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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung
von Rosiglitazon, auf das dabei erhaltene Rosiglitazon und auf pharmazeutische
Zusammensetzungen und deren therapeutische Verwendungen sowie auf
Behandlungsverfahren, bei denen diese eingesetzt werden.
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Rosiglitazon-maleat,
5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-maleat hat
die folgende allgemeine Strukturformel (I)
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Rosiglitazon
ist ein Vertreter der Klasse von Thiazolidindion-Verbindungen und
ist eine der wirksamsten Verbindungen dieser Klasse. Die Thiazolidindion-Klasse
von Antidiabetika, wie z.B. Pioglitazon, Englitazon, Rosiglitazon,
Troglitazon und Ciglitazon, lindert, wie gezeigt wurde, die Insulinresistenz
bei Menschen. Rosiglitazon ist daher eine bekannte antidiabetische
Verbindung und es ist insbesondere das bevorzugte Arzneimittel für den Nicht-Insulin-abhängigen Diabetes
mellitus (NIDDM). zugte Arzneimittel für den Nicht-Insulin-abhängigen Diabetes
mellitus (NIDDM). Diabetes mellitus ist eine komplexe, chronisch
fortschreitende Erkrankung, welche die Funktion der Nieren, der
Augen, der Gefäß- und Nervensysteme
beeinflusst.
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In
der PCT-Patentanmeldung WO 94/05659 sind bestimmte Thiazolidindion-Derivate
beschrieben, die eine hypoglykämische
und hypolipidämische
Aktivität
aufweisen, wie z.B. 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-maleat.
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In
den PCT-Patentanmeldungen WO 99/31093, WO 99/31094 und WO 99/31095
sind verschiedene Hydrate von Rosiglitazon-maleat beschrieben, die
einen nichtstöchiometrischen
Wassergehalt aufweisen.
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In
den PCT-Patentanmeldungen WO 00/64893, WO 00/64896 und WO 02/026
737 sind polymorphe Formen von Rosiglitazon-maleat beschrieben.
In WO 02/026 737 sind die polymorphen Formen I, II, III und IV von
Rosiglitazon-maleat, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende
pharmazeutische Zusammensetzungen beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft nun weitere Verfahren zur Herstellung
von Rosiglitazon, wie z.B. Rosiglitazon-maleat und auch Rosiglitazon
in Form der freien Base. Hinsichtlich der Herstellung von Rosiglitazon-maleat
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Herstellung von zwei polymorphen Formen beschrieben,
die nachstehend als Formen A und B bezeichnet werden. Rosiglitazon-maleat
der Form A ist thermodynamisch stabil und kann leicht aus Rosiglitazon-maleat
der Form B oder aus anderen wasserfreien oder hydratisierten polymorphen
Formen von Rosiglitazon-maleat, wie sie in dem Stand der Technik
beschrieben sind, hergestellt werden.
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Kristallines
Rosiglitazon-maleat der Form A, wie es erfindungsgemäß hergestellt
wird, weist ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm oder im Wesentlichen das gleiche Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm auf wie in der 1 dargestellt.
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Insbesondere
kann kristallines Rosiglitazon-maleat der Form A charakterisiert
werden als ein solches, das ein Röntgenbeugungsmuster bzw. -diagramm
mit charakteristischen Peaks (2θ)
bei 9,25°,
15,86°,
15,02°, 17,00°, 18,52°, 21,99°, 23,58°, 25,06° und 26,55° aufweist.
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Weitere
charakteristische Daten für
kristallines Rosiglitazon-maleat der Form A, wie sie durch Röntgenbeugung
erhalten werden, sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.
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Kristallines
Rosiglitazon-maleat der Form A kann auch dadurch charakterisiert
werden, dass es ein Infrarot-Absorptionsspektrum oder im Wesentlichen
das gleiche Infrarot-Absorptionsspektrum wie in der 2 dargestellt
aufweist. Charakteristische Peaks sind folgende: 1750, 1705, 1640,
1619, 1514, 1466, 1379, 1361, 1326, 1242, 1163, 866, 774, 715 und
669 cm–1.
Das Infrarotspektrum wurde erhalten mit einer Mineralöl-Dispersion
des Rosiglitazon-maleats der Form A unter Verwendung eines Perkin
Elmer-Spektrum-1 FT-IR-Spektrometers.
