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Trommeltrockner Die Erfindung betrifft einen Trommeltrockner zum-Trocknen
von Wäschestücken u. dgl.
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Es ist ein Trommeltrockner bekannt, bei dem ein Lüfter in einem mit
der Trommel koaxial umlaufenden und mit dieser an der hinteren Stirnseite verbundenen
Gehäuse umläuft, wobei die Trommel in der Mitte ihrer vorderen Stirnseite eine abdeckbare
Beschickungsöffnung und darum ringförmig angeordnete Luftaustrittsöffnungen und
an der hinteren Trommelseite Lufteintrittsöffnungen sowie achsparallele Mitnehmer
an der Innenseite des ungelochten Trommelmantels aufweist.
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Es sind auch Trommeltrockner bekanntgeworden, bei denen der Lüfter
im Trommelgehäuse läuft und welche Luftschöpfkanäle aufweisen. Es ist ferner ein
Trommeltrockner mit einem Radiallüfter bekannt, welcher im Trommelgehäuse mit einer
der Trommel entgegengesetzten Richtung umläuft.
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Diesen bekannten Trommeltrocknern gegenüber kennzeichnet sich der
Trommeltrockner nach der Erfindung dadurch, daß zur Erzeugung einer Drallströmung
der Trockenluft in der Trommel an der hinteren Trommelstirnseite mit ihrem Austrittsquerschnitt
zur Trommelachse radial gerichtete, den eintretenden Luftstrom tangential in die
Trommel einleitende Einblaßöffnungen angeordnet sind.
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Dabei weist erfindungsgemäß die Umfangswand des Lüftergehäuses mehrere
spiralig nach außen gerichtete Abschnitte auf, wobei die Einblasöffnungen jeweils
zwischen dem inneren Anfang und dem äußeren Ende zweier aufeinanderfolgender Abschnitte
angeordnet sind und wobei die spiraligen Abschnitte mit dem Trommelmantel zusammen
einseitig offene, sich in Richtung der tangential eingeblasenen Luftströme verengende
Kanäle zur Erzeugung der axialen Komponente der Drallströmung bilden.
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Hierdurch wurde ein Trommeltrockner geschaffen, der bei einfacher
Ausführung und auf einfachste Weise eine Höchstmenge an Trocknungsluft durch die
Trommel hindurchfördert, so daß ein schnelles, schonendes Trocknen der Wäschestücke
erfolgt.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trocknens ist in den
Zeichnungen dargestellt und soll in der nachfolgenden Beschreibung in allen Einzelheiten
erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Wäschetrockners,
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Trockners, wobei die Vorderwand
abgenommen und Teile des Trockners im Schnitt dargestellt sind, um den Aufbau besser
sichtbar zu machen, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der umlaufenden Trommel und
der Relativstellung der Öffnungen, die das Einströmen von Luft in die Trommel ermöglichen,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie
5-5 der Fig. 2, Fig.6 einen Schnitt durch die Trommelantriebswelle und die Trageinrichtung
für die Welle, wobei gleichzeitig der Lageraufbau für den Lüfter ersichtlich ist,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Zugangsöffnung des Trocknergehäuses nach Linie
8-8 der Fig. 1.
