-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
dreidimensionalen Objekts durch Sintern und Härten eines Pulvermaterials durch
Bestrahlen des Materials mittels eines optischen Strahls.
-
Beschreibung der verwandten
Technik
-
Das
dreidimensionale Objekt wird derart hergestellt, dass Querschnittsdaten
mehrerer Schichten, die in eine gewünschte Schichtdicke geschnitten werden,
aus den Auslegungsdaten (CAD-Daten) des dreidimensionalen Objekts
erhalten werden, eine Abtast-Konturform auf der Basis der Querschnittsdaten dieser
Schichten berechnet wird und mehrere Schichten zu einer dreidimensionalen
Form vereint werden, die durch wiederholtes Bestrahlen des Pulvermaterials
mittels eines optischen Strahls und Härten des Pulvermaterials gesintert
und gehärtet
werden. Entsprechend ist ein Verfahren zum Herstellen des dreidimensionalen
Objekts dadurch gekennzeichnet, dass ohne eine so genannte CAM-(computergestützte Herstellung)Vorrichtung
das dreidimensionale Objekt mit einer beliebigen Form hergestellt werden
kann und ferner das dreidimensionale Objekt mit einer beliebigen
Form gegenüber
einem Herstellverfahren, wie beispielsweise einem Schneidverfahren
oder dergleichen, schneller hergestellt werden kann.
-
In
dem
japanischen Patent Nr. 2620353 ist ein
Verfahren zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts beschrieben,
welches als optisches Ausbildungsverfahren bekannt ist. Gemäß dem in
dem
japanischen Patent Nr. 2620353 beschriebenen
Herstellverfahren wird durch Aufbringen des optischen Strahls auf
einen vorbestimmten Teil des Pulvermaterials eine gesinterte Schicht
gebildet, auf die das Pulvermaterial gesintert wird, und durch Wiederholen des
Ausbildens der Pulvermaterialschicht und der gesinterten Schicht
das dreidimensionale Objekt hergestellt. Gemäß diesem Verfahren wird durch
nur einmaliges Durchführen
eines Entfernschritts zum Entfernen eines überschüssigen Teils von einer Fläche des
laminierten provisorischen dreidimensionalen Objekts das dreidimensionale
Objekt mit der gewünschten
Form endgültig
hergestellt.
-
Beim
Aufbringen des optischen Strahls und Sintern des Pulvermaterials
wird die durch das Aufbringen des optischen Strahls erzeugte Wärme verwendet.
Die erzeugte Wärme
wird auf die Peripherie des gesinterten Teils übertragen, so dass die Peripherie
ebenfalls auf eine hohe Temperatur erwärmt wird. Da der Peripherieteil,
der auf eine hohe Temperatur erwärmt
wird, ein hohes Reaktionsvermögen aufweist,
neigt das an der Peripherie befindliche Pulvermaterial dazu, an
dem Peripherieteil zu haften. Wenn das Pulvermaterial an dem Peripherieteil
haftet, verändert
das anhaftende Pulvermaterial seine Qualität dahingehend, dass durch seine
Wärme die niedrige
Dichte zunimmt. Zur Herstellung des dreidimensionalen Objekts mit
einer glatten Fläche
ist es erforderlich, die Zunahme einer niedrigen Dichte zu eliminieren.
-
Daher
schlägt
der Anmelder in
JP-A-2002-115004 folgendes
Herstellverfahren vor. Mit anderen Worten: das in
JP-A-2002-115004 beschriebene
Herstellverfahren umfasst die Schritte des Ausbildens einer Pulvermaterialschicht;
das Aufbringen eines optischen Strahls auf einen vorbestimmten Teil
der Pulvermaterialschicht und das Sintern des Pulvermaterials des
vorbestimmten Teils der Schicht zum Ausbilden einer gesinterten
Schicht; Wiederholen dieser Schritte zum Ausbilden eines gesinterten
Blocks, der aus mehreren der gesinterten Schichten gebildet ist;
Entfernen eines überschüssigen Teils
von einer Fläche
des gesinterten Blocks zum Erhalten einer gewünschten Konturform; und Wiederholen
des Schritts zum Herstellen der Pulvermaterialschicht und des Schritts
zum Herstellen der gesinterten Schicht in Hinblick auf den gesinterten Block,
von dem der überschüssige Teil
entfernt wird. Mit anderen Worten: der Anmelder schlägt ein Verfahren
vor, bei dem ein unterer gesinterter Block, der aus mehreren gesinterten
Schichten gebildet ist, ausgebildet wird, der überschüssige Teil abgeschnitten und
von dem unteren gesinterten Block entfernt wird und dann eine erste
gesinterte Schicht des nächsthöheren gesinterten
Blocks ausgebildet wird. Gemäß diesem
Verfahren ist es durch Wiederholen des Schritts zum Herstellen des
gesinterten Blocks und des Schritts zum Abschneiden und Entfernen
eines überschüssigen Teils
von dem gesinterten Block ohne Einschränkung, wie beispielsweise durch
die Länge
eines Industriewerkzeugs, möglich,
eine Fläche
des dreidimensionalen Objekts zu glätten.
