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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine polyanilinhaltige Zusammensetzung
einschließlich
eines gleichmäßig in Wasser
oder einem Lösungsmittel
dispergierten Polyanilins und auf ein Verfahren zur Herstellung
von dieser.
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Unter
verschiedenen leitfähigen
Polymeren ist Polyanilin, das vorteilhafterweise an der Luft stabil
ist, hinsichtlich der Anwendung auf verschiedenen Gebieten untersucht
worden. Typische Beispiele für
die Anwendungen davon schließen
eine Kathode für
eine Sekundärbatterie,
einen Festelektrolytkondensator, eine Polymerbatterie, einen chemischen
Sensor, ein Anzeigeelement, ein antistatisches Mittel, ein Rostschutzmittel,
einen transparenten leitfähigen
Film, ein elektromagnetische Wellen abschirmendes Material und dergleichen ein.
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In
den meisten dieser Anwendungen ist für die Verwendung ein Polyanilin
auf verschiedene Materialien aufgebracht. In solch einem Fall schließen die
für die
aufgebrachten Filme erforderlichen Eigenschaften zusätzlich zu
Leitfähigkeit,
einer dem Polyanilin innewohnenden Eigenschaft, Produktivität ebenso
wie Festigkeit und Flexibilität
der aufgebrachten Filme ein.
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Allerdings
weist ein Polyanilin im Allgemeinen eine äußerst verringerte Löslichkeit
in Wasser oder einem Lösungsmittel
auf und ergibt somit nur einen Film mit einem geringeren Polyanilingehalt
und einer nicht zufriedenstellenden Leitfähigkeit, wenn es als ein Beschichtungsmittel
eingesetzt wird. Selbst wenn es gewaltsam in Wasser oder in einem
Lösungsmittel
dispergiert wurde, rief ein Polyanilin das Problem hervor, dass
es schwierig war, aufgrund seiner äußert starken Kohäsionskraft
und seines schlechten Dispersionszustands einen gleichmäßig aufgebrachten
bzw. als Beschichtung ausgebildeten Film herzustellen, und der so
erhaltene aufgebrachte Film wies eine unzureichende Festigkeit und
Flexibilität
auf.
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Um
diese Probleme zu lösen,
werden Verfahren zur oxidativen Polymerisation eines Anilinmonomers in
der Gegenwart einer Polymeremulsion oder eines wasserlöslichen
Monomers vorgeschlagen, wodurch eine polyanilinhaltige Zusammensetzung
mit überlegener
Dispersionsstabilität
erhalten wird (zum Beispiel JP-A Nr. 64-69621 und 4-268375 und andere).
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Allerdings
ist bei diesen Verfahren die oxidative Polymerisationsreaktion von
Anilin in der Gegenwart einer Polymeremulsion oder eines wasserlöslichen
Monomers sehr langsam, was nur ein Polyanilin mit geringerem Molekulargewicht
ergibt und infolgedessen oftmals einen aufgebrachten Film ergibt,
der eine unzureichende Leitfähigkeit
aufweist. Diese Verfahren rufen zudem dass Problem hervor, dass
die Zusammensetzung eine große
Menge an nicht umgesetzten Anilinmonomer enthielt und die Eigenschaften
des resultierenden aufgebrachten Films verschlechterten.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine polyanilinhaltige
Zusammensetzung bereitzustellen, die gleichmäßig in Wasser oder einem Lösungsmittel
dispergiertes Polyanilin einschließt, so dass sie eine überlegene
Dispersionsstabilität
aufweist, und einen aufgebrachten Film ergibt, der eine höhere Leitfähigkeit aufweist
und hinsichtlich der Festigkeit und der Flexibilität überlegen
ist, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer anilinhaltigen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Polyanilin in einer
Monomermischung einschließlich
eines Vinylpyrrolidons als einer wesentlichen Komponente dispergiert
und dann die Monomermischung polymerisiert wird.
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Die
Menge des in der Monomermischung vermengten Polyanilins liegt bevorzugt
im Bereich von 0,1 bis 30 Massenprozent, und zudem ist die Verwendung
einer Emulsionspolymerisation als das Polymerisationsverfahren bei
der Ausführung
des Herstellungsverfahrens ebenfalls bevorzugt, da das Medium der
erhaltenen polyanilinhaltigen Zusammensetzung hauptsächlich Wasser
ist und es somit möglich
ist, eine umweltfreundliche polyanilinhaltige Zusammensetzung zu
erhalten.
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Es
ist bevorzugt, ein oberflächenaktives
Mittel mit zwei oder mehr aromatischen Ringen in einem Molekül als einen
Emulgator zur Verwendung bei der Emulsionspolymerisation zu verwenden,
und die Menge des eingesetzten oberflächenaktiven Mittels liegt bevorzugt
im Bereich von 0,1 bis 20 Massenprozent als Feststoff bezüglich der
Gesamtmenge des Polyanilins und der Monomermischung. Insbesondere
ist es bevorzugt, dass das oberflächenaktive Mittel ein nichtionisches
oberflächenaktives
Mittel mit einem Hydrophil-Lipophil-Wert (HLB-Wert) im Bereich von
13 bis 16 ist.
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Bei
der Durchführung
des Herstellungsverfahrens ist es effektiv, die polyanilinhaltige
Zusammensetzung in einem Schritt (1) des Lösens oder Dispergierens eines
Polyanilins in einer Monomermischung, die wesentlich ein Vinylpyrrolidon
einschließt,
und dann des Polymerisierens der Monomermischung und zusätzlich in
einem Schritt des Vermengens einer anorganischen Verbindung darin
herzustellen. Die Menge der in dem vorhergehenden Schritt vermengten
anorganischen Verbindung liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01
bis 5 Massenprozent als Feststoff bezüglich 100 Massenteile der Gesamtmenge
des Polyanilins und der Monomermischung.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es zudem vorteilhaft, ein Polymer
mit einer Säuregruppe
in einem Molekül
als das Emulsionspolymer zu verwenden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine polyanilinhaltige Zusammensetzung,
die ein Polyanilin, ein Dotiermittel, das aus einem Emulsionspolymer
mit einer Säuregruppe
im Molekül besteht,
eine anorganische Verbindung und Wasser umfasst, und die Menge der
in der Zusammensetzung vermengten anorganischen Verbindung liegt
bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 5 Massenteile als Feststoff bezüglich 100
Massenteile des Emulsionspolymers.
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Nach
intensiven Untersuchungen an dem Verfahren zur Herstellung einer
polyanilinhaltigen Zusammensetzung, bei der ein Polyanilin in Wasser
oder einem Lösungsmittel
gleichmäßig dispergiert
ist, haben die Erfinder gefunden, dass es möglich war, eine Zusammensetzung
herzustellen, in der Polyanilin gleichmäßig dispergiert ist, in dem
einfach ein Polyanilin in einer Monomermischung, die als eine wesentliche
Komponente Vinylpyrrolidon einschließt, gelöst oder dispergiert und dann
die Monomermischung polymerisiert wird, und dass es möglich war,
einen aufgebrachten Film mit höherer
Leitfähigkeit
und überlegener
Festigkeit und Flexibilität
durch Aufbringen der durch das Verfahren erhaltenen polyanilinhaltigen
Zusammensetzung zu erzeugen, und haben die vorliegende Erfindung
vervollständigt.