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In einem Gehäuse A läuft eine Trommel B auf einer waagerechten
Achse um, wobei die in der Trommel befindlichen Wäschestücke umgewälzt werden. Ein
Lüfter C, der axial zur Trommel liegt, fördert ein verhältnismäßig großes Luftvolumen
durch die Trommel B, so daß die durchströmende Luft die in den Wäschestücken befindliche
Feuchtigkeit allmählich entfernt. Eine Antriebsvorrichtung D setzt die Trommel B
und den Lüfter C in Drehung. Ferner ist in den Trockner eine nicht dargestellte
einstellbare Rege-Jungs- und Steueranlage-E eingebaut. Eine Luftheizung F gestattet
die Erwärmung der mittels des Lüfters C eingesaugten Umgebungsluft, so daß die Temperatur
der Luft vor ihrem Eintritt in die Trommel erhöht wird und diese Luft dabei die
Feuchtigkeit der in der Trommel B befindlichen Wäschestücke besser aufnimmt. Im
Trocknergehäuse ist ferner eine übliche Faserauffangvorrichtung G eingebaut, die
die Fasern ausfiltert, die in der aus den Wäschestücken kommenden Luft enthalten
sind, so daß die aus dem Trockner austretende Luft im wesentlichen frei von Fasern
aus den Auslaßöffnungen H austritt. Ferner besitzt der Wäschetrockner ein für die
Antriebsvorrichtung D
bestimmtes Traggestell I, das innerhalb des
Gehäuses A liegt, und weiter eine Zeitsteuerung I, die das Arbeiten des Wäschetrockners
in bezug auf eine vorbestimmte Trockenzeit regelt und es ermöglicht, daß der Trockner
nur mit Frischluftzufuhr oder mit erwärmter Luft trocknet, wobei diese Zeitsteuerung
T mit der statischen Regelungs- und Steueranlage E zusammenarbeitet, so daß der
Benutzer die Wahl hat, die Wäschestücke mittels erwärmter Luft oder mittels Frischluft
allein zu trocknen. Das Gehäuse A Das Gehäuse A (Fig. 1) enthält die gesamte Vorrichtung
und die Regelanlage für diese Vorrichtung. Das Gehäuse besteht aus einem Deckel
20, aus einer Vorderwand 21, aus den Seitenwänden 22 und 23 und aus einem Schaltbrett
24, das einen Teil des Deckels 20 bildet und aus dem Deckel 20 nach oben ragt, wie
die Fig. 1, 2 und 4 zeigen.
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Die Vorderwand 21 (Fig. 1 und 4) hat eine angelenkte Klapptür 25,
die einen Verschluß für eine Öffnung 26 bildet, durch die die Wäschestücke in die
Maschine eingebracht werden. Die Klapptür 25 ist der Öffnung 26 gegenüber so angeordnet,
daß ihre Oberfläche in geschlossener Stellung mit der Oberfläche der Vorderwand
21 fluchtet. Metallbänder 27, die auf der Innenfläche der Vorderwand 21 drehbar
gelagert sind, bilden eine Scharnierlagerung für die Zugangstür 25.
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An der linken Seite des Schaltbrettes 24 liegt ein Schaltknopf 30
zur Steuerung der Luftzufuhr der Maschine. An der rechten Seite des Schaltbrettes
24 liegt ein zweiter Schaltknopf 33, der es ermöglicht, die Zeitsteuerung I von
Hand einzustellen. Die Länge des Trockenzyklus kann auf diese Weise vorbestimmt
und innerhalb bestimmter Grenzen durch die von Hand erfolgende Einstellung des Schaltknopfes
33 festgesetzt werden, wie dies später noch im einzelnen beschrieben wird. Schaltknopf
30 und Schaltknopf 33 liegen auf dem tafelförmigen Schaltbrett 24, so daß sie kein
Hindernis bei der Verwendung des Deckels 20 oder beim Einbringen der zu trocknenden
Wäschestücke in die Maschine oder beim Herausnehmen dieser Wäschestücke aus der
Maschine bilden. An der Rückseite oder hinteren Trommelstirnseite des Trommeltrockners
ist eine Vertiefung 35 (Fig. 1) vorgesehen, die zur Aufnahme von Röhren, Leitungskabeln
u. dgl. dient, so daß der rückliegende Abschnitt 36 des Gehäusedeckels 20 unmittelbar
an die Wand usw. angelegt werden kann und zwischen Trockenvorrichtung und Wand der
Küche und/oder des Waschraumes kein Zwischenraum besteht, aber dennoch alle Hindernisse,
die längs der Wand verlaufen und aus Zuleitungsröhren und/oder elektrischen Leitungen
u. dgl. bestehen, von der Vertiefung 35 aufgenommen werden können. In dem unteren
vorderen Abschnitt des Gehäuses ist eine schrägliegende vertiefte Fußplatte 37 (Fig.
