DE10358035A1

DE10358035A1 - Training apparatus for data exchange in data processing system uses two command classes for output generator to determine user characteristic range

Info

Publication number: DE10358035A1
Application number: DE2003158035
Authority: DE
Inventors: Susanne Dr. Kronenberg; Alexandros Philopoulos
Original assignee: DaimlerChrysler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2003-12-11
Filing date: 2003-12-11
Publication date: 2005-07-21

Abstract

The training apparatus for learning of data exchange with a data processing system uses two classes of commands including elementary and non-elementary. An output generator (9-10) passes commands to a user (S2,S8) and an evaluator (9). The output generator moves between operating modes to determine if the characteristic of the user has an out of range evaluation.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, die einem Benutzer das Erlernen des Umgangs mit einem datenverarbeitenden System erleichtern. Die meisten erläuterungsbedürftigen datenverarbeitenden Systeme sind in der Lage, eine große Zahl von Befehlen auszuführen, die ein Benutzer zumindest in groben Zügen verstanden haben muss, um sie einsetzen zu können. Vor dem Aufkommen menüorientierter Benutzerschnittstellen musste ein Benutzer, um mit einem datenverarbeitenden System wie etwa einer Textverarbeitung arbeiten zu können, die von dem System als Befehle verstandenen Tastenkombinationen im wesentlichen auswendig können, um sie einzusetzen und mit dem System arbeiten zu können. Dies war eine praktikable Lösung, solange die Leistungsfähigkeit der informationsverarbeitenden Systeme gering und die Zahl der zu erlernenden Befehle überschaubar war. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit der zugrunde liegenden Hardware wurden jedoch Programme mit einer immer größeren Vielfalt an Befehlen angeboten, die imstande waren, immer kompliziertere Aufgaben und Arbeitsabläufe zu automatisieren. Um die zunehmende Vielfalt und Komplexität der Befehle für einen Benutzer handhabbar zu machen, wurden menüorientierte Benutzerschnittstellen geschaffen, die es einem Benutzer ermöglichen, einen Befehl einzugeben, indem er ein- oder mehrmals nacheinander eine Auswahl unter diversen angezeigten Auswahlmöglichkeiten trifft. Wenn eine menüorientierte Benutzerführung sinnvoll strukturiert ist, erleichtert sie es dem Benutzer, einen für seine Zwecke geeigneten Befehl zu dem Zeitpunkt zu identifi zieren, zu dem er benötigt wird, ohne dass vorher eine Einweisung in alle Details des Systeme erforderlich ist. Nachteilig ist jedoch, dass zum Erledigen einer bestimmten Aufgabe nicht mehr ein einzelner Befehl genügt, sondern dass ein Benutzer sukzessive mehrere Befehle eingeben muss, um sich in der Menüstruktur bis zu einer Stelle vorzuarbeiten, an der der eigentlich benötigte Befehl angezeigt wird und ausgewählt werden kann. Die Zeit, die ein Benutzer benötigt, um mit Hilfe einer Menüstruktur einen Befehl zu spezifizieren ist daher häufig länger als die Zeit, die ein versierter Benutzer benötigt, um einen gewünschten Befehl, den er auswendig kennt, auf einer Tastatur einzutippen. Während also eine Menüstruktur es einem Anfänger erleichtert, mit einem bestimmten informationsverarbeitenden System zu arbeiten, kann sie für einen versierten Benutzer eher hinderlich sein. Da der Anfänger nicht gezwungen ist, die Tastaturbefehle zu erlernen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auch dann noch Befehle über die Menüführung auswählt, wenn er die Befehle sicher beherrscht und die in einem Menü angezeigten Auswahlmöglichkeiten nicht mehr bräuchte, um einen für seine Zwecke geeigneten Befehl zu identifizieren. So kann sich die Menüführung langfristig eher nachteilig auf die Arbeitseffektivität des Benutzers auswirken.The The present invention relates to an apparatus and a method to teach a user how to handle a data-processing Facilitate system. Most needing data-processing Systems are capable of executing a large number of commands Users at least roughly must have understood in order to use them. Before the advent of menu-oriented A user had to interface with a data processing user System such as a word processor to be able to work essentially keyed by the system as commands understood keyboard shortcuts can, to use them and work with the system. This was a workable solution, as long as the performance of information processing systems low and the number of too learning commands manageable was. With increasing efficiency The underlying hardware, however, were programs with a ever greater variety offered commands that were capable of getting more and more complicated Tasks and workflows to automate. To the increasing diversity and complexity of the commands for a user manageable, were menu-oriented Created user interfaces that allow a user to to enter a command by pressing one or more times in succession make a selection among various displayed choices. When a menu-driven user guidance meaningfully structured, it makes it easier for the user to for his To identify appropriate command at the time that he is needed without requiring a briefing beforehand in all the details of the systems is. The disadvantage, however, is that to do a certain Task no longer a single command is enough, but that a user successively must enter several commands to log in the menu structure to advance to a point where the actual required command is displayed is and selected can be. The time a user needs to get through using a menu structure therefore, specifying a command is often longer than the time it takes savvy user needed, to a desired Typing command that he knows by heart on a keyboard. While So a menu structure it's a beginner relieved, with a particular information processing system she can work for a savvy user to be a hindrance. Because the beginner is not being forced to learn the keyboard commands is the likelihood large, that he still commands over selects the menu navigation when he mastered the commands safely and displayed in a menu options no longer needed, one for to identify its purpose appropriate command. So can the Long-term menu navigation rather adversely affect the user's work efficiency.