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Die
durch das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellte polyanilinhaltige Zusammensetzung ist ebenfalls eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein übliches
Emeraldin-artiges Polyanilin wird vorteilhaft als das hauptsächlich in
der vorliegenden Erfindung dispergiert eingesetzte Polyanilin eingesetzt.
Das Emeraldin-artige Polyanilin ist ein Harz, das ein Grundskelett
mit einer reduzierten bildenden Einheit (Phenylendiaminskelett)
und einer oxidierten bildenden Einheit (Chinoniminskelett) in einem
Molverhältnis
von 1:1 als eine Wiederholungseinheit einschließt.
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Allerdings
kann in der vorliegenden Erfindung, die nicht durch das Polyanilin
an sich, sondern durch dessen stabile gleichmäßige Dispersion gekennzeichnet
ist, das Polyanilin zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
ein Harz, das durch irgendein bekanntes Verfahren hergestellt ist,
oder ein käuflich
erhältliches Produkt
sein.
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Zusätzlich zu
dem Emeraldin-artigen Polyanilin kann ein Polyanilin mit einem o-
oder m-substituierten aromatischen Ring in einem Polyanilinskelett
als das Polyanilin eingesetzt werden. Beispiele für Substituentengruppen,
die optional einen aromatischen Ring in einem Polyanilinskelett
substituieren, schließen
eine Alkylgruppe mit einer Kohlenstoffanzahl von 1 bis 20, eine
Alkoxylgruppe mit einer Kohlenstoffanzahl von 1 bis 20, eine Carboxylestergruppe
mit einer Kohlenstoffanzahl von 1 bis 20, eine Cyanogruppe, eine
Arylgruppe, eine Sulfongruppe, eine Halogengruppe und dergleichen
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das vorstehende Polyanilin allein
oder in einer Kombination von zwei oder mehr wie erforderlich in
einem beliebigen Verhältnis
eingesetzt werden.
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Das
gewichtsgemittelte Molekulargewicht (Mw) des Polyanilins zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung beträgt bevorzugt 2.000 oder mehr
als durch GPC bestimmtes Polyethylenoxid. Ein gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht von weniger als 2.000 kann zu einer Verschlechterung
der Leitfähigkeit
des aufgebrachten Films führen,
der aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird. Andererseits
kann ein übermäßig großes gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht zu einer schlechten Dispersion des Polyanilins
führen,
und somit beträgt
das gewichtsgemittelte Molekulargewicht vorzugsweise 300.000 oder
weniger. Unter Berücksichtigung
der vorstehenden Vorteile und Nachteile liegt das gewichtsgemittelte
Molekulargewicht des Polyanilins mehr bevorzugt im Bereich von 3.000
oder mehr und 200.000 oder weniger und noch mehr bevorzugt 5.000
oder mehr und 100.000 oder weniger.
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Beim
Lösen oder
Dispergieren des Polyanilins in der Monomermischung gemäß der vorliegenden
Erfindung einschließlich
eines Vinylpyrrolidons als einer wesentlichen Komponente ist es
bevorzugt, ein undotiertes Polyanilin zu verwenden, das nicht dotiert
ist. Der Grund ist, dass das undotierte Polyanilin eine größere Löslichkeit
und Dispergierfähigkeit
in der Monomermischung einschließlich des Vinylpyrrolidons
aufweist.
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Beim
Lösen oder
Dispergieren des Polyanilins in der Monomermischung gemäß der vorliegenden
Erfindung einschließlich
eines Vinylpyrrolidons als einer wesentlichen Komponente ist es
bevorzugt, das Polyanilin zu lösen
oder zu dispergieren, während
die Mischung kräftig
in einer Vorrichtung gerührt
wird, die mit hoher Geschwindigkeit rühren kann, wie etwa ein Homogenisierer
oder ein Homomischer.
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Beim
Lösen oder
Dispergieren eines Polyanilins in der Monomermischung einschließlich eines
Vinylpyrrolidons als einer wesentlichen Komponente liegt die in
der Monomermischung eingesetzte Polyanilinmenge bevorzugt im Bereich
von 0,1 Massenprozent oder mehr und 30 Massenprozent oder weniger.
Eine eingesetzte Menge von weniger als 0,1 Massenprozent führt leicht
zu einer Verschlechterung der Leitfähigkeit des aufgebrachten Films,
der aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird, während eine
eingesetzte Menge von mehr als 30 Massenprozent zu einer schlechten
Dispersion des Polyanilins und zu einer Verschlechterung der Festigkeit
und der Flexibilität
des aufgebrachten Films führen
kann, der aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird.
Die vermenge Polyanilinmenge liegt mehr bevorzugt im Bereich von 0,2
Massenprozent oder mehr und 20 Massenprozent oder weniger und noch
mehr bevorzugt 0,3 Massenprozent oder mehr und 10 Massenprozent
oder weniger.
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Die
Vinylpyrrolidone zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind
zum Beispiel N-Vinylpyrrolidon, N-Vinyl-5-methyl-2-pyrrolidon und dergleichen.
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Die
Vinylpyrrolidonmenge in der Monomermischung liegt bevorzugt im Bereich
von 0,1 Massenprozent oder mehr und 90 Massenprozent oder weniger.
Eine eingesetzte Menge von weniger als 0,1 Massenprozent kann zu
einer Verringerung der Löslichkeit
oder der Dispergierfähigkeit
des Polyanilins in der Monomermischung führen, während eine eingesetzte Menge
von mehr als 90 Massenprozent zu einer Verschlechterung der Wasserfestigkeit
des aufgebrachten Films führen
kann, der aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird.
Die eingesetzte Menge liegt mehr bevorzugt im Bereich von 1 Massenprozent
oder mehr und 50 Massenprozent oder weniger und am meisten bevorzugt
10 Massenprozent oder mehr und 30 Massenprozent oder weniger.
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Ein
Monomer, das eine Säuregruppe
enthält,
ist bevorzugt zu der Monomermischung zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung als ein Dotiermittel zugegeben, um dem dotierten Polyanilin
Leitfähigkeit
zu verleihen. Vorteilhafte Beispiele für die Monomere, die eine Säuregruppe
enthalten, schließen
Monomere, die eine Carboxylgruppe enthalten, Monomere, die eine
Sulfongruppe enthalten, und Monomere, die eine Phosphorsäuregruppe
enthalten, ein und spezielle Beispiele dafür schließen (Meth)acrylsäure, 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure, Methacrylsulfonsäure, 3-Sulfopropyl(meth)acrylat,
2-(Meth)acryloyloxyethylsäurephosphat
und dergleichen ein.
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Diese
Monomere können
alleine oder in einer Kombination von zwei oder mehr wie erforderlich
in einem beliebigen Verhältnis
eingesetzt werden.