-
Das
oben beschriebene Verfahren mit dem Schritt des Abschneidens und
Entfernen des überschüssigen Teils
von dem gesinterten Block führt
jedoch zu folgendem Problem.
-
Mit
anderen Worten: gemäß 14 wird
zunächst
der auf der Oberfläche
und der Seite befindliche überschüssige Teil
mittels eines Schneidewerkzeugs 41 oder dergleichen von
einem unteren gesinterten Block B, der aus mehreren gesinterten
Schichten gebildet ist, entfernt. Beim Ausbilden eines oberen gesinterten
Blocks B + 1, über
den der untere gesinterte Block B mit mehreren auf dessen Oberfläche befindlichen
gesinterten Schichten verbunden werden soll, haftet als nächstes hinsichtlich
der Außenfläche des
unteren gesinterten Blocks B, von dem der überschüssige Teil entfernt worden
ist und der eine glatte endbearbeitete Fläche aufweist, das überschüssige Pulvermaterial
an der Peripherie des Blocks und wird gesintert. Folglich wird ein überschüssiger gesinterter
Teil 17 ausgebildet, der wie ein Eiszapfen herabhängt. Selbst
wenn der überschüssige Teil
von dem gesinterten Block B + 1 auf dem überschüssigen gesinterten Teil 17 mittels
des Schneidewerkzeugs 41 oder dergleichen abgeschnitten
und entfernt wird, wird dieser überschüssige gesinterte
Teil 17 nicht entfernt und verbleibt an seinem Platz. Daher
werden auf der Außenfläche des
fertigbearbeiteten dreidimensionalen Objekts aufgrund des überschüssigen gesinterten
Teils 17 regelmäßige Formen
ausgebildet.
-
Es
braucht nicht darauf hingewiesen zu werden, dass es beim Entfernen
des überschüssigen gesinterten
Teils 17 des oberen gesinterten Blocks B + 1 technisch
möglich
ist, den überschüssigen gesinterten
Teil 17 zu entfernen, der auf der Außenfläche des oberen Teils des unteren
gesinterten Blocks B ausgebildet ist. In diesem Fall wird der zu
entfernende Bereich jedoch groß und
es dauert lange, den überschüssigen gesinterten
Teil 17 zu entfernen. Da sich der Zeitraum zum Entfernen
und zum Bearbeiten zwecks Entfernens jedes überschüssigen gesinterten Teils 17 auf
mehreren gesinterten Blöcken
verlängert,
verlängert
sich die Gesamtzeit zum Entfernen und Bearbeiten beträchtlich.
-
ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK
OBER DIE ERFINDUNG
-
Bei
der vorliegenden Erfindung werden die vorgenannten Probleme berücksichtigt,
und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines
dreidimensionalen Objekts zu schaffen, mit dem das durch das Ausbilden
eines überschüssigen gesinterten
Teils verursachte Problem gelöst
wird.
-
Gemäß Anspruch
1 kann die Erfindung folgende Schritte umfassen: (a) Ausbilden einer
Pulvermaterialschicht aus anorganischem Material; (b) Bestrahlen
eines vorbestimmten Teils der Pulvermaterialschicht mit einem optischen
Strahl zum Ausbilden einer ersten gesinterten Schicht und Verbinden
der ersten gesinterten Schicht mit einer unmittelbar unter der ersten
gesinterten Schicht befindlichen zweiten gesinterten Schicht; (c)
Wiederholen der Schritte (a) und (b) zum Ausbilden eines gesinterten
Blocks, der aus mehreren der ersten und zweiten gesinterten Schichten
gebildet ist, wobei die Seiten des gesinterten Blocks einen konkaven
Teil aufweisen; (d) Entfernen eines überschüssigen Teils von einer Fläche des gesinterten
Blocks; und (e) Wiederholen der Schritte (c) und (d) hinsichtlich
des gesinterten Blocks, von dem der überschüssige Teil entfernt wird, um
eine Zielform eines dreidimensionalen Objekts, das aus mehreren
der gesinterten Blöcke
gebildet ist, herzustellen. Gemäß Anspruch
1 der Erfindung wird durch Ausbilden des konkaven Teils an den Seiten
des gesinterten Blocks und Drücken
des oberen Teils des gesinterten Blocks relativ zu der Außenseite
ein herabhängender
Teil des überschüssigen gesinterten Teils
von dem konkaven Teil des unteren Teils des gesinterten Blocks aufgenommen.
-
Gemäß Anspruch
2 der Erfindung wird der oben beschriebene konkave Teil an einem
unteren Teil des gesinterten Blocks ausgebildet. Der herabhängende Teil
des überschüssigen gesinterten
Teils verläuft über die
Seiten des oberen Teils des gesinterten Blocks, um von dem konkaven
Teil des unteren Teils des gesinterten Blocks aufgenommen zu werden.
-
Gemäß Anspruch
3 der Erfindung weist die obere Fläche des konkaven Teils eine
wesentliche Neigung von außen
nach innen auf. Der herabhängende
Teil des überschüssigen gesinterten
Teils wird von dem konkaven Teil des unteren Teils des gesinterten
Blocks aufgenommen, und ein weiterer herabhängender Teil des überschüssigen gesinterten
Teils kann von den Neigungsraum aufgenommen werden.