Ein weiteres Handicap der Menüorientierung ist, dass sie auf eine Bildschirmschnittstelle angewiesen ist, um dem Benutzer die Liste der Befehle anzuzeigen, zwischen denen zu einem gegebenen Zeitpunkt eine Ausführung möglich ist. Theoretisch wäre es zwar denkbar, auch eine Audio-Ausgabeschnittstelle zu verwenden, um einem Benutzer die Bezeichnungen der zur Auswahl stehenden Befehle vorzusprechen, doch würde dies zu prohibitiv langen Zeiten für die Auswahl eines Befehls führen. Insbesondere bei für die akustische Kommunikation mit einem Benutzer ausgelegten datenverarbeitenden Systemen besteht daher Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Verfahren, die einem Benutzer helfen, die von dem Datenverarbeitungssystem unterstützten Befehle effektiv und sicher zu erlernen.One another handicap of menu orientation is that she relies on a screen interface to the To display the list of commands between users to one given time an execution possible is. Theoretically it would be Although it is conceivable to also use an audio output interface, in order to prompts the user for the names of the commands available for selection, but would this at prohibitively long times for the selection of a command to lead. Especially for for the acoustic communication with a user-designed data-processing systems There is therefore a need for a device and a method, which help a user that of the data processing system supported To learn commands effectively and safely.

Ein erstes Beispiel einer bekannten Vorrichtung dieser Art findet sich in US-A-5 577 186. Die dort beschriebene Trainingsvorrichtung ist eingerichtet, um einem Benutzer die Ausführung einer ausgewählten Funktion des zu erlernenden Datenverarbeitungssystems vorzuführen, den Benutzer die Funktion durchführen zu lassen und die Korrektheit der vom Benutzer hierfür an das System erteilten Befehle zu beurteilen und so die Vertrautheit des Benutzers mit dem System zu beurteilen. Bei diesem bekannten System ist der Lernstoff in Kapiteln organisiert, wobei über den Zusammenhang zwischen den Kapiteln keine Angaben gemacht werden.One first example of a known device of this kind is found in US-A-5 577 186. The training device described therein is set up to give a user the execution of a selected feature of the data processing system to be learned, the User perform the function to let the correctness of the user for this to the System to judge issued commands and so the familiarity of the Judge user with the system. In this known system is the learning material organized in chapters, using the No connection between the chapters.

In US-A-5 652 982 ist eine Trainingsvorrichtung mit einem Aufgabengenerator zum Stellen einer durch Eingeben von Befehlen in das System zu lösenden Aufgabe an einen Benutzer beschrieben. Außerdem wird vorgeschlagen, eine solche Trainingsvorrichtung mit Mitteln zum Bewerten der Kenntnisse eines Benutzers und zum Erzeugen eines Berichts darüber auszustatten, damit die für den Umgang mit dem System am besten qualifizierten Benutzer schnell ausgewählt werden können.In US-A-5 652 982 is a training device with a task generator to provide a task to be solved by entering commands into the system described to a user. It is also proposed Such a training device with means for assessing the knowledge of a User and to generate a report about it so that the for the Deal with the system the best qualified user quickly selected can be.