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Die
in der Monomermischung vermengte Menge des Monomers, das eine Säuregruppe
enthält,
liegt bevorzugt im Bereich von 0,1 Massenprozent oder mehr und 40
Massenprozent oder weniger. Eine vermengte Menge von weniger als
0,1 Massenprozent kann zu einer unzureichenden Leitfähigkeit
des aufgebrachten Films führen,
der aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird, da
das Polyanilin weniger effizient dotiert wird, während eine vermengte Menge
von mehr als 40 Massenprozent zu einer Verschlechterung der Wasserfestigkeit
des aufgebrachten Films führen
kann, der aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird.
Der untere Grenzwert der vermengten Menge beträgt mehr bevorzugt 0,5 Massenprozent
und am meisten bevorzugt 1,0 Massenprozent oder mehr. Der obere
Grenzwert der vermengten Menge beträgt mehr bevorzugt 30 Massenprozent
und am meisten bevorzugt 20 Massenprozent oder weniger.
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Zusätzlich zu
dem Vinylpyrrolidon und dem Monomer, das eine Säuregruppe enthält, kann
die Monomermischung andere Monomere einschließen. Die Arten und Mengen der
anderen eingesetzten Monomere sind zweckmäßig gemäß den für den aufgebrachten Film, der
aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird, erwünschten
physikalischen Eigenschaften ausgewählt.
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Beispiele
für die
anderen Monomere schließen
(Meth)acrylate wie etwa Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat,
Dicyclopentenyloxyethyl(meth)acrylat, Methoxydiethylenglykol(meth)acrylat,
Phenoxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat,
Hydroxybutyl(meth)acrylat, Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Diethylenglykoldi(meth)acrylat,
Triethylenglykoldi(meth)acrylat, Propylenglycoldi(meth)acrylat,
Dipropylenglycoldi(meth)acrylat und 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, (Meth)acrylamid,
Methylenbis(meth)acrylamid, Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol,
Divinylbenzol und dergleichen ein und diese Monomere können alleine
oder in einer Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
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Die
Menge der eingesetzten anderen Monomere in der Gesamtmenge der Rohmonomermischung liegt
bevorzugt im Bereich von 10 Massenprozent oder mehr bis 80 Massenprozent
oder weniger. Der Grund ist, dass eine eingesetzte Menge von weniger
als 10 Massenprozent zu einer Verschlechterung der Wasserfestigkeit
des aufgebrachten Films führen
kann, während
eine eingesetzte Menge von mehr als 80 Massenprozent zu einer Verringerung
der Löslichkeit
und der Dispergierfähigkeit
des Polyanilins in der Monomermischung und zu einer Verschlechterung
der Leitfähigkeit
des erhaltenen aufgebrachten Films führen kann. Die Menge der eingesetzten
anderen Monomere beträgt
mehr bevorzugt 20 Massenprozent oder mehr und 70 Massenprozent oder
weniger und noch mehr bevorzugt 30 Massenprozent oder mehr und 60
Massenprozent oder weniger.
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Zum
Beispiel kann eine Massepolymerisation, eine Lösungspolymerisation, eine Suspensionspolymerisation,
eine Emulsionspolymerisation oder dergleichen als das Verfahren
des Polymerisierens der Monomermischung eingesetzt werden, und von
diesen Polymerisationsverfahren ist die Emulsionspolymerisation
speziell bevorzugt. Der Grund ist, dass, wenn die Emulsionspolymerisation
eingesetzt wird, das Medium der erhaltenen polyanilinhaltigen Zusammensetzung
hauptsächlich
Wasser ist und es somit möglich
ist, eine umweltfreundliche polyanilinhaltige Zusammensetzung zu
erhalten.
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Irgendeines
von herkömmlichen
Emulsionspolymerisationsverfahren kann als das eingesetzte Emulsionspolymerisationsverfahren
eingesetzt werden, und Beispiele dafür schließen eine gleichzeitige Monomerzugabe,
eine Zutropfen von Monomer, ein Voremulgieren, eine Energiezufuhr,
eine Keimpolymerisation, eine Monomerzugabe in mehreren Schritten
und dergleichen ein.
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Die
Bedingungen, zum Beispiel die Temperatur und Zeitdauer, der Polymerisationsreaktion
können beliebig
ausgewählt
werden, aber die Polymerisation wird bevorzugt unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt, und
die Verwendung eines kettenübertragenden
Mittels ist ebenfalls effektiv, um die Einstellung des durchschnittlichen
Molekulargewichts des erhaltenen Polymers zu vereinfachen.
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Das
oberflächenaktive
Mittel, das eingesetzt wird, wenn das Emulsionspolymerisationsverfahren
eingesetzt wird, ist unter dem Gesichtspunkt der Stabilität der Micelle
bevorzugt ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel mit einem
HLB (Abkürzung
von Hydrophil-Liphophil-Ausgleich bzw. -Balance) im Bereich von
13 bis 16, mehr bevorzugt 14 bis 16 und speziell bevorzugt 14 bis
15. Der HLB ist ein Indikator, der den Ausgleich zwischen der Hydrophilizität und der
Lipophilizität
eines oberflächenaktiven
Mittels angibt, und er kann durch die Griffin-Gleichung berechnet
werden:
HLB = (Massenanteil des Polyoxyethylenbereichs)/5,
wenn
das oberflächenaktive
Mittel ein nichtionisches oberflächenaktives
Ethylenoxidmittel ist, und
HLB = 20[1 – (Verseifungswert des mehrwertigen
Alkoholesters)/(Neutralisationswert der Fettsäure)],
wenn das oberflächenaktive
Mittel ein nichtionisches oberflächenaktives
mehrwertiges Alkoholmittel ist.
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Von
den nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln sind oberflächenaktive
Mittel mit zwei oder mehr aromatischen Ringen im Molekülskelett
bevorzugt, die eine hohe Affinität
zu dem Polyanilin aufweisen und die Micelle verlässlicher im emulgierten Zustand
halten.
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Beispiele
für die
aromatischen Ringe schließen
Benzol-, Naphtalin, Anthrazen-, Phenanthren-, Pyrrol-, Furan-, Thiophen-,
Pyridin-, Benzofuran-, Benzothiophen-, Chinolin- und Isochinolinringe, die nicht substituiert oder
substituiert sein können,
und dergleichen ein, und von diesen sind Benzol- und Naphtalinringe
besonders bevorzugt.