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Kristallines
Rosiglitazon-maleat der Form B, wie es erfindungsgemäß erhalten
wird, weist ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm oder im Wesentlichen das gleiche Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm auf wie es in 3 dargestellt
ist. Insbesondere kann kristallines Rosiglitazon-maleat der Form
B dadurch charakterisiert werden, dass es ein Röntgenbeugungsmuster bzw. -diagramm
mit den folgenden charakteristischen Peaks (2θ) aufweist: 8,93°, 15,37°, 15,86°, 18,05°, 20,24°, 22,28°, 23,51°, 24,88°, 25,12°, 25,91°, 26,69° und 29,54°.
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Weitere
charakteristische Daten für
kristallines Rosiglitazon-maleat der Form B, wie sie durch Röntgenbeugung
erhalten wurden, sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
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Kristallines
Rosiglitazon-maleat der Form B kann auch dadurch charakterisiert
werden, dass es ein Infrarotabsorptionsspektrum oder im Wesentlichen
das gleiche Infrarotabsorptionsspektrum wie es in der 4 dargestellt
ist, aufweist. Charakteristische Peaks sind folgende: 1745, 1708,
1641, 1619, 1464, 1484, 1378, 1354, 1303, 1245, 1179, 1164, 1084,
1071, 862, 824, 778 und 719 cm–1. Das Infrarotspektrum
wurde erhalten mit einer Mineralöl-Dispersion
des Rosiglitazon-maleats der Form B unter Verwendung eines Perkin
Elmer-Spektrum-1 FT-IR-Spektrometers.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung
von kristallinem Rosiglitazon-maleat der Form A, das charakterisiert
ist durch ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm mit charakteristischen Peaks (2θ) bei 9,5, 15,86, 15,02, 17,00,
18,52, 21,99, 23,58, 25,06 und 26,55, wobei das Verfahren umfasst
die Herstellung einer Mischung, die umfasst Rosiglitazon in Form
der freien Base und Maleinsäure,
die in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel vorliegt, das Rühren der
Mischung und Erhitzen derselben zur Herstellung einer Lösung, das Filtrieren
zur Herstellung eines klaren Filtrats und die Zugabe eines mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittels,
woran sich das Rühren
und Abkühlen
anschließen,
um so kristallines Rosiglitazon-maleat der Form A zu isolieren.
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Zweckmäßig ist
das mit Wasser mischbare Lösungsmittel,
das in dem oben genannten Verfahren verwendet wird, ein C1-4-Alkohol, wobei die Verwendung von Methanol
bevorzugt ist.
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Vorzugsweise
wird die in dem oben genannten Verfahren erhaltene Mischung auf
eine Temperatur von mindestens etwa 45 °C erhitzt, wobei man eine Lösung erhält, zweckmäßig wird
auf eine Temperatur in dem Bereich von etwa 45 bis 50 °C erhitzt.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel
um Ethylacetat, das zweckmäßig dem
Filtrat unter Rühren
bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 25 bis 30 °C zugesetzt
wird, woran sich das weitere Rühren
zweckmäßig für etwa 1
h anschließt,
während
die Temperatur bei etwa 30 °C
gehalten wird.
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In
der Regel wird abgekühlt
bis auf eine Temperatur in dem Bereich von etwa 5 bis 10 °C unter weiterem
Rühren,
zweckmäßig für etwa 1
h, wobei währenddessen
die oben angegebene Temperatur im Wesentlichen aufrechterhalten
wird. Der resultierende Feststoff wird abfiltriert, mit Ethylacetat
gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wobei man Rosiglitazon-maleat
der Form A erhält.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung
von kristallinem Rosiglitazon-maleat der Form A, das dadurch charakterisiert
ist, dass es ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm mit den folgenden charakteristischen Peaks (2θ) aufweist:
9,5, 15,86, 15,02, 17,00, 18,52, 21,99, 23,58, 25,06 und 26,55,
wobei das Verfahren umfasst die Herstellung einer Mischung, die
Rosiglitazon in Form der freien Base und Maleinsäure umfasst, die in einem dafür geeigneten
Lösungsmittel
vorliegt, das Erhitzen der Mischung unter Rückfluss, das Filtrieren der
Mischung und die Gewinnung eines Filtrats, die Zugabe von Impfkristallen
aus Rosiglitazon-maleat der Form A zu dem Filtrat, woran sich das
Rühren
anschließt,
und das Isolieren von kristallinem Rosiglitazon-maleat der Form
A.
