitsmaschinen aufweisen kann als jene,
die veranschaulicht sind.
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In
einem Ausführungsbeispiel kann jede Arbeitsmaschine 12 an
Bord liegende Datenaufnahme- und -kommunikationseinrichtungen aufweisen,
um Informationen zu überwachen, zu sammeln und/oder zu übertragen,
die mit einem Betrieb von einer oder mehreren Komponenten der Arbeitsmaschine 12 assoziiert
sind. Beispielsweise kann die Arbeitsmaschine 12 unter
anderem eine oder mehrere Überwachungsvorrichtungen aufweisen,
wie beispielsweise Sensoren, elektronische Steuermodule usw. (nicht gezeigt),
eine oder mehrere (nicht gezeigte) Datenaufnahmevorrichtungen, einen
oder mehrere (nicht gezeigte) Transceiver- bzw. Sender/Empfänger-Vorrichtungen
und/oder irgendwelche anderen solcher Komponen ten zum Überwachen,
Sammeln und Übermitteln von Informationen, die mit dem
Betrieb der Arbeitsmaschine 12 assoziiert sind. Jede Arbeitsmaschine 12 kann
auch konfiguriert sein, um Informationen von nicht an Bord liegenden
Systemen zu empfangen, wie beispielsweise von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14,
von einem dahinter liegenden Kommunikationssystem bzw. Backend-Kommunikationssystem
usw. Die oben beschriebenen Komponenten sind beispielhaft und sollen
nicht einschränkend sein. Entsprechend ziehen die offenbarten
Ausführungsbeispiele in Betracht, dass jede Arbeitsmaschine 12 zusätzliche
und/oder andere Komponenten aufweist, als jene, die oben aufgelistet
sind.
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Das
Kommunikationsnetzwerk 13 kann ein Netzwerk sein, welches
Kommunikationsvorgänge zwischen jeder Arbeitsmaschine 12 und
einem nicht an Bord liegenden System vorsieht, wie beispielsweise
der Informationsweiterleitungseinrichtung 14. Beispielsweise
kann das Kommunikationsnetzwerk 13 in kommunizierender
Weise die Arbeitsmaschinen 12 mit der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 über eine
drahtlose Netzwerkplattform koppeln, wie beispielsweise über
ein Satellitenkommunikationssystem. Alternativ und/oder zusätzlich
kann das Kommunikationsnetzwerk 13 eine oder mehrere Breitbandkommunikationsplattformen
aufweisen, die geeignet sind, um in kommunizierender Weise eine oder
mehrere Arbeitsmaschinen 12 mit der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 zu
koppeln, wie beispielsweise eine Zellenfunk-Plattform, eine Bluetooth-Plattform,
eine Mikrowellen-Plattform, eine drahtlose Punkt-zu-Punkt-Plattform,
eine drahtlose Punkt-zu-Multipunkt-Plattform, eine drahtlose Multipunkt-zu-Multipunkt-Plattform
oder irgendeine andere geeignete Kommunikationsplattform zur Vernetzung
einer Anzahl von Komponenten. Obwohl das Kommunikationsnetzwerk 13 als
ein drahtloses Satellitenkommunikationsnetzwerk veranschaulicht
ist, wird in Betracht gezogen, dass das Kommunikationsnetzwerk 13 drahtgebundene
Netzwerke aufweisen kann, wie beispielsweise Ethernet, Faseroptik, Waveguide-
bzw. Wellenführungsnetzwerke oder eine andere Bauart eines
drahtgebundenen Kommunikationsnetzwerkes.
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Die
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 kann ein System
sein, welches konfiguriert ist, um Betriebsinformationen von einer
oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 über das Kommunikationsnetzwerk 13 zu
empfangen, zu analysieren und zu verteilen. Die Betriebsinformationen
können Daten aufweisen, die einen oder mehrere Parameter
widerspiegeln, die mit dem Betrieb einer jeweiligen Arbeitsmaschine 12 assoziiert
sind, wie beispielsweise Statusdaten (beispielsweise Motor an/aus,
geparkt, stationär usw.), Lastgewicht, Motordrehzahl, Motortemperatur, Öldruck,
Lage, Motorstunden, Reifenabnutzung, Komponentenermüdung,
Strömungsmittelniveaus, Druckdaten, Arbeitsmaschinenpositionsinformationen
und irgendwelche anderen Parameter, die mit dem Betrieb einer Arbeitsmaschine
assoziiert sind.
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In
einem Ausführungsbeispiel kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 Hardware- bzw.
Komponenten und/oder Software- bzw. Programmkomponenten aufweisen,
die Prozesse in Übereinstimmung mit gewissen offenbarten
Ausführungsbeispielen ausführen. Beispielsweise
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 eine
oder mehrere Datenbanken 15a und 15b, eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU = central processor unit) 16, eine oder mehrere computerlesbare
Speichervorrichtungen 19 und eine oder mehrere Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen
(I/O-Vorrichtungen) 22 aufweisen.
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Die
Datenbanken 15a und 15b können Speichervorrichtungen
sein, die Daten speichern, die von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 verwendet
werden, um Prozesse in Übereinstimmung mit gewissen Ausführungsbeispielen
auszuführen. Beispielsweise kann die Datenbank 15a Rohbetriebsdaten
speichern, die von einer oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 empfangen
werden. Die Datenbank 15b kann eine oder mehrere Regeln
speichern, die von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 verwendet
werden, um in der Datenbank 15a gespeicherte Daten zu sortieren,
zu filtern und zu verarbeiten. In einem Ausführungsbeispiel
können die Regeln von einem oder mehreren Teilnehmerterminals 17a–17d und/oder
durch einen Anwender oder einen Software-Prozess vorgesehen werden,
der mit der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 assoziiert ist.
Weiterhin können die Regeldatenbanken 15b eine
oder mehrere Regelvorlagen zur Entwicklung von neuen Regeln oder
zum Modifizieren von existierenden Regeln aufweisen, welche die
Aufnahme und die Verteilung von Informationen regeln, die in der Informationsdatenbank 15a gespeichert
sind. Obwohl die Datenbanken 15a und 15b jeweils
als eine einzige Datenbank veranschaulicht sind, wird in Betracht gezogen,
dass die Datenbanken 15a und 15b jeweils eine
oder mehrere Datenbanken aufweisen können, die jeweils
von einer Prozessorvorrichtung aufgerufen werden können,
wie beispielsweise von der zentralen Verarbeitungseinheit 16.
Weiterhin können die Datenbanken 15a und 15b jeweils
einen oder mehrere Speichermanagementprozessoren aufweisen, die das
Lesen, Schreiben und Löschen von Daten managen, die in
der Datenbank 15a gespeichert sind. Alternativ können
die Datenbanken 15a und 15b als eine einzige Datenbank
konfiguriert sein, die Speicherstellen hat, die logisch oder physisch
partitioniert oder aufgeteilt sind, um Arbeitsmaschinenbetriebsdaten
und Regeln zu speichern.
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In
gewissen Ausführungsbeispielen können die in der
Regeldatenbank 15b gespeicherten Regeln Hardware- bzw.