Ziel und Fähigkeiten dieser bekannten Trainingsvorrichtung erschöpfen sich darin, einen Benutzer mit den diversen Funktionen des zu erlernenden Systems vertraut zu machen; sobald dieses Ziel erreicht ist, ist eine weitere Verbesserung der Arbeitseffektivität eines Benutzers durch fortgesetzte Nutzung der bekannten Trainingsvorrichtung kaum noch erreichbar.aim and skills This known exercise device is depleted in a user familiar with the various functions of the system to be learned close; Once that goal is achieved, that's another improvement the work efficiency a user by continued use of the known training device barely reachable.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Trainingsvorrichtung bzw. ein Verfahren zum Unterstützen des Erlernens des Umgangs mit einem datenverarbeitenden System zu schaffen, die nicht nur das reine Erlernen der Befehle erleichtern, sondern darüber hinaus ein ökonomisches Arbeiten mit dem System fördern.Object of the present invention is a training device or a method for supporting the learning of dealing with a da system, which not only facilitate the mere learning of the commands, but also promote economic working with the system.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Trainingsvorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 10.The Task is solved by a training device according to claim 1 and a method according to Claim 10.

Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass bei vielen datenverarbeitenden Systemen eine Einteilung der unterstützten Befehle in elementare und nichtelementare Befehle möglich ist, wobei ein nichtelementarer Befehl in seiner Wirkung der Ausführung von wenigstens zwei elementaren Befehlen entspricht. Die elementaren Befehle sind in der Regel diejenigen, die am leichtesten zu verstehen und zu erlernen sind, während ein effizienter Umgang mit dem System in der Regel erst durch Nutzung der nichtelementaren Befehle möglich ist. Die erfindungsgemäße Trainingsvorrichtung fördert gezielt das Erlernen der nichtelementaren Befehle, indem sie einem Benutzer in einem ersten Betriebsmodus zunächst Übungsaufgaben stellt, zu deren Lösung nicht mehr als n elementare Befehle erforderlich sind, den Kenntnisstand des Benutzers in Bezug auf die Lösungen dieser Aufgaben bewertet und in einen zweiten Betriebsmodus übergeht, in welchem sie dem Benutzer Übungsaufgaben stellt, zu deren Lösung eine höhere Zahl als n von elementaren Befehlen erforderlich ist, wenn der Kenntnisstand des Benutzers als ausreichend beurteilt worden ist.The Invention is based on the idea that in many data processing Systems a division of the supported commands into elementary and non-elementary commands possible is a non-elementary command in its effect of the execution of at least two elementary instructions. The elementary Commands are usually the ones that are easiest to understand and to learn while An efficient use of the system usually only by use non-elementary commands possible is. The training device according to the invention promotes specifically learning the non-elementary commands by giving one In a first operating mode, the user first performs exercises to which Solution not more than n elementary commands are required, the level of knowledge of the user in relation to the solutions evaluates these tasks and enters a second mode of operation, in which they give the user exercises provides, to their solution a higher one Number as n is required by elementary commands, if the state of knowledge the user has been judged sufficient.

Im einfachsten Fall beginnt die Trainingsvorrichtung, den Benutzer zu trainieren, indem sie ihm im ersten Betriebszustand mit jeweils einem elementaren Befehl lösbare Aufgaben stellt, und wechselt in den zweiten Betriebszustand, in dem mit nichtelementaren Befehlen lösbare Aufgaben gestellt werden, sobald sie den Benutzer als mit den elementaren Befehlen hinreichend vertraut beurteilt.in the In the simplest case, the training device starts the user to train by giving him in the first state of operation with each an elementary command solvable Tasks, and changes to the second operating state, in the tasks to be solved with non-elementary commands, as soon as it satisfies the user as having the elementary commands judiciously judged.

Für eine solche Beurteilung können unterschiedliche Kriterien herangezogen werden. Als ein notwendiges, aber nicht zwangsläufig bereits ausreichendes Kriterium kann herangezogen werden, dass der Benutzer eine vorgegebene Zahl von Aufgaben im ersten Betriebsmodus oder einen vorgegebenen Anteil der im ersten Betriebsmodus gestellten Aufgaben gelöst haben soll.For such Assessment can different criteria are used. As a necessary, but not necessarily already sufficient criterion can be used that the User a predetermined number of tasks in the first mode of operation or a predetermined proportion of those provided in the first operating mode Tasks solved should have.