-
Gemäß Anspruch
4 kann die Erfindung ferner den Schritt des Verbindens mit einer
dünnen
Platte umfassen, welche die obere Fläche des gesinterten Blocks
abdeckt, von dem der überschüssige Teil entfernt
wird. Durch Anordnen der dünnen
Platte mit einem größeren Bereich
als dem des gesinterten Blocks, welche den gesinterten Block abdeckt,
von dem der überschüssige gesinterte
Teil entfernt wird, kann ein Herabhängen des überschüssigen gesinterten Teils verhindert
werden.
-
Gemäß Anspruch
5 kann die Erfindung ferner den Schritt der Oberflächenbehandlung
des gesinterten Blocks umfassen, von dem der überschüssige Teil entfernt worden
ist, und zwar derart, dass die Oberfläche nicht mit dem Pulvermaterial
reagiert. Durch Behandeln der Oberfläche des gesinterten Blocks,
von dem der überschüssige Teil
entfernt worden ist, derart, dass diese nur in geringem Maße mit dem
Pulvermaterial reagiert, ist es möglich, die Ausbildung des überschüssigen gesinterten
Teils zu verhindern.
-
Gemäß Anspruch
6 kann die Erfindung ferner den Schritt des Platzierens eines nicht
haftenden Pulvers an den Umfang der Oberfläche des gesinterten Blocks
umfassen, welcher nach dem Oberflächenbehandlungsschritt erfolgt.
Durch Anordnen des nicht haftenden Pulvers an dem Umfang der Oberfläche des
gesinterten Blocks, dessen Oberfläche behandelt worden ist, ist
es möglich,
ein Ausbilden des überschüssigen gesinterten
Teils aufgrund des Anhaftens des Pulvermaterials an dem Umfang der Oberfläche des
gesinterten Blocks zu verhindern.
-
Gemäß Anspruch
7 kann die Erfindung ferner den Schritt des Platzierens einer Maske
auf der oberen Fläche
des gesinterten Blocks umfassen, welcher nach dem Oberflächenbehandlungsschritt erfolgt,
wobei die Maske eine Öffnung
aufweist, die der Kontur des gesinterten Blocks ungefähr gleich
ist. Durch Anordnen der Maske mit einer Öffnung, die der Kontur des
gesinterten Blocks, dessen Oberfläche behandelt worden ist, ungefähr gleich
ist, ist es möglich
ein Ausbilden des überschüssigen gesinterten Teils
aufgrund des Anhaftens des Pulvermaterials an dem Umfang der Oberfläche des
gesinterten Blocks zu verhindern.
-
Ferner
kann gemäß Anspruch
8 die Erfindung folgende Schritte umfassen: (a) Ausbilden einer Pulvermaterialschicht
aus anorganischem Material; (b) Bestrahlen der Kontur eines zu sinternden
vorbestimmten Teils der Pulvermaterialschicht mittels eines optischen
Strahls zum Ausbilden eines an der Kontur gesinterten Teils; (c)
Bestrahlen sämtlicher
zu sinternden vorbestimmten Teile der Pulvermaterialschicht mittels
des optischen Strahls zwecks Ausbildung einer ersten gesinterten
Schicht und Verbinden der ersten gesinterten Schicht mit einer unmittelbar unter
der ersten gesinterten Schicht befindlichen zweiten gesinterten
Schicht, wobei jeder der vorbestimmten Teile der vorbestimmte Teil
ist; (d) Wiederholen der Schritte (a) und (c) zum Ausbilden eines gesinterten
Blocks, der aus mehreren der ersten und zweiten gesinterten Schichten
gebildet ist; (e) Entfernen eines überschüssigen Teils von einer Fläche des gesinterten
Blocks; und (f) Wiederholen der Schritte (a), (b), (c), (d) und
(e) hinsichtlich des gesinterten Blocks, von dem der überschüssige Teil
entfernt worden ist, zum Herstellen einer Zielform eines dreidimensionalen
Objekts, das aus mehreren gesinterten Blöcken gebildet ist. Wenn der
optische Strahl durch den gesamten zu sinternden Teil gesandt wird,
nachdem ein entlang der Kontur gesinterter Teil mit einer großen Wärmeleitfähigkeit
entlang der Kontur des zu sinternden vorbestimmten Teils erzeugt
worden ist, kann die durch das Bestrahlen mittels des optischen Strahls
erzeugte Wärme
zu der Pulvermaterialschicht an der Innenseite des entlang der Kontur
gesinterten Teils und durch den entlang der Kontur gesinterten Teil
mit hoher Wärmeleitfähigkeit
zu dem unteren gesinterten Block geleitet werden, so dass verhindert
wird, dass die Wärme
von dem entlang der Kontur gesinterten Teil zu dessen Außenseite
geleitet wird. Folglich kann durch das Haften der Pulvermaterialschicht
an der Seitenfläche
des unteren gesinterten Blocks verhindert werden, dass der wie ein
Eiszapfen herabhängende überschüssige gesinterte
Teil ausgebildet wird.