Komponentenlogik, Software-Definitionen oder eine Kombination von
Hardware und Software aufweisen, die konfiguriert ist, um die Informationen
zu sammeln und zu sortieren, die von einer oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 empfangen
werden. Beispielsweise können die Regeln vom Computer ausführbare
Skripte aufweisen, die, wenn sie von einem Prozessor ausgeführt
werden, Daten suchen können, die in einer Speichervorrichtung
innerhalb der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 gespeichert
sind (beispielsweise in der Informationsdatenbank 15a)
und bewerten die Daten basierend auf einer Konditionslogik, die
von dem Skript definiert wird. Wenn die Informationen (oder ein
Teil der Informationen) der Regel entsprechen, werden die Informationen
identifiziert und derart gesammelt, dass sie mit dieser speziellen
Regel assoziiert sind. Betriebsdaten können mit mehr als
einer Regel assoziiert sein. Es können auch Betriebsdaten
mit keinen Regeln assoziiert sein.
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Zusätzlich
zu der Art von Information, die gesammelt wird, können
die Regeln auch Formatierungsanweisungen, Packungsdetails, die Häufigkeit von
Betriebsvorgängen, Übertragungsanweisungen, Speicheranweisungen
und andere Arten von Informationen aufweisen, die mit der Handhabung
der gesammelten Informationen in Beziehung stehen. Beispielsweise
kann eine Regel Anweisungen zum weiteren Packen von Betriebsdaten
gemäß gewissen Kriterien enthalten, wie bei spielsweise
Zeitstempelinformationen (beispielsweise wann die Daten gesammelt
oder empfangen wurden), Quellenidentifikatoren (beispielsweise eine
Identifikation der Komponente, die mit den Betriebsdaten assoziiert
ist), Arbeitsmaschinenidentifikatoren (beispielsweise Arbeitsmaschinenidentifikationsnummer)
usw. Alternativ und/oder zusätzlich kann eine Regel festlegen, wie
oft Betriebsdaten an ein Zielsystem zu übertragen sind,
wie beispielsweise an einen oder mehrere Teilnehmer 17a–17d.
Jede Regel kann durch die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 und/oder durch
externe Systeme definiert oder modifiziert werden, wie beispielsweise
durch einen oder mehrere Teilnehmer 17a–17d.
Weiterhin kann jede Regel aus einer Liste von gemeinsam verwendeten
Regelvorlagen ausgewählt und/oder modifiziert werden.
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Die
zentrale Verarbeitungseinheit bzw. CPU 16 kann ein oder
mehrere Prozessoren sein, die Anweisungen ausführen und
Daten verarbeiten, um einen oder mehrere Prozesse in Übereinstimmung
mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen auszuführen.
Beispielsweise kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 Software
ausführen, die es der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 ermöglicht, Betriebsdaten
von einer oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 anzufragen
und/oder zu empfangen. Die zentrale Verarbeitungseinheit 16 kann
auch Software ausführen, die gesammelte Betriebsdaten in
der Datenbank 15a gemäß Speicherregeln
speichert. Weiterhin kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 Software
ausführen, die empfangene Betriebsdaten basierend auf einer
oder mehreren Regeln analysiert, die in der Regeldatenbank 15b gespeichert
sind. Darüber hinaus kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 Software
ausführen, die analysierte Betriebsdaten gemäß einer
oder mehreren Regeln analysiert, die in der Regeldatenbank 15b gespeichert
sind.
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Der
Speicher 19 kann eine oder mehrere Speichervorrichtungen
sein, die Daten oder ausführbaren Code speichern, die bzw.
der von der zentralen Verarbeitungseinheit 16 verwendet
werden, um Prozesse in Übereinstimmung mit gewissen Ausführungsbeispielen
auszuführen. Beispielsweise kann der Speicher 19 eine
oder mehrere Arbeitsspeichervorrichtungen (RAM = Random Access Memory) sein,
die Betriebsdaten oder Softwarecode speichert bzw. speichern, der
von der zentralen Verarbeitungseinheit 16 verwendet wird,
wenn Betriebsdaten empfangen, analysiert, gespeichert und verteilt
werden, die mit einer oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 assoziiert
sind.
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Die
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen 22 können eine oder
mehrere Komponenten zur Übermittlungen von Informationen
zwischen der Informationsweiterleitungseinrichtung (Router) 14 und
anderen dahinter liegenden Systemen bzw. Backend-Systemen aufweisen.
Die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen 22 können beispielsweise
einen drahtlosen Sender/Empfänger, eine drahtgebundene
Netzwerkvorrichtung, eine optische Kommunikationsvorrichtung oder
irgendeine andere geeignete Vorrichtung zur Übermittlung
von Datensignalen zu und von der Informationsweiterleitungseinrichtung
aufweisen.
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Die
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 kann auch andere
Komponenten aufweisen, die Funktionen in Übereinstimmung
mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen ausführen.
Beispielsweise kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 eine
Speichervorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um Software-Anwendungen
zu speichern, wie beispielsweise ein oder mehrere Datenbankprogramme,
eine graphische Anwenderschnittstelle, eine Datenaufnahme- und Datenanalyse-Software oder
andere geeignete Software-Anwendungen zum Betrieb und/oder zur Überwachung
der Arbeitsmaschinenumgebung 10.
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Die
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 kann weiter eine
oder mehrere Komponenten aufweisen, um Betriebsinformationen von
den Arbeitsmaschinen 12 unter Verwendung einer Vielzahl
von Regeln zu analysieren, die in der Datenbank 15b gespeichert
sind. Beispielsweise kann zusätzlich zur zentralen Verarbeitungseinheit 16 die
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 mit einer an Bord
liegenden Logikschaltung konfiguriert sein, die Betriebsdaten analysiert,
die von den Arbeitsmaschinen 12 empfangen wurden.
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Die
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 kann auch mit
anderen Systemen (beispielsweise Teilnehmern 17a–17d und
einer Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe (second level router 21) über Kommunikationsver bindungen 24 kommunizieren.
Beispielsweise kann die Kommunikationsverbindung 24 eine
oder mehrere Datenverbindungen aufweisen, die direkt die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 mit
einem anderen System verbinden (beispielsweise mit Teilnehmern 17a–17d),
und zwar als Teil eines Punkt-zu-Punkt- oder Punkt-zu-Multipunkt-Netzwerkes.
Alternativ und/oder zusätzlich kann die Kommunikationsverbindung 24 eine
Kommunikationsplattform mit gemeinsamem Zugriff bzw. Common-Access-Kommunikationsplattform
aufweisen, wie beispielsweise das Internet, ein privates Intranet,
eine betriebliche Arbeitsgruppe oder irgendeine andere Kommunikationsplattform.
Die Kommunikationsverbindung 24 kann elektrische Drähte,
Twisted-Pair-Kabel, Faseroptikkabel, drahtlose Verbindungen (beispielsweise
Infrarot-Verbindungen, Bluetooth-Verbindungen, Satellitenkommunikationsverbindungen
usw.) oder irgendwelche anderen Medien aufweisen, die zur Übertragung
von Daten geeignet sind. Weiterhin kann die Kommunikationsverbindung 24 mit
Hardware- und/oder Software-Komponenten konfiguriert sein, die ermöglichen,
dass Daten unter Verwendung eines analogen Formates, eines digitalen
Formates, einer Kombination davon oder irgendeine andere Form von
Datenkommunikation übertragen werden.