Der Anteil beträgt vorzugsweise 100%, könnte aber auch niedriger angesetzt werden.Of the Share is preferably 100%, could but also be set lower.

Wenn in dem ersten Betriebsmodus jede Aufgabe durch einen elementaren Befehl lösbar ist, so ein weiteres zweckmäßiges Kriterium, dass der Benutzer einen vorgegebenen Anteil der Gesamtheit der von dem System unterstützten elementaren Befehle jeweils zum Lösen einer Aufgabe verwendet haben sollte (und damit seine Kenntnisse der entsprechenden elementaren Befehle unter Beweis gestellt hat), bevor die Trainingsvorrichtung beginnt, mit nichtelementaren Befehlen zu lösende Aufgaben zu stellen.If in the first mode of operation, each task by an elementary one Command solvable is another useful criterion, that the user a predetermined proportion of the totality of supported the system elementary commands each used to solve a task should have (and thus his knowledge of the corresponding elementary Commands has proven) before the training device begins to perform tasks to be solved with non-elementary commands.

Als ein mittelbares Kriterium für den Kenntnisstand des Benutzers kann ein Zähler eingesetzt werden, der inkrementiert wird, wenn der Benutzer eine Aufgabe gelöst hat. Das Inkrement kann – insbesondere im zweiten Betriebszustand – von der Qualität der Lösung abhängig sein.When an indirect criterion for the knowledge of the user, a counter can be used, the is incremented when the user has solved a task. The increment can - especially in the second operating state - from the quality the solution dependent be.

Vorzugsweise weist die Trainingsvorrichtung eine Audio-Eingabeschnittstelle zum Empfang gesprochener Befehle des Benutzers auf. Diese Schnittstelle kann zweckmäßigerweise von der Trainingsvorrichtung und dem datenverarbeitenden System gemeinsam genutzt werden. Entsprechendes gilt für eine Audio-Ausgabeschnittstelle, die von der Trainingsvorrichtung zur Ausgabe gesprochener Erläuterungen an den Benutzer benutzt werden kann. Zur Ausgabe von Erläuterungen in Form von Text oder Grafik an den Benutzer ist vorzugsweise auch eine Bildschirmschnittstelle vorhanden.Preferably For example, the training device has an audio input interface for receiving spoken words Commands of the user. This interface can conveniently from the training device and the data processing system be shared. The same applies to an audio output interface, the explanations spoken by the training device for output can be used to the user. For the output of explanations in the form of text or graphics to the user is also preferable a screen interface available.

Erläuterungen in gesprochener, schriftlicher und/oder grafischer Form sollten auf jeden Fall dann ausgegeben werden, wenn der Benutzer einen zum Lösen der Aufgabe ungeeigneten Befehl eingibt; vorzugsweise sollten weiterführende Erläuterungen auch ausgegeben werden, wenn der Benutzer im zweiten Betriebsmodus anstelle eines nichtelementaren Befehls elemen tare Befehle eingibt, auch wenn diese zum Lösen der Aufgabe geeignet sein sollten.Explanations in spoken, written and / or graphic form definitely be issued when the user has one to release the Task enters inappropriate command; preferably further explanations should also be issued when the user in the second mode of operation instead also inputs elementary commands from a non-elementary command if this to solve should be suitable for the task.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:Further Features and advantages of the invention will become apparent from the following Description of an embodiment with reference to the attached Characters. Show it:

1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung zusammen mit einem datenverarbeitenden System, an das die Trainingsvorrichtung angepasst ist; und 1 a block diagram of a training device according to the invention together with a data processing system to which the training device is adapted; and

2 ein Flussdiagramm eines von der Trainingsvorrichtung durchgeführten Arbeitsverfahrens. 2 a flowchart of a performed by the training device working method.