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Zweckmäßig handelt
es sich bei dem verwendeten Lösungsmittel
um Aceton und die Impfkristalle von Rosiglitazon-maleat der Form
A werden bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 35 bis 40 °C, in der Regel
bei etwa 40 °C,
zugegeben, woran sich das Rühren
bei einer verminderten Temperatur (in der Regel bei etwa 30 °C) für eine längere Zeitspanne
anschließt,
die in der Regel etwa 18 h beträgt.
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Das
Verfahren umfasst zweckmäßig außerdem das
Trocknen unter Vakuum anfänglich
bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 25 bis 35 °C, in der
Regel bei etwa 30 °C
und für
etwa 5 h, und anschließend bei
einer Temperatur in dem Bereich von etwa 45 bis 55 °C, in der
Regel bei etwa 50 °C
und für
etwa 6 h, wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A erhält.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung
von kristallinem Rosiglitazon-maleat der Form A, das dadurch charakterisiert
ist, dass es ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm mit den folgenden charakteristischen Peaks (2θ) aufweist:
9,5, 15,86, 15,02, 17,00, 18,52, 21,99, 23,58, 25,06 und 26,55,
wobei das Verfahren umfasst die Herstellung einer Mischung, die
umfasst Rosiglitazon in Form der freien Base und Maleinsäure, die
in einem dafür
geeigneten Lösungsmittel
vorliegt, das Erhitzen der Mischung unter Rückfluss, das Abkühlen der
Mischung und das Rühren,
wobei man einen präzipitierten Feststoff
erhält,
das Filtrieren des präzipitierten
Feststoffs und das Trocknen desselben, wobei man kristallines Rosiglitazon-maleat
der Form A erhält.
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Zweckmäßig handelt
es sich bei dem Lösungsmittel
um Acetonitril und das Abkühlen
wird in der Regel bis auf eine Temperatur in dem Bereich von etwa
25 bis 35 °C,
zweckmäßig von
etwa 30 °C,
durchgeführt, woran
sich das Rühren
zweckmäßig für etwa 5
h bei einer Temperatur in dem Bereich von 25 bis 30 °C anschließt, wobei
man den präzipitierten
Feststoff erhält.
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Das
Verfahren umfasst zweckmäßig außerdem das
Trocknen unter Vakuum bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa
25 bis 35 °C,
in der Regel bei etwa 30 °C
für etwa
5 h, und anschließend
bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 45 bis 55 °C, in der
Regel bei etwa 50 °C
für etwa
6 h, wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A erhält.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung
von kristallinem Rosiglitazon-maleat der Form A, das dadurch charakterisiert
ist, dass es ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm mit den folgenden charakteristischen Peaks (2θ) aufweist:
9,5, 15,86, 15,02, 17,00, 18,52, 21,99, 23,58, 25,06 und 26,55,
wobei das Verfahren umfasst das Suspendieren einer polymorphen Form
von Rosiglitazon-maleat oder eines Hydrats von Rosiglitazon-maleat
in einem Lösungsmittel
und das Erhitzen zur Herstellung einer Lösung, das Abkühlen und
Rühren
der Lösung
und das Isolieren von kristallinem Rosiglitazon-maleat der Form
A.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Lösungsmittel
um einen C1-4-Alkohol, beispielsweise um
Isopropylalkohol, und die Lösung
wird erhalten durch Erhitzen auf eine Temperatur in dem Bereich
von etwa 60 bis 65 °C.
Die Lösung
wird zweckmäßig abgekühlt bis
auf eine Temperatur in dem Bereich von etwa 25 bis 30 °C und für eine längere Zeitspanne
von beispielsweise etwa 8 h gerührt.
Die erhaltenen Kristalle werden nach dem Abkühlen abfiltriert und getrocknet
unter Vakuum bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 45 bis
55 °C, zweckmäßig bei
etwa 50 °C,
wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A erhält.
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Alternativ
kann es bevorzugt sein, dass als Lösungsmittel Ethylacetat verwendet
wird, wobei die Lösung
erhalten wird durch Erhitzen auf eine Temperatur in dem Bereich
von etwa 60 bis 65 °C.