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Die
Teilnehmer 17a–17d können jeweils
ein Computersystem sein, welches konfiguriert ist, um Daten von
der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 in einer Weise
in Übereinstimmung mit den offenbarten Ausführungsbeispielen
zu empfangen. Beispielsweise können die Teilnehmer 17a–17d jeweils ein
oder mehrere Computerterminals aufweisen. Alternativ und/oder zusätzlich
können die Teilnehmer 17a–17d jeweils
persönliche Datenassistentensysteme (PDA = personal data
assistant), drahtlose Kommunikationsvorrichtungen (beispielsweise
Pager bzw. Pieper, Telefone usw.), Notebook-Computer, Diagnosecomputersysteme,
Datenanalyseeinrichtungen oder irgendwelche anderen derartigen Computervorrichtungen
aufweisen, die konfiguriert sind, um Informationen zu empfangen
und zu verarbeiten, wie beispielsweise Betriebsdaten. In einem Ausführungsbeispiel
können die Teilnehmer 17a–17d jeweils
mit einem oder mehreren Abschnitten einer Geschäftseinheit
assoziiert sein. Beispielsweise kann jeder der Teilnehmer 17a–17d mit
einer speziellen Abteilung einer Geschäftseinheit assoziiert
sein, die mit der Arbeitsmaschinenumgebung 10 assoziiert
ist, wie beispielsweise Verkauf und Marketing, Konstruktion und Instandhaltung,
Einkauf, Finanzabteilung und Versicherungsabteilung, Logistikmanagement,
Produktion und/oder mit irgendeiner anderen Art einer Geschäftseinheit,
die mit der Arbeitsmaschinenumgebung 10 assoziiert sein
kann.
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Die
Geschäftseinheit kann die gleiche Einheit sein, die mit
der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 und/oder einer
oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 assoziiert ist. In einem
Ausführungsbeispiel können die Teilnehmer 17a–17d mit
einer Geschäftseinheit assoziiert sein, die mit einem oder mehreren
Sätzen von Arbeitsmaschinen 12 in Verbindung ist,
wie beispielsweise mit dem ersten Satz 11. Alternativ können
unterschiedliche Teilnehmer mit unterschiedlichen Geschäftseinheiten
und/oder Arbeitsmaschinen 12 assoziiert sein. Entsprechend sind
die obigen Beschreibungen beispielhaft und sollen nicht einschränkend
sein. Die offenbarten Ausführungsbeispiele ziehen irgendeine
Korrelation (oder überhaupt keine) zwischen einer oder
mehreren Geschäftseinheiten und/oder Abschnitten davon und
den Komponenten der Arbeitsmaschinenumgebung 10 in Betracht.
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Die
Teilnehmer 17a–17d können konfiguriert sein,
um mit der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 zu
kommunizieren. Somit können die Teilnehmer 17a–17d Betriebsdaten
von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 anfordern.
In einem Ausführungsbeispiel können die Teilnehmer 17a–17d jeweils
die Betriebsdaten ansprechend auf die Anforderung empfangen und
die empfangenen Daten gemäß den Anforderungen
der speziellen Geschäftseinheit analysieren, die mit dem
jeweiligen Teilnehmer assoziiert ist. Beispielsweise kann der Teilnehmer 17a mit
einer Instandhaltungsabteilung assoziiert sein, die für
die Instandhaltung und Reparatur von einer oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 verantwortlich
ist. Somit kann der Teilnehmer 17a Betriebsdaten von der
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 empfangen, die
mit speziellen Komponenten einer speziellen Arbeitsmaschine 12 oder
eines Satzes von Arbeitsmaschinen 12 assoziiert ist. In diesem
Beispiel kann der Teilnehmer 17a konfiguriert sein, um
die empfangenen Betriebsdaten zu analysieren, um zu bestimmen, ob
irgendeine Handlung an einer speziellen Arbeitsmaschine 12 ausgeführt
werden muss (beispielsweise Reparatur, Optimierung, Einstellung
usw.).
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Die
Teilnehmer 17a–17d können jeweils
konfiguriert sein, um Ergebnisse irgendeiner Analyse an die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 und/oder
die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe zu übertragen, und zwar zur Speicherung und/oder
zum zukünftigen Zugriff durch die Teilnehmer 17a–17d und/oder
die Weiterleitungseinrichtungen 14, 21. Beispielsweise
kann der Teilnehmer 17a gemäß dem obigen
Beispiel Instandhaltungsanalyseinformationen an die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 oder
die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe zur Speicherung in einer Speichervorrichtung übertragen. Der
Teilnehmer 17c, der mit einer Beschaffungsabteilung einer
Geschäftseinheit assoziiert sein kann, kann darauf folgend
die Instandhaltungsanalyseinformationen aufrufen und analysieren,
um zu bestimmen, ob Arbeitsmaschinenteile für die Instandhaltungsabteilung
erforderlich sind.
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Die
Teilnehmer 17a–17d können auch
jeweils konfiguriert sein, um eine oder mehrere Regeln zu definieren,
um Informationen basierend auf den Notwendigkeiten von einer oder
mehreren assoziierten Geschäftsabteilungen oder Anwendern
zu filtern und zu sammeln. Die Teilnehmer 17a–17d können
jeweils die eine Regel oder die Mehrzahl von Regeln in die Regeldatenbank 15b der
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 heraufladen. Beispielsweise kann
der Teilnehmer 17a, der mit der Instandhaltungsabteilung
assoziiert ist, alle Informationen benötigen, die mit dem
Betriebszustand von gewissen Komponenten von ausgewählten
Arbeitsmaschinen 12 in Beziehung sind. Entsprechend kann
der Teilnehmer 17a eine Regel definieren, um alle Informationen
zu sammeln, die mit dem Betriebsstatus einer Motorkomponenten oder
einer oder mehrerer Arbeitsmaschinen 12 in Beziehung stehen.
Weiterhin kann der Teilnehmer 17a eine zusätzliche
Regel (oder eine Unterregel) definieren, um die gesammelten Informationen
gemäß einer gewissen Komponentenart oder einer
Arbeitsmaschinenart zu sortieren. Die obige Beschreibung ist beispielhaft
und soll nicht einschränkend sein. Die offenbarten Ausführungsbeispiele
ziehen in Betracht, dass jeder Teilnehmer 17a–17d konfiguriert
ist, um eine oder mehrere Regeln zu definieren, die mit unterschiedlichen
Aspekten der Arbeitsmaschinenumgebung 10 assoziiert sind.
Beispielsweise kann ein erster Teilnehmer 17a–17d eine
Regel definieren, die erfordert, dass die In formationsweiterleitungseinrichtung 14 nur
einen kleinen Satz von Betriebsdaten (beispielsweise nur Positionsinformationen)
sendet, die mit gewissen Arbeitsmaschinen 12 assoziiert
sind, während ein zweiter Teilnehmer eine Regel definiert,
die einen großen Satz von Betriebsdaten von einer oder
mehreren Arbeitsmaschinen 12 erfordert.
-
Die
Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten Stufe
kann in kommunizierender Weise mit der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 und den
Teilnehmern 17a–17d über die
Kommunikationsverbindung 24 gekoppelt sein und kann eine
oder mehrere Komponenten aufweisen, die konfiguriert sind, um Ergebnisdaten
zu empfangen und zu speichern. Beispielsweise kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe zum Beispiel eine (nicht gezeigte) zentrale Verarbeitungseinheit (CPU),
einen (nicht gezeigten) computerlesbaren Speicher, einen Arbeitsspeicher
(RAM), (nicht gezeigte) Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen (I/O-Vorrichtungen)
usw. aufweisen. Weiterhin kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe eine Ergebnisdatenbank 23 aufweisen, die
Ergebnisdaten von beispielsweise den Teilnehmern 17a–17d speichert.
