DE1119700B

DE1119700B - Method and device for removing the air in the neck of a bottle filled with beer or the like

Info

Publication number: DE1119700B
Application number: DEH39312A
Authority: DE
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1960-04-30
Filing date: 1960-04-30
Publication date: 1961-12-14

Description

Verfahren und-Vorrichtung-zum Beseitigen der Luft im Hals einer mit Bier od. dgl.Method and device-for eliminating the air in the throat one with Beer or the like

gefüllten Flasche Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen der Luft im Hals einer mit Bier od. dgl. gefüllten Flasche durch Wasserdampf und besteht darin, daß die Flasche einem Verschließelement zugeführt wird, das mit einer Haube abdichtend den Flaschenkopf umgibt, worauf Strahlen von Wasserdampf auf die Flaschenmündung gerichtet werden und diese noch im Dampfstrom sogleich, verschlossen wird.filled bottle The invention relates to a method of disposal the air in the neck of a bottle filled with beer or the like by water vapor and is that the bottle is fed to a closure element that is equipped with a Sealing the cap surrounds the bottle head, whereupon jets of water vapor on the Bottle mouth are directed and this immediately closed in the steam stream will.

Zur Erfindung gehört auch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens, die gekennzeichnet ist durch eine das Verschließelement abdeckende Haube mit mehreren auf die Flaschenmündung gerichteten Dampfdüsen.The invention also includes a device for performing the above Method which is characterized by a hood covering the closing element with several steam nozzles aimed at the bottle mouth.

In weiterer Ausbildung dieser Erfindung ist die Haube so ausgeführt, daß sie sich abdichtend auf die Flaschenbrust aufsetzt. Weiter sind erfindungsgemäß die Dampfdüsen tangential auf die Flaschenmündung gerichtet.In a further development of this invention, the hood is designed so that it sits up sealingly on the breast of the bottle. Next are according to the invention the steam nozzles are directed tangentially towards the bottle mouth.

Es gibt Flüssigkeiten, welche davor geschützt werden müssen, daß sie bei der Abfüllung mit Luft in Berührung kommen. Man hat bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um dieser Forderung nachzukommen, doch haben sich immer wieder Nachteile gezeigt.There are liquids which must be protected from them come into contact with air during filling. Various proposals have already been made made to meet this requirement, but there are always disadvantages shown.

Es ist bekannt, mit kohlensäurehaltigem Getränk gefüllte Flaschen in eine mit Eingangs- und Ausgangsschleuse versehene Unterdruckkammer einzuführen und in dieser zu verschließen. Der Unterdruck in dieser Kammer soll bewirken, daß die kohlensäurehaltige Flüssigkeit aufschäumt und dadurch die Luft aus dem Flaschenhals vertreibt. Die hierfür zur Verfügung stehende Zeit reicht jedoch nicht aus, um einen Schaum zu erhalten, der reine Kohlensäure enthält und den Flaschenhals bis zur Mündung ausfüllt.It is known to have bottles filled with carbonated beverage to be introduced into a vacuum chamber provided with an entry and exit sluice and to close in this. The negative pressure in this chamber is intended to cause the carbonated liquid foams and thereby the air out of the bottle neck drives out. However, the time available for this is not enough to do one To obtain foam that contains pure carbon dioxide and the neck of the bottle to the mouth fills out.

Große Verbreitung haben die sogenannten Nachbegaser erfahren. Diese sind mit einem Rohr ausgestattet, das bis in die Flüssigkeit in dem gefüllten Gefäß hineinreicht. In den Nachbegasern strömt im allgemeinen Kohlensäure in die Flüssigkeit und bewirkt hier eine Schaumbildung aus der Flüssigkeit heraus, wobei auch die großen, lufthaltigen Blasen aus dem Flaschenhals entfernt werden. Da diese Nachbegaser jedoch eine besondere Einrichtung zwischen der Füllmaschine und der Verschließmaschine darstellen, fällt der Schaum auf dem Wege zur Füllmaschine wieder mehr oder weniger zusammen. Dabei füllt sich der Flaschenhals erneut mit Luft an.The so-called post-gassers are widely used. These are equipped with a tube that extends into the liquid in the filled vessel reaches in. In general, carbonic acid flows into the liquid in the post-gassing and causes foam to form out of the liquid, whereby the large, air bubbles must be removed from the neck of the bottle. Since these post-gassers, however a special device between the filling machine and the sealing machine represent, the foam falls on the way to the filling machine again more or less together. The bottle neck fills up again with air.

Es ist dann weiter eine Einrichtung bekannt, welche dazu dient, die Luft aus dem Hals von mit Bier gefüllten Dosen auszutreiben. Bei dieser Einrichtung wird Wasserdampf in den Leerraum der Dose eingeblasen, wodurch die Luft verdrängt wird. Auch diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie gesondert von der Verschließmaschine angeordnet werden muß, so daß auf dem Wege bis zur Verschließeinrichtung der Dampf kondensiert und dadurch Luft in den Leerraum erneut einzieht.It is then further known a device which is used to To expel air from the throat of cans filled with beer. At this facility water vapor is blown into the empty space of the can, which displaces the air will. This device also has the disadvantage that it is separate from the sealing machine must be arranged so that the steam on the way to the closing device condenses and thereby draws air back into the empty space.