Das Abkühlen wird
dann bis auf eine Temperatur von etwa 20 bis 25 °C unter Rühren durchgeführt, woran
sich das weitere Abkühlen
bis auf eine Temperatur von weniger als etwa 10 °C, in der Regel von etwa 5 °C, anschließt. Der resultierende
Feststoff wird abfiltriert, mit Ethylacetat gewaschen und unter
Vakuum bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 45 bis 55 °C, zweckmäßig bei
etwa 50 °C
getrocknet, wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A erhält.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung
von kristallinem Rosiglitazon-maleat der Form B, das dadurch charakterisiert
ist, dass es ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm mit den folgenden charakteristischen Peaks (2θ) aufweist:
8,93, 15,37, 15,86, 18,05, 20,24, 22,28, 23,51, 24,88, 25,12, 25,91,
26,69 und 29,64, wobei das Verfahren umfasst das Suspendieren von
Rosiglitazon-maleat der Form A, das dadurch charakterisiert ist,
dass es ein Röntgenbeugungsmuster
bzw. -diagramm mit den folgenden charakteristischen Peaks (2θ) aufweist:
9,5, 15,86, 15,02, 17,00, 18,52, 21,99, 23,58, 25,06 und 26,55,
in einem Lösungsmittel
und das Erhitzen zur Herstellung einer Lösung, das Abkühlen und
das Stehenlassen der Lösung
sowie das Isolieren von kristallinem Rosiglitazonmaleat der Form
B.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Lösungsmittel
um einen C1-4-Alkohol, wie z.B. Isopropylalkohol, und
die Lösung
wird zweckmäßig erhalten
durch Erhitzen auf eine Temperatur in dem Bereich von etwa 60 bis 65 °C. Alternativ
kann als Lösungsmittel
Tetrahydrofuran verwendet werden, wobei die Lösung durch Erhitzen unter Rückfluss
erhalten wird.
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Die
resultierende Lösung
wird bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 0 bis –5 °C für einen
längeren
Zeitraum von mindestens etwa 48 h stehengelassen und die resultierenden
Kristalle werden abfiltriert und getrocknet unter Vakuum bei einer
Temperatur in dem Bereich von etwa 45 bis 55 °C, zweckmäßig bei etwa 50 °C, wobei
man Rosiglitazon-maleat der Form B erhält.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
von Rosiglitazon in Form der freien Base durch Reduktion von 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyliden]thiazolidin-2,4-dion
der Formel (II)
in Gegenwart
eines Kobaltions, eines Liganden und eines Reduktionsmittels, wobei
das
Kobaltion in einer der folgenden Formen bereitgestellt wird – Kobalt(I)-chlorid,
Kobalt(I)-diacetat und Kobalt(II)-chlorid;
der Ligand ausgewählt wird
aus der Gruppe, die besteht aus Dimethylglyoxim, 2,2'-Bipyridyl und 1,10-Phenanthrolin;
das
Reduktionsmittel ausgewählt
wird aus der Gruppe, die besteht aus Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid, Kaliumborhydrid,
Tetraalkylammoniumborhydrid und Zinkborhydrid;
und gegebenenfalls
das so gebildete Rosiglitazon in Form der freien Base in ein pharmazeutisch
akzeptables Salz davon überführt wird.
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Vorzugsweise
wird das oben genannte Verfahren in Gegenwart von Kobalt(I)chlorid
als Kobaltionen-Quelle und/oder von Dimethylglyoxim als Ligand und/oder
von Natriumborhydrid als Reduktionsmittel durchgeführt. Eine
Verbindung der Formel (II) kann leicht hergestellt werden unter
Anwendung von Syntheseverfahren, wie sie dem Fachmann allgemein
bekannt sind, wobei beispielsweise auf das US-Patent 5 585 495 verwiesen
wird.
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Es
ist ferner bevorzugt, dass 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyliden]thiazolidin-2,4-dion
der Formel (II) in Tetrahydrofuran in Gegenwart einer Base suspendiert
wird, wobei die Base ein Alkalimetallhydroxid, wie z.B. Natriumhydroxid,
ist. Zweckmäßig wird
eine Reaktionsmischung, die umfasst 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyliden]thiazolidin-2,4-dion,
Kobalt(I)chlorid, Dimethylglyoxim und Natriumborhydrid umfasst,
in Gegenwart von Tetrahydrofuran als Lösungsmittel für einen
längeren
Zeitraum, in der Regel von etwa 16 h, bei einer Temperatur in dem
Bereich von etwa 20 bis 30 °C
gerührt.