Wie erklärt, wird in Betracht gezogen, dass die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe als eine zusätzliche Komponente vorgesehen
sein kann, die mit der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 assoziiert
ist, obwohl die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe als eine allein stehende Einheit veranschaulicht ist.
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In
gewissen Ausführungsbeispielen kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe konfiguriert sein, um Prozesse auszuführen, welche,
wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden, Ergebnisdaten
ansprechend auf eine Anforderung von einem oder mehreren Teilnehmern 17a–17d oder
der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 sortieren.
Beispielsweise kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe eine Anfrage vom Teilnehmer 17b empfangen,
die mit einer Konstruktions- und Herstellungsabteilung einer Geschäftseinheit
assoziiert sein kann, und zwar bezüglich Ergebnisdaten,
die mit der Instandhaltungsanalyse assoziiert sind, die von einem
anderen Teilnehmer ausgeführt wird (beispielsweise vom
Teilnehmer 17a), und zwar für eine spezielle Ar beitsmaschinenkomponente.
Ansprechend auf die Anforderung kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe die Ergebnisdatenbank 23 durchsuchen, kann
die angeforderten Ergebnisdaten sammeln und die Ergebnisdaten zum
Teilnehmer 17b über die Kommunikationsverbindung 24 liefern. Alternativ
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe Analyseprozesse basierend auf einer Anforderung von einem
Teilnehmer 17a–17d ausführen.
Beispielsweise kann der Teilnehmer 17b, der mit einer Konstruktions-
und Herstellungsabteilung assoziiert ist, anfordern, dass die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe eine Analyse an den Ergebnisdaten ausführt, die
mit den Instandhaltungsergebnisdaten assoziiert sind, die von dem
anderen Teilnehmer 17a für die spezielle Arbeitsmaschinenkomponente über
eine vorbestimmte Zeitperiode empfangen wurden (beispielsweise über
die letzte Woche, den letzten Monat usw.). Ansprechend darauf kann
die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe die Ergebnisdaten in der Ergebnisdatenbank analysieren und
die Ergebnisse ihrer Analyse an den Teilnehmer 17b liefern.
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Wie
erklärt, sehen Verfahren und Systeme in Übereinstimmung
mit den offenbarten Ausführungsbeispielen eine Umgebung
vor, die gestattet, dass Arbeitsmaschinenbetriebsdaten gesammelt
und zu speziellen dahinter liegenden Systemen zur darauf folgenden
Verarbeitung weitergeleitet werden. 2 zeigt
ein Flussdiagramm 30 eines beispielhaften Informationsweiterleitungsprozesses
in Übereinstimmung mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen.
Wie in 2 veranschaulicht, empfängt die Informationsweiterleitungseinrichtung
(Router) 14 anfänglich Betriebsdaten von einer
oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 (Schritt 31).
Beispielsweise kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 Betriebsdaten
empfangen, die mit einer speziellen Arbeitsmaschine 12 assoziiert
sind, oder die mit einem Satz von einer oder mehreren Arbeitsmaschinen 12 assoziiert
sind, wie beispielsweise mit den ersten und/oder zweiten Arbeitsmaschinensätzen 11 und 11'.
Wie oben erwähnt, können die Betriebsdaten Informationen
aufweisen, die mit einem Betrieb, mit einer Funktion oder mit einem
Status von einer oder mehreren Komponenten einer jeweiligen Arbeitsmaschine 12 assoziiert
sind. Beispielsweise können die Betriebsdaten Informationen
aufweisen, die sich u. a. auf Informationen beziehen, die einen Betriebszustand
der Arbeitsmaschine 12 oder einer oder mehrerer Komponenten
davon widerspiegeln, Produktivitätsinformationen, die mit
dem Betrieb der Arbeitsmaschine 12 assoziiert sind (beispielsweise Ladekapazität,
tatsächliche Ladung usw.), Komponentengesundheitsinformationen
bzw. Komponentenzustandsinformationen (beispielsweise Temperatur,
Druck, Schwingungen, Geräusch usw.), Bedienerinformationen
oder irgendwelche anderen derartigen Informationen, die für
den Arbeitsmaschinenbetrieb relevant sind. Die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 kann
die empfangenen Betriebsdaten in der Informationsdatenbank 15a und/oder
im Speicher 19 für eine darauf folgende Analyse
speichern.
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Auf
den Empfang von Betriebsinformationen hin kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 die
Daten basierend auf einer oder mehreren Regeln analysieren, die
in der Regeldatenbank 15b gespeichert sind, um eine Übereinstimmung
der empfangenen Informationen mit der Regel (den Regeln) zu bestimmen
(Schritt 32). Beispielsweise kann die CPU 16 eine
Software ausführen, die die Betriebsdaten oder Teile davon
(beispielsweise einen oder mehrere Parameter) mit einer Regel vergleicht,
die in der Regeldatenbank 15b gespeichert ist, um zu bestimmen,
ob die Betriebsdaten ein spezielles Kriterium erfüllen,
welches von der Regel definiert wird. Beispielsweise kann die erste
Regel, die von einem ersten Teilnehmer 17a–17d definiert
wird, anfordern, dass ausgewählte Parameter (P1, P2 und
P3), die mit einer speziellen Art einer Arbeitsmaschine 12 (beispielsweise
dem Typ 1) assoziiert sind, zum ersten Teilnehmer zu einer bestimmten
Zeitperiode geliefert werden. Wenn die von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 empfangenen
Betriebsdaten einen Parametersatz aufweisen, der die Parameter [P1,
P2, P3, P10, P14 und P20] von einer ersten Art von Arbeitsmaschine 12 aufweist,
kann somit die zentrale Verarbeitungseinheit 16 in diesem
Beispiel bestimmen, dass die Parameter P1, P2 und P3 die Kriterien
der ersten Regel erfüllen. Wenn jedoch der Parameter von
einer Arbeitsmaschine 12 einer zweiten Art gesendet wurde,
können die Parameter P1, P2 und P3, die in dem empfangenen
Parametersatz eingeschlossen sind, nicht die Kriterien der ersten Regel
erfüllen.
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Wenn
die Betriebsdaten der Regel entsprechen (Schritt 32; Ja),
kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 eine Software
ausführen, die die relevanten Betriebsdaten (beispielsweise
gewisse Parameter, die in den Betriebsdaten enthalten sind) gemäß einem
vorbestimmten Format packt (Schritt 33a). Beispielsweise
können die relevanten Betriebsdaten gemäß einer
oder mehreren Packungsrichtlinien gepackt werden, die in der Regel
festgelegt sind, wie beispielsweise vorbestimmte Formatierungsrichtlinien,
die von einem Teilnehmer 17a–17d definiert werden,
der mit der Regel assoziiert ist. Somit kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 in
gewissen Ausführungsbeispielen konfiguriert sein, um Betriebsdaten
in einem Format zu packen, welches für den mit der gegebenen
Regel assoziierten Teilnehmer geeignet ist und/oder mit diesem kompatibel ist.
Beispielsweise kann ein Teilnehmer 17a–17d ein Packungsformat
definieren, um sicherzustellen, dass die empfangene Information
für eine weitere Verteilung oder Analyse fertig ist. Beispielsweise
kann der Teilnehmer 17a anfordern, die Betriebsdaten gemäß einem
ersten Format (beispielsweise gemäß der Arbeitsmaschinenidentifikationsnummer)
zu packen, während der Teilnehmer 17b die Anforderung
haben kann, Betriebsdaten in einem zweiten Format zu erhalten (beispielsweise
gemäß der Komponentenart).