1 und 4) angebracht, welche an dem Gehäuse A unten gelenkig gelagert und in eine
geschlossene bzw. in eine offene Stellung Schwenkbar ist, wie Fig. 4 in gestrichelten
Linien bzw. in vollen Linien zeigt. Das Traggestell I (Fig. 2, 4 und 5) besteht
aus einem Fuß aus Stahlblechteilen 40, die durch Schweißen od. dgl. miteinander
verbunden sind, so daß ein kastenähnliches Gestell entsteht, an dessen vier Ecken
sich die verstellbaren Füße 50 befinden, die ein waagerechtes Ausrichten des Wäschetrockners
ermöglichen, wenn der Wäschetrockner auf einem Fußboden in Arbeitsstellung aufgestellt
wird. Ein Oberbau aus einem gebogenen Blechteil 51 bildet ein Traggerüst
für Teile der Antriebsvorrichtung D und der Luftheizung F. Die unteren Abschnitte
des Gehäuses A (Fig. 2, 3 und 4) sind an den Blechen 40 des Fußes befestigt und
werden von diesen Blechen getragen. Der Tragaufbau I ist also ein selbständiger
Aufbau und ist so ausgeführt, daß der Schwerpunkt in die unteren Abschnitte des
Wäschetrockners gelegt wird, so daß der Wäschetrockner beim Arbeiten sehr stabil
ist und Geräusche sowie schädliche Schwingungen auf ein Mindestmaß verringert werden.
Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Die Wäschetrommel B In der umlaufenden
Wäschetrommel B werden die Wäschestücke umgewälzt und einem Luftstrom ausgesetzt,
der durch die Trommel von dem später eingehend beschriebenen Lüfter C hindurchgeleitet
wird und der die Wäschestücke je nach der gewählten Trockenzeit zwischen einem Naßzustand,
bei dem die Wäschestücke in die Trommel eingelegt worden sind, bis zum gewünschten
Trocknungsgrad, d. h. fertig zum Tragen bzw. Bügeln, trocknet.
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Durch die Drehung der Wäschetrommel werden die Wäschestücke umgewälzt,
so daß die durch die Trommel hindurchströmende Luft die Feuchtigkeit wirksamer aus
den Wäschestücken entfernen kann und dadurch ein sicheres, schnelles und gleichförmiges
Trocknen jedes Wäschestückes bewirkt.
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Die Wäschetrommel B (Fig, 2, 3, 4 und 6) besteht aus verschiedenen
Bauteilen, die nachstehend beschrieben sind. Die Trommel besteht aus einem zylindrischen
Trommelmantel 60, der im Gegensatz zu den üblichen Drahtsieben aus einem vollwandigen
ungelochten Blech besteht, wobei diese ungelochte Ausführung ein Ansammeln von Faserflug
verhindert, der in gelochten Zylindertrommeln stets vorhanden ist. Die Trommel hat
eine vordere Trommelwand 61, die an dem Stirnende des Trommelmantels 60 befestigt
und von der ein Teil über den Trommelmantel 60 gebogen ist, um einen Reifen 62 zu
bilden. Die vordere Trommelwand 61 weist einen gekrümrrtten Ring 63 auf, dessen
Flansch 64 sich radial einwärts zur Achse des Trommelmantels 60 erstreckt.
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Die hintere Trommelstirnseite hat eine Mittelöffnung 66, die von einem
einwärts gerichteten Flansch 67 begrenzt ist. An der hinteren Trommelstirnseite
65 ist ferner eine ungelochte Radialwand 68 befestigt, die von der hinteren Trommelstirnseite
65 einen Abstand hat pnd mit Umfangswandabschnitten versehen ist. Hintere Trommelstirnseite
65, Radialwand 68 und die Umfangswandabschnitte bilden eine Kammer 69 zur Aufnahme
des Lüfters C, Die Wand 68 ist so geformt, daß sie mit den spiraligen Wandabschnitten
70, 71 und 72 sich verengende Luftkanäle 70 er, 71 a und 72 er bildet, von denen
jeder Kanal eine reit der Ringkammer 69 in Verbindung stehende Einblaseöffnung 73
hat. Jede Einblaseöffnung 73 (Fig. 2 und 3) weist einen Hemmkörper, z, B.