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Zusätzlich zu
dem oben genannten Rühren
wird die Reaktionsmischung zweckmäßig angesäuert, beispielsweise durch
Zugabe von Eisessig über
einen Zeitraum von etwa 1 bis 2 h. Vorzugsweise wird die resultierende
Suspension für
eine Zeitspanne von etwa 1 bis 2 h weiter gerührt, der erhaltene Feststoff
wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und unter Vakuum getrocknet
bei einer Temperatur von etwa 55 bis 65 °C, in der Regel bei etwa 60 °C, wobei
man Rosiglitazon in Form der freien Base erhält.
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Zu
geeigneten pharmazeutisch akzeptablen Salzen von Rosiglitazon, hergestellt
nach einem erfindungsgemäßen Verfahren,
gehören
Salze, die mit Mineralsäuren,
wie z.B. Bromwasserstoffsäure,
Chlorwasserstoffsäure
und Schwefelsäure,
oder organischen Säuren,
wie z.B. Methansulfonsäure,
Weinsäure
und Maleinsäure,
gebildet werden. Insbesondere kann es bevorzugt sein, dass das Rosiglitazon
in Form der freien Base, hergestellt nach einem erfindungsgemäßen Verfahren,
in Rosiglitazon-maleat überführt wird
und insbesondere in Rosiglitazon-maleat der Form A oder der Form
B überführt wird
unter Anwendung der Verfahrensstufen, wie sie im Wesentlichen weiter
oben für
die Herstellung dieser polymorphen Formen beschrieben worden sind.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner Rosiglitazon in Form der freien
Base, Rosiglitazon-maleat der Form A und Rosiglitazon-maleat der
Form B, wie sie im Wesentlichen bei einem der vorstehend beschriebenen
Verfahren erhalten werden.
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Rosiglitazon,
das erfindungsgemäß hergestellt
worden ist, ist verwendbar für
die Behandlung von Diabetes mellitus vom Typ II. Erfindungsgemäß hergestelltes
Rosiglitazon ist insbesondere verwendbar für die Behandlung und/oder Prophylaxe
anderer (weiterer) Erkrankungen, wie z.B. der Hyperlipidämie, des
Bluthochdrucks (Hypertension) und cardiovasculärer Erkrankungen, insbesondere
der Arteriosklerose. Außerdem
ist Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt worden ist, verwendbar
für die
Behandlung bestimmter Essstörungen,
insbesondere zur Regulierung des Appetits und der Nahrungsmittelaufnahme
bei Personen, die unter Störungen
leiden, die mit einer zu geringen Nahrungsaufnahme im Zusammenhang
stehen, wie z.B. der nervösen
Anorexie, und von Störungen,
die im Zusammenhang stehen mit einer übermäßigen Nahrungsmittelaufnahme,
wie z.B. der Obesitie (Fettleibigkeit) und der bulimischen Anorexie.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist daher außerdem die therapeutische Verwendung
von Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt worden ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher die Verwendung von erfindungsgemäß hergestellt
em Rosiglitazon für
die Behandlung und/oder Prophylaxe von Hyperglykämie. Insbesondere wird das
erfindungsgemäß hergestellte
Rosiglitazon eingesetzt für
die Behandlung von Diabetes mellitus.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner die Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Rosiglitazons
für die
Behandlung und/oder Prophylaxe der Hyperlipidämie.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist außerdem die Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten
Rosiglitazons für
die Behandlung des Bluthochdrucks (Hypertension), von cardiovasculären Erkrankungen
und bestimmten Essstörungen.
Zu den cardiovasculären
Erkrankungen gehört
insbesondere die Arteriosklerose. Zu bestimmten Essstörungen gehören insbesondere
die Regulierung des Appetits und der Nahrungsmittelaufnahme bei
Patienten, die unter Störungen
leiden, die im Zusammenhang stehen mit einer zu geringen Nahrungsaufnahme,
wie z.B. die nervöse
Anorexie, und bei Störungen,
die im Zusammenhang stehen mit einer übermäßigen Nahrungsmittelaufnahme,
wie z.B. der Obesitie (Fettleibigkeit) und der bulimischen Anorexie.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist außerdem eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die das erfindungsgemäß hergestellte Rosiglitazon
und einen geeigneten pharmazeutisch akzeptablen Träger enthält. Insbesondere
Rosiglitazonmaleat der Form A, das erfindungsgemäß hergestellt worden ist, ist
geeignet für
die Verwendung in pharmazeutischen Zusammensetzungen, da es wasserfrei
ist, einen freifließenden kristallinen
Zustand hat und nicht hygroskopisch ist. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann vorzugsweise oral verabreicht werden. Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können aber
auch in jeder anderen geeigneten Art und geeigneten Form verabreicht
werden, beispielsweise oral in Form von Tabletten, Kapseln, flüssigen Präparaten,
Granulaten, Pastillen, oder parenteral in Form von injizierbaren
oder infundierbaren Lösungen
oder Suspensionen.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
nach konventionellen Verfahren des Standes der Technik hergestellt
werden. Beispielsweise können
Tabletten hergestellt werden durch Mischen des Wirkstoffs (aktiven
Bestandteils) mit üblichen
Adjuvantien und/oder Verdünnungsmitteln
und anschließendes
Komprimieren der Mischung in einer konventionellen Tablettenherstellungsvorrichtung.