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Alternativ
und/oder zusätzlich kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 in
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel Software ausführen,
welche die Betriebsdaten (entweder gepackt oder ungepackt) in einer
Speichervorrichtung speichert, wie beispielsweise in einer computerlesbaren
Speichervorrichtung 19 und/oder in der Informationsdatenbank 15a (Schritt 33b).
In einem Ausführungsbeispiel kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 Software
ausführen, die die Betriebsdaten in einem Format und/oder einer
Struktur gemäß einer oder mehrerer vordefinierter
Speicherregeln speichert.
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In
einem gewissen Punkt kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 eine
Anfrage nach Betriebsdaten empfangen (Schritt 33c). Die
Anfrage kann eine Anfrage von einem Teilnehmer 17a–17d nach
speziellen Betriebsdaten sein. Alternativ kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 Software
gemäß einer Regel ausführen, die von
einem oder mehreren Teilnehmern 17a–17d definiert
wird, die die Anforderung nach Betriebsdaten basierend auf einer anderen
Regel einleitet. Beispielsweise kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 ein
Software- Programm ausführen, welches periodisch eine Anfrage nach
gewissen Betriebsdaten für einen ersten Teilnehmer 17a–17d erzeugt.
Die Anfrage kann von einer anderen Software empfangen und verarbeitet werden,
die von der zentralen Verarbeitungseinheit 16 (oder einer
anderen Prozessorvorrichtung) ausgeführt wird, die Regelanalyseprozesse
in Übereinstimmung mit jenen ausführt, die oben
in Verbindung mit dem Schritt 32 beschrieben wurden.
-
Basierend
auf der Anfrage führt die zentrale Verarbeitungseinheit 16 eine
Software aus, die auf die Speichervorrichtung zugreift, welche die
Betriebsdaten speichert (beispielsweise die Informationsdatenbank 15a),
um nach den Betriebsdaten zu suchen, die in der Anfrage angezeigt
werden, und eine entsprechende Regel oder eine Vielzahl von Regeln.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 16 kann die angeforderten
Betriebsdaten von der Speichervorrichtung zur darauf folgenden Übertragung
zu einem geeigneten Zielelement (beispielsweise den Teilnehmer 17a–17d)
basierend auf der Anforderung und/oder der Regel (den Regeln) aufnehmen
(Schritt 33d). Beispielsweise kann ein Teilnehmer 17c,
der mit einer Konstruktions- und Herstellungsabteilung assoziiert
ist, alle Parameterdaten erfordern, die mit einem Satz von Arbeitsmaschinen 12 assoziiert
sind, um zu bestimmen, ob gewisse Komponenten einer Arbeitsmaschine
eine Modifikation aufgrund von Problemen mit der Zuverlässigkeit
benötigen. In diesem Beispiel kann der beispielhafte Teilnehmer 17c die Anforderung
an die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 liefern,
welche wiederum die empfangenen und/oder gespeicherten Betriebsdaten
nach Parameterdaten filtert, die jenen entsprechen, die von einer
Regel identifiziert werden, die durch die Konstruktions- und Herstellungsabteilung
definiert wurde. Sobald sie lokalisiert sind, werden die geeigneten Parameterdaten
gesammelt und zur darauf folgenden Übertragung an den Teilnehmer 17c gemäß seiner
festgelegten Regel (Regeln) gepackt.
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Sobald
die relevanten Betriebsdaten gepackt sind (beispielsweise Schritte 33a und 33d)
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 die gepackten
Daten zu einem Zielteilnehmer 17a–17d senden, der
mit einer entsprechenden Regel assoziiert ist (Schritt 34).
In einem Ausführungsbeispiel kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 die
gepackten Betriebsdaten zu speziellen Teilnehmern 17a–17d gemäß den
Berichtsregeln übertragen, die mit jeder Betriebsdatenaufnahmeregel
in Beziehung stehen, die von den Teilnehmern 17a–17d definiert werden.
Beispielsweise kann die zentrale Verarbeitungseinheit 16 Software
ausführen, die eine oder mehrere Berichtsregeln erkennt,
die mit jedem Teilnehmer 17a–17d in Beziehung
stehen, und zwar basierend auf der Art der gesammelten Betriebsdaten. Somit
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 einen
ersten Satz von gepackten Betriebsdaten zum Teilnehmer 17a übertragen,
und zwar gemäß einer ersten Berichtsregel (beispielsweise
Zwischenübertragung, periodische Übertragung,
verzögerte Übertragung, Übertragungen
gemäß Zuständen usw.). Weiterhin kann
die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 einen zweiten
Satz von gepackten Betriebsdaten zum Teilnehmer 17b gemäß einer
zweiten Berichtsregel übertragen. Daher kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 in
gewissen Ausführungsbeispielen konfiguriert sein, um Regelanalyseprozesse
zum Sammeln, Speichern, Packen und Verteilen von Betriebsdaten auszuführen.
Wie erklärt, können die Teilnehmer 17a–17d Betriebsdaten
verarbeiten, die von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 empfangen
wurden, und zwar basierend auf der Zuordnung jedes Teilnehmers zu einer
speziellen Abteilung einer Geschäftseinheit. Beispielsweise
kann der Teilnehmer 17a mit einer Instandhaltungsabteilung
einer Geschäftseinheit assoziiert sein, und führt
somit eine Diagnoseanalyse an den empfangenen Betriebsdaten aus.
Der Teilnehmer 17b kann andererseits mit einer Leasingabteilung
einer Geschäftseinheit assoziiert sein, und führt somit
eine Analyse aus, die mit seinen Geschäftszielen und Anforderungen
assoziiert ist. Bei gewissen Ausführungsbeispielen können
die Ergebnisse der Analyse und der Verarbeitung, die von einem oder mehreren
Teilnehmern 17a–17d ausgeführt
werden, mit anderen Komponenten der Arbeitsmaschinenumgebung 10 gemeinsam
verwendet werden. Beispielsweise kann ein Anwender, der den Teilnehmer 17a betätigt,
es nötig haben, eine Analyse durchzusehen, die von einem
anderen Anwender oder einer anderen Geschäftsabteilung
ausgeführt wurde, der bzw. die mit dem Teilnehmer 17d assoziiert
ist. Als solches ermöglichen Verfahren und Systeme in Übereinstimmung
mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen, dass Ergebnisse
einer Analyse, die von den Teilnehmern 17a–17d ausgeführt
wurde, gemeinsam durch die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 und/oder
die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe verwendet werden. 3 veranschaulicht ein Flussdiagramm 40 eines
beispielhaften Ergebnisanalyseprozesses in Übereinstimmung
mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen.
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Anfänglich
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe Ergebnisse einer Betriebsdatenanalyse empfangen, die von einem oder
mehreren Teilnehmern 17a–17d ausgeführt werden
(Schritt 41). Es sei bemerkt, dass, obwohl 3 in
Verbindung mit Prozessen beschrieben wird, die von der Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe ausgeführt werden, die in Verbindung mit 3 beschriebenen
Prozesse auch durch die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 ausgeführt
werden können. Beim Empfang der Analyseergebnisse kann
die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe die Analyseergebnisse in der Ergebnisdatenbank 23 speichern
(Schritt 42). In gewissen Ausführungsbeispielen
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten Stufe
die Analyseergebnisse in der Datenbank gemäß der
ausgewählten Anordnung und den Anordnungsformaten speichern,
um einen effizienteren Aufruf der gespeicherten Daten zu gestatten.