in Form eines U-förmigen Drahtes 11,5 auf, der mittels_ Schrauben oder Nieten 116
an der Wand 6$ befestigt ißt, so daß das Einschieben von Wäschestücken
in die Einblaseöffnung 73 verhütet wird. Die Luffiei.nlässe der Trommel B,
die aus den Einblaseöffnungen 73 und den sich verengenden Kanälen 70 a, 71
#t, und 72 a bestehen, arbeiten mit dem Trommelmantel 50 zusammen,
um die Luft in der Trommel wirksam zu verteilen und mit den in der Trommel befindlichen
Wäschestücken in gründliche Berührung zu bringen, so da.ß eine schnelle und wirksame
Feuchtigkeitsabgabe an die durchgeblasene Luft erfolgt und eire schnelles, sicheres
und wirksames
Trocknen der Wäschstücke bewirkt wird. Prallwände
75 und 74 sind in der Trommel befestigt, die die Wäschestücke erfassen und die Wäschestücke
während der Drehung der Trommel nach oben fördern, bis die Wäschestücke am Scheitel
angelangt sind, von wo sie auf die unteren Abschnitte des Zylinders fallen und von
einer anderen Prallwand 75 erfaßt werden, worauf der Vorgang von neuem beginnt.
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Zur Verstärkung der Rückwand der Trommel dient ein kegelförmig vertiefter
Abschnitt 78, der ein Lager für eine Nabe 79 bildet, die an dem Kegelabschnitt 78
mittels Schraubenbolzen 80 befestigt ist. Die Nabe 79 hat eine Mittelbohrung 81
zur Aufnahme der Antriebswelle 82, die an ihrem Umfang eine längsverlaufende Nut
83 hat. Die Nut dient zur Aufnahme des Endabschnittes 84 einer in die Gewindebohrung
86 der Nabe 79 eingeschraubten Stellschraube 85, so daß die Welle 82 in einem festen
Abstand gegenüber der Nabe 79 gehalten wird. Der Flansch 64 der Trommel B (Fig.
2 und 4) hat mehrere in einem Kreisring angeordnete Öffnungen 90. Diese Öffnungen
bilden eine offene Verbindung zu der die Zugangsöffnung 26 umgebenden Kammer 91,
so daß eine Luftleitung geschaffen ist, die die mit Feuchtigkeit und Fasern beladene
Luft zur Faserauffangvorrichtung G leitet. Die Kammer 91 besteht aus Blechplatten,
von denen eine luftdichte Leitung gebildet wird. Kammer 91 ruht, während der Flansch
64 mit der Trommel B umläuft. Zur Herstellung einer Abdichtung zwischen diesen relativ
beweglichen Teilen dient eine Filzdichtung 94, die an der Außenfläche der Luftkammer
91 mittels einer Klemme 95 so befestigt ist, daß das vorstehende Ende der ringförmigen
Filzdichtung 94 in dichter Berührung mit den Abschnitten des gebogenen Ringes 63
liegt und dadurch eine wirksame Luftabdichtung zwischen diesen beweglichen Teilen
schafft. Zur weiteren Abdichtung der Kammer 91 wird von einem mit dem Flansch 64
aus einem Stück bestehenden Ringflansch 97 eine ringförmige Filzabdichtung 96 getragen,
die bei sich drehender Trommel B stillstehen bleibt. Die in der Vorderwand 21 befindliche
Öffnung 26 besteht aus mehreren Wandflächen 100, 101 und 102. Tür 25 (Fig. 7) besteht
aus einer Außenwand 105 und aus einer Innenwand 106, deren Flansche 107 bzw. 108
miteinander verschweißt oder anderweitig befestigt sind, so daß ein einheitlicher
Türaufbau entsteht. Die Tür hat ungefähr rechteckige Form (Fig. 1). Demgemäß sind
die nahe den Flanschen 107 und 108 der Tür 25 liegenden Teile der Öffnung 26 ebenfalls