Beispiele für
Adjuvantien oder Verdünnungsmittel
können
umfassen: Maisstärke,
Kartoffelstärke,
Talkum, Magnesiumstearat, Gelatine, Lactose, Gummis (Harze) und
dgl. Es können
auch beliebige andere Adjuvantien oder Additive, Färbemittel,
Aromastoffe, Konservierungsmittel oder dgl. verwendet werden, vorausgesetzt,
dass sie mit dem erfindungsgemäß hergestellten
Rosiglitazon kompatibel sind.
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Lösungen für Injektionen
können
hergestellt werden durch Auflösen
von Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt worden ist, und
möglicher
Additive in einem Teil des Injektionslösungsmittels, in der Regel steriles
Wasser, durch Einstellung der Lösung
auf das gewünschte
Volumen, durch Sterilisieren der Lösung und Einfüllen derselben
in geeignete Ampullen oder Phiolen. Es können beliebige geeignete Additive
verwendet werden, die üblicherweise
auf diesem Gebiet eingesetzt werden, wie z.B. Tonika, Konservierungsmittel, Antioxidantien
und dgl.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Behandlung
und/oder Prophylaxe der Hyperglykämie bei einem Patienten, wobei
das Verfahren umfasst die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen
Menge von Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt worden ist, an
einen unter Hyperglykämie
leidenden Patienten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Diabetes mellitus
bei einem Patienten, wobei das Verfahren umfasst die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge von Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt
worden ist, an einen Patienten, der an Diabetes mellitus leidet
oder dafür
anfällig
ist.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Behandlung
der Hyperlipidämie bei
einem Patienten, wobei das Verfahren umfasst die Verabreichung einer
therapeutisch wirksamen Menge von Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt
worden ist, an einen unter Hyperlipidämie leidenden Patienten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Behandlung
des Bluthochdrucks (der Hypertension), von cardiovasculären Erkrankungen
oder bestimmten Essstörungen,
wie sie im Wesentlichen vorstehend beschrieben worden sind, wobei
das Verfahren umfasst die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge
von Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt worden ist, an
einen Patienten, der seiner bedarf.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung
des erfindungsgemäß hergestellten
Rosiglitazons für
die Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung und/oder Prophylaxe
der Hyperglykämie.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von
Rosiglitazon, das erfindungsgemäß hergestellt
worden ist, für
die Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung und/oder Prophylaxe
von Diabetes mellitus.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung von erfindungsgemäß hergestelltem
Rosiglitazon für
die Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung und/oder Prophylaxe
der Hyperlipidämie.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem die Verwendung von erfindungsgemäß hergestelltem
Rosiglitazon für
die Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung und/oder Prophylaxe
des Bluthochdrucks (der Hypertension), von cardiovasculären Erkrankungen
oder bestimmten Essstörungen.
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Die
spezielle Dosierungsform des Rosiglitazons, das erfindungsgemäß hergestellt
worden ist, die für die
therapeutische Verwendung oder Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung
erforderlich ist, hängt von
dem zu behandelnden speziellen Erkrankungszustand und den Symptomen
und der Schwere derselben ab. Die Dosierung, die Verabreichungswege
und die Häufigkeit
der Dosierung werden am besten von dem behandelnden Arzt festgelegt.
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Die
vorliegende Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen unter
Berücksichtigung
der beiliegenden Figuren näher
erläutert,
wobei die Erfindung jedoch keineswegs darauf beschränkt ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt
ein typisches Pulver-Röntgen-Beugungsdiagramm
von Rosiglitazonmaleat der Form A.
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2 zeigt
ein IR-Diagramm von Rosiglitazon-maleat der Form A.