-
Erfindungsgemäß wird ein
Ausbilden des überschüssigen gesinterten
Teils verhindert, wenn das Pulvermaterial an der Seitenfläche des
gesinterten Blocks haftet, und selbst wenn der überschüssige gesinterte Teil auf der
Seitenfläche
des gesinterten Blocks ausgebildet wird, wird verhindert, dass der überschüssige gesinterte
Teil entlang der Seitenfläche
des gesinterten Blocks herabhängt
und aus dieser Seitenfläche
herausläuft.
Folglich kann die Entfern-Zeit verkürzt werden, da die mittels
einer Entfern-Einrichtung zum Entfernen des überschüssigen gesinterten Teils zu
bearbeitende Tiefe der Dicke ungefähr eines gesinterten Blocks
entspricht.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
1B zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
1C zeigt
eine erläuternde
Ansicht einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2A zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2B zeigt
einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines dreidimensionalen CAD-Modells;
-
4A zeigt
eine erläuternde
Ansicht des Bestreichens eines unteren Teils eines gesinterten Blocks
mit einem optischen Strahl;
-
4B zeigt
eine erläuternde
Ansicht des Bestreichens eines oberen Teils eines gesinterten Blocks
mit einem optischen Strahl;
-
4C zeigt
eine erläuternde
Ansicht einer Beziehung zwischen der Energiedichte und dem Fleckdurchmesser
eines optischen Strahls;
-
5A zeigt
einen Muster-Querschnitt mit Erläuterung
des Sinterns (provisorisches Sintern) eines Konturteils mit Darstellung
der anderen Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5B zeigt
einen Muster-Querschnitt mit Erläuterung
des eigentlichen Sinterns nach dem Sintern (provisorisches Sintern)
des in 5A gezeigten Konturteils;
-
6 zeigt
eine schrittweise erläuternde Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
7 zeigt
eine schrittweise erläuternde Darstellung,
die der in 6 gezeigten schrittweise erläuternden
Darstellung folgt;
-
8 zeigt
einen Muster-Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
9 zeigt
einen Muster-Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
10A zeigt eine perspektivische Ansicht der in 9 gezeigten
Ausführungsform;
-
10B zeigt einen Querschnitt der in 9 gezeigten
Ausführungsform;
-
11A zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung und das Ausbilden einer gesinterten Schicht;
-
11B zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung und das Anordnen einer Maskenplatte auf der gesinterten
Schicht;
-
12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonfiguration der Vorrichtung
zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts;
-
13 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung der
Basisoperation der Vorrichtung zum Herstellen eines in 12 gezeigten
dreidimensionalen Objekts; und
-
14 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung des
Verfahrens zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts gemäß dem Stand
der Technik.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
12 zeigt
eine Vorrichtung zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts
unter Anwendung eines optischen Ausbildungsverfahrens. Die in 12 gezeigte
Vorrichtung weist eine Einrichtung 2 zum Ausbilden einer
Pulverschicht, eine Einrichtung 3 zum Ausbilden einer gesinterten
Schicht und eine Schneide- und Entferneinrichtung 4 auf.
-
Die
Einrichtung 2 zum Ausbilden einer Pulverschicht dient zum
Ausbilden einer Materialpulverschicht 10 mit einer vorbestimmten
Dicke Δt1
durch Glätten
eines zugeführten
anorganischen Pulvermaterials 10a mittels eines Pressmessers 21 in
einem Raum (einem Formtank 25), der auf einem Träger zum
Ausbilden des dreidimensionalen Objekts vorgesehen ist, d. h. einem
sich auf und ab bewegenden Hubtisch 20, dessen Außenperipherie
umschlossen ist. Die Einrichtung 3 zum Ausbilden einer
gesinterten Schicht dient zum Ausbilden einer gesinterten Schicht 11 durch
Führen
eines von einem Laseroszillator 30 ausgegebenen Lasers
auf der oben beschriebenen Pulvermaterialschicht 10 mittels
eines optischen Abtastsystems, wie beispielsweise eines Galvanometerspiegels 31 oder
dergleichen, und Sintern der Pulvermaterialschicht 10.
Als Schneide- und Entferneinrichtung 4 wird beispielsweise
ein Fräskopf 41 verwendet.
Der Fräskopf 41 ist
mit einem XY-Antriebsmechanismus 40 verbunden und ist derart
konfiguriert, dass er in einer XY-Richtung relativ zu einer Grundplatte 22 der
oben beschriebenen Einrichtung 2 zum Ausbilden einer Pulverschicht
frei antreibbar ist.
-
Ein
grundlegendes Verfahren zum Herstellen des dreidimensionalen Objekts
wird anhand von 13 erläutert. Durch Vorsehen einer
vorbestimmten mit dem Messer 21 zu glättenden Menge des Pulvermaterials 10a auf
der Oberfläche
der auf der oberen Fläche
des Hubtischs 20 angeordneten Grundplatte 22 wird
eine erste Pulvermaterialschicht 10 ausgebildet. Durch
Bestrahlen eines Teils dieser zu sinternden Pulvermaterialschicht 10 mit
einem optischen (Laser-)Strahl L wird die Pulvermaterialschicht 10 gesintert
und gleichzeitig eine gesinterte Schicht 11 ausgebildet,
die mit der Grundplatte 22 verbunden ist.