ungefähr rechteckig, damit sie die Tür aufnehmen können, wie Fig. 7 zeigt. Die Wandflächen
100, 101 und 102 begrenzen dagegen kreisförmige Teile der Öffnung 26. In die kreisförmigen
Ringteile der Öffnung 26 paßt eine Abdichtung 110 aus Gummi od. dgl., die an den
kreisförmigen Ringteilen befestigt ist und deren Abschnitte 111 sich an die Innenwand
105 der Tür 25 anlegen. An den oberen Zonen der Ringabdichtung 110 ist eine Fassung
113 für eine Beleuchtungslampe befestigt, die zur Beleuchtung der Trommel B dient,
so daß der Benutzer die in die Trommel eingelegten Wäschestücke leicht identifizieren
kann. Die Lampe wird von einem Türschalter 114 (Fig. 1) gesteuert, der von einer
Feder in eine für gewöhnlich geschlossene Stellung gedrückt wird. Die an der oberen
linken Seite der Tür 25 befindlichen Wandabschnitte legen sich beim Schließen der
Tür an einen Schaltstift des Schalters 114 an, so daß der Schalter geöffnet wird
und der Strom zur Lampe 113 unterbrochen wird. Nach dem Öffnen der Tür wird der
Schalter durch die im Schalter liegende Feder geschlossen, so daß die Lampe 113
leuchtet und der Benutzer die Innenseite der Trommel genau untersuchen kann. Dies
ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
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Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise des Trockners werden auch
die übrigen Baugruppen ausführlich beschrieben, um das Verständnis der vorbesohriebenen
Trommelausbildung zu erleichtern, ohne daß aber die nachfolgend beschriebenen Teile
Gegenstand der Erfindung sind. Die Antriebsvorrichtung D Die Antriebsvorrichtung
D setzt die Trommel B in Drehung und treibt auch den Lüfter C an.
Die. hier eingebaute Antriebsvorrichtung benötigt keine innenverzahnten Teile, Zahnräder,
Zahnstangen oder Kurbelwellen oder andere komplizierte und teure mechanische Teile,
sondern besteht aus einfachen und leicht herzustellenden und zusammenzubauenden
Teilen unter Verwendung geradliniger Wellen, so daß ein stoßfreies, ruhiges und
wirkungsvolles Arbeiten erzielt wird.
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Bei Wäschetrocknern der in Frage stehenden Art ist eine Antriebsvorrichtung
sehr erwünscht, die ruhig arbeitet und ein Mindestmaß an Rüttelungen zeigt.
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Die in den Fig. 2, 4, 5 und 6 dargestellte Antriebsvorrichtung D enthält
eine Leerscheibe 120 auf einer Welle 121, die in der Tragplatte des Traggestells
I gelagert und so angeordnet ist, daß der Umfang der Scheibe 120 in Berührung mit
dem Reifen 62 liegt. Die Antriebsvorrichtung enthält ferner die angetriebene Welle
82, eine Antriebsscheibe 130, die im Abstand von der Scheibe 124 auf der Welle 125
gelagert ist, ferner eine Antriebsscheibe 132, die auf der getriebenen Welle 82
(Fig. 6) drehbar gelagert ist und eine Relativdrehung ausführen kann, ferner eine
Antriebsscheibe 133, die auf der Antriebswelle 134 eines Elektromotors 135 aufgesetzt
ist, und einen endlosen Keilriemen 138, der in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise
um die Antriebsscheiben 130, 132 und 133 läuft.