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Beispiele
für oberflächenaktive
Mittel, welche die vorstehenden bevorzugten Anforderungen erfüllen, schließen Polyoxyethylen-styrolisierte
Phenylether, Polyoxyethylen-polycyclische
Phenylether und dergleichen ein, und Beispiele für käuflich erhältliche Produkte davon schließen „Eleminol
SCZ-35", „Eleminol STN-6", „Eleminol
STN-8", „Eleminol
STN-13", „Eleminol
STN-20" und „Eleminol
STN-45" (Handelsbezeichnungen,
alle hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.), „Emulgen
A-66", und „Emulgen
A-90" (Handelsbezeichnungen,
alle hergestellt von Kao Corporation), „Noigen EA-157", „Noigen
EA-167" und „Noigen EA-177" (Handelsbezeichnungen,
alle hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) und dergleichen
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die
Menge des eingesetzten oberflächenaktiven
Mittels liegt bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 20 Massenprozent
als Feststoff bezüglich
der Gesamtmenge des Polyanilins und der Monomermischung. Eine eingesetzte
Menge von weniger als 0,1 Massenprozent kann zu einer Verschlechterung
der Stabilität
der Emulsionspolymerisation führen,
während
eine eingesetzte Menge von mehr als 20 Massenprozent zu einer Verschlechterung
der Wasserfestigkeit des aufgebrachten Films führen kann, der aus der polyanilinhaltigen
Zusammensetzung erhalten wird. Die eingesetzte Menge liegt mehr
bevorzugt im Bereich von 1 Massenprozent oder mehr und 15 Massenprozent
oder weniger und am meisten bevorzugt 5 Massenprozent oder mehr
und 10 Massenprozent oder weniger.
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Bei
der Ausführung
der vorliegenden Erfindung können
andere oberflächenaktive
Mittel zusammen mit dem oberflächenaktiven
Mittel mit zwei oder mehr aromatischen Ringen im Molekül eingesetzt
werden. Ein nichtionisches oder anionisches oberflächenaktives
Mittel mit einem aromatischen Ring im Molekül ist als das andere oberflächenaktive
Mittel bevorzugt.
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Typische
Beispiele für
die nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel schließen
Polyoxyethylenalkylpropylenphenylether, Polyoxyethylennonylphenylether,
Polyoxyethylenoctylphenylether und dergleichen ein und Beispiele
für die
anionischen oberflächenaktiven
Mittel schließen
Natriumsalze von Dodecyldiphenyletherdisulfonsäure, Natriumsalze von Naphtalinsulfonsäure/Formalinkondensaten
und dergleichen ein.
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Die
Menge der anderen eingesetzten oberflächenaktiven Mittel liegt bevorzugt
im Bereich von 0,1 Massenprozent oder mehr bis 20 Massenprozent
und weniger, bevorzugt 1 Massenprozent oder mehr und 15 Massenprozent
oder weniger, als Feststoff bezüglich
der Gesamtmenge des Polyanilins und der Monomermischung.
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Polymerisationsstarter
zur Verwendung bei der Emulsionspolymerisation schließen zum
Beispiel Starter auf Peroxidbasis wie etwa Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat,
Benzoylperoxid, t-Butylhydroperoxid, Di-t-butylperoxid und Cumenhydroperoxid
ein, und speziell bevorzugt sind Polymerisationsstarter auf Azobasis,
die gegenüber
Polyanilin weniger oxidativ sind. Typische Beispiele für die Polymerisationsstarter
auf Azobasis schließen
wasserlösliche
Azoverbindungen wie etwa Azobisisobutyronitril, 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid
und 4,4'-Azobis(4-cyanopentansäure) und
dergleichen ein.
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Die
Menge des eingesetzten Polymerisationsstarters liegt bevorzugt im
Bereich von 0,1 Massenteilen oder mehr und 5 Massenteilen oder weniger
bezogen auf 100 Massenteile der Monomermischung. Eine eingesetzte
Menge von weniger als 0,1 Massenteilen kann zu einem langsameren
Fortschreiten der Emulsionspolymerisation, einem Zurückbleiben
von mehr unreagierten Monomeren und einer Verschlechterung der Festigkeit
und der Flexibilität
des aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhaltenen aufgebrachten
Films führen,
während
eine eingesetzte Menge des Polymerisationsstarters von mehr als
5 Massenteilen, die übermäßig groß ist, zu
einer Verschlechterung der Stabilität der Emulsionspolymerisation
führen
kann. Die eingesetzte Menge liegt mehr bevorzugt im Bereich von
0,5 Massenteilen oder mehr oder 3 Massenteilen oder weniger und
am meisten bevorzugt 0,7 Massenteilen oder mehr und 2 Massenteilen
oder weniger.
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Der
Gehalt des Polyanilins in der polyanilinhaltigen Zusammensetzung,
die durch die vorliegende Erfindung erhalten wird, liegt bevorzugt
im Bereich von 0,01 Massenprozent oder mehr und 10 Massenprozent oder
weniger. Ein Gehalt von weniger als 0,01 Massenprozent kann zu einer
Verschlechterung der Leitfähigkeit des
aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhaltenen aufgebrachten
Films führen,
während
eine übermäßig hohe
Konzentration von mehr als 10 Massenprozent zu einer schlechten
Dispersion des Polyanilins und einer Verschlechterung der Festigkeit
und der Flexibilität
des aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhaltenen aufgebrachten
Films führen
kann. Der Gehalt des Polyanilins beträgt mehr bevorzugt 0,1 Massenprozent
oder mehr und 5 Massenprozent oder weniger und noch mehr bevorzugt
0,3 Massenprozent oder mehr und 3 Massenprozent oder weniger.
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Die
Gesamtmenge des Polyanilins und des Emulsionspolymers in der polyanilinhaltigen
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt bevorzugt im Bereich von 5 Massenprozent oder mehr
und 60 Massenprozent oder weniger der Zusammensetzung. Eine Gesamtmenge
von weniger als 5 Massenprozent kann zu einer Verschlechterung der
Effizienz des Ausbildens eines aufgebrachten Films führen, der
aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhalten wird, während eine
Menge von mehr als 60 Massenprozent zu einer Verschlechterung der
Stabilität
der polyanilinhaltigen Zusammensetzung führen kann. Die Gesamtmenge
liegt mehr bevorzugt im Bereich von 7 Massenprozent oder mehr und
40 Massenprozent oder weniger und am meisten bevorzugt im Bereich
von 10 Massenprozent oder mehr und 30 Massenprozent oder weniger.
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Von
den Emulsionspolymeren, die durch die Emulsionspolymerisation der
Monomermischung in der polyanilinhaltigen Zusammensetzung, die von
der vorliegenden Erfindung erhalten wird, erhalten werden, ist ein
Polymer mit einer Säuregruppe
im Molekül
bevorzugt, da es auf das Polyanilin als ein Dotiermittel einwirkt, eine
gleichmäßige Dispersion
des Polyanilins erleichtert und die Leitfähigkeit des aufgebrachten Films,
der aus der Zusammensetzung erhalten wird, weiter erhöht.
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Und
zwar befindet sich das dotierte Polyanilin in einem Zustand, in
dem das Polyanilin protoniert ist, und das Dotiermittel ist eine
Protonen liefernde Verbindung, und somit ist das Polymer mit einer
Säuregruppe im
Molekül
für diese
Wirkung effektiv. Somit ist eine ausgewählte Verwendung eines Monomers
mit einer Säuregruppe
im Molekül
in der Monomermischung, welche eine Quelle für die Herstellung des Emulsionspolymers bildet, überaus bevorzugt,
um die Wirkung des Emulsionspolymers als ein Dotiermittel zu verbessern.