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3 zeigt
ein typisches Pulver-Röntgen-Beugungsdiagramm
von Rosiglitazonmaleat der Form B.
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4 zeigt
ein IR-Diagramm von Rosiglitazon-maleat der Form B.
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Beispiele
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Herstellungsbeispiel 1
gemäß Stand
der Technik
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Rosiglitazon-maleat
wurde nach den Angaben in WO 94/05659 hergestellt, wobei 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion
(470 g) und Maleinsäure
(137 g) in Ethanol (4 l) unter Sieden gelöst wurden. Die heiße Lösung wurde über Diatomeenerde
filtriert und dann langsam abkühlen gelassen
unter gelegentlichem Umrühren.
Nach mehrstündigem
Stehenlassen in einem Kühlschrank
bei 0 bis 5 °C
wurde das Maleatsalz abfiltriert, mit Ethanol gewaschen und im Vakuum
bei 50 °C
getrocknet, wobei man 446 g Rosiglitazon-maleat, hergestellt nach
WO 94/05659, erhielt. Das Produkt wurde durch seine Röntgenbeugungs-
und IR-Diagramme, die aus den 3 und 4 jeweils
ersichtlich sind, als die Form B charakterisiert.
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Beispiel 1
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5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyliden]thiazolidin-2,4-dion
(10 g) wurden in Wasser (30 ml) und Tetrahydrofuran (30 ml) suspendiert
und zu dieser Suspension wurden 25 ml einer 4 %igen Natriumhydroxid-Lösung zugegeben.
Die resultierende Mischung wurden auf 10 °C abgekühlt und es wurde eine Katalysatorlösung zugegeben,
die hergestellt worden war durch Auflösen von 1,88 g Dimethylglyoxim
und 0,200 g Kobalt(I)-chlorid in 30 ml Tetrahydrofuran. Dann wurden
eine Lösung
von 3,2 g Natriumborhydrid in 30 ml Wasser und 9,4 ml einer 4 %igen
Natriumhydroxidlösung über einen
Zeitraum von 90 min langsam bei 10 °C zugegeben. Die resultierende
Mischung wurden 16 h lang bei 25 °C
gerührt
und später
mit 60 %igem Eisessig angesäuert,
der sehr langsam über
einen Zeitraum von 1 bis 2 h zugegeben wurde. Die resultierende Suspension
wurde weitere 1,5 h lang gerührt.
Der erhaltene Feststoff wurden abfiltriert und mit Wasser gewaschen
und unter Vakuum bei 60 °C
getrocknet, wobei man 9,3 g 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy)benzyl]thiazolidin-2,4-dion
(Rosiglitazon in Form der freien Base) erhielt.
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Beispiel 2
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5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion
(Rosiglitazon in Form der freien Base, 50 g, 0,140 mol) wurde in
100 ml Methanol gegeben und unter Rühren wurde eine Lösung von
Maleinsäure
(18,7 g, 0,16 mol) in Methanol (50 ml) zugegeben und es wurde auf
45 bis 50 °C
weiter erhitzt zur Herstellung einer klaren Lösung. Diese Lösung wurde
durch Celite (heiß)
filtriert und es wurde Ethylacetat (500 ml) zu diesem klaren Filtrat
unter Rühren
bei 25 bis 30 °C
langsam zugegeben und es wurde eine weitere Stunde lang bei 30 °C gerührt, dann
wurde auf 5 bis 10 °C
abgekühlt
und 1 h lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Der erhaltene Feststoff
wurde unter einer Argonatmosphäre
abfiltriert und mit 50 ml Ethylacetat gewaschen. Dieser Feststoff
wurde unter Vakuum bei 50 bis 55 °C
getrocknet, wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A in 90 %iger
Ausbeute erhielt (60 g).
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Beispiel 3
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5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion
(Rosiglitazon in Form der freien Base, 100 g, 0,280 mol) wurde in
500 ml trockenem Aceton suspendiert und bei 27 °C wurde eine Lösung von
Maleinsäure
(38,99 g, 0,336 mol) in 200 ml trocknem Aceton zugegeben, wobei
man eine klare Lösung erhielt.
Es wurde Aktivkohle (5 g) zugegeben und 30 min lang unter Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde durch Celite (heiß)
filtriert. Zu dem klaren Filtrat wurden Impfkristalle der Form A
bei 40 °C
zugegeben und es wurde 18 h lang bei 30 °C gerührt. Der ausgefallene Feststoff
wurde unter einer Argonatmosphäre
abfiltriert und mit 100 ml trockenem Aceton gewaschen. Der resultierende
Feststoff wurde unter Vakuum 5 h lang bei 30 °C und h 6 lang bei 50 °C getrocknet,
wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A in 72 %iger Ausbeute erhielt
(95 g).