Um das Luftproblem völlig auszuschalten, wird erfindungsgemäß eine Füllung des Leerraumes in der Flasche im Augenblick des Schließvorganges vorgeschlagen. Dazu wird in der Verschließmaschine über die Flasche eine Haube gestülpt, die Teil der Verschließmaschine ist. Die in. dieser Haube angeordneten Düsen geben im Augenblick des Aufsetzens der Haube auf die Flaschen einen Dampfstrom frei, der den Flaschenhals der noch offenen Flaschen kurzfristig umspült und in den Flaschenhals eindringt, wobei das Dampf-Luft-Gemisch, das nun entsteht, ins Freie ausströmt. Noch während des Ausströmens des Dampfes erfolgt die Schließung der Flasche. Der Dampf kondensiert im Flaschenhals, und der dabei entstehende Leerraum füllt sich durch frei werdende Kohlensäure aus der Flüssigkeit. Dieser Austauschvorgang vollzieht sich erst nach Schließung der Flasche, ist also völlig ungefährlich. Die bei der Kondensierung entstehende Wassermenge ist so gering, daß sie als bedeutungslos angesehen werden kann.To completely eliminate the air problem, the invention is a Suggested filling of the empty space in the bottle at the moment of the closing process. For this purpose, a cap is placed over the bottle in the capping machine, the part the capping machine is. The nozzles arranged in this hood give at the moment When the hood is placed on the bottles, a stream of steam is released that constricts the bottle neck the still open bottles werehes around briefly and penetrates the bottle neck, whereby the steam-air mixture that is now created flows out into the open. While still When the steam escapes, the bottle closes. The steam condenses in the neck of the bottle, and the resulting empty space is filled by the empty spaces Carbon dioxide from the liquid. This exchange process only takes place afterwards Closing the bottle is completely harmless. The one in condensation the amount of water produced is so small that it is regarded as meaningless can.

Dieses Verfahren hat weiter den Vorteil, daß Flaschenhals und Kronenkork kurzfristig einerDampfatmosphäre ausgesetzt werden, bevor die Flasche verschlossen wird. Dadurch erfolgt eine Sterilisierung der vom Dampf berührten Teile. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verschleißelementes einer Verschließmaschine nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb.1 ein Verschließelement gemäß der Erfindung im Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. 1, jedoch mit der Abweichung, daß nach Abb.1 die Düsen radial gerichtet sind, während sie nach Abb. 2 tangential in bezug auf die Flaschenmündung angeordnet sind.This method also has the advantage that the bottle neck and crown cork briefly exposed to a steam atmosphere before the bottle is closed will. This sterilizes the parts in contact with the steam. In the drawing is an embodiment of the wear element of a sealing machine shown according to the invention. It shows Fig.1 a closure element according to the invention in longitudinal section and Fig. 2 a cross section along the line A-B in Fig. 1, however with the difference that, according to Fig. 1, the nozzles are directed radially, while they according to Fig. 2 are arranged tangentially with respect to the bottle mouth.

Das Verschließelement ist in bekannter Weise mit einem Stempel 1 und einem Anpreßring 2 ausgestattet. Unter dem Anpreßring 2 befindet sich auf einer ringförmigen Kante 3 der auf die Flaschen aufzusetzende Kronenkork 4. In. dieser Höhe ist das Verschließelement mit einem Zuführungsschlitz 5 für Kronenkorken 4 versehen. Unterhalb des Verschließkörpers ist ein Ring 6 angeordnet, der mit Dampfdüsen 7 versehen ist, die untereinander durch einen Ringkanal 8 verbunden sind. Ein Anschluß 9 ist mit einem Schlauch 10 od. dgl. versehen, durch den der Dampf zugeführt wird. An dem Ring 6 hängt ein Wellschlauch 11, der am unteren Ende einen Ring 12 mit einer Abdichtung 13 trägt, die sich auf dem Flaschenhals 14 aufsetzt.The closing element is equipped with a punch 1 and a pressure ring 2 in a known manner. The crown cork 4 to be placed on the bottles is located under the pressure ring 2 on an annular edge 3. At this height, the closure element is provided with a feed slot 5 for crown caps 4 . A ring 6, which is provided with steam nozzles 7 , which are connected to one another by an annular channel 8 , is arranged below the closure body. A connection 9 is provided with a hose 10 or the like through which the steam is supplied. A corrugated hose 11 hangs on the ring 6 and carries a ring 12 with a seal 13 at the lower end, which sits on the bottle neck 14 .

Die Erfindung ist an die dargestellte Ausführung des Verschließelementes nicht gebunden. Insbesondere bedarf die Richtung der Dampfdüsen einer Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse. Die Form der Flaschenmündung und die Füllhöhe können es erforderlich machen, daß die Düsen schräg nach oben oder schräg nach unten gerichtet sind. An die Stelle der tangentialen Anordnung kann auch eine parallele Anordnung treten.The invention is based on the illustrated embodiment of the closing element not bound. In particular, the direction of the steam nozzles needs to be adjusted to the respective circumstances. The shape of the bottle mouth and the filling level can make it necessary that the nozzles are directed obliquely upwards or obliquely downwards are. Instead of the tangential arrangement, a parallel arrangement can also be used step.

Claims

CLAIMS: 1. Method of eliminating the air in the throat of a Bottle filled with beer or the like by steam, characterized in that the bottle is fed to a closure element which is sealed with a hood surrounds the bottle head, whereupon jets of water vapor onto the bottle mouth are directed and this is immediately closed in the steam stream.

2. Device for carrying out the method according to claim 1, characterized by the closure element Covering hood with several steam nozzles aimed at the bottle mouth.

3. Device according to claim 2, characterized by a sealing on the bottle breast attached hood.

4. Device according to claims 2 and 3, characterized in that that the steam nozzles are directed tangentially to the bottle mouth. Into consideration Drawn pamphlets: U.S. Patent Nos. 2114 964, 2 204 832, 2 204 833, 2,218,911, 2,267,744, 2,660,352.