Irgendeine Art von Speicher- und Konfigurationstechniken können
eingerichtet sein, um die Speicherung der Analyseergebnisdaten durch
die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe zu erleichtern.
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In
einem Ausführungsbeispiel kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe eine Analyseergebnisanfrage von einem oder mehreren
Teilnehmern 17a–17d empfangen (Schritt 43).
Die Analyseergebnisanfrage kann einen speziellen Teilnehmer 17a–17d identifizieren,
eine Art der ausgeführten Analyse, eine Geschäftsabteilung
usw. Beispielsweise kann ein erster Teilnehmer (beispielsweise der
Teilnehmer 17a) eine Analyseergebnisanfrage liefern, die
die Ergebnisse eines Diagnoseanalyseprozesses erfordert, der von
einem speziellen Teilnehmer und/oder einer Geschäftsabteilung
(beispielsweise dem Teilnehmer 17b) für eine spezielle Arbeitsmaschinenkomponente
ausgeführt wird. Andere Informationen können in
der Analyseergebnisanfrage eingeschlossen sein, die die spezielle
Art der von einem Teilnehmer 17a–17d angefragten
Ergebnisdaten identifizieren.
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Basieren
auf der empfangenen Anfrage kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe die angeforderten Analyseergebnisdaten suchen, lokalisieren
und sammeln (Schritt 44). Als eine Folge kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe die gesammelten Analyseergebnisdaten zu dem anfragenden
Teilnehmer 17a–17d übertragen
(Schritt 45). Beispielsweise kann ein Teilnehmer 17a,
der mit der Instandhaltungsabteilung assoziiert ist, die Analyseergebnisse anfragen,
die mit Instandhaltungskosten in Beziehung stehen, die mit Instandhaltungsanalyseprozessen
assoziiert sind, die von der Verkaufs- und Marketingabteilung ausgeführt
wurden. Entsprechend kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe die Analyseergebnisse lokalisieren, die von der Verkaufs-
und Marketingabteilung geliefert wurden, und kann die Informationen
zu dem assoziierten Teilnehmer der Instandhaltungsabteilung übertragen.
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Wie
zuvor beschrieben, ermöglichen es Verfahren und Systeme
in Übereinstimmung mit gewissen Ausführungsbeispielen,
dass die Teilnehmer 17a–17d eine oder
mehrere Regeln definieren, die regeln, wie die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 Betriebsdaten
sammelt, speichert, packt und/oder zu jeweiligen Teilnehmern 17a–17d überträgt. 4 veranschaulicht
ein Flussdiagramm 50 eines beispielhaften Regeldefinitionsprozesses
in Übereinstimmung mit diesen Ausführungsbeispielen.
Jeder Teilnehmer 17a–17d kann über
einen Anwender oder einen Software-Prozess eine oder mehrere Regeln definieren,
welche die Art der Betriebsdaten regeln, die ein jeweiliger Teilnehmer
von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 empfangen
soll, wann die Daten zu empfangen sind und/oder in welchem Format
die Daten zu empfangen sind (Schritt 51). Jeder Teilnehmer 17a–17d kann
unterschiedliche Kriterien für jede Regel definieren. Beispielsweise
zeigt 5 ein Blockdiagramm von beispielhaften Regeln, die
von zwei beispielhaften Teilnehmern definiert werden können
und von der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 in
der Datenbank 15b gespeichert werden. Wie als ein Beispiel
gezeigt, kann die Datenbank 15b einen ersten Teilnehmerregelsatz 510 und einen
zweiten Teilnehmerregelsatz 520 basierend auf Regeln speichern,
die von den ersten bzw. zweiten Teilnehmern definiert werden. Der
erste Regelsatz 510 definiert Kriterien, welche die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 anweisen,
Parameterdaten (beispielsweise die Parameter P1, P2 und P3) zu sammeln,
zu speichern und zu senden, die mit einer ersten Art von Arbeitsmaschine
(WM-Typ 1, d. h. Arbeitsmaschine 12-1, WM = work machine)
assoziiert ist, und zwar direkt zum ersten Teilnehmer 515. Wenn
die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 Betriebsdaten
von der Arbeitsmaschine 12 empfängt, bestimmt
sie als solches, ob die empfangenen Informationen Parameterdaten
aufweisen, die mit den Parametern P1, P2 und P3 assoziiert sind,
und falls dies so ist, sendet sie diese Informationen an den ersten Teilnehmer 515.
Weiterhin kann der erste Teilnehmerregelsatz 510 auch eine
Regel für eine zweite Art von Arbeitsmaschine definieren
(WM-Typ 2, Arbeitsmaschine 12-2). Somit weist der Regelsatz 510 die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 an,
den Parameter P7, der mit der zweiten Art von Arbeitsmaschine 12-2 assoziiert
ist, auf wöchentlicher Basis zum ersten Teilnehmer 515 zu
senden. Der zweite Teilnehmerregelsatz 520 weist jeweilige
Regelkriterienregeln für sowohl die erste als auch die
zweite Art von Arbeitsmaschinen 12-1 bzw. 12-2 auf.
Entsprechend kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 konfiguriert
sein, um eine oder mehrere Regeln zu speichern, die von den Teilnehmern 17a–17d definiert
werden, die regeln, welche Betriebsdaten gesammelt und gespeichert
werden, und wie dies den jeweiligen Teilnehmern berichtet wird.
Die Teilnehmer 17a–17d können
eine Regel zur Informationsweiterleitungseinrichtung 14 über
die Kommunikationsverbindung 24 liefern.
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In
dem in 5 gezeigten Beispiel liefert die Arbeitsmaschine 12-1 die
Parameter P1, P2, P3, P10 und P20 an die Informationsweiterleitungseinrichtung 14,
und die Arbeitsmaschine 12-2 liefert die Parameter P1,
P2, P7 und P15 and die Informationsweiterleitungseinrichtung 14.