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Das
Emulsionspolymer weist bevorzugt ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht
(Mw) im Bereich von 2.000 bis 500.000 auf. Ein gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht von weniger als 2.000 kann zu einer Verschlechterung
der Festigkeit und der Wasserfestigkeit des aus der polyanilinhaltigen
Zusammensetzung erhaltenen aufgebrachten Films führen, während jenes von mehr als 500.000
leicht zu einer Verringerung der Löslichkeit und der Dispergierfähigkeit
des Emulsionspolymers in Wasser führt. Das gewichtsgemittelte
Molekulargewicht (Mw) des Emulsionspolymers liegt mehr bevorzugt
im Bereich von 5.000 bis 200.000 und am meisten bevorzugt 10.000
bis 100.000.
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Um
die Wirkung des Emulsionspolymers als ein Dotiermittel zu maximieren,
ist es bevorzugt, den Gehalt des Emulsionspolymers in der polyanilinhaltigen
Zusammensetzung im Bereich von 10 Massenprozent oder mehr und 60
Massenprozent oder weniger als Feststoff einzustellen. Ein Gehalt
von weniger als 10 Massenprozent kann zu einer Verschlechterung
der Effizienz des Ausbildens eines aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung
erhaltenen aufgebrachten Films führen,
und somit kann ein gleichmäßig aufgebrachter
Film nicht erzeugt werden, während
ein Gehalt von mehr als 60 Massenprozent zu einer Viskositätszunahme
der polyanilinhaltigen Zusammensetzung führen kann, was zu einer Verschlechterung
der Effizienz des Ausbildens des aufgebrachten Films führen kann.
Der Gehalt liegt mehr bevorzugt im Bereich von 15 Massenprozent oder
mehr und 50 Massenprozent oder weniger und am meisten bevorzugt
20 Massenprozent oder mehr und 40 Massenprozent oder weniger.
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Es
ist zudem wirksam, zusätzlich
zu dem Polyanilin und dem Emulsionspolymer, das als ein Dotiermittel
wirkt, eine anorganische Verbindung in einer geeigneten Menge zu
der polyanilinhaltigen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
zuzugeben. Der Grund ist, dass die Gegenwart einer anorganischen Verbindung
die Neigung des Polyanilins zur Selbstaggreation unterdrückt und
die Lagerungsstabilität
(Trennstabilität)
der Zusammensetzung weiter verbessert.
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In
dieser Weise umfasst die polyanilinhaltige Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Polyanilin, ein Emulsionspolymer, das als ein Dotiermittel
wirkt und eine Säuregruppe
im Molekül
aufweist, eine anorganische Verbindung und Wasser, wobei das Polyanilin
die Leitfähigkeit
des aufgebrachten Films erhöht,
das Polyanilin, das mit dem Emulsionspolymer mit einer Säuregruppe
im Molekül
dotiert ist, seinen gleichmäßigen Dispersionszustand
beibehält
und die anorganische Verbindung die Lagerungsstabilität durch Verringerung
der Aggregation des an das Emulsionspolymer anhaftenden Polyanilins
weiter verbessert, so dass es durch die Synergiewirkung dieser Wirkungen
möglich
wird, eine Zusammensetzung zu erhalten, die einen aufgebrachten
Film mit größerer Leitfähigkeit
und überlegener
Festigkeit und Flexibilität
ergibt, indem sie als ein Beschichtungsmittel eingesetzt wird.
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Die
anorganische Verbindung zur Verwendung in der Zusammensetzung bilden
bevorzugt anorganische Teilchen wie etwa feine anorganische Teilchen
mit einer spezifischen Oberfläche
von 50 m2/g oder mehr. Anorganische Teilchen
mit einer spezifischen Oberfläche
von weniger als 50 m2/g sind nicht effektiv,
um die Aggregation des Polyanilins zu unterdrücken, und können zu einer Verringerung
der Wirksamkeit der Verbesserung der Lagerungsstabilität durch
Zugabe der feinen anorganischen Teilchen führen. Die spezifische Oberfläche der
anorganischen Teilchen beträgt
mehr bevorzugt 100 m2/g oder mehr und am
meisten bevorzugt 150 m2/g oder mehr.
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Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser der Primärteilchen der anorganischen
Teilchen beträgt
bevorzugt 50 nm oder weniger. Ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser
der Primärteilchen
der anorganischen Teilchen von mehr als 50 nm kann über die
Zeit zu einer Aggregation des Polyanilins und einer Verschlechterung
der Lagerungsstabilität
der Zusammensetzung führen.
Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Primärteilchen
der anorganischen Teilchen beträgt
bevorzugt 30 nm oder weniger und am meisten bevorzugt 20 nm oder
weniger.
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Beispiele
für die
anorganischen Verbindungen schließen Siliciumoxid, Aluminiumoxid,
Zirkoniumoxid, Titanoxid, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, Borcarbid,
Bornitrid, Kohlenstoff und dergleichen ein. Von diesen anorganischen
Verbindungen sind anorganische Oxide wie etwa Siliciumoxid, Aluminiumoxid,
Zirkoniumoxid und Titanoxid, die die Stabilität der polyanilinhaltigen Zusammensetzung
verbessern, bevorzugt, und speziell bevorzugt sind Siliciumoxidteilchen.
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Beispiele
für die
Siliciumoxidteilchen schließen
Quarzstaub, kolloides Siliciumoxid und dergleichen ein, und typische
Beispiele dafür
schließen „Aerosil" (Handelsbezeichnung,
hergestellt von Nippon Aerosil Co., Ltd.), „Rheoloseal" (Handelsbezeichnung,
hergestellt von Tokuyama Corp.) und dergleichen ein.
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Die
Menge der vermengten anorganischen Verbindung liegt bevorzugt im
Bereich von 0,01 bis 5 Massenteilen bezogen auf 100 Massenteile
der Feststoffe in dem Emulsionspolymer. Eine vermengte Menge von weniger
als 0,01 Massenteilen kann zu einer Verschlechterung der Effektivität des Unterdrückens der
Aggregation des Polyanilins und zu einer nahezu Wirkungslosigkeit
bei der Verbesserung der Lagerungsstabilität führen, während eine vermengte Menge
von weniger als 5 Massenteilen zu einer Verschlechterung der Festigkeit
und der Flexibilität
des aus der polyanilinhaltigen Zusammensetzung erhaltenen aufgebrachten
Films führen
kann. Die vermengte Menge der anorganischen Verbindung beträgt mehr
bevorzugt 0,1 Massenteile oder mehr und 3 Massenteile oder weniger
und noch mehr bevorzugt 1 Massenteil oder weniger.
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Jedes übliche Verfahren
kann eingesetzt werden, um die anorganische Verbindung zu vermengen, aber
am meisten bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem die anorganische
Verbindung in dem Polyanilin vermengt wird, das mit dem Emulsionspolymer
mit einer Säuregruppe
im Molekül
dotiert und stabilisiert ist.
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Die
durch die vorliegende Erfindung erhaltene polyanilinhaltige Zusammensetzung
kann andere Verbindungen und Sekundärmaterialien wie erforderlich
einschließen.