-
Dann
wird durch Vorsehen einer weiteren Pulvermaterialschicht 10a bei
leicht abgesenktem Hubtisch 20 und Glätten der Schicht mit dem Messer 21 eine
zweite Pulvermaterialschicht 10 ausgebildet. Durch Bestrahlen
eines Teils dieser zu sinternden Pulvermaterialschicht 10 mit
dem optischen (Laser-)Strahl L wird die Pulvermaterialschicht 10 gesintert
und gleichzeitig die gesinterte Schicht 11 ausgebildet,
die mit der unteren gesinterten Schicht 11 verbunden ist.
Durch Wiederholen des Schritts des Absenkens des Hubtischs 20,
des Schritts des Ausbildens einer neuen Pulvermaterialschicht 10 und
des Schritts des Bestrahlens mit dem optischen Strahl L und Herstellens
eines erforderlichen Teils in der gesinterten Schicht 11 wird
der gesinterte Block B, der einen Teil des dreidimensionalen Zielobjekts
bildet, hergestellt.
-
Ein
Bestrahlungsweg des optischen Strahls L wird anhand der Daten des
dreidimensionalen CAD-Modells im voraus ausgebildet. Mit anderen Worten: ähn lich wie
bei dem herkömmlichen
Bestrahlungsweg werden die von dem dreidimensionalen CAD-Modell
erzeugten STL-Daten (Stereo-Lithografie-Daten) in eine Schicht mit
gleicher Steigung (z. B. 0,05 mm) geschnitten. Nach dem Erhalt einer
Außenkonturform
P jeder quergeschnittenen Schicht wird ferner eine Abtast-Konturform
R anhand der Außenkonturform
P erhalten. Dabei wird die Bestrahlung mit dem optischen Strahl
L vorzugsweise derart durchgeführt,
dass mindestens die oberste Fläche
auf eine hohe Dichte gesintert wird (Luftloch-Verhältnis von höchstens
5%).
-
Bei
Wiederholung des Schritts des Ausbildens der Pulvermaterialschicht 10 und
des Schritts des Bestrahlens mittels des optischen Strahls L zum Ausbilden
der gesinterten Schicht 11, wie oben beschrieben, wird,
wenn die Gesamtdicke der gesinterten Schicht 11 einen Sollwert
annimmt, der von der Länge
des Werkzeugs des Fräskopfs 41 an
der Schneide- und Entferneinrichtung 4 bestimmt wird, die
Schneide- und Entferneinrichtung 4 einmal betätigt und
ein Oberflächenteil
(einschließlich
einer Seitenfläche)
des bislang hergestellten gesinterten Blocks B geschnitten und bearbeitet.
Folglich kann der gesinterte Block B mit einer glatten Fläche und
einer gewünschten
Außenkonturform
P erhalten werden. Beispielsweise kann das Werkzeug des Fräskopfs 41 (Schaftfräse mit runder
Stirn) des Fräskopfs 41 mit
einem Durchmesser von 1 mm und einer effektiven Messerlänge von
3 mm das Schneiden und Bearbeiten bis zu einer Tiefe von 3 mm durchführen. Wenn
die Dicke Δt1
der Pulvermaterialschicht 10 beispielsweise 0,05 mm beträgt, wenn
der gesinterte Block B hergestellt wird, der aus fünfzig Schichten der
gesinterten Schicht 11 gebildet ist, erfolgt das Schneiden
und Bearbeiten durch Betätigen
der Schneide- und Entferneinrichtung 4.
-
Aufgrund
der Transformation des Pulvermaterials 10a, das wegen der
beim Bestrahlen mittels des optischen Strahls L erzeugten Wärme an der Oberfläche des
gesinterten Blocks B haftet, wird eine Oberflächenschicht mit niedriger Dichte
auf der Oberfläche
des gesinterten Blocks B erzeugt. Diese Oberflächenschicht mit geringer Dichte
wird von der Schneide- und Entfern einrichtung 4 weggeschnitten und
bearbeitet. Dabei kann durch Abschälen der Oberflächenschicht
mit niedriger Dichte bis zu dem Teil mit hoher Dichte der Teil mit
hoher Dichte auf der Oberfläche
des gesinterten Blocks B vollständig
freigelegt werden. In diesem Fall kann der zu schneidende und zu
bearbeitende Block B derart konfiguriert sein, dass er die gewünschte Außenkonturform
P geringfügig
in der Größe übersteigt.