Basierend auf den beispielhaften Regelsätzen 510 und 520 beliefert
die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 den ersten
Teilnehmer 515 mit den Parametern P1, P2, P3 und P7, die mit
der ersten Arbeitsmaschine 12-1 assoziiert sind, und mit
dem Parameter P7, der mit der Arbeitsmaschine 12-2 assoziiert
ist. Weiterhin beliefert die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 den
zweiten Teilnehmer 525 mit dem Parameter P10 von der ersten
Arbeitsmaschine 12-1 und mit dem Parameter P7 von der zweiten
Arbeitsmaschine 12-2. Es sei bemerkt, dass die oben beschriebenen
und in 5 gezeigten Regeln beispielhaft sind und nicht
einschränkend sein sollen. Zusätzliche Kriterien
können in den offenbarten Ausführungsbeispielen
eingerichtet werden. Beispielsweise kann ein Teilnehmer 17a–17d weiter
Regelkriterien definieren, um Komponentenarten einer speziellen
Arbeitsmaschinenart aufzuweisen. Somit kann der erste Teilnehmerregelsatz 510 ein
anderes Kriterium aufweisen, welches die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 anweist, gewisse
Parameterdaten zu liefern, die mit einer speziellen Komponente der
ersten Arbeitsmaschine 12-1 assoziiert sind, jedoch nicht
die gleiche Art von Parameterdaten bezüglich einer anderen
Komponente der ersten Arbeitsmaschine 12-1.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 keinen Regelsatz
aufweisen, der mit einer empfangenen Anfrage nach gewissen Betriebsdaten
von einem Teilnehmer assoziiert ist. In einem solchen Fall werden Ausführungsbeispiele
offenbart, die es der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 ermöglichen,
neue Regeln zu empfangen (oder existierende Regeln zu modifizieren),
und zwar basierend auf Kriterien, die von einem Teilnehmer geliefert
werden. Wie in 4 veranschaulicht, kann beispielsweise
die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 eine Betriebsdatenanfrage
von einem oder mehreren Teilnehmern 17a–17d empfangen
(Schritt 52). Basierend auf der Anforderung kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 die
existierenden Regeln, die in der Regeldatenbank 15b gespeichert
sind, aufrufen und durchsuchen, um zu bestimmen, ob eine gegebene Regel
definiert ist, welche die angefragten Betriebsdaten liefert, die
in der Anfrage identifiziert sind, und zwar zu dem gegebenen Teilnehmer,
der die Anfrage erzeugt hat (Schritt 53). Entsprechend
bestimmt die Informationsweiterleitungseinrichtung 14,
ob die Datensuchanfrage einer existierenden Regel in der Regeldatenbank 15b entspricht
(Schritt 54). Beispielsweise kann ein Teilnehmer, der mit
einer Instandhaltungsabteilung einer Geschäftseinheit assoziiert
ist, Informationen anfragen, die sich auf den Betrieb einer neuen
Komponente beziehen, die kürzlich in einer oder mehreren
Arbeitsmaschinen 12 eingebaut wurde. In diesem Beispiel
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 bestimmen,
dass die Regeldatenbank 15b keine existierende Regel aufweist, die zu
den angefragten Betriebsdaten passt, die mit der neuen Komponente
assoziiert sind.
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Wenn
die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 bestimmt,
dass eine entsprechende Regel nicht in der Regeldatenbank 15b existiert
(Schritt 54; Ja), kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 die
in der Anfrage identifizierten Betriebsdaten sammeln und packen
und die gepackten Daten zum anfragenden Teilnehmer in ähnlicher
Weise übertragen, wie oben in Verbindung mit den Schritten 33a und 34 der 2 beschrieben
wurde (Schritt 59). Wenn andererseits die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 bestimmt,
dass die Anfrage keine Informationen aufweist, die zu einer existierenden
Regel passen (Schritt 54; Nein), kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 den
anfragenden Teilnehmer anweisen, eine neue Regel zu definieren,
die mit der Informationsanfrage assoziiert ist (Schritt 55). Ansprechend
auf die Anfrage kann der anfragende Teilnehmer 17a–17d über
einen Anwender oder einen Software-Prozess, der vom Prozessor ausgeführt
wird, eine neue Regel definieren, die mit der angefragten Betriebsinformation
assoziiert ist, und kann die neue Regel zur Informationsweiterleitungseinrichtung
liefern (Schritt 57). Alternativ kann der Teilnehmer 17a–17d der
Informationsweiterleitungseinrichtung 14 Anweisungen zum
Modifizieren einer existierenden Regel liefern, die in der Regeldatenbank 15b gespeichert
ist. Basierend auf den Informationen, die von dem anfragenden Teilnehmer 17a–17d empfangen
wurden, kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 die
neue Regel in der Datenbank 15b speichern oder eine existierende
Regel modifizieren (Schritt 58). Sobald die neue Regel definiert
worden ist oder eine existierende Regel modifiziert worden ist,
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 die relevanten
Betriebsdaten packen und die gepackten Daten zu dem anfragenden Teilnehmer 17a–17d in
einer Weise in Übereinstimmung mit den Prozessen übertragen,
die oben in Verbindung mit den Schritten 33a und 34 der 2 beschrieben
wurden.
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Wenn
die Informationsweiterleitungseinrichtung bestimmt, dass die Anfrage
nicht zu einer existierenden Regel passt (Schritt 54; Nein),
kann in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 Software
ausführen, die konfiguriert ist, um automatisch eine neue Regel
zu erzeugen (oder eine existierende Regel zu modifizieren) (Schritt 56),
was somit die Notwendigkeit ersetzt, dass der anfragende Teilnehmer
diese Funktionen ausführt.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Verfahren
und Systeme in Übereinstimmung mit den offenbarten Ausführungsbeispielen
ermöglichen, dass großen Mengen von mit einer
Arbeitsmaschine in Beziehung stehenden Daten gefiltert und intelligent
zu dahinter liegenden Systemen bzw. Backend-Systemen weitergeleitet
werden, die die ausgewählten Informationen benötigen.
Arbeitsmaschinenumgebungen, die Prozesse und Elemente in Übereinstimmung
mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen einsetzen,
gestatten es einem Teilnehmer, eine oder mehrere Regeln zu definieren, welche
regeln, wie eine zentrale Informationsweiterleitungseinrichtung
die Arbeitsmaschinenbetriebsdaten zu dem Teilnehmer leitet. Zusätzlich
ermöglichen es gewisse Ausführungsbeispiele, dass
der Teilnehmer Ergebnisse einer Analyse, die an empfangenen Betriebsdaten
ausgeführt wurde, zu einer Weiterleitungsvorrichtung für
einen Betrieb der zweiten Stufe liefern, auf die andere dahinter
liegende Systeme zugreifen können, wie beispielsweise andere
Teilnehmer.
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Obwohl
die offenbarten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit
der Arbeitsmaschinenumgebung 10 beschrieben wurden, können
die offenbarten Informationsweiterleitungssystemfunktionen, die
hier beschrieben wurden, auf irgendeine Umgebung anwendbar sein,
wo es wünschenswert sein kann, Informationen zu verschiedenen
Einheiten zu verteilen, die mit der Umgebung assoziiert sind. Insbesondere kann
das offenbarte Informationsweiterleitungssystem Informationen sammeln
und filtern und von einem einzigen Server zu einem oder mehreren
Teilnehmern einer Informationsverteilungsumgebung verteilen, um
eine Informationsüberlastung am Server zu verringern.
-
Das
oben beschriebene Informationsweiterleitungssystem ermöglicht
es einem Computersystem, wie beispielsweise einem dahinter liegenden Serversystem, „Echtzeit-Betriebsdaten"
von einer Arbeitsmaschine zu einem Anwender zu übertragen, wenn
sie empfangen werden, oder auf einer periodischen Basis. Somit können
Probleme, die mit einer Informationsüberlastung assoziiert
sind, beträchtlich verringert werden, da ein Teilnehmer
nicht länger Ressourcen verwenden muss, um große
Mengen von Betriebsdaten zu filtern und zu sortieren, um die Informationen
zu lokalisieren, die zur Ausführung seiner Analyse benötigt
werden. Stattdessen ermöglichen die offenbarten Ausführungsbeispiele
es dem Teilnehmer, eine Informationsweiterleitungseinrichtung anzuweisen,
nur die Informationen zu senden, die er benötigt, und somit
die Datenmenge zu verringern, die von dem Teilnehmer empfangen wird,
genauso wie die Menge der Informationen, die auf dem dahinter liegenden
Netzwerk bzw. Backend-Netzwerk übertragen werden (beispielsweise
auf der Kommunikationsverbindung 24). Als eine Folge können
Ausführungsbeispiele, die mit dem Informationsweiterleitungssystem 14 assoziiert
sind, die Zeit und die Produktivitätsverluste verringern
oder eliminieren, die mit Endanwendern assoziiert sind, die große Mengen
von Rohdaten sortieren müssen. „Echtzeit", wie
der Ausdruck hier verwendet wird, beschreibt eine jeweilige Zeit,
die mit einem gegenwärtigen Betrieb einer Arbeitsmaschine 12 assoziiert
ist. Beispielsweise kann die Echtzeit eine Zeit aufweisen, die durch
eine gewisse Verzögerung eingestellt wird, wie beispielsweise
Kommunikations- und/oder Weiterleitungsverzögerungen, die
mit der Verarbeitung von Daten und/oder Signalen in der Arbeitsmaschine 12 und/oder
dem Kommunikationsnetzwerk 13 assoziiert sind. Beispielsweise
kann eine Arbeitsmaschine 12 Betriebsdaten in Echtzeit
während eines laufenden Betriebs in der Arbeitsmaschinenumgebung 10 sammeln.