Beispiele für
die anderen Verbindungen und Sekundärmaterialien schließen ein
Antioxidationsmittel, einen Ultraviolettabsorber, einen Ultraviolettstabilisator,
einen Weichmacher, ein Ausgleichsmittel, ein Abstoßung verhinderndes
Mittel, ein Lösungsmittel
und dergleichen ein.
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Die
Menge der anderen Verbindungen und der Sekundärmaterialien, die vermengt
ist, ist nicht speziell beschränkt,
wenn sie in einem Bereich liegt, der die vorteilhaften Wirkungen
der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt, liegt aber bevorzugt
im Bereich von 0,001 Massenteilen oder mehr und 10 Massenteilen
oder weniger bezogen auf 100 Massenteile der Zusammensetzung.
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Wenn
es als ein Beschichtungsmittel eingesetzt wird, kann die polyanilinhaltige
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung durch irgendein Verfahren auf ein spezielles Grundmaterial
aufgebracht werden, zum Beispiel durch Pinselbeschichtung, Walzenbeschichtung,
Sprühbeschichtung,
Eintauchbeschichten oder dergleichen. Nach dem Beschichten kann
ein aufgebrachter Film durch Trocknen bei Normaltemperatur oder
Trocknen in der Wärme
bei einer Temperatur von ungefähr
50 bis 150°C
ausgebildet werden, und auf diese Weise ist es möglich, einen gleichmäßig aufgebrachten
Film mit höherer
Leitfähigkeit
und überlegener
Festigkeit und Flexibilität
herzustellen. Dementsprechend kann die Zusammensetzung vorteilhaft
als ein Rohmaterial für
ein antistatisches Mittel, einen Kondensator, eine Batterie, einen
EMI-Schirm, einen chemischen Sensor, ein Anzeigeelement und dergleichen
eingesetzt werden.
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BEISPIELE
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Hiernach
wird die vorliegende Erfindung detaillierter durch Bezugnahme auf
Beispiele beschrieben, aber es sollte verstanden werden, dass die
Erfindung nicht durch die folgenden Beispiele beschränkt ist
und geeignet innerhalb des Umfangs, der vorstehend oder nachstehend
beschrieben wird, modifiziert werden kann, und solche Modifikationen
sind ebenfalls in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen. In den nachstehenden Beispielen bedeutet „%" „Massenprozent" bzw. „Teil" „Massenteil", solange es nicht
speziell anderweitig angegeben ist.
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Die
in den folgenden Beispielen eingesetzten Prüfverfahren zur Bewertung sind
die folgenden:
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[Prüfverfahren zur Bewertung]
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(a) Oberflächenwiderstand
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Ein
aufgebrachter Film mit einer Dicke von 2 μm wurde ausgebildet, indem eine
polyanilinhaltige Zusammensetzungsprobe in einer Dicke von etwa
2 μm mit
einem Stangenüberzugsgerät auf eine
Glasplatte aufgebracht und der aufgebrachte Film bei 120°C für 30 Minuten
getrocknet wurde, und der Oberflächenwiderstand
jedes aufgebrachten Films wurde gemäß JIS K6911 bestimmt.
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(b) Erscheinung
-
Ein
aufgebrachter Film mit einer Dicke von 2 μm wurde durch Aufbringen einer
polyanilinhaltigen Zusammensetzungsprobe mit einem Stangenüberzugsgerät auf ein
mit einem Chromatfinish versehenes Aluminiumsubstrat und durch Trocknen
des aufgebrachten Films bei 120°C
für 30
Minuten erzeugt, und seine Erscheinung wurde durch visuelle Betrachtung
bewertet.
- o
- es wurde ein gleichmäßig aufgebrachter
Film erzeugt
- Δ
- eine teilweise Aggregation
war zu beobachten
- ×
- viele Aggregate waren
zu beobachten
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(c) Messung der Bleistifthärte
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Ein
aufgebrachter Film mit einer Dicke von 2 μm wurde durch Aufbringen einer
polyanilinhaltigen Zusammensetzungsprobe auf ein mit einem Chromatfinish
versehenes Aluminiumsubstrat mit einem Stangenüberzugsgerät in einer Dicke von etwa 2 μm und durch
Trocknen des aufgebrachten Films bei 120°C für 30 Minuten ausgebildet, und
die Bleistifthärte
des aufgebrachten Films wurde gemäß JIS K6911 bestimmt.
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(d) Dispersionsstabilität
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Man
beließ jede
polyanilinhaltige Zusammensetzungsprobe in einem Thermostatofen
bei 30°C,
und der Dispersionszustand der Probe wurde einmal im Monat bewertet.
- o
- homogene Dispersion
- Δ
- Tendenz zur partiellen
Trennung
- ×
- Tendenz zur drastischen
Trennung
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Beispiel 1
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10
Teile Polyanilin (Polyanilin auf Emeraldinbasis, Handelsbezeichnung: „PANIPOL
PA", hergestellt von
Panipol) als ein Polyanilin wurden gleichmäßig in 20 Teilen N-Vinylpyrrolidon
gelöst,
was eine blauviolette Polyanilinlösung ergab. Die Lösung wurde
zu einer flüssigen
Mischung aus 20 Teilen Styrol, 5 Teilen Butylacrylat und 5 Teilen
Acrylsäure
zugetropft, während
die Mischung in einem Homogenisierer gerührt wurde, was eine dunkelgrüne Monomermischung
ergab, in der Polyanilin gleichmäßig dispergiert
war.
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140
Teile destilliertes Wasser und 1,8 Teile eines oberflächenaktiven
Mittels (Handelsbezeichnung: „Nonipol
200", hergestellt
von Sanyo Chemical Industries Ltd.) wurden in einen Reaktor gegeben,
der mit einem Thermometer, einem Kondensatorrohr, einem Stickstoff
zuführenden
Rohr, einem Tropftrichter und einem Rührer ausgestattet war, und
die Mischung wurde unter Rühren
im Stickstoffgasstrom gelöst.
Die Monomermischung wurde in den Tropftrichter gegeben und ein Zehntel
davon wurde in den Reaktor zugetropft, und dann wurden dort 12 Teile
einer 5%igen wässrigen
2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochloridsalzlösung zugegeben.
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Nach
einer Polymerisationsreaktion bei 70°C für 30 Minuten wurde die verbleibende
Monomermischung über
2 Stunden zugetropft. Nach dem Zutropfen wurde die Polymerisationsreaktion
bei der gleichen Temperatur zusätzlich
für eine
Stunde fortgesetzt, was eine polyanilinhaltige Zusammensetzung (1)
gemäß der Erfindung
einschließlich
nichtflüchtiger
Stoffe und Polyanilin jeweils in einer Konzentration von 29% und
4,5% ergab.