Der von der Schneide- und Entferneinrichtung 4 beschriebene Schneide-
und Bearbeitungsweg wird ähnlich
wie der Bestrahlungsweg des optischen Strahls L anhand der Daten
des dreidimensionalen CAD-Modells im voraus erzeugt. Dann werden
hinsichtlich des unteren gesinterten Blocks B, von dem die Oberflächenschicht
mit niedriger. Dichte von der oben beschriebenen Schneide- und Entferneinrichtung 4 weggeschnitten
und entfernt worden ist, die Pulvermaterialschicht 10 und
die gesinterte Schicht 11 wiederholt ausgebildet, so dass
ein neuer oberer gesinterter Block B auf dem unteren gesinterten
Block B ausgebildet wird.
-
Bei
dem gesinterten Block B, auf dem mehrere gesinterte Schichten 11 laminiert
sind, ist ein unterer Schichtteil LP dieses
gesinterten Blocks B derart ausgeführt, dass er zurückgesetzt
und in horizontaler Richtung kürzer
ist. Mit anderen Worten: die Abtastkontur R jeder Schicht ist derart
konfiguriert, dass ein Seitenende der Ausführung eines oberen Teils U
eine Form aufweist, die von einem Seitenende der Ausführung des
unteren Schichtteils LP vorsteht. Beispielsweise
ist in 1A, 1B und 1C gezeigt,
dass an einer Seitenfläche
des gesinterten Blocks B, auf dem mehrere gesinterte Schichten 11 laminiert
sind, gemäß den Daten
der Abtastkonturform R diese derart konfiguriert ist, dass sie eine Form
aufweist, die in einer im wesentlichen geneigten Form von einem
oberen Teil UP zu einem unteren Teil LP verläuft
und eine Kerbe bildet. Wie deutlich in 1C zu
sehen ist, wird, wenn der optische Strahl L beim Ausbilden jeder
gesinterten Schicht 11 anhand der Daten des dreidimensionalen
CAD-Modells entlang der Abtastkonturform R geführt wird, das auf der Seitenfläche der
zu bestrahlenden gesinterten Schicht 11 befindliche Pulvermaterial
gesintert, und dies führt
zu der Ausbildung des überschüssigen gesinterten
Teils 17 an der Seitenfläche der gesinterten Schicht 11.
Die Abtastkonturform R, die von dem optischen Strahl L bestrichen
wird, befindet sich in Längsrichtung
(d. h. in horizontaler Richtung in der Zeichnung) betrachtet an
einer kürzeren
Längenposition
an der Innenseite in der gesinterten Schicht 11 eines unteren
Teils LP und in Längsrichtung betrachtet an einer
längeren
Längenposition
an der Außenseite
in der gesinterten Schicht 11 eines oberen Teils UP. Wenn die gesinterte Schicht 11 derart
konfiguriert ist, dass sich die Länge in Längsrichtung der gesinterten
Schicht 11 allmählich
von dem unteren Teil LP zu dem oberen Teil
UP hin vergrößert, ist es möglich, die
obere Fläche
eines konkaven Teils g von außen nach
innen abwärts
zu neigen. Dann wird nach dem Bestreichen mit dem optischen Strahl
L in dem gesinterten Block B ein vorspringender Teil f, der nach
außen
vorsteht, an der Seitenfläche
des oberen Teils UP ausgebildet und der
abwärts
geneigte zurückgesetzte
konkave Teil g an der Seitenfläche
des unteren Teils LP ausgebildet. Der überschüssige gesinterte Teil 17,
der beim Prozess des Laminierens der gesinterten Schicht 11 erzeugt
wird, befindet sich in dem konkaven Teil g, so dass er nicht aus
der Seitenfläche des
gesinterten Blocks B unmittelbar unter dem konkaven Teil g herausläuft. Durch
Abschneiden und Bearbeiten des überschüssigen gesinterten
Teils 17 an der Seitenfläche des gesinterten Blocks
B kann ein gesinterter Block mit einer gewünschten Außenkonturform P erhalten werden.
Ferner ist, wie in 2A und 2B gezeigt,
der gesinterte Block B derart konfiguriert, dass der untere Teil
LP der Seitenfläche des gesinterten Blocks
B in Form eines Rechteck zurückgesetzt
ist. Dann wird der vorspringende Teil f, der nach außen vorsteht,
an der Seitenfläche
des oberen Teils U des gesinterten Blocks B ausgebildet und der
konkave Teil g, der in Form eines Rechtecks zurückgesetzt ist, auf der Seitenfläche des
unteren Teils LP des gesinterten Blocks
B ausgebildet.
-
Ferner
wird, wie in 4C gezeigt, bei der Herstellung
des gesinterten Blocks B mit einer solchen Form ein Lichtfleck mit
einem Durchmesser 2Lr, der in der Lage ist, eine Sinterdichte
p von mindestens 70 bis 80% zu erzeugen, aus den Lichtflecken des
optischen Strahls L ausgewählt.
Auf der Seite des unteren Teils LP des gesinterten
Blocks B wird, wie in 4A gezeigt, der optische Strahl
L entlang einer Abtastkonturform RU geführt, die
um ein Maß f
von der Abtastkonturform RI vorsteht und
anhand der Daten des dreidimensionalen CAD-Modells errechnet worden
ist. Auf diese Weise kann ein vorstehender Teil f ausgebildet werden.