Weiterhin kann die Arbeitsmaschine 12 diese Betriebsdaten
nach außen in Echtzeit über das Kommunikationsnetzwerk 13 übertragen.
Die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 kann die Betriebsdaten,
die von der Arbeitsmaschine 12 gesendet wurden, in Echtzeit
empfangen, was irgendwelche Verzögerungen mit einschließen
kann, die mit der Übertragung über das Kommunikationsnetzwerk 13 assoziiert
sind.
-
Weiterhin
können die offenbarten Ausführungsbeispiele, die
mit dem Informationsweiterleitungssystem 14 assoziiert
sind, die Zuverlässigkeit einer Arbeitsmaschinenumgebung 10 vergrößern. Weil
jeder Teilnehmer 17a–17d für
ihn zugeschnittene, gepackte und gefilterte Informationen in einem Format
basierend auf seinen Spezifikationen empfängt, müssen
beispielsweise die Teilnehmer 17a– 17d keine
Ressourcen auf die erneute Formatierung der empfangenen Betriebsdaten
verwenden, um gewissen Informationen zu lokalisieren. Somit können
beispielsweise Einstellungen oder Reparaturen für eine
spezielle Arbeitsmaschine 12 schneller geplant werden,
Geschäftsberichte können schneller erzeugt werden
usw., was einer Geschäftseinheit oder Geschäftseinheiten
gestatten kann, Informationen, die von den Arbeitsmaschinen 12 empfangen wurden,
effizienter und effektiver zu managen.
-
Zusätzlich
können die Produktivität von Personal und Ausrichtung
gesteigert werden, da Geschäftseinheiten, die mit den Teilnehmern 17a–17d assoziiert
sind, zeitgerecht vorgepackte Informationen empfangen, die bereit
zur weiteren Analyse sind, und zwar basierend auf den Spezifikationen
oder Prioritäten der Arbeitsmaschinenumgebung. Weil beispielsweise
jeder der Teilnehmer 17a–17d die Art und
Weise bestimmt, in der die Informationen gepackt und formatiert
sind, kann eine Integration der Echtzeit-Daten in existierende Software-Programme durch
die Definition und Speicherung von anwendungsspezifischen Regeln
in der Regeldatenbank 15b konfiguriert sein.
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Es
wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an dem offenbarten System und Verfahren zur Informationsweiterleitung
vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der offenbarten
Ausführungsbeispiele abzuweichen. Obwohl gewisse Ausführungsbeispiele
bezüglich einer einzigen Geschäftseinheit offenbart
werden, können beispielsweise mehrere Geschäftseinheiten
bei der Ausführung der Informationsweiterleitungsaspekte
einbezogen sein, die mit den offenbarten Ausführungsbeispielen
assoziiert sind. Beispielsweise kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 14 mit
einer ersten Geschäftseinheit assoziiert sein, und ein
oder mehrere Teilnehmer 17a–17d können
mit einer zweiten Geschäftseinheit assoziiert sein. Weiterhin
kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe mit der gleichen Geschäftseinheit oder einer anderen
Geschäftseinheit assoziiert sein, die mit der Informationsweiterleitungseinrichtung 14 und/oder
einem oder mehreren Teilnehmern 17a–17d assoziiert
sind.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten
Stufe mit einer Regeldatenbank konfiguriert sein, die eine oder
mehrere Regeln speichert, die die Verteilung von Ergebnisdaten regeln,
die von den Teilnehmern 17a–17d empfangen
wurden. Jede der Informationsweiterleitungsregeln der zweiten Stufe kann
durch jeden der Teilnehmer 17a–17d definiert und
geliefert werden. In diesem Ausführungsbeispiel kann die
Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der zweiten Stufe
einen Software-Prozess ausführen, der automatisch Ergebnisdaten überträgt,
die von einem oder mehreren Teilnehmern 17a–17d herkommen,
und zwar zu einem oder mehreren Zielteilnehmern 17a–17d,
basierend auf den Informationsweiterleitungsregeln der zweiten Stufe
von jedem Zielteilnehmer. Beispielsweise kann der Teilnehmer 17a eine
Regel in der Informationsweiterleitungseinrichtung 21 der
zweiten Stufe definieren, die die Weiterleitungseinrichtung 21 anweist,
irgendwelche Ergebnisdaten, die vom Teilnehmer 17b geliefert
werden, die mit gewissen Arten von Betriebsdaten assoziiert sind
(beispielsweise gewisse Parameter) und/oder gewisse Arten von Analysen
zu senden (beispielsweise Instandhaltungsberichte für gewisse Arbeitsmaschinen 12,
für Arbeitsmaschinenkomponenten usw.).
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Andere
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung werden
dem Fachmann bei einer Betrachtung der Beschreibung und bei der
praktischen Ausführung der vorliegenden Offenbarung offensichtlich
werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele
nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der
vorliegenden Offenbarung durch die folgenden Ansprüche
und ihre äquivalenten Ausführungen gezeigt wird.
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Zusammenfassung
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SYSTEM UND VERFAHREN ZUR WEITERLEITUNG
VON INFORMATIONEN
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Systeme
und Verfahren zur Weiterleitung von Informationen in einer Arbeitsmaschinenumgebung
werden offenbart. In einem Ausführungsbeispiel wird ein
Informationsweiterleitungssystem offenbart, welches eine Satz von
Teilnehmern und eine Informationsweiterleitungseinrichtung aufweist.
Die Informationsweiterleitungseinrichtung kann konfiguriert sein,
um einen Satz von Parameterdaten zu speichern, der von einem Satz
von Arbeitsmaschinen empfangen wurde, die in der Arbeitsmaschinenumgebung
arbeiten. Die Parameterdaten können Daten widerspiegeln,
die mit dem Betrieb von jeder jeweiligen Arbeitsmaschine assoziiert
sind. Weiterhin kann die Informationsweiterleitungseinrichtung den
Satz von Parameterdaten in Untersätze von Parameterdaten
basierend auf Informationsweiterleitungsregeln filtern, die von
jedem der Teilnehmer in dem Satz von Teilnehmern definiert werden.
Auch kann die Informationsweiterleitungseinrichtung die gefilterten Untersätze
von Parameterdaten zu jeweiligen Teilnehmern übertragen,
sodass jeder Teilnehmer nur einen Teil des Satzes von Parameterdaten
basierend auf der entsprechenden Informationsweiterleitungsregel
jedes Teilnehmers empfängt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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