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Beispiel 2
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Fünf Teile
Polyanilin wurden in 20 Teilen N-Vinylpyrrolidon gleichmäßig gelöst, was
eine blauviolette Polyanilinlösung
ergab. Die Lösung
wurde zu einer flüssigen
Mischung aus 20 Teilen Styrol, 15 Teilen Butylacrylat und 5 Teilen
2-Acrylamid-2-methyl-1-propansulfonsäure zugetropft,
während
die Mischung in einem Homogenisierer gerührt wurde, was eine dunkelgrüne Monomermischung
ergab, in der Polyanilin gleichmäßig dispergiert
war.
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Dann
ließ man
die Reaktionsmischung in einer Emulsionspolymerisationsreaktion
auf eine ähnliche Weise
wie im Beispiel 1 reagieren, was eine polyanilinhaltige Zusammensetzung
(2) gemäß der Erfindung
ergab, die nichtflüchtige
Stoffe und Polyanilin jeweils in einer Konzentration von 31% und
2,2% enthielt.
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Beispiel 3
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Drei
Teile Polyanilin wurden in 20 Teilen N-Vinylpyrrolidon gleichmäßig gelöst, was
eine blauviolette Polyanilinlösung
ergab. Die Lösung
wurde zu einer flüssigen
Mischung aus 20 Teilen Styrol, 10 Teilen Butylacrylat und 3 Teilen
2-Methacryloyloxyethylsäurephosphat
zugetropft, während
die Mischung in einem Homogenisierer gerührt wurde, was eine dunkelgrüne Monomermischung
ergab, in der Polyanilin gleichmäßig gelöst war.
-
Dann
ließ man
die Mischung in einer Emulsionspolymerisationsreaktion auf eine ähnliche
Weise wie im Beispiel 1 reagieren, was eine polyanilinhaltige Zusammensetzung
(3) gemäß der Erfindung
ergab, die nichtflüchtige
Stoffe und Polyanilin jeweils in einer Konzentration von 28% und
1,4% enthielt.
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Referenzbeispiel 1
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Eine
flüssige
Mischung aus 20 Teilen N-Vinylpyrrolidon, 20 Teilen Styrol, 5 Teilen
Butylacrylat und 5 Teilen Acrylsäure
wurde in einen Tropftrichter gegeben, und eine Emulsionspolymerisationsreaktion
wurde auf eine ähnliche
Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt,
was eine Emulsionszusammensetzung (1) ergab, die nichtflüchtige Stoffe
in einer Konzentration von 22% enthielt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Zehn
Teile 12N Salzsäure
und 4,65 Teile Anilin wurden in 150 Teilen der im Referenzbeispiel
1 erhaltenen Emulsionszusammensetzung (1) gelöst. Getrennt davon wurde eine
wässrige
Oxidationsmittellösung von
in 100 Teilen destilliertem Wasser gelösten 11,4 Teilen Ammoniumpersulfat
hergestellt. Nach Abkühlen
auf 5°C
wurden diese zwei Lösungen
vermengt und man ließ sie
unter Rühren
für 8 Stunden
reagieren, was eine polyanilinhaltige Vergleichszusammensetzung
(Vergleichszusammensetzung 1) einschließlich nichtflüchtiger Stoffe
und Polyanilin jeweils in einer Konzentration von 13% und 1,3% ergab.
Der Reaktionsanteil der oxidativen Polymerisation des Anilins an
der Reaktion betrug 80%.
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Vergleichsbeispiel 2
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5
Teile Dodecylbenzolsulfonsäure
und 5 Teile Polyanilin (Handelsbezeichnung: „PANIPOL PA", hergestellt von
Panipol) wurden in 150 Teilen der im vorstehenden Referenzbeispiel
1 erhaltenen Emulsionszusammensetzung (1) vermengt, während die
Mischung in einem Homogenisierer gerührt wurde, was eine polyanilinhaltige
Vergleichszusammensetzung (Vergleichszusammensetzung 2) einschließlich nichtflüchtiger
Stoffe und Polyanilin in jeweils einer Konzentration von 27% und
3,1% ergab.
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Die
Eigenschaften der jeweiligen polyanilinhaltigen Zusammensetzungen,
die in den vorstehenden Beispielen und Vergleichsbeispielen erhalten
wurden, wurden durch die vorstehend beschriebenen Verfahren bewertet,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, ergaben die polyanilinhaltigen Zusammensetzungen,
die in den Beispielen 1 bis 3 erhalten wurden und in denen Polyanilin
gleichmäßig dispergiert
war, einen gleichmäßigen aufgebrachten
Film mit höherer
Leitfähigkeit
und einer ausreichenden Festigkeit und Flexibilität des aufgebrachten
Films.
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Im
Gegensatz ergab die polyanilinhaltige Vergleichszusammensetzung
des Vergleichsbeispiels 1, in der Polyanilin teilweise ungleichmäßig dispergiert
und der Polymerisationsgrad des Anilins geringer war, unter dem
Einfluss des zurückbleibenden
Anilinmomoners einen aufgebrachten Film mit geringerer Leitfähigkeit
und einer unzureichenden Festigkeit und Flexibilität des aufgebrachten
Films. Zusätzlich
wies der im Vergleichsbeispiel 2 erhaltene aufgebrachte Film aufgrund
der schlechten Dispersion des Polyanilins nahezu keine Leitfähigkeit
auf und hatte zudem eine unzureichende Festigkeit und Flexibilität des aufgebrachten
Films.
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Beispiel 4
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Zwei
Teile Polyanilin wurden gleichmäßig in einer
Mischung aus 20 Teilen N-Vinylpyrrolidon und 2 Teilen Wasser gelöst, was
eine blauviolette Polyanilinlösung
ergab. Die Lösung
wurde zu einer flüssigen
Mischung aus 20 Teilen Styrol, 5 Teilen Butylacrylat und 2 Teilen
2-Acrylamid-2-methyl-1-propansulfonsäure unter
Rühren
in einem Homogenisierer zugetropft, was eine dunkelgrüne Monomermischung
ergab, in der Polyanilin gleichmäßig dispergiert
war.
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140
Teile destilliertes Wasser und 3 Teile eines oberflächenaktiven
Mittels mit 2 oder mehr aromatischen Ringen im Molekül (Polyoxyethylen-polycyclischer
Vinylether, Handelsbezeichnung: „Eliminol SCZ-35", hergestellt von
Sanyo Chemical Industries Ltd., HLB: 14,6) wurden in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Thermometer, einem Kondensatorrohr, einem
Stickstoff zuführenden
Rohr, einem Tropftrichter und einem Rührer ausgestattet war, und wurden
unter Rühren
und unter einem Stickstoffgasstrom gelöst. Die Monomermischung wurde
in den Tropftrichter gegeben und ein Zehntel davon wurde in den
Reaktor zugetropft, und dann wurden 5 Teile einer 20%igen wässrigen
2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochloridsalzlösung dort
zugegeben. Nach einer Polymerisation bei 70°C für 30 Minuten wurde die verbleibende
Monomermischung über 4
Stunden zugetropft. Nach dem Zutropfen wurde die Polymerisationsreaktion
bei der gleichen Temperatur zusätzlich
für 2 Stunden
fortgesetzt, was eine polyanilinhaltige Zusammensetzung (4) einschließlich eines
Emulsionspolymers, das eine Sulfonsäuregruppe enthält, als
einem Dotiermittel ergab. Die Zusammensetzung (4) schloss nichtflüchtige Stoffe
und Polyanilin jeweils in Konzentrationen von 29% und 1,0% ein.