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Der Motor 135 wird von einer Konsole 136 getragen, die mit dem Gelenk
137 an einer Stützkonsole befestigt ist. Die Konsole ist mit dem unteren Rahmen
des Gehäuses r1 verbunden. Eine Feder 139, deren eines Ende 140 an der Konsole 136
und deren anderes Ende 141 an dem unteren Rahmen des Wäschetrockners verankert ist,
zieht den Motor 135 nachgiebig federnd nach unten, um dem Keilriemen 138 ständig
die richtige Spannung zu geben und ihn im Eingriff mit den Antriebsscheiben 130,
132 und 133 zu halten. Aus der in Fig. 6 dargestellten vergrößerten Ansicht der
Antriebsvorrichtung D ist ersichtlich, daß die Welle 82 an der Trommel B befestigt
ist und sich mit der Trommel infolge der Stellschraube 85 dreht, die in die von
der Rückwand 78 der Trommel B getragene Nabe 79 eingeschraubt ist. Von dem lotrechten
Träger 51 wird eine Konsole 145 getragen, die ein aus gesintertem Metall bestehendes
Lager 146 aufweist, in welchem der Außenendabschnitt 147 der Welle 82 gelagert ist.
Eine Längsbewegung der Welle 82 dem Lager 146 gegenüber wird von einer Unterlegscheibe
148 und einem Sprengring 149 verhindert, der in eine Nut 150 der Welle 82 eingreift.
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Der Lüfter C (Fig. 6) ist auf der Welle 82 gelagert . und kann sich
auf dieser Welle drehen. Die Welle 82 dreht sich in der einen Richtung, während
der Lüfter C in der anderen Richtung umläuft. Zu diesem Zweck ist ein Bronzelager
155 vorgesehen, dessen Gummibüchse 156 in einem Gehäuse 157 eingeschlossen ist.
Außerdem ist ein zweites Bronzelager 160 angeordnet, dessen Gummibüchse 161 von
einem Gehäuse 162 umgeben
ist. Die Lager 155 und 160 liegen in
einem Abstand voneinander. In dem zwischen den Lagern 155 und 160 befindlichen,
die Welle 82 umgebenden Raum liegt ein ölgetränktes Filzkissen 165, das mit den
in der Welle 82 befindlichen Ölnuten 166 und 168 zusammenarbeitet, so daß eine wirksame
Schmierung der Bronzelager 155 und 160 erreicht wird. In der Nähe der Endabschnitte
des Lagers 160 liegt eine Filzdichtung 167, die beispielsweise mittels eines in
einem Gehäuse 170 gelagerten Sprengringes 169 in richtiger Stellung gehalten wird
und verhindert, daß das Schmiermittel längs der Welle 82 fließt und von der Welle
abtropft.
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Die Antriebsscheibe 132 wird auf einer Nabe 175 durch Schrauben 176
gehalten, die auch die Nabe 175 an dem ringförmigen Lüfterträger 177 befestigen,
der nahe seinem Umfang die Flügel 178, 179, 180 und 181 trägt. Die Nabe 175 ist
auf der Welle 82 mittels der Lager 155 und 160 gelagert.
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Wie aus Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich, wird die Trommel B von den Scheiben
120 und 124 getragen, die auf ihrem Umfang den Reifen 62 tragen, so daß die Trommel
B auf den Scheiben gedreht werden kann. Scheibe 120 (Fig. 2) ist eine Leerscheibe
und wird von der Antriebsvorrichtung nicht in Drehung gesetzt, sondern dient nur
als Träger für die Trommel B. Jedoch wird die Scheibe 124 über die Welle 125 mittels
der Scheibe 130 getrieben, deren Keilriemen 138 (Fig. 4) von der an der Motorwelle
134 befestigten Antriebsscheibe 133 angetrieben wird. Da die Trockentrommel B auf
der Scheibe 124 aufruht, wird die Trommel durch die Drehung der Scheibe 124 mitgenommen,
so daß die Trommel die in ihr eingeschlossenen Wäschestücke umwälzt.
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Die Rückwand der Trommel (Fig.4 und 5) wird von der in Mitte liegenden
Welle 82 getragen, die in dem Lager 146 gelagert ist. Da die Welle 82 mit der Trommel
B fest verbunden ist, dreht sie sich mit der Trommel und wirkt als eine getriebene-
Welle. Die Trommel wird von der Scheibe 124 angetrieben.