-
Der
Teil f, der an dem oberen Teil UP des gesinterten
Blocks B nach außen
vorsteht, wird zusammen mit dem überschüssigen gesinterten
Teil 17 abgeschnitten und entfernt, wenn das Sintern des nächsthöheren gesinterten
Blocks B, der auf diesem gesinterten Block B ausgebildet wird, abgeschlossen ist.
-
Ferner
muss bei der oben beschriebenen Ausführungsform anders als beim
Stand der Technik der vorstehende Teil f an dem oberen Teil UP des oberen gesinterten Blocks B jedoch
abgeschnitten und entfernt werden, so dass die Arbeitszeit und die
benötigte
Zeit zum Abschneiden und Entfernen des überschüssigen gesinterten Teils 17,
der von dem oberen gesinterten Block B zu dem unteren gesinterten
Block B herabhängen
kann, sehr kurz sein kann.
-
5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Gemäß 5 bestreicht nach dem Abschneiden und Entfernen
des unteren gesinterten Blocks B ein optischer Strahl L' beim Sintern eines
erforderlichen Teils der Pulvermaterialschicht 10, der
dem nächsthöheren gesinterten
Block B entspricht, zunächst
einen zu sinternden Teil, d. h. entlang der Abtastkontur, wie z. B.
einen Außenrand
und einen Innenrand. Folglich wird ein an der Kontur gesinterter
Teil 18 als provisorischer gesinterter Teil entlang einer
schmalen Abtastkontur ausgebildet. Als nächstes wird durch Bestrahlen
eines zu sinternden Teils, der von dem an der Kontur gesinterten
Teil 18 umgeben ist, mittels des optischen Strahls L und
Sintern dieses Bereichs die gesinterte Schicht 11 als eigentlicher
gesinterter Teil ausgebildet. In diesem Fall wird der Sintergrad des
optischen Strahls L' zum
Ausbilden des an der Kontur gesinterten Teils 18 dadurch
klein gehalten, dass die Energie des Strahls kleiner gehalten wird
als die des optischen Strahls L für ein normales eigentliches
Sintern und das Abtasten bei hoher Geschwindigkeit erfolgt.
-
Der
an der Kontur gesinterte Teil 18, der entlang der Abtastkonturform
ausgebildet ist (d. h. der sehr kleine überschüssige gesinterte Teil 17)
dient ebenfalls zum Freisetzen der Wärme von dem optischen Strahl
L zu dem unteren gesinterten Block B, der bereits ausgebildet ist,
wenn die Strahlung des optischen Strahls L aufgenommen wird. Dadurch wird
verhindert, dass sich der überschüssige gesinterte
Teil 17 stark vergrößert und
von der Außenfläche des
unteren gesinterten Blocks B herabhängt. Nach dem Abschneiden und
Bearbeiten des unteren gesinterten Blocks B wird beim Ausbilden
der ersten gesinterten Schicht 11 des nächsthöheren gesinterten Blocks B
der an der Kontur gesinterte Teil 18 gebildet. Der an der
Kontur gesinterte Teil 18 wird jedoch nicht nur beim Ausbilden
der ersten gesinterten Schicht 1, sondern auch beim Ausbilden
der weiteren gesinterten Schicht 11 gebildet. Mit anderen
Worten: das Ausbilden des an der Kontur gesinterten Teils 18 erfolgt
mindestens einmal, und das Ausbilden der gesinterten Schicht 11 erfolgt
mehrmals.
-
6 und 7 zeigen
eine weitere Ausführungsform.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird nach dem Schneiden und Bearbeiten des unteren gesinterten Blocks
B mittels der Schneide- und Bearbeitungseinrichtung 4 eine
dünne Platte 7,
die aus einer dünnen
Eisenplatte besteht, auf den unteren gesinterten Block B platziert,
um den unteren gesinterten Block B und eine äußere Umfangsnut 19,
die als Bearbeitungsspur der Schneide- und Bearbeitungseinrichtung 4 erzeugt
worden ist, abzudecken. Dann wird mittels der Schneide- und Entferneinrichtung 4 ein
Loch 70 hergestellt, das durch die dünne Platte 7 und den
unteren gesinterten Block B verläuft,
und das Pulvermaterial 10a in das Loch 70 gefüllt. Durch Bestrahlen
des in das Loch 70 gefüllten
Pulverma terials 10a mittels des optischen Strahls L werden
die dünne
Platte 7 und der untere gesinterte Block B gesintert und
miteinander verbunden.
-
Danach
geht der Herstellschritt zu dem nächsthöheren gesinterten Block B über. Die
gesinterte Schicht 11 wird insbesondere nach dem Ausbilden
der Pulvermaterialschicht 10 gebildet. Das Ausbilden der
Pulvermaterialschicht 10 und der gesinterten Schicht 11 wird
zum Bilden des oberen gesinterten Blocks B wiederholt. Da die Nut 19 des
unteren gesinterten Blocks B mit der dünne Platte 7 abgedeckt
ist, hängt
in diesem Fall der überschüssige gesinterte
Teil 17 weder von dem oberen gesinterten Blocks B herab
noch tritt er in die Nut 19 ein. Dann wird beim Schritt
des Abschneidens und Entfernens von dem oberen Block B mittels der
Schneide- und Entferneinrichtung 4 ein überflüssiger Teil der oben genannten
dünnen
Platte 7 abgeschnitten und entfernt.