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Beispiel 5
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Eine
polyanilinhaltige Zusammensetzung (5) gemäß der Erfindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie im vorstehenden Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass ein oberflächenaktives
Mittel mit 2 aromatischen Ringen im Molekül (Polyoxyethylen-styrolisierter
Phenylether, Handelsbezeichnung: „Noigen 157", hergestellt von
Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd., HLB: 14,3) eingesetzt wurde. Die
Zusammensetzung (5) schloss nichtflüchtige Stoffe und Polyanilin
jeweils in einer Konzentration von 29% und 1,0% ein.
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Beispiel 6
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Zwei
Teile Polyanilin wurden in einer Mischung aus 20 Teilen N-Vinylpyrrolidon
und 2 Teilen Wasser gleichmäßig gelöst, was
eine blauviolette Polyanilinlösung
ergab. Die Lösung
wurde zu einer flüssigen
Mischung aus 20 Teilen Styrol, 10 Teilen Butylacrylat, 2 Teilen
2-Acrylamid-2-methyl-1-propansulfonsäure und
2 Teilen eines oberflächenaktiven
Mittels (Handelsbezeichnung: „Aqualon
RN-20", hergestellt
von Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) zugetropft, während die
Mischung in einem Homogenisierer gerührt wurde, was eine dunkelgrüne Monomermischung
ergab, in der Polyanilin gleichmäßig dispergiert
war.
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140
Teile destilliertes Wasser und 3 Teile eines oberflächenaktiven
Mittels (Handelsbezeichnung: „Noigen
EA-167", hergestellt von
Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) wurden in einen Reaktor gegeben,
der mit einem Thermometer, einem Kondensatorrohr, einem Stickstoff
zuführenden
Rohr, einem Tropftrichter und einem Rührer ausgestattet war, und
wurden unter einem Stickstoffgasstrom gerührt und gelöst. Die Monomermischung wurde
in den Tropftrichter gegeben und ein Zehntel davon wurde in den
Reaktor zugetropft, und 5 Teile einer 20%igen wässrigen 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochloridsalzlösung wurden
dort zugegeben. Nach einer Polymerisation bei 70°C für 30 Minuten wurde die verbleibende
Monomermischung über
4 Stunden zugetropft. Nach dem Zutropfen wurde die Polymerisationsreaktion
bei der gleichen Temperatur zusätzlich
für 2 Stunden
fortgesetzt, was eine polyanilinhaltige Zusammensetzung (6) gemäß der Erfindung
ergab. Die Zusammensetzung (6) schloss nichtflüchtige Stoffe und Polyanilin
jeweils in einer Konzentration von 27% und 1,0% ein.
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Unter
Verwendung einer jeden der in den Beispielen 4 bis 6 erhaltenen
Zusammensetzungen (4) bis (6) wurde ein aufgebrachter Film erzeugt,
und seine Eigenschaften wurden gemäß den vorstehenden Bewertungsverfahren
bestimmt; wie in der folgenden Tabelle 2 gezeigt ist, war jeder
Film hinsichtlich der Leitfähigkeit und
zudem hinsichtlich der Erscheinung und der Filmeigenschaften überlegen.
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Beispiele 7 bis 11
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0,25
Teile Siliciumoxidteilchen (Handelsbezeichnung „Aerosil 200", hergestellt von
Nippon Aerosil Co., Ltd.) wurden als die anorganische Verbindung
zu 100 Teilen (Gehalt des Emulsionspolymers: 28 Teile) jeder der
in den Beispielen 1, 2 und 4 bis 6 erhaltenen polyanilinhaltigen
Zusammensetzungen (1), (2) und (4) bis (6) zugegeben und darin gleichmäßig dispergiert,
um jede der polyanilinhaltigen Zusammensetzungen (7) bis (11) zu
erhalten, in denen Siliciumoxidpulver gleichmäßig dispergiert war.
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Eine
Bewertung der Dispersionsstabilität (Lagerungsstabilität) der erhaltenen
Zusammensetzungen (7) bis (11) durch das vorstehende Verfahren zeigte,
dass sich selbst nach zwei Monaten keinerlei Niederschlag in irgendeiner
der Zusammensetzungen gebildet hatte, und bestätigte, dass die Zusammensetzungen eine überlegene
Dispersionsstabilität
aufwiesen. Die Eigenschaften des durch Aufbringen einer jeden Zusammensetzung
erhaltenen aufgebrachten Films wurden gemäß den vorstehenden Bewertungsverfahren
bestimmt, und wie es in Tabelle 3 gezeigt ist, waren die Zusammensetzungen
sowohl hinsichtlich der Leitfähigkeit als
auch der Filmeigenschaft überlegen.
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Die
vorliegende Erfindung, die wie vorstehend beschrieben gekennzeichnet
ist, stellt eine stabile Dispersion bereit, in der Polyanilin gleichmäßig dispergiert
ist und die einen aufgebrachten Film mit höherer Leitfähigkeit und überlegener
Festigkeit und Flexibilität
ergibt, wenn die Zusammensetzung aufgebracht wird. Aufgrund der überlegenen
Eigenschaften kann somit die durch die vorliegende Erfindung erhaltene
polyanilinhaltige Zusammensetzung effektiv und weitreichend in Anwendungen
eingesetzt werden, wo eine Leitfähigkeit
erwünscht
ist, einschließlich
Anwendungen wie etwa als ein antistatisches Mittel, ein Kondensator,
eine Batterie, ein EMI-Schirm, ein chemischer Sensor und ein Anzeigeelement.
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Es
werden eine polyanilinhaltige Zusammensetzung, bei der ein Polyanilin
gleichmäßig in Wasser oder
einem Lösungsmittel
dispergiert ist und die einen aufgebrachten Film mit höherer Leitfähigkeit
und einer überlegenen
Festigkeit und Flexibilität
ergibt, wenn die Zusammensetzung aufgebracht wird, und ein Herstellungsverfahren
dafür,
welches durch Lösen
oder Dispergieren eines Polyanilins in einer Monomermischung einschließlich eines
Vinylpyrrolidons als einer wesentlichen Komponente gekennzeichnet
ist, bereitgestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
werden eine polyanilinhaltige Zusammensetzung, bei der ein Polyanilin
gleichmäßig in Wasser oder
einem Lösungsmittel
dispergiert ist und die einen aufgebrachten Film mit höherer Leitfähigkeit
und einer überlegenen
Festigkeit und Flexibilität
ergibt, wenn die Zusammensetzung aufgebracht wird, und ein Herstellungsverfahren
dafür,
welches durch Lösen
oder Dispergieren eines Polyanilins in einer Monomermischung einschließlich eines
Vinylpyrrolidons als einer wesentlichen Komponente gekennzeichnet
ist, bereitgestellt.