Das in 1 mit 1 bezeichnete datenverarbeitende System 1 umfasst eine Verwaltungseinheit 2, eine Audio-Ausgabeschnittstelle 3 zum Umwandeln einer von der Verwaltungseinheit 2 gelieferten Bytefolge, z.B. einer ASCII-Zeichenkette, in ein für einen Benutzer verständliches Sprachsignal, eine Videoschnittstelle (4) zum Ansteuern eines Bildschirms 5 und eine Audio-Eingabeschnittstelle 6 zum Umwandeln eines von einem Mikrofon 7 aufgefangenen Sprach-Audiosignals in eine von der Verwaltungseinheit 2 verarbeitbare Bytefolge. Die Verwaltungseinheit 2 teilt sich den Zugriff auf die Schnittstellen 3, 4, 6 mit einer Trainingsvorrichtung 9.This in 1 With 1 designated data processing system 1 includes an administrative unit 2 , an audio output interface 3 to convert one from the administrative unit 2 supplied byte sequence, eg an ASCII character string, into a speech signal understandable by a user, a video interface ( 4 ) for driving a screen 5 and an audio input interface 6 to convert one from a microphone 7 collected Voice audio signal in one of the administrative unit 2 processable byte sequence. The administrative unit 2 shares access to the interfaces 3 . 4 . 6 with a training device 9 ,

Die Verwaltungseinheit 2, die Trainingsvorrichtung 9 und die Schnittstellen 3, 4, 6 können jeweils als voneinander getrennte elektronische Schaltungen realisiert sein; es können auch einzelne von ihnen oder alle jeweils durch einen gemeinsamen Prozessor implementiert sein, von dem sie jeweils einen Teil der Verarbeitungsleistung beanspruchen.The administrative unit 2 , the training device 9 and the interfaces 3 . 4 . 6 can each be realized as separate electronic circuits; either or all of them may be implemented by a common processor, each of which claims a portion of the processing power.

Die Trainingsvorrichtung 9 umfasst einen Generator für Übungsaufgaben, hier in Form von mehreren gespeicherten Aufgabenlisten 10a bis 10d, aus denen jeweils vorgegebene Aufgaben ausgewählt und an einen trainierenden Benutzer ausgegeben werden. Ein Zähler 11 enthält einen mit dem Kenntnisstand des Benutzers verknüpften Zählwert.The training device 9 includes a generator for practice tasks, here in the form of several stored task lists 10a to 10d , from each of which given tasks are selected and output to a training user. A counter 11 contains a count associated with the user's knowledge.

Bei der Verwaltungseinheit 2 kann es sich um einen beliebigen Prozessor handeln, auf dem ein Anwenderprogramm lauffähig ist, welches elementare und nichtelementare Befehle unterstützt. Wenn das Anwenderprogramm beispielsweise eine Textverarbeitung ist, könnte es sich bei den elementaren Befehlen jeweils um Auswahlbefehle zum Auswählen eines seinerseits wiederum Befehle enthaltenden Menüs handeln, etwa jeweils eines Menüs für Dateioperationen, für die Bildschirmdarstellung eines bearbeiteten Dokuments betreffende Befehle, für Such-, Einfüge- oder Austauschbefehle, für Formatbefehle etc.. Weitere elementare Befehle sind Befehle zum Auswählen eines Menüpunkts aus jedem der oben angegebenen Menüs, wobei die Auswahl eines solchen Menüpunkts unmittelbar die Ausführung einer Operation an einem bearbeiteten Text oder die Anzeige eines weiteren Auswahlmenüs zur Folge haben kann. Nichtelementar ist jeder Befehl, der das System unmittelbar in einen Zustand versetzt oder eine Operation des Systems auslöst, für die anderenfalls zwei oder mehr elementare Operationen erforderlich gewesen wären.At the administrative unit 2 it can be any processor running a user program that supports elementary and non-elementary commands. For example, if the user program is a word processor, the elementary commands could each be selection commands for selecting a menu that in turn contains commands, such as a menu for file operations, commands related to the screen presentation of a document being edited, search, insertion, and so forth. Other elementary commands are commands for selecting a menu item from each of the above menus, and the selection of such a menu item may immediately result in the execution of an operation on a processed text or the display of another selection menu. Non-elementary is any instruction that immediately places the system in a state or triggers an operation of the system that would otherwise require two or more elementary operations.