-
Ferner
ist es gemäß 8 möglich, die Oberfläche der äußeren Umfangsnut 19 zu
bearbeiten, welche als Bearbeitungsspur zum Schneiden und Bearbeiten
des gesinterten Blocks B mittels der Schneide- und Entferneinrichtung 4 erzeugt
worden ist, um zu verhindern, dass das Pulvermaterial 10a an
der Nut 19 haftet. Entsprechend dieser Oberflächenbearbeitung
wird beispielsweise beim Aufbringen des optischen Strahls La während des
Besprühens
mit Luft oder einem Oxidationsmittel A ein oxidierter Film auf der
Seitenfläche
des oberen Teils des gesinterten Blocks B ausgebildet. Da das Pulvermaterial 10a aufgrund
dieser Oberflächenbearbeitung nur
schwer an der Oberfläche
der Nut 19 haftet, wird die Erzeugung des überschüssigen gesinterten
Teils 17 eingeschränkt.
Selbst wenn der überschüssige gesinterte
Teil 17 auf dem gesinterten Block B ausgebildet wird, haftet
der überschüssige gesinterte
Teil 17 nur schwach an dem gesinterten Block B, so dass der überschüssige gesinterte
Teil 17 leicht von dem gesinterten Block B entfernbar ist.
Mit anderen Worten: beim Schneiden und Bearbeiten des gesinterten Blocks
B ist der überschüssige gesinterte
Teil 17 leicht von dem gesinterten Block B abnehm- und
entfernbar.
-
Ferner
wird gemäß 9 ein
Material C, das kaum an dem gesinterten Block B (d. h. der gesinterten
Schicht 11) haftet, z. B. Keramikpulver, dessen Partikeldurchmesser ϕ im
Bereich von 10 μm
bis 50 μm
liegt, in die Nut 19 gefüllt, welche als Bearbeitungsspur
zum Schneiden und Bearbeiten mittels der Schneide- und Bearbeitungseinrichtung 4 erzeugt worden
ist, und dann kann die gesinterte Schicht 11 des nächsthöheren gesinterten
Blocks B ausgebildet werden. Selbst wenn der überschüssige gesinterte Teil 17 derart
an dem oberen gesinterten Block B ausgebildet ist, dass er auf den
unteren gesinterten Block B herabhängt, da die Peripherie des
unteren gesinterten Blocks B von dem nicht haftenden Material C
umgeben ist, haftet der überschüssige gesinterte
Teil 17 nicht an der Seitenfläche des unteren gesinterten
Blocks B.
-
Gemäß 10A und 10B wird
das nicht haftende Material C mittels einer Ausgabeeinrichtung 8 zugeführt. Mit
anderen Worten: die Ausgabeeinrichtung 8, die mit dem XY-Antriebsmechanismus
(es kann der XY-Antriebsmechanismus 40 in der Schneide-
und Entferneinrichtung 4 verwendet werden) verbunden ist,
ist in der Nut 19 positioniert, die um den gesinterten
Block B herum ausgebildet ist. Danach wird eine geeignete Menge
des nicht haftenden Materials C korrekt von der Ausgabeeinrichtung 8 in
die Nut 19 gefüllt.
-
Ferner
wird gemäß 11A der untere gesinterte Block B mittels der
Schneide- und Entferneinrichtung 4 abgeschnitten und entfernt
und dann gemäß 11B der gesinterte Block B mit einer Maskenplatte
M abgedeckt, welche eine Öffnung
aufweist, die ungefähr
die gleiche Form hat wie die glatte Konturform des unteren gesinterten
Blocks B. In diesem Zustand werden die Pulvermaterialschicht 10, die
dem oberen gesinterten Block B entspricht, und gleichzeitig die
gesinterte Schicht 11 ausgebildet. Durch Vorsehen der Maskenplatte
M wird verhindert, dass sich der überschüssige gesinterte Teil 17 über die
Maskenplatte M zu dem unteren gesinterten Block B bewegt.
-
Ferner
wird als Pulvermaterial
10a ein organisches oder anorganisches
Pulvermaterial verwendet. Als anorganisches Pulvermaterial kann
beispielsweise das in
JP-A-2001-152204 genannte
Pulver, d. h. ein Pulvermaterial, das ein eisenhaltiges oder NE-Pulver
in nicht geringem Umfang als das aus der Gruppe bestehend aus Nickel,
einer Nickellegierung, Kupfer und einer Kupferlegierung ausgewählte enthält, vorzugsweise
verwendet werden. Ferner kann auch eine Eisen-, Kupfer-, Titan-,
Aluminium-, Magnesium-Superhart-Legierung verwendet werden. Als
organisches Pulvermaterial kann vorzugsweise ein thermoplastisches
Harz verwendet werden, dessen Hauptkomponente Nylon, ABS oder dergleichen
ist.