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Da die Antriebsvorrichtung für die Trommel mit der Antriebsvorrichtung
des Lüfters C verbunden ist, wird beim Umlauf der Trommel der Lüfter C in Drehung
gesetzt. Der Umlauf des endlosen Keilriemens 138 verursacht eine Drehung der Scheibe
132, und da die Scheibe 132 an der den Lüfterträger 177 tragenden Nabe 175 befestigt
ist, wird auch der Lüfter C in Umlauf gesetzt. Die Luftheizung F Die Luftheizung
F (Fig. 4) besteht aus einem Blechgehäuse 200, das eine Prallwand 201 aufweist,
durch die der Strom der umgebenden Luft über und durch ein elektrisches Heizelement
202 geleitet wird, das in einem an dem lotrechten Träger 51 befestigten Blechrahmen
203 liegt. Der Blechrahmen 203 hat die Form eines Tunnels, in welchem die elektrischen
Heizelemente202 liegen. Die Luft wird von dem Ventilator C durch eine Gruppe von
in der Rückwand 206 liegenden Öffnungen 205 in Richtung der eingezeichneten Pfeile
angesaugt, strömt durch die in der oberen Zone des Gehäuses A befindliche Öffnung
207 in das Gehäuse 200 ein und wird durch den tunnelartigen Rahmen 203 in Berührung
mit den Heizelementen 202 gebracht und strömt dann über eine in dem lotrechten Träger
51 befindliche Öffnung 208.
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. Die in Berührung mit den Heizelementen 202 kommende Luft wird also
erwärmt, so daß sie die Feuchtigkeit der in der Wäschetrommel befindlichen Warenstücke
wirksamer aufnehmen kann. Es sind zwar elektrische Heizelemente 202 dargestellt,
doch kann selbstverständlich z. B. auch eine andere Einrichtung zum Erwärmen der
Luft, beispielsweise Gas od. dgl., verwendet werden.
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Die Trockenvorrichtung arbeitet mit verhältnismäßig niedrigen Arbeitstemperaturen
zwischen 43 und 60° C. Werden die Wäschestücke in feuchtem Zustand in den Wäschetrockner
eingelegt, so wird die Arbeitstemperatur auf 43° C eingestellt. Sind 90% der Feuchtigkeit
aus den Wäschestücken entfernt worden, so wird die Arbeitstemperatur auf 60° C erhöht.
Eine später beschriebene Regelvorrichtung schaltet die Heizvorrichtung ab, während
sich die Trommel weiterdreht, um die Wäschestücke umzuwälzen und sie aufzulockern,
wobei die Luft weiter durch und über die Wäschestücke strömt, um diese während der
Zeit zu belüften, auf die die Zeitsteuerung eingestellt worden ist. Der Lüfter C
Der Lüfter C liegt axial zur Trommel und ist verhältnismäßig groß, so daß ein außergewöhnlich
großes Luftvolumen durch die Trommel B hindurchgeleitet wird und in Berührung mit
den in der Trommel liegenden feuchtigkeitsbeladenen Wäschestücken kommt, wodurch
die Luft die in den Wäschestücken enthaltende Feuchtigkeit aufnimmt und danach durch
die Faserauffangvorrichtung G nach außen geleitet wird, so daß die Fasern aus der
Luft abgefiltert werden und faserfreie Luft aus dem Gehäuse A durch eine der fünf
vorhandenen Entlüftungsöffnungen H strömt.
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Der Lüfter C (Fig. 4) besteht aus dem ringförmigen Träger 177, nahe
dessen Umfang mehrere Schaufeln 178, 179 180 und 181 angeordnet sind. Diese Schaufeln
liegen in einem gleichen Abstand voneinander und liegen in der von der Rückwand
dieser Trommel B begrenzten Kammer 69.