Im folgenden soll als Beispiel für das datenverarbeitende System 1 ein Bordcomputer eines Kraftfahrzeugs angenommen werden, der mit diversen Peripheriegeräten wie etwa einem CD-Lesegerät und einem GPS-Empfänger oder dgl. verbunden ist und beispielsweise in der Lage ist, den Inhalt einer in das Lesegerät eingelegten Audio-CD über den Lautsprecher 8 auszugeben oder anhand von aus einer CD-ROM gelesenen geografischen Daten, einer vom GPS-Empfänger empfangenen Ortsangabe und einer vom Benutzer eingegebenen Zieleingabe einen Routenvorschlag vom gegenwärtigen Aufenthaltsort zum Ziel zu erarbeiten, die sen einem Benutzer anzuzeigen und unterwegs die Einhaltung des Vorschlages zu überwachen und den Benutzer mit gesprochenen Hinweisen über zu verwendende Wege zu versorgen.The following is an example of the data processing system 1 an on-board computer of a motor vehicle can be adopted, which is connected to various peripheral devices such as a CD reader and a GPS receiver or the like and, for example, is capable of the content of an inserted into the reader audio CD through the speaker 8th output or from a route from the current whereabouts to the destination based on geographic data read from a CD-ROM, a location received from the GPS receiver and a user-entered destination input, which sen a user to monitor and monitor the compliance of the proposal on the way and to provide the user with spoken hints about ways to use.

Da die detaillierte Arbeitsweise eines solchen Bordcomputers nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird sie hier nicht weiter erläutert.There the detailed operation of such a on-board computer not The invention is not explained further here.

Um einen Benutzer mit dem Umgang mit dem Bordcomputer vertraut zu machen, führt die Trainingsvorrichtung das in dem Flussdiagramm der 2 dargestellte Verfahren aus. Die Trainingsvorrichtung liefert zunächst in Schritt S1 eine Einführung in die zu erlernenden elementaren Befehle des Systems. Diese Einführung kann als Sprache über die Audio-Ausgabeschnittstelle 3 und/oder als Text und Bild über die Videoschnittstelle 4 ausgegeben werden. Die Einführung enthält alle Informationen, die der Benutzer benötigt, um die elementaren Befehle einsetzen zu können. Der Zähler 11 ist zu diesem Zeitpunkt auf Null initialisiert.In order to familiarize a user with the handling of the on-board computer, the training device performs the in the flowchart of 2 illustrated method. The training device first provides an introduction to the elementary instructions of the system to be learned in step S1. This introduction can be as a voice over the audio output interface 3 and / or as text and image over the video interface 4 be issued. The introduction contains all the information the user needs to use the basic commands. The counter 11 is initialized to zero at this time.

Anschließend wählt die Trainingsvorrichtung 9 eine Aufgabe aus der Liste 10a, welche mit einem elementaren Befehl lösbare Aufgaben enthält und gibt sie – über die Schnittstelle 3 oder 4 – an den Benutzer aus. Ein vom Benutzer als Lösung gesprochener Befehl wird von der Audio-Eingabeschnittstelle 6 erfasst, und die Trainingsvorrichtung 9 vergleicht den erfassten Befehl mit einem erwarteten Befehl. Bei Nichtübereinstimmung wird in Schritt S4 eine Erläuterung ausgegeben, um dem Benutzer zu erklären, welches die richtige Lösung gewesen wäre, und das Verfahren kehrt zu Schritt S2 zurück. Wenn die Lösung in Schritt S3 als richtig erkannt wird, wird in Schritt S5 der Zähler um eine vorgegebene Punktzahl inkrementiert, und die Aufgabe wird in der Liste 10a als beherrscht verzeichnet, so dass sie bei einer Wiederholung des Schritts S2 nicht erneut gestellt wird.Subsequently, the training device selects 9 a task from the list 10a which contains solvable tasks with an elementary command and gives them - via the interface 3 or 4 - to the user. A command spoken by the user as a solution is from the audio input interface 6 captured, and the training device 9 compares the captured command with an expected command. If not, an explanation is given in step S4 to explain to the user which would have been the right solution, and the process returns to step S2. If the solution is found to be correct in step S3, the counter is incremented by a predetermined score in step S5, and the task is added to the list 10a recorded as dominated, so that it is not made again in a repetition of step S2.