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Beispiel 4
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5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion
(Rosiglitazon in Form der freien Base, 50 g, 0,140 mol) wurde mit
250 ml trockenem Acetonitril gerührt
und es wurde eine Suspension von Maleinsäure (19,50 g, 0,168 mol) in
100 ml trockenem Acetonitril bei 27 °C zugegeben, wobei man eine
klare Lösung
erhielt, die anschließend
30 min lang bei 80 bis 82 °C
unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmasse wurde allmählich auf 30 °C abgekühlt und
5 h lang bei 25 bis 30 °C
gerührt.
Der ausgefallene Feststoff wurde unter einer Argonatmosphäre abfiltriert
und mit 50 ml trockenem Acetonitril gewaschen. Der erhaltene abfiltrierte
Feststoff wurde unter Vakuum 5 h lang bei 30 °C und 6 h lang bei 50 °C getrocknet,
wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A in 71 %iger Ausbeute erhielt
(45 g).
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Beispiel 5
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Rosiglitazon-maleat
der Form B (50 g, 0,105 mol) wurde in 1500 ml Isopropylalkohol suspendiert
und auf 60 bis 65 °C
erhitzt zur Herstellung einer klaren Lösung. Die Lösung wurde allmählich auf
27 °C abgekühlt und
8 h lang gerührt.
Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert und unter Vakuum bei
50 °C getrocknet,
wobei man Rosiglitazon-maleat der Form A in 80 %iger Ausbeute erhielt
(40 g).
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Beispiel 6
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5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion
(Rosiglitazon in Form der freien Base, 25 g, 0,07 mol) wurde in
900 ml Aceton suspendiert, dann wurde eine Lösung von Maleinsäure (9,74 g,
0,083 mol) in 25 ml Methanol 20 min lang bei 25 °C zugetropft. Zu der oben erhaltenen
klaren Lösung
wurde Aktivkohle (5,0 g) zugegeben und es wurde 20 min lang bei
25 °C gerührt und
anschließend
durch Celite filtriert. Das resultierende klare Filtrat wurde 12
h lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Der ausgefallene Feststoff
wurde durch Filtrieren isoliert und unter Vakuum bei 50 °C getrocknet,
wobei man das gewünschte
Rosiglitazon-maleat der Form B erhielt (20 g).
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Beispiel 7
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Rosiglitazon-maleat
der Form A (20 g, 0,105 mol) wurde in 600 ml Isopropylalkohol suspendiert
und auf 60 bis 65 °C
erhitzt zur Herstellung einer klaren Lösung. Die Lösung wurde 48 h lang bei 0
bis –5 °C stehengelassen.
Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert und unter Vakuum bei
50 °C getrocknet,
wobei man Rosiglitazonmaleat der Form B erhielt (15,0 g).
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Beispiel 8
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Rosiglitazon-maleat
der Form A (20 g, 0,105 mol) wurde in 400 ml Tetrahydofuran suspendiert
und unter Rückfluss
erhitzt, wobei man eine klare Lösung
erhielt. Die Lösung
wurde mehrere Tage lang bei 0 bis –5 °C stehengelassen. Die erhaltenen
Kristalle wurden abfiltriert und unter Vakuum bei 50 °C getrocknet,
wobei man Rosiglitazon-maleat der Form B (16,0 g) erhielt.
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Beispiel 9
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Rosiglitazon-maleat
der Form B (50 g) wurde in 500 ml Ethylacetat suspendiert und in
einer inerten Atmosphäre
auf 60 °C
erhitzt, die resultierende Lösung
wurde unter Rühren
schnell auf 25 °C
abgekühlt
und dann auf 5 °C
abgekühlt.
Der erhaltene Feststoff wurde abfiltriert, mit gekühltem Ethylacetat
gewaschen und unter Vakuum bei 50 °C getrocknet, wobei man Rosiglitazon-maleat
der Form A erhielt.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung
von Rosiglitazon, auf das dadurch erhaltene Rosiglitazon und auf
pharmazeutische Zusammensetzungen und deren therapeutische Verwendungen
sowie auf Behandlungsverfahren, in denen diese verwendet werden.