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Die Trommel B läuft in der einen Richtung um, während der Lüfter C
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel rotiert. Durch den Umlauf des Lüfters
C, der durch den Umlauf der Scheibe 132 mittels des endlosen Keilriemens 138 von
der Motorantriebsscheibe 133 erfolgt, wird Luft durch die Öffnung 205 der Rückwand
206 und durch die in dem oberen Bereich des Gehäuses A befindliche Öffnung 207 und
ferner durch das Gehäuse 201 und in den tunnelförmigen Rahmen 203 gesaugt, kommt
dort mit den Heizelementen 202 in Berührung, strömt durch die in dem lotrechten
Träger 51 befindliche Öffnung 208 und über die in der Rückwand 65 der Trommel B
befindliche Ringöffnung 220 zum Lüfter und strömt von dort über die Einblaseöffnung
73 in die Trommel B, wo die Luft mit den Wäschestücken in Berührung kommt und die
in den Wäschestücken enthaltene Feuchtigkeit aufnimmt. Die Luft wird dann von der
Trommel durch die Öffnungen .90 des an der vorderen Stirnwand der Trommel befindlichen
Flansches 64 in die Luftkammer 91 gedrückt, um durch die in dem unteren Bereich
des Gehäuses A befindliche Faserauffangvorrichtung G hindurchzuströmen und dann
über eine der fünf möglichen Entlüftungsöffnungen H das Gehäuse zu verlassen.
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Der lotrechte Träger 51 hat eine Ringöffnung 222 (Fig.4), die von
der Welle 82 und der auf der Welle befindlichen Anordnung durchsetzt wird.
Durch diese Öffnung 222 kann Luft von Raumtemperatur in die Kammer 69 mittels des
Lüfters gesaugt werden. Diese Luft wird in der Kammer 69 mit der in die Kammer 69
über die Öffnung 208 einströmenden erwärmten Luft gemischt. Die nahe der Öffnung
222 befindlichen
Lager werden durch die vorbeiströmende Ansaugluft
gleichzeitig gekühlt.
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Die Luft wird über die Heizelemente 202 angesaugt, so daß die
Möglichkeit eines Feuerausbruches verhütet wird. Das durch den Lüfter C geförderte
große Luftvolumen ergibt einen geringen Druckanstieg in der Trommel B, so daß eine
wirksamere und vollständigere Berührung der Luft mit den in der Trommel enthaltenen
Wäschestücken erreicht und die Feuchtigkeit aus den Wäschestücken schneller aufgenommen
wird. Es erfolgt also ein schnelleres Trocknen der Wäschestücke bei einer verhältnismäßig
niedrigen Temperatur, so daß selbst die zartesten Wäschestücke einwandfrei behandelt
werden. Die Arbeitsweise Der Wäschetrockner ist ein in Innenräumen verwendbarer
Trockner, der für den Hausgebrauch, für Wohnblöcke und für Selbstbedienungswaschanstalten
geeignet ist. Er trocknet eine Naßwäsche von etwa 3 bis 4,5 kg (Trockengewicht)
in annähernd 30 Minuten bügelfertig. Der Trockner trocknet durchschnittliche Wäsche
vollkommen trocken in ungefähr 45 Minuten.
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Die Naßwäsche wird in die vollwandige glatte Trommel B eingelegt,
die mit 45 Umdrehungen je Minute umläuft, so daß die Wäschestücke mittels der drei
glatten Prallwände 75 innerhalb der Trommel B schonend umgewälzt werden.
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Die Wäschestücke werden dabei mittels Luft getrocknet, die durch mehrere
in der Gehäuserückwand 206 befindliche Öffnungen 205 und durch andere Öffnungen
eingesaugt und danach durch die Heizung 202 hindurchgeleitet wird. Die hierdurch
erwärmte Luft wird dann unter Druck von dem Lüfter C durch die drei Einblaseöffnungen
73, die in der Rückwand der Trommel B vorgesehen sind, in die eigentliche Trommel
B gepreßt und kreist dann in und durch die in der Trommel enthaltenen Wäschestücke.
Die mit Feuchtigkeit beladene Luft wird dann durch die in der Vorderwand der Trommel
befindlichen, verhältnismäßig kleinen Öffnungen 90 ausgestoßen und in einer Kanalleitung
91 gesammelt, durchströmt das Faserfangsieb 208 der Faserfangvorrichtung G und strömt
in die Auslaßleitung H ein. Der Luftdurchsatz ist verhältnismäßig groß, wobei die
Maschine selbst relativ kühl bleibt und somit geringere Wärmeverluste entstehen.