Anschließend wird anhand des neuen Zählerstands in Schritt S6 beurteilt, ob die Kenntnisse des Benutzers über die elementaren Befehle ausreichend sind, um das Training der nichtelementaren Befehle zu beginnen. Im einfachsten Fall wird der Zähler 11 in Schritt S5 jedes mal um 1 inkrementiert, und die Kenntnisse werden als ausreichend beurteilt, wenn der Zählerstand gleich der Zahl der Aufgaben in der Liste 10a ist. Dann ist jede Aufgabe einmal korrekt gelöst worden, und der Benutzer hat jeden elementaren Befehl einmal korrekt eingesetzt. Möglich wäre auch, im Falle von falsch beantworteten Aufgaben den Stand des Zählers 11 zu dekrementieren und ggf. bereits korrekt beantwortete Aufgaben zu wiederholen oder neue Aufgaben zu generieren, bis der für den Übergang auf das nächste Niveau verlangte Zählerstand erreicht ist.Subsequently, it is judged from the new count in step S6 whether the user's knowledge of the elementary commands is sufficient to start the training of the non-elementary commands. In the simplest case, the counter 11 incremented by 1 each time in step S5, and the knowledge is judged to be sufficient if the count equals the number of tasks in the list 10a is. Then each task has been solved correctly once, and the user has used each elementary command once correctly. It would also be possible in the case of incorrectly answered tasks, the state of the meter 11 to decrement and, if necessary, to repeat correctly answered tasks or to generate new tasks until the count required for the transition to the next level has been reached.

Wenn die Trainingsvorrichtung festgestellt hat, dass der Benutzer ausreichende Kenntnisse der elementaren Befehle hat, wählt sie in Schritt S7 als neue Aufgabenliste die Liste 10b, welche Aufgaben enthält, zu deren Lösung mehrere, z.B. zwei, elementare Befehle erforderlich sind. Dabei wird als eine Lösung jeder Befehl oder jede Folge von Befehlen verstanden, die dazu führt, dass das System 1 eine gewünschte Tätigkeit ausführt. Eine Aufgabe aus der Liste 10b hat daher im allgemeinen mehrere Lösungen, darunter wenigstens eine in Form einer Folge elementarer Befehle und eine in Form eines nichtelementaren Befehls. Die Trainingsvorrichtung stellt eine Aufgabe aus der neuen Liste in Schritt S8 und beurteilt in Schritt S9, ob die Eingabe des Benutzers eine Lösung der Aufgabe darstellt. Wenn nicht, bekommt der Benutzer in Schritt S10 Erläuterungen zu einer brauchbaren Lösung, und die Vorrichtung kehrt zu Schritt S8 zurück. Wenn die vom Benutzer gegebenen Befehle eine Lösung der Aufgabe darstellen, wird in Schritt S11 beurteilt, ob die Lösung aus elementaren Befehlen oder einem nichtelementaren Befehl bestanden hat. Wenn der Benutzer elementare Befehle gegeben hat, bekommt er in Schritt S12 von der Trainingsvorrichtung Erläuterungen zu einem nichtelementaren Befehl, der effizienter zum Ziel geführt hätte, und das Verfahren kehrt, fakultativ über eine Inkrementierung des Zählers S13, zum Schritt S8 zurück. Wenn die Lösung nichtelementar war, wird der Zähler in Schritt S14 inkrementiert, und zwar stärker als bei der fakultativen Inkrementierung S13, und die Aufgabe wird in der Liste als beherrscht vermerkt.If the training device has determined that the user has sufficient knowledge of has elementary commands, it selects the list in step S7 as a new task list 10b , which contains tasks whose solution requires several, eg two, elementary instructions. It is understood as a solution every command or sequence of commands that causes the system 1 performs a desired activity. A task from the list 10b therefore generally has several solutions, including at least one in the form of a sequence of elementary commands and one in the form of a non-elementary command. The training device sets a task from the new list in step S8 and judges in step S9 whether the user's input represents a solution of the task. If not, the user gets explanation of a workable solution in step S10, and the apparatus returns to step S8. If the commands given by the user represent a solution to the problem, it is judged in step S11 whether the solution has consisted of elementary commands or a non-elementary command. If the user has given elemental commands, he will get instructions from the training device on a non-elementary command that would have led to the goal more efficiently in step S12, and the method returns to step S8, optionally via incrementing the counter S13. If the solution was non-elementary, the counter is incremented in step S14, more than in the optional increment S13, and the task is noted in the list as mastered.

In Schritt S15 wird wiederum beurteilt, ob der Zählerstand einen Wert erreicht hat, der ausreichenden Kenntnissen entspricht. Solange dies nicht der Fall ist, kehrt die Vorrichtung zu Schritt S8 zurück; sobald die Kenntnisse des Benutzers als ausreichend beurteilt werden, folgt eine Prüfung S16, ob noch eine unbearbeitete Aufgabenliste existiert. Wenn ja, kehrt die Vorrichtung zu Schritt S7 zurück und wählt diese unbearbeitete Aufgabenliste aus, wobei die Zahl der zum Lösen der darin enthaltenen Aufgaben benötigten nichtelementaren Befehle jeweils wieder größer ist als bei den Aufgaben der zuvor bearbeiteten Liste. So wird der Benutzer nach und nach an Aufgaben von zunehmender Komplexität trainiert und lernt nicht nur, diese irgendwie zu lösen, sondern auf die jeweils effizienteste Weise.In Step S15 is again judged whether the count reaches a value has sufficient knowledge. As long as not if the case returns, the apparatus returns to step S8; as soon as the knowledge of the user is judged sufficient, follows an exam S16, if an unprocessed task list still exists. If so, return the device returns to step S7 and selects this raw task list out, with the number to solve the tasks contained in it require non-elementary commands is larger again than the tasks of the previously edited list. So will the user gradually trained to tasks of increasing complexity and not only learns to solve them somehow, but to each one most efficient way.

Claims

A training apparatus for learning to interact with an information processing system, the system being arranged to execute two classes of instructions, referred to as elementary and non-elementary instructions respectively, and wherein the non-elementary instructions are equivalent in effect to the execution of at least two elementary instructions Task generator ( 9 . 10a . 10b . 10c . 10d to provide a task to be solved by inputting commands into the system to a user (S2, S8), a judgment unit ( 9 ) for judging (S3, S9) whether user-input commands solve a given task, and judging (S6, S15) a state of knowledge of the user, characterized in that the task generator is of a first mode of operation (S1-S6) in which each solves set task by a natural number n of elementary commands, goes into a second mode of operation (S8-S15), in which tasks are provided, to solve a natural number m> n of elementary commands is required if the assessment unit the knowledge judged sufficient by the user (S6).

Training device according to claim 1, characterized in that the assessment unit ( 9 ) does not judge the user's level of knowledge as sufficient (S6, S15) before the user has solved a predetermined number of tasks in the first operating mode or a predetermined proportion of the tasks set in the first operating mode.

Training device according to claim 1 or 2, characterized in that n = 1, and in that the assessment unit ( 9 ) does not judge the user's state of knowledge sufficient (S6) before the user has used a predetermined proportion of the elementary commands supported by the system to solve a task.

Training device according to one of the preceding claims, characterized in that it comprises a counter ( 11 ), which is incremented when a task has been solved, and that the assessment unit ( 9 ) does not judge the user's level of knowledge as sufficient (S6, S15) before the user reaches a predetermined state of the counter ( 11 ) has reached.

Training device according to one of the preceding claims, characterized in that it comprises an audio input interface ( 6 ) for receiving spoken commands from the user.

Training device according to one of the preceding claims, characterized in that it comprises an audio output interface ( 3 ) for outputting spoken explanations (S1, S4, S10, S12) to the user.

Training device according to one of the preceding claims, characterized in that it has a screen interface ( 4 ) for outputting explanations (S1, S4, S10, S12) in the form of text or graphics to the user.

Training device according to claim 5 or 6, characterized characterized in that it outputs the explanations (S4, S10) when the user is unsuitable for solving the task Enters command.

Training device according to claim 6, 7 or 8, characterized that they are the explanations outputs (S12), if in an operating mode with n> 1, the user to solve the task suitable elementary Enter commands.

Method for instructing a user in the handling with an information processing system, where the system is set up is, two classes of commands, elementary or nonelementary Commands called execute, and wherein the non-elementary instructions are effective in the execution of at least two elementary commands correspond to the user tasks to be solved by entering commands into the system (S2, S8), is judged (S3, S9), whether user-input commands solve a task and based on the result of this assessment, the level of knowledge is judged by the user (S6, S15), characterized in that in a first phase of the process (S2-S6) tasks are asked (S2) by a natural Number n of elementary commands are solvable until the knowledge is judged sufficient (S6), and that subsequently in a second phase (S8-S15) tasks are set (S8), to whose solution a natural one Number m> n of elementary Commands is required.